426 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/09_06_1928/AZ_1928_06_09_2_object_2650735.png
Pagina 2 di 6
Data: 09.06.1928
Descrizione fisica: 6
^elts I Samstag, den 9. Juni 1923. über trat das bis dahin frankreichfreundliche Italien dem Dreibund bei. was Bismarck be absichtigt hatte. Frankreich aber ging daran, die italienische Bevölkerung von Tunis zu ent- nationalisieren. So wurde u. a. 189L be stimmt, daß keine neuen staatlichen Schulen für die Italiener eingerichtet werden dürfen, was bei der raschen Zunahme der italienischen Ein wohner für diese eine starke Schändigung bedeu tete. Die erwähnte Bestimmung wurde so schroff

qehandhabt. daß sogar die Vergrößerung schon bestehender Schullokale, ja selbst Verbesserungen gesundheitlicher Art, verboten wurden. Erst 1911 'vermochte Tittoni eine mildere Handhabung herbeizuführen, aber 1919 wurde dafür auch die Eröffnung privater italienischer Schulen praktisch unmöglich gemocht. 1919 hatte sich Frankreich zu Hilfsmaßnahmen für Arbeits unfälle in Tunis verpflichtet, was besonders den italienischen Arbeitern zugute kam, 1921 aber wurde diese Verpflichtung ausgehoben

und die französische Arbeitsgesetzgebung des Mutterlan des auf Tunis ausgedehnt, durch welche die freinden Arbeiter benachteiligt werden. Italien verlangt dagegen die Anwendung des franzö sisch-italienischen Arbeitsvertrages vom 39. Sep tember 1919 auf Tunis und Marokko, wo die 49.999 Italiener sich in der gleichen' Lage be finden wie in Tunis. Bis jetzt aber hat sich Frankreich unnachgiebig gezeigt. Im November 1921 wurden sodann Dekrete des Bey von Tunis und des Präsidenten von Frankreich er lassen

, durch welche die in Tunis lebenden Ly- bier, also italienische Staatsangehörige, sowie die Italiener selbst zwangsweise das französische Bürgerrecht erhalten und spätestens in der zweiten Generation entnationalisiert werden. Italiens Standpunkt ist nun der, daß Tunis i'nnns rechtlich nicht eine Kolonie Frankreichs, uLeni nur ein Schutzgebiet ist. daß al o die ischen oliale ina.ie der Nationalität der nichtfranzö Einwohner von Tunis eine internai strage ist, nicht aber eine innerfranzöfifche, wie Frankreich behauptet

anerkannt werden müsse, ebenso,'wie Aegypten sie in einem Ab kommen von 1923 für die in Aegypten wohnen den Lybier anerkannt habe. Frankreich ist jedoch zu keinem Entgegenkommen bereit, es fährt fort, Tunis nicht als Protektorat, sondern als Kolonie, und die Frage des Staatsangehörig keit der Italiener als innerpolitische Frage zu behandeln, vor allem aber hintertreibt es das Wiederinkrafttreten der italienischen Konsular gerichtsbarkeit durch die Verlängerung des Ab kommens von 1896 auf nur je drei

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/25_08_1922/BZN_1922_08_25_3_object_2487412.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 8
in der Reparationskommission gegeben hätten, seien immer außerordentlich milde ge wesen. -Poincare wendete sich dann gegen England, welches sofort nach dem deutschen Moratoriums antrage das Moratorium zugestand ohne erst Trankreich zu befragen. Gleichzeitig aber habe England Frankreich durch die Note Balfours überrascht. Der Ministerpräsident gab dann eine Zusammenstellung der interalliierten Schulden in Goldmark wie folgt: Frankreich schulde an England 11.803 MMarden Goldmark, an Amerika 13.731 Milliarden, England schul det

an Frankreich 1.092 Milliarden, an Ame rika 18.800 Milliarden. Italien schuldet an Frankreich 840 Millionen, an England 9.740 Milliarden, an Amerika 7.240 Milliarden. Se r bien an Frankreich 1.314 Milliarden. Rumä nien schuldet an Frankreich 873 Millionen, Griechenland an Frankreich 417 Millionen, Rußl a n d an Frankreich 5643 Milliarden und an andere Länder 1309 Millionen Goldmark. Wenn England darauf bestehe> sofort bezahlt zu werden und seinerseits die Reparationszah lungen aufhalte^ dann . müsse

Frankreich sich an seine verbündeten Schuldner wen den, um die Summen einzutreiben, die man es verhindern wolle, von Deutschland zu holen. Frankreich aber denke nicht daran, einen solchen Schritt zu unternehmen, sondern wolle zunächst feine deutsche Forderung eintreiben. Man müsse entweder das deutsche 'Moratoriumsge such ganz ablehnen oder die produktiven Pfän der verlangen, die Ruhrgruben und die staat lichen Wälder^ England aber habe sich dieser Forderung nicht anschließen wollen, welche die einzig

sei, die-Frankreich retten könne. Was auch kommen mag, Frankreich werde darauf Nicht verzichten. Frankreich habe bei übernähme dieser Pfänder keine HMergedanken. Frank reich denke nicht an eine endgültige Bejitz- ergreifung, sondern werde diese Pfänder so lange behalten, bis sie Deutschland wieder ein loten werde. Was auch gewisse englische Publizisten sa gen, erklärte Poincare, wir sind keine Neros und keine Bismarcks, wir sind brave Leute, die Man in ihrer Arbeit gestört und brutal über fallen

, die Mißstimmung zwischen England und Frankreich zu beseitigen. Auch der „Daily Telegraph' ist mit den Anspielungen Poincares auf England nicht zufrieden und meint, dieselben seien an verschie denen Stellen recht scharf. Die Übereinstim mung darüber, daß man nicht übereinstimme, bestehe weiter, i - ^ ' Die Reparationsverhanü- lungen in Serlin. Zuerst Brot dann Reparationen. B e r l i n, 25. August. Die beiden Aeparations- vertreter haben heute mittags noch eine Unterre dung mit dem deutschen Reichskanzler

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/09_06_1928/AZ_1928_06_09_1_object_2650734.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.06.1928
Descrizione fisica: 6
, nämlich das Verhältnis zu Frankreich, die um strittene Südgrenze Lydiens, die Streitfragen in Tunis, die Tangerfrage, das Verhältnis Ita liens. Englands und Frankreich zu Abessinien, das Verhältnis zwischen Italien und Rumänien, die bessarabische Frage, sowie die Beziehungen zwischen Italien, Südslawien und Albanien. Da Tittoni 1903—05. 19NK-09 und 1919 A»!>»'. minister, ferner Botschafter in Paris und don war, jetzt noch Präsident des Senates ist, und da Mussolini selbst zu seiiiein Buche ein Vorwort

