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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 10.07.1897
Descrizione fisica: 10
mit der prächtigen Musik die Schulkinder, eine Menge Ons- angehörige und viele Fremde erwarteten beim zweiten von den vier herrlichen Triumphbogen ihren Bischof. Nach der Ankunft desselben setzte sich der feierliche Zug gegen die Kirche in Bewegung, woselbst das $666 sacerdos magnus gesungen wurde. Abends war das ganze Dorf illuminirt. Bei jedem Fenster erglänzten Kerzen oder Lampions, theilweise wurden bengalische Feuer und Pechfackeln gebrannt. Am Sonntage in aller Früh weckten Pöllerschüsse die Gläubigen

, so daß das hintere Fuder stehen blieb. Der Bauer wollte das erste Fuder auf die nahe Tenne bringen, um sogleich das andere zu bolen; docv als er zurück kam, konnte er nur mehr zusehen, wie dasselbe vom Feuer verzehrt wurde; ein vorbeifahrender Schnellzug hatte nämlich Funken auf das Fuder geworfen, die rasch zündeten. Nur mehr die Räder des Wagens konnten als brauchbar weggetragen werden. Wäre das Heu nicht gut dürr gewesen und das Feuer nicht schnell zum Ausbruche gekommen, so hätte der Bauer

träumte, er müsse augenblicklich irgendwo hingehen. Er sah das Fenster seiner Schlafkammer, knapp unter dem Dache, für die Hausthür an und stürzte infolge dessen zwei Stock hoch hinunter. Der Träumer fiel auf eine „Berge!" und kam mit einigen Verletzungen leichter Natur davon. Großer Krand in Haiming. Am Samstag den 3. ds. Mts. Morgens ist das anmuthige im Oberinnthal zwischen Silz und Imst gelegene Dorf Haiming zum größten Theile einem allem Anscheine nach von böswilliger Hand gelegten Feuer

Obstbäume wurden ebenfalls von den Flammen ergriffen und zumeist zu unförm lichen schwarzen Stümpfen verbrannt. Sogar das Gras in den Gärten ist stellenweise ausgebrannt. 65 Besitzparteien und etwa 10 Miethparteien (zirka 350 Köpfe) sind durch den Brand obdachlos geworden und um ziemlich all ihre Habe gekommen, da bei der rapid schnellen Ausbreitung des Feuers an eine Rettung von Mobilien und Fahrnissen nicht gedacht werden konnte. Auch ein Menschenleben ist zu beklagen. Das Feuer ist kurz vor 3 Uhr

, es könne nicht anders sein, als daß das Feuer an mehreren Orten zugleich ausgebrochen resp. gelegt worden sei. Diese Annahme ist zwar durch nichts sicheres erwiesen, es steht aber fest, daß in dem Nagele - Randolf'schen Stadel oder im anstoßenden Stall um 3 Uhr Morgens und auch vorher Niemand von den Besitzern oder Bediensteten anwesend war, so daß eine Entstehung des Feuers durch Fahrlässig keit oder Zufall nicht wohl erklärlich und deshalb der Verdacht einer Brandlegung ein sehr naheliegen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 14
Data: 20.04.1934
Descrizione fisica: 14
zu. Auf einem der Berge, ober halb der Stadt, zwischen den weitausgedehn ten Mauern der uralten Klosterruine, wurden hier um Mitternacht öie heiligen Feuer ange zündet. Wenn die Flammen in den Holz stößen loderten, sprangen öie Burschen und Mädchen, dem alten Brauch folgend, durch die Feuer, und von den Tausenden von An wesenden wurde das Nationallieö gesungen, unter dessen Klängen sie vor Hunderten von Jahren schon gegen die Welschen ausgerückt waren. Hier an der Grenze war man ruhe loser und leichter aufgewühlt

Dingen. Auf dem großen Platz, der sich am Fluß langzog, stauten sich die Buden, und bunt und lachend drängten sich öie Menschen der ganzen Amgegenö hier zusammen. Bis gegen Mitternacht konzentrierte sich hier das Gewimmel. Erfft wenn es zwölf Ahr schlug, verloren sich die Scharen zum Berg hinauf. wo die Feuer entfacht wurden. Vor einer Schießbude standen ein paar junge Offiziere des Grenzregimentes in Zivil und versuchten die Flaschenhälse zu treffen, die aufgereiht an der Wand standen

, und im nächsten fand sie es selbstverständlich, daß er wußte, wie sie da hingekommen war. „Wenn Sie öie Feuer sehen wollen, müssen wir aber jetzt gehen!" klang die Stimme des Fremden zwischen ihre Gedanken, „oder ha- haben Sie die Lust verloren?" „O nein, gar nicht!" „Dann — kennen Sie den Weg, den Berg hinauf? Oder kann ich Sie begleiten?" Nell nickte. „Jetzt müßte ich mich eigentlich vorstellen", sagte der Fremde, während er sie durch die Tür gehen ließ, „aber Namen sagen so wenig, und warum sollen

