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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 12.07.1931
Descrizione fisica: 18
-Sinigo „,ii 19 Punkten (4 ersten Grades, zivei zweiten Gra des und 1 dritten Grades). Eisenbahndopolavoro Bolzano mit 16 1. Loncke Gerard (Belgien) durchfährt die Strecke Bordeaux—Baionne von 180 km in 3.37'43' mit einem Durschnilt von 31,^76 Kilometern. 2- Bulla Max (Oesterreich) 3.37'45' 3. Godinat Andre (Frankreich) Z.37'45' 4. Bidot Jean (Frankreich) 3. Boillet Francis (Frankreich) 6. Viarengo Amulio (Italien) (9. ZM Ankunftszeiten: ' ' 1. Di Paco Raffaele (Italien) durchfährt die Strecke Luchon

—Perpignano von 322 km in 12.33'37'. Durchschnitt 23.623. 2. Bulla Max (Oesterreich) in 12,33'S7' 3. Leducg Andre (Frankreich) 4. Pellisier Charles (Frankreich) 3. Viarengo Amulio (Italien) 6. La Calves Leon (Frankreich) 7. Hamrlink Alf. (Belgien) 8. Rebry Gaston (Belgien) 9. Denuüsere Jef (Belqien) 6. Eisenbahndopolavoro Bolzano mit Punkten (5 ersten Grades und 1 dritte,, Gra- 7. Pancera Giuseppe (Italien) bes), 3. Van Grootembuele Robert (Belgien) Es folgen: Dopolavoro Fortezza mit 14 g. Prugere Robert

(Frankreich) ^ > Punkten, Städtischer Dopolavoro Merano mit Es folgen mit derselben Zeit des Ersten noch Verveck« Lünen (Be>g«n) 9 Punkten. Dopolavoro Appiano mit 7 Punk- weitere 10 Fahrer, darunter Catalin, Nieschke, Es folgen »vettere 43 Fahrer mit derselben ten, Dopolavoro Brunito mit K Punkten. Do- Van Tricht und andere. Zeit des Ersten, unter anderen Battestini, Fav- polavoro S. Leonardo i. P. mit 6 Punkten. In der Gesamlklassisikation führt Di Pack! Gestri, Pesenti, Tierbach, Siegel, Metze

die Schweizer Natio nalmannschaft auf eigenem Boden gegen Oe» sterreich und am 6. Dezember gegen Belgien. Abgeschlossen wurden ferner Länderspiele gegen Italien am 7. oder 14. Februar, gegen Tscheche slowakzi und liegen Frankreich, jelveils auf eigenem Boden. voro Caldaro mit 3 Punkten und Dopolavoro Campodazzo mit 1 Punkt. Wettschwimmen inko'wlàm zel. Buse, Gestri und Pesenti. Battesini und Giacobbe sind an 13. und 16, Stelle. 8. Etappe (die kürzeste von allen Etappen) Baionne—Pan von 106 km (7. Iuli

) Ankunftszeiten: 4Str°ck« Baionne—Pau von 106 km >.n I.24'20' mit einem Durchschnitt von 30.798. Die von der Kurverwaltung Collalbo organi sierten Schwimmwettkämpfe am See von Colta» lo vara nahmen wie vorausgesehen einen präch tigen Verlauf. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte zum 2. Metze Erich (Deutschland) Teil Ichon Samstag abends die l>eiße Stadt ver- 8. Leducq Andre (Frankreich) 3.24'2V' lassen und sich in die l»errliche frische Luft auk 4. Viaene Achill (Belgien) dem Renon begeben um wenigstens fiir

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
zu machen oder zu sprengen. Frankreich spielt einen starken Trumpf aus. Es schaute auf der Konferenz aus, als würde Frankreichs Kommando nicht in allem durchdringen. Frankreich ist dagegen, daß Deutschland ein Zahlungsaufschub gewährt Werve. England und Italien Zeigten Ge neigtheit, eine Pause einzuschalten, um Deutschlands Erholung und Zahlungsfähigkeit zu ermöglichen. Frankreich will ein Bündnis mit England in dex Weise, daß in jedem Fall, wenn es Frankreich gefällt, mit oder wegen Deutschland ein Abenteuer anzuzet

teln, England als Frankreichs Rückendeckung dahinter stehen müßte. In der französischen Diplomaten sprache heißt man das Sicherungen. In England zeigte man für diese ehrende Zumutung wieder nicht den vollen Geschmack, höchstens auf zehn Jahre könnte man sich zu solcher Rolle herbeilassen und zwar auch nur gegen gewisse Gefälligkeiten. Darüber tut man nun in Frankreich beleidigt. Der französische Ministerpräsident Briand ist in Cannes am Mittwoch auf und davon gegangen und hat in Paris

über die , Behandlungen berichtet. Die Regie in Paris ist nun so, daß man sich den Anschein gibt, als sei man über den Minister erbittert, weil er den Engländern gegen über zu entgegenkommend gewesen. Das ist natürlich nur die Regie. - Die geballte Faust richtet sich in Wirklichkeit nicht gegen Briand, sondern gegen Eng tand und die anderen Kongreßmächte, welche dem Dik tat Frankreichs nicht rasch genug parieren. Ihnen sagt Frankreich: Wir tun nicht mehr mit, wenn uns Deutschland nicht preisgegeben

Percet über die Haltung Frankeichs. Vor Frankreichs Zukunft woge d»r Schleier der Ungewißheiten.' Die Völker stünden sich mißtrauisch gegenüber,.was eine bedeutende Erschwe rung der internationalen Beziehungen bedeute. Selbst der Gerechtigkeitsgedauke erleide schwere Beleidigun gen. Man wolle Frankreichs Absichten WS Unna türliche verzerren und Frankreich als eine kriege risch e Macht hinstellen. Diese Beschuldigung könne nicht angenommn werden. Es gebe kein Land, das mehr Interesse am Frieden

der Welt habe, als Frankreich und-resoluter entschlossen sei, denselben auch aufrecht zu erhalten. Im Interesse des Friedens habe Frankreich so schwere Opfer auf sich genommen, daß niemand an seinem Worte zweifeln könne. Im perialismus und Militarismu s, müsse man an derswo suchen. (Wohl ein zarter Wink nach England und -Amcrsta.) Frankreich verlange nur die gesetz liche Schadloshaltung sowie die volle Garantie für seine Sicherheit. Zweimal in einem Jahrhundert feien Frankreichs Grenzen verletzt worden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1936
Descrizione fisica: 8
über diesen Sieg erreicht uns zu später Stunde, als eben das Turnier beendet war und für heute stehen uns keine näheren Einzelhei ten zur Verfügung. Wir beschränken uns deshalb auf die Ergebnisse der einzelnen Treffen 1. Ausscheidungsrunde. Frankreich « Deutschland 24:8; Belgien - Polen 28:4; Deutschland - Belgien 17.15: Frankreich - Polen 24:8, Frankreich > Bel» gien 18:8; Deutschland - Polen 17:4. Ins Finale kommen Frankreich und Deutsch land. ?. Aussche dungsrunde. Italien - U. S. A. 28:4: Schweden

