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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 11.11.1914
Descrizione fisica: 8
Georg l- wie die icr in >)lurnS 1940. Bozen ii zur . Eine kriegS- hlung. s, hat hrendc n soll, i Weg w nur irgend in der Lage sind, den vereinbarten Zins zu zahlen, sollte keinerlei Weigerung vorkoiuinen, denn solche wurde nur die Hilsebereiischast gegenüber den ganz Bedürftigen verkürze». In solchen Fällen sollte inan das Momitcc nicht belästigen. Dasselbe überninunt die Aufgabe, nur in bcrüclsichtignngS würdigen Fällen und Bcdürstigcn gegenüber zu intervenieren, und holt hiezu gründliche Infor

aus in Aussicht genommen sein. Unseres Erachtens sollten diese auch in Kriegszeiten, ja in diesen ganz besonders notwendig wirkenden wohltätigen Anstalten erst dam: zu Reserve- spitälcrn hcrgenommen werden, wenn keine anderen passenden Räume im Kurorte mehr aufzutreiben wären. Letzteres ist aber nicht der Fall. Wir möchten die hieher entsandte Kommission auf einige Räumlichkeiten aufmerksam machen, die Heuer ganz oder fast ganz leer stehen. Da kommt in erster Linie der große neue Kursaalbau mit sei nen

. Dann stehen in Meran große Hotels heuer ganz oder größtenteils leer. So könnte das Hotel „Erzherzog Johann' ganz gut eine Menge großer und kleinerer Räume und Zimmer zur Verfügung stellen. Sind ja die Fenster bis auf wenige im ersten Stock den ganzen Tag mit Rolläden verschlossen. Andere größere Hotels haben sicher auch den größeren Teil ihrer Räumlich keiten frei. Die Pflege ist dort leicht und bequem. Warum so günstige Bauten leerstehen lassen und sofort auf überfüllte, notwendig wirkende Anstalten

würden zu haben sein. Weilers würden sich die heuer unbe nützte, heizbare, ziemlich geräumige anglikauischc Kirche hinter dem „Meraner Hvs', ebenso die rus sische Stistung „Bvrodine' ganz gut als Reserve spitäler eignen. Beide gehören Gesellschaften jener Mächte, die unü in den Weltkrieg gestürzt haben und sollen daher für unsere Verwundeten etwas leisten. Dann besitzt die Stadt selber nahe bei sammen verwendbare Gebäude, so leicht frcizustel- lende Räume im WaldnerhauS, die frühere Turn halle, die Dr. Tappeiner-Trinkhalle

Wohltätigkeitsanstalten. Aber, wie ge sagt, zuerst sollten der neue große Kursaal und die ganz oder größtenteils leerstehenden Gebäude her genommen werden, lieber diese aber scheinen maß gebende Herren der Gemeindevertretung ihre schützen den Fittige auszubreiten. Vielleicht ließe auch die Militärverwaltung Räume in Kasernen für ein Rescrvespital her, wie eS in Bozen der Fall sein soll. Diese freigelegenen Bauten würden sich, so weit sie nicht sonst benützt sind, recht gut eignen. „Gold gab ich für Eisen'. Von der hiesigen Sammelstelle

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
et- was gequetscht würde. Nun, dieser Umstand war dem Feder- spiel Simmele vorläufig noch „wurst'. Ganz und gar. Wenn ich einmal hin bin. könnt chr mich selchen» sell ischt mir gleich! Sagte er und ließ den „Gigges durch die Kehle rinnen. Zur besseren Ver dauung meinte er. Der Simmel war überhaupt ein „Lu der und ein Falott' nach der Meinung -des Gemeindefchreibers. Und der mußte es wissen. Hatte er doch am meisten mit ihm zu tun. Arbeiten tat der Simmel nicht gerne, wenn er auch dazu alle leib lichen

des Feindes wurden ab-l^t ^ren Nageln brennen, gewiesen. Dem kaltmütigen General! Rusca waren feine Opfer — das ganze Und weil der Trick so ganz mißlang, Feld war blau von seinen Gefallenen, verstecken sie die Krallen welche blaue Uniformen trugen — nicht und wollen (welch ein Dummenfang!) zu groß. Zum Großteil kämpften Dal-1 uns auf die Nerven fallen, matiner in seinen Reihen. s Schon glaubten die Tiroler, den Sieg'Der Nervenkrieg! Der letzte Schrei! in den Händen zu haben, derart erschöpft Man lädt

mit Säbelhieben zum vierten Sturm gegen die „Klause'. Da befahl Peter Mayr, die Aussichtslosigkeit des Kampfes einsehend — die Munition ging auch zu Ende — den Rückzug gegen Mühlbach-Schahs. Die Franzosen stießen nun das Tor auf, das ein einzelner, ganz verbissener Bauer noch allein mit aller ! Gewalt zuhollen wollte, und waren die . „ würde, wenn sie Anzüge m,s Mumien Die Um- > bindenstoffen Herstellen könne, die unter Kopf in der Truhe, die er dem anderen Herren der alten Festung. Aber welche bestimmt

hatte und wartete wirklich auf Ovfer hatte ihnen das gekostet! Gegen seinen letzten Heimaang. Der Schrecken ann '' —' hakte Ihn umgebracht. Der Simml lebt nach, und hat seinen Kapitalsrausch mitsamt den Folgen ganz gut überstanden. Aber jetzt spart er jeden Kreuzer zusammen, den «r ergattert. Für eine anständige Truhe. — Keinen Nasenquetjcherl Die / Aiülilbaclici’-Klaiise Von Hans Fink ausgewaschen oder wohl Schnee gebreitet, damit „An der Mühkbacher Klause beginnt das Pustertal', so sagt ein altes, in un serer

Gegend oft gebrauchtes SpriäMort. Cs mag dies aber nur zum Teil stimmen. Sprachlich gesehen beginnt das Puster tal schon mit dem Marktflecken Mühl bach. Pom klimatischen und nicht zuletzt auch vom geschichtUchen Standpunkt aus gesehen, mag das Sprick-wort gelten, Wir wollen uns hier aber nicht darum streiten — denn, um weder dem einen noch dem anderen Recht zu lassen, kann ten wir auch ganz ruhig behaupten, daß rein geographisch gesehen, das Pustertal eigentlich in der „5)'achl' in Brixen, beim

