1.928 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Warte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3076802-0/1922/19_06_1922/ZDB-3076802-0_1922_06_19_1_object_8092809.png
Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1922
Descrizione fisica: 4
dargebracht, das Hauptsest jedoch hielt man zur Zeit der Sonnenwende, zu gleich zum Danke für die in üppigster Fruchtfülle heranrei- sende Saat und — wegen der häufiger werdenden Gewitter — um den Gott gnädig und milde zu stimmen. Die Hauptfeierlichkeit bestand im Entzünden der Sonn wend f e u e r. Das Feuer galt schon an und für sich als heilig. Man maß ihm eine segenbrmgende reinigende Kraft bei. Am Sonnwendtag über ehrte man es in doppelter Be ziehung, als Attribut des Feuergottes Donar

Jugend geworden und wirb selten mchr Sonnwendfeuer, sondern meistens I o h ä ft ft i s- ff e u 6 1 , vom Feste des heiligen Täufer- am 24. Junt, an einigen Orten auch Htmmelsfeuer Mannt. Wer diese Feuer noch recht zahlreich sehen will, der muß sich Ins Schwabtznlanh' vder nach Bayern begeben, wo sie auf freier: Plätzen. vft Luch aut Anhöhen angezttndet werden.. Zn dem erforderlichen Holzstoß muß jeder Dorfbewohner besti steuern. Darum gehen die Knaben oder jungen Burschen in jedes Haus Scheiter

um das Feuer, von den Geizigen aber, die kein Holz beigesteuert haben, wagt sich selten einer hinzu, denn die Burschen singen: n „Komm Niemand zum Johünnisfeuetz ' Ohne Brandsteuer •■J' 1 Oder — Hut und Käppelesfeuer!" ? * Und die angedrohte Strafe wird auch wirklich vollzoWW der Hut oder die Kappe des Geizhalses wird in das Feuer tze worfen. Bedeutsamer als dieser seltsame Brauch ist öle Blumen und Kränze der Flamme zu opfern, in früherer geschah dies sogar mit einem Pferdehaupt, Wie uns ein diger

des 16. Jahrhunderts erzählt, der gegen diesen hE nischen Unfug eiferte. Denn das Haupt weißer Rolle lvar da» höchste Opfer, welches die alten Deutschen ihren Göttern da«ß brachten. ■ o Fast ganz abgekommen ist der Reigen mn die Sonnt feuer, wobei sich Mädchen und Knaben mit Bbifuß kraut und anderen heilig gehaltenen Kräutern vek Dagegen ist noch häufig das Springen der Pas brennenden Scheiterhaufen Mich. Man tat den Notfeuern, die besonders zur Zeit von seuchen entztindet wurden, im Glauben, bat. springende 'öder

das hindurchgehenb« Ti Gesundheit erlange. Viele alte Leute glauben Luch fetzt noch W an bl« kraft des Sonnwendfeuers und kochen Erbsen M d-msel welche sie als probates Mittel gegen Münden Mö gen aufbewahren und gelegenheitlich verteilen. AuH vsrsi^ sie, wenn das Feuer auf einem Kreuzweg angeKkM't könne der Darüberspringende alle Schätze sehen, uM daß Hs keinem gelingt, sei nuk der Leichtsinn dev to!M Jugü Schirld, die in dem ehrwürdigen Brauch nur em lusttgs'j Spektakel sieht. Das junge Volk nimmt' sich indes

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_11_1921/MEZ_1921_11_07_7_object_637203.png
Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

2
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/17_11_1921/VBS_1921_11_17_7_object_3115709.png
Pagina 7 di 14
Data: 17.11.1921
Descrizione fisica: 14
. (Bor sicht mit Feuer!) Sn Kortsch wäre gestern, halb 4 Uhr früh, bald ein Hof eingcäfriert worden, wenn nicht rechtzeitig Hilfe gekommen wäre. Schon um 3 Uhr früh hat ten die Bewohner des Hauses das Feuer bemerkt. Anfangs wollten sie es allein löschen, aber es ge lang ihnen nicht; deshalb riefen sie' auch di« Feuer- wehr zu Hilfe, die schnell erschien. Man hörte Feueralarm. Biele liefen, ohne sich anzukleiden. auf die Straße, um zu erfahren, wo es brennt. Am Gunghof, hieß es, brenne es. Nun wurden

die notwendigsten Kleidungsstücke übergeworfen und zum Brandplatze geeilt. Unterdessen waren schon einige tapfere Feuerwehrmänner an der Stelle und löschten. In kurzer Zeit kam die übrige Mann- schüft mit der Spritze zum Brandplatze. B wurde dem Feuer der Garaus gemacht. Das Aufleuchten des Feuers konnte man nicht sehen, denn es hat hinter dem Getäfel der Wohnstube gebrannt. Wäre Nicht gleich Hilfe zur Stelle gewesen, so wären einige Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Des halb fei der Feuerwehr von Kortsch

herzlicher Dank gesagt.^ Wodurch das Feuer entstanden ist, weiß nian nicht bestimmt.: wahrscheinlich durch ein eiser nes Rohr, das vom Herd zum Kamin fühtt. — O, wie bald ist ein Haus eingeäschert, deshalb seid vorsichtig mit Zündhölzchen, Licht und Feuer. Gebt ja den Kindern keine Zündhölzchen und duldet auch keine bei ihnen! Die Kinder verstehen den Schaden nicht, der durch das Feuer entstehen kann, darum erlaubet ihnen nicht, daß sie mit Feuer und Zünd hölzchen spielen. sei der ganzen Bevölkerung, ans

