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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 07.01.1922
Descrizione fisica: 10
» zusammenhing, vom 11. Jahrhundert bi» zur Grün dung der Bank von England 1604 voran. In Frankreich stand während vieler Jahrhunderte das Bankwesen unter politischen Aspira tionen, deren Gedankenträger über die Gelder zu Ruhm und Glanz des Schwertes verfügten. Der Staat verlangte das Gold und Silber der Banken zu seinen Zwecken gegen Schuldscheine und Emisiions- rechte: zum Beispiel Edikt vom Jahre 1716, wo John Law die Er- mächtigung zur Gründung verschiedener Banken erhielt, wie der Baugue generale

, Mbsstsswpi-Gesellschaft. Compagnie des Indes, die aber schon nach kurzer Tätigkeit durch gewaltige Verluste den Kredit des Landes erschütterten. Frankreich kam erst durch die im Jahre 1801 erfolgte Gründung der Bank von Frankreich der finanziellen Erstarkung näher, die mit Hilfe weiterer Bankgründungen, darunter de» Credit Lyonnais (1862), da« Cmporblühen des Landes begün stigten. Das konzentrierte Geldwesen in Großbankform begann in Deutschland mit der Gründung der Hamburger Bank 1610, welch« dann 1876

von ü Milliarden Goldfranken machte die Kapitalkonzentration in der In dustrie (060 neue Gesellschaften mit 8K Milliarden Mark Kapital) weitere Fortschritte, deren Folgen die Einschließung Deutschlands durch England und Frankreich waren, die mit dem Ausbruch de» Weltkrieges endeten. Oesterreich-Ungarn» Bedeutung In der Geldkonzentration nimmt seinen Anfang um das Jahr 1816 mit der Errichtung der Oester- reichifch-ungarlschen Bank, die aus der Oesierreichlfchen Nationalbank bervorglng. Durch die Bezahlung

; es entstanden die gegenseitigen Handelsverträge, der Gedanke eines mitteleuropäischen Zollvereines aber war durch den imperialistischen Geist für immer begraben. Frankreich, welchem die napoleoni-schen Expansionsempfindungen als Ueberreft des ersten Kaiserreiches verblieben, drückte in seiner Politik das Verlangen nach dem linken RhelNufer und einer Besitz ergreifung von Belgien aus. 1871 wurden seine Jllusiionen durch die Einbuße von 'Elsaß-Lothringen und der Kriegsentschädigung zunichte und zwangen

Heldenmut? Die Macht des größeren Kapitals, das mit feinen Mitteln die gange Welt umspann, und Presie, öffentliche Meinung -und Regierungen kaufen konnte. Der Frledonsverirag ist eine verzweifelte Anklammerung an vernichtete Werteste aus dem betrogenen Dalksvermögen und der sozialen Kraft der Feinde heraus gesogen und dem siegenden Kapital übergeben werden sollen. Der Haß von Frankreich, da» Instrument der Exekution, gebt nicht nur über die Leichen der Besiegten, sondern auch mit Vernichtung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1860
Descrizione fisica: 6
die große Mehrzahl der Wühler weder str Frankreich, noch für Piemont, Londern Ar die Republik—-Unter den Aktenstücken, auf. welche sich der Papst .in. der Er widerung «uf die Ansprache des Generals Goyon be zog. befindet sich auch eine vom Herzog von Gram- mont im geflossenen Herbst, als der König von Neapel dem Papst seine Hilfe zur Unterwerftmg der Romagna anbot, unterzeichnete seitliche Ecklämng, daß Frank reich dieses Geschäft auf sich nehmen wolle.- Eine te legraphische Depesche berichtet

^'sse ^ dte aav« . volmsche ^ L ag e des L andes dargelegt, jede yerfassungslnäßMj Verbindung SchleSivDs mit Da-, nemark. allein als rechts- mW verfassungswidrig zu rückgewiesen werden. ! Frankreich. Paris. In einer lithograpMen Cor-j respöndenz. .welche Departemental-Blätter mit Leit-i artikeln versieht, läßt die ^finzosische Regierung Kol- i gendes schreiben: .Äie Antwort des englischen M-j .nisters aufp dle Interpellationen des Lord Normanby über.die Frage von der Vereinigung Savoyens und- Nizzas

mit Frankreich ist ein vollkommenes Muster > der diplomatischen. Sprache. Das ist, .was man spxe-z chen ohne zu antworten nennt; aber soviel geht aus den Worten des Lord Gränpille hervor.'daß die Frage existirt und daß England zwar einige Umstände, aber keine ernste.Opposition machen wird. Uebrigens wer»! den alle Fragen die sich auf die Wiederherstellung! der natürlichen Grenzen Frankreichs beziehen, zm- rechten Zeit und durch die Gewalt der Umstände an die Tagesordnung gebracht werden, ohne daß die fran

zösische Politik die Initiative zu ergreifen hat. So ^ begreift jeder, daßdie. Vereinigung Savoyens und Nizzas mit Frankreich die unvermeidliche Folge der! Vergrößerung Piemonts sein wird. Andererseits wird! die Emhe^sbewegung zis Gunsten Preußens in Deutsch-,! land eines Tages die NothwMigkeit xiner andere^ ! Einverleibung herbeiführen, welche durch ^aS franzö-' sische Interesse gezeigt und verlaugt wird '! Es.ist dies das erstemal, daß ein officiöseß,.Blatt von der! eventuellen Einrollirung

der Rheingrenze spricht.. ES> wird nicht das letztemal sein. In Savoyen und^Nizza! bereitet map Demonstrationen für und gegen den An schluß an Frankreich vor. — Der Moniteur meldet: Die Regierung habe oft den aufregenden Charakter, welchen die Polemik über religiöse Fragen an sich Mg, beklagt. Nach der Unterdrückung des „Uiüvcrs' seien die deftigen Ausfälle, welche dieses Blatt provocirt hatte, künftig ohne Grund, ohne Entschuldigung. Die! gesammte Presse werde begreifen, daß derlei gewichtige. Fragen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozncr Nachrichten', den Lv. Janncr 1SZZ Nr. -1? Frankreich und Deutschland. Der deutsche Reichskanzler Dr. Wirth hat am 18. Jänner auf dem deutschen Industrie- u. Handelstag seine Ansicht dahin ausgesprochen, daß nach dem schweren Jahre 1921 eine neue Aera für Deutschland zu kommen scheine, eine Zeit der aufdämmernden Gerechtigkeit und Dul dung für Deutschland. Diese Hoffnung wird nun allerdings in Deutschland nicht allgemein geteilt, sondern weite pessimistische Kreise be fürchten

, sei Deutschland von Frankreich unter , Briand mit Ruten geschlagen worden, so werde es unter Poincare mit Skorpionen geschlagen ' werden. Der neue Mann müsse doch etwas be deuten, und zwar bedeute er nichts gutes für Deutschland, sonst wäre die ganze Auswechslung und deren Hergang nicht verständlich. Herr Poincare ist zur Liquidierung eines Krieges berufen worden, den er angezettel hatte. Der Augenblick war so gewählt, wie ihn Herren der Welt wählen. Rücksichtslos, gebie terisch, selbstbewußt

Europa wandte sich gegen Frankreich. Die Weltvernunft schien endlich zu erwachen. Lloyd George kam mit einem Wirtschaftsprogramm, das kein Wort von Gewalt und Sanktionen enthielt. In Genua sollten die Deutschen als gleichberech tigte Partei mitverhandeln und mitbeschließen dürfen. Im Obersten Rat wie in der Repara tionskommission machten sich Strömungen be merkbar, die auf eine Durchbrechung der fran zösischen Diktatur abzielten. England zeigte sich bereit, den lang geforderten Garantiever trag

