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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 02.04.1867
Descrizione fisica: 6
- Departement ermächtigt, die von Italien ausgestellten und auf den Namen lautenden Rententitel für die Zahlung der ehemals österreichischen, dann schweizerischen Dampffchisse auf dem Langenfee in Titel au iiorleur umzuwandeln. Wie eö scheint sind diese Papiere in der Schweiz nicht sehr gesucht. Frankreich» » Daß Frankreich für seine Neutralität während deö deutsche» Krieges auf gewisses Honorar gerechnet hat, steht wohl außer Zweifel. Nur hatte der liöhmi- sche Feldzug ein so rasches Tempo genommen

, daß Napoleon lll. gar nicht dazu kam, sich vorher das Honorar vom Grasen Bismarck schriftlich zusichern zu lassen, und so mußte sich Frankreich mit einem allgemeinen Versprechen begnügen, dessen Einlösung nun niit der Luxemburger Geschichte an die Tagesord nung kommt. Napoleon III. mnßte sich bisher mit dem sehr trockenen Ruhme begnügen, als uneigennützi ger Vermittler den Frieden' zwischen Oesterreich und Preußen herbeigeführt zu haben, und der matte Schein dieser zweifelhaften Gloire drohte endlich

damit, da sie bereits früher diplomatisch eingeleitet war, zum raschen Abschluß drängte. Dem Verletzten Naiionalgesühl Frankreichs sollte eine ekla tante Genugthuung verschafft werden, und da. heutigen Tags nicht blos im Privatleben, sondern auch in der hohen Politik mancher Ehrenhandel mit Geld abge macht wird, so erlegt denn Napoleon den Kaufpreis von 3l)0 Millionen Francs, um Frankreich« östliche Gränzen zu erweitern und so den Schaden, den sein europäisches Ansehen durch die preußische Machtver- größerung

darf: das wallonische Belgien, da« ganze linke Rheinufer von Saargcinund bis Zweibrücken und am Ende auch Wallis und Genf, kurz die natürlichen Gränzen im weitesten Sinne des Wortes müssen wiedergewonnen werden damit Frankreich für die Umgestaltung in Deutschland entschädigt werde. Wie sich Preußen zum Schacher Luxemburgs stellen wird, werden wir bald erfahren. Sollte auch die preußische Regierung ein Auge zudrücken wollen, so wird die im ganzen deut schen Volke um sich greifende Entrüstung

: daß wegen Ver einigung Luxemburgs mit Frankreich zwischen letzterem und Preußen eine Verständigung erzielt worden sei, und daß nur noch die Regelung einiger Einzelheiten mit Holland übrig bleibe, für durchaus unbegründet. Großbritannien. London, 30. März. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses beklagt Goldschmidt die inhumane Be handlung der Juden in Serbien. Lord Stanley ver spricht die freundschaftliche Fürsprache Englands. — In Regierungskreisen wird der Verkauf Luxemburgs als Thatsache betrachtet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.04.1867
Descrizione fisica: 6
, in welche uns die jeden Augenblick sich wider sprechenden Nachrichten und Gerüchte versetzt hatten, endlich doch — wenigstens für einige Zeit — glücklich befreit. Nach einem gestern Abends aus dem Haag hier cingetrossenen officiellen Telegramm wird seitens unseres Prinzen-Statthalters die großherzoglichc Re gierung ermächtigt, den Zeitungsnachrichten über eine Einverleibung Luxemburgs in Frankreich mit aller Ent schiedenheit entgegenzutreten. Ich brauche ihnen nicht zu sagen, daß diese Ueberraschuug in der ganzen Luxem burger

Bevölkerung die freudigste Sensation hervorrief. Somit fallen denn auch von selbst die vielen Gerüchte über einen bevorstchcr.dcu Abzug der preußischen Gar» nison, insbesondere das auch von mir mitgetheilte, über eine vorgeblich in diesem Sinne geschehene Aeußerung von Seiten des hiesigen FestungSgouverueurs. Hoffent lich werden nun aber auch die Verdächtigungen auf hören, die man sich unserem König-Großherzog nnd unserer Regierung gegenüber in manchen Tagesbt'ättcrn erlaubt hat. Frankreich» Aus Lyon

» Haag, 1. April. Ein Communiqnö des „Staats- couraut' in dessen nichtamtlichen Theil dementirt im Namen der luxemburgischen Kanzlei die Nachncht vo» „ersolgter' Abtretung i>eö GroßherzogthnmS, und hebt hervor: von einer Abtretung könne erst die Rede sein, nachdem auch die dabei interessirten Großmächte sich verständigt hätten. Großbritannien. London. Am 23. März fragte ini'Obcrhaus Lord Denbigh : ob eS wahr fei, daß Ihrer Majestät Negie rung eingeladen worden, gemeinsam mit Frankreich, Oesterreich

vor seiner Abreise hatte Graf Cibrario noch eine lange Unterredung mit dem König, deren Gegenstand die auftauchenden Schwie rigkeiten zwischen Preußen und Frankreich gewesen fein soll. n Nach dem ..Diritto» wurde zwischen Italien und Oesterreich nebst dem Handels, und Schifffahrtsver trag auch eine Uebereinkunft über das Post- und Tele- graphenwesen, den Schutz des literarischen Eigenthums und die Auslieferung von Verbrechern abgeschlossen. ^ DaS königl. Ministeriuni des Innern hat die Präsekten aufgefordert

, einem Städtchen in der Romagna, hatte am 26. März ein Weiberaufstand statt, eine Menge Weiber in zerlumpten Kleidern mit ihren Kindern durchzogen die Sladt, schrieen nach Brod und plünder ten das von den Bäckern auf offenen «ständen feilge botene Brod. Mit Gewalt wurden sie auseinander getrieben. Am folgenden Tage aber wiederholte sich dasselbe Schauspiel. B Es ist öster schon in den Blättern die Frage ven- tilirt worden, ans welche Seite sich wohl bei einem Kriege zwischen Deutschland und Frankreich Italien

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.08.1873
Descrizione fisica: 4
und es über die Flamme hielt: einm Augenblick und dasselbe war verzehrt. Der Administrator beobachtete dieses Benehmen unter lebhaftem Verdacht, machte jedoch keine Be merkung. „Wollen Sie sich zu dieser kleinen Reise bequemen, Slr Archibald?' fragte er barsch. „Da ich Ihnen Die Prinzen danken nicht ab, sie konstatiren mir Chambord gegenüber die Thatsache, welche sie vor dem republikanischen Frankreich konstatirt haben: daß s?. keine Prätendenten find. Sie sind bereit, mit M. cher Ergebenheit, mit gleichem

