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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.12.1938
Descrizione fisica: 6
. Einen dreiviertellangen Seehundmantel gefüttert mit buntgestreiftem Wollstoff, der an den Aermeln und am Vorderschlug Schließlich sind gerade die kleinen Din> e, die neben den Nützlichkeiten des Le-, ens liegen, die beglückenden, an denen man hängt. Ganz gleich, was sie sind u. wer man ist. Und mit ihnen wären tau send kleine Lampen anzuzünden an der Straße des Alltags, die ihr Licht aus der Freude des Schenkens holen und an sie zurückgeben würden. Winie^üie Auf den ersten Blick klingt das sehr unlogisch

wird, fri scher und duftiger bleibt. So ist wohl die große Beliebtheit der „lustigen' Hüte, zu erklären. Es gibt da verschiedene Arten. Zunächst fitzt einmal jeder Hut dieses Jahr ganz vorn, und der freie Hinterkopf ist schon fast zur Gewohnheit geworden. Ost ge nug haben die kleinen Hütchen dann eine recht hohe Form, die wie eine Glocke über das Lockengebäude gestülpt wird U. es relativ intakt läßt. Aber «zußer diesen Hütchen, die wenigstens da, wo sie end lich einmal sitzen, vollständige, anständi

ge Hüte sind, gibt es auch Gebilde, man früher kaum mit dem Namen „Hut' zu bezeichnen gewagt hätte. Da ist zu nächst der Hut, der nur aus Rand besteht und höchstens durch eine Filz- oder Samt schleife irgendwo sein wahres Wesen lei se andeutet. Dann pibt es richtige, manch mal pelzbesetzte Tiarasormen, bei denen einfach das Mittelteil fehlt und die ein bißchen an die Pappdeckelhelme der Kin derspiele erinnern. Dann gibt es Filz hüte, die zunächst ganz brav und konven tionell tun, bis man plötzlich

entdeckt, daß sie — Lücken haben, Durchbrüche im Kopf, oder überhaupt keinen Kopf, doch dieses Fehlen geschickt durch drapierte Schleierchen verdeckt. Und dann gibt es schließlich eine ganz kühne Form, die durchaus nichts verbergen will. Sie ist nichts weiter als eine halbkreisförmige' Rolle, die ausschließlich die Stirn und die Ählafen bis knapp zu den Ohren be deckt. Es gab ein solches Modell aus Astrachan, ein anderes aus schwarzem Antilopenleder mit Goldpailletten bestickt und einem seitlich

. Man ist in der Großstadt einiges gewöhnt. Aber dieser Dame blickten Kundinnen u. Verkäuferinnen mit dem gleichen lächeln den Entsetzen nach. Und sie hotten recht. ... Ein schwarzes Nachmittagsensemble mit kurzem, nur um den Hals geschlosse nem Bolero und schmalen Astrachan- rändchen. Fast ganz in Rauten gesteppt und mit gestepptem Blumenmuster. Ein Nachmittagsensemble aus schwar zem Wollstoff. Nach der Figur geschnit tener Rock mit zackigen Einsätzen. Auf dem Rücken des Boleros eine gestickte weihe Rose. Großer

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 15.12.1944
Descrizione fisica: 4
Aus dem alten Kellerdorf Gries Von Prof. Dr. Franz Hüter die Augen iscli sie ganz nacket rasiert scheichs Abdullall Ben Saiakim in der gwesn und do, wo früher die Hoor Wüste Sahara, wo die Sandfleach un- gwesn sein, hat sic weiter obn zwoa ter die Zeachnniigl Sportfeste feiern? kohlschwarze Strich ghobb. Zehn, wo Jedenfalls ist zu bedauern, daß a so a a vernünftig!? Madl s’ Fötz? hat., hobn Modibrauch im sechsten Kriegsjahr bei ihr zwoa knaüroate Fleck geglanzt, unsere verwöhnten Männeraugen

'“ P ii- meinar''Rnistahtpihincr Kn- ^Iwiel mit mehrere gnet zamm und sie was wir mit ehrbaren deutschen Wor- schlechter immer wieder zusammen; gegenüber den höheren villenartigen v i./? .... t_n.i se > n oim ganz ordentlich unglegg und 100 Jahren dargeboten haben mag. Höfen zusammengefasst; es ist das auch der Efeuteppich bei, der sich jUiiol gsegn lind desmal- hat sie die Ma- sc j iauKn hs war gekrönt von den Weinleiten Viertel Ouirain, das auf diese Weise am allen Gemäuer emporrankt. Im '^rei

das Go- w S e i''p r 8 r °sscn Reihe stattlicher rechnet wurde, während das alte, um schlecht der Schmied vom oberen Eine Feldpost von zu Hause ist für werden aber ganz gewaltig abge- Weinhote von Montzing, am Fuss der 1400 verlassene Eppnnische Haus- Raut auf dieser Scholle. Auch hier einen Frontsoldaten beiläufig das, was schmiert. Gestern wurden im Abschnitt Berglenqj; entlang, bis hinein in die Kloster Au (in der heutigen Riegel wechselte Glück und Sonnenschein für einen Arbeitsmenschen eine schmal- einer Kompanie 140

um die grosse- schungl Aber — das Schreiben muß wegs ganz frisch zusammengerafftc b unr die ehemalige auch noch lange später — im Vcr- e Gemeinde des Dorfes verursacht halbwegs so sein, daß unsere Mander Kräfte, die er da in den Kampf wirft: h f?fc? rg .. c ?; Dler V e - N g ,eich zu heulc weiler westlich ge- iahen; denn die Nachbarn haben dem eine Freude damit haben können, nicht ..Beutesoldaten' aus Galizien und Ru- sm ei Bcs.tz tuhrt zweifellos auf ei- flössen sein und dürfte den Eisack oberen Rautner

das gab dem deutschen Kö nig Ludwig Gelegenheit, für Freising einzulrelen und zugleich seine Herr schaflsreehte über den Bozner Tal kessel, dieses einst so umstrittene Grenzgebiet, zu betonen. Hat doch ge rade dieser König auch im Osten und lesen, wie es zuhause geht. Dann wis- wird’s schon wieder werden. Wir kön- Der Wastl Lörgetbohrer schreibt wieder MäftÄ.” 7 SSSfgÄÄ Daß unsere Jager auch noch einen verlieren, gehen wir ganz gewiß „ —Wells as löschtemai mit mein Brief! die Fueßgängcr

