4.964 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/24_11_1921/MEZ_1921_11_24_4_object_638749.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/04_05_1918/SVB_1918_05_04_4_object_2525419.png
Pagina 4 di 8
Data: 04.05.1918
Descrizione fisica: 8
einzusetzen. Die vorliegenden Teilziffern von 315.066 Mann Verwundeten rechtfertigen diese Be rechnung. Man kommt daher, ohne ein Optimist zu sein, auf englische Abgänge von 145,000 Vermißten, 152,000 Toten und 307,000 Verwundeten, zusam men 604,000 Mann. Das ist ein Verlust für das englische Heer, der bei 62 Divisionen die Hälfte seines Bestandes ausmacht. Die Schlacht ist sehr blutig für die Verteidi ger, weil es eine Offensivschlacht ganz anderen Ttzps ist als die früheren. Die Z aal der feuernden

der Rittmeister Freiherr v. Richthofen zu mir, als ich »ich im Kasino bei ihm meldete, „Ordonnanz, Mittagessen!' Da saß ich nun auf einmal mitten in dem be rühmten Kreise der Jagdstaffel 11, mitten unter den großen Kanonen, und war ganz kolossal ver schüchtert. Als Offizierssoldat so gewissermaßen mit dem Notizbuch daneben sitzen, wenn die Kameraden von ihren Kämpfen erzählen — da möchte man schon tausendmal lieber dabei sein. Das Kasino war eine runde Wellblechbaracke, in der man gerade ausrecht stehen

zurück und hat das Glück gehabt, gleich den Zweiten und Dritten als Donblette abzuschießen. Die Herren hier sitzen überhaupt gewissermaßen alle auf dem Sprunge, kaum, daß sie Zeit haben znm Mittagessen. Es ist ein Mordsbetrieb in der Luft da vorne. Und wenn ein Staffel zurückkehrt, startet auch schon die nächste zur Ablösung. Keiner der Herren trägt seinen hohen Orden. Ganz einfach im grauen Rock sitzen sie da, man wird rasch vertraut in ihrem Kreise. Es ist ganz reizend hier. Je bescheidener

und liebenswürdiger einer ist, desto mehr hat er abgeschossen. Der Be scheidenste von allen ist der Rittmeister selbst. Er steht noch sehr jung aus, gar nicht so streng, wie ich mir ihn uach der Photographie vorgestellt hatte, und wenn er einen anspricht, gleitet etwas überaus Liebenswürdiges über seine Züge. Eine Weile sagt er gar nichts, dann meint er ganz einfach: „Ich habe vorhin eben meinen fünf- undsiebzigsten abgeschossen.' Donnerwetter — ich erlaube mir einen ganz schüchternen Glückwunsch, und nun erzählt

mir's der Rittmeister genauer. „Komisch,' sagt er, „die letzten zehn, die ich abschoß, haben alle gebrannt. Auch der heutige wieder. Ich sah's, zuerst war's eins ganz kleine Flamme, unter dem Führersitz hervor; als der Apparat sich dann überschlug, sah ich, daß der Bo den unter dem Führersitz bereits vollständig weg gebrannt war. Es brannte auch ganz sschte weiter, als er nun hernnterkurote, und beim Aufschlagen gab's unten eine ungeheure Explosion, wie ich sie noch nie gesehen habe. Ein ,Bristol

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/21_07_1859/BTV_1859_07_21_3_object_3009731.png
Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1859
Descrizione fisica: 6
anderseits von ihm ganz entschieden sich für alle LäVe bei Zeiten nach auswärtigen Bundesgenossen um. -usehen Daß Versuche dazu von der preußischen Re- aierung bereits angetretey sind, ist mit Sicherheit anm- nehmen, doch liegt eS in der Natur der Verhältnisse, daß alle diese Schritte sich in den Schleier eines un durchdringlichen Geheimnisses hüllen müssen, und die Gerüchte, welche schon von dem glücklichen Fortgang- derartiger Unterhandlungen vder gar von einem günstigen Abschlüsse derselben wissen

, im conservativen Interesse steht vielleicht sehr nahe bevor. Aber die Hauptsache ist, daß Italiens Zukunft völlig unberechenbar geworden ist. — Unser Ministerium fleht ganz fest, und sind weitere Ver- Änderungen nach dem Eintritt deS Grafen Schwerin in daS Ministerium vorderhand gar nicht zu erwarten. — Herr v. BiSmark-Schönhausen wird aus Petersburg hier erwartet. — Bei den Pionnieren, Schützen und der Artillerie der hiesigen Garnison haben von jeder Kompagnie 10 bis 2l1 der ältesten KriegSreservisten Reise

ließ am Schlachtfelds: eine ganz de- montirte L Pf. Kavallerie. Kanone, eine ganz demvntirte 7 Pf. Kavallerie-Haubitze, zwei ganz demvntirte k Pf. ordi näre Kanonen und drei 6 Pf. ordinäre Kanonen — von zwei dieser 0 Pf. Kanonen wurden überdies die Prozen zurück gebracht. Terner ließ diese Armee eine 7 Pf. ordinäre Haubitz-Laffette gänzlich demontirt zurück. da» Ri>hr wurde jedoch von un« mitgenommen und gerettet. Die k. k. zweite Armee erlitt folgende Sinbuße an Artillerie. Material: Vier ordinäre

0 Pf. Kanonen, davon eine ganz demontirt und ohne Proze, sieben 0 Pf. Kavalleriegeschütze, davon eines ganz demontirt, und ein >2 Pf. Geschütz. Der Gesammtverlust an Geschützen bestand sonach in Geschützen, wovon vier ohne Prozen und in sechS ganz demon- tirten Geschütz-n. Insbesondere ließ das der sardinischen Armee gegenüber- gestandene S. Infanterie.Armeekorps nur 2 Geschütze demon tirt und ohne Proze zurück (welche in obiger Gefammtzahl mitbegriffen sind); hiernach ist die Angabe, daß die picmon

fechzehnsiündigen Kampfes gelang eS ihm nur mehr, die beiden auf Kanonenschuß davon befind, lichen Gehöfte Nebecco und Canova nach mehrmaliger Zurück- eroberung Zu behaupten. Die auf weitere 200V Schritte vor diesen Gehöften gelegene Ortschaft Guidizzolo wurde von dem selben jedoch gar nicht mehr angegriffen und blieb bis lv Uhr Nachts von unS besetzt. Der Rückzug hinter den Mincio wurde unter dem Schutze der bis in die Nacht von uns besetzten Orte Pozzvlengo. Volta und Guidizzolo ganz unbelästigt

