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Alpenland
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Pagina 5 di 16
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 16
. Laßt zum Schwure uns vereinen: Immer soll die Sonne scheinen, Immer auf ein deutsch' Geschlecht -* Deutsch bleibt deutsch und Recht bleibt Recht! . Lindau im Bodensee. Fritz Kurz. Die Notlage des LaoaAttales drrvch die jrrgoflawische Grenze. Kein Gebiet in Kärnten, ja vielleicht in ganz Europa ist wrch die widernatürliche, jeder Verminst hohnsprechende, Lächerliche Grenze, welche die Jugoslawen gezogen haben, in ;ine derart mißliche Lage gekommen, wie das gegen 60 000 Zmwohner umfassende Lavanttal

. Durch die jugoslawische Absperrung des Völkermarkter Bezirkes hängt das Lavanttal ganz in der Luft, es hängt jetzt mit dem übrigen Kärnten nur durch das ganz unwegsame Saualpengebiet zusammen. An Steiermark kann es sich auch nicht anschließen, weil das stei rische Gebiet wieder durch die Koralpe größtenteils von Kärnten getrennt ist, nach Graz ist ein ungeheurer Umweg und hat das Lavanttal wirtschaftlich mit Steiermark keine besonderen Interessen. Das Lavanttal ist daher ganz aus das übrige Kärnten angewiesen

in Steiermark, von wo .erst der Anschluß mit einer anderen Bahnlinie nach Obex- sterermark oder nach Kärnten gesucht werden muß. Der Weg über Zeltweg in Steiermark ist aber ein ganz unnatürlicher, kostspieliger und zeitraubender Urnweg, während die steier märkische Landeshauptstadt Graz auf einem noch größeren Umwege über Leoben—Bruck erreicht werden muß- Es wird den sehr geehrten Herren von der interalliierten Abstim- mungökcmmission dringend angeraten, einmal bei, klarem Weiter die Koralpenspitze

unverständlichen Lavanttaler deut schen Dialekt, während der windische Bauer im Volker- markter Bezirk wieder meistens einen für den Slowenen aus Kram oder Untersteiermark ganz unverständlichen stove- nischen KärntnerBauerndialekt spricht. Dabej spricht ober der windische Barrer des Völkermarkter Bezirkes meistens auch deutsch u- zw. den Kärntner deutschen Dialekt, was wieder ein Beweis der engen wirtschaftlichen Beziehungen und der Zusammengehörigkeit mit dem übrigen Kärnten ist, derm in der Schule lernt

Poststraße über den Griffner- berg und Griffen nach Klagensurt, er hat mit Steiermark keine besonders wichtigen wirtschaftlichen Zusammenhänge' während es einen besonders wichtigen Teil des übrigen Kärnten darstellt und besonders für die Lebensmittelversor gung Klagenfurts von großer Bedeutung ist. Die Abtrennung des. Völkermarkter Bezirkes von Kärn ten müßte daher sowohl das Lavanttal wirtschaftlich ganz isolieren und zum vollständigen Ruin führen, als auch das übrige Kärnten, insbesonders

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 01.12.1932
Descrizione fisica: 20
mindestens die gleichen Vorteile wie die beiden anderen Staaten. Seitdem näm- lich Triest unter Italien steht, ist es als Hasenstadt riesta zurückgeganaen, weil ihm das notwendige Hinterland fehlt. Eine Belebung des Schiffsverkehrer in Triest käme daher dieser Stadt sehr zunutze und das i st a u ch d e r entscheidende Grund, daß die Welschen ,Mt- gegenkommen" zeigen. Ferner liegt sein angebliches Ent gegenkommen ganz in der Linie seiner Politik gegen Jugoslawien. Man darf nämlich nicht vergessen, daß Ita

lien sich mit den Gebieten an der Adria noch nicht be- gnügt, sondern ganz Dalmatien stch einverleiben möchte. Es liegt ihm daher viel daran, durch eine Umleitung des ungarischen Verkehrs Jugoslawien schon jetzt möglichst zu schaden. Daß Italien sich auch darauf besonnen hat, daß die Einfuhr von russischem Holz es selbst stark schädigt, ist auch in seinem eigenen Interesse gelegen. Darum soll man endlich einmal aufhören, immer von ^Entgegen kommen" zu reden, wenn der Vertragspartner mindestens

die mit den wirklichen Verhältnissen natürlich ganz unbekannten Mitgenossen durch Zahlen auf die Fideikommisse lüstern und setzte ihnen einen Schmäh vor, der nur von Demagogen er- funden und von ganz Dummen geglaubt werden kann. Er erzähüe, daß es in Oesterreich 164 Fideikomrnißgüter gebe, die über eine Gesamtfläche von 1,300.557 Joch ver fügten, auf welchen 74.000 Arbeiterfamilien „eine ae- sicherte Existenz" geboten werden könnte. Man kann sich vor'stellen, wie die Genossen danach die Zungen aus streckten

in die Kraft „Fleisch" oder ,Mer". Seltener Mpjittnf! Bauerngut mit zirka 36 Jauch Aecker und Wiesen, zirka 30 Jauch Wald, ebene Lage, Nähe Bahnstation, in der Gegend von Wörgl, ist äußerst günstig um 35.000 8 bei 15.000 8 bis 20.000 8 Anzahlung zu verkaufen. — Realitätenbüro Tiroler Genoffenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstratze 14. 2584 Darum entzieht er dem Huhn die Bewegung stark oder ganz, denn die Bewegung erfordert Kraft. Was an solcher für jene verbraucht wird, fällt

von der anderen Kraftleiftung (Fleisch, Eier) wog, wird diese in dem für die Bewegung verbrauchten Ausmaße verringert. Der Schweiz, und Rindermäster weiß auch ganz genau, daß die Bewegung der Tiere die Kraft in Fett- und Fleifchbildung stört und darum hält er die Tiere möglichst ruhig und in nur schwach belich tetem Raum. Da« zur Verlängerung de» Tage» nur elekttifche» Licht in Frage kommen soll, ist eine ganz eigenartige Annahme. Wo da» elektrische fchlt oder etwa für diesen Zweck zu teuer käme, da werden Petroleumlampen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 07.01.1937
Descrizione fisica: 16
18 Achre als 107 KrtsMsaMM in Wirten. Die Srleboifs« de, Heimkehrer, Joses Hofe, t» Nristtst. bearbeitet ,o» eine« Stubaier. „Genosse, Äommcmi&cmt", rief und winkte er zurück, „komm her, wir haben den Bürgermeister schon." Oer Anführer war ein Beamter der G. P. U. Ganz ausgeschrie ben lautet dieses Wortungeheuer: Gosudarstwennoje Polltitscheskoje Uprawljenije. ES bedeutet soviel wie staat liche politische Verwaltung oder geheime Staatspolizei. „Wir haben", sagte zu mir der Beamte, „etliche

von diesen grenzenlosen Lei den, die ich nicht lindern durfte. Sch riß dem Komman danten die Transportliste aus der Hand, eilte ins HauS, unterschrieb und drückte das Gemeindesiegel drauf. Dann übergab ich sie ihm wieder. „Paß auf", sagte der, „ich glaub du bist auch nicht ganz zimmerreln, bist auch ein Kulak. Wenn du willst, kannst gleich mitfahren." „Was Sie von mir denken, ist mir ganz gleich", gab ich zurück. „Ich habe das Vertrauen der Gemeinde, die mich mehrmals gewählt, und der Behörde, die mich bestätigt

