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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 21.05.1922
Descrizione fisica: 14
und als leeres Gerede oder Zeitungsgeschwätz bezeichnen kann. Es scheint, daß Frankreich die Gelegenheit benützen will, um seine alten Pläne durchzuführen. Und die Gelegen heit ist für Frankreich günstig. Der äußere Anlaß sind die von Deutschland verlangten Zahlungen zur Wiedergutmachung der Kriegsschäden. Die Sach lage ist, um Altes zu wiederholen, folgende: Be- kanntlich hat Deutschland im Dezember 1921 den Entente-Regierungen die Mitteilung gemacht, daß es unmöglich imstande sei, die als Kriegsentschädi

gung pro Jahr geforderten dreieinhalb Milliarden Goldmark fürderhin zu leisten. Es habe getan, was möglich: es gehe nicht mehr, es ersuche wenigstens um einen Zahlungsaufschub (Moratorium), wenn eine Verminderung der Forderung schon nicht ge währt werden sollte. Bei der Konferenz in Cannes erklärten sich England und Frankreich bereit, auf die Forderung einzugehen. Es wurde aber bemerkt, daß die Frage selbst der sogenannten Wiedergut- machungskommisiion zur genaueren Ueberprüfung üderrviesen

Waren hat Frankreich, für den Rest die übrigen Verbündeten das Recht, Lieferungs ansprüche zu erheben. Die Barzahungen sind in Rronatsraten vom 15. April bis 15. Dezember zu erlegen. Wenn Deutschland die Sachleistungen im Werte von 1450 Millionen Goldmark nicht leisten kann, so wird die Reparationskommission Ende 1922 den Fehlbetrag in Barem verlangen. Die Re- parationskommission wird am 31?Mai die wirtschaftliche und finanzielle Lage Deutschlands prüfen, um zu sehen, ob Deutschland den Ansprüchen der Alliierten

der Re parationsangelegenheit durch Deutschland sprachen. Der französische Ministerpräsident Poineare hielt in Bar-!e-Duc eine Drohrede gegen Deutschland, in der er zum Ausdruck brachte, daß Frankreich sich volle Freiheit und sogar ein selbständiges Vorgehen für den Fall Vorbehalte, daß Deutschland die durch die Reparationskommission gestellten Bedingun gen bis zum 31. Mai d. I. nicht restlos erfülle. Man hoffte deutscherseits, daß die Angelegenheit gele gentlich der Konferenz in Genua bereinigt werden dürfte. Die Hoffnung stand

aber von allem An fang auf schwachen Füßen, da Frankreich schon zu vor erklärt hatte, daß es feine Forderungen gegen Deutschland aus der Konferenz überhaupt nicht in Verhandlung ziehen laste. Lloyd George bemühte sich zwar, die Sache auf einer Sonderkonferenz zu schlichten, aber Frankreich ließ sich nicht darauf ein. Daraufhin hat die deutsche Regierung ein Schrei ben an die Reparationskommission gerichtet, in dem sie nochmals erklärt, daß sie ihr Möglichstes tun werde, um eine weitere Vermehrung der Bank noten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 02.04.1922
Descrizione fisica: 12
, von Frankreich. Frankreich ist den Bolfchewiki durch aus nicht grün. Es bocken zwar vor zirka 6 Wo chen einmal Verhandlungen stattgesunden zwischen beiden Regierungen, die aber zu nichts geführt ha ben, wohl aus dem Grunde, weil man beiderseits nicht gerade besonders guten Willen gezeigt hat. Der Grund, warum Frankreich auf Bolschewik- Rußland nicht gut zu sprechen ist, ist ein doppelter. Erstens hat Rußland bis dato noch nie die fran zösische Schuldforderungen, die eine Höhe von 35 Milliarden Franken

Friedenswührung haben, an erkannt. Sowjetrußland hat erklärt, die Schulden, die die Regierung des Zaren zum Kriegführen ge macht. kümmern sie nicht. Rußland würde hier über wohl mit sich reden lassen, wenn Frankreich die Sowjetregierung als Zurecht bestehend aner kennen würde, was efe ^Frankreich nichts will. Und damit kommen wir auf den zweiten Grund, warum Frankreich Rußland alles eher als freund lich gesinnt ist und das ist der: Frankreich fürchtet, es könnte sich an Rußland das alte Sprüchlein

be wahrheiten, daß gleiches Leid Freundschaft schasst. - Es fürchtet daher mit Recht, daß einmal die Zeit kommen werde, wo Deutschland und Rußland Freunde werden und all die französischen Macht pläne und Staatenschöpfungen, die Frankreich auf Kosten Rußlands und Deutschlands gehegt und gemacht hat. über den Hausen werfen werden, so bald beide Staaten sich einmal erholt hätten. Und hierin dürste Frankreich Recht haben. Das Rich tige, um das zu vermeiden, wäre aber, nicht Un recht tun. dann hat man Rache

und Vergeltung nicht zu fürchten. Frankreichs Ziel ist die Herr schaft über Europa; ob Recht oder Unrecht cst Ne bensache. Frankreichs Plan gegenüber Rußland ist der Sturz des Bolfchewiki-Regiments und Wieder aufrichtung des Zarentums in Rußland. Der Grund ist, wie schon angedeutet, durchaus nicht Mitleid mit dem armen, geknebelten, halbverhungerten Volke, sondern die Hoffnung, daß ein Zar schon aus Dankbarkeit stramm und fest zu Frankreich stehen würde. Die Tausendä russischer Flüchtlinge aus den höch sten

hin, daß eine neue zaristische Regierung ihm Bessarabien belassen werde. Vor läufig ließ es sich den Raub durch den Botschafter rat bestätigen, wodurch es endgültig für Frankreich gewonnen wird. Auch Polen bangt um feine in wahrem Größen wahn gezogene Ostgrenze, die ihm Riesenteile rein- russischen Gebietes zuschantzte. Das geschah im be kannten FrieüensverLrag von Riga, der aber von den Großmächten noch nicht anerkannt ist. Um die Aberkennung desselben in. Genua zu erlangen, wird c s Wonkrefch durchs Feuer

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Pagina 1 di 20
Data: 08.01.1933
Descrizione fisica: 20
, um die man im Sommer sich so sehr bemüht hat, im letzten Augenblick ins Wasser fallen würde. Die j Sache ging so zu: Bekanntlich haben Frankreich, England und Italien unserer Regierung verspro chen, daß sie je einen Teil der Anleihe überneh men. Natürlich mußten diese Regierungen — ge nau so wie es bei uns der Fall ist — ihre Parla mente fragen. In Italien und in England hat das weiter keine Schwierigkeiten gehabt. Dort haben j die Parlamente einfach dem Zugestimmt, was die Regierungen verabredet

