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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 05.08.1922
Descrizione fisica: 10
kritisiert worden. Erstens werde verlangt, daß sie sich Frank reich an die Seite stelle und zweitens, daß sie Frankreich er mahne, nicht so hart auf Deutschland einzuwirken. Diese beiden Arten von Politik seien nicht vereinbar. Man könne versuchen, eine solche Politik durchzudrücken, aber es werde ein Zeitpunkt kommen, wo nur die Wahl zwischen einem Kompromiß und einem Bruche bleibt. Wenn die Leute, die von der Regierung eine kühne Politik verlangen, nicht den Rat geben wollen, zu brechen, dann hätten

sie auch kein Recht zu sagen, die Regierung sei nicht kühn genug. Wir müssen fair sein gegen Deutschland, gerecht gegen Frankreich und auch gegen unser eigenes Volk. Schatzkanzler H o r n e erklärte, daß er nach sorgfältiger Prüfung zu dem Schluß gekommen sei, Deutschland könnte ganz beträchtliche Summen für Reparationen zahlen, aber es hätte einigen Aufschub nötig. Bezüglich des Berichtes des Garantiekomitees könne er nichts endgültiges sagen, aber er könne mit ziemlicher Bestimmtheit dartun, daß die neuen

ge radewegs dem Bankerott zueile, toernt man dem Laufe der Dinge nicht Einhalt gebiete. Welche Lösung auch vorgenommen wird, sie wird im In teresse aller Beteiligten erfolgen. Es ist höchst schwierig, Menschen dazu zu bringen, den Tatsachen ins Gesicht nt se hen, aber ich hoffe, daß wir imstande sein werden, zusammen zu marschieren, Frankreich, Belgien und wir selbst. Lloyd George schloß, wir werden jede Forderung des ver wüsteten Frankreich sympathisch erwägen. Großbritannien fehlt es nicht an Sympathie

für Frankreich und Belgien, aber die englischen Steuerzahler können nicht immer die Lasten tragen. Großbritannien sohl nicht sagen, jeder würde fair behandelt außer unseren eigenen Bürgern. Wir wollen Deutschland fair behandeln. Wir wollen Frankreich Gerech tigkeit gewähren, aber Gerechtigkeit heißt auch Gerechtigkeit gegen unser eigenes Volk (Beifall). London, 4. August. (Havas.) Im Unterhaus« erklärte auf eine Anfrage Lord Robert C e c i l, dem Premrerminister Lloyd George sei es im Momente der Abfasiung

, daß die Alliierten gemeinsam marschieren werden. Man werde vernünftigerweise die Ansprüche des durch den Krieg ver wüsteten Frankreich in Erwägung ziehen. Poincares Gespensterseherei! Paris, 4. August. (Havas.) „Echo de Paris" meldet aus Mainz, daß die Polizei von Saarbrücken 4 politische Agitatoren festgenommen habe, die angeblich in ein Kom plott gegen Poincare verwickelt sein sollen. Sie hätten Beziehungen zur Organisation Consul unterhalten, von der sie unterstützt worden seien. 2. Vorarlberger Mnsikfest

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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1929
Descrizione fisica: 8
zwischen Graham (Eng land) und Cheron (Frankreich). Graham ging im ein zelnen auf die Veränderungen am Schlüssel von Spa ein, die Eheron seinerseits bestritt. In der Sach liefe rungsfrage betonte Graham die Schwierigkeiten, die hiedurch für England entstünden, und forderte Abhilfe. Cheron meinte, daß sich über Maßnahmen zum S ch u tz e der englischen Interessen in diesem Punkte reden ließe. Kein Anzeichen für eine Lösung. KB. London, 10. Ang. Reuter berichtet aus dem Haag, cs bestehe nicht das geringste

Anzeichen dafür, daß eine Möglichkeit zur Lös u n g des Reparationspro- blems gefunden worden ist und unter den Delegierten herrscht, insbesondere nach Briands Erklärung, daß die Lage sehr ernst sei und daß die Verantwortung im Falle eines Abbruches nicht auf Frankreich geschoben wer den könne, Pessimismus vor. Alles hänge von dem Ergebnis der heutigen Beratun gen des Finanzausschusses ab. Gerüchtweise verlautet, daß in dieser Sitzung wahrscheinlich werde mitgeteilt werden, daß es n i ch t möglich

. KB. Berlin, 10. Ang. Ans den Reden Dr. Strese- manns und Dr. Wirths in der politischen Kommis sion der Regierungskonferenz im Haag gibt die „Deutsche Allgemeine Zeitung" folgendes wieder: „Dr. Strese mann erklärte, das gegenwärtig bestehende Verfahren für den Fall von Meinungsverschiedenheiten für voll kommen ausreichend. Locarno und der Völker - b un dpa kt böten Frankreich jede irgendwie mögliche Sicherheit. Es hieße nur, diese Bürgschaft zu diskreditie ren, wenn man neue Sicherungen schaffen wolle

. Reichsminister Dr. Wirth erklärte, daß er und seine Partei seit jeher für die Verständigung mit Frankreich eingetreten seien. Deutschland stehe am Scheidewege. Es wäre nicht aufrichtig, wenn er verschweige, daß die An nahme einer Kontrollkommission auf unbestimmte Zeit den Stur z der gegenwärtigen deutschenRegie- r u n g zur Folge haben werde. Frankreich und Belgien gegen jede Aenderung des /Joungplanes. KB. Paris, 10. Ang. Der Korrespondent des. „Petit Parisien" im Haag berichtet, daß am Sitze

, Dr. P fri me r, wurde die für morgen nach P o t- tendorf einberufene Werbeversammlung der Heimat wehren bereits am 9. d. M. a b g e s a g t. Die sozialdemo kratische Versammlung, die als Trutzversammlung gegen die Heimatwehrversammlung im letzten Moment ein berufen worden war, bleibt aufrecht. Ern Reichswehrofsizrer als Spion? Coli» (Frankreich), 10. Aug. (Priv.) Hier wurde ein Mann wegen Spionage verhaftet, bei dem ein mili tärischer Ber Messungsapparat, Photogra phien und sonstiges belastendes