Herz gelegt. Befolget diese« Rat, er ist gut gememtk 1 I Tschengls» 12. November. (Branunglück.) j Am 10. November, zirka halb 7 Uhr abends, brach j auf dem Stanlauhofe, eine Viertelstunde vom Dor- ^ fe Tschengls entfernt, ein Schadenfeuer aus, dem f das Haus, der Stall und Stadl zum Opfer fielen, j Den wackeren Feuerwehren von Tschengls und ! Prad ist es gelungen, das Feuer raschestens zu lo- j kalisieren, so daß die Gefahr vom Dorfe Tschengls 1 und vom nahen Walde (der betroffene Hof stand

nämlich mitten im Wald) trotz des herrschenden f Windes glücklich abgewendet wurde. — Zwei Holz- ! arbeiter, Josef Andres von Tschengls und Eduard f Paulmichl von Mals, die vom Türkhofe aus zuerst r das Feuer beobachtet hatten, waren schnell am Un- ! glücksplatze und ihrem mutigen und umsichtigen j Handeln ist es zu verdanken, daß zwei Kinder im ! Alter von 3 und 7 Jahren gerettet wurden. ! Obervinschgau, 11. Nyvember. Die, wie in den Zeitungen schon gemeldet, mit 1. November in Mals im 1. Stock

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/03_07_1930/AZ_1930_07_03_5_object_1861620.png
Pagina 5 di 6
Data: 03.07.1930
Descrizione fisica: 6
, und dies kam so: vorgestern abends bügelte ein Fräulein sehr flei ßig in der Küche ihrer Wohnung in der Villa Covi, welche ganz an das gleichnamige Bauern haus angebaut ist. Als das Fräulein schlafen ging, vergaß sie das elektrische Bügeleisen aus zuschalten. Gestern früh um fünf Uhr bemerkte man Feuer in der Küche wo das eingeschaltete Bügeleisen die ganze Nacht hindurch gestanden war. Die Flammen waren schon über einen Me ter hoch und es verbrannte eine Wäschekiste mit Herren- und Damenkleidern

. Ebenfalls war das Bügeleisen und Sie elektrische Leitung zerstört und auch ein neuer Grannnophon wurde vernich tet, Zum Glücke ist das Bügeleisen auf dem stei nernen Boden gestanden lind so ist das Feuer erst in der Frühe ausgebrochen, sodaß es gleich bemerkt und bekämpft werden konnte, sollst hätte diese kleine Vergeßlichkeit wohl einen großen Brandschaden zur Folge haben können. Trotz- dcm beträgt der Schaden 900 bis 1000 Lire S. Andrea di Monte Kinovorstellung Gestern ist das Wanderkino

sitzen ließ, und in den Abendstunden besserte sich die Witterung, sodaß das Fest erst um 11 Uhr seinen Abschluß fand. Besonders lobend hervorzuheben ist das ausgezeichnete Arrangement des Festes, in dem für das leibliche Wohlergehen der Gäste bestens Vorsorge getroffen war. Der Herz-Jesusonntag wurde auch in Silan dro mit großer kirchlicher Feierlichkeit begangen und abends bei einbrechender Dunkelheit flamm ten an den Lehnen des Monte Tramontana und besonders des Monte Mezzodi viele Herz-Jesn- feuer

Zeichen, daß unter den zirka 60.000 Parfen, die in Bombay leben, sich kein Bettler und Verbrecher befindet, eine Tatsache, die in ganz Asien unerreicht da steht. Als Anhänger Zoroasters beten die Parsen zn Ormnzh, dem Wesen des Lichts. Sonne und Sterne sind Vertreter dieses Lichtwesens und in weiterer Folge vererhren sie Feuer und Licht als Sinnbild des Reinen. Im Gegensatz zu Ormuzd, dem Reinen, Lichtvollen, wird Ahriman, der Finstere, Unreine verabscheut. Die Häuser und Wohnungen der Parsen

sind europäisch, angepaßt dem Tropenklima. In den einfachen Kirchen und schmuckll.sen Tempeln wird das ..Heilige Feuer gehütet, das nur das Auge des Priesters erblicken darf. Es muß stets brennen: geht es einmal aus, bedeutet das ein großes, allgemeines Unglück. Umständ liche Zeremonien sind notwendig, um es wieder zu entfachen. Von neun verschiedenen Stellen wird dann Feiler geholt. Diese neun Feuer werden zusammengelegt und mit Sandelholz genährt, bis eine große Flamme entsteht. Diese Flamme

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/20_06_1925/MEZ_1925_06_20_7_object_658662.png
Pagina 7 di 10
Data: 20.06.1925
Descrizione fisica: 10
Nacht, vielfach öatuin vorangehenden Ä i-ihrlich in allen Gauen von Deu rM amsta-g seken wir all ,on Deutschen chtig« Feuer auf' ' Johannis- oder Gonmvendfeu« genannt wer- isr Länder mllc bewodn- Feuer auflodern, «elchs ionmvendfl tfchen dieti Lahres st den. Daß die Dsutj längsten Tage de» heidnischen Borsahren, d«n alten übernommen haben, steht autzer Zwei wih ist nur, ob diese die Erfinder d en Brauch, der am tattfindet, von den ermanen el, unge- eser Ge lbst '»ohnhett sind, ^»der ob sia

orientalischen Völkern heilig« Feuer ge- bräuchlich waren, durch wedbie dite S<jhne und Achter Hindurchgingen, um sich von ihren Sün- en zu reinigen. Der Zeitpunkt, an welchem diese Feuerfeste begangen wurden, wird aller- >ngs ungenau angegeben, doch ist es sicher, da dies im Sommer der Fall war. Als Z Zw« u>ird vielfach auch die Abwendung von Seuchen, Mhernten u. dHU avgesührt. Wenn wir in Be- treck ileichen sachten, die bei vielen Forschern al» die Dorläu- en, daß auch die Germanen au» den ründen

die sogenannten Stotfouer ent- 'er unserer Tohannisfeuer gelten, so scheint es ln der Tat nicht unberechtigt zu s« n, den Ur- dieser Feuer bei den alten Kulturvölkern W vermuten. DI« Gesch cht« der He bräer erzählt uns von Baal»- und Moloch- leuern, die au» Scheiterhaufen bestanden, aus sprm des Ostens en Ehren der Güt rst im vor! rgesch sich, l rittene- man sich, Puvpen ertigen, um diese !>ensn nicht selten Mensch ter verbrannt wurden. E rem Kulturzustand« be au» Lumpen und Stroh anzu dem Feuer

dort einen Baum in Form eines Kreuzes mit Stroh und legen beim ersten Schlage der Wendglocke Feuer an ihn, wooei sie mit unbe deckten Häuptern «in Gebet verrtchten. Dann rufen sie: »Di« Burg brennt!' und führen einen lustigen Retgen um den bremsenden Baum au. Wen« der Rauch dabei zu den Aeck«rn hinzieht, so ist dies ein gutes Aeichen für dt« »rächst« Ernte. In Oesterreich wird noch vielenorts paarweise über das Johannisseuer gesprungen. Zwei in Lunken gahMt« Stroh- die Hansel und Gretel genannt wer

