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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 21.03.1935
Descrizione fisica: 12
Jahrgänge hat im Hinblick auf die letzten Ereignisse noch an Bedeutung gewonnen. Infolge de» Eeburtenausfalls in den Kriegsjahren werden die normalen Truppenkontigente in der Zeit von 1936 bis 1940 von 230.000 auf 118.000 Mann sinken. Es handelt sich keineswegs darum, die Effektiv bestände der Armee zu erhöhen, sondern darum, einen tatsächlichen Rückgang durch Verlängerung der aktiven Militärdienitzelt wettzumachen. Die Wiederaufrüstung Deutschlands entgegen £em Versailler Vertrag macht es Frankreich

zur Pflicht, wachsam zu sein. Die Tatsachen, die Frankreich ln diesem Zusammenhänge wahr nehmen muhte, bestanden schon seit langem. Werden wir uns mit der deutschen Aufrüstung und mit dem Fehlschlagen der Abrüstungs konferenz ein- für allemal abfinden? Dadurch, daß wir uns im Rahmen des Gesetzes über die einjährige Dienstzeit halten, haben wir gezeigt, daß Frankreich entschlossen ist. seine Ab rüstungsbestrebungen unter der Voraussetzung fortzusetzen, dah die entsprechenden gegenseitigen

Sicherheitsgarantien erlangt werden. In Wirklichkeit bestanden die zwölf deutschen Armeekorps und die 36 Divisionen schon vor der Erklärung der Reichsreglerung. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung des deutschen Militärflugwesens angekündigt. Wir haben es also mit einer planmäßigen und vor bedachten Politik zu tun. Würde alle Welt sich das Konzept Deutschlands zu eigen machen, dann wäre der endgiltige Zusammenbruch des auf dem Völkerbund gegründeten Friedenswerkes besiegelt. Frankreich

steht. Unrichtig ist, dah Frankreich seine Verpflich tungen auf dem Gebiete der Abrüstung nicht er füllt hat. Es hat die Effektivbestände der Armee um fast 80 Prozent verringert, die Militärdienst zeit von drei Jahren auf zwölf Monate herab gesetzt und die Flotte von 768.000 Tonnen auf 880.000 Tonnen gebracht. Das gleiche gilt für das Militärflugwesen. Wenn Frankreich nicht in noch stärkerem Mähe abgerüstet hat, so ist dies einzig und allein wegen der Aufrüstung jenseits des Rheins geschehen

. Das Deutsche Reich hat seine vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Der Westpakt schien innerhalb kurzer Frist durchführbar zu sein und die Organisation des europäischen Friedens rückte endlich in den Be reich der greifbaren Möglichkeit. In London hat man eine Politik der Kriegsverhütung in die Wege geleitet. Diesen Augenblick hat Deutschland gewählt, um eine Drohung vorzubringen. Wenn nun Frankreich den Völkerbund mit einem für den Frieden so schwerwiegenden Akt befassen wird, so verfolgt dabei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.01.1855
Descrizione fisica: 6
zwischen Frankreich und Oesterreich aufgehört. Ein solcher Gegensatz hat sich aber und mußte sich im Verhältnisse Oesterreichs zu Rußland ergeben/ nach dem die neuere Zeit deS Ezarenthums geheime Ge danken/ seine Bestrebungen, seine Plane, seine Ziele enthüllt, und die Maske russischer Politik so scho nungslos aufgedeckt hat, — eine um so tiefere Kluft, als es der Gegensatz eines fortschreitenden Kultur, und Rechtsstaate« zu einem ländersüchtigen starren Despotismus ist. Deßhalb sagen

wir, wird Oester reichs Bündniß mit Frankreich Dauer und Festigkeit erlangen. Wenn aber die Devise des neuen französischen Kaiserthrons der Friede ist, wie kommt es, kört man öfter fragen, daß sich Frankreich in den russisch-türki schen Zwist mischte, — Frankreich, das doch geringe Interessen an der orientalischen Streitfrage hat? — Fragesteller solcher Art müssen aus der Fundgrube der Geschichte eine sehr dürftige Ausbeute gemacht haben, denn sonst müßten sie wissen, daß ein Volk und eine Regierung

, die in der größten und folgen wichtigsten Frage des Jahrhunderts in trübseliger Resignation und Passivität die Ereignisse über sich kommen läßt, ein Geständniß politischer Unmacht ab legt, und aufhört, unter den Großmächten Europas Sitz und Stimme zu haben. Abgesehen jedoch vom moralischen Interesse, das Frankreich im Streite hat, vom Gefühle eines großen Volkes, der historischen Er fahrung eines mächtigen Staates, daß keine große Frage in Europa entschieden werden darf, in der Frankreich nicht als ein Faktor

der Weltgeschicke sein Wort und seine Entschlüsse in die Wagschale wirft: so hat Frankreich große religiöse und politische In teressen im Oriente. Seit Jahrhunderten machte Frankreich den berechtigten Anspruch eine Schutzmacht der katholischen Kirche in der Levante zu sein. Daß dieses ein großes Interesse des französischen Volkes ist, kann gewiß nicht in Abrede gestellt werden, und eben so wenig, daß eine weitere Ausdehnung der russischen schismatischen Herrschaft für die katholische Kirche mit der größten

Gefahr verknüpft ist, und ihr bei Festsetzung des Czarentbtims in der Türkei mit der Ausrottung in dortigen Ländern droben würde. Allein Frankreich hat mit England in der Türkei, in Kleinasien und in Egypten auch große Interessen des Handels, denn Frankreich ist ein großer Industrie- und HandelSstaat. Wohin Rußlands Arm aber reicht, ist der fremde Handel ausgeschlossen, unterdrückt, ver nichtet, und würde Rußland je festen Fuß am golde nen Horn nnd in den Dardanellen fassen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.07.1935
Descrizione fisica: 12
entgegengebracht. Unaeachtet. der begreiflichen schweren seelischen Erschüt terung führt er die Regierungsgeschäfte ohne Unterbrechung weiter. Alfred Dreyfus gestorben Dieser Tage ist in Paris Oberstleutnant Drey fu» gestorben. Sein Tod ruft die Erinnerung wach an die leidenschaftlichen politischen Kämpfe, die um die Jahrhundertwende der Fall de»! damaligen Hauptmanns Alfred Dreyfu» hervorrief, als ganz Frankreich sich darüber in zwei Parteien spaltete und neben dem großen Ringen zwischen der Staatsraison

und den Rechten des Einzelnen auch eine für Frankreich sehr nachhaltige Auseinandersetzung für und gegen den Antisemitismus ausgetragen wurde. Alfred Drenfus wurde am S. Oktober 185g als Sohn einer jüdischen Familie.in Mülhausen im Elsaß geboren. Rach dem-Kriege von 1870 bis 1871 optierten feine Eltern für Frankreich und zogen nach Paris. Der Sohn Dreyfus wurde 188g französischer Artillerieoffizier, rückte 1889 zum Hanptmann aus und kam 1803 in den Generalstab. Dort wurde er im September 1894 in einen Prozeß

verwickelt, der dann mehr als Am Donnerstag, 11. Juli, hat der neu« eng lische Außenminister Sir Samuel Haare im Unterhaus bei einer Debatte in* einer längeren Rede Erklärungen über die auswärtige Polittk abgegeben. Seine Erklärungen haben nicht einen neuen Kurs der britischen Regierung gezeigt- sondern ihre Außenpolitik lediglich nnt un gewohnter Bestimmtheit umschrieben. Besonderen Anlaß hat man in Frankreich, über- diese Veränderung gegenüber der ziemlich verschwommenen Sprache des früheren englischen