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/01_08_1937/AZ_1937_08_01_6_object_1868580.png
Pagina 6 di 6
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 6
in letzter Zeil ganz gewaltig ge ändert und wir können sagen, alle Bahnhossanlagen sind zu Zierden der entsprechenden Ortschaften gewor den und bilden eine würdige Bifitkarte dem ankom menden fremden Gaste. Erst in den letzten Tagen haben wir aus dem Munde einer Reihe von Sommergästen aus Deutschland und Holland, aus der Tschechoslowakei und aus England sehr schmeichelndes Lob darob ver nommen. Schon die Bahnhofsgebäude selbst sind nahe zu alle vollkommen renoviert, teilweise erweitert

und alle verschönert worden, an vielen Stationen sehen wir schmucke neue Eisenbahnangeftellten-Wohnhäuscr. oft breit und groß, alle aber in einem sehr vornehmen Stil, der sich in das Landfchaftsliild der Berge sehr gut hin-- einfügt. Brunico hat seine eigene Bahnhofshalle erhal ten, die erste in unserem Tale neuen Dobbiaco. Die Bahnhofsanlagen wurden bedeutend vergrößert und verlängert, um so besonders dem stärkeren Frachtenver kehr gerecht werden zu können. Ganz besonders wurde die Bahnhofsanlage von Brunico

als der Zentrale der Valle Pusteria, gegen Südwest bedeutend erweitert, so daß er heute wohl achtmal so groß als früher geworden Ist. Peinliche Sauberkeit herrscht in allen Bahnhofs gebäuden, die Wartesäle blinken von Ordnung und Reinlichkeit. Auch alle Eisenbahnwaggvnsabtcilungen — es sei dies nur nebenbei ermähnt — zeigen peinliche Reinlich keit, die außerordentlich wohltut und sehr viel gelobt wird. Was aber ganz vor allem verdient hervorgeho ben zu werden, ist der Blumen- und Pflanzenschmuck

diesen stabilen Gästen, die alle Privatwohnungen bald besetzt haben, obwohl die Zahl derselben im letzten Jahre ganz be deutend vermehrt wurde, erfreut sich Sesto eines sehr siarken Passantenverkehrs und eines sehr starken Berg- sahrerverkehrs. Die llnterkunftshütten des E.A.I. sina hei>er alle sehr gilt bewirtschaftet, zeigen mäßige Preise und find die Zugangswege zu allen Hütten mit bedeu tenden Kosten ganz hervorragend erneuert und auch sür Damcii und selbst größeren Kindern leicht gangbar

, wäh rend das höher gelegene Tal noch etwas weniger von diesen Schädlingen zu leiden hat. Die Kohlweißlinge haben es ganz besonders auf die Krautpflanzen abge sehen, wo sie auch die Mehrzahl ihrer Eier legen, was gegenwärtig beim ersten Ueberflug geschieht. Werden diese Eier nicht binnen kürzester Zeit zerdrückt oder fortgeschabt von den Blättern, dann entwickeln sich so fort die gefräßigen Raupen und diese können große Krautäcker, auch wenn sie noch so schön stehen, vollstän dig in kurzer Zeit

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/13_05_1937/AZ_1937_05_13_6_object_2637247.png
Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/02_01_1938/AZ_1938_01_02_3_object_1870319.png
Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1938
Descrizione fisica: 8
den er sten Kinderwagen. „Sich mal, Edgar!' sagte sie, „ganz blau ist er!' Edgar tat sehr sachverständig und erundigte sich nach der zurückgelegten Kilome terzahl. „40.000?' staunte er. „Hast du das gehört,! Liesbeth, 40.000! Das muß ein sehr guter Wagen fein' — „Denk mal cn!' meinte Liesbeth. „und unser Schwager ist bereits mit 50 Kilometern ge gen einen Brückenkopf gefahren und dabei sehr verletzt worden.' Nach einer Minute stillen Ge denkens für den sehr verletzten Schwager erinnerte sich Edgar

nach oben hinauf. Hatte doch dieser Trofimowiisch ein Stilleben ge malt, das Butter, Fleisch, Grünzeug, ein Paar Aehren und einen frisch geschossenen Bogel zeigte. Er hatte es drunten an der Jerowaschenska ausge stellt. neben Kolchossohns wandernder Schau „Wie! es war', und wer nicht acht gab, konnte es als dazugehörig ansehen. Man hatte schmunzelnde Vorübergehende beobachtet. Außerdem war der srisch geschossene Vogel ganz gut als toter Adler zu deuten.' Daraufhin versuchte dann Trosimowitsch

nur. Wie er eben auch Kolchos- -schns Gewährsleute skizzierte, und zwar besonders gut und lange. So schien also doch ein guter politischer Kern iri diesem verdächtigen Hunde zu stecken. Der Ko:n- missar zog anerkennend die Augenbrauen hoch u-, die Mundwinkel herab- Dasselbe taten auch noch viele andere. Alle, die in den versteckten Schnapsbudiken vom malenden Stefan erfuhren. Etwas ganz anderes allerdings. Es solle, so flüsterte man, genügen, bei ihm 10 Zarenrubel in Metall, in Tragbarem oder Etzba

Erfahrene. Bei einem verschwiegenen Besuche meinte er zum erbleichenden Trosimowitsch: „Du wirst ver schwinden müssen, Genosse. Aber sei beruhigt! «o viele unbrauchbare Sachen gibt es auf dieser Er de, um sich durchzusetzen. Die deine aber ist ein: brauchbare, eine seltene Sie gibt etwas, ohne sich dafür nach dem Hals greifen zu müssen. Du wirst in Odessa skizzieren, in Tula und Tschita, hernach in ganz Sibirsk. Was du für deine Schoffensfr-n> heit an mich abzutreten hast, wird dir nicht scha

te Arzt Tschung-Hun-Wing übernahm. Es ist al,o nicht verwunderlich, daß der Kaiser diesen Arzt ganz besonders auszeichnend behandelte und mit der Zeit Ehren über Ehren ihm ungedeihen, ließ. Die Schar der Höflinge gruppierte sich zu eim-r geschlossenen Kamarilla, um den Günstling des Kaisers zu verderben. Und der Zufall kam den Neidern zu Hilfe. Als Tschung -Hun-Wing die plötzlich erkrankte' Ehefrau des Generals W-i- Pung-Tschi behandelte, starb ihm die Dame unter ter Hand weg. Die Neider raunten

