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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 21.01.1911
Descrizione fisica: 12
, so würde eine solche Steuer eine große Ver teuerung der LebenSsührung nicht der Bessersituierten, sondern der ganzen arbeitenden Bevölkerung im Gefolge haben. Ganz besonders aber ist der Wein sür die Weinbauern kein Luxusartikel, denn aus unseren Feldern gedeiht nichts anderes als Wein und wir können keine anderen Kulturen pflanzen. Ich bitte Sie daher, Herr Professor, sich von Ihrer ganz und gar irrigen Ansicht, daß Wein ein Luxus- artikel für Bessersituierte sei, und daß daher eine Privatweinsteuer hauptsächlich

in einem solchen Lande sehr schwer ist. Die Durchführung eines derartigen Steuer gesetzes würde bei Produzenten und Konsumenten eine Unmasse von Schwierigkeiten, Sekkaturen und Chikanen herbeiführen, welche den ganzen Weinver- tauf außerordentlich schädigen würden. Um nur noch einen Grund anzusühren, sind wir auch gegen die Privatweinsteuer. weil dieselbe eine ganz und gar ungerechtfertigte Doppelbesteue' rung bedeutet und zwar für ein Produkt, das ohne dies sehr hoch besteuert ist und ganz übermäßige

entgehen lassen und dafür verteidigen sie die LandeS-Privat weinsteuer. Ihrer Behauptung, daß gegenwärtig die Landes- Privatweinsteuer nicht aktuell sei, können wir Wein bauern leider nicht Glauben schenken. Wir wissen ganz gut, in welchen Geldnöten und Schulden das ^anze Land steckt und daß die LandtagSmehrh-it gierig nach neuen Steuern ausschaut; hat ja erst nach der Erledigung der LehrergehaltSsrage Herr Abg. Dr. Mayr öffentlich gesagt: „Die Landes Privatweinsteuer find unS die Südtiroler

sind, als die Produktionskosten sür Wein. Ich muß Ihnen ausrichtig sagen, diese Aufforderung hat mich und die Weinbauern mit Unwillen erfüllt, weil sie wie eine Fopperei aussieht. Da Sie aber als ein ernster Mann gelten wollen, muß ich dieselbe auch ernst nehmen und deshalb nur um so mehr be dauern. Ihre Aufforderung ist fürs erste sachlich durchaus nicht begründet. Wir können Ihnen die ganz bestimmte Versicherung geben, daß die heurigen Weinpreise in ganz richtigem Verhältnisse zu den Maischepreisen stehen. Dieselben find

nämlich nicht 22-24- Kr., wie Sie angeben, diese Preise betreffen nur die mindeste Ware/) sondern sie find tatsächlich i) Der Herr Abgeordnete ist eben einer verunglückten Fragestellung zum Opfer gefallen. Er hat sich an die Landesanstalt S. Michele gewandt, ihm die Preise für Mindestware und bessere bekannt zu geben. Auf die Mittel ware, die als Wirtswein verschleißt wird, hat der Herr Professor ganz vergessen. Die Antwort enthielt daher auch nur die Preise für Mindest- und b ffe« Ware. Auf den Preis

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.07.1937
Descrizione fisica: 6
? «»US àpp»«»»A«» Unsere große Ortschaft Appiano, die Zentrale des Oltradige, hat in der letzten Zeit ihr Straßen- bild zu seinen Gunsten ganz wesentlich verändert. Während früher die staubige Straße von Firmiano bis Appiano und durch die Ortschaft selbst führte und durch den starken Verkehr täglich sehr viel üblen Staub aufwirbelte, wurde die ganze Stra ßenlinie in letzter Zeit vollkommen asphaltiert und gewährt heute einen ungemein sauberen Eindruck. Ganz besonders für die lange Häuserzeile

versehen und bildet heute einen der schönsten Svaziergänae des Ortes, der zu herrlichen Fernsichtswarte. der'Gleif- kapelle, führt. . Auch aegen Castello Lodron, gegen Stroblhof, gegen Bagno Turmbach usw. wurden die Zugangswege ganz wesentlich ver bessert und verschönert. Ein herrlicher Sitz ist das vollkommen neu aus gebaute Hotel Dolomiti geworden. Während wir bisher stets sehr wenige Sommergäste in Appiano zählen konnten, mehren sich dieselben Heuer zu sehends, obwohl Appiano mehr zum Frühlings

nach Wein etwas ge ringer ist und die Preise sehr schwanken. Zum Schlüsse unseres Sommerbriefes möge noch der Gottesacker erwähnt werden, der Heuer ganz besonders pietätvoll eingehalten wird. Die Blumen- fülle an den Gräbern ist einfach rührend, kein Grabeshügel steht ohne Blütenfülle, jeder Hügel ist wohlgepflegt und die Wandel-, und Mittelwege peinlich rein und schön gehalten, ein ehrendes Zeichen für die ganze Bevölkerung. Tr. nia, während dieselbe Kapelle, sie ist aus Modena, abends stet» in der Bar

einen sehr mächtigen Anziehungspunkt unserer Höhenwanderer, Einheimischer und Fremder und all jährlich steigt die Zahl der Besucher zur Sommers- und Herbstzeit, aber auch zur Winterszeit ganz beträchtlich. Die Fern- und Rundsicht von dieser Aussichtswarte, ganz besonders der Blick in die bleiche» Berge der Do lomiten, ist aber auch bezaubernd und jeder, der hier einmal eins glückliche Stunde genossen hat, kehrt immer wieder gerne zurück. Um nun den vielen Touristen an Eonntagen auch auf dieser Höhe eine hl. Meste

einmal geplant war, nunmehr auch in Bälde verwirklicht werden dürft«. Ländliche Bautätigkeit. Schon seit langer Zeit konnten wir keine so bedeu tende ländliche Bautätigkeit in unserem Gebiete bemer ken, wie gerade gegenwärtig. Durch die gehobene Vieh- und die zusriedenstellenden Liehpreise, sowie die schonen Holzpreise hat sich die Lage unseres Bauern standes wieder ganz bedeutend gehoben, .so daß eine >t'che rege Bautätigkeit wieder ermöglicht wird. In un lerer Mittelgebirgssraktion Discone sehen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
über die Vorftellungs- und Ge staltungswelt des Kindes zu vermitteln. Im An schluß an die Ausstellung haben pädagogische Ta gungen und Vorträge über Erziehungslragen statt gefunden. Aus ihren ernsten Themen sei die kind liche Lüge vermerkt, über die ein Nervenarzt Dr. W. E. Blatz aus Toronto referierte, der den Eltern Sen zweifellos nicht ganz ernsthaften dringenden Rat gab, den Kindern die Lüge nicht mehr als et was ganz und gar Verwerfliches darzustellen... >- Amerika hat wieder einen Gangsterskandal. Die Kreise

man nur weiße oder gestreifte Punkte sich über ein winziges Recht eck inmitten der riesenhaften Fläche bewegen; vom Ball sieht man schon ganz und gar nichts und daß ein Tor geschossen worden ist, erführt man erst aus dem Beifall der anderen. Und daß das keinen Spaß macht, ist schließlich verständlich. von „Jerusalem' soll sehr gut sein.' Und noch während des Rückzuges, als das Schicksal eine ge fährliche Wendung nimmt, findet der Kaiser Zeit zu Liedesbriefen: „Dank für Deinen Brief. Deine Briefe