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 11.06.1892
Descrizione fisica: 16
Weltausstellungen auch eine ganz außerordentliche Bedeutung zu. Es hat aus diesem Grunde der Landesverband der vereinigten Kur- und Fremden verkehrsvereine für Tirol eine spezifisch tirolische Aus stellung in Aussicht genommen, zu welcher bereits die Planskiz^en entworfen und der beiläufige Kostenbetrag von 12.000 fl. festgestellt ist. Was nun die Art und Weise der Betheitigung des Landesverbandes an der Weltausstellung in Chicago betrifft, so ist hiefür fol gendes Projekt in Aussicht genommen: Im Vorder gründe

, wo sie dann den Selbst mord ausführte. Auf dem Tische lag ein Zettel, auf welchem stand, daß sie mit einem ansteckenden Aus schlage behaftet sei und sterben müsse. An Baarschaft fand man bei ihr 259 fl. 55 kr. Die Selbstmörderin trug ganz neue, ungemerkte Wäsche, keinen Schmuck, kurz, es läßt alles darauf schließen, daß sie vor Aus führung der That alles, was zur Agnoscierung führen könnte, beseitiget hat. Für den Bezirksschulrath des Bezirkes Kufstein wurde von Seite der geistlichen Behörde Michael Egger

fl. baar sind mit verbrannt. Die schnell herbeigeeilte Feuerwehr konnte nichts mehr retten. Der Obergfarrerbauer von Klaas bei Bozen, ein trotz seiner 66 Jahre noch sehr rüstiger kräftiger Mann, verletzte sich kürzlich bei der Holzarbeit etwas oberhalb des linken Kniees, indem er sich eine Hieb wunde im Fleische beibrachte. Wenige Tage später heilte die Wunde von selbst zu und die Heilung schien ganz regelrecht vor sich zu gehen, als sich bald darauf in der Nähe der verletzten Stelle eine Ge schwulst

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
mit dem monstruösen Worte „Sport' verbunden nud das sind schon auserwahlte Größen, die sich Mei- sterschaststitel usw. beilegen wollen. Daher Packte mich eine ganz sürchterliche Wut über den ,,Capo- bagno', soost er ineine monatelangen eisrigen Erawlversuche so achselznckend und init gemein listigem Augenzwinkern beurteilte. Ein Glück, daß ich neulich im Wasser war und ihn nicht er reichen konnte, sur so eine — weglversende Kritik meines Wintersleißes hätte er — ich weiß nicht was verdient. Tatsache ist nämlich

, auch mit ihren Kräften dem Willen des Duce entgegenzukommen. Mit einem Hoch auf den Duce, - in das alle Anwesenden be geistert einstimmten, wurde die Versammlung ge schlossen. « Ileus Preislisten Die kaufmännische Delegation teilt init, daß an ihrem Sitze die neuen Preislisten für Lebensmittel abgeholt werden können. »» L» ^ » » L r a »»» n» a Die besten Abzüge und Vergrößerungen S»ii» Corso Principe Umberto 32. Thealerkino. Heute «Die Unschuld vom Lande', eine ganz reizende Komödie mit Rina Tronchetti. Hilda

zehn Minuten aus demselben Alecke und weitere zehn Minuten vergehen unter hiu- und herivechselnden Reden, Geistesblihe», Witzen und Belehrungeil. Ich sür meine in Scham versinkende Person be wundere die Geduld meiues Lehrers, er muß wirt lich die halbe Seile eines geduldigen Lugels haben. Außer den ^5 Regeln meiner Lehrer kommen nun ebensoviele meiner liebwerten Zuschauer dazu und man cheiner springt aus die eine oder andere Art ins Wasser, denn sie meinen ganz richtig: „Worte bewegen — Beispiele

reißen hin.' — Aber ich bin ganz und gar nicht hingerissen. Immer wen».so ein Körper patschend in die Fluten sällt, schaue ich mit wahrer Todesangst weg und koste in Gedan ken den sürchterliche» Anprall und den körper lichen Schmerz aus, den so ein Sprung wohl ver ursachen muß. Ich sehe meinen Lehrer hilsesuchend und heiß werbend an. doch den fürchterlichen Kelch an mir vorübergehen zu lassen. Ich sehe schon nicht mehr die Schar , der spottenden Jungens, schäme mich ganz emse^lich

mehr Zivilcourage bitt i mir aus, jeht san mer doch so weit — es folgen noch einmal die 25 Regeln — es innß geheil (init erhöhter Stimme) oder soll i ihna einischmeißn?' Dabei zeigt er mir seine kraftvollen Arme nnd wie ich die! ange schwollenen Adern an dem Biceps sehe, bin ich natürlich gleich gesügig ergeben, wie ein zahmes Lamperl. Also — „es mnaß gehen!' Mir klopfen die Pulse am Hals hinaus und der angehende Medi- ziiidoktor ans Padova schaut schon ganz beklom men

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 29.11.1943
Descrizione fisica: 4
i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

sich er leichterte und der Wagen erheblich schnel ler die Straßensteigung hinausging wandte sie ihren Kovf nach rückwärts, konnte aber nichts sehen, denn nun war das- Biirfchleln gegen den Boden geduckt, so daß die Ladung des Wagens es ganz verdeck^ G'w^s -rN^innt ''her.h'e urgtz, Nche, unsichtbare Hilfe brachte die Dötin de,, Karren bis an die Höhe der Stei gung. hielt dann an und blickte sich um Da sah sie den fungen Helfer, der mit seiner ganzen,Kraft aeichokien hatte, so daß^sich seine frischen Wangen