Gebiete bezeich net. England löste soin Versprechen durch Ab tretung des Jub'alandes ein, Frankreich da gegen hat sich seinen Verpflichtungen bisher zn entzielven gewußt, obgleich es selbst mit Ita liens Zustimmung einen großen Teil der ehe mals deutschst Kolonien erhielt. Als England und Frankreich am 8. September 1319 sich über die Südgrenze Lydiens verständigten, erhob Italien dagegen Einspruch, daß Frankreich bei dieser Gelegenheit zu seinen Gunsten die ita lienische Südgrenze Lydiens um ganze

189.90V Quadratkilometer verschob. Das war deshalb möglich, weil Frankreich und Italien sich 1899 nur über die lybische Grenze von Gadames und Gat nach Tummo geeinigt, die ganze Südgrenze aber offen gelassen hatten und weil Italien seit der 1911 erfolgten Besetzung von Tripolis bis her nicht imstande gewesen ist, die Südgrenze Lydiens auch wirklich militärisch zu besetzen. Italien steht aber auf dem Standpunkt, daß über die Südgrenze Lydiens östlich von Tummo Italien sich mit Aegypten bezw. England

, nicht aber mit Frankreich, auseinanderzusetzen habe. Italiens Ansprüche beziehen sich nun auf die Gebiete von Boren, Tibesti, Unlands und Erdr, nnd sie stützen sich auf die Uebernahme -der frü heren türkischen Hoheitsrechte über diese Gebiete durch die Eroberung von Tripolis, auf das die Türkei im Friedensverträge verzichtet hat. Da die Türkei auch über Canem und Wadai eine Hoheit ausgeübt habe, so könnte Italien auch diese Gebiete beanspruchen, doch hat es dies bis her nicht getan, da die Rechte der Türkei auf Canem

und Wadai nur nomineller Natur gewe sen waren. Frankreich hat nun alle genannten Gebiete besetzt nnd in Verwaltung genommen. Es hat Italien nnr schmale Landstreisen zwi schen Gat und Gadames und zwischen Gat und Tumeno 1919 abgetreten, Italien aber hält seine Forderung zumindest aus Boreu und Tibesti aufrecht, was übrigens Tittoni in der Parla- mentssitznng vom 27. September ausdrücklich öffentlich festgestellt hat. Bis jetzt hat Frankreich es entschieden abgelehnt, einen Teil seines rie sigen

3
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/15_12_1927/VBS_1927_12_15_1_object_3124095.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 12
SO Centelimi. — <•««»»»*•• „Dottsbote' zu richten. ->-»,«<> Wort SO Tentefimi. ÜX. 50 - 9. lalirgang Donneistaq, den 15; Dezember 1927 flnno Vt in der Wett Mtt Frankreich ins Reine Der englische Außenminister T h a m ber- l a i n hat sich in letzter Zeit Mühe gegeben, das gute Verhältnis zwischen-Frankreich und Italien, welches durch den französischen Bündnisvertrag mit Jugoslawien einen Stotz erhalten zu haben schien, wiederum einzurenken. Es sollte ein freier Meinungs austausch eingeleitet

werden, um allfällige Mißverständnisse zu klären und die gegen seitigen Wünsche aufzudecken. . Auf italienischer Seite begegnet der Wunsch des leitenden englischen Staats mannes keinen Schwierigkeiten, im Gegenteil ist es gerade der Ministerpräsident Italiens, der der französischen Republik die Hand zum Bunde entgegenstreckt. Die Harmonie zwi schen Frankreich und Italien kann jeden Tag eine vollkommene sein, sobald Paris sich entschließt, gewisse Ansprüche. und Wünsche Italiens zu erfüllen. • Mit leeren

es französische Stimmen, die an der unmit telbar bevorstehenden - Fühlungnahme und sofortigen Verhandlungen nicht glauben wollen. Abel immerhin gaubt der römische Berichterstatter der Pariser „Information' die italienischen Wünsche mitteilen zu kön nen, die im Falle von Besprechungen gestellt werden würden. 1. Frankreich erkennt an, dass Italien die auf dem Balkan und in der Adria.am meisten interessierte Macht sei. 2. Aenderung der französischen Politik in dieser Hinsicht. 3. Frankreich hört auf, die Politik

Jugoslawiens, soweit sie gegen Jta- j lieh gerichtet ist, zu unterstützen. 4. Rege lung der Frage der Italiener in Tunis. 5. Einstellung der gegen den Fäscismus ge richteten Hetze der nach Frankreich ausge- wanderten Italiener. < Im übrigen werde den am Montag von der „Depeche Tunesienne' veröffentlichten Erklärungen Mussolinis in Variser poli tischen Preisen eine große Bedeutung bei gelegt. Man erklärt, sie seien als Antwort Mussolinis auf Briands Kammerrede auf zufassen. . Das italienisch-französische

- und Adriapolitik von niemandem Knüppel in den Weg werfen lassen. Dieses tut aber all gemeiner italienischer Auffassung nach Frankreich,, dessen enge Verbindung mit Jugoslawien den Belgrader. Politikern den Nacken steift. In Rom verlangt man daher mit. Entschiedenheit, datz Frankreich es auf gebe, der freien Entfaltung einer, matzvollen italienischen Jnteressenpolittk^ in Süvost- eurapa entgegenzuwirken. Italien ist nicht gesonnen, Frankreich ein aktives Interesse an der Balkanpolitik einzuräumen

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/27_06_1928/AZ_1928_06_27_3_object_2650836.png
Pagina 3 di 6
Data: 27.06.1928
Descrizione fisica: 6
, daß diese Vor. behalte auf sechs hauptsächliche Punkte Bezug nehmen, nämlich auf das Recht der Verteidi gung, auf die durch die Satzungen des Völker bundes und durch die Locarnoverträge den be teiligten Mächten auferlegten Verpflichtungen' aus die Neutralitätsverträge, die Frankreich mit gewissen Staaten abgeschlossen hat, auf die Beziehungen zu einer Nation, die den Pakl bricht, sowie aus die unbegrenzte VieUeitigkeil des vorgeschlagenen amerikanischen Paktes, der grundsätzlich keine Nation von der Teilnahm

Unter- chlagenen Form sammenhang zu erklären, da der Vereinigten Staaten zur zeichnung in der hier vorge bereit ist und der bestimmten Hoffnung 'Aus druck gibt, daß die Regierung des Deutschen Reiches in der Lage sein wird, alsbald ihre Bereitwilligkeit zu erklären, den Vertrag in der jetzt von den Bereinigten Staaten angeregten Form ohne Einschränkung und Vorbehalt an zunehmen. Wenn sich die Regierungen von Australien, Belgien, Kanada, der Tschechoslo wakei, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Indien

in der Weltgeschichte gesche, heil ist.' gez. Jakob Gould Shurman. ' » Der Note liegt der Entwurf eines Kriegs-, versemungspaktes bei, der, wie in der Note ge sagt, bis ans die angeführten Aenderungen mit dem am 13. April 1928 überreichten Ent wurf identisch ist. Während England nach und nach seine Be weglichkeit wiederfindet und seinen finanziel len Einfluß dementsprechend steigert, uttd Frankreich im Begriffe ist, sich eine noch stär kere Stellung auf dem Gebiete der Finanzen zu schaffen, als es vor dem Kriege