- n, werden auf eine lange Stange gesteckt, die inmitten des Feuers angebracht wird. Ist sie al'- ebrannt und stürzen die Puppen ins lodernde euer, so hebt ein ohrenbetäube>ü>es Jauchzen an und olle» tanzt oder hüpft paarweise durchs Feuer. Auch tn Bayern und Schwaden ist der geschilderte Brauck heimisch. Am Lech singt die Jugend während da» Johannisfeuer lodert, Nn artige» Liedel: ^Unterm Kopf und oberm Kopf tu i mein Hütt schwingen, Madl, wennst mi gern hast, tust durchs Feuer mit mtr springen

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/22_06_1925/TIR_1925_06_22_4_object_1998373.png
Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1925
Descrizione fisica: 8
Tal» höhe des Antholgertales ein Riesenwold- brand. Durch Unvorsichtigkeit zweier holz knechte, welche ihr Mittagessen kochten wi> die Wut nicht mit genügender Sorgfalt ver löschten. brach das Feuer aus und verbrei tete sich mit ungeheurer Schnelligkeit üb» den Hang. Da bei der großen Trockenheit mü bei der Menge dürren Holzes das Feuer reichkch Nahrung fand, so war es kein Wun der. daß bald eine große Fläche Waldez!> Brand stand. Die wenigen Ortsleute, die zum Löschen bereit waren, reichten

nicht!» mildesten dazu aus und fehlte das nötigste Arbeitszeug. Etwa eine Stunde nach Ausbruch des Brandes — kurz vor 11 Uhr vormittags — hatte sich das Feuer schon in die Höhen ver klagen und hatte der Brandherd einen Um fang von zirka zwei Stunden. Es kamen Leute aus anderen Ortschaften zu Hitze, aber bei der Ausdehnung, die der Brand schon genommen hatte, war es ausgeschlossen, irgend merkbare Abwehr zu organisieren- Gegen 1 Uhr mittags hatte sich das Feuer schon im Unckreise von rund vier Stund« ausgedehnt

, nach fachmännischer Schätzung standen bereits 40.000 bis S0.000 Stämme in Flammen, und noch immer nahm d« Feuer an Ausdehnung zu. Dazu kam noch die UnterstüAing, die das Feuer durch de» Wind fand. Von verschiedenen Richtung« blies der Wind in das Feuer und trieb es abwechselnd einmal nach Osten und dann wie der nach Westen, bis in den Abendstunde» ein ziemlich heftiger Westwind einsetzte wv das Feuer sich gegen Antholg hin verdich.'ete. Inzwischen war auch das Militär oo» Bruneck, Niederdorf und Jnnichen

auf d« Brandplatz geeilt, um zu loschen. Der Schaden wird bis jetzt schon aus nu^ bestens eine Million Lire geschäht und ist für die Gemeinde ein äußerst empfindlich' Schlag. Das Feuer wütet noch immer weittt. und wenn kein Regen eintritt oder mch> zahlreiche Hilfsmannschaften zugezogen w«' den. die die Gefahr durch Abstecken weilst Striche beseitigen, kann der Brand noch einige Tage dauern. Dr. G.

6
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/24_02_1925/VBS_1925_02_24_6_object_3119823.png
Pagina 6 di 16
Data: 24.02.1925
Descrizione fisica: 16
»volksrot-* Vienskag, den 24 Februar 1925. Seite S. — Nr. S. Feuer machen*. Wer war stoher als total Nun ging es an eine Arbeiten und Tragen, an ein Zerren und Ziehen, bis genügend Reisig und Hot- herbvigeschafst und überein- andergefchichtet war zu einer „ordentüchen* Hollepfcmn. Da blitzte es ringsum auf den Höhen schon auf. Nun dürfen auch wir nicht mehr länger wirrten. An mehreren Stellen zugleich wird Feuer gelegt. Schon knistert es in den Zweigen und jetzt schlagen die Flammen empor

. Juchhe! Auch unser« Hollepsann brennt. Und sie kann sich sehen iafsen! Me werden wiseve Schulkameraden staunen, auch auf dem Bühel «in Feuer zu sehml Bisher waren sie das nicht gewohnt gewesen. Und währeird wir andere dem Feuer immer neue Nahrung zufchieben, versucht es der Aettefte von uns uri-t einem „Speiteufel*. Und dann springen wir um die Hollepsann und juchzen froh über die Gegend. Wer dachte da wohl nod) an die traurige Pest, an die di« Feuer erinnern sollten? Wieder waren Jahve vergangen

— viele Jahre. Mein Kopf war schon mit allerlei- studiertem Zeug belastet. Aber an jedem Hollepsann-Sonntag, der ins Land gezogen kam, mutzte ich an unsere Hollepsann von damals denken. Und nun hatte ich auch er fahren. daß man nicht bloß auf unseren und aus dem „änderen' Berg solche Feuer an* zündet, sondern überall im Lande herum, im ganzen Burggrafenamt, im Etfchlcmd, ja weit darüber hinaus, auch im Jnntal. in Borarl berg in Bayern. Und in Büchern las ich eine Auslegung über diese Feuer, die ganz

jener ähnlich klang, die ich einst von der Mutter am Stubenfenster erhalten. Nur hieß es da, daß nicht allein in unserem Lande, sondern in gang Deutschland nur mehr wenige Men schen übrig gewesen seien; es sei die Zeit nach dom 30jährigen Kriege gewesen, der bekannt lich im Jahre 1648 sein Ende genommen. In dieser Zeit hätten die Hollepsannfeuer ihren Anfang gewonnen. Und doch scheinen diese Deutungen nicht ganz zutreffend. Denn in alten Schriften wer den Hollepsann-Feuer oder „Funken', wie sie anderswo

genannt werden, viel ftüher schon, beeits im Jahre 1090. bezeugt. Ja es ist kein Zweifel, daß sie noch viel weiier zurück- ce-ichen, zurück bis in die graue Heidenzeit der Deutschen oder Germanen. Aus jener Zeit her stammen älfo die Hollepfamrseuer, die am ersten Sonntag in der Fasten angegündet werden. (Am besten erhalten hat sich dieser Brauch bei dem allemanischen oder schwäbi schen Stamme.) Was mochten diese Feuer den damals noch heidnischen Deutschen bedeuten? Die Feste, die unsere Dorfahren