Politik gegenüber dem Kontinent kann man die Er klärung des Herrn Hoare über die tatsächliche Grundlage der Zusammenarbeit mit Frankreich bettachten. Die beiden Westmächtt. sagte der Minister, seien in erster Linie für die Gestaltung der europäischen Verhältnisse im Jahre 1919 verantwortlich und hätten demgemäß auch eine besonder« Verantwortung für die Aenderungen, die unter dem Drucke der Entwicklung an ver damals geschaffenen Ordnung Europa» heute vorgenommen würden. Au» diesem Grunde hätten

Großbritannien und Frankreich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, und „aus triftigen Gründen gemeinsamen Interesses' würden sie diese Zusammenarbeit auch in Zukunst fottsetzen. Für die deutschen Erwartun gen auf eine engere Zusammenarbeit mit Eng land bedeuten diese Ausführungen des brittschen Staatsmannes — vorausgesetzt, daß sie ganz ehrlich und vorbehaltlos gemeint seien, was be, Politikern lange nicht immer der Fall sein soll — zweifellos eine'gewisse Ernüchterung. Daß Hoare der gemeinsamen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1890
Descrizione fisica: 8
befindliche- Macedonienan sich reißen wird. Und mitten in x all' diesen leidenschaftlich aufgeregten Streit rollen - russische Rubel und arbeiten im Interesse Rußlands und der panslavistischen Ideen sür die Kosaken-Herr schaft,, die auch dem Abendland in Aussicht steht, wenn, die abendländische Cultur sich aus das Phrasengeklingel) stützt, auf welches < der Liberalismus sich so viel ein bildet. —7 - , Neben Italien ist es wohl Frankreich, wo die Loge sich wohnlich eingerichtet und überall ihre An hänger

hat, in der Armee, im Ministerium, im Parla mente, im Beamten- und Lehrerstande; man kann- sagen, daß die Loge Frankreich regiert. Vor hundert Jahren gieng von Frankreich das Verderben aus; zu Anfang dieses Jahrhunderts war Frankreich die Zucht ruthe Europas. 1870 wurde Frankreich gedemüthigt, .: und nun ist es im raschen Niedergang begriffen. Dar über enthielt der „Univers' einen interessanten Artikel. Er knüpft an die Worte an, welche der Führer der Sozialdemokraten Deutschlands, Abg. Bebel, spracht

„Was fürchten sie von Frankreich? Deutschland wird in etwa 20 Jahren Frankreich, dessen Bevölkerung ab nimmt, so überflügelt haben, daß ein Kamps zwischen beiden Nationen unmöglich sein wird.' Der „Univers' fährt fort: „Bebel hat Recht, heutzutage zählt Deutsch land mehr denn 43 Millionen Einwohner und in 20 Jahren wird die Zahl auf 60 Millionen gestiegen sein. In Frankreich tritt eine förmliche Abnahme der Ein wohnerzahl auf, wie statistisch nachzuweisen ist. Dort gibt es über 2 Millionen kinderlose Ehen

, während Ehen mit 6 bis 7 Kindern kaum 2^« Millionen be tragen. Wie wird es bei solchem Niedergange in 20 Jahren aussehen? ES ist vorbei, Frankreich schreitet dem Verfalle zu. Wenn in 20 Jahren der Krieg zwi schen Frankreich und Deutschland ausbricht, ist es ein Kampf zwischen zwei Völkern, von denen das eine 60 Millionen, das andere circa 35 Millionen Einwohner zählt. 1870 wurde Frankreich durch die Zahl über wunden, 40 Jahre später würde eS durch die Masse- förmlich niedergeschmettert

werden. Soll eS nun den unvermeidlichen Krieg beginnen? Ein Krieg unter den obwaltenden Umständen — ist er nicht die vorzeitige Niederlage, der verfrühte Ruin? Ist andererseits daS Zuwarten nicht der sichere Tod ? In allen Ländern Europas nimmt die Bevölkerung zu, in Frankreich nimmt sie ab. Vor Allem möge mau in der Entvöl-

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.11.1925
Descrizione fisica: 6
vegekmäßg ein, di>e Steuern jedoch nicht. Das Budget für 1925 war am 14. Juni von der Kammer und vom Senat angenommen worden, und anstatt daraufhin die Ein nahmeseite sofort stark belasten zu können, um die Ausgaben auszugleichen, hat man m!it der Versendung der SteuerMel bis Anfang dieses Monaets gewartet. Diese Langsamkeit des Bemntenapparates ist man übrigens in Frankreich gewöhnt <und auch noch in manchen anderen Ländern). So lüstt sich einstweilen nur auf einen Teil dejr Sijeiuereingcmgo von 1926

rechnen. Domgegenüber erschien vor einigen Sagen im „Journal' ein Vorschlag, der gewiß aller Beachtung wisrt ist: Man könnte vielleicht alle Steuerpflichtigen zwingen, noch vor Jahresende zu zahlen (wozu sie bisher nicht verpflichtet sind) und unter Diskontie rung das Betrages bereits etwa die Hälfte der nächstjährigen Steuern auch jetzt schon, event. in dreimonatlichen Raten, abführen lassen, wie sich das in Deutschland nicht schlecht bewährt hat. Nur liisgen die Der- Hältnisse in Frankreich

nicht so wie in Deutschland. Denn Deutschland hat dieses, System auf der Baisis einer festen Wäh rung, während in Frankreich der Franken indes weitsgleiten kann. Solch >ein Vor« schuß der StsuerzahLelr an den Staat hätte Locarno gebe dieser finanziellen Notwendig- natürlich überhaupt nur im Moment einer keit d»e denkbar stärkst!« moralische Grund» großen Stabilisierungsaktion einen Sinn.' läge und man könne schon vor Einberufung Außerdem ist zu Ausführung solcher Be- Ver Abrüstungskonferenz einen Beweis des stimmungen

.) Nach einer Meldung aus Konstantinopel be reiten die Syrier einen Angriff auf Aleppo vor. Das ganze Land ist in ihrer Gewalt. Einer der Fiirften, die bisher am treuesten zu Frankreich hüeitten, ist zu den Rebellen übergegangen. Der Generalkommandeur de Jouvenet wird in der nächsten Woche in Syrien er- wartet. Dm militärischen Oberbefehl er hält General Gamelin. Parts, 16. Nov. (Radio-Eigendienst.) Nach dem „Neuyork Herald' sind die syri schen Aufständischen mit Ausnahme der gro ßen Städte Herren ganz Syriens

