359 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/28_04_1823/BTV_1823_04_28_2_object_2879201.png
Pagina 2 di 10
Data: 28.04.1823
Descrizione fisica: 10
»machtet wurden die Zriedenshoffnungen noch nicht auneaeben, und Wellington, Spaniens aller Freund, suchte durch Privatrathschläge aus Ausgleichnng der An stünde nnd Vermeidung eines verderblichen Krieges zu wirken. Die Thronrede des Königs von Frankreich und ihre ungünstige Aufnahme zu Madrid schien die Erwar tungen eines guten Erfolges zu vereiteln. In einer Ka- binelSnote vom 3». März wurde dem <?ir Charles Stu art, k. qroßbritannischc.i Botichascer zu Paris, auige- tragcn, dem Hrn

. v. Chateaubriand die Erklärung zu machen, das; England nentral bleiben werde, so lange nicht sein Wohl und sein Interesse gefährdet wird, allein daß man zugleich in Folge der von Frankreich selbst aus gedruckten Gesinnungen hoffe, dasselbe werde keine blei bende Besitznahme des spanischen Gebietes ansprechen, nichts der Unabhängigkeit der spanischen Krone zuwider lausendes fordern, Portugal auf keine Weise angreifen, und sich auch nicht deS kleinsten Theiles der ehemaligen spanischen Kolonien in Amerika

anmaßen. — Was Por tugal betrifft, so hat Frankreich zu jeder Zeit anerkannt, daß jeder niebt von Portugal selbst veranlaßte Angriff aus dieses Reich Englands unmittelbare Dazwifchenknnft zur Folge haben würde. Indessen besteht zwischen Eng land und Portugal nicht, wie man vermuthen wollte, eine Verbindung in dem Sinne, als ob Krieg oder Frie den mit England einzig von dem Benehmen gegen Por tugal abhänge, sondern nur eine D e fenfi v - Allianz im strengen'Wortsinne, welche nämlich voraussetzt

sich geändert; Spa nien hat einen Feind in Europa. Die Kolonien sind faktisch, aber nicht rechtlich von ihrem Mutterlands getrennt; England würde sich jeder Abtretung der Ko lonien von Seite Spaniens an Frankreich widersetzen. Dagegen giebt Frankreichs Angriff auf Spanien Eng land noch kein Necht zum Krieg, wie einige Parlaments- Glieder geglaubt hatten. Zwar hat Spanien Englands Hülfe angerufen; zwar läßt sich Frankreichs Einfall in Spanien durch keine ächten Gründe rechtfertigen; zwar würde England

Scotts seyn; nach den Grundsätzen dieses be rühmten Ncchtsgelchrtcn wird Großbritannien seine Neu tralität bemessen. Zwischen Frankreich und Spanien war reine ernsthafte und reelle Ursache zum Krieg. Es ist zu bedauern, daß Englands Vermittlung fruchtlos war. „Ich versichere die^Kammcr,« sagt der Staatssekretär am Schlüge, „daß England weit entfernt ist, die der matite Lac^e der Dinge untheilnehinend zu betrachten, und ich hoffe, daß Spanien siegreich aus diesem Kampfe hervortrete

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/24_05_1827/BTV_1827_05_24_3_object_2891786.png
Pagina 3 di 18
Data: 24.05.1827
Descrizione fisica: 18
, die Umerthanen in der Ruhe, in der Unterwürfigkeit gegen die Behörden und im unbegränzten Vertrauen auf die Wachsamkeit des Königs für daS Wohl des Staates und der Aufrechthaltung der alten Gesetze zu bestärken. Frankreich. Paris, den >k>. Mai. In der Sitzung derPairs- Kammer vom iS. Mai wurde die Erörterung über das Forstgcsetzbuch eröffnet. — In den Sitzungen der Depu- lirteiirammer vom »S. und it,. d. wurde die Diskussion über das Budget von 'N2U fortgesetzt. Hr. Lafikte sagte, der Minister

von von welchem mehrere Kapitel, das Justiz - Departement und jenes des Auswärtigen betreffend, angenommen wurden. Hr. Mignon machte dem Minister der auswärtigen Angele genheiten mancherlei Vorwürfe. Er behauptete, es fehle diesem Ministerium an System, oder doch an Vorsichtig keit. Es habe nie eine selbstständige Meinung, sondern erhalte sie jederzeit von Außen her. Er tadelte, daß bei Anerkennung der südamerikanischen Republiken von Seite Englands Frankreich zurück geblieben sey. Gegen Spa nien habe Frankreich

unvorsichtig gehandelt, und sey stets sremdein Einflüsse gefolgt. England, sagte er, habe sich das von Frankreich nach Spanien geschìck? Armee- Korps zu Nutzen gemacht, um ein solches in Portugal zu haben, nur mit dem Unterschiede, daß England von der portugiesischen Regierung und vom größten Theile der Nation unterstützt wei de. Der Minister der auswär tigen Angelegenheiten widerlegte diese Vorwürfe. In Hinsicht auf Südamerika sagte er: „Die Titel, mit wel chen unsere Agenten in Amerika bisher bekleidet

sind, be weisen keineswegs, daß unsere' Politik furchtsam sey; sie zeigen nur, daß die königliche Regierung jene Rücksich ten, die sie einein verbündeten und unglücklichen Lande schuldig ist, mit denen zu vereinigen weiß, welche eS dem wirklichen Interesse seiner Unterthanen schuldet.' In Hinsicht aufSpanien zählte er die vielen und großen Opfer auf, welche Spanien seit so vielen Jahren Frank reich gebracht habe, und sagte, man dürfe sich daher nicht verwundern, wenn auch Frankreich gegenwärtig Spa nien

ein Opfer bringt. Hr. Sebastiani hingegen war der Meinung, der der spanischen Regierung geleistete Beistand habe zu gar nichts gedient, weil dieses Land, nichtdurch die Volks- sondern durch die apostolische Anar chie verwüstet werde. Das Ministerium habe keinen Ein fluß im Kabinetle von Madrid erhalten; Faktionen haben sich desselben bemächtigt, und Chaves und seine Tra banten bewaffnet. „Hätte Frankreich,' sprach er, „die spanische Regierung organisirt, dann hätte es die Zwie tracht in Portugal

