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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 04.02.1923
Descrizione fisica: 8
Italienische Befürchtungen. Tie Tr ibnna schreibt, - Frankreich verfolge seine Pläne, die cs vor Versailles betrieben habe. Das fran zösische Spiel sei ein verziveifeltes. Amerika und England bleiben bei ihrer neutralen Haltung und heimsen dadurch großen Nutzen aus dem Verkauf ihrer Kohlen ein. Italien sei aber schwer geschädigt. Obwohl französischerseits die Absicht der Annexion in Abrede gehellt wird, bedeute eine unbefristete Besetzung ebensoviel wie eine Annexion. Frankreich setze

. Sie könnten keinesfalls Jta- ,Iicit binden. Die Idea Nazionale schreibt: „Auch die Blin den erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, son dern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Aus schaltung einer deutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobei cS sich'um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das geringste kümmert.' Im Interesse deS europäischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit

müsse Italien etwas tun. Aber da Frankreich Italiens Zu rückhaltung in der Ruhrfragc nicht int geringsten be achte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantie- Vertrag Vorschlägen, um dadurch Frankreich vor der Furcht der deutschen-Revanche zu befreien und das europäische Gleichgetvicht herzustellen. Sollte Frankreich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse Giornale di Roma schreibt: Frankreich hat die Maske der technischen Kommission ab- geworfen und zeigt

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Deutschlands Vasall sein tvill, hinuehmen tvcrde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch- deutsches Duell umwandle, werde es schließlich den kür zeren zieheic, denn früher oder später müsse dcrs nu merisch anschtvclleude Teutschland über Frankreich Herr werden,, cs sei denn, daß Frankreich, uin das numerische Gleichgewicht herzustellen, buchstäblich 20 Millionen Deutscher totschlage. Frankreich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern

, Preußen besetzen; cS könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, tvie Smcets und Dorten, alle mög lichen phantastischen Repnblikeu ausrufen; es könne gar ein neues bayrisches Reich oder ein bayrisch-österreichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Karten häuser, die zusamulenfallen. Der einzige Ausweg wäre die Bildung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien nnd England auch Deutsch land teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.03.1924
Descrizione fisica: 6
, daß Frankreich am besten einen Sicherheiisvertrag mit Deutsch land und seinen Nachbarn abschließe, wozu das Blatt etwas weitgehend auf die Darlehen von England eingeht. Es sei unbedingt notwendig!, diesen «Vertrag schon vor den deutschen Wahlen herbeizuführen. Offenbar redet sich der „Temps' ein — und er sagt es auch an einer Stelle —, daß man damit auf den Ausgang der deutschen Wahlen Einfluß gewinnen tonnte. Es ist gewiß vichtta, daß eme französische verständige Politik den Gang der Ereignisse

für ein Übereinkommen Frankreich» und Englands be. trachtet wird. Die Wahlfreiheit. Rom, 2». März. Di« von manchen Zeitungen gebrachte Nachricht, daß die faschistische Regle- rung zwei Vertreter der englischen Arbeiter- partei eingeladen habe, zur Kontrolle der Wahl freiheit nach Italien zu kommen^ wird von der „Agenzia Stefanie' als Phantasiegebilde der Feinde de» Faschismus dementiert. Religiös - politischer Namenswechsel. Rom. LS. MSrz. Au» Lengafi wird gemel det. daß infolge der Abschaffung de» türkische

wird, in Innsbruck also auch die Journalisten freien lag haben, ist eine Aebermittlung der Depeschen aus Deutsch land und Oesterreich heule unterblieben. tschechofloavaktsche Armee nicht unter franMi- schein Oberbichl? Hak man sich! etwa zu Bel grad wicht bemüht, Güdslawien für die franzö sischen Pläne zu gswwnen? Ja, ist nicht der «amtliche Bündnisvertrag zwischen der Tschecho slowakei und «Frankreich ein Kind desselben Geistes, der beli diesem Geheimvertvag zu Ge vatter steht? Der Gehsimverkrag ist doch nuir

der durch das Schutzgesetz verhängten Lournali- stenkontumaz, ob die Darstellung des Außen- Ministers oder die des „Berliner Tagblattes' stimmt. Es ist aber doch etwas Eigenartiges, daß, sagen wir, die Gerüchte über abgeschlossene GehÄmioertrüge nicht verstummen wollen. Be- , reits vor etwa eineinhalb Jahren war der nationalsozialistische Mg. Hans Knirsch in der Lage, den Wortlaut eines Geheimabkom- i mens zwischen «Frankreich und der Tschschoslo- ! roakei mn Prager Parlament zu verlesen». Schon i damals glaubte

mit dem Feuer zündelt. Wir finden aber, daß nicht nur Männerstolz vor Fürstenthronen, sondern auch vor tschechoslowa kischen Ministern eine sehr selten gewordene Tu gend Lt. Nicht,diie Hand des Feinoes schreibt auf die Wand mit Flammenschcfft: „Mene-tekel- upharftn', — sondern die des besorgten War- nieirs. Oder will Benesch einttn Bevsazar gleichen? I 56. Jahrgang Die „Sicherheit Frankreichs' und die Schweiz. Zürich, 21. März. Frankreich hat viele Sorgen: seine größte ist angeblich die Sorge

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
Seil« 2 ,ÄIpe nzeiluyL Dm»nerstag, den 15. Jänner drshàr là eingebildeter Gefahren. Man k<u« sich wnhvrcii wo man will, irgendeine ernsthaft« Sìinune fiìr die Revision der Vertrüge erheb! sich nir gends in Frankreich. Da? andere Kampfmittel neben der iniMiinschen Rüsiuiu», dessen sich die sranzösisä?« Diplomatie eben so gut zu bedienen weiß, ist das Gold in den Kellern der Bank von Frankreich. Die letzte Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, dasj sich der GolVbostaiÄ in einer einzigen Woche nin

rund AXi Millionen Fron ten erhöh! hat und bei Jahreswende die Summe von SZ Milliarden Franken, also elwa 9 Milliarden Gold- mark beträft. So sind die im Umlauf bcsinhkichen Banknvlen Frankreich?, s»alt in der gesetzlich vorge schriebenen höhe von A5 Prozent mit 53,17 Prozent gedeckt. Die Galddeckniig der meisten anderen Emis sionsbanken beträgt -tv Prozent, in England und Italien betrügt sie sogar nur W Prozent. Für die Wirtschaft Frankreichs mit seiner >m> mehrere Mil liarde» passiven

Besprechungen. Sauermein ^ schreibt, daß die zwischen den Delegierten des endlichen und des französischen Schakamtes ge pflogenen Verhandlungen über die Frage einer besseren Goldverteüung z»i keiner bestimmten Einigung geführt haben. Die Engländer hätten festgestellt, das; die Kapitalien lieber den Weg nach Paris als nach London einschlagen und das Gold dieser Bewegnng folge. Daraufhin habe Frankreich seinen Diskonsatz auf 2 p. Ct. herab- gesetzt, während London auf 3 p. Ct. geblieben sei

. Dieser linterschied reiche aber scheinbar nicht aus, um den Geld- und Goldzufluh nach Frankreich auszugleichen. Da die Bank von Frankreich ihren Diskontsatz nicht noch »verler > ermäßigen könne, hätte die Bank von England die Möglichkeit, ihren Diskontsatz zu erhöhen. Aber aus Prestigegründen weigere sie sich, dies Zu tun. Ans ähnlichen Gründen wünsche sie auch keine direkte Unterstützung durch den französi schen Markt, und auch das Schatzamt zögere, eine solche anzunehmen. In Wirklichkeit hätten die englischen

