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Alpenland
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Pagina 5 di 16
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 16
. Laßt zum Schwure uns vereinen: Immer soll die Sonne scheinen, Immer auf ein deutsch' Geschlecht -* Deutsch bleibt deutsch und Recht bleibt Recht! . Lindau im Bodensee. Fritz Kurz. Die Notlage des LaoaAttales drrvch die jrrgoflawische Grenze. Kein Gebiet in Kärnten, ja vielleicht in ganz Europa ist wrch die widernatürliche, jeder Verminst hohnsprechende, Lächerliche Grenze, welche die Jugoslawen gezogen haben, in ;ine derart mißliche Lage gekommen, wie das gegen 60 000 Zmwohner umfassende Lavanttal

. Durch die jugoslawische Absperrung des Völkermarkter Bezirkes hängt das Lavanttal ganz in der Luft, es hängt jetzt mit dem übrigen Kärnten nur durch das ganz unwegsame Saualpengebiet zusammen. An Steiermark kann es sich auch nicht anschließen, weil das stei rische Gebiet wieder durch die Koralpe größtenteils von Kärnten getrennt ist, nach Graz ist ein ungeheurer Umweg und hat das Lavanttal wirtschaftlich mit Steiermark keine besonderen Interessen. Das Lavanttal ist daher ganz aus das übrige Kärnten angewiesen

in Steiermark, von wo .erst der Anschluß mit einer anderen Bahnlinie nach Obex- sterermark oder nach Kärnten gesucht werden muß. Der Weg über Zeltweg in Steiermark ist aber ein ganz unnatürlicher, kostspieliger und zeitraubender Urnweg, während die steier märkische Landeshauptstadt Graz auf einem noch größeren Umwege über Leoben—Bruck erreicht werden muß- Es wird den sehr geehrten Herren von der interalliierten Abstim- mungökcmmission dringend angeraten, einmal bei, klarem Weiter die Koralpenspitze

unverständlichen Lavanttaler deut schen Dialekt, während der windische Bauer im Volker- markter Bezirk wieder meistens einen für den Slowenen aus Kram oder Untersteiermark ganz unverständlichen stove- nischen KärntnerBauerndialekt spricht. Dabej spricht ober der windische Barrer des Völkermarkter Bezirkes meistens auch deutsch u- zw. den Kärntner deutschen Dialekt, was wieder ein Beweis der engen wirtschaftlichen Beziehungen und der Zusammengehörigkeit mit dem übrigen Kärnten ist, derm in der Schule lernt

Poststraße über den Griffner- berg und Griffen nach Klagensurt, er hat mit Steiermark keine besonders wichtigen wirtschaftlichen Zusammenhänge' während es einen besonders wichtigen Teil des übrigen Kärnten darstellt und besonders für die Lebensmittelversor gung Klagenfurts von großer Bedeutung ist. Die Abtrennung des. Völkermarkter Bezirkes von Kärn ten müßte daher sowohl das Lavanttal wirtschaftlich ganz isolieren und zum vollständigen Ruin führen, als auch das übrige Kärnten, insbesonders

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 01.12.1932
Descrizione fisica: 20
mindestens die gleichen Vorteile wie die beiden anderen Staaten. Seitdem näm- lich Triest unter Italien steht, ist es als Hasenstadt riesta zurückgeganaen, weil ihm das notwendige Hinterland fehlt. Eine Belebung des Schiffsverkehrer in Triest käme daher dieser Stadt sehr zunutze und das i st a u ch d e r entscheidende Grund, daß die Welschen ,Mt- gegenkommen" zeigen. Ferner liegt sein angebliches Ent gegenkommen ganz in der Linie seiner Politik gegen Jugoslawien. Man darf nämlich nicht vergessen, daß Ita

lien sich mit den Gebieten an der Adria noch nicht be- gnügt, sondern ganz Dalmatien stch einverleiben möchte. Es liegt ihm daher viel daran, durch eine Umleitung des ungarischen Verkehrs Jugoslawien schon jetzt möglichst zu schaden. Daß Italien sich auch darauf besonnen hat, daß die Einfuhr von russischem Holz es selbst stark schädigt, ist auch in seinem eigenen Interesse gelegen. Darum soll man endlich einmal aufhören, immer von ^Entgegen kommen" zu reden, wenn der Vertragspartner mindestens

die mit den wirklichen Verhältnissen natürlich ganz unbekannten Mitgenossen durch Zahlen auf die Fideikommisse lüstern und setzte ihnen einen Schmäh vor, der nur von Demagogen er- funden und von ganz Dummen geglaubt werden kann. Er erzähüe, daß es in Oesterreich 164 Fideikomrnißgüter gebe, die über eine Gesamtfläche von 1,300.557 Joch ver fügten, auf welchen 74.000 Arbeiterfamilien „eine ae- sicherte Existenz" geboten werden könnte. Man kann sich vor'stellen, wie die Genossen danach die Zungen aus streckten

in die Kraft „Fleisch" oder ,Mer". Seltener Mpjittnf! Bauerngut mit zirka 36 Jauch Aecker und Wiesen, zirka 30 Jauch Wald, ebene Lage, Nähe Bahnstation, in der Gegend von Wörgl, ist äußerst günstig um 35.000 8 bei 15.000 8 bis 20.000 8 Anzahlung zu verkaufen. — Realitätenbüro Tiroler Genoffenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstratze 14. 2584 Darum entzieht er dem Huhn die Bewegung stark oder ganz, denn die Bewegung erfordert Kraft. Was an solcher für jene verbraucht wird, fällt

von der anderen Kraftleiftung (Fleisch, Eier) wog, wird diese in dem für die Bewegung verbrauchten Ausmaße verringert. Der Schweiz, und Rindermäster weiß auch ganz genau, daß die Bewegung der Tiere die Kraft in Fett- und Fleifchbildung stört und darum hält er die Tiere möglichst ruhig und in nur schwach belich tetem Raum. Da« zur Verlängerung de» Tage» nur elekttifche» Licht in Frage kommen soll, ist eine ganz eigenartige Annahme. Wo da» elektrische fchlt oder etwa für diesen Zweck zu teuer käme, da werden Petroleumlampen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 20.09.1913
Descrizione fisica: 10
, der gefeierte Führer der deutschen Sozialdemokratie, einer der Leucht türme des internationalen Kollektivismus, ein Ver mögen von 937.500 Franken, also nicht viel weniger als eine Million seinen lachenden Erben hinterläßt. Nun ist es bekannt genug, daß Bebel als ehemaliger Drechslergehilse ganz arm war. Die Depesche aber ist authentisch, denn die Erben Bebels mußten beim Züricher Steueramte die notwendigen Erklärnngen abgeben, bevor sie sich in das hübsche Sümmchen teilen konnten. Bebel ist freilich

nicht der einzige Sozialdemokrat, den sein eigenes Kapital nicht ab hielt, gegen den Kapitalismus zu sein. Opfer des italienischen Wahlkampfes. In Italien finden zur Zeit die Wahlen für die Ab- Ueber das Obsteiger Hochplateau (Schluß.) Als der Schreiber dieser Zeilen — es ist nun leider schon ungemein lange her — in der Schule noch die Unterklaffe besuchte, da wunderte es ihn ganz entsetzlich, was Gutes es doch gewesen sein möge, von dem es im Kapitel vom heimgekehrten verlorenen Sohne hieß: und sie aßen