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
kann, ob diese Umwandlun gen von Dauer sein werden. Die Amerikaner sind und bleiben ein junges Volk. Diese Jugend gibt ihnen die Fähigkeit zu rascher Bewegung, den Geschmack am Abenteuer, die Liebe zum beständigen Wechsel. Vermutlich haben sehr viele Amerikaner, die das Roosevelt'sche Programm gar nicht richtig verstanden haben, sich doch dafür begeistert, weil es ihnen neu vorkam. Die Massen hingegen bleiben naiv, gläubig und wenig unterrichtet. Der Schulunterricht ist ganz elementar, die Schule zu nachsichtig

und das römische Volk gegeben haben und ihm da für danken, daß er in keinem Augenblick an der Republik verzweifelt hat. Eine Insel, die jeden Herbst versinkt Es gibt Inseln im Weltmeer, die von Zeit zu Zeit verschwinden und domi wieder austauchen. Aber auch in einem See, und zwar im Jlsung- See in Livland, kann man alljährlich im herbst eine ganz merkwürdige Natu?erschoimmg beobach ten. In diesem See liegt eine ziemlich große, slache Insel, die mit Gras bewachsen ist, und aus der im Sommer Heu gasràt

überwiesen, der Erlös von drei ShakespMrlevorstellungen in der japanischen Hauptstadt! Das ist ein ganz außerordentliche- Ergebnis. Es wäre es sogar in Deutschland. Die japanischen Spender bestimmten vas Geld für d«n Neubau des Shakefpeareithea- ters in des Dichters GeburtZstätte Stratsord on Avon, der an Stelle des-192k abgebrannten Thea ters errichtet wird. Bei dem ansgeprägten Natio nalstolz deir Japaner, d?r gerade gegenwärtig größer ist als je zuvor, wiegt diese Huldigung vor dem nordischen Gemus

für die prophe zeite amerikanische Revolution zu sein schien, ist durch das Eingreifen des Prä sidenten beendet worden. Roosevelt bleibt der unbestrittene Herrscher. In Anbetracht der widersprechenden Nachrichten, die über die amerikanischen Verhältnisse in Europa verbreitet werden, interessiert es ganz besonders, die Ausführungen zu le sen, die Roosevelt im „Excelsior' veröf fentlicht hat. In der Entwicklung unserer Bemühungen um die Wahrung und Besserung des nationalen Wohls unterscheide ich drei Etappen

zurückzufüliren sind, während das über ! miidà' Nervensystem hnuptsächlich durch Neural gien, Krämpfe, Schwindel, Angsl, bäufiges ^usaiu menfahren, sehr gereizte, von Wniausbruch bis zn tränenreichen Rul>r»ng wechselnde Siiminunge, reagiert. Für die Heilung der llebennndungs',»stäiid> muß nun eine ganz besondere Therapie ange wandt werden, nnd zwar keine Therapie, die den Leidenden nene Reize zuführt, wie beispielsweise elektrische Kuren, Reisen lind dergl., sondern ein, Behandlungsweise, die in'erster Linie

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 20.06.1939
Descrizione fisica: 8
ist er mit seinem Esel nach Pet» gewan dert, wo er 12 Kunden die Milch zustellt. Zwei Jahre lang hal der Ese! mit ihm dieses Geschäft besorgt, jene tut er es ganz allein. Sein Herr packt ihm täglich in der Frühe die zwei Milchkannen auf den Nucken, und mit ihnen trabt der Ge scheite schnurstracks nach Pety, wo er jedes Haus seiner zwölf Kunde genau kennt. Er bleibt vor jedem Haus stehen und zeigt seine Änkunft durch ein lautes I-A an. Er hört nicht früher zu schreien anf, bis sich die Hausfrau ihre Milch

infolge der stark vermehrten Viehprodukioin überall ei» ganz bedeutend vermehrter, sowohl beim Groß- als auch beim Kleinvieh, Infolge des bedeutend dessero» Standes unsercr Bauern- wirtschaft seit einige» Jahre» tonnte» Heuer sast in allen großen Almen bedentende Ver besierungen an den AInihnusern und llnter- standshülte» durchgeführt werden, an vielen Orten, so besonders in der Gegend van Riva di Tures und Vraies wurde a»ch in de» Alm- Häusern für eine bessere Unterkunft von gele gentliche

» Gebirgssrennden vorgesorgt, die allseits schon seil laiigen Jahren erwünscht war, Auch die Znganqsivege zu den Hoch- almen wurden Heuer fast überall ganz we sentlich verbeiiert und zum großeu Teile so gar neu ancielegt. Hassen wir, Saß auch das Weiler ü'!r die Almsaisou günstig t'leibt und dann dem Landwirte an? der Alniiaison wie der großer Vorteil aus seiner mit vieler Mü he und Arbeit nnd vielen Koste» dnrchge- führten Viehzuchi erwächst. Vorsaison. Reger Grohauloverkehr. Die Vorsaison hat in unseren

, 40 Jahre alt, ganz plößlich an Herz schlag, In Falzes: Crmanno Mutschlechner, Palzlsohn, 19 Jahre alt, an Lungenentzün dung und Frau Giovanna Wachtler, geb, Wolssgrnber, Privale dort, 51 Jahre alt, hin terlassend den Galten n»^ 10 Kinder, in Mon- guelso, Rr.sa Prenn, <>9 Jahre alt, in San Cassiiano di Vadia: Cngilberlo Colaseil. Be sitzer, 58 Jahre alt. hinlerlasiend die Gattin nnd 2 Kinder, sowie Fra» Maria Maring, 82 Jahre alt. Bedeutende Ariedhossverschönerungen in Villabassa Iii Villabassa murden

in den leisten Wo chen über Veranlassung des hochw, Herrn Pfarrers im Gottesacker, der bislang einen »»schönen Anblick bot, ganz eingreifende Ver besserungen und Verschönerungen mit vielen Neuerungen durchgeführt. Sämtliche Fried- hofswege murdcn 'i» ordentlichen Stand ge fetzt, die Gräber in schmucke» Reihe» geord net, alles Unpassende an allen Kreuzen und Steinen entsernt und dafür eine stattliche Rei he von neue», kunstvollen schmiedeiserne» Krenzen geielst, die uuser Friedhassbild ganz wesentlich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1886
Descrizione fisica: 8
mit Aus- I Zeichnung erklärten Abiwrienten sind: Martin Hauser I m Kappl, Carl Otto Müller von Innsbruck, Johann I Pichler von St. Martin in Passeier, Johann Pichler m St. Wallburg in Ulten, Richard Putz von Meran, Pius von Reinhard yon Innsbruck, Gabriel Ruepp m Schluderns, Benedikt Thaler vyn Mieming und Arnold von Mitbürger von Reutte. Pas Peter und Pauli-Fest in Mitterlana verlief in der solennsten Weise; leider wurde die Bergbeleuchtung durch den strömenden Regen fast ganz vereitelt. Am Festtage Nachmittags