sie knisternd in den Neiserhaufen, in rotem Schein loderte das Feuer auf. Eins, zwei, zwanzig, ja Hun derte von Feuem rings auf den Bergen. Tiefe Stille ringsum. Bis Geigenklang öie Nacht durchbrach, die anderen einsetzen, Stimmen aufklangen — das alte Nationallied wie ein Stück Feuer und Begeisterung aufstieg zum Nachthimmel. Nell stand und starrte in die Flammen. Wie eine heiße Welle brach es in ihr stummes Herz. Gab es das wirklich, dies Gefühl, diese wundervolle Sicherheit, zu wissen, der an dere neben

dir spürt und empfindet das gleiche wie du . . . War es nicht Wahrheit gewor den? Sekundenlange Wahrheit . . . Sie gingen den Berg hinunter im verglü henden Licht der Feuer. Er hielt mit leisem Druck ihren Arm umspannt. Sie hätte ihn sprechen und sich antworten, und dann wieder seine Stimme: „Sie glauben nicht, wie das ist, wenn man einmal einen Menschen trifft, der etwas von dem mitspüren kann, was man selbst emp findet. Das ist so als würde man innerlich ganz weit! Sie wissen

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Brandplatze entfernt befinden, dauerte es rund eine Stunde, bis diese prächtige italienische Schöpfung der neuen Feuer wehr die frühere freiwillige Feuerwehr hatte inan ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit den Leitern endlich einlangte,, mußte sich erst der italienische Konftnandant überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie man des Feuers Herr werden sollte; und anstatt Zorge zu tragen, daß möglichst rasch das Wasser in den Feuer herd hineingespritzt werden könnte, schlug

man vorerst die Fenster der betreffenden Magazine ein, was zur Folge hatte, daß durch den Luftzug das Feuer lichterloh ausflammte und sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit,, nachdem die Festster eingeschlagen waren,, war man soweit, daß man endlich Wasser zuführen konnte. Diese Umstände haben es mit sich gebracht, daß der Schaden ein. sehr bedeutender! wurde. Der Gebäudeschaden allein dürfte sich ungefähr auf 80 bis lOO.OOO Lire belaufen und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert, das Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt,, das Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen worden sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einet fachmännischen Ueberprüfung unterzogen. Ein Glück war es. daß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Fremdenzustrom von 131.077 Personen mit 234.889 Aufenthaltslagen

von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebracht. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Obwohl die Ortsseuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. Bald stand auch das Wohnhaus Nr. 29 des Pinggera und Fried rich Thoma in Flammen^ ebenso das große Oekonomie«- gebäude des Joses Tesser, Marthenbauer. Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von de>n Flammen ergriffen, während die angrenzenden Häuser

durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglücksfall. Der 22jährige Joses Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marting. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 9. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 8O. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen- zohn

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 16
Data: 23.03.1928
Descrizione fisica: 16
Seite 8 Lienzer Nachrichten 3m übrigen mutz für die Eindämmung des Feuers als besonders günstiger Umstand ange sehen werden, daß das brennende Haus ganz gemauert war. was hier eine Ausnahme ist, und mit starken Gewölben, selbst noch im 1. Stock, versehen war. So blieb das Feuer teil weise aus ben Dachstuhl beschränkt und wo es niederbrannte, sperrte die Mauer selber das Feuer ein. Als die Feuerwehr vorn benach barten Kartitsch mit ihrer Motorspritze herbei geeilt kam und auch viele hilfsbereite

. Unendlich größer aber war die Angst und der Schrecken der Dorfbewohner und zwar voll begründet,- denn nach allgemeiner Ueber- zeugung wäre menschliche Hilfe nicht mehr aus reichend geivesen. Wohl allgemein schreibt man die Errettung des Dorfes übernatürlicher Hilfe zu, insbesondere der kräftigen Fürsprache der Annen Seelen: man betrachtet dieses Feuer aber auch als eine ernstliche Mahnung für die jüngeren Leute, daß auch sie die altherge brachten Allerseelen-Andachten eifrig mitmachen sollen

: Am 18. ds. brach gegen 21.30 Uhr in dem der Frau Maria Solcher gehörigen .Hause Feuer aus und äscherte dasselbe innerhalb einer Zeit von drei Stunden vollständig ein. Das Haus stand im südöstlichen Teil des Dorfes und war im Westen und Norden nur durch schmale Wege von den übrigen Häusern und besonders von einem Futterhause, aus ivelchem das Stroh zwischen ben Wandbrettern herausschaute, ge trennt. Dadurch, daß ein kräftiger Ostwind, hauptsächlich beim Beginn des Brandes, dem Feuer die Richtung gegen das Dorf

gab, be stand für das Dorf mit seinen durchwegs aus Holz gebauten Häusern eine ungeheure Ge fahr, vollständig eingeäschert zu werden. Es bedurfte daher der größten Kraftanstrengung, dem Feuer Einhalt zu gebieten und die übrigen Häuser zu retten. Der Brand ist im hölzernen Abort, n>elcher an der Ostseite des Hauses angebaut ivar, ausgebrochen, erreichte bald das Dach und fand am Dachboden reichliche Nah rung, fodaß in kurzer Zeit der ganze obere Teil des Hauses in Flammen stand, die, vom schwächer