N a p p. Zimmermeister, im Alter von 59 Jahren. Wo. San«. AUmvorfShrnag. Letzthin bekam Lana ganz überraschend Im Der- esnshcurs« «ine Filmvorführung -u sehen. Gewiß war diese Veranstaltung etwas Erstmaliges für Sana und es wurde all- gemein b^auert, daß st« etwas zu sam angiefunftt wurde. Dis deutschen Wo chenschauen waren für Grotz und Klein sehr interessant. - Fr. Schlanders. Hochzeit. Getraut wurden der Landwirt Johann Alois A l der, „Forrer-Hans', von hier, mit Pari- Una Katherina Holler, landwirtschaft lich

te' aufgestellt).' Die »pelzte' leitete der Schullehrer Andreatta von 1825—1849 und die »wilde' dirigierte der bekannte Kapellmeister Ralnalter. welcher tm Vokksmund »Kamplmachrr' hieß, und als Anshilfsbeamttr beim Kälterer Ge richt diente. Wie bereits erwähnt, herrschte zwischen beiden Kapellen eine Nionlität.' die oft den Konkurrenzneid ganz offen zu Tage treten ließ. An einem herrlichen Sonntag gaben alle zwei Bclizden zu gleicher Zeit ein Konzert auf dem Marktplatz. Die »pelz te' postierte

davon etwas zu jagen. „Ferchen!' lachte der Förster liarmlos. um Pjelsjer nicht- zu bejciMmen. „Da ste hen wir scl)äb!g da mit unserem Hasen und Hirlchziemer. was, Norbert?' Hachltadler nickte und zog seinerseits eine bauchige Flafcl)« aus dem Nuckfack. .Daß wir nicht trocken fißen. Die Fische wollen Ichwimmen.'' „Aber geh. Norbert', meinte Pfeiffer oerlogen. Es war so, daß ganz Deutschhüpfern hem Schirmtanner fetzt bei feknem richti gen Namen nannte. Dem Norbert war das fremde „Urs' zu umständlich

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 26.01.1930
Descrizione fisica: 10
Matt Gin kleines 6>Mgeschlck Skizze von .g-äfin M. v. Brockdorsf Die kleine Frau Lise rannte drei Treppen hin auf und läutete Sturm an der Atel'.ertüc d?r Freundin, bis Bosv'i Im weihen Kittel und lwt der Palette in der H«nd erschrocken im Türrah» wen erschien. — ,.Ml Was ist denn um Got- teswlllen los?' ' - ^ ' „Es ist etwas los, Bobby, etwas ganz Beson deres sogar. Ich Habs mich verliebt, Bsbby.' ^wei Augenpaare sal»en sich vielsagend an. D«.s eine ungläubig erstaunt, das anders voll

verführender Ueberzeugung. — „Jawohl, Eben habe ich mich ganz richtig und bewußt verliebt. Zum ersten Mal seit meiner dreijährigen Eye, at er es ist so.' Bobby starrte noch Immer verwundert in El ses funkelnde Augen. — „Ja, schau mich nur nicht so an. So s'wàs kann in ganz sinnlos schneller und ratsèìhàster Weise, sozusagen >m Fluge geschehen/Es geht da z. B. jemank» an Dir vorüber, dessen Sank oder Lächeln irgendwie ganz plötzlich Deinen Herzen derart zusetzt, das; Tu Dir gestehen mußt. verliebt zu lein

Apfelsinen. Dabei kam mir «in Herr zu Hilfe. In jenen Herrn habe ich mich verliebt. — Wie er aussah? Na, eigen t- lici, ganz ähnlich wie Kerl, als ich ihn zum ersten- mol sah und mich in ihn verliebte. Er hatte cm guuz ähnliches, gewinnenoes Lächeln uns die selbe Figur und auch die Art der Haarfarb:. lind war so im ganzen lim Typ.' .-Sag mal, Else, wirit Du Deinem Man» m:l derselben Offenheit diele immerhin etwas über raschende Mitteilung machen?' „Das werde ich, Bubby, sofort werde ich das tun

die Apfelsilien endl'ck init- gcvracht. Else? Ich werde sie doch noch selber be sorgen müssen.' „Karl, bemühe Dich jetzt nicht, sài wieder von den Apfelsinen zu sprechen. Ich hatte, ne benbei bemerkt, ein kleines Mißgeschick mik ihnen.' . „Wieder mal ein kleines Mißgeschick, Frau chen?' . „Karl, «s ist etwas ganz anderes, was Dich vermutlich mehr interessieren wird als Apfel sinen und meine Mißgeschicke' (das .,m>une' be tonte sie etwas). „Nun?' „Ich habe mich verliebt, Karl, nach drei Jah ren

nur das eine, nämlich, c>as Nähere der überraschen den Tatsache erst einmal genauer zu hören und im nötigen Fall alles daran zu setzen, den Kon» kurrenten auszustechen. In Wahrheit fand auch er diese kleine Unterbrechung des ehelichen Gleichmaßes mehr reizvoll als beängstigend. „Else, darum darf ich Dich aber doch wohl bit ten, daß Du mir erst einmal genau die ganz über raschende Sachlage näher auseinander setzest!' „Gern, Karl!' Bereitwillig ließ sie sich in einen Sessel fallen. „Das kam so. Ich hatte die Apfel

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.09.1937
Descrizione fisica: 6
! In dieser Hinsicht ist es sogar nicht unange bracht, daran zu erinnern, wie Großbritannien in Spanien, das ganz bestimmt ein Mittelmeerstaat ist, sowohl in Beziehung auf uns, wie auch in je ner auf General Franco und überdies noch auf seinen alten Verbündeten Portugal, einen Weg einschlug, und heute noch einschlägt, der ganz im Gegensatz zu seinem bescheidenen Wunsch, im Mit telländischen und in den angrenzenden Meeren den Frieden wieder herzustellen. Tatsächlich fährt die ganze englische Welt, die politische

