13.587 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1903/26_04_1903/ZDB-3077611-9_1903_04_26_12_object_8417204.png
Pagina 12 di 16
Data: 26.04.1903
Descrizione fisica: 16
wohl bereits." - „Trotzdemwärees möglich, daß man Sie bemerkt hätte. Ich wünschte. Sie hätten an jenem Abend mit jemandem gesprochen." Max antwortete nicht daraus, und Frank dachte einen Augenblick nach, ehe er seine nächste Frage stellte. „Unterhielten Sie während der letzten Zeit keine Beziehungen zu Ihrem Onkel?" „Nein!" erwiderte Max kurz. Er war durch die ses fortgesetzte Fragen, von welchem es bald deutlich genug war, worauf es hinzielte, verletzt. Ucberdies harte Frank, wohl

. „Sie wünschen, darüber zu schweigen?" sagte Frank mit einer gewissen Steifheit. „Gut, ich will nicht in Sie dringen. Sie sind ja nicht im Verhör." „Ich glaubte beinahe schon, ich wäre es," entgegnen Max mit einem ironischen Lächeln. „Doch gleichviel, ich habe nichts zu verheimlichen. Ich antwortete Ihnen nicht sofort, weil es mir peinlich war, an unsere letzte Zusammen kunft zu denken. Mein Onkel schlug nicht nur meine Bitte in höchst brutaler Weise ab, sondern beschuldigte

mich noch, daß ich ihn zu überlisten und Geld von ihm zu erpressen gesucht hätte." „Sie schieden also im Zorn von einander? M „Ja, ich ging höchst erbittert von ihm." „Und haben Sie ihn seitdem nicht wieder gesprochen?" ein." „Erhie'ten Sie noch später irgendwelche schriftliche Mitthei un- gen von Ihrem Onkel?" „Keine einzige." Frank schwieg eine volle Minute. „Herr Branden," sagte er dann, den jungen Mann mit dem Blick eines Falken an sehend, „sind Sie dessen auch ganz sicher?" „Freilich. Ich habe während der letzten vier

oder fi Nf Jahre nie einen Brief von meinem Onkel bekommen." „Und dennoch hat er Ihnen am Tage vor seinem Tode einen von ihm selbst geschriebenen Zettel geschickt, durch welchen er Sie ersuchte, ihn am Abend jenes Mordtages in seinem Hause besuchen zu wol len. Dieser Brief ist in Ihrer Wohnung ge funden worden." „Ich weiß von keinem solchen Brief." „Er existirt aber doch," sagte Frank mit erhobenerStimme, „und er wurde mir vorgelegt, umdieHandschriftAdolf Mühlings zu identifizi« ren. Der Amtsrichter

im Verdacht! Sprechen Sie, was hat Huß noch entdeckt?" Frank trat dicht an den jungen Mann heran und sah ihm gerade in's Gesicht. „Er hat hier in Ihrem Bureau emeu Dolch gesund-», der au seinem Griff einen ganz

1
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1903/26_04_1903/ZDB-3077611-9_1903_04_26_11_object_8417203.png
Pagina 11 di 16
Data: 26.04.1903
Descrizione fisica: 16
gemacht hätten. Etwa eine Stunde später sah man den Rechtsanwalt Frank über den Hof gehen. Er fragte in den Werkstätten nach Max, und da er hörte, daß er denselben wahrscheinlich in seinem Bureau finden werde, schritt er auf die Thür des Anbaues zu. Frank hatte diesen Vormittag in nicht geringerer Er> regung verbracht als Walter; aber während der Letztere verstimmt und unglücklich war, kochte der Rechtsanwalt vor Zorn und Entrüstung. Er fand es empörend, daß man ihn, den ältesten und langjährigen

. Sie wären genau über die Situation unterrichtet. Hat Ihnen denn Herr Walter noch keine Mittheilung gemacht?" „Nein. Ich habe seit meiner Rückkehr aus Berlin auch keine Gelegenheit gefunden, mit ihm über die Angelegenheit zu sprechen?" „Das trifft sich sehr unglücklich," sagte Frank in sicht licher Verlegenheit. „Sie kennen also auch das Resultat von Huß' Nachforschungen nicht?" „Ich denke, dieselben haben zu keinem Resultat geführt." „O doch! Ich begreife nicht, warum Herr Walter

Ihnen noch nichts gesagt hat." „Was hat Huß denn entdeckt?" „Die allerwrchtigsten und überraschendsten Dinge, auf welche er die schwerste Anklage gründet." „So, gegen wen?" „Gegen Sie!" „Gegenmich?" schrie Max, indem er entsetzt zurückprallte. Sein Entsetzen gab sich in so natürlicher Weise kund, daß es Frank, der mit gespannter Aufmerksamkeit jede Miene und jede Bewegung des jungen Mannes beobachtet hatte, sofort klar wurde, wie man im Begriff sei, demselben ein furchtbares Unrecht zuzufügen. In der nächsten Minute

hatte Max seine Fassung wiedergewonnen. „Wenn Herr Walter von dieser Anklage weiß," sagte er, „so verstehe ich sein Schweigen gegen mich nickt." „Nehmen Sie an, er glaubte sie." „Das ist unmöglich!" fuhr Max auf. „Herr Walter kann keine Anklagen gegen mich glauben, welcher Art sie auch sein mögen." „Nun, so denken Sie, es mag ihm peiplich gewesen sein, mit Ihnen darüber zu sprechen," erwiderte Frank, der unwillkürlich Mitleid mit Max empfand. „Aber Sie werden mir sagen, was Sie wissen, Herr Frank