, daß sich Frankreich ge weigert hat, die am 15. Dezember fälligen Zinsen für die Staatsschulden, die Frankreich während des Krieges in Amerika gemacht hat, zu zahlen. Der französische Ministerpräsident Herriot hatte mit dem englischen Ministerpräsidenten Macdonald ausgemacht, daß man trotz aller Schwierigkeiten diesmal noch den Amerikanern die Zinsen zahlen soll, um nachher in Verhandlungen über die Strei chung der Kriegsschulden einzutreten. Als Herriot der französischen Kammer diesen Sachverhalt vor trug, wurde

er gestürzt. Es bildete sich eine starke Mehrheit gegen ihn. Er mußte gehen. Die Folge war, daß Frankreich die Zahlung der Zinsen an Amerika unterließ und damit bei den Ameri kanern eine große Mißstimmung auslöste. Das machte die Franzosen nervös und noch nervöser wurden sie, weil die Engländer glatt bezahlten und deswegen von den Amerikanern als Muster knaben bezeichnet wurden, denen man mehr Ent gegenkommen beweisen müsse als den Franzosen. Als die neue französische Regierung unter Füh rung

losgelegt wurde dann bei der öffentlichen Verhandlung in der Kammer, die volle acht Stunden dauerte. Die Gegner der Anleihe — hauptsächlich waren das die Nationalisten — führten folgende Gründe ins Held: Frankreich habe kein Geld zu verschwenden. Umsoweniger als durch diese Anleihe die Sicher heit gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutsch land nicht größer werde. Außerdem komme die Anleihe ohnedies nur den englischen Kapitalisten zugute, deren in der Creditanstalt angelegte Gel der dadurch gesichert

würden. Oesterreich selbst führe eine verschwenderische Wirtschaft. Frank reich habe genug Opfer gebracht und habe dafür schlechten Dank geerntet. Die Befürworter der Anleihe hatten große Mühe, den Eindruck dieses Vorbringens zu zerstreuen. Der elsässische Abge ordnete Schumann wies darauf, hin, infolge des Vertrages von St. Germain sei Frankreich zum großen Teile an der Not Oesterreichs mitschul dig und trage einen großen Teil der Verantwor tung für das Schicksal und das Wohlergehen des Landes. Wenn Oesterreich

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Pagina 2 di 14
Data: 12.08.1923
Descrizione fisica: 14
selbständig vorzugehen, wenn Frankreich sich zu einer gemeinsamen Antwort nicht bequeme. Er ließ auch durchblicken, daß das dann soviel als das Ende der Entente bedeuten würde — was für die Welt ein namenloses Unglück wäre. Die ganze Rede schlug sehr kräftige Töne an. Man merkte es dein Redner an, es war ihm ernstlich um die Be kehrung Frankreichs zu tun. Am vorigen Dienstag wurde nun den Engländern die Antwort Frank reichs. Belgiens und Italiens auf den deutschen von England unterstützten

Vorschlag überreicht. Frankreich und Belgien lehnten es rundweg ab, Italien stellte sich auf die Seite Englands. Keine der beiden Regierungen könne, so erklärten Bel gien und Frankreich, in eine Räumung des Ruhr gebietes einwilligen, bevor Deutschland seine Schulden bezahlt habe und keine der beiden Negie rungen könne mit Deutschland Verhandlungen be ginnen, bevor der passive Widerstand in den besetz ten Gebieten nicht aufgegeben sei. Frankreich habe sich ein Pfand verschafft, das ihm niemand nehmen

und dessen Legitimität (Rechtmäßigkeit) niemand bestreiten kann. Mit Ruhe und Geduld werde Frankreich den Gang der Ereignisse abwarten. Frankreich appelliere an die britische Regierung, nicht das zu verlangen, was keine Regierung, auch die belgische nicht erfüllen könnte, nämlich auf die Politik vom 11. Jänner (Tag des Einmarsches ins Ruhrgebiet) zu verzichten. So die Antwort der beiden dem Sinne nach; der Wortlaut wurde nicht veröffentlicht. Man erwar- . tete nun, daß England einen Schritt weiter gehen

, daß diese Frage mit der momentanen Lage nicht im Zusammenhang stehe. Frankreich erhalle im Ruhrgebiete keine Reparationen und die Aus sicht, welche zu erhalten, schwinde immer mehr. Die Lage verschlechtere sich Tag .für Tag und dar unter leiden nicht nur Deutschland oder England, sondern alle Länder. Es sei Englands Pflicht, da für zu sorgen, daß Frankreichs und Belgiens Vor gehen nicht den Alliierten Schaden bringe. Eng land kann nicht untätig bleiben. Deutschland komme immer mehr in einen Zustand hinein

allein vorgehen, sondern auch alle diesbezüglichen Zuschriften Frankreichs veröffent lichen werden. Man hoffte damit offenbarFrankreich zu schrecken, da man glaubte, Frankreich werde das am meisten scheuen. In Frankreich ließ man sich aber nicht einschüchtern. Man erkannte, daß es sich um leere Drohungen handle. So knickte England ein und gab nach. Von einer Veröffentlichung wird abgesehen, eben so auch von einem selbständigen Vorgehen. Inter essant ist, daß in der Debatte über die Erklärung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.05.1940
Descrizione fisica: 4
belgischen und der königlich niederländischen Regierung, daß sie eine Be nutzung ihres Staatsgebietes als Durchmarschland oder als Operationsbasis zu Lande, zur See und in der Luft mit allen Kräften und nach allen Seiten verhindern würden. 4. So hat z. B. Belgien ausschließlich seine Ost grenze gegen Deutschland befestigt, während es an seiner Grenze gegenüber Frankreich keinerlei Befestigungen angelegt hat. Wiederholte dringende Vorstellungen der Reichsregierung' wur den zwar von der königlich

, zu der Deutschland an seinen Grenzen gegenüber Belgien und den Niederlanden k e i n e r Fe i T r u p p e n konzentriert hatte, zu der England und Frankreich da gegen eine starke motorisierte Angriffsarmee an der belgisch- französischen Grenze versammelten. Das heißt also, Belgien und die Niederlande nahmen zu einer Zeit, in der ihre Neutralität im Westen durch die Hal tung Englands und Frankreichs und durch die Massierung englisch-französischer Angriffstruvpen immer bedrohter er schien und sie daher