Patriotismus der Ms! narchie oder der Republik zu diene«. Will Frau,' reich die Monarchie, so bieten sie Chambord, dort! derloS ist. einen Erben oder einen Remplarant an Zieht Frankreich die Republik vor, so halten sie Te- nerale. einen Präsidenten, wenn eS gewünscht wird auch einen Stathouder zu seiner Verfügung, dabei' hoffen sie. daß Frankreich zuletzt doch eine orleanistische Monarchie werden wird.' Kürzer und wahrer kana die Politik der jüngeren Bourbonen nicht in eine Formel gebracht

werden als eS hier geschieht. Es H in der That die einfachste Politik, welche die Prinzen verfolgen und die klügste Taktik, die sie wählen. Es ist die Politik gewissenlosen Ehrgeizes und die Taktik der Wetterfahne. Preußen macht zur Fusiou der französischen Pnn> zen gute Miene, selbst wenn die geplant-politische und kirchliche Restauration in Frankreich inaugurirt wer den sollte, würde es das in einem Sinne erwünscht« finden. ES würden hiedurch, wie die „K. Z.' meiut, klare Gegensätze zwischen Frankreich und Deutschland

ge schaffen, die letzterem nur willkommen sein könnten, weil sie keine halben Sympathien gestattet, wie sie der französischen Republik noch von dieser und jener Seite entgegengebracht werden. In der Revanche- frage findet das rheinische Blatt einen geringen Un terschied zwischen dieser »der jener Regierung. „Alle werden', meint es, „die Steine liegen lassen müssen, die sie nicht heben können; wo sich aber eine Gele genheit bietet, gegen nnS politisches Capital zu um. chen, wird keine der in Frankreich

möglichen Regie rungen sich säumig zeigen. ES liegt auf der Hand daß ein clerical beherrschtes Frankreich seine nächsten Lorbeern in Italien zu pflücken suchen wird und daß dieser Umstand Deutschland und Italien mit Natur nothwendigkeit zusammendrängt. Der Kreuzzug des politischen RomaniSmuS im Bündniß mit dem kirch lichen würde deßhalb bestenfalls auf Spanien und Frankreich beschränkt, und selbst wenn eö jetzt wieder wie die clencalen Blätter von Paris vorschnell fa seln, keine Pyrenäen mehr gäbe

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 25.07.1923
Descrizione fisica: 8
gesagh England solle wieder die Iso lierungspolitik aufgreifen, doch müsse heute be dacht werden, daß man im Zeitalter der L u f t- k a m P f e lebe und daß deshalb England keine Insel mehr, sondern unlösbar mit dem Geschicke Europas verbunden l fei. England müsse das Aeußerste tun, um Europa den Frieden zu bringen. ' , , - . ch - ^ ^ ^ - Der Hauptgedanke, der sich durch diese Rede hindurchzieht wie ein roter Faden und sie be herrscht, ist die F u r ch t E ngla n ds vor Frankreich. Wir leben

im Zeitalter der Luft- kämpfe und Frankreich hat die größte Luft flotte, darum ist England bedroht und Angriffen ausgesetzt, die ihm nicht mehr erlauben, sich von den europäischen Händeln nach Belieben zurück zuziehen und Europa sich selber zü überlassen. Der englische Minister fühlt, daß Frankreich ohne in der Rührfrage und in der Reparations- fräge Erfolge erreicht zu haben, keine Ruhe geben werde und daß ^es auf die Friedensbemü hungen Englands nicht eingehen werde. Da liegt nun dw große Gefahr

für Deutschland. Die Worte des Englischen Ministers lassen durch blicken. daß England, um Frankreich umzustim men. schMßlich für die entsprechenden Erfolge Frankreichs in her Ruhr- und Reparationsfrage eintreten werde. Was das für Deutschland be deuten kann ist leicht zu erraten. Es besteht die Gefahr, daß England wie auch schon in der Ver gangenheit, auf Deutschland, fei es durch gute Ratschläge oder dringliche Noten eiiwn Druck im Sinns der französischen Aspirationen aus-- üben wird. Es ist gar

. nicht ausgeschlossen, daß England sich zum Büttel Frankreichs hergibt. So groß ist in England die Furcht vor den französischen Luftgeschwadern. Der gewesene französische Kriegsminister droht mit Krieg. Auf ernem Kongreß der französischen Re serveoffiziere in Reims hielt am Sonntag der frühere Kriegsminister lLefebvre) eine Rede, in der er zunächst erklärte, daß die Besetzung der Ruhr schon vor vier Iahren von Frank reich vorgesehen worden sei. Frankreich könne von gewissen Alliierten nicht' verstanden

werden, denen n u r ein p a ar Schi ffe in den Grund gebohrt wurden. Amerika könne Sit feinem übertriebenen Idealismus Frankreich gleichfalls nicht verstehen, und finde es lang weilig, daß Frankreich beständig von (Keldbe- dürfnissen rede. Seit dem 15. Oktober 1922 funktioniere die Kontrolle Nollets in Deutsch land nicht mehr. Seit dieser Zeit habe Deutsch land von neuem Schiffe und Flugzeuge ge baut. Deutschland wolle nicht bezahlen. Frank reich müsse sich daher auf den Krieg vorbereiten. „Seid gew

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.09.1921
Descrizione fisica: 6
Schiffahrt einfach verbietet.' Diesen Forderungen des schweizerischen Dundesrates wurde auf der Friedenskonferenz nicht siattgegeben, im Ge genteil, Frankreich kann den Seitenkanal bauen und damit die schweizerische Rheinschiffahrt beseitigen. Professor Schmidt wies selbst darauf hin, daß der erste Geograph Frankreichs be tont hot, Frankreich und das Elsaß hätten kein Interesse an einer Verlängerung der Rheinschiffahrt bis Bafel. Und Daniel Mieg, der Vizepräsident der Mühlhauser

für die Schweiz eine Lebensfrage bedeutet. Die westliche Schwesterrepublik ist nun daran, die Entwicklung der schweizerischen Rheinschiffahrt ein- für allemal zu verhindern. Der aus Deutschland importierte Schweizer Dr. Schmidt stellt dies alles mit großem Bedauern fest, fügt aber trotzdem an dieses Bedauern den Satz: „Man hat es in der Schweiz begrüßt, daß Frankreich wieder in den Rheinfragen mitzusprechen hat.' Die Sympathie fiir Frank reich ist bei manchen Eidgenossen merkwürdigerweise so groß

