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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 12.07.1931
Descrizione fisica: 18
-Sinigo „,ii 19 Punkten (4 ersten Grades, zivei zweiten Gra des und 1 dritten Grades). Eisenbahndopolavoro Bolzano mit 16 1. Loncke Gerard (Belgien) durchfährt die Strecke Bordeaux—Baionne von 180 km in 3.37'43' mit einem Durschnilt von 31,^76 Kilometern. 2- Bulla Max (Oesterreich) 3.37'45' 3. Godinat Andre (Frankreich) Z.37'45' 4. Bidot Jean (Frankreich) 3. Boillet Francis (Frankreich) 6. Viarengo Amulio (Italien) (9. ZM Ankunftszeiten: ' ' 1. Di Paco Raffaele (Italien) durchfährt die Strecke Luchon

—Perpignano von 322 km in 12.33'37'. Durchschnitt 23.623. 2. Bulla Max (Oesterreich) in 12,33'S7' 3. Leducg Andre (Frankreich) 4. Pellisier Charles (Frankreich) 3. Viarengo Amulio (Italien) 6. La Calves Leon (Frankreich) 7. Hamrlink Alf. (Belgien) 8. Rebry Gaston (Belgien) 9. Denuüsere Jef (Belqien) 6. Eisenbahndopolavoro Bolzano mit Punkten (5 ersten Grades und 1 dritte,, Gra- 7. Pancera Giuseppe (Italien) bes), 3. Van Grootembuele Robert (Belgien) Es folgen: Dopolavoro Fortezza mit 14 g. Prugere Robert

(Frankreich) ^ > Punkten, Städtischer Dopolavoro Merano mit Es folgen mit derselben Zeit des Ersten noch Verveck« Lünen (Be>g«n) 9 Punkten. Dopolavoro Appiano mit 7 Punk- weitere 10 Fahrer, darunter Catalin, Nieschke, Es folgen »vettere 43 Fahrer mit derselben ten, Dopolavoro Brunito mit K Punkten. Do- Van Tricht und andere. Zeit des Ersten, unter anderen Battestini, Fav- polavoro S. Leonardo i. P. mit 6 Punkten. In der Gesamlklassisikation führt Di Pack! Gestri, Pesenti, Tierbach, Siegel, Metze

die Schweizer Natio nalmannschaft auf eigenem Boden gegen Oe» sterreich und am 6. Dezember gegen Belgien. Abgeschlossen wurden ferner Länderspiele gegen Italien am 7. oder 14. Februar, gegen Tscheche slowakzi und liegen Frankreich, jelveils auf eigenem Boden. voro Caldaro mit 3 Punkten und Dopolavoro Campodazzo mit 1 Punkt. Wettschwimmen inko'wlàm zel. Buse, Gestri und Pesenti. Battesini und Giacobbe sind an 13. und 16, Stelle. 8. Etappe (die kürzeste von allen Etappen) Baionne—Pan von 106 km (7. Iuli

) Ankunftszeiten: 4Str°ck« Baionne—Pau von 106 km >.n I.24'20' mit einem Durchschnitt von 30.798. Die von der Kurverwaltung Collalbo organi sierten Schwimmwettkämpfe am See von Colta» lo vara nahmen wie vorausgesehen einen präch tigen Verlauf. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte zum 2. Metze Erich (Deutschland) Teil Ichon Samstag abends die l>eiße Stadt ver- 8. Leducq Andre (Frankreich) 3.24'2V' lassen und sich in die l»errliche frische Luft auk 4. Viaene Achill (Belgien) dem Renon begeben um wenigstens fiir

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.10.1920
Descrizione fisica: 8
freizugebeu. Ein bissiger königlicher Asse. R o m, 8. Okt. Der König von Griechenland wurde von seinem Lieblingsafsen gebissen. niiHaiiRniinBiinBiiHniinomnniiBamBBaii Reueste Kurse flehe Rubrik ^Volks wirtschaft' im Innern des Blattes. ■■ 11BH11 bou i «rii na 11 aran es 11 na 11 «bi i usii Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Die Genfer Konferenz. Am Anfang der» Weltiibels waren Frankreich und die Friedensschlüsse, die französische D'?!:ad.'nzn-?rk,e trag-',,. Frankreich, das um seine russischen Milliarden

bangt, hat es auf dem (gewissen, daß im Osten Europas immer noch Krieg ist: auf Frankreichs Schtildkontv gehört das deutsche Blut, das In Okerlchlesien geflossen ist: Frankreich, das seinem .itnisienilschen Bundesgenossen bei der Kvlvninlver- teilnng alle Kohlengruben und sonstigen wirtschaftlichen Lecherbissen weggeschnappt hat. ist die erste und letzte Ur sache der italienischen Not. der stalieniichcn Teuerung und der sozialrevvlntioiniren Exzesse, die n!o Folge davon die Mailand und Turin bis Nom

und Bologna vorgefallen sind. Frankreich ist auch heute noch, wie vor hundertund- fünfzig Jahren, das beunruhigende Ferment Europas, das fortwährende, Gärungen, Wirrnisse und Verheddecungen erzeugt: aber es steht heute, wie der saturierte, zur Macht gelangte Clemeneeou während (einer ersten Minister^räsi- dentenschast vor dein Kriege einmal sagte: „aus der ande ren Seite der Barrikade'. Tie unausgesetzten Zusammen- lnlnste der Enleiitestaatomänner in Boulogno. in Hhtke. in Aix-les-Bains

sind das Gegenstück zu den berüchtigten Kongressen der Heiligen Alliance ln Karlsbad. Verona- Laibach, aus denen die Gendarrnenfunktlan für die Durch setzung lind Erhaltung des Wiener Friedens« au»geiibi wurde: aber Frankreich ist heute der Gendarmerieoberst. In dem ungeheuren NIngeri Europas, von dom Europci nach dem Weltkriege wie nach den Rupoleanskriegen ge schüttelt wird, haben Frankreich und Rußland die Rollen getauscht, sie sind Gegenspicser geblieben, allein das Prin zip der Reaklion Ist in den Händen

, zu erhalten. Frankreich hat dariim alle Künste der Intrige und Er pressung spielen lassen, um Llvhb George van dem vcrnünf- tigen, einzig rettenden Gedanken akzubrtngen. Deutschland und Rußland, wie er es« vor zwei Monaten dein Londoner „Temps'-Kvrrespondenten sagte, in den Kreislauf des euro päischen Wirtschaftslebens wieder auszunehmen. Frankreich hat di« Londoner Verhandlungen mit Krassin und Käme- new kanterkarciert: Frankreich hliitertreibt. was viel ärger und gefährlicher ist. die Genfer Konferenz

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 09.07.1938
Descrizione fisica: 16
dell'Orfanello die Weltmeisterschaften im Motor-Jacht-Rennen zur Austragung, das Heuer von fünf Nationen: Italien, Schweiz, Frankreich, Deutsch land und Griechenland beschickt wird. Dabei geht das Rennen um den „KänigSpokal' über 73 km und da» Renne» um den Pokal deS „Duce' über 30 km vor sich, zu welchen beiden Veranstaltungen sich ebenfalls eine recht zahlreiche Beteiligung einfinden wird. „Giganten der Landstraße' kurbeln zehn SS. Male die „Tour' SS Fahrer starte» zm» grössten u»b schwerste» Rad rennen

wohl die folgenden angesehen: Für Frankreich: Magno, Gallien. Wallet. Coffon. Goasmat. Für Italien: Barten. Mollo. Vicini und Cottur. Für Deutschland: Heide, Schild, Overbeck, Weckcrling. Für Belgien: S. MacS, Verwaecke, Dissoaux. Sowie, DisserS und Neuville. Wenn man dann noch du de» übrigen Staaten Eanarbo mrd Berrendo (Svanien), Pedroli und Egli (Schwei,). Clemens und Mersch (Luxemburg), sowie einige Kadetten Frankreichs hinzunimmt, so hat man daS GroS der Favoriten wohl beisammen, obwohl