Ab sichten der belgischen und niederländischen Politik hinwegzu- tüuschen. Die Reichsregierung kann bei dieser Lage jedoch nicht mehr bezweifeln, daß Belgien und die Niederlande entschlossen sind, Die Reichsregierung ist zuverlässig darüber unterrichtet, daß England und Frankreich in Verfolg ihrer Politik dex Jriegs- ausweitung beschlossen haben, Deutschland in nächster Zeit über belgisches und niederländisches Gebiet .anzugreifen. Belgien und die Niederlande, die unter Bruch ihrer Neutralität insgeheim

mit allen Machtmitteln des Reiches sicherzu stellen. Die von Frankreich und England im Einverständnis mit Belgien und den Niederlanden beschlossene Offensive wird auch das luxemburgischeStaatsgebiet mit erfassen. Die Reichsregierung ist daher gezwungen, die von ihr zur Abwehr des Angriffs eingeleiteten militärischen Operationen auch auf das luxemburgische Gebiet zu erstrecken. den bevorstehenden englisch-sranzösischen Angriff nicht nur zu dulden, sondern nach jeder Richtung hin zu begünstigen gewillt

sind und daß die von den Generalstäben der beiden Länder mit dem englisch-sranzösischen Generalstab getroffenen Abmachun- gen ausschließlich diesem Zwecke dienen. Der von belgischer und niederländischer Seite vorgebrachte Einwand, daß diese Entwicklung nicht ihrer Absicht entspreche, sondern daß sie einfach infolge ihrer Hilflosigkeit Eng. land und Frankreich gegenüber gezwungen gewesen seien, diese Haltung einzunehmen, kann nicht als stichhaltig anerkannt werden. Sie ändert aber vor allem für Deutschland nichts an der gegebenen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 05.05.1905
Descrizione fisica: 12
lut und wie auch bie letzte Willenskundgebung der Wählerschaft es verlangt. Mit der Leitung des Eisenbahnministeriums wurde Sektionchef Ludwig Wrba betraut. Dersel be ist 1844 zu Venedig geboren und war seit 1869 im Handelsministerium und später im Eisenbahnmi nisterium seither tätig. Frankreich und der hl. Stuhl. Inder französischen Zeitung „Croix du Nord" (Kreuz des Nordens) macht der Kanonikus Jaspar über einen Empfang, den ihm Papst Pius X. am 19. April gewährt hat, folgende interessante

Mitteilungen. Als die Rede auf die Lage der katholischen Kirche in Frankreich kam, sagte der Papst: „Fürchtet nicht-! Habt Mut und Vertrauen! Da der göttliche Meister eine streitende Kirche gründen wollte, muß man im mer zu kämpfen bereit sein. Der Kampf ist zwei fellos eine Störung der Ordnung durch die, die ihn Hervorrufen und liefern. Aber es ist für die An gegriffenen durchaus logisch und angemessen, Wider stand zu leisten". Als Jaspar bemerkte: „Wir werden doch wohl darüber von unfern Bischöfen

gegeben". Jaspar schließt seinen Be richt : „Meine beiden Begleiter waren wie ich von dem klaren und entschlossenen Blick des Papstes über rascht, als er diese Erklärung mit besonderer Beto nung abgab". Über die Haltung, welche der Heilige Stuhl Frankreich gegenüber einnimmt, scheint das „Journal des Bruxelles" beiläufig da- Richtige zu treffen, wenn es ausführt: Bis in die letzten Tage hatte der Vatikan noch einige Hoffnung, daß sich die Din ge in Frankreich ordnen und das Konkordat aufrecht bleiben

. Er ist überzeugt, daß Frankreich durch die Gewalt der Tatsachen genötigt sein wird, früher oder später wieder anzuknüpfen. Von fremden Ländern. Frankreich. In der Debatte über das Ge setz der Trennung von Kirche und Staat ist im letzten Augenblick eine Wendung eingetreten. Der entscheidende § 4, der davon handelte, wem der Kirchenbesitz nach der Trennung gehören solle, wur de derart abgeändert, daß dieser Besitz den bisheri gen rechtmäßigen Eigentümern überwiesen werde. Damit ist das Gesetz den Katholiken

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 08.08.1936
Descrizione fisica: 10
6. Amtliches Gästeverzeichnis der Ki^büheler Nachrichten Mitgeteilt vom Verkehrsverein Kitjbiihel für die Stadt- und Landgemeinde Kitjbühel — Abgeschlossen am 4. Aug. 1936 Atherton David, Genf. Kagringalm. Alexander Janet, Australien. Eckingerhöhe. Andre Jacques und Frau, Frankreich. Reisch. Ascher Karl, Wien. W. Rößl. Abonyi Peter, S. H. S. Reisch. Alessandrescu Alfred und Frau, Bukarest. Grandhotel. Adder C. L. und Frau, Frankreich!. Tiefenbrunner. Abfalterer Paula, London. Huber. Arntmann

. Botschafter, Rom. Grandhotel. Fix Johann und Frau, Wien. Korn. Fagotte Jean, Frankreich. W. Rößl. Fyvt Louis, Frankreich. Reisch. Fischer Frieda und Tochter, Wien. Güttler. Friedetzky Viktor und Frau, C. S. R. Klausner. Dr. Fuchs Josef Egon, Wien. Klausner. Fuchs Peter und Frau, Wien. Hierzmg. Fitschel Grete, Brünn. Polland. Fortanier Mara und Fam., Paris. Montana. Fischer Charlotte, Wien. Rosengarten, v. Fernbrigg Gretl, Athen. Reisch, v. Felsönönyi Anton, Wien. Reisch. Fierens August und Fam., Belgien

Mussotter Modern eingerichtetes Haus. Nächste Nähe des Schwarzsees. Zimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Zentralheizung, Lichtruf, Bäder — Telefon 45 Buhler Willy und Frau, Zürich. Tyrol. Boshoff Cornelia, Holland. Reisch. Bauvens Louis, Brüssel. Reisch. Beinhauer Josef, Wien. Reisch. Buß Fr. Karl und Frau, Wien. Ldh. Planner. Bolleotti-Smitt Constance und T., London. Menzel. Bacot Jean und Fam., Frankreich. Eckingerhof. Borthwick Alice, England. Kitzbühelerhof. Boyland Jean, England

. Kitzbühelerhof. de Botton Salomon, Saloniki. Tyrol. Bachmann Hermann, Wien. Neuwitt. Brown William und Frau, Schottland. Grandhotel. Benard Jean, Frankreich. Grandhotel. Beale Frank, England. Reisch. de Boer Cohen und Fam., Holland. Reisch^ Dr. Baros Irene, Budapest. Herold. Bostock Ivan, Australien. Eckingerhöhe. Bleas Hendrick und Fam., Holland. Kitzbühelerhof. Bevington Gordon und Frau, London. Silb. Gams. Carnelutti und Frau, Venedig. Grandhotel. Caunt William Henry, England. Tiefenbrunner. Cults Richard