, daß sie darüber die Interessen der Schweiz vollständig ver kennen und vergessen. Nach den Erfahrungen die die Schweiz in der Zonenfroge mit Frankreich gemacht hat, haben mir auch bezüglich der Rheinschiffahrt wenig Erfreuliches zu erwarten. Wenn wir auch noch so laut unser Recht auf die freie Fahrt betonen, so werden die Franzosen doch nur ihre eigenen Vorteile verfolgen und sich um unsere Rechte einen blauen Teufel kümmern. So lange Frankreich die Vorherrschaft in Europa ausübt, wird es seiner Ucberlieferung

, daß Frankreich in Rbein- ragen das maßgebend« Wort zu sagen hat, so verdient diese änderbare Haltung die Zurückweisung und den Tadel eines eben ehrlichen Eidgenossen. Praktische Anschlußarbeik. Dr. N-, Wien, int Scpt. 1921;. Ueber den Anschluß Deutschösterreichs an dis Deutsche Reich ist seit dem NovemLerumsturze viel gesprochen und ge schrieben worden. Die Vereinigung dev österreichischen Al pe nlönoer mit 'wm Deutschen Reiche, die unbedingt kommen M u ß. ist in letzter Zeit durch einige erfreuliche

und wie die Verweige rung einer einfachen Maßnahme der Gerechtigkeit Deutsch land gegenüber verteidigt wird. Die Aufrechterhaltung der Sanktionen, nachdem Deutschland die Reparationsbödingungen angenommen Hatte, hätte der deutschen Regierung ernstlichen Schaden zugofügt. Dabei hänge von der augenblicklichen deutschen Regierung die Stetigkeit Europas ab. Es fei von äußerster Wichtigkeit, daß die Sanktionen rasch beseitigt wer den. Sogar das Büro Reuter, das Sprachrohr der Regierung, kritisiert Frankreich

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Innzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.05.1862
Descrizione fisica: 6
der Sonnabendsitzung ab zuwarten. Da der Bundesbeschluß in Folge des von Kpr- hessen erhobenen Einspruches am Sonnabend nicht zu Stande kam, reis.te General v. Willisen am .folgenden Tag nach Kassel ab. Berlin, 26. Mai. Abgeordnetenhaus. Der Finanzminisier Hat den Handelsvertrag mit Frankreich vorgelegt. Die Re gierung hasse auf die Zustimmung aller Zollveceinsregierungen, und sei für diesen Fall rechtlich gegen Frankreich gebunden. Der Vertrag sei ein Friedenswerk zur Annäherung der Na tionen. (A. Z) Genf

, 26. Mai. Die .Revision der Verfassung ist mit ^ etwas über §000 Stimmen gegen 1300 angenommen worden. Kaum die Hälfte der Stimmen ward abgegeben. (A. Z.) Frankreich. Paris, 25. Mai. Die „ Paine * antwortet in einem Artikel über die Expedition nach Mexiko den Vorwürfen, daß .Frankreich die Convention von London nicht eingehalten habe. Sie sagt, Spanien verletzte die Convention schon, indem eS Veracruz allein besetzte. General Prim habe allein die Pflich ten der Convention außer Acht gelassen

; aber Spanien zieht sich zurück und Frankreich bleibt. Die , Patrie' ist haupt sächlich darüber, betrübt, daß die Allianz mit Spanien durch chie alleinige Vermessenheit des, Generals Prim gebrochen wer den könne, ohne Zustimmung der Regierung; daß eine so ge wichtige Entscheidung getroffen wurde, ohne daß die Regierung consultirt wurde oder ohne daß die Regierung dieselbedesavouire. In Frankreich würde dieser General vor ein Kriegsgericht ge stellt worden sein. Die ,Patrie' fügt hinzu, daß Frankreich

keineswegs Spanien in seine Politik hineinziehen wollte, wel ches mehr Interesse Hat, die Expedition zu einem guten Ende zu führen. Der Kaiser hat Verstärkungen gesendet und eine mehr persönliche Haltung angenommen, als er durch verschie dene Symptome erfuhr, daß General Prim eine andere Po litik als jene der Londoner Convention verfolgte. Die eng lische Regierung hat sich als kein besserer Alliirter wie Spa nien gezeigt. Frankreich konnte mehr erwarten. Dennoch erklärte England von allem Anfang

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.04.1881
Descrizione fisica: 8
zum endziltige» Abschlüsse zu bringen. Die Versuche, welche gemacht worden sind, den Herzog von Braunschweig zur Abdankung bei Lebzeiten zu veranlassen, scheinen mißzlücki zu sein, da das Braunschweiger Tagblatt alle darüber in Umlauf gesetzten Gerüchte als that sächlich unbegründet «klärt. Der „NeichSanzeiger' publizirt den Wortlaut deS unter dem 20. Februar d. I. zwischen Frank reich und Deutschland wegen Bewilligung deS ArmenrechteS getroffenen Uebereiukommens. Dem nach werden Deutsche in Frankreich

hat ein theilweiser Ministerwechsel iattgesunden. Minister deS Innern Stößer und Justizminister Grimm haben ihre Entlassung ein gereicht. V Der allg. deutsche Schriftstellerverband hat an den Reichskanzler ejse, Eingabe gerichtet zur Gründung einer deutschen Nationalbibliothek als eineS CentralpunkteS für die Erzeugnisse der deutschen Nationalliteratur. Italien. Das Cabinet Cairoli-Depretis ist am Nuder geblieben und italienischerseitS hat man sich bemüht, den Franzosen klar zu machen, daß damit auch Frankreich

eine Concession er halten habe, gewissermaßen eine Gewähr für die guten Absichten Italiens, fürderhin gleichfalls eine freundliche Nachbarschaft zn halten. Zur selbigen Zeit aber wird von der italienischen Re gierung zur Befriedigung derjenigen Patrioten, welche gegen Frankreich eine energischere Halt ung forder», ein wenig mit dem Säbel gerasselt und so gethan, a'.S ob daS Cabinet Cairoli ev. mit einer großen kriegerischen Action die Welt in Erstaunen zu setzen gedenke. Frankreich. Die allgemeine

Aufmerksamkeit wird seit einiger Zeit aufs Neue nach Algier ge lenkt. Man ist sich noch nicht klar darüber, ob die an der tunesischen Grenze vorgefallenen Er eignisse, der Einfall der Khrnmirs, die Ermord ung FlatterS und seines Gefolges bei Gelegen heit eineS Forschungszuges auf eine allgemeine Agitation unter den Afrikanern gegen Frankreich zurückzuführen sind. So viel aber scheint schon hmte sicher, daß die Regierung sehr energisch wird vorgehen müssen. Selbst diejenigen Blätter, welche die Waffen

drohte ^WWWhseMAE« KW/.-,d-ß' dieser Befehl auch schon vollzogen ein 77.- DaS- Gerücht, die Araber hätten einzelne auf algerischem Territorium, befindliche Brunnen ver- giftet, gewinnt an Glaubwürdigkeit. Der Bey und sein Minister sind officiell bedeutet worden, Frankreich werde sie persönlich für jede Verletzung, nicht bloS französischen, s»«. dern europäischen Eigenthums verantwortlich machen. Präsident Grovy , hat dem König von Ro- mänien die französische Militär-Medaille verliehen. Der Umstand