zutreffende Vor stellungen machen zu könnein. Wie bereits erwähnt, nimmt bei diesen Neu- steriiein à — übrigens stets in der Milchstraße besindlicher — Himmelskörper bescheidener Größe ganz plötzlich an Umfang und Helligkeit zu. bis er scheinbar auSeinanderPlatzt. Ob dies Aus blähen, wenn man so sagen dars. aus innere Vor gänge in dem Stern zurückzuführen ist, steht noch nicht einwandfrei fest; vieles spricht indessen dafür. Demgegenüber hat der beirühmte schwedische Natursorscl^r Svante ArrheniuS

sich um zurückgeworfenes Licht, das von ihm aus den Nebel gestrahlt wurde. Zu dieser Annahme sührt« die im Jahre 1901 bei «mera Neusiern im Perseus gemacht« Beobach tung, daß leuchtende Ringe mit Lichtgeschwindig keit sich ausbreitete-»?. Nur die Lichtstrahlung würde danach eine Rolle spielen, nicht aber die Emission des einen oder anderen Gases, die nicht mit glei cher Schnelligkeit denkbar wäre. Beide Tl>eorien haben indessen in jüngster Zeit ein« ganz nemn Auffassung PlaZ gemacht, Nach Aon HanS Felix Rochol

hat. Die Frage allerdings, ob er solche Beanspruchun gen für lange Dauer aushält, ist noch nicht prak tisch entschieden. Bei der Firma Alfa-Romeo ist noch keine Ent scheidung gefallen, ob der neue Nennwaaen ein Acht- oder Zwölfzylinder sein wird. Es steht ledig lich fest, daß die Firma entschlossen ist, mit einem neuen und ganz modernen Stromlinien-Rennwa gen die Konkurrenz gegen die deutschen Tropfen autos aufzunehmen. » Polen, eine große Hoffnung für Automobile. Trotz seiner 33 Millionen Einwohner

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.07.1907
Descrizione fisica: 8
in Innsbruck, zu erheben, vielmehr noch, ergreift diese Gelegenheit, um wieder einmal eine rein landwirtschaftlich-technische Krage ganz auf das Politische Gebiet hinüberzuspielen. welche ihn, al lerdings mehr am Herzen liegt, als eine rein meritvrische Kritik und ein echt fachmännisches tat. kräftiges Handeln. Nach seinem Dafürhalten trifft die Schuld an der Verseuchung der Weingärten Weltschtirols die Der Lall Wasfilie«» von Paul Oskar Höcker. Nachdruck verboten.) (42. Fortsetzung.) Iii tiefer Stils? lag

das Dörfchen da. Die Ein» heimischen schienen gerade beim Essen zu sein, denn er begegnete niemandem. Er wußte, daß Frau Brake beim Ortsschulzen wohnte. Dessen Häus chen befand sich unweit des Schulzengebäudes. Auch auf der Baustelle - der schon im August in Angriff genommene Neubau War bereits unter Äach gebracht — war alles still; die paar Arbeiter schienen gleichfalls Mittagspause zu hatten. Es war Eckhardt ganz erwünscht, daß er von niemandem gesehen ward. So trat er,'nach kur zen^ raschen Klopfen

stand. Prü- fend schweifte sein, BlickiKerdienrit Bleistift voll- gesiMebenm Briefbogc^r. Landeslehrcmstalt in S. Michele und die dort be stellten Landesorgane. Warum? Weil man an die sem Institute Versuche und Studien mit amerika nischen Reben mochte und die Fachkräfte angeblich das Uimliegende Gebiet nicht sorgsam genug über wachten. Ties konnten sie nach seiner Meinung schon deshalb nicht tun. weil eine zweisprachige Schule wie ihren Aufgaben ganz entsprechen könne. Nicht genug

Gebiet zu folgen, dazu ist uns der Ankch zu ernst, wir möchten nur der geehrten Schriftleitmm den Nat zur Vorsicht für ein andersmal geben, weil alle diese Anschul, digungeuv welche in diesen Zeilen gegen ein Lan des institut und dessen bewährte Fachkräfte, die durch Jffhre hindurch ihr Bestes im Dienste der .R^lÄUsbekkttpfung leisteten,^ - geradB mrß jene Körperschaft ungeschmälert Volk und ganz zurück fallen, vorderen unfehlbarem Einschreiten sich der „A. A.' jetzt das Heil erwartet! Taß die Schuld

an der Verseuchung ganz wo anders liege, als an den Fachleuten von S. Mi chele, hat auch der „A. A.' sofort nach der Ent deckung der Reblaus selbst deutlich genug gesaigt. Am 27. Juni !3t>7 in feiner Nr. 144, als» sofort nach dem Entdecken des ersten Seuchenherdes, ha- den diese Blätter genau gewußt, daß die Unacht samkeit der Weingartenbesitzer und der mit der Ueberwachung der Rebpflanzen betrauten Lokal faktoren die Verantwortung für die nach feiner Ansicht zu späte Entdeckung der Reblaus treffe

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.06.1941
Descrizione fisica: 4
. Ein Bäuerlein führte eine prachtvolle Avelengostute dem Marconi- Platze zu, daneben trottete ganz friedlich ein Kühlein daher, und dicht an die Mut ter geschmiegt tänzelte ein reizendes, ganz junges Füllen über das Pflaster. Das «ntzückeNde Pferdchen schien wohl Schwerer Verlast eines Kaveràn Der Kamerad Rag. Silvio Turri. lang? jähriger Beamter im Rathause und akti ver Rat in der Rionalaruppe „T. Meni- chetti' hat in diesen Tagen durch den Heimgang seiner geliebten Frau Bianca à eàal'eine Uod^ü Ie^'denn7s

Fassade der Pfarrkirche von Bolza no, für die Kirchen von Corsara im Paf- siriatal, Weiler, Frastanz und Silbertal in Vorarlberg. Er hat auch die Restau rationsarbeiten des Schlosses Roncolo (Runkelstein) bei Bolzano geleitet. Für die Kirche in unserer Umgebung arbeitete der Baumeister durchwegs umsonst. Er war überhaupt eine ganz uneigennützige, groß angelegte, für die höchsten Ideale begeisterte Natur. Während feine Brust eine Menge von Orden aller Art, sowie Auszeichnungen von verschiedenen

Ge meinden, als auch die kgl. Karabinieri u. die ander«» Organe, welche mit der Kon trolle der Durchführungsbestimmungen während der Seuchenzeit beauftragt wa ren, zu avisieren. Dieses Dekret ist an der Gemeindetafel angeschlagen. sowie Münzen aller Ärt taust A JA» «» rC» Merano » Portici 64 enrelters Fortsetzung »4 vosr cìi Hier und da Uygt unter seinem Ab- satzejsèn ein Stein auf, und über ihr wandert der Himmel mit feiyey, schwar zen Zweigen ganz perchirrt. ' Es sieht beinahe M« wie eine Klo

. „da wären wir für heute wieder angelangt'. Und dann steht sein Gesicht, von der schiefen Hutkrempe verdunkelt, nah »nd überwältigend vor allem, sogar der Mond ist weg, nur seine Augen sind noch ein schmaler, sehelicher Glanz, mit dem Wunsch, sie zu küssen. „Flori, bitte nicht', flüstert sie mit ei ner ganz ängstlichen Damenstimme da gegen und leistet noch den kleinen Wider stand, der eine Rücksicht gar nicht mehr recht wünscht. Die wissende Köchin Mit nachtkühler Haut und einem brennroten Mund kommt

Trixi zögernd von rückwärts durch den gepflasterten Hof. Die Parkseite hat sie vermieden. Auch hier liegt der Mond in einem zärtlichen, milchweißen Viereck mit phantastischen Schatten, und Trixi selbst bewegt sich noch ganz auf die süße, gesteigerte Art einer Heldin in einem verworrenen Liebes silm. Nur wie sie dann die Hand an der Türklinke hat, kommt ihr wieder das Grauen vor der scheußlichen Szene, die jetzt mit ihrem Mann folgen wird. Sie hat noch im Treppenhaus eine förmliche Platzangst