- Portugal 18:4; Italien » Portugal 16:4 Schweden - U. S. A. 17:15. Italien und Schweden im Finale. Enlscheidungsrunde: Frankreich - Deutschland 18:4; Italien - Schweden 21:11: Schweden-Deutsch» land 20:12; Italien - Frankreich 20:12-, Italien Deutschland 17:3: Schweden - Frankreich 16:1V. Cndwertung Drill« Runde Im Bantamgewicht siegten: Oerttunen -Finnland gegen Hyza-Tschechoslowakei; Brendel-Deutschland gegen Voigt-Dänemark: Tosar-Numänien gegen Lertok-ZlaUen; Sìtk-Estland gegen Ali E.-kan» Aegypten

die Entscheidung im 3000-Meter-Hür» denlauf. Es siegte der Finne Jso-Hollo in S Min. 8.Z Sek und stellte gleichzeitig einen neuen olym pischen Rekord auf; Zweiter wurde ebenfalls ein Finne, Tarmine», in S' 6.8' und der dritte Platz fiel überraschend an Deutschland durch Dompert in S' 7.2'. Dieses Ergebnis für Deutschland ist umso überraschender, als Deutschland in dieser Disziplin bisher niemals internationale E erzielen konnte. Erfolge 1. Italien 2. Schweden 3. Frankreich 4. Deutschland S Punkte 4 Punkte

mit größter Regelmäßigkeit weitertraten, fast alle in gleichem Takt. In der letzten Runde folgt eine Reaktion der Blauen, doch können sie den letzten Abstand nici mehr aufholen. Die Endwertung lautet: 1. Frankreich in 3'45' 2. Italien (Bianchi, Gentili. Latini, Rigoni> in 4'31' 3. England in 4'S3.3' 4. Deutschland in 4'SS'. Einen glänzenden Sie! Ibhe und Lorenz im 2 v holten sich die Deutschen V-Meter-Tandem» fahren» worin die Italiener Legutti und Loatti mit dem vierten Platz vorlieb nehmen mußten

. Den zweiten Platz hielten die Holländer» der dritte siel an Frankreich. ^ Weiters fiel im 1000-Meter-Zeit fahren mit stehendem Start die Entscheidung Die goldene Medaille fiel an Holland, die silberne an Frankreich, während Karpsch nach hartem Kampfe gegen den Chronometer mit 1'13.3 den dritten Platz für Deutschland erobern konnte. Die Radfahrer treten wieder am Montag an die Front, im 100-Km.-Straßenfahren Ehampcl^ rsglse. Die kosms'ischs?>-id'sti-ie weiß eine Sc..' zu melden: man wird beim K'ssen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 12
gu stellen. chriMchfoziale Partei hat den Wunisch, daß der Antrag Rainer, der ek «en Abbau des Mieten- geisetzes vorsieht, einem Unterausschuß zugewie sen werde, um dieses wichtige Problem einer sachlichen Behaavdl^r» zuzuführen, in die selbst» oerMnidlich <mch die Regtevung eingreifen wird. Dt« Sozialdemokraten legen Wert daraus, daß d«r Mi«t«rschutz erhalt«» bleibe. Daß dt« Miel- zinsbildung auf Grund der geltend«» Gesekes- «Mvauag sv gvoßs» Ue^u«WMt«a Met, Frankreich von gestern nnd heute. Bon

durch di« Vorgänge der letzten Tage — Verweigerung der SdchrrSumunK Krise der Handelsvertrags - Verhandlungen — «überholt od« doch gestört zu sein. Auch die in Washington sich anbahnende Wandlung darf hier nicht auheracht gelassen werden. Dennoch od«r a«nw« d«»weg«n bleibt das Problem d«r Museinandersetzuna zwischen Deutschland und Frankreich in seiner gan zen Schwer« best«h«n. Und als Beitrag zu sUiner Beurteilung halten wir dt« Ausfüh rung«» des r«cht»ft»h«nd«n Politiker» auch heute noch für b«achdensw

— sie hat es auch in unse rem Falle getan, yn oieser Richtung — das haben die beiden letzten Jahr« deutlich bewie sen — ist das Schicksal des heute militärisch ohnmächtig«» Deutschlands in erster Linie mit der Politik und der Wirtschaft seines waffen starken Nachoavn im Westen^ mit Frankreich« untrennbar verbunden. Was hatte Frankreich mit der FAende des deutschen Schicksals' zu tun? Gab es auch dort eine „Wende', die in innerer Beziehung zu den letzten Ereignissen in Deutschland steht? Das politisch« „Frankreich

von ge stern' war vor allem das Frankreich der Herren Poincare und Miilerand. So viel haben wir in den letzten Monaten erlebt und so «schnell sind sich die Ereignisse gefolgt, daß wir von diesem Frankreich bereits einen gewissen Abstand gewonnen haben und in der Lage sind, es «in großen Strichen mit dem ^Frankreich von heute' zu verglei chen. Was kann man nun in großen Zügen als Merkmal« des neuen System» be zeichnen? Die Auseinandersetzung mit Deutsch land steht obenan. Hierzu war es nötig, die un ter

„Aegypten' sind wieder aufge taucht und «werden neben manchen anderen afri kanischen -und asiatischen Fragen ernsthaft be sprochen. Nach den Worten de» englischen Au ßenministers hat die letzte Mhlungnlchme zwi schen England und -Frankreich den Zweck ge habt, die „weltpolitischen Interessen gegenein ander ab«uwiig«n «und eventuelle MiAerstiind- niss« zu beseitigen'. Das ist nun wieder ganz die Donart aus der Zeil vor dem Kriege. Sie unterscheidet «sich nicht unbedeutend von jener oft ideologischen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 30.05.1925
Descrizione fisica: 10
genau so wie im Som mer 1914 in politischer Ungewißheit darüber, welche bedeutsamen Fmgen von den europäischen Diplo maten entschieden werden, und es hat keine Kennt nis davon, daß ein Ereignis bevorsteht, daß eine Frage vonKriegund Frieden von ganz überragender Bedeutung für Europa sein wird. Geist und Inhalt der französischen Note sind be reits bekannt. Frankreich hat die Erläuterungen gegeben, um die England gebeten hat. und Briand hat die Note endgültig formuliert. Sie wird wahr scheinlich

den Krieg bekom me» wird. Die englische Regierung hält noch in elf ter Stunde daran fest, daß Frankreich sich mit Deutschland und England als Partner zu einein wirklichen Friedenspakt zusammenfinden wird, statt die allerverhängnisvollste Alternative zu wäh len, Mitglied einer antideutschen Kombination zu werden. Der diplomatische Berichterstatter des „Obser ver' weist ferner darauf hin, daß Frankreich in seiner Antwort an Deutschland verlangt, daß in den Sicherungspakt eine Bestimmung ausgenom men

haben, da nach englischer Mei nung die Gerechtigkeit dieser Grenze bezweifelt wird. Frankreich hat jetzt zu wählen. Die Wahl liegt zwischen einem Frieden, den Deutschland, Frankreich, Italien und Broßbritannien auf Basis der Dauerhaftigkeit der gegenwärtigen Grenze im Westen garantieren, während die Ostgrenze nur inncchalb der Bestimmungen der Völkerbundsat- zung zu irgendeinem Zeitpunkt revidiert werden kann, oder Frankreich bildet einen europäischen Block gegen Deutschland an dem Eng land sich unter keinen Umständen

je mals beteiligen würde. Vor diese Wahl ge stellt, liegt auf Frankreich eine schwere Verantwor tung. Wie der Londoner „Daily Telegraph' berichtet, erinnert man sich in London gegenwärtig daran, daß Briand als Vertreter Frankreichs im Jahre 1922 in Cannes durchaus bereit war, einen west lichen Pakt unabhängig von dem französisch-polni schen Bündnis zu erörtern. Poincare hat jedoch auf eine Garantie der deutsch-polnischen Grenzen bestan den und hat durch seine Hartnäckigkeit den westli chen Pakt

erwogen werden würde, so wecke es sein Anerbieten des Sicherheitspakt-es zurückziehen. Der Pakt ist also in Gefahr. Inzwischen sei es be deutungsvoll, daß Amerika seinen Druck auf Frankreich und dessen Anhang in der Frage der Rückzahlung der Schulden -und die Wieder aufbauanleihen verdoppele. Wenn Frankreich gewußt hätte, -aß er zahlen muß... In einer Korrespondenz der „N. Zürch. Ztg.' aus Paris ist zu lesen: Nachdem Amerika an Frankreich eine energische Einladung gerichtet, Vorschläge zur Regelung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 6
für valutaschwache« Ausland 1.6.—, für das übrige Ausland I.V.— Nummer 7 Aleran, Mttwoch, den 10. Zänner 1923 65. Zahrgang Wohin? Wohin führt der Weg. den Frankreich nach Abbruch der Pariser Konpvenlz lim Einiverstönd- nis Mit Belgien u. Italien Ä, Ueberfftürgung be- onnen hat? So fragt sich heute wohl die ganze ' «schichte und vernünftige Welt. Die ganze We.lt backte au!f PmÄs «Unit» «schoMe 'ch>ch bis zum letzten Augenblick, daß die Munde Vernunft und sogar das ureigenste Interesse Frankreichs über das ivilde

zu werden. Um aus dem deut schen Reiche die Blutmilliarden herauszupressen, genügt die Besetzung des Ruhrgebietes und auch noch weiterer Teile des Deutschen Reiches nicht; die Alliierten müßten ohne Weiteres das ganze Deutschland besetzen. Das, was heute Frankreich und seine Mitläu fer verlangen, ist. nicht mehr eine Kriegsentschä- zigukrg, sondern eiiin Tribut, arnld M Tribut von diesem Ausmaße kann durch -keine Gewaltmittel eingetrieben werden, am allerwenigsten in einem Staate, wie die deutsche Republik, die non