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 23.03.1923
Descrizione fisica: 8
, 23. März. In Duisburg wurde ge stern der'Heizer Droste von einem ftanzösischen Posten erschossen. 'Berlin, 23. März. Reichskanzler Cuno hat von der Tifliser Regierung (Kaukasus) ein Telegramm erhalten, in dem eine Resolution angemeldet wird, die die französische Ruhr- v-ktion auf das schärfste verurteilt, dem gequäl ten deutschen Volke das Beileid und die Hoff nung ausgedrückt wird, daß oas Gewissen d e r W e l t bald erwache und der schmachvollen Rechtsverletzung durch Frankreich Ende ge macht

sozialistischen Minister sollten durch Attentate beseitigt werden. Der Aufmarsch der ^tnzelnen Hundertschaften war bis ins kleinste genau geregelt. Die Parte: befand sich im Be- We großer Mittel, die die Verwirklichung des M<mes gesic^rt hätten. Bisher wurden 26 V e r- yastungen vorgenommen. Diese Dinge mach- der gestrigen Reichstagssitzung ungeheure ^Mung. Die Mitglieder der deutschnationalen -Partei wurden von den Sozialisten und Kom- ^umiten fürchterlich angegriffen. Frankreich spieltmitöemRum ^ Europas

, wurde es zerstückelt; seit 1921 endlich halten französische Truppen das rechte Rheinufer besetzt, was trotz aller Auslegungen gewissenloser Juristen nicht gestattet ist.' Nitti fährt dann u. a. fort: „Die Männer, die in Frankreich den (wie ich . in meinen Büchern nachwies) unter französisches Aktion entstandenen Vertrag von Versailles vorbe reiteten, steckten sich zwei bestimmte Ziele, die aus dem Vertrage selbst nicht hervorgehen, aber aus allen vorbereitenden Akten und aus der ganzen Ausfüh rung

^ Diese zwei Ziele sind sehr einfach und klar: Loslösung des ganzen, völlig deutschen linken Rheinufers von Deutschland, um es Frankreich an zugliedern, oder um im Zollverein mit Frankreich und unter politischer französischer Kontrolle den so genannten autonomen rheinischen Staat zu begrün den; sodann das Monopol der gesamten konti nentalen Hüttenindustrie und folglich der militäri schen und industriellen Oberherrschaft in Europa mittels Abtrennung der reichsten Kohlenzonen von Deutschland. Der Verfasser

schildert dann die französischen Bemühungen schon während der Vorbereitung von Versailles, das ganze linke Rheinufer für Frankreich zu verlangen. Auch nach der Unterzeichnung des Diktates von Versailles wurde das Programm der Loslösung des Rheinlandes mit Folgerichtigkeit und verblüffendem Eifer durchgeführt. Indem Bericht einer französischen Militärkommission vom 25. Mai 1922 stellte Nitti fest, daß die durch die Repa rationskommission zu erreichenden Ziele immer die selben zwei sind: Loslösung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1866
Descrizione fisica: 6
würde, denn nir gends in ganz Preußen ist ein Krieg gegen Oesterreich so unpopulär und in seinen Consequenzen so gefahrdro hend als in den Rheinlanden. Hat Bismarck noch einen Funken deutschen Gefühls in sich, so muß er schon der Rheinprovinz wegen vor einem deutschen Bruderkrieg zurückschrecken! Aber es will uns fast bedünken, als hätte der «deutsche Cavour' nicht mehr Patriotismus als sein welsches Vorbild, welcher die Abtretung Nizza'S und Savoyen'S an Frankreich auch ohne Skrupel mit der Unifiziruug

Italiens vereinbaren konnte. Frankreich. Paris, 28. April. Gerüchtweise wird erzählt, Graf Bismarck habe mit mehreren frlmzösischen Bank- > Häusern Unterhandlungen über den Abschluß eines An- lehenS angeknüpft, die aber sämmtlich an dem Wider streben dasselbe ohneZnstimmung der preußischen Kam-., mern zu übernehmen gescheitert seien. — Der Pariser Korresp. der.Jndep. belge' glaubt ver sichern zu können. Frankreich werde ini Kriegsfall wahr scheinlich nur dann intervenircn, wenn Oesterreich den Mincio

überschreiten sollte. Italien sei gegenwärtig wegen seiner Allianz mit Preußen in Frankreich unpopulär. Das Anerbieten Klapka'S wegen Betheiligung am Kriege gegen Oesterreich wurde abgelehnt. Metternich führte . gestern beim Kaiser Beschwerde über den jüngsten Ar tikel des „Constitutionnel'. — 30.' April. Es ist hier die Rede von Bemühun gen, eine gleichzeitige Abrüstung Italiens und Oester reichs herbeizuführen. England und Rußland machen Anstrengungen zur Erhaltung des Friedens. ; — Der „Abcnd-Moniteur

zu rückschrecke. Man beschuldige sich, rüste, erkläre sich vom Gegner bedroht, allein von keiner Partei sei der Entschluß gefaßt, die Feindseligkeiten zu beginnen. Die Lage lasse noch eine Thüre offen für gute Rathschläge zu gütlichem Ausgleich, wenn aber der Krieg anSbreche, so werde Frankreich keine Verantwortlichkeit treffen. Frankreich sei weder betheiligt noch verwickelt, bleibe vollkommen neutral, bewahre sich volle Aktionsfreiheil und kein Ereigniß könne es gegen seinen Willen fort reißen. AnS Paris

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.05.1866
Descrizione fisica: 4
noch voller Schnee, der auf diesen Pässen einen natürlichen Grenzschutz bildet. Auf dem ersteren soll der Schnee erst wieder vorgestern massenhaft gefallen sein. Frankreich. Die kaiserliche Politik in der venetianischcn, der Elbherzogthümcr- und der deutschen Bundesfrage läßt sich mit drei Worten bezeichnen: sie ist schlechtweg und bleibt fürs erste die Politik „der freien Hand'. In so weit hat Staatsminister Rvnher in seiner nen- lichen Declarativn vor dem gesetzgebenden Körper die volle Wahrheit gesagt