Theoretiker und Finanziente cine grobe internationale Konferenz über das Gold- probiem gewünscht. Frankreich habe das aber abgelehnt.- denn wenn ein Staat einen Teil der franzöfkschen Goldvorräte haben wolle, könne er mit Frankreich selbst verHandel». Als Frank reich früher eine Unterstützung brauchte, habe man ihm auch nicht die Wahl einer anderen Me thode als die der direkten Verhandlungen ge« lassen. Nachdem der Gedanke einer internatio nalen Konferenz aufgegeben worden ist, hätten ' die Engländer

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.07.1933
Descrizione fisica: 8
rcilf a Samsiag. den 29. Juli 1933. XI Erste Eàype Merano-Merano am Kj. ZulS Zur 5. internal. Alpcnsahrt 1^33 die in diesem Jahre Frankreich als Ausrichter in Zu sammenarbeit mit den Automobilklubs von Italien, Teutschland. England. Schweiz und Ossterrc'ich sieht/ sind'bis ,-!M Nennungsschlüsse 132 Meldungen eingegangen. Darunter 16 Fabrik-zmannschasten und 86 Ciilzelfahrcr. Durch die Fabriksmannschaften sind nach- s!ehcn>de Autosabriken vertreten: Ford. E. S. I., Hotchkiß. Daimler. Benz

. Vouxhall, Adler. Ri ley, .hanoniag. Nöhr, Stower, Frazer Nahs, G. Ainger und Fiat. Die Einzelfah-rer selben sich aus Vertretern folgender Nationen zusammen: Holland, Eng land. Deutschland. Frankreich. Italien. Schweiz. Vereinigte Staaten von Nordamerika und Tschechoslowakei. . Die Tciliiehmerliste verzeichnet die b-ekann- losten ' Namen der besten Zuverläfsigkcitsfahrer. 'ì»ie bereits mehrmals die Alpensahrt mitge- Niacht haben und über genügende Erfahrung verfügen, die eine derartige Veranstaltung

. England. 5. E. P. Van Abbe, Ford, 3600 ccni. Holland. 6. Van der Msnlen, Ford, 360 t ccm, Holland. 7. Dr. Zl. Zl. Weys. Ford. 3200 ccm. Holland/ 8. Von Beek Calkoen, Ford. 3604 ccm. Holland. S. P. Rossi. Delage, 3040 ccm, Frankreick). i<X Dr. M. Angelvin, Renalt. 3120 ccm. Frankreich. II. P. Guichenne Delage, 40S0 ccm. Frankreich. 12. Decker. Stoewer. 3974 ccm. Deutschland. 13. Klotz. Mercedes-Benz. 3639 ccm,' Deutschland. 14. 2. Gruppe tvon 20S0 bis 300S rem): Fabriksmannschaften: 18. Swallow

,' ' Coach building, S. S. 1, 2SS2 ccm, England. .10. Sivallow Coachbuilding',' S. S. 1. 2532 ccm. England. 20. Swallow Coachbuildin^, 2552 ccin, England. 21. Hotchkiß u. Ca., Hotchkiß, 2300 ccm. Frankreich. W. Hot6)kiß u. Co.. Hotchkiß. 2300 ccm. Frankreich. 23. Hotchkiß n. Co.. Hotchkih. 2300 ccm. 24. Daimler Benz. Daimler Be»>z, 2900 ccm,. Deutschland. 2S. Daimler Beniz, Daimler Benz. 2900 ccm, Deutschland. 26. Daimler Benz. Daimler Benz, 2900 ccni. Deutschland. Einzelfahren 27. Dr. E. I. H. Both

. Talbot, 2276 ccni, England. 2g. Van Marken. Talhot, 2009 ccm. England. 29. W. M. Couper, Tal- -bot. 2276 ccm. England. 30. I. W. Staal, Bu- gatti, 2300 ccm. Holland. 31. F. de Brcmond, Mathig 2280 ccm, Frankreich. 32. R. Diebolt, Bugatti, 2300 ccm, Frankreich. 33. M>?lle Helle Nice, Bugatti. 2293 ccm. Frankreich. 34. H. iBattu, Citroen. 2650 ccin, Frankreich. 33. H. Vial, Hotchkiß. 2300 ccm, Frankreich. 36. E. Legre. Bugatti.' 2298 ccm, Frankreichs 37. Miß M. D. Patten, Alois, 2511 ccm, England

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 17.08.1929
Descrizione fisica: 6
eines 128 Jahre alten Hottentotten mit eine 48 Jahre alten Rassenge nossin. Der Bräutigam wurde nachweislich im Jahre 1801 geboren: er mar schon zweimal verheiratet und hat 35 Kinder, deren jüngstes um zehn Jahre jünger Ist als die gegenwärtige Braut. Bräutigam und Braut erklärten dem Vertreter einer Iohannesburger Zeitung, daß es sine Liebesheirat sei. über, und so ivächst trotz aller Mühen die Ge samteinwohnerzahl in Frankreich nicht. In England überstieg trotz des zahlenmäßigen Rückgangs

die Geburtenziffer die der Gestor benen immerhin noch um 11 Prozent, in Deutschland um 21 Prozent, in Frankreich nur um 8 Prozent. Die Sterblichkeit unter Kindern im Alter von einem bis vier Jahren ist in Frankreich relativ sehr hoch. Gelänge es, ihrer Herr zu werden, würden jährlich zirka W.000 Babys mehr auf den Listen stehen. Interessant ist eine statistische Gegenüberstel lung Frankreichs und Englands, die ein Abge ordneter in der Kammer vorlegte. Die Statistik stammt aus dem Jahre 1926 und bringt den beiden

Ländern die neuesten errechneten An gaben. Danach betrug die Bevölkerungsziffer in Frankreich 40.74Z.VM, in England 39,<X>7.và Geburten wurden in Frankreich vorzeichnet 766.226, in England W4.879. Ehen wurden in Frankreich geschlossen 346.126, in England 279.321. Somit war die Heiratsfreudigkeit und die Geburtenziffer in Frankreich etwas höher. Aber die größere Kindersterblichkeit vernichtete den zahlenmäßigen Erfolg wieder. Im Jahrs 1926 starben in Frankreich 74.698 Zinder im Säuglingsalter gegenüber

48.503 in England. In Frankreich ka,men auf 1000 Geburten also 80, in England nur 70 Todesfälle. 1913 war der Prozentsatz in beiden Ländern ungefähr 112 und 108. Verglichen mit 1913 ist die Bevölkerungsziffer in Frankreich um 720.000 zurückgegangen.. Im ersten Halbjahr des ver gangenen Jahres ging die französische Geburten ziffer noch zurück. Lin ganzen wurden 189.575 Babys geboren, 5892 weniger als im gleichen Zeitabschnitt des vorhergehenden Jahres. Todes fälle verzeichnete die Statistik 221.827

abzulegen i esein Zwecke ernannte»! t, den Beweis erbrin- . ^ l., Mr Storch w Frankreich Frankreich galt bisher als das Land, in dem die Bevölkerungsziffer langsam, aber stetig zu rückging. Nach Interpellationen, die in der französischen Kammer vorgebracht wurden, scheinen sich diese Verhältnisse allmählich zu verschieben. Allerdings ist dies nur mit erheblichen pe kuniären Opfern möglich, die die französische . Zweite Vesterreichische Tier-Messe (5.—S. September) Zuchiviehschau. Nutzviehschau