); 5. Weckerling (Deutschland); 6. Neuville (Belgien): 7. Leducq (Frankreich); 8. Schulte (Holland); 9. Magne (Frankreich); 10. Martano (Italien). 2. Teilstrecke: Caen—St. Brieux (337 km): 1. Maseru» (Luxemburg) in 7:01.07 (mit Gut- zeit 7:00.07)* 2. GoaSmat (Frankreich): 3. Wecker. Img (Deutschland); 4. Speicher (Frankreich); 5. Magne; 6. Wengler; 7. Leducar 8. Coffon; 9. Lowie; 10. Clemens. 1. Schulte (Holland) in 7:30.01 («fit Gatzeit 7:38.01) Durchschnitt 31.109 Im: 2. Meulenber» (Bel gien); 3. Egli

(Schweiz); 4. Wengler (Deutschland): 5. Middelkamp (Hollamn; 6. Servadei Italien): 7. Disser» (Belgien); 8. Snnonini (Italien); 9. Tal- sin (Frankreich) und weiter, 40 Fahrer in der Zeit de» Siegers. Di« gestrig« Tage »streck« kautet«: Nantes—Royan <228 km), wurde aber in drei Zwischenstrecken eiu- geteklt, so dass eS drei Sieger gab. Dabei wurde Gesamtficger der Belgier Ver waecke, dem eS in der dritten Teilstrecke gelang, sich vom GroS loSzureißen und einen kleinen Bor- fprung von 34 Sekunden

); 4. Kint (Belgien); f Wengler (Deutschland); 6. Rosst (Italien); 7. Mar- teno (Italien); 8. Low« (Belgi«). 2. La Roche—La Rochelle (88 km>: 1 . Meulen» Beta (Belgien) in 2:34.20 (Durchschnitt 82.267 km); 2. Servadei (Italien); 3. Bernardoni (Frankreich); 4. Frechaut (Frankreich); 5. Neuville (Belgien); 6. Trogt (Italien) und alle andere« Fahrer in der Zeit deS SwgerS. 8. La Nochelle—Royan <88 km): 1. Verwaecke (Belgien) in 2:32.13 (Durchschnitt 32.716 km); 2. LellemonS (Holland) 2:32.33 ; 3. Servadei

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 07.07.1934
Descrizione fisica: 16
Auch der deutschnationalc Altminister Trevi- ranuc-, ein Freund des Altreichskanzlers Brü ning. soll crschosten worden sein. Schleicher mb Frankreich Berlin, 8. Juli. Eine Meldung der Agentur „United Preß' aus London, angeblich von seiten glaubwürdiger diplomatischer Vertreter einer großen nicht- europäischen Macht, besagt: Frankreich soll be reits vor einigen Wochen über «in Komplott Schleichers gegen Hitler unterrichtet gewesen sein. Die am 38. Juni abgegebene offizielle deutsche Mitteilung

haben, dem Vertreter einer europäischen Macht in Paris mitzuteilen, daß Frankreich nicht bereit sei, Deutschland irgendwelche Kon- zesflonen in der Rüstungsfrage zu machen, da die Tage des Hitler-Regimes in Deutschland gezählt seien. Wie der „United Preß' weiter mitgeteilt wird, soll Barthou bei dieser Gelegenheit ver traulich erzählt haben, daß in Deutschland ein Komplott gegen Hitler bestehe, dessen treibende Kraft eben der frühere Reichskanzler General v. Schleicher sei. Der Londoner Gewährsmann der „United

über die kürzlich« Reise des Kriegsministers Lord Hailsham nach Frankreich, über den bevorstehenden Besuch Barthous in London und ob die britische Regierung ohne Befragung des Völkerbundes ein Abkommen mit Frankreich bezüglich einer gemeinsamen Aktion für den Fall des Ausbruches von Feindseligkeiten in Europa schließen wolle oder geschlossen Hab«. Baldwin erwiderte, der Besuch Heilshams in Frankreich sei nur durch den Wunsch englischer Offiziere nach einer Jnstruktionsreise nach den französischen

Schlachtfeldern herbeigeführt wor den, bezüglich des Besuches Barthous verwies er auf frühere Erklärungen Simons und zum dritten Punkte der Anfrage antwortete er ver neinend. Hierauf fragte Morgan Jones, ob auch der Besuch Weuganos in England ebenso unpolitischer Natur war wie jener Hailshams in Frankreich, insbesondere, ob bei diesen Besuchen keine Ehren pflichten eingegangen wurden, wie es bei den Besuchen im Jahre 191-1 geschah. Baldwin ant wortete: „Nein: es hat bei diesen Besuchen weiter nichts gegeben

, als was ich in meiner Antwort gesagt habe.' Die Erklärungen Simons, auf die sich Bald win bezog, besagten, daß der Besuch Barthous in London Gelegenheit bieten werde, jene Fra gen zu beraten, an denen England und Frank reich interessiert llnd. Kunterbunt *** Frankreich. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' wird Barthou, der am Sonn tag nachmittags in London eintreffen wird, nicht erst am Mittwoch nach Frankreich zurück kehren. wie ursprünglich geplant war. sondern schon am Dienstag. Der Grund für diese Kür zung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.04.1934
Descrizione fisica: 6
stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

zur Begrenzung der Rüstungen unter Beteiligung Deutschlands mit noch zu bestimmenden englischen Durchsührungsgarantien zu unterzeichnen, als zu 'allgemein bezeichnet, als daß Frankreich bereits grundsätzlich in unzweideutiger Weise seine Zu stimmung zu einem solchen garantierten Abrü stungsabkommen geben könnte. Zunächst müsse man wissen, wie hoch die Effek- tivstreitkräste und die Rüstungen sein sollten, die nach Meinung Englands Deutschland zu bewilligen seien, und weiter, welches Militärstatut Frankreich

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

schlimm, weil es keine Verminderung un serer militärischen Kräfte vorsieht. Der Esfektiv- stand der Reichswehr wird mit 300.000 Mann festgesetzt mit der Möglichkeit der Einbeziehung der .Staatspolizei, wodurch diese Ziffer aus zirka 35.000 Mann reduziert würde: dann nimmt dys Projekt eine strenge Kontrolle an, bei deren Durch führung Frankreich besragt werden müsse. Deutschland würde die Massen, die es sich in Berleßung der Friedensverträge verschasst hat, be halten und welches Mittel bliebe