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/04_06_1827/BTV_1827_06_04_3_object_2891888.png
Pagina 3 di 12
Data: 04.06.1827
Descrizione fisica: 12
gegen Frankreich, den dieEtoile mit einigen berichtigenden No ten begleitet. Es wird darin behauptet, daß zwischen Eng land und Frankreich ein Vertrag geschlossen, oder doch vorbereitet worden sey, wodurch beide Mächte sich ver banden, ihre Truppen bis zum 1. Oktober aus der Halb insel zurück zu ziehen, und Frankreich wird beschuldigt, diesen Vertrag gebrochen zu haben. Es wird darin gesagt, der Zweck, warum Frankreich Spanien besetzt habe, sey gewesen, um den Despotismus Ferdinands gegen sein Volk

zu unterstützen, während der Zweck der englischen Expedition dahin gegangen sey, einen Bundesgenossen gegen einen Angriff zu unterstützen, der in der Absicht unternommen »vurde, in Portugal einen ähnlichen Despo tismus wie in Spanien einzuführen. Als Ursache des von Frankreich angeblich verletzten Vertrages werden angege ben 1) das gelinge Vertrauen, welches der ungewisse Zu stand der portugiesischen Angelegenheiten einflöße, s) daS Mißtrauen, welches auf das liberale Ministerium deS Hrn. Canning gesetzt

— wer hat sie überbracht? Sir Charles Stuart. Die Ti mes hat also Unrecht, Spanien die Gährungen in Por tugal zur Last zu legen u. s. w.^ Hinsichtlich des gedach ten Vergleiches macht die Etoile einzig die Bemerkung: „Es würde uns recht sehr befremden, wenn eine vom Könige von Frankreich getroffene Uebereinkunft nicht wäre gehalten worden. Seine Regierung hat uns nicht an eine solche Politik gewöhnt.' — Der im geheimen Rathe am 20. Nl'v. v. I. gegebene Befehl ist erneuert worden. Jede Ausfuhr

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/14_12_1826/BTV_1826_12_14_3_object_2890255.png
Pagina 3 di 18
Data: 14.12.1826
Descrizione fisica: 18
Z99 die Mirabeau's, die Barnaves, welche durch ihre hesti- aeii Deklamationen Frankreich so großen Schaden zuge fügt haben, sondern solche Männer, wieChatam, PUt, Biirke und Eanning, die sich begnügen, von ihren Pla tzen zu sprechen, ohne daß sie dieses verhindert Halle, mächtia zum Wohle ihres Vaterlandes beizutragen. ' Hr. Girao versicherte, er habe beobachtet, daß nach den Gc- setzen der Akustik eine Tribune nothwendig sey, um sich verständlich zu machen. Nach langen Debatten beschloß

, während die konstitu tionellen durch ein anderes Thor auszogen. Man vermu thet , der große Schlag werde bei Porto geschehen, wo hin die Konstitutionellen ihre Richtung nahmen.) Spanien. Madrid, den sli. Nov. Am 27. d. hatte der ?. französische Botschafter mit dem Könige Ferdinand eine lange Unterredung, in Folge welcher ein Courier nach Paris abgefertigt wurde. Der Marquis von Monstier schickte sich an, nach Frankreich abzureisen. — Eine k. Ordonnanz erklärt, daß das zu Cadix während der Revo lution errichketete

und Zu^ fluchtstätte gewähren dürfen, wie die Menschlichkeit solche gebie et. — Hinsichtlich der Generale Grafen von (Hanel« las und Ntarquis von Ehaves sind Befehle erlassen wor den, sie nicht in Spanien zu dulden, sondern durch die Gendarmerie bis an die Gränze begleiten zu lassen. —- Der k. spanische Botschafter zu Lissabon hat den Auftrag erhallen, die portugiesische Regierung von diesen Ver fügungen in Kenniniß zu setzen. (Etoile.) Frankreich. Paris, den S. Dez. Gestern wurden im Theater de, la Gäita

. Man brachte sie so gleich in engere Verwahrung. S ch w e « z. Luzern, den 2U. Nov. Die Praliininäv-Artikel eines zwischen Frankreich und der Bundesregierung hin sichtlich des Wohnsitzes der beiderseitigen Unterthanen abzuschließenden Vertrages, worüber dieKantons - Re gierungen biß zum Jänner ihre Stimmen abgeben müs sen, sind im Wesentlichen Folgende: ». Die Franzosen sollen in jedem Bundeskanton hinsichtlich ihrer Person und ihres Eigenthums, auf dem nämlichen Fuß behan delt werdest, wie die Unterthanen

. 3. Diese nämlichen Begünstigungen genießen auch die Unterthanen der Kantone in Frankreich. 4. Beiderseitige Unterthanen sind nur den Militär-Gesetzen ihres Vaters lands unterworfen. 6. Familien beiderseitiger Untertha nen, die entweder durch Urtheil, oder wegen Bettel oder Übertretungen von Polizeygesetzen aus einem oder den» andern Lande abgeschafft werden, sollen in den» gegensei tigen Gebiete stets unweigerlich angenommen werden, ki. Die Unterthanen beiderseitiger Staaten, die sich gemäß des Vertrags von iLo3

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/24_03_1823/BTV_1823_03_24_3_object_2878963.png
Pagina 3 di 16
Data: 24.03.1823
Descrizione fisica: 16
die an den portugiesischen Charge^ d'^lffairrs zu Paris zur Zeit, als die Rede deS Königs bei Eröffnung der Kammern bekannt wurde, erlaffene Depesche ad. Sie ist folgenden wesentlichen Inhalts: „Der Unwille lasse sich gar nicht ausdrucken, den hier die gegen Spa nien vorgeschlagene Kriegserklärung erregt habe. Auf dein Kongreffe zu Verona wäre beschlossen worden, daß es Frankreich zustünde, zu entscheidenin wie ferne dasselbe eine bewaffnete Dazwischenkunst in die innerli chen spanischen Angelegenheiten ausüben könne

, wobei man die Hypothese annahm, daß Spaniens dcrmaligcr 'Zustand Frankreichs Sicherheit gefährden könne. Auf diese Weise hübe man dieser Regierung die volle Macht gelassen, einen Krieg zu erklären, wenn die befürchteten Uebel sonst nicht abgewendet werden könnten. So lange nun das französische Ministerium seine Grundsätze von den innerlichen spanischen Unruhen herleitete, stützte eS sich auf dieselben, um den Strom einzudämmen, von dem man Frankreich bedroht glaubte, und dann konnte

eine Protestation in anstän digen, aber zugleich nachdrücklichen Ausdrücken gegen das erwähnte Prinzip zu übergeben, mit der Erkläruno, Se. Majestät hofften, daß der König davon abgehen werde, denn dieser Grundsatz würde einen Krieg herbei führen, der ganz Europa »n Flammen setzen konnte. Würden jedoch die Hoffnungen Sr. Majestät getäuscht, und würde eine französische Armee den spanischen Boden betreten, so habe sich der Charge^ d'Affaires sogleich aus Frankreich zu entfernen, damit die ganze Welt erfahre