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 12.04.1934
Descrizione fisica: 16
und einen politischen Panzer geschützt seien. Titu- lescu sprach Frankreich de« Dank aus für die der Kleinen Entente tiü vergangenen Jahre ge gebenen Zusicherungen ber der Unterzeichnung des Mererpaktes. In bezug auf die politische und wirtschaftliche Lage in den Donäuländern legte Titulescu die Gründe dar. weshalb die Am 10. April traten in Genf die Mitglieder des Prastdialbureaus der Abrüstmwskonferenz S einer Sitzung zusammen, bei der sich die ver- iedenen Vertreter' der Staaten zu Worte meldeten. Auf Antrag

von zehn Jahren oorzu- nehmen wären, erreicht werden. Frankreich ist der Ansicht, daß nur die Eeneralkommission zu ständig ist, eine derart wesentliche Abänderung der Verhandlungsgrundtage vorzunehmen. Mast sigli (Frankreich) verwendete sich deshalb für die möglichst baldige Einberufung der Äeneralkom-. Mission. Stein (Sowjetrutzland) unterstützte diesen Standpunkt. Großbritannien seinerseits hofft, datz es gelingen werde, auf der Basis süner Denkschrift die diplomatischen Verhandlungen bald

zu einem Abschluß zu bringen. Dieser Ab schluß würde in der Ausarbeitung einer Ver handlungsgrundlage bestehen, di« soweit' fort geschritten wäre. datz es dann der Generalkom mission möglich sein- sollte, verhältnismäßig rasch zu einer internationalen Uebereinlunst über die Regelung der Rüstungen zu kommen. Wenn Frankreich vorher einen prinzipiellen Entscheid der Eeneralkommission cherbetzuführen wünscht, so kann das aus zwei Gründen geschehen, Die einen behaupten, Frankreich .möchte auf diese Weise

die Verantwortung für eine Rückweisung der neuen Verhandlungsgrundlage der General- - kommission, das heißt dem Völkerbund' zu schieben; die anderen behaupten umgekehrt, daß Frankreich von der Zustimmung der Generalkom- Mission zu der neuen Berhandlungsgrundlage den äußeren zwingenden Vorwand erhvffk, um feine bisher verfolgte Politik den Tatsachen an- passen zu können. Das' letztere erscheint.wahr scheinlicher, obschon auf. verschiedenen . Seiten, die Auffassung besteht, datz Frankreich noch nicht wisse

, in welche Richtung es zu gehen wünsche, denn Leide Richtungen feien -innerhalb feiner Regierung vertreten. Rach dem Entscheid vom Dienstag haben Nün die vier europäischen Großmächte weitere •/ acht Wochen vor sich, um die für den ganzen euro päischen Kontinent schkcksalsbestimmenhe .Frage der RLstungsregelung zu lösen. Die Entscheidung liegt nach wie vor bei Frankreich, dessen Stand punkt kurz wie folgt zusammengefaßt werden .kann: Die öffentliche Meinung Frankreichs ist der Möglichkeit eines Gelingens

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.06.1923
Descrizione fisica: 4
, mit dem französischen Volke üiberyaupt, könnten die Deutschen, nicht nur die deutschen Arbeiter, son. dern die Deutschen aller Klassen in erträglichen Beziehungen, leben, mit der jetzt in Frankreich am Ruder befindlichen Oberschicht niemals. Die Internationale Hat vollkommen recht, wenn sie lagt, daß die Herrschenden in Frankreich und die französischen Militaristen «in Haupthinder nis für die Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen bilden, und daß, oas französische Volk nicht den Haß verdient

, der gegenwärtig In Deutschland gegen alles, was aus Frankreich kommt, emporschießt. Sie hat aber vollständig unrecht, wenn sie erzählt, es bestehe auch nur einen Augenblick Aussicht, daß eine neue große Revolution in Frankreich die jetzige herrschende Gesellschaft abschüttele und eine neue Führer schicht emporkomme, die dann mit Deutschland und der Welt ihren Frieden mache. >Ueber Poincarö kann noch so verächtlich im französi schen Volke gesprochen- -werden, er und Leute seiner politischen Woltauffasfung

sind die Män ner, die für absehbare Zeiten das Heft in Frankreich in der Hand behalten werden. Poincc'rä ist keine Größe, aber er ist bestimmt ein Typus, der Typ der Männer der Genera tion, die in unseren Tagen Frankreichs Namen groß gemacht haben, . groß wenigstens von, Standpunkt des französischen Voltes selbst aus. ?? Wt uns Deutschen kein Drehen und Deu- «ein: der Franzose, jeder Franzose, glaubt, daß er letzt Frankreichs größte Zeit erlebt, und er ehrt, ganz gleich, welcher Partei er angehört

, wird der Haß stwischsnl den beiden VAkern wachsen, wird Europa nicht zur Ruhe 'kommen. Deutschland hat auch keine Wahl. Es muß gegen Frankreich ebenso geschlossen auftreten, wie die Franzosen gegen Deutschland austreten. Die Hoffnung auf das neue Angebot. Besserung der Mark. Verl in. 6. Juni. Die deutsche Mark hat sich gestern auf allen Plätzen bedeutend gebessert. Ursache dafür ist, dak angenom men wird, daft das neue deutsche Repara tionsprojekt endlich die Einleitung von Ver handlungen und in der Folge

habe, well ihn der Knabe gehänselt habe. Den Weg durch die Niederwerfung Deutschlands gur Weltherrschaft, den die jetzige französische Regierung ihr >Volk führen will, mug für Frankreich ein Leidensweg werden, den man in den Augen der Welt nicht zu einem Triumph zug umlügen kann. Bringt dieser Marsch des französischen Heeres durch das Land der rauchenden Fabriken, vorbei an einer waffenlos und ha senden Bevölkerung den französischen Fahnen keinen neuen Ruhm, sondern er reißt in Frankreichs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 26.02.1923
Descrizione fisica: 6
auf Frankreichs neuesten Schlag gegen Deutschland. Der verderbliche Vertrag von Versailles, von Menschen geschaffen, die der Vedeutunz der Arbeit in der modernen Welt unwissend gegenüberstanden. enthält nicht eine Klause', dir zur Rettung Europas beitragen kann. Greise führten uns im entscheidenden Jahre ISIS, Greise, die ihr Selbst über alles '.lü den und sich gegenseitig verachten und ver abscheuen, die mit ihrem Haß und mit ihren Grillen Frankreich minieren. Ein groteskes Beispiel: Die Abfassung

Geistes und einer Humani tären Wirtschaft entgegenzuarbeiten. Man sollte Frankreich bedauern, ansratt es zu ta deln. Frankreich — das sind seine heutigen 'enilen Machthaber — will den Frieden durch alle veralteten Kriegsmittel-, es will I-ch zuerst bewaffnen, eine ..große Rüstung' -nl-gen. um nich: überfallen zu werden! Sreissnwahn! Frankreich muß mi: Recht Ä-ßtrauen einflößen. Mag es sich auch bili ar lein ..Recht' verschanzen! Juristisch sieht Frankreich „begreiflich' aus. Es will Zak- -ung, Zahlung