. Fm vorliegenden Falle hat es sich gezeigt, wie notwendig eine tele phonische Dauerverbindung für ein abgelegenes Dorf ist. Hätte das Feuer das nahe gelegene Futterhaus ernstlich ergriffen, so wäre Ober tilliach in größter Gefahr der Einäscherung und unbedingt auf die Hilfe von Sillian angennesen gewesen. Obstzüchter! Bestellt. keine oberösterreichischen Obstbäume, die zumeist nur Mostobst-Sorten sind, daher wieder umverevelt werden müssen. Der Obst- und Gartenbau Verein Lienz hat in großer Auswahl erstkl

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 23.03.1934
Descrizione fisica: 12
den wirklich nicht österreichi schen Nadikalismus zu begraben. Es stünde dann in mancher Beziehung besser und Nuhe und Frieden in der Bevölkerung. Diesen guten Nat geben Ihnen einige Mölltaler Schwarze, die es heute noch gut mit Ihnen meinen, und sie erwarten, daß Sie in Zukunft etwas mehr denken, bevor Sie sprechen,- denn Sie könnten vielleicht wieder nur den Braunen Oel ins Feuer gießen. — Im übrigen sind wir voll Zuversicht für die Zukunft. Mancher, der in Villach war, spricht noch immer und lange

großen Gefahr entgangen. Am halb 5 HAr früh ertönte plötz lich der schreckliche Nuf: „Feuer!" Der un serem Herrn Bürgermeister Schober gehörige Stadel stand in hellen Flammen. Da fast alle Häuser hier im Ort aus Holz gebaut sind, war auch derselbe in größter Gefahr, dem gefräßi gen Elemente samt der Kirche zum Opfer zu fallen. Doch sofort war unsere wackere Feuer wehr zur Stelle. Fast im Nu arbeiteten die im Jahre 1931 aufgestellten Hydranten,- unter dessen konnte die Motorspritze in Tätigkeit

ge setzt werden. Zum größten Glück herrschte kein Wind,- und der Schnee, der in letzter Zeit in geradezu beängstigenden Massen gefallen war, hat auch seinen guten Teil an unserer Net- tung. Ein nicht abzusehendes Anglück wäre über uns alle hereingebrochen, wenn es nicht gelungen wäre, das Feuer gleich in der ersten halben Stunde zu lokalisieren und dann zu lö schen. Auf einen Amstanö sei aber bei dieser Gelegenheit hingewiesen. Wir riefen sofort telephonisch nach Döllach, Mörtschach, Wink lern

Schrecken davon gekommen. Wann sind wir jedoch vor größe rem Anglück sicher? And wer kann sagen, daß er sicher ist? — Aeber die Branöursache kann man gar nichts Bestimmtes aussägen,- sehr wahrscheinlich ist dieses Feuer durch einen unvorsichtigen Zigarettenraucher ausgekom men, der in dem sonst leeren Stadel seinen Tschick weggeworfen hat,- heute müssen eben schon solche Buben rauchen, die scheinbar gar nicht wissen, was „Feuer" bedeutet. And für unseren ganzen Ort wäre es auch sehr gut

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 18.12.1914
Descrizione fisica: 8
2. Klasse erhielten: Reserve-Zugs- führer Michael M a i r aus Anras, Bezirk Lienz. Assentj. 1910; Reserve-Zugsführer Josef Sora aus St. Martin, Bezirk Bruneck. Assentj. 1908; Unterjäger Amadeo B e r n a b o aus Cortina d'Ampezzo, Assentj. 1912; Unterjäger Giovanni D e l a z e r aus B u- ch e n st e i n, Assentj. 1912; sämtliche der 3. Feldkompanie angehörend für heldenmü tiges Ausharren im Gefechte bei Wassilow am 28. August im heftigsten Feuer und günstige Einflußnahme auf die Mannschaft; wurden hiebei

selbst in Brand gesteckt hat. Am 22. August bezogen wir schon unsere erste Feuer stellung, wo unsere guten Kanonen auf den Geg ner warteten, welcher es sich überlegt hatte und lieber nicht gekommen ist. Am 23. August, in der zweiten Feuerstellung, ging schon der erste Ar tilleriekampf los, ein grausiges Krachen der Ka nonen und explodierten Schrapnells und ich hatte meine Feuertaufe ganz anstandslos erhal ten. Das mörderische Feuer dauerte den ganzen Tag und noch die halbe Nacht hindurch

.. Uns hat es nicht viel geschadet, drei Mann.wurden von Schrapnellsprengstücken verwundet. Noch in der selben Nacht wurde der Feind zum Rückzüge ge brockt. Wir glaubten, der 23. August sei vielleicht einer der schlechtesten Tage, was aber nicht der Fall war. Ohne Furcht und mit Siegeslust ver folgten wir den Feind auf seinem Rückzüge und haben ihm ziemliche Verluste beigebracht. In einem stark befestigten Orte machte der Gegner Halt und wir waren elf Tage in einer Feuer- > siellüng unter grausigem Krachen der großen

und kleinen Kanonen und im Hagel der Infam teriekugeln, welche um uns herumpfiffen, kämpf ten wir weiter. Wir hatten eine sehr gute Deckung. Wie man den Kopf hinausgehalten hat, da gab es gleich ein Feuer ab und so erlaubten wir uns einige Witze. Auf das Gewehr steckten wir die Mütze und hielten sie über die Deckung, pumps, knallte es wieder. Als der Feind aber sah, daß wir es gar zu leicht machten, gab er zur Abwechslung Batteriesalven auf uns ab und schickte uns 60 Zentimeter lange Bomben her