6
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/06_11_1943/BZLZ_1943_11_06_3_object_2101416.png
Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

7
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/02_11_1943/BZLZ_1943_11_02_3_object_2101381.png
Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

8
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/08_04_1944/BZLZ_1944_04_08_5_object_2102700.png
Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1944
Descrizione fisica: 6
. daß wir vielleicht kommen würden.' wenn es möglich wäre.- Im .Augenblick wollte ich es auch tun, aber dünn fand ich nicht die Zeit dazu. Cs war inzwischen Nacht geworden. In der-Schule lag Stroh für uns bereit. Aber wir. verließen unsere Posten nicht. Die Serben, drüben lärmten immer lau ter, sie mußten ganz vortreffliche Nach richten erhalten haben. Erst später stellte sich heraus, daß man ihnen gefälschte Zahlen'gesandt hatte. uin ihre Stimmung anzufeuern. Aus unserer Seite aber wuchs nach stundenlanger

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

. Redensarten Munde. , . sollten es nicht sein, und die Gefühle Am nächsten Morgen aber jubelten traten einander die Fersen ab.' wie bei die Fahnen über Kärnten. einer stark-besuchten Volksversammlung,' Viele Fahnen In Schwcirz-Rot-Gelb. also daß keines richtig zu Wort kam. Noch mehr in Schwar.z-Weiß»Roi, Und Ich hätte einen 'Patakva.tfch, geredet, ganz schüchterst, und mtr We' r ttn& da. sagte de? Rußkäfer',nachher, ' und das' auch solche, in Bot und Weiß. ' nn/ßt« so waS Oestekrelchisches, für.Kud

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

mich' nach Westen der Heimat zu. Aber vorher setz ten wir Unserem gemeinsamen Erleben noch einen mächtigen Schlußstein. Es dauerte einen ganzen Tag und eine Nacht bis in die Morgenstunden, ehe er fertig war. 'Aus einem leichten Nebel winkten mir zwei Taschentücher nach, als mein Zug anfuhr. ^Hooh — ruck. Schwabai' brüllte der Zlrhaz, und das war das lejzte, was ich von ihm hörte. Der Leiter unserer Anstalt tat. da ich mich meldete, ganz so. als wäre er mach- tig verwundert, mich wleder.zusehen, ja als könne

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/17_11_1924/MEZ_1924_11_17_3_object_641222.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
eine Aiünze, warf sie in die Luft: Adler oder Kopf? — Adlerl Alexander riet richtig und ge langte so in den Besitz des Thrones. Rattenvertilgung in London. Aua London vird der „N. Fr. Pr.' berichtet: Am Sonntag ist die nationale Rattenvertllgungswoche be endet worden, die seit Montag in ganz England stattfand, um die überhandnehmende Ratten plage in den Fabriken, Mühlen, landwirtschaft lichen Betrieben usw. zu bekämpfen. Die Blätter schätzen, daß hierbei einige 20.000 Ratten ver tilgt wurden. Mehrfach

. Broyde. Alkoholfreies Reslvurant. Euter Mittag- u. kbendtisch in Abonnement. Speisen ä la carte. Gocthestraße Nr. 8. f23 Telephonanschluß 7lr. 544 hat Friseur S i - morda, gegenüber der Restaurat. „Schönau', erhalten. 2152 Stoßseufzer eine» Wohnungssuchenden. Ein Meraner, der u. a. seit Wochen vergeblich eine Wohnung sucht, darob aber seinen Galgen humor noch nicht ganz eingebüßt hat. schickt uns nachstehenden Stoßseufzer: Suech a Stuben und a Kammer, Kuchel -- brauch ts grod toani. Nix zu finden

, 's ist a Jammer. War d«cht ganz alloani. Brauch koa Bett und koani Kästen. Brina in Plunder selber; A bisse! a Aussicht, so gegen Westen, Dort gibt's Berg und Wälder. Freili brauch i a dazu» — Grad Hab i mi nou bsunnen — Weil i mi viel waschen tua. Auf alle Fäll — an Brunnen. Eingesendet. Die Msch'sche Stiftung. >Wtr werden mn Veröffentlichung folgender Zuschrift ersucht: Dl« Einwohnerschaft von Großmevan hat von i»er Mairia und Urban Pitsch'schen Stiftung' chon lange nichts mehr gehört. Das kommt

, die Verwirrung noch größer geworden. Nachdem nun die Wohltätigkeit»- kommiffion (wie unser Armensonds setzt heißt) gebildet ist, geht die ganz« Angelegenheit „Pitsch' auf dieselbe über. Dem Herrn Dr. von Fiorio kann nachgesagt werden, daß er sich rasch ! und sehr tatkräftig fiir diese gerechte Sache ins Zeug gelegt hat: hätte uns«re Gemeinde so ge- ! handelt (ihr war jedoch die Sache von Anbeginn l bekannt), dann wären manche Verdrießlich keiten, die ibis jetzt gewesen sind und die noch kommen

. Adolf Lerme-r^ der WieLgewa-Ndte, war selbstver ständlich ganz am PLake und auch die lkleineren Roillen waren durch Lotte Lothar, Robert Bork, Alfred Russo, Hanne Dorian, Leo Reich und andere gut besetzt. In der Wie derholung der .Flauen Mazur' sang dies mal Dr. Riedinger in seiner vornehmen, sich stets von Uebertreibungen fernhaltenden, dabei hochmusivalischen Art. Alpinistik und Mm. Ueber den Erfolg des Films «Der Berg des Schicksal»-, der noch heute und morgen im Sternkino läuft, kann wohl

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/30_07_1936/AZ_1936_07_30_3_object_1866622.png
Pagina 3 di 6
Data: 30.07.1936
Descrizione fisica: 6
diese wie es scheint einträglichen Stellen. Einen König (allerdings'ohne wirklichen' Amtsbereich) hatten auch die Seiler; ganz aber der Willkür entsprungen scheint der „König der Leinzieher' zu sein, der seinen Sitz im Gebiete der oberen Elbe hatte. Aber neben ernsten oder wenigstens ernst gemeinten Titeln gab und gibt es auch solche spöttischer Natur: Wer kennt nicht einen „König Hasenfuß'? Von tiefer Ehrerbietigkeit zeugt es hingegen, wenn jemand zur „Himmelskönigin' betet. Aber wir lesen auch von einem „Könige

