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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1938
Descrizione fisica: 8
und der englischen Regiernng vorgelegten Plan formuliert .wird, ein Standpunkt, der weitere diplomatische Verhandlungen ermöglicht, und zwar, wie die jRote sagt, „in dem Bersöhnungsgeist, de« die <tfd)ed|of(oc>a(itd)e Regierung stets bewiesen hat.' England und Frankreich wollen der Prager Regierung Beine machen. London, 21. September. Es wird behauptet, daß um die Mitternacht vom 26. auf den 21. ds. der britische sowie der .französische Prager Gesandte einen Schritt bei der iPrager Negierung unternommen

den Faschismus', ver künden die neuesten Schlagworte. Marschall Budjenny, der GaririsonSchef von Moskau, hat in Kiew eine kriegerische Hetzrede gegen Frankreich ,md England gehalten. Frankreich und England hätten die Ver träge gebrochen, behauptete der rote Marschall. Mos kau werde diese beiden im Grunde eben doch kapita listischen Staaten fallen lassen »nd seinen Kampf für die Tschechoslowakei allein kämpfen. Moskau fei stark geinig. die ganze kapitalistische Welt zu vernichten und in ihrem Burt

, die als Verbündeter Sowjet- rußlands mitten ins Herz Deutschland vorstößt, hat mich bestärkt, eine große deutsche Luftwaffe zu schaffen. Dies wiederum führte Frankreich und Großbritannien dazu, ihre eigenen Luft flotten zu vergrößern. Ich habe in letzter Zeit die deutsche Luftwaffe wegen der jetzt iii der Tschechoslowakei herrschen den Lage verdoppelt. Sollte es uns nicht jetzt gelingen, diese Krise zu beheben, würde Ecneral- feldmarschall Eöring mich bald bitten, die deut sche Luftwaffe aufs neue zu verdoppeln

in Deutschland denkt daran. Frankreich anzu- greifcn. Wir hegen keine Ressentiments gegen Frankreich: im Gegenteil, in Deutschland herrscht ein starkes Gefühl der Sympathie für Frankreich. Ebensowenig will Deutschland Krieg mit Eng land. . ..Herrgott,' rief Hitler aus, „was könnte ich alles in Deutschland und für Deutschland tun. wenn diese tschechische Unterdrückung von einigen Millionen Deutscher nicht wäre. Aber sie muß aufhören. Und sie wird aufhören!' Daß französische Minister bisher versprochen

haben, der Tschechoslowakei bcizustchen, führte Herr Hitler aus, stehe im Widerspmch zu ihren eigenen früheren Taten. Frankreich habe zu gelassen, daß das Saargcbiet sich von der fran zösischen Kontrolle losgesagt habe, obwohl das Saargebiet für Frankreich von großer wittschaft- licher, politischer und sttategischer Bedeutung war. Jetzt aber reden manche Leute in Frankreich da von, einen Weltkrieg zu entfesseln für ein Land, in dem für sie keine wittschaftlichen oder andere unmittelbaren Interessen auf dem Spiel- stehen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 26.01.1909
Descrizione fisica: 8
Ausbruche im „Winzerkriege' ; die Zahl der Teilnehmer an der Winzerkund gebung in Montpellier am 10. Juni 1907 wurde auf 600.000 bis 800.000 Mann geschätzt. Einige Notgesetze gegen Weinfälschung und Weinver wässerung beschwichtigten einstweilen den Sturm. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich auch klar, daß sich die Regierung im Notfall nicht auf das Heer verlassen könne. Einige Hundert Soldaten meuterten und gingen zu den Aufrührern über. Es sei hier anerkannt, daß Frankreich andern Staaten mit gutem

Beispiel in Einführung der zweijährigen Militärdienstzeit voranging. Doch trotzdem ist in der Armee wie in der Marinedie revolutionäre Bewegung im Wachsen. Käme es zu einem Kriege, so ginge Frankreich einem neuen Sedan entgegen. Die gewaltige Gärung in der unzufriedenen Arbeiterbevölkerung will sich gegenwärtig noch immer in einem -Generalstreik Luft machen; damit im Zusammen hange standen die blutigen Barrikadenkämpfe in den Industriestädten Draveil und Villeneuve in der Nähe von Paris jüngst

am 1. August. Kurz und gut, heute gilt vom freimaurerischen Frank reich noch mehr als vor sechs Jahren, was damals schon der berühmte Coppee aussprach: „Wir hören jetzt in ganz Frankreich das furcht bare Dröhnen der Wut und des Zornes. Unsere Feinde haben auf einen Pulverturm gebaut; es bedarf nur eines Funkens, um ihr Werk der Niedertracht zu vernichten durch den rächenden Donnerschlag.' Die freimaurerischen Führer werden übrigens ihr kostbares Leben schon zu retten wissen. Vorläufig scheinen sie dem Wahl

spruche der liederlichen Marquise v. Pompadour, der stiefmütterlichen Afterregentin Frankreichs im 18. Jahrhundert, zu .huldigen: nvus 1s -äeluAe, Nach uns die Sintflut!, d. h. laßt uns wohl sein; nach uns mag kommen, was will! Ob Frankreich diese Sintflut überlebt? Wir hoffen es von Gott, der die Nationen des Erdkreises heilbar gemacht hat keeit nationes ordis tsrrarurn. Weish. 1, 14). Das Land des hl. Ludwig, der Boden, auf dem sich Paray-le-Monial und Lourdes erheben, wird nicht aufhören

Kollege.- So verlebte Herr Siegele volle 30 Jahre Katholiken äußerte sich auf einer französischen Katholikenversammlung 1904 in erleuchteter Weise Bischof Touchet von Orleans: „Die Zukunft gehört den Lehren und den Genossenschaften, die den Massen das beste und billigste Brot, die gesündesten und billigsten Häuser, die beste und billigste Kleidung, den ersprießlichsten und doch billigsten Unterricht versprechen.' Aber „das beste Mittel, durch welches Frankreich wieder für Christus gewonnen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.07.1939
Descrizione fisica: 6
verhältnisse und Freundschaft. „Giornale d'Italia' antwortet darauf, Frankreich sei das letzte Land der Erde, das ein Recht habe, sich mit dieser Sache zu befassen und darüber ein Urteil ab zugeben, nach den brutalen Proben sei ner Politik, die seit Monaten tausende von Italienern in 24 Stunden-Frist ohne Rücksicht aus ihre „Anhänglichkeit' an .Haus u. Bode» vo» dem seit viele» Jahr zehnten bewohnte» Land verjagt. Und Blum ist in Frankreich wahrlich der letz te, dem mau Hnmanitätsgefiihle zuschrei ben

hat und zwar unter dem Schutz des Völkerbundes. Die zu Lausanne am 30. Jänner 1923 zwischen Jsmet Pascha und Venizelos und mit dem Beistand der Firmatarmächte des Lausanne? Paktes, — unter ihnen auch Frankreich — unterzeichnete Konvention betras den Zwangsaustausch türkischer Untertanen griechisch-orthodoxer Religion aus türkischem Boden und griechischer Untertanen muselmanischer Religion auf griechischem Boden. Dieser Zwangsaus tausch, der nicht dem freien Willen der Bevölkerung überlassen war, führte zur Verschiebung