ganzen Zug mit, um die Schlitten wieder heim zu bringen. Diese erzählten mir ganz entsetzliche Dinge. Die Strecke von uns bis zum Verbannungsort war 400 Kilometer lang. Sieben Kilometer von Neuwassinskai ent fernt lag die nächste Ortschaft Aplaksinski, die der Beamte der G.U.P. erwähnt hatte, als er meine Bitte mit höhni schen Worten abfertigte. Dann kam 280 Kilometer weit kein Dorf mehr. Nur in Zwischenräumen von etwa 20 Kilo metern waren elende Bretterhütten aufgestellt, in denen die Kulaken

notdürftig übernachten konnten. Jede Hütte, so sagten We Baum war ganz überfüllt mit Leichen von früheren Transporten her. Die meisten Toten waren Kinder und Greise. Auch bei dem Transport, den die Bauern mltmachen mußten, blieben viele Tote in den Hütten zurück. 400 Leichen zählten die Dauern im ganzen. Die meisten waren der Kälte zum Opfer gefallen. Diele Kulaken hatten fast überhaupt nichts am Leibe. Waren sie doch mitten in ber Nacht von den roten Schergen aus den Häusern geschleppt worden. Arme

verstanden wird, nennen wir es meistens das Fest der heiligen drei Könige. I oha n n : Bei uns ist am Vorabend dieses Festes eine lange Wasserweihe. Hat 'dieses Dreikönigswasser eine höhere Weihe? P f a r r e r : Bei der Weihe dieses Wassers werden viel mehr Gebete verrichtet als bei einer gewöhnlichen Wasserweihe. Es ist also ganz recht, wenn man auf dieses Dreikönigswasser besonders großes Vertrauen hat und wenn man trachtet, solches im Hause zu haben. Bei der Benützung des Weihwassers hängt

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 16
Data: 13.03.1910
Descrizione fisica: 16
Abendvortrag im Jugendheim abgegebene Aufklärung weiter sauber gar nix zu melden als dies: Vor Beginn des Vortrages wies Hochw. gM" P. Mathiowitz S. I. in äußerst sachlicher Weise die empörenden Verleumdungen gegen sich und IM" die seiner Leitung anvertrauten Anstalt energisch gM" zurück. Es wird hierüber noch des näheren be- richtet. Das ist denn auch ganz wirklich sehr, aber schon recht sehr notwendig, wenn es dem Herrn Mathiowitz um die Beruhigung der, wie seine Freunde, die „Ti roler Stimmen

. Sie haben aber auf die rührende Bitte der armen trostlo sen Mutter immer nur die eine Antwort ghabt: Wenn i Ihnen sßg, er ist in der französischen Schweiz, dann ist er in der französischen Schweiz, und in zehn Jahren wird er als Missionär wieder kommen, aber wo er jetzt ist, das kann i net sagen, und die Polizei wirds net außerbringen. Weist das net sonnenklar daraufhin, daß Sie vom Verbleib des einzigen Augentrostes der armen verzweifelten Mütter ganz genaue Kenntnis gehabt haben, denn wie hätten Sie sonst so bestimmt sagen

können, daß er in der franz. Schweiz ist, die Polizei ihn aber net finden wird, was do net sei:: könnt, wenn er net vom wem wie in an Keller ge fangen ghalten wird. Und wer der „Wer" ist, das verratet wieder ihre bestimmte Prophezeihung, daß er in zehn Jahren als Missionär wieder kommen wird. Das ist doch so klar wie Schuhwix, geehrter Herr Mathiowitz, und so einleuchtend, wie das, daß oans und oans zwoa ist. Das reden heut die Leut von ganz Tirol in allen Familien, Wirtshäusern, und anderen Orten geselligen

Beisammenseins von Menschen laut und leise ab, und wie lang wirds dauern, wird man sich auch allenthalben erzählen, was sie dem Vater vom ge raubten Buben für a merkwürdige Antwort gegeben haben. Wie ihm sein Weib die ihr von Ihnen so bestinimt erteilte Künde überbracht hat, der Bub sei in der französischen Schweiz, da hat er die nähere Bezeichnung des Ortes leicht aus Ihnen herauszu bringen geglaubt. Um dessen aber ganz sicher zu sein und sein durch den Raub beinahe hintersinntes Weib, das Tag und Nacht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 20.09.1913
Descrizione fisica: 10
, der gefeierte Führer der deutschen Sozialdemokratie, einer der Leucht türme des internationalen Kollektivismus, ein Ver mögen von 937.500 Franken, also nicht viel weniger als eine Million seinen lachenden Erben hinterläßt. Nun ist es bekannt genug, daß Bebel als ehemaliger Drechslergehilse ganz arm war. Die Depesche aber ist authentisch, denn die Erben Bebels mußten beim Züricher Steueramte die notwendigen Erklärnngen abgeben, bevor sie sich in das hübsche Sümmchen teilen konnten. Bebel ist freilich

nicht der einzige Sozialdemokrat, den sein eigenes Kapital nicht ab hielt, gegen den Kapitalismus zu sein. Opfer des italienischen Wahlkampfes. In Italien finden zur Zeit die Wahlen für die Ab- Ueber das Obsteiger Hochplateau (Schluß.) Als der Schreiber dieser Zeilen — es ist nun leider schon ungemein lange her — in der Schule noch die Unterklaffe besuchte, da wunderte es ihn ganz entsetzlich, was Gutes es doch gewesen sein möge, von dem es im Kapitel vom heimgekehrten verlorenen Sohne hieß: und sie aßen

„Gesottenes" und „Gebratenes". Dieses „Gesottene" und „Ge bratene" wollte ihm die längste Zeit nicht aus dem Kopf und er glaubte wunder Gott, was herrliches damit gemeint sei. Nun, wenn er konstatiert, daß seine ehemaligen hochschwebenden Kinderideen von der Güte des alttestamentarischen „Gesottenem" nnd „Gebratenem" zum mindesten durch die Darbietungen aus der Küche der Ob steiger Sternwirtin erfüllt worden sind, so ist wohl deutlich genug gesagt, daß man in Ob steig in ganz erstklassiger Weise verpflegt

in Bezug auf das ewig Weibliche schon derart gut versorgt, daß sie hier sehr schlechte Chancen besäße, und über die Orts grenzen hinaus seien die Aussichten auch ganz verteufelt schlecht, denn mit dem Fortheiraten gehe es in Obsteig wie in einem Ort, in dem die Maul- und Klauenseuche graffiere. Es dürfe nie mand heraus und niemand herein. Ob dies den Tatsachen entspricht oder nicht, will ich ununtersucht laffen, zumindest aber auch jedes Verschulden ab lehnen, wenn jetzt vielleicht alles, was Hosen

sein kann. Leider mutet sich ein Großteil der Fremden, die von weither herein in die Berge kommen, beim Wandern, Steigen und Klettern körperlich viel zu viel zu und ist deshalb in zahllosen Fällen nicht in der Lage, die in unseren Gebieten in so vielfacher \ Gestalt sich bietenden Eindrücke erhabener Berg-, Wald- und Seeschönheit und -Einsamkeit voll und ganz in sich aufzunehmen. Wir halten dies an ders und lieben den Grundsatz jenes braven Ober- länders, der gesagt hat: ja, nach'n Märenden sein miar earscht