Persönlichkeit her. Eine Persönlichkeit, deren Vergangenheit allein schon allen Gegnern einen-Fingerzeig gibt, in welcher Richtung sich seine Politik in Genenwart und Zukunft bewegen wird. Eine Persönlichkeit, die an sich schon ein Programm darstellt. Das ist in Frankreich Poincare, die Verkörpe rung desKriegsged anKens, das'Sym- bol aller gallischen Machtgelüste. „Europa wollte mit uns spielen,' schreibt Leon Daudet; „wir werden ihm zeigen, daß Frankreich nicht mit sich spielen läßt

.' Es ist also kein „neuer Kurs', der sich in Frankreich vorbereitet und keine neue Aera. es ist einfach die kraftvolle Fortsetzung der Macht- polilik, die Beantwortung des Haßgedankens Deutschlands gegenüber. Der nationale Bloch im französischen Parlament war etwas in den Hintergrund gedrängt worden durch die Macht der Verhältnisse. Nach langem, dumpfen Grol len entlud sich mit einem Male die wilde Ener- machen, wenn wir alles haben können?' So formuliert die „Action Franyaise wieder zu einem halb offiziellen Blatt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 29.11.1921
Descrizione fisica: 8
Nr. 270 ,Bozner Nachrichten', den 29. November 1921 Frankreichs und Englands Gegensatz in Kleinasten. Seit einiger Zeit liegen Frankreich und England in offenen MißHelligkeiten, wegen der? beiderseitigen Politik im nahen Orient. Das' unbesonnene Kriegsabenteuer der Griechen, in das sie sich von England haben treiben lasten, hat mit einem Mißerfolg geendet, und es handelt ^ sich nun für Griechenland darum, mit den von Kemal Pascha geführten Nationaltürken, der Regierung von Angora

, sich zu verständigen; vermutlich wird es dabei Haare lassen müssen. Unterdessen hat aber Frankreich, das hinter den Türken stand, einen vorteilhaften j Zug getan, der, wie sich herausstellte, eigentlich' gegen dieenglisch e Orientpolitik gerichtet ist. England erstrebt dort, im nahen Orient die Herrschast an den Meerengen, die Beherrschung! der Bagdadbahn, die seinen Landweg nach In dien bedroht, und hat zugleich ein Auge auf die Olselder von Mesopotamien. Es fühlt sich ge stört durch Frankreichs Bestreben

, seinen frü heren Einfluß in Kleinasien und seine ohne jede wirkliche Berechtigung stets in An spruch genommene Stellung Äs Schnhmacht der Christen im Orient wieder zu festiaen. Eng land will Frankreich aus Syrien hinausgedrängt sehen und alleinigen Einfluß i» Kcnstautir'c.oel haben. > In dieser Lage Hat sich Frankreich als der schlauere erwiesen und England eine Niederlage beigebracht, die dort lebhaftesten Unmut erregre denn in orientalischen Dingen ist England als die größte muhamedanische Macht

sehr empfind lich. Frankreich hat mit Kemal Pascha in aller Heimlichkeit ein Abkommen geschlossen, das zu nächst die Einstellung der Feindseligkeiten zwi schen Türken und Griechen bestimmt, letztere zur Räumung von Eilizien innerhalb zwei Monaten verpflichtet, den Türken Verbesserungen an der im Friedensvertage von Sevres festgesetzten Grenze einräumt, den Franzosen aber alle Vor-, rechte an der Bagdadbahn, die vor dem Kriege Deutschland, das die Bahn in der Hauptsache ge baut, besessen hat, überträgt

; die Bahn erhält französische Betriebssührung. Endlich wird in den von Frankreich aufgegebenen Gebieten, die von armenischen und syrischen Christen bewohnt sind, eine unter französischen l!) Ossizieren ste hende türkische Gendarmerie eingerichtete Das Bekanntwerden dieses Abkommens hatte in England wie eine Bombe einge schlagen und die englische Presse ließ in der Form und der Hitze ihrer Sprache erkennen, welchen Streich Frankreich seinem Bundesgenos sen da gespielt. Bundesgenössisch-freundlich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.12.1934
Descrizione fisica: 6
. Da diese Maschi nen «ino Geschwindigkeit zwischen 200 unD 350 St. km. entwickeln, könnten sie von der Grenze aus in einer Stunde über Paris sein. An Jagd flugzeugen und Beobachàèrn stehen Deutschland etwa 300 Maschinen zur Verfügung, sodaß augen blicklich im Ganzen etwa 900 bis 1000 Maschinen àgeifetzt werde-n könnten. Frankreich: 1.500 Einheiten Die französische Militärflieger«, dìo la-M e Jahre nach dem Weltkrieg zahlenmäßig di>e stärkste in Europa war, scheint arg modornisierungsbe- dürftig

zu fà. Der Luftfahrtminister Denain hat im vorigen Jahr einen Fünfjahrplan zur Er neuerung des Materials ausgearbeitet. Französi sche Fachleute, die zu Studienzwecken in Nußland »varen, mußten eingestehen, daß Frankreich um Jahre hinter Rußland zurückstehe. Nichtsdestowe niger ist Frankreich kraft der Zahl seiner Maschi nen und der großartig geschulten Mannschaften «ne starke Lustmacht. Insgesamt verfügt FraiA r«ich üb«>r 110 Esquadrillen, zu je etwa 1? Maschinen: 24 Esquadrillen Bombenwerfer. 34 Jagdflugzeuge

, 52 Beobachter. 10 Esquadrillen sorgen für den Lustschub der-Kolonien in Invochi no, Westafrika, Zentralafrila und Madagaskar. Diie Marine verfügt über 12 Esquadrillen. Der größte Uebelftanà der deilwoise alten Mafchmen wird in ihrer ungenügenden Geschwindigkeit gesehen. Dagegen vor fügt Frankreich in einigen 4motorig«n Bombenflugzeugen, ausgestattet mit 9 Mitralleufen und 13 Dombenwerfern, die auf eiivem Radius von 1000 Kilometern bis zu 350 St. km. entlvickeln, über modernste und ge fährlichste

- leiian, sondern erklärt« nur immer wieder, due Aus stellung sei großartig und „Frankreich sich neben dèli' Änderen Staaten 'mit ' ' sainer ''-aeronautischen- Industrie sehen lassein.' Das war aber schon alles Lob. Für den Rückstand der französischen Fliegerei wird einerseits der Bürokradismus, von dem auch düe Aviatiik nicht verschont geblieben ist, verant wortlich gemacht, andererseits die zu geringe Sorgfalt, mit dar zu Werke gegangen wird. Bei der Fülle der Objekte kann man natürlich

über einer Milliarde jene des Stavifkyfalües erheblich übertressen. Jedenfalls ist aber eine neue und sehr bedauerliche „Affaire' entstanden — und man wünschte mir, Frankreich bliebe vor der artigen unliebsamen Ueb»rraschungen bewahrt, um die so bedeutende und erfolgversprechende Auf bauarbeit der neuen Regierung nicht zu ge fährden. Die Pariser Börse reagierte aus die nerven „Enthüllungen' mit einer außerordentlich inten siven Baissebewegung — die umso schmser zu bewerten ist. als ihr voran, gestützt aus beste