glaubt man, Roosevelt hege die Hoffnung, sein Entschluß könne die Sowjets zum end lichen Abschluß des Paktes mir Großbri tannien und Frankreich ermuntern. Je denfalls ist anzunehmen, daß die Auf kündigung des Handelsvertrages das Vorspiel zu einer Reihe von Zollmaß- nahmen sein wird, die der japanischen Wirtschaft unmittelbaren schweren Scha den zufüge» könnten. Im besonderen wird aus die Möglichkeit verwiesen, daß die amerikanische Regierung nach Auf- lündigung des Handelsvertrages die Einkünfte

werde schließ lich, um eilte Wiederannäherung London mit Tokio verhindern, doch den Pakt mit Frankreich und England unterzeichnen. Marianne wünscht keine Amäer Die französische Aieinfamilie — eine Warnung, so» Dr. zr. srM Das französische Revolutionsmuseum zeigt der erschauernden Nachwelt die Ur form der Guillotine mit, wie versichert wird, echten Schneiden — unterdes aber geht wirklich wieder ein Tod um und würgt die Nation, ohne Schmerzen dies mal, ohne Schrei und ohne Schrecken, und auch dieser Tod

und Fremdrassiger zu danken gewesen, die von zuständiger Seite heute mit insge samt dreieinhalb Millionen angegeben wird (bei rund 41 Millionen Gesamtbe- völkerung). Das rein völkische Erbgut hat seit hundertsünszig Iahren einen Sub stanzverlust größten Ausmaßes erlitten, der in einem ursächlichen Zusammenhang mit den Revolutiousideeu von 1789 steht. Der Bcweis ist von überzeugender Wucht. Kanada liefert ihn. Die Erneue rungstraft, die sich die Auswanderer des vorrevolutionären Frankreich auf kana discher Erde

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.05.1938
Descrizione fisica: 6
- àstande bestimmt. In diesem rückte er M zum Bischof von Autun auf. Er M aber stellte sich ein anderes Leben 5>r' die politische Erregung im damali- ,t„ vorrevolutionären Frankreich regte Wen ungewöhnlich beweglichen und M weltlichen Geist und nicht minder Wen stark «ntwkckelten Ehrgeiz an, sich àr Rolle in der Oeffentlichkeit zu ver. Oern: schon 1789 wurde er Mitglied der «ationaloerfammlung, die ihn im Jahre danach zu ihrem Präsidenten wählte. Bekanntlich waren die Rechte des Kle» ins zu jener Zeit

ge rundeten Konstitutionellen Zirkel, den er ilbst durch glänzende Referate bereicher- >e. Er wußte seine, ja tatsächliche, Be deutung in so Helles Licht zu rücken, daß M am IS. Juli 1797 das Außenmini- mium überantwortet wurde: in Ber- wdung damit führte er vorübergehend W das Ressprt des Marineministe- Ms. Es braucht kaum betont zu wer« M, daß gerade diese beiden Amtsherei- M.elnes überdurchschnittlich befähigten Res bedurften in einer Zeit, da im Innern Frankreich allerhand Unruhe herrschte

und es nach außen doch eine so expansive Politik ttieb wie die Expedi tion nach Aegypten! Talleyrand zeigte sich allen Anforderungen gewachsen und wirkte sogar noch über seine eigentlichen Pflichtgrenzen hinaus. So verdankt ihm Frankreich die Einführung einheitlichen Maßes und Gewichtes. Die Stimmen freilich, die sich gegen seine moralische Zuverlässigkeit erhoben, wollten nicht zum Schweigen kommen, und sie wurden so dringlich, daß er es für den Augenblick vorzog, mehr in den Hintergrund zu tre ten

heimkehrte, ständig bemüht. Er zog sich rechtzeitig von Barras zurück u. half das Direktorium stürzen, und er hat- tö die Genugtuung, am 24. Dezember 1799 Außenminister des Ersten Konsuls Napoleon Bonaparte zu sein. Er hat sich als solcher auch in dieser Periode wieder hervorragend bewährt, und diplomatische Erfolge, wie sie Frankreich in den Frie densschlüssen von Campo Formio und Lunèoille erntete, waren nächst den durch Napoleon geschaffenen militärischen Vor aussetzungen sein Werk. Nicht zuletzt Tal

einzo gen, stieg, um Talleyrands Einfluß schon nach außen zu dokumentieren und allem, was er unternehme, Gewicht zu verlei hen, Zar Alexander in seinem Palaste ab. Kaum, daß Ludwig XVIll. die Herr schaft angetreten hatte, ernannte er Tal leyrand zum Außenminister und Pair von Frankreich, und sowohl beim Pariser Frieden als auch auf dem Wiener Kon greß war Talleyrand der entscheidende Unterhändler seines Staates. Als solcher hat er es mit einfach verblüffender Mei sterschaft verstanden

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.04.1930
Descrizione fisica: 8
von der Erledigung genau dsrselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung genau derselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung des Haager Abkommens eine so bedeutende Noll« gespielt haben. Frankreich wünscht nun die Beantwor tung der Frage, ob es bei dem Artikel 16 des Völkerbundpaktes bleibt, wonach sich alle Mit glieder des Völkerbundes verpflichten, mit einem „angreifenden' Staat alle Handelsbeziehungen abzubrechen, um im Auftrag des Völkerbundes Santkitnoen

gegen den Schuldigen zu erleichtern. Aber in tvelchein Umfange, fragt Frankreich, müssen die Mitglieder des Völkerbundes in einem solchen Falle auch zu militärischen Hilfe leistungen bereit sein? Wenn England diese Frage Frankreichs in einem Frankreich genehmen Sinne beantwortet, d h. lvenn England erklärt, daß es sich auf Glund des Völkerbund-Paktes vervslichtet fühlt. Frankreich im Kriegsfalle Hilfe zu leisten, dann will Frankreich eine Rüstungsherabminverung vornehmen. Im anderen Falle beabsichtigt Vriand

, nachdem Ministerpräsident Tardieu die Vertrauensfrage gestellt hatte, mit 527 gegen 33 Stimmen bei 21 Stimmen Enthaltung ange nommen. Aus der Nachsitzung ist noch nachzutragen: Nach einem Schlutzappell, in dem Tardieu bat, die große Bedeutung des Haager Abklm- niens für Frankreich, für Europa und die ganze Welt uicht herabzusesyen, erntete er den Beifall des ganzen Hauses. Der Sozialist Krumbach be tonte in seiner darauf folgenden Rede, daß von einer Wiederbesetzung des Rheinlandes nicht mehr die Rede

. Diese Abstimmung in der Kammer bedeutet die tatsächliche Befreiung des Rheinland«?. In England und den anderen Staaten wird die Ratifizierung glatt vonstatten gehen: Hemmnisse warvn nur in Frankreich zu befürchten. Dl>r deutsche Reiüslriegerbnnd stellt sich vor Hindenlmra Verlin. 1. Avril Der Vorstand des Deutsch Reichskrlegerbun- des „Kysshäuser' erläßt folgende Kundgebung: „Der Reichspräsident, Herr Geueralseldmar- schall v. Hindenburg, ist In den letzten Wochen, in denen die politische Erregung

» tosfelexporteure aufmerksam, oaß für die Ein fuhr dieser Bodenprodukte in Oesterreich, Deutschland und Frankreich neue Normen er lassen worden sind. Ab 10. April wird für die Kartoffeleinfuhr iu Deutschland ein Herkunftszertifikat und ein auf einem eigenen Formular ausgestelltes Ge sundheitszeugnis der Kartoffeln verlangt. Außerdem muß die Ausfuhr in neuen Ver- packungsformen geschehen, die durch die mit der Untersuchung der Ware auf Krankheiten be trauten Organe plombiert werden muß. Im Falle, als die Ware