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1860
Descrizione fisica: 4
ist, sobald nur ein.Schein von gutem Ein verständnisse zwischen den beiden Westmächten vorhanden ist. Man spricht daher immer noch von der Rede der englischen Königin z man hatte erwartet, daß sie die Ge. rüchte von einem herzlichen Einverständnisse bestätigen und ganz besonders Freude und Dankbarkeit wegen deS Handelsvertrages ausdrücken würde. Diese Erwartung ist nicht gerechtfertigt worden und die Rede erschien hier speciell Frankreich gegenüber als sehr kühl, für dessen Kaiser außerdem

nicht ein einziges graziöses Wort in der selben enthalten ist. Unterdessen hat daS Tuilcrienkabinet (am 2g d. MtS.) in einer vertraulichen Depesche an gedeutet, daß Frankreich an dem Zusammentritte deS Kongresses eben nicht mehr viel gelegen sei, nachdem die Lage der Dinge eine wesentlich andere Physiognomie angenommen habe. Von dieser Willcnömeiiiung L. Na poleons, welche sicher von Palmerston und Russell voll ständig getheilt wird, sind außer dem Fürsten Gortschakoff und dem Freiherrn v. «Lchleinitz unbedingt

auch die andern Höfe, welche in Paris vertreten gewesen wären, in Kenntniß gesetzt worden und diese neueste Erklärung französischer SeitS, ganz und gar dazu angethan daS Allianzverbältniß Großbritannien» mit Frankreich in ein neues Licht zu sehen, wird nicht verfehlen, diesem oder jenem Kabinet eine bestimmtere Position zu den West, mächten anzuweisen; zunächst wird klar, daß in Ueber, einstimmung mit Sardinien England und Frankreich die italienischen Staatenverhältnisse möglichst felbststündig zu ordnen Willens

sind. Im Grunde hat keiner ernstlich mehr an den Kongreß geglaubt, aber das Geständniß, daß Frankreich ihn nicht mehr wolle, ist trotzdem von großem Belange und so warten wir in großer Span nung der Dinge, die kommen sollen. Aus Wien ist hier die osficiöse Nachricht eingetroffen, daß daS österreichische Kabinet ganz einfach protestiren werde, sobald der Züricher Vertrag thatsächlich verletzt wird. Bis jetzt ist dieS noch nicht geschehen. Eine Verletzung der Verträge wäre selbst, verständlich jede Einrichtung

, nicht nachzugeben. Ein dortiger Prälat schreibt an einen hiesigen Diplo maten, der heilige Vater habe geäußert, sein Vertrauen in den Kaiser sei gänzlich geschwunden; Napoleon III. mache zwar nicht wie sein Onkel den Papst zum Ge fangenen, aber er verfolge auf Umwegen ganz dasselbe Ziel wie dieser. — In meinem letzten Briefe bemerkte ich, daß seit dem Monat Oktober oder November v. IS. die Abtretung SavoyenS und Nizza'S an Frankreich eine zwischen den beireffendedn Hosen abgemachte Sacke sei

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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1938
Descrizione fisica: 8
und der englischen Regiernng vorgelegten Plan formuliert .wird, ein Standpunkt, der weitere diplomatische Verhandlungen ermöglicht, und zwar, wie die jRote sagt, „in dem Bersöhnungsgeist, de« die <tfd)ed|of(oc>a(itd)e Regierung stets bewiesen hat.' England und Frankreich wollen der Prager Regierung Beine machen. London, 21. September. Es wird behauptet, daß um die Mitternacht vom 26. auf den 21. ds. der britische sowie der .französische Prager Gesandte einen Schritt bei der iPrager Negierung unternommen

den Faschismus', ver künden die neuesten Schlagworte. Marschall Budjenny, der GaririsonSchef von Moskau, hat in Kiew eine kriegerische Hetzrede gegen Frankreich ,md England gehalten. Frankreich und England hätten die Ver träge gebrochen, behauptete der rote Marschall. Mos kau werde diese beiden im Grunde eben doch kapita listischen Staaten fallen lassen »nd seinen Kampf für die Tschechoslowakei allein kämpfen. Moskau fei stark geinig. die ganze kapitalistische Welt zu vernichten und in ihrem Burt

, die als Verbündeter Sowjet- rußlands mitten ins Herz Deutschland vorstößt, hat mich bestärkt, eine große deutsche Luftwaffe zu schaffen. Dies wiederum führte Frankreich und Großbritannien dazu, ihre eigenen Luft flotten zu vergrößern. Ich habe in letzter Zeit die deutsche Luftwaffe wegen der jetzt iii der Tschechoslowakei herrschen den Lage verdoppelt. Sollte es uns nicht jetzt gelingen, diese Krise zu beheben, würde Ecneral- feldmarschall Eöring mich bald bitten, die deut sche Luftwaffe aufs neue zu verdoppeln

in Deutschland denkt daran. Frankreich anzu- greifcn. Wir hegen keine Ressentiments gegen Frankreich: im Gegenteil, in Deutschland herrscht ein starkes Gefühl der Sympathie für Frankreich. Ebensowenig will Deutschland Krieg mit Eng land. . ..Herrgott,' rief Hitler aus, „was könnte ich alles in Deutschland und für Deutschland tun. wenn diese tschechische Unterdrückung von einigen Millionen Deutscher nicht wäre. Aber sie muß aufhören. Und sie wird aufhören!' Daß französische Minister bisher versprochen

haben, der Tschechoslowakei bcizustchen, führte Herr Hitler aus, stehe im Widerspmch zu ihren eigenen früheren Taten. Frankreich habe zu gelassen, daß das Saargcbiet sich von der fran zösischen Kontrolle losgesagt habe, obwohl das Saargebiet für Frankreich von großer wittschaft- licher, politischer und sttategischer Bedeutung war. Jetzt aber reden manche Leute in Frankreich da von, einen Weltkrieg zu entfesseln für ein Land, in dem für sie keine wittschaftlichen oder andere unmittelbaren Interessen auf dem Spiel- stehen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 26.01.1909
Descrizione fisica: 8
Ausbruche im „Winzerkriege' ; die Zahl der Teilnehmer an der Winzerkund gebung in Montpellier am 10. Juni 1907 wurde auf 600.000 bis 800.000 Mann geschätzt. Einige Notgesetze gegen Weinfälschung und Weinver wässerung beschwichtigten einstweilen den Sturm. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich auch klar, daß sich die Regierung im Notfall nicht auf das Heer verlassen könne. Einige Hundert Soldaten meuterten und gingen zu den Aufrührern über. Es sei hier anerkannt, daß Frankreich andern Staaten mit gutem

Beispiel in Einführung der zweijährigen Militärdienstzeit voranging. Doch trotzdem ist in der Armee wie in der Marinedie revolutionäre Bewegung im Wachsen. Käme es zu einem Kriege, so ginge Frankreich einem neuen Sedan entgegen. Die gewaltige Gärung in der unzufriedenen Arbeiterbevölkerung will sich gegenwärtig noch immer in einem -Generalstreik Luft machen; damit im Zusammen hange standen die blutigen Barrikadenkämpfe in den Industriestädten Draveil und Villeneuve in der Nähe von Paris jüngst

am 1. August. Kurz und gut, heute gilt vom freimaurerischen Frank reich noch mehr als vor sechs Jahren, was damals schon der berühmte Coppee aussprach: „Wir hören jetzt in ganz Frankreich das furcht bare Dröhnen der Wut und des Zornes. Unsere Feinde haben auf einen Pulverturm gebaut; es bedarf nur eines Funkens, um ihr Werk der Niedertracht zu vernichten durch den rächenden Donnerschlag.' Die freimaurerischen Führer werden übrigens ihr kostbares Leben schon zu retten wissen. Vorläufig scheinen sie dem Wahl

spruche der liederlichen Marquise v. Pompadour, der stiefmütterlichen Afterregentin Frankreichs im 18. Jahrhundert, zu .huldigen: nvus 1s -äeluAe, Nach uns die Sintflut!, d. h. laßt uns wohl sein; nach uns mag kommen, was will! Ob Frankreich diese Sintflut überlebt? Wir hoffen es von Gott, der die Nationen des Erdkreises heilbar gemacht hat keeit nationes ordis tsrrarurn. Weish. 1, 14). Das Land des hl. Ludwig, der Boden, auf dem sich Paray-le-Monial und Lourdes erheben, wird nicht aufhören