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1936
Descrizione fisica: 6
SeNe 2 .AlpenzeNung' Freitag, den 27. v!av»mb ,r igzg. Vie Tatti! des iZuai d^Orsay Pa r is, 26. November. Die Bekanntgabe des deutsch-javantfcheN Abkommens hat für den Augenblick alle an« deren politischen Fragen in Frankreich zurückge drängt. Die Nachricht, obwohl nicht mehr uner« wartet, da seit einiger Zeit schon Geruch!« UMgiN« gen, hat trotzdem ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Kommentare der französischen Press« sind sich darin einig, daß das Ereignis «. ti U ß erst «rnft und weittragend

Erklärung und fügt hinzu, daß nach dem Wort« laut des Abkommens sich dieses Nicht gegen einen bestimmten Staat wende, sondern gegen den internationalen Kommunismus. Im übrigen gibt man am Quai d'Orsay aber deutlich zu oerstehen, daß Frankreich das erste Wort gegenüber den politischen Auswirkungen des Berliner Abkommens England ti verlassen möchte. Dieses Stichwort wird von der Pariser Presse aufgenommen und, mie man feststellen kann, in äußerst tendenziöser Weise zur Beein flussung der englischen

Reaktion ausgeschlachtet. Die französische Presse gibt sich alte Mühe, Eng land klar zu machen, daß das deutschijapastische Abkommen eine „Bedrohung der englischen In teressen' darstelle, und Matt verweist mit osken- ichtkicher Genugtuung aus die „ustattgsnönme Überraschung', die das Abkommen flit LMioon bedeute. Nach dieser Reaktion der französischen Presse ist es ohne weiteres klar, in welcher Rich tung Frankreich das Ereignis auszunützen zu können hofft. Der Quai d'Orsay ist überzeugt

, daß das Abkommen die in der letzten Zeit sehr enge engtisch-franzöfische Zusammenarbeit nur noch Mehr fördern könne. Das Wort englisch-ifrattzösische Allianz steht in der letzten Zeit wieder sehr hoch im Kurs, Und in der Tat ist die politische Zusam menarbeit zwischen England tttib Frankreich lang« Nicht Mehr so intim gewesen, wie seit der Zuspit zung der Spanienfrage. Eine ähnliche Auswirkung oes Abkommens erhofft Frankreich auch in Ame rika. Das heißt eine nttnmeht größere Bereitschaft Amerikas

, erwar tet Holland für das kommende Jahr einen hei ßen Konkurrenzkampf mit Belgien: dieser Krieg wird sich auf den Tulpenfeldern aus tragen, die bis heute gewissermaßen fllr Holland als europäisches Monopol reserviert waren. In die — belgischen Tulpenfelder? Wenn im Mai die Blumen blühen, kommen aus England, aus Frankreich, aus Deutschland und selbst aus Amerika die Blumenfreunde nach Hol land, um dort eine gärtnerische Einmaligkeit zu be wundern — die Tulpenfelder, zU deren Besichti gung ein paar

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.09.1921
Descrizione fisica: 6
Stockholm > 120. Chrlstiania ...... 76 50 Reuyork Buenos Aires . . . . , , 175 - Bukarest 5 75 Alalla,,». 10 September. Reuyork , 28 05 . . 28 10 Amsterdam Brüssel ........ , 169 75 Bukarest , 2180 Prag 27 75 Vorkriegs - volkswirtschaftliche Liquidität von Frankreich, England, Deutschland und Italien und oie heutige Situation. Die volkswirtschaftliche Liquidität hängt mit einem ver hältnismäßig stabilen Ueberschuß der zur eigenen Existenz nötigen Bodenprodukte und Fabrikate, dem sozialen Geist

und ökonomischen Staatshaushalte zusammen. Dadurch befestigt sich ein gleichmäßiges Geldangebot Uber den Bedarf des eigenen Landes, stabilisiert den Auslandskredit und im Außenhandel Auslandsmerte. In einer Spanne von Friedensjahren unmittelbar vor dem Kriege war Frankreich, begünstigt durch die hohe Bodenkultur, politisch ruhigen Gang, gute Finanzwirtschast und einer ver hältnismäßig geringen Bevölkerungszahl mit England, dem Sport für Alle. Meraner Schwimmfest am 18. ds. In der städt. Schwimm schule

- und Weltpolitik mit seinen unschätzbaren Werten in Goldminen und anderen Mineralien uckd Besitzungen im ausländischen Emissionswesen gleichbedeutend, speziell in Staatsanleihen In Rußland und um Balkan, wo die beiden Staaten allerdings durch den Balkankrieg große Verluste er litten haben. So konnten Frankreich und England vor dem Kriege 1908 bis 1912 durchschnittlich, ln Lire umgercchnct, emittieren: England Lire 5327 Millionen (im Lande selbst 1022, Im Ausland 4305 Millionen). Frankreich Lire 4613 Mil

- llonen lim Lande selbst 1012, 4m Ausland 3601 Millionen), während Deutschland nur Lire 4147 Millionen (im Lande selbst 3530,- im Ausland 617 Millionen) emittieren konnte. Aus die en Zahlen ergibt sich, daß Frankreich und England über drei B ertel ihrer flüssigen Gelder ins Ausland vergeben konnten,'während Deutschland zirka 85 Prozent der Emissions- 'umme für f ch und die Großindustrie brauchte. Trotzdem waren offiziellen Diskontosätze in England und Frankreich Immer sun die tiefer als in Deutschland

und die Liquidität der Bankkassen und Reservefonds derselben ebenfalls viel stärker. Dafür war Las Kreditwesen In Deutschland nach jeder Richtung am bedeutend sten ausgebaut. Die Italienische Emissionsbetätigung batte Im Prinzipe die gleiche Richtung wie die deutsche uiÄ> sog vle lang sam aufblüheyde Industrie und der Staatsbedarf die flüssigen Mittel vollkommen auf. Wenn man sich die Wirkung dieser vorerwähnten Aus- landsemlssion von England und Frankreich nur für einen Zeit raum von zehn Jahren vor Augen hält

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 23.08.1864
Descrizione fisica: 4
Gesandte in Paris, Moltke-Hoitseld, schreibt am 7. Juli: er habe eine sehr lange Besprechung mit dem Minister Drouyn de LhuyS gehabt. Ohne neue Thatsachen mitzutheilen, habe der Minister sich in so bestimmten Ausdrücken ausgesprochen, daß man eine Aufklärung deS dunklen Horizonts nicht erwarten dürfe. Dänemark leide unter dem allgemeinen europäischen Zu stande, wie er augenblicklich vorhanden sei, unv die per sönliche Annäherung der drei Souveräne deute darauf hin. Die von Frankreich

oder eingebildeten Gefahren einer Koalition Rücksicht nehmen. Die Sprache des Ministers Drouyn lasse daran keinen Zweifel hegen. Er habe eS bedauert, daß das Kope- hagener Kabinet Frankreichs Rath nicht befolgt habe, namentlich nicht den zuletzt vom Kaiser gemachten Vor schlag, und fügte rann hinzu, ganz Schleswig gehe ver loren, Frankreich werde sich der Einverleibung Schleswigs in den deutschen Bund nicht widersetzen. Man wolle allenfalls Vorstellungen machen, aber man möge sich in dieser Sache nicht allzusehr

auf Frankreich verlassen. Ernstlichen Einspruch thue Frankreich nicht, besonders wenn die Bevölkerung Schleswigs zusammen zu bleiben wünsche. Zwischen Preußen und Oesterreich herrsche, wie der Minister Drouyn meinte, nur eine ganz unbe deutende Meinungsverschiedenheit. Oesterreich wünsche mehr ein Mithineinziehen deS Bundes, sei mehr für Augustenburg und weniger bereit, Fühnen zu besetzen, indeß Preußen Fühnen nehmen, den Bund ausschließen und Oldenburg begünstigen wolle. Am 12. schreibt der Gesandte