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.04.1930
Descrizione fisica: 8
Die 144-Stundensahrt am Nürburgrmg. Zn sechs Tagen wirb sechsmal eine Strecke von der Länge des Aequators zurückgelegt. NürLurgring, 9. April. Bei herrlichstem Frühlingsw etter und unter großer Beteiligung der interessierten Sport- und Jndustriekreise begann am Montag nachmittags auf dem Nürburgring die große internationale 144-Stunden-Fahrt des ADAC. Ganz im Gegensatz zu der fieberhaften Span nung an großen Renntagen wickelten sich die Vorberei tungen zum Start der Sechstagefahrt

, an °en sich keiner herantraue. Die ganze Gestalt, das Riesen- Me seines Leibes, dann die Kleidung, das Gesicht, der ^art... und die Augen, die nur so rollen unter den Aschigen Brauen... Eigentlich hat ihm noch keiner so Atig ins Gesicht gesehen, man fürchtet sich vor dem bösen duck. Und gesprMen hat auch noch niemand mit ihm, Mu er muß eine schreckliche, zermalmende Stimme Wen... Abends am Bürgertag ließ ich mir noch uranches Wer Jett so gefürchteten Latschenpoldl erzählen und es waren wirklich ganz schauderhafte Mären

, wie alles Blut aus meinem Antlitz wich, und wünschte, ich wäre zu Hause geblieben. Dieser struppige Schädel und die riesigen Hände! Und der Sack über dem Rücken! Dahinein steckte er jedenfalls meinen Leichnam!? — Entsetzlich! Nun fehlte Mr nichts mehr. Ganz allein mit dem be rüchtigten Menschenfresser! Und doch wollte ich mein Leben nicht so ganz billig verkaufen. Ich sprang hinter den nächsten Baum, mein Gegner deckte -sich in gleicher Weise, dann riß ich das Gewehr an die Wange und schrie: ,Halt

oder ich schieße!" Keine Antwort. Aber in die Knie sank er, ganz bleich wurde er und zitternd faltete er die Hände. Ein raffinierter Bursch! Eine Finte also! Die Leute hatten mir wirklich nicht zuviel gesagt... Doch es war ganz gleichgültig. Wenn ich schon verloren war, so wollte ich doch nicht als Feigling sterben. Ich schritt, das Gewehr ständig in Anschlag, auf ihn zu. Er umfaßte meine Knie und bat um Gnade: er habe ja nur Holz und SHwäimne gesucht, da er ein armer Teufel sei, und er wolle es ganz gewiß

, meine letzte Stunde habe geschlagen, als du da plötzlich vor mir standest." Er starrte mich offenen Mundes an. „Ja, aber wieso?" „Na, nach dem, was ich gestern im Orte über dich gehört habe... Du bist ja doch so gefürchtet...." Da lachte er: ganz dünn wieder, wie ein Mädchen. „So? So fürchtet man mich?" Unö dann wandte er sich wieder an mich. „Sie dürfen mich aber nicht verraten, denn ich enthülle Ihnen das Geheimnis meines unheimlichen Rufes." Wir setzten uns auf meine Einladung hin ins Moos

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 23.08.1928
Descrizione fisica: 16
vor. Doch von den Welschen ist keine Spur zu entdecken. Run haben sie die Sattelhöhe erreicht und können hinter den Bäumen ruhig die Waldblöße, die sich vor ihnen aüftut, einer genauen -Untersuchung unterziehen. Das Wirtshaus und das Grenzschutzhaus find ganz nähe. Fenster und Läden sind überall geschlossen. Nichts Verdächtiges ist zu sehen, nichts zu hören. Der Wacht- meister gibt dem langen Postenführer Befehl, -von der anderen Seite Nachschau zu halten. Der schleicht sich, immer von Bäumen gedeckt, am Waldesrande

hin und erreicht unterhalb des Zollhauses gerade an der Reichs grenze die Straße. Einen prüfenden Mick wirft er auf das Zollhaus, dann zieht er sein Bajonett und beginnt an der Grenztafel herumzuarbeiten. Die anderen können vom Waldrand aus alles beobachten und freuen- sich im Stillen, wie der lange Postenführer den Doppeladler vom schwarz-gelben Pfosten herunter holt. Schon hält er ihn hoch in der Hand —> da auf einmal ein dumpfer Schuß, ganz nahe, der Postenführer taumelt, hat aber noch soviel -Kraft

». Im nächsten Augen blicke schon fallen zwei Schüsse. „Der Bub is verlor'«!" entfährt es den Lippen eines Landstürmer» fast allzu laut. — Doch da -erscheint der Etandschütz wieder im Fensterrahmen, springt aus dem Fenster und Über das Feld hin. In der Rechten hält er fein Gewehr, in der Linken schwingt -er einen Re volver. Kaum hat er die Deckung des Waldes erreicht, so beginnt es aus allen Fenstern zu krachen. Der Morgen ist ganz hell geworben und so steht man d-ie Gewchrläu'ft an der weißen Wand

klopft ihm auf die Schulter: „I werd' schon schau'n, daß d' zu dein Revolver noch was dazu kriegst; vielleicht a schöne weiße Medaille und a Sterndl auf 'n Krag'n a dazu." „Weg'n dem is 's nit g'wes'n," meint der Bub ehr lich. „Mer wenn i 's krieg — na sag'n tu i a nit." Sie haben nun, in westlicher Mchtung fortschreitend, das Ende des Almbodens erreicht. Dort steht so ganz einsam und weltverschlagen das Häuschen des Kalten- brunner. Ganz aus Holz ist es gebaut, das vom Alter schwarz und rissig

geworden ist. „Geh'n wir eini," fast der Wachtmeister. „I bin durstig >uad hungrig, und der Kaltenbrunner hat gewiß a Tröpfl Milch für uns." Er will rasch durch die Tür eintrelen, stößt aber buchstäblich mit der Nase daran an, weil die Tür ver- sperrt ist. „Sagara," flucht er, „iatzt wär' i bald an- g'stoß'n," und reibt sich die Nase. „Am End' is niemand dahoam." Ein paarmal schlägt er mit der Faust kräftig gegen die Tür. Da kommt droben im Oberstock ganz vorsichtig ein Kopf zum Vorschein, verschwindet

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 15.08.1913
Descrizione fisica: 20
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bei Bestellung des umfang reichen Gutes „Waldruhe" Helsen, um dasselbe später ganz zu übernehmen. Doch der junge Mann fand kein Vergnügen an dem aufgezwungenen Beruf. Hinaus drängte es ihn aus dem väterlichen Hause, hinein ins Getöse der Welt, hinauf zu hohen Idealen, die noch unfertig in seinem Kopf herumspukten und seine Feuerseele mit Sehnsucht und Begeisterung erfüllten. Und seine braven Eltern, welche ihren einzigen Sohn mit schwärmerischer Innigkeit lieben, berat schlagten abends hinter dem matten

biß ein Weilchen an seiner Holz- Pfeife herum, nahm sie dann aus dem Mund, guckte feine Frau bewundernd an und knurrte: „Kannst recht haben, Alte! Wenn der Junge aber dann nach Hause kommt nach ein paar Monaten — noch unentschlossener —" „Das wird er nicht, Bruno. Ich kenne doch mei nen Jungen!" „Aber wenn? Wenn? . . . Wenn die Menschen da draußen ihm den Kopf verdrehen und ihn ganz untauglich machen für die Landwirtschaft? Wenn er sich immer mehr verheddert in seine künstlerischen .Ideen