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Pagina 1 di 10
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 10
Westungarns von den Ungarn gemeinsam mit den Franzosen ausgearbeitet worden und die bisher fest- gehaltene Unnachgiebigkeit bringt Oesterreich also nicht nur in einen Konflikt mit Ungarn, sondern auch mit Frankreich. Bei der franzosenfreundlichen Haltung der Regierung in anderen Fragen ist das besonders verwunderlich. Es soll aber festgestellt werden, daß die westuugarische Frage dann weniger durch eine sich völlig im Nahmen der Gesetzmäßigkeit bewegende Anschlutzabstimmung als vielmehr durch die Hal tung

dieser Schatzanweisungen wird wahrscheinlich morgen erfolgen. Damit sind die Bedingun gen des Artikels 5 des Zahlungsplanes der Neparatronskmn- mission restlos in Einhaltung der dorgeschriebenea Fristen erfüllt. Die deutschen Bon, in Amerila. Paris, 27. Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstation. „Chicago Tribüne" erfährt aus Neu York: Die ameri kanischen Banken feien geneigt, die deutschen Bons zu über nehmen, wenn sie mit 8 Prozent sich verzinsen und von Frankreich und England garantiert werden. Paris, 27. Mai

gebärdete sich noch immer äußerst ungehalten über ; den Aufschub der Besetzung des Ruhrgebietes und es war vor- auSzufehen, daß Briand aus diesem Grunde allein einen schweren Stand haben werde. Hiezu trat noch, heranfbeschwo- ren durch den von Lerond begünstigten Polenaufstand in! Obers chlef ren, die ernste Krise in den Beziehungen zu England. Frankreich mußte sich von Lloyd George eine Zurechtweisung von so scharfer Natur gefallen lasten, wie, sie sonst nicht zu den Gepflogenheiten des diplomatischen

der Ausführungen aller drei Redner war auf den gleichen, Ton gestimmt: Das Londoner Abkommen biete! Frankreich weniger als selbst die hinter dem Vertragvon Versailles zurückgebliebenen Pariser Jänner-Be schlüsse, Frankreich erhalte anstatt 136 Milliarden Gold-, mark, auf welchen Betrag sich seine Schäden belaufen, nur 68 Milliarden (52 Prozent der von der Reparationskommis-! sion aufgestellten 132 Milliarden Goldmark) und habe dabei nicht einmal ein Pfand in seinen Händen. Baudry d'Af- s o n verstieg

' gelegenen Teile des Steinkohlenvorkommens könnten bei ge-' ringer Aufwendung von geeigneten Mitteln schon jetzt mchp liefern, als Polen für seinen eigenen Bedarf braucht. Info-! fern mag ja der französische Ministerpräsident im Recht fein^ als er den Polen die Fähigkeiten, ihre ungeheuren natürWhew Hilfsquellen entsprechend auszunützen, nicht zuerkennt. Uebep die Lösung der oberschlefischen Frage, wie er sie sich vorstelle, gab B r i a n d an diesem Tage nur -die unklare Erklärung ab/ daß Frankreich

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Pagina 1 di 10
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 10
übergeben. Frankreichs AnWche gefährden meister unter sich begraben^ Das Blatt fragt, wie lange noch Frankreich eine derart aufreibende Spannung nähren könne. Scharfe AusWe Briands gegen Itnlie». Nauen, 25. November. Aufnahme der eigenen Fvnlenstation. Rom, 25. November. Aufnahme der eigenen Funkettstc.Lion. Rach einer Londoner Meldung sprach C u r z o n in der Eich über das Abrüstrmgsproblem. Die Seeabrüstung fei unmöglich, solange die Anhäufungen der Landrüstungen sich immer höher türmen. England

könne nicht das Opfer brin gen, wenn andere sich ihnen entziehen, oder gar neue Werk zeuge für Lust- und Unterseeangriffe bauen dürfen. Nauen, 25. November. Aufnahme der eigenen Funkenstation. In Italien haben die französischen Angriffe auf der Washingtoner Konferenz äußerste Verstimmung hervorge- vufeu. Der „Popolo Romano"' meint, der Versailler Vertrag ent hülle die wahre Seele immer mehr, Frankreich sichere sich ein Millionenheer, um immer neue Sanktionen durchzusetzen. »Epoca" sieht

durch die Rede Briands alle Illusionen be seitigt, daß Frankreich den wahren Frieden anstrebe. Die „Stampa" vermutet, daß Frankreich auch bei dem Zugeständ nis einer Herabsetzung die KoAnialtrupPen verstärken würde Der „Secolo" schreibt, niemcM in der Geschichte gab es ein seltsameres und trostloseres Münomen, das ganze siegreiche Europa sei von toller mxm^ox den Besiegten erfaßt und zwar, wie das Blatt so.gpMlauS schlechtem Gewisien, weil die Sieger wißen, daß diwpMngungen für die Besiegten un erträglich

sind. Da« GeLM^Reu-Europas sei künstlich und unsicher Mk» Cöaite jederMmMöblick Umstürzen und die Bau- Der „Tempo" berichtet ans Washington einen hef tigen Zusammenstoß Briands mit S ch a n tz e r betreffend die Landäbrüstungen, der in dem Ausruf Briands gegenüber dem italienischen Delegierten gipfelte, wo habt ihr eigentlich Feinde? Ihr sprecht nicht aus Friedenstrieb von der Ab rüstung, sondern weil ihr kein Heer anfstellen könnt und euer Heer zerfällt. .Schließlich rief Briand aus, da Frankreich

die gewünschten Garantien nicht erhalte, so fordere es selbst sein Sicherheit, ohne Rat oder Kontrolle der Freunde zu befragen. Endlich äußerte Briand gegenüber Journalisten, wenn Eng land Dreadnoughts zum Sardinenfang brauche, so benötige Frankreich Unterseeboote zur Erforschung des Meeres. Rom, 25. November. Aufnahme ver eigenen Funkenstation. Die Beleidigung der italienischen Armee durch Briand, welcher in Washington erklärte, Italien wolle die Abrüstung, weil die italienische Armee moralisch zersetzt sei

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Pagina 1 di 8
Data: 27.11.1921
Descrizione fisica: 8
tpenlcm Sonntagsblatt mit Beilage „tiroler Marte' --^7^^.. Lksth-in^aLi Morqm-und 0bsndblo.E Kolye §5o znmtteich — dar FmdenshiNderuk. England gegen die Politik der Rache und Vergeltung. Rauen, 26. November. Aufnahme der eigene» Funkrnstation. Die Rede Lord Curzons wird in englischen Kreisen als der bisher stärkste Angriff der englischen Regierung seit dem Kriege gegen Frankreich angesehen. Die englische Presse oe- reicknet sie als „amtliche Warnung an Frank reich, daß England dies.e Art

eine solSe Begegnung an und stellt die U n m ö g l i ch k e i t f e ft, die Welt vor neuen Kriegen zu bewahren, wenn Europa weiter in den Bahnen des schrankenlosen Militarismus wandle. wie Briands Rede in Washington v 0 r zu sch l a g en scheine. ■ r . . Der römische „Tempo" unterstreicht nochmals die italieni sche Verstimmung gegenüber Frankreich und betont, daß em militaristisches Frankreich moralisch bald völlig isoliert dastehen werde. EP. London, 25. Novembers Eigenbericht. Die Daily Mail

legte sodann dar, daß Frankreich, während die Mächte 61 Prozent ihrer Flotte behalten, seine Armee um 33 Prozent vermindert habe und erklärte: Ich bestätige daß, wenn Sie bereit sind, Garantieverträge in der richtigen Form abzuschließen. Sie uns bereit finden werden, unsere mili tärischen Streitkrüfte zu vermindern. Was antworten Sw darauf? — Niemand rührte sich. — Nun gut, da wir ganz auf unsere eigene Kraft angewiesen sind, soll niemand kom men, uns wegen der Mittel, die wir zu unserer

fa Frankreich nicht um die Beseitigung der militärischen Ge fahr zu tun, sondern um die wirtschaftliche Vernichtung ; Deutschlands. I Durchdringung Oderschlesiens durch smsiaMMs Kapital. Nauen, 26. November. Aufnahme der eigenen Funken,'tation. Die Investierung ausländischen Kapitals in Oberschlesien schreitet fort, zumal bei den an Polen fallenden Jndustrie- f anlagen. 500 Millionen Franken wurden als Anzahlung an !| Polen auf die geplante Uebernahme der bisher . preußischen j Staatsgruben genannt

würde, daß Deutschland sich nicht zah lungsunfähig erklären muß und Frankreich keiue^Veranlas- sung gewinnt, Deutschland als einen bankerotten Staat nach türkischem und ägyptischem Muster unter die Vormundschaft einer Dette publique zu stellen und am Ende gar auch noch andere, und zwar militärische Zwangsmittel zu ergreifen. Die Reise Stinnes nach London wird vielleicht die Entwir rung in solcher Richtung befördern. Immerhin ist heute diese, für den künftigen Frieden der Welt überaus ckvichtige Sache sozusagen