, daß sie zur Ver- n i ch t u n g des Fascismus dienen olle? Und ist nicht vielleicht auch jener offene Brief eines englischen Abgeordneten an Mr. Eden von gestern, der ausdrücklich den Krieg gegen Italien forderte? . Man braucht sich wirklich mit der Antwort auf dieser Frage nicht den Kopf zu zerbrechen! Man nehme eine beliebige Zeitung zur Hand und man findet die Bestätigung. Aber andererseits finden wir es ganz begründet, wenn ein großer Teil des englischen Volkes, wel ches seit zwei Iahren

, und vielleicht nicht einmal die Admiralität seine Anschauung teilen. Das könnte uns übrigens auch jene Blitze aus dem heiteren Himmel erkla ren, die immer wieder unter den gleichen Begleit erscheinungen aufflammen. Wie es nun auch damit steht, ist es auf alle Fälle klar, daß es angeraten ist. uns nicht von neuen Versuchen abwendig machen zu lassen, son dern uns ganz und gar auf die feste Achse Roma —Berlin zu verlassen, die ohne Zweifel aus der bevorstehenden Begegnung Mussolini-Hitler neue Kraft ziehen

, das der Dichter aus Schulwissen, Um gang mit geistvollen Freunden und eigener Lek türe gewann. Dante hat nichl die Antike wieder belebt, sondern ihr eine stärkere Belebung und Er weiterung gesichert. Er war ganz und gar ein Sohn seiner Zeit, ein genialer Vollmensch, des Mittelalters, der das männliche Verhältnis zum Altertum betonte, während Goethe eine Geistig keit in Verbindung zur Antike hergestellt hat. Diesem interessanten Vortrag folgte ein nicht minder interessanter und aus langer wissenschaft licher

bei iA° ^ ^üro für Internationale Konse- »>°'l'Mit M. Inagaki. In einem Fra- -r y,'>plel wurde der japanische Stand« - 'nsuhrung ganz neuer und interes- ^-punkte dargelegt. er Oslasiale darüber? Gefühlen verfolgt nach Ihrer Si»« gasiate, vor allem der Japaner ,ikj» 8 de? japanisch-chinesischen Konslik« l>> überwiegt: ngmlich das der verbindet uns mit China 5 b,^aft. China war für uns ein verter Lehrer. Ein großer Teil tiiin und derjenigen Asiens über haupt ist chinesischen Ursprungs. Wir stehen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.04.1936
Descrizione fisica: 6
aufzulauern, der verschiedentlich Gewürms mit Behagen dort verschlang. Aber er, der so das Standrecht an der kleinen Tierwelt übte, sollte selbst das Frühstück werden, denn der Große frißt den Kleinen «Nd der Größte frißt den Großen: Also löst, in der Natur sich einfach die soziale Frage...' Um nun diesem seinem philosophierend-humor- loollen Geist ganz freien Lauf zu lassen, und wohl lauch, um die Schwere gewisser Handlungen zu mmterbrechen, hat der Dichter wohl eine der wun- Iderbarsten und köstlichsten

Tiergestalten der deut- «chen Dichtung geschaffen: den Kater Hiddigeigei. »Ein alter, stolzer, schwarzer und erfahrener Kater «st dies, ein Lebewesen, das auf den Dächern, h. ü b e r^den Mensen wandelt und für deren !»n wohl einiges Verständnis, sicherlich . aber seinen Beifall aufbringt. Manchmal ist so eine !Katerfeele ganz verwundert über das unver- Iniinftige Handeln der Menschen, so z. B. wenn Idiese sich bei der schönsten Musik, der Katzenmusik, Idie Ohren zuhalten. Anderweitig haben sie wie- Ider

übrigens auch rein äußerlich an Lil Dagover. Kay macht sich nichts aus Interviews, sie verab scheut sie geradezu. Sie hält es nicht für nötig, sich schlank zu hungern, sie macht keine halsbreche rischen Übungen, um ihre Linie zu erhalten und ißt auch keine besondere Diät. Sie treibt das ge wöhnliche Maß an Sport und sieht immer wun derbar aus. Ding Crosby. hat nicht.nur die schönste, weichste, einschmeichelnd ste Stimme in ganz Amerika, sondern auch die höchstbezahlte. Daß er singen konnte, fand

- und Tricklaboratorium einer großen Filmgesellschaft u. ist allein verantwortlich für das Drehen des Vor spanns, dieser endlosen Parade von Namen vor Beginn eines Filmspiels. Je länger der Name des einzelnen Mitarbeiters auf der Leinwand erscheint, desto mehr fällt er der Kritik auf. Im Belieben des sympathischen Herrn Burns liegt es nun. wieviel Zentimeter er dem Einzelnen auf dem Zelluloid band des Vorspanns zubilligt. Statistik des Ruhms Das heißt: ganz freie Hand hat er natürlich doch nichtl Die großen Stars

und mit ihrem riesigen ^»te, dem letzten Überbleisel einer ausgestorbenen ^ attung von Ungetümen, zu schauen, hat das -''chtschauen einer großen Sehenswürdigkeit zu Klagen,^ : Der Wirt „della Salute', der als Ge- Unidheits-Vermittler versteht, wie sehr ein lieb- 'cher Anblick für den Umlauf des Blutes förder- und aus' Erfahrung weiß, wie selten solche ^»blicke in dortiger Gegend sind, ist an die Schwel- ^ seiner Türe geeilt und spendet der Vorüber- »-chenden ein ganz unbezahlbares Lächeln. Zwei Wer drei Dirnen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 32
Data: 24.12.1910
Descrizione fisica: 32
ab. Das Reinerträgiiis wird zu Gunsten des Vereines verwendet. Das Festprogramm wird uwch bekannt gegeben werden. St. 'Veit i. Des., am 18. Dezember 1910. (Späte Ernte. Todfall.) Endlich Ist auch bei uns alles unter Dach und Fach. In der vorigen Woche hat die letzte Ernte stattgefun den. Gearbeit wurde abwechselnd, bei Tage war es der Bauer mit seinem Gesinde, während der Nacht Freund Lampe mit seinen Gesellen. Man kann sich denken, daß die Arbeit schnell von statten ging. Es wurden noch 30 bis 4V Körbe voll ganz

er von einigen Bewohnern von Moos gesehen, die weder die ge ringste Ahnung von seinem Vorhaben hatten, noch durch seine ganz natürlichen Gebärden erlangen konnten. Sie glaubten, er wolle anstatt durch Moos um den Ort gegen den Kreuzberg gehen und kümmerten sich nicht weiter darum. Man sah in kürzerer lind längerer Zeit niemand, der den Spu ren des Selbstmörders gefolgt wäre. Als ein Knecht nach drei Tagen aus der Hütte, neben der die Leiche lag, einen Schlitten holen wollte, erblickte er schon von weitem den Toten