, und wer das nicht glaubt, ist halt ein klerikaler Dunkelmann, während der „Sonntagsbote' als „eifriger Vorkämpfer für die wahren Interessen des Volkes fort ^ fort zu energischer Thätigkeit behufs Hebung des ^remdenwesens ermuntert und auffordert!' Ich muß ganz trocken es aussprechen, daß Herr Angerer ^nd dessen Leibblatt zu wenig Sinn und Verständniß ^ die wahren Interessen des Volkes haben, um in ^ser Frage ein vernünftiges Wort mitreden zu können, ^üse Leute meinen das Wohl und wahre Interesse

, wahrhaft, nach dieser Leute Meinung gibt es keimn Äderen Gradmesser für den Werth, das Wohl und die ^Mng eines Menschen, als den Geldbeutel, keine °bderen Interessen als die sich in Ziffern und Prozenten Drucken lassen. So tief stehen aber wir konservative Mische Freunde des Volkes nicht, so niedrig, so : gemein denken wir vom Menschen nicht» daß wir ihn. die Klasse der Beutelthie« verschen Hie wahren Interessen des Volkes und ganz besonders deS kathol. Tiroler Volkes bestehen darin, nach unserer

-, Professoren-, Advo katen- und Handelsvolk, — und noch keine Aufklärung eigenen Gewächses? „Durch die Aufklärung lernt der Bauer denken, er gewöhnt sich nach und nach in welt lichen Dingen, (sagt der Bauernsohn im „Sonntags boten') einen eigenen Willen an, und das ist halt so eine „zwiedere' Geschichte für mancherlei Herren' u. s. w. Was das betrifft, mag Angerer und Comp. nicht ganz ohne Sorgen sein; der Bauer hat nämlich schon lang vor der Ausklärung denken gelernt, und deßwegen auch stets

über die liberalen Herren, die doch auch sehr welt liche Dinger sind, sich mancherlei nach eigenem Willen und Sinn gedacht. So z. B. ist mir ganz gut erinnerlich, was die Bauern einer gewissen Gegend Unterinnthals über einen ehemaligen Notar in jener Gegend und dessen Art und Weise, die wahren Interessen des Volkes zu fördern, denken und reden. — Doch genug! Mögen sich die am meisten der Fremdenüberfluthung ausgesetzten Thäler und Ortschaften Tirols der bedenklichen Folgen und Gefahren derselben zu erwehren

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
an derselben überhaupt nie waren. Der so wertvoll ge schilderte Seitenaltar in der St. Stefanskapell« ist vom gleichen Bauer gegen einen anderen, fast wertlosen und einiger Auf- zahluug vertauscht worden. Cs war ein kleines, ganz einfaches Flügelaltärchen, das von einem Museumsmitgliede auf 50 fl. bewertet wurde. . Rach eingelangter Meldung, daß dieses Kapelleinrichtungsstück verschleppt wurde, hat die Behörde und das Personal der Denkmalpflege sofort Erkundigungen eingezogen. Eine Rückerwerbung war aber nicht mehr

ausführlich die Rede gewesen. Was dieses Musikdrama von einem der hier zuletzt auf geführten Werke — „Faust', „RIgoletto' — vor allem unterscheidet, ist der ganz außerordentliche Fortschritt in der Verwendung der Musik als drcmmtssches Ausdrucksmittel. Im „Faust' ist die Musik mehr oder wenger Beiwerk, im „Tiefland' ist sie eins mit dem Aufbau und Fortschritt der dramatisch überaus wirksamen Handlung, sie -unterstützt nicht mir die Geschehnisse aus der Bühne, sondern sie Ist in der mächtigen Stoßkraft

ihrer Thematik in ihrem Dorwärts» drängen selbst Leben. Diese Vorzüge wurden in der Ausführung am Dienstag klar herausgebracht, uno man kann ruhig sagen: Diese Auf- S rung ging weit über die Erwartungen -hinaus, dle man an eine winzbühne stellen darf. Kapellmeister Thamm ging wieder ganz in dem Werke aus und führte Sänger und Orchester zu einem seiner schönsten Siege. Er ist der geborene Rhythmiker und besitzt den zün denden Atem des durch und durch dramatisch empfindenden Musikers, was wohl in keiner Oper

-Warmerssperger bot als Marta eine Glanzleistung, die auch von ihr noch nicht übertrosfen wurde, gesanglich wie immer hervorragend war sie auch darstellerisch glaubwürdig und echt In Schmerz und Verzweiflung. Daß Alfred Ruf so als Sebaftiano ganz an seinem Platze sein würde, war vorauszusehen, ist dieser Ge waltmensch Sebastiano doch ein entfernter Verwandter jenes Blut hundes Scarpla, den uns Russo Im vergangenen Jahr als feine präch- ilgste Leistung geschenkt hatte. Er war wieder in Maske und Solei

des geologischen Baues zugrunde liegt. Dies drückt fich zunächst aus In der Verschiedenheit der Gosteine. Dieselben gehören vor ollem zwei Entwicklungsgeschichten ganz ver schiedener Gesteinstypen an, das -sind erstens die Erstarrungsgesteine und zweitens die Sediments- oder Schichtgesteine. Das Wesentliche der Erstarrungsgesteine besteht darin, -daß ihre Masse im schmelz- flüssigen Zustande aus dem Erdinnern vorgedrungen ist, wobei sie oann in einem Falle schon in der Kruste stecken geblieben