. Der Füh rer El Crement ging von den Franzosen zu den Aufständischen über, die unter anderem einsn Angriff auf Aleppo vorbereiten wol len.' Seestreitkräfte slei ohne starten Druck der öffentlichen Meinung Nicht möglich. Wie könne man von Frankreich eine Verminde rung d^er Landstreitkräfte erwarten, wenn England nicht seinen eigenen VeteMgungs- etat verringert. Der französische Heeres« etat für 1926 sei nicht der gleiche, sondern größer als der für 1S2ö. Obwohl Frankreich in den Unruhen in Marokko

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.07.1935
Descrizione fisica: 6
M die Menschenrechte ging, die in der großen Französischen Revolution proklamiert worden wa ren, aber erst mit dem Fall Dreyfuß die Grund lagen des französischen Staates der Gegenwart geworden sind. Die Dritte Republik war 1871 begründet wor den, aber sie hatte nur di6 Formen einer Repu blik angenommen; das Wesen der Freiheit war Frankreich nicht bewußt geworden. In verfas sungsmäßiger Form war die Republik nichts als eine Fortführung des Ii. Kaiserreichs, mit den gleichen Ideen, den gleichen Begriffen, Symbolen

Ideologien (man kann sich eine aktuelle Analogie nicht-versagen: auch Deutschland nahm 1319 nur die Formen einer Republik an, blieb aber Kaiser reich). Heute ist Frankreich vielleicht die einzige wirkliche Republik Europas; und das hat die Tragödie Alfred Dreyfuß bewirkt — darum ist, er der eigentliche Gründer der Dritten Republik. « » « ^ Erinnern wir uns an die Tatsachen: Ende 1894 wurde der Hauptmann des Generalstabs Alfred Dreyfuß, Jude, 35 Jahre alt, in Mulhouse geboren zugeteilt

von Schwartzkoppen sein sollte, der dama lige deutsche Militärattache in Paris; in diesem „Bordereau' wurde die Übersendung von Doku menten angekündigt. — Dreyfuß wurde zur. De gradierung und lebenslänglichen Deportieruug auf die' Teufels-Jnsel verurteilt. ' « » » Während Dreyfuß aus der Teufels-Jnsel halb wahnsinnig wurde, nur noch ein Wort sagen, denken konnte: „Ich bin unschuldig!', tauchten auch in Frankreich Bedenken gegen diesen schnellen Pro zeß, der so glatt vor sich gegangen war, auf. Nun setzte

geboten, um das zu wahren, was sie für Ehre hielten; auf der anderen Seite jene, die die Wahrheit wollten, auch um die Ehre, die wahre, zu beschützen. Auf der Seite der Revi sionisten, die man später „dreyfusards' nannte, standen Elemenceau, Zola, der in Clemenceaus „Aurore' seine berümte Anklage. ,,J'accuse!' ver össentlichle, und in der vorderstenHinie der Oberst Picquard, deren selbstloser Kampf schließlich auch zum endgültigen Sieg geführt hat. ^ Die Lage in Paris, in ganz Frankreich

nehmen müssen. Vieles, das damals gesprochen und geschrieben worden ist, ist einmalig geblieben und noch heute gültig. Es war eine Zeit, in der ein Volk von einem Gesinnungskampf rettungslos erfaßt worden war; an dem Fieber in Frankreich gemessen, war die internationale Anteilnahme, wenn auch an sich sehr bedeutend, doch unmerklich. Plätzlich wurde gegen den Major Esterhazy die Anklage erhoben, der Spion im Generalstab und, der Autor des Bordereau zu sein. Esterhazy kam vor ein Kriegsgericht

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1938
Descrizione fisica: 6
die Daten, Namen und Leistun gen der Weltrskordm^aber, unter denen sich im heurigen Jahre besonders der Holländer Slaats .und der Franzose Maurice Archambaud einen klangvollen Namen gemacht haben. 11. November 18SS: Henry Desgrange (Frankreich), ÄY.3SS Kilometer, Paris, Buffalobahn: 31. Oktober 18ö4: I. Du bais ^Frankreich), 38.220 Kilometer, Pa ris, Bussalabahn: 30. Juli 18V7: Mau- à Henry t(Bewien), SV.2SV Kilometer. Paris, Municipalbahn: v. Juli 18S8: W. HamiUvn ^Amerika), 4Y.781 Kilometer. Denver

«(Amerikch: à August ISllS: Pe- M Breton (Frankreich), 41M0 Kilometer Pams. BWalobchn^ 20. Zum S.SV6: Mar cel Berthst (Frankreich), KMi Kilame- ter, Paris, Bufsalvbahn: 22. AWD 1912 Oskar Egg.(Schweiz), ^2^22 Mameter, Paris. BufMbahn-ì Juni LAS: Ri- chard Weiß (Deutschland), 4H.SV6 Kilo meter. Berlin. Zehlendvrs: 7. August 1913: Marcel Berthet (Frankreich). 42.741 Kilometer, Paris, Vufsalobghn: 21. Au- -'S kk lemb i-lch, W P-. 44.S8S KiloW 2S. August 1 ^ilot bahP krant» s A >nd NN K!°N<n>. L°-^ s Maurice

Richard aus Frankreich, 44,777 Kilometer, St. Trond (Belgien); 31. Oktober 1935: Giuseppe Olmo (Italien), 4ö,lM Kilometer, MtsaM Vigorelli! 14. Oktober 1936: Milurit« Ricard (Frankreich), 45M8 Ki lometer^ Mlano. Vigorellti 20. Septem ber 1öZ7: Frans Slaats (Holland) 4S,55à Kilometer. Milano, Vigorelli; 3. Novem ber 1937: Maurice Archambaud (Frank- ttich). 4S.840 Kilometer, MttaNö, vigo relli. « Um den Europomeiskerlitel Earacctola». Di« Vereinigung,der anerkannten Au- tomobil-Klvbs hat beschlossen

, sür die Tu- ropayttlsterschast 1933 die Ergebnisse der Stoßen Preise von Frankreich (S. Juli), Deutschland (84. Juli), der Schweiz (21. August) und oofl Italiesi (11. Septem ber) zugrimde zu legen, verteidiget de» Europameistertitels ist Rudolf Caraccio- la, 1S36 war Bernd Rosemeyer und Ivöö ebenfalls Earaceiola Europameister. » Dse Errichtung de» Olympischen Institutes in Ve»tfchl«n». Als Laron Pierre de Coubertip im Mai 1SS7, wenige Tage vor seinem To de an die Regierung Deutschlands

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.07.1881
Descrizione fisica: 6
» Neutralität der übrigen Großmächte. In langathmigen Rundschrei ben setzte der Minister des Auswärtigen der Republik, Barthslemy St. Hilaire. dcn europäischen Mächten aus- einander, daß Frankreich keinerlei eigensüchtig! Absichten bei seiner bevorstehenden Expedition befolge, daß eS keinerlei Annexiousgetüste habe, daß es einzig im Dienste seiner civilisatorischen Mission und zur Wahrung be- rechtigter Interessen die Expedition in Angriff nehme. Man war sich in Paris wohl bewußt, daß das geplante Vorhaben