. Heftig erschreckt lief er zurück und erstattete die Anzeige. Sogleich begaben sich der Gendarmeriewachtmeister, der Gemeindearzt und der Vorsteher von Sexten an den Ort. Es wurde konstatiert, daß nur eine einzige Spur durch den neuen zirka ir> tiefen Schnee zur Stelle führte. Der Selbstmörder lag da, das Gesicht gegen den Boden gewendet und zeigte keinerlei Verletzungen, außer dem von ihm selber vollführten Stich in den Hals. Unter der Wunde lag das blutige Mordinstrument, ein ganz neues sogenanntes

so gemeingefährliche Individuen herum u. dgl. Wie die vorherigen Behauptungen ist auH die letzte ganz und gar aus der Luft gegriffen; der Deutsche legt dem Italiener sicher nichts in den Weg. Die früheren Zumutungen erscheinen durch den wah ren Sachverhalt vollkommen erlogen, Ganz un beschadet dessen wurde beim Kreisgerichte in Bo zen die Klage erhoben. Auf das hin trafen letz ten Freitag abends ganz unverhofft ein Untersu chungsrichter und ein Praktikant aus Bozen hier ein. Am Samstag vormittags mußte vor deren

aber seit den letzten Tagen ganz bedeutend. — Die Äaiserwarte soll also im Jahre 1911 wirklich neu erbaut werden und zwar laut Beschluß einer kürzlich hier abgehaltenen Versammlung des Verschönerungs- Vereines als Holzbau, nachdem der angeregte Bau in Eisenkonstruktion die Kosten um das Dreifache erhöhen würde. Kruneck, am 22. Dezember 1910. Herr Friseur Krüger hat mit seinem „Kaiser- Panorama' in unserer Stadt bittere Erfahrungen gemacht und nolen volens mußte er damit ab ziehen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 14.02.1936
Descrizione fisica: 6
verläuft. Seine Partnerin ist Magda Schneider und der kleine Wunderknabe Peter Bosse, der in bezaubernder Weise den kleinen Sohn gibt. Ganz über allem jedoch Beniamino Giglis Stimme, die diesen Filmstreifen zu einem filmmusikalischen Erleb nis- gestaltet. Der Ton seiner gottbegnadeten Stimme strahlt mit wundervoller Reinheit von der Leinwand. Heute können Taufende von Menschen den großen Sän ger hören. Man kann in diesen Film die Äugen schlie ßen. wenn Gigli singt, wenn uns seine Stimme berauscht

, die sie in den unerforschten Tiefen rettungslos tiefer, immer tiefer zieht. Unaufhaltsam frißt die Gier des Dämon Gold im Ideenreich eines Mannes, der seine Fähigkeiten ganz in den Dienst des Geldes stellt und sich mit allen möglichen Spekulationen befaßt, die nicht immer geraden Weges führen. So baut er eine Baracke, in der Dantes Unter welt nach den Bildern,?on.Dorè zu sehen ist^Cwes Ta ges jedoch stürzt die Baracke, ein, e!neu„Teil der Zuschau er unter sich begrabend. Ein solches oder ähnliches

, daß sie lediglich die Sensation erleben wollten, welches Gefühl man bei einem Mord hat. Dies« zynische Erklärung hat einen ungeheuren TntrüstuNgsstutm in ganz Ame rika hervorgerufen, und man sprach damals an Hand dieses Falles von dem moralischen Nieder gang der amerikanischen Äugend. Obwohl die öffentliche Meinung einhellig die Todesstrafe ver langte, wurden die Verbrecher zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. ÄM Gefängnis von Illinois benahmen sich beide mustergültig. Der Direktor der Anstalt

an, daß sie in einem Dorf ge lebt habe, dort verheiratet war, und. vor 11 Jahren bei der Geburt ihres Kindes, eines Knaben ge storben ist. Allerdings w?iß sie,nichts über Hie drei Jahre, die ihre Seele nicht auf dieser Welt weilte, anzugeben. Man glaubte aus ihrer sßhr genauen Schilderung des Dorfes dieses auffinden zu können, und suchte in ganz Indien. Endlich fand man ein Dorf, das mit der Erzählung des Kindes große Ähnlichkeit hat. Und seltsamerweise wohnte dort tatsächlich ein Mann, der einen 11jährigen Sohn

entdeckt worden, werden aber auf allen Karten als englischer Besitz angegeben. Sie zählen nur ganz wenige Einwoh ner, sodaß eine englische Verwaltung auf ihnen niemals eingerichtet worden ist, wie man auch von englischer Seite diesem Besitz von kleinen Korai- leninseln nie einen besonderen Wert zumaß. Nach dem aber die Vereinigten Staaten den Flugver kehr über den Stillen Ozean organisieren, sind die se Inseln als wichtige Stützpunkte von beträcht licher Bedeutung. Samuel King, der Vertreter von Hawai