. Menschlich ist es jammervoll anzusehen- verbohrt in Geiz und veraltete »lmchauunzeii. Neue Ideen stürmen auf d!' ^ Frankreich ein. Was tut es aber» Es leugnet einfach diese Ideen, ohne mit eige- zu antworten. Die Menschkeil will den Mauben in den Ausbau, die hello Zukun-t Europas. Anstatt eines Glaubens posiert das mankreich, wie es offiziell zum Ausdruck nimmt, einen „Charakrer'. Seine ganze Staatsräson ist: Widerstand gegen eine ver meintliche Invasion. Es trägt auf seiner Fan- ^ die Inschrift: Gott

und mein Recht! muht mir zahlen, ,,!ch.'e.i.' Dieses Frankreich hat eine harie Gläubi- 8er>eele! Und dabei ist es ein maßlos unge- 'ch-ckiei- Gläubiger, der seine Zeil verzettelt. o>e Empfindlichkeit der öffentlichen Meinunq «m c,ne unerträgliche Probe stellt. Erinnere °>ch> damit du die nötige Entrüstung auf dringst. um Deutschland zu würgen, das ist °>e Parole der Greise. Die Völker haben je doch andere Sorgen, als die Entrüstung. Sie haben das Elend. Frankreich denkt unzeit- 8-niag

zwischen Frankreich ni d Deutschland werden vom weißen Hause aus amtlich de mentiert. Es wird erklärt, daß kein Grund zu einer Intervention vorliege. Amerika fern dem Völkerbund. Zlewyork, 2b. Februar Präsident harding hat vom Senate die Ermächtigung oerlangt, die Vereinigten Staaten beim internationalen Gerichtshof in Haag vertreten zu lassen, unter der Voraussetzung, daß diese Aktion nicht als Annäherung an den Völkerbund ausgelegt wird. Neue Bejekuvqe!!. Berlin, 26. Februar. Gestern nachmittags

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 6
erschossen. Die Besatzung?- behörde hat die beiden Mörder verhaftet. Die Regierungserklärung Baldwins. London, 12. Iuli. In der heutigen Regierungserklärung wird Baldwin Deutsch- land den Rat geben» den pafsiven W i- derftandaufzugeben und die Sabo- tageakte (die von den Franzosen ausgesührt werden! D. Schrsllg.) zu unterdrücken, wo- rauf England sich dafür einsetzen wird, für Deutschland wesentliche Bedingungen für die Verhandlungen durchzusehen. Englands Angst vor Frankreich. London, 12. Juli. Reuler

und Baris als Grundlage, woraus denn Hervorgeht, daß Italien, , auch in dieser vielleicht entscheidungs vollen Phase diplomati scher Verhandlungen- möglichst selbständig ope riert und seine Politik nicht ans Schlepptau au» derer Mächte Hängen will. Wie uns von -mafz- gebenlder <veite versichert wird, ist Italien be strebt, durch eine 'direkte Aktion sowohl Eng« land wie Frankreich der italienischen, These zu nähern. Die italienische Presse legt Venn auch die plötzlich aus London kommende Meldung

, daß Mischen Lvrd Curzon und Vom Botschafter Italiens, dem Marchese ldella Torretta, eine Vereinbarung zustande gekommen sei, so aus, als ob sich das britische auswärtige Amt dem Standpunkt Mussolinis anbequemt habe. Jenem Standpunkt, daß die WIedergutmachun-gsfrage von jener der von den Verbündeten im Kriege .lemachten Schulden nicht getrennt werden könnte. Es heißt, die italienische Regierung sei bemüht, auch Frankreich zu dieser These zu be kehren. Sicher ist dies: Italien ist mit England voll ständig

einig, dein Regime, das dem Ruhrgebiet für den Fall vom Verhandlungen auferlegt werden soll, alle nötigen Sicl)erheiten zu geben: zugleich aber derselben Ansicht wie England, wenn es alle nötigen Bürgschaften verlangt, die geeignt sind, alle Versuche, im Herzen Europas politische Hegemonien und Jndustrismonopole aufzurichten, zu vereiteln. Mit Frankreich aber ist Italien darin einig, daß Deutschland wirklich bezahle. Das hat Mussolini wiederholt schon erklärt, es verdient aber noch einmal unter strichen

zu werden, weil jetzt Stimmen laut ge worden sind, die von anderen Absichten Italiens sprechen. Die von Frankreich geübte Politik der Ge- walt aefällt Italien gar nicht. -Elni-ge Blätter, die offiziös nicht belastet sind, meinen aller dings, Die italienische Regierung hätte Frank- rekch nicht so ruhig gewähren lassen sollen, als es In Deutschland! einmarschierte; auf keinen Fall hätte sie Ingenieure nach der Ruhr schicken dürfen. Andere Blätter erheben wiederum den Hauptvorwurs gegen die Angelsachsen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 12
in Frankreich aufgerollt worÄen. Die Eingelbeitlen, die dabei zur Sprache kamen, 'lassen dsulllkchl erkennen, wie wenig die Pariser Regierung der sonst Me laut >gsnug aus getrommelten «franMifch^pvlnischlen Frsuiwschasd Rechnung trägt. Die in den, letzten Monaten sich immer mebv hängenden Klagen der in Front- reich lekenldlen Polen «sind min Äber auch noch in anderer Hinsicht «boachltentswert. Man ver- gleiche nur das Schicksal de? Polen in Frank» reich mit dem der DeiMch>en in Polen. Das Re- MÄt ist höWt

in einer inmitten des Bezirkes liegenden SmnmÄlüchule bleiben dabei unberücksichtigt. Die Schjuügruinkiistiicke der evoingslifchien Gemeinden werden d!urchi die Kreis- «utnd Orltsschulräte den! eviangelifchen Gemeinden «fortgenomlmen, auf wn Stiaaitl Abschrieben und den katholischen SjchulSgsmeinlden Äberwissen, obgleich die evan gelischen Gemeinden! rechtlich eingetragene GrundeigeMümer sind. Wie liegen nun die Dinge atuf dem Gebiet des polnischen SlchMvesens m Frankreich? Im Grund« genommen gang ähnlich

. In Frankreich, vor >aNen DiNgen Äber dm Bergbqugobiet, befin den sich bereits mehr «als 2VV.W0 polnische Emi granten. Wenn man den Umstand in Erwägung zieht, dkh die jetzt i>m Rüchirgebiei! beisichjäftigten ?5.vlX) polnischen Arbeiter in der nächsten Zeit Mchl >auch niach FvaNkreich Überisiedew werden, und daß noch eine größere Anzahl polnischer Arbeiter nach ^Frankreich verlangt wird, !so rann man schon heute sagen, daß sich in nächster Zeit lgsgienl Svv.lX)0 polnische Arbeiter dort befinden

werden. Bis jetzt vechugt die Polnisch- Emigra tion in ^Frankreich nur m 13 Ortschaften tlber po^Mche Schulen. Diese Gchjulen können kaum 15 Pvozenjt der polnischen Kinider aufnehmen; ebenlso viel Prozent dieser Kinder ibssuichen fran- Mische Schftlen! die «rigen wachsen ohne jeg lichen Unterricht auf. Die sranMiische Regierung tut >ailles möglich«, um die poilntschen Kinder zu enliinaitionalisieren. Die wenigen polnischen Lehrer und Geistlichen werden van den Gliubenperwalitumgen bezahlt. In polnischen Kreisen wirld

, die Franzosen de- trachtet man ober -als Verbündete und Freunde und wehrt sich 'gegen die FrainMieruingsbestre- > buinaen weniger. Dieses Mtzt die französische Rsgiemng <ms und bemüht! >sich, die Zahl der Franken «H Kosten» der Polen W vergrößern. Der Schuilaüsßchuß! des Sejm, d>er in de? letzten -Zeit der mißltMN Lage des polnischen Schul wesens in Frankreich lbes^ndere AusmevSsamkeit Mven/deh, iist M die polnische Rogierumgi mit der FoAdemng herangetreten, einen Plan zur Unter- stlltzung für die polnisch