über, welche in einem Kreise um uns und eine in unserer Mitte niederfiel, ohne zu explodieren. Die Wirkung unserer Geschosse muß viel größer gewesen sein, indem wir die gegnerische Batterie beschossen und diese sofort das Feuer einstellte, um sich in den Höhlen zu verkriechen. Einige Schrapnells explodierten über unseren Köpfen, ohne, Gott sei Dank, jemanden zu verletzen. Bei Tag hindurch gab es grausige Artilleriekämpfe, bei Nacht Infanterie-Angriffe. Ich bin fest über zeugt, daß ich unter dem Schutze der hl. Herzen Jesu

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 05.05.1900
Descrizione fisica: 10
schüft zerstörte. Das Feuer, welches ursprünglich nicht gefährlich erschien, breitete sich in Folge des heftigen Sturmwindes in rasender Weise aus. Der Sturm jagte Funken und brennende Schindeln durch die Luft; diese fielen dann auf andere Gebäude nieder, die zumeist mit Stroh oder Schindeln bedeckt waren und alsbald ebenfalls in Flammen standen. Dem Feuer fielen fünfhundert Bauerngehöfte fammt allen Nebengebäuden zum Opfer, die sämml- lich bis auf den Boden niederbrannten Zahlreiche Viehstücke

. Während des Brandes spielten sich fürchter liche Szenen ab. Viele Mitglieder der durch das Feuer obdachlos gewordenen Familien suchten ver zweifelt ihre Angehörigen, welche in der ungeheuren Verwirrung nach einer anderen Seite geflüchtet waren. Ein Mann, der schon mehrere Personen aus den Flammen gerettet hatte, büßte sein Leben ein. In der großen Masse der Leute, welche sich an dem Rettungswerke beteiligten, trieben auch Diebe ihr Unwesen. Die Menge, welche einem dieser Gauner habhaft wurde, konnte nur mit Mühe

von der Lynch justiz zurückgehalten werden. Eine furchtbare Szene spielte sich bei dem Brande der Mühlen ab. Dort befanden sich in den Ställen etwa dreißig Pferde, welche, als man sie ins Freie brachte, sich los rissen und durch die Massen galoppirten. Es wurden mehrere Personen niedergestoßen, glücklicherweise aber nur leicht verletzt. Es ist als ein großes Glück zu be trachten, daß bei der kolossalen Ausdehnung der Feuers brunst nicht mehr Menschenleben vernichtet wurden. Das gesammte durch das Feuer

verwüstete Gebiet beträgt fünf Quadratmeilen. Das Feuer kam in einem kleinen Holzhause in der Vorstadt Hüll zum Ausbruche. Ein heftiger Sturm führte binnen wenigen Minuten brennende Holzstücke nach allen Ricktungen fori und schon nach einer halben Stunde war der Brand nicht mehr zu bewältigen. Ein Funkenregen wurde vom Winde über den Fluß getrieben und zündete von Neuem an verschiedenen Stellen Ottawas. Auch die Hängebrücke gerieth in Brand. Ol wohl sofort nach Ausbruch des Brandes von Ottawa

Feuerspritzen nach Hüll gesendet wurden, mußte der Kampf gegen das Element aufgegeben werden. Nach dem das Industrieviertel zerstört war, griffen die Flammen nach dem westlichen Stadtviertel über, wo sich die Privatwohnhäuser befinden. Viele Häuser wurden von Dieben geplündert. Die Vermuthung. als ob das Feuer von burenfreundlichen Feniers gelegt worden wäre, ist durchaus unbegründet. Bei Sonnenuntergang ließ der Wind nach, so daß es den Bemühungen der auch aus anderen Städten eingetrofienen Feuerwehren

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 05.04.1924
Descrizione fisica: 4
der ganze Betrag konnte teils in Waren, teils in Barem zustandegebracht und beim hiesigen Bezirks gericht deponiert werden. Diesmal ist der Mann mit Hilfe der Haller Geschäftsleute gefangen worden. Es wäre begrüßenswert, wenn jedesmal in solchem Falle die Kauf mannschaft durch Anzeige verdächtiger Momente beitragen würde, gewissen Leuten das Handwerk zu legen. * Zwei Brände. Vergangene Woche brannte es gleich zweimal in Hall. Am Sonntag den 30. März brach in der Geister burg um halb 6 Uhr abends Feuer

aus. Da um 8 Uhr das Konzert beginnen sollte, wurde das Herrenzimmer etwas vorgeheizt. Das Ofenrohr berührte oberhalb des Ofens eine Ecke der Wölbung, die innen hohl war. Da zwischen den Latten sich Holzwolle be- sand, entstand durch die zunehmende Hitze Feuer. Es ist ein Glück, daß der Brand vor dem Konzert ausbrach. Da die Feuer wehr schnell am Platze war, ist der Schaden nicht groß. Der Hauptschaden trifft den Wirt durch den Ausfall des Konzertes. — Ein zweiter Brand entstand in der hiesigen Apo theke