^ Deutschland steht heute der Entente gegen- Wer, wie ein splitternackt ausgezogener Mensch !?a, dem man noch die Tausche umdrehen will. Kein Zweifel kann bestehen, daß auch die fran zösischen Politiker im Innersten nicht mehr ^aran glauben können, die von ihnen geforder ten Reparationen zu erhalten, Frankreich denkt vielmehr daran, Deutschland zu zerreißen und so zu dem zu gestalten, was es vor der großen Einigung war, ein Gebilde von zahlreichen kleinen Staaten, die nicht fähig sind, eine selb« Politik

. in welcher sie erklärt, daß eine isolierte Aktion Frankreichs Äs «in Gewaltakt betrachtet werden würde. Die Parteien scharren sich immer enger um die Regierung. Da» Organ Die französische Gewaltpolitik. linken und rechten Ein Aufruf des Reichspräsidenten. Derlln, 10. Jänner. In einem Aufrufe des Reichspräsidenten an die Bevölkerung des Ruhr- gebietet heißt es. daß Frankreich mit seiner Gewaltpolitik alle Men schenrechte mit Füßen tritt und die letztes Maßnahmen einjön Ueberfall dar« stellen, der das Unrecht

. Die' diplomati schen Beziehungen mit diesen Staaten sollen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, wenn sie auch nicht offiziell ganz abge brochen werden. Aus Paris ist der dcutsch 6 Votschafter bereits abgereist. Der Anschluß Englands von den Alliierten erhofft. Paris, 11. Jänner. Da» auswärtige. Amt schreibt in seinem Zirkular, daß sich Frankreich, Italien und Belgien über die zu treffenden Maßnahmen vollständig im klaren sind und daß zu hoffen sei, daß sich auch England den an deren Alliierten anschließen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.05.1932
Descrizione fisica: 6
werden, das im Gegenteil in nächster Nähe unserer Grenzen mit großen, Ko sten verbundene Befestigungsarbeiten ausführe. Wir haben stets freundnachbarliche Beziehun gen mit Frankreich gewünscht, doch Frankreich wird erst dann ein größeres Versta,ànis Ita lien entgegenbringen können, wenn es auf uns mit weniger Besorgnis blickt und unser Mit wirken am siegreichen Kriege sich gebührend vor Augen halten wird. Wenn auch in diesem Jahre von dsr Abrü stung sehr die Rede sei, so dürfe deswegen nicht, bemerkte Senator Graziani

sener Wille, für immer die Tributzahlungen abzulehnen, würde eine internationale Genug tuung finden. Der Reichskanzler ist, so sagt der Sonderkor respondent des „Matin'. auf Grund von Nach richten aus guter Quelle davon überzeugt, daß der Mißerfolg der Lausanner Konferenz sich zu einer Weltkatastrophe auswirken würde. Deutschland würde in seinem Zusammenbruch die meisten Völker mithineinziehen. Keine Großmacht, nicht einmal Frankreich, würde dem Wirbelsturin widerstehen können. vìe bsIZiscks

. In wirtschaftlichen Krei sen hat dieses Vorgehen Südslawiens großes Aussehen erregt, wird aber verschieden beur- teilt. Allgemein ist nur die Auffassung, daß Südski wien durch die Sonderverhandlnngen mit Verlin auf Frankreich einen Druck aus,zu» üben wünsche. Die Regierung wünsche die Ver> längerung des kurzfristigen französischen Kre dites. bzw. neue Finanzaushilfe. Andererseits wird iu wirtschaftlichen Dreisen erklärt, daß Südslawien sowohl franMisà Anleihen wie auch deutsche Tribute zu erhalten strebe

, daß die Spre- Cniente mehr in platte Redensarten und auszer- ^ ^ deinen Entente nach Italien schielen, lichs Schönfärberei, die nur mühselig die se>>- als ob das demonstratio, wohlmögtich lende Daseinsberechtiaurm und mnere Hohlheit à«:r Spitze gegen Frankreich geschehe: es dieses „Musters eines Defcnsivbundnlsses Empfinden, die Weltlage bei wie der jugoslawische Mmisterprasidenr uno F^gang hat jetzigen Entwickluna könne un- Alchenminister Marmkowitsch sich ausdruckt — vermutet dazu führen, daß die Staaten

» Tschechoslowakei auf den gemeinsameil N«n- ^che Balkanpolitik beigetragen, die sich nicht ner Frankreich gebracht — unwioervriNgtlcy begnügt, die Dinge mehr oder weniger treiben zu lassen. Es wäre natürlich verfrüht, Es gilt sa nicht nur von der Reparations- wollte^ 'à-à' Zle^ zwar WWW «5 M VSl fMselcl! London. 1V. Mai. „Daily Expreß' veröffentlicht einen Artikel, in dem die englische Regierung davor gewarnt wird, Oesterreich weitere Geldmittel zur Ver fügung zu stellen. England braucht fein Geld

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1925
Descrizione fisica: 8
genau so wie im ^Som mer 1914 in politischer Ungewißheit darüber, welche bedeutsamen Fragen von den europäischen Diplo maten entschieden werden, und es hat keine Kennt nis davon, daß ein Ereignis bevorsteht, daß eine Arage von Kriegund Frieden von ganz uberragender Bedeutung für Europa sein wird. Seist und Inhalt der französischen Note sind be reits bekannt. Frankreich hat die Erläuterungen gegeben, um die England gebeten hat, und Briand hat die Note endgültig formuliert. Sie wird wahr scheinlich

den Krieg bekom men wird. Die englische Regierung hält noch in elf ter Stunde daran fest, daß Frankreich sich mit Deutschland und England als Partner zu einem wirklichen Friedenspakt zusammenfinden wird, statt die allerverhängnisvollste Alternative zu wäh len, Mitglied einer antideutschen Kombination zu werden. Der diplomatische Berichterstatter des „Obser ver' weist ferner darauf hin, daß Frankreich in seiner Antwort an Deutschland verlangt, daß in den Sicherungspakt eine Bestimmung aufgenom men

n, da nach englischer Mei nung die Gerechtigkeit dieser Grenze bezweifelt wird. Frankreich hat jetzt zu wählen. Die Wahl liegt zwischen einein Frieden, den Deutschland, Frankreich, Italien und Broßbritannien auf Basis der Dauerhaftigkeit der gegenwärtigen Grenze im Westen garantieren, während die Ostgrenze nur innerhalb der Bestimmungen der Völkerbundsat zung zu.irgendeinem Zeitpunkt revidiert werden kann, oder Frankreich bildet einen europäischen Block gegen Deutsch land an dem Eng - land

sich unter keinen Umständen je - mals beteiligen würde. Vor diese Wahl ge stellt, liegt auf Frankreich eine Mvere Verantwor tung. Wie der Londoner „Daily Telegraph' berichtet, erinnert man sich in London gegenwärtig daran, daß Briand als Vertreter Frankreichs im Jahre 1922 in Cannes durchaus bereit war, einen west lichen Pakt unabhängig von -dem französisch-polni schen Bündnis zu erörtern. Poincare hat jÄoch auf eine Garantie der deutsch-polnischen Grenzen bestan den und hat durch seine Hartnäckigkeit den westli chen