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 07.07.1934
Descrizione fisica: 16
Auch der deutschnationalc Altminister Trevi- ranuc-, ein Freund des Altreichskanzlers Brü ning. soll crschosten worden sein. Schleicher mb Frankreich Berlin, 8. Juli. Eine Meldung der Agentur „United Preß' aus London, angeblich von seiten glaubwürdiger diplomatischer Vertreter einer großen nicht- europäischen Macht, besagt: Frankreich soll be reits vor einigen Wochen über «in Komplott Schleichers gegen Hitler unterrichtet gewesen sein. Die am 38. Juni abgegebene offizielle deutsche Mitteilung

haben, dem Vertreter einer europäischen Macht in Paris mitzuteilen, daß Frankreich nicht bereit sei, Deutschland irgendwelche Kon- zesflonen in der Rüstungsfrage zu machen, da die Tage des Hitler-Regimes in Deutschland gezählt seien. Wie der „United Preß' weiter mitgeteilt wird, soll Barthou bei dieser Gelegenheit ver traulich erzählt haben, daß in Deutschland ein Komplott gegen Hitler bestehe, dessen treibende Kraft eben der frühere Reichskanzler General v. Schleicher sei. Der Londoner Gewährsmann der „United

über die kürzlich« Reise des Kriegsministers Lord Hailsham nach Frankreich, über den bevorstehenden Besuch Barthous in London und ob die britische Regierung ohne Befragung des Völkerbundes ein Abkommen mit Frankreich bezüglich einer gemeinsamen Aktion für den Fall des Ausbruches von Feindseligkeiten in Europa schließen wolle oder geschlossen Hab«. Baldwin erwiderte, der Besuch Heilshams in Frankreich sei nur durch den Wunsch englischer Offiziere nach einer Jnstruktionsreise nach den französischen

Schlachtfeldern herbeigeführt wor den, bezüglich des Besuches Barthous verwies er auf frühere Erklärungen Simons und zum dritten Punkte der Anfrage antwortete er ver neinend. Hierauf fragte Morgan Jones, ob auch der Besuch Weuganos in England ebenso unpolitischer Natur war wie jener Hailshams in Frankreich, insbesondere, ob bei diesen Besuchen keine Ehren pflichten eingegangen wurden, wie es bei den Besuchen im Jahre 191-1 geschah. Baldwin ant wortete: „Nein: es hat bei diesen Besuchen weiter nichts gegeben

, als was ich in meiner Antwort gesagt habe.' Die Erklärungen Simons, auf die sich Bald win bezog, besagten, daß der Besuch Barthous in London Gelegenheit bieten werde, jene Fra gen zu beraten, an denen England und Frank reich interessiert llnd. Kunterbunt *** Frankreich. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' wird Barthou, der am Sonn tag nachmittags in London eintreffen wird, nicht erst am Mittwoch nach Frankreich zurück kehren. wie ursprünglich geplant war. sondern schon am Dienstag. Der Grund für diese Kür zung

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 16
t Beirnt. 23. Dez. lDNB.» Nabih Azme, der Borsitzende der syrischen Freiheitspartei, veröffentlicht eine Ab handlung, d e eine scharfe Abrechnung mit der von Frankreich gegenüber Syrien erfolgten Politik darstellt. Er bemerkt, das, die bisherige Politik Syriens nicht zur Erreichung der ge steckten Z el? geführt habe und daß daher nunmehr andere Wege be schritten werden müßten. Syrien könne keinerlei politische Intrigen mehr dulden. Es dürfe niemals französisch oder englisch werden. Syrien besitzt

über den Haushalt den Auktakt bildeten. In diesem Bericht wurde in erster Linie auf da? besorgniserregende Miß verhältnis zwischen der Höhe des Hans halts uud des Nationaleinkommens hin gewiesen und betont, daß Frankreich nicht lange eine Last von KL Milliarden Franken bei einem Nationaleinkommen von nur 259 Milliarden tragen könne. Der Be richterstatter erklärte, da» Einspa rungen in der öffentlichen Verwal tung wibl möalich und notwendia feien, das! sie aber nicht wesentlich zur Beseiti gung

eine genane Bi lanz der wirtschaftlichen Lage des Lan des. Frankreich, so erklärte er n. a. habe sieben slahre unter einer Wirtschaftsnot und Währungskrise gelitten. Im übri gen müsse mau dem Rechnung tragen, daß die Militäransgaben bis 1939 auf 41 Milliarden stei gen würden. Die Regierung habe aust?rdem zahlreiche Pläne sür große öffentliche Arbeiten zu verwirk lichen, deren Summe sich auf 35 Milliar den bekäme. Im übrigen unterstützte der Staat eine große Anzahl 'on Erzen- amwszwei'''n. wie zum Beispiel

. Im veraangenen ^ahre habe er, Reynaud. die Erfordernisse des Staates a u s 45 M i l l i a r d e n geschätzt. Man habe ihm damals Pessimismus vorge worfen. In Wirklichkeit sei er optimi stisch gewesen, da die Anleihen des Schatzamtes 43 Milliarden betragen hätten. Frankreich vermehre seine Ausgaben um jährlich 18 Milliarden. Es habe W v. H. ans seine Währung verloren, in der gleichen Zeit, in der es AI v. H. Goldreserven einbüßte. 1931 besaß Frankreich noch 229 Milliar den an Gold und Devisen in der Bank

von Frankreich. Dieser Vorrat sei ans 80 Milliarden im November 1933 ge sunken. Wie könne man gegen diese Abwärts bewegung Frout machen? Man müßte zwischen zwei Wegen wählen, und zwar zwischen finanzieller Freiheit und Zwangsmaßnahmen. Frankreich habe den ersteren Weg gewählt. Wir sind darangegangen, zuerst die Bedürfnisse des Staates und der Gemeinden zu ver ringern. Wir haben die großen öffent lichen Arbeiten möglichst wenig einge- schränkt, sie jedoch erheblich kürzen müs sen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1932
Descrizione fisica: 8
Seite 2 's' 7- «AlpenzeUung' ..LDonnerstag, den 6. Oktober 1932 ' formidabl« technische sranzösisische Rüstung ersehen Biilitärhegeniöni« Frankreichs, in der Art, wie 5. Oktober I9ZZ. Der „Tcmps' greift das „Giornale d'Italia' ? wegen des Aufsatzes feines Direktors Gayda „Waffen l iind Redi.'»' an und behauptet u. a., dag der Vor- 'wurs, den Ga>)dc> Frankreich macht wegen seiner Methode, grosze Summen, die lediglich für die mili tärischen Rüstungen bestimmt sind — in den Staats- bilanze

» zu verstecken, auch Italien gemacht werden '.könnte, und das; im übrigen Italien ein absolutes Schweigen über die Rüstungen in Deutschland ein hielte. Gayda bringt nun in einein Aufsatz „Vom Reden und Tun' einen starken Gegenangriff, c? verlang! von Frankreich, das; es die Tatsachen und die Zahlen der angebliche» italienischen Geheim- rüskung sofort aussprechen sötte. D>e Zahlen der Ausgaben Frankreichs für seine Rüstungen sind schon oft klar genannt und noch nie dcineniieil worden. Bezüglich Deutschlands

nud seiner Geheimrüstimg wissen wir nichts, sagt Gayda. Wenn Frankreich mit seinem äußerst aktiven Spionagedienst mehr weiß, soll es uns es wissen lassen. Unser gesunder Menschenverstand sagt uns, das, es in jedem Fall unmöglich für Deutschland sein würde, Taufende von Kanonen nnd Tanks oder irgend welche Krieg?' mittel, die an Menge denen Frankreichs irgendwie entsprechen, zn verstecken. ^ayda stellt' dann folgende interessante Zahlen «lkf: Frankreichs angebliche Herabsetzung seiner ak tiven

