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Descrizione fisica: 249 S.

Editore: Bonz

Soggetto: g.Tirol ; s.Bergsteigen ; f.Belletristische Darstellung

Segnatura: I A-20.656

ID interno: 91809

177 „Wennst moanst , fragst halt, Franzl ! " lispelt die Brentlerin, und blickt ihn verliebt an. „Sakra, sakra! Der Schnaps is guai, aber stark! " „Gieb her das Stamperl (Gläschen), für di is der ganz' Kruag da" „Na, na, 's is gnuag, i dank!" „Wohl, wohl, a Glasl verträgst schon no, Büa- bel !" Wieder schenkt die Brentlerin ein, diesmal zwei Stückel Zucker beigebend; sie rückt ganz nahe an seine Seite und versucht, ihm den Schnaps in den Mund zu gießen. „Jessas, Jefsas, so bedeant werd' ja not

amal a Gras! " „Was brauch' i an Grafen, wenn i an Holzer Hab' !" Und immer zutraulicher wird die Dirn, die den Franzl ganz besonders in ihr Herz geschlossen M haben scheint. Zum essen und schnäpseln ist Franzl gern herauf; aber das Liebeswerben der Senndin, sakra, sakra, hat die a Schneid' ! Direkt die Unge stüme abwehren, mag er doch nicht; vielleicht bringt er es auf andere Weise fertig. Franzl fragt die Brentlerin, ob die obere Hütte auch bezogen sei? „Na, Büabel, mir fan alloani, ganz alloani

Libri

Categoria:

Sport, gioco

Anno:

[1900]

Engadin - Ortler - Dolomiten.- (In luftigen Höh'n ; 3)

Pagina 186 di 269

Editore: Greiner und Pfeiffer

Descrizione fisica: 276 S. : Ill.

Soggetto: g.Engadin ; s.Bergsteigen<br>g.Ortlergruppe ; s.Bergsteigen<br>g.Dolomiten ; s.Bergsteigen

Segnatura: III 89.073/3

ID interno: 203460

Der Hocbjocligrat vom grossen Eiskögele. immer die schönsten. Dazu das Wandern auf scharfem, zackigem Grat, was kann man sich Herrlicheres denken! Ganz besonders freute ich mich auch darauf, während der Besteigung die Geschichte des Grates an Ort und Stelle noch einmal durchzuleben. Dabei erhält ja alles eine ganz andere, tiefere Be deutung. Aus den toten und kalten helszacken, den steilen Lawinen rinnen, den jähen Traversierstellen spricht die Vergangenheit zu uns und haucht ihnen Leben

ein. Ich hatte diese Geschichte genau studiert und wusste aus der lebensvollen Schilderung Weilenmanns, dass er nur ein kurzes Stück I weit über den Vorgipfel hinaus vorgedrungen war, um dann ehrlich ZU sagen: „Wir haben uns nicht weiter gewagt.“ Dieses offene Be kenntnis hat mich immer ganz besonders an ihm gefreut. Auch Hoch joch

Libri

Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 452 di 731

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 1 und 2

Guauh den Giuveu in Dein Haus zurück führen ...»?" — Der Grodner unterbrach ihn mit Befangen heit: „Nein, nein, das verlang' ich nicht, das will ich nicht. Seraphin, ich litf Dir ab- und will Deinen guten Ruf zu Burgeis wieder Her stellen, Wahrhaftig, das will ich.... aber.... ich kann Dich nimmer im Hause brauchen, und weil Du ein Glück machen wirst, wie der Egidi sagt...." — „Verzeiht mir doch ganz und gar," bat der redliche junge Mensch; „verbietet mir Euer Haus

nicht, ^ ich will Euch ehrlich dienen, Ihr sollt mit mir zufrieden sepn!" — „Ich glaubt, glaubt wohl, Du Hascher," versetzte der Grodner freundlichst, und klopfte ihn auf die von Ruß und Thränen marmorirte Wange: „aber, weißt Du wohl, ich bin jetzt ganz allein.... die Alte ist gleich nach Deinem Abgang auch abwarschirt — in die ewige Ruhe, so Gott will...." — „Desto besser, Grodner, wir wären dann ganz friedlich bei einander." — „Wohl, wohl; aber schau, Du Tschappel, es wird nicht -

