hin und her, es sah ganz nach einein Stel- lunaskrieg auf l . Dauer aus. Eines Abends jedoch kam Toni ausge räumt nach Hause. 'Denk dir', sagte er fröhlich, „was für einen fabelhaften Ta bak ich da entdeckt habe. Englische Mi schung, wirklich vorzüglich und dabei un glaublich billig. Hier, riech mal, gut, was?' „Doch', sagte Jngeborg, „aber du rauchst doch nur Zigaretten, du hast ja nicht mal eine Pfeife.' „Ich habe natürlich gleich eine anstän dige Weife dazu gekauft. Erstklassiges Rosenholz, Wurzelstück
haben, und wenn man sich fportlich anziehe, müsse man auch ein Sportsmann sein'. „Ganz richtig, .deshalb Hin ich auch dem Eolftlub beigetreten und werde von jetzt ab regelmäßig .viermal in der Woche aoends Golf spielen.' „Aber der Platz ist doch draußen am See! Das gehi doch gar nicht, ist doch zu umständlich, bis du da immer mit der Bahn hin und her fährst und...' „Deshalb', sagte Toni, „habe ich ja ei nen ^agen gekauft, ich wußte gleich, du würdest Meine Meinung .teilen.' Schweigen. Jngeborg war aufs Sofa gefunkt und begann
, der waren sie nicht ge wachsen. Eines Abends kam er ziemlich abgear beitet nach Hause und fand Jngeborg sehr munter und vergnügt ein Liedchen sum mend. „Was gibt's denn?' fragte Toni brum mig. „Du bist so vergnügt. Hast du in der Lotterie gewonnen oder was?' „Denk dir', antwortete sie lächelnd, „ich Hab' einen ganz fabelhaften neuen Nagel lack entdeckt. Gar nicht aufdringlich, weißt Heitere Skizze von Peter Stesfan du, ganz matter, weicher Glanz uttd da- bc. spielend leicht zu entfernen.' „So', sagte er uninteressiert
und ein kleines Abendkleid und noch ein paar Kleinig keiten.' „Aber das kostet doch ein Heidengeld! sagte er erregt. „Und was willst du denn hier mit den. ganzen Kram, wir kommen doch so wenig in Gesellschaften?' „Das war ganz mein Gedankengang, Liebster. Deshalb habe ich auch Herthas Bitten nachgegeben und fahre mit ihr nach einem Kurort. Die Zimmer sind schon bestellt. Das Geld habe ich von der Bank abgehoben. Der Herr am Schalter war sehr freundlich, er sagte, du würdest das Konto schon wieder auffüllen
aufgewachsen, und Vaters ganze Leidenschaft ist sein Segelboot. Was wä re denn dabei, wenn sie ihren Vater um Geld bäte, damit Fritz sich ein Segelboot kaufen kann? Er hat ja eine gute Stel lung. er könne das Boot doch abzahlen! Aber Fritz sagte, er stehe vor seiner Dok torarbeit, und darum müßten die Lieb- hc'.^reien eben zurückstehen — ganz brüsk hatte er ihr Angebot zurückgewie sen. Aus Hettys Stirn oertiefen sich die Falten. Darauf kommt sie jedenfalls nicht, daß es Fritz ebenso geht