Armee belauft sich auf ganze 100.000 Alann. tSIZ, wo die dreijährige Dienstzeit noch bestand, betrug die französische Armee 674,000 üntcroffiziere oder vervielfältigen kann. Es würde uns inter essieren, zn wissen, wieso man diese Riistungsleifi'ung ohne Unterbrechung bis zum Oktober 1S3S, von der Herriot nicht spricht — als einen Beitrag Frank reichs zur Abrüstung werten kann. Mit etwas anderen Zahlen ausgedrückt, um die Rüstung Frankreichs zu kennzeichnen: in einem Jahrzehnt hat Frankreich 100

Milliarden für seine Rüstungen ausgegeben, welche es in den letzten vier Iahren noch um über ti Milliarden vermehrt hat. Das sind die Tatsachen/ welche inmitten eines ziemlich abgerüsteten und ruhigen Europas nichts audires bezeichnen, als einen üuszerften Offensiv- charakter. Dieser beunruhigt Europa und droht mit neuen Explosionen. Die.linnihe, die man in ganz Europa vorsiàt, hat hier ihren Ursprung: in der Frankreich jede Abrüstung verweigert und jedem an Heren Lande das Recht verneint

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 04.10.1928
Descrizione fisica: 12
Frankreichs, daß Frankreich entschlossen sei» mit der ganzen bis, herigen Abrüstungskomödie, die sich feit zwei Jahren zur „boshaften Freude Deutschlands' im Völkerbund abspielt» zu breche». Der französische Delegierte im Völkerbund Paul-Vo»cour erklärte im Völkerbund im Lause der Dislussion über die Abrüstung, daß di« Abrvstungsfrage jetzt auf dem toten Punkt angelangt u»»d daß daher der weitere Bestand der Abrüstungskommission voll kommen zwecklos sei. Auch aus der Stellung nahme der Bereinigten Staaten

gegen den fran zösisch-englischen Marine-Bertrag, wobei die Ver einigten Staaten mit verschärfter Rüstungstätig- keit drohe, ergebe fich das. Weiters was solle eine Abrüstungskommission, wenn andererseits Sowjetrußland als der größte Kontinen- talstaat an den Arbeiten der Abrüstungskom mission nicht teilnchine? Die große Pariser Zeitung „Matin' erklärt weiter, die Grenzen Frankreichs feien zwar durch zwei Groß mächte garantiert worden, Frankreich könne und dürfe aber nicht die Bundesgenossen vergessen

Frankreich nicht abrüste» und die Rheingegend nicht räumen dürfe, hat Frankreichs Delegierter in Genf das „Kriegopotential' Deutsch lands, d. i. die Fähigkeit des Deutschen Reiches, sich eine Krlegsinacht förmlich über Nacht aus dem Boden zu stampfen, angegeben. Der fran zösische Delegierte in Genf sprach von den 80 Millionen Deutschen im Reiche, die eine sehr selbstbewußte und kriegstüchtige Masse darstellen. Das Kadre des derzeit erlaubten Heeres wäre durch sie rasch zu einer Millionen-Armee auszu

- fülle». Reiche Rohstoffe in Kohle und Eisen besitze Deutschland und diu hochentwickelte In dustrie sei vorhanden und könnte rasch ans Kriegsmaterialcrzeugung umgeitellt werden. So bilde Deutschland die ständige Gesnbr für Frank reichs Sicherheit und Frankreich könne nicht abrüsten. Wenn wir Paul Bovsours Eedankengang anerkennen, ko kämen uü» daraus hinaus. • daß man Deutschland zu Frankreichs Sicherheit seine Menschen, seine Rohstoffe und seine Maschinen wegnehmen müßte. Weiter wäre

und die industriellen Arbeiter entmobilisieren» die Schal ter der Banken schließen, die Handlungsreisenden in die Heimat zurückrufe«, die Zivilluftfahrt ab- schasfen und seinen großen Eisenvahnmechanis- mus zerschlagen. Das heißt mit anderen Wor ten aushören zu existiere». Es ist nun sonder bar, daß, während in den Tagen des Sieges nie mand daran dachte, vom Besiegten den Selbst- m o r d zu verlangen, daß heute diese Forderung indirekt von Frankreich an Deutschland gestellt wird» oder daß man wenigstens

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 22.12.1921
Descrizione fisica: 10
. -, Lloyd George gab, wie „Daily Chronicle' mit teilt, feinem Bedauern darüber Ausdrucks daß die Methoden, die für die Regelung der Be - Ziehungen zwischen England und Frankreich versucht worden seien, nicht den gewünschten Erfolg gehabt Hütten. Er sagte, die öffentliche Meinung in England werbe durch solche Schwierigkeiten in ihren Beziehungen zu Frankreich beunruhigt. Die Wiederher stellung Europas würde gefördert werden, wenn vermMtes. v. Valutaschsrze. In der „Konstanzer Zeitg/' — Konstanz liegt

Äußerung bezüglich des Verhält nisses zu Frankreich klingt förmlich besorgnis erregend, wie eine Drohung. Die - öffentliche Meinung Englands sei beunruhigt. Wenn das wahr ist, so bedeutet das mehr, als wenn mir die Regierung mit Frankreich unzufrieden wäre Frankreich wird sicherlich das möglichste tun, um England zufrieden zu stellen. Bisher sind solche Verständigungen regelMßig ^ auf Kosten Deutschlands erfolgt, aus der Haut Deutschlands hat man die Riemen geschnitten. Lloyd George scheint zu ahnen

nach Tarif. Jede» fluide Annoncen- dureau nimmt Austrüge »ntgsgen. Die fortlaufende Annahme des Blatt« gilt als Won» nements-Berpflichtung. - Nssgsbe tagllch z A NH» » SS. Aahrs leid und Sympathie gegen Deutschland die drohende Geste gegen Paris macht und die so lideste und bravste deutsche Regierung in Schutz nimmt. Daß man in London mit der französi schen Politik unzufrieden ist, mag genug andere Gründe Hadem Frankreich benimmt sich aus der Abrüftungskonferenz höchst bockbeinio und sieht sich nie genug

Kriegsschiffe' und besonders Un terseeboote. Frankreich tut also das, was Eng land früher an Deutschland mit scheelen Augen angesehen hat, es tritt in Bezug auf seine See macht in Konkurrenz mit England. Zweifellos sind es die fortgesetzten Widerstände Frankreichs gegen die Flotteneinschränkung und die An sprüche auf möglichst zahlreiche Untersee boote, welche die englische Öffentlichkeit be unruhigen. Und nun gibt England seinem Un mut in der Weise Ausdruck, daß es den Franzo sen andeutet, es müsse

nicht unter allen Umstän den der Fall sein, daß sie Deutschland als Frei wild behandeln und ausrauben dürfen, sondern es könnte auch anders sein. Den mißvergnügten Worten Llond Georges gegen Frankreich wird in der amerikanischen Presse beflissen sekundiert und Frankreich förm lich als Friedensstörer hingestellt. Neuyork, 22. Dezember. Die ..NeuyorK- Tribuna' kommt bei der Betracbtuna der fran zösischen Forderungen Wer den Schissstonnen- gehalt zum Schluß, daß Frankreich sich nur von strategischen Interessen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1924
Descrizione fisica: 6
. 3. (A. B.) Der Briefwechsel Poincarr-Mac Donald MÄ von der englischen Presse wohlwollend ausgenommen. Der diplomatische Mitarbeiter des.Iaily Telegraf' bemerkt jedoch, daß Pmncares Gesichtspmikre sich in gar nichts ge ändert haben. Bei Besprechung von Voincares Zchauptwigen über die Rheingrenze erinnert d« Schreiber des Artikels an das fnmMsch- wfsischc Gehokmabkommen vom Jahre 191S wck an die französischen Versuche der Schas- Mg von Pufferstaaten zwischen Frankreich wid Deutschland. Von besonderer Bedeutung sei