Libri

Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 181 di 696

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 3 und 4

Mir väterlich, ich solle mich nicht im Ausland verfitzen, und alle Liederlichkeit in Essen und Trinken und Aufschneiden, und vor allem das Karteln aufgeben. Mir war die Haut ganz weich und mnrb geworden, schon weil der gute Bruder so väterlich und Zärtlich sprach ; und mich rührte noch viel mehr, daß der gute Kerl grad üuf eine weite Reise ging; und ich gab ihm ganz wchmüthig das Geleit, und bei'm Abschied Noch sagte er zu mir, hat mich dabei ganz be weglich angeschaut:' „Willst brav sepn?" sagt'

Libri

Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 202 di 731

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 1 und 2

','seyn des langweiligen Gpmnajrums, rvomit ih» Ver Grodner zu Zeiten bedrohte, bemerkte Sera phin ganz p Enoc des Alpenheim fahrtzu gs eine Erscheinung, die ihn ploKlich in Anspruch nahm, und von dem Schauspiel des Tags ganz ablenkte: einen Reiter namlich, ber unwillig genug dem Schwarm des Rindviehs den Borrang lassen Mutzte, und nur muhsam nach und nach sich HLn- durchkàmpste. Der Reiter war aber ein Post- knecht und derselbe, der ^wochentlich einmal oder zweimal, wenn^s hoch kam

, von Landeck And Nauders die Briefe spedirle, die in's Vintsch- gau und Etschland bestimmt waren. Dieser Mann kam heute dem Seraphin so eilig vor, .... in seinem Finge lag, wie der Knabe meinte, eine solche Ungeduld, dah sie fich nur durch eine hochst wichlige Depesche erklàren lietz, und wer in ganz Burgeis erwartete wohl den / wichtigsten Brief? „In dem FMeisen des Postreiters steckt die ser Brief," sagte sich der Hoffnungsreiche, „und auf de» Brief wird stehen: An Seraphin Pla- schur, und^ der Walt

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Categoria:

Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura

Anno:

1893

Alpensagen

Pagina 215 di 393

Autore: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Descrizione fisica: V, 384 S. : Ill.

Editore: Bonz

Soggetto: g.Alpen ; s.Sage

Segnatura: II 62.793

ID interno: 166025

denen die Sagen vieler Nationen ein ganz besonders lebhaftes Andenken bewahrt haben. Neben die unsichtbaren SchrÜttlige, falls sie nicht das Aussehen von Katern oder Schmettertillgen annehmen, kann man einen andern Alpengeist, der Doggi genannt, stellen, der nach der Meinung des Volkes einein Ungeheuer gleicht, denn er hat eine menschliche Gestalt und einen Tierkörper. Viel leicht ähnelt er den merkwürdigen Geistern, welche die Phan tasie des Volkes ehedem aus den Bergen Grönlands zu er blicken

dieselben Eigen schaften besitzt. Man hält ihn für eine Art Vampyr, der des Nachts die Bewohner mancher Gegenden belästigt. In seiner befremdlichen Erscheinung begegnen uns wiederum ein alter Aberglaube und die Irrlehren der Wissenschaft; die stavischen Völker ganz besonders waren schon in den ältesten Zeiten von der tückischen Macht des Walkodlady oder Vampyrs überzeugt. Von den Bulgaren ging dieser Glaube auch zu den Albanesen, Rumänen und Neugriechen über. Im Baraitathale erzählt man sich eine ganz

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Categoria:

Storia , Pedagogia, insegnamento

Anno:

[ca.1912]

Andreas Hofer der Sandwirt vom Passeiertale : eine Erzählung für die reifere Jugend

Pagina 110 di 168

Autore: Hoffmann, Otto / von Otto Hoffmann

Descrizione fisica: 160 S. : Ill.. - 10. Aufl.