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 05.10.1933
Descrizione fisica: 10
mit zerschmetterter Wirbelsäule tot liegen. Den Chauffeur trifft nicht die geringste 'Schuld, da er das schreck liche Unglück leider in keiner Weise verhüten konnte. EsST V««DSSSZKiSSV Dauerwellen, aber nur mit dem allerbesten, ganz neu erfundenen Apparat „Meisterwerk', keine lästige Hitze, kein Spannen nnd Aus trocknen der Haare, sondern höchste Schonung. Nur im ArZseursalon H. Peralhoner, Merano. Corso Diaz S'. Gallerhaus. Lilla Prinnegg: Kleine, feine Aamilienpen- sion, Komfort, beste Verpflegung, zeitgemäße

. ? Wie ist diese Ausgabe zu lösen ? Zahlen von 1 bis 9 sind in die neun Kllen dieses Quadrates so ein- '.uleyen, daß bei der Addition m allen Richtungen (waqrecht. senkrecht ind '-yräg) die Summe 15 erschein». Die Reihenfolge dcr eingesetzten Zahlen ist ganz gleichgültig. Die Additionssumme 15 muß sich, so oft als möglich ist, wiederholen. S Sie Bedingungen: 1 Die Lösung muß zusammen Mit ,vsr Bestellung eingesandt werden und. vom Eiìisendèr unterzeichnet lein. 2, Die Verteilung der Prämien

. 3. Es w-rd ertl'cht. klar und deutlich die Adresse anzugeben. aor ' - Korrespondenz auch in deutscher Sprächet Auflösungen und Bestellungen sind zu adressieren: Uhrenverlrieb ZN. Bernstein, Se?. Seti? via Monte Rosa 59. Milano. träumen Novelle von Anges Härder. „Sieh, Marianne I' Ihre Stimme aber klang ganz anders, als vor dem ersten Ball, da sie mit einem leisen Seufzer an den Spitzen des Ausschnitts ge zupft hatte, aus dem die harien Halsknochen hervorsahen. Und Marianne blickte auf ein kleines Bild, oas

war ganz fern von schön oder häßlich, und war doch so, daß man seine Augen nicht abwen den mochte. So überschauert von einer fremden Glückseligkeit, mit so tiefen leuchtenden Augen. Und sie legte das Spiegelchen ganz erschrocken aus der Hand, denn sie begreift die Gedanken der Mutter. „Mutter!' „Warum nicht, Marianne, warum nicht? Aerzte sind doch nicht unfehlbar. Auch dein Professor nicht.' Denn der war nun zurück, und alles mar eworden, wie der Freund es versprochen. Der rosessor wunderte

gelernt, ihr Leben und sein Leben? Vielleicht verstand sie nicht ganz, nicht altes. Aber eins wußte sie genau: nur die Wände des Kranken zimmers hielten ihren Traum. Jenseits, in dem alten Leben mit seiner Hàrdanger Arbeit und seinen kleinen häuslichen, Pflichten erwartete sie die Verzweiflung. Ihr Tod war ihr Leben. Das Leben selbst, ja nur noch eine längere Frist, würde ihr Tod sein. So wollte sie ihm ent schwinden, wie ein liebes Bild, das die Zeit ver blaßt, bis es zum Schatten

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 16
Data: 25.01.1911
Descrizione fisica: 16
- verkauf außerordentlich schädigen würden. Um nur noch einen Grund anzuführen, sind wir auch gegen die Privatweinsteuer, weil dieselbe eine ganz und gar ungerechtfertigte Doppelbesteuerung bedeutet und zwar für ein Produkt, das ohnedies sehr hoch besteuert ist und ganz übermäßige Er. stehungSkosten fordert, von welchen Herr Abgeord neter gar keine blaffe Idee haben, sonst würden Sie nicht eine neue Steuer für Wein verteidigen. Wenn Sie die ungleiche Verteilung der Wein- und Bierabgabe für Deusch

. Wir wiffen ganz gut, in welchen Geldnöten und Schulden das ganze Land steckt und daß die LaudtagSmehrheit gierig nach neuen Steuern auSfchaut; hat ja erst nach der Erledigung der Lrhrergehaltssrage Herr Lbg. Dr. Mayr öffentlich gesagt: »Die Lande- Privatweinsteuer sind vnS die Südtiroler noch schuldig.- Wir geben Ihnen und Ihren Kollegen von Nordtirol die bestimmteste Versicherung, daß wir stets auf der Hut fein und uns mit allen Mitteln gegen eine so unerträgliche Steuer wehre., werden. Der zweite Teil

. Da Sie aber als ein ernster Mann gelten wollen, muß ich dieselbe auch ernst nehmen und deshalb nur um so mehr be dauern. Ihre Aufforderung ist für! erste sachlich durchaus nicht begründet. Wir können Ihnen die ganz bestimmte Versicherung geben, daß die heurigen Weivpreise in ganz richtigem Verhältniffe zu den Maischepreisen stehen. Dieselben sind nämlich nicht 22—24 K, wie Sie angeben, diese Preise betreffen nur die mindeste Ware/j sondern sie sind tatsächlich für mittlere Ware 26—34 K. Herr Professor

in der Preiserhöhung' keine Rede sein kann. Die Ansicht, daß durch die Neben produkte, insbesondere durch Branntwein und Trestern die Spesen gedeckt werden, ist durchaus unrichtig. UebrigenS wird die Verwendung der Nebenprodukte von Trestern und Branntwein in dem Falle ganz aufhören, wenn eine weitere Er« döbung der Branntweinsteuer etutritt, da in diesem Falle die kleinen bäuerlichen Brennereien ganz ein- gehen werden, w.il sie nicht mehr rentabel sind. Venn also einerseits Ihre Aufforderung sachlich ganz und gar

Profesior ganz vergessen. Die Antwort enthielt daher auch nur die Preise für Mindest- und bessere Ware. Auf den Preis der Mindestware von 22 bis 24 Kronen baut nun Abgeordneter Stumpf feine Ausführungen auf und kommt daher zu den bekannten Ungeheuerlichkeiten. Die Redaktion. solche Bauernsreundlichkeit mutet unS in der Tat sonderbar an, und mit so waS kommen Sie, Herr Abgeordneter, uns Weinbauern? Sie haben offenbar gar keinen Begriff von den langen schweren Zeiten, die wir durchgemacht

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.02.1910
Descrizione fisica: 8
auszunützen. Dies läge ihm gewiß ebenso gänzlich ferne, wie mir, wovon jeder mann, der uns kennt, doch ganz gewiß vorweg überzeugt sein müßte.' Gerade diejenigen, welche den Herrn Otto v. Guggenberg kennen, sind über zeugt, daß es ihm nicht so gänzlich strne liegt, seine Stelle als Bürgermeister von Brixen und als Präsident des Landeskulturrates zu seinen und seiner Verwandten Gunsten auszunützen. Ich er innere daran, welchen Vorteil der Konserven lieferant Guggenberg aus dem Häuserhandel

des Landeskulturratspräfidenten Guggenberz gezogen hat; wenigstens sind die diesbezüglichen Notizen der öffentlichen Blätter noch nie angefochten worden. Es ist ferner ganz unerklärlich, daß der Vertreter der landwirtschaftlichen Schule in S. Michele gerade darauf versessen war, den ganzen Rinlerhos zur Anlage von amerikanischen Reben zu pachten, wenn man nicht annimmt, daß er von höherer Stelle aus beeinflußt war. Einen einzelnen Wein berg hätte er um ein paar Hundert Kronen mit Leichtigkeit zu pachten bekommen und dies hätte

lang je 1600 Kronen verausgabte, wo eine jährliche Ausgabe von 200—300 Kronen den gleichen Zweck erreicht hätte, schon sehr scharf auf die Finger klopfen. Der Herr General hatte anfangs einen noch höheren Pachtschilling verlangt und ging damit nur herab, „weil er dem Unternehmen, das ja der ganzen Gegend zu weitreichendem Nutzen gereicht, keine übermäßigen Schwierigkeiten bereiten wollte'. Und derselbe General sagte uns, „daß er gottlob ganz unabhängig dastehe, auf das Erträgnis des Rinler- Hofes