, welches den italienischen Großmachtsaspirationen in den Weg trete; was Italien anlangt, so kümmerte man sich sranzüfischerjeilS um diese Großmacht niederen Ran ges überhaupt nicht, weil man wußte, daß dieselbe für sich gar nicht im Stande sei, irgend wirksamen Wider- stand entgegenzusetzen. Von England, wie gesagt, er wartete man nur eine bedingungsweise Zustimmung, und diese war man von vornherein durch die Zusicherun g zu erkaufen bereit, daß Frankreich thatsächlich keine Ge- bietserweiterung anstrebe

geschickt werden sollten, um dort die europäischen Unterthanen und deren Vermögen thatkräftigst zu schützen; aber die Flottenentsendung wurde nicht perfect, England mochte von seinem vorbehaltenen Rechte, ein Panzergefchwader nach Tunis zu schicken, keinen Gebrauch. — Noch will fähriger zeigte sich die deutsche Regierung. Ohne Zö gern und ohne jeden Vorbehalt gönnte sie Frankreich die Steigerung deS Prestige, welche es sich in den tro pischen Landen holen wollte, gab sie ihm auch völlig freie Hand

, mit Tunis nach seinem Gutdünken zu schalten. Deutscherseits würde nicht einmal die ein schränkende Bedingung gestellt, daß Frankreich auch wirk lich seinem Versprechen gemäß von jeder Annexi on Ab. stand nehme. Herr BarthÄemy St. Hilaire verfehlt^ nicht, auf diesen Triumph der französischen Politik hin zuweisen und das Freundschaftsverhältnis zwischen Frankreich und Preußen besonders zu Preisen. DaS ist eine objective dürre Darlegung der thatsäch- lichen Vorkommnisse. Seit jenem Vorspiele

, daS der tunesischen Expedition voranging, find erst wenige Mo nate verflossen. Frankreich hat zwar wenig militärischen Ruhm geerntet, als eS Tunis und die Khrum irS be siegte. aber daran trug der Elan der französischen Ar- mee keine Schuld, denn man kann eS der Armee nicht zum Fehler anrechnen, wenn die Furcht vor ihrer Tapferkeit die KhrumirS in weiteste Entfernung ver scheuchte, so daß die französische Armee während deS ganzen sogenannten Feldzuges leinen Khrumir zu Ge sicht bekam. Bei der Mobilmachung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.01.1937
Descrizione fisica: 6
eine gà Zeit herausfährt, Endsieger bleiben. Die Ergebnisse des heutigen Taaes lauten: Seniores: 1. Vittorio Chierroni (Italien) 4'50.4'. 2. Giacinto Sertorelli (Italien) 4'S6.4'; 3. Rolando Zanni (Italien) ö'05.4'; 4. Giovanni Paluselli (Italien) 5'16.2'. 5. M. Lafsorgue (Frankreich) 5'24.6'; 6. R. Lafforgue (Freikreich) S'27.6'; 7. Zertanna (Italien) 5'38'; 8. Burnet (Frankreich) S'38.6'; 9. Langlois (Frankreich) S'35.6'; 10. Paget (Frankreich) 6'17'. HsnwerWe MGrbeit nur erste Qualität. Prima

Rasi. Torlauf: Guarnieri, Pariani, Alberto Rasi. Eishockey: Gandin! (Milano), Grandi (Roma), Mussi (Milano), Rossi (Milano), Malocchi (Mi lano), Fabbris II (Milano). Fabbris I (Padova), Pellegrini (Padova), D'Apollonio (Padova), De Bernis (Roma), Bordoni (Pavia), Dell'Oso (Milano), Levi (Milano). Tacconi (Milano). Eisschnelläufen: Agudio (Torino), Carnaro- li Sergio. Maria, Perrucca, Abart. Zur Gruppe, die in Selva noch geprüft wird, gè-, hören unter anderen; . ^ . , j Cout.et (Frankreich) S'S4

' Frauen: 1. Clara Frida (Italien) 7'04.8'; 2. Paula Wiesinger (Italien) 7'0S.6'; 3. De Cos- son (England) 7'44.2'. Die Gesamtwertung sieht nach dem drit ten Tag folgendermaßen aus: Seniores: 1. Sertorelli Giacinto (Italien) I0'54.2' 2. Chierroni Vittorio (Italien) 10'S9.8' .3. Zanni Rolando (Italien) 11'08.S' 4. Paluselli. (Italien) 11'S8.1' 5. Zertanna Leo (Italien) 12'0S.8' k. Burnet (Frankreich) 12'13.S' Juniores: 1. Agnel (Frankreich) 12'05';- 2. Passet (Italien) 12'23'. Frauen: 1. Wiesinger Paula

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.01.1937
Descrizione fisica: 6
Apparate besitze.' An Bombenflugzeugen verfüge Frankreich über 350 moderne und 150 vollkommen unbrauchbare Ap parate (?). Die etwa 150 Flugzeuge, die an das bolschewistische Spanien geliefert worden seien(I), hätten dort ihre Unbrauchbarkeit bewiesen. Der französische Luftfahrtminister habe zwar vor dem Senatsausschuß erklärt, daß Frankreich 14 De- voitine» und sechs Potez-Apparate an das bol schewistische Spanien geliefert habe. Das sei aber unwahr, denn er wisse, daß weit mehr geliefert worden seien

anzunehmen, falls die anderen Länder in den Bann für Freiwillige und Waffen einwil ligen. 2. Spanische Nordküste zwischen der Grenze mit Frankreich und der portugiesischen Grenze. Hier würde die Kontrolle zur See ausgeübt werden, und zwar -- dem „Evening Standard' zufolge — gemeinsam von britischen und französischen Kriegs schiffen. 3. Landgrenze zwischen Spanien und Portugal. Hier ist noch keine Lösung gefunden, da die portu giesische Regierung fremde Kontrollorgane auf ihrem Gebiet ablehnt

der Armee ver- konnte man hören, den Bau von Auto- In dieser Beziehung sei Frankreich weit ^.» Deutschland zurüt. Verschiedene Abgeord- ß»!>i «àen sich besorgt darüber, daß die vierzig- Arbeitswoche eine Gefahr für die fran ile Rüstungsindustrie bedeuten würde. Dala- her,, 'higte seine Interpellanten mit der Ver» g^g, daß „die neuen Befestigungen an dxr m und auch an der Schweizer Grenze bald misfare mit Genehmigungsscheinen ausgestattet werden müssen. n - Vie japanische Regierungskrise General Senjurio

unter dem Militär. In. den politischen Kreisen ist man der Ansicht,- daß er sofort die Kabinettsbildung vornehmen und dabei selbst das Außenministerium behalten wird. Der französische Diskontfuß Paris, 29. Jänner Des Diskontfuß der Bank von Frankreich ist von 2 auf 4 Prozent erhöht worden. Vie Internationalen Brigaden Lissabon, 28. Jänner. Die aus Kommunisten aller Händer gebildeten Roten Brigaden an der Madrider Front haben nicht gehalten, was die bolschewistischen Macht haben sich von ihnen versprachen