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.09.1935
Descrizione fisica: 6
, > ZaMsM à ^. «iPMN«? ?SS6»M .«ipdazetlaa^ Lette » un ezm Kam eisernen Gestand der Garderobe lks gibt zwei Sorten von Kleidungsstücken: die ,j„en, die der Mode sehr unterworfen sind und «i Leginn jeder Saison neu angeschasft oder doch Rundlich umgearbeitet werden müssen und die Rassischen, die sich im Wesentlichen gleich bleiben höchstens bei einem ganz entscheidenden Mo-- deumlchwung unmöglich werden, wenn etwa die xaillenlinie sich verschiebt oder die Rocklänge stark ochset!. Diese Stücke

getragen, ganz schüchtern auch wohl dunkelgrüne: man flüsterte etwas von violetten, aber die hatte noch niemand gesehen. Die länge ren Röcke mochten solches diskretes Farbenspiel wohl begünstigen. Aber die neuen Strümpfe, die man wirklich sieht, sind noch viel kühner. Sie sind flaschengrün, tintenblau — und rosenrot! Aller dings ein Trost: nicht zum eleganten Kleid. Man trägt solche dichtgewebten Strümpfe nur zu brau nen, weißen, grauen Sportschuhen. Und da sehen sie ganz lustig aus. Aber wer weiß

, neigt sich vielleicht die jahrelang beliebte Mode der in allen Hautfarben vom blas sen Gold über Rosabeige bis zum SonnenbMin spielenden Strümpfe ihrem Ende zu? SindMsr' es vor lauter nackten Beinen oder deren Vorspie gelung in glänzender Seide ein wenig müde ge worden, hier neue Variationen zu erfinden und werden im kommenden Winter unsere Beine in ganz unnaturalistischen, bunten Tönen erstrahlen? Wer weiß das? Und wenn die Mode es vor schreibt, werden wir es alle tragen, hätten

und haben noch nickt hun- dertzSchritte gemacht, da kommt so ein wildfremder Mensch àuf uns zu...' „Sagte er denn nicht, worum es sich handele?' fragte Frau Berlitz. „Nein!' erwiderte die Besucheriu, und ihre Stimme bekam einen merkwürdigen, gepreßten Klang. «Er meinte nur „Sie sind doch Herr Kum mer, nicht wahr?' Und dann, als mein .Mann, noch ganz ahnungslos, freundlich, aber auch er staunt, nickte, fuhr er fort: „Ich habe den Auftrag, Sie festzunehmen. Folgen Sie mir zur Wache!' Dabei zeigte er irgendsoein

- Möglichkeiten. „Was veranlaßt? Sie eigentlich', fragte er deshalb ganz freundlich, „so plötzlich, ohne äußeren Anlaß, Ihre Schuld zu gestehen? Eine Tat zu gestehen, die doch immerhin schon einige Monate zurückliegt und vielleicht...' «Sie ist ja doch ohnehin entdeckt', meinte Ber litz. „Wo Sie doch meinen Freund Kummer, der um die Sache weiß und an ihr beteiligt war, ver haftet haben...' „Kummer? Kummer?' Der Kommissar «.mzelte grübelnd die Stirn. Plötzlich glättete sich sein Gesicht. „Ach so', sagte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.08.1934
Descrizione fisica: 6
als der Schnitt und der originelle Geschmack Ist. ... für den Vormittag ein enges schwarzes Schneioerkostüm mit kurzer Jacke und geblümter Bluse. ... ^u einem hellen Komplet ein kleines klassi sches Beret aus Leopardenfell lind auj dem Kom pletmantel einen viereckigen großen Kragen, eben falls aus Leopardenfell. ... daß man zu den Schneiderkostümen viel hochgeschlossene, einfarbige Blusen trägt, die wie ein Matrosenpullover noch den Halsansatz um schließen. ... ein schwarzes Komplet ganz wie ein Kosaken

da neulich..auf dem Rennplatz Enghien, ganz in der Nähe von Paris, ein Gaul namens „Hallencourt', es war ein Rennen für Pferde, die bisher ' sieglos,' also keine besonders edlen Exem plare ihres Geschlechtes waren. Die Wissen schaftler des Tìirfs zerbrachen sich die Köpfe, keiner hatte bisher etwas von „Hallencoürt' gehört, das Pferd aber rächte sich und gewann spielend im Schritt. Die wenigen Glücklichen, die dem spä teren Sieger vertraut hatten, strichen eine be trächtliche Quote ein, denn „Hallencout

. Eines Tages ver steckte sie eine Million Dollars in Banknoten in einer alten Standuhr. In ihrer Handtasche trug sie immer ihren gesamten Schmuck mit sich herum, der den Wert eines ganz stattlichen Vermögens repräsentierte. Wenn sie in einem Hotel abstieg, so hatte sie die Angewohnheit, auf den Toiletten die Seifenstückchen mitzunehmen, aber sie tat die selben nie in ihre Handtasche, ohne sie vorher in einem... 500-Dollar-Schein sorgfältig verpackt zu haben. Als sie einmal in einem Auto auf offe ner

. Er hatte sich eine schwie rige Berechnung mit nach Hause genommen, die er nach dem Essen erledigen wollte, und nun sollte er selber kochen. Das nahm ihm die ganze Zeit sort. „Was die Frauen schon von unseren beruflichen Arbeiten verstehen!' dachte er. „Jetzt reißt sie mich mitten aus einer wichtigen Ueberlegung her aus. Sie hätte doch wvnigstcms das Essen fertig .machen können.' Aber er hatte Hunger, dà hals kein Aergern. Schließlich war es sogar eiumal ganz interessant, das chemisch-physikalische Wissen in der Küche

, das!' schimpfte der Mann laut. Dann mußte er wieder nach den Kartoffeln sehen. Mit einem Messer pruste er: sie waren noch ganz hart. Beruhigt suchte der Chemiker weiter »ach der Pfanne. In der Auswäsche war sie auch nicht. Aber die Kartoffeln mußten ja Salz haben! Wieviel? Na, lieber etwas zu wenig. Das läßt sich immer berichtigen. Ein Glück, daß ihm das noch rechtzeitig eingefallen war! Aber hart waren sie immer noch. Die Pfanne fand sich endlich im Bratofen. Aber mm: erst das Beefsteak braten oder erst