Geizkragen, der bei den Farmern in Pittsville (und die waren selber geizig!) in dem Ruse stand, er mache nur deshalb ein so böses Gesicht, weil es außer dem seinigen auch noch anderes Geld im Lande gebe — der Geizkragen JenkinS war so vergnügt, daß er dem Zeitungsjungen im Zug eine Zeitung abkaufte und ihm statt des einen Cent sogar zwei gab. JenkinS hatte saktisch ein Trinkgeld gegeben! Oho! JenkinS schmunzelte. DaS war aber auch einmal etwas seines! DaS war doch ganz etwas anderes — dieseI Annonce

war doch wirklich prima. Kein Schwindel wie jene, die neulich ein schamloser Mensch im „Pittsville Leader' veröffentlicht hatte: „Gegen Einsendung von einem Dollar sage ich aus Dankbarkeit jedem, wie man bequem Geld ver dient.' Halb Pittsville drängte sich um den Post schalter, um Mann für Mann ihren Dollar ein zuzahlen. Jinkins auch. In zwei Tagen bekam er eine Postkarte: „Sehr einfach. Machen Sie'S so, wie ich!' Solch ein gemeiner Kerl! Diese Annonce war aber andern Schlages. Jenkins erinnerte sich ganz genau

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 18.12.1934
Descrizione fisica: 6
verwandt?' „Aber kein« Ahnung.' „Wie kommt denn —?' „Vielleicht hat «in« Großnichte der guten Daine einmal aus einem Ball neben einem Vetter meiner Mutter gesessen. In der Genealogie unseres Hau ses bin ich ganz gut bewandert.' „Und was willst du tun?' „Hingehen natürlich.' „Hingehen?' „Die brave Frau von Molkenstern als Tante adoptieren. Warum soll ich der Frau den Spaß verderben?!' ..Aber ' „Gnädige Frau! Einsn schöiveren Spaß kann es dv.ch gar nicht geben. Ganz Arnstadt we-iß^ wie wir beide

, während Frau Werner, durch die letzte Ned e etwas ernüchtert, ihm ausseuszend nachsah, es dann aber duldete, daß ihre Tochter sie umarmte und küßt«. Um halb fünf stellt« sich Alexander von Grone- seld wieder im Werneuchen Hause ein. Er hatte sich umgezogen und trug jetzt einen anderen, wieder sehr eleganten Sportdreß. Er hatte «inen Strauß gelber Rosen in der Hand und überreicht« ihn der Amtmännin. „Gestatten Sie, daß ich diese Blumen jetzt ge gen ein Stück Rapskuchen eintausche?' „Das Städtchen ist ganz

entzückend, es muß ein wahres Vergnügen sein, sich hier begraben zu lassen. Wenn es den Damen recht ist, möchte ich Sie gern nachher zu dem Stauwerk hinaufführen. Ich möchte so ganz unbefangen und ganz inkognito mir die Geschichte einmal näher ansehen.' Frau Werner überlief es bei dem Gedanken, daß irgendeine ihr« bekannte Dame — und sie kannte doch die ganze Stadt — ihr aus der Pro menade begegnen könnte „Es wird mir zu weit sein, ich kann so schwer steigen.' „Aber du kommst dock) mit?' „Natürlich, ach

nein, wenn Otto kommt —'' „Wir sind in einer Stund« wieder rurten.' Sie nickte. „Vor sieben Uhr kommt er ja nie, und wenn er, kommt, behält Muttch-en ihn da.' Sie verabschiedeten sich nach dem Kaffee von der Amtmännin und ging«, durch den Garten. „Ma Lu, der Stausee soll wunderschön sein.' Ganz prachtvoll zum Schwimmen. Ninà aus all« Fälle dein Badezeug mit, ich habe meins in der Aktentasche.' Sie waren nebeneinander, wie Bruder und' Schwester, zum Stauwerk hinaufgestiegen. Als der Weg zum Schluß

sbeil wurde, hatte sie sich ganz unbefangen in seinen Arm gehängt. Otto hatten sie nicht getroffen, weil dieser aus àem Abkürzungsweg heruntergestiegen war. Robert Hähner war drinnen und betrachtet« noch einmal seine Leitung. Er zuckte-die Achseln« „Unsinn, da kann absolut nichts passieren I' ^ Er hatte keine Lust, die Sache zu ändern, un»! begann, die Leitung in Jsoliermaterial zu hüllen.' Kurze, der eben gehen wollte, trat noch einmal em. ! ' ! , „Sie, Hähner, wissen Sie das Neueste

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1932
Descrizione fisica: 8
Lette ^ . « Ipenzeiin ng Sonntag. d«n'is7 Wài 1932 WZZSNMKàZA Ueiierineßlich ist das Psingstwunder. über irdisch die Kraft des göttlichen Geistes, der die kleinmütigen Apostel erfüllte, auf das; sie in verschiedenen Sprachen redeten und über die <ianze Erde das Wunder Christi verkündeten. Pfingst ist das Fest des göttlichen Geistes, wie des Feistes überhaupt. Der Geist siegt über alles Fleisch, der Geist formt sich den Körper. Herrscher ist der Geist und Diener der Körper. Wie ganz

anders klingen doch diese Pfingstlehren als die modernen Anschau ungen. in denen stets der Körper im Mittel punkt steht. Heute ist der Geist meist nur der Diener des vergötterten Körpers geworden. Nach Seelenkultur fragt man nicht, um dafür aber alles dem Evangelium des Körpers und >er Materie unterzuordnen. Und doch kann sich auch die moderne Wissen schaft nicht ganz der Tatsache verschließen, daß Geist und Seele den Körper bilden. Man braucht ja nur an die Psychoanalyse zu denken. Es genügt

du nicht auch, daß er auf diesem Bilde Tante Olga be sonders ähnlich sieht?' „Nicht unbedingt. Der Ausdruck um den Mund ist ein anderer. Auch hier zwischen den Augen —' sieh einmal genau zu! — ist viel mehr Energie abgelagert, v.ls bei Tante Olga. Es ist ein ganz eigenes Gepräge in diesem Männerkopf. Möglich, daß ich Partei bin, da Peter so unendlichen Dank schulde.' „Seiner Mutter wohl noch mehr!' „Sie hat mich giitic, bei sich aufgenommen, aver meiner Eigenari Hai sie keine Rechnung 'geit'agen. Außerdem — ich möchte