wird aus Roma berichtet, daß die Staatsschatz kasse die Fonde für die Liquidierung dersel ben in der Höhe von ungefähr einer und einer halben Milliarde zur Verfügung gestellt habe- Das bedeutet einen neuen großen Erfolg der Finanzpolitik der Regierung, die es verstanden hat. diese höchstwichtige Operation ohne jede Erschütterung und ohne die Ausnahme neue.r Schulden durchzuführen. Rückkehr zur Goldwährung in Frankreich Pcmis. 26. — Am Sonntag wurde das fran zösische Währungsgesetz in der Kammer mit 450

zu 22 Stimmen durchgebracht. Das Währungsgesetz bedeutet für Frankreich und auch für die Allgemeinheit insofern eine Neuerung, als die französische Währung von nun ab nicht in Verbindung gebracht wird mtt dein Dollar und dem Pfund Sterling, sondern mit dein Goldgehalt des Franken, der auf 56.5 Milligramm bei 900/1000 Feingoldgehalt fest gesetzt wurde. Frankreich ist ànit zur Gold währung übergegangen und hat den Bimetal lismus verlassen. Eine Besonderheit des Währungsgesetzes ist darin zu sehen, daß für ven

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/15_08_1923/SVB_1923_08_15_5_object_2541576.png
Pagina 5 di 8
Data: 15.08.1923
Descrizione fisica: 8
hatte konstatiert, daß Deutschland Reparationen gezahlt habe und zugleich die Klage erhoben, daß Frankreich nichts tue, um seine zerstörten Gebiete wieder herzustellen, sondern den größten Teil der Re parationssummen für Rüstungen verwende. Nun sagt Poincare, Deutschland täusche sich, wenn es glaube, daß Frankreich die zerstörten Gebiete «aus eigenem aufbauen werde: er leug net -also, was der Engländer behauptete, näm lich, daß Deutschland Reparationen geleistet habe, die zum Wiederaufbau hätten verwendet

werden können. Der englische Minister hatte die Auflassung der Ruhrbesetzung empfohlen. Poincare sagt, daß Frankreich die Ruhr nicht räumen werde. Wenn Poincare des Guten noch mehr tut und diejenigen, welche Frankreich eines guten Appetites Nach deutschen Landen Zeihen, als ei n säl tig und boshaft be zeichnet, so zielen diese Titulationen gleichfalls gegen England. Um eine.rasche Antwort aus englische Noten ist der französische Minister nicht verlegen, wobei das Feinste noch das ist, daß Poincare so nebenher betont

, Frankreich sei sich semer Stärke bewußt. Gegenüber dem »entwaffneten Deutschland würde diese Hervor hebung nicht viel <Änn haben. Diese Worte hat der Franzose über den englischen Kanal ge sprochen. Paris, 13. August. Bei Kriegerdenk mal - -Enthüllungen in Miroille und Stenay hat Poincare gestern wieder zwei Reden ge halten. In Stenay verteidigte er sich gegen die An schuldigung. daß Frankreich Deutschland zerstören und sich Ländereien desselben an eignen wolle. Er wiederhole nun zum weis Gott

wie vieltenmale allen, seien sie nun e i n- fältig oder boshaft, daß Frankreich kei nen Zoll deutschen Boden, sondern „nur seine ^gerechten Wiedergutmachungen' haben will. In Mirville sprach Poincare hauptsächlich über den passiven Widerstand. Ueber die Dro hung des Reichskanzlers Cuno, daß der pas sive Widerstand bis zum für Deutschland siegreichen Ende des Kampfes durchgeführt werde, könne Frankreich nur mitleidig lächeln, da es sich wohl seiner Kraft bewußt sei. Die Rechnung wird nur Deutschland

zu bezahlen haben. Wenn Deutschland glaube, daß es unge straft den von ihm unterzeichneten Vertrag von Versailles brechen dürfe, wenn es glaube, daß Frankreich <rus der eigenen Tasche die zerstör ten Gebiete wieder aufbaue, wenn es glaube, daß die französischen Truppen eher aus dem Ruhrgebiet abziehen, als die Reparationen gezahlt sind ,dann täuscht sich es schwer. Generaloberst Sarkotic öber die jugoslawische Staatssrage. Unter dem Titel „Die Kluft zwischen Kroatien und Serbien' veröffentlicht

6
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/15_08_1923/BRG_1923_08_15_5_object_813267.png
Pagina 5 di 10
Data: 15.08.1923
Descrizione fisica: 10
hatte konstatiert, daß Deutschland Reparationen gezahlt habe und zugleich die Klage erhoben, daß Frankreich nichts tue, um seine zerstörten Gebiete wieder herzustellen, sondern den größten Teil der Re parationssummen für Rüstungen verwende. Nun sagt Poincare, Deutschland täusche sich, wenn es glmrbe, daß Frankreich die zerstörten Gebiete aus eigenem aufbauen werde; er leug net also, was der Engländer behauptete, näm lich, daß Deuffchland Reparationen geleistet habe, die zum Wiederaufbau hätten verwendet

werden können. Der englische Minister hatte die Auflassung der Ruhr Besetzung empfohlen. Poincare sagt, daß Frankreich die Ruhr nicht räumen werde. Wenn Poincare des Guten noch mehr tut und diejenigen, welche Frankreich eines guten Appetites nach deutschen Landen zeihen, als einfältig und boshaft be zeichnet, so zielen diese Titulationen gleichfalls gegen England. Um eine rasche Antwort aus englische Noten ist der französische Minister nicht verlegen, wobei das Feinste noch das ist, daß Poincare so nebenher betont

, Frankreich sei sich seiner Stärke bewußt. Gegenüber den: entwasfneten Deuffchland würde diese Hervor hebung nicht viel Sinn haben. Diese Worte hat der Franzose über den englischen Kanal ge sprochen. Paris, 13. August. Bei Kriegerdenkmal enthüllungen in Miroille und Stenay hat Poincare gestern wieder zwei Reden ge halten. In Stenay verteidigte er sich gegen die An schuldigung, daß Frankreich Deutschland zerstören und sich Ländereien desselben an eignen wolle. Er wiederhole nun zum weis Gott

wie oieltenmale allen, seien sie nun e i n- faltig oder boshaft, daß Frankreich kei nen Zoll deutschen Boden, sondern „nur seine gerechten Wiedergutmachungen' haben will. In Mirville sprach Poincare haupffächlich über den passiven Widerstand. Ueber die Dro hung des Reichskanzlers Cuno, daß 'ber pas sive Widerstand bis zum für Deuffchland siegreichen Ende des Kampfes durchgeführt werde, könne Frankreich nur mitleidig lächeln, da es sich wohl seiner Kraft bewußt sei. Die Rechnung wird nur Deutschland

zu bezahlen haben. Wenn Deutschland glaube, daß es unge straft den von ihm Unterzeichneten Vertrag von Versailles brechen dürfe, wenn es glaube, daß Frankreich aus der eigenen Tasche die zerstör ten Gebiete wieder aufbaue, wenn es glaube, daß die französischen Truppen eher aus dem Ruhrgebiet abziehen, als die Reparationen gezahlt sind ,dann täuscht sich es schwer. Graeralebrrft Satteln über die iaaollawWe Staatslrage. Unter dem Tirel „Die Kluft zwischen Kroatien und Serbien' veröffentlicht der „Pester