2
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1907/05_05_1907/TIWAS_1907_05_05_2_object_7944125.png
Pagina 2 di 12
Data: 05.05.1907
Descrizione fisica: 12
„Tiroler W ast l". verlauten lassen, um ihn net am End in den Augen solcher Neidlinge, wie der Frank oaner ist, in beu Verdacht zu bringen, daß vielleicht er selber dahintersteckt, um seinen Kollegen Patienten abzufangen. Den Winkler Franz Hab i aber selber genau kennen gelernt, obwohl er bis zu seiner An stellung im Spital als Arzt, so gesucht gewesen ist, daß man ihn oft kann, zu schießen, geschweige denn zu reden bekommen hat. Er ist ein so reicher Mann und eine durch und durch so noble

des Bürgermeisters eine längst abgebüßte Missetat, dö mit der behaupteten, aber von ihm unbewiesenen Mißwirtschaft net im allermindesten zusammenhängt, zum Vorwurf gemacht hat, wofür der kuriose Rechtsverdreher von rechtswegen hinter Schloß und Riegel ghearet. Es ist wahr, daß der bürgermeisterliche Schwager an einer lästigen Arro ganz leidet und derentwegen an heilsamen Deuter verdient, aber grad davon hat der Frank koa Wort gsagt, und drum ist es klar wie Schuhwix, daß er seine gesetzlich strafbare

Glück. Und ich bin mit ihnen allen. . . Die künftige Gesellschaft liegt in der Reorganisation der strafwürdige Tat nur aus niederer Schmähsucht verübt hat. Ist das deutlich genug, Herr Dr. Frank? Gegen den ist der Lantschner Fritz allerdings nur ein Knäblein. Wie er auf den: heißen Boden aber gstanden ist und seine augenscheinlich für den entgegengesetzten Ausgang abgefaßte und auswendig gelernte Rede wie eine tragikomische Moral-Paucke eines Fuchsmajors in hohen Tenortönen schräg in den Saal

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/13_03_1907/BZZ_1907_03_13_5_object_415336.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1907
Descrizione fisica: 8
, sein, weil die ser sich um Hilfe umsah. Beim Sternwirt in Lsas zechten damals Jo hann Frank und Josef Marth. beL>e Taglöhner <in Laos, von welchen Elfterer im Stufe stcht. im angeheiterten Zustande zu Raufereien geneigt zu sein. Als diese nun gegen 11 Uhr den Sternwiri verließen, um sich heinrzltbegeben. trafen sie de-, Anton Hauser. der allein auf der Straße stand und sie aufforderte, zum Fliriwirt mitAujkynmen und! dort einen halben Liter Wein zu trinken. Man bat dies und ging dorthin. Der Wirt Martin Vent

verweigerte aber die Abgabe von Wein, worauf die drei abzogen. Nach der Beha'.rptung Franks machten die an wesenden slcwischea Arbeiter hiebet die Bemerkimg: „Ihr bekommt keinen Wein nrehr. wir haben be reits einen'. Während Josef Marth und dessen Bruder. Zeuge Franz Marth gehört Höchen wol len. es habe die Aeußerung gelautet, sie sollen schauen, daß sie weiter kommen, sie hätten da nichts zu suchen. Anton Ha-uiser weiß hievon nichts wenigstens macht er dies nicht g-sltend. Frank gab

der UnnxWtM. «k. Raffeiner. solle beim Rochekwirte , zu einem SckvWn WilhÄm Lechner heraufgehen und die» wn sagen. er möge Herunter kommen, die Kroa ten wollten raufen. Lechner ging darauf nicht ein. Nachdem, wie bereits, erwähnt. Sknton Hauser. Johann Frank und Josgf Marth uiwerrichteter Dinge vom Fliriwirte abgezogen waren, begaben sie sich zum Gaskhause zum schwarzen Adler. Dort blieben sie ganz kurze Zeit vor der Türe stehen und traten dann ein. Sie erzählten den dort anwesenden Güsten, sie wären

von den Böhmen heute bald geschlagen worden, sie kämen gerade vom Fliriwirte und hätten mit ihnen dort schon Händel gehabt. Johann Frank und Josef Marrh hatten Stöcke kn den Händen. Gleich darauf erschienen nun die slavischen Arbeiter beim Adler. Sie geben ckki. aus dem Grunde dorthin gegangen zu sein, weil sie noch einen Wein trinken wollten. Ein Teil der Arbeiter Ä>m in die Gaststube, ein anderer befand sich im Hausgange neben der Haustiire. Bald wurde ctz in der Stube unruhig. Franz Hamniernik. Fnmrz Noha