. Ein Kocher, der auf einem Holztische stand, durchbrannte nach unten die Tischplatte. Da sich im Innern des Pultes Medizinal- lvatte befand, brannte es bald lichterloh. Nach Verständigung der Polizei und Feuer wehr war das Feuer bald gelöscht. Da auch Kurzschluß eingetreten war, entstand das Gerücht, daß der Brand durch Kurzschluß entstanden sei, was aber nicht der Fall ist. Vielmehr durchbrannte zuerst die Tischplatte, dann fing die Watte Feuer und als es Flammen gab, in denen die Leitung ver brennen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 8
der Felsenblöcke sonst jeder Deckung baren Stellung eine Bewegung ent stand, die Maschinengewehre des Feindes in Tätig keit traten. Wie ein Mann versuchte, feinen Platz gegen einen andern einzutauschen, knatterte es nn- ten am Hang und schon pfiffen die Geschosse um uns. Fünfzehn Minuten, nachdem die von uns 21-Zentimetermörder getauften Geschütze ihr Feuer eröffnet hatten, begann auch die Gebirgsartillerie vom K. her ihr flankierendes Feuer. Nun war unsere Stellung so von Geschossen bestrichen, daß wer

. Die Italiener mochten uns nun für sturmreif gehalten haben. Das Feuer ihrer Geschütze ver stummte und schon sahen wir etwa zwei Bataillone Alpin: ihre Deckungen verlassen und gegen unsere Stellungen zum Angriff ansetzen. Aus der Tiefe drangen schwächliche Savoia-Rufe zu unseren Ohren, der Sturmruf des Feindes. Kurz hernach eröffneten wir das Feuer. Der Feind, der gegen eine vorspringende Stelle unserer Linie vorzugehen versucht hatte, stürzte in den toten Raum zurück und verschob sich weiter nach links

Feuer. Die herrliche Gegend, das gute Wetter wie die allgemeine Begeisterung steigerten die Kampflust unserer Leute auf das höchste. Für den 3. Juni war ein Angriff angeordnet worden. Wir lagen an diesem Tage gedeckt hinter einer Höhe südlich T. Zwar bedachte auch uns der Italiener ab und zu mit Geschützfeuer, vermochte uns aber nichts anzuhaben. Vor uns sowie vom Mrzli vrh her erdröhnte Geschützfeuer, zuweilen mit dem Feuer der Infanterie untermischt. Es hatte geregnet, dann war es wieder heiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 8
keine Verluste beigebracht. Sie hingegen mußten an unser Feuer glauben, meine Slowaken schossen wie auf einer Treibjagd. Als die Italiener endgültig im Walde verschwunden waren, begann wieder das Feuer der Gebirgsge- schütze aus der rechten Flanke. Die Mörser gaben bloß zwei Schuß ab. Gegen Abend trat Ruhe ein. Wir wurden abgelöst. Wir hatten zwar seit unse rem Abmarsch von Tolmein keinen Bissen zu uns genommen, aber das Bewußtsein, gute Arbeit ge leistet zu haben, ließ diesmal meine Leute, die zum erstenmal

im Feuer gewesen waren und die sich ganz ausgezeichnet gehalten hatten, bald tiefen Schlaf finden. Der Morgen des 6. Juni fand uns an einem Alpenhang lagernd, auf dem schon tags vorher ein Halbbataillon gerastet hatte. Dieser Platz war zwar von den Hängen des Krn eingesehen, war aber nach den bisherigen Erfahrungen sicher. Wie der begann die italienische schwere Artillerie ihr Konzert, die leichte schwieg, die Gebirgsartillerie auf dem Kostiljak hatte dem Druck einer Brigade vom Norden weichen müssen

! Diesmal waren wir unbeteiligte Zuschauer und konnten bewundern, mit welcher Präzision die feindliche Artillerie arbeitete. Schuß auf Schuß fiel in die Deckung. Die Italie ner feuerten jetzt gegen die Mitte unserer Linien am Slemenrücken, wo unsere Infanterie Deckun gen errichtet hatte, die aber keineswegs gegen schwere Artillerie schützten. Ich konnte wahrneh men, wie die italienische Artillerie sogleich zum Feuer mit schweren Schrapnells überging, als ihr Beobachter meldete, daß ein Teil der Schwarm