?' ' ^ „Ein Christus am Kreuz. Ich hatte ganz freie Hand dabei, denn natürlich ist es ein Ge schenk von mir für die Wittenberger Kirche sowohl als auch für Tante Olga. Ich hätte vielleicht eins andere Auffassung vorgezogen,- bei der ich meine Kunst, Farbenkontraste, Licht-'- Wirkungen und derartiges besser l,citte zeigen können. Mein mir kamen doch Bedenken. Kurz zuvor, ehe ich meine große Studienreise, antrat, hatte ich hier in München ein Altarbild' eines sehr begabten Kollegen gesehen: er hätte- einen toten

er wie vor einer Offenbarung. El liebt den Goetheschen „Fällst', er hält ihn hoch wie ein nationàls Heiligturn, er hat in großen Städten nie versäumt, ihn zu sehen, er hat tönende Namen die Hauptrollen darstellen gesehen —- Än Gretchèn wie dieses ist ihm bis her'noch nie begegnet.' Do ganz schlicht, so ganz ohne Pose, nicht'.auf die Bühne gestellt ^aus dem Leben.ìgenommen, ein holdes, lie- FesMürgerkind', , oasZMter der .Wucht eines ^tfagischen.und. 'achl lo-Dst-sich^wiederholenden SchicksalsfzusàmnìenbrichtI^-7 ^neu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1918
Descrizione fisica: 4
de, die Kartoffelernte und die Weinberge litten begreiflicherweise ganz bedeutenden Schaden. Der in einigen Orten bereits angebaute söge - nannte Schwarzplent wurde in den steilen Ge genden samt dem lockeren Erdreich von dem sündflutartigen Regen, der dem Hagelwetter folgte, fortgerissen und zu Tal geschwemmt. Straßen und Plätze waren in einigen Sekunden zu Seen umgewandelt, die kleinsten Wassergrä ben zu Bächen u. reißenden Flüssen angeschwol len, die sich unter furchtbarem Getöse, losgeris sene Bäume und dgl

, hagelte es m ganz Prettau bis gegen den Talschluß hin - cin und auf den umliegenden Almen mehrere Minuten lang. Die bis einen halben Traumen oroken Eiskörner nelen lo dicht wie bei einem slnrken Schneefall und aleichieitia brauste der Sturmwind durch das Tnl. Da;u kam die an - a?nekme Ueber^aschuna. daß den begleitenden und solaenden Gewitterregen die nn-aetrockne- lm Schindeldächer überall durchließen und in manchem Hanse kein trockenes Plätzchen mehr m nicken man. D?r Bach schwoll aemcll

wohin er zuständig sein soll, des ver wahrlosten Burschen mehr annimmt und durch ihr Eingreifen verhindert, daß der jugendliche Ausreißer ganz verlottert. Russen aufgegriffen. Im Stadtgebiete Bozen wurden von der städtischen Sicherheit? - wache Bozen einige Russen einaefangen. Wem geHort das Fahrrad? Vor knrzem wurde in der Umgebung Bozens ein Fahrrad. Marke Dürkopp. Dieben abgejagt. Eigentümer wollen sich Nr. 46. Kreisgericht .melden. Ein großer Dieb festgenommen. In den letzten Tagen wurde

aus dem versperr ten Stalle der Rosa Oberhollenzer, Stauden - Haus, 1 Ziege im Werte von 200 X und 1 Kitz im Werte von 100 K durch unbekannte Täter gestohlen. Mehrere Einbruchsdiebstähle mißlan gen, da die Diebe verscheucht wurden. In Müh len oermutet man allgemein keine militärischen Personen als Einbrecher und Diebe, sondern lmim't ansässige Ortsbewohner und ist man den selben auf fast sicherer Spur. Hoffentlich gelingt es in nicht mehr langer Zeit, des ganz verwege nen Langfingers, der sich als sicher dünkt

, hab haft zu werden. Dann aber soll er an den Pran ger gestellt und ganz exemplarisch gestraft wer den. Er geht schon längst der Reife entgegen! Telephonbeschädigungen. Aus Rein im Tauferertale schreibt man uns: Von der durch das Reintal führenden StaatstelephonleitunM wurden letzter Tage nicht weniger als 37 Isola toren von Bubenhänden herahgeschlagen und so die Leitung arg beschädigt. Die Täter konnten von der Gendarmerie ausgeforscht werden. Lebensgefährlich verletzt. Aus Sand m Taufers schreibt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 14.07.1937
Descrizione fisica: 6
ein paar Ski,' welche auf dcr Alpe zurückge blieben sind, übergeben. Dcr rechtsmähige Eigentümer der Ski kann dieselben in der Gemeindekanzlei abholen. Auch eine kleine Armbanduhr wurde gefunden und im Gemeindeamte deponiert. zu den Dreitausendern Heuer ganz bedeutend verbessert und mit vollständigen Markierungen versehen wurden. Die Schutzhütten in diesem Gebiete sind bereits alle er öffnet und bewirtschaftet und zeigen schon gute Fre ' >ie Hillert - - - /ler und Ketlbachg Tauerngebiet mit der Netta

auch die Neuregelung der beiderseitigen Bürgersteige, sowie die Kanalisierungsarbeiten vollendet. Das Bild der Stadtgasse hat sich durch diese höchst notwendig gewordenen Steuerungen ganz wesentlich zu Gunsten der Handelsgasse verändert und zeigen sich schon in den ersten Tagen die vielen wohltätigen Aus wirkungen. Aus einer Dorfgasse ist eine schöne,' saubere, leicht gang- und fahrbare Siadtstraße geworden. Zu den Neuerungen gehören die einheitlichen Kellerfcnster, die sich in ihrer gleichmäßigen Umrahmung

, auch von sehr beträchtlicher Größe, ohne viel Mühe schmal, schön und geräuschlos, während bisher das Zuschneiden großer Steine sehr lange Zeit, sehr viel Mühe und sehr vielen Lärm verursachte. Die neue Anlage wurde bereits in Betrieb gesetzt. Radiostörungen in Brunirò. Mit vollem Recht wird seit längerer Zeit in unserer Stadt über ganz bedeutende Radiostörungen geklagt, besonders in den Häusern an dcr Nordseite. Ganz beson ders stark wahrnehmbar sind diese Störungen, wenn ein Wagen der Tauserertal-Bahn vorüberfährt

, wir werden reichlich ernten. Der Bergsleigeroerkehr steigt bedeutend. In den letzten Jahren konnten wir in sehr vielen un serer schönen Lerggebiete nur einen geringen Verkehr feststellen, fast nur das weite Bereich der Dolomiten hatte seine Anziehungskraft, wie immer voll und ganz bewährt. Schon die heurige Vorsaison zeigt diesbezüg lich einen ganz bedeutenden Aufschwung und man kann sagen, daß der Lergsteigerverkehr schon heute jenen in der Hochsaison der leizien Jahre übertraf. Sehr guten Besuch findet dermalen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.06.1934
Descrizione fisica: 6
Auffassung des Produktionszyklus, in welchem Landwirte, Industrielle, Kaufleute, Arbeiter usw. zusammenwirken, zum Ausdruck bringen. Nach demselben Prinzip werden die Pavillons für Obstbau und für kooperative Weizeneinlage rung eingerichtet. Ganz neue, auf das Praktische abzielende Grundsätze liegen der Ausstellung für Geflügelzucht zugrunde. Marlingerhof an der neuen Brücke, bequemer Ausflugsort. Gioße Kaffe-Terasse mit schönem Rundblick, ff. Getränke und Iausenstation, Mai butter. Mäßige Preise. Hsoet

, daß die Tschechen immer noch über eine außerordentliche Schlagkraft verfü gen, doch waren die ziemlich knappen Siege über Rumänien und die Schweiz angetan> dem Ruhm dieses Team ganz beträchtlich zu schmälern. Nach dem S:2-Sieg über Belgien mußten sich aber auch die Deutschen beim Match gegen Schwe deft mit einem ungemein knappen Erfolg zufrie dengeben. Was bei diesem Match aber bemerkens wert ist, ist weniger der Erfolg, sondern das vor zügliche Anpassungsvermögen, welches die deutsche Elf gutage legte