, daß Frankreich anscheinend der Ansicht sei. Sce Penode der 15jährigen Besetzung des Rheinland es habe noch gar nicht begonnen. ' .Westmmftor Gazzette' illustriert ine Ge gensätze zwischen dem Schreiben Poincares LÄ und der französischen Politik in der Ruhr luid in der Pfalz. ! LaLy Expreß' erklärt, daß Mac Donald tei seinen Erklärungen die ganze Arbeiter partei, den Großteil der Liberalen und viele ÄmsemMve auf seiner Seite habe. Französische Ansichten. Die französische Presse hebt besonders

die Freimütigkeit in dem Briefwechsel hervor. Matm' schreibt, daß die in den Briefen dar- zelegten Gedanken grundlegend für ein wich- SPS Ereignis seien, wie es das jedenfalls sei, daß sich die beiden Minister in manchen Zie len und Gedanken vollkommen einig sehen. „Petit Parisien' schreibt, daß Deutschland wieder einmal sehe, wie in Frankreich und England der Mmsch geeint zu bleiben, alle Meinungsverschiedenheiten überbrücke. „Figaro' meint, daß nichts im gegenwär- 5gm Augenblick nützlicher

mit dem Verschwinden jeder Gefahr für Frankreich, doch sei es zu dem geplanten Ga rantievertrag zwischen England und Frank reich nicht gekommen und letzteres suchte da her mit einiger Rechtfertigung andere sichtbare Garantien für die Reparationen. Auch da erlebten die Franzosen eine neue Täuschung. Englands Lage sei dagegen voll kommen anders. Sein« Sicherheit zu Wasser und zu Lande sei gefahrlos, doch sei Englands wirtschaftliches Leben durch das europäische Chaos und durch die Unsicherheit der franzö sisch

werden müssen, durch geführt wer den kann. Der Völkerbund könnte in der An gelegenheit die wichtigste Rolle spielen. Dar gute Wille aller Länder Europas sollte kon trolliert werden. Nne solche PoKtik kann aber nur gemacht werden, wenn Frankreich und England im Einvernehmen mitsammen leben.' Mac Donald erinnert dann an die französi schen und englischen Gesichtspunkte gegenüber der Reparationsfrage. Vor einer Besprechung dieser Frage müsse natürlich das Gutachten der Sachverständigen abgewartet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1866
Descrizione fisica: 6
Oesterreichs mit Frankreich. Was die erstere betrifft, so läßt sich nicht verkennen, daß die Beziehungen zwi schen den Höfen von Berlin und St. Petersburg täglich inniger zu werden scheinen. Wenn auch bis zu einem förmlichen Büudniß noch ein weiter Weg sein dürste, so liegt dasselbe doch nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit und cS wird Niemanden überraschen, eines Tages zu vernehmen, daß in der That zwischen den beiden nordischen Nachbarn ein enger Bund zu Schutz und Trutz geschlossen worden sei

. Als das natur- geinäßeste Gegengewicht eines solchen Bundes erscheint wohl eine Allianz zwischen Frankreich und Oesterreich. Dieselbe hat denn auch bereits vielseitig Befürwortung gesunden. Entschiedener als irgendwo wird dieselbe in der fran zösischen Broschüre verfochten, die in den jüngsten Tagen unter der Pariser Firma Dentn bei Zamarski in Wien gedruckt worden ist. — Der Verfasser dieser Broschüre perhorreScirt mit aller Energie den Rathschlag, daß Oesterreich sich gegenwärtig von allen äußern Händeln

sich schon jetzt seine Allianzen sichern. Von allen möglichen Allianzen erklärt der Ver fasser nur einzig und allein jene mit Frankreich als ersprießlich für Oesterreich. Er sagt diessallS: Frank reich braucht Oesterreich, sowie Oesterreich Frankreichs zur Lösung aller schwebenden großen europäischen Fragen bedarf. Eines ohne das andere vermag nichts, als höchstens fruchtlose Kriege hervorrufen ; beide durch eine Allianz vereint, können auf leichte Weise Mitteleuropa beherrschen und die unruhigen

Nationen zum Frieden nöthigen. Sehen wir einmal, was Oestereich bei einer Allianz mit Frankreich zu gewinnen oder zu verlieren hat. Vor Allem, was will, was muß Oesterreich ernstlich wollen, nach all' den Umstaltungen, welche die Karte von Mitteleuropa erfahren hat, und in Voraussicht der Ereignisse, die sie noch weiter umstalten können? Wir wollen hier nicht sagen, waS Frankreich will, denn Jedermann weiß dies. Was aber Oesterreich betrifft, so muß eS jedenfalls feinen Rang als deutsche Großmacht

, oder um uns des von Napoleon III. ge brauchten Ausdrucks zu bedienen, seine „große Stellung in Deutschland' wieder gewinnen wollen; es muß Deutschland auf etwas Festerem, Stärkerem und Dauerhafterem wieder ausrichten wollen, damit der Ehr geiz überall durch ein weises Gleichgewicht der Kräfte in Schranken gehalten werde; es muß überdies sehr ernstlich wollen, daß die polnische Frage ohne eS und gegen es weder angeregt noch gelöst werde, sei eS durch eine Entente zwischen Frankreich und Preußen, sei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 6
im wesentlichen von Frankreich und England bestimmt werden. Die Vereinigten Staaten könnten wohl ein I gewichtiges Wort mitreden, sie wollen es aber nicht. All« an deren Staaten find — man hat dies ja bei der Entscheidung über Oberschlesien gesehen — Komparserie. Suchen wir »ins die Psychologie der beiden Hauptaktenre des Dramas, in dem ohne uns über uns entschieden wird, wenigstens in Sclstagworien klar zu machen. Zunächst Frankreich: Karl der Große war ein Franzose und das französische Volk ist fein Erbe