. Tiefenbrunner. Grigolato Vinz. und Frau, Mailand. Tyrol. Goldschmied Hemrich und Frau, Zürich. Tyrol. Dr. Graumann Arthur und Fam., Klosterneuburg, Straßhofer. Gadola Luigl und Frau, Mailand. Reisch. Guschl Maria, Wien. Neuhausen. Prof. Girard George, Frankreich. Kitzbühelerhof. Holznsr's Hots! Ihsnss Moctsrnsr Komfort > Mäßige Preise Eigene Garage PENSION V01ILA IICMT Vornehme Familienpension mit allem Komfort in bester Lage. Diät-Küche MÄSSIGE PREISE! Sie müssen zwar einige Schritte mehr

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 20.01.1929
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 3. sprüche an provisorischen Erklärungen zerschellen zu lassen. Frankreich, heißt es, wolle seinen mit Italien eingegangenen Verpflichtungen, vor dem Kriege, wo man Italien das Blaue vom Himmel versprach, um es zur Teilnahme am Kriege zu be wegen, besonders denen aus dem Londoner Pakt (Vertrag), keineswegs Nachkommen; Frankreich wolle sich nicht darüber klar werden, was Italien als nationale Notwendigkeiten fordert und for dern müsse. Frankreich, das in der vorfaschistischen

Periode gewohnt war, die italienische Politik durch seine römische Botschaft leiten zu lassen, habe die wahre Selbständigkeit Italiens nie zu- geben wollen, und nach dem Friedensschluß ein ganzes System von Vasallenstaaten um Italien herum konstruiert, um die Expansion des König reichs zu verhüten. In der Kleinen Entente» in Jugoslawien und auch noch in Griechenland sei Frankreich unausgesetzt poli isch tätig, lediglich mit der Absicht, Italien einzukreisen. Zugleich lasse es sich Frankreich angelegen

sein, die mit Italien in engerem Verhältnis stehenden Staaten, Ungarn und Bulgarien, in jeder Weise und bei jeder Gelegenheit zu demütigen. Bezeichnenderweise hört man in den politischen Kreisen Roms folgende Auffassung: Frankreich habe seine Kulturmission (Aufgabe) längst ausge führt und sei nun ermüdet; es bestehe durch seine große Tradition (Ueberlieferung und Festhalten an der Vergangenheit) fort, doch kein neuer Le benswille könne es neu beleben; die französische Vorherrschaft in Europa könne nicht wiederherge

- stellt werden, denn gegenüber dem englischen Welt reich, den Vereinigten Staaten, dem aufstrebenden Deutschland und schließlich auch gegenüber Ruß land sei heute Frankreich eine Großmacht zweiten Ranges. Somit könne auch der Aufstieg Italiens durch kniffige Maßregeln der Politik und durch diplomatische Teilsiege Frankreichs keineswegs ab gewendet werden. Italien könne heute bereits auf ein italienisches System von Kleinstaaten (Ungarn, Bulgarien, Türkei) zählen, das den französischen Vasallenstaaten

das Gleichgewicht halte; Italien besitze gegenwärtig eine politische Idee, deren Aus bau erst begonnen habe; das Ansehen Italiens steige von Tag zu Tag, somit auch die tatsächliche Macht des Königreiches, während Frankreich zu kleinlichen Auskunftsmitteln und zur Annahme ausländischer Hilfe gegen Deutschland gezwungen sei, also politisch immer weniger selbständig stehe. So denkt man in Italien, so denkt und spricht Mussolini, wenn er auch dem englischen Zeitungs manns gegenüber sich nicht so ausführlich erklärt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.05.1940
Descrizione fisica: 6
- w e g e n s zu besetzen, um hier eine neue Front gegen Deutsch land zu errichten. Nur durch das Eingreifen Deutschlands in letzter Stunde wurde diese Absicht zunichte gemacht. Deutschland hat hierfür vor der Weltöffentlichkeit den doku mentarischen Nachweis erbracht. Sofort nach dem Scheitern der britisch-französischen Aktion haben England und Frankreich ihre Politik der Kriegsaziswei- tung in anderer Richtung wieder ausgenommen. So verkün dete noch während des fluchtartigen Rückzuges der britischen Truppen

-Frankreich die striktest e Neutralität bewahren werden. Belgien und die Niederlande haben diese Bedingun gen nicht erfüllt. Sie haben zwar bisher den äußeren Schein der Neutralität zu wahren gesucht, in Wahrheit aber haben beide Länder völlig einseitig die Kriegsgegner Deutschlands begünstigt und ihren Absichten Vorschub geleistet. Krasse beweise für Sie einseitige belgische und bollänSische Haltung Auf Grund der hier vorliegenden Unterlagen und im be sonderen der beiliegenden Berichte

der königlich belgischen und der königlich niederländischen Regierung, daß sie eine Be nutzung ihres Staatsgebietes als Durchmarschland oder als Operationsbasis zu Lande, zur See und in der Luft mit allen Kräften und nach allen Seiten verhindern würden. 4. So hat z. B. Belgien ausschließlich seine O st grenze gegen Deutschland befestigt, während es an seiner Grenze gegenüber Frankreich keinerlei Befestigungen angelegt hat. Wiederholte dringende Vorstellungen der Reichsregierung wur

vorgenommen zu einer Zeit, zu der Deutschland an seinen Grenzen gegenüber Belgien und den Niederlanden keinerlei Truppen konzentriert hatte, zu der England und Frankreich da gegen eine starke motorisierte Angriffsarmee an der belgisch französischen Grenze versammelten. Das heißt also, Belgien und die Niederlande nahmen zu einer Zeit, in der ihre Neutralität im Westen durch die Hal- tung Englands und Frankreichs und durch die Massierung englisch-französischer Angriffstruppen immer bedrohter er schien

» niffe an der belgischen Grenze nach Frankreich, die einem Ein. marsch der englisch-französischen Angriffsarmee entgegenstehen könnten, fortgeräumt. Flugplätze in Belgien und den Nie. verlanden sind von englischen und französischen Offizieren e r. kündet und ihr Ausbau veranlaßt worden. Transportmate- rial wurde von Belgien an der Grenze bereitgestellt, und seit kurzer Zeit sind Vorkommandos von Stäben und Trup penteilen der englisch-französischen Armee in verschiedenen Tei len Belgiens

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.06.1938
Descrizione fisica: 6
. Denn mögen die sachlichen Gegensätze auf anderen Gebieten noch stär ker sein, die Meinungsverschiedenheiten über Methoden sind meistens gefährlicher, und gerade durch den Meinungsstreit über die außenpolitischen Methoden befindet sich Frankreich in einer nach innen wie außen mehr als heiklen Lage. Daß eine Tür offen sein soll oder geschlossen, ist auch die Ansicht der eng lischen Regierung wie der Kommunisten, des Bundes- und des Koalitionsgenossen, nämlich in bezug aus die Pyrenäen grenze