, I. Olmo, 4. An dretta, 5. Altenburger, K. Demuysere. 7. Zucchini, 8. Varrai. 9. Morelli (erster der Einzelsahrer). — Alle mit der gleichen Zeit des Siegers. Heute starten dis Konkurrenten zur 12. Etappe bei der sie die 17k Km lange Strecke Rimini-Fi- renze zurückzulegen haben. Im Vergleich zu den bisherigen Etappen weist die heutige eine verhält nismäßig geringe Kilometerzahl auf, dafür han delt sich aber eine Serie von Höhenunterschieden zu überwinden, die an die Konkurrenten ganz au ßerordentliche

Anforderungen stellen. Von Bagno Romagna aus müssen die Fahrer auf einem Teil- stiick von nur 13 Km den 700 Meter höher lie genden Passo Mandriolo erreichen. Auf einer wie derum ganz kurzen Teilstrecke ist dann ein weite rer Höhenunterschied von KW M zu überwinden. Am Montag wird dann die 127 Km lange Etap pe Firenze-Bologna ausgetragen. Leichtathletik Leichlalhlelik-Meislerschasl Am Drufus-Sportplatz organisiert heute der Juventus F. C. die Leichtnthletik-'Zonenmeisler- schast der Junioren und Athleten

-Pesato (Chrysler). Absoluter Sieger der dritten Etappe: Pintacuda- Nardilli (Lancia-Asturia, Kategorie 3001) ccm. Die Gesamtklassifizierung nach der 3. Etappe Vird erst im Laufe des heutigen Tages bekannt gegeben. Nas Nadrennen „Rund um Italien' Guerra wiederum Sieger. 58 Konkurrenten starteten gestern um 9.45 Uhr in Ancona zur 11. Etappe des Radrennens „Nund um Italien'. Die Rennstrecke hatte eine Länge von 207 Km. und führte von Ancona nach Rimini, wobei die Konkurrenten eine Serie von ganz

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.10.1934
Descrizione fisica: 6
um sich griff und in we nigen Minuten auch das nahegelegene Wohnhaus erfaßte und dasselbe in ganz kurzer Zeit in Asche legte. Bei Ausbruch des Brandes befand sich nur die Besitzerin allein zu Hause, die sofort um Hilfe rief. Von allen Seiten eilten hilfsbereite Nachbarn herbei, die aus dem brennenden Wohnhaufe noch retteten, was gerettet werden konnte. Immerhin verbrannten von den Mobilie» 3 Betten. 4 Kom modekästen und eine Reihe verschiedener anderer Einrichtungsgegenstände, so daß der Schaden

, du und Heinpcl, ihr müßt mir Helsen — ich bin der Vorzloeislung nahe — ihr seid meine letzte Rettung. Hilfst du mir nicht, so werde ich noch in disscr Woche wegen Fälschung verhaftet. Der junge Mann, Kesten Nnterschrist ich gesälscht, arbeitet mit mir in derselben Abtei lung. Er läszt sein Bantbuch jede zweite Woche Piu sen und wird den Betrug merken. Ich bin in seiner Hand, und wenn er auch «in guter Kerl ist, schonen wird er mich ganz gewiß nicht. Stelle ich ihm die ganze Summe zurück, so unterläßt

er sicher die Anzeige. Ich wollte, ich hätte mich nicht in diese Patsche gebracht. Die Versuchung war aber zu groß. Hilsst du mir jcht nicht, so gibt es keine Äeiiluig sür mich! Ich werde tiefer und lieser sinken!' „Tu bist bereits ties genug gesunken! O, Hubert, weshalb bist du so ganz anders als wir alle!' >,Deine Predigt macht die Dinge nicht besser I Jetzt ist die Sache geschehen und Hilfe tut not Bedenke wohl, was es für den Vater bedeutet, ìoenn ich ins Zuchthaus komme. Ihr alle wäret dadurch

ratenweise zu rückzahlen willst. Ist das nicht ein guter Gedanke? Wie?' „Bist du von Sinnen I Das tue ich ganz gewiß nicht.' „Ueberlege es dir. Der Zug fährt jeßt, ich muß es dir überlassen^ nach deinem bestem Wissen und EewiiM zu handeln. Grüße alle daheim, Lebe wohl!' Hubert sprang gerade in dem Augenblick aus dem Zuge, als sich dieser in Bewegung sehte. Lotte beugte sich heraus, um ihn nochmals zu sehen. Er hatte seinen Hut abgenommen, und das lockige Haar beschattete leicht die edelgesormte Stirn

gestern abend ganz bei Bewußtsein.' „Bei Bewußtsein? War er denn mehrere Tage! besiyNMgslys?' 'jrgghe Lotte erschrocken. „Ja, es , ist ein Schlagansall gewesen. Vatttj kam die Kanzeltreppe herab, als er zusammen brach. Man trug ihn in unser HäuS und der Arzt blieb über Nacht. Mutter wachte bei ihm. Gestern erkannte er noch niemand. IbendS öffnete er endlich die Augen und sprach mit Mutter. Der Arzt meint, daß er wieder ganz gesund werden kann. Wir müßten nur sehr sür Ruhe sorgen und ihm jede Aufregung

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1918
Descrizione fisica: 4
begreiflicherweise ganz bedeutenden Schaden. M- in einigen Orten bereits angebaute söge - MMte Schwarzplent wurde in den steilen Ge neicken samt dem lockeren Erdreich von dem Dndfwtartigen Regen, der dem Hagelwetter Mate, fortgerissen und zu Tal geschwemmt. Straßen und Plätze waren in einigen Sekunden zu Seen umgewandelt, die kleinsten Wassergrä ben zu Bächen u. reißenden Flüssen angeschwol len, die sich unter furchtbarem Getöse, losgeris sene Bäume und dgl. mit sich führend, zu Tal wälzten. Der allgemeine

die bei seiner Mündung be stehende Brücke, so daß der Wagenverkehr nach Klausen für mehrere Tage behindert war. In der Nähe der Halteftelle Villnöß wurde eine kleine Mühle stark beschädigt. Aus Prettau im Pustertal wird gemel det: Nach mehreren sehr schönen Tagen brach am Freitag, den 19. Juli, nachmittags, , plötzlich ein Gewitter los, wie selbst alte Leute hler kein zweites erlebt haben. Während weiter Äksus nur ein Gußregen niederging, hagelte es in ganz Prettau bis gegen den Talschluß

, die Mutter ist gestorben und die zwei Schwestern von 16 und 18 Jahren scheinen sich um den Verwahrlosten nicht zu kümmern. Es wäre angezeigt, daß sich die Gemeinde Ober - mais wohin er zuständig sein soll, des ver wahrlosten Burschen mehr annimmt und durch ihr Eingreifen verhindert, daß der jugendliche Ausreißer ganz verlottert. Russen ausgegriffen. In, Stadtgebiete Bozen wurden von der städtischen Sicherheit? - wache Bozen ewige Russen eingefangen. Ein großer Dieb festgenommen. In den letzten Tagen

aus dem versperr ten Stalle der Rosa Oberhollenzer. Stauden - Haus, 1 Ziege im Werte von 2W K und 1 Kitz im Werte von IM 55 durch unbekannte Täter gestohlen. Mehrere Einbruchsdiebstähle mißlan gen, da die Diebe verscheucht wurden. In Müh len vermutet man allgemein keine militärischen Personen als Einbrecher und Diebe, sondern iar.au ansässige Ortsbewohner und ist man den iclbeu auf sasr sicherer Spur. Hoffentlich gelingt es in nicht mebr langer Zeit, des ganz verwege nen Langfingers, der sich als sicher dünkt

