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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1937
Descrizione fisica: 8
doch lieber meiner Nichte wie einem Fremden so ein Gehalt. Eins darfst du aber nicht vergessen: Sehr viel Arbeit und eine ganz große Portion Klugheit braucht man zum Fortkommen. Zeit zu Firlefanzereien gibt es nicht. Man muß immer denken: Ich will vorwärts! Vor wärts! Zähne zusammengebissen, auch wenns manchmal schwer hält. Doch jetzt genug da von! Geh ruhig allein weiter, ich will mal da drüben im Hotel Gebhard einen Kollegen begrüßen. Und — heut abends wird kein Wort mehr davon geredet." Damit ließ

der Onkel die Nichte stehen. Sie waren gerade an der Weender Straße und dicht vor der Universität. Solltest ja die Kollegpläne Nachsehen! überlegte sie, und während der Onkel schnell über den Damm und den Wall ging, der zum Bahnhof führte, verschwand Else in der Universität. Am Abend fand sich die Familie wieder Zusammen, und der Onkel erzählte lebhaft und anregend von tausend Dingen, die er erlebt hatte. Ganz unvermittelt fragte einmal der Stu dienrat dazwischen: „Warst du in der Universität, Else

?" „Ja, Vater, ich habe mir bereits einen Stundenplan für das erste Semester zurecht- elegt. „So ist's recht." Onkel Wilhelm warf ihr einen schnellen llick zu, aber sie sah ihn ganz unbefangen ichelnd an. Da zuckte er die Achseln und rzählte weiter. den. Eine Eintrittspreiserhöhung findet dadurch nicht statt. — Maskenzwang besteht keiner. Tischbestellungen bei Meihl (Cafe oder Kondi. torei). Dirndlkostüm oder Trachten nicht er wünscht. Zutritt haben nur Geladene. SterbeWe und BesriibiM In Innsbruck starb

ist so ganz anders. Ist ja richtig, Geld hat er, aber —" „Du, ob das wirklich richtig ist, daß so eine Sekretärin fünfhundert Mark ver dient?" „Vielleicht! Aber was geht das uns an. Es war geradezu empörend, daß er nur einen Augenblick daran denken konnte, daß un sere Tochter. . „Ich glaube, er hat es gut gemeint." „Schön. Er ist eben trotz allem ein etwas abenteuerlicher Mensch geblieben. Gut, daß er morgen wieder abreist." „Du, wenn wir gehofft haben, daß er etwa zu Elses Studium was herausrückt

—" „Werde ihn gar nicht darum bitten. Ist gut, daß das Mädel sich nicht hat irre ma chen lassen. Hast du gesehen, was Wilhelm für ein Gesicht machte, als sie sagte, daß sie schon für das erste Semester sich Kollegs ausgesucht hat." „Schade." „Was ist schade?" „Du könntest es wirklich brauchen, daß du einmal ausspanntest." „Muß auch so gehen." Währenddessen lag Else wach in ihrem Bett, und es war ihr ganz merkwürdig zu Mute. Da hatte sie geglaubt, heut einen ganz unbeschwerten Freudentag zu verleben

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 04.05.1902
Descrizione fisica: 12
. Zum Pfarrer ist sie aber dechter kemmen, und gesagt hat sie ihm a' alles, und er ist mit ihr ganz freundlich g'wes'n und hat gmoant, daß der Kurat wahrscheinlich grad schlecht aufg'legt g'wes'n ist. 's Richtige war g'wes'n, wenn er mit der Frau zu ihm hingangen war, ihn zur Verantwortung zogen und ihr zu ihrem Erb- thoal verholfen hätt. Es ist nachgerade schon un- hoamlich, was sich manche Geistliche ung'straft alles erlauben dürfen. (Fanatische Idioten) hoaßt der „Kirchenrechts lehrer" Prof. Wahrmund

(Alberich) und Zottmayr (Fafner), sowie Frl. Jirasek (Erda) und Frau Drictor Eilers (Stimmen des Waldvogels) nichts zu wünschen übrig ließen und alle Erwart ungen weit übertrafen. Herr Müller war der Rolle des Mimen nicht recht gewachsen, was den Ge- sammteindruck ein wenig beeinträchtigte. Das Haus war diesmal erfreulicher Weise auch in den Logen ersten Ranges fast ausverkauft und spendete ins- besonders dem Herrn D. Banasch, der die Titel rolle sowohl schauspielerisch als gesanglich ganz ausgezeichnet

wiedergab, und seiner ihm durchaus ebenwerthen Partnerin Frl. Bielfeld, lang anhal tenden, stürmischen Beifall. Die Vorstellung von Verdi's „T r a v i a t a" gab Frau Drictor Eilers reichlich Gelegenheit ihre vollendete Gesangskunst zu zeigen, litt aber ganz schrecklich unter der für Liebhaber-Rollen ganz und gar unmöglichen Leibesfülle des Herrn .Haberfelder, der den Alfred darstellte und jede Illusion unmög-