. Frankreich hat sich gegen nie mand die Hände gebunden, es hat weder mit Italien noch mit Preußen noch viel weniger mit Oesterreich einen Defensiv- und Offensiv-Allianzvertrag zu Pa pier gebracht, paraphirt und ratisteirt. „Das Kai serreich ist der Frieden', aber 'den FricdenScerberus zu spielen, gelüstet den Kaiser nicht. Napoleon wird es nicht hindern, wenn Oesterreich, Preußen und Italien blutigen Ernst machen. Haben sie sich ge genseitig mürbe gekämpft oder auch nur mürbe ge rüstet

, so wird er sich zwischen die Streitenden werfen, den Schiedsrichter spielen und dafür sorgen, daß Frankreich dabei nicht zu kurz kommt. Niemand wird dagegen ein Veto einlegen. England ist auf dein Kontinent machtlos; selbst Spanien hat (in Valpa raiso) vor seinen Schiffen britisches Eigenthum unge hindert zerstören dürferi und wird ohne Strafe blei ben. Auch Rußland wird keinen Einspruch thun, sondern sorgen, daß es ebenfalls — tu der Türkei öder an der österreichischen Grenze — nicht zu kurz kömmt. So weit ist alles klar. Klar

ist es ferner, daß der Kaiser es wünschen muß, die europäischen Verwickelungen und ihre Lösungen bis zu dem für ihn bedeutsamen Jahre 1869, dem Jahre der parla mentarischen Neuwahlen in Frankreich sich hinziehen zn sehen. Mit seiner amerikanischen Politik ist er unglücklich gewesen, der Fehler, den er in Mexico be setze vergehen, welche ungehorsam und hartnäckig sind. Für sie gibt es besondere Säle, wo sie von einander getrennt, ohne Beschäftigung , an die Wand gefesselt gehalten werden, nicht reden dürfen

hintreten, kann er ihnen den praktischen Beweis liefern, daß Frankreich durch und nicht allein über Krieg und Frieden in Enropa'entscheiden kann, sondern wirklich in erster Stelle entschieden hat, und zwar für einen dauerbaren Frieden; daß es das kai serliche Frankreich war, welches die letzten morschen Trümmer der Vertrage von 181o hinweggeräumt und die europäische Gesellschaft auf einer neuen soliden Basis errichtet hat, so wird das zweite Kaiserreich die letzte Feuerprobe bestanden haben. Der Kaiser

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.05.1862
Descrizione fisica: 6
es doch hauptsächlich an — nicht den Ein druck empfangen, daß es der Regierung ernst ist; und dieser Umstand ist für den Erfolg unserer Politik sehr bedenklich.' Frankreich. Paris, 23. Mai. Ueber den Garibaldi'schen Putsch in Brescia zirknliren in politischen Kreisen verschiedene Enthüllungen. Es besteht für Niemanden der geringste Zweifel an der Mitwissenschaft des Königs und des Prinzen Napoleon, und an der Vereitlung durch den Kaiser. Die Wahrheit besteht, wie ich schier verbürgen kann, in folgendem. Garibaldi

nicht an, doch ist eS wahrscheinlicher, daß er daS Schicksal des Königreichs Italien auf eine Karte setzen wollte, und daß auch Viktor Emmanuel, im äußersten Fall auf Frankreich rechnend, sich mit diesem Gedanken um so mehr be freundete, als auch Prinz Napoleon von der Ansicht ausgeht, man müsse den Kaiser forciren. Ob be trogen oder Betrüger, Garibaldi ist wüthend über das mit ihm getriebene Spiel, und andererseits ver liert er an Vertrauen und Ansehen bei seinen eigenen Leuten, welchen sein Charakter und seine Intelligenz bereits

, den Forderungen dieser beiden Mächte gerecht zu werden, ihnen die Er- peditionskosten zn ersetzen und außerdem Garatien für die Zukunft zu geben. Nachtrag. Berlin, 26. Mai. Abgeordnetenhaus. Der Finanz- Minister hat den Handelsvertrag mit Frankreich vor gelegt. Die Regierung hoffe auf die Zustimmung aller Zollvereinsregierungen, und sei für diesen Fall rechtlich gegen Frankreich gebunden. Der Vertrag sei ein Friedenswerk zur Annäherung der Nationen. (A. Z.) Paris, 26. Mai. Die „Patrie' enthält einen Artikel

über die mexikanische Erpedition, worin sie auf die der französischen Regierung gemachten Vor würfe, die Konvention von London nicht eingehalten zu haben, antwortet. Sie erklärt: Spanien habe sie bereits gebrochen, als es allein Veracruz nahm. Prim habe allein gegen die Pflichten der Konvention ge fehlt; aber Spanien ziehe sich zurück, und Frankreich bleibe. Die „Patrie' bedauert vor Allem, daß das Büudniß mit Spanien vielleicht blos durch die Ver messenheit eines Generals gebrochen worden, der die Zustimmung

der Regierung nicht besessen, und eine so gewichtige Entscheidung getroffen habe, ohne daß er die Regierung konsultirte, und ohne daß ihn diese desavouirte. In Frankreich würde ein solcher General vor ein Kriegsgericht gestellt worden sein. Die „Patrie' fügt hinzu, daß der Kaiser Spanien nicht zu seiner Politik herüberziehen wolle, da er ein größeres In teresse habe, die Expedition zum günstigen Abschluß zu bringen. Der Kaiser habe erst Verstärkungen ge schickt und eine persönlichere Haltung eingenommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.12.1862
Descrizione fisica: 6
ist es, durch einige Stellen zu belegen, welchen Ton die an England adressirten Artikel der kaiserlichen Presse jetzt ange schlagen haben. In der „France« heißt es in einem mit gesperrter Schrift gedruckten, nur vom Redaktions» Sekretür unterzeichneten Artikel: „Frankreich ist eben so interesstrt im Orient wie England. Man muß in London wie in Paris zu der Ueberzeugung kommen, daß keine der beiden großen Nationen, welche vor sieben Jahren in der Krim ihre Waffen vereinigten, aus ihre Rolle im Orient verzichten

und besitzt, außer dem Könige von Portugal, einen jüugern Sohn. Rußland dürfte diese Kandi datur der eines schwedischen Prinzen vorziehen. Uebri» gens spricht man nirgends mehr von Bernadotte, und Frankreich wird den Prinzen Alfred, so oder so, gerne beseitigt sehen. — Die Griechen haben sich in der Meinung der französischen Presse sehr geschadet. Einige nehmen es ihnen übel, daß sie sich nicht für die Republik begeistern, andere schließen aus ihren englischen Sympathien auf ihre Unfähigkeit für Frei heit

und Widerwürtig- keit deS Parlamentarismus bewiesen haben. Hr. Ra tazzi wird als daS einzige Haupt der coniervativen Partei dargestellt, welche allein noch Italien retten kann. Man will nümlich der Kammerauflösung gewiß sein, und wenn aus den Neuwahlen keine große konser vative Majorität für Ratazzi hervorgeht, so verzwei felt sogar die „Patrie' an der italienischen Einheit. — In der römischen Frage verlautet, Hr. Drouyn de Lhuys habe dem Fürsten Metternich die Eröffnung gemacht, daß Frankreich keine neuen