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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
schein Stile mar die Feier ganz kurz, aber desto eindrucksvoller. Die Ansammlung der fascistischen Jugend- und Syndikatsorganisatio- nen sowie der verschiedenen Kampfbünde erfolgte in den Straßen unmittelbar in der Nähe des Fa sciohauses, von wo aus sich der imponierende Zug in Bewegung setzte, um dnrch die Hauptstraßen der Stadt den Festplatz zu erreichen. Eröffnet von der Dopolavoro-Kapelle und der Stadtfahne, ging der Zug um 10 Uhr von seinem Ausgangspunkt weg, und bewegte

sich durch die fahnengeschmückten Straßen, während die Bevöl kerung auf beiden Seiten Spalier bildete. Der Kapelle folgten die gesamten Juaendverei- nignngen des Balillawerkes, die Jungsascisten der 4. Militärzone und am Ende die Fasciostandarte, der Schwarzhemden von der alten Garde das Eh rengeleite gaben. Die Standarte wurde dann auf der Ehrentribüne neben den Behörden postiert. Es folgten die Vertretungen der Kampfblinde mit Fahnen und Standarten, bewaffnete Milizabtei lungen und ganz am Ende die ungeheure Masse

der Schwarzhemden, die, in fünf Gruppen geteilt, von ihren Vertrauensmännern geführt wurden. Die Reihen stellten sich auf dem Platze um die im Mittelpunkt errichtete, mit Grün und Trikolore reich geschmückte Tribüne für die Behörden auf. Ganz in der Nähe der Tribüne befanden sich die Frauen vom Damenfafcio und die Jungen Italie nerinnen. Außerdem waren die Fahnen und Standarten aller Kommandos und Vereinigungen vor der Tribüne zusammengeschart. Auf der Tribüne nahmen dann der politische Se kretär

der Pferderennbahn wurden in 35.000 Tag schichten vielen Arbeitern Verdienst verschafft. „Durch dieses Werk, das von S. kgl. Hoheit dem Herzog von Pistoia angeregt, durch S. E. unseren Herrn Präfekten gefördert wurde und durch den Willen des Duce erstanden ist, glaubt die Gemeinde, einen neuen Anziehungspunkt für den Kurort ge schaffen zu haben. An diesem Tage, an dem ganz Italien den Marsch auf Roma feiert, fühlen wir Bürger von Merano die Pflicht, neuerdings unsere Ergebenheit S. M. dekn König, gegenüber

, der Versammlung de, Athleten von ganz Italien in Roma und deren Parade am Staatsfeiertage vor dem Duce beiwoh» nen zu dürfen. Spende Die Trace des im Vau befindlichen Straßenstückes für Mutterschutz und Kinderpflege Gutscheine aus Lebensmittel im Werte von L 50, welche an arme Familien verteilt werden. Das Komitee dankt herzlichst. Neue Straße Die Trace ds im Bau bfindlichen Straßenstückes auf den „Schabser Berg' ist, ausgenommen im „Kefergraben', welcher sich vom „Juiner' gegen den „Ziegler' herab zieht

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.06.1939
Descrizione fisica: 8
Sinn. Unser In teresse galt einer ganz anderen Sache: Wir waren ja auf der Suche nach dem — Tatzelwurm! „Suche' mag in die sem Falle wohl nicht der richtige Aus druck sein, denn wir dachten nicht im entferntesten daran, das zu versuchen, was unzähligen anderen nach langen Bemühungen nicht gelungen ist. Wir wollten bloß einmal an Ort und Stelle Erkundigungen einziehen, um herauszu finden, was es eigentlich mit dieser Tat zelwurm-Angelegenheit, die in letzter Zeit so viel von sich reden machte, sür

Jah ren der gefürchtete Wurm in der Ge gend aufgetaucht sein soll. Im vorigen Jahre sah man ihn zwei oder dreimal. Ganz deutlich waren die eigenartigen Körpermerkmake des Tieres, der große ausgeprägte Kopf und die beiden Füß chen zu erkennen. Es konnte also kein Zweifel bestehen, man mußte es in die sem Falle nur mit dem Tatzelwurm zu .un haben. Als dann im letzten Som mer zwei Professoren aus Deutschland eintrafen, weitgehende Erkundigungen einzogen und sich hierauf selbst auf die Gift Wirkungen

sind in diesem Falle überraschend gleichlautend — ist der Tatze!murin ein schlangenähn- liches Tier mit einer ungesähren Länge von einem halben Meten Der Körper hat die gleichbleibende Dicke von an nähernd eines Männcroberarms und ist grausärbig, grauweiß oder ganz weiß, welch letztere ganz besonders giftig und gefährlich sein sollen. Der Kopf ist rund und soll jenem einer Katze in gewissem Sinne ähnlich sein. Vorn, d. h. knapp hinter Kops und Hals, der wie bei den Schlangen unbemerti in den Körper übergeht

. Sie versprachen, Heuer wieder zukehren um weiterzusuchen. Inzwischen wurde von ihnen eine Prämie von 1öW Goldmark ausgeschrieben für denjenigen, dem es gelingen sollte, den Tatzelwurm tot oder lebendig Zu beschaffen. Tausend Goldmark sind schließlich und endlich ein ganz nettes Sümmchen, mit dem sich allerhand anfangen ließe. Es kann daher nicht wundernehmen, daß Heuer die erste Nachricht vom Austau chen des Tatzelwurms allgemeines Aus sehen erregte. Andererseits möchte man aber denn doch das Tier lieber weit