Kollege.- So verlebte Herr Siegele volle 30 Jahre Katholiken äußerte sich auf einer französischen Katholikenversammlung 1904 in erleuchteter Weise Bischof Touchet von Orleans: „Die Zukunft gehört den Lehren und den Genossenschaften, die den Massen das beste und billigste Brot, die gesündesten und billigsten Häuser, die beste und billigste Kleidung, den ersprießlichsten und doch billigsten Unterricht versprechen.' Aber „das beste Mittel, durch welches Frankreich wieder für Christus gewonnen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.11.1921
Descrizione fisica: 4
und den Größenwahn Frankreichs ist kräftigen Worten ich Luft machte und die Antwort auf die -französische Provoka- ion an Deutlichkeit nichts^zu -wünschen übrig ließ. Wir begrerfen dke^Entrüstung des ttollenffchen Aolkes nicht nur; wir teilen sie. In der Verurteilung der Angriffe Brmnds und der Zurückweisung der französischen Arroganz sind wir eines Sinnes mit unseren italienischen Mitbürgern. Nicht nur, weil wir als Deutsche in Frankreich unseren natür- lchen Gegner erblicken, sondern vor allem, weil man blind

gegen Deutsch land mit dem Hinweis auf die Ruhrbesetzung. Das Pariser „Journal' erklärt, Frankreich habe militärisch durch die Washingtoner Konferenz freie Hand bekommen. In der Pariser. Kammersitzung vom 34. November nahm das Ministerium die Tagesordnung Isaac an, die von der Negierung die Vornahme etwa nötiger Maßnahmen zur Wahrung des Gläubigerrechtes Frankreichs von Deutschland verlangt. . Die deutsch-polnischen Verhandlungen. Die deutsch-polnische Konferenz in Genf gelangte am 24. November

Uoberlegrmg in Kraft gefetzt werden könne. Englische Verstimmung gegen Frankreich. Aus London -wird eine tiefe Verstimmung über Briands Flottenforderurrg ln Washington gemeldet. Nach „Daily Chro nik', das Organ Lloyd Georges, das den schürfften Ton an- schlägt, -erregten Frankreichs Forderungen auch bei den Dele gierten Italiens Aufruhr. Das Blatt schreibt, die Washingtoner Konferenz fej nicht dazu da, um Frankreich von allen Abcü- stungsadkommen auszunehmen. Frankreich sei gegenwärtig die führende Macht

bei den militärischen Rüstungen, noch mehr, als Deutschland jemals -war. Die Hoffnung der Welt aus mög liche Abrüstung sei durch Frankreich gestört. Zu den BeschuÄi- gungen Vrianos gegen Deutschland meint „Daily Chronik', daß diese übertrieben seien, dc Deutschland «rttoaffnet und nicht mehr zu «man Angriff «uf Frantteich imftartb* fei. Der Wiederaufbau Rordfrankreich«. . Nach Pariser Meldungen beträgt die Mehrbett bei der Ab stimmung im zerstörten Gebiet Frankreichs für Verwendung «Ser -deutschen Arbeiter

, wenn andere ich ihnen entziehen oder gar neue Werkzeuge fiir Luft- und lnterseeangri-ffe -bauen dürfen. — In Italien haben die fronzö ifchenAnsprüche -ai ' aus dec-Wafhingtoner Konferenz eine äußerste -Verstimmung hervorgerufen. Der „Popolo Romano' meint, -der Versailler Vertrag enthüll« di« wahre Seele immer mehr, Frankr'eich sichere sich ein Millionenheer, um immer in Bereit schaft neue Sanktionen durchzttschen. „Epoca' sieht durch die Rede Briands alle Illusionen beseitigt, daß Frankreich den wahren Frieden anstrobe

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Volksbote
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Pagina 7 di 8
Data: 18.02.1937
Descrizione fisica: 8
, die die Bahnermäßigungen am SamStag nachmittag» in Anspruch nehmen, genießen auch Ermäßigungen auf die Hotelpreise. Skimeisterschaft in Chamonix Sigurd Roen (Norwegen) ist Kombinationsfleger. Frankreich gewinnt die Militär-Patrouille. Chamonix, 17. Feber Auch die Ski-Weltmeisterschaften in Chamonix bla sen da» Ende. Heute fand der KombinationSsprung- lanf. der wieder eine sichere Sache der Norweoer wurde, statt. Sie holten sich damit den vierten Welt meistertitel und bewiesen vlemit. ganz so wie vorige» Jahr

Sprunglauf-Langlmif: 1. SigurdRoen(Norwegen) 441.1 Punkte.2.8!olf Kaarbh (Norwegen) 429.2. 8 .Aarne Valkama (Finn land) 412.1. 4. Kaare Basterud (Norwegen) 406.7, 87 Gustav,BeM« (TßWhoflowaket) M.2, 0. Per Foftum (Norwegen), 7. Csech (Tschechoflowakel), 8. Sundei (Norwegen), 9. Simunek (Tschechoflowakel), 10. Berger (Schweiz).* Die Militär-Patrouille hätte heuer kein starke» Jn- terefte aufzuweisen. ES erschienen bloß zwei Natio nen, Frankreich und Jugoslawien, zum Start, davon hatte Frankreich allein

fünf Mannschaften gestellt. Sieger wurde die 1. Mannschaft Frankreich. 1. Frankreich l (Hptm. gaure, Sera. Cohen- doz. Sold. Cretton, Armand), 2. Frankreich II, 3. Frankreich lll, 4. Frankreich IV, 5. Jugoslawien. 6. Frankreich V. Der letzte Tag bringt noch den 50 Kilometer Dauer kauf (Ski-Marathon), bet welchem Italien mit Demetz, Scilligo, Compagnoni und Scaler» antreten wird. $it*o Meist! nestarbeit Oesterreich» Fußball hat einen harten Schlag er halten. Der Generalsekretär deS österreichischen

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 24.08.1935
Descrizione fisica: 16
I«termationale Filmkmnmer SS « « « b i g, 23. August Am 21., 22. ttnb 23. Slnguf tagte am Sitze der internationalen Filmschau «n Venedig di« vom Filmkongretz Berlin eingesetzte Kommission für bi« Redigierung der Statuten der internatio nalen Filmkammer. Ts waren di« Vertreter folgender Länder anwesend: Frankreich, Deutsch, lanos, Polen, England, Belgien, Spanien, Tschechoslowakei, Ungarn, Oesterreich. Schweden. Schweiz und Holland. Italien war durch eine »am Mg. Roncoroni präsidierte Kommission

E a st a i n e r eingeladen worden, die für das Kunst- und Turmspringen ihre Form bekunden müssen. So mit treten die beiden ausgezeichneten B<qn« Athleten zum «sten Male Heuer auf. nachdem es ihnen versagt war. bei den Reichsmeister- schasten teilzunehmen. Nach den bisher im Trai ning gezeigten Leistungen befindet sich sowohl Dibiasi als auch Eastain« in gut« Form, so datz wahrscheinlich der eine oder andere für das erste Ländettreffen gegen die Tschechoslowakei ins Auswahltam kommen wird, Italien, Frankreich und Amerika

in der Mailänder Arena zu große« Leicht athletik-Treffen. Die Arena in Mailand ist morgen d« Schau platz des bisher grötzten Leichtaihletikmeetings des heurigen Jahres. Drei Nationen entsenden die besten Athleten: Amerika, Italien und Frankreich. Di« Amerikaner, die vor etwa fünf Wochen den Ozean überquerten und in vielen Staaten Europas an den Start gingen, haben mit ihren sensationellen Leistungen Aufsehen und Bewunderung erregt. Neue Landesbestzeiten wurden ausgestellt, Weltrekorde eingestellt

Rob«t (Frankreich), Toetti, Gonelli. Eefa, Eocca, Bande ra (Italien). 4M Meterlauf: Fugna (Amerika). Tavernari. Turba, Ferrario, G«bella (Italien). Halbe Meile; Wolfs (Amerika), Lanzi, Bellini, Bltali, Dotti (Italien). Ganze Meile: Bright (Amerika). Normand (Frankreich). Beccali. Santi (Italien). Drei Meilen: Eluskey (Amerika), Rochard (Frankreich). Eerati. Lippi. Masetti (Italien). 110 Meter-Hürden: Eope, Moor« (Am«ika), Palle, Falctoni ^Italien). 40g Meter-Hürden: Morre (Amerika). Facelli