Editore: Thienemanns

Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Jugendbuch

Segnatura: 882

ID interno: 182654

Barrikaden, man goß Kugeln, und dazu heulten die Sturmglocken unaufhörlich, als wollten sie zu rascherer Arbeit, Zu größerem Mut anseuern und Zu größerer Wachsamkeit mahnen. Unterdessen war der Feind schon ganz nahe an die Stadt herangekommen und begann sich auf der Ebene bei dem Dorfe Wiltau aufzustellen. Von den Dächern der ganz weit draußen gelegenen Häuser konnten die Tiroler ganz deutlich die Stellung der Gegner überschauen, ja sogar die verschiedenen Uniformen der Bayern und Franzosen unterscheiden

Libri

Categoria:

Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura

Anno:

1893

Alpensagen

Pagina 315 di 393

Autore: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Descrizione fisica: V, 384 S. : Ill.

Editore: Bonz

Soggetto: g.Alpen ; s.Sage

Segnatura: II 62.793

ID interno: 166025

307 — ber Alpen. Es ist also ganz selbstverständlich, daß ihre Phan tasie sich das irdische Paradies voller Rosen vorstellte. Diese sind wahrscheinlich ihren Vorvätern heilig gewesen und im unbeschreiblichen und übernatürlichen Zauber jener himm lischen Stätte immer schöner geworden. Professor Graf legt in seiner gelehrten Abhandlung über die Sagen vom irdischen Paradiese klar, daß, je mehr die Macht des römischen Reiches schwand und die Barbaren sich zu neuen Eroberungen aufmachten, desto mehr

sich allmählich phantastische Sagen und neue Anschauungen auch mit der einfachen biblischen Er zählung. Deshalb gerade heben sich von allen mittelalterlichen Sagen vom irdischen Paradiese die vom kleinen und großen Rosengarten ganz" besonders ab, weil auö ihnen die biblische Geschichte fast verschwindet, und die unverfälschte deutsche Volksdichtung mit ihren Helden, ihren Riesen und den ewigen Rosen ausschließlich das Scepter in Händen hat. , Ganz besonders merkwürdig ist die mittelalterliche Er zählung

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Pagina 126 di 204

Autore: Schmidt-Buhl, Karl / von Karl Schmidt-Buhl

Editore: Spddt. Verl.-Inst.

Descrizione fisica: 200 S. : Ill.

Commenti: In Faktur. - Titels. fehlt

Soggetto: g.Tirol ; s.Bergsteigen

Segnatura: II A-4.155

ID interno: 155759

123 Seite aus, hätte er einen andern verdient. In einer halben Stunde ist man ohne Mühe auf seinem breiten Eisrücken, fast ebenso hoch wie auf der Spitze des nahen Zuckerhütls (3471 M.). Den Höhenunterschied von nur 40 Meter würde aber nie mand — weder von dem einen wie vom andern Gipfel aus — für zutreffend erachten. Der wilde Pfasf duckt sich vor der höheren Spitze des Zuckerhütls ganz bescheiden an den Gletscher und dieses reckt sich vom Pfaffen aus gesehen schlank und stolz in die Höhe

. Ein ganz neuer, in diesem Jahre zum erstenmal benützter Felsenfteig geht an der Ostseile des wilden Pfaffen durch Felsen und Geröll über 100 Meter tief hinab zum Ueblenthalferner. Doch ist der Weg für jeden halbwegs Schwindelfreien vollständig ungefährlich, und vor allem ist er Stufe um Stufe so gut gebaut, daß auch Frauen auf dem Plattensteig wie auf einer allerdings etwas urwüchsigen Stein treppe gehen können. Vorüber au der links droben über dem Gletscher stehen den Müller-Hütte führt

der Weg über den Ferner. Mit der Erbauung des Kaiserin-Elisabeth-Haufes auf dem Becher ist die aus lauter Korkplatten erbaute kleine Müller-Hütte fast ganz verwaist. Auf einmal legt sich dichter Nebel ins weite Gletscher thal. Das Kaiserin-Elisabeth-Haus über uns verschwindet in dem grauen Nebel. Es heißt eilen. Drum geht's rascher wieder hinaus durch dm weich und wässerig gewordenen Schnee bis ins Geröll und dann durch die Felsen zum Becher haus (3173 Meter). Kühn und luftig steht es da droben

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

[1900]

Engadin - Ortler - Dolomiten.- (In luftigen Höh'n ; 3)

Pagina 192 di 269

Editore: Greiner und Pfeiffer

Descrizione fisica: 276 S. : Ill.