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 12
Data: 23.04.1905
Descrizione fisica: 12
können, was die Verurteilung des Pfarrers hält zur Folge haben müassen. Anstatt daß dear froh gewesen ist, daß die Madeln die Klage z'rngg gezogen und ihn haben laufen lassen, hat er das benützen wollen, um den Madeln 400 Kronen Kosten abknöpfeln zu lassen. Das Gericht in Imst hat aber für den genialen Fifchzng des Pfarrers von Längenfeld net das richtige Verständnis g'habt und die verlangten 400 Kronen bis ans 109 z'sammg'strichen und damit dargetan, daß der Pfarrer es mit feinem Christentum ganz guat hat vereinigen

können, von den nachsichtigen Madeln sage und schreibe viermal so viel zu verlangen, als er zu verlangen berechtigt ge wesen ist. Das hat den Streiter in Christo so fux teufelswild gemacht, daß er ans Landesgericht apelliert hat, aber es hat ihm nix g'nutzt, und so muaß er iatzt das, was er mit seinen Zeuginnen, mit denen er in an feinen Landauer zu Gericht g'fahren ist. in froher Siegeszuversicht verwixt hat, ans seinem Sack drauf zahlen, und es ist selbstverständlich, daß sich dear zum Schaden gehörige Spott ganz

von selber einstellt, was mir und meinen Lesern in dem Fall a ganz a besondere Gaudi macht. Wonnen kunnt daß heart man iatzt die Salurner alleweil singen und wer woaß wie sehr mit Recht, denn neulich wia a Bären treiber mit an Bären, an Kamee! und an Affen durch den Ort gezogen ist, hat der Vorsteher den Bären und das Kameel arretieren lassen, weil der Aff koa G'wand ang'habt hat. Der Bär und das Kameel haben zu dear Begründung ihrer Arretierung verwundert die Köpf geschüttelt, weil's ihnen gar net

der Gesang durch den Ballfaal brausen: Wonnen kunnt m'r, daß der Aff koan Käfig hat. ganz a besondere Bewandtnis haben stück bezeichnet, sondern es no obendrein grad afo außerbracht hat, als ob die Madeln, dö dabei mitfpielen oder a' nur zuaschauen net viel besser waren als dö, nach denen er das Stück benamst hat. Sein Zorn gegen das Stück ist so weit gangen, daß er a Schual- madele, das mit Erlaubnis der Eltern ins G'sellcn- theater gangen ist, derentwegen a Stund in der Schual eing'sperrt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 24.12.1930
Descrizione fisica: 20
MnOauembW- Weihnacht! Lin Fest ^er Freude! Wer hätte mehr Recht und mehr Lust ein Freudenfest zu feiern als gerade wir Jung, bauern? Ist nicht Weihnachten ganz besonders ein Fest der Jugend? — Jawohl! Und deshalb schlagen auch unsere Herzen höher, wenn die Weihnachtsglocken vom Kirchturm schallen und das ewig traute Lied: „Stille Nacht, heiligr Nacht" ertönt. Zu dieser Zeit steigen auch aus der Küche ganz besondere Düfte, die ganz wesentlich zur Hebung der Festesstimmung beitragen. „Gut Essen

das Bauernchristkindl keinen recht großen Gabensack. Dazu sind die Zeiten zu schlimm. Drum wollen wir auch gar nicht anspruchsvoll sein und uns den Spendern auch von bescheidenen Weihnachts- gaben dankbar zeigen. Ws ganz junger Bursch Hab ich etwas nie begreifen können: Den Kindern und jungen Leuten bringt das Christkindl allerhand. Kein Wunder, wenn sie sich schon wochenlang drauf freuen und am heiligen Abend in tollem Uebermut aufjauchzen und die Geschenke allen Nachbarn zeigen. Ein Rätsel blieb

, von dem einst die Enael sangen, der der Schlüffe! ist zum einzig wahren Glück. Drum, ihr Hirten da auf unserer trauten Krippe, huldigt nur schweigend eurem Erlöser, wir verstehen eure stumme Sprache! Ihr flackernden Lichter am Christbaum, leuchtet hinaus in die dunkle Nacht, wir deuten euren freudigen Schein ganz recht! Klingt, ihr Weihnachts glocken und ruft uns mit eurer feierlichen Stimme hinein in die geheimnisvolle Mette der stillen, heiligen Nacht, — wir Jungbauern Tirols freuen uns dieser schönen

und tiefsinnigen Feiertage der Weihnachtszeit! Fungbauernbund-Versammlungen. Barwies (für ganz Mieming): Samstag, den 27. Dezember, 2 Uhr nachmittags, im Gasthof „zum Löwen" (Haid). Wildermieming: Samstag, den 27. Dezember, abends halb 8 Uhr. Redner: LAbg. Oettl. * Sistrans. (Theater.) Am 14. Dezember wurde vom Iungbauernbund Sistrans im Dasthof zum Glun- gezer ein schönes Volksstück aufgeführt, Wudererbluat, ein Schauspiel aus den bayrischen Grenzbergen in fünf Akten. Die schwierige Rolle des Wilderers wurde

eine Weibnachtsmelodie erklingen hören. Hast Helle und Feierlichkeit ganz nahe Gesucht wird eine tüchtig', vergliche 3773 Hans- u. Feldmagd Amra» 70 bei Innsbruck. Knecht 8774 der füttern und melden dann, gesucht bi« 1. "der 13 I.'inner. Kluckner. Pettnau, Post 3irk. Pacht gesucht! Sucke ein Bauerngut zu pachten und «rbitt« Inschrif'en DU di. Per*. d«. M. 7M0 Suche einen nüchteren, »er» läßlichen Knecht mittleren Alter«, welcher,mei Pferde versorgt und auch bei der Landwirlschaft mitbilft, ebenso auch ' ine» Melber