, daß Portugal vor Grundsätzen einen Abscheu trage, die eben so sehr der Sicherheit der Regierungen entgegen, als verderblich für die Ruhe der Völker seyen. Indessen sollen doch die Handelsverbindung«» zwischen Portugal und Frankreich fort bestehen, uud deshalb selbst nach ^?uspcndi'rung der diplomatischen Verbindungen zwischen den beiden Höfen Hr. v. Lesseps doch in der Eigenschaft eines Generalkonsuls hier verbleiben, und auch die übri gen französischen Konsuls können auf ihren Posten blei ben, so lange

ihre Regierung ihnen nicht befiehlt, die Handelsverbindungen aufzuheben, oder sie nicht Maaß regeln annehmen heißt, welche die Neqieruug Sr. Ma jestät in die harte Zwangslage setzen würden, Spaniens Sache zu verfechten. So laugedie französische Regie rung ihren ausgesprochenen Grundsatz nicht in Vollzug dringt, lasse man es bei einer bloßen Protestativi, be wenden; allein auf den Fall eines Angriffes habe der Geschäftsträger auf der Stelle die Pässe zu verlangen, nud mit allen Archiven und Beamten Frankreich

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1828/17_03_1828/BTV_1828_03_17_2_object_2894524.png
Pagina 2 di 14
Data: 17.03.1828
Descrizione fisica: 14
welcher auf der spanischen Rechtlichkeit lasten wurde, ein Ende machen wird. Mög- Spanien, durch,o viele .Bande an Frankreich geknüpft, .gleich diesen, scu'c àhc ,.. der Ordnung und der Gerechtigkeit sinden , die b-Zs Gluck der Völker begründen. Gegenstände -gerechtet Beschwerden haben die Macht Eurer Majestät gegen Algier bewalsnet. Einige Angriffe an entferiite» rüsten haben liniere <-ch'N- fahrt gestört. Wir bauen auf die kräftigen Maßregeln, welche Sure Majestät vorgeschrieben

IV. uud des b. LndwigS! Wir ver trauen auf Ihre Verheißungen. Sie rufen die Gesetze an, als die festeste Stütze der Thronen nach Gott, von denen sie abstammen; sie berufen aus dem Grunde der Herzen die Wahrheit; sie erklären sie öffentlich als das erste Bedürfnis; der Fürsten und der Völker. Sire, diese merkwürdigen Worte werden noch bei der Nachwelt wie der!,allen. Frankreich cmpfängt sie mit tiefer Rührung. Der Gegenstand Ihrer Gedanken, könnte Frankreich in der Mine >o vieler Liebe

, welche Ihre Güte ihm bezeigt, besorgt wegen der Zukunft seyn ? Seine Wünsche verlan gen von den Verwahrern Ihrer Macht nichts, als die Wahrheit ih-cr Wohlthaten. Seine .Klagen beschuldigen nur dao bcdaurung5würdige System, welches sie nur zu oft täuschend gemacht hat. Dank Eurer Majestät ! der Geist der Zwietracht ist auf immer entflogen. Frei gemacht durch seinen König sieht Frankreich in der ersten Reihe seiner Garantien die kräftige und schirmende Macht, die Ihrer Krone angehört. Kein Opfer, Sire

Institute zu befestigen, und Sie berief, mit mir für Frankreichs Wohl zu arbeiten, zahlte ich auf die Uebereinstimmung Ihrer Gesinnungen, sowie auf die Mitwirkung Ihrer Einsichten. Meine Worte wa ren an die ganze Kammer gerichtet; es wäre mir sehr angenehm gewesen, wenn ihre Antwort hätte können einmüthig seyn. Ich bin überzeugt, daß Sie nie ver gessen werden, daß Sie die natürlichen Hüter derMaje- stät des Thrones, der ersten und edelsten Ihrer Gara», kien sind. Ihre Arbeiten werden Frankreich

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/06_03_1826/BTV_1826_03_06_3_object_2887564.png
Pagina 3 di 20
Data: 06.03.1826
Descrizione fisica: 20
widerlegte den Einwurf, daß alle französischen Fabriken nicht so viel Band liefern könnten, als England braucht ; allein es giebt in Frankreich io,ouc» Seidenwe- berstühlc, wovon sich Sooo mit Verfertigung von Bän dern allein beschäftigen, und schon sooc» derselben wür den im Stande seyn, den Bedarf Englands an Band zu decken. Hr. Ellice versicherte endlich, daß die Fabrikan ten dergestalt überzeugt mären, daß die Theurung der Lebensmittel ihnen nie gestatten werde, mit den fremden Fabrikanten

zu konkurriren, daß sie nicht einmal darauf gedacht haben, die Einrichtung ihrer Fabriken zu ver bessern. Am Schlüsse fragte der Redner, ob Frankreich ein Aeguivalent für das Opfer geben werde, welches England machen wolle, lind verlangte die Wahl eines Ausschusses, uni die wegen der Seiden-Einfuhr einge reichten Bittschriften in Erwägung zu ziehen. — Hr. Hllökl'iion vertheidigte die gegenseitige Meinung. „Einer der größten Irrthümer,' sagte er, n'st die Behauptung einiger Theoretiker, daß ein Land

. Frankreich. Paris, den 27. Febr. Der junge Grieche, Kon stantin Negri, den die griechische Regierung zur Vol- lendung seiner Studien nach Frankreich geschickt hat, ist in Paris angekommen Die Gemahlin des k. k. öster reichischen Gesandten, Grafen von Aponny, wurde am sS. Febr. dem Könige, dem Dauphin und der Dauphins vorgestellt.—Auf der Seinebrücke zu Paris fiel neulich einem Bank-Kommis ein Sack mit yono Franken in den Strom. Taucher eilten herbei, und hoben nicht nur den Sack mit den Franks