„Gesottenes" und „Gebratenes". Dieses „Gesottene" und „Ge bratene" wollte ihm die längste Zeit nicht aus dem Kopf und er glaubte wunder Gott, was herrliches damit gemeint sei. Nun, wenn er konstatiert, daß seine ehemaligen hochschwebenden Kinderideen von der Güte des alttestamentarischen „Gesottenem" nnd „Gebratenem" zum mindesten durch die Darbietungen aus der Küche der Ob steiger Sternwirtin erfüllt worden sind, so ist wohl deutlich genug gesagt, daß man in Ob steig in ganz erstklassiger Weise verpflegt

in Bezug auf das ewig Weibliche schon derart gut versorgt, daß sie hier sehr schlechte Chancen besäße, und über die Orts grenzen hinaus seien die Aussichten auch ganz verteufelt schlecht, denn mit dem Fortheiraten gehe es in Obsteig wie in einem Ort, in dem die Maul- und Klauenseuche graffiere. Es dürfe nie mand heraus und niemand herein. Ob dies den Tatsachen entspricht oder nicht, will ich ununtersucht laffen, zumindest aber auch jedes Verschulden ab lehnen, wenn jetzt vielleicht alles, was Hosen

sein kann. Leider mutet sich ein Großteil der Fremden, die von weither herein in die Berge kommen, beim Wandern, Steigen und Klettern körperlich viel zu viel zu und ist deshalb in zahllosen Fällen nicht in der Lage, die in unseren Gebieten in so vielfacher \ Gestalt sich bietenden Eindrücke erhabener Berg-, Wald- und Seeschönheit und -Einsamkeit voll und ganz in sich aufzunehmen. Wir halten dies an ders und lieben den Grundsatz jenes braven Ober- länders, der gesagt hat: ja, nach'n Märenden sein miar earscht

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.04.1930
Descrizione fisica: 8
Die 144-Stundensahrt am Nürburgrmg. Zn sechs Tagen wirb sechsmal eine Strecke von der Länge des Aequators zurückgelegt. NürLurgring, 9. April. Bei herrlichstem Frühlingsw etter und unter großer Beteiligung der interessierten Sport- und Jndustriekreise begann am Montag nachmittags auf dem Nürburgring die große internationale 144-Stunden-Fahrt des ADAC. Ganz im Gegensatz zu der fieberhaften Span nung an großen Renntagen wickelten sich die Vorberei tungen zum Start der Sechstagefahrt

, an °en sich keiner herantraue. Die ganze Gestalt, das Riesen- Me seines Leibes, dann die Kleidung, das Gesicht, der ^art... und die Augen, die nur so rollen unter den Aschigen Brauen... Eigentlich hat ihm noch keiner so Atig ins Gesicht gesehen, man fürchtet sich vor dem bösen duck. Und gesprMen hat auch noch niemand mit ihm, Mu er muß eine schreckliche, zermalmende Stimme Wen... Abends am Bürgertag ließ ich mir noch uranches Wer Jett so gefürchteten Latschenpoldl erzählen und es waren wirklich ganz schauderhafte Mären

, wie alles Blut aus meinem Antlitz wich, und wünschte, ich wäre zu Hause geblieben. Dieser struppige Schädel und die riesigen Hände! Und der Sack über dem Rücken! Dahinein steckte er jedenfalls meinen Leichnam!? — Entsetzlich! Nun fehlte Mr nichts mehr. Ganz allein mit dem be rüchtigten Menschenfresser! Und doch wollte ich mein Leben nicht so ganz billig verkaufen. Ich sprang hinter den nächsten Baum, mein Gegner deckte -sich in gleicher Weise, dann riß ich das Gewehr an die Wange und schrie: ,Halt

oder ich schieße!" Keine Antwort. Aber in die Knie sank er, ganz bleich wurde er und zitternd faltete er die Hände. Ein raffinierter Bursch! Eine Finte also! Die Leute hatten mir wirklich nicht zuviel gesagt... Doch es war ganz gleichgültig. Wenn ich schon verloren war, so wollte ich doch nicht als Feigling sterben. Ich schritt, das Gewehr ständig in Anschlag, auf ihn zu. Er umfaßte meine Knie und bat um Gnade: er habe ja nur Holz und SHwäimne gesucht, da er ein armer Teufel sei, und er wolle es ganz gewiß

, meine letzte Stunde habe geschlagen, als du da plötzlich vor mir standest." Er starrte mich offenen Mundes an. „Ja, aber wieso?" „Na, nach dem, was ich gestern im Orte über dich gehört habe... Du bist ja doch so gefürchtet...." Da lachte er: ganz dünn wieder, wie ein Mädchen. „So? So fürchtet man mich?" Unö dann wandte er sich wieder an mich. „Sie dürfen mich aber nicht verraten, denn ich enthülle Ihnen das Geheimnis meines unheimlichen Rufes." Wir setzten uns auf meine Einladung hin ins Moos

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 23.08.1928
Descrizione fisica: 16
vor. Doch von den Welschen ist keine Spur zu entdecken. Run haben sie die Sattelhöhe erreicht und können hinter den Bäumen ruhig die Waldblöße, die sich vor ihnen aüftut, einer genauen -Untersuchung unterziehen. Das Wirtshaus und das Grenzschutzhaus find ganz nähe. Fenster und Läden sind überall geschlossen. Nichts Verdächtiges ist zu sehen, nichts zu hören. Der Wacht- meister gibt dem langen Postenführer Befehl, -von der anderen Seite Nachschau zu halten. Der schleicht sich, immer von Bäumen gedeckt, am Waldesrande

hin und erreicht unterhalb des Zollhauses gerade an der Reichs grenze die Straße. Einen prüfenden Mick wirft er auf das Zollhaus, dann zieht er sein Bajonett und beginnt an der Grenztafel herumzuarbeiten. Die anderen können vom Waldrand aus alles beobachten und freuen- sich im Stillen, wie der lange Postenführer den Doppeladler vom schwarz-gelben Pfosten herunter holt. Schon hält er ihn hoch in der Hand —> da auf einmal ein dumpfer Schuß, ganz nahe, der Postenführer taumelt, hat aber noch soviel -Kraft

». Im nächsten Augen blicke schon fallen zwei Schüsse. „Der Bub is verlor'«!" entfährt es den Lippen eines Landstürmer» fast allzu laut. — Doch da -erscheint der Etandschütz wieder im Fensterrahmen, springt aus dem Fenster und Über das Feld hin. In der Rechten hält er fein Gewehr, in der Linken schwingt -er einen Re volver. Kaum hat er die Deckung des Waldes erreicht, so beginnt es aus allen Fenstern zu krachen. Der Morgen ist ganz hell geworben und so steht man d-ie Gewchrläu'ft an der weißen Wand

klopft ihm auf die Schulter: „I werd' schon schau'n, daß d' zu dein Revolver noch was dazu kriegst; vielleicht a schöne weiße Medaille und a Sterndl auf 'n Krag'n a dazu." „Weg'n dem is 's nit g'wes'n," meint der Bub ehr lich. „Mer wenn i 's krieg — na sag'n tu i a nit." Sie haben nun, in westlicher Mchtung fortschreitend, das Ende des Almbodens erreicht. Dort steht so ganz einsam und weltverschlagen das Häuschen des Kalten- brunner. Ganz aus Holz ist es gebaut, das vom Alter schwarz und rissig

geworden ist. „Geh'n wir eini," fast der Wachtmeister. „I bin durstig >uad hungrig, und der Kaltenbrunner hat gewiß a Tröpfl Milch für uns." Er will rasch durch die Tür eintrelen, stößt aber buchstäblich mit der Nase daran an, weil die Tür ver- sperrt ist. „Sagara," flucht er, „iatzt wär' i bald an- g'stoß'n," und reibt sich die Nase. „Am End' is niemand dahoam." Ein paarmal schlägt er mit der Faust kräftig gegen die Tür. Da kommt droben im Oberstock ganz vorsichtig ein Kopf zum Vorschein, verschwindet