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 12
Data: 07.05.1905
Descrizione fisica: 12
sein, oder ob dear geniale Plan durch Humanitätsdusler hintertrieben worden ist, das woaß man net, ist mber am End ganz Wurst. Die Hauptfach ist, daß er von an Gemeindevater geboren worden ist und damit das eingangs erwähnte Sprich- ! wort vom Wastl in die Welt g'setzt werden können. Welcher Radfahrer wird als erster am Burggraben verunglücken? Daß dort auf der Strecke zwischen der Maria Theresicn- und der Museumstraße oancr bei der größten Achtsamkeit verunglücken wird, ist so gewiß, als cs ganz sicher

und Jgls net das allgemeine Wohl sondern vielmehr ganz schäbige Privat-Jntereffen den Ausschlag gegeben haben. Wia anders hütt sich der Verkehr entwickelt, wenn die Haller Bahn net neben der unbe wohnten Reichsstraße sondern über ^bie Dörfer nach Hall g'fahren war und wenn die Jgler Bahn vom Mittelpunkt der Stadt aus über Pradl, Ambras. Aldrans, Siftrans und Laus nach Jgls g'führt worden war. Da hält der Verkehr im Winter net eing'stellt werden müassen, Pradl seine unerläßlich notwendige Verbindung

mit der Stadt g habt, und alle die ge nannten Orte waren guasi zu Innsbruck einverlerbt worden. War nachher allenfalls no Tulfes, Rinn und Patsch durch an Seitenstrang in die Bahn einbezogen worden, so war Sprugg mit seiner unvergleichlichen Umgebung a Fremdenort worden, wia er völlig net schöner gedacht werden kann. Aber na, das hat »et sein därscn, lucil die Aktionäre die Haller Bahn völlig ganz umsonst haben anlegen wollen, und weil anderer seits mehrere von ihnen an Interesse haben, neben ^gls

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 20.03.1909
Descrizione fisica: 8
und um die des deutschen Volkes überhaupt. Wir lasten nun aus der Fülle der Nachrichten die nachstehenden folgen: Budapest, 15. März. Die öffentliche Meinung Ungarns ist bezüglich Serbiens durchaus einheitlich. Ganz Ungarn ist einig in dem Wunsche, daß eine Klärung der Situation mit allen Mitteln herbeigeführt werde. Mehr als die lauwarmen Ratschläge des europäischen Konzerts würde ein energisches Veto der Monarchie zum Ziele führen. Semlin, 15. März. Heute nachmittags trafen über Konstantinopel und Sofia anstatt

hochwichtige Bahnprojekt erhält die „Zeit" Nr. 2327 vom 16. ds. folgende Zuschrift: „Geehrte Redaktion! Gegenüber den von einzelnen alpenländischen Abgeordneten in einer Ver sammlung erhobenen Bedenken gegen die von der Staatseisenbahnverwaltung geplante Bahnverbindung St. Johann i. T.-Ellmau-Kufstein, worüber Ihr geschätztes Blatt vom 13. ds. berichtet, wäre zu be merken, daß es ganz unerklärlich erscheint, wie dieses Projekt als ein bloß bayerischen Interessen dienendes bezeichnet

dieses wichtigen Bahnprojektes bilden sollen. Damit soll naturgemäß nichts gegen das von derselben Versamm lung gutgeheißene Projekt einer Bahnverbindung Salzburg Reichenhall-Loser-St. Johann i. T. einge wendet weiden, doch dient dieses, wie ein einziger Blick auf die Landkarte lehrt, ganz anderen Interessen und kann mit dem Projekt St. Johann i. T. - Kusstein ab solut in keinen Zusammenhang gebracht werden." Anträge tirolilcher Abgeordneter im HbgeordnetenhauTe. Die tirolischen christlichsozialen Abgeordneten

und Depotscheine. Obgleich bei uns die Leute zu überlegt find, um auf einen so plumpen Schwindel hineinzufallen, ist es doch vielleicht ganz angebracht, darauf hinzuweisen, daß es rechtlich un zulässig und daher ganz ausgeschlossen ist, daß der Staat Gelder der Banken oder Sparkassen für sich mit Beschlag belegt. Es gibt auch keine Staatsbank, sondern nur eine Oesterreichisch-ungarische Bank, deren Gelder der Staat keineswegs ohne weiteres für sich beanspruchen darf. Diese Oesterreichisch-ungarische Bank

ist ganz ausgeschlossen, da es hoch durch Metallvorräte gedeckt ist, und es ist durchaus genügend Geld vor handen, so daß selbst durch den Ausbruch eines Krieges an unserem wirtschaftlichen Geldverkehr nichts geändert wird und alles seinen gewohnten Gang weitergeht. Es gilt also, solche Beunruhigungen, wie die oben aus Galizien gemeldeten, nicht aufkommen zu lassen und etwaige ängstliche Leute durch Darlegung der Verhält nisse von der Lächerlichkeit jeder solcher Befürchtung zu überzeugen.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 05.05.1922
Descrizione fisica: 16
5. Feber auch auf die neuen Provinzen ausgedehnt wurde und wonach alle landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Arbeiter von 15—65 Jahren versicherungspflichtig sind. Dieser Bericht rief einen Proteststurm hervor, und ein stimmig wurde die Entschließung gefaßt, in welcher darauf hingewiesen wird, das unsere wirtschaftlichen Verhältnisse ganz andere sind, als wie im Königreiche und gegen diese Versicherung energisch Stellung genommen wurde.' Aus ZLadt mh Zrmd. Wichtig