, sondern auch eine kleine ei serne Kiste, mit Louisdor gefüllt, heraus.— Gestern er schien HenrietteKronier, welche ein Kind an sich gelockt, es geküßt, und ihm dann den Kopf abgeschnitten hatte, in der Sitzung des Assisenhofes der Seine ; allein da sie Spu ren des Wahnsinns zeigte, so müMn Aerzte zuvor ihren Gemüthsstand untersuchen, und die Sitzung wurde ver tagt.— Man sagt, eine eigene Gesandtschaft werde so gleich von Washington nach Frankreich abgehen, um die Ansprüche amerikanischer Handelsleute an die fran

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/16_02_1829/BTV_1829_02_16_1_object_2897273.png
Pagina 1 di 12
Data: 16.02.1829
Descrizione fisica: 12
an gedeutet hatte, stieg es bei feierlicher Messe auS tausend dankbaren Herzen für Sie, zu Ihm hinaus, Der es erhören wird! Päbstliche Staaten. Mom, den 7. Febr. Vorgestern kam Monsignor Benedetto Capellclti, neuernannler Gouverneur von Rom, Vicckämiiicrling und Generaldirektor der Polizei, hier an. Frankreich. Paris, den k>. Febr. Die heutige Sitzung der De- putirtenkannner, in welcher die Adresse auf die Thron rede diSkulirt wurde, both nichts Merkwürdiges dar. Die rechte Seite trat in starker

begriffen.— Die Eigenthümer der Weinberge an der Saone und Loire haben sich ver einigt, um ihre Klagen und ihre Bitten um Abhülfe vor die Kammer der PairS zu bringen. Der berühmte Dich ter Alphons Lamartine war ihr beredtes Organ. Die traurige Lage, in welcher sich der Weinerzeuger gegen wärtig in Frankreich befindet, und welche Hr. Lamar tine mit starken Zügen schilderte, wird vorzüglich der dreifachen Steuerbelastung, welcher dieses Erzeugnis! un terworfen ist, und dem Prohibiu'vsysteme zugeschrieben

. Frankreich hat die Einfuhr verschiedener Produkte der Nachbarstaaten verbothen; dagegen diese als Repressalie hinwieder die Einfuhr französischerWeine in ihre Länder untersagten. Dadurch ist dieser bedeutende Industrie zweig Frankreichs so sehr herabgekommen, daß sechs Millionen Menschen, die sich bisher davon nährten, am Rande der Armuth und des Elendes stehen. Paris, den y. Febr. Am 7. d. um L Uhr AbcndS erschienen die großen Deputationen der Kammer der Pairs uild der Deputirten vor dem Könige

, und wurden mit dem gewöhnlichen Ceremonie! vorgelassen, um ihre Ad- dressen auf die Thronrede zu überreichen. Sie enthielten beide Danksagungen für die von, König Frankreich er zeigten Wohlthaten und Versicherungen der Treue und Eigebenheit. In der Addresse der Kammer der PairS be findet sich eine Stelle, welche sich auf den Ruhin Frank reichs unter der Regierung des heil. Ludwig, Heinrich des IV. und Ludwig des XIV. bezieht. Der König ant wortete hierauf: „Mit großer Zufriedenheit empfange

wahrnahm, meinem Herzen lieb, und haben mir so großes Vergnügen verursacht. ^;ch erklare, daß sie mich wenig erfreut hätten, wenn ich nicht daS Wcwiiß!se»n hätte, sie z» verdienen. Wenn daher, was, wie ich hoffe, Golt verhülen wolle, kritische Umstände eintreten würden, so würde die Stimme Ihres Königs von ganz Frankreich gehört werden , und dieseiTtimme würde Sie immer der Ehre entgegenführen. Diese Sl- l!iing wird, ich zweifle nicht, günstige Resultate für mein Volk, folglich

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/21_04_1823/BTV_1823_04_21_2_object_2879159.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.04.1823
Descrizione fisica: 8
sehr, daß unsere Regierung die Ausrüstung von spani schen ^tapersciliffen beivilligeii möchte, und wahrschein lich englische Matrosen alo Freiwillige bei den Spaniern Dienste nehmen dürften. Sie hat deshalb unserm Ka- b nette dringenee Vorstellungen gemacht. (Das Journal des Debats versichert hiebeidie^nir angemeliener Wür de von der französischen Lcegieruilg gemachten Vorschla ge harten znm ei'.izigcn Zlveck Äiaßregeln, die noch meor alle hande:nden ^iarionen von Europa, als Frankreich besonders

! Als der völlig vo^i Frankreich seinen Gesandten von Madrid abberief, hoffte er, daß die spa nische Regierung, über ihre Gefahren aufgeklärt, z„ gemäßigteren Gesinnungen zurnckkeyrcn, und aufhören würde, gegen die Rathschläge des Wohlwollens und der Vernunft raub zu seyn. Zwei und ein halber Mona: sind seitdem verflossen, und Se. Majestät erwarteten vergeblich, daß sich in Spanien eine Ordnung derDinge gestalte, die mir der Sicherheit der Nachbarstaaten ver traglich wäre. Die französische Regierung har zwei

ganze Jahre hindurch mit beispielloser Langmut!) Herausforde rungen ertragen, die sie am wenigsten verdiente. Die revolutionäre Faktion, welche in Eurem Lande die kö nigliche Antorität zerstörte, und Euren König gefangen halt, die dessen Absetzung verlangt, die sein uno seiner Familie Leben bedroht, hat ihre strafbaren Bemühun gen bis über Eure Gränzen ausgedehnt. Sie hat alles versucht, um die Armee ^-r. allerchristlichstcn Majestät zu verführen und Unruhen in Frankreich zu erregen

scheidet, welche alle Verhältnisse mit den erlauchten, durch gleiche Gesinnungen und Wünsche mit <^r. katholischen Majestät verbundenen c^ouveräuen gebrochen hat, und weiche die Ruhe uud die Interciseli 'Frankreichs gefährdet. Spanier! Frankreich ist nicht im Kriege mit Eurem Vaterlands. Ans demselben Blute, wie Eure Könige, entsprossen, kann ich nur Eure Un abhängigkeit, Euer Gu'icr, Euern Ruhm wünschen. Ich werde an der Spitze von 100,oc>» Mann über die Pyrenäen gehen

