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Pagina 2 di 6
Data: 23.03.1924
Descrizione fisica: 6
Gleiten. Von Süden her grüßten die blauverschleierten Berge. Sie wog den Brief in der Hand. Schwer war er — schwer vielleicht durch Heinrichs Kummer! Wie kam ihr nur der Gedanke? Was ging es sie noch an, wie er fühlte? Längst hatte sie sich ja von ihm losgesagt. Mit scharfen: Schnitt trennte sie den Briefumschlag. Mehrere engbe schrieben«: Bogen fielen ihr entgegen. „Jolantha, Deinen Wunsch will ich Dir jetzt erfüllen. Ich gebe Dich frei! Ich habe eingesehen, daß es zwecklos ist, ein Bleiben

hat mich unaussprechlich glücklich gevracht. Ich Habe Dich geliebt, Jolantha, wie nur ein Mann ein Weib Lieben kann. Doch ich muß auch darüber hinwegkommen und ich werde es. Ich spreche mich nicht frei von Schuld, aber die größere liegt aus Deiner Seite, und eine, wenn auch nur schwache Genugtuung ist es mir, baß Tante Cölestine zu mir hält nnd Deinen Starrsinn verurteilt. Ich weiß, Laß ich Dich nicht aus materiellen Gründen erwählt habe — nein, ich wollte ganz freikommen von Leonie Reinach — ich wollte den Frieden

und starrte mit erlo schenen Augen vor sich hin. Jetzt hatte sie erreicht, was sie wollte — sie war frei! Er gab sie frei! Empfand sie Freude darüber, Jubel? Sie preßte die Hand aufs Herz, durch das es wie ein feiner Stich gegangen war. Sein tief beleidigter Mannesstolz sprach deutlich aus diesen Zeilen. Trotzig warf sie den Kopf zurück. Sie hatte einmal gesagt: „Für mich gibt es keinen Weg zurück!" und danach mutzte sie handeln. Aber etwas in ihr bohrte und nagte. „Ich habe dich für größer gehalten

, als draußen allein in der Welt. Die Prinzessin vermochte aber nicht, Jolantha anderen Sinnes zu machen; vielmehr forderte diese ihre Freiheit zurück und, müde der Kämpfe, gab er sie endlich frei. Die Strahlen der Sonne sielen immer schräger in das Zimmer. Notgolden leuchtete es an den Wänden, iw Spiegel, über den Bildern auf. Der blendende Wider schein des Lichtes tat Jolanthas Augen weh. Wie aus einem schweren Traum erwachend, hob sie den Kopf und blickte um sich. Sie strich mit der Hand über die Stirn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.04.1931
Descrizione fisica: 8
. Auch an einer anderen Stelle kam es zu einem Zusammenstoß, bei dem gleichfalls eine Person getötet und mehrere verletzt wurden. Wenn ein Volk frei wird, tvamrert der Papst. Rom, 15. April. (Eigenbericht.) Von einer offiziösen vatikanischen Stelle wird mitgeteilt, daß der Papst die Nachricht von dem Sturz des spanischen Königtums mit tiefer Trauer aufgenommen habe. Wiewohl sich der Heilige Stuhl grundsätzlich in innere Angelegenheiten eines frem- den Staates nicht einmischt, habe die Entfernung des Kö nigs Alfons

Jndustrieobligationen Stellung zu nehmen. “ . Der Arbeitskonflikt in Norwegen verschärft sich. Oslo, 15. April. (Eigenbericht.) Der schwere Arbeits konflikt in der norwegischen Industrie, der bereits zur Aussperrung von 56.000 Arbeitern geführt hat. hat eine er hebliche Ausdehnung erfahren. Dienstag sind weitere 25.000 Arbeiter der chemischen Industrie ausgesperrt worden. „Schlag" mich tot, Kölbl!", schrie Seraphin, „ich laste nicht los. Peterl, herzhaft, mach" dich frei. Auf ein paar Haare kommt's