, Radaelli. Earati (Italien). Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert Paul (Frankreich). Ealdana, Maffei, Tabei (Italien). Hochsprung: Johnson (Amerika). Dotti, Tommasi (Italien). Stabhoch: Roy (Amerika), Ramadi« (Frank reich), Jnnocenti (Italien). Diskus: Ly mann (Amerika), Vianoani, Brisco, Zemi (Italien). Deutschland—Finnland. In Helsingfors geht heute und morgen das Ländertreffen Deutschland—Finnland vor sich, das speziell in den beiden teilnehmenden Staaten großes Interesse hervorruft. Man rechnet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 27.10.1864
Descrizione fisica: 6
, welcher er nach dem Ausgeben seiner staatömännischen Thätig- 1V18 keit sich ergeben und die ihm einen ihm Köchlich zusa genden, auch ihm völlig genügenden Wirkungskreis ge währe, gegen irgend einen anderen geräuschvollern und glänzenderen Beruf zu vertauschen. Er habe schon längst seine staalSmännische Lausbahn als abgeschlossen betrachtet und in neuerer Zeit weder selbst Schritte gethan, noch eine positive Anregung dazu empsangen, wieder ein StaatSamt zu übernehmen. Frankreich. Auö Paris, 22. Okt

., wird der „G. C.' ge schrieben: Die Reise II. kk. Majestäten von Rußland durch Frankreich ging ganz dem Inkognito gemäß vor sich, welches der Ezar einzuhalten den Wunsch ausge sprochen hatte. Den Berichten zufolge, die auö den verschiedenen Stationen einlangten, waren die Majestä ten überall von einer großen Volksmenge erwartet, die sich ehrerbietig und still verhielt. In Besanyon hatte Alexander kl. den Waggon verlassen, um, begleitet von feinem prächtigen Neusoundländer, auf dem Quai spa zieren zu gehen. Aus Toulon hört

, sondern auch in allen GesellschastSschichlen und politischen Kreisen wird die Meinung laut, welche ich buchstäblich wiederhole: trotz deS Besuches in Nizza wird die französische Regierung, bevor sie sich der russischen Politik wieder nähert, war ten, daß die polnische Sache, welche, wie der Kaiser sagte, in Frankreich so populär ist, nicht mehr gegen Theorien und Akte zu protestiren hat, die so wenig mit europäischer Bildung und Gesittung vereinbar sind. — Allerdings sind die Franzosen bis zu diesem Punkte noch empfindlicher sür Polen

, und wird der Kaiser sich nicht gänzlich darüber hinwegsetzen wollen. Die erste Bedingung eines politischen Resultats in Nizza, wird mir versichert, ist irgendeine milde, wohlwollende, humane, liberale Demonstration der russischen Regie rung in Polen, eine Demonstration, deren Verdienst sich auch Frankreich theilweise zuschreiben könnte. Erst wenn die Zusammenkunft so weit gediehen wäre, könnte Fürst Gorlschakoss, der die Schweiz noch nicht verlassen hat, dazu kommen (siehe indeß unter Nachtrag), und aus Gründen

der diplomatischen Etikette könnte Hr. Drouin de LhuyS dahin berufen werden, obschon der Kaiser einer Assistenz nicht zu bedürfen pflegt. Dage gen gibt man mir aus russischen Kreisen die Berichti gung: eö werde weder der eine noch der andere Mini ster nach Nizza kommen, da unter allen Umständen der Kaiser Alexander das Aufsehen vermeiden will und eine französische Auffrischung der polnischen Frage sich verbitten müßte. Daß noch Vieles zwischen Rußland und Frankreich zu ordnen ist, davon zeugt ein überaus kecker

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.07.1939
Descrizione fisica: 6
verhältnisse und Freundschaft. „Giornale d'Italia' antwortet darauf, Frankreich sei das letzte Land der Erde, das ein Recht habe, sich mit dieser Sache zu befassen und darüber ein Urteil ab zugeben, nach den brutalen Proben sei ner Politik, die seit Monaten tausende von Italienern in 24 Stunden-Frist ohne Rücksicht aus ihre „Anhänglichkeit' an .Haus u. Bode» vo» dem seit viele» Jahr zehnten bewohnte» Land verjagt. Und Blum ist in Frankreich wahrlich der letz te, dem mau Hnmanitätsgefiihle zuschrei ben

hat und zwar unter dem Schutz des Völkerbundes. Die zu Lausanne am 30. Jänner 1923 zwischen Jsmet Pascha und Venizelos und mit dem Beistand der Firmatarmächte des Lausanne? Paktes, — unter ihnen auch Frankreich — unterzeichnete Konvention betras den Zwangsaustausch türkischer Untertanen griechisch-orthodoxer Religion aus türkischem Boden und griechischer Untertanen muselmanischer Religion auf griechischem Boden. Dieser Zwangsaus tausch, der nicht dem freien Willen der Bevölkerung überlassen war, führte zur Verschiebung

glaubt man, Roosevelt hege die Hoffnung, sein Entschluß könne die Sowjets zum end lichen Abschluß des Paktes mir Großbri tannien und Frankreich ermuntern. Je denfalls ist anzunehmen, daß die Auf kündigung des Handelsvertrages das Vorspiel zu einer Reihe von Zollmaß- nahmen sein wird, die der japanischen Wirtschaft unmittelbaren schweren Scha den zufüge» könnten. Im besonderen wird aus die Möglichkeit verwiesen, daß die amerikanische Regierung nach Auf- lündigung des Handelsvertrages die Einkünfte

werde schließ lich, um eilte Wiederannäherung London mit Tokio verhindern, doch den Pakt mit Frankreich und England unterzeichnen. Marianne wünscht keine Amäer Die französische Aieinfamilie — eine Warnung, so» Dr. zr. srM Das französische Revolutionsmuseum zeigt der erschauernden Nachwelt die Ur form der Guillotine mit, wie versichert wird, echten Schneiden — unterdes aber geht wirklich wieder ein Tod um und würgt die Nation, ohne Schmerzen dies mal, ohne Schrei und ohne Schrecken, und auch dieser Tod

und Fremdrassiger zu danken gewesen, die von zuständiger Seite heute mit insge samt dreieinhalb Millionen angegeben wird (bei rund 41 Millionen Gesamtbe- völkerung). Das rein völkische Erbgut hat seit hundertsünszig Iahren einen Sub stanzverlust größten Ausmaßes erlitten, der in einem ursächlichen Zusammenhang mit den Revolutiousideeu von 1789 steht. Der Bcweis ist von überzeugender Wucht. Kanada liefert ihn. Die Erneue rungstraft, die sich die Auswanderer des vorrevolutionären Frankreich auf kana discher Erde