. Lukas Se bera und Ludwig Kocy waren zuerst in das Zim- nrer getreten, hatten aber, da sie keinen Wein erhielten, dasselbe gleich wieder verlassen. Vor ihnen waren Johann Frank. Anium Häuser und wahrscheinlich auch Josef Marth auf den Haus gang hinausgekommen. Jetzt kam es zu Tätlichkeiten. Johann Frank und Anton Hauser hatten sich vor das Haus be geben. Ersterer kehrte gleich mit einem langen nnd scharfen Holzscheite zurück und blieb in der NKHe der Stiege abwartend stehen. Als Franz Noha

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/14_01_1925/TIR_1925_01_14_3_object_1996095.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
u. Frank (jetzt Mario Frank) am 23. Dezember vorigen Jahres erschienen Arti- tÄ fragen wir sämtliche große und kleine Handelsleute von Hochetsch und ganz Italien, ob es wirkkch unkorrekt und unehrlich sei. feine Ware und die Ware der vertretenen Fabriken unter folgenden Bedingungen zu taufen: »Vorbehaltlich, daß die Ware nicht oerkauft ist, (salvo il vendilo) vorbehaltlich unserer Ge- »chmigung und der Genehmigung des Lie- ferantenhauses und vorbehaltlich Aenderun- zm des Preises.' Talsächlich glauben

wir, daß es zu staunen ist. daß eine Person existieren könne, welche diese, in sämtlichen Kommissionsnoten aller den Handel kennenden Lieferantenhäuser ent haltenen Bedingungen als eine Neuheit er fahre. Wenn die in Frage stehende Person darü ber nicht überzeugt ist. soll sie sich an die Han delskammer irgendwelcher Stadt der zivili sierten Welt zwecks Information wenden und wird erfahren, daß nicht die Firma Schenardi u. Frank ein solches unehrliches Vorgehen er funden hat. Wir haben das gute Gewissen

, mit allen mehr als recht gehandelt zu haben, und den ken deswegen, daß der gegen uns gerichtete Artikel unseren guten Handelsruf nicht be rühren kann.' Für die Gefälligkeit bestens dankend zeichnet f. d. Firma Schenardi u. Frank: Dr. G. Bcrtegnolli. Advokat in Bozen. Zur beiliegenden Gegenäußerung d-r Fir- 'la Schenardi u. Frank in Mer-rn bemerken wir folgendes: 1. Es hat niemand behauptet, daß d>e Fir ma Schenardi u. Fmnk, jetzt Mario Frank, unkorrekt und unehrlich gehandelt habe, wenn sie die Ware

der vertretenen Fabriken unter der oben erwähnten Klausel oerkaust. Es wurden in dem „Eingesendet' lediglich die Kunden auf diese kleingedrucktc Klausel auf merksam gemacht, aus daß sie dieselbe genau estens lesen, damit sie wissen, wie sie daran sind. 2. Wie notwendig es war. die Kunden auf diese kleingedruckie Klausel aufmerksam zu machen, geht am besten daraus hervor, daß auch der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, das Malheur passiert ist einen Teil dieser kleingedruckten Klausel bei Ver fassung

der Gegenäußerung zu übersehen. Die Klausel enthält nämlich noch den weiteren Zusatz .senza impegno', d. h. ;ohne Ver pflichtung'. 3. Was den Appell an die Handelskammern der zivilif. Welt anlangt, so ist derselbe wohl nicht notwendig, weil niemand behauptet, daß die Firma Schenardi u. Frank „ein solches un ehrliches Vorgehen erfunden hat'. 4. Es drängt sich die Frage auf. ob die Kunden und Händler, welche ihre Waren bei der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, in Meran bestellen, nicht gut daran täten

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/21_04_1952/TIRVO_1952_04_21_6_object_7683234.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.04.1952
Descrizione fisica: 8
sie nur noch zum Abschluß bringen und dann darfst du dir etwas wün schen. Dein Vater wird großmütig sein.“ „Du weißt doch, was ich mir wünsche.“ Flints Gesicht lief rot an. „Hast du dir den Unsinn noch immer nicht aus dem Kopf geschla gen? Meine Tochter heiratet keinen verhungerten Bohemien, merk dir ' das! Ich will nie wieder etwas da von hören.“ Ellen warf den hübschen Kopf in den Nacken. „Frank ist kein ver hungerter Bohemien; er ist ein Dichter und seine Gedichte sind tausendmal mehr wert als dumme Glitzersteine