; und jeder Kegler weiß, was er hat, wenn er den König wirft. Wollen wir etwas als ganz ausgezeichnet preisen, so ist es eben ein „Königsapfel' oder eine „Königsvirne'; die „Königskerze ist eine Pflanze (Verbascum): das „Königskraut' und die„Königs- krone' ebenfalls; der Eisvogel wird hie und da auch als „Königsfischer' bezeichnet: die „Königs- rose»' ist die Päonie und die „Königsschlange' die Boa constrictor. Der „Königsschuß' ist ein Schuß, der eines Königs würdig ist, oder den ein Schützenkönig tut

. Oder wenn bei Badeaufnahmen ein Wasserstrahl gegen das Publikum gerichtet wird, so duckt man sich unwillkürlich, um nicht vollge spritzt zu werden. Cs ist interessant, daß auch der plastische Film wit Sujets beginnt, wie der Film in seinen aller ersten Zeiten. Wer entsinnt sich aus seiner Jugend nicht, welchen Eindruck Zauberkunstücke auf uns alle gemacht haben, als wir sie im ersten Jahr> zehnt unseres Jahrhunderts als Kinder gesehen haben. Und als zweitens kamen damals Wochen schaubilder — und ganz ebenso ist es beim

»4 gänglichkeit des Filmruhms zum Bewußtsein« Viele ganz unscheinbare Platten und Denkmalen tragen ehemals berühmte Namen. Ein einziges- Grab ist auch heute noch überreich mit Blumen! geschmückt, das ist dasjenige von Valentino. Roman von Neera. Aus dem Italienischen übersetzt von Helene Satz. will mein Konfekt wieder', rief Theresa I°°er. mit Tränen in den Augen, und versu ' te I ourch Gewalt wieder zu erlangen. Frau Soave zuerst geglaubt hatte. Theresa scherze, mußte tadeln, als sie dieselbe so zornig sah

er nichts?' „Wie?' Die Befehlende Stimme des Vaters und seine gerunzelien Augenbrauen flößten ihr Furcht ein, so daß sie ganz verwirrt hinzufügte, zitternd wegen der Lüge: „Ist kein Gruß für mich dabei von der Tante Nosa?^ Oft, wenn sie abends die Zwillinge zu Bett ge bracht und selbst die Abendgebete hergesagt hatte, und im Begriff war zu Bett zu gehen, blieb sie halb angekleidet auf dem Bettrand sitzen und dachte an jenen Bailnbend. Wenn eine Leier vorüberkam, während sie un ten auf dem Fenstertritt faß und nähte, wurde

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/15_02_1934/AZ_1934_02_15_5_object_1856589.png
Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/21_02_1907/BRC_1907_02_21_5_object_119303.png
Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
ist. Ein stark korruptes Beamten tum, ein ganz verknöchertes Popentum, ein durch die bisherige Autokratie mit Sklavensinn ge impftes Landvolk sowie überaus zahlreiche Juden und ein sehr genußsüchtiger Ade! bilden zusammen die vielgestaltige Reichskrise. Rußland wird ja viele Jahre brauchen, um all dieser Schwierig keiten Herr zu werden. Denn die Natur dieser Schwierigkeiten ist eine solche, daß die Abhilfe nicht heute oder morgen und auch nicht durch einen russischen Bismarck, sondern nur ganz langsam

leichter Absatz geschaffen werden könnte. Rabensteiner aus Pfeffersberg besprach sodann die Lage des Bauernstandes eikst und jetzt, er örterte die direkte und indirekte Last und bemerke, daß nur mit Eintracht und Zusammenschluß die bäuerliche Lage verbessert werden kann; er machte auf die wirtschaftlichen und religiösen Gefahren aufmerksam, welche unserem Land Tirol, ja für ganz Oesterreich erwachsen, deutete darauf hin, wie unsere Voreltern gekämpft haben und daß auch wir das gleiche tun sollen

erhielt. Die berühmten Matreier Rodler Kolb gingen diesmal ganz leer aus. Schuld dar n dürfte wohl, sein, daß man eine kleine Strecke laufen mußte. Völ5 bei Innsbruck. (Piusvereinsver sammlung.) Am Sonntag, den !?. Februar wurde in Völs eine Ortsgruppe des Piusvereines gegründet. Unser hochm. Herr Pfarrer Martin Mattersberger hatte bereits früher in einer Predigt die Notwendigkeit des Piusvereins uns ans Herz gelegt. So versammelten sich am Sonntag nach mittags viele Männer und Frauen im Gemeinde

von Kr. 50. In den Ausschuß wurden gewählt: Franz Gapp, Kooperator Wilhelm Kiener, Johann Unterried müller, Gottfried Ttolz. Ppettau» 17 Februar. Unser Patrozinium am 14. Februar ist Heuer ganz besonders festlich verlaufen. Es wurde ja zugleich unser ausge zeichneter alter Lehrer, der „Schmalzhauser', mit der Verdienstmedaille für 40jährige Dienstzeit dekoriert. Volle 40 Jahre hat er in anerkennens wertester Weise den Lehrerdienst versehen. Zum Zeichen dankbarer Anerkennung seiner vielen Ver dienste ernannte

die rascheste Be setzung der Gemeindearztensstelle veranlaßt werde.' Bezüglich der Wahlen war Einstimmigkeit für die Kandidatur des Herrn Dr. Schoepfer. — Abends hatten wir herrliche Bergfeuer. keutte, 18. Februar. (Bergfeuer und Plauderstube.) Dem ergangenen Aufrufe seitens der Tiroler Bauernbundsleitung, als Zeichen der Dankbarkeit zu Ehren Sr. Majestät für das Zustandekommen der neuen Wahlreform am 17. Februar Bergfeuer zu veranstalten, wurde mit wenigen Ausnahmen in ganz Außfern Folge gegeben. Besonders