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/06_01_1823/BTV_1823_01_06_3_object_2878435.png
Pagina 3 di 8
Data: 06.01.1823
Descrizione fisica: 8
auS der armern Volksklaffe wegen ihrer Anhänglichkeit an die Royalisten während iiireS Aufenthaltes zu <^eo crschoffen. ES bat sich dort eine Eoinmuual-Jniita ge bildet. Ihr Präsident, FouuouilS, Kommandant der Milizen von Seo, war von den Royalisten im Juni aufgegriffen Nnd nach Esterrn geführt worden, wo er blieb, bis man ihn nach Frankreich brachte.' — Ein Schreiben anS Ar vom »3. d. einbält Folgendes: ,.,Am 10. iraf Mina feine Dispositionen, dnrch feine Division Seo, das sie bisher blockirr batte

zu Perpi'gnan angekommen. Unter ihnen befindet sich der General Grimarest mit seiner Fa milie. isie gehen morgen in's Innere ab. — Der spa nische Konsul zu Perpignan hat dem Präfekten offiziell angezeigt, daß die konstitutionellen Behörden von Ea- talonien allen spanischen Sergeanten, Korporalen und Soldaten der Glaubensarmee, die sich nach Frankreich geflüchtet haben , eine Aninestie, jedoch nur unter der Bedingniß bewilligt haben, daß sie sich binnen einem kurzen Termin bei den Behörden von Jonguiere

melden sollen. Der Erzbischos von Tarragona hat Perpi'gnan noch nicht verlassen. Der Bischof von Solfonnc mußte sich »ach französisch Cerdagne flüchten, um dem Tode zu entgehen, der ihm in Spanien drohte. Dieser schon sehr betagte, ehrwürdige Prälat befindet sich indessen zu Sal- liagonse. Er lief vor seiner Ankunft in Frankreich die größten Gefahren. >—> Die Flüchtlinge von Cerdagne sind detafchementsweisc in verschiedene Gemeinden deS Departements vertheilt worden, wo sie Kost nnd Ob dach erhalten

, bis sie eine andere Bestimmung bekom men. Eine sehr große Zahl ^-taabs- und Oberoffiziere von verschiedenen Graden von der Glanbensarmee hat sich nach Toulouse begeben, um sich nach Arragonien oder Navarra zu verfügen. — Ein spanisches, etwa-7 bis i!c»u Mann starkes RoyalistenkorpS hat die Positio nen voli Eampredon und Muga am n. d. verlassen, und sich nach Frankreich geflüchtet. — Die Nachrichten aus Bayonne vom 1 -7. melden nichts Gewisses. Ein Korrespondent schreibt, daß der Oberst Abren über ein zur Verstärkung

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/10_03_1823/BTV_1823_03_10_2_object_2878847.png
Pagina 2 di 12
Data: 10.03.1823
Descrizione fisica: 12
hielt der Präsidentderpermanirendei.Depu timi ValdcS(Cajetan) eine kurze Rede, und kündete hierauf an, daß die ordentlichen Cortes am 26. Febr. werden installirt werden. — Öuefada, d'Eroles und Espagna haben Paris verlassen, um den Besehl über die Jn,ur- genten zu übernehmen. Jeder von ihnen erhielt dort Franken für Reise- und Equipirungskosten aus gezahlt. (Journal des Debats.) Frankreich. Kammer der De putirteli. Die Deputirten- kanliner crössnete a in Febr. die Debatten über den Gesetzesentwurf

, das neue Anlchcn von 10c» Millionen Franken betretend. Folgendes sind, im kurzen we sentlichen Auszuge dargestellt, die wichtigern Meinungen einiger Dcpurirten: „Hr. Royer- Collard erklärte sich gegen das Anlehen', und erhob sich vorzüglich gegen das angebliche Recht der Dazwi- schenkuufl. Seine hauptsächlichen Gründe waren: 1) Frankreich habe während der Revolution nur für die Unabhängigkeit des Vaterlandes Krieg geführt ; dieß sey jetzt bei Spanien der Fall, und fände man den gegen wärtigen Angriff

auf Spaniens Unabhängigkeit gerecht, so habe auch die Coaiition von »792 ein Recht gehabt, in Frankreich einzufallen, und cS zu verwüsten. 2) Der Krieg gegen Spanien sey auch unpopulär, und werde auf Kosten der französischen Nation gegen sie selbst geführt, indem sie mit jedem Siege die Früchte eines ihrer Siege im Unabhängigkeitskriege verliere. —- Hr. Lab our donnape beschuldigte die Minister, sie woll ten gar keinen Krieg, der übrigens zur Beendigung der Revolution nothwendig sey, sondern sie hätten

die ^lu ö n a h in e, nämlich, wenn die unmittelba re Sicherheit unv die wesentlichen Interes sen c-ncr Regierung gefährdet würden. — Nnn zählte der Minister die seit den» Juni >820 durch Spanien verübten Verletzungen französischer Interessen auf. Die Abbrechung des Handels mit Frankreich — die Dro hungen gegen die französischen Konsuln in spanischen spaseli die Abweisung französischer schiffe — die dreimaligen Verletzungen des sranzösischcn Gebiets ?c. „liniere weienilichen Internen', fährt Hr. von Cha teaubriand fort

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/09_06_1823/BTV_1823_06_09_2_object_2879496.png
Pagina 2 di 10
Data: 09.06.1823
Descrizione fisica: 10
im mittelländischen Meere der Befehl zugeschickt worden sei, die Blockaden der Griechen sowohl alS die der Türken zu respcktiren. (I. d. D.) Spanien Das Journal des Deb ats enthält ein Schrei ben aus Sevilla vom 3. Mai, worin es heißt: „Am S/. April versammelte der Tese politico auf Re- gierungsbcsehl alle Truppen auf dem KonstitutionSplane und las ihnen die Kriegserklärung der Cortes gc^cii Frankreich vor. — Aor einigen Tagen gab die Mu- nizipalitat auf dem Nathhausc den Milizen - Offizie ren von Madrid

. BallasteroS hat berichtet, daß er sich zurückziehen mn^e, da er nicht stark genug sey, den Franzosen Wioerstano zu leisten. — Die Sitzungen der Cortes bieten nichts Interessan tes dar. Die Deputine» halten lange Reden, ohne, wie zn Madrid, den Beifall der Gallerien einzuärndten. Der allgemeine Eiser für die Konstitution ist ganz ver schwunden. — Der König leidet noch immer am Poda gra. Man hat ihn gezwungen, das bereits bekannte ^iriegsmanifest gegen Frankreich zu unterschreiben. Die ses Aktenstück