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1859
Descrizione fisica: 6
deS Königs der Bel gier nach Biarri'tz zu kennen; eS scheint, der Kaiser Na poleon hatte ihn dahin bedeutet, daß Frankreich, wenn der Plan, Antwerpen zu befestigen, zur Ausführung kommen sollte, keinen Anstand mehr nehmen werde, die 36 Millionen (mit den Interessen beinahe 5V Mill.) zu rellamiren, welche die belgische Negierung ihm seit der Expedition von Antwerpen schuldig sei. Diese For derung würde den König Leopold der Opposition in Belgien gegenüber allerdings in große Verlegenheiten bringen

' in der bereits telegraphisch mitgetheilten Weise; er richtet diese Antwort in einer Besprechung der Rede Lord I. RussellS in Aberdeen zugleich an England. Indem er als Unterschsed der französischen und englischen der Politik in Italien die Unterstützung der AnnerationSidee durch England auf stellt, während Frankreich getrennte, unabhängige Staaten wolle, beide unter Anerkennung deS Princips der Volks« fouveränetät, macht er gleichsam England für den Gana der Ereignisse mitverantwortlich. Im Uebrigen zieht

sich der „Constitutionnel' darauf zurück, was schon der „Moniteur' in der mittelitalienischen Angelegenheit ver, kündigt hatte, daß Frankreich bewaffnet nicht mter, veniren, aber die Restauration der alten Dynastien unter Anwendung seines moralischen und diplomatischen Ein flusses begünstigen werde. Auffallend scharf ist der Ton deS „Constitutionnel,' wo er davon spricht, daß Eng, land nur feine Sympathien, seine Gefühle für die ita, lienifche Unabhängigkeit ausgedrückt, aber nichts für daS, selbe gethan

habe, und daß er eS in so herablassender Weise erfreulich findet, wenn England noch in der letzten Phase der italienischen Angelegenheit seine moralische Unterstützung leiht, wird jenseits des Kanals nicht gerade angenehm berühren. Am Schluß heißt eS nämlich: „Faßt mün alles zusammen, so liefert die Rede zu Aber deen nur einen kleinen Beitrag zu dem, was wir bereits von der Haltung Englands in den italienischen Ange legenheiten wußten. England wie Frankreich bezeugen, daß ihr feurigster Wunsch eS ist, die Italiener Herren

ihres Geschicks zu sehen. Es ist das ein Wunsch, den man sehr leicht in einem Meeting ausdrücken kann; weniger leicht war eS, die Erfüllung desselben möglich zu machen. Frankreich hat viel gethan, dieses Resultat herbeizuführen. England, wie das Lord John Russell erwähnt, ist neutral geblieben; erst seit dem Vertrag von Villafranca hat eS seinen Sympathien einen bestimmtern AuSvruck verliehen. Heute handelt eS sich sohin darum, die durch unsere Waffen sür die Italiener eroberten Vor, theile zu ernten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 10.07.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 154 „Bozner Nachrichten', den 10. Juli 1923 Seite 3 des direkten Druckes'oder der Bestechung die Einheit des Reiches Zerstört ; sozial» indem ?nan «durch die V erzweiflung den kom munistischen Wahnsinn und den kommunisti schen Zusammenbruch hervorruft, den offenbar -Frankreich selber nicht zu unterdrücken oder unterdrücken zu lassen beabsichtigt. Wenn nun. Frankreich auf dem ersten Weg vorging, sq würde es auf der anderen Seite die ganze eu ropäische Wirtschaft lähmen

, wenn es aus dem zweiten weiterschreitet, so hätten wir jene kon tinentale französische Vorherrschaft, welche England und Italien und mit ihnen ganz Europa einmütig erklären, nicht ertragen zu können. Wenn es auf dem dritten Wege weiterschritte, so würde ein neuer ungeheurer bolschewistischer Ansteckungsherd geschaffen wer den, und zwar im Herzen von Europa, vor den Toren Italiens. Angesichts des Ernstes dieser dreifachen europäischen Gefahr, die aus seinem Vorgehen entspringt, verlangt Frankreich

nicht nur von Deutschland die Aufgabe des passiven Widerstandes, das heißt selbst vollständig un verteidigt den H a l s dem M e s ser darzu bieten, sondern verlangt auch von uns, sei nen Verbündeten, schon jetzt, entweder seine Ziele und seine Methoden anzunehmen, oder uns abseits zu halten. Entweder nehmen E n g- land und Italien von vornherein die sran- zösische Politik an oder Frankreich weigert sich, Verhandlungen darüber zuzulassen. Und zu welchem Ziel? Bedroht die europäische Gefahr in wirtschaftlicher

, politischer und sozialer Hin sicht, die Frankreich immer von neu-em systema- tisch hervorruft, nicht etwa auch uns? Und was den Vertrag betrifft, den Frankreich anruft, um »den gemeinsamen Schuldner ganz zahlungs unfähig zu machen, sind wir nicht ebenso Un terzeichner, Wächter, Aussührer dieses Vertra ges? Und was schließlich den Sieg betrifft, des sen sich Frankreich, vielleicht indirekt, aber tat sächlich doch zu unserem Schaden be dient, ist er nicht erfochten worden unter unse rer Gefährdung

, mit unserer Kraft, mit unse rem Mut ebensogut wie mit dem seinen? Es ist Zeit, daß die europäischen Regierungen und nicht «allein die europäischen Zeitungen Frank reich kategorisch erklären, daß das französische Interesse nicht ganz das europäische Interesse ist und daß das französische Interesse nicht an die Stelle des europäischen trete, geschweige sich darüber hinwegsetzen dürfte. Und daß die Na tionen, die zusammen mit Frankreich zu so' teu rem Preis den Sieg ersochten haben, keines wegs geneigt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.12.1937
Descrizione fisica: 6
, daß so aller Oessentlichkeit über die französische gs geredet würde. Selbst den Hinweis, in einer „Demokratie' doch nun einmal àr sei, wollte er ganz und gar nicht ßen. In England sei es auch nicht üblich, M des Schatzamtes im Parlament zu be- Kurz, Herr Bonnet wahr sehr gereizt, ings hatte ihm auch der frühere Finanz- Reynaud vorgerechnet, daß Frankreich jt weniger als 42 Milliarden Schiilden ge be. Ferner hatte der Berichterstatter der Herrn Bonnet damit geärgert, daß er Aufstellung des Finanzministers anstatt àlchusses

von 1,6 Milliarden Franken ei- jlbetrag von 283 Millionen Franken nach- / hatte. iichnend für die gegenwärtige taktisch- i che Lage in Frankreich war es, als i nister auf die kommunistischen „Bes- zu sprechen kam. Ähre Aussüh- Imirde jährlich 13 Milliarden machen, »würde Herr Bonnet überhaupt manches à Schwierigkeiten klarer werden, wenn er Idariiber nachdächte, wie viel von ihnen auf Wisches Konto kommt. Oder wurde das Iinent Blum', von dem sie sich im weseni- «derhaupt herschreiben, nicht etwa

unter Mischem Kommando angestellt und durch- » , Nor kurzem hatten wir Gelegenheit, uns Imit den Sorgen zu befassen, die Frankreich und Ilinzland wegen des Geburtenrückganges Hü lben. Ein deutlicher Hinweis aus die Folgen ist I«n Artikel des „Berliner Tageblattes über die Im Frankreich stationierten sarbigen Truppen. iWenn man den Ausschnitt daraus, den wir Ihior veröffentlichen, liest, so fragt man sich vel iche, ob Frankreich nicht Gefahr laust, einma» leine Kolonie seiner scirbigen Untertanen zu Imerden