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/10_12_1921/TIR_1921_12_10_3_object_1981015.png
Pagina 3 di 22
Data: 10.12.1921
Descrizione fisica: 22
im Eemeindegebiete von Eppan. der am 30. November zum Ausbruch ge- komnien ist, seil gestern. 9. Dezember, endlich als gelöscht gelten kann, nachdem er seit 1V Tagen bald mehr, bald minder gewütet und großen Schaden angerichtet hatte, brach gestrn, gegen 4 Uhr nach mittags an einer anderen Stelle des Mendelgebtr- ges. diesmal im Eemeindegebiete von Kaltern, ein ungeheurer Waldbrand aus. Das Feuer entstand im sogenannten St. Antonerberge links der Msn- delbahnstrccke, etwa dreiviertel Stunden oberhalv Kaltern

, an zwei Stellen fast zur gleichen Zeit, woraus geschlossen werden muß. daß es sich um verbrecherische Brandstiftung handelt. Der Brand nahm binnen kurzem infolge des starken Windes unheimlich rasch, eine gewaltige Ausdehnung an. Brandsläche beträgt 12l) Hektar. Es wird mit Be stimmtheit oermuret, daß der Brand von nichts nutzigen Menschen gelegt wurde. Als die Nacht her, einbrach, leuchtete das Feuer, das die Form eines ungeheuer großen römischen W Zeigte, schaurig» schön in die Gegend hinaus

. Von Bozen aus konn te man das Feuer besonders von der Talserbrü<le genau beobachten. Das im Feuer ^otleuchlende Felsgestüm warf seinen Widerschein in den Abend himmel. Die Feuerwehr von Kaltern und Militär eiliee zum Brandplatze und arbeitete die ganze Nach: hindurch an der Bekämpfung des gewaltigen Brandes, der infolge des warmen Windes immer mehr entfesseltwurde Wie man uns heute, aus Kaltern meldet, ist die ganze abkömmliche männ liche Bevölkerung zur Bekämpfung des ausgedehn ten Brandes aufgeboten

worden. Das Militär hat ae Wegverbindungen besetzt und dirigiert, jeden des Weges Kommenden, soferne er nicht dringendsten Blujsarbeiten nachgehen muß. zum Brandplatze. Heule vormittags ist der Brand ein wenig einge dämmt worden, doch ist die Löschung noch bei wei tem nicht gelungen und die Gesahr ist noch sehr grüß Das Feuer entstand an zwei Orten zugleich, woraus man auf Brandlegung um jo elzer schließen muß. Waldbrand in Schenna. Man berichtet uns un ter dem 1V. Dezember aus Meran: Gestern, Fret

- tag. brach in Majul ein Waldbrand aus, der — be günstigt durch starten Wind — eine große Ausdeh nung erlangte und auch heute, Samstag, noch sort- winet. Das Feuer schlug sich nach aufwärts gegen die Bergerhöfe und erreichte heute vormittags kegen S Uhr bis zum oberen Taserhof. D>e Feuer wehren von Verdins und Schenna arbeiten mit dem Aufgebot aller Kräfte an der Eiitdämmung des Brandes. Heute früh wurde auch nach Meran um militärische Assistenz gebeten, da die anderen Äillchi.arseuerwehren infolge

8
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/22_02_1925/ALABO_1925_02_22_9_object_8267090.png
Pagina 9 di 14
Data: 22.02.1925
Descrizione fisica: 14
" in dem Ka binett untergebracht hatte. Die Anklage behauptet, daß auch Wein und Vier getrunken und Karten ge spielt wurde. Auch wurde bald Bruderschaft gemacht. Ist das etwa nicht fidel? Grs Muer m Welßenkirchen ln der Wachau. In Weißenkirchen in der Wachau, das erst vor zwei ! Jahren von einem verheerenden Brande heimgesucht ! worden ist, wütete am 15. ds. nachts wieder ein Brand, dein acht Objekte zum Opfer fielen. Das Feuer brach am Abend am sogenannten „Weißen Berg" in einem Gehöft aus und verbreitete

würde. — Aus einem Fenster des dritten Stockwerkes im Hause Iudengasse 10 stürzte gestern ein Blumentopf. Er schmetterte knapp vor einer Frau zu Boden, die ahnungslos des Weges gegangen war und nicht wenig erschrak. Der Wohnungsinhaber wurde angezeigt. Flachgau. Freitag 3 Uhr nachmittags brach in dem einzeln gelegenen Bauernhause des Joh. Schruck- mayer, genannt Hinterer, in Thalgauegg aus bis her noch nicht ermittelter Ursache Feuer aus. Das Haus brannte bis auf das Mauerwerk nieder, doch ge lang es der angestrennten

. der sich mit einer solchen Schnelligkeit a-w- breitete, das; in allerkürzester Zeit das ganze Wohn haus in Flammen stand. Vom Wahnbaus ging das Feuer auf Stal! und Stadel über und ebe man die Si tuation recht überblicken konnte, brannte auch schon der Nackbarbesik dein? Unteraubau,er. dem erst vor Jahresfrist der Stall abgebrannt ist. Dann ginas mit Flugfeuer und brennenden Schindeln dahin auf die beiden Mühlen. Zäune. Wald und Rain, und gegen 9 Ubr früh waren weitere sechs Henstabl ein Owfer der Flammen geworden. Wohl nur dank