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Pagina 2 di 10
Data: 20.05.1922
Descrizione fisica: 10
. Rauen, 19. Mai. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. ZÄe Antwort der italienischen Regierung ans das Tele gramm Hughes veranlaßt die amerikanische Regierung zu einer neuen Mitteilung, die am 18. Mai in Genna einwrf und wonach sich die Bereinigten Staaten die endgültige Ent scheidung über die Teilnahme an der Sachvevständigenkonse- renz im Haag vorl>ohalten haben, bis die Situation klarer geworden sei. Annähernsg Mischen Frankreich «nd Amerika? EP. Paris, 18. Mai. Eigenbericht. Der „Neuyork Herald

" schreibt, daß seit einiger Zeit eine Annäherung zwischen Amerika und Frankreich erfolgt sei. Poincare habe gestern zwei Schritte unternommen, die unter diesen Umständen große Bedeutung hätten. Er ersuchte Bar- thou, darauf zu dringen, daß die Konferenz im Haag dem amerikanischen Wunsche gemäß eine reine Sachverstandigen- konferenz sei und er sandte weiter eine Note an die amerika nische Regierung, worin er die Entsendung einer Kommiffion ankündigte^ die ihre Abreise unverzüglich vorbereiten

KmAmstMio«. In London erregte der Brief Lvrd Greys, der bekanntlich in weiten Kreisen als sicherer Nachfolger Lloyd Georges be* trachtet wird, großes Aufsehen. In dem Satze: das erwünschte Ziel des Wrcveraufbmdes von Europa zn er reichen, VÄre vor allen Dingen Engka-ndG MnverMadniS in t Frankreich und die Mitarbeit der Vereinigten Staaten notwendig", sieht man Lord GrehS politisches Pro gram m. MgarWe Jeremiade. Budapest, 19. Mai. Anfnahme der eigenen Funkenflation. Lloyld George erklärte

, sondern den Weg der Verständigung und deS Weltfriedens zu gehen trach tet. Frankreich sei nicht identisch mit gewissen Zeitungen und auch nicht mit einer Negierung, die nicht ewig bleibe. Europas Sicherheit und Ruhe seien erst dann gewährleistet, wenn Deutschland und Frankreich Freunde geworden seien. Las Neue WMlkUtrnmzM. EP. Berlin, 18. Mai. Eigenbericht. Das in Vorbereitung befindliche deutsche -Auslieferungs- gesetz wird, wie der „Vorwärts" meldet, die Entscheidung über die Zulässigkeit einer Auslieferung den Gerichten

. Eigenbericht. Die Interalliierte Kommission in Oppeln beabsichtigt vor -der Uebergabe Oberschlestens an Deutschland und Polen den Erlaß einer allgemeinen Amnestie für solche Personen,, die nach der Niederschlagung des vorjährigen Aufstandes wegen Widerstand gegen die Interalliierte Kommission zu Gefäng nisstrafen bis zu drei Jahren verurteilt wurden. Die Am nestie konnnt nicht in Frage in Fällen, in denen alliierte Soldaten ihr Leben einbüßten. Die deutschen ZidUgefangcnen r« Frankreich. Ranen, 18. Mai

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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1932
Descrizione fisica: 6
Vater lande. Heil Neujahr! Die Landesparteileitung. Warnungszeichen, daß andere Staaten, um sich von der Herr schaft des französischen Goldes zu lösen, ihre eigene Währung vom Goldwert loslösen. England hat die Goldwährung aufge geben und selbst zur Entwertung des Pfundes beigetragen. Und nun ergab sich die in der Geschichte der Währungen wohl einzig dastehende Erscheinung, daß Frankreich, das aus politischen Gründen zuerst mit Angriffen gegen den Wert des Pfundes eingesetzt hatte, sich gezwungen

sah, den Pfundkurs, den die Engländer selbst freiwillig herabgedrückt hatten, durch schleunige Pfundankäufe zu stützen. Frankreich, das geglaubt hatte, durch einen Angriff auf die englische Währung das stolze Albion po litisch in die Knie zu zwingen, mußte, um seine eigene Wirt schaft vor der Pfundentwertung zu schützen, die englische Wäh rung stützen helfen. Nur e i n Beispiel, aber charakteristisch für die durch und durch ungesunden Verhältniffe, in die die euro päische Wirtschaft dank

, das die Vororteverträge von St. Germain und Versailles auf dem Gewisten haben? Die Welt schreit nach ton Ende des Unheils, das die Diktaturverträge geboren haben. Aber es wäre bittere Selbsttäuschung, wollten wir Deutsch- bsterreicher uns einreden, daß das kommende Jahr uns nicht wieder schwere Opfer, nicht wieder neue Enttäuschungen brin gen werde. Soweit ist die Welt, soweit ist vor allem Frankreich stoch nicht, um sich von einer Politik abzuwenden, die uns alle ^den Abgrund führt. Ein groteskes Beispiel

für den Irrsinn der heutigen Zu- mde: Frankreich hat in den Stahlkammern seiner Staatsbank Haufen reinen roten Goldes, das es den übrigen Völkern, vor allem dem deutschen Volke, mit Gewalt oder List abgepreßt Me, aufgestapelt. Im Besitze dieses Goldes will Frank- ksich der Welt diktieren. Wie ein Drache hütet es Men Goldschatz und droht jedem mit Tod und Verderben, der sich ihm nähert. Aber es mag sein, daß der Fluch, der am Golde hängt, auch diesmal wieder wirksam wird. Und es mag sein, M das Gold

in der Bank von Frankreich der stanzösischen Wirtschaft und dem stanzösischen Volke einst zum Verhängnis wird. Es ist ein Zeichen der Zeit und für die Franzosen ein Die Haltung Der AWeutschm Die Regiemng hat bekanntlich dem Parlament einen Ge setzentwurf vorgelegt, der drakonische Maßnahmen zur Sanie rung der Bundesbahnen enthält. Diese Vorlage bildet nun seit Weihnachten den Gegenstand der Verhandlungen zwischen den Parteien und der Regierung und auch die Personalvertretun gen wurden zu diesen Beratungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 17.03.1932
Descrizione fisica: 16
, daß unter den Reparationen die Kriegsentschädigung zu verstehen ist, die Deutschland teils in Barleistungen, teils in Naturalleistungen an die ehe maligen Feinidmächte, insbesondere an Frankreich zahlen muß. Ebenso ist auch bekannt, daß diese ungeheuren Lei- stungen die deutsche Wirtschaft an den Rand des Verderbens gebracht haben und daß die Rot, in der sich Deutschland heute befindet, in der Hauptsache auf das Reparations- Problem, also auf das Problem der Milliarden-Kriegs- schuldenzahlung zurückzüführen