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 15.08.1913
Descrizione fisica: 20
, Rohöl, Sauggas. Benzin-Lokomobilen °ck L. Holzbearbeitung - Maschinen. Komplette Einrichtungen von Sägewerken und Tischlereien. Eis- und Kühlanlagen. ALL Voranschläge, Prospekt 541 Ty kostenlos. Landeck. ♦ Ganz was Vorzügliches für Herren, Damen, 4 ♦ Kinder in wasserdichten imprägnierten Kamel- f I haar-Loden-Krägen. Maßangabe bei Bestellung J ♦ (Länge und Halsweite) genügt. 4 a Länge 100 cm Länge 115 cm Länge 120 cm Länge 125 cm a ch. K 15.— K 18— K 17.— K 18.— | Größte Auswahl in fertigen Herren

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bei Bestellung des umfang reichen Gutes „Waldruhe" Helsen, um dasselbe später ganz zu übernehmen. Doch der junge Mann fand kein Vergnügen an dem aufgezwungenen Beruf. Hinaus drängte es ihn aus dem väterlichen Hause, hinein ins Getöse der Welt, hinauf zu hohen Idealen, die noch unfertig in seinem Kopf herumspukten und seine Feuerseele mit Sehnsucht und Begeisterung erfüllten. Und seine braven Eltern, welche ihren einzigen Sohn mit schwärmerischer Innigkeit lieben, berat schlagten abends hinter dem matten

biß ein Weilchen an seiner Holz- Pfeife herum, nahm sie dann aus dem Mund, guckte feine Frau bewundernd an und knurrte: „Kannst recht haben, Alte! Wenn der Junge aber dann nach Hause kommt nach ein paar Monaten — noch unentschlossener —" „Das wird er nicht, Bruno. Ich kenne doch mei nen Jungen!" „Aber wenn? Wenn? . . . Wenn die Menschen da draußen ihm den Kopf verdrehen und ihn ganz untauglich machen für die Landwirtschaft? Wenn er sich immer mehr verheddert in seine künstlerischen .Ideen

? Nach Rom? ... £>,. wie oft träumte ich von den Wundern der „ewigen Stadt", von den hehren Kunstschätzen des Vatikan, von den ehrwürdigen Trümmern des Forum Roma- num, von den Erhabenheiten des Petersdoms! .*• O Vater, Vater, laß mich nach Rom gehen!" Schmunzelnd betrachtete der alte Horst seinen Sohn, dessen blaue Augen strahlten vor Enthusias mus und Jugendlust. „Na gut, mein Junge! Reise nach der „ewigen Stadt!" Wirst auch nicht ganz vereinsamt dort sein. ! Professor Manfred Wallhoff lebt ja in Rom

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 30.06.1905
Descrizione fisica: 16
hin würden fie eine Aufbesserung ganz gut vertragen, ohne sich vor Herzverfettung fürchten zu müssen. In vielen Gemeinden find jedoch lauter arme „Schlucker" und „Blüater". Ich glaube, es fehlt mehr daran, daß viele den Nutzen und die Notwendigkeit einer solchen Vereinigung noch viel zu wenig einsehen und schätzen. Es ist eigentlich traurig und beschämend, wenn man heutigentags noch Bauern trifft, die nur ganz allein auf sich schauen, um ihre Nachbarn und Standesgenossen sich nicht im mindesten

und Pläne der Bauernbund in Angriff nehmen soll; ganz besonders sollen wir die „Selbsthilfe" recht fleißig in Anwendung bringen Wir sollen fleißig und in regelmäßigen Zwischenräumen in jeder Gemeinde zu Plauderstuben zusammenkommen und dabei über die verschiedenen Zweige der Landwirtschaft uns beraten. Wir sollen uns also be sprechen, wie die Viehzucht zu verbessern (Viehzuchtgenossenschaften), wie Grund und Boden noch besser ausgenutzt werden könne u. s. w. Wir sollen uns in solchen Plauderstuben

un antastbare Professor Schöpfer wurde von den konservativen Blättern als „liberaler Priester im Talare" hingestellt. Konser vativ mag das sein, aber christlich und brüderlich ist das nicht. — Der armen Frau Obexer in Sterzing wurde ein konservatives Blatt, in welchem ihr Mann als Dieb und Defraudant verrissen wurde, zum Hohne per Post zugeschickt. Konservativ ist so was ganz gewiß, aber christlich ist es nicht. — Die strammen Bauern- bündler von Pfunds stellt die konservative Presse als Säufer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.10.1933
Descrizione fisica: 8
Hab ich! Wir steigen einfach über die Gartenmauer und schlafen eine Nacht im Klostergarten, das ist was ganz Apartes und Gewagtes, und außerdem: die Klausur erstreckt sich doch bloß auf die Steinquadern, nicht aber auf Busch, Baum und Gehege." — «Und die Mauer?" wagte ich schüchtern einzuwenden, wurde aber wegen „Bremserei" auS dem Rate der Drei stracks ausgeschlossen. Schließlich waren wir aber doch alle rechtschaffen müde und hofften, eine Laube oder einen dichten Rosen gang zu finden

, wo wir uns in die Schlafsäcke begeben konnten. Ganz vorsichtig überstiegen wir die nicht allzu niedrige Mauer, sprangen barfuß in nachtaunasseS Gras und tasteten uns vorwärts. Georg wagte nicht, die Ta schenlampe zu benützen — und wir konnten nichts schauen in der sternlosen Dunkelheit. Der Himmel war voll dicker, dunkler Wolken, vielleicht gab's zum Ueberfluß gar noch Regen? Wir beschlossen, mit einem resignierten „Spuck drauf, Kunde", Schluß zu machen — und unter dem nächstbesten Baume „Nacht" zu machen. Ich konnte

mir die bissige Bemerkung: „Um unter einem Baum zu schlafen, braucht ihr einen Klostergarten?" nicht verkneifen. Das wurde mit schweigender Verachtung quittiert. Da lagen wir still und schielten dann und wann zu den Fenstern hinauf, und in manchen von diesen niedrigen schmalen Fenstern brannte noch Licht. Mählich aber ver löschte eines und das andere, bis nur noch eines übrig blieb! Ganz hoch oben brannte es. Dem Insassen dieser Zefte war wohl kein Scklaf gegönnt. sachenverhalt — soweit er bisher ftststeht

am nächsten Tage die A'bgängigfettsanzerge. Da die PatreS auch an diesem Tage nicht kamen, ging am nächsten Morgen eine Sucherpedition ins Solsteingebket ab. Sic konnte aber nicht die geringste Spor von de^. beiden Vermißten entdecken. Ganz gleich er ging es allen wetteren Suchpartien. Amtliche Erhebungen konnten nur das erne feststellen, daß die beiden Patres in Hochzirl nach dem Soffteinweg gefragt haben, auch den . Hüttenwirt, dem der ausländische Akzent und die ge- i brochene Sprechweise besonders