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/18_06_1926/AZ_1926_06_18_4_object_2646374.png
Pagina 4 di 8
Data: 18.06.1926
Descrizione fisica: 8
>g herz Jesu-Sonnlag. Der letzte Sonntag 'war Herz Jesu-Son-ntag und wuà, wie es bei uns iibl-ich ist, slc-ierlich begaing-sn. In vielen Dör fern war -Kirchtag und koninte mian- die Pöller hören. Am rui/gsten Ma-r es verhältnismäßig in der Stadt. Abend-s sah man trotz des Re gens, der bÄid da bald dort ein Feuer auslöschte, eine -ganze Menge von Feuer a-uif «allen Höhen. Namentlich auf dien Höhen von -Elle (Ellen).war ein ganger Kräng -von Lichtern. Auch in der Pfalzner Gegemid oberhalb Falzes

(Pfalzen) selbst, dann -bei Gr!ma-ldo (Grelnrvalden) und die Bsrg-leihne hinauf bis zum Sambeck waren viele Feuer. Wenig beleuchtet war die Rei- schacher Gegend -gegen den Kronplatz -hinauf. DaiMv wa-r Teoid-one (DieteNheim) -wie in ein Filamimenmeer eingehüllt. Knapp oberhalb des Dorfes brannte ein Nieifenfeuer. Auch bei den -Haidache-rhäfen waren große Feuer zu beobach ten. Im Tal drinnen leuchteten ebenfalls ein ganzer Feuerkranz auf. Am Mrksten -aus der Gegend von Montassilone (Tchselberg

) wo -man auch 'ununterbrochen die Pöller hörte. Oberhalb -der Keihlbrmg war em bengalisches Feuer zu schen -in -Heirizform. Im Mllhlba-cher Tal war ebeniMK Feuer an Feuer zu bemerken und auch rveiiterhinein m das Tal wuchteten von den Berg- lelMSir! bis hinarif zu den Gipfeln idi-e Feuer. Es ist ein schöner Brauch, diese Höhenfeuer anzu zünden und es ist gut, daß man ihn belassen hat. g Todesfall. Am Dienstag, den 15. Juni ver schied in Brunivo Frl. Notburga Lechner im Alter von 67 Jahren. Die Verstorbene wa-r -seit

10
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/11_07_1929/VBS_1929_07_11_3_object_3126083.png
Pagina 3 di 10
Data: 11.07.1929
Descrizione fisica: 10
wie zum Schlage erhoben, stand er zwischen Mga und Rost, der spöttssch auflachte. „O mein, der heilige Narr!' rief er. „Hat wieder einmal seinen Rappel und gehört hin ter Schloß und Riegel.' „Gottfried.' bat Aaga mit leiser, weicher Stimme, „geh nach Hause i Hier ist nicht dein Platz.' Aber die Nähe Mam Rodts weckte Gott frieds Trotz. „Du sollst nicht tanzen!' beharrte er und fuhr den Bürgermeister an: „Weiche, Ver sucher« ins höllische Feuer!' Adam Rott Mkte lachend die Schultern, wich

aber doch vor dem Hünen zur Seit«, der seine Arme wie Windmühlflügel erhob und mst lauter Stimm« rief: „Wie mögt ihr tan zen und jauchzen, wo so viel Jammer und Not in der Welt ist! Der Herr wird Feuer und Schwefel vom Himmel senden, wie auf d'.e gottlosen Städte Sodoma und Gomorrha, und es wird alles vertilgt werden, was da lebt aus Erden und grünt auf den Feldern.' Die Taugenden boantworteten die Predigt des Narren mit lautem Gelächter, was /diesen noch mehr erbitterte. Schon wollte er sich auf die Spötter stürzen

?... Schade, es wäre zu schön gewesen. Mso ein andermal, schöne Mga — und auf Wiedersehen!' Sie schüttelte unmerklich den Kopf und ver ließ mit kurzem Gruß den Garten. Mer dicht beim Tor« blieb sie plötzlich stehen, als hätte sie «tne Msichtbare Macht M di« Erde gebannt. Dort saß ein einsamer East und schaute mst Augen, aus denen alles Sonnen- feuer des Abends strahlte, auf das schöne, hoch- gewachsene Mädchen. Sein Atem ging schwer, trockener Husten fuhr rasselnd Ms seiner Kehle und scbü-btelte

das Dal. Don Wein und Leidewschaft befeuert, wurde der Tanz immer leidenschaftlicher. Mam Mit drehte sich mst der Lindemvirtin. aber seine Gedanken gingen vom Eoerl zu Aaga — zwei Eisen hatte er immer im Feuer. Der Himmolhos und di« Aaga dazu — hei, das wäre «in Sprung ins Glück! Ob «r gelang? Einstweilen hielt er das blonde Eoerl im Arm und drängte: „Rascher, mehr Feuer!' Ihr glühten die Wangen, und das Herz schlug rasch. „Hör auf! Ich kann's nimmer derschnaufen/ Aber er gab wicht wach, riß

«wie eine Fürstin. Aus den großen- dunklen Augen brach «s wie Feuer, und die kirschroten Lippen bwhsten nach Freude. Ihr ganzes Wesen atmet« die Glut des Südens, und das buntschillernde Fürtuch', das sie um Schultern und Brust gednobat hatte, sowie di« dMkelrote Rose -im nachtschw«zen Haar ließen sie wie.eine fremde Blume voll Mut und Glanz erscheinen . Me eine Fürstin ging sie durch den Garten, die tauten Grüße und Zurufe mst gnädigem Neigen des stolzen Hauptes erwidernd. Bei einer Freundin Matz nehmend, lieh

11
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/27_12_1927/DOL_1927_12_27_4_object_1193938.png
Pagina 4 di 6
Data: 27.12.1927
Descrizione fisica: 6
entgegen, als er die Ladentür öffnete. Herr Senoner rief sogleich um Hilfe und mehrere Leute waren auch schnell an Ort und Stelle, welche mit Wasser strahlen das Feuer bekämpften, was den wackeren Leuten auch bald gelang. Die Waren des Geschäftes, meist Tabaksorlen, Spielzeug u. dgl., wurden ein Raub der Flainmcn. Senoners treuer Hund, welcher über Nacht das Geschäft bewachte, wurde ein Opfer des Brandes, indem er gänzlich verbrannte. Das Feuer ist offenbar erst nach Mitternacht ent standen: die Leute