Generals und einem Detaschement ìUoberas, das nach den ersten Schüssen davon lief. Hr. v. la Roche-Ay- mond ist ganz und gar nicht verwundet; die Garnijon von Pampeluna hat keinen Ausfall gemacht, (man sehe jedoch oben das Schreiben aus Bayonne vom Mai) und Bessieres Gefecht war gleichfalls nur ein so!' genloser Scharmützel. —- Gewi'ue Journale geben die 'Anzahl dcr in Frankreich verbliebenen Truppen nur auf !2,ocio Mann ìliuicntruppen, 12,000 Mann von der königlichen Garde, und 12, «00 Mann

von der GenS- darmeric an. — Verläßliche Berichte sagen dagegen, daß dcr größte Theil dcr königlichen Garden und >nedr als 120,000 Mann von allen Wa^engattungen sicb m Frankreich besinoen. — Endlich sollen, obigen Nach richten zufolge, die Administraiions-Veränderungen >n Rußland andeuten, daß dcr Kaiser Alerander sich von einer Allianz, deren Urheber er selbst ist, zurück -iel>c.-7- Auch diese Erfindung ist nicht glücklicher alS die klebri gen. Wir wissen auS guter Quelle, daß obige Verän derungen, scrne

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1824/08_04_1824/BTV_1824_04_08_3_object_2881696.png
Pagina 3 di 16
Data: 08.04.1824
Descrizione fisica: 16
, welche der grausame Rollen Unmensch- lich hatte ermorden, und zu Äaldori'r hatte verscharren lasten, feierlich erhoben, und beerdigt. Frankreich. Paris, den 3c>. März. Man glaubt, das Gesetz wegen der Septennalität werde vor die Pairs-, jenes aber hinsichtlich der Herabsetzung der Interessen und der Entschädigung der Ausgewanderten vor die Depntirlen- kamnier gebracht werden. Diese Projekte scheinxn nicht blos; aus einen entsernten Zeitraum berechnet, und die Entschädigung der Emigranten nicht bloß im Antrag

zu se,,,,. —'Sobald Frankreich erfuhr, daß Algier Spa nien den Krieg erklart habe, giengen von Toulon zwei französische Schisse »ach Algier mit königlichen Depeschen sur den dortigen Konsul dieser Nation untcr Segel. Frankreich bot seine Vermittlung zur Beilegung der ent standenen Mißhelligkeiien an, und erklärte, nie zuge ben zu wollen, daß algierische achilie den spanischen Handel beunruhigen. Die ^ache ist provisorisch beige legt, und die französische Fregatte Hermione hat bereits zu Carrhageua mehrere

von Nincennes ilbersetzt, und dprt beerdigt. Der Erzbischof von Paris hielt das Requiem. Im Augenblick der Beerdigung gaben die TruppenSak- vcn, und während der Ueberlragung wurden Kano- uenschüffe gethan. Die Enden des Bahrtuches hielte» der Marquis d^Auticham, der Baron de Larochefou- cauld, der Graf Karl von Damas und der Graf Bou- solz; drei andere Kavaliere trugen die Krone, Degen und Orden. Mehrere Pairs von Frankreich, Offiziell!, Depntirte .'e. wohncen der Trauer-Ecremviiie bei. Das dein Herzoge

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1824/26_01_1824/BTV_1824_01_26_3_object_2881145.png
Pagina 3 di 12
Data: 26.01.1824
Descrizione fisica: 12
, die Ansprüche dieser zwei Machte gegen ihre Kolonien zu be einträchtigen, die nur als Bestandtheile ihrer Monarchien anzusehen sind.' — Eben so grundlos ist das zu London verbreitete Gerücht, als würde zu ì!i»abon eine große Expedition nach Brasilien ausgerüstet, und der Graf Palmela nach England gehen, um, wenn dieses ihm hie- zu die Unterstützung verweigert, selbe von Frankreich zn verlangen. Die portugiesische Seemacht besteht dermal nur in einem Linienfchl'ise von L»Kanonen, ct Fregatten, H Korvetten

. — Der zwischen Frankreich und Spanien hinsichtlich der im verflossenen Feldzuge gemachten Seepri- fen abgeschlossene Vertrag besagt im Wesentlichen: „,) Die gemachten Prisen werden nicht zurückgegeben, sondern bleiben ein Eigenthum der Regierungen, welche dafür die Pflicht auf sich nehmen, ihre dadurch beschä digten Unterthanen zu entschädigen. 2) Da jedoch die vor dem ersten Oktober v. I. von Spanien ausgebrachten sranzöilschcn «schiffe frei gegeben wurden, so mag Spa nien den Werth derselben auf französische Rechnung

schrei ben, und seine zu i'ndcmnisirenden Unterthanen auf die ses Guthaben anweisen, cj) Dieß Nämliche kann im gleichen Falle auch Frankreich thnn. 5) Da höchst wahr scheinlich über diese Schisse und ihre Ladungen kein Jn- veirtar errichtet wurde, so sollenden spanischen Kom- niiliären alle Mittel an die Hand gegeben werden, den Werth dieser schiffe nnd Ladungen zu erheben. t>) Die nach dem ». Oktober ivsZ gemachten Prisen werden von beiden weiten als ungiltig betrachtet, nnd den Ei genthümern

zurückgestellt.' Frankreich. Paris, den itt. Jän. General Morivo ist am y. d. zuRochefort angekommen und wird sich indie hiesige Hauptstadt beqeben. —Der Kontre-AdmiralWaron Rou- stin ist mitzwei Fregatten uiidci'iierKorvettc von Brasilien nnd dem großen Ozean zurückgekommen, und hat beim Kö nige eine Audienz gehabt. Deutschland. Die Würzburger Zeitung sagt : „Nach neueren Nachi richten ist die Zahl der Verhafteten von der kürzlich ent deckten Bande so sehr angewachsen, daß die Gefängnisse in Amberg