Vermittlungs- vorschlüge mehr nach Rom gelangen lassen werde, sondern entschlossen sei, nur in Gemeinschaft mit den übrigen Großmächten in der römischen Frage vorzu gehen. — Folgender Vorfall macht jetzt in ganz Frankreich großes Aufsehen. Ein französisches Gericht hatte vor einiger Zeit eine gewisse Frau Doize zum Tode ver- nrtheilt, weil sie ihren Vater auf eine barbarische Weise ermordet haben sollte. Ei»em reinen Zufall ist es zu verdanken, daß die Hinrichtung nicht stattfand

, bedauert, daß Englands von Frankreich und Rußland nnterstützte Vorstellungen fruchtlos geblieben, und räth zur Annahme des auf seiner (Russell's) vorgeschlagenen Basis gegründeten Planes, zumal Rußland denselben empfehle, und Frankreich ihn berücksichtigungswerth halte. Turin, 2. Dez. (Abends.) Der „Discussioue' zu folge bleibt die Kammer so lange vertagt, bis das^ neue Ministerium gebildet sein wird. Das genannte Blatt behauptet im Gegensatze zur „Opinione,' daß zur Herbeiführung einer wahren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 15.09.1859
Descrizione fisica: 6
» (zwischen Oester reich und Sardinien) hervorrufe» würde. Frankreich den Krieg nicht wieder beginnen wird.« Das Zrurn. de Vourges bestätigt, daß die französische Re gierung beabsichtige die Stadt Bourges zu befestigen und dort eine Kanoneiigicßerei anzulegen. Die Times meldet, daß die englische Vertheidigungskom- Mission ihre Arbeiten wahrscheinlich länger fortsetzen werde, als bisher angenommen wurde. Die Insel und der Hasen von Portl^nd sollen stärker befestigt werden. als Gibraltar lind Malta. Die Nachricht

universel. wie die DebatS behaupten, über CentralitalienS Geschicke enlschei- cen soll, unterstützt ein Bericht ces Ilnivers aus Rom vom Z. September, demzufolge die Beziehungen zwischen dem heil. Stuhle und dem Gesandten von Frankreich im Laufe dieser Woche noch nicht besser geworden sind. --Letzterer wolle, heißt eS. nicht von einem Antrage lassen, der zum Ergebniß hätte, die gegenwärtigen Zustände in der Romagna zu heiligen und der Revolution gewonnenes Spiel zu verschaffen. Der Papst hätte

gesprochen, Frankreich wolle sofort die französische Garnison aus Rom abberufen. Er hat nur ge- fortgesetzte Occupation Europa über des Kaisers .ivuchten irre führen könnte und eine Unfreiheit deS Papstes iarin erscheinen lasse.. ^ einer telegraphischen »holisch - „ Blä. t - r 'aus Frei. katho? Werkln, ^ Generalversammlung der la.hol. Verein, unter Anwesenheit deS Monstg. Chigi, apostol. Nuntius, eröffnet; Graf Brandts zum Prä sidenten und Professor Baron v. Moy zum Vizeprä sidenten derselben ernannt

als ein leiser Drücker angesehen werden, da man vielleicht nicht den stärksten aussetzen wollte. Möglicher Weise, daß auch aus dem Original ein anderer Sinn ersichtlich ist. Frankreich gibt das Prinzip zu, damit können wir uns vor der Hand be gnügen. Frankreich erkennt mit voller Loyalität den RechtSboden und den RechtSpunkt an und ist entschlossen, an keinem Kriege Theil zu nehmen, der dazu dienen sollte, die Ländergier Sardiniens weiter zu befriedigen. Wien, 1V. Sept. Ihre k. Hoheit die Herzogin von Modena

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.03.1863
Descrizione fisica: 4
. Frankreich. Paris. 26. Febr. Mit Bestimmtbeit wir? gemeldet, daß die gemeinschaftliche Note Englands und Frank, reichs an Rußland durch den Fürsten Metternich nach Wien übermittelt worden und gegenwärtig dem öster reichischen Cabinette. welches znin Beitritt eingeladen worden, vorliege. AuS Paris 25. Febr.. wird der „P.' geschrieben: Herr Drouiv de Lbuys sprach sich in seinem gestrige» diplomatischen Abcnvzirkcl über Oesterreich folgender maßen auS: „Ich verkenne wahrlich nicht den schwe ren Ernst Ver

Lage; aber ich muß constatiren, daß Oesterreich ein bedeutungsvolles Gewicht in die Wag schale legt; eS gewährt Frankreich und England eine große moralische Kraft; eS verringert die Beveutung Preußens, unv nimmt mit verjüngtem Glänze (.-»ve^ ime Aloire rajeunie') seine ehemalige Stelle wiever wieder ein. invem es zugleich sich zum Haupte ver wahrhaft liberale» Partei in Deutschland macht.» Die diesige Diplomatie ist einstimmig in dem Urtheil. Oe- ^erreich habe Europa diesmal vor nuabsehbaren

gemeinsame. Evans secunvirt ihm. Newdegate, ob wohl bedauernd, fürchtet eine Intervention. weil Con- fiicte mit Rußland. Preußen, eventuell auch mit Oester- reich drqhcn.', ^Mlütq..will, die Entschließung der Re gierung überlassen. BuZion und Fermoy unterstützen Hi« Adresse.^Fitzgerald drängt die Negierung. gemein schaftlich mit Frankreich die Lösung der Polenfrage anzugreifen, Oesterreich werde mithelfen, diese Gelegen heit sei die beste. MilneS äußert Aehnliches. StanS« -field verdammt die preußische

, zu ve» glänzendsten unv reichvalkigsten gehörte, vie ein Kenuerauge je entzückt baden mögen. — Nicht weniger als 44 vollständige Sammlungen, nämlich 16 deutsche, 17 französische. 1 englische unv tl) belgische waren ausgestellt, zusam men ungefähr 2tM Früchte aus Deutschland. l2lX1 aus Frankreich. 4l)l) anS England, 30W auS Belgien, in allem KKW Gattungen. Im Allgemeinen zeich neten sich Deutschlanv vnrch seine Aepfel, England vnrch seine (TreibhanS) Trauben, Frankreich niio Bel gien durch ihre Birnen auS. — Ueber