., haben. Bei Anschaffung eines Kassenschrankes aber ist größte Vorsicht geboten. Verführerischen Anpreisungen durch fachunkundige Agenten Und Reisende, persönlich, wie in Zeitungen, gegen über ist größte Vorsicht geboten. Vielfach werden, äußerlich sehr hübsch, ganz modern aussetzende, in Konstruktion der Schlösser, Materialstärke, Beschaffenheit und Gattung aber nichts weniger als verläßliche Kassen, oft zu ganz unverhältnis mäßig hohen Preisen, angeboten, vor denen nicht, genug ge warnt

. Auf die Möglichkeit und Nützlichkeit einer solchen Aenderung braucht hier aber nicht näher eingegangen zu werden. Es ist nur dis Frage zu erörtern, ob die landwirtschaftlichen Dienst-, nehmer ihre Ersparnisse in dieser neuen Form des Hypo thekarkredites anlegen sollen, falls dieselbe zur praktischen. * Der Sündenbock. V ' (Fortsetzung. „Ich Hab* nöt gefragt darnach. Wer hätt' denn auch g'meint, daß. es so kommen könnt! Wir hab'n ganz g'wiß au nix Schlechtes 'denkt. G'rad gut verstanden hab'n wir uns, der Hansl

: \ „Es ist alles recht! Aber du weißt doch Mathies, daß ich einen Buben Hab'." „Ist mir nicht ganz ttnbekannt, Theres." „Den Buben möcht' ich gern zu mir nehmen." „Ja," da kratzte sich der Mathies aut Kopf, „wie steht's denn eigentlich nnt den Alimenten? Zahlt lein Vater ordentlich für ihn?" „Deretwegcn hätt's noch nie was g'hadt," sagte die Theres. „Nachher karm ich not viel dageg'n hab'n." „Dann möcht' ich dir noch sag'n, du sollft's dem Bub'n twt zu viel ankettnen lasiert, daß er eigentlich dein Stiefkind

galt das Jawort vor dem Traualtar als etwas ganz Heiliges; dem Mathies wurde obendrein die ehelich? Treu ziemlich leicht gemacht, weil er, wie schon erzählt, von Natur aus nicht mit jenen Vorzügen beteilt war, dü gewöhnlich dem weiblichen Geschlecht ins Auge stechen, die Theres aber ttahnt ihr Treuversprechen Artist unk vergaß in harter, reichlicher Arbeit, das, was ihr eigensi lich fehlte. Der Schttster gewann den heranwachsettden Knabe» bald lieb und da die Theres mit seinen leiblichen Kin dern

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Tiroler Post
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Pagina 22 di 24
Data: 12.03.1902
Descrizione fisica: 24
ins Auge gefasst werde, ist ganz gewiss nicht eine unbillige, und ich möchte daher die hohe Regierung bitten, die Angelegenheit nicht aus den Augen zu lassen. Das Thal wäre schon sehr froh, wenn die sehr kostspielige Erhaltung dieser Straße aus Staats mitteln wenigstens unterstützt würde. Ich aber gehe etwas weiter und schließe mich der bereits seitens der Concurrenz eingebrachten Bitte an, indem ich eine Resolution einbringe (liest): „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, wegen baldiger Jncamerierung

mobilfahrt eher geschädigt als gefördert wird. Ins besondere gerade zwischen Toblach und Ampezzo müssen Jahr für Jahr Hunderte von neuen Pferden gekauft werden, die vielleicht erst dann, wenn die kurze Saison vorüber ist, an das Automobil gewöhnt sind. Es liegt darum die Sache ganz anders, als zum Beispiel in der Großstadt, wo die Pferde sich an alles gewöhnen. Es sind darum die Bitten, die seitens Toblachs vorgebracht worden sind — die Geineinde hat sich auch schon vor ein paar Jahren

an mich um Vermittlung gewendet, und Cortina hat ganz das gleiche Interesse — ganz gewiss gerecht. Ich möchte der Regierung diese Angelegenheit jedenfalls zur Erwägung anempfehlen und ersuchen, dass man in dieser Angelegenheit die wirklichen Fremdenverkehrsinteressen in Rechnung zieht. Die Anliegen der K. K. Straßeneinräumer. Es haben sich wiederholt, um aus ein anderes Straßencapitel zu kommen, die Straßeneinräumer an uns und speciell auch an mich mit der Bitte gewendet, wir möchten für die Besserung ihrer Lage

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 29.01.1904
Descrizione fisica: 20
durchsetzen, als es bisher die Advokaten für ihre Jntereffen vermochten! Da hielt kürzlich der Abgeordnete S ch r a s f l in Lana eine Versammlung ab. Von weit und breit waren Geistliche, Bauern, Gewerbetreibende und Arbeiter herbeigeeilt, den eifrigen Vorkämpfer desTiroler Volkes zu hören. Unter den Zuhörern befanden sich auch ein paar Advokaten. Im Laufe seiner Rede verteidigte der Abgeordnete Schraffl die Tiroler Gastwirte gegen die ganz unberechtigten Angriffe, welche ein Abgeordneter im letzten