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/02_11_1927/AZ_1927_11_02_5_object_2649449.png
Pagina 5 di 6
Data: 02.11.1927
Descrizione fisica: 6
Costruzioni Venete 192 200 Co sul ich 20l5 196 E. N. I. A. Viscosa 206 220 Lane Rossi 3400 3400 Montecatini 184 196 Fiat 3M 398 Metallurgica Italiana 122 130 Elettrica dell'Adamello 208 220 Elettrica Alta Italia 220 250 Grandi Alberghi Venezia - vl> - W Petroli d'Italia 56 60 Italiana Pirelli (Anonima) 576 S50 Unione Italiana Cementi 12» Idv Napoli, 1. — On. Tittoni, Präsident des Se nates, hat der Agentur Stefani folgende Erklä rung abgegeben: „Als sich im Dezember 1923 Frankreich auf das kategorischeste

hatte, daß der Akt von Algcciras und die folgenden Verträge in Tanger bereits eine eigene Lage vorfanden, weswegen sich diese Stadt von dem übrigen Marokko unterschied, fügte ich uoch hiuzü: Die Ansprüche Frankreichs auf Tanger wur den nie von irgendeiner Seile anerkannl, so- daß Frankreich dieselben fallen lassen mußte und sie bis zum Jahre 1923 nicht wieder auf- nehmSn konnte, d. h. 7 Jahre nach dem von mir in Paris unterzeichneten Abkommen. Frankreich selber mußte, als es sein Protekto rat organisierte

, in seinem Abkommen mit dem Sultan von Marokko anerkennen, daß sich sein Protektorat in drei Teile gliederte: a) In die französische Zone: b) in die spani sche Zone; c) in Tanger und das Gebiet von Tanger, das wie Frankreich in einem Abkom. men mit Spanien zugegeben, einer besonderen Regierung unterliegen müsse, die in der Folge zeit noch zu bestimmen sei. Im Abkommen vom Jahre 1912, dessen Er gänzung das Abkommen vom Jahre 1L16 bil dete, verpflichteten sich Frankreich und Italien, sich jenen Maßregeln

nicht entgegensetzen zu wollen, die Frankreich in Marokko und Italien in Lydien anwenden zu müssen für gut hielten. Im Vertrage zwischen Frankreich, England und Spanien vom Jahre 1923 handelt es sich nun nicht um Maßregeln, die von Frankreich ergriffen wurden, sondern um Verfügungen, die von drei Mächten getroffen wurden und zu denen die anderen ihre Zustimmung erteilen mußten. In dem von mir am 9. März ISIS unterschriebenen Abkommen, welches Italien in Marokko ein« Vorzugsstellung für die Schulen

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/13_04_1929/AZ_1929_04_13_1_object_1866502.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.04.1929
Descrizione fisica: 8
Frankreich. London—Roma ^ Inzwischen, in der Erwartung, daß diese Ver« ,Handlungen doch endlich einmal irgendwelche Andererseits kann nicht geleugnet werden, daß das französisch-englische Flottenabkommen be reits zuschanden geworden ist, bevor es richtig abgeschlossen war. Weiterhin meint der „Temps' daß die fran zösisch-englische Freundschaft nie eine solche ita- lienisch-französische und englisch-italienische an dererseits ausgeschlossen habe, im Gegenteil eine solche nur als Vervollkommnung

der gegensei tigen Beziehungen, betrachtet worden sei. Die Unterredung zwischen Mussolini und Chamber- lain in Firenze kann nun den Erfolg gehabt ha ben, einige Gewitterwolken leichterer Natur. Vìe am Horizont aufgetaucht waren, entfernt und einige Mißverständnisse oder Vorurteils aus der Welt geschafft zu haben. Auf jedem Fall akcr Frankreich wird keinenfalls die freundschaftliche Geneigtheit zwischen London und Roma übel nehmen, da es sich bewußt ist, daß eine solche nur dazu beitragen

kann, in wirksamster Weis- den Wiederaufbau Europas zu unterstützen unv den Frieden auf der Welt zu festigen. Deshalb kann die Unterredung von Firenze in. Frankreich nur mit der größten Befriedigung aufgenommen werden. Und wir . . . ja wir teilen eben diese franzö sische Befriedigung ganz und voll. wird sie den Beweis erbringen, daß eine frcmzü A sisch-englische Freundschaft -ine solche italienisch Das heißt eigentlich spricht der „Temps' davon in einer aus Roma datierten Korrespondenz un ter dem Titel „London

zwischen den bei den Nationen zur Folge hatte, nur als ein frerr- diges Ereignis begrüßt werden. Im gegenwär tigen Falle kann Frankreich sich nur freuen, datz ein Land, das wie Italien an Frankreichs Seils den Weltkrieg durchgekämpft hat, in freund schaftliche Beziehungen zu England, das seiner seits in Freundschaft mit Frankreich lebe, trete. Der A. WM i« Roma Roma, 12. April Wie in den vergangenen Jahren, so wird' auch Heuer der 21. April in der Neichshauplstadt mit besonderer Feierlichkeit begangen

von Frankreich ausgehenden Ver fluch zur Schaffung eines konnten Militär bündnisses zur Uebernahme der militärischen u. politischen Hegemonie in Europa durch Frank? reich und England, betrachtet hat. Nicht nur die .italienische Presse, sondern auch lind vornehm lich die politischen Londoner Kr use haben sich be eilt auf die Gefahren hinzuweisen, die in den Pesaro— Nimini— Forli— Bologna— Ferrara— Rovigo— Padova—Tre viso—Feltre— Primàrio—- Bassano— Vicenza —Verona—Brescia. Der Start -der Teilnehmer erfolgt

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/22_07_1928/AZ_1928_07_22_1_object_2650982.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.07.1928
Descrizione fisica: 8
Ministerpräsidenten von Frankreich. Die Erklärung Mussolinis hat folgenden Wortlaut: „Roma, 2V. Juli 1928, 6. — In diesem Jahre seiert Italien die Wiederkehr des zehnten Jah restages seines Sieges. Ich glaube aber, daß neben diesem Gefühle berechtigten Stolzes über die vollbrachten Opfer noch ein anderes und nicht weniger tiefes bestehe: Ter Wunsch nach Frieden. Derjenige, der die großen Stunden des Waffenstillstandes miterlebt hatte, nach vier Iahren eines gigantischen Ringens, wird sich erinnern

