widerlegte den Einwurf, daß alle französischen Fabriken nicht so viel Band liefern könnten, als England braucht ; allein es giebt in Frankreich io,ouc» Seidenwe- berstühlc, wovon sich Sooo mit Verfertigung von Bän dern allein beschäftigen, und schon sooc» derselben wür den im Stande seyn, den Bedarf Englands an Band zu decken. Hr. Ellice versicherte endlich, daß die Fabrikan ten dergestalt überzeugt mären, daß die Theurung der Lebensmittel ihnen nie gestatten werde, mit den fremden Fabrikanten
zu konkurriren, daß sie nicht einmal darauf gedacht haben, die Einrichtung ihrer Fabriken zu ver bessern. Am Schlüsse fragte der Redner, ob Frankreich ein Aeguivalent für das Opfer geben werde, welches England machen wolle, lind verlangte die Wahl eines Ausschusses, uni die wegen der Seiden-Einfuhr einge reichten Bittschriften in Erwägung zu ziehen. — Hr. Hllökl'iion vertheidigte die gegenseitige Meinung. „Einer der größten Irrthümer,' sagte er, n'st die Behauptung einiger Theoretiker, daß ein Land
. Frankreich. Paris, den 27. Febr. Der junge Grieche, Kon stantin Negri, den die griechische Regierung zur Vol- lendung seiner Studien nach Frankreich geschickt hat, ist in Paris angekommen Die Gemahlin des k. k. öster reichischen Gesandten, Grafen von Aponny, wurde am sS. Febr. dem Könige, dem Dauphin und der Dauphins vorgestellt.—Auf der Seinebrücke zu Paris fiel neulich einem Bank-Kommis ein Sack mit yono Franken in den Strom. Taucher eilten herbei, und hoben nicht nur den Sack mit den Franks
, sondern auch eine kleine ei serne Kiste, mit Louisdor gefüllt, heraus.— Gestern er schien HenrietteKronier, welche ein Kind an sich gelockt, es geküßt, und ihm dann den Kopf abgeschnitten hatte, in der Sitzung des Assisenhofes der Seine ; allein da sie Spu ren des Wahnsinns zeigte, so müMn Aerzte zuvor ihren Gemüthsstand untersuchen, und die Sitzung wurde ver tagt.— Man sagt, eine eigene Gesandtschaft werde so gleich von Washington nach Frankreich abgehen, um die Ansprüche amerikanischer Handelsleute an die fran