? Nach Rom? ... £>,. wie oft träumte ich von den Wundern der „ewigen Stadt", von den hehren Kunstschätzen des Vatikan, von den ehrwürdigen Trümmern des Forum Roma- num, von den Erhabenheiten des Petersdoms! .*• O Vater, Vater, laß mich nach Rom gehen!" Schmunzelnd betrachtete der alte Horst seinen Sohn, dessen blaue Augen strahlten vor Enthusias mus und Jugendlust. „Na gut, mein Junge! Reise nach der „ewigen Stadt!" Wirst auch nicht ganz vereinsamt dort sein. ! Professor Manfred Wallhoff lebt ja in Rom

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 30.06.1905
Descrizione fisica: 16
hin würden fie eine Aufbesserung ganz gut vertragen, ohne sich vor Herzverfettung fürchten zu müssen. In vielen Gemeinden find jedoch lauter arme „Schlucker" und „Blüater". Ich glaube, es fehlt mehr daran, daß viele den Nutzen und die Notwendigkeit einer solchen Vereinigung noch viel zu wenig einsehen und schätzen. Es ist eigentlich traurig und beschämend, wenn man heutigentags noch Bauern trifft, die nur ganz allein auf sich schauen, um ihre Nachbarn und Standesgenossen sich nicht im mindesten

und Pläne der Bauernbund in Angriff nehmen soll; ganz besonders sollen wir die „Selbsthilfe" recht fleißig in Anwendung bringen Wir sollen fleißig und in regelmäßigen Zwischenräumen in jeder Gemeinde zu Plauderstuben zusammenkommen und dabei über die verschiedenen Zweige der Landwirtschaft uns beraten. Wir sollen uns also be sprechen, wie die Viehzucht zu verbessern (Viehzuchtgenossenschaften), wie Grund und Boden noch besser ausgenutzt werden könne u. s. w. Wir sollen uns in solchen Plauderstuben

un antastbare Professor Schöpfer wurde von den konservativen Blättern als „liberaler Priester im Talare" hingestellt. Konser vativ mag das sein, aber christlich und brüderlich ist das nicht. — Der armen Frau Obexer in Sterzing wurde ein konservatives Blatt, in welchem ihr Mann als Dieb und Defraudant verrissen wurde, zum Hohne per Post zugeschickt. Konservativ ist so was ganz gewiß, aber christlich ist es nicht. — Die strammen Bauern- bündler von Pfunds stellt die konservative Presse als Säufer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.10.1933
Descrizione fisica: 8
Hab ich! Wir steigen einfach über die Gartenmauer und schlafen eine Nacht im Klostergarten, das ist was ganz Apartes und Gewagtes, und außerdem: die Klausur erstreckt sich doch bloß auf die Steinquadern, nicht aber auf Busch, Baum und Gehege." — «Und die Mauer?" wagte ich schüchtern einzuwenden, wurde aber wegen „Bremserei" auS dem Rate der Drei stracks ausgeschlossen. Schließlich waren wir aber doch alle rechtschaffen müde und hofften, eine Laube oder einen dichten Rosen gang zu finden

, wo wir uns in die Schlafsäcke begeben konnten. Ganz vorsichtig überstiegen wir die nicht allzu niedrige Mauer, sprangen barfuß in nachtaunasseS Gras und tasteten uns vorwärts. Georg wagte nicht, die Ta schenlampe zu benützen — und wir konnten nichts schauen in der sternlosen Dunkelheit. Der Himmel war voll dicker, dunkler Wolken, vielleicht gab's zum Ueberfluß gar noch Regen? Wir beschlossen, mit einem resignierten „Spuck drauf, Kunde", Schluß zu machen — und unter dem nächstbesten Baume „Nacht" zu machen. Ich konnte

mir die bissige Bemerkung: „Um unter einem Baum zu schlafen, braucht ihr einen Klostergarten?" nicht verkneifen. Das wurde mit schweigender Verachtung quittiert. Da lagen wir still und schielten dann und wann zu den Fenstern hinauf, und in manchen von diesen niedrigen schmalen Fenstern brannte noch Licht. Mählich aber ver löschte eines und das andere, bis nur noch eines übrig blieb! Ganz hoch oben brannte es. Dem Insassen dieser Zefte war wohl kein Scklaf gegönnt. sachenverhalt — soweit er bisher ftststeht

am nächsten Tage die A'bgängigfettsanzerge. Da die PatreS auch an diesem Tage nicht kamen, ging am nächsten Morgen eine Sucherpedition ins Solsteingebket ab. Sic konnte aber nicht die geringste Spor von de^. beiden Vermißten entdecken. Ganz gleich er ging es allen wetteren Suchpartien. Amtliche Erhebungen konnten nur das erne feststellen, daß die beiden Patres in Hochzirl nach dem Soffteinweg gefragt haben, auch den . Hüttenwirt, dem der ausländische Akzent und die ge- i brochene Sprechweise besonders

zu können. Diese Ansicht kam auch beim Abschiedsabend der Vaduzer Alpenvereinstagung zuw Ausdruck. Durch die in der Münchner Kochkunstausstelluna gehaltene Rede des Staatsministers Esser ist cs nun klar geworden, daß diese Möglichkeit ganz verschüttet ist. Minister Esser sagte es rund heraus, daß die Ausreise- sperre auch im Winter aufrecht bleibt. Wie die Korrespon denz Herwei erfährt, gehen nun die Fremdenverkehrsinter essenten von Tirol daran, eine Umstellung der Wintersport propaganda vorzunehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 32
Data: 30.04.1938
Descrizione fisica: 32
hatten wir das erste Pimpfenlager und die Pimpfe werden euch nun erzählen, wie das war: Neben mir steht ein ganz fremder Junge und nicht ein mal exerzieren kann er anständig. Außerdem har der da wieder keine kurze Hose. Wie der dort schlampig aussieht! Mit dem will ich aber nicht in die gleiche Jungenschaft kom men . . . »Fähnlein 1 — Stillgsstanden!! — Zur Meldung — Augen rechts!" Dann spricht der Lagerführer zu uns: „Kameraden! — Ihr seid zu unserem Lager aus ganz Tirol zusammengekommen; der eine vom Bergihos

am Mast hinaus und die weiße Siegrune leuchtet hell in der Sonne. Ob der Junge neben mir unsere Fahne auch so gerne hat wie ich? Mi- einem großen Loch im Bauch, wie Fritz sagt, wenn er Hunger hat, fitzen wir dann vor den gefüllten Eßschalen. „Der Kaffee ist wieder mal viel zu dünn!" „Das ist doch Tee." „Weihnachtsmann! Riech doch dazu, ist ja doch Kaffee!" „Du hast wohl in deiner Jugend einmal zu heiß ge badet, daß du Tee mit Kaffee verwechselst!" „Schmeckt übrigens ganz pfundig!" Da schreit

und jetzt erst sieht Koller, daß sich seine Begleitung verdoppelt hat. Und siehe da. die Polizei ist nobel und läßt sogar ein schönes, grünes Auto in der Nähe warten. Nicht übel. Wenn die vergitterten Fenster nicht wären, würde es sich ganz schön arischen. Wenigstens von außen. „Bitte wollen Sie einsteigen! Für Gesellschaft haben wir bereits gesorgt." Koller überlegt. Weswegen hat man ihn wohl geholt. Hat wieder jemand geplaudert, oder ist es wegen . . . Eine Hand hilft ihm nach beim Einsteigen. Die Türe