werden würde, so werde es sein Anerbieten des Sicherheitspaktes zurückziehen. Der Pakt ist also in Gefahr. Inzwischen sei es be deutungsvoll, daß Amerika seinen Druck auf Frankrei ch und dessen Anhang in der Frage der Rückzahlung der Schulden und die Wieder aufbauanleihen verdoppele. ^ Wenn Frankreich gewußt hätte, daß es zahlen muß , In einer Korrespondenz der „N. Zürch. Ztg.' aus Paris ist zu lesen: Nachdem Amerika an Frankreich eine energische Einladung gerichtet, Vorschläge zur Regelung seiner Schuld zu ma chen, erfährt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.02.1931
Descrizione fisica: 8
aus den Reparalionslaslen zu beseitigen Ivn!» die Mstungen etwas ,zu beschranken. Aller- WnliZ wird hiebei einerseits mit der Bcreitwil- liiakeit der Vereinigten Staaten zu einem teil- ltrciseii Schuldennachlaß gegenüber den Alliier- Ilc» qerechnet. anderseits der Schein einer nicht ^vorhandenen deutsch-französischen Rüstungs- klcichhcik möglicherweise erweckt. « Wenn Frankreich seine militärischen Ausga ben nn» ein Zwölftel herabseht, so bedeutet da» qui wie gar nichts. Wenn Deutschland das- lbc tut. so geht es sogar

noch unter die ihm im ftersailler Vertrag gelassene Rilslungsmäglich- >kell hinab. Die Ungleichheit zwischen Deutschland Frankreich auf militärischem Gebiet würde »dadurch nur noch verstärkt werde»». Nicht darauf zkommt es an, daß Deutsil '-i?,?, noch mehr abrll» sondern darauf, d^' Frankreich »nit der lWungsvermlnderung ü r.upk erst einmal Minnt. Gegenüber diesem Vorschlag musi eine Vera«, stallung der französischen Luslfahrtverelnigung den Pranger gestellt werden, in welcher ein -enaior in Anwesenheil und unter Zustimmung

sàuleudsler Großindustrieller und anderer IZcrjm'.Iichkeilen der politischen Welt sich in mafi osen Uebertreibunaen »nit dem Zweck der Pro fanando siir feine Organisation erging. Z»« die nt Aussühmngen ist nur klar zu stellen, das; Meiiiiber den etwa 120 flir militärische Iìveck? «»brauchbaren deutschen Verkehrsflugzeugen Frankreich »nit 4500 fertigen ZNililSrflugzeugen Ine derartige erdrückende lleberlegenheit besißl, a>! von vornherein der Gedanke an ein mMtS» Ankämpfen gegen die französische Bor

as! ausscheidet Man liebt aber in Paris »liier wieder, den Deutschen als Schreckgespenst »n die Wand zu malen, weil man nicht gern all- W lehr unterstreicht, das, man heute nur gegen die srüheren Alliierten rüstet und daß die A»»f- vcchlerhaltnng der französischen Luflübertegen- Wl nach Zahl und Modernität der,.?lua»euge Line ungeheuer kostspielige Angelegenheit ist. schließlich brauchte sich Frankreich in der Rü- bloß an die Bestimmungen des verlailler Vertrages zu halten. Graf Wladimir d'Ormesson

veröffentlicht in <r Zeitschrift »Europe Nouvelle' den Plan für v>e Schaffung einer deutsch-französischen Fi- nunzlolidarität auf breiter internationaler jrelunc, ìm Interesse der allgemeinen Be- Der Vorschlag gipfelt darin, das, Frankreich Oxiden kommenden Annuitätsjahren die Hälfte der ungeschützten Zah- iN' ''blassen soll. Gleichzeitig sollen die Ver- k akn Staaten auf AI Prozent ihrer Ford«, ^e Alliierten verzichten. Dieser Ver- entsprechende Herabsetzung des «à ^ . Teiles der Boung-Zahlungen gleich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1923
Descrizione fisica: 8
Bezugsgebühr siir oalutaschwaches Ausland , fiir das übrige Ausland >.!>,- Mmmer 119 Italien, England und Frankreich. Die englische und italienische Regierung haben die deutsche Regierung eingeladen, hinsichtlich der Reparationsfrage neue Vorschläge zu machen, welche den Alliierten geeigneter er scheinen sollten, um Verhandlungen auf ernst licher Grundlage einleiten zu können. Es ist bis icht nicht bekannt geworden, wie die beiden Re gierungen sich die deutschen Vorschlage eigentlich imrstellen

zum Abgrund Einhalt gebieten wollen, wenn sie d'e natiomil'- stischen Gruppen Frankreichs im Zaume ba> e» »nd zurückdrängen wollen, wenn s>'e n>'s',me» sind, jede Illusion auf Erreichung einer Wieder gutmachung auf dem van Frankreich eingesl>la- flenen Wege aus der Welt zu schaffen, so >' üssen sie zweifellos dag ganze Problem offen und ehr lich und mit aller Energie, ohne 5i>ntergedan- ken und in Würdigung der wirklichen politische' »nd wirtschaftlichen Lage Deutschlands anfassen und einer Lösung

entgegenfahren. Frankreich verlangt Sicherheiten gegen deutsche Revanche- ideen. Nun wahlan! Die italienische und eng lische Regierung brauchen nur auf die von Deutschland bereits gebotenen Garantien zurück greifen und die Sicherheit Frankreichs erscheint durch den van Deutschland angebotenen Frieden ans 'wei Menscl'enalter binaus unter der ^a- rniilie aller Mächte nottauf gegeben. Leider scheinen diese Gedanken, besonders in den eng lischen Negierungskreisen noch in welter F^rn- z» liegen. An Italien

, als daß ^e wirksich unbeeinflußt für einen gerechten Frie- den eingetreten wären, der auch Frankreich narieilhafter gewesen wäre, als das in Ver sailles ausgearbeitete Diktat. Die fast einziae eurnpciische Macht, welche aus dem Weltk-Ieae c'lne 'edwede Fnrhl vor der deutschen Macht borvaraegnngen ist, war zweifellos England: d-'tin die mächtige deutsche Flotte war von den Meeren verschwunden. Die Engländer konnten nicht wie die 'Franzosen von gewissen Angst gefühlen für die Zukunft erfüllt, an den Ver

, die Möglichkeit als Basis für die Lösuug aller Probleine zu dienen. In jenen Vorschlägen wurde leider die Frage der Wiedergutmachun gen ohne irgend einen Zusammenhang mit der Frage der Sicherheiten für Frankreich geprüft und Frankreich sah in ihnen die von ihm ver langten Garantien, die in Cannes im Projekt von Lloyd Georges aufgestellt wurden, vollstän dig schwinden. Lord Curzon hielt dann in einer Rede am 2V. April die Vorschläge des Pnmiers aufrecht und erklärte, dak die Frage der Sicher heiten erst später

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1923
Descrizione fisica: 8
Sekte 2 „Bozner Nachrichten', den 3. Oktober 1923 Nr. 224 sichert zu sein. In allen leitenden Stellungen in den besetzten Gebieten sollen weiterhin Per sonen der französisch-belgischen Regie bleiben. 5 Das Unerhörteste an Harte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus.Paris: Eine sehr matzgebende Persönlich keit, die über die Absichten der französischen Re gierung genau informiert ist, erklärt, man müsse sich in Deutschland darüber klar sein, daß die Bedingungen, die Frankreich demnächst