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1828/24_03_1828/BTV_1828_03_24_1_object_2894588.png
Pagina 1 di 16
Data: 24.03.1828
Descrizione fisica: 16
- Konsul zu Rom hat das umgelaufene Gerücht, als wä ren griechische Seeräuber in den Gewässern des päbstli- cben Littorales erschienen, lind hätten Mehrere sardini sche und andere Schiffe beraubt » für die Erdichtung ir gend eines Spckulantcns, welcher das verspätete Ein treffen einer versendeten Waare dadurch bemänteln will, erklärt. Frankreich. Paris, den 17. März. In der Sitzung der DepU: tirtcnkammer vom là. d. schlug Hr. Benjamin Constant Modifikationen zu den Artikeln

des Königs und die Charte losgeschossen werden; rs ist daher nothwendig, den« Könige im Zwischenraume der Kam: niern eine Waffe zu lasten , welche diese furchtbare libe rale Artillerie zum Schweigen bringt. Diese Waffe muß indessen mit der größten Klughrit und Vorsicht gebraucht werden, um ihre Wirkung sicher zu machen, und die Freunde des Königs und der Charte nicht zu beunruhigen. Uebrigens hat Frankreich erst seit der Restauration die wahre Preßsreiheit genossen. Die Girondisten ließen die Presse

wollte, unterdrückte die Preßsreiheit, und kr» nannte Censoren, welche gegenwärtig die Prcßfreiheit in Anspruch nehmen. Frankreich hat also rrst Unter der le gitimen Monarchie diese Freiheit genossen. Um sie zu er halten, muß sie nicht in Zügellosigkeit ausarten; denn olSdann müßie der König die Censur anwenden, welche die Gesetze ihm bewilligt haben.' Diese Erörterung hatte am iS. in einem geheimen Ausschusse der Deputirtenkam-- mer statt gefunden, welche am nämllchen Tage auch den Bericht über mehrere

Meinung gefaßt hat. Die Pässe in'S Ausland betreffend, so sind die Formalitäten dermalen minder drückend, nachdem man die Präfckten zu deren ErtheilUng ermächtigt hat; nur in sehr wichtigen Fällen müssen sie sich deßhalb bei der Regierung anfragen. Die Kammer verwies da? Memoire des Hrn. Zichel an den Minister des Innern. -— Der Gras.Roy hatte bei seinev Berichterstattung über den dcrmaligen finanziellen Zustand von Frankreich g'anbeN machen, als hätte das vorgangige Ministerium ein Defizit von 200

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/17_08_1829/BTV_1829_08_17_1_object_2898705.png
Pagina 1 di 10
Data: 17.08.1829
Descrizione fisica: 10
der Kongregation des RituS im Kanonisations- Prozesse des ehrw. Dieners GotteS, Juan Massias, eines Dominikaner-Laienbruders zu Lima, drei auf seine Fürbitte geschehene wunderbare Heilungen unter sucht. Frankreich. Paris, den v. Aug. Der Monilcur liefert die Ordonnanz vom S. Aug. 'über die Organisirung der Ar tillerie, deren vorzüglichste Bestimmungen bereits bekannt sind. (D. v. u. f. T. u. V. Nr. t,/,.) Die Ordonnanz besteht aus fünf Titeln und 2L Artikeln. Der erste Titel handelt von» Generalsiab

- Prokurator beim k. Gerichtshof zu Lyon, Eourvoisier an die Stelle deS Hrn. Bourdeau » dessen Abdankung angenommen wird, zum «Siegelbewahrer von Frankreich und Minister- Staatssekretär im Justizdepartement, 3. der Gras de Bourmont, Pair von Frankreich, an die Stelle des Vi- comte de Caux, dessen Abdankung angenommen wird, zum Minister - Staatssekretär im Departement des Kriegswesens, q. der Graf de la Bourdonnaye, Mit glied der Deputirtenkammer, statt deS Vicomte de Martignac, de»en Abdankung angenommen

, welche die würdig sten sind, um zu ErzbiSthümern, Bisthümern und an dern geistlichen Würden deS Reichs befördert zu werden, soll dein Könige durch einen Bischof geschehen, welchen derselbe bezeichnen wird. st. Die Abdankungen des Hrn. Feutrier, Bischof von Beauvais, und des Hrn. Vatis incnil werden angenommen. <). Das Ministerium des Handels und der Manufakluren wird und bleibt aufge hoben. io. Der Graf Ehabrol, Pair von Frankreich, wird zum Minister - Staatssekretär im Finanz-Departe ment an die Stelle

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/24_08_1829/BTV_1829_08_24_1_object_2898756.png
Pagina 1 di 8
Data: 24.08.1829
Descrizione fisica: 8
- ihm daher, sie sey weit von der Stadt niedergefallen, und es wurde auch nicht befremden, wen» man borie, daß sie Meteorsteine ausge>vor,en habe. Nach allen die sen Daten scheint dieses Phänomen zur-Klasse der Boli- den zu gehören. Frankreich. Paris» den Aug. Die Minister Courvoisier, de Rigny und de Monlbel sind gestern zu Paris ange kommen. Die (,-,^LttL à versichert als gewiß, daß Hr. de Rigny das Portefeuille der Marine ausge- schlaaen habe, und in Bälde nach Toulon zurückkehren

den Ausdruck Ihrer Gesinnungen. Wir verdanken die so eben einpsangencn Gnaden den» Schutze der erhabenen göttlichen Mutter, lind werden durch sie noch größere Gnaden erhallen. Für unsern heiligen Bater, den Pabst bethen, heißt für die ganze katholische Kirche bethen; für den König von Frankreich bethen, heißt für mein Volk, so wie für mich bethen. Lasset lins hossen, daß 'Gott die Wünsche aller gläubigen Franzosen erhören werde.' Großbritannien. London, den »s. Aug. Man versichert, daß die Prinzessin

bekümmern, wer Minister in Frankreich sey. Ihr ganzer Wunsch geht da hin . daß Frankreich auf solche Art regiert werde, daß der Friede und das zwischen beiden Landern bestehende gulc Einverständniß gesichert bleiben. Nachrichten vom Kriegs-Schau platze. Folgendes ist der russische Kriegsbericht auS» dein Hauptquartier Ai dos vom 2k>. Juli, über die (in un serem Blatte bereits erwähnte) Einnahme von Mißi- vria, Ahioli, Burgas lind Aidos, und die hiebei vor gefallenen Gefechte: „Nachdem die siegreichen

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/25_05_1829/BTV_1829_05_25_1_object_2898068.png
Pagina 1 di 14
Data: 25.05.1829
Descrizione fisica: 14
sich in der Sitzung vom iS. d. mit Petitionen vom geringen Interesse. — Der Graf vonVillaflor hat Paris verlassen, um nach London zurückzukehren. — Die vom Hrn. Dclcsseps, französischen Konsul zu Tu nis beim Dei zu Algier angeknüpften Unterhandlungen haben gänzlich gescheitert. Der Dei wardarüber erstaunt, daß Frankreich so hartnäckig auf Genugthuung von feiner Seite beharre , daß es gegen ihn einen Krieg fortsetze, den er weder erregt, noch verdient habe, und nun eine Entschädigung von ihm.fordere