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.05.1938
Descrizione fisica: 6
- àstande bestimmt. In diesem rückte er M zum Bischof von Autun auf. Er M aber stellte sich ein anderes Leben 5>r' die politische Erregung im damali- ,t„ vorrevolutionären Frankreich regte Wen ungewöhnlich beweglichen und M weltlichen Geist und nicht minder Wen stark «ntwkckelten Ehrgeiz an, sich àr Rolle in der Oeffentlichkeit zu ver. Oern: schon 1789 wurde er Mitglied der «ationaloerfammlung, die ihn im Jahre danach zu ihrem Präsidenten wählte. Bekanntlich waren die Rechte des Kle» ins zu jener Zeit

ge rundeten Konstitutionellen Zirkel, den er ilbst durch glänzende Referate bereicher- >e. Er wußte seine, ja tatsächliche, Be deutung in so Helles Licht zu rücken, daß M am IS. Juli 1797 das Außenmini- mium überantwortet wurde: in Ber- wdung damit führte er vorübergehend W das Ressprt des Marineministe- Ms. Es braucht kaum betont zu wer« M, daß gerade diese beiden Amtsherei- M.elnes überdurchschnittlich befähigten Res bedurften in einer Zeit, da im Innern Frankreich allerhand Unruhe herrschte

und es nach außen doch eine so expansive Politik ttieb wie die Expedi tion nach Aegypten! Talleyrand zeigte sich allen Anforderungen gewachsen und wirkte sogar noch über seine eigentlichen Pflichtgrenzen hinaus. So verdankt ihm Frankreich die Einführung einheitlichen Maßes und Gewichtes. Die Stimmen freilich, die sich gegen seine moralische Zuverlässigkeit erhoben, wollten nicht zum Schweigen kommen, und sie wurden so dringlich, daß er es für den Augenblick vorzog, mehr in den Hintergrund zu tre ten

heimkehrte, ständig bemüht. Er zog sich rechtzeitig von Barras zurück u. half das Direktorium stürzen, und er hat- tö die Genugtuung, am 24. Dezember 1799 Außenminister des Ersten Konsuls Napoleon Bonaparte zu sein. Er hat sich als solcher auch in dieser Periode wieder hervorragend bewährt, und diplomatische Erfolge, wie sie Frankreich in den Frie densschlüssen von Campo Formio und Lunèoille erntete, waren nächst den durch Napoleon geschaffenen militärischen Vor aussetzungen sein Werk. Nicht zuletzt Tal

einzo gen, stieg, um Talleyrands Einfluß schon nach außen zu dokumentieren und allem, was er unternehme, Gewicht zu verlei hen, Zar Alexander in seinem Palaste ab. Kaum, daß Ludwig XVIll. die Herr schaft angetreten hatte, ernannte er Tal leyrand zum Außenminister und Pair von Frankreich, und sowohl beim Pariser Frieden als auch auf dem Wiener Kon greß war Talleyrand der entscheidende Unterhändler seines Staates. Als solcher hat er es mit einfach verblüffender Mei sterschaft verstanden

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Volksrecht
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Pagina 4 di 4
Data: 07.02.1923
Descrizione fisica: 4
muß. Eine Hand wäscht die andere. Zu den Vor« iheklungen des Erz bi sch ofs von Köln, Schulte, beiin Vatikan Hnrsichtlich einer Intervention des'H eiligen Stuh lles in dm Ruhrfrage Meldet der Corrierc della Sera aus ' Vom- in ' .vatikanische:: Kreisen bemerke rnan, Papst Pius XI. habe bereits alles getan, tvaS in seiner Macht liege, und Man verweise auch auf die erlassene Fricdens- enzykkika zu Weihnachten. Außerdem habe der Papst eine Aufforderung zur Mäßigung an Frankreich und Deutsch land

gerichtet. Eine noch nachdrücklichere Intervention bei Frankreich würde über das politische Pro gramm des Vatikans hinausgehen. Das Blatt bemerkt, der Heilige Strchl zeige sich gege'ntvartig sehr znvorko:::- Mend gegenüber Frankreich. Man wisse in vatikanischen Kreiselt den Verzicht des französischen Botschafters in 'Kern auf den Vortritt beim diplomatischen Korps zu gunsten des Nuntius sehr zu schätzen. Im weiteren habe Poincarü die Absicht, den Kongregationen (Mönchen und ■ Nonnen) die Rückkehr

nach Frankreich zu gestatten und die noch nicht veräußerten, seinerzeit beschlagnahmten Kirchengüter zurückzuerstatten. Eine Hand wäscht die an dere ohne daß sie sauber dabei werden. Die katholischen Schäfchen im Ruhrgebiete tverden über die Geschästspokitik ihre helle Freude haben. Hosianna! Wie .Brillanten der russ. Tänzerin. Bon erneut eigenartigen Erlebnis ist die jetzt in Berlin lebende russische Täterin Tamschowa betroffen wor den. Bor einigen Jahren war'es dieser Tänzerin, die 'vor der russischen

Deutschland sämtliche Reparationsleistungen eingestellt habe. Berlin, 6..Feb. Das Reichskabinett hielt gestern eine Beratung über die durch den französischen Einmarsch in Baden geschaffene Lage ab. 'Diesmal wird sich die Regierung iticEjit mit Protesten begnügen. Den: Reiche stehen noch Mittel zur Verfügung, die bisher mit Rück sicht ans die Auffassung im Mislande nicht angewandt wurden. Mai: denkt an einen bewaffucten Wider stand, wenn Frankreich seine Besetznngspolitik noch weiter sortsetzen

von demonstrierenden Ar beitern 'ausgcpfiffen. Klägenfnrt, 6. Feb. Bei der Abschiedsfeier hielt Ludendorss eine Rede, in der er seiner Ueverzcugung Ansdruck gab, daß das dnitsche Volk siegen Müsse, wenn, es znsaMmenhalte. Notwendig sei aber, daß in Deutschland eine Macht geschaffen werde. Ohne Macht könne keine Negierung existieren. Komme cs zu einen: Kriege zwischen Deutschland und Frankreich, so werde er als gewöhnlicher Soldat titS Feld ziehen. Ludendorss verbat sich dann, ihn irgendwie mit einer Machtbestre

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.04.1930
Descrizione fisica: 8
von der Erledigung genau dsrselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung genau derselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung des Haager Abkommens eine so bedeutende Noll« gespielt haben. Frankreich wünscht nun die Beantwor tung der Frage, ob es bei dem Artikel 16 des Völkerbundpaktes bleibt, wonach sich alle Mit glieder des Völkerbundes verpflichten, mit einem „angreifenden' Staat alle Handelsbeziehungen abzubrechen, um im Auftrag des Völkerbundes Santkitnoen

gegen den Schuldigen zu erleichtern. Aber in tvelchein Umfange, fragt Frankreich, müssen die Mitglieder des Völkerbundes in einem solchen Falle auch zu militärischen Hilfe leistungen bereit sein? Wenn England diese Frage Frankreichs in einem Frankreich genehmen Sinne beantwortet, d h. lvenn England erklärt, daß es sich auf Glund des Völkerbund-Paktes vervslichtet fühlt. Frankreich im Kriegsfalle Hilfe zu leisten, dann will Frankreich eine Rüstungsherabminverung vornehmen. Im anderen Falle beabsichtigt Vriand

, nachdem Ministerpräsident Tardieu die Vertrauensfrage gestellt hatte, mit 527 gegen 33 Stimmen bei 21 Stimmen Enthaltung ange nommen. Aus der Nachsitzung ist noch nachzutragen: Nach einem Schlutzappell, in dem Tardieu bat, die große Bedeutung des Haager Abklm- niens für Frankreich, für Europa und die ganze Welt uicht herabzusesyen, erntete er den Beifall des ganzen Hauses. Der Sozialist Krumbach be tonte in seiner darauf folgenden Rede, daß von einer Wiederbesetzung des Rheinlandes nicht mehr die Rede

. Diese Abstimmung in der Kammer bedeutet die tatsächliche Befreiung des Rheinland«?. In England und den anderen Staaten wird die Ratifizierung glatt vonstatten gehen: Hemmnisse warvn nur in Frankreich zu befürchten. Dl>r deutsche Reiüslriegerbnnd stellt sich vor Hindenlmra Verlin. 1. Avril Der Vorstand des Deutsch Reichskrlegerbun- des „Kysshäuser' erläßt folgende Kundgebung: „Der Reichspräsident, Herr Geueralseldmar- schall v. Hindenburg, ist In den letzten Wochen, in denen die politische Erregung