ist, ja daß dieses Problem in seiner Ueberspannung an der ganzen Weltwirtschaftskrise mit schuld ist. In der Hauptsache ist es Frankreich, das in erster Linie sein ganzes Interesse daraus richtet, Deutschland unter diesem furchtbaren Druck der Reparationen zu halten, damit es ja nicht mehr hochkommen und so Frankreich even- tuell wieder gefährlich werden -kann. Es ist nun interessant zu beobachten, wie die Haltlosigkeit des ganzen Reparations- Problems insbesondere in England schon erkannt wird. Zahlreiche Aussprüche

da unter anderem: „Alles, was Eie über den internationalen politischen B 'tand zu sagen haben, können wir Engländer ja auch nach- len. . . . Wir liegen alle in der Suppe, auch diejenigen, glauben, daß sie ein Recht darauf haben, Suppenlöffel zu sein. Ich denke beiläufig an die Vereinigten Staaten von Amerika und Frankreich, die zu vergessen scheinen, daß auch der Suppenlöffel einmal in die Suppe sollen kann. Das kin disch Dumme an der ganzen Lage ist doch, daß schließlich alles auf gekünstelter Grundlage!beruht. Man kann schon

! Wir verhungern mit vollen Backentaschen. Ein so großartiges Wunder kommt in der ganzen Bibel nicht vor. Es gibt die verschiedensten Züchter, so Viehzüchter, Hundezüchter und sogar Dakterienzüchter; aber Vecnun-ft- meuschen-züchter — die gibt es eben nicht! Das hat, wie mir scheint, der liebe Gott schon ausgegeben. Ieanne d'Arc hat gesagt: „Wer dem heiligen Königreich Frankreich den Krieg erklärt, der führt Krieg gegen König Jesus." Da haben wir'sl Frankreich und die Vereinigten Staaten glauben göttliche

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Pagina 4 di 14
Data: 11.08.1920
Descrizione fisica: 14
sollte, dm Brotpreis m erhöhen, teilte (Maßnahme, dis vorgenommen wird, um zum Teile we nigstens den Lastm und Ausgaben dieses Defizitpostens im ita lienischen Budget begegnen zu können. Das Land kommt aus dm Aufregungen nicht heraus. Die Vorgänge in Albanien er regen Ungemein und die Mißerfolg«, vielmehr die Enttäuschung, welche die italienische Regierung von Seite der Alliierten erleben Muß, die Ausschaltung Italiens bei allen territorialen und wirt schaftlichen Fragen, durch Frankreich Und Englnad, erscbütter

Angriffen gegen die Mark ermutigt hätte, und wenn nicht Frankreich neue Erfolge in seiner Tohu-Wabohu-Politik erzielen sollte, so kann man der Mark bis auf weiteres einige Widerstandsfähigkeit Voraussagen. Immerhin werden mehr oder weniger lebhafte Schwankungm auf den Valutamärkten zunächst an der Tagesordnung bleiben. Die Reichsbank ist auch vermöge ihres ansehnlichen Devisenbestandes i«n der Lage, spekulativen Ausschreitungen nach oben entgegenzu wirken. Seitens des Auslandes haben letzthin mehrfach

Industrie mit Krediten für Rohstoffe zu versorgen und den Veredlungsverkehr zu fördern. Sie steht in eniger Verbindung mit der Tveuga A.-G. für Ver edelungsverkehr und für treuhändige Güterverwevtung in Wien. Auch die österreichische Regierung ist mit Kapital an der Bank be teiligt. Als Staatskommissär ist von der österreichischen Regierrmg der österreichische Geschäftsträger im Haag bestellt worden. — Frankreich beabsichtigt, in Niederländisch-Jndien eine Bank zu er richten. Site/soll von verschiedener

: französischen Handelshäusern gewicht mck unter Mitwirkung der französischen Rsaiexuna aearündet SDtat i werden, um den für Frankreich notwendigen Zucker direkt Java zu beziehen. — Voraussichtlich wird äste Banque Industrie de Chine auf Java eine Filiale errichten. Das Kapital dieser Nän, beträgt 76 ÄW. FrS., Filiialen dieser Bank bestehen in Saigon Haiphong ünb Hanoi. U Oefterreichisch-ungarrsche Bank. Der Ausweis der Oesterreichift. ungarischen Bank über die letzte Juliwoche verzeichnet eine Minderung

bis 81. Mai 1920 ge#ü Entrichtung der Zuckersteuer kristallisierter sowie flüssiger Zu«!n 6,307.617 D.-Z. (i. V. 8,772.121 D.-Z.), davon m. Mai 1« 704.861 D.-Z. (i. V. 957.247 D.-Z.); steuerfvei kamen vom 1. Set« tember 1919 bis 81. Mai 1920 1,318.878 D-Z. (2,237.926 2>4) unbergällte Zuckerablaufe in den Verkehr, im Mai 1920 136.309 D.-Z. (192.995 D.-Z.). . Weltzuckererzeugung und Zuckerrübenbau in Frankreich. M Angaben der ^Agence Economique et Fmancieve" ist die Rotz' zuckergewirmu«ng der Welt seit 1913

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.04.1917
Descrizione fisica: 8
, daß 2000 derartige sehr schnelle Fahr zeuge nötig seien, um der U-Bootsgefahr Herr zu werden. Ebenso rechnet man bereits bestimmt mit der Entsendung eines starten amerikanischen Hitfs- korps nach Frankreich. In französischen Mililär- kreisen beansprucht man die amerikanischen Hitss truppen für die französische Front. Zunächst sol len alle verfügbaren technischen Truppen des ameri kanischen Heeres nach Frankreich abgehen, da ihre Mitwirkung augenblicklich am wertvollsten erscheint. Sie sollen gewaltige

an Tatsachen anknüpft. Deutsch land und Oesterreich-Ungarn scheint den Völkern in den Enentestaaten geartet, so wie wir von den sti Regierungen und ihrer Presse hingestellt werden. In Deutschland ha^en nach den ersten Sieg.n in Frankreich und Rußland die Konser vativen, Alldeutschen und auch viele einflußreiche Persönlichkeiten verrückte Eroberungspläne ver treten. Da die Regierung nicht den Mut fand, von diesen Annexionisten offen und entschieden abzu rücken, sind die Eroberungspläne in den Feindes

ländern als das Kriegsziel Deutschlands hingestellt worden und gelten, weil auch heute noch die Regie rung nicht mit der notwendigen Schürfe die An nexionisten abschüttelt, als solche- Jeder Artikel eines verrückten deutschen Annexionisten wurde in Frankreich, England und Amerika massenhaft ver breitet, jedes für Eroberungen eintrelende Buch wurde dort aus Regierungslosten übersetzt. So hat man die UeberzeuHung geweckt, daß Deutschland Er oberungen machen'will der Eroberungen wegen