- ^»sw. zusammengesetzt. Die Divisionsstärle mit 11.000 Mann anzusetzen. Da auch in Gen Regimentern Farbige als Hilkskraste !!willige eingereiht werden, ist die Zahl der Soldaten im Mutterlands auf mindestens Hann, also ein Fünftel der Gesamtstärke zen. Den ausgedienten Mannschaften wird ienthalt in Frankreich und die Heirat mit Französinnen gestattet. Man sucht sie als und Ackerbauern für die entvölkerten Ge st Südens zu gewinnen. Die rasWe Ge- !roh, doch empfindet man sie nicht ernst àsayette, der Führer

der französischen Wen im nordamerikanischen Freiheits» ivate: „Frankreich vergeht sich gegen Sie lünsse und seine eigene Zukunft, wenn es Domingo die hemmungslose Vermengung roseli mit Negern duldet.' iHelchslagung der Hirten Roma, 20. Dezember. » dem Vorsitz des Korporationsministers k fand heute im Teatro Brancaccio die vom Jirband der Landarbeiter einberufene erste Wgung der Hirten statt. Auf der Tagung lì im besonderen die Möglichkeiten einer Wng und Steigerung der Schafzucht und Innung im Rahmen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.05.1925
Descrizione fisica: 8
, in der ^ Annahme, daß Frankreich die Macht sei, die Sicherheit brauche, während in erster Linie Deutschland, dann aber auch I t alien Si- cherheitsgarantien vielmehr nötig hätten als Frank reich. Er schreibt: „Wenn irgend ein Land heute solche Garan tien braucht, so ist es Deutschland, das wehrlos zwischen bewaffneten Feinden leben m«ß, und zwar Feinden, von denen einige, wie Polen, so wohl Maßhalten in ihren Forderungen als Ver ständnis sür ihre eigenen Gefahren vermissen lassen. Aber braucht Italien

Garantien viel tveni- ger? Südslawien wird früher oder später in den Kreis der großen slawischen Politik gezogen werden. Als Frankreich nach Tunis ging und Ita lien nach Tripolis, kam es um ein Haar zu einem Krieg zwischen beiden, und wer kann sagen, daß französische Mittelmeerinteressen nicht morgen in einen Konflikt mit- den italienischen geraten wer den?' Nitti unterstreicht die polnische Gefahr. Polen „mit dem Danziger Korridor, mit allen Ab surditäten des Versailler Vertrages und mit seinen vor 400

gegen die Herren und imperialistischen 'Tendenzen' sei eine Gefahr für alle und nicht zum wenigsten für sich selbst. Erst kürzlich hätten die polnischen Parteien allen Ern stes die Annexion Ostpreußens erörtert und in Warschau hat die Polizei nicht nur die deutsche, sondern auch die britische Gesaichtschaft gegen de monstrierende Menschenmengen verteidigen müssen. Indem Nitti die Argumente zerpflückt, womit Frankreich seinen Anspruch auf ein Sicherheitsmo nopol begründet, muß er der lateinischen Schtvester

einige unliebsame Wahrheiten sagen. Wenn Frankreich anführe, es habe in hun dert Jahren 3 deutsche Invasionen erbebt, so lause das auf eine Geschichtsdrehung hinaus. 1814 habe es sich nicht um einen deutschen Angriff gehandelt/ sondern um eine Rückwirkung aller europäi schen Staaten gegen den napoleonischen Im perialismus. 1870 habe nicht Deutschland, sondern Frankreich den Krieg erklärt und wen die Verant wortlichkeit für den Weltkrieg treffe, muß erst fest gestellt werden. Besonders zutreffend ist aber Nittis

in seiner Geschichte die Neutralität aufgegeben, die seine Rettung war, und U ein militaristisches Land geworden. Polen hat in Wiederholung der Irrtümer seiner Vergan genheit eine enorme Armee und ^imperialistische Anmaßungen. Es träumt von einem größeren Po len, das von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reicht und viele polnische Blätter svrechen sogar von einer Annexion Ostpreußens. Deutschland liegt entwaffnet zwischen vier Ländern mit gewaltigen Armeen: Frankreich, Belgien, Tschechoslowakei und Polen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1923
Descrizione fisica: 8
. Ohne diese sinnlose Invasion hätte Frankreich in den letzten sechs oder sieben Wochen aus dem Auhrgebiet bereits zirka drei Millionen Tonnen Kohle oder Koks erhalten. Frankreich hat während der genannten Periode tatsächlich 50.000 5 on n e n erhalten. Ein Schwärm von Ingenieu ren, Eisenbahnern, Schiffern, Beamten aller Art, Hotelkellnern, unterstützt von einer furchtbaren Ar mee von nahezu 150.000 Mann, hat in sechs Wochen fieses lächerliche Ergebnis erzielt. Zweifellos wird km Lauf der Zeit durch Anwendung

weiteren Druckes und Entsendung weiterer Eisenbahner der Vetrag erhöht werden, aber es wird eine lange Zeit dauern, bis Frankreich die in Spaa zugesagte Menge erhält und es werden dann die Rückstände von einigen Monaten einzubringen sein. Kein Wunder, daß Herr Loucheur in der fran zösischen Kammer rund heraus erklärte, er miß billige das Ruhrunternehmen. Er besitzt einen entschiedenen Vorzug gegenüber den Nuhrspekulan- ten — er versteht etwas von Geschäften. Er ist ein. glänzender Wetterprophet

. Ich habe von keinem französischen Staatsmann von Bedeutung eine Auslassung gelesen, die den Glauben an die Weisheit ocs Abenteuers ausdrückt. Dennoch werden französischer Mut, französischer Stolz, französischer Patriotismus —> und vielleicht französisches Blut und Geld — unwiederbringlich aufs Spiel gesetzt in einem ruchlosen Aben teuer, das von den meisten der verantwortlichen Staatsmänner, die mit ihrer Weisheit Frankreich durch seine großen Schwierigkeiten führten, mit Zweifel und Besorgnis aufgenommen

wird. Wird die französische Regierung versuchen, sich aus den Schwierigkeiten zu befreien, in die sie ihr Land und Europa gestürzt hat? Ich sürchte, nicht. Wenn in England Regierungen Fehler machen, so pflegt sie die Gefahr einer parlamentarischen Nie derlage oder einige Mißerfolge in Nachwahlen rauh aber sicher aus der Situation zu retten, und die Regierung verfolgt zur allgemeinen Zufrieden heit von Freund und Gegner einen neuen Weg. Unter ähnlichen Umständen Pflegt in Frankreich mit erstaunlicher Geschicklichkeit