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
et- was gequetscht würde. Nun, dieser Umstand war dem Feder- spiel Simmele vorläufig noch „wurst'. Ganz und gar. Wenn ich einmal hin bin. könnt chr mich selchen» sell ischt mir gleich! Sagte er und ließ den „Gigges durch die Kehle rinnen. Zur besseren Ver dauung meinte er. Der Simmel war überhaupt ein „Lu der und ein Falott' nach der Meinung -des Gemeindefchreibers. Und der mußte es wissen. Hatte er doch am meisten mit ihm zu tun. Arbeiten tat der Simmel nicht gerne, wenn er auch dazu alle leib lichen

des Feindes wurden ab-l^t ^ren Nageln brennen, gewiesen. Dem kaltmütigen General! Rusca waren feine Opfer — das ganze Und weil der Trick so ganz mißlang, Feld war blau von seinen Gefallenen, verstecken sie die Krallen welche blaue Uniformen trugen — nicht und wollen (welch ein Dummenfang!) zu groß. Zum Großteil kämpften Dal-1 uns auf die Nerven fallen, matiner in seinen Reihen. s Schon glaubten die Tiroler, den Sieg'Der Nervenkrieg! Der letzte Schrei! in den Händen zu haben, derart erschöpft Man lädt

mit Säbelhieben zum vierten Sturm gegen die „Klause'. Da befahl Peter Mayr, die Aussichtslosigkeit des Kampfes einsehend — die Munition ging auch zu Ende — den Rückzug gegen Mühlbach-Schahs. Die Franzosen stießen nun das Tor auf, das ein einzelner, ganz verbissener Bauer noch allein mit aller ! Gewalt zuhollen wollte, und waren die . „ würde, wenn sie Anzüge m,s Mumien Die Um- > bindenstoffen Herstellen könne, die unter Kopf in der Truhe, die er dem anderen Herren der alten Festung. Aber welche bestimmt

hatte und wartete wirklich auf Ovfer hatte ihnen das gekostet! Gegen seinen letzten Heimaang. Der Schrecken ann '' —' hakte Ihn umgebracht. Der Simml lebt nach, und hat seinen Kapitalsrausch mitsamt den Folgen ganz gut überstanden. Aber jetzt spart er jeden Kreuzer zusammen, den «r ergattert. Für eine anständige Truhe. — Keinen Nasenquetjcherl Die / Aiülilbaclici’-Klaiise Von Hans Fink ausgewaschen oder wohl Schnee gebreitet, damit „An der Mühkbacher Klause beginnt das Pustertal', so sagt ein altes, in un serer

Gegend oft gebrauchtes SpriäMort. Cs mag dies aber nur zum Teil stimmen. Sprachlich gesehen beginnt das Puster tal schon mit dem Marktflecken Mühl bach. Pom klimatischen und nicht zuletzt auch vom geschichtUchen Standpunkt aus gesehen, mag das Sprick-wort gelten, Wir wollen uns hier aber nicht darum streiten — denn, um weder dem einen noch dem anderen Recht zu lassen, kann ten wir auch ganz ruhig behaupten, daß rein geographisch gesehen, das Pustertal eigentlich in der „5)'achl' in Brixen, beim

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
kann, ob diese Umwandlun gen von Dauer sein werden. Die Amerikaner sind und bleiben ein junges Volk. Diese Jugend gibt ihnen die Fähigkeit zu rascher Bewegung, den Geschmack am Abenteuer, die Liebe zum beständigen Wechsel. Vermutlich haben sehr viele Amerikaner, die das Roosevelt'sche Programm gar nicht richtig verstanden haben, sich doch dafür begeistert, weil es ihnen neu vorkam. Die Massen hingegen bleiben naiv, gläubig und wenig unterrichtet. Der Schulunterricht ist ganz elementar, die Schule zu nachsichtig

und das römische Volk gegeben haben und ihm da für danken, daß er in keinem Augenblick an der Republik verzweifelt hat. Eine Insel, die jeden Herbst versinkt Es gibt Inseln im Weltmeer, die von Zeit zu Zeit verschwinden und domi wieder austauchen. Aber auch in einem See, und zwar im Jlsung- See in Livland, kann man alljährlich im herbst eine ganz merkwürdige Natu?erschoimmg beobach ten. In diesem See liegt eine ziemlich große, slache Insel, die mit Gras bewachsen ist, und aus der im Sommer Heu gasràt

überwiesen, der Erlös von drei ShakespMrlevorstellungen in der japanischen Hauptstadt! Das ist ein ganz außerordentliche- Ergebnis. Es wäre es sogar in Deutschland. Die japanischen Spender bestimmten vas Geld für d«n Neubau des Shakefpeareithea- ters in des Dichters GeburtZstätte Stratsord on Avon, der an Stelle des-192k abgebrannten Thea ters errichtet wird. Bei dem ansgeprägten Natio nalstolz deir Japaner, d?r gerade gegenwärtig größer ist als je zuvor, wiegt diese Huldigung vor dem nordischen Gemus

für die prophe zeite amerikanische Revolution zu sein schien, ist durch das Eingreifen des Prä sidenten beendet worden. Roosevelt bleibt der unbestrittene Herrscher. In Anbetracht der widersprechenden Nachrichten, die über die amerikanischen Verhältnisse in Europa verbreitet werden, interessiert es ganz besonders, die Ausführungen zu le sen, die Roosevelt im „Excelsior' veröf fentlicht hat. In der Entwicklung unserer Bemühungen um die Wahrung und Besserung des nationalen Wohls unterscheide ich drei Etappen

zurückzufüliren sind, während das über ! miidà' Nervensystem hnuptsächlich durch Neural gien, Krämpfe, Schwindel, Angsl, bäufiges ^usaiu menfahren, sehr gereizte, von Wniausbruch bis zn tränenreichen Rul>r»ng wechselnde Siiminunge, reagiert. Für die Heilung der llebennndungs',»stäiid> muß nun eine ganz besondere Therapie ange wandt werden, nnd zwar keine Therapie, die den Leidenden nene Reize zuführt, wie beispielsweise elektrische Kuren, Reisen lind dergl., sondern ein, Behandlungsweise, die in'erster Linie