, Giu seppe Holzner. Dieser erklärte, anfäng lich habe er angenommen, es sei eine dicke Schlange, die sich da auf einer klei nen Steinplatte neben einem Haselnuß strauch sonnte. Dann erkannte er aber ganz deutlich die typischen Merkmale des Tatzelwurms, die Fiißchen und den aus geprägten Kops, den er allerdings nur teilweise zu sehen bekam. Auf das hin habe ihn eine panische Angst erfaßt und er sei davongerannt so schnell er nur konnte. Am nächsten Tage wurde die ganze Zone von einigen beherzten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.07.1887
Descrizione fisica: 8
, ! in welchem sie -ge- schrieben ist, ganz^ absehen. Es genügt auf die Vorschläge hinzudeuten, welche Jordan gegen Schluß seiner Brochüre gantz ernsthaft wagt. Er schlägt vor, mit einem Capital von 5000 Gulden (!) eineAktiengesellschaft zur Ausgrabung Majas zu bilden, welche zuerst einen horizontalen Schacht unterhalb des steinernen Steges gegen Schloß Winkel hin graben lassen solle. Das Material aus diesem Schacht, schlägt Jordan vor, s olle in die Passer geworfen werden. Dazu braucht es wohl weiter keinen Commentar! Ebenso

werthvoll sind alle. Beweise, welche Jordan für die Existenz von Maja und dessen Zerstörung angibt, sie beweisen alle mitsammen nichts, als daß Ober mais auf dem Schuttkegel der Naif steht, was ja Niemand bezweifelt hat. Es fragt sich nur, ob dieser Schutlkegel langsam und allmälig over durch eine plötzliche Katastrophe entstanden ist. Wenn der Naif-Schuttkegel aber das Product eines „Bergsturzes' ist, dann find es auch alle übrigen, ganz ähnlichen Schuttkegel in Südtirol

strahlenförmig vertheilt, daß sie nur den Leweis liefern, es habe beim Naifbach in ganz der gleichen Weife, wie noch heutigen TagS bei obengenannten Bächen bald da, bald dort ein größerer oder kleinerer Aus- bruch stattgefunden, der wohl manchen Schaden anrichten mochte, aber doch noch bei weitem nicht einem „Bergsturz' von so colossalen Dimensionen gleichkam, wie ihn der Artikelschreiber des „B. f. T- u- V.' annimmt. Was denkt sich derselbe übrigens unter einem „Bergsturz' ? Die Ursachen

, durch welche ein solcher entsteht, sind ganz an- derer Natur, als diejenigen, welche den Ausbruch eines Wildbaches erzeugen. Der Bergsturz ent steht durch Verwitterung, Abrutschung ;c., und seine Massen würden in unserem Falle zunächst in das enge, obere Thal der Naif gefallen sein. Die Uebermuhrung aber geschieht durch die lebendige Kraft des Wassers, welches, geschwellt durch Hochgewitter, erst die ihm durch den fabel haften Bergsturz zugesührten trockenen Masten habermeifier Ruhe, und begann im tzkiser Karl des G-ohen

Wasser-' Massen kommen, welches die eigentliche Katastrophe herbeiführte, und für das Zusammentreffen dieser beiden Katastrophen müßten sich, wenn sie statt gefunden hätten, noch jetzt im Hinteren Naifthale Beweise ausfinden lassen, was aber nicht der Fall ist. Wenn der Schuttkegel von Obermais seine Entstehung einem Bergsturze oder auch nur einem einzigen großen, etwa durch Aufstau er zeugten Ausbruche der Naif verdanken würde, so müßte er, meiner Ansicht nach, ein ganz an deres Ansehen

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Volksblatt
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Pagina 12 di 12
Data: 13.09.1884
Descrizione fisica: 12
!' erwiderte der geprellte Napoleon sehr zufrieden, bestieg sein Pferd und ritt nach Fontainebleau zurück. (Geständnisse eines Freimaurers.) Die Erfolge der katholischen Sache sind ganz geeignet, die Gegner zu älarmiren und wenn diese dann ihrem gepreßten Herzen Luft machen, so vergessen sie leicht den Rath ihres Altmeisters Voltaire: „Lüget nur tapfer darauf los, es bleibt immer etwas hängen!' Ganz wider ihren Willen und ihr Prinzip liefern sie in solch' unbewachten Augen blicken ganz schätzenswerthe

schöpferischer Kraft bemessen, und niemals, zu keiner Epoche, selbst nicht im Mittelalter hat die katho lische Kirche so zahlreiche und verschiedenartige Insti tutionen: Klöster, Bruderschaften, Vereine, Schulen, Hospitäler, Zufluchtshäuser, Journale zc. hervorgebracht, wie gerade jetzt.' Diese Geständnisse des gelehrten Frei maurers sind werthvoll und ganz geeignet, den Muth der Katholiken, und besonders des katholischen Clerus zu heben, aus daß sie nicht erlahmen im Kampfe, denn der Sieg gehört

hat es sich „in der Praxis oft als Täuschung erwiesen.' Was zweitens das Gelübde der Armuth betrifft, so läßt der in Rede stehende protestan tische Beobachter den wilden Naturmenschen in der „Häuslichkeit seiner Missionäre nur den Komfort, Reich thum und Luxus' erblicken, der dem Wilden „dauernd versagt bleibt und deshalb nur seinen Neid erregt, wenn er nicht etwa ganz deprimirt wird, oder gar bloß kindlich staunend daran vorübergeht.' Selbst der freiwillige Gehorsam bleibt nicht ganz unberücksichtigt: „Das mehr

patriarchalische Wesen der katholischen Missionen geht dem Begriffsvermögen der Naturmenschen viel näher, als das aus der unrichtigen Vorstellung einer thatsäch lichen Gleichheit aller Menschen und in Folge dessen auf dem Prinzipe ^ der freien.Konkurrenz basirende Wesen der protestantischen Missionen.' Es mag in diesen Be merkungen manches Wahre sein; daß man sie so offen ausspricht, ist jedenfalls mehr als sie selbst ein Zeichen der Zeit, welches ganz besonders die liberalen Blätter beachten sollten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 20
Data: 29.05.1914
Descrizione fisica: 20
für alleinstehende Mädchen, daß es hoch an der Zeit war, endlich diesem so wichtigen und vielfach so traurigen Kapitel eine erhöhte Auf merksamkeit zuzuwenden. Und so kam es haupt sächlich wohl über Betreiben Sr. bischöflichen Gna den d^ Weihbischofes Dr. Sigmund Maitz und des unermüdlichen Herrn Dominikus Dietrich vom Stifte Wilten und des Paters Ambros Thaler zu dieser Tagung, die einen über Erwarten guten Be such aufwies und Verlauf nahm. Es ist uns selbst verständlich ganz unmöglich, einen ausführlichen