13
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/18_12_1943/BZLZ_1943_12_18_3_object_2101751.png
Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
et- was gequetscht würde. Nun, dieser Umstand war dem Feder- spiel Simmele vorläufig noch „wurst'. Ganz und gar. Wenn ich einmal hin bin. könnt chr mich selchen» sell ischt mir gleich! Sagte er und ließ den „Gigges durch die Kehle rinnen. Zur besseren Ver dauung meinte er. Der Simmel war überhaupt ein „Lu der und ein Falott' nach der Meinung -des Gemeindefchreibers. Und der mußte es wissen. Hatte er doch am meisten mit ihm zu tun. Arbeiten tat der Simmel nicht gerne, wenn er auch dazu alle leib lichen

des Feindes wurden ab-l^t ^ren Nageln brennen, gewiesen. Dem kaltmütigen General! Rusca waren feine Opfer — das ganze Und weil der Trick so ganz mißlang, Feld war blau von seinen Gefallenen, verstecken sie die Krallen welche blaue Uniformen trugen — nicht und wollen (welch ein Dummenfang!) zu groß. Zum Großteil kämpften Dal-1 uns auf die Nerven fallen, matiner in seinen Reihen. s Schon glaubten die Tiroler, den Sieg'Der Nervenkrieg! Der letzte Schrei! in den Händen zu haben, derart erschöpft Man lädt

mit Säbelhieben zum vierten Sturm gegen die „Klause'. Da befahl Peter Mayr, die Aussichtslosigkeit des Kampfes einsehend — die Munition ging auch zu Ende — den Rückzug gegen Mühlbach-Schahs. Die Franzosen stießen nun das Tor auf, das ein einzelner, ganz verbissener Bauer noch allein mit aller ! Gewalt zuhollen wollte, und waren die . „ würde, wenn sie Anzüge m,s Mumien Die Um- > bindenstoffen Herstellen könne, die unter Kopf in der Truhe, die er dem anderen Herren der alten Festung. Aber welche bestimmt

hatte und wartete wirklich auf Ovfer hatte ihnen das gekostet! Gegen seinen letzten Heimaang. Der Schrecken ann '' —' hakte Ihn umgebracht. Der Simml lebt nach, und hat seinen Kapitalsrausch mitsamt den Folgen ganz gut überstanden. Aber jetzt spart er jeden Kreuzer zusammen, den «r ergattert. Für eine anständige Truhe. — Keinen Nasenquetjcherl Die / Aiülilbaclici’-Klaiise Von Hans Fink ausgewaschen oder wohl Schnee gebreitet, damit „An der Mühkbacher Klause beginnt das Pustertal', so sagt ein altes, in un serer

Gegend oft gebrauchtes SpriäMort. Cs mag dies aber nur zum Teil stimmen. Sprachlich gesehen beginnt das Puster tal schon mit dem Marktflecken Mühl bach. Pom klimatischen und nicht zuletzt auch vom geschichtUchen Standpunkt aus gesehen, mag das Sprick-wort gelten, Wir wollen uns hier aber nicht darum streiten — denn, um weder dem einen noch dem anderen Recht zu lassen, kann ten wir auch ganz ruhig behaupten, daß rein geographisch gesehen, das Pustertal eigentlich in der „5)'achl' in Brixen, beim

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/30_10_1934/AZ_1934_10_30_3_object_1859278.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
kann, ob diese Umwandlun gen von Dauer sein werden. Die Amerikaner sind und bleiben ein junges Volk. Diese Jugend gibt ihnen die Fähigkeit zu rascher Bewegung, den Geschmack am Abenteuer, die Liebe zum beständigen Wechsel. Vermutlich haben sehr viele Amerikaner, die das Roosevelt'sche Programm gar nicht richtig verstanden haben, sich doch dafür begeistert, weil es ihnen neu vorkam. Die Massen hingegen bleiben naiv, gläubig und wenig unterrichtet. Der Schulunterricht ist ganz elementar, die Schule zu nachsichtig

und das römische Volk gegeben haben und ihm da für danken, daß er in keinem Augenblick an der Republik verzweifelt hat. Eine Insel, die jeden Herbst versinkt Es gibt Inseln im Weltmeer, die von Zeit zu Zeit verschwinden und domi wieder austauchen. Aber auch in einem See, und zwar im Jlsung- See in Livland, kann man alljährlich im herbst eine ganz merkwürdige Natu?erschoimmg beobach ten. In diesem See liegt eine ziemlich große, slache Insel, die mit Gras bewachsen ist, und aus der im Sommer Heu gasràt

überwiesen, der Erlös von drei ShakespMrlevorstellungen in der japanischen Hauptstadt! Das ist ein ganz außerordentliche- Ergebnis. Es wäre es sogar in Deutschland. Die japanischen Spender bestimmten vas Geld für d«n Neubau des Shakefpeareithea- ters in des Dichters GeburtZstätte Stratsord on Avon, der an Stelle des-192k abgebrannten Thea ters errichtet wird. Bei dem ansgeprägten Natio nalstolz deir Japaner, d?r gerade gegenwärtig größer ist als je zuvor, wiegt diese Huldigung vor dem nordischen Gemus

für die prophe zeite amerikanische Revolution zu sein schien, ist durch das Eingreifen des Prä sidenten beendet worden. Roosevelt bleibt der unbestrittene Herrscher. In Anbetracht der widersprechenden Nachrichten, die über die amerikanischen Verhältnisse in Europa verbreitet werden, interessiert es ganz besonders, die Ausführungen zu le sen, die Roosevelt im „Excelsior' veröf fentlicht hat. In der Entwicklung unserer Bemühungen um die Wahrung und Besserung des nationalen Wohls unterscheide ich drei Etappen

zurückzufüliren sind, während das über ! miidà' Nervensystem hnuptsächlich durch Neural gien, Krämpfe, Schwindel, Angsl, bäufiges ^usaiu menfahren, sehr gereizte, von Wniausbruch bis zn tränenreichen Rul>r»ng wechselnde Siiminunge, reagiert. Für die Heilung der llebennndungs',»stäiid> muß nun eine ganz besondere Therapie ange wandt werden, nnd zwar keine Therapie, die den Leidenden nene Reize zuführt, wie beispielsweise elektrische Kuren, Reisen lind dergl., sondern ein, Behandlungsweise, die in'erster Linie