. Aber während die Kommunisten selbst jetzt noch auf offene Unterstützung Barcelonas durch Frankreich hinarbeiten, hat die Regierung Chamberlain besonders im Hinblick auf die letzten Enthüllungen über den skandalösen Pyrenäen transit und auf ihren Wunsch, mit Italien ins Reine zu kom men, die beschleunigte wirkliche Sperrung der Grenze entspre chend Geist und Wortlaut der Nichteinmischungsabmachungen verlangt. Nun, wenn eine gewisse Entwicklung in dieser Rich tung auch nur versuchsweise verwirklicht werden sollte, mußten

Ministerpräsident Flandin hat Dienstag vormittag im Rundfunk eine Erklärung abgegeben, die beson ders in der gegenwärtigen außenpolitischen Gesamtlage von Interesse ist. Flandin hat, um sich mit innerfranzösischen Kriti kern auseinanderzusetzen, anerkannt, daß Frankreich nicht alleindenspanischenKrieg verlängere, sondern daß es Kriegsmacher auch anderswo als in Frankreich gebe. Aber er hat mit ebenso großem Nachdruck festgestellt, daß die Regierung Blum durch eine geheime Kabinettsentschei- düng vom 17. März

" Die französische Presse behauptet bei Besprechung der leb haften diplomatischen Tätigkeit, die zur Vorbereitung der Lon doner Komiteetagung entfaltet wurde, daß der englische Bot schafter in Rom, Lord P e r t h, der italienischen Regierung die Wiederaufnahme der Gespräche mit Frankreich nahegelegt habe, zumal Frankreich doch durch Sperrung der Pyrenäengrenze seinen guten Willen nun kund getan habe (?). Die Frage der Pyrenäengrenze bleibt prak tisch jedoch immer noch im Dunkeln, nachdem Havas die eng lischen

Meldungen, daß Frankreich seine spanische Grenze nun schließen wolle, als „tendenziös" hingestellt und gewissermaßen dementiert hat mit der Behauptung, die französische Regie rung habe nie aufgehört, ihre Nichteinmischungsverpflichtungen zu erfüllen. Diese Bemerkung erhält durch die Flandin-Erklä- rung ihre richtige Beleuchtung. Die Kommunisten schimpfen zwar, daß seit Tagen die Pyrenäengrenze für Transit nicht mehr benutzbar sei, aber es erscheint nach wie vor zweifel haft, ob sie hiermit

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Pagina 1 di 16
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 16
war der ehemalige Finanz- minister Dr. Juch in Paris, um zu sehen, ob wir nicht die schon voriges Jahr versprochene Anleihe von 250 Millionen t^chilling bekommen könnten. Die Bitte wurde nicht gewährt, wohl aber hieß es, daß uns die 60 Millionen, die Oesterreich im September zurückgezahlt hatte, als Darlehen, und zwar in fremden Zahlungsmitteln wieder gegeben werden, hauptsächlich, um unserer Währung die notwendige Deckung nicht zu entziehen. Es hat weiters geheißen, daß uns Frankreich diese 60 Millionen

. Auf fallend ist aber noch etwas bei der Sache: Die Verlautbarung, daß wir die 60 Millionen von Frankreich bekommen, kam vor drei Wochen ganz offiziell aus Paris. Es war daran noch die Bemerkung geknüpft, das sei ein Zeichen, wie sehr uns Frankreich entgegenkommen wolle. Nun kommt diese Nachricht, die die erste geradezu auf den Kopf stellt. Da muß etwas stecken, denn dem goldschweren Frankreich käme es auf lum pige 60 Millionen Schilling nicht gerade an. Nach obgenannter Zusage ließ bekanntlich Doktor

, denn Dr. Benesch konnte sich in der Öffentlichkeit nicht bloßstellen lassen, das heißt er konnte sich in der Oeffentlich keit nicht nachsagen lassen, er habe sich vom Zwergstaat Oesterreick einen Korb geholt. Weiters weiß jedermann, daß Dr. Benesch in Frankreich sehr viel gilt und daß er der französische Ver trauensmann in der europäischen Politik ist. Wei ters ist es allgemein bekannt, daß man in Frank reich schon ungezählte Male vollkommene Reu' und Leid darüber erweckt hat, daß man Altöster reich

zerschlagen hat und daß man Mittel und Wege sucht, die Brocken wieder zusammen zu leimen. Es ist daher klar, daß hinter den Bemü hungen Dr. Benesch's Frankreich steht. Die Ab sage Oesterreichs mit dem Hinweis, ohne Deutsch land niemals, empfindet man in Frankreich als einen sehr unfreundlichen Akt und als auf ein Be harren auf den Anschluß. Daher tut Frankreich das, was es schon gelegentlich der unglücklichen Zollunionsgeschichte getan hat, es hängt uns den Goldkorb höher. Wenn an den Worten Dr. Scho bers

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugfahrzeugen. München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers- Heim sind unbekannte Fnlgzeuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich.. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Tentschcn Reichstages dürste» die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich cin- marschiercn und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe richte von unseren an der serbischen Grenze stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und aus den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen User als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern versucht

und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Tie Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt wor den ^ Seit mehr

als 46 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn Oer Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vorwerfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, uw den Krieg zu vermeiden. Ter Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 09.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugsahrzengcn. ö München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers heim sind unbekannte Fulgzcuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichstages dürften die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich ein marschieren und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. ! kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe- j richte von unseren an der serbischen Grenze ! stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine i erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und auf den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen Ufer als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern

der nationalen Verteidigung sei und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt

wor den. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine ©efte. Vorwersen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Ter Präswent hebt, dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 11.06.1922
Descrizione fisica: 12
bequem und leichten Kaufes herausge kommen ist.. In England ist nämlich die Lust neuerdings mit Strafmaßnahmen gegen Deutsch land vorzugehen, nicht groß, weil damit nichts pro fitiert wird, anderseits hält man es auch für höchst gefährlich, Frankreich allein solche vornehmen zu lassen, weil man mit Recht fürchtet, daß damit Frankreich in der Tat Herr von ganz Deutschland und noch mehr von ganz Europa werde, und das geht den Engländern doch über die Hutschnur. Sie misten nämlich aus der Napoleonischen

der Nichterfüllung des Vertrages würde eine Politik des sofortigen Un heils für Deutschland sein. Ohne Frage würde Frankreich allein vorgehen, wenn Deutschland dem Friedensvertrag gegenüber irgend eine Mißachtung zeigen würde, wenn eine deutsche Regierung ans Ruder kommen würde, die dem Friedensvertrag Widerstand leisten wollte, so würde Frankreich bei der Ausführung seiner Bestimmungen nicht allein gelassen werden, sondern England und Frankreich würden zusammen vorgehen. Groß britannien trete

ein für eine Politik der Mäßigung und auch für eine Politik der Erfüllung des Ver trages. Jedes isolierte (Einzel-)Vorgehen seitens eines Verbündeten würde unheilvoll sein fürdenBestand derEntente, die zwischen ihnen besteht." In Frankreich hat man wohl verstanden, was Lloyd George in verblümter Weise damit andeuten wollte, nämlich, daß es nicht berechtigt sei, allein gegen Deutschland vorzugehen und daß England Frankreich dabei nie allein zu lasten gedenke. Warum, ist klar, nicht aus Freundschaft

sondern aus Argwohn. Darauf hin erhielt Lloyd George vom französischen Ministerpräsidenten Poincare folgende niedliche Grobheit als Antwort. Poincare besprach im Parlamente ebenfalls die Vorgänge dieser Tage und sagte dabei: „Frankreich sei wohl bereit, sich im allgemeinen Interesse zur loyalen und herzlichen Zusammenarbeit bereit zu erklären, aber es dürften keinerlei Bedingungen gestellt werden, um seine Rechte zu schmälern. Deutschland gegenüber könne Frankreich nicht auf irgend ein Recht verzichten