Köpfe' aus der Masse dieser internationalen Abenteurer — offen bar in der Absicht, sie als Helden erscheinen zu las' sen — folgendermaßen: Ein Jude aus Lemberg, 22 Jahre alt, ein Ver brecher, der drei Jahre im Gefängnis gesessen hat. Ein magerer Italiener mit „dünnem Äockbart', der schon als österreichischer Kriegsgefangener in Rußland im Gouvernement Tamboff an der bol schewistischen Revolution teilnahm, dann nach Frankreich ging und im Auftrage der Komintern wühlte. Ein slowakischer Hirt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.07.1934
Descrizione fisica: 8
. Ferencvaros und Hungaria. Die Ferencvaros dürfte ohne Hindernisse in die dritte Runde gelan gen, anders steht es aber mit der Ujpest, welches Team heute einen ungemein, harten Kamps in . Torino gegen die Juventus auszutragen hat. Nach lll der 3,'1-Niederlage aui eigenem Felde dürfte a lser- Radrennen ^Rund durch Frankreich* Aus der 293 Kilom^er langen Strecke Belfort —Evian wurde gestern die 6. und weitaus längste Etappe des Radrennens „Tour de France' ausgetragen. Die Teilstrecke führte fast immer

von einer Minute gegenüber den anderen ein. Die letzten Kilometer standen im Zeichen einer rasenden Verfolgung der zweiten Gruppe unter der Führung. Lapebies,. bei der'knapp' vor dem Ziels die^lsreißer eingeholt wurden. ' . Den Endspurt fuhr dann eine Gruppe von 22 Fahrern, wobei Speicher und Le Treves als erste gleichzeitig das Ziel durchschnitten. Die Strecke wurde mit einer Durchschnittsge schwindigkeit von 29.70 Km. zurückgelegt. Die Klassifizierung der S. Etappe: 1. Speicher, Frankreich, und Le Greves

, Frank reich, in 9.47.15; 3. Cazzulani, Italien; 4. Magne, Frankreich; 5. Morelli, Italien; 6. Bucchi,- Schweiz; es solgen Martano, Gestri, De Caluwe, Stettier, Erne, Canardo, Geyer, Luoviot, Papebie, Herchenrath, Franzi, Leval, Bidot, Marciallou, und Le Goff, alle mit der gleichen Zeit des Siegers. Nach der 5. Etappe ergibt sich folgende Gesamt- klafsisizierung: - 1. Magne, Frankreich, in 36.11.13; 2. Le Gre ves, Frankreich-, mit 5 Min. 33 Sek. Abstand; 3. Martano, Italien, mit 7.57 Min. Abstand

; 4. Louviot, Frankreich, 12.5 Abstand; 5. Geyer, Deutschland, 13.49 Abstand; 6. Lapebie, Frank reich, 14.4 Abstand: 7. Le Goss, Frankreich, Erster der Einzelfahrer, mit 14.50 Abstand. Tchieàsvichterkuvfe àsv F.I. D.A.L unà F. 5. Ä. Um bei den zahlreichen Veranstaltungen und Wettbewerben athletischen Charakters auch hin reichend über ausgebildete und amtlich anerkannte Schiedsrichter zu verfügen, hat das Sportamt des fascistilchen Prooinzialverbandes einen eigenen Kurs für Schiedsrichter dèr F.J.D.A.L

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 25.07.1923
Descrizione fisica: 8
kes Muralow und Trotzki als Vertreter der Ro ten Armee zugegen waren. Bei dieser Gelegen heit hielt Trotzki an die Armee eine Ansprache, in der er ankündigte, daß Rußland der Erobe rer der Luft werden müsse. Die Drohung Trotz- kis an Westeuropa ist vielleicht weniger ernst zu nehmen, als das Wettrüsten zwischen Frankreich und England, Frankreich verfügt gegenwärtig Wer 1840 mobile Flug zeuge, die von' ihren Hafenplätzen in Nord srankreich aus binnen 'drei Stunden London, erreichen

Lustslottenbill gleichviel Flugzeuge besitzen, wie Frankreich. Bis dahin wird aber, wenn dos Wettrüsten im gleichen Tempo weitergeht, auch Frankreich seine Luftflotte mindestens verdop pelt chaben. Im gleichen Maße geht zwischen Frankreich und England das Wettüiften zur See vor sich. Frankreich verfügt derzeit Wer 42 U-Bootflot- tillen mit zusammen 326 U-Booten. Im Jahre 1914 waren es nach dem Marine-Almanach 18 U-Boote. Dabei werden auf den französischen Wersten unausgesetzt weiter U-Boote aebaut. England

hat die französische Rüstung durch die. Stapellegung von U-Bootdreadnoughts, die 16 großkalibrige Lanzierrohre führen, zu über trumpfen versucht. Acht solcher Dreadnoughts liegen auf den englischen Werften. Mit ihrer Erbauung beginnt offenbar eine neue Aera der Unterseetechnik. Nach diesen statistischen Daten wird es auch verständlich, warum England ge genüber Frankreich so ängstlich ist. Solange Frankreich mit seinen Rüstungen damit im Vorsprunge ist, kann es England nicht wagen, den Kampf gegen die stärkste

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 2
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 2
Seite 2. — Nr. 89a. Freitag, ,Brixener Chronik/ 7. August. ^ahrg^g i9ig an die eine Regierung der nationalen Verteidigung sei,' und entbiete Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbe stimmte Zeit vertagt. Provokatorische Botschaft des Präsidenten von . Zrantreich. Paris. 6. August. (Agence Havas.) In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten ver lesen, worin

es heißt, Frankreich sei „das Opfer eines brutalen Angriffes' geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 4t) Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vor werfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechen schaft geben

, daß es bis zum letzten Augenblick sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Der Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land- und Seemacht Frank reichs Ausdruck. Die Nation werde in ihrem Kampfe sekundiert von Rußland und England. — Dieses heuchlerische Gebaren des französischen Präsidenten wird besonders im Deutschen Reiche lebhafte Er bitterung hervorrufen! in tM'NMUl UM«g, Wien» 5. August. Frankreich hat an Belgien die Forderung

, um ihrerseits gegen Deutsch land loszugehen. Charakteristisch für Englands Liigenhastigieit und Falschheit ist die Behauptung des Sir Grey im Unterhause, daß Frankreich von Deutschland wider seinen Willen in den Krieg hineingezogen worden sei. Daß dies eine große Unwahrheit ist, erhellt daraus, daß fran zösische Truppen zuerst deutsche Grenzposten angriffen, französische Flieger Bomben auf offene Städte'schlen- derten und daß Frankreich mobilisierte, während es von Friedensversichernngen überfloß. An dnWii