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/20_06_1939/AZ_1939_06_20_8_object_2639272.png
Pagina 8 di 8
Data: 20.06.1939
Descrizione fisica: 8
ist er mit seinem Esel nach Pet» gewan dert, wo er 12 Kunden die Milch zustellt. Zwei Jahre lang hal der Ese! mit ihm dieses Geschäft besorgt, jene tut er es ganz allein. Sein Herr packt ihm täglich in der Frühe die zwei Milchkannen auf den Nucken, und mit ihnen trabt der Ge scheite schnurstracks nach Pety, wo er jedes Haus seiner zwölf Kunde genau kennt. Er bleibt vor jedem Haus stehen und zeigt seine Änkunft durch ein lautes I-A an. Er hört nicht früher zu schreien anf, bis sich die Hausfrau ihre Milch

infolge der stark vermehrten Viehprodukioin überall ei» ganz bedeutend vermehrter, sowohl beim Groß- als auch beim Kleinvieh, Infolge des bedeutend dessero» Standes unsercr Bauern- wirtschaft seit einige» Jahre» tonnte» Heuer sast in allen großen Almen bedentende Ver besierungen an den AInihnusern und llnter- standshülte» durchgeführt werden, an vielen Orten, so besonders in der Gegend van Riva di Tures und Vraies wurde a»ch in de» Alm- Häusern für eine bessere Unterkunft von gele gentliche

» Gebirgssrennden vorgesorgt, die allseits schon seil laiigen Jahren erwünscht war, Auch die Znganqsivege zu den Hoch- almen wurden Heuer fast überall ganz we sentlich verbeiiert und zum großeu Teile so gar neu ancielegt. Hassen wir, Saß auch das Weiler ü'!r die Almsaisou günstig t'leibt und dann dem Landwirte an? der Alniiaison wie der großer Vorteil aus seiner mit vieler Mü he und Arbeit nnd vielen Koste» dnrchge- führten Viehzuchi erwächst. Vorsaison. Reger Grohauloverkehr. Die Vorsaison hat in unseren

, 40 Jahre alt, ganz plößlich an Herz schlag, In Falzes: Crmanno Mutschlechner, Palzlsohn, 19 Jahre alt, an Lungenentzün dung und Frau Giovanna Wachtler, geb, Wolssgrnber, Privale dort, 51 Jahre alt, hin terlassend den Galten n»^ 10 Kinder, in Mon- guelso, Rr.sa Prenn, <>9 Jahre alt, in San Cassiiano di Vadia: Cngilberlo Colaseil. Be sitzer, 58 Jahre alt. hinlerlasiend die Gattin nnd 2 Kinder, sowie Fra» Maria Maring, 82 Jahre alt. Bedeutende Ariedhossverschönerungen in Villabassa Iii Villabassa murden

in den leisten Wo chen über Veranlassung des hochw, Herrn Pfarrers im Gottesacker, der bislang einen »»schönen Anblick bot, ganz eingreifende Ver besserungen und Verschönerungen mit vielen Neuerungen durchgeführt. Sämtliche Fried- hofswege murdcn 'i» ordentlichen Stand ge fetzt, die Gräber in schmucke» Reihe» geord net, alles Unpassende an allen Kreuzen und Steinen entsernt und dafür eine stattliche Rei he von neue», kunstvollen schmiedeiserne» Krenzen geielst, die uuser Friedhassbild ganz wesentlich

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/19_05_1900/SVB_1900_05_19_2_object_2520328.png
Pagina 2 di 10
Data: 19.05.1900
Descrizione fisica: 10
. Ich hatte Ihre Majestät noch nie gesehen, und es war wirklich ein ganz großartiger'Zug, viele Hosdamen waren da, und unter ihnen auch Jsabell. Ihre Schönheit hat sich geradezu , majestätisch entwickelt, sie sah eher wie die Königin aus als Elisabeth, obwohl Ihre Hoheit von ganz stattlicher Erscheinung ist.' „Erkannte Jsabell Dich?' „O ja, sie wurde blass wie der Tod, dann warf sie mir noch einen innigen Blick zu und eilte vorwärts, um ihren Platz in dem Boote, das bereits wartete, einzunehmen. Der Zwischensall

vollzog sich so schnell, dass er ganz unbemerkt blieb. Cs lag trotz aller strahlenden Schönheit etwas eigenthümlich Trauriges in ihren Zügen; ihr Auge hatte den sehnsüchtigen Blick jener, die nach einer in unbestimmter Ferne liegenden befferen Zukunft ausschauen. Während meines Aufent haltes in London ersuhr ich ziemliche viel über sie, und zwar von Rachel, die eS fertig brachte, unbemerkt zu mir zu kommen. Es bekümmert Jsabell tief, dass sie keine Kinder hat, und den stolzen Earl wurmt eS bitter

, keinen Erben zu haben, denn dass in der geraden Linie kein männlicher Erbe vorhanden, ist etwas ganz Unerhörtes und bis dahin in der Familie Beauville ganz Unbekanntes, und die Güter müssen jetzt auf einen entfernten Verwandten übergehen, den Beauville nicht leiden kann. — Ein weiterer schwerer Kummer erwächst Jsabell aus der Vernachlässigung von seiten ihres Mannes; ein Weib lieben und dabei ein Günstling der Königin sein, ist in England unmöglich. Lord Beauville zieht nun die Gunst der Königin vor. dass

^ stiegt der Außenhandel ^Frankreichs. von 1857 auf 6218 Millionen Francs oder um 235 Procent, während in derselben Zeit der Außen handel Englands nur um '200 Procent stieg. ' Das Unglück von 1870 würde zu einem besonderen Antrieb, da ein jeder an ber Aufrichtung des Vaterlandes eifrig mitarbeitete. Der Außenhandel stieg 1880 auf 8S01 Millionen Francs oder 2273 Millionen Francs mehr und nach allem,'' was Rachel erzählte, scheint er sich wirklieh ganz und gär nicht mehr um das schöne Wesen zu kümmern

, besonders die Hetze gegen die Armee! Die Machthaber suchen den Unwillen gegen den Clericalismus abzulenken, man schickte die gesürchtetsten Gegner in die Verbannung, aber es hilft nichts. Und noch dazu im Jahre der Weltausstellung traf die gegenwärtigen Machthaber dieser Schlag! Spanien. (Revolution?) Die Unruhen sind bedenklich ; fast über ganz Spanien ist der Belagerung?, zustand verhängt. Die Herrschaft der Königin und ühM Haupt der Monarchie hängt nur,.mqhr! voy-Mx Armee