Jahren mit dem Handels- und Weinminister Baron Dipauli ge macht hat. Also, Tiroler Bauern: Einig sein! Aber bitte schön: bitte gleich! |>ie „verhexte" Kuh. Daß unter der bäuer lichen Bevölkerung noch recht häufig der Glaube an die Verhexung des Viehes vorkommt, beweist fol gender beglaubigter Vorfall, der sich kürzlich im Dorfe K zugetragen hat. Seit geraumer Zeit bemerkte der dortige Gastwirt, daß seine Melkkühe täglich weniger Milck gaben. Man studierte hin und her, was denn die Ursache dieser ganz

unge wöhnlichen Erscheinung sei, bis sich endlich ein ganz Gescheiter fand, der dem Gastwirt die Versicherung gab, die Kühe müßten unbedingt „verhext" worden sein. Dieser „Ueberweise" verriet dem Besitzer der Kühe auch ein wirksames Mittel: die „Hexe" mit Leichtigkeit zu erkennen. Das schaurige Rezept lautete: „Grabe unter der Dachtraufe im Hofe ein Loch, gieße ein wenig Milch hinein und schütte dann das Loch wieder zu. Tann mache einen Eisenstab glühend und halte ihn bei Sonnenaufgang

sich z. B. die amerikanische Arbeiterbewegung so von der euro päischen? Warum gibt es dort keine richtigen „Sozi" nach europäischen Begriffen? Diese Frage hat am letzten Sonntag der christ lichsoziale Abgeordnete Prinz Alois Liechtenstein in einer Versammlung in Wien in einer lichtvollen Rede beantwortet. Der illustre Redner führte aus: „Soziale Uebelstände sind überall. Und doch findet man nur auf dem europäischen Kontinent die Sozialdemokratie. In England, Amerika, Australien, am Kap der guten Hoffnung ist sie ganz

, sondern fordern und erreichen Erhöhung der Löhne, Abkürzung der Arbeitszeit, jeder Arbeiterfamilie ist es möglich, sich etwas Privat eigentum zu sparen. Wenn es in Europa anders ist, so hat dies seinen Grund darin, daß an der Wiege der Sozial demokratie drei Männer jüdischer Rasse standen: Marx, Engels und Lassalle. Sie waren gewiß große Leute, ausgezeichnet in ihrer Kritik der liberalen Manchester-Wirtschastsmethode. Doch haben sie im jüdischen Interesse gearbeitet, das dem der Arbeiterschaft ganz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.03.1947
Descrizione fisica: 8
, die auf das Schloß da unten ging, um dort eine ganz besonders Sorte zu trinken ..." „Ah, den .Napoleon' meinen Sie? Hören Sie mir auf mit dem! A verteuxelt gut's Tröpfl ist er schon. I geh selber hinawieder obi und schaug. daß i a Glasl Verwisch ... Aber dö Stadtlinger, dö Gauk ler, dö rennen oan ja die Hütten ein, bald sie a gutes Tröpfl ummer wissen. Dö mit ihrem G'surbel und ihre Tanz, und gar erst die Weiberleut mit ihrem Getue, bald f a Lack! zu viel im Hirn haben, ... naa, naa! I will mein Ruah! Sonst hätt

über Pu dästers! Kannst mir glauben, ich weiß es bestimmt!" Da kam neugierig die Dirn herein, mit einem Korb voll Eier in der Hand. Nun be- ann wieder die Arbeit, die fast die ganze lacht durch dauerte. Denn der Hof mußte für Handschlag und Morgensuppe aufkommen. Und das junge Volk träumte dann einen kur zen Schlaf von der Hochzeit am Echtarhos! — Dann leuchtete ein herrlicher, wolkenloser Sonntag über Berg und Tal. Glühend schlug die Sonne an den Bergen an, die ganz rot leuchtenden und mit dem Steigen

ihr das Seltsamste, wie sie es noch bei keinem Men schen gesehn. Nun waren sie einander ganz nahe gekom men und die Elsbeth war ihr noch die weni gen Schritte entgegengekommen. da sie in der ersten Überraschung schon ein Stück vor ihr stehengeblieben war. Die Sigrid aber stand gen, daß man vor lauter Kummer no die Maiser Krankheit (Delirium) kriagt.. I und mein Grützl, wir bleiben, wie wir sein." „Vielleicht mehr Ziegen", ließ der Namenspatron nicht locker, wenn er auch in seinen Angeboten im mer bescheidener

wurde. „Mehr Ziegen könnten Sie doch eintun." „Sie haben a Ahnung, was so a Goaß für a wild's Luader ist! Extra ein' Hirt müßt i dazua- stellen bei dem Wald da. Dös zahlt si nit aus." „Aber heutzutage, wo so großer Fettbedarf ist, täte sich auch eine vermehrte Schweinezucht ren tieren". bohrte der Heilige weiter. „Marandjosef! Jetzt Hab'i ganz vergessen, Ihnen a Bröckl Speck aberzuschneiden zum Brot, vor lau ter daß Sie mir 's Maul wässerig machen wölln mit Sachen, nach dö mi gar nit g'lustet

." Er eilte da von, das Versäumte gutzumachen. Der verkappte Kapuziner schüttelte den Kopf und seufzte. Er war wohl ganz umsonst vom Himmel herunter- und diesen Berg heraufgestiegen. Doch vielleicht hielt das verschmitzte Bäuerle alle die gut gemeinten Anträge nur für windige „Gaukelei"? Vielleicht war dem Manne beizukommen, wenn er sich so nach und nach als heiligen Josef zu erkennen gab, der die Macht hat, seine Versprechen zu ver wirklichen. So ganz vergebens wollte er den wei ten