, daß sie von Frankreich auch nicht einen Ge viertmeter Boden annektieren will. Bethmanu Holl weg schwieg damals und ließ die Annexionspolitiker reden. Das hat den Eindruck erweckt: die Reichsre gierung steckt mit ber Eroberungspartei unter einer Decke. Und nie hätten unsere Feinde Oesterreich als einen absolutistischen Staat zu bezeichnen ge wagt, den die eigenen Völker nicht wollen, wenn un ser Parlantent im Kriege getagt und den Staatswil len der Völker zum Ausdruck hätte bringen können. Ein Unglück

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 20.02.1932
Descrizione fisica: 6
. Frankreich hat sofort als erster Staat den Antrag gestellt, eine internatio- tionale Völkerbundarmee aufzustellen. Also statt Ab rüstung und Verkleinerung der Heere, nnch eine neue Armee, womöglich noch unter französischem Kom mando! Frankreich hat dieses schlaue Manöver eln- gefädelt, um einen willkommenen Anlaß für eine Verschleppung der Konferenz zu haben, denn alle Staaten müssen sich jetzt mit dem Projekte der Völ- kerbundarmee eingehend beraten und äußern. Die Venre-er Chinas

der Völkerbunddelegierten. Soweit man das bisherige Ergebnis der Aussprache beurteilen kann, zeigt sich, daß eine klare Frontstellung eingetreten ist, bei der Frankreich und seine Verbündeten auf der einen. Deutschland und fast alle anderen Staaten auf der entgegengesetzten Seite stehen. Man kann heute schon sagen, -daß wenig Aussicht vorhanden ist, auf dieser Abrüstungskonferenz, auch wenn sie bis in den Spätherbst laufenden Jahres dauern wird, zu einer befriedigenden Lösung zu gelangen. Der beste Vorschlag wurde

über schöne Neben nicht hinaus- iommt. So ist also der erste Akt der Abrüstungs konferenz im Wesentlichen beendet. Der Ausgang der Konferenz ist also noch ganz ungewiß. Ss kann ein Drama oder ein Schauspiel werden, oder es bleibt eine Komödie. Regierungswechsel in Frankreich Das Kabinett Lava! hat im Senat den Antrag gestellt, die allgemeine politische Aussprache bis zum 19. Februar zu vertagen. Bei der Abstimmung über diesen Antrag wurde dem Kabinett mit 157 gegen 134 Stimmen das Vertrauen entzogen

will ein Dvnauftaatenbündnis Die englische Regierung hat der österreichischen Bundesregierung in einem Schreiben die Auffassung mitgeteilt, daß die Herstellung eines Wirtschafts, bündnisses zwischen den Donanstaaten anzustreben sei. Bekanntlich will Frankreich unbedingt eine Donankonföderation erzwingen. Die Riefenbezüge va» Hengels Wie nunmehr bekannt,ist nach dem zwischen der österreichischen Regierung, dem Londoner Gläubiger komitee und van Hengel geschlossenen Vertrag vor gesehen, daß der neue Generaldirektor

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Pagina 1 di 6
Data: 22.05.1921
Descrizione fisica: 6
getroffen werden könnte, wäh rend die französische Regierung fordert, daß die Entschei dung nur in voller Einstimmigkeit herbeigeführt werden dürfe. Die Besetzung des Auhrgebketer« KB. Paris, 20. Mai. Der „Eclair" meldet, Brian- Habe einem Journalisten, der ihn über die gestrige Mit teilung des „Temps" betreffend die Anfrage der englischen Regierung, ob Frankreich das R u h r g e b i e t zu besetzen gedenke, interviewte, fo^endermaßen geantwortet: Die Frage sei nicht so ausdrücklich gestellt worden

Schritt des jugoslawischen und tschechoslowakischen Gesandten bei der Wiener Regierung folgen. Trotz dieser offiziellen anschlutzfeind- lichen Stellung wird in der südslawischen Oeffentlichkett immer mehr zugunsten des Anschlusses Stel lung genommen. Dieser Tage veröffentlichte die dem Auswärttgeu Amte nahestehende Belgrader „Politika" einen Artikel, in dem sie Frankreich Vorwürfe macht, datz es un- gerechtferttgerrdeise den Anschluß zu verhindern suche. Frankreich betreibe eine unüberlegte Politik

mit seinem blinden Liebeswerben um neue Verbündete tu Wien, Budapest und Sofia und entfremde sich die alten Verbündeten, während doch diese neuen Verbündeten Frankreich bei der ersten Gelegenheit schmählich im Sttche lasten würden. Lan-esbarrerirtag in Aie-erösterreich. KB. Wie«, 21. Mai. Wie die Blätter melden, fand gestern vormittags in Wien der 7. L a n d e s b a u e r n- tag für Niederüsterreich statt. Der Bauernüundobmantt, Nationalrat S t ö ck l e r, erstattete einen Bericht über die politsche Lage, wobei

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 25.06.1932
Descrizione fisica: 8
— nur Frankreich stellt immer wieder sehr sonderbare Bedingungen^ — so hat sich Bundeskanzler Dr. Dollfuß am Montag abends .unverzüglich nach Genf begegeben und dann nach Lau sanne, um dort den österreichischen Standpunkt ener gisch und dringend zu vertreten. Vor ihm hat ja schon Nationalbankpräsident Dr. Kienböck im Völkerbund komitee die kritische Lage der Nationalbank dargelegt und dabei gedroht, daß die österreichische Regierung die Devisensperre für die Auslandsschulden in Kraft setzen

werde, wenn bis Donnerstag, 23. Juni, die Anleihefrage nicht geregelt sei. Bis zur Stunde ist allerdings noch keine endgültige Entscheidung betreffs einer Anleihe von 300 Millionen Schilling gefallen, die von Frankreich, England, Italien und Deutschland geleistet werden sollen, es steht je doch ziemlich sicher, daß Österreich die Anleihe er hält, weil sonst tatsächlich das Transfermoratorium sofort in Kraft tritt. Über die Bedingungen der österreichischen Anleihe vernimmt man, daß vor allem die Kontrollmaßnahmen, denen

müssen.sich nun auch die Groß mächte England, Frankreich und Vereinigten Staaten damit abfinden, daß Deutschland in Hinkunft weder Reparationen noch Kriegsschulden zahlen wird wie dies seinerzeit Reichskanzler Dr. Brüning mit einem ehr lichen „Nein" bereits ausgesprochen hat. Italien hat Ü gleichzeitig erklärt, wenn Dmtschland nein sage, so werde auch Italien ein „Nein" sagen, so daß beinahe als sicher angenommen werden kann, daß sich die Staats männer in Lausanne darüber nicht mehr den Kopf zer brechen

brauchen wie sie ihre ungerechten Reparations forderungen herbringen werden, da ihnen diese ein für allemal von Dmtschland verweigert werden. Damit ist auch das Manöver Englands gescheitert, das darin be stand, die Abrüstungs- und Reparationsfragen mitein ander zu verquicken um dadurch wiederum irgendwelche Zugeständnisse in der Tributfrage für Frankreich zu erzielm. Nationalsozialistische Demonstrationen in Bayern Angehörige der SA. und SS. wurden letzten Sonn tag früh in München und zahlreichen Orten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.07.1914
Descrizione fisica: 8
beeinträchtigen und damit den wirtschaftlichen Interessen Bayerns und vor allem Münchens schaden. Die Bitte geht dahin, es möchte den Anregungen auf Zollerhöhung im Bundesrat mit aller Entschiedenheit entgegen getreten werden. Nie Rüstungsskandale in Frankreich. Millionen sind hinausgeworfen worden. Der französische Senat verhandelte gestern über den Bericht der Heereskommission. Der Bericht erstatter Humbert kritisierte lebhaft die Militärver waltung und verwies insbesondere darauf, daß die deutsche