Soggetto: g.Engadin ; s.Bergsteigen<br>g.Ortlergruppe ; s.Bergsteigen<br>g.Dolomiten ; s.Bergsteigen

Segnatura: III 89.073/3

ID interno: 203460

200 nehmenden soll er die Freude an dem Hochgebirge in ihrer Art gönnen. Doppelt wohltlmend berührt es ihn dann aber, wenn er sieht, dass auch für ihn gesorgt wird, wenn Gebirgsteile, welche weiteren Kreisen nicht zugänglich sind, für seine ganz besonderen Zwecke und Gewohnheiten erschlossen werden, wie dies in dem Ortlergebiete die Sektion Berlin des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins durch die Erstellung einer Hütte auf dem Hochjoche gethan hat. Auf einem Felsen, unmittelbar neben

Zustand dieser letzteren und der in ihr herrschende Schmutz Hessen einen gegen Hirten und wohl auch Schmuggler mehr geschützten Neubau wünschenswert erscheinen. Dann aber liegt die Hochjochhütte doch noch mehr im Herzen des Gebirges und weist damit direkt auf grosse Unternehmungen hin. Bekanntlich hat sich gerade in der Ortler-Gruppe der Gedanke von „kombinierten Touren“ ausgebildet, und derselbe erhält durch die neue Hütte eine ganz bedeutende Förderung. Denn wenn der Wanderer dabei bisher entweder

auf aussergewohnlich lange, an strengende Wanderungen angewiesen war, bei welchen der Natur genuss doch oft in den Hintergrund trat, oder bei einem Aufenthalt in der Mailänderhütte sich schwer mit Gepäck belasten musste, so be freit ihn jetzt die günstiger gelegene Hochjochhütte mit ihrem Proviant depot von allen Nebenrücksichten. Vor allem ist auf die Ueberschreitung von Königsspitze, Zebru und Ortler, diese grossartigste Wanderung in den Ostalpen, hin zuweisen, welche durch die neue Hütte ganz wesentlich

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Categoria:

Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1906

Monographische Studien im Gebiete der Montigglerseen (Südtirol) mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biolgie

Pagina 99 di 174

Autore: Huber, Gottfried / von Gottfried Huber

Editore: Touring Club Italiano

Descrizione fisica: S. [1] - 81, S. [123] - 210 : graph. Darst.

Commenti: Aus: Archiv für Hydrobiologie und Planktonkunde ; 1

Soggetto: g.Montiggler See ; s.Biologie

Segnatura: III 102.499

ID interno: 83552

Crustaceen noch zum Planklon der oberen. Schichten gestoßen ist und so das numerische Ver hältnis zwischen l’hvtn- und Zooplankton zugunsten des letzteren ganz enorm verändert. Nur in den warmen Atonalen komm! du-, Phytoplankton quantitativ etwas mehr zur Geltung, weil Ca-ntium und Dinobri/on sieh dann im Maximum der Entwicklung befinden. Zur eigentlichen Herrschaft kommt jedoch das pllanzliehe Plankton nie: eine »Wnssorbliite« z. 13. hohe ich während meiner Unter suchung nie konstatieren

können. Während also quan tiI a11 v das Phytoplankton fast stets in den Hintergrund tritt, so gilt m qualita lii er Hinsicht sein' oft das Gegenteil; denn wie die Monatsfrequenzen zeigen, überlrilTt häufig die Spezieszahl dt: pflanzliche» Konstituenten diejenige der tierischen ganz erheblich. Ainu- zu allermeist sind diese Algen eben nur ganz. vereinz-lt oder in geringer Individuenzahl, sodaß sie deswegen vor «er Masse der Zooplanktonlen in dem Hintergrund treten. Die Iwaue. weshalb in einem See das pllanzliehe

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

[1892]

¬Die¬ Besteigung des Cimone della Pala : ein Album für Kletterer und Dolomiten-Freunde

Pagina 96 di 100

Autore: Wundt, Theodor / von Theodor Wundt

Descrizione fisica: 69 S. : zahlr. Ill., Kt.