, mehr als aus jedem anderen, muß dies durch eine lange Pe riode des Friedens und fruchtbarer Arbeit gut gemacht werden. Meine Politik war immer nach diesen Prinzipien inspiriert und wird es auch immer sein'. Minister Painleve hingegen gab folgende Erklärung ab: „Ich gehöre einer Generation an, die immer und lebhaft gegen jede Zwistigkeit zwischen Ita lien und Frankreich protestiert hat. Die Natur hat die Freundschaft zwischen den beiden Völ kern gewollt und diese Freundschaft ist ein we sentliches

wird. Während die interessierten Großmächte, so lange de? Weltkrieg dauerte, eine gewisse Un ruhe auf der Balkanhalbinsel nicht nur be grüßten, sondern auch ständig in Fluß zu halten suchten, um bei passender Gelegenheit stets einen Grund zur Einmischung zu haben, be ginnt sich jetzt das entgegengesetzte Streben gel tend zu machen. Groß-Britannien, Frankreich und Italien bemühen sich, die einzelnen Völker einander näher zu bringen. Ein offener Gegensatz besteht seit geraumer' Zeit, wie anderswo, so auch auf dem Balkan

zwischen Frankreich und Italien. Elfteres un terstützt Jugoslawien, die Tschechoslowakei und' Rumänien, die sogenannte „Kleine Entente', deren drohender Zerfall auf der letzten Kon- ferenz in Bukarest wenigstens nach außen hin wieder einmal verhindert wurde. Anderseits be müht sich Italien, schon Herrin von Albanien, eifrig Ilm Bulgarien und Griechenland. Un garn und vor allem Polen können hier a.ißer Betracht bleiben, da ihre Beziehungen zum eigentlichen Balkan recht loser Art sind. Wir haben es also mit zwei

scharf aus gesprochenen, einander entgegenwirkenden Dich tungen zu tun. Die eine vertritt Frankreich, das mit Hilfe der „Kleinen Entente' die italie nische Vorherrschaft über Südost- und Mittel europa zu bekämpfen sucht und vor allem ver hindern will, daß das Mittelmeer zu einem „italienischen See' wird. Demgegenüber trach tet Italien, kurz gesagt, das zu verwirklichen, was Frankreich verhindern möchte. — Die bri tische Politik in diesen Fragen ist reichlich un durchsichtig u. scheinbar weniz

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/01_08_1928/AZ_1928_08_01_4_object_2651039.png
Pagina 4 di 6
Data: 01.08.1928
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den 1. August 1S2S. .Alpen zeIlu n g' Seite 3 Mitteilungen des Mist. Verbandes der Kaufleute Zertifikate für die Karkoffeleinfuhr nach Frankreich Den Interessenten wird zur Kenntnis ge bracht, daß die Generaldirektion des französi schen Zollamtes mit ihrer Note vom 4. Juli ds. Jrs. bestimmt hat, daß die fitopathologischen Zertifikate, lvelche die Kartoffeln, die direkt oder indirekt von einein Lande herkommen, in dem die Skabies herrscht, den Ursprungszeug nissen gleichzuhalten

sind, was die Verzollung anbelangt, vorausgesetzt, daß sie alle wesent lichen Angaben enthalten, die a^f diesem letz teren aufscheinen müssen, damit^sie als gültig betrachtet werden können. Die fitopathologischen Zertifikat«, die unter dieser doppelten Bestimmung vorgelegt werden, müssen der Legalisierung durch die Konsulats behörde unterzogen werden. Einfichr tierischer Produkte nach Frankreich mittels Postpakelen Das französische Landwirtschaftsministerium hat die Generalzolldirektion ermächtigt. Post pakete

, die vom Ausland nach Frankreich ge schickt werden und tierische Produkte (Fleisch- , salate, Wurstwaren. Konserven usw.) enthalten, .von der sanitären Gernzbefchau und.der Vor lage des Sanitätszertifikates zu befreien. Der Abschaffung von Iolleinschränkungen entgegen > Unter dem Vorsitze des Präsidenten der Proi- bitionskonferenz. Herrn M. Eolijn, haben 26 Staaten den Zusatzvertrag zur internationalen Konvention über die Abschaffung der Proibi- tionen und Einschränkungen bei Ein- und Aus fuhr unterzeichnet

. Es handelt sich um folgende Staaten: Oesterreich, Belgien, Chile, Dänemark, Aegypten, Esthland, Deutschland, Japan, Lett land, Luxemburg, England. Indien, Italien, Finnland, Frankreich, Niederlande, Polen, Portugal, Jugoslawien, Rumänien, Siam, Schweden, Schweiz, Tschechoslowakei, Türkei .und Ungarn. Norwegen hat seine Zustimmung binnen kurzem in Aussicht gestellt. Die Vereinigten Staaten haben eine Frist für ihre Entscheidung verlangt, da sie die Kon vention eingehender zu studieren gedenken. So fern

. Die Ratifizierungen und Zustimmungen müssen vor dem 30. September 1,929 dem Generalsekretariat des Völkerbundes übermittelt werden, was die Jnkrafttretung der Konvention für den 1. Jänner 1930 ermöglichen wird. Sofern die eine oder andere Zustimmung ausbleiben sollte, wird es zu einer Besprechung kommen, um zu sehen, ob nicht die Durchfüh rung einer Konvention mit geringerer Trag weite möglich wäre. Inzwischen haben 18 Staaten, nämlich Oester reich. Jugoslawien, Belgien, Frankreich, Ita lien. England, Dänemark

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/11_04_1928/AZ_1928_04_11_1_object_2650404.png
Pagina 1 di 6
Data: 11.04.1928
Descrizione fisica: 6
? Was will eigentlich Mussolini mit der Entfaltung einer derart intensiven Tätigkeit mit den Vertretern Osteuropas? Ist n'cht der Fall gegeben, an einen vorher festgesetzten Plan des italienischen Regierungschefs zu denken, der darauf hinausgeht, den italienischen Einfluß in Osteuropa und auf dem Balkan auf granitene Pfeiler zu stützen? ' Ohne sich bis zur Anschuldigung hinreißen zu lassen, wie, es gestern abends der „Paris Soir' machte, daß Polen mit Italien und Frankreich ein doppeltes Spiel betreibe

, ist es für uns be, reits an und für.sich interessant von der franzö- sischen Beunruhigung Kenntnis zu nehmen. Un sererseits müssen wir uns die Frage stellen, wa rum denn' eigentlich Frankreich soviel Gètuè macht, ob der italienischen Schritte, und warum Einige Blätter,'wie der maßgebende „Matin', ?s Hr angezeigt erachten, wenn auch in einer etwas gesuchten Form, eine Art französi' ' nMereniwolle, indem er «in bißchennachrechlspliciter gesagt — sofort eine reservierte Haltung - und.eiN ojßchen>i>ach links d!evorhandcne