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/27_10_1900/SVB_1900_10_27_4_object_2521172.png
Pagina 4 di 12
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 12
. (Unglücksfall.) In Gmund auf der UeberfahrtSstelle zwifchen Auer und Tramin hat sich vor einigen Tagen ein Unglück er eignet. Schon war nämlich die Fähre ganz nahe aus User gelaugt, beladen war sie mit einer Fuhre Lagrein- Praschlet und L Pferden — als der Fuhrmann zu früh mit den 2 Pferden weiterfahren wollte. Die Fähre war aber am Ufer noch nicht befestiget, und so trat zuerst der Fuhrmann in^ Wasser und konnt- nur mehr mit Noth gerettet werden. Ein Pferd gieng ganz zu Grunde, das andere gieng

, lernte er als Poilexp ditor in Landro dessen uachherige Ehesrau kennen, übernahm nach dem Tode der Mutter das väterliche Anwesen und lebte in glücklicher Ehe ganz der Bewirtschaftung seiner Güter und für das Wohl seiner Familie. In der Gemeinde Salurn machte sich der Verstorbene dadurch verdient, dafs er durch längere Züt das Amt eines Gememde-Secretärs versah. Offenheit und Geradheit des Charakters in Handel und Wandel zeichneten den im ganzen Unterlande wohlbe kannten Herrn vortheilhast

, und gar zu seinem Unglücke- Füchse lacht — der Baron ist jetzt sicher ein ganz ruinierter Mann!! Der arme Artikler hat natürlich keine blasse Ahnung von den Vorgängen m Bnxen. Er möge doch den Bericht in den „Stimmen' lesen, betitelt: „In der Höhle des Löwen', oder im „Tiroler Volksblatt': „Wählerversammlung in Brixen', da wird ihm ein elektrisches Licht aufgeben. Der Scribler sagt, er ?ei leider nicht bei der Ver sammlung in Mals gewesen — und doch übt er Kritik an der Rede des Prälaten TreuinfelS

. Er legt demselben ganz falsche Aeußerungen in den Mund und verlangt gar noch, der Prälat solle eine Berich tigung einsenden; wohin etwa? Natürlich an die „Post', an jenes Blatt, welches den Unpnn deSArtitel- schreibers gebracht. Es ist nicht zu glauben, dass dieser Artikler ein Malier war — eine solche Dummheit begeht ein Vinschger nicht —!! Wals, 22. October. (O stracismus.j Die „Post' eröffnet nun das Kesseltreiben gegen Doctor Kathrein. Sie verlangt von ihm, er solle feine Principien „klipp

, wissen, was Di Pauli fürs „Volk' gethan hat; von Schöpfer kennen sie nur die Versprechungen. Ob sie sich erfüllen? Ei» Bäuerl hat zwar gesagt: Schöpser ist ganz a rarS Manndl, wenn er üns die Schulden zahlet. Aber der „Agrartag' weiland in Bruneck?' meinte das Bäuerl. Ein anderer sagte: „Noch ist Pusterthal nicht ganz aus—g'schöpft.' Wieder ein anderer meinte: „Wenn es sich bloß umS Sehenlassen handelt, dann ist Di Pauli absolut verspielt, denn Schöpfer war bereits itt jedem Loche PusterthalS

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/03_07_1886/SVB_1886_07_03_3_object_2465232.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1886
Descrizione fisica: 8
mit Aus- I Zeichnung erklärten Abiwrienten sind: Martin Hauser I m Kappl, Carl Otto Müller von Innsbruck, Johann I Pichler von St. Martin in Passeier, Johann Pichler m St. Wallburg in Ulten, Richard Putz von Meran, Pius von Reinhard yon Innsbruck, Gabriel Ruepp m Schluderns, Benedikt Thaler vyn Mieming und Arnold von Mitbürger von Reutte. Pas Peter und Pauli-Fest in Mitterlana verlief in der solennsten Weise; leider wurde die Bergbeleuchtung durch den strömenden Regen fast ganz vereitelt. Am Festtage Nachmittags

, und wer das nicht glaubt, ist halt ein klerikaler Dunkelmann, während der „Sonntagsbote' als „eifriger Vorkämpfer für die wahren Interessen des Volkes fort ^ fort zu energischer Thätigkeit behufs Hebung des ^remdenwesens ermuntert und auffordert!' Ich muß ganz trocken es aussprechen, daß Herr Angerer ^nd dessen Leibblatt zu wenig Sinn und Verständniß ^ die wahren Interessen des Volkes haben, um in ^ser Frage ein vernünftiges Wort mitreden zu können, ^üse Leute meinen das Wohl und wahre Interesse

, wahrhaft, nach dieser Leute Meinung gibt es keimn Äderen Gradmesser für den Werth, das Wohl und die ^Mng eines Menschen, als den Geldbeutel, keine °bderen Interessen als die sich in Ziffern und Prozenten Drucken lassen. So tief stehen aber wir konservative Mische Freunde des Volkes nicht, so niedrig, so : gemein denken wir vom Menschen nicht» daß wir ihn. die Klasse der Beutelthie« verschen Hie wahren Interessen des Volkes und ganz besonders deS kathol. Tiroler Volkes bestehen darin, nach unserer

-, Professoren-, Advo katen- und Handelsvolk, — und noch keine Aufklärung eigenen Gewächses? „Durch die Aufklärung lernt der Bauer denken, er gewöhnt sich nach und nach in welt lichen Dingen, (sagt der Bauernsohn im „Sonntags boten') einen eigenen Willen an, und das ist halt so eine „zwiedere' Geschichte für mancherlei Herren' u. s. w. Was das betrifft, mag Angerer und Comp. nicht ganz ohne Sorgen sein; der Bauer hat nämlich schon lang vor der Ausklärung denken gelernt, und deßwegen auch stets

über die liberalen Herren, die doch auch sehr welt liche Dinger sind, sich mancherlei nach eigenem Willen und Sinn gedacht. So z. B. ist mir ganz gut erinnerlich, was die Bauern einer gewissen Gegend Unterinnthals über einen ehemaligen Notar in jener Gegend und dessen Art und Weise, die wahren Interessen des Volkes zu fördern, denken und reden. — Doch genug! Mögen sich die am meisten der Fremdenüberfluthung ausgesetzten Thäler und Ortschaften Tirols der bedenklichen Folgen und Gefahren derselben zu erwehren