Editore: Pfeiffer

Soggetto: g.Monte Cimone ; s.Besteigung

Segnatura: 2.679

ID interno: 189273

aus, ganz abgesehen von dem materiellen Verluste. Dazu kommt dann noch möglichste Schnelligkeit im Auf- und Abschlagen, thunlichst leichtes Gewicht und geringe Grösse. An der Camera halte ich es beinahe für das erste Erfordernis, dass die Platte senkrecht gestellt werden kann und das Objektivbrett verschiebbar ist. Ist dies nicht mög lich, sondern steht der Apparat, um die hohen Berge noch in sich aufnehmen zu können, schief, so verlieren diese in folge der verschobenen Perspektive ihre Steilheit

und wer den flach und unscheinbar. Notwendig ist ferner, dass die Bilder hoch und quer gemacht werden können. Für gewisse Fälle ist ein Sucher, welcher aussen am Apparat das Bild zeigt, sehr wünschenswert, aber ganz vermag er die Visir- scheibe. nicht zu ersetzen. Ich würde nie ohne eine solche arbeiten. Dagegen ist das schwarze Tuch nicht notwendig. Für gewöhnlich genügt es vollkommen, die Markierungen, welche am Apparat angebracht sind, einzustellen und im Notfall kann der Rock als Ersatz

des Standpunktes hat, aber man kann sich in dieser Be ziehung durch Abschrauben der Vorderlinse helfen, wie dies z. B. bei Tafel 12 geschehen ist. Als Platten benütze ich die Films der Eastmann Com pany in einer Rollkassette, wodurch eine ganz wesentliche Erleichterung erzielt und das häufige Wechseln vermieden wird. Diese Films sind in den letzten Jahren wesentlich verbessert worden und sehr brauchbar, aber sie verlangen eine pünktliche und genaue Arbeit. Ausser der Rollkassette kann die Camera

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Categoria:

Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1907

¬Der¬ Kalterersee (Südtirol)

Pagina 11 di 19

Autore: Huber, Gottfried / von Gottfried Huber

Editore: Accad. di Studi Italo-Tedeschi

Descrizione fisica: S. 448 - 464

Commenti: Aus: Archiv für Hydrobiologie und Planktonkunde ; 2. - Xerokopie

Soggetto: g.Kalterer See ; s.Hydrobiologie

Segnatura: III 106.324

ID interno: 106833

Ganz auffallend ist der Mangel an Desmidiaceen. In Dutzenden von Planktonproben fand sich kein einziger Ver treter. Die in der Liste aufgeführten Desmidiaceen waren nur äußerst selten anzutreffen. Diese eigentümliche Erscheinung dürfte ihre Erklärung darin finden, daß das Wasser des Kalterersees sehr wenig humöse Substanzen gelöst oder suspendiert enthält. Desmidiaceen sind i. a. ausgesprochene Liebhaber torfiger Ge wässer. Im großen Montigglersee fanden sich im Jahre 1901/02 im Plankton

ziemlich häufig anzutreffen. Dasselbe gilt für Melosira rariuns und Cgclofella kiitzingiana (sowie ganz kleine Gyclotellen). Die Flagellaten, durch 8 Spezies vertreten gefunden, erreichten ihre Hauptentfaltung in den Genera Ceratium und Jjitiohrgoii. Auch die Peridinien waren ziemlich häufig, dagegen Kugfnta actts und Ceratium cornutum selten. Die Protozoen stellen nur einen konstanten Vertreter, eine Difßugia spec. Diese ist eine Varietät der IX hydrostatica Zach, und nähert sich der D. hydrostatica

.—X., wie vorauszusetzen war, einer warmwasserliebenden Gesellschaft. Das Genus Anuraeu spielte eine ganz untergeordnete Rolle. Einzig Anuraea hypelasma fiel durch mittelmäßige Frequenz auf. Relativ häufig waren: Pohjarthra '1 Bestimmung von Herrn Thikijalu. NcucliiUel.