, i Polen Pilsudskis im Schlepptau Eng lands, von dem es Anleihen erhält, das aber dessen ungeachtet sich nie zur verrückten Ade« Rußland anzugreifen, verleiten lassen würde. Die Tschechoslowakei ist der Exponent Frank reichs in Zentraleuropa, doch nicht in einen größeren Ausmaß als Polen gegenüber Eng land. Jugoslawien hat noch nicht seine eigen ausgeprägte Außenpolitik. Nintschitsch, der si«!, dem italienischen Einfluß zu entziehen sucht) loch immer nicht, ob er sich für Frankreich! England

oder Deutschland en einer allzu selbständigen Osteuropapolitik zu grifft gegen Italien von irgend einer Sekte be- waren, welche Politik — und auch das ist im- gangen werden. Nicht mehr Frankreich, sondern Italien Französische Kommentare gemischt mit Honig und Galle Polen und die Kleine Attente Wien, 10. — Die rumänische Nachrichten' Agentur Radar verbreitet den Inhalt eines ihrem Korrespondenten vom polnischen Außen minister Zaleski vor dessen Abreise nach Ita lien gewährten Interviews. 5 Im Gespräch

des Tangerstatutes aufgestellt ten Fragen beginneil werden.'Auf diese Bespre- chungeil werden -- so schreibt das Blatt weiter — die Besprechungen über das Zivilreztme der ?2v.lM in Tunis lebenden Italiener folgen. Frankreich hat schließlich auch die italienischen Vorschläge über eine Rektifizierung des Hinter landes von Tripolis zu überprüfen. Ein indirekter Druck ^ Wenn diese Sonderprobleme — so schreibt das Blatt — einer Lösung entgegengeführt sein werden,' von der ein französisch-italienischer

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/05_08_1928/AZ_1928_08_05_1_object_2651062.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1928
Descrizione fisica: 8
den Palast Bidoni verlassen. Biele Beamte und zahlreiches Publikum, das von seiner Anwesenheit erfahren hatte, bereiteten ihm eine herzliche Kundgebung. Sil! Eine Sensation dieser Tage ist die britisch- französiscl)e Flottenverständigung. Das Kom promiß wurde erzielt auf der Grundlage, daß der englische Standpunkt in der Seeabriistungs- frage von Frankreich anerkannt wird, während Frankreich seinerseits jede Freiheit in der Landrüstung erhält. Die Verhandlungen zwischen Frankreich und Großbritannien

. Die schon unterbrochenen Ver» Handlungen wurden während der letzten T»> gung des Genfer Sicherheitskomitees im Juni fortgesetzt. Großbritannien kam abermals auf seine Forderung zurück, das Prinzip der auf der Walhingtoner Konferenz für Schlachtschiffe getroffenen Vereinbarung auch auf kleiners Schiffseinheiten auszudehnen. Frankreich wünschte Festsetzung einer Maxi- maltonnage im allgemeinen, innerhalb deren Rahmen es ganz nach seinem Belieben Kriegs schiffe zu bauen verlangte, während England die Zahl

der Einheiten jeder Schiffskategorie durch ein Uebereinkommen festzulegen wünschte. Der englisch? Standpunkt durfte von Frank reich anerkannt worden sein, sodaß also Eng land in Zukunft mehr Kreuzer für den Schutz des Mittelmeeres zugebilligt erhält, als ur sprünglich in Frankreichs Absicht lag, während anderseits Frankreich für die ^Preisgabe seiner prinzipiellen Stellungnahme jede gewünscht« Freiheit zur Verbesserung seiner Landrüstung erhält. Großbritannien und Frankreich garan tieren sich sozusagen

Frankreichs inden. den Seeabrüstungswünschen der briti- chen Admiralität gerecht zu werden. In Frankreich und England ist die Genug tuung über das englisch-französische Flotten kompromiß außerordentlich groß. Der „Matin erblickt darin den Ausdruck des Wunsches, das vom Völkerbund unternommene Entwaffnungs werk zu erleichtern, und gibt der Meinung Aus druck, daß im Zusammenhang damit durch die Unterzeichnung des Kellogg-Paktes eine außer ordentlich günstige Atmosphäre geschaffen würde. . „ In England

13
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/14_02_1923/BZN_1923_02_14_7_object_2491367.png
Pagina 7 di 8
Data: 14.02.1923
Descrizione fisica: 8
der deutschen Mark. Der „Oeuvre' schreibt, daß Frankreich die Kosten dieser Steigerung der deutschen Valuta trage, weil die französischen Be hörden zum Ankauf von Markbeträgen in der Höhe von 500 Millionen gezwungen waren, gleich zeitig aber dadurch den Frankenkurs entwerteten. Frankreich sei in das Ruhrgebiet eingedrungen, um die Kräfte Deutschlands zu schwächen. Es sei be dauerlich, daß die Politik der Regierung nun gerade das Ergebnis habe, daß sich die deutsche Lage ver bessere und die französische Vers

ch lech t e r e, daß aus der Blockade der Ruhr durch Frankreich auch eine Blockade des Franken durch Deutschland . ent gehe. Der „P et i t Pari sie n' schreibt^ daß Frankreich,- als es das Ruhrgebiet besetzte^ vor der Frage stand, ob es die Besetzung als ein produktives Pfand oder als eine Sanktion auffassen solle. ' Es sei unmöglich, ein so ungeheures Gebiet zu verwal ten. Dazu wären ein noch zahlreicheres Material und dreimal so viel Bajonette notwendig. Frankreich Ms aller Welt. v. Allerlei

, den man daraus erklärt, daß die linke Hand näher am Herzen ist. ' - ... fchen Reiche sei. Frankreich werde zwar in diesem Falle das Ruhrgebiet nicht behalten, aber Deutsch land werde es auch nicht haben. Frankreich habe bis ßetzt ohne das Ruhrgebiet gelebt, während Deutsch end nicht lange ohne das Ruhrgebiet leben könne. w. Eine Uebersetzung der Frachtbestimmun- Mü der Staatsbahnen. Einem allgemeinen- Be dürfnisse entsprechend hat die VÄlangsanstalt S. Pötzelberger Äe Veröffentlichung der deut schen

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/31_08_1928/AZ_1928_08_31_5_object_2651208.png
Pagina 5 di 6
Data: 31.08.1928
Descrizione fisica: 6
nach Versöhnung beruhen. 5/ Barzahlung lör Räumung Amerikanische Stimmen zur Unterredung Stresemcr.ms mit Poincaré Reuyork. 30. — Der in Pariser Regierungs- kreisen stets erstklassig informierte „Herald' meldet folgendes über die Unterredung Strese» inaiins mit Poincaré: Stresemanns Ersuchen auf Rheinland' räumung sei in einer Weise erfolgt, die in stärk stem Gegensatz zu allen Erwartungen gestan den habe. Stresemann habe seine Forderung auf Räumung auf dem veränderten Geist zwi schen Frankreich

und Deutschland aufgebaut. Er habe auf seine eigene Anwesenheit in Paris hingewiesen, sie stelle den letzten Beweis für eine Annäherung, die seit Locamo dauernd Fortschritte gemacht habe. Stresemann sei so weit gegangen, auszusprechen, daß. wenn sich Frankreich vom Geist der Annäherung hinsicht lich 'der Rheinlandräumung nicht beeinflussen lasse, der deutsche Außenminister, der in Deutschland als führender Exponent der An näherung und des Friedens gelte, es in näch ster Zeit vielleicht unmöglich finden