» tosfelexporteure aufmerksam, oaß für die Ein fuhr dieser Bodenprodukte in Oesterreich, Deutschland und Frankreich neue Normen er lassen worden sind. Ab 10. April wird für die Kartoffeleinfuhr iu Deutschland ein Herkunftszertifikat und ein auf einem eigenen Formular ausgestelltes Ge sundheitszeugnis der Kartoffeln verlangt. Außerdem muß die Ausfuhr in neuen Ver- packungsformen geschehen, die durch die mit der Untersuchung der Ware auf Krankheiten be trauten Organe plombiert werden muß. Im Falle, als die Ware

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 17.06.1940
Descrizione fisica: 6
- zu gewähren. 2. Aegypten wird sich am Kriege nur dann beteiligen, wenn es von Italien auf eine der nachfolgenden drei Arten angegriffen werden sollte: Wenn italienische Soldaten von sich aus auf ägyptisches Gebiet eindringen; wenn Ita lien durch Bombardierungen ägyptische Städte zerstört: wenn Italien Luftangriffe auf ägyp tische Militärziele unternimmt.' Bittere Erfahrungen aus der Heimreise nach Italien Genf, 16. Juni. Endlich sind in Genf die zwei Eisenbahnzüge cingetrofsen, welche die in Frankreich

sind und der Kanzl'st des Konsulats verhaftet wurde. Militärregierung in Frankreich Rom, 11 Juni. Dt« halbamtlich« englische Nachrichtenagentur meldet im Rundfunk aus London, daß am Schlüsse des heute abends in Bordeaux statt- aesundenen französischen Ministerrates Paul Reynaud zurückgetreten tst und «ine neu« Re gierung gebildet wurde, in der Marschall Petain Ministerpräsident und General Wey gand Dizeministerpräsidrnt ist. In Bern traf aus Bordeaux die Rundfunk- nachricht «in. daß an der Seite des neuen fran

bis zum Höchstausmaß auszuschöpfen, jedoch mit Ausschluß jeder Kriegserklärung gegen Deutschland wenigstens für oen Augenblick. Diese Entscheidung zu fällen, ist nach den Bestimmungen der amerika nischen Verfassung Sache' des Kongreßes. Der nachmittägige Ministerrat wird also im Lichte aller Informationen, welche er über die gesamte diplomatische und militärische Lage be sitzt, prüfen müssen, inwieweit diese Antwort der Regierung der Vereinigten Staaten es Frankreich ermöglicht, den Kampf auf dem eigenen Boden

unter Bedingungen fortzusetzen, die der gemeinsamen Sache der Demokratien nützlich sein können.' Irgendwo in Frankreich Genf, 15. Juni. Die samstägige Sitzung des französischen Ministerrates, tue in einer nicht angegebenen Ortschaft Frankreichs statifand und an der unter dem Vorsitz von Lebrun die Generäle Weygand und Vuillemin sowie Admiral Dar- lan teilnahmen, um die Wirkungen des Appells des Ministerpräsidenten Reynaud an Roosevelt zu erörtern, dauerte von 15 bis 19.45 Uhr. Das Kommuniquee über die Sitzung

teilt sehr kurz mit, daß der Ministerrat „die diplo matische und militärische Lage geprüft hat, welche Prüfung morgen bei einer neuen Zu sammenkunft fortgesetzt werden wird.' Frankreich vor einem Staatsstreich? Genf. 15. Juni. In zahlreichen politischen Kreisen ist man der Meinung. Frankreich stehe am Vorabend eines Staatsstreiches einer Gruppe von Mili tärs unter der Führung des Marschalls Petain. Verschiedene Informationen bestätigen daß bei der Zusammenkunft des Obersten Kriegs rates

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.01.1859
Descrizione fisica: 8
bezogen 2 fl. 7» kr. österr. Währung. 33. Innsbruck, Tamstag den Stt. Jänner ^859. Uebersicht Nichtamtlicher Theil. Die Kriegsbefürchtungen und die Friedenshoffnungen. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Innsbruck, Thieiquälerei. Wien, über die sogenannte italienische Frage. Tagsberichle. Kronländer. Mailand, die Truppen. Schweiz. Graubündten, Aazp. ^ Frankreich. Paris, französische Cirkularnote. Frau Ca- vaignae. Sendung von Rekruten nach Algier. Großbritannien. London, Journalstimmen. Nachtrag

gebracht und dabei bemerkt, daß eS falsch und für die Würde beider Souveräne beleidigend fei, ein Schuß- und Trutzbündniß zwischen Piemout und Frankreich als eine Bedingung dieses EhebündnisseS darzustellen. Allein aus dieser halbamtlichen Note er« gibt sich nur, daß daS Schutz» und Trutzbündniß nicht die Bedingung der Verbindung der beiden Regen- tenhäüser war, daß dasselbe aber neben und außerhalb der letzteren bestehen könne, wird vom Moniteur nicht bestritten. Und doch wäre eS zur Beschwichtigung

an der Seine doch einmal vollständig klären! Jeder Staat will und verlangt ernstlichst den Frieden und beschäftiget sich mit seinem eigenen Haushalte. So Oesterreich, so Preußen, so Rußland, so England. Nur von Frankreich weiß man noch immer nicht, ob «S wirklich den Frieden will und ob eS nicht verlangt, sich in fremde Angelegenheiten zu mischen. — Diese Lage ist gewiß eine bedenkliche für Frankreich selbst, denn sie entfremdet ihm das Vertrauen der Mächte und bringt eS um die Achtung der Völker, die ihre Geschicke

, von der Würde und der Ehre Frankreichs, und von den Eckensteherpolilikern, welche zittern als wenn es mög lich wäre, daß Frankreich, welches sich in vollkommener Ein tracht um den Kaiser schaart, Furcht hätte. Es ist wohl noch niemanden eingefallen, bei Frankreich Furcht vorauszusetzen, aber die Thatsache, daß die ungeheure Mehr zahl der Franzosen einen Friedensbruch fürchtet und haßt, ist nicht wegzuläugnen. Der Kaiser schenkt dieser Erscheinung die gebührende Beachtung. Hätte man in Paris vorausgesehen

sich melden läßt. Zweifelnd schwankt es nunmehr zwischen einem Wiener Dementi und einer Wiener Bestätigung. Am 2t. d. wußte man in Wien ganz zuverlässig, daß Se. Majestät der König sich im Zustande ver Rekonvalescenz befinde. Welche Unwissenheit oder welcher Leichtsinn, die dergleichen Fabeln dessenungeachtet nach allen .vier Winden schicken. Der Cvnstitutivnnel enthält einen, gegen die umlaufenden, stets wechselnden Gerüchte von Krieg und Friede» gerichteten Artikel, der damit endet, daß Frankreich daran

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1859
Descrizione fisica: 6
deS Königs der Bel gier nach Biarri'tz zu kennen; eS scheint, der Kaiser Na poleon hatte ihn dahin bedeutet, daß Frankreich, wenn der Plan, Antwerpen zu befestigen, zur Ausführung kommen sollte, keinen Anstand mehr nehmen werde, die 36 Millionen (mit den Interessen beinahe 5V Mill.) zu rellamiren, welche die belgische Negierung ihm seit der Expedition von Antwerpen schuldig sei. Diese For derung würde den König Leopold der Opposition in Belgien gegenüber allerdings in große Verlegenheiten bringen