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.04.1864
Descrizione fisica: 4
unterhielten, die Briefe wurden durch Marketenderinnen nach Loit und von dort zu Wasser nach Alsen befördert. Der Bür germeister Lunn; welcher heute nach Flensburg escortirt werden soll, wird in einem Zimmer seines Hauses so strenge bewacht, daß er weder mit seiner Familie, noch mit sonst Jemanden reden darf. Man hofft, daß dieser Vorfall endlich zur Absetzung der hiesigen dänischen Beamten führen wird, von denen bis jetzt leider kein einziger removirt worden ist. Frankreich. Paris, 11. April. Der Kaiser

, nicht zufrieden mit seiner Rede- Minister-Stelle ohne Portefeuille, soll größeren Einfluß auf die Berathungen des Minister-Konseils verlangt haben, wogegen sich namentlich Drouyn de Lhuys gewehrt hätte. — Endlich ist man am Ziel, Frankreich hat seine herrliche Aufgabe glänzend gelöst, das Kaiserreich Mexiko ist fix und fertig. Die Maschinisten ziehen sich hinter die Koulissen und in die Versenkungen zurück, die große Oper kann ihren Anfang nehmen. So ungefähr, ohne alle Ironie, sondern in innigster

Ueberzeugung jubelt heute die „France,' die gar nicht stolz genug darauf sein kann, daß Frankreich ganz allein die große Oper in Szene gesetzt hat; denn das ist ja „nicht nur ein weltgeschichtlicher Ruhm für unsere Fahne, sondern auch für unsere Prinzipien, sintemalen das mexikanische Kaiserreich sich auf dem Grunde der Volksabstimmung auferbaut die in dem neuen Rechte, deren eigentlicher Ausdruck Frankreich ist, die einzige Legitimität der neu entstehenden Regierungen darstellt.' Der „Moniteur

bis zu ihren Schanzen zurückgeworfen wurden. Die Preußen haben sich bis in die Nähe von 100 Schritt vor den Schanzen ein- gegraben. Der Verlust der Preußen beträgt 40 Mann. Die Dänen hätten größere Verluste. Paris, 13. April. Lord Clarendon wird heute hier erwartet. — „France' meldet, der Kaiser werde Lord Clarendon morgen empfangen. — „Pays' schreibt: Der Zweck der Reise Lord Clarendon's ist die Her stellung eines vollkommenen Einvernehmens zwischen Frankreich und England in der dänischen Frage. — Garibaldi

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.03.1923
Descrizione fisica: 8
nicht im Zustand völliger Ermattung, so müßte die Komik dieser Tat fache ein Gelächter auslösen. Ein Staat mit 4V Millionen Einwohner, der ein bewaff netes Heer von KW.lXX) Mann, schwarze und gelbe Hilfstruppen unterhält, über die neuesten Errungenschaften moderner Kriegs- technik verfügt, fürchtet sich vor dem ent waffneten Deutschland. . Was will Frankreich? Immer neue Pro jekte tauchen auf. Loucheur, der in Gre- nohle eine recht törichte Rede gehalten hat, die ihn mehr ad seine früheren oerständi gen

. Der Kamps geht weiter. Europa schweigt dazu und geht über die Ausschreitungen, die Frankreich im besetzten Gebiete begeht, und über feine Greueltaten, die UM ein für alle mal den Namen einer Kulturnation verwir ken, schweigend hinweg. Der Völkerbund, der am 10. April in Genf zusammentreten will, wird vielleicht mit dem Jnterventions- gedcmken spielen, eine Gefahr für Deutsch- land, nicht für Frankreich. England, das bekanntlich ängstlich auf die übermächtige französische Luftflotte starrt, tritt lebhast

vaterländische Lieder und ries: „Nieder mit Frankreich! hoch Deutschland!' Auf Lastauto» anrückende Schupobeamte wurden verhöhnt. E» muhte berittene Poli zei einschreiten, der es auch nach langer Mühe gelang, die Demonstranten zu zer streuen. Nach der kanzlerreise. Berlin. 26. März. Reichskanzler Euno ist von seiner süddeutschen Reise am Sams tag nach Berlin zurückgekommen. Me da mit in Zusammenhang gebrachten Gerüchte über Mißstimmungen mit Bayern und über Rücktrittsabsichten Cunos wurden vom Vizekanzler

hewtze in einer am Samstag abend» stattgehabten Versammlung als vollständig unwahr bezeichnet. Der Kanzler sei wohl an einer leichten Grippe erkrankt, wird aber in kürzester Zeit seine Amtstätig keit wieder aufnehmen können. Au» dem Inhatte der heutigen Ausgabe. Hugo Stinne, in Rom. 5in Konflikt zwischen Frankreich und Schweiz. erwartete günstige Ergebnis vorausgesetzt, den Türken achtenswerte Erfolge bringen. Gerade das Beispiel Angoras sollte Deutschland lehren, wieviel durch nationale Einigkeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.04.1866
Descrizione fisica: 6
zu veröffentlichen. Ans Altona melden die „Hamb. Nachr.': Die preußische Regierung bestellte bei den bedeutendsten Lü becker Pferdehändlern 3000 Gespannpferde. Schleu nige Lieferung wurde miSbedungen. Frankreich. Paris, 29. März. Nach der „France' ist Oester reich durch die Herausforderungen Preußens in die Nothwendigkeit versetzt, entweder auf Preußens Forde rungen einzugehen oder es auf einen Krieg ankommen zu lassen, oder sich einem Schiedörichterspruch, sei es des Bundes, sei es der europäischen Mächte

ob der Krieg aus der Krisis hervorgeht; die kaiserl. Regierung aber mußte alles voraus erwägen. Was auch komme, Frankreich wird nicht unvorbereitet ge funden werden.' — Der „Monitenr' bestätigt heute die Nachricht vom Tode des Herrn LanglaiS. Derselbe ist, nachdem ^r einige Zeit hindurch leidend gewesen, am 23. Febr. in Mexiko gestorben. — Der.Patrie' geht durch eine Privatdepesche die Nack,richt zu, daß Baron Saillard, der sick, am 6. März in Vcrakruz eingeschifft hat, am S.April mit dem französischen