könnte, des „nationalistischen Geistes' in Deutschland Herr zu werden. Stresemann habe ganz ausführlich unterstrichen, daß politischer Mut auf seiner Seite notwendig sei, um im gegenwärtigen Augenblick nach Paris zu reisen. Es liege ihm viel daran, so nach Berlin zurückzukehren, daß er dem deutschen Volke beweisen könne, daß der neue Geist — und dahin gehöre seine Anwesen heit in Paris — in Frankreich ebenso gewür digt würde wie in Deutschland. Stresemann habe einen Ueberblick über die Ereignisse gegeben, die mit Locarno

dann weiter: Es scheint außer jedem Zweifel zu stehen, daß die Antwort Poincares bereits im voraus ebenso festgelegt gewesen sei, wie die Vorschläge Stresemanns unerwartet gemacht worden seien. Poincaré habe geant wortet, daß die Frage der Besatzung die an deren Alliierten ebenso berühre, wie Frankreich und daß Deutschland Konzessionen nur erwar ten könne, wenn es bereit sei, Vorschläge in Uebereinstimmung mit seinen Dawesplan- Verpslichtngen zu machen. Das bedeute „Bar zahlung für Räumung'. > Poincaré

habe dann angeblich zugestanden, daß Frankreich eine Abkürzung 'der Besatzungs zeit in Erwägung stellen wolle, wenn Deutsch land bereit sei, dafür bar zu bezahlen. Poin caré habe dann auf den Versailler Vertrag hin- gewiei'en lind ausgeführt, daß nach dein Ver trage die Räumung mir dann vollzogen zu werden brauche, wenn Deutschland seine sämt lichen Verpflichtungen, besonders die Nepara- tionsverpslichtungen, erfülle. Stresemann habe, wie die Herald-Meldung betont, nach Schluß der Konferenz erklärt, er sei

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/13_11_1929/AZ_1929_11_13_2_object_1864089.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.11.1929
Descrizione fisica: 8
. Mit einem folgenden Gesetze vom 4. Mai 192-t, Nr. 754, wurde dieses Verbot bloß auf die Hasenjagd beschränkt. Mit dem neuen Gesetzentwurfe wird diese Beschränkung wieder aufgehoben. Ein Gesetzentwurf mit Abänderungen der bis her bestehenden Normen über die Jiegensteuer. Besitzer von weniger als drei Ziegen werden von der Steuer befreit. Die heutige Sitzung des Ministerrates, die letzte dieser Session, wurde um 1? Uhr aufge hoben. Italien. Frankreich und die AbMung kennen zulernen. Viele Dinge waren unslchon mot

und von Tortona zur Provinzgrenze von Ge- nova auf einer Länge von 80 Kilometern. Die genannten Arbeiten werden noch in der laufen den Wintersaison begonnen werden. Paris. 12. November. Das „Echo de Paris' beschäftigt sich mit einem kürzlich im „Mattino' von Napoli er schienenen Artikel über die Frage der Flotten abrüstung, welcher Artikel in Frankreich An laß zu verschiedenen Kommentaren gegeben und die Meinung aufkommen ließ, daß die Hal- Jtaliens in der Frage der Unterseeboote sich gelindert

habe. Das „Echo de Paris' spricht iiber die bevorstehende Londoner Konferenz nnd schreibt dazu u. a.: „Im Jahre 1921 hat sich die damalige parla mentarische Regierung Italiens mit dem Ver trag von Washington ein gleich großes Kontin gent an großen Schlachtkreuzern wie Frankreich zuweisen lasseil. Werden sich bei der kommen den Londoner Konferenz, bei der nicht bloß über die großen Schlachtkreuzer, sondern auch über alle anderen FlotteneinheUen verhandelt werden wird, die Fascisten bescheidener er weisen

, als ihre Vorgänger? Eine verfehlte Rechnung glauben wir denn Italien muß wissen, daß dies Frankreich nicht zulassen wird. Eine derartige Rechnung wird die beiden Länder in rauhe Diskussionen verwickeln, die gefährlich sein werden, sowohl für die eine, als auch für die andere Nation. Trotzdem dürfte diese Anschauung die sasci- jstische Negierung verführen, die, solange Vriand am Quai d'Orsay daheim sein wird, sich ein bildet, daß es genügt, die Stimme zu erheben, um Recht zu behalten. Wir hätten diese Absichten

, haben gewiß noch nie daran gedacht, Attentate gegen Männer zu er finden, die Beniamine der Gruppe des „Oeuvre' find, um so den „anwachsenden Unwillen' zu beweise», der gegen sie in Frankreich sich er hebt' „Wenn die Heimwehr in das österreichliche Heer eingereiht wird — so heißt es in den, Ar tikel weiter —, so bedeutet dies eine schwere Verletzung der Friedensverträge. Offensichtlich steht hinter dem Habsburgischen Regime der italienische Fascismus und die magyarische Aristokratie.' Der Artikel schließt

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/29_12_1929/AZ_1929_12_29_1_object_1863641.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.12.1929
Descrizione fisica: 8
der Gerechtigkeit un>d der Freundschaft. Auch Oe st erreich weiß, daß es sich ver trauensvoll an Italien wenden kann. Frankreich wiederholt zu jeder Jahres zeit, daß es Deutschland gegenüber eine Annäherungspolitik verfolgen will: doch cbwohl mehr als zehn Jahre s^it dein Friedensschluß vrgangen sind, drohen noch immer zahlreiche Kanonen und Maschinengewehre an den Ufern des Rheins. Zwischen Italien und Oesterreich, aber be deutete der Friedensschluß effektive Abrüstung der Geister, loyale Annäherung

bis zum Ver zichte auf die Reparationen und zur Gewäh rung finanzieller Hilfe von unserer Seite. Wenn Herr Schober nach Roma kommt, wird er vor der Grenze keine italienische Schild wache antreffen, keine kostspielige, unnütze und erniedrigende Kriegskommission in voller Frie- denszeit. Es ist höchste Zeit, darauf hinzuweisen, daß unter den Siegermächten des Kontinents oder solchen, die sich hiefür ausgeben, Italien allein eine Abrüstungs- und Friedenspolitik betreibt. Frankreich fährt

auch jetzt noch, am Vor abend der Londons' Abrüstungskonferenz, fort, seine Nüstungsbilanz zu vervielfachen, n, zwingt feine Verbündeter unter eins-richtige Kriegs- rüftung. Und das, was am meisten das Geftihl der Gleichheit in Europa beleidigt, ist der Um stand, daß Frankreich Europa auch heute noch in zwei Teile teilt und in den Außenämtern und auf den Konferenzen noch immer eine echt kriegsmäßige Unterscheidung zwischen alliierten Siegermächten und versklavten Besiegtenstaaten aufrecht erhält. Auf der einen Seite

fortzupflanzen sündigt hat. versteht, das sind alles Fälle geistigen Todes, Vorboten des materiellen Hinsterbens, Fälle des Selbstmordes. Die anderen Nationen sind auf dem Wege des Massenselbstmordes bereits weit voraus. Es hat Zwar nicht an ANarmrufen gefehlt, an legislativen Bemühungeil. an Propaganda mit tels Zeitungen und Büchern Wieviele Jahre sind schon vergangen, seit Zola für Frankreich eines seiner künstlerisch schlechtesten, moralisch aber gesüildesten Bücher schrieb? Seit wenig stens 30 Jahren