, das es aus dem Frie densvertrag habe." Er führte dann den Beweis, daß Frankreich das Recht habe, laut Friedensver trag auch allein gegen Deutschland vorzugehen. Das wird man in London wohl verstehen, aber auch in Berlin. Der eucharifiifche Kongreß in Rom. Wie man seinerzeit mit Recht sagen konnte, es gibt nur a Kaiserstadt, es gibt nur a Wien, so kann man mit gleichem Rechte sagen: es gibt nur ein Rom. Wenn die Kirche in Rom Feste feiert, ver schwindet Neuitalien mit seinem König und mit seiner Regierung ganz

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 19.11.1922
Descrizione fisica: 12
©ett* 1. Nr. 44. lien). Refet Pascha erwiderte, er habe den Wunsch für Frieden, könne aber nicht zugeben, daß er unter irgendeine Autorität gestellt werde. Das waren sehr ernste Auseinandersetzungen, auch die Generale halten die Lage für bedenklich, glauben aber immer noch, die Kemalisten werden Raison annehmen und die Sache nicht zum äußer- sten treiben. England und Frankreich sind ent schlossen, die Position in den Dardanellen zu hal ten und England speziell will auch den Sultan

wird dort von den Türken die Forderung gestellt werden, daß das türkische Reich in vollem Umfange, wie es vor dem Kriege bestand, wiederhergestellt iverde, daß somit sowohl England als Frankreich als auch Griechenland ihre Beute wieder herausgeben. Selbstverständlich wird sich namentlich England dagegen wehren soviel es nur kann. Ich glaube auch nicht, daß England gutwillig Mesiopotümien, das Hl. Land und die Oberaufsicht über die Dar danellen aus der Hand gibt. Weigern sich die Machte, dem Verlangen der Türken

türkischen Völ ker betrachten Kemal als ihren Befreier aus der Fremdherrschaft und mögen es heute wohl be reuen, daß sie während des Weltkrieges sich von den Engländern betören ließen, sich gegen die Türken zu erheben und ihr Schwierigkeiten zu machen, ähnlich wie es bei uns die Tschechen, Slaven, Italiener u. dgl. getan haben. Viel wird davon abhängen, wie sich Frankreich zur Sache stellt, ob es bloß äußerlich zur Stange hält, hin ter dem Rücken abet mit den Türken liebäugelt, wie bisher. Wie es scheint

, ist man sich jetzt auch in Frankreich über den Ernst der Lage nicht im Unklaren. Auch in Paris beginnt man einzusehen, daß Frankreich sein Ziel mit den Türken nicht erreichen werde. Frankreich war der Meinung, daß die Türkei, wenn sie einmal mit den Englän dern und Griechen fertig geworden sei, sich von den Franzosen lenken und leiten lassen werde. Damit hoffte man in Paris sich ein Einflußgebiet zu sichern, das imstande wäre, der englischen Weltmacht jederzeit die Stange zu halten. Polen, die Tschechei, Rumänien und Serbien

standen schon unter dem französischen Pantoffel, nun sollte die Türkei dazu kommen und Griechenland, das um ein Darlehen von 500 Millionen die eng lische mit der französischen Freundschaft ver tauschte. In Frankreich dürfte man einsehen, daß man mit der Türkei sich verrechnet habe. Die Türkei ließ sich von Frankreich ganz gerne auf- pappeln, sie will aber durchaus nicht das englische Joch mit dem französischen vertauschen. England hat noch in anderer Weise nachgeholfen, um Frankreich in der türkischen

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 8
Data: 30.04.1911
Descrizione fisica: 8
. __ (Fortsetzung folgt.) j|yi| Note Ecke. B Kirchen- und Judenvermögen. Ein Arbeiter schreibt: Ein großer Teil des ganzen Um und Auf der heutigen Politik ist gewiß die Streit frage über das Glauben und Nichtglauben; hiebei spielt das Kirchenvermögen keine geringe Rolle. Ueber dieses Kapitel werden wahre Schauder märchen erzählt und von Milliarden gesprochen, die der Gesamtheit anheimfallen sollen, d. h. sie sollen vom Staate eingezogen werden und zur Tilgung der Staatsschuld benützt werden. In Frankreich

ist dies bereits praktisch erprobt wor den; wenn man aber genauer zusieht, so findet man, daß dort die Verhältnisse nicht um ein, Jota besser geworden sind, die breite Oeffentlichkeit hat von diesen eingezogenen Geldern nichts verspürt. Diese Gelegenheit wurde von einigen Geldgieri gen, die nebenbei Freimaurer sind, benützt, um ihre Börsengeschäfte auf Kosten des Volkes durch zuführen und der Kirche die Lehrtätigkeit, die den Juden besonders unangenehm ist, einzuschrän ken oder ganz zu rauben. In Frankreich

. o o o Der Flottenstand bei uns und im AuslaM, In der österreichischen Delegation führte der Ma- l rinereferent Tabellen an, welche die Marine an-! derer Länder im Vergleiche zu der österreichisch-! ungarischen darstellen. Danach entfallen in Eiy! land für Heer und Flotte 1514.4 Millionen, ft! die Flotte allein 976 Millionen; in Frankreich ft! Heer und Flotte 1186.3 Millionen, für die Flotte! allein 360 Millionen; Deutschland für Heerunt! Flotte allein 247 Millionen; in Oesterreich-A j garn für Heer und Flotte 420

Stand der Flotten mit Ende 1915 wird nach einer vom Referenten angesertigten Tabelle in den einzelnen Staaten folgender sein: Dread- ; noughts: Oesterreich-Ungarn 4, Deutschland 2!, ; Frankreich 18, Italien 6. Kleinere Schlachtschiff Oesterreich-Ungarn 12, Deutschland 17, FrM reich 20, Italien 12. Panzerkreuzer: Oesterrech Ungarn 3, Deutschland 20, Frankreich 22, R lien 9. Kreuzer: Oesterreich-Ungarn 7, Deutsch? land 38, Frankreich 12, Italien 19. TorpedoM zeuge und Torpedoboote: Oesterreich-Ungarn