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1920
Descrizione fisica: 8
, die ihnen von dieser Seite droht, gar nicht genug früh und genug eindringlich vor Augen ge führt werden: sie mögen bei dem Gedanken an die Unzahl von Hindernissen, die der Rückkehr Karl Habsburgs nach Wien entgegenstehen, nicht über die Warnung lächeln, sie mögen sich dessen erinnern, dass die Entente, und vor allem Frankreich, bisher noch alles, was sie anstrebte, durchqedrückt hat. sie mögen niemals vergessen, dass Frankreich nur einer Manie nach lebt: der Schwächung des deutschen Volkes, und dass der erbittertste

dieser Staaten erwartet. Die Situation wird dadurch kompliziert, daß die Haltung der südamerikanischen Staaten, die mit 14 Stimmen in die Wag« schale.fallen, sehr ungewiß ist. Frankreich und Belgien sind entschlossen, der Zulassung der ger annten Staaten sich aufs äußerste zu widersetzen. sie tun alles, um die südamerikani- schen Staaten zu beeinflussen. Alle Neutralen sind entschie den für die Aufnahme. England oerhält sich indifferent, die Haltung Italiens ist feit der Konferenz von Aix-les-Baino

mit deutscher Dienstsprache. Dislokation dieser in deutsche Gebiete. Abberufung der dortigen tschechischen Ab teilung. Aufhebung des stehenden Heeres u. a. gerichtet. Die Antwort der Regierung lautete ablehnend Dte Konvention zwischen Ungarn und Frankreich. Die in Wien erscheinende Ungarische Zeitschrift „Az Em- ber' veröffentlicht den Text der wirtschaftlichen und militä rischen Konvention, die zwischen Horthq und der französi schen Regierung abgeschlossen worden ist. Nach dieser Kon- vention

der allgemeinen Wehrpflicht und die Einberufung der Jahr gänge 1890 bis 1900. Die französische Regierung ist berechtigt, die Stärke der ungarischen Wehrmacht zu kontrollieren. Der dritte Teil des Abkommens enthält die Militäckonvention zwischen Ungarn und Frankreich, wonach Ungarn di« Be reitschaft ausspricht, eine Armee von 150.000 Mann aufzu stellen. während Frankreich für die Ausrüstung Sorge zu tragen hat. Die Armee untersteht im Feldzug gegen Sowjet« rußland dem französischen Oberbefehl. Der „Verräter

' Milleranb. Die sozialistischen Blätter greifen Millerand heftig an. und wegen seiner früheren Zugehöriakeit zur Sozialistischen Partei wird er als Verräter behandelt. Cachin schreibt in dev „Humantto', es sei natürlich, daß der Verrat dieses Man nes vom dekadenten Bürgertum eine hohe Belohnung erhält. Beide seien einander würdig. Cachin sieht in dem Ergebnis der Wahl einen Beweis des Niederganges der bürgerlichen Demokratie in Frankreich. Es blieben nur zwei Parteien übrig: die bürgerliche Reaktion

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 11.04.1935
Descrizione fisica: 12
immerhin Herbeigelasten, den Plan auf- 'merksam zu prüfen, sobald die anderen Mächte Konferenz Donnerstag, den 11. April, beginnt im Billen- ort Strefa am Lago Maggiore die italienisch- englisch-französtsche Konferenz, die stch mit der Stellungnahme gegenüber der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland zu befasten haben wird. Italien wird durch den Ministerpräsidenten Mustolini vertreten werden, Großbritannien durch den Premier Mac Donald und den Außenminister Simon, Frankreich

zum Schutze der französischen Ostgrenze bekannt geworden und es braucht wohl nicht betont zu werden, daß sie in Italien ungeschmälerten Beifall ge funden haben. Eine Folge davon war auch ein Ansteigen der an Stresa geknüpften Er wartungen. An einem befriedigenden Ausgang von Stresa hat Italien mehr Interesse als Frankreich und England. Es braucht ln Europa Frieden, Ruhe und ein festgefügtes System der Ordnung, ins besondere mit Rücksicht auf die Möglichkeit unvorhergesehener Ereignisse ln Abessinien

der Armee einverleibt würden, keine halbmilitäri schen Formationen habe. Dagegen erhebe das Reich Anspruch auf sämtlich« Wasfentype», die gegenwärtig in den Armeebeständen der anderen Nationen vorhanden seien, es sei aber auch be reit, sie zusammen mit den anderen abzuschassen. Deutschland beanspruche zur See 38 Pr^ent der britischen Tonnage und in der Lust Parität mit Großbritannien und Frankreich, vorausgesetzt allerdings, daß die Entwicklung der russischen Luststreitkräfte nicht eine Revision

der Reisen Edens und Simons die Aussichten für ein Zustande kommen eine» europäischen Kollektlvsystem« zur Sicherung des Frieden» unter Einbeziehung Deutschland» erhöht? Denn das ist das Kern stück der englischen Friedensbemühungen, auch Deutschland al» Teilnehmer eines solchen Sy stems zu gewinn«. Die Lugläuder würden e» als großen Erfolg ihrer Außenpolitik betrachten, wenn das europäische Friedenssystem lückenlos wäre. I« Frankreich sind die Meinungen ge teilt. Die eine Richtung ist überzeugt

wieder stößt man auf die Frage: Mit Deutschland oder ohne Deutschland? Wie würde ein Paktsystem ohne Deutschland aussehen? Auf der Grundlage der römischen Protokolle nnd des Londoner Kommunique«« lassen sich Vereinbarungen unter den westlichen Mächten England, Frankreich und Italien in verhältnismäßig kurzer Zeit herbeiführen. Be züglich des Donauraumes ist der römische Kon sultativpakt, dem auf der Londoner Konferenz auch England beigetreten ist, bereits in Kraft. Der Luftpakt ließe sich zwischen den drei

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 24.05.1934
Descrizione fisica: 16
weiterer poli tischer Fragen, die für das Schicksal des Landes von Bckeutuna sind, durch die „ Völkerbunds organe vor der Abstimmung abzuklären. So wird darauf hingewiesen, datz die anfällige Zuteilung des Gebietes an Deutschland oder Frankreich zu Maßnahmen gegen Saarbewohner führen könnte, die in Ausübung ihrer völkerrechtlich garantier ten Rechte in der Bolksabstimmungspropaganda und.in der Volksabstimmung selbst für eine andere Lösung eintreten könnten als die von der ^Mehrheit gewollte

völkerrechtlich in der Lage sein wird, diplomatisch zu inter venieren, um gegen etwaige Maßnahmen straf, rechtlicher und verwaltungsrechtlicher Natur von seiten Deutschlands gegen feine eigenen Staats angehörigen vorzugehen. Und wenn gegen alle Erwartung das Saargebiet zu Frankreich kom men sollte, so wären die Franzosen — falls ihnen dis Staatsraison nicht Großmut ratsam erscheinen lassen sollte — um Ausreden, sowie um Mittel und Wege, sich bei jene« zu „revanchieren', die gegen Frankreich gestimmt