und Schnelligkeit ein Regierungswechsel inszeniert zu werden. Aber man kann nicht den Sturz einer Regierung vorbe reiten, wenn nicht jemand im Hintergrund steht, der willig und bereit ist, die nächste zu bilden. Ge wöhnlich sind zwei oder drei hervorragende Männer bereit, ihrem Land, wenn es nötig wird, zu dienen. Heute ist in Frankreich die Schwierigkeit die, daß jeder für die Regierungsbildung in Betracht kom mende Führer das Ruhrunternehmen mißbilligt und von seinem endgültigen Fehlschlag überzeugt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.11.1922
Descrizione fisica: 8
Drittel der Sitze Frankreich will das Rheinland. Mit welcher Gier Frankreich darauf war tet, die deutschen Nheinlande vollständig zu besetzen, geht aus einer Meldung des „Eelaire' hervor, der Vormarsch in das Ruhrgebiet wäre schon sür die Nacht vom Dienstag aus Mitlwoch geplant gewesen. In den Beraiungen, die, wie wir fchon berichte: haben, zwischen Millerand, Poincare und Fach stattsanden, drehte es sich um die Repa- rationssrage. Neber den Verlaus der Ver handlungen wird eine offiziöse Note ausge

geben, in der es heißl: Frankreich müsse für den Fall, daß die Brüsseler Konserenz ohne Ergebnis schließt und Deutschland sich den Reparations-Leistungen entzieht, Maß nahmen ergreifen, um die Wiedergutma- chiingszahlungen einzutreiben. Als solche Maßnahmen kämen in Betracht: Eine Ver stärkung der Besatzung be?w. die Beschlag- nähme der rheinischen Gebiete, die zurzeit von Frankreich besetzt sind und die Besetzung von zwei Drittel des Ruhrgebietes einschließ' lich Esfen und Bochum, um die Lieferung

nach einer Einigung zwischen England und Frankreich auf der Lausanner Konferenz stattfinden wird und daß die Probleme, die in Lausanne nicht erörtert werden konnten, in Brüssel gelöst werden sollen. Bemerkens wert ist. daß die Organe der französischen Finanzwelr ihre Bedenken gegen die von Poincare verfolgte Taktik nicht verbergen. Der „Figaro' stellt kest, daß so ziemlich die gesamte Meinung Europas und Amerikas die Revision des Londoner Zahlungsplanes für unerläßlich halte und das osfnielle Frankreich

in seinem grundsätzlichen Festhalten an dem Zahlungspläne isoliert dastehe. Man erkennt in Frankreich die Bereitwil ligkeit Deutschlands, alles, was in seinen Kräften steht, an Wiedergutmachung zu lei sten, nicht an. In dieser vorgefaßten bös willigen Beurteilung wird auch die Rede Kunos als nicht günstig bezeichnet. Keine Kan-.lerrede wird eben den Beifall Frank reichs finden, die ans nationale Würde und Selbsterhaltung abgestimmt ist. Rom, 3V. Nov. Die „Tribüne' glaubt nicht on eine militärische Erpedition Frank

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 24.05.1934
Descrizione fisica: 16
weiterer poli tischer Fragen, die für das Schicksal des Landes von Bckeutuna sind, durch die „ Völkerbunds organe vor der Abstimmung abzuklären. So wird darauf hingewiesen, datz die anfällige Zuteilung des Gebietes an Deutschland oder Frankreich zu Maßnahmen gegen Saarbewohner führen könnte, die in Ausübung ihrer völkerrechtlich garantier ten Rechte in der Bolksabstimmungspropaganda und.in der Volksabstimmung selbst für eine andere Lösung eintreten könnten als die von der ^Mehrheit gewollte

völkerrechtlich in der Lage sein wird, diplomatisch zu inter venieren, um gegen etwaige Maßnahmen straf, rechtlicher und verwaltungsrechtlicher Natur von seiten Deutschlands gegen feine eigenen Staats angehörigen vorzugehen. Und wenn gegen alle Erwartung das Saargebiet zu Frankreich kom men sollte, so wären die Franzosen — falls ihnen dis Staatsraison nicht Großmut ratsam erscheinen lassen sollte — um Ausreden, sowie um Mittel und Wege, sich bei jene« zu „revanchieren', die gegen Frankreich gestimmt

, da .sich auch Georgieff schon längst zu ihr bekannte. Der bulgarische Gesandte in Paris, Batoloff, wird voraussichtlich das Ministerium , des Aeußern übernehmen. Da außerdem ein um fassender Diplomatenschub angezeigt wird nick der bulgarische Minister in Rom. General Wol« koff, bereits abberufen ist, geht man mit der Annahme wohl kaum fehl, daß eine Annäherung an die Politik derUnterzeichner des Valkanpcckte« und an Frankreich vollzogen werden soll. Die neue Regierung findet denn auch in Frankreich eine günstige

wurde, ist der Anstreicher Erwin Schulze zu zehn Jabren Zuchthaus verurteilt worden. Rach einer Straßburger Meldung ist in Berlin eine Frau v. Berg wegen Spionage zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. In Ham burg wurden vier Kommunisten hingerichtet. ***' Frankreich. 3n einer Rede, die der Präsi dent der Republik zu Pfingsten hielt, sowie auf den Nationalkongressen, die während der Feier tage von mehreren alten und neuen Parteien und Verbänden gehalten wurden, kam die Ueberzeugung

zum Ausdruck, so wie bisher könne es in Frankreich unmöglich weitergehen, eine Reform des Staates fei unerläßlich. *** Lettland. Ministerpräsident Ulmanis hat mit Hilfe des Militärs ein autoritäres Regime errichtet. Bis zum Erlaß einer Verfassung«« reform sind die Befugnisse des Parlaments vom Ministerrat übernommen worden. Damit hat also die Regierung auch die gesetzgebende Ge walt. ♦** Oesterreich. Am Pfingstsonntag jährte fich znm zweiten Mal die Ernennung des Dr. Doll fuß zum. Bundeskanzler

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 05.05.1923
Descrizione fisica: 10
Seite 2 >,Bozner Nachrichten', den 5. und 6. Mai 1923 Nr. 102 ten und dann, je nachdem die Note eine trockene Ab lehnung oder Gründe für die Ablehnung anführt, ihre Haltung einrichten. Da das deutsche Angebot im wesentlichen den Voraussagen, die von Berlin aus den Weg in die gegnerische Auslandspresse gesunden, entsprochen hatte, war mit der Ablehnung in Frankreich unbe dingt zu rechnen. Ein französischer Ministerrat hat sich beeilt, der Welt darüber keinen Zweifel zu lassen, daß das deutsche

Angebot „unannehmbar'- ist. Liberale Stimmen in England und Amerika stellen daraufhin fest, daß Frankreich auf seinem Wege keinen Pfennig mehr von Deutschland erhal ten werde, als hier angeboten wird. Sie glauben aber auch, daß es Frankreich nicht allein zusteht, das Angebot zu verwerfen, da es an alle Alliierten ge richtet ist. Hier entsteht nun die Frage, ob Poin care sich auch nur im geringsten um die Meinung seiner ihm in der Ruhrfrage untreuen Alliierten kümmern wird. Und in England

doch auf diese Kreise, hinter denen starke wirtschaftliche Gruppen stehen, Rücksicht neh men müssen und einen Weg suchen, der sie die eigens Würde bewahren läßt, ohne Frankreich wehe zu tun. Ein MeinMgsaustausch zwischen London, Rom und Mashington über eine gemeinsame Ant wort an Deutschland ist eingeleitet. Er könnte zu einer Aussprache mit Deutschland führen, bei der Frankreich, der Hauptbeteiligte, sich fernhält. Ein schreckliches Schauspiel bietet die verhältnis mäßige Gleichgültigkeit der Welt anläßlich