zu können. Diese Ansicht kam auch beim Abschiedsabend der Vaduzer Alpenvereinstagung zuw Ausdruck. Durch die in der Münchner Kochkunstausstelluna gehaltene Rede des Staatsministers Esser ist cs nun klar geworden, daß diese Möglichkeit ganz verschüttet ist. Minister Esser sagte es rund heraus, daß die Ausreise- sperre auch im Winter aufrecht bleibt. Wie die Korrespon denz Herwei erfährt, gehen nun die Fremdenverkehrsinter essenten von Tirol daran, eine Umstellung der Wintersport propaganda vorzunehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 32
Data: 30.04.1938
Descrizione fisica: 32
hatten wir das erste Pimpfenlager und die Pimpfe werden euch nun erzählen, wie das war: Neben mir steht ein ganz fremder Junge und nicht ein mal exerzieren kann er anständig. Außerdem har der da wieder keine kurze Hose. Wie der dort schlampig aussieht! Mit dem will ich aber nicht in die gleiche Jungenschaft kom men . . . »Fähnlein 1 — Stillgsstanden!! — Zur Meldung — Augen rechts!" Dann spricht der Lagerführer zu uns: „Kameraden! — Ihr seid zu unserem Lager aus ganz Tirol zusammengekommen; der eine vom Bergihos

am Mast hinaus und die weiße Siegrune leuchtet hell in der Sonne. Ob der Junge neben mir unsere Fahne auch so gerne hat wie ich? Mi- einem großen Loch im Bauch, wie Fritz sagt, wenn er Hunger hat, fitzen wir dann vor den gefüllten Eßschalen. „Der Kaffee ist wieder mal viel zu dünn!" „Das ist doch Tee." „Weihnachtsmann! Riech doch dazu, ist ja doch Kaffee!" „Du hast wohl in deiner Jugend einmal zu heiß ge badet, daß du Tee mit Kaffee verwechselst!" „Schmeckt übrigens ganz pfundig!" Da schreit

und jetzt erst sieht Koller, daß sich seine Begleitung verdoppelt hat. Und siehe da. die Polizei ist nobel und läßt sogar ein schönes, grünes Auto in der Nähe warten. Nicht übel. Wenn die vergitterten Fenster nicht wären, würde es sich ganz schön arischen. Wenigstens von außen. „Bitte wollen Sie einsteigen! Für Gesellschaft haben wir bereits gesorgt." Koller überlegt. Weswegen hat man ihn wohl geholt. Hat wieder jemand geplaudert, oder ist es wegen . . . Eine Hand hilft ihm nach beim Einsteigen. Die Türe

, die ihm nun zurufen. sind von einem bekannten SA-Sturm. Ihnen ist es genau wie Koller ergangen. Man hat sie feierlich abgeholt und nun zerbrechen sie sich andauernd den Kopf darüber, was mit ihnen geschehen wird. Ein ganz reines Gewissen hat ja auch keiner von ihnen. Polizeidirektion. Alles aussteigen . . . „Halt. Sie bleiben noch drinnen! Wir machen noch eine kleine Vergnügungsfahrt!" Koller und seine beiden Schicksalsgenossen sehen sich er staunt an. Der Betrunkene und der randalierende Bettler

werden auf die Wachstube geführt, mir ihnen scheint man ganz andere Plane vorzuhaben. Schon geht die Fahrt wie der weiter. Durch das kleine vergitterte Fenster erkennen sie, daß es den äußeren Stadtbezirken zugeht. Rätselhaft. Da draußen liegt doch kein Polizeipräsidium, kein Gefangenen haus oder so was ähnliches . . . Ein Ruck, die Bremsen quietschen ein wenig, der Wagen steht. Die Tür wird aufgerissen. Drei Putzlumpen, drei Eimer, drei Bürsten und Schrubber fliegen ihnen nach aus die Straße und dann heißt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1935
Descrizione fisica: 8
das winzige Bündel, dà sà SHn sein solüe. Er hatte nie Hlvußt, dH em MeiM so klein sein konnte. Viel yilsloft'r war er als ein junger Hund oder ein neü- gebWnes KiWen. „Ganz der Herr Förster', sagte die Hebamme anerkMieniz. à junge Hxau sah ihren Mann mit einem schwachßn Mcholn an: „Hans, ich glaubte, er ge- fM Lir nicht.' Sie lag gestreckt und ruhig, mit ganz waren, friedlichen Augen. Ihre schöne Stirn lèuchtHe uàr dem dunklen Haar, ass trüge sie hìmlWen Glanz. - MHe zu sagen wußte der Mann. Cr.sttmd

hilf los und war ganz Md gar echch'Meè Cr.büUe stA ünd streichele ihr wortlos d.ie Hand. Die junge F5 .au. sah ihn glücklich an: „Wir wollen sorgen, daß er ein ordeMichèr Kerl uzird, nicht wahr?' Indexen saß 6ie we se Frau in der Küche bei »wem Mpf heißen Kaf 'ee. Es tat not, sich zu stär ken. EZ hMè /Lnge gedauert, und die Nacht war kalt. > Wd doch tr'ank sie hastig uyd machte sich eWniv fWig. Sie ging durch Ne Wohnstube und ließ ihre flinken A^gen umhergleiten. NWs ent ging ihr. Schone Sachen

^KWu-niiht àMm^lassèi»^' ^ .àànà/à^Wig. à rM» Mt schlaf fsn. Mr die P'das bM, à lassen Sie ganz aGn:' >Meii>en Sie.hàLis es.hell„ist/' M HKu.ÄeM'Mfr siG. „AMr, wo^ kann ich' dà, àr Màr»?.Wd dM diè RMàà drüben in vWWÄ sà Mn TaI'dXauf wWt. WM denken Sie —/M Kundschaft'! Das k<nm ich nicht! das gW nicht:' Der Förster zögerte. „Ich kann sie aà doch nicht ganz alNn lassen', behìirrte er. „Äb'K, Herr FöxM, was soll denn passieren?. pMie'rt. Sie wird sHläfen, d.er Junge KD auch. Äst do'ch jetzt alltz's

, dann war er wie der zurück. Und das Wow Wtte recht: Die beiden h'er schliefen ganz fest, die brauchten ihn jetzt nicht. Behutsam löschte er die Lampe aus. Durch die Fenster fiel der erste schwache Schein der Däm merung. In dem fahlen Licht erschien das Gesicht der schlafenden Frau wächsern bleich wie das einer Toten. Er stand unschlüssig und streichelte ganz sacht ihre Hand. Dann riß er sich los. Er nahm den Hut vom Haken, trat hinaus, verschloß die Haustür und steckte den Schlüssel zu sich. „Na, kommen Siel' sagte

. Aber plötzlich schnürte ihr ein namenloses Ent setzen die Kehle zusammen. Sie wollte schreien. Hans, Hans! und brachte keinen Ton heraus. Ihr HèM erstarrte. Was war das? Das war nicht ihr Mann — .das war e'twas anderes — eine fremde Gestalt — Ueb.evfall — Vernichtung!... Mit einer tödlichen Klarheit der Sinne wußte sie auf einmal, daß, während sie schlief, eine Fen sterscheibe klirrend gesprungen war. Und daß jetzt nebenan, nicht ganz zehn Schritte von ihr, etwas Grauenvolles vor sich ging, daß da ein Unheil