, als wir ein mächtig anschwellendes Brausen in der Luft vernahmen. Wir steckten die Köpfe in die Höhe, um die Wirkung dieses Schusses bei unseren Kameraden besser zu beobachten, da plötzlich ein be täubender Krach, Feuer, Rauch, Gestöhne. Die Granate hatte mitten in unser rastendes Bataillon eingeschlagen. Wir waren vom Krn aus beim Mantelholen bemerkt und sogleich gemeldet worden. Ein zweiter Schuß ging zu kurz. Der dritte traf den Felsblock, hinter dem ich gedeckt saß. Ich machte eine Luftreise

ist, hat einen Sohn in Peru, der ältere hat des Vaters Hof bekommen. Wie nun ein Brief von dem drüben kam, daß du nicht dort bist, und daß ein Schiff unterwegs untergegangen war, da merkt' ich wohl, daß deinem Vater selig was war, was ihm keine rechte Ruh' mehr ließ. Gesagt hat er nichts, das war nicht seine Art, aber es war vorbei mit dem Steifhalten, und war doch vorher wie eine Eisen stang' gewesen, so daß es ein mächtig Feuer gebraucht hätt' um ihn zu biegen. Ich mein', es hat ihn nachher gereut

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 28.05.1916
Descrizione fisica: 16
Hitze für die Ortschaft hätte gefährlich werden können. Das Feuer griff vom Heuschober auf den Wagenschuppen und von dort auf den Stadel über. Ein zufällig des Weges kommender Beamter der Bozener Sparkasse, der die Gefahr sofort erkannte, lief nach Oberplanit- zing und Kaltern und verständigte dort die Feuer- Ivehrcn und Militärmannschaflen. Außer den Ge nannten nahmen am Löschen auch die Feuerweh ren von St. Pauls, Eppan und Girlan teil. Nach einer Stunde tatkräftiger Arbeit konnte das Feuer

die Maiandacht besuchen. Goldrain, Vinschgau, 7. Mai. (G l ü ck.) Vor kurzem wäre bald das große, schöne Fliri-Wirts- anwesen ein Raub der Flammen geworden. Das schnelle Eingreifen der Trainsoldaten erstickte so fort das Feuer. — Ehre den wackeren Männern! Sulden, am Fuße des Ortlers. (Allerlei.) Der schöne Maienmonat hat begonnen, wo vori ges Jahr das Kriegsglück sich aus unsere Seite gewendet hat; auch heuer hoffen wir, daß Maria, die Maienkönigin, unseren Lieben bald den Sieg und den so lange

wir wieder an die vielen Arbeiten, die unser war ten; hoffen wir, daß Gott uns seinen Segen und Beistand verleiht. — Das Wetter läßt manches^ zu wünschen übrig: ein milder Regen und war mer Sonnenschein täte gut, da der Heustock bald zu Ende geht. Tartsch, Vinschgau. 19. Mai. (Ein Kind verbrannt.) Während die Mutter — der Mann steht im Felde — Stallarbeit verrichtete und in der Küche der Kaffee über Feuer stand, ging das fünfjährige Töchterchen Rosa in die Küche und zum Feuer hin. Auf die Hilferufe ka men Soldaten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 14
Data: 29.12.1929
Descrizione fisica: 14
von 3000 8 an Spar vereinsgeldern flüchtig geworden ist. — Bezirk Mureck. In Ratschendorf brach Montag in der Tenne des Besitzers Franz Liebmann vulgo Madl gegen 7 Uhr abends Feuer aus, welches rasch um sich griff und die ganze Tenne sowie den daneben befind lichen Schweinestall einäscherte. Alle Stroh? und Futter- vorrräte und landwirtschaftlichen Maschinen fielen den Flammen zum Opfer. Zwei Beamte des Gendarmerie postens Mureck konnten in der Nacht den Brandleger in der Person des 21jährigen

in das Stadtspita! Kitzbühel geführt und Stadt- arzt Dr. Plahl. leistete ihm die erste ärztliche Hilfe. Nack Aussage des behandelnden Arztes dürsten die zwei übrigen Finger der beschädigten Hand gerettet werden können, trotzdem der Ringfinger auch sehr stark verletzt worden ist. Kössen. (Verhütetes Brandunglück.) Am 20. Dezember um zirka 11 Uhr vormittags brach bei dem hiesigen Wagnermeister Christoph O p P- acher ein K a m i n b r a n d aus, der jedoch von den Hausleuten noch rechtzeitig bemerkt und das Feuer

durch das schnelle Eingreifen derselben und der Nach barsleute gelöscht werden konnte, ohne einen größeren Schaden angerichtet zu haben. Es war größte Gefabr für das Haus vorhanoen, da das Feuer aus dem schad haften Kamin schon einen Teil der Holzwand, welche Wohn- und Futterhaus abgrenzt, erfaßt hatte. Das Feuer kam. wie später festgestellt wurde, dadurch zum Ausbruch, daß in der Frühe des gleichen Tages der Kamin vom Kaminkehrer ausgebrannt wurde und ein Holzbalken, der in den schadhaften Kamin hineinragte