, wo sie vor dem Sakramentsaltar in An dacht versunken verweilten. Um 12.40 Uhr verließen die Fürstlichkeiten den Vatikan. Kurz darauf erwiederte Kardinal' staatssekretär Gasparri den Besuch. Zie Fdee des „MMàeeràanw' in der öffenttichcn Meinung Englands London. 23. Dezember Das Organ der Labour Party, dir »Daily Herald' bestätigt die Nachricht, laut welcher sich Mac Donald und Tardien vor Beginn der Ab rüstungskonferenz aussprechen würden und sagt, daß die besonderen Garantien, welche Frankreich für das Mittelmeer verlange

18
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/05_10_1929/DOL_1929_10_05_2_object_1155008.png
Pagina 2 di 16
Data: 05.10.1929
Descrizione fisica: 16
und der mit ihm verbundenen Schledsverträge in London führte. Am 0. Dezember 1920 trat er mit dem gesamten Kabinett Luther zurück. Im zweiten Kabinett Luther übernahm er abermals das Auswärtige Ministerium, ebenso in den beiden folgenden Kabinetten Marx vom 17. Mai 1926 und vom 28. Jänner 1927. Folge richtig betrieb er inzwischen seine Politik der Versöhnung, insbesondere mit Frankreich, die am 8. Sevtember 1926 zum Eintritt Deutschlands in den Äölkerbund führte. Die folgende, viel erörterte Besprechung Stresemanns

— der Mann von Locarno: Am 1. Dezember 1920 war in London die feierliche Unterzeichnung des Vertrages, der im schönen Städtchen Locarno am Lago Maggiore zwischen Deutschland und Frankreich, Italien, England und Belgien zustandcgekommen war. Durch den Vertrag gewährleisteten sich Deutsch land, Frankreich und Belgien ihre jetzigen gegen seitigen Grenzen, Italien und England ver pflichteten sich, mit ihrer gesamten bewaffneten Macht gegen einen etwaigen Vertragsbrüchigen ins Feld zu ziehen. Gleichzeitig

. Nur echte Vaterlandsliebe kann einen Menschen dazu bringen, mit den allerletzten Kräften und geradezu schon sterbend noch zu arbeiten und zu ringen. Stresemann ist den Weg. der ihm selbst furcht bar scheinen mutzte, den Weg. der einen beinahe übermenschlichen Mut forderte, gegangen, weil er eine Notwendigkeit der Verständigung mit Frankreich sah. weil Deutschland am Rhein Luft bekommen mutzte. Nicht nur, datz die Besetzung von jedem Deutschen als schwere Erniedrigung empfunden wurde. Die Räumung

der ersten und zweiten Zone war militärisch ziemlich belanglos, da Frankreich von der dritten Zone aus noch immer den Rhein und damit Deutschland mili tärisch beherrschte. Bei Frankreichs überlieferten Nheingrenz-Gelüsten, bei Deutschlands militä rischer Schwäche, bei der ungeklärten Lage Europas blieb die Besetzung immer eine schwere Gefahr, die düsterste Wölke am Himmel Deutsch lands. Gegen diese Gefahr hat Stresemann gekämpft mit seinen letzten Kräften. So schwer es in seinem Falle war — er faßte

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/06_12_1923/MEZ_1923_12_06_2_object_612224.png
Pagina 2 di 6
Data: 06.12.1923
Descrizione fisica: 6
Moratoriums, Aussichten und Bedingungen einer etwa Deutschland zu Stabi- liiierungszwecken zu gewährenden Anleihe, end lich Finanzkontrolle Deutschlands durch das Aus land. Von der Industrie im besehten Gebiete. Paris. S. Dezember. „Havas' meldet, bah sich 6 Prozent aller Gruben der besetzten Gebiete dem letzthin von der französisch-belgischen Re?!-? mit den deutschen Industriellen abgeschlossenen Ueberelnkommen. angeschlossen haben. England und Frankreich. — Die neue Verständigungsaktion. »London

, 3. Dezember. Der 'diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph' versucht in sehr vorsichtiger Form, Aufschluß 'über die zwischen Engöcmd nNd Frankreich erzielte Ver ständigung! in der Frage des Sachverständigen ausschusses zn geben. Das Blatt deutet an, Eng land habe bis gestern früh an seiner Absicht festgehalten, selbständig enw Wirtschaftskonferenz einzuberufen, die Deutsri^land bloß ans breitester Basis erörtern sollte. Bradbury habe aber an scheinend feine Bedenken «gegen den -von Frank

-- reich vorgeschlagenen Ausschuß aufgegeben, als scs>n amerikanischer Kollege ihn davon benach- r > ,-ite, daß 'r feiner Regierung die wohlwol lende Erwägung der neuen französischen Vor- die keine lästige?' Beschränkung'''? vor sehen, empfehle. Wie die Londoner konservati ven Kreisen verkautet, »ist die Grundlage! für d'li'se Einigung vergangene- Wocbe durch eine MiMikmg, Poinocvres -an Lock» Creve gefchaf- !sen> worÄew. Es handelt lfichi um folg. JngeftäNd- nisse-. 'Frankreich und Belgien treten

Industrie zün den den Mitgliedern 'der Entente verteilt wer- 'oen könnten, Nachdem die belgischen Prioritäts ansprüche befriedigt seien. Berlin, 3. Dezeniber. 5Iach einer Londoner Meldung der „Vossrschen Zeitung', hat Lord Kilmarnock. englisches Mitgüivd der Rheinlands- kommission, enidgegenkommende ÄNstrrrttionen erhalten über das Zusammenwirken der engli- l ''n Behörden im Rheinland mit den Franzo sen und Belgiern bei Ausbeutung der Pfänder. Frankreich! werde' das Düsseldorfer Abkommen n. t mehr

Augenblick die Erörterung von Fragen zu vermeiden, die die prinzipielle Meinungsverschiedenheit zwischen Frankreich und England allzusehr in Erscheinung treten lasser könnte. Man soll vor allen Dingen darauf hin gewiesen haben, daß es praktischer wäre, über . ^ .. ' „ l spre' ' ' in einem späteren Stadium der Verhandlungen die Nuhrverträge jetzt Nicht zu sprechen, da sie vielleicht die Gimndlage für die Lösung des Re> parationsproblemes geben könnten. Wiese Anempfehlungen scheinen einen gewissen Eindruck

21