nicht an, um deiner Mutter willen." Aber Peter tat, obgleich tüchtig gebaut, nichts als wei nen und wehklagen, und der Wirt, den Seraphin aus Lei beskräften herbeirief, kam nur zögernd heran. „Halt den Betrunkenen auf!", flehte Seraphin und biß' eben, als Kölbl zuschlagen wollte, denselben in die Hand, die den Peter sesthielt. Der Schmerz, den Kölbl empfand, machte den Peter frei. Seraphin kümmerte sich nicht um den Schlag, der ihm: den abwehrenden Arm beinahe zerschmettert hätte. Der Wirt stellte sich mit seiner ganzen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.12.1924
Descrizione fisica: 8
hat. Wenn er nicht schön und geschmackvoll geraten ist, was tut es, es hat eben nicht jedes Geschick lichkeit und Geschmack mitbekommen, entscheidend allein ist der gute Wille zu erfreuen. Sehr zu bedauern ist es, daß nran in manchen Familien von den Kindern noch recht konventionelle Arbeiten erwartet, anstatt daß man sie ganz frei ihrer Eigenart folgen läßt. Freilich gibt es (beschenke, die man nicht auf den Weihnachtstisch legen kann, aber sollte z. B. ein musikalisches Kind, das sich beim besten Willen

keine Handfertigkeiten erringen kann, seine Eltern durch ein mit Fleiß eingeüütes Musikstück nicht mehr erfreuen können, als durch eine schlechte Hand arbeit, die eine Quälerei für den kleinen Verfertiger war. Wenn man den Kindern die Wahl ganz frei überläßt, wird man gar viel von ihrem eigensten Wesen entdecken. Wieviel verschiedenartiger würden dann die Geschenke aussallen, die so sehr oft etwas Schablonenhaftes haben! Ganz individuell ist die Art und Weise, wie die Kin der schenken. Wie bescheiden und ängstlich

sind die einen, wie selbstbewußt und siegessicher die anderen. Aber so i verschieden auch die Temperamente, eines haben sie alle i gemeinsam: sie sind enttäuscht und tiefbetrübt, wenn sie j merken, daß ihre kleinen Gaben keine Freude gemacht ! haben. Man muß sich endgültig von der Ansicht frei ma chen, daß das-Schenken der Kinder eine so gleichgültige Lache sei. Die Gegenstände an sich sind oft wertlos, das, was dahinter steht, ist unendlich wertvoll: der Wunsch zu erfreuen, Liebe und Dankbarkeit zu zeigen. Nehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.01.1931
Descrizione fisica: 8
auf den Namen „Oester- reichische Zugspitzbahn" statt. Tarifändrrung für Jugendgruppen auf der Nordketten-- bahn. Mit 1. Februar werden die bisherigen Tarife für Jugendgruppen außer Kraft gesetzt und treten die folgenden in Wirksamkeit: für die Fahrten: Hungerburg—Seegrube und zurück 8 2.50; Hungerburg— Haselekar und zurück 8 3.—; Innsbruck—Seegrube und zurück 8 3.50; Innsbruck —Hafelekor und zurück 8 4.—. Sportgeräte an Wochen- tagen sind frei. An Sonn- und Feiertagen 50 g je Paar Ski

aber nicht mehr in Aktion zu treten, da von einem Manne ein Kübel Wasser vom Dache aus in den Kamin geschüttet wurde, wodurch der Brand gelöscht wurde. Kleinere Unfälle. In der Kapuzinergasie ist gestern vor mittags eine 28jähr:ge Hausangestellte an Krämpfen be wußtlos zusammengesunken. — In einem hiesigen Kaffee haus ist gestern frühmorgens eine 24jährige Aufräumerin von schwerem Unwohlsein befallen worden. — Die Frei willige Rettungsgesellschaft hat den Betroffenen erste Hilfe geleistet und sie sodann