. Es soll Testa gelungen sein, den Kardinal-Staatssekretär Gasp a r i von der von Frankreich heraufbeschwöre-- uen Gefahr zu überzeugen. * In München kam es am 4. Mai wieder zu einem Zusammenstoß Zwischen Sozialisten und National-Sozialisten. Bei den Schießereien wurden 5 Personen verwundet. * In Bode!schwing im Ruhrgebiet haben die Franzosen am Mittwoch 80 Wagen Reparations kohle, die für I t a l i e n bestimmt waren, b e- schlagnahmt. * Im deutschen Reichstag soll die dritte Le sung des neuen Versammlungs

kantate „Rosa mystica' statt, deren Text vom be kannten Augsburger Domkapitular Max Steigen« berger verfaßt istl Die Vertonung des Werkes stammt vom hochw. Prof. Karl Koch, Pfarrchor direktor in Bozen. Die drei Bittage. Die ersten drei Tage der Christi Himmelsahrtswoche heißen die Bittage oder Rogationstage. Von Bischof Mamertus in Menne in Frankreich im fünften Jahrhundert für seine Diözese als Sühntage eingerichtet, hatten sie den Zweck, die Barmherzigkeit des durch die Sünden be beleid igten Gottes

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1937
Descrizione fisica: 8
der Konferenz, die nun zwischen den Ver tretern der vier Seemächte Großbritannien, Ita lien, Deutschland und Frankreich in London statt- 'Inden soll, hat der Sowjetbotschafter Maiski) einen Brief an den Nichteinmischungsausschuß gerichtet, in dem er erneut gegen die Verhandlungen zwi schen den vier Mächten Einspruch erhebt. Das neueste Propagandawerk der Bolschewisten ist die Behauptung, daß das Panzerschiff „Deutschland' überhaupt nicht im Dienste der Seekontrolle stand, und daß es zu ganz anderen Zwecken

nach wie vor in den deutschen Einwendungen gegen den Sowjetpakt und in den gegensätzlichen Anschauun gen Deutschlands und Italiens über die Frage, wer in einem etwaigen Konfliktsfalle für die Be stimmung des Angreifers zuständig sein solle. Kompliziert werde die Lage dann außerdem noch durch die veränderte Haltung Belgiens, das zwar wie England lind Frankreich dem Völkerbundsrat diese Rolle zugestehe, seine ihm aus den Sühne paragraphen der Völkerbundssatzung erwachsenden Eanktionspflichten aber einschränkend auslegt

. Das solle freilich noch nicht sagen, — und hier zeigt sich der Pferdefuß, das alte Festhatten an überholten Vorstellungen — daß Frankreich sei ne Treue zu den Grundsätzen des Völkerbundes u. der kollektiven Sicherheit aufgeben oder auf die Wahrung seiner Allianz und Freundschaften ver« zichten wolle. Frankreich betrachte den Westpakt nur in Verbindung mit Genf und in Verbindung mit dem allgemeinen Frieden auf dem Kontinent. Es werde sich daher nur darum handeln, neue For mulierungen zu finden

in der Nähe der Sommerreichskanzlei unter gebracht werden. Verbreitet die..MenzeitW' Zreiheits- gegen Volksfront Rückweg zum Volk in Frankreich? Paris, 11. Juni Mit dem Wahlsieg, den die Koalition der Volks frontparteien im Mai 1936 in Frankreich davon trug, fand eine Etappe der französischen Geschichte ihren Abschluß, die durch mehrere Legislaturperio den unstabiler Mehrheitsbildungen und Mehrheits wandlungen gekennzeichnet war. Eine Koalition löste im engen Kreis der 600 Kammerabgeordne ten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 06.01.1907
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Krieg, Hungersnot nnd Seuchen fast gänzlich gebrochen; der junge König Karl VII., ein genußsüchtiger nnd schwacher Mann, erfaßte uicht den Ernst der Lage und vergnügte sich mit Fest lichkeiten. Während er tanzte nnd sang, krachte das Königreich unter den furchtbaren Schlägen des Feindes und drohte zu sammenzubrechen. Die Engländer waren nämlich wieder mit großer Macht in Frankreich eingefallen und suchten nun auch den Süden des Landes zu erobern. Wenn das gelang, so war ganz Frankreich

in ihren Händen und Karl VII. eiu König ohne Land. Die Stadt Orleans war der Schlüssel zum Süden. — Am 12. Oktober 1428 lagerte das englische Heer vor Orleans und begann die Belagerung der Stadt. — Wenn Orleans fiel, war Frankreich verloren. Die Bürgerschaft, männlich und weib lich, weltlich und geistlich, wehrte sich mit dem Mute der Ver zweiflung. Jedoch wenn nicht Hilfe von auswärts kam, konnte sich das kleine, tapfere Häuflein unmöglich halten. Woher sollte aber Hilfe kommen? Der König war entmutigt uud

am tt. Jänner 1412. Sie war schön und fromm wie ein Engel, ihr ganzes Leben lang unschuldig und mild wie ein Lamm. Als sie 13 Jahre alt war, im Jahre 1425, hatte sie die erste Erscheinung im Garten ihres Vaters. Sie vernahm eine Stimme, die von großer Klar keit begleitet war; sie war überzeugt, es sei die Stimme des Erzengels Michael; er sagte ihr: „Ich komme zu dir uud be fehle dir im Namen des Herrn, daß du uach Frankreich dem König zu Hilfe ziehst, damit er sein Königreich wieder gewinne!' — Bald kommen

andere Erscheinungen, die dem Mädchen sagen, Gott habe Erbarmen mit Frankreich, Johanna müsse den König retten uud ihn zur Krönung nach Rheims führen. Johanna er widert furchtsam, sie sei ein armes Mädchen, verstehe nicht zu kämpfen und nicht einmal zu Roß zu sitzen. Aber die Stimmen mahnen lauter: „Auf nach Frankreich!' — Wie war das Herz des einfachen Kindes voll von dm großen Dingen, die es voll bringen sollte! Sie freute sich, wenn die Erscheinungen kamen, sie weiute und küßte den Ort, wo sie gestanden

, weinte sie bitterlich — sie wußte, daß sie dasselbe uie mehr sehe. — Da erscholl die Kuude von der Belageruug Orleans' und die Stimmen wurden dringend: „Eile, Johanna, eile! Geh', nach Vaucouleurs, melde dich beim Hauptmann. Zweimal wird er dich zurückweisen, beim drittenmale wird er dich zum König senden!' — Johanna gehorchte uud ging, sechzehn Jahre alt, nach Vaucouleurs. — „Frankreich,' sagte sie, zum Hauptmann, „ging durch eiu Weib zugrunde uud wird durch eine Jungfrau gerettet werden: die Frau

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 04.11.1868
Descrizione fisica: 4
hin hat der Minister des Innern sofort die Veröffentlichung eines römisch katholischen Rituals in russischer Sprache angeordnet und 2V00 Exemplare zur Vertheilung an die Gemein den der westlichen Provinzen übermittelt. *— Die Erklärungen deS„Journ.de St.PeterSb.', daß die russische Armee ins Feld rücken müßte, ^venn Frankreich siegreich den Rhein überschritte und Polen insurgirte, hat in Paris einen, wie eS scheint, nicht sehr angenehmen Eindruck gemacht. Die „France' be merkt den Blättern, welchen eS auffiel