, die ihm nun zurufen. sind von einem bekannten SA-Sturm. Ihnen ist es genau wie Koller ergangen. Man hat sie feierlich abgeholt und nun zerbrechen sie sich andauernd den Kopf darüber, was mit ihnen geschehen wird. Ein ganz reines Gewissen hat ja auch keiner von ihnen. Polizeidirektion. Alles aussteigen . . . „Halt. Sie bleiben noch drinnen! Wir machen noch eine kleine Vergnügungsfahrt!" Koller und seine beiden Schicksalsgenossen sehen sich er staunt an. Der Betrunkene und der randalierende Bettler

werden auf die Wachstube geführt, mir ihnen scheint man ganz andere Plane vorzuhaben. Schon geht die Fahrt wie der weiter. Durch das kleine vergitterte Fenster erkennen sie, daß es den äußeren Stadtbezirken zugeht. Rätselhaft. Da draußen liegt doch kein Polizeipräsidium, kein Gefangenen haus oder so was ähnliches . . . Ein Ruck, die Bremsen quietschen ein wenig, der Wagen steht. Die Tür wird aufgerissen. Drei Putzlumpen, drei Eimer, drei Bürsten und Schrubber fliegen ihnen nach aus die Straße und dann heißt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1935
Descrizione fisica: 8
das winzige Bündel, dà sà SHn sein solüe. Er hatte nie Hlvußt, dH em MeiM so klein sein konnte. Viel yilsloft'r war er als ein junger Hund oder ein neü- gebWnes KiWen. „Ganz der Herr Förster', sagte die Hebamme anerkMieniz. à junge Hxau sah ihren Mann mit einem schwachßn Mcholn an: „Hans, ich glaubte, er ge- fM Lir nicht.' Sie lag gestreckt und ruhig, mit ganz waren, friedlichen Augen. Ihre schöne Stirn lèuchtHe uàr dem dunklen Haar, ass trüge sie hìmlWen Glanz. - MHe zu sagen wußte der Mann. Cr.sttmd

hilf los und war ganz Md gar echch'Meè Cr.büUe stA ünd streichele ihr wortlos d.ie Hand. Die junge F5 .au. sah ihn glücklich an: „Wir wollen sorgen, daß er ein ordeMichèr Kerl uzird, nicht wahr?' Indexen saß 6ie we se Frau in der Küche bei »wem Mpf heißen Kaf 'ee. Es tat not, sich zu stär ken. EZ hMè /Lnge gedauert, und die Nacht war kalt. > Wd doch tr'ank sie hastig uyd machte sich eWniv fWig. Sie ging durch Ne Wohnstube und ließ ihre flinken A^gen umhergleiten. NWs ent ging ihr. Schone Sachen

^KWu-niiht àMm^lassèi»^' ^ .àànà/à^Wig. à rM» Mt schlaf fsn. Mr die P'das bM, à lassen Sie ganz aGn:' >Meii>en Sie.hàLis es.hell„ist/' M HKu.ÄeM'Mfr siG. „AMr, wo^ kann ich' dà, àr Màr»?.Wd dM diè RMàà drüben in vWWÄ sà Mn TaI'dXauf wWt. WM denken Sie —/M Kundschaft'! Das k<nm ich nicht! das gW nicht:' Der Förster zögerte. „Ich kann sie aà doch nicht ganz alNn lassen', behìirrte er. „Äb'K, Herr FöxM, was soll denn passieren?. pMie'rt. Sie wird sHläfen, d.er Junge KD auch. Äst do'ch jetzt alltz's

, dann war er wie der zurück. Und das Wow Wtte recht: Die beiden h'er schliefen ganz fest, die brauchten ihn jetzt nicht. Behutsam löschte er die Lampe aus. Durch die Fenster fiel der erste schwache Schein der Däm merung. In dem fahlen Licht erschien das Gesicht der schlafenden Frau wächsern bleich wie das einer Toten. Er stand unschlüssig und streichelte ganz sacht ihre Hand. Dann riß er sich los. Er nahm den Hut vom Haken, trat hinaus, verschloß die Haustür und steckte den Schlüssel zu sich. „Na, kommen Siel' sagte

. Aber plötzlich schnürte ihr ein namenloses Ent setzen die Kehle zusammen. Sie wollte schreien. Hans, Hans! und brachte keinen Ton heraus. Ihr HèM erstarrte. Was war das? Das war nicht ihr Mann — .das war e'twas anderes — eine fremde Gestalt — Ueb.evfall — Vernichtung!... Mit einer tödlichen Klarheit der Sinne wußte sie auf einmal, daß, während sie schlief, eine Fen sterscheibe klirrend gesprungen war. Und daß jetzt nebenan, nicht ganz zehn Schritte von ihr, etwas Grauenvolles vor sich ging, daß da ein Unheil

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 12
Roma 17, sowie alle An- noncen-Expeditionen der ln- u. Auslandes. Kontokurrent: Centralbank d Sparkassen Innsbruck. 444 No. 51. Landwirtschaft und Fremdenver kehr in ihren Wechselbeziehungen zu einander. Eine Studie von Dr. Otto Kölner in Mils. (Fortsetzung von Nr. 49.) D. Bienenzucht. Die besseren Gasthöfe und die großen Hotels bieten ihren Gästen zum Frühstück Honig dar, mit welchem man sich nach Belieben bedienen kann. Es werden daher in diesen Gaststätten ganz beträchtliche Quantitäten

von Honig verabreicht. Der bei uns zu Lande produzierte Honig zeichnet sich durch ein ganz vorzügliches Aroma aus. Nur in wenigen Gegenden des Flachlandes u. z. nur dort wo Linden, Kirschen oder Akazien in großer Menge gepflanzt werden, kann ein Produkt geerntet werden, welches dem dem Gebirge entstam menden gleichsteht. Im Flachlande bestehen außerdem gün stigere Momente für die Bienenzucht, als im Frühjahr während der Zeit der Haupttracht, dort beständigeres schönes Wetter herrscht

, während es bei uns in den Monaten Mai, Juni nicht selten wochenlang regnet und kalt ist. Die Bienen können während solcher Witterung nicht ausfliegen und auch nichts eintragen. Wenigstens in Nortiol ist dies der Fall. In Folge dessen tritt wieder der Uebel- stand ein, daß die Nachfrage um ein ganz Gewaltiges größer ist, als wie das Angebot. Es muß um der Nachfrage Genüge leisten zu können, ein beträchtliche Menge Honigs importiert werden. Obwohl nun der aus wärtige Honig zu sehr billigen Preisen an seboten wird, ein Postkolli