. Paris, 16. Juli. Der Senat setzte gestern nachrnittggs die Beratung über den Entwurf fort, worin der Kriegs- und Marineminister zu einer einmaligen Ausgabe ermächtigt wird. Der Bericht erstatter wiederholte seine Ausführungen. Der Kriegsminister erwiderte, er müsse anerkennen, daß man in der Vergangenheit nicht alles Notwendige erkannt habe. Es seien jedoch keine Milliarden hinausgeworfen worden. Frankreich habe jetzt 3020, Deutschland 3370 Geschütze; Ende 1916 werde Frankreich einen dreimal

so großen Vorrat an Ge schossen haben als im Jahre 1908. Der Minister erklärte, auf dem Gebiete der Ausrüstung der Geniewaffen sei Deutschland weitaus im Vorsprung,- das 100 Millionen hiefür ausgegeben habe, wäh rend Frankreich nur 100 Millionen dgfsir ausgab. Bis 1919 werden aber zahlreiche Verbesserungen im französischen Heerwesen durchgeführt sein. Mittwoch den 15. Juli Nr. 157 Paris, 15. Juli. Die Enthüllungen des Se nators Humbert über den Zustand des französischen Kriegsmaterials und die daran

in Frankreich ge bracht. Trauerkundgevung und nationale Hetze.. Am vorigen Sonntag versammelten sich die..ssow^ü.isMn Eucharistler in St. Jakob im Rosenh^ (MxyteH zu einer „Trauerkundgebung" für den^rmyrdeW Thronfolger Franz Ferdinand. Die Kundgebung bestand in Reden verschiedener Pfaffen, die den Hingang Franz Ferdinands tief bedauerten, Kaiser und' Reich die Treue versicherten. Noch waren die Krokodilstränen nicht versiegt, da traten dieselben Pfaffen als nationalistische Hetzer auf; sie schimpf ten

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Alpenland
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Pagina 1 di 10
Data: 03.02.1922
Descrizione fisica: 10
günstig — Frankreichs Entschließung unsicher. Seid vorsichtig!" Daran knüpft das Blatt folgende Bemerkungen: Aus die-, ser Depesche sckseint mit Sicherheit hervorzugehen. daß Eng land nicht gewillt ist, für sich Mein den Kredit an Oesterreich y gewahren, sondern nur mit Frankreich zusammen zu einer z»leche im Ausmaße von 2i/ 9 Millionen Pfund bereit jM. Das Aviso des englischen Informators »Seid vor sichtig^ scheint auf die Möglichkeit unangenehmer Ueberra- jchungen hindeuten zu wollen. Sowohl

Frankreich als Eng land muffen im eigenen Lande mit großen Widerständen rechnen. Wenn weitere Privatdepeschen die Oesterreich zu gewäh rende Summe mit höchstens 500.000 Pfund taxieren, so wäre äuszuschließen, daß damit die bevorstehende Realisierung jenes Kredites angedeutet werden will, den seinerzeit die Banken von England in Aussicht gestellt, bisher aber noch nicht flüssig gemacht haben. Dabei ist es noch ganz unge- imtz, iVelche Rückwirkungen die Ablehnung der Mellonbill im amerikanischen Senat

«. 2. Februar. Äufuahme der einen«, Funker,staiisn. .Daily Chronicle" schreibt. Frankreich habe eigentlich gar *ie seine Abneigung gegen G cnua zu verheimlichen gesucht 'wd es sei angesichts seiner Haltung die Frage naheliegend, ^ es wohl möglich wäre, die MemungsverschiedenheiLsn Mcheir PaM und London noch vor dem 8. Marz anszu- Paris, 2. Februar. (Wolff.) Die französische Regierung hat gestern den: italienischen Ministerpräsidenten offiziell mitgeteilt, daß sie die Einladung zur Konferenz von Genua

geäußert, daß die Wiederaufnahme sehr bald vor sich gehe. Ersslg der WrWWtsner Kesserem. Der AdrüWWWsrtmg kWemmMen. Washington, 2. Februar. (Havas.) Die fünf intereffierten Großmächte haben den Vertrag betreffend die Einschränkung der Seerüstungen genehmigt. Der Vertrag zählt die Einheiten erster Klaffe auf, die rede Macht behalten wird. Darnach behält Amerika 500.650, England 580.560, Frankreich 221.170, Italien 182.800 und Japan 301.320 Tonnen. Sobald der Vertrag zur Durch, führung gelant

, werden die übrigen Einheiten erster Klaffe ausrangiert werden. Hinsichtlich der' Ersatzbauten verpflich. ten sich Großbritannien und die Vereinigten Staaten, die Tonnage auf 525.000 Tonnen einzuschrämen, während Ja pan sie auf 815.000 und Frankreich und Italien auf fe 170.000 Tonnen beschränken werden. Der Vertrag wird bis zum 31. Dezember 1936 in Geltung fein und kann still- schrveigend erneuert werden. Jede Macht, die das Außer krafttreten des Vertrages verlangt, muß ihn zwei Jahre vor her kündigen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 06.10.1934
Descrizione fisica: 12
aufgeben müßten. Autoritäre Regierung in Frankreich? Paris, 5. Okt. Ministerpräsident Doumergue sprach gestern abends erneut im Rundfunk zum französischen Volk. Er bezeichnete sich eingangs als ergebenen Verteidiger der freien französischen Institutionen, kündigte jedoch Reformen an, die diese Institutionen durch die Schaffung einer Regierung mit genügend Autorität vervollständigen sollen. Die Erfahrung habe bewiesen, daß die französischen Regierungen diese Autorität nicht mehr gehabt hätten

. Wenn ein Land so weit gekommen sei, dann trete Unordnung ein und auf sie folge Anarchie. Er wolle Frankreich ein solches Schicksal ersparen. Seine Ansicht gehe dahin, eine Ministerprästdent- schaft zu schaffen, die über ein ständiges Büro und ein ausgesuchtes Personal verfüge. Außer dem Stati stischen Amt würde der Ministerpräsidentschaft das Generalsekretariat des Obersten Rates der Landes verteidigung und der neu zu organisierende Wirtschaftsrat angegliedert sein. Zur Außenpolitik erklärte Doumergue

des kommunistische.-, Programms und bemerkte dazu, Frankreich mische sich in die Innenpolitik anderer Länder nicht ein, aber es habe das Recht, sie zu beobachten und daraus Leh ren zu ziehen. Ein kritischer Las für Frankreich Paris, 5. Oktober. Der Verband der vaterländischen Jugend hat dein Beispiel mehrerer anderer nationaler Verbände fol gend, seine Mitglieder aufgefordert, sich für den 13. Oktober bereit zu halten, da die Gemeinsame Front und die Linksparteien für diesen Tag große Straßen kundgebungen planen