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 20.06.1939
Descrizione fisica: 8
ist er mit seinem Esel nach Pet» gewan dert, wo er 12 Kunden die Milch zustellt. Zwei Jahre lang hal der Ese! mit ihm dieses Geschäft besorgt, jene tut er es ganz allein. Sein Herr packt ihm täglich in der Frühe die zwei Milchkannen auf den Nucken, und mit ihnen trabt der Ge scheite schnurstracks nach Pety, wo er jedes Haus seiner zwölf Kunde genau kennt. Er bleibt vor jedem Haus stehen und zeigt seine Änkunft durch ein lautes I-A an. Er hört nicht früher zu schreien anf, bis sich die Hausfrau ihre Milch

infolge der stark vermehrten Viehprodukioin überall ei» ganz bedeutend vermehrter, sowohl beim Groß- als auch beim Kleinvieh, Infolge des bedeutend dessero» Standes unsercr Bauern- wirtschaft seit einige» Jahre» tonnte» Heuer sast in allen großen Almen bedentende Ver besierungen an den AInihnusern und llnter- standshülte» durchgeführt werden, an vielen Orten, so besonders in der Gegend van Riva di Tures und Vraies wurde a»ch in de» Alm- Häusern für eine bessere Unterkunft von gele gentliche

» Gebirgssrennden vorgesorgt, die allseits schon seil laiigen Jahren erwünscht war, Auch die Znganqsivege zu den Hoch- almen wurden Heuer fast überall ganz we sentlich verbeiiert und zum großeu Teile so gar neu ancielegt. Hassen wir, Saß auch das Weiler ü'!r die Almsaisou günstig t'leibt und dann dem Landwirte an? der Alniiaison wie der großer Vorteil aus seiner mit vieler Mü he und Arbeit nnd vielen Koste» dnrchge- führten Viehzuchi erwächst. Vorsaison. Reger Grohauloverkehr. Die Vorsaison hat in unseren

, 40 Jahre alt, ganz plößlich an Herz schlag, In Falzes: Crmanno Mutschlechner, Palzlsohn, 19 Jahre alt, an Lungenentzün dung und Frau Giovanna Wachtler, geb, Wolssgrnber, Privale dort, 51 Jahre alt, hin terlassend den Galten n»^ 10 Kinder, in Mon- guelso, Rr.sa Prenn, <>9 Jahre alt, in San Cassiiano di Vadia: Cngilberlo Colaseil. Be sitzer, 58 Jahre alt. hinlerlasiend die Gattin nnd 2 Kinder, sowie Fra» Maria Maring, 82 Jahre alt. Bedeutende Ariedhossverschönerungen in Villabassa Iii Villabassa murden

in den leisten Wo chen über Veranlassung des hochw, Herrn Pfarrers im Gottesacker, der bislang einen »»schönen Anblick bot, ganz eingreifende Ver besserungen und Verschönerungen mit vielen Neuerungen durchgeführt. Sämtliche Fried- hofswege murdcn 'i» ordentlichen Stand ge fetzt, die Gräber in schmucke» Reihe» geord net, alles Unpassende an allen Kreuzen und Steinen entsernt und dafür eine stattliche Rei he von neue», kunstvollen schmiedeiserne» Krenzen geielst, die uuser Friedhassbild ganz wesentlich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1886
Descrizione fisica: 8
mit Aus- I Zeichnung erklärten Abiwrienten sind: Martin Hauser I m Kappl, Carl Otto Müller von Innsbruck, Johann I Pichler von St. Martin in Passeier, Johann Pichler m St. Wallburg in Ulten, Richard Putz von Meran, Pius von Reinhard yon Innsbruck, Gabriel Ruepp m Schluderns, Benedikt Thaler vyn Mieming und Arnold von Mitbürger von Reutte. Pas Peter und Pauli-Fest in Mitterlana verlief in der solennsten Weise; leider wurde die Bergbeleuchtung durch den strömenden Regen fast ganz vereitelt. Am Festtage Nachmittags

, und wer das nicht glaubt, ist halt ein klerikaler Dunkelmann, während der „Sonntagsbote' als „eifriger Vorkämpfer für die wahren Interessen des Volkes fort ^ fort zu energischer Thätigkeit behufs Hebung des ^remdenwesens ermuntert und auffordert!' Ich muß ganz trocken es aussprechen, daß Herr Angerer ^nd dessen Leibblatt zu wenig Sinn und Verständniß ^ die wahren Interessen des Volkes haben, um in ^ser Frage ein vernünftiges Wort mitreden zu können, ^üse Leute meinen das Wohl und wahre Interesse

, wahrhaft, nach dieser Leute Meinung gibt es keimn Äderen Gradmesser für den Werth, das Wohl und die ^Mng eines Menschen, als den Geldbeutel, keine °bderen Interessen als die sich in Ziffern und Prozenten Drucken lassen. So tief stehen aber wir konservative Mische Freunde des Volkes nicht, so niedrig, so : gemein denken wir vom Menschen nicht» daß wir ihn. die Klasse der Beutelthie« verschen Hie wahren Interessen des Volkes und ganz besonders deS kathol. Tiroler Volkes bestehen darin, nach unserer

-, Professoren-, Advo katen- und Handelsvolk, — und noch keine Aufklärung eigenen Gewächses? „Durch die Aufklärung lernt der Bauer denken, er gewöhnt sich nach und nach in welt lichen Dingen, (sagt der Bauernsohn im „Sonntags boten') einen eigenen Willen an, und das ist halt so eine „zwiedere' Geschichte für mancherlei Herren' u. s. w. Was das betrifft, mag Angerer und Comp. nicht ganz ohne Sorgen sein; der Bauer hat nämlich schon lang vor der Ausklärung denken gelernt, und deßwegen auch stets

über die liberalen Herren, die doch auch sehr welt liche Dinger sind, sich mancherlei nach eigenem Willen und Sinn gedacht. So z. B. ist mir ganz gut erinnerlich, was die Bauern einer gewissen Gegend Unterinnthals über einen ehemaligen Notar in jener Gegend und dessen Art und Weise, die wahren Interessen des Volkes zu fördern, denken und reden. — Doch genug! Mögen sich die am meisten der Fremdenüberfluthung ausgesetzten Thäler und Ortschaften Tirols der bedenklichen Folgen und Gefahren derselben zu erwehren