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 07.08.1936
Descrizione fisica: 8
nach diesem schönen, im öster reichischen Donaugau spielenden Roman, der den Leser ganz in seinen Zauber zieht. Die Menschen kennen nur Liebe, Treu oder Hast bis in den Tod. Der Verfasser, tirolisch-bayerischer Abstammung, lästt Burgen und Ruinen, Abteien, Jäger und Fischer- Hütten singen und sagen von einst und heute. Ganz besonders in Tiro! wird dieses Buch mit seiner glühenden Liebe zur Heimat das größte Interesse finden. — Aehnliches gilt von: Der Waldhof wirtin Tagebuch. Roman

die Hand. 'Beifallsstürme tosen. Noch nie sah die Welt eine so glänzende 'Or ganisation. Es gibt sportliche Ueberraschungen, regnet neue Weltrekorde und Höchstleistungen. Politik ist aus geschaltet. Auch die Rassenfrage. Die schwarze Rasse feiert in Berlin Triumphe. Die Neger aus den Vereinig ten Staaten Nordamerikas haben eine Reihe Goldmedail len erhalten. Ein Merks für die sich poerlegen dünkende wKiße Rasse. Von dieser schneiden bis jetzt wohl die Deutschen am besten ab. Ganz groß sind die Leistun

kann ich doch ,nicht immer mit mir herumschleppen. — Daka jam mert schon seit gestern, er habe einen schlechten Traum gehabt und wisse nunmehr ganz genau, daß der Scheitan meine Hütte vernichtet und Mohammed getötet habe. Diese fürchterlichen Kerle machen einem mit fhrer be ständigen Angst vor dem Teufel das Leben wirklich schwer! Sonst habe ich Daka ganz gern. Er ist, weil er nicht so arbeitsscheu ist wie die übrigen 'Eingeborenen, bei ihnen unbeliebt. So hat §r sich an mich angeschlossen und läßt sich immer

wie wir sie verlassen haben und Mohammed ist wohlauf. Er erzählt zwar,daß eines Nachts unbekannte Menschen die Hütte umschlichen hätten. Dies war in der Prophezeiung Dakas nicht enthalten. Er fühlt sich jedoch keineswegs bloßgesteklt und meint, der Traum braucht eben noch nicht in Erfüllung gegangen zu sein. Also gute Aussichten für Mohammed! Wenn die Leute dem armen Kerl bloß nicht so viel Räubergeschichten erzählen wollten, er ist schon wieder ganz ängstlich. Kaum bin ich ein paar Tage abwesend

, so ist er wie verändert. Nur langsam schwindet seine Furcht. Aber wenn er sie überwunden hat, dann läßt er jede Vorsicht außeracht. — Haben die Eingeborenen Angst, ist es schlimm, denn dann sind sie kaum für eine Arbeit zu gebrauchen: haben sie keine, ist es auch nicht gufy.. da sie sich in dem Fall vor jedem Unglück und jeder Gefahr gefeit wähnen. Ihr Leichtsinn ist manchmal beispiellos. So auch heute. Während Raubtiere im ''Wald lauern, lassen sie die Hüttentür bei Nacht offen, und Daka fragte mich noch ganz

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 6
, der sie so innerlich srei inächte? Langsam schritten die beiden Menschen durch den Wald, Doktor Mertens trug den Pilz beutel der jungen Dame. Liebevoll ruhte sein Auge 'aus Ria Holm, er sah die schmalen Hüsten, das rote Mützchen. Wie ein blutjunger, morgensrischer Pilz mutete sie ihn an. Er erkannte, daß es ein ganz echter und wertvoller war! Als Ria Holm an diesem Tage heimkehrte und ihrer Mutter ihre Pilze zeigte, ergriss diese den Prächtigen, riesigen Steinpilz, der oben auf lag. „Ein richtiger Glückspilz

Alteisen. Kitschige Marmor- oder Vronzestatuen, atte Bilderrahmen aus Messing, Eisen oder Holz, Stücks eines Kronleuchters, der aus wer weiß wel chem Palazzo stammt, Bilder und Zeichnungen, kleine Bleistiftskizzen, die natürlich immer von ir gendeinem berühmten Künstler stammen, wenn man den geschäftstüchtigen Verkäufer fragt, alte Münzen aus der Päpstezeit, die manchmal gar nicht zu alt find, wenn sie auch ganz grün aus sehen, dann Bronzevasen in allen Formen und aus allen Zeiten, Feldstecher

. Aber kein Trödler ist so ge ring, daß er nicht auch einige gute Sachen hätte, vielleicht ohne es recht zu wissen. In den ganzen Tellern voller Medaillen und Münzen der Päpste iind der römischen Republik sind manchmal ganz schöne Stücke. Geschnittene Steine, Elfenbeinschnit zereien, Miniaturbildnisse auf Elfenbein und Por zellan, Tabakdosen mit plastisch verzierten Deckeln, Nielloarbeiten, Silberfiligran, Ringe, Brosche, Ohrringe, geschliffene bunte Marmorstücke aller Arten, Heiligenbildcheu, geputzte

aus finan ziellen Gründen dazu gezwungen sei und es ihm um einen ausnahmsweise billigen Preis verkaufe, und was dieser Dinge mehr sind. Schließlich läßt sich der Deutsche von diesem Geschwätz überzeugen, er hat überdies während der ganzen Zeit den be treffenden Gegenstand zwischen seinen Fingern herumgedreht und ist ganz verliebt darin. Er zahlt also so ungefähr den geforderten Preis und zieht dann mit seinem Unding ab, der Verkäufer reißt noch ein paar schöne Komplimente, aber zwischen seinen Lippen

ist so ein ironisches Schmunzeln zu bemerken, als wolle er sagen: „Da habe ich wieder einmal einen drangekriegt'. Ganz anders ist der Engländer. Der schaut sich ganz gemächlich alles an und wenn er etwas ge sunden hat, das ihm gefällt, so srägt er ganz lässig, als ob ihn die Sache gar nicht interessiere, um den Preis. Hat er den Preis erfahren, so ist er aiifangs darüber ganz entrüstet über seine Höhe und be wirkt dadurch sofort, daß der Verkäufer sich gern oerhandlungsbereit zeigt und den Preis gleich ein Stück

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.07.1935
Descrizione fisica: 6
, etwas für die Pension zu berechnen. Dieser Dackel heißt ganz kurz Boso. Nun wollte ich Boso kürzlich die Umgebung von New Bork zeigen. Wir bestiegen einen Omnibus undfuhren hinaus, weit, weit hinaus, wo es keine Wolken kratzer mehr gibt. In einem kleinen Ort hielten wir schließlich vor einem Verkehrslicht, dem ein zigen, und der Schaffner rief: Hartsdale. — Hartsdale? Das hat doch etwas mit Hunde zu tun? Richtig, in Hortsdale ruhen die vornehmsten Hunde der Welt. Im duftigen Grün liegen schöne Landhäuser verstreut

Widmung: „Dank Dir, getreuer Freund, für die Freude, die Du in mein Leben brachtest. Gestorben, aber nicht vergessen!' Diese Rita hier war eine Rasse- Hündin, eine Bpstoner, und die Marmorsäule wurde ihr gesetzt wegen ihrer „süßen und frohen Natur und liebewollen Zuneigung. » » Eigentlich war das àanzè eine ideale Idee, die Herr Dr. Samuel K. Johnson 1896 in die Tat Hunde. Katzen, Affen. umsetzte, nämlich diese Stätte des Friedens anzu legen und, ganz nebenbei erwähnt, war es auch eine ausgezeichnet

« Goldeinnahme. Es ruhen nicht nur Hunde und Katzen hier, eine Ecke ist den Affen gewidmet, die in ihrem Leben so manche lang weilige Stunde mit Sonnenschein erfüllt haben mögen. Ihre Grabstätten sind, natürlichl, nicht ganz so großartig wie die der Katzen und Hunde, dafür aber ruhen sie am höchsten, oben an der Grenze des Parks. — „Black Griffon' zum Bei spiel mar ein liebevoller Menschenfreund und „Raftas' war der klügste und liebste Affe, der je gelebt hat. Seine Herrin, die ihm diese herrliche