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/20_12_1862/BZZ_1862_12_20_3_object_408800.png
Pagina 3 di 12
Data: 20.12.1862
Descrizione fisica: 12
und Palmerston» Kragen über die Vorzüge irgend einer mir unbekannten Schönen vom Corps äu ballet an der Wieden und vor ihnen lagen, natürlich ungelesen. majestätisch, mit weit ans- gespannten Fittigen, durch einen kleinen Raum, der sie wie ein.Kanal' schied, getrennt. — die .TimeS' und der »Moniteur'! —^ Da dacht ich viel, und denkend ging ich weiter. Am zweiten Tische sitzt ein alter und junger Herr, was sehr häufig vorkommt, und der Alte schien ganz anderer. Meinung zu sein, als der Zunge, was ebenfalls

» sich enge ineinander verschlungen und liebend umarmten sich beide. Noch heule mache ich mir Vorwürfe, daß ich es ver suchte. die ganz sich hingebende Schöne von dem ernster» Geliebten zu »rennen, der den Adler an der Stirne trug. Mein Trost ist nur der, daß sie sich gewiß im nächsten Augenblicke wieder vereinigt haben würden, hätte ich sie wirklich gelrennt, denn zwei liebende Herzen trennt ja keine Macht der Welt, sagt man! — Daß doch die Gegensätze immer so grell nebeneinander liegen! Noch versunken

meinen Unwillen und schwieg. Und während ich weiter ging, da traf ich einsam liegend das »Vaterland'; ich hob es auf, weil es mich doch dauerte, so ganz allein, und wollte es in anständige Gesellschaft bringen; während ich eS nun aufnahm, fiel mein Blick auf den Tisch, auf dem es gelegen, und siehe da. die „Kreuz Heilung« l>.!tte Hm zur Unterlage gedient. Da bekreuzigte ich auch und floh. Dieser eiligen Flucht, hervorgebracht durch den wirklich schrecklichen Anblick mag es zuzuschreiben sein, daß ich einigt

Tische, und deßhalb auch vieles, vielleicht äußerst Merkwürdige ganz übersah, indem ich ans einer völligen Bewußtlosigkett erst wieder durch eine» hitzigen Disput in der Nähe aufgerüttelt wurde , und, man staune! — au f einmal mich im dritten Zimmer befand! — Dieser Disput, durch den sehr viel üngemein schätzbares Material für diese Zeilen gewonnen wurde, indem ich syust wahrscheinlich weiter und immer weiter gelaufen wäre, wie.der weiland ewige Jude, der übrigens noch laufte dieser Disput sage

ich, ging vou mehreren Herren aus, die, offenbar zu dem Tempel der '1'linlin in näherer oder entfernterer Beziehung stcbcno, den »Wanderer« in der Hand, eine mysteriöse - Ge>chichle-erzähllcn.die dem Herrn Theater- Referemen des „Wanderer' mit einer (hört!) spröden Theaterpriiizcssm solle pajsirt sein, worauf selbiger Herr seinen gerechten Zorn wegen ganz unzeitgemäßer Sprödig- keit. auf sämmtliche Priester nnd Priesterinnen, selbst auf die an dem Haupt-Tempel angestellten unbarmherzig ans. zudehneii

20
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/27_10_1921/MEZ_1921_10_27_4_object_636324.png
Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
an derselben überhaupt nie waren. Der so wertvoll ge schilderte Seitenaltar in der St. Stefanskapell« ist vom gleichen Bauer gegen einen anderen, fast wertlosen und einiger Auf- zahluug vertauscht worden. Cs war ein kleines, ganz einfaches Flügelaltärchen, das von einem Museumsmitgliede auf 50 fl. bewertet wurde. . Rach eingelangter Meldung, daß dieses Kapelleinrichtungsstück verschleppt wurde, hat die Behörde und das Personal der Denkmalpflege sofort Erkundigungen eingezogen. Eine Rückerwerbung war aber nicht mehr

ausführlich die Rede gewesen. Was dieses Musikdrama von einem der hier zuletzt auf geführten Werke — „Faust', „RIgoletto' — vor allem unterscheidet, ist der ganz außerordentliche Fortschritt in der Verwendung der Musik als drcmmtssches Ausdrucksmittel. Im „Faust' ist die Musik mehr oder wenger Beiwerk, im „Tiefland' ist sie eins mit dem Aufbau und Fortschritt der dramatisch überaus wirksamen Handlung, sie -unterstützt nicht mir die Geschehnisse aus der Bühne, sondern sie Ist in der mächtigen Stoßkraft

ihrer Thematik in ihrem Dorwärts» drängen selbst Leben. Diese Vorzüge wurden in der Ausführung am Dienstag klar herausgebracht, uno man kann ruhig sagen: Diese Auf- S rung ging weit über die Erwartungen -hinaus, dle man an eine winzbühne stellen darf. Kapellmeister Thamm ging wieder ganz in dem Werke aus und führte Sänger und Orchester zu einem seiner schönsten Siege. Er ist der geborene Rhythmiker und besitzt den zün denden Atem des durch und durch dramatisch empfindenden Musikers, was wohl in keiner Oper

-Warmerssperger bot als Marta eine Glanzleistung, die auch von ihr noch nicht übertrosfen wurde, gesanglich wie immer hervorragend war sie auch darstellerisch glaubwürdig und echt In Schmerz und Verzweiflung. Daß Alfred Ruf so als Sebaftiano ganz an seinem Platze sein würde, war vorauszusehen, ist dieser Ge waltmensch Sebastiano doch ein entfernter Verwandter jenes Blut hundes Scarpla, den uns Russo Im vergangenen Jahr als feine präch- ilgste Leistung geschenkt hatte. Er war wieder in Maske und Solei

des geologischen Baues zugrunde liegt. Dies drückt fich zunächst aus In der Verschiedenheit der Gosteine. Dieselben gehören vor ollem zwei Entwicklungsgeschichten ganz ver schiedener Gesteinstypen an, das -sind erstens die Erstarrungsgesteine und zweitens die Sediments- oder Schichtgesteine. Das Wesentliche der Erstarrungsgesteine besteht darin, -daß ihre Masse im schmelz- flüssigen Zustande aus dem Erdinnern vorgedrungen ist, wobei sie oann in einem Falle schon in der Kruste stecken geblieben

21