' in der bereits telegraphisch mitgetheilten Weise; er richtet diese Antwort in einer Besprechung der Rede Lord I. RussellS in Aberdeen zugleich an England. Indem er als Unterschsed der französischen und englischen der Politik in Italien die Unterstützung der AnnerationSidee durch England auf stellt, während Frankreich getrennte, unabhängige Staaten wolle, beide unter Anerkennung deS Princips der Volks« fouveränetät, macht er gleichsam England für den Gana der Ereignisse mitverantwortlich. Im Uebrigen zieht

sich der „Constitutionnel' darauf zurück, was schon der „Moniteur' in der mittelitalienischen Angelegenheit ver, kündigt hatte, daß Frankreich bewaffnet nicht mter, veniren, aber die Restauration der alten Dynastien unter Anwendung seines moralischen und diplomatischen Ein flusses begünstigen werde. Auffallend scharf ist der Ton deS „Constitutionnel,' wo er davon spricht, daß Eng, land nur feine Sympathien, seine Gefühle für die ita, lienifche Unabhängigkeit ausgedrückt, aber nichts für daS, selbe gethan

habe, und daß er eS in so herablassender Weise erfreulich findet, wenn England noch in der letzten Phase der italienischen Angelegenheit seine moralische Unterstützung leiht, wird jenseits des Kanals nicht gerade angenehm berühren. Am Schluß heißt eS nämlich: „Faßt mün alles zusammen, so liefert die Rede zu Aber deen nur einen kleinen Beitrag zu dem, was wir bereits von der Haltung Englands in den italienischen Ange legenheiten wußten. England wie Frankreich bezeugen, daß ihr feurigster Wunsch eS ist, die Italiener Herren

ihres Geschicks zu sehen. Es ist das ein Wunsch, den man sehr leicht in einem Meeting ausdrücken kann; weniger leicht war eS, die Erfüllung desselben möglich zu machen. Frankreich hat viel gethan, dieses Resultat herbeizuführen. England, wie das Lord John Russell erwähnt, ist neutral geblieben; erst seit dem Vertrag von Villafranca hat eS seinen Sympathien einen bestimmtern AuSvruck verliehen. Heute handelt eS sich sohin darum, die durch unsere Waffen sür die Italiener eroberten Vor, theile zu ernten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 10.07.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 154 „Bozner Nachrichten', den 10. Juli 1923 Seite 3 des direkten Druckes'oder der Bestechung die Einheit des Reiches Zerstört ; sozial» indem ?nan «durch die V erzweiflung den kom munistischen Wahnsinn und den kommunisti schen Zusammenbruch hervorruft, den offenbar -Frankreich selber nicht zu unterdrücken oder unterdrücken zu lassen beabsichtigt. Wenn nun. Frankreich auf dem ersten Weg vorging, sq würde es auf der anderen Seite die ganze eu ropäische Wirtschaft lähmen

, wenn es aus dem zweiten weiterschreitet, so hätten wir jene kon tinentale französische Vorherrschaft, welche England und Italien und mit ihnen ganz Europa einmütig erklären, nicht ertragen zu können. Wenn es auf dem dritten Wege weiterschritte, so würde ein neuer ungeheurer bolschewistischer Ansteckungsherd geschaffen wer den, und zwar im Herzen von Europa, vor den Toren Italiens. Angesichts des Ernstes dieser dreifachen europäischen Gefahr, die aus seinem Vorgehen entspringt, verlangt Frankreich

nicht nur von Deutschland die Aufgabe des passiven Widerstandes, das heißt selbst vollständig un verteidigt den H a l s dem M e s ser darzu bieten, sondern verlangt auch von uns, sei nen Verbündeten, schon jetzt, entweder seine Ziele und seine Methoden anzunehmen, oder uns abseits zu halten. Entweder nehmen E n g- land und Italien von vornherein die sran- zösische Politik an oder Frankreich weigert sich, Verhandlungen darüber zuzulassen. Und zu welchem Ziel? Bedroht die europäische Gefahr in wirtschaftlicher

, politischer und sozialer Hin sicht, die Frankreich immer von neu-em systema- tisch hervorruft, nicht etwa auch uns? Und was den Vertrag betrifft, den Frankreich anruft, um »den gemeinsamen Schuldner ganz zahlungs unfähig zu machen, sind wir nicht ebenso Un terzeichner, Wächter, Aussührer dieses Vertra ges? Und was schließlich den Sieg betrifft, des sen sich Frankreich, vielleicht indirekt, aber tat sächlich doch zu unserem Schaden be dient, ist er nicht erfochten worden unter unse rer Gefährdung

, mit unserer Kraft, mit unse rem Mut ebensogut wie mit dem seinen? Es ist Zeit, daß die europäischen Regierungen und nicht «allein die europäischen Zeitungen Frank reich kategorisch erklären, daß das französische Interesse nicht ganz das europäische Interesse ist und daß das französische Interesse nicht an die Stelle des europäischen trete, geschweige sich darüber hinwegsetzen dürfte. Und daß die Na tionen, die zusammen mit Frankreich zu so' teu rem Preis den Sieg ersochten haben, keines wegs geneigt

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 25.07.1929
Descrizione fisica: 8
eine Mahnung an Briand, diese Sachlage nicht zu stark auszupressen, auch in dem Umstand, daß England und Italien hinsichtlich ihrer mit Briand nicht eins find. Frankreich ratifiziert Am Samstag-Abend um 8 Uhr fand unter dramatischen Umständen in der französischen Kammer die entscheidende Abstimmung über vag Gesetz zur Ratifizierung der Schuldenabkommen mit Amerika statt. Ministerpräsident Poincare hatte sich bei seinen vierstündigen Dauerreden zu viel angestrengt und mußte das Bett hüten. An keiner Stelle

. Während der Abstimmung herrschte die größte Bewegung; denn das Schicksal der Ratifikation und damit des Poung-Planes hing an ihrem Ausgange. Die Regierung siegte mit 8 S t i m m e n. Briand wurde von allen Seiten beglückwünscht, während die Opposition ihre schwere Enttäuschung nicht verbarg. Briand setzte die Kapitulation durch, weil sie unvermeidlich war; aber er konnte mit Stolz erklären, daß Frankreich die Ehre seiner Unter- K bewahrt und eine neue internationale gungsfreiheit errungen

Argumente zusammenfaßten. Louis Dubais erinnerte an die Kompensationen, welche Frankreich gegenüber der amerikanischen Rückzahlungsforderung geltend zu machen be rechtigt gewesen wäre und die auch von Rednern der Linken — nur nicht von den Unterhändlern Eaillaux und Berenger — ins Feld geführt worden seien. Nun bezahle Frankreich während 62 Jahren für einen Vorschuß von 4‘A Milliar den Dollar mehr als 10 Milliarden Dollar, welche der Produktionskraft der reichsten und gefürchtetsten Konkurrenz Europas

zufließen. Louis Marin erklärte, daß das gute Recht nicht verjährt und Frankreich seine Kampagne für eine gerechtere Verteilung der Kriegslasten wie in der Vergangenheit fortsehen werde. Gegenüber den Verlusten der amerikanischen Armee von 42.000 Mann bewahren die andert halb Millionen französischer Gefallener ihr Ge wicht. Frankreich hat acht Millionen Mann für die gemeinsame Sache der Alliierten mobilisiert und drei Millionen ständig unter den Fahnen gehabt, die Tausenden von alliierten Soldaten

hat Frankreich nichts zu fürchten, für seinen Handel auch nicht, für seinen Kredit ebensowenig: denn die internationale Finam ist opportunistisch. Die Bezahlung von zehn Mil liarden Franken für die amerikanischen Stocks am 1. August würde zwar den Vorrat an Devisen angreifen: aber eine Anleihe könnte das Loch wieder stopfen, ttttb kann eine solch vor übergehende finanzielle Schwierigkeit gegenüber der Versklavung auf 62 Jahre in Betracht kommen? Man versteht die Wirkung solcher Appelle auf eine fieberhaft

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