Bericht zu bringen, wir werden aber nicht erman geln/einzelne Reden, die auch unsere Leser angehen und interessieren, sobald sie im Wortlaut vorliegen ganz oder im Auszuge zu veröffentlichen. Be sprochen und beraten wurde die Fürsorge für die vom Lande kommenden Mädchen in der Stadt und auf der Zu- und Weiterreise, Fürsorge für Ge fallene, für entlassene weibliche Sträflinge und der schändliche Mädchenhandel. Die Tagung, der Lan deshauptmann Rhomberg von Vorarlberg präsi dierte und an der viele

wie ich, dann kriegst nicht nur den Rheumatismus, sondern den Schematismus und magst dir deine Knochen in dreizehn Herren Ländern zu sammensuchen .... Ich kann's ja erzählen, wie 's 'gangen ist. — Einmal war ich den gan zen Winter bei meinem Gevatter, dem Erz herzog Johann, in Wien und im Frühjahr' sind wir alle Tage auf die Hahn' gegangen. Der Prinz war ganz versessen auf die Hahnjagd und gut tausend Stück haben wir geschossen. Um zwölf Uhr sind wir, jede Nacht von Wien fort mit Büchse und Schnerser, um drei Uhr

'kommen bin. Aber ganz schwach war ich im mer noch nicht; am nächsten Abend Hab' ich einen eselsgroßen Burggendarm, so einen förmlichen Riesen Goliath, draußen in Schön brunn über Kinen klafterhohen Zaun ge worfen.' „Hahaha, hahahaha.' — „Was hat denn nachher der Kaiser gesagt?' — „Wo bist denn d u hingeflogen?' — „Hast dem Goliath auch das Haupt abgeschlagen?' — „Hahaha,' so schrillten ein Dutzend Stimmen lustig durch einander. - „Kaspar, zum Raufen gehört nicht viel Kraft,' ließ sich der Most Hansl

' zwanzig Stricke mit einer Hand und läut'.— Hupp — hupp — hupp — die Glocke steigt alle- weil höher, beim zwölften Schwung steht sie schon aus dem Kopf, beim dreizehnten schlagt sie oben über— dann geht sie so groß und mächtig hin und her, daß der hohe Stephans? türm wackelt wie ein Lärchenbaum, wenn der Wind d'reinsahrt. Ganz Wien hat Augen und Ohren aufgesperrt, bis Graz und Salzburg hat man's läuten gehört, der Kaiser selber hat nachgefragt und vierzehn Tag' später Hab' ickj das goldene

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.09.1921
Descrizione fisica: 6
vieles! - .Lob zu ernten. Für den Fremdenverkehr hat sic seit den ''Sitbzigersahren bis auf heute durch regelmäßige Prn'me- uadekonzerte sehr viel getan. 1836 nahm sie au der Ein- wcihung der FranzenSfeste teil; Landrichter Augustin von Leys von Täufers-, ein ganz Lesondcrcr Gönner der Kapelle, gab ihr dazu einen Beutel voll Silbertaler als Zehrung auf die Reise mit; 1850 spielte sie vor Erzherzog Johann und begleitete ihn bis Kasern, wo er dann über den Kriml'nler ■ ging. 1866 spielte sic

und ganz besonders Bürgermeister Josef Jungmaun von Sand erwähnt. D-ie Familien Kofler, Re den, Jnilgwraun, 'Leimeglgtzr, Auer und Leiter hatten in der Kapelle fast immer -allsttbendc Mitglieder. Die drei ältesten lebenden ehemaligen Mitglieder der Kapelle sind die in den 70iger Jahren stehenden Franz Jngarten, Johann und Mar ti i Reden. Ter Name Neben aber webt sich durch die Ehr)- nik der Kapelle wie ein goldener Faden. An der Wiege stand ein Sprößling dieser Familie und heute bildet Philipp Reden

, der geborene Musikant, hie Seele des ganzen Untar- nehmenS, dem ein ganz besonderes Lorbeerblatt gebührt. Ahrntal. Zwischen den Kavabinieri, bzw. Finanziert in Kasern, der letzten Station des Ahrntales, und Schmugg lern aus Delltschösterreich, kam es letzter Taige zu einönr Zusammenstoß, wobei auch einige Schüsse fielen. Einer der Burschen wurde bereits verhaftet und dem Bezirksgerichte Täufers eingeliefert. Näheres ist zur Stunde noch nicht bekannt. ' 1 ' | Sffimtol. Man berichtet uns aus Prettau

ein sehr guter. Tic Neugersdorferhütte soll-im kvm- mendcu Jahre wieder bewirtschaftet werden. 'Die Wegan- läge von derselben gegen die Birnlückenhütte, welche so wie Heuer auch im nächsten Jahre wieder von Alois Vopp.ichler» dem Erbauer der Hütte, bewirtschaftet werden wirb, wurde tvesentlich verbessert und auf einem- kleinen Teile irmqe(> legt. Diese Kammwanderung im Angesichte der gewaltigen Eisfelder der Dreiherrenspitzc und der Zillertalerkette' ist eine der lohnendsten, die Heute von 'hier aus ganz

gefaihsrlos unternommen werden lann. Besonders in den Tagen des Monates September ist die Fernsicht sehr rein. — Im kom menden Jahre wird zwischen Prettau und Sand auch eine Aulolinie errichtet werden. Hans Notdurster in Prettau hat bereits die Aurogarage und eine dazugehörige Neparatuc- werkstätte erbaut. Ter Besuch dieser alpinen Gebiete wird dadurch ganz Wesentlich Erleichtert, da man Infolge dieser neuen Autolinie von Bruneck aus in zwei kleinen Stunden Kasern erreichen kann. Tramin. {Verschiedenes