geradezu Wahnsinn, jedeö falsche Selbstgefühl müsse jetzt bei Seite gesetzt werden. Wenn eS sich so rasch als möglich an Deutschland wende, wolle Frankreich den Waffenstillstand befürworten. Die Mühe, die Drouyn de LhuyS sich gebe, den Beweis zu führen, daß die Trippelallianz Frankreich zu beunruhigen nicht im Stande sei, deute blos auf entgegengesetzte Ansichten hin. Der preußische Botschafter habe am 1l. über ?ine Stunde mit Drouyn über die Aktenstücke der „Morniyg^voft' konferir». Die Annäherung

der drei nordischen Höf? veranlasse ein offenkundiges Entgegenkommen Frankreich» für Deutschland. Der Kaiser habe Hrn. Bellst die mehr oder mirtder ^lmmte Bersich^ng stegeben, er wolle sich dem Besitze deS ganzen Schleswig» durch Deutschland nicht widersetzen; ganz so habe sich Drouyn ihm gegenüber ausgesprochen. Der Kaiser wolle seine Zurückhaltung nur noch wehr festhalten, ja selbst der Einverleibung ganz Dänemarks werde er sich am Envr nicht widersetzen. Derselbe Gesandte schreibt am 14. Juli

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.08.1873
Descrizione fisica: 4
und es über die Flamme hielt: einm Augenblick und dasselbe war verzehrt. Der Administrator beobachtete dieses Benehmen unter lebhaftem Verdacht, machte jedoch keine Be merkung. „Wollen Sie sich zu dieser kleinen Reise bequemen, Slr Archibald?' fragte er barsch. „Da ich Ihnen Die Prinzen danken nicht ab, sie konstatiren mir Chambord gegenüber die Thatsache, welche sie vor dem republikanischen Frankreich konstatirt haben: daß s?. keine Prätendenten find. Sie sind bereit, mit M. cher Ergebenheit, mit gleichem

Patriotismus der Ms! narchie oder der Republik zu diene«. Will Frau,' reich die Monarchie, so bieten sie Chambord, dort! derloS ist. einen Erben oder einen Remplarant an Zieht Frankreich die Republik vor, so halten sie Te- nerale. einen Präsidenten, wenn eS gewünscht wird auch einen Stathouder zu seiner Verfügung, dabei' hoffen sie. daß Frankreich zuletzt doch eine orleanistische Monarchie werden wird.' Kürzer und wahrer kana die Politik der jüngeren Bourbonen nicht in eine Formel gebracht

werden als eS hier geschieht. Es H in der That die einfachste Politik, welche die Prinzen verfolgen und die klügste Taktik, die sie wählen. Es ist die Politik gewissenlosen Ehrgeizes und die Taktik der Wetterfahne. Preußen macht zur Fusiou der französischen Pnn> zen gute Miene, selbst wenn die geplant-politische und kirchliche Restauration in Frankreich inaugurirt wer den sollte, würde es das in einem Sinne erwünscht« finden. ES würden hiedurch, wie die „K. Z.' meiut, klare Gegensätze zwischen Frankreich und Deutschland

ge schaffen, die letzterem nur willkommen sein könnten, weil sie keine halben Sympathien gestattet, wie sie der französischen Republik noch von dieser und jener Seite entgegengebracht werden. In der Revanche- frage findet das rheinische Blatt einen geringen Un terschied zwischen dieser »der jener Regierung. „Alle werden', meint es, „die Steine liegen lassen müssen, die sie nicht heben können; wo sich aber eine Gele genheit bietet, gegen nnS politisches Capital zu um. chen, wird keine der in Frankreich

möglichen Regie rungen sich säumig zeigen. ES liegt auf der Hand daß ein clerical beherrschtes Frankreich seine nächsten Lorbeern in Italien zu pflücken suchen wird und daß dieser Umstand Deutschland und Italien mit Natur nothwendigkeit zusammendrängt. Der Kreuzzug des politischen RomaniSmuS im Bündniß mit dem kirch lichen würde deßhalb bestenfalls auf Spanien und Frankreich beschränkt, und selbst wenn eö jetzt wieder wie die clencalen Blätter von Paris vorschnell fa seln, keine Pyrenäen mehr gäbe

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.04.1867
Descrizione fisica: 4
zur Abhilfe zu studiren. — Die „Gazetta di Firenze' demenürt in der entschiedensten Weise, daß der Finanzminister die Absicht habe, die Ausgabe von Münzscheinen in der Gestalt von Assignaten zu beantragen. — Der König von Griechenland ist in Messina eingetroffen. In Bezug aus die Lage Italiens wird der „Nat.-Ztg.' aus Paris geschrieben: „Sobald zwischen Frankreich und irgend einem anderen Staate ein Krieg ausbrechen sollte, ist der Staatsbankerott Italiens unvermeidlich. Die fünfpercentige ita lienische

Rente steht unter 52; die im Juli fälligen Zinsen werden in Papier bezahlt, was einer Reduc- tion von 40 Percent für die Renten-Inhaber gleich kommt. Aber selbst dieser Nothstand läßt sich nur mit Hilfe des französischen Geldmarktes fristen. In Paris wird die italienische Rente, werden die Lovs äe Iräsor durch die Gefälligkeit des stark interefsirten Bankhausrs der Rue Lafsitte in Geld verwandelt, hier wird von Woche zu Woche das Allernothwen- digste vorgeschossen. Italien lebt von Frankreich

unfehlbar Deutschland in die Arme gelrieben werden müßte.' * Rom, 26. April. Der „Osservatore Romano' veröffentlicht eine von 4LZ in Rom versammelten Katholiken unterzeichnete Adresse gegen eine Usurpa tion der weltlichen Macht. Mittwoch sind zwölf Soldaten eines Jägerbataillons in Tivoli gestorben, ebensoviel sind schwer erkrankt, aber nicht an der Cholera, sondern in Folge unvor sichtigen Gebrauches von Kupfergeschirr. Frankreich. * Paris, 25. April. (Der Kriegs minister,) schreibt der „Abend-Moniteur

und Politiker seit Sadowa irreleiten und die sich Ehrgeiz und Eitelkeit nennen. Der „Temps' erblickt in dem Artikel des „Con stitutionnel' eine Rechtfertigung der französischen Ne- gierung bei Herannahen des Krieges. Dasselbe Blatt veröffentlicht ein Erwiderungs-Schreiben der inter nationalen Arbeiter-Association an die Berliner Ar beiter. welche sich zu Gunsten des Friedens ausspra- chen. Die Association spricht sich desgleichen gegen den Krieg aus. „La Presse' sagt: Preußen verfolge Frankreich gegenüber

dieselbe Politik, wie es sie im verflossenen Jahre Oesterreich gegenüber befolgt habe. Preußen müsse also sagen, es rüste nicht, während Frankreich rüstet. — „La Presse' demeutirt, daß die gleichzeitige Eröffnung Englands und Nußlands von dem Berliner Cabinet gut aufgenommen wurde, welches, eine un- verweilte Antwort ablehnend, eine günstige Entschei dung in Aussicht gestellt haben soll. Der „Etendard' erklärt, Preußen solle aus Luxem burg herausgehen, wie dies die neutralen Mächte gleichfalls verlangen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.10.1883
Descrizione fisica: 4
und die diplo matischen Verhandlungen? das Exposö soll auch d?ii Kammern vorgelegt werden. ^ Die Grundsteinlegung der Sühne-Kirche am Orte der Katastrophe vom 13. März in Peters burg ist in Gegenwart des Kaisers in feierlicher Weise und programmmäßig verlaufen. Die Söhne des Uhrmachers Nauendorff. Wie oft auch in Frankreich die Throne zusam menstürzten und König und Kaiser unter ihren Trümmern begruben, immer wieder glauben ge wisse Leute sich berufen, durch Brief und Siegel nachweisen zu müssen