. Dieser Aufruf sei keine Her ausforderung, aber alle national denkenden Franzo sen wünschen, an diesem Tage geschlossen aufzutreten, um zu beweisen, daß auch sie eine Macht darstellten, mit der man rechnen müsse, und um eintretendenfalls mit e i g e n e n Mitteln revolutionäre Störungen zu unterdrücken. Köntssbesuck in Paris Belgrad 5. Oktober. Das südslawische Königspaar ist in Begleitung des Außenministers I e f t i c zu einem offiziellen Besuch des Präsidenten der französischen Republik nach Frankreich

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Alpenland
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Pagina 3 di 6
Data: 23.07.1932
Descrizione fisica: 6
wird uns geschrieben: Die letzten Schleier von den Ergebnissen der Lausanner Konferenz sind nun — hoffentlich — gefallen. And man muß feststellen, daß der politische Ertrag des intensivsten Mühens der in Lausanne versammelten Staatsmänner nicht so sehr in dem Reparationsabkommen zu suchen ist, als vielmehr in den Vereinbarungen, die sozusagen als Nebenprodukte der vier Wochen lang geführten Beratungen abfielen. Das Gentleman Agreement zwischen England und Frankreich über die Frage der Ratifizierung des Paktes

Präsidenten, also mindestens bis zum Frühjahr nächsten Jahres. And es bleibt auch dann immer noch fraglich, ob die künftige amerikanische Regierung überhaupt in der Lage sein wird, ihrer eigenen Oefsentlichkeit angesichts des peinlichen Eindrucks der französisch-englischen Geheimdiplomatie einen Schuldennachlaß für Frankreich und England zuzumuten. Auch die Reichsregierung ist von dem Ratifikationsabkom men zwischen England und Frankreich vollständig überrascht worden. Erst nach der Anterzeichnung

ließ. Jetzt erst, da der Text dieses zweiten Vertrages, dessen Zustandekommen wohl im wesentlichen auf den britischen Botschafter in Frankreich, Lord Tyrell, zurückzuführen ist, in allen Einzelheiten übersehen werden kann, verstehen wir die Begeisterung ganz, mit der Herriot nach seiner Rückkehr aus Lausanne in Paris empfan gen wurde. Tatsächlich ist es dem diplomatischen Geschick des französischen Ministerpräsidenten gelungen, den Bann der Isolierung, in der sich Frankreich seit Jahr und Tag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.03.1946
Descrizione fisica: 8
auf einer Pressekonferenz, die Regierung der Vereinigten Staaten widersetze sich der rus sischen Forderung auf Aufschub der Tagung. Aus London berichtet Reuter, daß sich auch Großbritannien jedem Aufschub der nächsten Tagung des Sicherheitsrates und der sofortigen Behandlung der persischen Frage widersetze. Frankreich zurückhaltend Außenminister Bidault erklärte zu der Frage des Termins der nächsten Tagung des Sicherheitsrates und der Behandlung der per sischen Frage auf der ersten Sitzung, Frank reich lege

. Das vom Völkerbund an Großbritannien übertra gene Mandat hat ein Ende gefunden. Präsident Truman empfing Leon Blum Washington, 22. März (and) Der frü here französische Ministerpräsident Leon Blum hatte in Begleitung des französischen Botschafters in den USA, Bonnet, Donnerstag eine halbstündi ge Konferenz mit Präsident Truman. Nach der Besprechung mit dem Präsidenten erklärte Blum, Frankreich habe eine liberale Wirtschafts- und Finanzpolitik, die einen Teil seiner internationa len Politik bilde. Würde man jedoch

Frankreich in seinem Streben nach eigener wirtschaftlicher Gesundung nicht unterstützen, so werde es länge re Zeit dauern, bis jede Kontrolle des französi schen internationalen Handels aufgehoben wer den könne- London, 22. März (TND) Leon Blum hatte weiters eine Unterredung mit dem ameri kanischen Außenminister Byrnes, in welcher u. a. die Zukunft des Ruhrgebietes und des Rheinlan des besprochen wurde. Reuter meldet, in Washington ist man der Meinung, daß die noch ausstehende Antwort der amerikanischen

der beiden Blätter weist darauf hin, daß dieser Tatsache von alliier ter Seite anerkennenswerterweise Rechnung getra gen wurde, aber auch darauf, daß die beanstan deten Aufsätze nicht als so schwerwiegend be trachtet wurden. Telephonverbindung Frankreich—Oesterreich London, 21. März. (TND) In Wien wird bekanntgegeben: Die Telephonverbin dung zwischen Frankreich und Oesterreich wird ab Samstag, den 25. d. M., wieder auf genommen werden. Gemeindewahlen in Italien R o m. (TND) Nach den letzten Meldun gen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 10.10.1936
Descrizione fisica: 4
. Aber Roofevelt hatte ganz andere Beweggründe. Sein Be lebungsversuch galt der amerikanischen In- landswirtschaft und dem Zinswucher der 27.000 Banken Amerikas. Roofevelt hat durch seine Federal-Reserve-iBanken den Geldmangel beseitigt und den Zinsfuß für Darlehen stark gedrückt. Amerika war überdies ein teures Land: es mußte billiger werden, wenn es im Welthandel mittun wollte. Ähnlich war der Fäll bei England. In Frankreich liegt der Grund zur Ab wertung inehr in den politischen Verhält nissen

Lohn des Arbeiters nullifiziert, der Kleinrentner muß wieder arbeiten, der Sparer hat min derwertigeres Geld in der Sparkasse, als er eingelegt hatte. Ist das ein Vorteil? Ist dieses Resultat der Mühe wert? Hätte man den Export nicht auf natürlichere Weise fördern können? Wohl hat in Frankreich die Spekulation fortwährend ihr Spiel mit der Währung getrieben. Aber die Po litik hatte hieran einen guten Anteil Schuld. Die Weltwirtschaft rührte sich nicht. Die Staatsmänner, berufen und darum weife

mit ihren Forde rungen zu Zugeständnissen zwangen, deren Folgen man nur durch eine Abwertung des Francs unschädlich zu machen glaubte. Überrascht wurde die ganze Welt durch die Abwertung des Schweizer Fran ken. Die Banken haben sich gewaltig dage gen gewehrt. Der Bundesrat glaubte aber, nur dadurch Frankreich begegnen zu kön nen. Die Schuldner der Schweiz haben nun 30% Nachlaß an Kapital und auch die laufenden Zinsen sind geringer. Wer 6% zu zahlen hatte, wird sich für 4% Schillinge den nötigen Betrag