.“ „Diese dummen Glitzersteine verschaffen dir dein behagliches Leben — und nun will ich kein Wort mehr hören! Die ,Ohio‘ sticht übermorgen in See.“ Zwei Tage später kam ein jun ges Paar an Bord der „Ohio‘‘ und ließ sich zwei Kabinen an weisen. Als der Steward die Tür hinter ihnen schloß, sanken sie einander in die Arme. „Frank“, seufzte Ellen glücklich, „nun wollen wir uns nie mehr trennen.“ „Nie mehr“, schwur Frank; „aber sieh einmal nach, ob du die richtige Kabine hast.“ Ellen trat an das breite Bett, hob

den darüber hängenden Rettungs ring herunter und trennte ein Stück der Naht auf. Ein kleiner Lederbeu tel fiel heraus. Sie öffnete ihn und schüttelte den Inhalt auf den klei nen Tisch. Ein funkelnder Sprüh regen des Glanzes blendete ihre Augen. Diamanten von edelstem Schnitt rollten auf die Tischplatte. „Das reicht für den Anfang, Frank“, sagte sie zärtlich, „und wenn du erst ein großer Dichter bist, dann . . „Los, Boys, drehen!“ brüllte Mr. Hiram K. Weisensteiner und wuchtete seine zweihundertfünfzig

aufgetragen, die Kabine zu belegen und sofort nach Erledigung ihrer Mission wieder an Land zu gehen. Nun war sie schon zwei Stunden fort. Sie muß jeden Mo ment kommen, beruhigte er sich. Aber Ellen kam nicht. Sie blieb verschwunden und mit ihr die ge schmuggelten Steine. Fünf Tage später, als Flint nicht mehr ein und aus wußte, kam endlich ein Tele gramm aus Lissabon. „Nicht böse sein, Papa. Habe Frank geheiratet. Bin sehr glück lich. Bestreiten den Unterhalt aus dem Erlös der Steine. Ellen.“ Flint

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/19_01_1891/BZZ_1891_01_19_1_object_426853.png
Pagina 1 di 4
Data: 19.01.1891
Descrizione fisica: 4
« von Bnlach sprach für die Nicht» aufhebung der Zölle «ad verwies auf de» Erfolß der letzten französischen Anleihe trotz der franzS- fischen Schutzzollpolitik. Wen« «an tmmer Frank» reich exemplisicire, verwkise er darauf, daß da» liberale orankrelch mit Rußland kokettire. Redn« bat NamellS der große» Majorität de» Reichs» laudeS um Zurückweisung der AutrSge. — Graf Höns bröck verwies auf die Beuurnhiguug i» deu westliche» Kreisen seit d-a Verhauoluage» Zweites Leben. »-man nach Mrs. Alexander

von Ad« Arick. »«detr».) »Wie ist der Name diese» Wechselageuten?' fragte Lrian. von einer sonderbaren Ahusug ersaßt. »Welby, da» neue Mitglied für Middleborough. — eine seltsame Fügung obendreiu!' versetzte Frank bitter. WaS dieser Name sür Brian bedeutete, er ahnte e» nicht. Wie vou eiuer Natter gebissen, fuhr dieser auf. .Wie', rief er, »der Man«, dessen Frau vor etwa zwei Jahren auf dem Mer de »laee verun glücktes »Ja, — ich glaube, e» ist derselbe!' antwortete Frank, iu seiner Schmerzvergessenhelt

de» Andern Erregnug gar nicht bemerkend. .Dann mußt Du mit Deiner Dollie entfliehen, eiue andere Rettung giebt e» nicht!' rief Brian energisch. Frank sah ihn sehr erstaunt au; zugleich aber «alte sich Enttäuschung in seinen Zügen. „Ich dachte mir, daß Dn nn» helfen würdest', sagte er, „aber eine Flucht ist eine Unmöglichkeit, denn da» hieße, den Later vernichten, und darein willigt Dollie nie. Dieser Welby muß auf andern» Lege beseitigt werden!' .Lrian versagte die Antwort. Welchen Einfluß konnte diese sonderbare

Wendung anf Mildred'» beschick tbeu? Diese Heirath mußte hintertriebe» werde», aber wtz wie toaste da» geschehen, ohne ?e zu »errathe»? Würde Welby fich seiner Rechte, welche ihm da» Gesetz gab, »icht bediene», wen» auch unr, »m fich an Mildred za räche»? .NnuS' ftagte Frank, »ageduldig über sein lange» Schweige». Brian sammelte Ach. »Ich sehe noch nicht ganz klar,' versetzte er. .Ich habe eiue Idee» maß aber darüber nachsin nen. Dieser Welby muß au» dem Wege geschafft werden —' Frank erfaßte Brian

'» Arm mit Uugestüm. »Weißt Du — weißl Du Etwa» gegen Welby? statte er athemlo». .Frage mich letzt Nicht» mehr,' wich Lekgh der direkten Antwort aus. »Laß mir Zeit bi» morgen. Weißt Du, wo da» Geschäft Welby'» ist?' Frank musterte deu Ander» erstauut. »Er hat kein Geschäft mehr, so viel mir bekannt ist,' erwiederte er, »aber ich sah ih« fcho» bet Rigg, dem Gelda rleilzer, herauskommen.' Brian spraüg auf. »Ha, und er bringt umlaufende Wechsel an sich! So ist möglicherweise gar er der wirkliche Teldver