, welche um 12 Uhr nachts in die Kirche zur Chrlstmette gingen, hatten von dem Brande noch nichts wahrgenommcn. Herr Senoner erleidet einen großen Schaden, da zur Weihnachtszeit das Geschäft besonders reichlich mit Waren ausgestattct mar. Auf welche Weile das Feuer entstanden ist, wurde bis jetzt noch nicht klargelegt. e Weihnachten. V i p i t e n o (S t e r z i n g). 26. Dezember. Am Heiligen Abend erklangen bei Einbruch der Dunkelheit vom Zwvlfer- turm herab die Melodien vom Weihnachtslied „Stille Nacht

o Akagazinbrand. In der Nacht auf Sams tag. 24. Dezember gegen 4 Uhr früh brach im Lagerplatz der Baufirma, welche nächst der Station Mori das Elektrizitätswerk für die Montccatini-Ecsellschafr baut. Feuer aus. D.r Milizsoldat Guerrini Denco. der die Nachtwack)« besorgte, entdeckte plötzlich, wie die Flammen aus dem Zcmeiftschupfen zün gelten. Er schliiiZ Lärm und machte sich mit dam Aufseher der Monkccakim und vier Arbeitern an die Löschaktion. aber erfolglos. Das Feuer griff auch auf die Malchinen- baracke

man sich mit dem Herd. Warm sollte sie es haben wie noch nie! Der Blechherd war vollgestopft mit allerlei Papier. Also, rasch Feuer daran, Holz daraus . . . Kohlen . . . alsbald verbreitete sich eine wohlige Wärme in der Kammer . . . Durch diese ungewohnte Temperatur mag die „arme Rosa' aus ihrer Starrheit erwacht sein . . . kurzum . . . plötzlich hörten die mitleidigen Nachbarn vom Bett der Alten her einen fürchterlichen Schrei und ein Gejammer, als sei die Frau irrsinnig geworden. Man eilte erschreckt

zu ihr . . . „Der Ofen, der Ofen.' kreischte sie. »löscht das Feuer!' Um sie zu beruhigen, willfahrte man ihrem Wunsch, einer der Nachbarn riß die brennenden Papierknollen aus dem Herd. Da wurde nun klar, warum die „arme Rosa' so jammerte, als sie sah, daß man Feuer im Herd gemacht hatte ... Die Papierklumpen waren dicke Bündel von Danknoten, die Ins gesamt einen Wert von mehr als 800.000 dänischen Kronen (5 Millionen Lire) reprä sentierten . . . wenn ... sie nicht schon längst außer Kurs gekoinmen wären

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/16_04_1927/AZ_1927_04_16_2_object_2648300.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.04.1927
Descrizione fisica: 8
werden in St. Peter und in Santa Maria Maggiore abgehalten. Am Karsamstag mittags ertönt aus allen Kir chen Roms un^ aus allen Kirchen der Welt das herzbefreiende Alleluia der Katholiken. Francesco Pàolo ni. Straßen von Florenz fuhr, den Funken aus hei ligem Grabesstein jeoem Hause zu spenden. ! Die wahnzerstörende neue Forschung hat übri gens nachgewiesen, daß die kostbaren Steine; jenes frommen Jerusalempilgers Pazzi -- Feuer steine find u. nichts mit den Kalksreinen der hei ligen Grabeshöhle zn tun

von gewaltigen Rauchmas sen, flammt er auf dem menschenüversullten Domplatz empor. Brennend fuhr er sonst durch die engen Straßen, bis zum Palast der Pazzi, zu deren Ehrung sein letztes Feuer verglühte, ehe das blumengeschmückte, mit leuchtenden Stoffen umkleidcte Gerüst in Asche sank. Unglücksfälle, Brände, auch tätliche Verletzungen der Menge, die sich auf knappem Raum neugierig zusain» menpreßte, bestimmten die Regierung, auf Ab schaffung der altehrwürdigen Sitte bedacht zu fein. Aber unsere Zeit

am Marienbild und für den häusli chen Herd holen durfte. Als dies mit zunehmen-- der Bevölkerung immer schwieriger u. zeitrau bender wurde, erfand man den wuchtigen Wa gen, den „Carro, der das heilige Feuer des Domes auf einem mit brennenden Kerzen und Fackeln besetzten Gerüste trug und, von vier weißen, blumengeschmückten Stieren gezogen, langsam durch die festlich prangenoen Straßen fuhr. Jedein Bürger wurde es so ermöglicht, sein Osterslämmchen am geweihten Brande zu entzün den. Ein Pazzi

war es, der einst, so erzählt die Sage, c.ls exster das Kreuzesbanner auf den Zinnen Jerusalems aufpflanzte und dafür als Ehrung von Gottfried von Bouillon ein neues Wappen erhielt: die Zinken der Mauerkrone u. fünf Kreuze zu den zwei Delphinen. Und ein Pazzi duckte fortan als erster das heilige Feuer aus dem Dom entnehmen und in der Stadt ver breiten, durfte später den „Carro' geleiten und von ihm die brennenden Fcckeln austeilen. Es ist jene Familie von Florenz, die nachmals durch schändliche Ermordung

im Borübergleiten am heiligen Feuer des Altars die Kerze in ihrem Schnabel und schwebte an straffgespanntem Draht durch den langen Mittelgang zum weit geöffne ten Portal hinaus, um die Spitze des davor stehenden, phantastisch geschmückten „Carro' zu berühren. Ein Funkenregen stob empor, zahllose, im Gerüst verborgene Feuerwerkskörper flamm ten prasselnd und knatternd auf — schließlich war der ganze Carro mit seinen Blumenketten und Seidenpapierrosetten eine einzige, himmelan strebende Uammengarbe

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/03_10_1923/TIR_1923_10_03_3_object_1989743.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.10.1923
Descrizione fisica: 8
der. Noch steckt der schrecken ob des Bran des in der Nacht vom Z. auf den 'i. Septem ber in !en Gliedern der Bewohner unseres Städtchens und schon wieder hallte in den Gassen und Straßen desselben der Schreckens- ruf: „Feuer. Feuer! es brennt!' Äin Freitag, den 28. Septeinber. gegen dreiviertel 6 Uhr abends sah inan vom Dach des Hauses Nr. 28 der Geschwister Plätzer Rauch und Stich flammen emporzingeln und alsbald stand schon auch das ganze Dach in hellen Flam men. Aber ebenso rasch wie die Gefahr nahte

und Haus Nr. M des Alois Sprenger oom Feuer ergriffen worden waren, gelang «s diese Objekt« zu retten, das Feuer nach halb stündiger Arbeil zu lokalisieren, und so ein unabsehbares Unglück oon unserem Städt chen, das ohnedies bereits eine umfangreiche Brandchronik aufzuweisen hat. abzuwenden. Die auswärtigen Feuerwehren, die von allen Seiten aus den Nachbargemeinden hilfsbereit angerückt kamen, brauchten nicht mehr in Aktion zu treten, die Ortsfeuerwehr Hai rasche und gründliche Arbeit gemocht