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 12
Roma 17, sowie alle An- noncen-Expeditionen der ln- u. Auslandes. Kontokurrent: Centralbank d Sparkassen Innsbruck. 444 No. 51. Landwirtschaft und Fremdenver kehr in ihren Wechselbeziehungen zu einander. Eine Studie von Dr. Otto Kölner in Mils. (Fortsetzung von Nr. 49.) D. Bienenzucht. Die besseren Gasthöfe und die großen Hotels bieten ihren Gästen zum Frühstück Honig dar, mit welchem man sich nach Belieben bedienen kann. Es werden daher in diesen Gaststätten ganz beträchtliche Quantitäten

von Honig verabreicht. Der bei uns zu Lande produzierte Honig zeichnet sich durch ein ganz vorzügliches Aroma aus. Nur in wenigen Gegenden des Flachlandes u. z. nur dort wo Linden, Kirschen oder Akazien in großer Menge gepflanzt werden, kann ein Produkt geerntet werden, welches dem dem Gebirge entstam menden gleichsteht. Im Flachlande bestehen außerdem gün stigere Momente für die Bienenzucht, als im Frühjahr während der Zeit der Haupttracht, dort beständigeres schönes Wetter herrscht

, während es bei uns in den Monaten Mai, Juni nicht selten wochenlang regnet und kalt ist. Die Bienen können während solcher Witterung nicht ausfliegen und auch nichts eintragen. Wenigstens in Nortiol ist dies der Fall. In Folge dessen tritt wieder der Uebel- stand ein, daß die Nachfrage um ein ganz Gewaltiges größer ist, als wie das Angebot. Es muß um der Nachfrage Genüge leisten zu können, ein beträchtliche Menge Honigs importiert werden. Obwohl nun der aus wärtige Honig zu sehr billigen Preisen an seboten wird, ein Postkolli

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 07.08.1936
Descrizione fisica: 8
nach diesem schönen, im öster reichischen Donaugau spielenden Roman, der den Leser ganz in seinen Zauber zieht. Die Menschen kennen nur Liebe, Treu oder Hast bis in den Tod. Der Verfasser, tirolisch-bayerischer Abstammung, lästt Burgen und Ruinen, Abteien, Jäger und Fischer- Hütten singen und sagen von einst und heute. Ganz besonders in Tiro! wird dieses Buch mit seiner glühenden Liebe zur Heimat das größte Interesse finden. — Aehnliches gilt von: Der Waldhof wirtin Tagebuch. Roman

die Hand. 'Beifallsstürme tosen. Noch nie sah die Welt eine so glänzende 'Or ganisation. Es gibt sportliche Ueberraschungen, regnet neue Weltrekorde und Höchstleistungen. Politik ist aus geschaltet. Auch die Rassenfrage. Die schwarze Rasse feiert in Berlin Triumphe. Die Neger aus den Vereinig ten Staaten Nordamerikas haben eine Reihe Goldmedail len erhalten. Ein Merks für die sich poerlegen dünkende wKiße Rasse. Von dieser schneiden bis jetzt wohl die Deutschen am besten ab. Ganz groß sind die Leistun

kann ich doch ,nicht immer mit mir herumschleppen. — Daka jam mert schon seit gestern, er habe einen schlechten Traum gehabt und wisse nunmehr ganz genau, daß der Scheitan meine Hütte vernichtet und Mohammed getötet habe. Diese fürchterlichen Kerle machen einem mit fhrer be ständigen Angst vor dem Teufel das Leben wirklich schwer! Sonst habe ich Daka ganz gern. Er ist, weil er nicht so arbeitsscheu ist wie die übrigen 'Eingeborenen, bei ihnen unbeliebt. So hat §r sich an mich angeschlossen und läßt sich immer

wie wir sie verlassen haben und Mohammed ist wohlauf. Er erzählt zwar,daß eines Nachts unbekannte Menschen die Hütte umschlichen hätten. Dies war in der Prophezeiung Dakas nicht enthalten. Er fühlt sich jedoch keineswegs bloßgesteklt und meint, der Traum braucht eben noch nicht in Erfüllung gegangen zu sein. Also gute Aussichten für Mohammed! Wenn die Leute dem armen Kerl bloß nicht so viel Räubergeschichten erzählen wollten, er ist schon wieder ganz ängstlich. Kaum bin ich ein paar Tage abwesend

, so ist er wie verändert. Nur langsam schwindet seine Furcht. Aber wenn er sie überwunden hat, dann läßt er jede Vorsicht außeracht. — Haben die Eingeborenen Angst, ist es schlimm, denn dann sind sie kaum für eine Arbeit zu gebrauchen: haben sie keine, ist es auch nicht gufy.. da sie sich in dem Fall vor jedem Unglück und jeder Gefahr gefeit wähnen. Ihr Leichtsinn ist manchmal beispiellos. So auch heute. Während Raubtiere im ''Wald lauern, lassen sie die Hüttentür bei Nacht offen, und Daka fragte mich noch ganz

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 6
, der sie so innerlich srei inächte? Langsam schritten die beiden Menschen durch den Wald, Doktor Mertens trug den Pilz beutel der jungen Dame. Liebevoll ruhte sein Auge 'aus Ria Holm, er sah die schmalen Hüsten, das rote Mützchen. Wie ein blutjunger, morgensrischer Pilz mutete sie ihn an. Er erkannte, daß es ein ganz echter und wertvoller war! Als Ria Holm an diesem Tage heimkehrte und ihrer Mutter ihre Pilze zeigte, ergriss diese den Prächtigen, riesigen Steinpilz, der oben auf lag. „Ein richtiger Glückspilz

Alteisen. Kitschige Marmor- oder Vronzestatuen, atte Bilderrahmen aus Messing, Eisen oder Holz, Stücks eines Kronleuchters, der aus wer weiß wel chem Palazzo stammt, Bilder und Zeichnungen, kleine Bleistiftskizzen, die natürlich immer von ir gendeinem berühmten Künstler stammen, wenn man den geschäftstüchtigen Verkäufer fragt, alte Münzen aus der Päpstezeit, die manchmal gar nicht zu alt find, wenn sie auch ganz grün aus sehen, dann Bronzevasen in allen Formen und aus allen Zeiten, Feldstecher

. Aber kein Trödler ist so ge ring, daß er nicht auch einige gute Sachen hätte, vielleicht ohne es recht zu wissen. In den ganzen Tellern voller Medaillen und Münzen der Päpste iind der römischen Republik sind manchmal ganz schöne Stücke. Geschnittene Steine, Elfenbeinschnit zereien, Miniaturbildnisse auf Elfenbein und Por zellan, Tabakdosen mit plastisch verzierten Deckeln, Nielloarbeiten, Silberfiligran, Ringe, Brosche, Ohrringe, geschliffene bunte Marmorstücke aller Arten, Heiligenbildcheu, geputzte

aus finan ziellen Gründen dazu gezwungen sei und es ihm um einen ausnahmsweise billigen Preis verkaufe, und was dieser Dinge mehr sind. Schließlich läßt sich der Deutsche von diesem Geschwätz überzeugen, er hat überdies während der ganzen Zeit den be treffenden Gegenstand zwischen seinen Fingern herumgedreht und ist ganz verliebt darin. Er zahlt also so ungefähr den geforderten Preis und zieht dann mit seinem Unding ab, der Verkäufer reißt noch ein paar schöne Komplimente, aber zwischen seinen Lippen

ist so ein ironisches Schmunzeln zu bemerken, als wolle er sagen: „Da habe ich wieder einmal einen drangekriegt'. Ganz anders ist der Engländer. Der schaut sich ganz gemächlich alles an und wenn er etwas ge sunden hat, das ihm gefällt, so srägt er ganz lässig, als ob ihn die Sache gar nicht interessiere, um den Preis. Hat er den Preis erfahren, so ist er aiifangs darüber ganz entrüstet über seine Höhe und be wirkt dadurch sofort, daß der Verkäufer sich gern oerhandlungsbereit zeigt und den Preis gleich ein Stück