, daß sie allein das unver äußerliche Recht besitze», Frankreich, das ihnen ge höre, zu regieren und glücklich zu machen. Die Prätendenten sterben nicht aus — sie vermehren sich. Mit de:'. Grafen von Chambord ist allerdings die Linie der französischen Bourbonen erloschen und ihre Vettern von Spanien, von Neapel und von Parma Wollen nicht über Frankreich herrschen; in rührender Eintracht theilen sie sich in die sech zig Millionen des Erblassers; das arme französi- sche Volk möge zusehen, wie es ohne sie fertig

von Normandie, bekannt unter dem Namen Karl Wilhelm Nauen dorff, geboren im Schlosse zu Versailles (Frank reich) am 27. März 1785, Sohn Seiner Majestät des Königs Ludwigs XVI. von Frankreich und Ihrer Kaiserlich-Königlichen Hoheit Marie Antoi- nette, Erzherzogin von Oesterreich, Königin von Frankreich, beide zu Paris verstorben. Seine hin terlassene Witwe ist Madame Jeanne Herzogin von Normandie, geborne Einert, dahier wohnhast. Für die Richtigkeit des Auszugs aus dem Sterbe register. Delst, am 27. August

1845. Henri van Berkel, Bürgermeister und Standesbeamter.' Die Negierung in Haag genehmigte ausdrück lich die Eintragung in das Sterberegister der Stadt Delst in obiger Form — auf dem Grab steine liest man heute noch als Inschrift: Hier ruht Ludwig XVII. König von Frankreich und Na- varra (Karl Ludwig, Herzog von Normandie), geboren zu Versailles den 27. März 1785, -j- zu Delst, den 10. August 1845. Auf diese Argumente — aus Pergament und Stein — stützt der Prinz Adalbert seine An sprüche

Antoinette auffallend ähnlich sehen. Sie wird als eine Dame von hohem Geiste, von sorg fältiger Erziehung und von den feinsten Umgangs formen geschildert. Wenn auch in Frankreich eine Partei Bonrbon- Nauendorff noch nicht existirt, so spuckt doch in vielen Köpfen der feste Glaube, Ludwig XVII. sei im Jahre 1795 aus dem Tempel gezüchtet und in Delst unter- dem Namen Nauendorff ge storben. Ueber die Flucht des Prinzen soll, wie die Anhänger des Prätendenten versichern, ein Protokoll ausgenommen

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Pagina 1 di 6
Data: 30.01.1937
Descrizione fisica: 6
Apparate besitze.' An Bombenflugzeugen verfüge Frankreich über 350 moderne und 150 vollkommen unbrauchbare Ap parate (?). Die etwa 150 Flugzeuge, die an das bolschewistische Spanien geliefert worden seien(I), hätten dort ihre Unbrauchbarkeit bewiesen. Der französische Luftfahrtminister habe zwar vor dem Senatsausschuß erklärt, daß Frankreich 14 De- voitine» und sechs Potez-Apparate an das bol schewistische Spanien geliefert habe. Das sei aber unwahr, denn er wisse, daß weit mehr geliefert worden seien

anzunehmen, falls die anderen Länder in den Bann für Freiwillige und Waffen einwil ligen. 2. Spanische Nordküste zwischen der Grenze mit Frankreich und der portugiesischen Grenze. Hier würde die Kontrolle zur See ausgeübt werden, und zwar -- dem „Evening Standard' zufolge — gemeinsam von britischen und französischen Kriegs schiffen. 3. Landgrenze zwischen Spanien und Portugal. Hier ist noch keine Lösung gefunden, da die portu giesische Regierung fremde Kontrollorgane auf ihrem Gebiet ablehnt

der Armee ver- konnte man hören, den Bau von Auto- In dieser Beziehung sei Frankreich weit ^.» Deutschland zurüt. Verschiedene Abgeord- ß»!>i «àen sich besorgt darüber, daß die vierzig- Arbeitswoche eine Gefahr für die fran ile Rüstungsindustrie bedeuten würde. Dala- her,, 'higte seine Interpellanten mit der Ver» g^g, daß „die neuen Befestigungen an dxr m und auch an der Schweizer Grenze bald misfare mit Genehmigungsscheinen ausgestattet werden müssen. n - Vie japanische Regierungskrise General Senjurio

unter dem Militär. In. den politischen Kreisen ist man der Ansicht,- daß er sofort die Kabinettsbildung vornehmen und dabei selbst das Außenministerium behalten wird. Der französische Diskontfuß Paris, 29. Jänner Des Diskontfuß der Bank von Frankreich ist von 2 auf 4 Prozent erhöht worden. Vie Internationalen Brigaden Lissabon, 28. Jänner. Die aus Kommunisten aller Händer gebildeten Roten Brigaden an der Madrider Front haben nicht gehalten, was die bolschewistischen Macht haben sich von ihnen versprachen

Köpfe' aus der Masse dieser internationalen Abenteurer — offen bar in der Absicht, sie als Helden erscheinen zu las' sen — folgendermaßen: Ein Jude aus Lemberg, 22 Jahre alt, ein Ver brecher, der drei Jahre im Gefängnis gesessen hat. Ein magerer Italiener mit „dünnem Äockbart', der schon als österreichischer Kriegsgefangener in Rußland im Gouvernement Tamboff an der bol schewistischen Revolution teilnahm, dann nach Frankreich ging und im Auftrage der Komintern wühlte. Ein slowakischer Hirt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1936
Descrizione fisica: 6
fischen Oesterreich und dem Reich geführt wenden. Ole ?ìiefenrusittngen der Sowjets Berlin, 17. '''üst. Die „Germania' bemerkt zu den neuen rie sigen Nullungen der Sowjets, daß dadurch sowie ourch das Bündnis Frankreich-Rußland das euro päische Kraftfeld völlig verändert sei. Bedeutete im ersten De,',cnnium nach dem Weltkrieg die Kette neuer Staaten vom finnischen bis Zum Schwarzen Meer gleichsam einen Niegel gegen das bolsche wistische Staatsexperiment und sein- -i'fährlichen Expansionskräfte

habe ich die Verpflichtung auf mich genommen, Spanien von schädlichen Ele menten zu befreien.' Velbvs emfängt Thomas Paris, 17. August. Der französische Außenminister Delbos hat heute vormittags den Geschäftsträger Großbritanniens in Paris, Thomas, empfangen. 193S Italien in der Länderwertung an dritter Stelle nach Neutschland und U. S. Amerika Ergedvis der u. LlMlsche» SM Goldene Silberne Armene 1. Deutschland 33 26 30 2. U.S A. 24 20 12 3. Ungarn 10 1 ö 4. Itali e n 8 9 S 5. Finnland 7 6 6 6. Frankreich

*) Goldmedaillen im Gewichtheben (Leichtgewicht). Nach Punkten Die Punktwertung, die in den Satzungen für à.ylyrnpischen Spiele, allerdings nicht vorgesehen ist, ergibt unter Zugrundelegung von drei Punk ten für jede Goldmedaille, zwei Punkten für jede Silbermedaille und einem Punkt für jede Bronze medaille folgendes Gesamtergebnis der Spiele in Berlin (ohne Berücksichtigung der Kunstwettbe- werbe): 1. Deutschland 131, 2. U.S.A. 129, 3. Ita lien 47, 4. Finnland 39, 8. Frankreich 39, 6. Ungarn 37, 7. Schweden