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/23_11_1940/AZ_1940_11_23_1_object_1880323.png
Pagina 1 di 4
Data: 23.11.1940
Descrizione fisica: 4
, 22. — Justizminister Grandi, der als Gast des Reithsministers Dr. Frank an der Jahrestagung der Aka demie für Deutsches Recht teilnimmt, traf hier in Begleitung des Ersten Präsi denten des Kassationshofes, Sen. d'Ame lio, und der Abordnung italienischer Ju risten ein, die sich an den Arbeiten der Jahrestagung beteiligen. Am Bahnhof, der mit Fahnen der beiden verbündeten Länder geschmückt war, wurde der fasci- ftische Minister mit freundschaftlicher Herzlichkeit von Minister Dr. Frank emp fangen. Es waren weiters

sadistischen Insti tutionen zugegen. Minister Grandi schritt unter dem Klange der italienischen Na tionalhymnen die Reihen der Ehrenkom pagnie ab und begab sich dann in Beglei tung von Dr. Frank zu seinem Gasthos, vor welchem Ehrenwachen Dienst leisteten. Hierauf begab sich der Justizminister, be gleitet von den nationalsozialistischen Amtswaltern und den Juristen Professo ren Emge und Thrak zur Akademie für Deutsches Recht, wo er von Minister Dr. Frank empfangen wurde, der ihm die er sten Amtswalter

der nationalsozialisti schen juridischen Organisation vorstellte. Später, immer in Begleitung des Doktor Frank, stattete Minister Grandi im Brau nen Haus dem Generalstatthalter des Führers, Minister Heß, der ihn mit kame radschaftlichen Worten begrüßte, einen Besuch ab. Dann fand in der Aula Ma gna der Universität die feierliche Eröff nung der Jahrestagung der Akademie für Deutsches Recht statt. Lei der Feier wa ren alle ersten juridischen Persönlichkeiten Deutschlands anwesend. Minister Frank richtete

in seiner Eröffnungsrede käme radschastliche Willkommworte an Mini ster Grandi und beziegte seine Freude, in ihm den Vertreter des großen Duce des sadistischen Italien begrüßen zu können. Er betonte, daß die italienisch-deutsche Zu sammenarbeit auch auf juridischem Gebiet ein Ausdruck der gemeinsamen Erneue rungsaktion ist, welche die beiden groben Bewegungen auf jedem Gebiet der euro päischen Aera zum Wohle aller Völker durchführen. Dr. Frank erklärte hierauf, vom Führer beauftragt zu sein, dem Con te Grandi

Heere auf den Schlacht» feldern gemeinsam kämpfen, zum gemein» samen Sieg, zum Triumph der Gerechtig keit, zur ruhmreichen Zunkunft unserer beiden Imperien. Nach der Rede Justizministers Grandi sprach erneut Dr. Frank und erläuterte die Normen der neuen Gesetzbücher Deutschlands. Am Schlüsse der Münchner Jahresta gung wird sich Minister Grandi nach Ber» lin begeben, wo er vom Führer empfan» gen wird. ^ ^ . .'1 U W -R ? M M' '1 ì- ' 'Ii j > I l

13
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/474767/474767_145_object_4796992.png
Pagina 145 di 424
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 273/10(1921)
ID interno: 474767
, I., Schießstandweg 4, Frakaro Josef, Komptorist, L, Karl Wolfstraße 9. Frakaro Mathias, Autovermietung u, Fiakerei, I., Karl Wolfstraße 19. (Siehe Anzeige.) Fra^cetti Enrico, Chauffeur, I,, Al- gunderstraße 22, Franchini & Co., Fahrräder, Autos, Nähmaschinen, Filiale des Haupt geschäftes in Trient, I-, Habsbur gerstraße 9, Kursaal. Frank Anna, Näherin, III., Herzog Karl Theodorstraße 15, Frank Christian, Herrenschneider, I„ Steinachplatz 11. Frank Eberhard) Dr,, Stadtarzt und Direktor der städt. Heilanstalt

, I., Habsburgerstraße 35, Frank Franz, Postunterbeamter, I., Rennweg 1, Frank Franz, Bauer, III,, Pfarrg, 4. Frank Gertrud, Stadtarztenswitwe, I,, Habsburgerstraße 35, Frank Jakob, Schmied, III,, Pfarr gasse 5. 'Frank Johann, Tischlermeister, I., Steinachgasse 7. Frank Julie Witwe, Konfiserie „Alt- AI e ran', I., Mühlgraben 2; Ge schäft; L, Marktgasse 5 (siehe An zeige), Frank Marie, Stubenmädchen, III., Grabmayrstraße 12. Frank • Resi, Verkäuferin, I., Pfarr platz 9, Frank Rudolf, Holzhändler, 1II„ Reichsstraße

107. Frank Sebastian, Taglöhner, I., Wasserlauben 63. Franke Anton, Beamter des Zivil kommissariates, I,, Andreas Hofer- straße 19. Franke Hedwig, Kassierin, I,, Andr. Hoferstraße 19, Franke Hildegard, I,, Modistin, Andr, Hoferstraße 19. Franko Rudolf, Hausmeister, III,, Reichsstraße 113, Franzelin Max, Ratsdiener, III., Rat hausstraße 7, Franzelin Valent., Handelsangest., I,, Berglauben 84. Franzoi Hyazint, Schneider, I., Berg lauben 68. Franzoi Karl, Leiter der landw, Ver bandsfiliale Rennweg