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Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 112 di 696

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 3 und 4

»OG» es macht mich ganz damisch, nur daran zu denken...." -Pater Philipp lächelte. ^Nun, solcher Wun derlichkeiten gibt's auf Erden genug. Sind mir auch schon Vorgekommen. Es ist, als ob solche an sich ganz verschiedene Menschen aus einem und demselben Model gekommen wären...., sonderbarer ist es, daß der Mann von gestern sich ebenfalls Peter schreibt...." „Was? Sie haben ihn gesehen? Sie ken nen ihn?" „Nicht ich; der Pförtner hat mir heute ge sprächsweise gesagt, daß derjenige an der Klo

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Categoria:

Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1907

¬Der¬ Kalterersee (Südtirol)

Pagina 13 di 19

Autore: Huber, Gottfried / von Gottfried Huber

Editore: Accad. di Studi Italo-Tedeschi

Descrizione fisica: S. 448 - 464

Commenti: Aus: Archiv für Hydrobiologie und Planktonkunde ; 2. - Xerokopie

Soggetto: g.Kalterer See ; s.Hydrobiologie

Segnatura: III 106.324

ID interno: 106833

pr/odonta, Floscularia spec. — Hudsondla pygmaea — Mastigocerca capucina — Triarthra longiseta (ganz vereinzelt, offenbar aus einem früheren Monat) — Daphnella bradiyura — Daphnia hyulina — Bosmina longirastris — cornntu — Plenroxus spec. — Chydorus sphaericus — Cyc-Iops jueen. Weitaus vorherrschend sind Cloth rocystis und Ceratium. Da neben tritt aber sofort sehr auffällig die Crustaceenfauna hervor, durch Daphnia, Diaphanosoma und Cyclops vertreten; Bosmina ist selten, Chydorus und Plenroxus ganz

. Geratinm hirundindla , C. cornutum (ganz vereinzelt) -— Peri- diniitm minimum, tabrdafum — Colarium resiculosum (auf Cyclops häufig) — Dinobryon thyrsoideum, D. cylindricum var. angidafnm.

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Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 493 di 696

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 3 und 4

geringsten Geschöpf seiner Welten gewogen ist, und keines -von sich stößt, wenn es nur stch ihm anvertraut. Seitdem ist mein Freund ruhiger ■itttb gelassener geworden, aber dennoch, dennoch, mein Sohn, trotz all seiner Vorsicht und Ver- theidigung ist der faule Fleck an ihm nicht ganz vertilgt. Merke Dir's, damit cs nicht Dir sel ber einstens gehe, wie meinem Freund." „Ist dieser Freund des hochwürdigen Herrn in diesem Kloster gewesen?" fragte Seraphin ganz unbefangen, ohne Falsch

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Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 521 di 731

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 1 und 2

besten Mittel, das ihr der Zufall, -oder was der Tag brachte, liefern mochte, stellte sich noch an demselben Abend heraus, und zwar in einer Verhandlung mit ihrem Mann. Sie war Selbst herrscherin genug , um ihre jetzige Beschwerde ganz für sich zu behalten und Herrn Tammerl zu verhehlen, der entweder einen unnöthigen furchtbaren Lärm gemacht, oder, je nachdem gerade seine Laune beschaffen, sein Herzblatt! vertheidigt und mit den Besorgnissen der Mut ter allerlei Scherz und spöttische Kurzweil

getrie ben haben würde. Doch bot sich ihr eine allzu gute Gelegenheit dar, ihr Trennungsprojekt und daneben so' ganz von ferne die Zurückberufung ihres geliebten Petert einzuleiten, als daß sie versäumt hätte, sich ihrer zu bemächtigen. — Herr Tammerl stand eben entzückt vor den drei Eanarienvögeln, die mittlerweile Seraphin von Tarrenz hereingebracht hatte. Der arme Narr hatte sein zweistündiges Hin - und Herlaufen nicht mit einem freundlichen Worte Martina's vergolten gesehen. Er hatte das Mädchen zwar

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1876

Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna

Pagina 161 di 526

Autore: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...