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 29.03.1912
Descrizione fisica: 20
, dazu ausersehen sein soll, der kranken Schwester zu Helsen. Der Arzt ist gegangen. Still, ganz still liegt Viala da in dm weißen, spitzenbesetzten Kissen. Große Tränen tropfen unter den geschlossenen Lidern hervor und rinnen langsam die bleichen Wangen herab. Der Schlag war gar zu hart für sie. Alles ausgeben, woran ihr Herz hängt: ihre Kranken — Ralphs Orgelspiel — selbst den erlösenden Gedanken an den nahen Tod! Doch nach und nach schwindet die Depression ihres Gemüts. Rose kommt und plaudert ihr allerhand

, als blicke man in einen großen Himmel! Und er liebt mich, Viola! Ganz gewiß, er liebt mich ! Er hat es mir selbst gesagt. An meinem achtzehnten Geburtstage will er bei dem Vater um mich an- halten. Ach, wenn doch erst die dummen vier Monate vorbei wären! Und wenn ich ihn nicht nehme, hat er gesagt, dann würde er furchtbar unglücklich sein und keine andere in seinem Leben heiraten und als alter Junggeselle sterben! . . . O, wie herrlich ist es doch, geliebt zu sein!" Die kleine Rose hat sich ganz

in Ekstase hineingeredet. Mit über dem Kopf gefalteten Händen tanzt sie glückselig im Zimmer umher. „Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht," trällern ihre lächelnden Lippen. Still, ganz still liegt Viola da. Langsam, ganz langsam röten sich ihre bleichen Wangen . . . - „O, wie herrlich ist es doch, geliebt 'zu sein!" durch die Ortschaften unter jubelnder Begeisterung der Bevölkerung muntere Weisen erklingen ließ. Tapfer, wacker, Burschen! Literatur. Alle hier aufgeführten Bücher

, da eine Redaktion ohne Einwil ligung des Einsenders niemals einen Namen bekannt geben darf. — Sixtl. Der Artikel betreffs Milchteue rung ist ganz schön und stimmen wir voll mit Ihnen überein, um jedoch nicht böses Blut zu erwecken, schwei gen wir lieber darüber. Vereinsnachrichten. Radfahrerverein Dandeck. Samstag den 36. März Ausschutzsitzung. Hernach Kneipabend. Eingesendet. KZMS andere Tiere und 5 Tuben K 10'—. und Mäuse sterben außerhalb ihrer Schlupfwinkel nach dem Gebrauch von UANYSZ VIRUS, entdeckt

im PASTEUR-INSTITUT, Paris. — Für Menschen unschädlich. 1 Tube K 2'50, In Apotheken und Drogerien erhältlich. Sind Lungenleiden heilbar? Mit dieser wichtigen Frage beschäftigt sich eine volkstümliche Broschüre'des Chefarztes der Finsen-Kur-Anstqlt Dr. med. H. Gutt- mann. Es bieten sich in dieser Broschüre' ganz neue Ausblicke zur Bekämpfung derartiger Leiden. Um es nun jedem Lungen-, Hals- und Kehlkopfkranken zu er- möglichen, sich dieses interessante Büchlein mit Abbil dungen zu beschaffen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 4
Data: 15.01.1925
Descrizione fisica: 4
der Carabinieri- Aufforderung mit vollstem Rechte darauf, daß es kein Gesetz gibt, auf welches sich die Behörde bei der Verbietung der deutschen Höfenamen berufen könnte. Wie es scheint, ist dieser me Jtalianisierungskoller nur im Meraner Bezirke ausge- brochen. Und so drängt sich einem ganz von selbst die Frage aus ob diese Aufforderung nicht vielleicht mit Umgehung der kompetenten Oberbehörde an die Sicherheitsorgane gerichtet worden sein könnte? Ein Apostel,der DölKerversöhmmg. Mehr als zwei Monate

hat es in Bozen gebraucht, um das heurige Schuljahr endlich in einigermaßen ruhigen Gang zu bringen. Für mehrere Klassen fehlten durch längere Zeit überhaupt die Lehrkräfte, so daß die Kinder vielfach nur unter ganz unzulänglicher Aufsicht standen. Daß hiebei von einem Lernen oder auch nur von Beschäftigtsein bei den ganz Kleinen nicht im mindesten die Rede sein konnte, ist auch dem Leser klar. Dann kamen wohl endlich eigene Lehrkräfte in die sührerlosen Klassen, doch trat auch da alle Augenblicke Wechsel

Schulen Verhallen geradezu vom Wehgeschrei der Kinder. Ja, sieht denn so etwas der didaktische Direktor nicht, es nicht der Schulinspektor Giovanazzi? Nein, lieber der braucht es nicht zu sehen und sieht es auch nicht. ® er hat ganz andere Dinge, die ihm viel zu denken geben. Origes Jahr war es das Kino, Heuer ist es der Lehm. Nachdem es ihm endlich gelungen ist, die Klaffen zu Lehm- ^uben zu machen, will sagen den Unterricht zu modernisieren, Erläßt er die von Lehm strotzenden Kinder ruhig

den Müttern »r Reinigung. Jetzt aber steht wieder etwas ganz Neues in seinem '^ne, nämlich die Völkerversöhnung. Welch erfreute Miene -b Wilson im Jenseits machen, nun doch einen Apostel Völkerversöhnungsidee gefunden zu haben! Kommen da Minder mit der Nachricht heim, daß am Neujahrstage im ^ttheater eine große Wohltätigkeitsaufführung der Schul der deutscher und italienischer Zunge stattftnden solle. Des- M> wird nun in allen Klassen auf Mord und Brand ge- und auswendig gelernt. Das Vorwärtskommen