15
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/27_06_1920/MEZ_1920_06_27_6_object_690215.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1920
Descrizione fisica: 8
. Er wurde nämlich bald wegen eines dort began genen Diebstahls aufgegriffen und zu 6 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Slnfangs Februar 1020 kehrte er wieder ' ~ na zurück. Im März 1920 wurde einer Arbeit beim Radlerbauern » mit der dortigen Wirtschafterin Rosa Frank be kannt'und erzählte dieser, datz er ein sehr gutes Geschäft mit Zigaretten machen könnte, wenn er 150 Lire besitzen würde. Schliesslich bat Cchwienbacher die Frank um ein Darlehen von 150 Lire und versprach das Geld in sechs Dänen

mit 180 Lire zurückzuzahlen, Cchwienbacher versprach das Geld in sechs Tagen mit 180 Lire Rosa Frank lieh sich betören und gab dem wer die 150 Lire. Am nächsten Tage schickte Cchwienbacher durch einen Boten ein Schreiben an die Frank, in welchem er in dringlicher Art um ein-weiteres Darlehen von 1800 Lire gegen baldige Rückzahlung und MO Lire Ent lohnung bat. Er gab In dem Schreiben, an, datz er noch weiteres Geld benötige, da sich das Zlaaret- tongeschäft bedeutend erweitert habe. Rasa Frank

hatte ge gen dieses Darleheu doch einige Bedenken und lieh dem Cchwienbacher durch den Ueberbringer des Briefes sagen, er möge selbst zu ihr kommen, mit die Angelegenheit zu bospre- chett. Der Angeklagte erschieit nun selbst bei der Frank, und es gelang ihm, tmter verschiedenen uttwahren Versprechungen die Frmtk zur Gewährung deo Darlehens von 1800 Lire zu bewegen. Eittlge Tage spater erschien Cchwienbacher neuer dings bei der Frank und bat diese um ein weiteres Darlehen ständigen A^chlutz de« Zigarettenht

hatte unterdessen ihren Dienstaeber dem Angeklagten gewährt hatti von 800 Lire, weil ihm dieser Betrao gerade «von den'Darlehen, te, erzählt und dieser warnte dem 'liederlichen Cchwienbacher etwa« anzuoerksMri« rade noch «um voll fehle« Rom Frank en Darlehen, die sie wies daher den Angeklagten ab. Am 807 Marz 1920 wurde Cchwienbacher von der Polizei tn Obermals verhaftet. Er gestand die aufgezählten Betrügereien bald zu und wurde ihm auch nachaewtesen, datz er die von Rosa Frank erhaltenen 1450 Lire im Verlaufe

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/19_06_1878/BZZ_1878_06_19_2_object_413803.png
Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1878
Descrizione fisica: 4
; als ich Deine Depesche erhielt, hauchte mein Mann seinen letzten Athem aus,' sagte sie wehmüthig; und jetzt erst warf Bertha einen Blick auf Alice's Gestillt und bemerkte, daß sie voll ständig in Trauer gehüllt war. Dem Gange der Verhandlung entnehme« wir m Kürze Folgendes: Im Gasthause des Conrad Nußbau- mer in Langeneck im Bregenzerwald erschien am 22. Februar d. I. Bartlmä Profanier und erkundigte sich nach der aus Kältern gebürtigen Anna Frank, der er sich als Landsmann vorstellte. Am 23. Febr. offen« Karte

er dieser, was er ihr tagsvorher verheimlicht harte, daß ihr Bruder Josef Frank iu Kältern gestor ben sei, daß er ein Vermögen von 8000 fl. hinterlas sen habe, was man ihr aber vertuschen werde, weil in Kältern das Gerücht bestehe, sie sei gestorben und ihr Mann wäre nach Amerika ausgewandert. Er trug ihr sodann an, ihr zu helfen, um die Erbschaftsangelegen heit zu ordnen, deßhalb habe er sich auch zu der Reise entschlossen. In der Folge verlangte er. die Anna Frank möge ihm das ererbte Weingut, bestehend aus 11 Star Land

zu 215 fl. per Star Land, also um 2165 Gulden das Ganze überlassen und zwar für seinen gu ten Willen und weil er ein Verwandter von ihr sei. Die Frank bezeichnete ihm nun den Conrad Nußbau» mer als ihren Bevollmächtigten, an den er sich halten möge. Der Bevollmächtigte schlug das Anerbieten Pro- fanters ab, mit dem Bedeuten, er wolle sich die Erb schaft und die hinterlassenen Güter des Josef Frank erst selbst ansehen. Zur Reiseentschädigung und weil die Frank ihm allein die Erbschaft verdanke