Deutschland stellen werde, das Uner hörte st ean Härte darstellen werden. Die Deutsch land im Vertrage zu Versailles und späterhin auferlegten Bedingungen seien auch nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was Deutschland bevorstehe. Auf die Frage, ob etwa Frankreich zu weiteren Besetzungen deutschen Gebietes übergehen würde, wurde geantwortet: Ja, unter zwei Bedingungen: erstens im Falle eines Rechtsputsche s in Deutschland und zweitens, wenn kommunistische Unruhen ausbrechen sollten. Im Falle

kommunistischer Unruhen würde Frankreich dazu übergehen, -sie Ostgrenze des Ruhrgebietes und das gesamte besetzte Gebiet überhaupt hermetisch vom übrigen Deutschland abzuschließen. Die türkische Republik. Wien, 3. Okt. (Ag. Br.) Die „Neue Freie Presse' bringt eine Unterredung ihres Sonder berichterstatters mit dem türkischen Regierungs chef Mustapha Kemal Pascha. Dieser erklärte dem Journalisten, daß laut Verfassung die Sou veränität dem Volke zusteht, der Staat müsse daher republikanische Form

eintreten? Die Aussicht aus eine Verständigung scheine noch entfernt, dagegen scheine die Möglichkeit gänzlicher Verwirrung sehr naheliegend. Herr Stresemann hat Schwierigkeiten, Deutschland für eine Kapitula tion zu gewinnen, wie sie Poincare befriedigen würde. Dieser besteht nicht nur auf der Aufgabe . der passiven Resistenz als wesentlicher Voraussetzung von Verhandlungen, sondern ex hat eben so deutlich zu verstehen gegeben, daß Frankreich das Ruhrgebiet n ichträumen wird, bis Deutschland die letzte

Bedingungen stellt, sobald die passive Resistenz an der Ruhr dem Druck der Aus hungerung weicht, dann könnten Reparation und Versöhnung noch immer Hand in Hand gehen. Wie stehen die Aussichten für solche Bedingungen? Herr Poincare muß den Beifall nicht von einer, sondern von zwei öffentlichen Meinungen gewinnen, die jede von verschiedenen Motiven getrieben wird und ver schiedene Ziele verfolgt. Die eine ist die Meinung des i m p erialistischen Frankreich, das nur nach Herrschaft verlangt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
und über die Fortschritte, die in der letzten Sitzung über Die Frage der Entwaffnung zur See anno in der Frage -des fernen Ostens erzielt worden -seien. Er wies sodann auf bi« Frage der Entwaffnung zu Lande hin. Ministerpräsident Briand, mit Akklamation -begrüßt, führte aus, er würde wün schen, erklären zu -können, Laß Frankreich in Washington die weitestgehenden- Opfer bringen solle. Leider, fuhr Bri-and fort, find mir Dazu nicht in der Lage, denn linglücklichemveiss haben wir nicht das Recht dazu, La zu einem Frieden

zwei -gehören. Im gegenwärtigen Europa bestehen ernstliche Elemente der Unbeständigkeit ilnd solche Verhältnisse, Laß Frankreich genötigt ist, sie vvm Standpunkte seiner Sicherheit aus zu erwägen. Manche versuchen, Amerika glauben zu machen, daß Frank reich so stark bleibe, »veil es eine solche -iniiitärische Hegemonie airströbe, -wie cs jene des großen alten Deutschland mar. Dieser Borwurf-märe für die Franzosen -das Peinlichste und Grau samste. Denn Frankreich ist entschlossen dem Frieden zugemen

- det. Ein ganges Jahr hindurch hübe Dentfchlaitd über seine Ver pflichtungen disputiert.und sich geweigert, für den Wiederauf bau zu zahlen »lnd zur Entlvasfming zu schreiten. Frankreich sei aber kalt geblieben. Es habe keinen Haß -im Herzen. Es iverde alles tun, damit zwischen Deutschland und ihm die Reihe der -blutigen Konflikte beendigt werde und die beiden Völker Seite an Seite leben könnten. -Es gc-be ein Deutschland, das aiis mutigen icnd vernünftigen Leuten bestehe, die den Frieden

und baiwtrali\d]c Einrichtungen anfbauen wollen. Man werde alles tun, uin diesen» Deutschland zu Helsen. Briaiid ffi-hr sodann fort: Wir verlangen von den anderen Völkern nicht, daß sie ihre nationale Souveränität für uns einfetzen, wenn aber Frank reich in der geschilderten Lage allein sein »misse, dann feilschen Sie nicht mit ihr« um seine Sicherheit. Man müsse Frankreich ermöglichen, seine Sicherheit in einem, den gegenwärtigen Er fordernissen entsprechenden Maße s-ichcrzustellon. Wenn man in oeii

anderen Ländern die Hoffnung -hegen könnte, daß Frank reich aus der Konferenz mit einem indirekten Tadel hervor gehen -werde, wenn Man annehmen könnte, daß Frankreich allein die Abrüstung zurückweife, «so wäre dies ein schrecklicher Schlag für dieses Land. Ich bin jedoch sicher, daß Sie nach Anhörung der dargelegten (Beiinbe und Schwierigkeiten ein mütig der Ansicht sein werdeii, daß Frankreich gegenwärtig keine andere Haltung einnehmen kann. Die erste Bedingung ur die moralische Abrüstung- Deutschlands

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 4
, dem radikalsozialistischen Abg. Nogari, das Wort, um die Grundlinien der französischen Außenpoli tik darzulegen. Paul-Boncour beschäftigte sich zu nächst mit dem deutsch-französischen Problem. Er erklärte, man müsse die gegenwärtigen Ereignisse mit Objektivität betrachten, ohne jedoch die Macht Frankreichs und seine Freundschaften zu verges sen. Eine innere Revolution habe eine vollkom mene Umwandlung in Deutschland gebracht. Es sei unmöglich, daß Frankreich diesem Ereignis nicht Rechnung trage. Wie immer auch die Frie

wieder aufrüste, welches Rüstungs wettrennen würde dies zur Folge haben? Denn auch Frankreich müßte dann aufrüsten. Frankreich habe zwischen der Politik der Macht und der Poli tik der internationalen Zusammenarbeit diese ge wählt. Der Artikel 213 des Versailler Vertrages könne nicht den allfälligen Vorteil ersetzen, den man von einer allgemeinen Abrüstungskonvention haben würde. Frankreich werde seiner bisherigen Politik treu bleiben. Paul-Boncour betonte weiter, daß die Welt-, Öffentlichkeit zur Organisation

einer internationa len Nölkerbundsarmee bereit gewesen wäre, wenn der Völkerbund nicht so sehr in Mißkredit gekom men wäre. - Der Außenminister kommt sodann.auf den Lo- ' cqàBertM M IpÄckÄ.Mdj' 'Märt, - die' in die sem Pakt enthaltenen Garantien seien von größter Bedeutung und auch heute noch wirksam. Der Viererpakt habe ein großes Ergebnis gezeitigt, nämlich die Annäherung Frankreichs an Italien, das mit Frankreich keinerlei tiefgehende Mei nungsverschiedenheiten habe. Allein die Tatsache, so meinte Boncour

, daß eine Entspannung zwischen Italien und der Klei nen Entente eingetreten ist, rechtfertige die fran zösische Unterschrift. Sehr nachdrücklich setzte sich Voncour schließlich tur die Unabhängigkeit Oesterreichs ein, die er als «unbedingt notwendig für die Stabalität Euro pas' bezeichnete. . der vom „Matin' angeregten direkten deutich-französischen Aussprache erklärte Paul -Zoncour unter größter Aufmerksamkeit der Kammer: „Das Vertragsnetz, das Frankreich als Sicher- heitsnetz durch Europa gezogen hat, darf

Aeußerungen vornehmlich aus innen- und parie!-1 Fragen könne einen Arbeitsbeginn ermöglichen. às àem Befehlsblatt àes P. N. Z. 55 Der Ualenàer äer Partei vom ?s. November bis 24. Mai 45 sereni Bestreben der internationalen Zusammen arbeit anzuschließen. Von deutscher Seite ist eine dsutsch-franzvsische Aussprache angregt worden. Frankreich hat einen Botschafter in Berlin, Deutschland einen Botschafter m Paris. Jeder konkrete und präzise Vorschlag, der uns gemacht werden sollte, wird mit der größten