Krisenreste die bisherige Entwicklung beschatten und daß das Aufschwungs- biid iu dieser Hinsicht von den früheren Perioden abweicht. Prüft man den Konjunkturablauf der letzten beiden Jahre und seine Ergebnisse, so scheint tatsächlich manches eine zurückhaltende Diagnose zu rechtfertigen. Zunächst ist es offenkundig, daß trotz bedeuten der Fortschritte im einzelnen die durch die Krise geschaffene Wirtschaftenot noch nirgends ganz be- oben ist. Gewiß hat die Industrieproduktion in einigen Landern

gesiedelt hatten, verglichen mit 128,000 im gesam ten Nordamerika; in Hawai allein sollen 121.000 Japaner leben. Man sieht also, >daß sich eine ganz bestimmte Wanderunsneigung und -abneiguug der Japaner nachweisen läßt; sie wandern gerne dorthin, wo sie ein sonniges, feuchtes, warmes, aber nicht über mäßig heißes Klima lockt. Und dort gedeihen sie, wo sie dann ihrer Neigung zum gartenähnlichen landwirtschaftlichen Kleinbetrieb nachgehen kön nen. In dem Augenblick, in dem politische Schran ken zerbrächen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1936
Descrizione fisica: 6
ein harmloses ireizmittel, das durch Steigerung des Blut» die körperlliche und geistige Lelstungs- !t anregt, die Verdauung fördert. Allzu er Genuß starken Bohnenkaffees hingegen u Störungen im menschlichen Organismus, .ngszuständen, Herzklopfen. Schwindel, osigkeit und Unbehagen durch Unruhegefühle nzen Körper. all den Beschwerden vorzubeugen, gibt es lele, ganz hervorragende Kaffezusätze, welche aMwendet, auch im Geschmack ganz vor- sind. dem Einkauf de» gebrannten Kaffees ist , zu achten

werden. Bereitung des Bohnenkaffees wird die e nur dann ganz ausgenützt und kommt der geschmack desselben zur vollen Geltung, wenn sein als möglich, direkt mehlartig, gemahlen Es gibt unzählige, sich stets bewährende oden der Kaffeebereitung, r Kinder ist der Genuß von Bohnenkaffee liupt auszuschalten und sollen Malz- und taffee mit Kaffeezusatz-berettet-°'Werden. Milch zum Kaffee'M 'erst unmittelbar vor mdung aufgekocht sofort während des Stei- zesprudelt, vom Feuer weggezogen, noch durchgesprudelt

nicht nur Bohnen- e sein, jeder gut bereitete Ersatzkaffee ist fein eschmack. Hat man Schlagobers zur Ver» ng, welches vor dem Auftragen daraufgegeben , ersetzt solch kalter Kaffee in sehr erfrischender « das beliebte Eis. er auch als Heilbehelf leistet uns der ee ganz unentbehrliche Dienste. Selbstverständ darf hiezu nur reiner Bohnenkaffee ohne d verwendet werden. e> Ermüdungs- und Erschlafftmgszuständen. iederliegens sämtlicher Funktionen des Zen- ervensystems ist ein Tasse schwarzer Kaffee ganz bedeutender

. Tasf« Kaffe«, au» 1« Gramm gerösteten Bohnen bereitet, entspricht ungefähr 0.1 Gramm Koffein. «selbst de rresttiche Kaffeesud ist zu verwerten, nochmals ausgekocht, durch ein Tuch geseiht, ergibt dies eine gelbbräunliche Tönung zum Überforden von Spitzen und Vorhängen und trockener Kaffee sud (von Bohnen- und Ersatzkaffee) ist ein ganz vorzügliches Reinigungsmittel zum Abreiben noch so fetter Pfannen. » » » lt, Kaffee-Essenz. (Ziemlich stark). 300 Gramm Rohzucker werden unter ständigem Rühren

in kaltem Wasser zuge stellt und nun 20 Minuten im Dunst kochen und darinnen auskühlen gelassen wird. An kalten Ort gestellt, hält sich die Cssenz S bis Tage. Nach leder Entnahme muß die Flasche wieder gut verschlossen werden. , Äaffeeereme. . 180 Gramm gesiebter Staubzucker mit Vanille geschmack, 1 Eiklar, schwach gemessen achtel Liter Kaffee-Essenz, werden solange gerührt, bis eine ganz dicke Schaummasse entstanden ist, unter wel che man den festgeschlagenen Schaum von Liter süßem, gutem Schlaggobers

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Der Oberländer
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Pagina 10 di 12
Data: 27.02.1931
Descrizione fisica: 12
Schmid heißen und aus Habichen bei Oetz zu Hause sein. Längenfeld. (Straßenverkehr u. s. w.) Von dort wird uns geschrieben. Am 19. Februar ging vis a vis des Gasthofes Aschbach des Josef Karlinger eine Staublawine nieder, die das Ache belt in einer ziemlichen Breite und Länge mit Schneemaffen anfüllte. Auch das Gasthaus war nicht ganz außer Gefahr, denn die der Lawine zugewendete Gasthausfront und die dort ange brachten Fenster wurden mit Schnee ganz ver rammelt und auch mehrere Fensterscheiben einge

drückt. Der Besitzer erleidet hiedurch einen ganz nennenswerten Schaden. Nunmehr ist die Straße freigemacht und der Verkehr bis Sölden bezw. Zwieselstein wieder hergestellt. Der umsichtigen und zielsicheren Arbeit des Konkurrenzausschusses der Oetztaler Straße ist es zu danken, daß der Verkehr nun wieder im ganzen Tale funktioniert. Auch die Gendarmen des Hinteren Oetztales haben während der Verkehrsstörungen in ganz anerken nenswerter Weife den Straßenverkehr geordnet und getrachtet

, bösartigen Leiden zum Opfer, nachdem er vergeblich in Inns bruck, Salzburg, ja selbst in Gallspach bei Zeil- leis Hilfe gesucht hatte. Möge die allgemein große Anteilnahme den Angehörigen des Verstor benen, ganz besonders seiner edlen, aufopferungs vollen und vorbildlichen Gattin, diesem getreuen Abbild eines starkmütigen Weibes, zum Tröste gereichen. Dem armen Dulder aber, der morgen zur Beerdigung in seine Heimatsgemeinde Mötz überführt wird, fei ewiger Friede. Barwies. (Markt.) Der Auftrieb

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.02.1934
Descrizione fisica: 6
", so wollen wir alle, Ihr toten Helden, Euch versprechen, daß wir Eure Kameraden bleiben und für Oesterreich weiterkämpfen werden. Oesterreich ist an einer schweren Krise vorbeigegangen. Die Oesterreicher werden die durch die Todesopfer besiegelte Kameradschaft stets halten. Das gelobt Euch heute hier vor Euren Särgen die österreichische Regierung." Vizekanzler Fey erinnerte in seiner Gedenkrede daran, daß durch den Aufruhr der Marxisten nicht nur der Frieden Oe st erreich s, sondern fast von ganz Europa in Gefahr gekommen

sei, da die Marxisten eine Sowjetdiktatur aufzurichten gedachten. „Der Friede von ganz Europa", sagte F e y, „hing an einem Haare. Da traten die Männer des Heimatschutzes und der übrigen Wehrformationen auf; sie eilten zu den Fahnen Oesterreichs. Me Formationen bildeten eine große einzige Armee der Vaterlandsliebe und der Pflichttreue." Staatssekretär Schönburg-Hartenstein gedachte der restlosen Aufopferung der Männer des Heeres, die in vor- blldlicher Weise ihr Leben für die Sicherheit