, da .sich auch Georgieff schon längst zu ihr bekannte. Der bulgarische Gesandte in Paris, Batoloff, wird voraussichtlich das Ministerium , des Aeußern übernehmen. Da außerdem ein um fassender Diplomatenschub angezeigt wird nick der bulgarische Minister in Rom. General Wol« koff, bereits abberufen ist, geht man mit der Annahme wohl kaum fehl, daß eine Annäherung an die Politik derUnterzeichner des Valkanpcckte« und an Frankreich vollzogen werden soll. Die neue Regierung findet denn auch in Frankreich eine günstige

wurde, ist der Anstreicher Erwin Schulze zu zehn Jabren Zuchthaus verurteilt worden. Rach einer Straßburger Meldung ist in Berlin eine Frau v. Berg wegen Spionage zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. In Ham burg wurden vier Kommunisten hingerichtet. ***' Frankreich. 3n einer Rede, die der Präsi dent der Republik zu Pfingsten hielt, sowie auf den Nationalkongressen, die während der Feier tage von mehreren alten und neuen Parteien und Verbänden gehalten wurden, kam die Ueberzeugung

zum Ausdruck, so wie bisher könne es in Frankreich unmöglich weitergehen, eine Reform des Staates fei unerläßlich. *** Lettland. Ministerpräsident Ulmanis hat mit Hilfe des Militärs ein autoritäres Regime errichtet. Bis zum Erlaß einer Verfassung«« reform sind die Befugnisse des Parlaments vom Ministerrat übernommen worden. Damit hat also die Regierung auch die gesetzgebende Ge walt. ♦** Oesterreich. Am Pfingstsonntag jährte fich znm zweiten Mal die Ernennung des Dr. Doll fuß zum. Bundeskanzler

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.03.1880
Descrizione fisica: 4
keinen Einfluß üben, rund 40 Millionen ab und serner kommeo in Abzug die eigenen Einnahmen des Reiches Mit 317.268.292 M. Frankreich Der Pariser .National' bestätigt die Verhaftung eines preußischen Offiziers in Reims und meldet: In den östlichen Departements spreche man jetzt patriotische Befürchtungen aus hinsichtlich der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland. Die dortigen Bewohner erhielten sehr priwfirende, beäng stigende Briefe von deutschen Offizieren, die den Krieg von 1870

werden zu erwägen hoben, ob eS diesem Lande zum Vortheil gereichen würde, Frankreich und Rußland als Sieg,r zu sehen auf Kosten der beiden Central-Staaten von Europa.' Eine Proklamation der Jrredeata-Partei. Eine vom «Lollütato Iiowksräo' in Umlauf ge setzte Proklamation der Jrredenta Partei, welche der „Pr.sse' aus Verona zugeschickt wird, lautet: „Brüder! Ihr, die Ihr »u Bürgerdlut die vater- länd'ichen Gefilde gebadet habt, um die E nheit Italiens zusammei'zukitten; Ihr. die Ihr auf den Schlachtfel dern

des Raub - Adlers leben. Infamie! War daS nicht Ehrgeiz Preußens, als eS Elsaß Lothringen von Frankreich abriß? War das nicht Ehrgeiz Englands, als eS sich die Insel Cypern aneignete? War Frankreich nicht ehrgeizig, als es Nizza und Savoyen Italien abnahm? War und ist etwa Rußland nicht ehrgeizig, das seit einem halben Jahrhundert ganz Europa in Flammen erhält, um sich der Metropole des ottomanijchen Reiches zu bemäch tigen ? Ist endlich nicht auch Oesterreich ehrgeizig, das, ohue irgendwie

Einwendunzen wider unsere >Okkupation von Rom erhoben hat? DaS war ein geringes Unge mach für daS neugebackene deutsche Kaiserreich, dem Italien das größte Opfer gebracht hatte, das der eige nen Ehre, indem eS Frankreich die zugesagte Hilfe nicht geleistet. Etwa gegen Frankreich, das mit ihm Seite an Seite gegen den gemeinsamen; Feind gekämpft? Hat Italien dieser unterstünden Natiöii nicht einen theuren Preis bezahlt, indem es Nizza und Savoyen geopfert? ES bleibt da nur noch die Frage zu ent scheiden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1934
Descrizione fisica: 8
. Die genaue Kenntnis der politischen Be Ziehungen zwischen den beiden Ländern die er als Außenminister Englands er langte und ein großes historisches Wissen bejähigen den auch heute noch sehr einsluß- reichen Diplomaten, das französisch-eng lische Verhältnis in einem echt englischen Sinne zu würdigen. E? gibt keine zwei Nationen, die ein gegen- eitijzes Verständnis nötiger hätten als England und Frankreich, aber es gibt auch kaum zwei Aviser, sür die eine Verständigung mit größeren Schwierigkeiten

verbunden wäre- „Die Schwie rigkeit liegt nicht darin — schrieb Herr Madariaga — daß eS unmöglich ist, Frankreich und England die Dinge unter demselben Gesichtswinkel sehen zu lassen, aber ihre Augen sind so verschieden.' Die Klarheit des sranzvsischen Geistes, dessen Prosa mit solcher Durchsichtigkeit stießt, ist den funda mentalsten Gewohà'iten des Engländers fremd. Tie unnachgiebige Logik, die die Franzosen ver langen, ist den Engländern nicht nur unverständ lich, sondern widerstrebt

, die sie hervorrufen, als gegen diesen Zustand eine Abhilfe zu findet». Während die erste Zusammenkunst zwischen einem Eng länder und einem Franzosen gewöhnlich einen Eindruck von Geniertheit und Zwang hinterläßt, wirkt das erste Zusammentressen zwischen einem Engländer und einem Deutschen viel sreundlicher und scheinbar herzlicher. Denn die Engländer sind gewöhnlich keine guten Philologen, und die Kennt nis der englischen Sprache ist in Deutschland wei ter verbreitet als in Frankreich. Aus den ersten Blick

, die sie trennt. Es ist nicht ohne Interesse, sestzustellen, daß gerade die Engländer Deutschland am besten kennen, daß sie es waren, die am meisten dort gelebt und Beziehungen geknüpft hatten — sie haben auch als erste die drohende Gesahr gewittert und ihrs Landsleute gewarnt. „Was gewesen ist, kann wieder sein.' Wenn die Gesahr jemals wie der akut wird, so wird man vor den alten Fra gen stehen, und die alten Kräfte werden geweckt. England und Frankreich werden einander nötig haben. Beten wir zu Gott

, daß sie vereint blei ben, oder der Untergang unserer gemeinsamen Zivilisation ist uns gewiß! Unsere gemeinsame Zivilisation. Ja, denn wir haben dieselbe Ausfassung von der Freiheit des menschlichen Geistss, sie ist unser gemeinsames Erbteil. Allein England und Frankreich vertei digen noch heut« Ideen, die tief in ihrem National« charakter verwurzelt find, Ideen, die. überall an ders ihren Reiz verloren haben. In dem Vater land Goethes fände der hohe und wißbegierige Geist und der Freiheitssinn dieses Genies

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.08.1939
Descrizione fisica: 6
, nicht erdachte, sondern wirkliche, in Frankreich und anderswo zu verber gen. Von einer Furcht zu sprechen ist unsinnig, denn das fascistiche Italien kennt keine Furcht, sei es wer immer Furcht einjagen möchte. Die Manöver selbst sind der beste Be weis dafür, daß Italien geistig und materiell auf der Höhe ist: und zwar auf einer Höhe, um die es non anderen Mäch ten sehr beneidet wird. Die Erfolge der Einkreiserstaaten, schreibt die Zeitung weiter, sind auf dem Papier zweifelsohne nicht nur vorhanden