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.07.1923
Descrizione fisica: 6
v °'.«°n .°,onn' °''iewc Nummm. M - . Immer Zeilimg / Deutsches Taablatt MM Redaktion: Wasierlauben 1, I. Stock; »nterurb. Telephon- Nr. 374. Verwaltung: Wasserlauben 1; Teleph.»Nr. S74». Inserat-Tarif: 1 spalt. mm-Zelle 20 cts.. Kleiner Anzeiger IS cts., Stellengesuche, Verluste, Unterricht 10 cts. per Wort Nummer 149 Frankreich ruft das Schicksat in die Schranken. Eine Herausforderung von größter geschicht licher Bedeutimg. von unabsehrbarer politischer Tragweite hat das Frankreich Poincarös

Jnlelfestung. Der Weltkrieg hat die Ausbildung einer Waffe vollendet, die Nack der Auflösung der deutschen Wehrmacht und nach der Abrüstung Englands ohne Konkurrenz In den Händen Frankreichs verblieben ist: die Beherrschung der Luft. Und Frankreich ist sich der Bedeutung seines Vorsprunges und seines Monopols In dieser Waffe so bewußt, daß es die bloß? Ankündigung einer Verstcirkttng der englischen Luftflotte mit der Willenskundgebung beantwortet, seinen Standard unter allen Umständen und im sechs fachen

, den Hochmut und die Ver blendung des ganzen französischen Volkes. Es wird ihm blindlings folgen auf den Gipfel sei ner brutalen Herrschsucht, unbekümmert darum, welchen Abgrund von Gefahren er eröffnen könnte. '-»ken mir an die Frage der Kriegsschuld, die von den verschiedensten Seiten schon hart in Angriff aenommett worden ist, denken wir an die Enttäuschung über den von Frankreich be- herrschten Völkerbund, denken wir an die Renk- sion des Urteiles über den U-Nootskriea. die trotz aller Verhetzung

. das, die englische Regierung, wenn Frankreich auf den Londoner Fragebogen keine Antwort gibt, wahrscheinlich diesen Fragebogen veröffentlichen wird, um der Welt zu zeigen, das; Frankreich nur auf den Ruin Europas hinarbeitet. Zwischen dem genannten Blatte und dem pariser „Temps' ist ob dieser und mancher anderer Meldung ein wütender Kampf aus gebrochen. Das Pariser Blatt erklärt, daß die englischen Cinfchüchterungsversuche nutz los sein werden. Das Londoner Blatt geht nur darauf aus, den gemeinsamen Sieg

der Verpflichtungen von feiten Deutschlands nur noch notwendiger, zumal von Amerika und England ein Druck auf Frankreich wegen Bezahlung der Kriegs- schulden angezeigt wird. Das Blatt schreibt: Wir stehen vor dem Versuche der Aufrich tung einer drückenden Hegemonie, wie sie Europa noch nie gesehen hat. Die Gefahr eines Gorillakrieges. London. 3. Juli. »Daily Chronicle' weist in einem Artikel anläßlich des Atten tates auf den belgischen Mililärtransport bei Duisburg auf die Gefahr eines Guerilla krieges

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1934
Descrizione fisica: 8
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.S0. Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire 1.50. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Aii,;eigensteuern eigens. Bezugspreise: tVorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.5V vierteljährlich L. 14.— s)alvjährlich L. 27.— .uihrlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jälirl, L. !4l).— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung S»»»i»DaA, G» l 93^» XII 9. Frankreich» Rußland und England Roma, 7. Juli Zum Verständnis der Atmosphäre

Note der „Revue des Deux Mondes' beweist, wie die Franzosen selber wegen der Mißstimmung Englands angesichts der Wiederannäherung zwischen Frankreich und Nuß land besorgt sind- Und der „Temps', der heut zutage das „Andante mosso' des Quai d'Orsäy spielt, bemerkt, daß Barthou gemeinsam mit Bald- win und Simon einige der großen Fragen unmit telbaren Interesses studieren wird, wie die der Negionalabkommen und des Ostpaktes gegenseitiger Hilfeleistung, „deren friedlicher Charakter noch des öfteren

von gewissen englischen Kreisen in Abrede gestellt wird.' Der russische Faktor ist also ein wichtiges Rea gens zwischen Frankreich und England. Welche Zwecke versolgt die russophile Politik Frankreichs? Das Regierungssleuer in Paris ist noch immer in der Hand der Männer vom Jahre 1914. Die Tradition verleitet sie das diplomatische Spiel auf Grund der alten Situationen zu wieder holen. Rußland war das östliche Element der Zange gegen Deutschland. Es verkörperte in der westlichen Einbildungskrast

des sernen Amur begegnen und gleichzeitig dem Druck Po lens und einen eventuellen Druck Deutschlands in den westlichen Ebenen der Ukraine standhalten. Die französisch-russische Allianz sollte somit als Mahnung und Rückendrohung gegen Deutschland dienen, als Garantie im sernen Westen bei der Ausübung der Funktionen im sernen Osten. Daraus ergibt sich der wesentliche Zwiespalt unter der scheinbaren Einigkeit zwischen den Zwecken, die Frankreich und Rußland verfolgen. Paris geht aus die Suche nach Hilfe

offenbar geworden ist. Zum europäischen Konslikt zwischen Frankreich und Deutschland gesellt sich ein ausgedehnter Konslikt zwischen England und Rußland,, der hin und wieder in den europäischen Fragen an die Obersläche kommt, der aber seine Reibungs- und Gefahrenzonen hauptsächlich in Asien ausweist. Es handelt sich um einen historischen Konflikt zwi schen zwei großen Einflussphären, der unter der Zarenherrfchaft begann und den die revolutionäre Propaganda der Dritten Internationalen noch ver schärft

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.01.1935
Descrizione fisica: 6
und die italienische Beteiligung Roma, 16. Jänner .Der in Roma zwischen Italien und Frankreich ^geschlossene Vertrag sieht bekanntlich auch eine ^teiligung Italiens am Besitz und am Betrieb °er sranzösisch»abessinischen Eisenbahn von Gibuti nach Addis Abeba vor. - Es hat den Anschein, daß die italienische Betei- ugung Zg Prozent des Kapitals betragen wird, ^le Aktien dieser Eisenbahngesellschaft werden auf ^er Pariser Börse nicht quotiert und sind dort »uch nicht im Handel. Daher ist man der Mei nung

Arbeitsamt veröffentlicht soeben die Schlußzahlen der Arbeitslosigkeit für das Jahr 19Z4 mit dem Stichdatum des 31. Dezember Zu diesem Tage halte Italien S61.000 (1SZZ: 1.132.000). Deutschland Z.S0S.000 <im Vorjahre: 4^36.000) Arbeitslose: die Vereinigten Staaten 10.L71.000, lim 1SZZ: 10,122.000): England 2.086.000 ttgZZ: 2,224.000): Frankreich 417.000 jlSZZ: 273.000): Spanien 611.000 <1933? 603.000). Die Arbeitslosigkeit stieg ferner auch in Belgien, Bulgarien, Holland. Irland, Polen und Jugoslawien

hat eute dem polnischen Außenminister Beck einen esuch abgestattet. Dieser Unterredung folgte eine andere zwischen Minister Beck und dem französi schen Außenminister Laval. he B Frankreich und die SaaraWmmung Paris, 16. Jännn Ministerpräsident Flandin erklärt,«: u. a.: Frank reich beglückwünsche sich zu der gniauM Durchsüh- rung der Verträge bei der Volksabstimmung im Saargebiet. Kein Franzose habe daran gedacht, ihr Ergebnis anzufechten. Ter Ministerpräsident hosse, daß alle zur Erregung Anlaß

gebenden Fra gen zwischen Frankreich und Deutschland unter der London, im Jänilsr. Channon heißt vielleicht Heilig«, vielleicht Prie sterin, möglicherweise Göttin. Man wenn! sie im allgemeinen àannon, was aber wl'.ch »st. Filsch die Aussprache, nicht die Göttin, obwohl auch letz teres möglich sein soll. Die Channons gibt es vorwiegend in Japan. ES gibt welche aus edlem Elsenbein, aus derbem, fossilen Mammut, aus Bronze, aus Bychsbaum- wurzel, sogar aus Speckstein. Die Channons aus Speckstein