: 1. Casanovas (Argentinien), 2. Catterai! (Südafrika), 3. Miner (Deutschland). Leichtgewicht: 1. Haranghi (Ungarn), 2. Stepulov (Estland), 3. Agren (Schweden). Weltergewich t: 1. Suoio (Finnland), 2. Murach (Deutschland), 3. Petersen (Dänemark). Mittelgewicht: 1. Despeaux (Frankreich), 2. Tiller (Norwegen), 3. Villareal (Argentinien). Halbschwergewicht: 1. Michelot (Frank- reich), 2. Vogt (Deutschland), 3. Resiglioni (Argen tinien). Schwergewicht: 1. Runge (Deutschland), 2. Lovell (Argentinien), 3. Nielsen

Olympischen Medaillen sahen. Herr licher Sonnenschein ließ zudem das Schwimm stadion, dieses Schmuckkästchen im Reichssportfeld, in seinem ganzen Glanz erstrahlen. Eine Goldene und Silberne im Boxen Sergo im Bantamgewicht... Den Höhepunkt des vorletzten Kampftages bil deten Samstag abends die Entscheidungskämpfe im größten Boxturnier der Welt. Deutschland er oberte sich zwei und Italien, Ungarn, Argentinien und Frankreich je eine Goldmedaille. Einen schönen Sieg errang unser Sergo in diesem Turnier

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1941
Descrizione fisica: 4
, z. — Die politischen Kreise von ViiW sehen nach wie vor in der Maßnahm« des Abbruchs der diplom» tischen Beziehungen )u Sowjetrußland eine notwendige Fortsetzung der bereits in den letzten Monaten verstärkten antl- kommunistischen Maßnahmen. Die Maß nähme sei um so dringender geworden als die ungefähr ZOO Mitglieder starke diplomatische Vertretung des Kreml im unbesetzten Frankreich ' eine verstärkte kommunistische Agitation betrieb. In ihren Ansprachen und Aeußerungen haben sowohl Marschall Petain

als auch Admiral Darlan in unmißverständlicher Weise darauf hingewiesen, daß der Be kämpfung der gaullistischen Agitation die Bekämpfung der kommunistischen Agita tion auf dem Fuße folgen werde, worin man in Frankreich eine Bestätigung des Willens der französischen Regierung sieht, an dem europäischen Aufbau mitzuar beiten. Nach einer großen Razzia unter den russischen Emigranten in Frankreich wur de ein großer Teil nach vorheriger Prü fung ihrer Papiere, Existenzmöglichkeiten und politischen Einstellung

bereits wieder freigelassen. Eine Anzahl gefährlicher Elemente befindet sich in Sicherheit. Man lvartet auf eine Gelegenheit, sie aus Frankreich ausweisen zu können. In einem Vortort von Paris verhaftete die Polizei fünf Kommunisten, die durch Verteilung von Flugschriften umstürz lerische Propaganda betrieben. Die Druk kerei, in der die Flugzettel hergestellt wurden, ist entdeckt und gesperrt worden Der sowjetrussische Botschafter Bogo- molow hat Vichy bereits verlassen, wäh rend Botschafter Bergery

sich anschickt, Frankreich, das er bekanntlich erst vor einigen Wochen mit dem Ziel Moskau verlassen hatte, wieder zu erreichen. Es wird angenommen, daß sich der Diploma- tenaustmlsch über die Türkei vollziehen wird. » Mchn sperrt sowjelrussische Guthaben Wie aus Vichy gemeldet wird, hat der französische Finanzminister eine Verfü gung erlassen, wonach mit unmittelbarer Wirkung sämtliche sowjetrussischen Gut haben in Frankreich gesperrt werden. Diese Verfügung betrifft direkte und in direkte Guthaben

des sowjetrussischen Staates, physischer und juridischer Perso nen, die in Sowjetrußland wohnhaft sind, und aller Personen sowjetischer Nationa lität, die in Frankreich oder in irgend einem ausländischen Land ansässig sind. Aue» Merano und Um piassi»?/» in «ie? MI«/ Mimisch« VWW« i« Rantina, 3. — Der italienische Botschafter Taliani traf mit Flugzeug in Ranking ein, um dem Präsidenten der . chinesischen Nationalregierung Wang Tsching Wei persönlich die Anerkennung feiner Regierung durch die italienischen Regierung

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Dolomiten
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Pagina 1 di 16
Data: 25.05.1929
Descrizione fisica: 16
Millimeterzeile 80 Cent., im Text das Doppelte. Kleins Anzeigen eigener Tarif. Cto. Comnrte coQa post« Re. 62 - 6. Fahrgans Nie itolicn. Missionen und die Lösung der römischen Frage. Der französische Gesandte gratulierte als erster im Vatikan nach Abschluß des Lateranvertrages. Er vollzog damit eine diplomatische Geste, wie Frankreich sie geschickt zu veranstalten versteht, wenn ihm ein großes politisches Unglück wider fahren ist. Frankreich hat sich, wie ein Wissen der, der französische Akademiker Georges

Eoyau in seinem Buche: „Altes Frankreich, junges Deutschland' im Jahre 1903 schrieb, stets be müht, „dem Hl. Stuhl zu helfen, damit er nie mals von einer Politik der Würde gegenüber dem neuen Regime in Rom abwiche', indem es ko zugleich für die Interesien der christlichen Welt und die Frankreichs arbeitete'. Diese „beiderseitigen' Interessen zu wahren, war der Gesandte De Behaine. der von 1882 bis 1896 Frankreich beim Vatikan vertrat, nach Eonau »ein kluger und fester Hüter', bei dem jeder Ruf

nach „Versöhnung' eine Gänsehaut hervor rief. Man kann verstehen, wie nach dem Late ranvertrage eine vom „Osservatore Romano' wohlvermerkte Unruhe im französischen Blätter wald entstand. Frankreich verstand, die nach 1870 entstandene Lage bestens für seine außenpolitischen Inter essen auszunützen. Zwar versuchte die in Ita lien früher regierende Freimaurerclique, nach- »dem die.Kampfesstimmung ein wenig abgeflaut war, den Konflikt mit dem Papste nicht in die nicht daran, die Protektoratsrechte Frankreichs

im nahen und fernen Osten teilweise einer Negierung zu überlassen, die nach der Weg nahme des Kirchenstaates noch dazu durch eine fortgesetzte antiklerikale Gesetzgebung die Kirche knechtete. Italien versuchte nun auf andere Weise, zum Ziele zu kommen. Als Frankreich im Jahre 1881 in Konflikt mit China lag, über nahm der italienische Gesandte in China, De Luca, den Schutz der italienischen Missionare von Hupeh. Der italienische Außenminister Mancini anerkannte die Handlungsweise De Lucas und behauptete

habe. Am 23. Oktober 1890 wurde auf Anfrage dem Apo stolischen Vikar Anzer von Südschantung gegen über zum ersten Male von diesem allgemeinen Orreniprotektorat Frankreichs eine Ausnahme gemacht, indem diesem offiziell gestattet wurde, das deutsche Protektorat anzunehmen. Gegen Italien aber blieb der Hl. Stuhl unerbittlich. Frankreich hat so außenpolitisch den meisten Nutzen aus dem Konflikt zwischen dem Papst und Italien gezogen. Begreiflich, daß es nicht begeisterten Herzens die Versühnung mitfeierte, begreiflich