Deutschland 144, Frankreich 297, Italien 1$ Unterseeboote: Oesterreich-Ungarn 12, Deutsch land 11, Frankreich 109, Italien 20. Was I s englische Mittelmeerflotte betrifft, so kann, | führt der Bericht aus, nicht bestimmt werden,^'' viele Schiffe in das Mittelmeer detachiert werd^ Schweinfett wird billiger. Die rückläuft Bewegung am Fettmarkte, welche im Dezent ihren Anfang nahm, hat in der letzten Zeit M schritte gemacht und die Preise haben eine M>

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 8
und die Frage des Wiederaufbaues der Volkswirtschaft. Redner: Nationalrat Simon A b r a m. Arbeitendes Volk! Gestalte diese Versamm lung zu einer wahren Volkskundgebung! Die sozialdemokratische Partei. Wie Frankreich seine O^ewaltmaßregel recht fertigt. Paris, 6. April. Die französische Regierung legte in einer Note den Auslandsvertretern die Haltung Frankreichs gegenüber Deutschland in der Frage des Nuhraebietes dar. In der Note wird darauf hingewiesen, daß Deutschland, dem Drucke der Militürpartei

des Industriegebietes liegt ist der sogenannten neutralen Zone, in der Deutsch land nach dem Friedensvertrag nur Polizei truppen unterhalten darf. Obwobl die Truppen nur die Funktion der Polizei ausüben und ob gleich die deutsche Reichsregierung in einer Note Frankreich die bindendste Versicherung gab, daß das Militär nur zur Wiederherstellung der Ord nung verwendet werden darf, ohne die Deutsch-, land nicht in der Lage ist, Frankreich die vorae- schriebenen Kohlenmengen zu liefern, bcst me! französische Regierung

, als sich die erste Gelegenheit dazu bot. Schon bei den Friedensverhandlungen wollte Frankreich in die Städte einmarschieren, abetz' sein Vorhaben ist damals an dem Widerstande seiner Verbündeten gescheitert. Auch diesmal hat Frankreich für seinen Schritt die Zustimmung der Ententemächte nicht gefunden. Indes glaub?, ten die Franzosen, dem durch innere Wirren außerordentlich geschwächten Deutschland diesen Stoß gefahrlos versetzen zu dürfen. Mit der Besetzung verfolgt Frankreich einen politischen

und wirtschaftlichen Zweck. Je mehr Großstädte den Franzosen als Faustpfand dicst neu, desto höher kann die Roparationskommis- sion die Ersatzkosten, die Frankreich von Deutsch land fordert, steigern. Das ist der Politische, Zweck der Besetzung; seine wirtschaftliche Seite

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.07.1940
Descrizione fisica: 4
und dann von der Besatzung seinem Schicksal überlassen worden. Alle unsere Flug zeuge sind zurückgekehrt. Im östlichen Mittelmeer ist ein feind liches U-Boot versenkt worden. Außenministers 23 o n n e t mit dem Thema der englischen Machenschaften in den Tagen des Kriegsausbruches. Im „Oeuvre" legt Marcel Deal erneut dar, der Beweis der englischen Kriegsschuld sei einwandfrei erbracht. England habe die Vermittlungsversuche Mussolinis, die Frankreich habe aufgreifen wollen, bewußt boykottiert. „Die Verantwortung Englands

diese Bedingung nie mals angenommen werden würde. So sei jeder Vermittlungs versuch von England bewußt im Keime erstickt worden und Frankreich habe damals nicht gewagt, mit England zu brechen. Damit bestätigt das Blatt zugleich die von Deutschland längst fesigestellke Tatsache, daß Frankreich die Schuld am englischen Krieg mit übernommen hat. indem es sich bewußt zum Kom plizen Englands machte. Diese verspätete Reue kann jedoch an den geschichtlichen Tat sachen nichts ändern. Ehurchill raubt auch Frankreichs

sein. Allem Anschein nach sind auch die von Pötain beiseite geschobenen Katastrophenpolitiker jetzt bereit, ihre früheren An sichten zu verleugnen und sich zu dem neuen Kurs zu bekennen, und zwar in der offen ausgesprochenen Absicht, sich bei der Verwaltungsreform einen Posten zu sichern. So billigen die Parlamentarier öffentlich die Erklärung der Regierung zur Churchill- Rede und bekennen sich zu der amtlichen Auf fassung, daß Frankreich England jetzt nur noch nach seinen Taten beurteilen werde... Rach dem „Petit

und legte ihr seine Ansichten über die gegenwärtige Lage und vor allem über das Verhältnis zu England dar. Offiziell wird die Aussprache des Außenministers mit den Vertretern der bisherigen Plutokratie als „Konsultation" be zeichnet. Die „Basler Nachrichten" weisen in diesem Zusammenhang in einer Meldung aus London daraus hin, daß der Stand der englisch-französischen Beziehungen durchaus nicht geklärt sei. Zwar habe Frankreich den Abbruch der diplomatischen Be ziehungen in London notifizieren lassen

, aber die französische Botschaft habe London noch nicht verlassen und erkläre sogar, daß sich die Abreise „noch einige Zeit hinziehen könne". Das Basler Blatt erfährt dazu in London, daß sowohl englischer- wie französischerseits noch immer gezögert werde, den Abbruch der Beziehungen zu einem endgültigen zu machen. Mit diesem beiderseitigen Zögern ständen auch Churchills vorsichtige Bemerkungen über die Beziehungen zu Frankreich in Zusammenhang. Kennzeichnend sei auch, daß sich Churchill scheinbar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.04.1915
Descrizione fisica: 16
den Kampf zu erleichtern. In anderen Staaten war die. Ausdehnung der Landsturmpflicht schon bisher eine größere als bei uns. So reicht z. B. im Deutschen Reiche die Landsturmpflicht vom 17. bis 45. Lebens jahre, in Frankreich bis zum 48. und in Serbien bis zum 50., während sie bei uns erst mit dem 19. beginnt und mit dem Ende der Vollstreckung des 42. Lebensjahres endigt. Nach der Regelung der neuen Landsturm pflicht wird das erste Aufgebot durch die Jahrgänge vom 18. bis zum 42. Lebensjahre, das zweite