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1936
Descrizione fisica: 6
ein harmloses ireizmittel, das durch Steigerung des Blut» die körperlliche und geistige Lelstungs- !t anregt, die Verdauung fördert. Allzu er Genuß starken Bohnenkaffees hingegen u Störungen im menschlichen Organismus, .ngszuständen, Herzklopfen. Schwindel, osigkeit und Unbehagen durch Unruhegefühle nzen Körper. all den Beschwerden vorzubeugen, gibt es lele, ganz hervorragende Kaffezusätze, welche aMwendet, auch im Geschmack ganz vor- sind. dem Einkauf de» gebrannten Kaffees ist , zu achten

werden. Bereitung des Bohnenkaffees wird die e nur dann ganz ausgenützt und kommt der geschmack desselben zur vollen Geltung, wenn sein als möglich, direkt mehlartig, gemahlen Es gibt unzählige, sich stets bewährende oden der Kaffeebereitung, r Kinder ist der Genuß von Bohnenkaffee liupt auszuschalten und sollen Malz- und taffee mit Kaffeezusatz-berettet-°'Werden. Milch zum Kaffee'M 'erst unmittelbar vor mdung aufgekocht sofort während des Stei- zesprudelt, vom Feuer weggezogen, noch durchgesprudelt

nicht nur Bohnen- e sein, jeder gut bereitete Ersatzkaffee ist fein eschmack. Hat man Schlagobers zur Ver» ng, welches vor dem Auftragen daraufgegeben , ersetzt solch kalter Kaffee in sehr erfrischender « das beliebte Eis. er auch als Heilbehelf leistet uns der ee ganz unentbehrliche Dienste. Selbstverständ darf hiezu nur reiner Bohnenkaffee ohne d verwendet werden. e> Ermüdungs- und Erschlafftmgszuständen. iederliegens sämtlicher Funktionen des Zen- ervensystems ist ein Tasse schwarzer Kaffee ganz bedeutender

. Tasf« Kaffe«, au» 1« Gramm gerösteten Bohnen bereitet, entspricht ungefähr 0.1 Gramm Koffein. «selbst de rresttiche Kaffeesud ist zu verwerten, nochmals ausgekocht, durch ein Tuch geseiht, ergibt dies eine gelbbräunliche Tönung zum Überforden von Spitzen und Vorhängen und trockener Kaffee sud (von Bohnen- und Ersatzkaffee) ist ein ganz vorzügliches Reinigungsmittel zum Abreiben noch so fetter Pfannen. » » » lt, Kaffee-Essenz. (Ziemlich stark). 300 Gramm Rohzucker werden unter ständigem Rühren

in kaltem Wasser zuge stellt und nun 20 Minuten im Dunst kochen und darinnen auskühlen gelassen wird. An kalten Ort gestellt, hält sich die Cssenz S bis Tage. Nach leder Entnahme muß die Flasche wieder gut verschlossen werden. , Äaffeeereme. . 180 Gramm gesiebter Staubzucker mit Vanille geschmack, 1 Eiklar, schwach gemessen achtel Liter Kaffee-Essenz, werden solange gerührt, bis eine ganz dicke Schaummasse entstanden ist, unter wel che man den festgeschlagenen Schaum von Liter süßem, gutem Schlaggobers

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Der Oberländer
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Pagina 10 di 12
Data: 27.02.1931
Descrizione fisica: 12
Schmid heißen und aus Habichen bei Oetz zu Hause sein. Längenfeld. (Straßenverkehr u. s. w.) Von dort wird uns geschrieben. Am 19. Februar ging vis a vis des Gasthofes Aschbach des Josef Karlinger eine Staublawine nieder, die das Ache belt in einer ziemlichen Breite und Länge mit Schneemaffen anfüllte. Auch das Gasthaus war nicht ganz außer Gefahr, denn die der Lawine zugewendete Gasthausfront und die dort ange brachten Fenster wurden mit Schnee ganz ver rammelt und auch mehrere Fensterscheiben einge

drückt. Der Besitzer erleidet hiedurch einen ganz nennenswerten Schaden. Nunmehr ist die Straße freigemacht und der Verkehr bis Sölden bezw. Zwieselstein wieder hergestellt. Der umsichtigen und zielsicheren Arbeit des Konkurrenzausschusses der Oetztaler Straße ist es zu danken, daß der Verkehr nun wieder im ganzen Tale funktioniert. Auch die Gendarmen des Hinteren Oetztales haben während der Verkehrsstörungen in ganz anerken nenswerter Weife den Straßenverkehr geordnet und getrachtet

, bösartigen Leiden zum Opfer, nachdem er vergeblich in Inns bruck, Salzburg, ja selbst in Gallspach bei Zeil- leis Hilfe gesucht hatte. Möge die allgemein große Anteilnahme den Angehörigen des Verstor benen, ganz besonders seiner edlen, aufopferungs vollen und vorbildlichen Gattin, diesem getreuen Abbild eines starkmütigen Weibes, zum Tröste gereichen. Dem armen Dulder aber, der morgen zur Beerdigung in seine Heimatsgemeinde Mötz überführt wird, fei ewiger Friede. Barwies. (Markt.) Der Auftrieb

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.02.1934
Descrizione fisica: 6
", so wollen wir alle, Ihr toten Helden, Euch versprechen, daß wir Eure Kameraden bleiben und für Oesterreich weiterkämpfen werden. Oesterreich ist an einer schweren Krise vorbeigegangen. Die Oesterreicher werden die durch die Todesopfer besiegelte Kameradschaft stets halten. Das gelobt Euch heute hier vor Euren Särgen die österreichische Regierung." Vizekanzler Fey erinnerte in seiner Gedenkrede daran, daß durch den Aufruhr der Marxisten nicht nur der Frieden Oe st erreich s, sondern fast von ganz Europa in Gefahr gekommen

sei, da die Marxisten eine Sowjetdiktatur aufzurichten gedachten. „Der Friede von ganz Europa", sagte F e y, „hing an einem Haare. Da traten die Männer des Heimatschutzes und der übrigen Wehrformationen auf; sie eilten zu den Fahnen Oesterreichs. Me Formationen bildeten eine große einzige Armee der Vaterlandsliebe und der Pflichttreue." Staatssekretär Schönburg-Hartenstein gedachte der restlosen Aufopferung der Männer des Heeres, die in vor- blldlicher Weise ihr Leben für die Sicherheit