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Bozner Tagblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 10.06.1944
Descrizione fisica: 10
. Der Watzmann ubcrm Komgssee. Das war ein Steinen und e.n Schwitzen. Aller Doktordunft ging da Am pufet. Und heraus kam der unvcrdrehte Mensch, der Vorfahr aus der Landsknechtszeit. Je brauner unsereKop,e wurdeit, je schrammiger die Knie dou Schmissen, die der Berg versetzte, um so klarer und verwegener blitzte der Landskncchtsvorfahr aus den Augen. Es ist wahr, wir sahen schließlich ganz herab- gekommen aus. Das Uebernachten auf den Alvhütten mit dem Loden auf dem Körper bringt die äußere Form ein wenig

, und ganz zuletzt, ein wenig zögernd, seine hübsche, schlanke Tächter. „Sagen Sie mal, meine Herren', sagte das Kul turgesicht. „Sie sind wohl Natursöhne?' (Naturseene sagte er.) „Dös glaabft', sagte einer von uns. „Wohl bei den Soldaten gewesen, was?' Und dabei wackelte der Zwicker auf dem Kulturgesicht. Ich wollte eben Auskunft geben, aber da fingen schon die beiden Kameraden an: Mei Schatz is a Reiter, a Reiter muaß 's fei. und fei' Roß g'hört 'm Kaiser, und 'der Reiter g'hört mei. „Ach

nur alle mit einander.' „Na, siehst du', sagte der Vater zu feinem Sohn. „Wie soll ich das verstehen?' fragte der Sohn, „was ist überhaupt derblccken?' „Derblecken?-' erwiderte-der Vater, „derblecken? Das ist.doch ganz einfach, derblecken ist — derblecken ist — na, sagen Sie's mal selber, meine Herren, ja?' ' ' Worauf mein Nachbar in tiefstem Bierbaß sagte: „Derblecken is halt, wenn »na oan derbleckt, ver- steiiga S'?' „Natürlich', sagte der Vater, „natürlich. Wissen Sie, meine Herren, er kommt nun direkt

, als seien wir die kreuzbraven Männer, die von keinem Dirndl angescha»»t rvürdcn. Und als dann »var auch der Student sehr umgänglich gcwor- den, und es war eine allgemeine Verbrüderung. „Die Gebirgsmenschen haben doch ein ganz ande res Geinüt wie die Stadlmenschcn', sagte die Mutter. Und dann sangen wir gar ein Schnadahüpferl zusammen: Und wenn d' Wies'n g'inaht is, na steigt ma drauf rum, und wennst.d' nix mehr hast, geht ma schlecht mit dir um. Eine sakrische Müh' hatten wir bei unseren NaH barn

es am Ende Sommersprossen!' Der Sänger parierte geistesgegenwärtig: „Ziehen Sie Hülsenfrüchte vor, Herr Inten dant?' Der hochherzige Spender „Aver, Herr Kmnmessarius, för esu ne Mann, do musz mer doch ald get duhn... Herr Kommessarius, sin Se ens ...' „Ganz schön und gut, aber wie kommen Sie dazu, eine für Ihre Verhältnisse viel zu hohe Summe zu zahlen?' „Ne, ich finde se nit zo huh, Herr Kom messarius — un dann, bezahlt hau ich se jo och net!' „Aber Sie muffen sie doch bezahlen, da Sie ja unterzeichnet

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
und Munition durch das Höhlensteinertal nach Schluderbach zu krachten und qualmte auf dem Sitze neben dem roten „Gefahr'. Fähnlein lustig seine Pfeife. Bon einem Feldgendarmen angerem pelt, daß bei solchen Fahrten das Tabak rauchen doch strengstens verboten sei; er widerte der Biedere: „Tabak schon, aber dös sein lei mehr gedörrte Erdbeer- laabe^.* » Schlechte Bewaffnung und i bin voll und ganz über zeugt, „schloß der Hauptmann Lergeter seine befeuernde Ansprache, „daß jeder von euch dem Feind fest

und Bewunderung für den Heldenahn. Gar oft schon hatte ich meinen Schul freunden gegenüber mit Großvaters Kriegserlebnissen, die er mir erzählt hatte, geprahlt. Und diesmal sollte er für einen Honntag mir ganz allein gehören! Am Bormittag führte mich Großvater auf einen Frühschoppen in einen Bier garten, mich mit Obstsaft und , Würstel bewirtend. „Vertu di? aber nicht den Appetit','mahnte er. „denn die Groß mutter macht, uns für heute mittag Ge- ,backenes und jungen Salat.' Als Großvater schon be.zahlt liatte

und der Zufall spielte mit, denn herauf klang — zwar schrill und falsch - wirklich der Radetzkymarsch. . Biele Me lodien mpchte das Äörk sa nicht in sich geborgen haben und' es wollte sein, daß just die richtige erklang Großvater, Großmutter und ich hörten stumm den Marsch an. Als er zu Ende war. sprach Großvater, dem sichtlich nicht ganz Wohl zu Mute war, halblaut vor sich hin: „Seinen Gulden bekomnrt er. weil ich es gesagt habe. Aber hlnunter- bringen kann ich das Geld nicht, denn wenn es die Leute

Forschung, vernachlässigte seinen Lehrerberuf, geriet mit seinen Vorgesetzten ln Streit und mußt« sein Amt aufgeben, um seinen bo- «Nischen Forschungen ganz leben zu kön nen. In einer Dachmantord? am Haus- vogteiplatz in Berlin lebte er von einer leinen Pension und Nachhilfsstudien. Sonntags früh führte er botanische Ex kursionen, an denen jeder für 8 oder 3 Groschen teilnehmen konnte und die sich mld großer Beliebtheit erfreuten. Auf »lesen Ausflügen erklärte er alles, was vorkam. Unerhört sorgfältiae

aber wurde zur Quelle neuer Erkenntnisse. Eingehende Untersuchungen erbrachten den zweifelsfreien Beweis^ für den kla ren Farbensinn der Bienen und anderer Infekten. Und am Ende des Streites wurde Sprengels Theorie voll und ganz anerkannt und vielfach bestätigt. schnappte er nach Luft und'schrie dann h-a« G^-imnis des ! m^fianisch^n * *B ehe He ° h a t^Smenae! den Mann an: „Was bist? Ein Sckwind- Bltttenb-stäubung. Zwar hatten #on ! J/lJ 1 ' aekckentt und r«_ i.:n -s- n ----- <- vorher Dvtaniker

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