, daß der„Moni- teur' den betreffenden Artikel des russischen Blattes nicht erwähnte, daß diese Zurückhaltung des offiziellen Organs sich von selbst verstehe, daß jenerArtikel einen Charakter zu haben scheine, den man erst beurtheilen könne, wenn er wirklich vorliege. Das bekanntlich sehr kriegerische „PahS' bemerkt über die russische Er klärung: „Dieselbe enthält eine allgemeine Ansicht und eine Vermuthung; die Ansicht, daß es zum Zusammen- stoß zwischen Preußen und Frankreich kommen

wird. DieWahrscheinlichkeitmuß schonsehrgroß sein,wenn die Sache in den politischen Kreisen Deutschlands und Rußlands zur Gewißheit wird. Ueber diesen Punkt kennt man unsere Ansicht. Was die Vermuthung be trifft, daß Frankreich, wenn eS siegte, den Rhein über- ' schreiten würde, so weisen wir dieselbe zurück und be- kämpfen sie mit aller Entschiedenheit. Frankreich hat nur zwei Dinge im Auge: seine Sicherheit und seine ° Würde. Frankreich hat jenseits des Rheins nichts zu begehren und nichts zu suchen. Wir halten dem nach die Vermuthung

, als ob Frankreich von Erobe rungen jenseits des Rheins träumte, für ganz unbe gründet, für ganz absurd.' Nem-Vork» 29. Okt. Die Regierungen und Be völkerungen von Ecuador und Peru begünstigen den Vorschlag der Union, durch ein Schiedsgericht in Pa raguay einen Friedensschluß herbeizuführen. Die Chi lenen unterstützen den von England und Frankreich vorgeschlagenen Waffenstillstandsplan. General Flores versucht in Chili seitens der Alliirten den Frieden zu vermitteln. In Folge starker Regengüsse sind in Chili

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 14.02.1888
Descrizione fisica: 6
der eine oder der andere von Frankreich angegriffen würde, einander mit der gesaminten Kriegsmacht bis zu», gcineinsal» abzuschlie ßenden Frieden beizustehen. Eine dem Bertrage hin zugefügte, vou den Vertretern Italien«, Deutschlands und Oesterreichs untersertigte Clansel bestimmt endlich dass, falls Frankreich und Rnssland gegen Oesterreich und Deutschland oder auch uur gegen Deutschland allein einen gemeinsamen Angriffskrieg unternehmen wollen, vie gesaminte Kriegsmacht der drei verbündeten Staaten aufgewendet

ist ungefährlich. 3m italienischen Senat gab dieser Tage der Ministerpräsident Crlspi die Erklärung ab, die Unterhandlungen über den französisch-italienischen Han delsvertrag seien suspendiert. Hoffentlich würden die selben jedoch nicht abgebrochen, da ein Tarifkrieg gleich schädlich für Italien wie für Frankreich sei. Die Negierung verlange vom Senate die Ermächtigung, den Handelsvertrag abzuschließen, eventuell die schäd lichen Folgen ans dem Nichtabschlnsse desselben nach eigenem Ermessen zu modisicieren

. Der Senat ge nehmigte darauf die provisorische Proponiernng der Handelsverträge mit Frankreich, Spanien und der Schweiz. Am 10. dö. wurde eine Verordnung pnbli- ciert>. wonach die Zolle für Korn oder Weizen pro Tonne 50 Lire, pro Quiutal für Mehl 3 70, GrieS 11, Kleie 2 75, Brod und SchiffSzwieback 12 und für Hafer 4 Lire betragen. — In den letzten Tagen waren in Rom die widersprechendsten Gerüchte über den Stand der Dinge in Ost-Afrika verbreitet. Das eine- mak hieß es, die Regierung werde einen Theil

eine beschleunigte Ablichtung der Remonten angeordnet hatten, erließ der Kriegsminister Logerot unter dem 25. Jänner ein vertrauliches Rundschreiben, welcher den Obersten befahl, die Pferde ruhig nach der alten Methode ab zurichten, da eine baldige kriegerische Verwendung der Reiterei nicht zu erwartet sei. — In der Sitzung der Kammer am 11. ds. bemerkte Bischof Freppel: Gleich entfernt von allem Kleinmuth wie von Prahlerei, ist Frankreich Herr seiner selbst. 'Auch Frankreich fürchtet Gott

, aber nicht wie jene Pharisäer, welche sich für besser halten als alle übrigen und mit den religiösen Gefühlen Parade inachen. Frankreich fürchtet Gott nnd hegt das Vertrauen, dass Gott in Zukunft mit ihm sein werde. In London ist am 11. ds. abends der parnellistifche Abg. Gilholy, als er das ParlamentS- gebäude verließ, wegen einer am 16. Oct. 1887 in Irland gehaltenen ansrührerischen Rede verhaftet worden. Der „3!. Fr. Pr.' wird unterm 11. rs. aus St. Petersburg von „gut informierter Seite' mitgetheilt, dass

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 29.12.1891
Descrizione fisica: 8
. (Die Züricher Hochschule) wird vom nächsten Semester ab die erste Universität deutscher Zunge sein, an der eine Frau als Docentin das Katheder besteigt. Bereits im Jahre 1889 meldete sich Frau Emilie Kempin, die an der dortigen Hoch schule Jurisprudenz studiert und den juristischen Doctortitel erworben hat, zur Habilitation, konnte aber erst jetzt die Bewilligung erhalten. (Im Kloster der Clarissinnen) zu Perigueux, Frankreich, sind 20 der 22 Schwestern an der Influenza erkrankt, weshalb der Bischof

!' (Was Frankreich für die katholischen Missi onen thut.) Wir entnehmen dem „ Kranes <üs,tkc>- Uqus' nachstehende interessante Notiz: „Zur Ver breitung des Glaubens bedarf es außer dem Segen Gottes Geld und Missionäre. Ohne Geld mitteln kann der angehende Missionär nicht aus gebildet werden; ohne Geldmittel kann er nicht in die auswärtigen Missionen geschickt und daselbst erhalten werden. Ohne Geldmittel schließlich können die Anstalten in den Misstonen, wie z. B. Schulen, Kirchen und Waisenhäuser nicht aufrecht

erhalten werden. Nach der letzten Statistik der „^imales' im Mai 1391 hat Frankreich im Jahre 1889 die Summe von 4,013.905 Francs für auswärtige Missionszwecke gesammelt. Alle anderen Länder der Erde dagegen, Europa, Asien, Afrika und Amerika zusammengerechnet, haben nur die Summe von 2,528.000 geliefert, somit nur die Hälfte von dem, was Frankreich allein geliefert hat. Materielle Unterstützung den Missionsländern zu kommen zu lassen, ist lobenswert, ist verdienstlich für die Kirche und den Himmel

; schöner ist aber noch, seine eigenen Söhne einem solchen Liebes zwecke aufzuopfern. Nun, auch in dieser Hinsicht steht Frankreich in erster Linie. Von den 91 Missio nären, die im Jahre 1889 in den Missionen ge storben sind, gehörten 55 der französischen Natio nalität an und nur 36 anderen Nationalitäten Europas. Wir können daraus entnehmen, dass Frankreich neben der größten materiellen Unter stützung auch die meisten Arbeiter für den Weinberg des Herrn liefert. Das ist eine Ehre für Frankreich, zumal

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.02.1858
Descrizione fisica: 6
von Rasael zu Arras in Frankreich gewoben wurden. Die Monsignori Rudolf Mertel, auS Bayern stammend, Minister des Jnnein, und Josef Milesi-Pironi-Feretli, Minister der öffentlichen Arbeiten, werden zu Kardi nälen erhoben werden, und der Bischof von Pavia Monsignor Angelo Ramazzotti, im Jahre 18lX1 zu Mailand geboren, ist zum Patriarchen von Venedig ernannt worden. T. B. TllNN, 17. Februar. Hier wurden mehrere Indi viduen verhaftet, die sich mit Fabrikation falschen türkischen Papiergeldes beschäftigten