, daß sie nicht schwarz.gelb, sondern schwarz-weiß angestrichen sind, weshalb er dann dem eifrigen Wächter des Gesetzes erklärte, daß die Stangen schwarz weiß angestrichen sind und deshalb bleiben, wo sie sind. Der Brigadier zeigte dann auf eine Stelle hin, die ganz abge griffen war und deshalb die Holzfarbe sehen ließ und wollte dann so zu verstehen geben, daß diese abgegriffene Stelle mit der schwarzen Farbe die verbotene Farbe schwarz-gelb abgebe. Daraufhin forderte er den Pfarrer nochmals auf, die beiden Löschhörner

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 25.07.1908
Descrizione fisica: 18
willenlos Ja und Amen gesagt habe, sagte auf einmal zu dieser wesentlichen Neubelastung ganz ohne weiteres auch Ja und die Mehrforderung der Regierung wurde bewilligt. Die Regierung ließ sich aber erfreulicher Weise zu einer Gegengabe für diese Mehrleistung her bei und willigte endlich in die von der konservativen Partei stets geforderte Versorgung der Reservisten- samilien. Das Gesetz über diese Versorgung wird rasch in Wirksamkeit treten. Die Ausführung der selben wurde in der raschesten Weise

vorbereitet; so ist beispielsweise die Festsetzung der Lohnkategorien bei den politischen Behörden nahezu abgeschlossen und die Anweisungen zur Durchführung des Ge setzes sind expreß hinausgegeben worden. Trotz dieser umfassenden Vorbereitungen werden sich natur gemäß bei der Auszahlung des Unterhaltsbeitrages verschiedene Verzögerungen und Reibungen ergeben. Diese Verzögerungen werden auch darin ihre Ur sache haben, daß es sich um eine ganz neue Ein richtung handelt, die bereits acht Tage

. In Wirklichkeit han delt es sich nur um eine Waffenübung im elften oder im zwölften Dicnstjahre. Auf die in Tirol und Vorarlberg hei matberechtigten nichtaktiven Landes schützen findet die Verfügung, bezüglich des Entfalles der Waffenübungen aber keine Anwendung. Indem für die Tiroler Landesverteidigung ganz eigene Vorschriften existieren, indem die Erhöhung des Re. krutenkontigents für die Loudesschützen in den Machtbereich der Landtage von Tirol und Vorarlberg fällt und die bezüglichen Landesge setze

würde für die Reichen eine ganz gesunde Schöpfung sein, daß sie nicht alle Jahre nach Karlsbad zu gehen brauchen." (Nur probieren jetzt, statt der Branntweinsteuer!) Kienzl wiederholte bei der genannten Ver sammlung seine Rede von den Lasten der Bauern und sagte: „Anstatt, daß die Herren zahlen, muß der auer zahlen. In die Vertretung im Landtage ld im Reichsrate teilen sich der Hochadel, die »he Geistlichkeit und die Herren; diese Herren llten zusammen und der Bauer muß zahlen." letzt sind die Bauern im Parlament

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 31.07.1912
Descrizione fisica: 8
, während das Gros der Teilnehmer mii dem Abend- und dein Nachtzug Bozen verließ. In der Grasleitenhütte dürfte au diesem Tage ein halbes Hundert „Naturfreunde" Unterkunft gesucht haben, wobei sich der Hüttenwart Tschager in an erkennenswerter Weise bemühte, den Anforderun gen Rechnung zu tragen, was ihm auch voll und ganz gelang. Für sein Entgegenkommen sei ihm auch an dieser Stelle Dank gezollt. Sonntag früh wurden die von den Führern der „Naturfreunde" projektierten Partien durchgeführt. Zwei Partien

sie rohes, des Mittags gehacktes Fleisch. Rechnet man nun pro Tag für eine Katze eine Portion, was Wohl das Mindeste ist, so ergibt dies schon in einem Jahre für zwei Katzen 730 Por tionen. Es würde sich deswegen niemand was drausmachen, wenn der Herr das Fleisch selber be streiten würde. Leider ist dem aber nicht so, da das Fleisch direkt den armen Soldaten abgezwackt wird. Nicht genug mit diesem, dieser Oberjäger versteht es auch, sich auf eine ganz billige Weise Brot zu verschaffen

über die Felsen rieseln und munter von Fels zu Fels in den See sprudeln kann. Um das Wasser des Sees stets rein und frisch zu erhalten, ist auf der anderen Seite ein ständiger Ablauf ein gerichtet, wie auch der ganze See leicht ganz entleert und gründlich gereinigt werden kann. Es ist somit schon einmal die Möglichkeit gegeben, in dem etwas über 2 Meter tiefen Seebassin zu schwimmen, was noch dadurch gefördert wird, daß das reine Wasser durch seine Lage an den Südwänden der erwähnten Felsen

abgezäunt, vorfindet. — Wie Herr Schwärzler uns mitteilte, beabsichtigt er, den See im Winter in einen Eis laufplatz zu verwandeln, was gewiß mit Rücksicht auf das voraussichtlich reizende Landschaftsbild im Winter sehr viel Anklang finden dürfte. Ein See, auf dem die Boote fehlen, würde doch nur etwas Halbes sein. So ließ der schaffende Geist das grüne Wässerchen auch mit kleineren und größeren Ruderbooten bevölkern, die vor einer zum Wasser führenden Steintreppe liegen, ganz nette Rundfahrten