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
an derselben überhaupt nie waren. Der so wertvoll ge schilderte Seitenaltar in der St. Stefanskapell« ist vom gleichen Bauer gegen einen anderen, fast wertlosen und einiger Auf- zahluug vertauscht worden. Cs war ein kleines, ganz einfaches Flügelaltärchen, das von einem Museumsmitgliede auf 50 fl. bewertet wurde. . Rach eingelangter Meldung, daß dieses Kapelleinrichtungsstück verschleppt wurde, hat die Behörde und das Personal der Denkmalpflege sofort Erkundigungen eingezogen. Eine Rückerwerbung war aber nicht mehr

ausführlich die Rede gewesen. Was dieses Musikdrama von einem der hier zuletzt auf geführten Werke — „Faust', „RIgoletto' — vor allem unterscheidet, ist der ganz außerordentliche Fortschritt in der Verwendung der Musik als drcmmtssches Ausdrucksmittel. Im „Faust' ist die Musik mehr oder wenger Beiwerk, im „Tiefland' ist sie eins mit dem Aufbau und Fortschritt der dramatisch überaus wirksamen Handlung, sie -unterstützt nicht mir die Geschehnisse aus der Bühne, sondern sie Ist in der mächtigen Stoßkraft

ihrer Thematik in ihrem Dorwärts» drängen selbst Leben. Diese Vorzüge wurden in der Ausführung am Dienstag klar herausgebracht, uno man kann ruhig sagen: Diese Auf- S rung ging weit über die Erwartungen -hinaus, dle man an eine winzbühne stellen darf. Kapellmeister Thamm ging wieder ganz in dem Werke aus und führte Sänger und Orchester zu einem seiner schönsten Siege. Er ist der geborene Rhythmiker und besitzt den zün denden Atem des durch und durch dramatisch empfindenden Musikers, was wohl in keiner Oper

-Warmerssperger bot als Marta eine Glanzleistung, die auch von ihr noch nicht übertrosfen wurde, gesanglich wie immer hervorragend war sie auch darstellerisch glaubwürdig und echt In Schmerz und Verzweiflung. Daß Alfred Ruf so als Sebaftiano ganz an seinem Platze sein würde, war vorauszusehen, ist dieser Ge waltmensch Sebastiano doch ein entfernter Verwandter jenes Blut hundes Scarpla, den uns Russo Im vergangenen Jahr als feine präch- ilgste Leistung geschenkt hatte. Er war wieder in Maske und Solei

des geologischen Baues zugrunde liegt. Dies drückt fich zunächst aus In der Verschiedenheit der Gosteine. Dieselben gehören vor ollem zwei Entwicklungsgeschichten ganz ver schiedener Gesteinstypen an, das -sind erstens die Erstarrungsgesteine und zweitens die Sediments- oder Schichtgesteine. Das Wesentliche der Erstarrungsgesteine besteht darin, -daß ihre Masse im schmelz- flüssigen Zustande aus dem Erdinnern vorgedrungen ist, wobei sie oann in einem Falle schon in der Kruste stecken geblieben

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.09.1935
Descrizione fisica: 6
, > ZaMsM à ^. «iPMN«? ?SS6»M .«ipdazetlaa^ Lette » un ezm Kam eisernen Gestand der Garderobe lks gibt zwei Sorten von Kleidungsstücken: die ,j„en, die der Mode sehr unterworfen sind und «i Leginn jeder Saison neu angeschasft oder doch Rundlich umgearbeitet werden müssen und die Rassischen, die sich im Wesentlichen gleich bleiben höchstens bei einem ganz entscheidenden Mo-- deumlchwung unmöglich werden, wenn etwa die xaillenlinie sich verschiebt oder die Rocklänge stark ochset!. Diese Stücke

getragen, ganz schüchtern auch wohl dunkelgrüne: man flüsterte etwas von violetten, aber die hatte noch niemand gesehen. Die länge ren Röcke mochten solches diskretes Farbenspiel wohl begünstigen. Aber die neuen Strümpfe, die man wirklich sieht, sind noch viel kühner. Sie sind flaschengrün, tintenblau — und rosenrot! Aller dings ein Trost: nicht zum eleganten Kleid. Man trägt solche dichtgewebten Strümpfe nur zu brau nen, weißen, grauen Sportschuhen. Und da sehen sie ganz lustig aus. Aber wer weiß

, neigt sich vielleicht die jahrelang beliebte Mode der in allen Hautfarben vom blas sen Gold über Rosabeige bis zum SonnenbMin spielenden Strümpfe ihrem Ende zu? SindMsr' es vor lauter nackten Beinen oder deren Vorspie gelung in glänzender Seide ein wenig müde ge worden, hier neue Variationen zu erfinden und werden im kommenden Winter unsere Beine in ganz unnaturalistischen, bunten Tönen erstrahlen? Wer weiß das? Und wenn die Mode es vor schreibt, werden wir es alle tragen, hätten

und haben noch nickt hun- dertzSchritte gemacht, da kommt so ein wildfremder Mensch àuf uns zu...' „Sagte er denn nicht, worum es sich handele?' fragte Frau Berlitz. „Nein!' erwiderte die Besucheriu, und ihre Stimme bekam einen merkwürdigen, gepreßten Klang. «Er meinte nur „Sie sind doch Herr Kum mer, nicht wahr?' Und dann, als mein .Mann, noch ganz ahnungslos, freundlich, aber auch er staunt, nickte, fuhr er fort: „Ich habe den Auftrag, Sie festzunehmen. Folgen Sie mir zur Wache!' Dabei zeigte er irgendsoein

- Möglichkeiten. „Was veranlaßt? Sie eigentlich', fragte er deshalb ganz freundlich, „so plötzlich, ohne äußeren Anlaß, Ihre Schuld zu gestehen? Eine Tat zu gestehen, die doch immerhin schon einige Monate zurückliegt und vielleicht...' «Sie ist ja doch ohnehin entdeckt', meinte Ber litz. „Wo Sie doch meinen Freund Kummer, der um die Sache weiß und an ihr beteiligt war, ver haftet haben...' „Kummer? Kummer?' Der Kommissar «.mzelte grübelnd die Stirn. Plötzlich glättete sich sein Gesicht. „Ach so', sagte

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