, sondern auch entsprechend vergrößert. Aber die Mächte der stählernen Allianz begnügen sich nicht damit, zu reden, sie handeln. Denn das Handeln und nicht das Reden ist Eigenart der Hetden. Der Krieg, der von den demokratischen Hetzblättern nun schon so lange verkün det wird, ist noch nie ausgebrochen: und warum nicht? Weil die Achsenmächte eine geradlinige Politik verfolgen und keinen Kuhhandel treiben, wie es die Verhandlungen der Einkreiserstaaten sind. Frankreich versucht auch umsonst, fährt „Giornale d'Italia' sort

, ist diese Nervosität auch in den militärischen Kreisen der Provinz Szetschuan bemerk bar, wo die Abneigung gegen die „Nang- kinger Eindringlinge' wieder wachse. Diel brechen an Frankreich darstellen. Tschiangkaischek-Regierung habe sich da her veranlaßt gesehen, fünf Regierungs- divisione» nach Tschungking, Tschengtu und Umgebung zu entsenden, um dort die Ruhe und Ordnung ^aufrecht zu erhalten. Von den französischen Behörden wurde jetzt mit einer Verbarrikadierung aller Zugänge zur englischen und fran zösischen

nach Singapore gelegt werden. Den Flugzeuglandungen ging die An kunft eines Bataillons Landtruppen vor aus, die zu den noch vor Ende dieses Monats erwarteten insgesamt 76W Mann Infanterie- und Artillerieverstärkungen aus Indien gehören. Sie werden die Mannschaftsstärke der Garnison Singa pore? auf 13.<M Mann erhöhen. Militärische Zusammenarbeit England—Frankreich—Türkei. Paris, 8. August. Der britische Kriegsminister Höre Be- lisha ist an die französische Riviera abge reist, um dort seine Ferien zu verbrin

, antwortet die deutsche Presse einstimmig mit der Frage, ob die Warschauer Regierung wirklich glaube, daß polnische Kanonen Danzig in einen Trümmerhaufen verwandeln könnten, ohne daß die deutschen Kanonen mit gleicher Münze heimzahlen würden. Deutschlands Geduld und Mitleid mit Polen sei nun am Ende und Polen möge diese Mahnung beherzigen. Gleichzeitig werden England und Frankreich für den Zustand des Alarms und Größenwahn sinns, in dem Polen sich jetzt befindet, verantwortlich gemacht: diese beiden

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 01.08.1882
Descrizione fisica: 12
mit der Majoiität seiner Nation j<tzt verfolgt. Der Stur; des Cabinets Freycinet. Der vorstehende Artikel war bereits abgesetzt, als unS die Nachricht zukam, Frankreich habe wieder eine neue CabinetSkrisiS, indem daö Ministerium Freycinet am Samstag bei der Ab» stimmung über den egyptischen Credit in der Nationalversammlung eine totale Niederlage erlitt. Da unser erster Artikel helle Streiflichter aus die Situation in Frankreich wirft, so glaubten wir, denselben trotz der veränderten Lage nicht bei Seite lege

.) Angesichts der Haltung Europas könne er Frankreich die Intervention in Egypten nicht an- rathen. (Bewegung und Beifall.) Wenn die Conferenz ein Mandat zum Einschreiten ertheilt Hätte, dann würde die Regierung dasselbe geprüft und vielleicht angenommen haben, da sie vor Ueberraschungen sicher gewesen wäre. (Beifall.) Ohne Mandat gehe Frankreich nicht nach Egypten. Englands Beispiel könne nicht vorgehalten werden. Englands Situation sei eine ganz andere. Frankreich sei eine continentale Macht, 4) Im Feuer

Canalö s,tze Frankreich nicht einem Conflicte mit Europa 'auS. weil ganz Europa daran ein Interesse habe und selbst die FermanS des SultanS die Freiheit dieses Wasser weges bekräftigen. Die Mächte befleißigten sich, vaS könne er behaupten, einer wohlwollenden Neutralität. Die Suez-Fanal.Frage weroe vor der Conferenz zur Verhandlung kommen (ver- schiedene Bewegung), und . eS würde geprüft werden, ob die Besetzung eine collective, oder nur eine partielle zwischen England und Frankreich sein solle

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 27.11.1920
Descrizione fisica: 8
können. Tschechoslowakei. Schwarze Truppen für die „freie' Republik. Wie reichsdeutfche Zeitungen melden, ohne von tschechischer Seite irgendeinen Widerspruch zu er wecken, hat die Erstarkung der kommunistischen Gruppe unter den tschechischen Arbeitern die Prager Regierung derart in Aufregung versetzt, daß Minister Benesch beauftragt wurde, die notwendige Stütze für die Regierung auswärts zu suchen. Seine Verhandlungen mit Frankreich, die durch Bespre chungen des Generals Pellö mit dem Minister präsidenten Czerny

Wiederaufbau Mitteleuropas genug Arbeit hätten, scheut aus lauter Profitsucht nicht davor zurück, den Bolschewiken die Hand zur Rettung zu reichen, nicht bedenkend, daß die Moskauer dann neuen Mut und Kraft finden werden, um ihr Hauptziel, die Weltrevolution, zu erreichen. Das sibirische Schachergeschäft dürfte keinen er freulichen Widerhall finden. Frankreich. Frankreichs Wachsamkeit im Mittelmeer. Der Marineminister Landry erklärte in einem Inter view über sein Marineprogramm, er werde sich niemals

zu zweifelhaften Experimenten hergeben. Er glaubt, daß Frankreich seine See-Vormacht stellung im Mittelmeere beibehalten müßte; dazu sieht er den Bau von sechs neuen schnellen Kreuzern mit geringer Tonnage vor, die als Aufklärer für große Entfernungen dienen müßten, ferner den Bau von zwölf Torpedozerstörern und zwölf Unter seebooten. Cr will außerdem im Mittelmeer elf weitere Kreuzer in Mtem Zustand erhalten. Der Manneminister MW 'über öen schlechten Stand der Bemannung: es fehlen ihm 22.000 Mann Besatzung

. Griechenland. Morgenluft für die Verbannten. Wie Schweizer Blätter melden, herrscht in der Genfer griechischen Kolonie, die sehr stark ist und sich fast ausschließ lich aus Anhängern des Königs Konstantin zu sammensetzt, Aufbruchstimmung. Man erwarte nur noch das Dekret des neuen Kabinetts, das die Heimkehr aller verbannten Griechen gestattet. Dieses Dekret wird auch jenen Griechen zugute kommen, die sich als Zivilgefangene in Frankreich befinden. Es sind das hauptsächlich Eintyohner von Larissa

neu gefestigt worden sind. „Die Dynastien haben noch nicht ihr letztes Wort gesprochen', soll er einem französischen Journalisten gesagt haben. Am letzten Samstag nachmittags ist die Jacht „Narziß' mit Veniselos in Messina angekommen Der Sohn Veniselos' reiste im Nachtfchnellzuqe nach Nizza weiter. Veniselos wird nach dm „Messaggero' in einem Sonderzug durch Italien nach Frankreich Weiterreisen. Wrangels GM M EM. Der russische General Wrangel ist mit dem Rest seines Heeres in Konstantinopel

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