. Hab - an zu «verden. Dann aber soll er an den Pran ger aes-ellt und ganz exemplarisch gestraft wer den. Cr gelu schon längst der Reife entgegen! Telephonbeschädignngen. Ans Rein im Tauferenale schreibt man un:< Von der durch Vuc- Namen führenden Staatstelephonleitung wurden letzter Tage nicht weniger als 37 Isola toren von Bnbenhänden herabgeschlagen und so Leitung arg beschädigt. Die Täter konnten m n Gendarmerie ausgeforscht werden. Lehensgesäkrlich verletzt. Aus Sand in Taufers schreibt man uns: Ein Militärist

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 17.09.1868
Descrizione fisica: 6
; ihre venezianischen Nachbarn könnten hievon manches hübsche Stückchen zum Besten geben. Sie haben noch unlängst den Sieg der Italiener bei Custozza in Versen besungen, und ihre Nachbarn von Fonzaso wissen sich noch gut zu erinnern, wie tolerant sie bei der letzten Deputirtenwahl in Feltre behandelt wurden; denn die damals von Feltriner-Steinen er haltenen Eindrücke dürften ihnen noch ganz frisch im Gedächtnisse geblieben sein. — Bei der Enthüllung der Monumente Castaldi's und Vittorino'S sollen ihre Biographien

erschienen war, vorangeschickt hat. — Zu unseren Zeiten, wo man einen Autor auf literarischem Boden nicht eben ganz leichtgläubig die Revue Passiren läßt, dürfte einem jeden nur halbwegs empfindlichen Charakter ein sol ches Auftreten etwas gewagt erscheinen; dies ist aber beim Herrn L. nicht im geringsten der Fall! Er hat schon viel schwierigere Versuche unternommen, ohne dabei an seinem Leibe Schaden gelitten zu haben; warum sollte er daher nicht auch dieses Wagestück un ternehmen

. Die Feltriner Herren, die ungeachtet ihres marktschreierischen Auftretens der Priorität Ca staldi's nicht ganz sicher sind, mochten eS nicht ganz geheuer gefunden haben, daß ein Deutscher, ein Ver ehrer Gutenbergs, ihre Herzensergüsse belausche, und sie bestrebten sich daher nach Kräften seiner los zu wer den. Es wurde Lärm gemacht, die Worte „fuori la «pia toäosea,' wurden nicht gespart, und so blieb dem Herrn Ex-Kommissär nichts übrig, als die Loge zu verlassen. Dieses Vorgehen der Feltriner Herren

Presse an die Polen gerichtet wurden, daß sie nicht die Anwesenheit des Kaisers zu verfassungwidri gen Schritten benützen mögen, erklärt der„CzaL' ganz entschieden: Die Polen wissen recht Wohl, daß Seine Majestät ein konstitutioneller Herrscher ist, daß ferner die Krone nicht mit der Regierung verwechselt werden dürfe, und daß sie deßhalb jede Ermähnung in dieser Beziehung als ganz überflüssig erachten.' * AnS Lemöerg wird berichtet, daß der Gemeinde rath der Stadt Lemberg an den Kaiser eine Petition

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 17.10.1893
Descrizione fisica: 8
unverlässlich ist? (Ein Schweizer über das Meraner Volks schauspiel.) Ein kunstverständiger Züricher hat sich in Meran das Fest- und Vnlksschauspiel „Andreas Hofer' angeschaut und darüber ganz begeistert Briefe an die „Neue Züricher Ztg.' geschrieben; nur eines hat ihm nicht recht gefallen wollen. Er sagt: „Aus seinen ehrsamen Bürgern hat er (der Dichter und Regisseur Wolf) eine ganze Reihe von trefflichen Bauerngestalten herausgearbeitet, und natürliches Geschick ist ihm vielfach zuHilfe gekommen

von Luzern' aufführten, mit ganz anderem Schick und mit staunenswerter Gewandtheit an ihre Aufgabe gemacht.' Die Schweizer werden die Franzosen halt besser kennen! (Die „mchteingeladene' Witwe Natter.) Dem „Deutschen Volksblatt' wird geschrieben: Die von einem hiesigen Blatte lancierte Mit-- theilung, es habe die Witwe Heinrich Natters keine Einladung zur Enthüllungsfeier erhalten, wobei dieses Blatt es nicht undeutlich merken ließ, es sei dies nur deswegen geschehen, weil die Witwe Natters eine Jüdin

sei, bedarf doch einigermaßen einer Richtigstellung. Selbstverständ lich müssen wir die Austragung allenfalls schweben der Differenzen dem Denkmal-Comite überlassen und berichten nur über das, was uns darüber bekannt wurde. Frau Natter hatte sich an das Comitö um Uebersendung von 50 Stück Ein ladungskarten in kianeo gewendet. Sollte nun damit „ein Geschäft' gemacht oder sollten die selben an hervorragende Größen „unserer Lait' vertheilt werden, das ist nicht bekannt, erscheint auch ganz

und Zeitschriften könne» auch durch die Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins, Brixen, zum Griginalprei« bezogen werden.) „Stern der Jugend'. Vierteljährlich 6Hefte M. 1 ----- 62 kr. Verlag von Adolph Russell, Münster i. W. Wir machen ganz besonders aus diese soeben neu erschienene, katholischeillustrierte Zeitschrift aufmerksam, weil sie zunächst für die Schüler höherer Lehranstalten berechnet ist. Dieselbe hat bereits dv hervorragende Mitarbeiter und wird von Dr. Praxmarer, Religionslehrer in Bingen

, da es sich auch ganz besonders als Betrachtungsbuch eignet. Kmttmkmg fiiv Aldrmrs. Bon Ungenannt ............. fl. ö.—. Von einem Priester . . ... . . . . . . . . „ 10.—. Briefkasten der Uedaetrott Wien. HVerland. Für diesmal zu spät. — Kill. Wegen Raummangel nicht in der heutigen Nummer. — Kterzing. Es ist richtig, es sollte Hörtnagl heißen. — Aom Znil. Eine Bemerkung ist infolge einer Jnnsbrucker Meldung gegenstandslos geworden. — ZZri«en. Noblesse und Klugheit. Man kann's in solchen Fällen nicht allen Leuten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1883
Descrizione fisica: 4
wegen der dabei betheiligten Personen. Wir haben gestern schon telegraphisch gemeldet, daß der Advocat Dr. Rosenberg den Grafen Stefan Batthyany im Duell erschossen hat, und daß es sich bei diesem Duell um die Tochter des Ban kiers v. Schosberger gehandelt hat, mit welcher beide Herren verheirathet sind. Diese ganz unerhörte und romanhaste Geschichte hat sich wie folgt zugetragen: Fräulein v. Schos berger liebte einen jungen, jüdischen Advocaten, den Dr. Rosenberg. Die Eltern

, in unbewachten Augenblicken geschriebenen Schil derungen ihrer Leiden und Qualen selbst auf das verhärteste Gemüth machen müßten. Ende August aber blieben die Briefe aus. Warum'!' Ganz ein fach : Die Eltern mitsammt der Braut waren ver schwunden. Wohin? Dr. Rosenberg konnte dies nicht erfahren. Am 9. September erhält er einen aus Paris datirteu, mit Bleistift geschriebenen Zettel, worin die Unglückliche ihm die Erklärung für ihr Still schweigen gab. Die Eltern hatten die Tochter unter strengster Bewachung

im Auge hatte, gelang es derselben nichtsdestoweniger eine ganz bedeu tende Reineinnahme von 201 ft. zn Gunsten der Ler- einskasse zu erzielen. Der Sache zu lieb waren sehr viele permanente Freibillets verausgabt, um eben alle Hindernisse beim Besuche besonders der obstbautreiben- deu Bevölkerung aus dem Wege zu räumen und desto leichter belehr.ud wirken zu können. Wir finden das auch wirklich sehr lobenswert!, und müssen es als einen sehr practischeu Schritt im Interesse der Volksbildung bezeichnen