, Arbeit zur Erforschung der Richtigkeit die ses Satzes. Er soll vorderhand immerhin heraus gesunden haben, daß es doch auch Channons gibt, die man — nicht vergessen kann .., Aegide des Völkerbundes leicht werden gelöst wer den. UnveNveilt würden Öandelsvcrtragsvcrhand- lungen ausgenommen werden, um d?n Warenaus tausch zwischen Frankreich und dem Saargebici zu sichern und ihn dem französisch-deutschen Han delsverkehr anzupassen. Das Problem einer möglichen Emigration au? dem Saargebiet sei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 6
, den allgemeinen Krieg und die Vernichtung allen nationalen Gutes er reichen wolle. 18 europäische Länder hät- tett'bereits die Kommunistische Partei aufgelöst, um wieder selbst Herr im Häüfe zu werden. Auch Frankreich müsse diesen Ableger des Auslandes außerhalb dev nationalen Gemeinschaft stellen, da er in aller Oessentlichkeit daran arbeite, die-Bemühungen zur Wiederaufrichtung deSlLandes zu hintertreiben. Die Zeitung fügt hinzu, daß Eden das Angebot einer Newyorker Vereinigung, die ihm 12VV Dollar

', nach der der ehemalige GPU.-Agent Agabekoff, der seit langem feine Verbindung chjt den Sowjets gelöst hat, Slldfrankr?ich er« mordet worden' sti. ' Vor einigen Äahre/l habe Agabetoff in Frantreich sensationelle Enthüllungen über das Treiben der Mostauer Ge> Heimagenten im Auslande veröffentlicht. Er sei dann aus Frankreich ausgewiesen worden und nach Belgien gegangen, wo er wiederholt das Opfer, von ' Entführ rungsversuchen von feiten selner^ehema» ligen Mitarbeiter der GPU. zu werden drohte. Im Sommer 1S3S

ist Agabekoff uyter Täuschung der belgischen und der fran zösischen Polizei heimlich nach Paris ge kommen, um einem gewissen Böurtzieff wichtige Dokument« zux Verdffentljchung zu übergeben. Am Tage darauf fei Aga bekoff verschwunden und man habe ihn seither weder in Brüssel noch in Paris wiedergesehen. In Pariser russischen Kreisen fei nmn der Ansicht, daß eheinc'' 'GPU. während feines Frankreich, und zwar ermordet worden fei. Nuszeich««»s kaMis mit dem Grohkreuz de» Zldlerordens. Berlln,16.Dez

Gesetz, nach welches» mit der Zeit alles bezahlt werden muß: «us die sem Grund erwarten wir. ohne daß es uns überraschen wird, daß alle, dj^ver- brecherische und unehrenhafte Handlun gen pottbrachten, früher oder später da- siir Rechenschaft ablegen Mssen. So ist es mit der Frage von Tunis, die in diesen Tagen so viel Staub aus gewirbelt Hat: sie gehört zu jenen hinter listigen und unehrenhaften Handlungen, deren sich Frankreich gegen Italien schul dig gemacht Hat. Es handelt sich sozusagen

um einen al ten. verkrusteten Fleck, der seit sechzig Jahren picht ausgewischt wurde und end lich endgültig weggefegt werden soll: denn afte in dieser Zeit von Italien un ternommenen Versuche, Frankreich zu einer ehrenhaften Bereinigung der tune sischen Frage zu bewegen, scheiterten re gelmäßig an der vorbedachten, stets le bendigen und bösartigen Feindseligkeit Frankreichs gegen Italien. » Nachstehend ein kurzer Abriß über den Verlauf der Dinge: Schon 1878 erklärten die französischen Minister Gambetta

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1931
Descrizione fisica: 8
in der Mei len Monatshälfte, über 8vl> Personen an Grip- pe gestorben. Während die Epidemie in Ma- drid abflaut, wächst sie in einigen Provinze» noch an. Frankreichs Bedingung: Paris, im Jänner iti.,. Pr.) Frankreich, das noch vor ö Jahren das Bild einer schnell verfallenen Währung bot, hat heute SS Millionen Francs in Gold in den Panzer- .schränken seiner-Notenbank und scheint sich vor sichtig und langsam an den Plan' ausländischer Anleihen heranzuwagen. Nicht nur Privatban ken und nähere Nachbarländer

, Frankreichs würden die Möglichkeit einer solchen Anleihe begrüßen, auch Vertreter verschiedener südame rikanischer Staaten haben bereits In Paris die Aussichten auf eine Anleihe auszukundschaften versucht. Auch die Finanzkreise des Fernen Ostens blicken sehnsüchtig nach Frankreich, seit dem Ntwyork praktisch aufgehört Hat, Anleihen zu geben, oder Bedingungen stellt, die statt «Un- cle Sam' den fast vergessenen Namen „Unctt Shyiock' wieder aufleben lassen. Vorläufig ist allerdings in letzter Zeit

keine einzige französische Ausländsanleihe von Be deutung zustande gekommen. , Ernest Farnier, der stellvertretend? Gouverneur der Bank von Frankreich, erklärte der United Preß in einem Interview, daß die Bank von Frankreich nicht die Nolle des Geldverleihers spielen könne und »volle, gleichgültig wieviel Gold sie auch in ihren Tresors aufgestapelt hätte. „Notenbanken ge ben niemals Anleihen und pflegen auch keine Anleihen zu garantieren', sagte, Farnier. „Wir üben- die Kontrolle über Frankreichs Geld

aus und dienen als Mutterbank für die kleineren privaten Anstalten des Landes. Das einzige, was die, Bank von Frankreich tun kann, wäre, gegen eine Goldgarantie Kredite zu eröffnen. Das würde aber den Anleihen suchenden Län dern die Notwendigkeit auferlegen, Goldvorräte als Garantie zu deponieren, wozu nur die we nigsten unter ihnen imstande sein dürften. Die ganze Welt scheint heute Geld borgen zu wol len, und wir wissen kaum, mei, wir zuerst an hören sollen.' Anders leitende Stellen der Bank von Frankreich

faßten ihre Leitlinien für die United Preß in foigenden Punkten zusammen: 1. Die Bank von Frankreich bemüht sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, den weiteren Zustrom von Gold aufzuhalten. Die vor kurzen» vorgenommene Ermäßigung des Diskonts voll 2.5 Prozent auf 2 Prozent erfolgte in Uebereinstimmnng mit diesem Bestrebeil. 2. Da sie selbst keine Ausländsanleihen ge währen kann, hat die Bank von Frankreich zur Förderung des Kapitalexportes der Negierung die Ermäßigung der Stempelsteuer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 10
, als die öffentliche Meinung Amerikas noch stark durch die französische Propaganda beeinflußt «wurde; als französische Staatsmänner nach den Vereinigten Staaten kamen, um die langsam verlöschenden Sympathien für die französische Republik wieder anzufachen und als in Wort und Schrift immer wie der mit Erfolg an die angeblichen Dienste erinnert werden konnte, die Frankreich den amerikanischen Kolonien 130 Jahre früher in ihrem Kampfe gegen England geleistet haben wollte. Inzwischen sind die Reisen ausländischer

Staatsmänner in den Verei nigten Staaten stark in Verruf gekommen. Eine vorsichtige zielbewußte Aufklärungsarbeit.über den Krieg, seine Ursachen und seine Ziele, hat auch in dieser Beziehung Wunder gewirkt. Hand in Hand damit ist eine geschichtliche Aufklärung auch über die Gründe gegangen, die Frankreich seinerzeit ver- anlaßten> den amerikanischen Kolonisten in ihrem Kampfe die Freiheit u. Unabhängigkeit beizusprin gen. Diese Aufklärungsarbeit konnte zurückgreifen auf die Geschichtswerke Woodrow Wilsons