, übergab er dem Profanier, in Folge des Drängens desselben, eine Anweisung auf 400 fl. Obwohl Profanier die Reise der Anna Frank und des Conrad Nußbau- mer mit allen Mitteln seiner Redekunst zu hintertrei ben suchte, gelang ihm dies doch nicht. Die Beiden ka- men nach Kältern, wo sie die Entdeckung machten, daß Profanter eine schmähliche Intrigue gesponnen habe, deren Opfer sie waren und noch mehr sein sollten. Es stellte sich heraus, daß man in Kältern die leben den Erben des Josef Frank sehr wohl

zu dessen Gunsten aus, manche der Unterschriften stellen sich aber als sehr problema tisch berau-, weil die Unterfertigten zum Theile nicht wußten, was sie umschrieben haben. Von den zwei an die Geschwornen gestellten Haupt- fragen vetraf die eine die Irreführung der Anna Frank. Das war nicht mehr jene üppige stolze Figur, die sie zuletzt gesehen; die Wangen waren bleich, und die Augen lagen tief und glanzlos in ihren Höhlen; das schwarze Gewand, verbunden mit der gebeugten Haltung gaben ihrer ganzen

17
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/30_11_1935/ZDB-3059567-8_1935_11_30_7_object_8061612.png
Pagina 7 di 10
Data: 30.11.1935
Descrizione fisica: 10
." Ein wienerisches Funkpot pourri von Dr. Lothar Riedinger. Dirigent: Josef Holzer. Ausführende: Lya Beyer: Franz Borfos; Ernst Arnold; Volksmusikquartett Pepi Wichart; Adalbert Vesely (Zither): Gustav Vogelhut (Saxophon); Friedrich Klapper (Kla vier): ein gemischter Chor; Funkorchester der Wiener Symphoniker. 20.39 „Heut' bleiben wir einmal zu Hansel" Musikalische Zusammenstellung: Viktor Hruby. Textliche Bearbei tung: Alfred Steinberg-Frank. Ausführende: Mimi Brix; Fritz Jmhoff; Otto Glaser. Am Flügel: Viktor

. Straßburg 349: 21.30 Elsäsiischer Abend. Toulouse-Radio 329: 19.50 Tonsilmschlager. Zürich 540: 19.25 Lieder-Konzert d. Gemischten Chores. Mailand 369: 21.50 Violinkonzert. Der Qemsjägec mm !Bemma:J!aß POMAN V ON O, v. HANSTEtN (29. Fortsetzung) Das stimmte nun freilich nicht ganz. Wohl war es heraus, daß ein Grenzjäger mit den Schmugglern zusammengearbeitet hatte, aber daß dies der „tote" Znfanger war, das wußte man nicht. „Schlau mußt sein. Verloren bist so und so. Jetzt hast fünftausend Frank

und zum Grimaldi geworden. Er kannte den Schwager. War auch kein Mann M allzu hartem Gewissen, hatte auch allerhand aus dem Kerbholz, ehe er aus Triest verschwand und hier >u die Berge hinaufging. Niemand in Sealino kannte den Grenzjäger Infan- U, niemand wußte etwas davon, daß der Grimaldr, der hier als Tischler lebte, in Triest wegen Betruges Gefängnis gesessen. Kurz nur war das Gespräch Zwischen den beiden «Tausend Frank gebe ich dir, wenn du sagst, daß } dein Bruder bin, der in Triest arbeitslos wurde

18
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/29_07_1922/BZN_1922_07_29_7_object_2486798.png
Pagina 7 di 12
Data: 29.07.1922
Descrizione fisica: 12
aus ihren Kissen. „Frank ManhaH will mich zur Frau/ wir haben uns heute abend verlobt! Und morgen früh kommt ^ zu dir, um dich um deine Einwilligung zu.bitten.' Die alte Dame lag mit geschlossenen Augen, ohne '.!/ Zu rühren. Sie ließ die Worte ihres Kindes in lyrer leidgewöhnten Seele ausklingen. Und dann Herlten Tränen zwischen ihren geschlossenen Lidern hervor. Sie faßte nach der Hand ihrer Tochter. . „Kann das sein, mein Kind? Es scheint mir W zuviel des Glückes?' Traude schmiegte ihre Wange

an die der Mutter. „Nicht wahr, Mutter, es ist so wundervoll, daß ^.an es kaum glauben kann. Ich konnte es au^h nicht fassen, als Frank mir sagte: „Ich liebe dich, werde meine Frau!' - Mit zitternden Händen streichelte die Mutter das Haar ihrer Tochter. „Aber seine Familie, Traude, sein Vater? Wird A dareinwilligen?' fragte sie dann voll bangen Zweifels. Traude richtete sich auf. Ihre Augen blickten krnst und klar in die der Mutter. „Nein, Mutter. Der Senator hat Frank seine Einwilligung versagt. Aber sorge

dich nicht, Frank sest Havon überzeugt, daß sein Vater sich» ver lohnen läßt, wenn er vor die vollzogene Tatsache gestellt wird.' Und nun erzählte sie der Mutter alles, was sie mit Frank besprochen hatte. Die alte Dame lauschte unruhig, und als Traude geendet hatte, sagte sie: „Mein Kind, ich weiß nicht, ob ich mich nun noch freuen kann über dein Glück. Wird es nicht getrübt werden?' Traude atmete tief auf, dann sagte sie fest: „Sei ruhig, Mutter. Frank liebt mich, ui.d ich würde seiner Liebe nicht würdig