, so daß er auch ängstlichen Gemütern ganz sicher er scheinen muß. Der Hauptzugang zu diesem Turm befindet sich bei der schon früher erwähnten Felsen höhle am jenseitigen Ufer, wohin die Gäste durch einen Fährmann über den See gebracht werden. Einige Schritte weit durch einen Felsenstollen fin den wir plötzlich vor uns einen hell erleuchteten Lift, mit aller Eleganz ausgestattet — übrigens sozusagen ein Wunder moderner Technik. Es ist nämlich großartig, welchen Grad von Sicherheit dieser 40 Meter hohe Lift bietet. Solange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 8
kann. So geht das nicht nur äü der Kanada- Grenze, sondern auch von Mexiko. Kuba, den Bahama-Jn- seln und von Schiffsstützpunkten im Atlantischen und Pazi fischen Ozean aus. Diese Schmuggeltrusts sind zum aller größten Teil ganz modern organisiert, haben ein praktisch unbegrenztes Betriebskapital, die besten politischen Be ziehungen und Einflußmöglichkeiten. Ich* null hier nur einige Tatsachen aus dem Gebiet des Flugzeugschmuggels berichten. Nebel und drei Einwanderer Ein heißer, gewitteriger

Hochsommerabend über der kanadischen Grenze. Ein Fokker-Apparat. der vom Norden her kommt, fliegt in gerader Linie südwärts, in einer Höhe M 4000 Meter, bei gedrosseltem Motor, in der finsteren, polkenverhängten Nacht ohne jede Beleuchtung. Ter Pilot wirst einen Blick in «die Tiefe; da drunten ist ganz schwacher Lichtschein, eine Anhäufung von winzigen Leuchtpünktchen Erkennbar: eines der Hauptquartiere des Grenzüber- pachungsdienstes, mit Zollinspektoren, Einwanderungs- Beamten und Patrouillen

aus drei übernächtige, durchfrorene, jämmerliche Stückchen Un glück, die nach langem Kreuzverhör und nicht ganz freiwil lig die Wahrheit zu Protokoll gdben. Der Fokker-Apparat freilich ist längst entkommen. Die Einwanderer werden zu ein paar Wochen Gefängnis verdonnert, nach Abbüßung der Strafe deportiert — und befinden sich inzwischen wohl, rnitmGr Glück, schon wieder auf amerikanischem Boden. Notlandungen hier und dort Ein fliegender Rauschgiftschmuggler, der ebenfalls des Nachts von Kanada

sich kein Mr. Smith meldete, um seine Wäsche- pakote abzuholen. ’ * Viele von diesen Schmuggelsalken ziehen über Winter, nach Florida und liefern dorthin Rauschgift von beitl Bahama-Jnseln Nassau und Bimini; wenn das Geschäft } gut geht, riskiert man einmal auch eine ganz große Sache und wendet sich dem Einwandererschmuggel aus Kuba zu. Einer dieser Burschen ging einmal so weit, in Auftreten und , Uniform einen Prohibitionsflieger zu spielen, der die Auf- , gäbe hatte, „Rumrunners" aus der Luft herunterzüholen

. Ein Zittern lies über sein Geisicht, während er sie betrachtete. Rose wandte sich von ihm ab und setzte sich in den Kyrbstnhl neben seinem Bett. „Wenn der Junge gelobt hätte," sagte sie nach einer Weile mit undeutlicher Stimme, „bann wäre alles anders (geworden —" „Ja, dann wäre es wohl anders geworden." „Aber," fragte Rose ganz leise, „warum hast du nie gewollt, daß ich noch mehr Kinder bekommen sollte?" ' „Ein Kind." fügte sie nach einer Weile hinzu, als er nicht antwortete, „wäre ein festes Band

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 23.07.1909
Descrizione fisica: 18
, daß dies denn doch ein allzu großer Unterschied ist! Dazu kommt noch, daß der Kapitalist, wenn er W Morgen aufsteht und sich den Schlaf aus den Augen reibt, sein Einkommen schon sicher und mühelos hat, während der Bauer nebst der Arbeit das ganze Jahr ungezählte Mühen und Sorgen hat; er ist auf die Gunst des Wetters angewiesen, ein Hagelwetter lann seine ganze Ernte vernichten, Viehseuchen können seinen Vieh- stand ganz oder zum Teil zugrunde richten. Aber Steuer muß er zirka dreimal soviel zahlen, als wie ein Kapitalist

. Wer ist an diesen Verhältnissen schuld? Die Christlichsozialen, sagen gewisse Herren in unserer Gegend, aber den Beweis hiefür haben sie noch nie erbracht, daher werde ich hierüber einmal den Gegenbeweis erbringen. C. S. Jnnervillgraten, 13. Juli. Hinsichtlich der Teilwälderfrage, welche in ganz Tirol, beson ders im Pustertale, so viel Staub aufwirbelte, kann man hie und ba, allerdings nicht oft, ganz kuriose Ansichten hören. Letzthin wurde bei uns die in Bruneck stattgehabte Protestversammlung

Konferenz der hochw. Geistlichkeit, der Herren Vorsteher und Schützenkommandanten ic. wurde beschlossen, H sich der ganze Gerichtsbezirk Ried geschloffen, als Halb bataillon formiert, an der Landesfeier in Innsbruck beteilige. Zur Besorgung der nötigen Vorarbeiten wurde ein Komitee gewählt, an dessen Spitze Herr LandeSgerichtSrat Posch steht, an den alle diesbezüglichen Anfragen und Anmeldungen zu richten sind. Es meldeten sich vorläufig die nach alter Tracht ganz neu, sehr schön uniformierte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 19.04.1912
Descrizione fisica: 16
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