. Delesseps förmlich, über diesen Gegenstand in Zukunft nicht mehr mir ihm zu sprechen. Der Der befestigt gegenwärtig die ganze Küste der Barbarei, und, wenn Frankreich gegen ihn eine Expedition versuchen wollte, so müßte es, umdieß mit Erfolg zu thun, eine bedeutende Truppcnzahl abschicken. Paris, den »U. Mai. Die Pairskaminer nahm in derSitzung vom >t». d. den g. Artikel des Gesetzentwur fes über den Perfonalarrest an, und verwies die Arti kel -7, cz, ,0 cn die Kommission. In der Sitzung

der Dcpiilirlcnkammer vom nämlichen Tag wurde die Dis kussion über die definitive Berichtigung dcS Budgets des Dienstes von il^-7 fortgesetzt. Hr. CharlesDupin, ob gleich cr sich für den Gesetzentwurf hatte einschreiben las sen , erhob sich dennoch gegen die Ausgaben des Dienstes von , welche jene, die man vorläufig angesetzt hat te, um 42 Millionen überstiegen. Er behauptete, Frank reichs Wohlstand sey nicht von der Art, daß cr der Ad ministration erlaube, so verschwenderisch zu seyn. Spa nien hat Frankreich

man sich nicht zu sehr mit dem Vergangenen beschäftigen, wenn die Zukunft vor uns liegt; in dieser muß man in der Tbat die Mittel suchen, die Fehler der Vergangenheit zu vergüten, die in Frank reich lieaenden Keime der Wohlfahrt zu entwickeln, und Frankreich die Stellung zu geben, welche cS unter den

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/13_07_1829/BTV_1829_07_13_1_object_2898436.png
Pagina 1 di 10
Data: 13.07.1829
Descrizione fisica: 10
, in welcher sie binnen einer, nach Maßgabe der Entfernung berechneten Frist, eine entscheidende Aeußerung von Seite des Sultans über ihre obberührten gerechten Anträge verlangten. Die festgesetzte Frist verstrich, und erst mehrere Ta ge nachher erfuhren die österreichischen Abgeordneten, daß die Regierung von Marokko, ohne sie auch nur einer Antwort zu würdigen, ihre Anträge schlechterdings von der Hand gewiesen habe. (Fortsetzung folgt.) Frankreich. Paris, den Juli. In der Sitzung der Depu- tirtenkaminer

vom 3. d. wurden mehrere Abschnitte deö BudgetSderMarine, zum Theil mit Reduktionen, ange nommen. Bei Erörterung der li. Sektion, die Kolo nien betreffend, verlangte Hr. Eugen Salverte, dir Ko lonien sollten wieder in dem Bereich jedes der Ministe rien, für jeden Zweig der Staatsverwaltung zurückfal len. Hr. de Formont sprach für die Kolonien. „Frank reich,' sagte er, „besitzt Kolonien, und die Kolonien können nur unter gewissen Bedingungen existiren. Muß und will Frankreich seine Kolonien beibehalten? ES muß

, die ungeheuren Kapitale, die eS durch die Kriegsschiffe, und durch die ausJsle de France und Guadeloupe ausgelaufenen bewaffneten Korfaren verloren hat. Frankreich hat allerdings durch alle diese zerstviten oder eroberten «schätze wenig gewonnen, allein wer weiß nicht, daß bei der Art, wie gegenwärtig der Krieg geführt wird, man schon gewonnen hat, wenn man nur seinen Feind verlieren gemacht hat. Ist es übrigens nicht ein unermeßlicher Vortheil sur Frankreich, daß in einem Seekriege Punkte, wie unsere

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/21_05_1827/BTV_1827_05_21_1_object_2891752.png
Pagina 1 di 14
Data: 21.05.1827
Descrizione fisica: 14
. -— Die von Li vorno abgesegelte Kriegökorvette des Paschas von Egyp- ten, ist nach einer zwö'lftägigen Fahrt im Hafen von Ale- xandrien angekommen. Frankreich. Paris, den >s. Mai. Morgen reist der Dauphin nach dem Maine- und Loire-Departement ab, und wird am >6. zu Saumur ankommen. — Der Marquis von Cha- ves und seine Gattin sind zu Bajonne angekommen, und haben zu ihrem Aufenthalte ein Landhaus bei dieferStadt gemiethet. — In den Sitzungen der Deputirtenkammer vom l). und ,0. Mai wurde dieDiskussion über das Bud

get von ìkZsv fortgesetzt. Hr. Renaud sprach gegen das selbe. Er verglich das dermalige Ministerium mit jenem Feldherrn des Alterthums, der immer an den Senat von Karthago schrieb : „Die römischen Kohorten sind ver nichtet; ich habe gesiegt, aber schickt mirSoldaten.' Ge rade so sage das Ministerium: „Frankreich ist im größten Wohlstande, aber wir müssen Geld haben.' Das Bud get von ilZaö sah er für eine wahre Täuschung an. Er behauptete, die Fabrikgegenden seyen im größten Elende

, und die Produkte der Manufakturen seyen um 26 Pro zente gefallen. Der Redner erklärte, gegen das Budget zu stimmen, wenn man nicht den Soidaten der Aendee Beistand, und den westlichen Departements Erleichte rungen gewähre, und den Gehalt der Hülsspriester er höhe. Auch Hr. Gautier sprach gegen den Gesetzent wurf. Er schilderte Frankreich als von einer düstern Ban, gigkeit erschüttert, welche den Staat beunruhige, und den Gang der Regierung durchkreuze. Die Minister sind verpflichtet, diese Besorgnisse

ein, welche sich für ein Handels- ausgab, aber aus den Papieren, die von der grie- chxchen Regierung und von Lord Cochrane als Oberbe fehlshaber der griechischen Marine unterzeichnet waren, den,' fragte er, „in Folge einer solchen Parthei-Herr schaft willkührliche Handlungen begangen? Genießt Frankreich weniger Freiheit, als zuvor? Bemerkt man nichts dergleichen, so schließen Sie, daß entweder

21