Descrizione fisica: 430 S. : zahlr. Ill.

Editore: Engelhorn

Soggetto: g.Italien ; f.Reisebericht

Segnatura: IV 1.255

ID interno: 218519

Sammelpunkt für die vornehme Welt ist übrigens nicht blos die Promenade des Anglais, die von der brittischen Colonie im Jahre 1822 begonnen ward, um die nothleidcndcn Arbeiter zu beschäftigen, sondern ganz besonders der Jardin public, der gleichfalls nahe am Meer liegt und die kostbarsten exotischen Pflanzen enthalt. Da ist ein Myrthcnbaum von wahrhaft kolossalen Formen, da stehen die herrlichsten Palmen, die in ganz Nizza zu finden sind; diejenige aber, die im Centrum des Gartens prangt, „tut planté

en l'honneur de l'annexion“ ! ! Ganz nahe am Jardin public geht ein kleiner Fluß in's Meer, Paillon genannt, der dadurch unter seines Gleichen hervorragt, daß er fast niemals Wasser hat; nur sein zerklüftetes steiniges Bette starrt uns entgegen. Um so mehr Wesens wird von den Brücken gemacht, die über denselben führen, wie überhaupt die ganze Redeweise von einer fast komischen Großstädterei durchdrungen ist. Alles ist Avenue oder Boulevard, quai oder square, überall ward die französische Renomage an Stelle

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Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 488 di 696

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 3 und 4

*“ 168 —■* „Mich^ wundert nicht, daß Du auf den Ge danken gekommen bist, der Welt Balet zu sagen. Alle-wohlgesinnte, junge Leute, die sich einbilden, an-einem unvergänglichen Seelenschmerz Zu krän keln, kommen einmal wenigstens im Leben auf dieselbe Idee. Für Manche ist sie ausführbar, Andern muß ein rechtschaffener Priester total ab- tathen, was sie verlangen zu thun, und Du bist unter diesen letztern. Entweder betrüg' ich mich ganz und gar, oder Du bist zu einem sol chen Dienste ganz

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Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 573 di 696

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 3 und 4

— 253 - — — „Gewiß nicht?" — „Nun, wenn ich's sage !'* „Ich glaub' Dir, und 's war recht von ihm.. -..Ich sage Dir's ein andermal." Jetzt fragte- Seraphin: „Gewiß?" — „Ganz gewiß." — „Jst's auch wahr?" — : „Nun, wenn ich Dir's sage!" — Der ^ kleine Zwischenfall wurde somit bei Seile geschoben; aber nach ein paar Minuten: fing Séraphin an: „Nehmt's nicht übel, Gröd-- ner : ich. Hab' auch mein kleines Bedenken. Wie- fieht's mit Euerm Weib aus? wird sie nichts gegen mich einwenden?" — „Ach nein

, ach nein,. Seraphin. 's ist schon mit ihr ausgemacht." Der Grödner fügte Zögernd bei: „Es ist nicht so wie mit der Alten. Die Meinige ist freige big, ja, sehr freigebig .... . sie macht sich- nichts aus dem Handel .... er ist ganz meine Sache. Nun — weißt? Sie ist halt jung, für Aich noch recht jung . . . . ich muß ihr schon 'was zu Gefallen thun . . , . " Der Grödner stellte sich nn -, als suche er. etwas unterm Tisch.,. And da war's kein Wunder, daß er mit brand- rvthem Gesicht

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Categoria:

Narrativa

Anno:

[1841]

Pagina 209 di 731

Commenti: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 1 und 2