sein, wollte ich mich feig und kleinmütig zeigen. Wenn Frank von sei nem Vater abhängig wäre, dann hatte ich vielleicht nicht den Mut gehabt, dem Senator zu troycn, Franks wegen nicht. Aber er ist durch das Ver mögen seiner Mutter sichergestellt uud unabhängig. Sei nicht verzagt, Mutter^ Gott wird helfen, daß Franks Vater mich doch eines Tages als die Frau seines Sohnes anerkennt. Ich will um seine Liebe werben, soviel ich kann, wenn ich erst Franks Gat tin bin. Man muß auch zum Glücklichsein Mut haben!' Dann küßte

Traude die Mutter und sagte herz lich: „Jetzt mußt du aber ruhen, Mutter! Morgen kommt Frank zu dir, da mußt du frisch und munter sein. Und ich will auch noch einige Stunden schlafen.' Sie bettete die Mutter noch einmal bequem mit sorglicher Hand uud suchte dann selbst ihr Lager >aus. Ein Glückslächeln lag auf ihrem Antlitz, und Im ihrem Herzen war ein stilles Dankgebet, daß sie glücklich sein durfte. Am anderen Morgen ging Traude wie jeden Taz ins Kontor, während die alte Trine daheim mit Feuereifer

19
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/23_03_1940/LZ_1940_03_23_3_object_3313879.png
Pagina 3 di 10
Data: 23.03.1940
Descrizione fisica: 10
—?' „Ja!' „Ich werde nicht selbst kommen — ich schicke einen Freund — die Parole heißt: Paul! — hast du mich rnden? Aber ich warne dich, sage keinem Menschen etwas von diesem Gespräch — es könnte dir schlecht bekommen, Renate!' „Also du willst nur Geld? Ich denke, du wolltest mich sprechen?' Hubert Frank hat bereits eingehängt. Taumelnd verläßt Renate die Zelle. Wie durch einen Schleier siebt sie Wengeis noch immer an dem Tisch sitzen. Er wartet. Er ist nicht abzuweisen. Er ist hartnäckig, der Kommissar, wenn er eine Spur wittert

, pflichtgetreu bis zum letzten. Er könnte wohl selbst seine Mutter verfolgen, wenn sie ihm irgendwie „verdächtig' erschiene. Als sich Renate wieder gesetzt hat, sagt Wengeis: „Sie wollten vorhin von mir die Wahrheit wissen. Wenn ich nun von Ihnen dasselbe verlange? Er holt tief Atem. „Es handelt sich um — Hubert Frank. Gewiß, ich kann mich irren. Es sind alles nur Ver mutungen, denen ich auf den Grund gehen muh — so oder so! Wenn Sie mir Ihre pri vaten Angelegenheiten verheimlichen, zu mir als Mensch

kein Vertrauen haben, dann ist das Ihre Sache, Sie müssen selbst sehen, wie Sie damit fertig werden . . . .' „Das will ich', erwidert Renate hart, „ich brauche keine Hilfe — mit Vertrauen hat das nichts zu tun — ich will mein verpfusch tes Leben selbst wieder ins Reine bringen.' . . Aber in einem Punkt verlange ich vollste Wahrheit, jawohl, ich kann es mit dem Recht des Kriminalisten verlangen!' spricht er unerbittlich weiter, „und dieser eine Punkt heißt Hubert Frank! Sie sagten mir einmal in einem Verhör

, daß Sie nicht wüßten, wo sich dieser Frank aufhielte; ich habe Ihnen geglaubt. Wenn Sie nun aber doch in zwischen erfahren hätten, wo Frank zu tref fen ist — vielleicht eben, als Sie an das Telefon gerufen wurden?' Renate sitzt wie versteinert, blickt Wengeis fassungslos an. Endlich sagt sie: „Woher wissen Sie denn, daß Hubert . . .' „Ich weiß nicht, ich vermute! Seien Sie doch endlich vernünftig, Renate! Hubert Frank wird einmal wegen Wechselfälschung gesucht, ein andermal wegen Einbruchsdieb- stahls

Sie machen sich der Verdunke lungsgefahr schuldig, wenn Sie jetzt noch schweigen! Sie nehmen Frank in Schutz!' „Nein, das tue ich nicht!' antwortet sie schnell. „Dann reden Sie!' Renate nickt. Sie erzählt von dem Telefongespräch . . . „Gut!' sagt nachher Wengeis, „Sie haben mir einen ausgezeichneten Dienst erwiesen, Fräulein Winkelmann, ich werde Ihnen das nie vergessen . . . Also um 2l) Uhr in Hei nersdorf, Gartenkolonie .Hoffnung'! Sie stehen doch der Polizei für dieses Stelldichein zur Verfügung? Haben Sie Mut?' Renate

20