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Pagina 1 di 6
Data: 08.12.1933
Descrizione fisica: 6
gewissen anderen Ländern oder Staatenbünden sichert. Schlechte Zeilen sür Mkerbundssrennde Berlin, 7. Dezember. Sämtliche Blätter befassen sich mit den Vor schlägen des Großen Rates des Fascismus über die Völkerbuudsresormen. Man nimmt allgemein an, daß Frankreich und England dagegen sein werden. Da jedoch schlechte Zeiten für die Völ- kerbundsfreunde hereingebrochen feien, die von Tag zu Tag die Lebensfähigkeit dieses Organis mus schwinden fehen müßten, glauben die Blätter, daß selbst die Hüter

- einer durchgreifenden Reform des Völkerbundes'und glaubt, daß an seine Steile irgend etwas vollkommen neues treten werde. Aus dem Umstand, daß der Besuch Litwinoffs in Noma zeitlich fast mit den Beschlüssen des Gro ßen Rates zusammengefallen ist, ersieht das Blatt einen neuerlichen. Beweis für die immer stärker hervortretende diplomatische Tätigkeit Rußlands im Konzert der Mächte. Es fei klar, daß die Welt einer Neuordnung höchst bedürftig fei und daß diese Neuordnung nicht von Frankreich aufgehal-, ten

. Der russische Volkskommissär sür Auswärtiges, Litwinoff, ist heute vormittags in Berlin einge troffen. Anderson beim russischen Botschafter in Paris. Paris, 7. Dezember. Unterredung Dogalewsky hatte. MW nach Paris eingeladen Paris. 7. Dezember Die französische Regierung hat an den tschecho- slooakischen Außenminister eine formelle Einla dung zum Bestich in Paris ergehen lassen. Be nesch wird demnächst in- Frankreich eintreffen und am 14. Dezember eine Unterredung mit dem fran zösischen Außenminister Paul

das britische Weltreich er lauben. schwankt ohne sich bisnun sür d.ie Iplendid- isolation oder ein Schutz- und Trutzbundnis mit Frankreich einhellig begeistern, geschweige denn entscheiden zu können. Bemerkenowerterwelse fin det man bei allen politischen Strömungen, die heu te das Jnselreich liezttglich der internatwnalen Si tuation bewegen, kaum eine Stimme der Erkennt nis, daß oie beinahe zur Tradition gewordenen Schwankungen der britischen Politik einen erheb lichen Teil der Schuld zu tragen

hat, wenn Euro pa nicht zu einer Kristallisierung seiner politischen und wirtschaftlichen Position gelangen kann. Mit der Formel, „Deutschalnd und Frankreich müssen sich verständigen', ist es allein nicht getan: sicher k ^ handensei» eines zweiten stetigen Fundamentes für eine neue europäische Ordnung, bei Vernich tung aller überlebten Bestimmungen der Friedens- Verträge genügen müßte, , in verhältnismäßig kurzer Zeit lind ohne große Erschütternngen zu einer Neuordnung und Befriedung Europas zu gelangen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.09.1933
Descrizione fisica: 8
, daß die Besprechungen sich um folgende sechs Punkte drehten: 1. Daner der Probezeit und Art der Ver pflichtung für die verschiedenen Länder, die Vie eventuelle Konvention unterzeichnen werden. Nach Ansicht des englischen Kabinettes würde sich Frankreich zu einer Herabsetzung seiner Effektivstärke und seines Materialstandes oer- dflichten müssen, außer es könnte nach Ablauf der Probezeit beweisen, daß Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen fei. Das französische Kabinett ist jedoch der Ansicht

, daß Frankreich erst dann abzurüsten habe wenn nach Ablauf der Probezeit der gute Wille Deutschlands erwiesen feu - 2. Organisation der internationalen Abrü stungskontrolle. Frankreich will eine deraÄige Kontrolle mit periodischem und automatischen Charakter. MaeDonald hingegen hält solches mit der Würde Englands für unvereinbar. Frankreich schlage daher für diesen Punkt eine Kompromißformel vor/ Die periodische, auto- Maische Kontrolle habe sich nur auf die Staa ten des europäischen Festlandes zu erstrecken

. 3. Die Sanktionen gegen die Staaten, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, sind tìoch nicht festgesetzt worden. Frankreich möch te sie sofort bestimmen, während England sich hierin nicht festlegen möchte. 4. Frankreich würde sich, um jetzt schon einen Beweis seines guten Willens zu bringen, ver pflichten, feine Rüstungen allmählich herabzu setzen. Es Handelte sich hier jedoch um eine Verminderung von so geringfügigem Ausmaß, daß die englische Regierung hiermit nicht ein verstanden

, daß seit Trianon kein ungari scher aktiver Staatsmann die französisch«; Hauptstadt aufgesucht habe. Soweit es sich um die Vorgeschichte diese? Reise des Herrn v. Kanja handelt, ist man nicht nur auf Vermutungen angewiesen. Sind wi? richtig unterrichtet, so Hut die Idee eines persönlichen Gedankenaustausches, zwischetr Ofenpest und Paris ihren Ausgangspunkt in der engen und harmonischen ungarisch-italieni schen Zusammenarbeit. Frankreich hat im Ge-» dankenaustausch mit seinen kleineu Verbündt» ten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.01.1936
Descrizione fisica: 6
Die, Botschaft des amerikanischen Präsidenten an Zen Bundeskongreß wirkte in Frankreich wie eine Bombe. Die gesamte französische Presse hat mit größter Verblüffung, teilweise mit . offenem Entsetzen, die Rede Roosevelt« aufgenommen. Die Auswirkungen der Erklärungen Roosevelts wer den von zwei Gesichtspunkten Äus betrachiet: Im befoyderen—für ole^Elmktionsvolitik—gegenüber Italien und im allgemeinen für die französische Sicherheitspolitik. Was den ersten Punkt betrifft, so befürchtet man in Frankreich

, daß die An> Hänger >der Erdölsanktionen gegen Italien neue Unterstützung erhalten werden und daß sich be reits auf der nächsten Ratstagung selbst die Folgen der amerikanischen Politik bemerkbar machen werden. Viel weitgehender aber ist die Beunruhigung, die man in Frankreich über die Auswirkungen ler amerikanischen Neutralitätspolitik für „die sranzösische Sicherheit' befürchtet. Die gesamte ranzösische Sicherheitspolitik werde umgestoßen, o erklärt man, wenn Frankreich in Zukunft nicht mehr

mit dem amerikanischen Rohstoffmarkt im Falle eines europäischen Krieges rechnen könnte. Frankreich habe bisher das Übergewicht gewisser Staaten mit großer Rüstungsindustrie dadurch ausgeglichen gesehen, daß Frankreich niemals einen Angriffskrieg führen werden und deshalb, zochend auf das Recht des Schuldlosen, den Welt markt zur Unterstützung haben würde. Wenn etzt Amerika Angreifer und Angegriffene gleich behandle, dann falle Frankreichs wirksamster Schutz weg. „Petroleum und Baumwolle werden die obersten

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.11.1864
Descrizione fisica: 4
der staatlichen Postulate zu betrachten. Die „Nordd. Allg. Ztg.' endlich Arm in Arm mit der radikalen „Nessel' insultirt den Herzog Friedrich und die Holsteiner. — Ob dieses Wiedererwachen alter Ge lüste mehr zu bedeuten hat als früher, ist nach den Besprechungen des Ministerpräsidenten mit dem Kaiser von Frankreich und Fürsten Gortschakoff und nach der angeblich wieder befestigten Entente mit dem Wiener Kabinet eine Frage, die sich nicht absolut verneinen läßt. — Das angebliche Anerbieten der russichen