. Sonntag Vormittag um 11 Uhr fand die Vertheilunz der Preise an die Aussteller statt. Der kleinen Feier wohnte auch der k. k. Bezirkshauptmann v. Grabmayr bei. Herr Dr. Gottlieb Putz, Vorstand der Section Obstbau referirte über den Erfolg der Ausstellung und wies daliei ganz besonders darauf hin, daß die Zwergobstsorten, welche das Berggebiet ausge stellt hatte, recht deutlich zeigten, was sich in diesem Gebiete erzielen ließe. Das Resultat war ein in jeder Hinsicht befriedigendes. Nachmittag fand

nnd das feine, wellenför mig gescheitelte Haar war durch den Abeudwind in eine anmuthige Unordnung gebracht. „Robert — da bin ich!' rief sie aus. „Nimm mich hin, nun bin ich ganz Dein! Führe mich fort von hier, wohin Du willst, ich bin zu allem bereit.' Was war das? ' Robert Sprekelsen stand still und regungslos. Er Halle die Arme nichl weit geöffnet, wie Frau Bertha es sich gedacht. Seine Augen, diese dunklen, glänzenden Augen strahlten nicht im Glanz einer beglückenden Liebe

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.10.1937
Descrizione fisica: 6
wohl hinterher gehen. Er brachte also das Wasser ins Haus und setzte es in der Küche ab. „Warum tust du das?' fragte sie nochmals. Er blickte sie wieder an und sagte nichts. Sie dachte. läßt er sich nicht so leicht entmutigen, sondern zieht auch dann die Konsequenzen. Fleiß und Vielseitigkeit der Interessen sind nicht abzusprechen. Nicht ganz frei von kleinen Eitelkeiten, ehrgeizig. Ferien 25 — Erkennen und Wissen sind schon weit fortgeschritten, doch kann er es nicht gut verwerten, denn es sehlt

- - '> ^ ^ 7 . Lebenstüchtig — Wenn sie nicht aeraoe Hirngespin sten nachjagt und Schlösser, die im Monde liegen, sucht, ist sie ganz klug, logisch und vernünftig. Irgend eine Enttäuschung hat sie vor noch nicht langer Zeit aus allen Himmeln gerissen und ihr Selbstgefühl stark er schüttert. Sehr umgänglich und brauchbar, auch bietet ein guter Geschmack und sicherer Instinkt immer die Gewahr, daß etwas Brauchbares geschassen wird. Et was mehr Verschlossenheit auch den sogenannten guten Freunden gegenüber, kann nur nützen

?' „Weil ich es von dir glaube.' Da sah er sie an und lachte ein wenig. Dann nahm er ihre Hand, und sie ließ es geschehen. „Und auch dies sollst'du glauben: Wenn ich eine Deern bei der Hand nehme, dann soll sie die meine sein. Hörst du es wohl?' Elke saß ganz still. Und der Knecht sprach wei ter: „Drüben in Damshagen will ein Bauernsohn Hochzeit halten; denn sein Vater geht aufs Alten teil.' „Der Sohn bist du', sagte sie leise. „Da soll er erst Knecht gewesen sein^ ehe er Bauer wird, meinst du nicht?' Sie nickte

, weil's ietz den Michl verwischen soll. Bor guet an Jahr har er mi verkuppeln wölln.' Und er erzählte den Hergang der Geschichte von seiner in das Wasser gefallenen Heirat mit der Schrattnertochter. Inzwischen faßte die Moidl frischen Mut, und schritt nun zu einem weiteren Angriff, den sie sobald nicht abblasen wollte. „Mir ist schon ernst, Michl. Auf'n Riedhof mueh ietz dechter bald amai wieder a Bäuerin kemmen.' „Mir gfchaffen ganz guet a so', blieb der Michl bockig. «Die Zenzl haltet die Wirtschaft

, wie auch in der Nachbarschaft hatte man sich da mit abgefunden, daß auf dem Niedhof zwei Ein siedler hausten, die für die Reize des anderen Geschlechts allem Anschein nach ganz unempsind. lich waren. Man zog sie gar nicht mehr in Be tracht, wenn irgendwo über die Eheaussichten heiratsfähiger Dorfmädchen verhandelt wurde. Um Lichtmeß stand die Kathl aus. Dem Franz war es nicht unerwünscht. Hatte er auch die ganze Zeit her den Friedl und die Dirn nicht mehr er tappt wie damals, so traute

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.03.1934
Descrizione fisica: 6
die Anzeige. Die Karabi nieri von Mules holten die Magd des Ruepe in die Kaserne zwecks Einvernahme, worauf sie dieselbe auf freien Fuß setzten. Die kgl. Prätur wird sich dieser Sache näher annehmen und dürften für beide Teile nicht ganz erfreuliche Folgen zìi erwarten sein. Silandro Versammlung der Direktorien der Fasci der 5. Zone S i l a n d r o, 16. März. Im Hause des Fascio von Silandro findet mor gen, Samstag, den 17. März, um halb 4 Uhr nachmittags eine Versammlung der Direktorien der Kampffafci

schen Tag begonnen. Die folgenden Tage waren nicht viel besser: Regen, Wind u. auf den Höhen Schneegestöber. Nur ganz wenig freundliche Tage hat uns bis jetzt der März geschenkt. Doch sind die Niederschläge für die Kulturen gewiß von Nutzen. Gestern früh war auch wieder ein nebeliger Reg?n- morgen. Nachmittags schneite es sogar. Der feuchte Schnee legte sich auch in der Talsohle an lind erst in der Nacht hörte der Schneefall auf. Die Wegs und Fluren sind mit etwa 5—6 Zentimeter Schnee bedeckt

und trägt die Inschrift „Si', das ist zugunsten der Regierung, einer ganz in Weiß und trägt die Inschrift „No , das ist gegen die Regie rung. Mit diesen zwei offenen Stimmzetteln begibt sich der Wähler in eine der im Wahllokale befindlichen zwei Wahlkabinen. In der Wahlkabine gibt der Wähler: 1. den von ihm nicht gewünschten Stimmzettel in das in der Kabine aufgestellte Kistchen: 2. nimmt den von ihm gewünschten Stimmzettel, befeuchtet den gummieo ten Streifen, legt ihn in Briefform zusammen, ver

antreten wie am letzten Sonntag. Nur an Stelle Fabbris wird Ebner die Verteidigung übernehmen, während auch in der Läuferreihe eine ganz kleine Umstellung erfolgen dürfte. Die anderen Mannschaftsspiele verbleiben jedoch an ihren Plätzen, ein Umstand, der sich gewiß vor teilhaft auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft auswirken wird. « Monlecakini-Sporlklub. Merano Morgen um 14.30 Uhr trifft sich auf dem Platze der Montecatini die Elf von Sinigo mit der Mannschaft des Meraner Sportklubes. Wohl

, 15. März Schon wieder, hoffentlich zum letzten Male im heurigen Jahre, hat sich der rauhe Geselle Winter bemerkbar gemacht und die ganze Gegend in eine wahre Winterlandschvft verwandelt. etlichen reichlichen Schneefälle in letzter Zeit ein ziemlich reges Sportleben sich entwickelte. Die Schneeverhältnisse sind besonders am Ritt nerhorn ganz ausgezeichnet und sind die Sportler entzückt, dort ein so vorzügliches Skigelände vorzu finden. Photographien für Reisepässe. In einem letzten Zirkular hat die kgl

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