und den Bahnhof und die Straßen a b s u ch e n. Bei der Straßenabzweigung in der Ortschaft Ard ning stieß ein Assistenzmann des Postens Admont und unmit telbar darauf Revierinspektor Wiesauer auf Wallisch und seine Frau. Bor der Aushebung des Standrechtes in ganz Oesterreich. Wien, 20. Febr. Wie man von maßgebender Seite erfährt, wird in den nächsten Tagen das Standrecht in Wien, Ober- und Niederösterreich sowie Steiermark aufgehoben. Die innenpolitische Befriedung hat nach Auffassung maßgebender Stellen

sozialdemokratischer Sportvereinigungen, darunter auch der Askö, aufgelöst worden. Die Arbeitersportvereine sind zwar nicht aufgelöst worden, ebenso ist die Auflösung des Vafö noch nicht ausgesprochen worden, aber es steht bereits fest, daß einige Wiener Sporteinrichtungen eine ganz andere Verwendung finden werden als bisher. Wie man erfährt, wird das Wiener Stadion auch weiterhin für große Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden. Der staatlich bestellte Wiener Bundeskommissär Schmitz hat nunmehr

des Gesamtsportes verwendet werden. Beispielsweise hat der Oesterreichische Handballverband schm vor einigen Wochen beim Oesterreichischen Turn- und Sport- kollegium das Ersuchen um Zuweisung eines Verbandslokales gestellt. Der Handballoerband hat derzeit in der Bäckerstrafe ein Kellerlokal, das ganz und gar nicht entspricht, und wück dringend einen Raum benötigen. Jedenfalls hat das TM und Sportkollegium plötzlich unerwartet viel Arbeit bekommen Der bestialische Mord an den WelserAlpenjägern auf der Wiener

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 12.08.1937
Descrizione fisica: 16
sie dir näher gekommen, sie hätte dich besser verstanden, deine Arbeit, deine Mühen, deine Sorgen, dein ganzes Wesen." „Da hat der Herr Pfarrer schon recht. Aber wenn ich ehrlich sein will, Hab ich deswegen nicht geheiratet, daß die Frau sich auf dem Acker schindet. Therese hätte es auch nicht tun brauchen." „Therese, das ist ganz was anderes. Therese ist mit all den Dingen viel vertrauter, denn seit ihrer Kindheit ist nichts anderes um sie gewesen, als Wald und Wiese und die Frucht des Feldes." Im Eifer

des Gespräches haben sie beide nicht ge merkt, daß ihnen ein Fuhrwerk entgegenkommt. Es ist ein ganz leichtes Gefährt, ein flotter Schlitten. Der Anger meier ist es mit seinem Pendelschlitten. Und im Rücksitz lehnt Therese. Da nun die Straße sehr schmal ist, muß Hans ab- steigen und seine Pferde ganz an den Straßenrand führen, damit beide Fuhrwerke aneinander vorbeikönnen. „Scheitholzfahren?" fragt der Angermeier, während er vorbeifahrt. Hans ist froh, daß er auf die Pferde schauen muß

gewachsen. Die neue Straße bedeutet eine Wohltat, sowohl für den Automobilisten, als auch für die einheimische Bevölkerung. Telfs. (Primiz.) Das muß den Telfsern der Neid lassen: Feste zu feiern verstehen sie, sei es nun ein Se- bastiani-Säculum, eine Maria-Namen-Prozession, goldene Hochzeit oder erst recht eine Primiz. Freilich waren seit der letzten Primiz eines Ortskindes, des Schulrates Krane bitter 46 Jahre verflossen und darum ein ganz besonderer Anlaß, diesen Freudentag hochfeierlich zu begehen

. Ganz Telfs wetteiferte die -ganze Woche vorher, Kirche und Straßen auszuschmücken. Die Dorfbrunnen in der Rosen- gasse, beim Zobl, die Platzbrunnen und der Brunnen beim Mader prangten in einem mächtigen Grün von Moos, Tannenreisig und Blumen, belebt von künstlerisch wert vollen Heiligenstatuen, von Abzeichen der priesterlichen Würde oder, wie beim Mader, von einem sauber gearbei teten Modell unserer Pfarrkirche. Das Fest selbst wurde kirchlich durch ein gut besuchtes Triduum eingeleitet und begann

in die Pfarrkirche sprach Geistl. Rat Kranebitter von der Kanzel zum Primizianten. Den Redner freute es ganz besonders, daß es ihm Vorbehalten blieb, 46 Jahre nach der eigenen Primiz, den Nachfolger be grüßen zu können. Mit einer Andacht und dem Primiz segen schloß die Einzugsfeier. Dann setzte eine prächtige Beleuchtung der Häuser ein. Auch am nächsten Tag, als ein mächtiger Fackelzug der Kinder und Vereine vom Forst haus unter dem klingenden Spiel beider Musikkapellen durch den Markt zum Hause des Primizianten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 24
Data: 31.03.1927
Descrizione fisica: 24
veranstaltet wird. Ueber die weiteren Festveranstaltungen der Jubelwehr wird rechtzeitig berichtet werden Vom Obertnntal. (E i n e k i tz l i ch e Fr aae.) Das ist die Frage der abgeschafften Feiertage. Das Fest Maria Verkündigung wird in der einen Gemeinde kirch- lich ganz gleich wie früher gefeiert, während in der Nach- bargemeinde Werktagsgottesdienst und Schule ist. Die einen arbeiten, die anderen nicht. Die Leute kennen sich nicht mehr aus. Es fallen da sehr scharfe und ganz falsche Urteile

hat, kommen wir nie zu einer Gleichförmigkeit. Ist zum Beispiel der Ausschuß gegen die Erleichterung der Fasten, wie sie jetzt kirchlich festgesetzt wurde, kann der Ausschuß die ganze Gemeinde zum Fasten zwingen? Man sage nicht, es könne jeder tun, was er will. Das ist falsch. Wer an einem von der Gemeindevorstehung diktierten Festtage arbeitet, gilt wenigstens in den Augen der Ganz- braven als wie Heide und öffentlicher Sünder. Wohlver- standen: Es handelt sich nicht darum, ob man diese abge brachten

Feiertage noch halten soll oder nicht — diese Frage mögen Klügere entscheiden! —, sondern daß end- sich einmal eine Einheitlichkeit erzielt wird. Leute, die nicht selbst den immer wiederkehrenden Hader beobachten und die spöttischen Bemerkungen über zweierlei Sorten von Bürgermeistern und Pfarrern hören, ahnen gar nicht, wieviel Aerger und Verdruß diese Uneinigkeit mit sich bringt. Also entweder — oder. Entweder man hält diese zweifelhaften Feiertage in ganz Nordtirol oder nirgends! Wenns

werden. Zur Person Professor Falgers fei noch hinzugefügt, daß derselbe durch und durch ein strammer Kernttroler ist, welchem die Sache, für welche er betraut ist, auch am Herzen liegt und sich auch zu den höchst maßgebenden Stellen durcharbeiten wird; somit ist derselbe nicht bloß für Ausfern, sondern für ganz Tirol ein empfehlenswerter Mann. Reutte. (Todesfall.) Am 22. März früh starb nach langjähriger Krankheit Frau Altbürgermeister Müller. Ihr Gatte, der sich um das Wohl und Ge- deihen der Marktgemeinde

am 20. März eine recht gut besuchte Plauderstube ab. Ganz besonders wurde bei dieser Gelegen heit die Wabl, das heißt die Nationalratswahlangelegen heit bezw. die Kandidatenaufstellung besprochen; denn wie allgemein bekannt ist, wird unser Bezirk in dieser Hinsicht schon durch Jahrzehnte recht stiefmütterlich be handelt und soll diese Behandlung bei der bevorstehenden Wahl seinen Höhepunkt erreichen. Ob sich der Bezirk, als drittgrößter unseres Landes, alles so gefallen läßt oder gefallen lassen muß