, zum Glühen kam. Man konnte von Glück reden, daß das Feuer bei Tag ausbrach, sonst wäre das Haus ver loren gewesen. Oppacher erleidet durch das Feuer einen Schaden von 80 bis 100 8 und dazu mutz ec den Kamin neu aufbauen lassen. Köffen. (U eberfall auf einen Bauern.) Vor kurzem wurde auf der Straße von Bichl bach nach Kössen, in der Nähe des Moosbauernhauses, der Bauer Richard Dax, als er abends um zirka 17.30 Uhr mit dem Rade nach Köffen fuhr, von einem Burschen überfallen und mit Fußtritten in die Magen

um 17 Uhr ertönte wieder einmal die Sirene als Feuer- stgnal. daß außerhalb des Dorfes in der Richtung ge gen Telfs ein Brand ausgebrochen. — Es brannte nämlich eine aus Holz erbaute Hütte, welche der Ar beiter Franz Riedl, vulgo Warbler, mit seiner Schwe ster und einem kleinen Kinde bewohnte. Der Aus bruch des Brandes soll durch Anseuerung des Herdes mit Petroleum verursacht worden sein, wobei die Klei der der Schwester zugleich auch zu brennen anfingen; sie trug.Brandwunden ersten Grades davon. Welch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 22.08.1929
Descrizione fisica: 16
Spritze hm Patron St. Florian empfahl und 'ht Feuer, wehr als der Institution werktätiger Nothilfe und Näch stenliebe einen warmen 'Lobspruch spendete. Dann folgte die Weihe, hierauf Vorführung der Motorspritze, Hy dranten und Handspritze, wobei alles prächtig klappte. Die Motorspritze und die Hydranten wetteiferten in der Weite und Höhe des Strahles. Das Schalloch am Kirch turm ist ihnen nicht zu hoch, sondern zu niedrig. Den Abschluß der öffentlichen Feier bildete die Defilierung

Sistrans sprach namens derselben allen Erschienenen für die Be- Heiligung und das gezeigte Jntereffe den Dank aus und ersuchte die Vertreter des Landes- und Bezirksverbandes sowie der Landesbrandschadeniversicherung der Feuer- wehr Sistrans durch Subventionierung der neuen Motor spritze eine Unterstützung zukommen zu lassen. Im wei teren sprachen die Vertreter des Landes- und Bezirksoer- bandes sowie der Landesbrandschaden'versicherung und der Gendarmerie. Abends hatte der Männerchor beim „Glungezer

" eine kleine Unterhaltung, einen sogenannten „Ball auf der Alm", der unter zahlreicher Beteilgung der Einheimischen sowie der Sommergäste einen gemütlichen verlauf nahm. — Zirka um 2 Uhr nachts erscholl plötzlich Feueralarm. Es hieß im allgemeinen, die Villa Mader brenne. Indessen war es ein dem Herrn Präsidenten Reitmair gehöriger Strohschober-, der in der Gegend der Villa Mader, aber immerhin 150 Schritt entfernt stand. Die Bevölkerung vermutete eine Bosheit. Die Feuer wehr rückte mit der neuen

Motorspritze aus und bewäl tigte das Feuer ohne weiteres. Der unmittelbare Schaden dürfte wohl auf 100 6 zu beziffern sein. Auch die Feuerwehr von Lans war bereits am Weg und ein zelne Wehrmänner derselben erschienen am Brandplatze. — Jetzt sind wir am Beginn der Grummetmahd. Wie es im Juli fo trocken war, glaubte man, es gibt gar lein Grummet, infolge der mehrfachen Regen besserte es sich vollkommen aus und wurde schön. Das Korn steht bas meiste in den Schöbern, die Ernte kann als ziemlich gut angenommen

werden, ebenso bei Hafer und Gerste, die sich gleichfalls im Schnitt befinden. Wipptal. Steinach. (Brände und Festlichkeit mit Hindernissen.) Unser Jahrmarkt vor hundert Jahren, der den Höhepunkt der Sommerveranstaltungen bilden sollte und auch bildete, wurde von Feuer und Wasser verfolgt. Am Frauentag wurde die Abhaltung verregnet. Dazu war am Mittwoch im Stall und der Werkstätte mit Maschinenhalle und Matratzenlager des Sattlers und Tapezierers Erasmus Etockhammer ein Brand ausgebrochen, der viele Sachen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 20
Data: 28.07.1935
Descrizione fisica: 20
sie die Flamme am Spiritus kocher ausgelöscht gehabt hatte, wollte sie den Kocher mit Spiritus nachfüllen. Als sie aber mit der Spiritus flasche an den Kocher herankam. erfolgte die Explosion der Spiritusflasche, wodurch ihre Kleider durch den brennenden Spiritus Feuer fingen und fast zur Gänze am Körper verbrannten. Susanne Helbock erlitt am ganzen Körper derart schwere Brandwunden, daß sie in das Spital nach Feldkirch überführt werden mutzte. Röthis. (BeimBegräbni s) des in den Drei Tür men abgestürzten

Verwandten das Fest der silbernen Hochzeit. Der erste Gang war zur Kirche. Nach einer stillen Messe fuhren die Paare mit ihren An gehörigen in einem Gesellschaftsauto in den Bregenzer wald. — In der Nacht zum 20. ds. brach in dem in der Littengasfe stehenden Wirtschaftsgebäude der Firma F. M. Hämmerle Feuer aus, das sich derart rasch aus breitete, daß das ganze Gebäude in kurzer Zeit ein Opfer der Flammen wurde. Die Stallungen waren ge mauert, wogegen der übrige Teil des Gebäudes aus Holz hergestellt

war. Die Futtervorräte, etwa 70 Fuder Heu, wurden durch das Feuer vernichtet. Der Brand ist durch Selbstentzündung des Heustockes entstanden. Lustenau. (Nach einem arbeitsreichen Le ben) ist Frau Katharina Hagen, geb. Meusburger im 75. Lebensjahre am 18. ds. fafift im Herrn verschieden. Zwei Söhne sind ihr in treuer Pflichterfüllung als Hel den im Kampfe fürs Vaterland im Tode vorausgegan gen. Im August 1923 starb ihr Gatte. Zwei Töchter und ein Sohn trauern um die gute Mutter. Lustenau. (Ein Schlag gegen die Zucker

