, will ich dir jetzt auch meine Geschichte erzählen und fang'also an. Im Anfang hat er mich freilich zwei, drei Mal überschreien wollen, aber nachher hab' ich ganz verständlich gesagt, er soll sich jetzt still halten, bis »S ihn wieder trifft, und hab' meine Sach' ganz ruhig vorgebracht, auch bald gewahrt, daß mir das Mädel, trotz seiner Traurigkeit, ganz aufmerksam zuhört. Der Andere hat freilich zu erst den Gieichgiltigen gespielt und immer ge pfiffen dazu, aber darnach, wie ich auf die Zi- gepnerin gekommen bin und ihre erste Prophe
zeiung, da hat er aufgemerkt wie ein H.ftelmacher. Und wie ich mit der zweiten auch fertig war, ist er ganz ängstlich worden und sagt: O Gott, o Gott. deS ist doch etwaS Schreckliches mit dene Zigeunerinn», waS die AlleS wisse; Nu habe Sie sich denn anch Ihr letztes End voraussage lasse?' . »Versteht sich! hab' ich zur Antwort gegeben.' »Nu, wie lautet denn die letzte Prophezeiung? fragt er und war ganz gespannt.' - »Nu, sag ich aber ganz ernsthaft, die lautet so: Es ist der Tag vor JohanniS
— es kommt »in Gewitter — von Aufgang — eine Stunde vor Mittag—da fällt eiu Blitz— der trifft ihn.' »Da steckt der junge Mensch den Kops ganz schnell zum Wagen: hinaus und wie er ihn wie der hereinzieht, schaut er. gleich auf die Uhr und stehung jederzeit anwohne, wird willfahrt,' da» gegen die erbetene Erlassung einer ortspolizei» lichea Verfügung, welche Hunde auf die Pro» menaden nur an der Leine mitzuführen gestattet, abgelehnt. 7. Dem Ansuchen der Pauline Gräfin Nostitz umZuleitung von Trinkwasser
, für Tirol und jpeeiell für Meran nur von Nutzen sein kann, wenn durch Vortrüge po pulären Ji'haltS, wie sie Tauber seinen Zuhörern bietet, manches Vorurtheil verschwindet und Miß» wird ganz bleich. O Gott, wie wird mir's l sagt er. Es ist gerade elf Uhr und morgen ist Jo hannistag und da steht daS Gewitter riesegroß über n«.s und lst von Oste gekomme. Sind zwei Prophezeiung« eingetroffn kann die dritte auch eintreffe. Komm, Herzche, wir steige ausl ich will mein Lebe nit mit dem Mann verliere
!» »Wie er aber so redet und jammert, schaut mich das Mädel mit ganz besonderen Augen an und schütt.lt den Kopf und hebt die Hände aus, wie wenn sie mich bitten wollte und ich verstehe sie gleich und sag': Nu, wenn'K auch amHimmet steht, wer weiß, ob's auebricht. Bleiben Lie doch, biS man si-ht, waS eS wird. — So ist er ganz kleinmüthig wieder geblieben, hat aber jede» Äugenblick zum Wagen hinauSgeschaut und immer gejammert: Ach es kommt, es kommt — alieweil ärger und ärger! Und wirklich, oalo fängt eS auch zu regnen