Regierung, den Rücktritt des Großherzogs von Oldenburg von seinen Ansprüchen zu erwirken, ist eine Großmuth, die nichts kostet. Denn in der That hatte dieser Fürst niemals nennenswerthe Chancen. In Berlin wie in Wien übte man nur aus Höflichkeit gegen Rußland eine gewisse Rücksicht gegen seine Kandidatur. Daß dieselbe Erfolg haben werde, wurde niemals angenommen. Frankreich. Paris, 2. Nov. Der „Temps' veröffentlicht heute einen Artikel gegen die russische Allianz: „Frankreich dürfe niemals

an eine Allianz mit Rußland denken, weil eine solche eine reine Prellerei wäre, indem Frankreich immer mehr geben würde, als es empfangen könnte; ein solches Bündniß würde Frankreich nur schwächen, und seines bessern Selbst entäußern, und um diesen Preis wären etwaige Vergrößerungen zu theuer bezahlt. Rußland besitze in Finnland noch immer ein greifbares Zeugniß der Gefälligkeit, die Napoleon I. gegen Alexander I. geübt; Frankreich aber habe nichts behalten, was von der Gefälligkeit Alexanders

I. gegen Napoleon I. zeugen könne. Ganz abgesehen von den Sympathien, welche in Frankreich für Polen bestehen.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 04.06.1870
Descrizione fisica: 10
diesem Memorandum, 'falls ihre Rathschläge verkannt werden, allen Vortheil zu ziehen wissen werde. Bleibe der Vatican bei seiner bisherigen Haltung, so werde diese die Trennung der Kirche vom Staate in Frankreich und die Ab berufung der französischen Truppen aus dem Kirchen staate zur Folge haben. So die Correspondance HavaS. Der römische Cvrrespondent der A. A. Z. schreibt hiemit übereinstimmend unterm 26. Mai Folgendes: „Eine Note, welche Herr von Banneville vor ein paar Wochen aus Paris erhielt

, um sie dem Kardinal Antonelli mitzutheilen oder eigentlich nur vorzulesen, hat hier große Spannung erregt, da der Gesandte seinen diplomatischen Collegen die Sache beharrlich verschwieg. Sie enthält im Wesentlichen Folgendes: Frankreich verzichtet auf jede weitere Einmischung in die hiesigen Angelegenheiten und begnügt sich, von nun an von den Beschlüssen des Papstes und des Konzils Kenntniß zu, nehmen Als befreundete katho lische Macht hat die Regierung ihre Pflicht gethan und den römischen Hof

von der verhängnißvollen Bahn, die er. betreten, abzulenken versucht.- Das ist vergeblich gewesen Die Kurie scheint 'entschlössen,'sich zu Grunde zu richten: Frankreich wird sich dabei als ruhiger Zuschauer verhalten/'iiiiilmt aber'^ie durch die Kriegserklärung des römischen HofeS veränderte Lage an. Am Tage der Definition verliert das Kon kordat seine Kraft und erlischt das bisherige Ver hältniß zwischen Staat und Kirche. Der Staat trennt sich von der Kirche und die französischen Truppen verlassen den Kirchenstaat

. Trennung von Staät und Kirche heißt in Frankreich unter Anderem auch: Wegfall des KultuS-BudgetS, Unterhalt des Klerus durch die Gläubigen. Und hier mag eine mir aus sicherster Quelle bekanntgewordene Thatsache erwähnt werden. Als Graf Daru damit umging, die bekannte Denkschrift an den romischen Stuhl zu richten, wünschte er, in der Kammer über die Stellung der Regierung zu den römischen Ereignissen interpellirt zu werden. Ein Freund von ihm wendete sich deß halb an einen der berühmtesten Redner

im Jahre 1869 mit jener der concurrirenden europäischen Großstaaten, so finden wir, daß unser Vaterland den fünften Rang ein nimmt; obenan steht Großbrittannien und Irland mit 3132 deutschen Meilen, Deutschland mit 2335, dann folgt Frankreich mit 2239, Rußland mit 1241 und nun erst Oesterreich mit 1143.z deutschen Meilen (d. i 1123 .g österreichischen Meilen); an dasselbe reiht sich Spanien mit 940 und Italien mit 836 deutschen Meilen Eisenbahnen. Noch tiefer, nämlich auf neunter Stelle, steht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.07.1871
Descrizione fisica: 6
R«V65 »bo. Je««« Staat«» de« «uslande», von denen die meisten Fremden bei un» sind, stellen wir auch da» bedeutendste und zwar ein weit größere» Kontingent abwesender Einheimischer; »u denselben kommen aber auch noch Frankreich und Amerika. E« befinden kick nämlich Einheimische au« Tirol und Vorarlberg Männer ,a«« v.dl. g.io 11.— 1S.SV I. L I.I7 I.SS 1.4^ s. 7 2.2Z S.t 2.SL ' 8 88 ' 4 se ! 4.27 ' S. » - S.2I ! r- 0.25 - e.Lv L.5L 7.19 . 6— 3.2! e.25 8.5^ 9.10 V. )I. 0.20 0.48 0.5^ 7. V 7.2e

7.47 8. 8.80 8.10 9. 9.2 t 9.L4 10.20 10.28 10.44 12. e .><. A. in in Italien . . den deutschen Staaten . . der Schweiz . Frankreich . Amerika . 12533 Weiber 3224 Zusammen 15757 6671 2346 1544 1203 3093 1301 407 389 vertheilen 9764 3643 1951 1597 sich diese in in in Auf Tirol und Vorarlberg Gesammtzahlen folgendermaßen: auS Tirol ouS Vorarlberg in Italien 15713 39 in Deutschland 6851 2913 in der Schweiz 1212 2431 in Frankreich 382 1569 in Amerika 697 900 Von den in Italien abwesenden Einheimischen

förmlich verachteten. Als General Froffard in seiner Eigenschaft als Präsident deS Generalrathes die Archive der Haute-Marne besuchte, sprach er in meiner Gegenwart die denkwürdigen Worte: „Warum verbrennt man nicht die Hälfte dieser alten Papiere?' Die Archive von Chanmont enthalten aber gerade die reichsten Materialien fiir die alte Geschichte von Frankreich. Und General Froffard gehört zu den Genie-Offizieren und wurde später Gouverneur des kaiserlichen Prinzen! Jene Worte, die ich selbst gehört

.... Kurz, wir müssen or dentlich Geographie lernen und nicht mehr so thöricht sein, über den Namen Geographie zu erröthen, weil die alten Soldaten Bonaparte'» darüber ihre Witze machten.' Im Verlaufe des Aussatzes spricht Leon Gautier von der Nothwendigleit einer Reform de» höhern Unterrichtes in Frankreich überhaupt. Er sagt u. A.: „Im Unterrichtswesen haben wir Alle» neu zu schaffen oder umzugestalten. Man spricht seit einigen Monaten viel vonDecentralisation und man kann nicht zu viel davon sprechen

. Vor Allem ist der Unterricht zu decentralisiren. Wenn wir nicht daS Universitätswesen umgestalten, sind wir verloren. In den Universitäten liegt Deutschlands Stärk- und das Geheimniß seiner Triumphe. Wir müssen in Frankreich zwanzig Universitäten haben und zwar bald.... Dann müssen wir uns von mehreren Mißbräuchen freimachen. Der gefährlichste darunter ist die Rhetorik, die Schönrednerei, welche im Kollege de France, in der Serbonne, in allen unsern Fa kultäten so sehr in Mode ist. Die Vorlesungen sind in Frankreich

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