, die alle Anerkennung oerdient und ihr auch von be rufener Seite zuteil wurde. lind jo ging die große Gefahr verhältnismäßig gelinde vor über. Das Feuer kann nur dadurch entstan den fein, daß infolge eines im Hause Nr. 27 um 1 Uhr nachmittags desselben Tages ent standenen KaininbranÄes. Funken, die auf das tieferliegende Holzdach des Hauses Nr. 2K niederfielen, dasselbe entzündeten und nach längerem Glimmen das Feuer zum Ausbruch kam. v Fürstbischof Johannes in Trasoi. T r a- foi, M. September. Am 28. September

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/03_02_1927/AZ_1927_02_03_5_object_2647795.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.02.1927
Descrizione fisica: 8
und überall das Auditorium bezaubern wird. So war es bisher und auch diesmal. Möge diese liebenswürdige Künstlernatur immer unserem heimischen Do polavoro erhalten bleiben! Was dann die sport lichen Veranstaltungen der Athletik und Tur- ner-Sekt'onen betrifft, so waren sie auch dies mal wieder vorzüglich tm Stemmen, am Bar ren und Reck unter Leitung der Herren E. Berktold und Fritz. Gekrönt wurden diese Vor stellungen von dem Feuer-Keulenschwingen un seres Herrn MMer Alfredo, das derartigen Beifall fand

el eine immer stärker sich fühlbar machende 5ücke Im Leben der Stadt, umso mehr die Ein wohnerzahl steigt. San Giorgio g. Drand. Letzter Tage brach im Schlosse Gießbach der Frau Gräfin Giulia Aiterns sin Feuer aus, das noch rechtzeitig bemerkt und ge löscht werden tonnte, ehe es weiter um sich griff. Durch einen Tram, welcher in den min eingezogen war, scheint das Feuer cmsne- brochen zu sein. Es verbreitete sich ziemlich rasch uno hatte schon von einigen Räumen in den oberen Stockwerken Besitz ergriffen

und sind auch eine Menge Waren dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Feuerwehr von San Giorgio und die Nachbarn eilten rasch zur Hilfe und so gelang es, wenigstens das Ge bäude vom Feuer zu retten, wenn es auch nicht zu verhindern gewesen war. daß eine Reihe von Werten, wertvollen Famiiienbildnissen. Werken aus der Bibliothek und Teppichen dem Feuer bereits zum Opfer gefallen waren. Dobbiaco g. Wintersport. Der Wintersport entwickelt sich hier aut. Eine Anzahl Fremder sind bereits eingetroffen und die Einheimischen

17
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/16_06_1924/TIR_1924_06_16_4_object_1993257.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.06.1924
Descrizione fisica: 8
Ladurners in Mitterlana sin hart an das OekonoiM- gebäud« aufgeschichteter Streuschober <sj lnsher ummifgeklÄche Weis« in Brand. Omch das rasche Eingreifen der Ortsfeuer wch wurde der gefährdet« Hof geschützt und das Feuer in kurzer Zeit bewältigt. Dabei de währte sich besonders die von der Mm« Tanini in Mailand gelieferte Motorspritze, die große Wassermengen in das weithinleiH ten de Feuer warf. Auch di« Feuerwehr vm Tscherms fand sich am Brandplatze e«, brauchte aber nicht mehr in Tätigkeit zu m> ten

. Reuer Brandschreckeu iu Schlünders. Schlanders, I». Juni. Gestern war unser Markt, der noch d«! und dort Merkmaie der in den letzten Iah» wiederholt vorgekommenen Brände oufwq. schon wieder der Schauplatz eines zwar ge linde »erlaufenen, aber munechin fehr ge fährlichen Brandes. Um zirka dreiviertel K> Uhr nachts wurden plötzlich die Rufe las. „Feuer! Es brennt!' Gewaltiger Feuer- schein im weiten Umkreise bestätigte KS« die Tatsache. Militärmannschaften und Feuer, wehrmänner, letztere

mit den raschesten? her bei geholten Lösch- und Rettungsgeräia, eilten der südkchen Peripherie des Markt« zu, wo bereits ein Teil des grvßen Oeüw- miogobäudes des ^Ladurnhofes', Eigentum der Alois Verdroß^chen nrrnderjährigen Sa. der, in hellen Flammen stand. Durch den zur Zeit herrschenden R«t- wind entfacht, griff das Feuer nnherfkich rasch um sich und es würde auch das dem Amt- Herde gegenüberliegende, nur durch » enge Gasse getrennte Wohnhaus Nr. 98 des Mathias Pircher, vulgo .Vogelsangechus' entzündet

18
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/19_06_1924/VBS_1924_06_19_5_object_3118956.png
Pagina 5 di 12
Data: 19.06.1924
Descrizione fisica: 12
vorbeiging, in den Arm gebissen. Lana, 16. Juni. (Brand u. a.) Heute gegen 1 Uhr früh wurde die Feuerwehr alarmiert. Es brannte der in unmittelbarer Nähe des Stadels des Dadurnerhofes be findliche große Streuschober. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und die herrschende Windstille konnte das Feuer gelöscht werden, bevor die in nächster Nähe befindlichen Objekte vom Feuer ergriffen wurden. Der Ladurnerhof gehört dem Herrn Anton Margesin. Der gleiche Streuschober wurde schon früher