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 15 di 16
Data: 22.05.1931
Descrizione fisica: 16
- t Nacht, aber denn *r hatte er einen 1 viel bringt oft, $s dieses Mißver- n trauriges Spiel, fwahr wurde, als ibler eintrat, und lnstablcr gar groß 2 er ihn so sagen - kratzt sich hinter : mit der Sprache ;rum soll ich mit „du weißt's nicht tat? Tust ja gar uldig tun, der ich Kind? Und wahr daß ich mit Luch ■ zu fragen?" irrte schier trotzig, ittne gar kläglich, ganz kurz: „Zum er Kishogue mehr um Zack?" Notschimmel, den ese gestohlen," — - sagt der Kis- ' vic oturrrtr uuv pX'eroc wrr irtjueicn <>urs

crem schuft ganz und gar. Zwar hielten wieder die alten Gentlemen uinjd > Herren nicht ganz und gar so viel auf ihn, versteht ihr, I die alten, gesetzten bherren; denn was wieder die jungen I Squires betraf, bei Zafus! so hatten die den Narren j doppelt an ihm gefressen, so daß sie ihn schier wie einen i ihresgleichen ästimierten, und kein Wunder! wußten wohl, daß Kishogue der Bursche war, irgend einen j Schabernack an — und eine Teufelei auszurichten, und war das just, was sie wollten

; aber dann die vernünf- ergene, zonoern oes crqmreMp ctzunmel, Den er für Mine Mähre hielt; alles aus purem Mißverständnis, wißt ihr, und weil er glaubte, sie sei hinübergesprungen über dein Wiesenzaun. Und da er das nicht habän wollte, trieb er sie in seinen eigenen Stall, und daß sie ihm ja nicht wieder hinüberfprtngcit möchte, weiter nach Llatnjmarthen, wo er, um nicht wieder mit ihrem Entspringen geplagt zu sein, sie für ein Dutzeud ganz funkelnagelneuer Gold füchse versilberte. Und wie er das tun

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.01.1935
Descrizione fisica: 8
— so oermutete man nun — hatte sich vielleicht auf Brötchenraub > verlegt. Aber Landstreicher und ähnliche Gesellen 'besitzen keine Tarnkappen-, einmal hätte man ? einen zu Gesicht bekommen ^müssen, doch Man /sah .keinen, Md, so schdß mit einem, Walß.«in bit» ' terböses Gerücht wie ein Giftpilz emà -» ' Am Stammtisch w der „Krone' hatte jemand seiner Vermutung vorsichtig Ausdruck gegeben: „Der Bäcker, das ist ein ganz Schlauerl Wenn ',man die Brötchen einfach nicht liefert, kaltblütig das Geld einstreicht

meinte immer: „Fast zu schade um ihn» denn er hätt's in sich, ein ganz Gescheiter zu werden!' „Dann is er grod recht sür an Bauern!' durr- te der alte Hinteregger. „s' fehlt unferm Stand eb'n nix als wia an g'scheit'n Bauern, dann gan- gerts glei' besser!' Der alte Hinteregger hatte fürs Gescheitwerden seines Loisls viel Verständnis. Er wehrte es dem Buben nicht, wenn er sich in den Büchern beinahe vergrübelte. Im Gegenteil, er ließ sich sogar vor ihm den Sonntagsboten vorlesen und war mäch tig stolz

. So war auch dieses Hindernis überwunden. Der Apparat selbst war ganz leicht zusammen zubauen. Die Anleitung war klar. Ich mußte mir allerdings noch einige Drähte, Klammern, Schrau ben, Stäbchen, Kondensatoren, Fassungen und Jso- lierplättchen kaufen, aber das kostet nicht die Welt. Ein fertiger Apparat wäre auch nicht viel billiger gewesen, und ich hätte nicht die Freude des Ba- stelns dabei gehabt. Schließlich besorgte ich mir noch einen Lötkolben. Ich lötete Drähte aneinan der, aber ich glaube

meinen Apparat ganz und gar auseinander. Er sagte kurz: „Quatsch! Da muß ganz anders gemacht werden!' und begab sich in die Küche. Kurz darauf hörte ich einen heftigen Wortwechsel. Meine Frau »mißte demnach auch in der Küche sein. Das war oerwunderlich, denn sie hält sich dort nur selten auf, und auch dann nicht lange. Dann kehrte mein Neffe mit Hammer und Beißzange großen Formates bewaffnet zurück, fer ner hielt er eine Konservenbüchse in der Hand, so wie Leitungsdraht, Blechkapseln, eine abgebrochene

..stand staunend vor-àèM.Appa rat, der'von einem Fordauto kaumM'unterschei den war. Und'horchte. Nebenan packte meine Frau ihre Koffer, sie hatte bereits an ihre Eltern tele graphiert. Endlich „kam es'. — Zuerst also noch ganz leise, dann aber recht gut zu vernehmen. Es war wohl eine Jazzmusik, glaube ich. Es klang wundervoll. Allerdings mußten im Senderaum Nebengeräusche sein. Mein Apparat erwies sich bereits hier als äußerst selectiv. Nach dem Jazz kam etwas aus „La Traviata'. In der Pause hörte

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 20
auf einen Dr. Seehus — erstens, weil er weit und breit als Ignorant bekannt ist, und zwei tens, weil er im Begriff steht, für längere Zeit zu Verwandten nach Italien zu fahren. Schon ganz mit seinen Reisevorbereitungen be- schüsrigt, nimmt Dr. Seehus nur eine ganz oberfläch liche Untersuchung der Patientin vor. Er konstatiert Herzschwäche und verordnet Ruhe und eine anregende Arznei. „Leider bin ich morgen schon ans dem Wege nach Nom," bemerkt er zerstreut zu dem scheinbar tiefbe- trübten Gatten; „aber ich hoffe

steht —" stammelt sie fassungslos — „sollten wir nicht lieber noch einen anderen Arzt —" „Nein. Die Nähe eines Arztes beunruhigt meine Frau stets und verschlimmert ihren Zustand. Geben Sie ihr die Arznei, die Doktor Seehus ihr verschrie ben hat, nach Vorschrift! Seien Sie sehr vorsichtig und rufen Sie mich, sobald Sie die geringste Ver- änderung bemerken. Auch wenn es mitten in der Nacht sein sollte! . . . Sorgen Sie für sie, als wäre sie Ihre leibhaftige Tochter, Frau Wiborg!" „Ganz gewiß, Herr

Jespersen!" Und mit dem Schürzenzipfel sich die Augen trock- nend, geht die alte Frau hinaus. — - Als die Tür sich hinter ihr geschlossen hat, läßt Lorenz sich in einen Armsessel in der Nähe des Fen- sters fallen, streckt die Beine von sich und beginnt, einen Gassenhauer zu pfeifen, um auch den letzten Rest-von Unbehagen los zu werden. Er weiß ganz Lausen & Wt Wien, 1, UrcenburgersiraAe ttr. 53o Vertrat.: Tiroler Maschinenfabrik, Lienz Orülnui „ 9 TTO“-Motorßn für Benzin, Benzol, Petrolin, Rohöl

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