allen und tut allen gut. Darum ist Tiize für die ganze Familie Waren auch im Inland vorziehen. Für die Schweizer jedoch bleibt die Schweiz gleich teuer wie früher. Vielleicht würde die Produktion ein wenig steigen, wenn die Schweiz allein abgewertet hät te: da aber auch Frankreich, Holland, die Tschechoslowakei und Italien abgewertet ha ben, wird die Produktion unserer Ansicht nach kaum etwas gewinnen. Was man vom nicht abwertenden Ausland kaufen muß, und das ist in der Schweiz

wird aber nicht ausbleiben und dann wird sich zeigen, ob es gut war, Frankreich auf dem Wege der Devalvation zu folgen. Die österreichische Regierung hat eine Abwertung wiederholt abgelehnt. Als Schuldnerland wäre eine Abwertung un serer Währung ein Fehler, denn Österreich gewinnt durch die Abwertung der anderen 150 Millionen Schilling und verringert sei nen Zinsendienst jährlich um 12 Millionen. Unsere Warenpreise sind niedrig, und wenn wir damit nicht ins Ausland dringen, dann müssen wir eben mit den Preisen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.01.1950
Descrizione fisica: 8
, sondern auch auf der freien Wil lensäußerung der Bevölkerung des Saargebietes auf Grund freier Wahlen. Dieses Regime werde bis zum Friedensvertrag Gültigkeit haben und dieser wird den Status an der Saar endgültig festlegen. Amerikanische Haltung Die USA wollen bei den Verhandlungen über den deutschen Friedensvertrag die französischen Ansprüche nach einer Autonomie für die Saar unterstützen. Frankreich wolle dieses Gebiet von Deutschland abtrennen und wirtschaftlich sowie finanziell mit Frankreich vereinigen Eine Pach

tung der Saargruben durch Frankreich auf 50 Jahre könne die künftige Friedensregelung nicht beeinträchtigen. Deutsche Opposition Der Bundeskanzler des westdeutschen Bundes staates, Dr. Adenauer, erklärte, daß er die An sprüche Deutschlands auf das Saargebiet aufrecht erhalte und keinem Abkommen zustimmen werde, durch das die Saar noch mehr von der deutschen Bundesrepublik abgedrängt oder die Saargruben der deutschen Rechtshoheit entzogen werden soll - ten. Die Zulassung Deutschlands zum Europarat

würde er nicht befürworten, wenn das Saargebiet dort gleichzeitig vertreten sein sollte. Dr. Aden auer erklärte ferner, daß eine Aufgabe der deut schen Interessen an der Saar das Spiel der Kom munisten und Rußlands fördern würde. In einem vom westdeutschen Ministerium für gesamt deutsche Angelegenheiten ausgearbeiteten Memo randum über die Saarfrage wird die Einbeziehung des Saarländes als zwölftes Bundesland in die westdeutsche Bundesrepublik gefordert. Wirt schaftlich soll das Saargebiet eng mit Frankreich verbunden

bleiben. Einstellung der saarländischen Regierung Der Frankreich hörige Ministerpräsident des Saarlandes, Johannes Hoffmann, bezeichnete als Ziel seiner Regierung die politische Autonomie und das wirtschaftliche Gedeihen des Saarlandes. „Man muß vor allem daran denken, daß wir zwar Deutsche sind, uns aber nicht als deutsches Staatswesen betrachten.“ Schärf nahm er gegen die Erklärung Dr. Adenauers Stellung, daß Frank reich kein Recht habe, mit dem Saarland ein Ab kommen über eine 50jährige Verpachtung

der Saargruben an Frankreich abzuschließen. Aus aller Welt Präsident Krupp gestorben Nach langem, schwerem Leiden ist der frü here Leiter der Krupp-Werke, Dr. Gustav von Bohlen und Haibach, im Alter von 80 Jahren kürzlich im Lande Salzburg verschieden. Der Verstorbene zählte zu den bedeutendsten euro päischen Großindustriellen. Als schwerkranker Mann hatte sich Dr. Gustav Krupp gegen Ende des Krieges mit seiner Familie auf das während des ersten Weltkriegs erworbene Gut Blühnbach zurückgezogen. Das Gut

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Alpenland
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Pagina 13 di 14
Data: 04.02.1921
Descrizione fisica: 14
sind. Die übrigen 32 Fälle wurden nach Svaa unmittelbar irr Angriff a'nommcn. Es mußten an die verschiedenen Ententestaaten dies bezügliche Anfragen gerichtet werden, die aber von Rumänien und Serbien, überhaupt noch nicht, von Belgien und Frankreich nur zum Teil beantwortet wurden. England bat" in den feine Inter essen berührenden sieben Fällen eingehende Darstellungen über- sandt. Die Schwierigkeiten in diesem Verfahren sind außerordent lich groß. Wie soll man nach 6V 2 Satiren den Tatbestand ein- wandfrei

feststellen können? Viele Zeugen können nicht vernom men w rde«: die Aussagen der Zeuaen aus fremden Ländern lau ten anders als die der hiesigen. Man kann keine Konfrontation vornehmen. Die Schwierigkeiten liegen in der Matern s löst und der beste Beweis biefür ist die Tatsache, daß Frankreich und Bel- gien ihre Fälle bis heute noch nicht erledigt haben. Ich will, daß vor allem ein gerecktes Urteil gefällt werde. Ich babs daher durch Vermittlung deS Auswärtig n Amt?S in Brüssel. London und Paris «»fragen

der eine Kontrahent seinen ständigen Sitz im Auslands hat, sind steuerfrei, so daß der ganz? Arbitraaeverkebr von der Steuer befreit ist. a. Die deutschen DenzoMeferungen an Frankreich. Auf Grund de» Friedensvertrages ist Deutschland derpflichtet. 88.000 Tonnen B nzol jährlich für drei Jahre an Frankreich zu liefern. Die Ver treter Deutschlands haben den Franzosen und der Reparationskom- Mission ausführlich dargelegt, daß die Lieferung dieser Menge unS in eine äußerst schwierige Lage bringen würde. Trotzdem bat

, wo sie bisher noch nicht vertreten war, Niederlassungen eröffnen wird. Wirtschaft des Auslandes. — Keine neue Anleihe Frankreichs in Amerika. Die Meldungen, daß Frankreich eine neue Anleihe in Höhe von 100 Millionen Dokl. in den Vereinigten Staaten aufnehmen wolle, werden ton dem Generaldirektor der in Neuyork weilenden französischen Fmanz- Mission als unrichtig bezeichnet. Am 1. Februar müsse Frankreich den Vereinigten Staaten 83 Millionen Dollar zahlen für Bon» ber Städte Lyon und Bordeaux und Zinsen

. Nach einem Berichte der „Times^ aur Neuyork hat der große Erfolg der belgischen Anleihe die BotoS- reitungen für andere Anleihen beschleuniat. von denen eine An- leihe der Schweiz im Betrage von 28 Millionen Dollar dre W* deutendste ist. =r Preissturz in Frankreich. Die dieser Tage erfolgte Verbesseck runH einiger entwerteter Valuten wird auch von einem merkliche« Preissturz verschieden-r Rohstoffe b^leitet. Auf «dem Mmekte von Havr- sind die Preise von Baumwolle, Wolle und Kafffee ständig im Sinken begriffen

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