und den Bahnhof und die Straßen a b s u ch e n. Bei der Straßenabzweigung in der Ortschaft Ard ning stieß ein Assistenzmann des Postens Admont und unmit telbar darauf Revierinspektor Wiesauer auf Wallisch und seine Frau. Bor der Aushebung des Standrechtes in ganz Oesterreich. Wien, 20. Febr. Wie man von maßgebender Seite erfährt, wird in den nächsten Tagen das Standrecht in Wien, Ober- und Niederösterreich sowie Steiermark aufgehoben. Die innenpolitische Befriedung hat nach Auffassung maßgebender Stellen

sozialdemokratischer Sportvereinigungen, darunter auch der Askö, aufgelöst worden. Die Arbeitersportvereine sind zwar nicht aufgelöst worden, ebenso ist die Auflösung des Vafö noch nicht ausgesprochen worden, aber es steht bereits fest, daß einige Wiener Sporteinrichtungen eine ganz andere Verwendung finden werden als bisher. Wie man erfährt, wird das Wiener Stadion auch weiterhin für große Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden. Der staatlich bestellte Wiener Bundeskommissär Schmitz hat nunmehr

des Gesamtsportes verwendet werden. Beispielsweise hat der Oesterreichische Handballverband schm vor einigen Wochen beim Oesterreichischen Turn- und Sport- kollegium das Ersuchen um Zuweisung eines Verbandslokales gestellt. Der Handballoerband hat derzeit in der Bäckerstrafe ein Kellerlokal, das ganz und gar nicht entspricht, und wück dringend einen Raum benötigen. Jedenfalls hat das TM und Sportkollegium plötzlich unerwartet viel Arbeit bekommen Der bestialische Mord an den WelserAlpenjägern auf der Wiener

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 22.05.1921
Descrizione fisica: 12
, du einfältiges Hühnl, der Faustinus weiß ganz genau, wie's zugeht. Er hat die Häuser auswendig und inwendig schon gekannt, wie du noch mit den Mücken geflogen bist. Und da sag ich dir, es ist nicht lauter Klag und Jammer in den Häusern, sondern auch viel Lustigkeit und Ueber- mut. Heute Nacht haben wir beim Felder Wirt bis drei Uhr früh zum Tanz aufgespie.lt, und es ist zu- gegangen wie im ewigen Leben." „Mein Gott, Faustinus, mich wundert nur. wie du fo was zuwege bringst in der todtraurigen Zeit

ja so selten zu dir, und ich bin dir ganz gewiß dankbar — von Herzen ..." „Plaplaplapia, von mir ist keine Rede, sondern ganz von einem andern Menschen, der zehnmal mehr getan hat als ich. Das Muhmele wird doch wissen, daß der Töning Veit, der große Schmied, es aus Schande und Schmach, vielleicht gar aus Lebensgefahr errettet hat, daß er halbe Tage lang vor dem Marxenhaus Wache gestanden ist und es Dutzendmal auf dem Kirchweg begleitet hat und daß er heute noch den Spottnamen — den Luzihund auf dem Rücken

mir dem Schmiedbuben, hast nie eine Zeit, mit ihm ein bißchen zu reden, aber mit den Neugläubern gibst dich halbe Tage ab. Das beleidigt den großen Men schen und macht ihn ganz hintersinnig." „Hat der Veit dir aufgetragen, du sollst mir das sagen?" sagte'das Mädchen erregt. „Nein, nein, kein Gedanke," erwiderte der Schu ster; „vor der Veit etwas sagt, muß es schon Eisen hämmer regnen .... Aber der große Mensch geht herum, als ob er krank war, keine Schmiederei und nichts freut ihn mehr. Sein Vater, der Kaspar

weiß jetzt genau, wie die Dinge stehen, und wenn etwas zu sagen notwendig ist, muß es schon selber den Mund austun und reden . . . Uebrigens sind wir nicht mehr ganz allein, und ich geh jetzt." > Er hatte hinter dem Ofenbloch ein verdächtiges Geräusch vernommen. Darum stand'er jetzt schnell auf, veränderte seine Stimme und ries jammernd: „Wir hätten so schön miteinander hausen kön nen die Urselmuhme und ich, wir wären das glücklichste Paar geworden. Aber 's Laternl is zerbrochen in lauter Trümmer

, das Niederbrennen ganzer slowenischer und kroatischer Dörfer ist keine Seltenheit. Dazu kommen noch politi sche Spannungen im Adriatischen Meere, wo die Ita liener allein sein wollen, und in Albanien. All dies zu sammengenommen, brachte in ganz Jugostawien eine Mißstimmung zustande, die schließlich zu einem schroff fen Abbruch der Ende April in. Belgrad versuchten ita lienisch-jugoslawischen Handelsvertrags - Verhandlungen führte. Diese wurden auf unbestimmte Zeit vertagt, nach dem man sich schon vorher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 20
rindert hat. Jetzt kommt ein Schreiben, daß die Kuh am 23. Jänner gekälbert habe und der Käufer verlangt für den Tag 3.— 8 Schadenersatz, weil die Kuh jyu spät gekälbert hat. Kann -ich vom Kcklfer verpflichtet werden, Schadenersatz zu zahlen? lyg Antwort: Ganz abgesehen davon, daß di« Gewähr- leistungofrist, innerhalb der der Käufer seine Gewähr- leistlmgsanspriich« wegen zu späten dldkaldens hätte geltend machen müssen, für Dich längst verstrichen ist, ist di« bloße Zusicherung

und Industrie zu beeinträchtigen. Der Sachverhalt in Tirol ist der, daß in der Landesland' Wirtschaftskammer nicht ganz 24.000 Landwirtschaftsbe triebe organisiert erscheinen und sich heute die Zahl der Gärtner in ganz Tirol inklusive Handelsg-ärtner usw. um hundert herum bewegen dürste. Der Land-eskulturrat für Tirol wird selbstverständlich gerne und jederzeit bereit sein, die Interessen d-er Gärtner im Rahmen seiner Or» ganisation auf das intensivste und wärmste zu vertreten, sobald die Frage seitens

-t, daß es nimmer schön ist. — Bei der Bauern hört man jetzt hier nur jammern und klagen, daß das Vieh so billig ist, daß es in gar keinem Markte hier im Wipptal mehr im Handel lebhaft hergcht. Es ist heute bei den Bauern schon ganz schlecht: alle Aus gaben steigen, die Bahn wird teurer, die Post -wird teurer, die Schullasten und die Beiträge für Krankenversicherun gen und Unfall, kurzum alles steigt, nur das Vieh ist das einzige, welches immer billiger wird. Und 5si solch schlimmer Lage stehen die Bauern

im Tiroler Landtage noch ganz allein da, wie man es bei der Abstimmung über den Antrag Gebhart gesehen hat. Aber das werden wir uns für später merken. Und wenn man in eine Zeitung hineinsch-aut, in keiner steht etwas von der Rot der Dauern, nur die „Bauernzeitung" ist das einzige Blatt, welches sehr viele Artikel über die Bauernlage und über Absatzkrise und deren Ursachen klar and offen schreibt. Steinach a. Brenner. <Hochzeit.) Franz M u i g g, Hausbesitzer und Gemeinderat in Steinach, hat sich mit Frl

-mit de-m Vorschlag Oberhammer zum Aus druck brachte. Hierauf referierte Oberhammer -über die Einbringung der Perfonaleink-ommensteuer^Bekenntmsse, die Landtagswahlen und forderte zum Abonnement un seres Standesblattes, -der „Bauern-Zeitung", auf. Zur Freude -aller war inzwischen -ganz unverhofft Landes hauptmann Dr. Stumpf erschienen, welcher -die Ge- legrnheit -benützt«, um -di« Aurführungsn Oberhsmmßrs

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