, des ein sogen Professors an der Universität Princeton und späteren Präsidenten der amerikanischen Republik. In einem dieser Werke führt W ilson den Nach weis, daß Frankreich damals den amerikanischen. Kolonisten lediglich deshalb zu Hilfe kam, weil es die Gelegenheit für günstig hielt, sich an England für den Verlust seiner nordamerikanischen Kolo nien zu rächen, und nicht etwa deshalb, weil es ir gendwelches tiefere Interesse an der Sache der ame rikanischen Freiheitskämpfer nahm. 'Dementspre chend

war das Verhalten der Vertreter Frankreichs auf der Pariser Friedenskonferenz, die die: Unab hängigkeit der amerikanischen Kolonien aussprach und urkundlich sestlegte. Die Vertreter Frankreichs verfolgten auf dieser Konferenz ihre selbstischen Ziele mit solcher Hartnäckigkeit und Rücksichtslosig keit, daß.die Vertreter der amerikanischen Kolonien sich gezwungen sahen, ihre eigenen Wege M gehen und sich unabhängig, von Frankreich mit England zu verständigen. , . --Während des Krieges war dieser Teil der Werke

Woodrow W i l s o n s aus den öffentli- - chen Bibliotheken Amerikas .verschwunden. So tvurde ein unbequemer Zeuge gegen Frankreich we nigstens für die Dauer des Krieges beseitigt, aber nach dem Kriege konnte auch die sehr geschickt ar beitende französische Propaganda nicht verhindern, daß die Aufklärungsarbeit sich des Zeugen Wil son bemächtigte und ihn zur Zerstörung der Legende von der selbstlosen Hilfsbereitschaft Frank reichs während des amerikanischen Freiheitskampfes benutzte. Heute

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 09.07.1923
Descrizione fisica: 8
Druck auf eine rasche Lösung des Ruhrproblems mit jedem Tage stärker wepde. Poineare sei aber «in unbeug samer Politiker, der lieber die Entente in Brüche gehen lasse als von seiner Meinung ab- zulassen. Paris, 9. Juli. In einer gestern gehalte nen Rede erklärte der Präsident der französi schen Republik M i l l e r a nd u.. a.: Die Schlachten des.Krieges sind zu Ende. Man will aber Frankreich mit List und Trug um die Früchte des Sieges bringen. Frankreich ver folgt eins hervorragend friedfertige

(!) Politik; es will nichts anderes als die Wieder herstellung der zerstörten Gebiete und nicht einmal diese selbstverständliche Forderung will Deutschland erfüllen. j ch - , ! Die Rede Millerands richtet ihre Spitze Aicht allein gegen Teutschland, sondern auch ge gen England. Denn unter dem „Man', der be- - schuldigt wird, Frankreich mit List und Trug ' um die Früchte des Sieges bringen zu wollen, ist augenscheinlich England zu verstehen. j Wird die Entente gesprengt werden? Wird ! England seine eigenen

Wege in der Reparä- j tionsfrage wandeln, ohne Rücksicht auf Frank- ! reich? Wird Herr Poineare auf seinem Stand- ! Punkt der UnnachgiebiAeit London gegenüber beharren? Und weiches Schicksal erwartet . Deutschland, wenn tatsächlich Großbritannien sich von Frankreich trennen sollte? Das sind die inhaltsschweren Fragen, von deren Beantwortung das -Schicksal der nächsten Zukunft Europas abhängt. Auf Grund authen tischer Informationen schildert ein aktiver Di plomat die Lluffasfung über das englisck

in der Reparationsfrage zwischen Frankreich und England Herzustellen, so würde dies noch keineswegs einen Bruch der Entente bedeuten. Das Londoner Kabinett hat wohl angedeutet, daß Großbritannien sich genötigt sehen würde, in separate Verhandlungen mit Deutschland ein zutreten und die Reparationsansprüche Eng lands in diesen Verhandlungen zu regeln. Tie Erwägung dieser Eventualität wird vielfach als eine Drshung gegen Frankreich aufgefaßt. An der maßgebenden Pariser Stelle denkt man aber anders. Hat ja doch Herr

Poincare im Ja nuar dieses Jahres auch für Frankreich volle Handlungsfreiheit in Anspruch genommen und ist doch daraufhin die Nuhrbesetzung erfolgt. Dieselben Rechte, die Frankreich für sich bean sprucht, wird es England nicht streitig machen, und hält es die englische Regierung als im In teresse ihres Landes gelegen, sich direkt mit Berlin zu verständigen, so wird das Pariser Ka binett dagegen keinen Einspruch erheben. Daß Großbritannien die Ruhrbesetzung nicht billigt, ist eine altbekannte Tasache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1923
Descrizione fisica: 8
- Frankreich und der — vorläusg wenigstens — noch diplomatische Konflikt Rußland-Eng land. Wir haben vor einigen Tagen auf merksam gemacht, daß die russisch-englische ! Spannung vielleicht ein Anstoß war für I England, im Vereine mit Italien, die deut- I schc Note schroff abzulehnen, um so mit I Frankreich die Entente fester zu knüpfen. Welleicht beginnt damit eine neue Phase der Entwicklung im europäischen Problem, die nicht zu einer Lösung desfelben. wohl aber Immer tiefer in das allgemeine Chaos führt

Güter. Klassen» I kämpfe, Widerstreit der Veen mit dem Re- l voloer aus der Welt schaffen zu wollen, ist die Iwahnwitzige Tat des Lausanne? Mörders. iLurch Verurteilung Unschuldiger dem eige- Iven Unrecht ein Mäntelchen von Gerechtig- Ileit umhängen zu wollen, ist die Verneinung I«Ien Rechtes. „Verflucht soll sein, wer das ^Aecht beugt!' heißt es in der Bibel. Ob Europa weiß, wohin es steuert? Man betrachte Frankreich! Dort fährt der lImperialismus mit vollen Segeln: Poincare I erklärt, von der Ruhr

nicht abzulassen, bevor IZeutschland nicht den letzten Pfennig bezahlt ^hai. Foch versucht in Warschau und Prag mt den beiden Vasallenstaaten Frankreichs leine Doppelfront gegen Deutschland und Ruß land aufzurichten. General Weygand wurde Inach Syrien gesandt, Kriegspläne gegen die »Türken in der Tasche. Frankreich weiß laicht, daß es aus solcher Politik keinen fried lichen Ausgang mehr gibt. Man betrachte England! Es hat gewiß leine ungeheure Widerstandskraft. Es hat Ibis auf Lloyd George eine einheitliche

Linie Im seiner Politik verfolgt. Letzterer ist aber I durch die Entwaffnung Deutschlands Schritt lauf Schritt vor dem übermächtigen Frank- Inich zurückgewichen. Seine Nachfolger segeln Ztbenfalls im französischen Fahrwasser. Die Iwzlische Note an Deutschland hat weder Fleisch Iiüch Bein. Nach den letzten Erklärungen im INerhaus mochte man glauben, die Lon- I ioner Regierung würde nackensteifer. Lord li^urzon und Stanley Baldwin verurteilten I strenge Frankreich und Belgien: Lord Cecil l nannte

das Vorgehen Frankreichs eine Tat I.reinen preußischen Militarismus': Lord lEalisbury machte auf die gefahrdrohende I Stärke der französischen Luftflotte aufmerk- Isam. Das war alles ganz schön. Dann kam Idas deutsche Angebot, das schroffe Nein IPoincares und England fiel um. Seine IHaltung ist schlapp und seine öffentliche Mei nung lau geworden. Nur gegen Rußland »sieht es in Harnisch. England läßt sich in IEuropa von Frankreich bedrohen, nicht aber Ivon Ruhland in Asien. Rußland weiß, Iwieoiele

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