Bismarcks in der schmählichsten Weise überfallen und zweier seiner blühendsten Provinzen beraubt. Ebenso überfiel im Jahre 191-1 der nach der Weltherrschaft gierige Kaiser Wilhelm neuerdings das nur vom Weltfrieden träumende ahnungslose Frankreich, das nun von den deutschen Heeren ohne militärische Notwendigkeit so viel wie möglich verwüstet wurde. Ich zweifle nicht daran, daß sich in den Köpfen von 93 vctn Hundert aller Franzosen die Weltgeschichte so malt; sie wird dort übrigens auch in den Schulen

beiläufig so gelehrt. Hat man sich einmal diesen Standpunkt zu eigen gemacht, so wird man die weiteren Schlußfolgerungen nicht unlogisch finden: Deutschland, das nun Rache brütet, muß für alle Zeiten an einem neuen Angriff auf Frankreich verhindert werden. Dazu dient erstens die vollständige Entwaffnung und Wehrlos- machung; zroeitens muß es ringsum von Feinden umgeben sein, die an seiner Niederhaltung ebenso Interessiert sind, wie Frankreich, was a» besten dadurch erreicht

werden soll, daß er wieder in den Vollbesitz seines Renteneinkommens kommen werde. Die franzä ischen Politiker, die heute in Frankreich airj Ruder sind und es n irgend absehbarer Zeit sein werden, dürf- ten den toten Deutschen immer dem zahlenden und arbeits fähigen vorziehen. Mit einer Aenderung dieser französischen Mentalität kann man für eine irgend absehbar« Zeit nicht rechnen. Es ist nicht abzusehen, wer der Träger einer neuen Gesinnung gegenüber Deutschland sein sollte, ganz abgesehen davon, daß sich inzwi schen auch in Deutschland

der Haß gegen Frankreich immer tiefer einfrißt. Der französische Sozialismus steckt selbst tief >in den oben dargesteilten Gedankengängen, hat aber überdies, wenn man davon auch ganz absehen und ihm eine Mauserung zu-rwirtlichenIrrternationaOtät zumuten wollte, nach Ler sozialen Zusammensetzung der französtsci-en Bevölkerung gar keine Aus sicht, je eine maßgebende politische Rotte-zu spielen: denn, das Jndustrieproletardat wird -in Frankreich immer nur eine nicht sehr starke Minderheit bilden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1921
Descrizione fisica: 8
, noch am seihen Tage, -ea der Zwischenfall herübergekabeit worden war, den französischen Ministerpräsidenten zu Essen eingeladen hat. Uns, als völlig objektiven Beobachtern, kann es nicht zu- stehen, die Richtigkeit der amtlichen Meldungen in Zweifel zu ziehen. Was mir aber feststclieii können, ist die nicht ivegzii- leugnende Tatsache, das; die italienische Volksseele sehr erregt ist gegen Frankreich. Das weist man auch in Paris recht gut, wo man der Welt weiszumnchen sticht, das Teufelein des Carthe- sius

man sich in Paris jedesmal groß wundert, wenn solche Kund gebungen wie im September gegen die französische Militär mission oder seht gegen -ganz Frankreich erfolgen? Seit langem, heistt es dann, verlangt die öffentliche Meinung Italiens einen gründlichen Wechsel ln dein Personal der Botschaft im Farnese- Palast, ivo ungern gesehene urfb in Rom -eigentlich unmögliche Leute sihen. Diesmal galt es das Heer, auf das Italien stolz ist; und ausgerechnet nach der in bemmrdernswürd-ig einmütiger Stim mung begangenen

. Und es ist bezeichnend, dast die Verstimmung die ganze Bevölkerung erfaßt hat. Daraus -ober den billigen Schluß zu ziehen, Italien wolle etwa mit -Frankreich brechen, wäre grundfalsch. Italien ist ge zwungen, wenigstens moralisch zu «seinen Krie-gsoerbü-ndete» z» halten, allein -schon -aus -dem Grunde, weil nirgends sonstwo in der weiten Welt ein anderer starker Rückhalt -augenblicklich möglich wäre. Aber Italien, aufrichtig -friedkiebeiid, sträubt sich dagegen, die Politik des Friedens mit der -Gemütsverfassung

von anno 1-915/16, wie -es Frankreich beliebt, zu machen. „Mit diesen Ge-pflogeicheiten must ein- für allemal aufgeräumt -wer den oder es -müssen überall -die führenden Männer gewechselt werdeul' -schreibt der gewiß besonnene „Corriera della Sera'. Und bei dieser Gelegenheit fällt -auch -mancher Hieb -ab gegen die unversöhnliche Schwester jenseits der -Alpen. So -lesen wir im „Paese', aus der Feder des Generals -R. Bencivonga: „Italien kann sich jederzeit aus sein Heer -verlassen: das bezeugt am besten

die Tatsache, daß es bisher noch nicht das Bedürfnis ge fühlt hat, -wie beispielsweise Frankreich, Gesetze auszuhecken gegen -die antimilitaristische Propaganda, -itrtb dast es, kühn und vertrauensvoll, die Verteidigung seiner Landesgrenzen den eigenen Söhnen überläßt, und nicht den Negern -aus Afrika, wie es Frankreich am Rhein tut.' Solche Bilder, wie wir sie jetzt vor dein Farnese-Palast und anderswo im Lande vor unseren Augen vorüberziohen lassen konnten, «haben wir schon -einmal gesehen

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1940
Descrizione fisica: 8
« französische Gelbbuch wurde in Berlin dieser Tage ein« amtliche Rote herausgogebenj. in der dargetan wird, nach der. .gerühmten ZusaMmenkYnst! von-München sei Frankreich - wiederholt. davon unterrichtet worden. dasi das Deutsche Reich die, Anerkennung seiner Ansprüche auf seinen Lebensraüm ver lange ' und daß der ssinerzettig« französische Außenminister Bannet ausdrücklich erklärt habe, Frankreich wolle stch diesen Ansprüchen nicht widersetzen. In diesem Zusammenhang-'ist danach .auch ein Brief

von Ribbentrop an Bannet ver« msentlicht worden, au» dem hervorgehe, daß Frankreich über die Folgen unterrichtet gewesen sei. die eine Einmischung in die polnische Frage nach sich ziehen mußte. Die kürzlich« Tor pedierung des holländischen Dampfers ..Ärends» kerk' im Golf von Biscaya durch ein deutsches U-Boot wird deutscherseits aus folgenden Grün den für vollkommen gerechtfertigt erklärt: 1. .weil das holländische Schiff Bannware an Bott» hatte; 2. weil das Schiff-im Augenblick der Anhaltung zu entkommen

aus dem brennenden Flugzeug abgesprungen waren, zum Tode, verurteilt. - — Frankreich. Infolge des von Senat und Ab geordnetenhaus genehmigten Gesetzes über , di« Nichtigkeitserklärung der Mandate , der kommu nistischen Dolksverteter verlieren.ein Senator und 60 Abgeordnete ihre Parlamentssitze. Äon den genannten 60 Abgeordneten befinden .sich 35 im Gefängnis. 15 sind ins Ausland geflüchtet, 14 stehen unter den . Waffen, und einer ist vor übergehend in Freiheit. Auch alle jene kommu nistischen Provinz

« im Senat die übermäßig die sich seit zehn «setzt werden, d stehen, eine Französin in Frankreich aufhalten; r jene auf fünf Jahre herunter, im Alter von 18 big 35 Jahren ' ratet oder'ein Kind diese Frist kann^ . . . _ .. . gehet von einer Französin haben, französische Studien- diplome oder einen Sohn besitzen, der im franzö sischen oder Farbigenheer,diente oder dient, oder die einen Spezialveruf ausüben. Jene Ausländer, hie sich als politische Flüchtlinge ln Frankreich aufhalten oder dort das Asylrecht

genießen, sind zum Dienst im frapzästschen Heer. verpflichtet. Gerüchte, wonach jeder in Frankreich wohnende waffenfähige Italiener zur Militärdlenstleistung ist Frankreich verpflichtet wäre, sind,. wir der französische ' Lutrinal-Boffchast« im WHrage seiner Regierung erklärt«. unrichtig, denn auf Grund . des italienisch-stanzösifchen Abkommens vom 8. April 1030: find die Italiener in 'Frank reich weder zu persönlichem Militärdienst noch zu sonstigen persönlichen Dienstleistungen militari- scher Natur

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