sind jetzt endlich im Erlöschen. Nur verein zelte Fälle kommen vor. Es konnte danmr bereits a m 12. Juni die Schule wieder er- öfnet werden. Standers. 16. Juni. (Neuerlicher Brand.) Am 15. ds. rvar unser Markt, der da u. dort Merkmale derm den letztm Jahren wiederholt vorgekommenen Brände aufweist, schon wieder der Schauplatz eines zwar ge linde verlaufenen, aber immerhin sehr ge fährlichen Brandes. Um zirka dreiviertel 10 Uhr nachts wurden plötzlich die Rufe laut: '„Feuer! Es brennt!' Gewaltiger Feuer schein

im weiten Umkreise bestätigte Nder die Tatsache. Militärmannschaften und Feuer, wehrmänner, letztere mit den raschesten» her bei geholten Lösch- und Rettungsgeräten, eilten der südlichen Peripherie des Marktes zu, wo bereits ein Teil des großen Oekono- miegebäudes des „Ladurnhofes', Eigmtum der Alois Bsrdroß'schen minderjährigen Kin der, n Hellen Flammen stand. Durch dm Nor der, in Flommm stand. Durch dm Nord wind entfacht, griff das Feuer sehr fchnÄl um sich und es wurde auch das dem Brand herde

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/08_05_1927/AZ_1927_05_08_10_object_2648450.png
Pagina 10 di 10
Data: 08.05.1927
Descrizione fisica: 10
mich jetzt das Säulein tragen, du wirst müde sein.' Der Heiner meint, es feeder Bruder, und gibt ihm das Schwein, sagt, er wolle voraus gehen in den Wald und ein Feuer machen. Der Dieter aber kehrt« hinter ihm mn, sagte für sich selber: „Hab' ich dich wieder, du liebes Säu lein!' und trug es heim. Unterdessen irrte der Frieder in der Nacht herum, bis er im Wald das Feuer sah, und kam und fragte den Bruder: „Hast du die Sau, Heiner?' Der Heiner sagte: „Hast du sie denn nicht, Frieder?' Da schauten sie einander

mit großen Augen an und hätten kein so prasselndes Feuer von buchenen Spänen gebraucht zum Nachtkochen. Aber desto schöner prasselte jetzt das Feuer daheim in Dieters hekmer und den Zundelfrieder in den Turm und in 4as Zuchthaus« » « « Seltsamer Irrtum Das hatte sich der Schäfer von Kleinfelden nicht träumen lassen, daß ihm so viel Ehre wi derfahren könne» obwohl er sonst ein großes Stück auf sich selbst hielt. Cr war gestern in den Gemeindedienst getreten und saß heute morgens auf freiem Felde

dieser Stadt gaben sich redlich Mühe, dem Kaiser die gebührende Küche. Denn das Schwein wurde sogleich nach Ehre anzutun. Wo er stand und ging, warfen der Heimkunft verhauen und Kesselfleisch über das Feuer getan. Denn der Dieter sagte: „Frau, ich bin hungrig, und was wir nicht beizeiten essen, holen die Schelm« doch.' Ms er sich aber in einen Winkel legte und ein wenig schlum merte, und die Frau kehrte mit der eisernen Gabel das Fleisch herum und schaute eimnal nach der Seite, weil der Mann im Schlaf

so ängstlich seufzte, kam eine zugespitzte Stange langsam durch das Kamin herab, spießte das beste Stück im Kessel an und zog's herauf; und als der Mann im Schlaf immer ängstlicher win selte und die Frau immer emsiger nach ihm sah, 5am die Stange zum zweitenmal und zum drit tenmal; und als die Frau den Dieter weckte: ì,Mann, jetzt wollen wir anrichten,' da war der Kessel leer, und wär' ebenfalls kein so großes Feuer notig gewesen zum Nachtkochen. Als sie aber beide schon im Begriffe waren, hungrig ins Bett

20
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/26_09_1928/DOL_1928_09_26_2_object_1190006.png
Pagina 2 di 12
Data: 26.09.1928
Descrizione fisica: 12
mit Beifall ausgenom men. der sich beim Weggang der Herzogin und des Regierungschefs wiederholte. Tagesnemgketten Grauenvoller Theater-Brand in Madrid Hunderte von Token. Im ältesten Posseiuheatcr Madrids, dem „Teairo Novcdadcs', brach am Sonntag, 23. Sept., 8.50 abends kurz vor Schluß der Nach mittagsvorstellung durch Kurzschluß Feuer aus, das sich mit ungeheurer Geschwindigkeit über das ganze Gebäude ausbreitetc. Unter den etwa 3000 Zuschauer» brach eine Panik aus. Trotz der großen Anstrengung der Feuer

wehr. Polizei »nd Militär gelang es nicht, das Feuer cinzudämmen, fodaß es auf den umliegenden Häuserblock Übergriff und dessen Dachränme vernichtete. Die von der Panik erfaßten Zuschauer stürzten zu den infolge der alten Bauart wenig zahlreichen und noch dazu upinodcrncn, nach innen sich öffnenden Ansgängen. Sv ging die Räumung viel zu langsam. Ehe man sich versehen konnte, hatte das Feuer den Bühnenraum, der sehr viel leicht brennbares Material enthielt, ergriffen und breitet« sich »üt rasender

Schnelligkeit aus. Ein Teil des Publiknnis von den Orchester sitzen. den Logen und den ersten Ranglogen — das Theater hatte sechs Ränge und war fünf Stock hoch — konnte flüchten. Di« Flam men ergriffen, nachdem es nicht gelang den eisernen Vorhang herabzulassen, sofort den ganzen Saal und breiteten sich auf dag ganze Gebäude aus. dessen Inneneinrichtung ans Hol,; besteht. Uni das Publikum zu beruhigen, spielte das Orchester so lange, bis cs ebenfalls vom Feuer erreicht wurde. Die Zuschauer stauten

wurde van der Feuer wehr. Militär und Gendarmerie in Angriff genommen. Die vor dem Theater stehenden Autos wuoden zum Transport der Verwun deten in die Spitäler requiriert. Diktator Priino de Rivera und eine Reihe von Ministern sowie die Behörden waren an der iingliicksstcllc anwesend. Die ersten anulichen Meldungen gaben zu nächst die Zahl der Toten mit nur 20. die der Verletzten mit 200 a». darunter 60 Schwer verletzte. Diese Ziffern erwiesen sich aber als viel zu gering. Das Pariser „Journal

21