. Das Verschubpersonal von Innsbruck ladet alle Bekannten und Freunde zu dem am 31. ds. im Gasthos „Bierstindl" stattfindenden Verschieber-Ball freund- lichst ein. Die Musik besorgt die Eisenbahnerkapelle. Für sonstige Unterhaltung ist bestens gesorgt. Die Soz. Arbeiterjugend Hölting veranstaltet heute Freitag beim „Gold. Bären" (Gartenammer) in Höttin? einen Liebknecht-Luxemburg-Lenin-Gedenkabend und ladet hiezu alle Partei-, Schutzbund- und Jugendgenossen ein. De ginn 8 Uhr abends. Eintritt frei

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 22.01.1925
Descrizione fisica: 12
eine Entschließung gefaßt hat, di« befagte, daß ein Fasoist nicht zugleich Freimaurer sein dürfte, weshalb all« jene, die auch weiterhin Anhänger des Fafcis- mus sein wollen ans der Freimaurerei auszu- treten hätten. Aus der Entschließung und den dieser voransgegangeneu Auseinandersetzun gen ging deutlich genug hervor, daß die Frei maurer bisher im Fascismus einen bedeuten den Einfluß ausgeübt haben mußten. Trotz dieser Entschließung bleiben aber auch weiter- hiin noch einflußreiche Fasoisten Anhänger

und selbst eingeschriebene Mitglieder der Frei maurerei. Einer der Dertnauten Mussolinis, der trotz Verbot auch fernhin Freimaurer geblieben, war Commendatore Rosst, jener Mann, der wegen Verdachtes der Mit schuld am Morde an Matteotti im Gefängnis sitzt und vor kurzem die bekannte Denkschrift herausgegeben hat. worin er den Versuch unternahm, .die Schuld aus Mussolini zu schieben. Mussolini und die Fa stiften im allgemeinen wollten in diesem Versuche di« böse Hand der Freimaurerei erkennen, die ausgeholt

habe, um-Mussolini u. den Fascis mus aus ihrer Machtstellung zu reißen. Ja, «s sind sogar Stimmen laut geworden, wo nach der Mord an Matteott! von Frei maurem an gezettelt worden sei, um Mu sso lini in di« schwerste Verlegenheit zu bringen. Darum hat nun die fascistische Regierung zu einem, wie sie wohl glaubt tödlichen, Schlag gegen die Freimaurerei ausgeholt. D>i« Regie rung ist nämlich daran, ein Gesetz in Kraft treten zu lassen, wonach sämtliche geheime Gesellschaften, wie eben die Freimaurerei

veranlaßt. In dem gegenwärtigen Kampfe Musto- linis gegen die Freimaurerei ist es nicht un wichtig, zu wissen, was denn wohl der B e- weggrund dieses Kampfes sein mag. Ein Irrtum in dieser Hinsicht kann sehr leicht zu falschen Schlüssen über Mussolini selber füh- iaiüiüi giöser Natur ist, wenn er unten stehende Bericht auch wiederholt auf die Re-, ügions- und Kirchenfeindlichkeit der Frei maurerei zu sprechen kommt. Obwohl Musso lini, der ehemals einer der Führer der italie nischen Sozialdemokratie

Rechtsgelehrtea aus zugsweise wiedergegeben. Dem Berichte zufolge fanden sich die ersten Spuren dieses freimaurerlschen Gehelmbundes anfangs 1700 vor. zur Zeit des spanischen Evbfolgekrieges und der anderem Kämpfe, die bis 1748 ausgefochten wnvdm. Di« Frei maurerei wurde.aus England eingeführt, das sich damals im Mtttetmeer festsetzte und mit Italien in Berührung trat. Fast gleichzeitig, fährt der Bericht fort, zog mit der österrei chischen Besatzung (?) .eine ähnliche Strö mung ein, die stcb in Neapel

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