Postpaketboot..Panama' in St. Nazaire eintreffen wird. Die Mission des Barons Saillard hat vollständigen Erfolg gehabt, und die Rückkehr der französischen Truppen wird Ende Scptember oder Anfang Oktober beginnen. Ungefähr 5000 Mann werden um diese Zeit nach Frankreich zu rückkehren. — Man bcsircitet hier den Abschluß einer preußisch- italienischen Allianz und erzählt sich, daß Frankreich das Florentiner Kabinet im Interesse einer neutralen Haltung desselben beeinflusse, wofür Oesterreich fein Entgegenkommen

gleichfalls täglich bedrohlicher und müssen die aus Florenz kommenden Nachrichten als Reflex der in Berlin getroffenen preu- ßifch'italienifchen Abmachungen betrachtet werden, die weitgehender zu fein scheinen, als nian Anfangs ange nommen. Die Allianz Italiens ist für Preußen um so wichtiger, weil sie Frankreich lahm legt, das, wenn es auch ÄlleS thut, um Italien abzuhalten, doch bei der Stimmung in« eigenen Lande nicht im Stande sein wird, gegen Italien aufzutreten. Florenz, 30. März. Das Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1883
Descrizione fisica: 8
einer ita lienischen Fregatte nach Tripolis wird demen tiert. Ebenso erklärt die „Ag. Stefani' die Ge rüchte, wonach Italien und Frankreich eine gemein' same Äction betreffs der ägyptischen Angelegenheiten vereinbaren werden, für vollständig unbegründet. — Infolge der jüngsten Ereignisse wurde von der ita lienischen Regierung angeoidnet, d.ss der Personen verkehr an ver österreichischen Grenze wieder, wie unmittelbar nach den Bombenafsairen. sorgialt g zu überwachen sei. Verdächtige Reisende

xersoris im Elysee' ist und dessen neue Be rufung zur Bildung eines Ministeriums die Gam- bettisten um jeden Preis zu verhindern suchen. — Die „Äg Havas' meldet aus Shangai: Die Be ziehungen zwischen Frankreich un!> Ähina sind be friedigende; China wünscht das^ Frankreich dem Piraten wesen >n Tonking ein Ende mache und werde eventuell Hilfe leisten. ^ Die „Times' glaubt, England werde der Abschaffung der Kapitulationen in Tunis zustimmen und Frankreich demgemäß die von England vorge schlagenen

königlichen Ukas geschlossen, jedoch für morgen zu einer außerordentlichen Session behufs Annahme der Handelsverträge mit Deutschland und Frankreich wieder einberufen. Diese außerordentliche Zession wird nur einige Tage^ dauern und wahr scheinlich mit einer königlichen Thronrede geschlossen werden. Die „Ag, Havas' meldet aus Sophia, dass die Constantinopeler Nachricht von einer in Bulgarien bestehend?» Ministerkrisis unrichtig sei. Zwischen den Ministern und der Kammer herrsche Ueberein stimmung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.05.1866
Descrizione fisica: 6
. (T. B.) Italien. Floren), v. Mai. Ein Dekret ordnet die Mobil machung von 5V Bataillonen Nationalgarde für den Kriegsdienst auf 3 Monate vom 3. Mai angefangen an. (T. B.) Frankreich. Paris, 1. Mai. Der „Constitutionnel' bringt heule wieder einen Situationsartikel, diesmal von Hrn. Paulin Limayrac unterzeichnet. Wesentlich wird darin nichts gesagt, was im Sinne der Beruhigung oder der Beunruhigung das Publikum in eine ver änderte Stimmung versetzen könnte. Frankreich, das weiß der „Constitutionnel' so gut

werde selbst nach Paris kommen, um die für die Ruhe Europa's so wichtige Angelegen heit vollends ins Reine zu bringen. Ein Congreß wäre allein im Stande, Italien wieder zur Entwaff nung zn bestimmen. Frankreichs Nentralitäts-Erklä« rnng dagegen wird in Florenz um so weniger Wir kung thun, als man trotz alledem annehmen darf, daß Frankreich in seinem eigenen Interesse das Werk des italienischen Krieges nicht in eine ernstliche Gefahr gerathen lassen könne. — Uebermorgen wird MireS mit einem großen financiellen Artikel

seinen Einzug in der „Presse' halten. — Noch bevor der Staatsminister Rouher seine bekannte Erklärung in der Kammer abgab, druckte die „France' einen Leitartikel, welcher die drei Kar dinalpunkte der Regierung: „Friedlich in der Ver gangenheit, neutral in der Gegenwart, frei in der Zukunft', in einem näheren Kommentar entwickelt. „Ein großes Land wie Frankreich', äußert mit Be zng auf den letztern Punkt das eingeweihte Organ des auswärtigen Amts, „kann den Eventualitäten nicht gleichgültig zuschauen

der Zerreißung Deutschlanes und einer äußersten Krastanstrengung Italiens beiwohnen sollten, durch welche daS jenseits der Alpen durch die Gewalt unserer Waffen geschaf fene Werk Frankreichs gefährdet werden könnte, so ist offenbar, daß eine Enthaltung unsererseits nicht mehr möglich wäre. Die Freiheit der Aktion ist also hier nur ein Gebot der Vorsicht. Aber so lange das In» teresse, die Ehre und die Würde unseres Landes nicht in Frage kommen, wird Frankreich seinen Degen nicht in die Wagschale werfen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1902
Descrizione fisica: 8
, mit der sich Graf Bülow über das Fortbestehen des Dreibundes ge äußert hat, denn daß dieses Fortbestehen auf weitere sechs Jahre gesichert ist, das wird nunmehr allge mein als feststehende Thatsache anerkannt. In Frankreich und Rußland kann man jedenfalls mit dem günstigen Urtheil zufrieden fein, welches der wlmcr liebenswürdige Graf Bülow in derselben Un terredung über den neuen ostasiatischen Zweibund ge äußert hat. In Frankreich freilich hat sich die Be geisterung für diese Ausdehnung des Zweibundes

auf Ostasten längst abgekühlt, und nian beginnt dort zu argwöhnen, daß man in Ostasien lediglich die rus sischen Kastanien aus dem chinesischen Feuer hole. Allzusehr will sich aber auch Frankreich dabei nicht die Finger verbrennen, und so sieht sich denn Ruß land „trotz alledem und allerem' genöthigt, seinen Rückzug in der mandschurischen Frage und aus der Mandschurei langsam aber sicher zu bewerkstelligen. Man hat auch zur Zeit in Frankreich und Ruß> land mit den inneren Sorgen genug zu thun

, um sich nicht allzu viel äußere dazu aufzubürden. In Frankreich ist die Kaminersession geschlossen worden, und das Kabinet Waldeck-Rousseau, welches bereits drei Jahre im Amte ist und es gern noch länger bleiben möchte, ist eisrig mit der Vorarbeit für die Ende dieses Monats stattfindenden Neuwahlen be schäftigt. In Rußland greift die revolutionäre Bewegung immer weiter um sich, und die Nachrichten, die in dieser Woche über erneute Unruhen und Verschwör ungen aus Rußland zu uns gekommen sind, lassen einen Schluß

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