, denn sonst hören sich die Standschützenformationen mangels Mitglieder von selbst auf. Vom Weltkriege. Fürchterliche Niederlage der Russen in der vierwöchent lichen Karpatbenschlacht. — 22.000 Gefangene. — Berge von russischen Toten. Zusammenbruch der neuerlichen Angriffe der Verbündeten in Frankreich. Fast-neun Monate dauert nun die schauer liche Menschenschlächterei und noch ist das Ende dieser Gottesgeißel nicht abzusehen. Wieder ist es unser Heiliger Vater, der sich neuerlich bemüht, diesem Morden Einhalt

zu tun. Diesmal sind es aber nicht die Regierungen der kriegführenden Staaten, an die er sich wendet, sondern er wandte sich an die Katholiken von den Vereinigten Staaten Nordamerikas. Was würde es den Heiligen Vater nützen, sich an die Regie rungen von Frankreich, England und Rußland zu wenden, die durchwegs eine feindliche Haltung gegen den Heiligen Stuhl einnehmen? In Frankreich verweigert man die Auslieferung der in französischen Banken hinterlegten Gelder des Vatikans; in Rußland

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 12
die schönen Dinc«: entgehen laßen mußten, die Herr Segre wohl auch als „Privatgut" mitnahm. Nichtsdestoweniger hüllt sich die Pariser^Presse über die ganze Angelegenheit in verständnisinniges schweigen. Herr Allize aber, der neue Botschafter in der Schweiz, wird zu Bern reichlich Zeit finden, sich behaglich auf seinen Lorbeeren auszuruhen oder gar über neue Erwerbungen nachzudenken. Der sprichwörtlich gewordene gute Gott von Frankreich wird ihm dabei seinen Segen sicherlich nicht entziehen. Inzwischen

Plane günstig gesinnt. EP. Marseille, 7. März. Eigenbericht. Die kemalistische Mission unter Führung Ju ssuf K e- mal Beys. ist Montag in Marseille angekommen. Der Zweck der Mission ist, Frankreich und England die Wün- scbe der Türkei zu unterbreiten. Jussns Ke mal Boy erklärte, das Ziel der kemalistischen Regierung sei, den Frie- den im Orient herznstellen ans der Grundlage der vollen Unabhängigkeit der Türkei. Wiederbeginn der griechisch-tüMschen Femdleligreiten. Paris, 8. März. (Havas

früher möglich gewesen. Es hatte ja anfangs auch den An schein, als ob «die Dinge einen für uns günstigen Verlach nehmen könnten. Das Eingeständnis der deutscheit Zah lungsunfähigkeit in Gold traf in England aus vorbereiteten Boden und wurde unter Bri-and auch in Frankreich nicht mit offener Feindseligkeit aufgenornmen. Man glaubte damals, daß der Verzicht auf die Politik des Ultimatums und eine vernünftige Auffassung von der wirtschaftlichen Leistungs- ! fähigkeit Deutschlands sich durchzufetzen

Mi- ' nisterpräsidenten mit auf den Heimweg nehmen. Aber seit« !dem stockt der Lauf dieser Entwicklung und man braucht nicht i erst zu sagen, warum. ! Wenn irgendwo, so steckt in der französischen Verschlep« : pungspolitik bei der Regelung der Entschadigrmgsfrage Me« ! thode. Die französische Regierung hat sich in der letzten Zert ganz auffallenderweise in dent Hintergrund gc halt eit. Das Wiesbadener Abkommen liegt zwar vor, aber es wird von Frankreich fast so behandelt, als sei es nicht vorhanden. Herr

Staatssekretär Dr. Müller, der augenblickliche Verwalter des Wiederaufbaimtinisterinms, hat im Reichstag erst vor kur« zem festgestellt, wie lächerlich gering die Anforderungen find, die Frankreich an die «deutsckie Leistungsbereitschast beim Wie« deratlf-batl der zerstörten Gebiete, stellt. Kürzlich haben die Ententestaaten außer Frankreich, in Berlin ein neues Sach» lieferuttgsabkommen abgeschlossen, das weit flüssiger ist und dem Ententegläubiger eine zienrlich rasche Befriedignng^sei- ner Wünsche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 08.12.1927
Descrizione fisica: 16
halten als vor dem Kriege. Zahlreiche Staaten wollen keine Abrüstung, darunter namentlich Frankreich, Ita lien und England sowie die Nachfolgestaaten Oesterreich- Ungarns. Bei solcher Einstellung sind die fortgesetzten Abrüstungskonferenzen eigentlich eine Komödie. Das Eingeständnis, daß eigentlich Komödie gespielt wird, liegt wohl auch in der Tatsache, daß heute, acht Jahre nach Abgabe jenes Versprechens, erst eine Vor konferenz für die Beratung der allgemeinen Abrüstung gehalten

gesellschaftliche Ordnung zu erleichtern. Es wird gemeldet, daß die zwischen Frankreich und Italien schon seit längerer Zeit bestehende Spannung unter Vermittlung Englands in Bälde auf dem Wege freundschaftlicher Verhandlungen beseitigt werden soll. Frankreich, so heißt es, will Mussolini ent- gegen kommen, nur müsse er auf die Ausbreitung des italienischen Einflusses auf dem Balkan verzichten. Frankreich, so heißt es weiter, anerkenne das Aus'brei- tungsbedürfnis Italiens, das für seinen Bevölkerungs

- Überschuß Siedlungsgebiete haben müsse. Das 'sind sehr schöne Worte, nur muß man gespannt darauf sein, welche Taten folgen können. Das natürlichste Siedlungsgebiet für auswandernde Italiener wäre — wenn nicht der Balkan — Nordafrika. Diese Gebiete sind aber, so« weit sie für Kolonisierung ernstlicher in Betracht kommen, im Besitze Frankreichs. Italien hat von 'Nordafrika bloß mehr Tripolis erschnappen können, nachdem Aegypten von England, Tunis und Marokko von Frankreich bereits vorweggenommen worden

waren. Man kann es sich nun sehr schwer vorstellen, daß Frankreich den Balkan um jeden Preis vor dem Eindringen der Italiener soll schützen wollen, während es gleichzeitig bereit fein soll, den nämlichen Italienern in seinen eigenen Gebieten in Nordafrika nennenswerte Zugeständnisse zu machen. So voll aufopfernder Nächstenliebe -für Bundesgenossen pflegen sonst die modernen Staaten nicht zu sein. Auch Frankreich dürfte seine Vorliebe für Jugoslawien kaum so weit treiben. Es ist 'deswegen kaum glaublich, daß Frankreich

gekommene Konflikt besprochen und möglichst einer endgültigen Lösung zugeführt werben. Ueber die bei Lösung dieses Streitfalles angestrebten Endziele sind jüngst Nachrichten durchgesickert, welche die ganze europäische Politik in eine neue Beleuchtung rücken würden, falls sie sich früher sder später bestätigen sollten. Eine Hauptschwierigkeit M Ordnung der internationalen Beziehungen bildet das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen. Frankreich darauf drängt, daß auch die Ostgrenzen Deutschlands

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