Buiidcöbchörde gegen die französischen Paßverschär- fungen sind dahin beantwortet Worten, daß diese ver schärften Maßregeln gegen alle Staaten eingeführt seien, der Schweiz gegenüber jedoch dadurch gemildert werden sollen, daß sich Frankreich zur Ausstellung mehrerer Consulate in den schweizerischen Gränzstädten bereit finden läßt. Die BunteSbedörde ist dadurch indessen nicht befriedigt und hat neuerliche Einsprache gegen die französischen Maßregeln erhoben. Belgien. Brüssel, 19. Februar. In der heutigen

Sitzung der Abgeordnetenkammer zeigte der Präsident offiziell den Abgeordneten die glückliche Entbindung der Herzogin von Brabant an. Eine Deputation wurde erwählt um den König zu beglückwünschen. Frankreich. Die halbosfiziellen Blätter und der „Moniteur' fahren fort, zu b.we.sen, baß die Regie rung durch die 5age deS Landes gezwungen worden ist, ihre Zuflucht zu dem strengen System zu nehmen, daS jetzt in Frankreich eingesühit wird. — Die „Pa- trie' veiöffentlicht längere Betrachtungen, worin

er- kläit wird, daß eS nur von den xen«'« abhänge, damit die Freiheit das kaiserliche Gebäude kiöne. Sie müßten Alle, d. h. Oileanisten, Legiti- misten und auch die gemäßigten Republikaner, daS Kaiserreich ohne Hintergedanken anelkennen; so lange dreseS nicht der Fall ist, darf der „Patrie' zufolge die Regierung von ihrem jetzigen Regime nicht ab gehen. — Um darzuthun, wie sehr Frankreich neuer Garantie für seine Ruhe und Sicherheit bedüife, ciiirt daS „PayS' eine Stelle aus dem Anklageact

eineS in RheimS verhandelten Prozesses, auS dem ihm zu folge hervorgeht, daß man vor dem Attentate in der Provinz wußte, daß sich in Paris etwas ereignen sollte, waS eine Revolution zur Folge haben würde, und daß eine ganze Partei daS schreckliche Eielgniß vom 13. Jänner erwart<t, um Frankreich von Neuem der Anarchie Preis zu geben. WaS den vom „PayS' erwähnten Prozeß betrifft, so wurde derselbe am 13. im RheimS verhandelt. Einige Stunden vor dem Attentate hatte die Frau eineS ehemaligen Teportirten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.01.1893
Descrizione fisica: 4
. In derselben erörterte der Kanzler mehr a!S bisher die diplomatische Lage. Er besprach zunächst die Lage in Frankreich. Wäre dort, sagte er, eine pro- noncirte Persönlichkeit vorhanden, so könnte sie jetzt die Diktatur errichten. Zwar würde sich Frankreich auch selbst unter einer Diktatur Constanz für bünd- nißfähig erachten können, er halte aber, wie Fürst Bismarck, die Republik für die günstigste Regie» rungssorm in Frankreich. Rußland sei an der Grenze seiner militärischen Leistungsfähigkeit

, sondern auch durch das Brandenburger Thor. Ob ein Bündniß zwischen Rußland und Frankreich bestehe, sei zwar nicht sicher, aber die Zweifel daran seien neuerdings wieder schwankend geworden. Jedenfalls bestünden militärische Abmachungen Rußland mit Frankreich, und in einem Kriege fei die ftanzösische Flotte in der Ostsee zu erwarten,'wo auch mit Dänemark zu rechnen sei, obwohl der dänische König ein Freund Deutschlands sei. Die Tüchtigkeit der österreichischen und italienischen Truppen sei unzweifel haft, höchstens bestünden

kleine organisatorische Schwächen. Die eigenen organisatorischen Schwächen kenne man in Deutschland. Di^ Erneuerung des Dreibundes sei zu hoffen, aber nicht sicher. Der Zweck des Bündnisses mit Italien sei hauptsächlich, den Süden Oesterreichs gegen Frankreich zu schützen. Im Mittelmeere sei Italien sehr auf die Hilfe Eng lands angewiesen, weßhalb BiSmarck die Annäherung Englands an Italien begünstigte. Viel wichtiger für Deutschland sei die Landmacht Oesterreichs, zumal wenn Oesterreich

den Kriegsschauplatz nördlich der Karpathen verlege. Jedenfalls würde der Haupt stoß der Gegner gegen Deutschland gerichtet sein. In einem Berichte vom Jahre 1379 (den Caprivi Wontag den 16. Jänner verliest) habe Moltke dargelegt, Deutschland sei einem Kriege mit Frankreich allein gewachsen schon durch den Besitz von Straßburg und Metz, aber zu einem gleichzeitigen Kriege mit Rußland bedürfe es einer zweiten Macht, diese sei Oesterreich. Dieser Bericht habe für das österreichisch-deutsche Bündniß den AuSschlag

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1934
Descrizione fisica: 8
durch die Tatsache seines offiziellen Charak ters eine besondere Bedeutung. Man erwartet einen drei- bis viertägigen Aufenthalt, in dessen Verlauf Besprechungen im Rahmen des italienisch - österreichischen Abkommens vom 6. Februar 1930 und der im Marz l. I. zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn abgeschlossenen Protokolle statt finden werden. Letzter Versuch mit dem Parlamentarismus in Frankreich. Paris. I I. November. Dienstag nachmittags wurde in der Kammer durch den Ministerpräsidenten Flandin und im Senat

durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

und der gute Meister waren ihr Pfand, llnd wenn ein Guß niißlang, steckte» irgendwo übelwollende Leute, die das verursachten. Wurde nach der Sage nicht oft der vorwitzige Lehrjunge, der heimlich die Glocke gießt, vom eifersüchtigen Meister er schlagen. Diele Glocken beklagen nach vielen, vielen Jahren diese Opfer ihres Erstehens. Beim Läuten klagen diese: „Schad is. schad is, Dot der Lehrjung doi is.' (Schluß folgt.) *' Frankreich. Außenminister Laval empfing am Montag nachmittags den sowjetrusiischen Ver

ist diesmal eine an den umfangreichen Arbeiten zur Erweiterung der Hafenanlagen beteiligte Gesellschaft. In einem an der Sorbonne gehaltenen Vorirag über die französische Außenpolitik erklärte Sen. De Iouvenel. für Frankreich würde der Krieg nichts anderes bedeuten, als die Gefahr, um die, Früchte feines Sieges zu kommen. Die Gefahr des t Anschlusses. die kür Italien noch drohender sei als! für Frankreich, müsse durch gemeinsame An-' strengungen dieser beidenLänder gebannt werden. *** Großbritannien

. In britischen amtliche» Kreisen wrrd erklärt, daß den Meldungen der französischen Presse entgegen kein Abkommen zwischen Großbritannien. Frankreich und Bel gien über eine gemeinsame Verteidigung in der Luft im Kriegsfall besteht oder besprochen wor den ist. Dazu bemerkt die „Daily Mail', daß ei» solches Abkommen ohnebin unnütz wäre, weil Deutschland fünfmal soviel Flugzeuge Herstellen könne als alle andern Nationen zusammen. England würde nach dem genannten Blatte zu seiner Verteidigung nicht weniger

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