. (A l m h ü t t e n b r a n d.) Am 15. ds. brach in der Alpe Klesenza im Gemeindegebiet von Sonntag im Schweinestall des Adam Küng aus Raggal Feuer aus, das sehr rasch um sich griff und auch die neben dem Schweinestall stehende Alghütte Küngs erfaßte. Stall und Almhütte brannten in kurzer Zeit bis auf den Grund nieder. Das Feuer wurde durch die 4 und 6 Jahre alten Kinder Küngs verursacht, die Glut aus dem Küchenherde in den neben der Hütte befindlichen Schweinestall trugen, wodurch die Streue Feuer fing. Der Vater und die übrigen Geschwister

schliefen wäh- dend der Tat und erwachten erst durch das Geschrei der Kinder. Unterdessen hatte sich aber das Feuer schon so ausgebreitet, daß eine Rettung nicht mehr möglich war. Von den Einrichtungsgegenständen und den Lebens mitteln ist fast alles mitverbrannt. Der Sachschaden be trägt 10.000 Schilling. Nachrichten aus Körnten. Klavenfmt un» Ämoevun». Ein Wehrmann durch Auto-Schwarzfahrer getötet Am 22. Juli gegen halb 4 Uhr früh hat unweit des Schiffwirtes bei Pritsch itz auf der Bundesstraße

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 09.10.1929
Descrizione fisica: 8
. Ein hübsches Bild war das Nachwort, bei dem eine weistgekleidete Mädchenschar und zwei Knaben, welche die Silberziffer 25 trugen, gruppiert neben der Sprecherin standen, die dem Jubilar ein Ehren geschenk überreichte. Gerührt sprach Dr. Salvenmoser Dankes worte für den Ehrentag, den ihm seine Pfarr- gemeinde so schön gestaltet hatte. In gleicher Ord nung bewegte sich der Festzug zurück zum Seewirt, wo im Speisesaal das Mittagmahl eingenommen wurde und die schöne Feier schlost. F. K. Feuer tut

den kostbaren Samtstosf und fand das Feuer vielgefrästige Nahrung. Rasch war die Feuer wehr, die ja schon zum Festzug versammelt war, zur Stelle und ihren eifrigen Bemühungen gelang es, den Brandherd zu dämpfen; auch trug die in der Frühe noch herrschende Windstille dazu bei. dast sich das Feuer nicht so schnell ausbreiten konnte. Einige Stunden später, als sich der starke Wind erhob, wäre der Ausbruch des Feuers viel folgen schwerer gewesen. Die ganze rechte Hälfte des ? grosten Vorhanges ist dem Feuer

über die Grenze hereingekommen sind. Von Inns bruck aus gingen eine Reihe Sonderzüge nach Zirl. Saalfelden. Erostfeuer. Am 5. Ottober ge gen 3 Uhr früh brach in einer Heuscheune des Unterbräu in Saalfelden ein Feuer aus, das sich sehr rasch verbreitete und die umliegenden Gehöfte vollkommen einäscherte. Das Gasthaus Unterbräu, das Haus des Kaufmannes Schulz, das Haus des Sägefeilers Neumayr, die Stallungen und das Wirtschaftsgebäude des Gasthofes Oberbrüu, der Schlachthof und der Stall des Fleischermeisters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 31.08.1926
Descrizione fisica: 8
Uhr brach in dem der Firma Jenny u. Schindler gehörigen Hause Nr. 124, Emat, Gemeinde Telfs, Feuer aus, welches durch das sofortige Eingreifen der Ortsfeuerwehr Telfs noch rechtzeitig lokalisiert werden konnte. Das Haus wird von zwei Parteien bewohnt, und zwar im Parterre wohnt die Familie Nagele und im 1. Stock die Witwe Armina Föger. Letztere ist bei der Firma Jenny u. Schindler als Weberin beschäftigt und hatte ihre drei Söhne von 8—12 Jahren während ihrer Arbeitszeit unbeaufsichtigt zu Hause

. Darüber erfährt man noch folgendes: Im Hanse Nr. 9, wo das Feuer ausbrach, wohnte auch der Taglöhner Christian Falger, 38 Jahre alt, mit seiner Mutter. Falger kam gegen Mitternacht im betrunkenen Zustande nach Hause. In diesem Zustande scheint er in sei- ner Kammer mit einem offenen Lichte unvorsichtig umge gangen zu sein und das Feuer verursacht zu haben. Wahr scheinlich schlief Falger dann ein, wurde vom Feuer über- rascht, konnte den Ausgang nicht mehr finden und ver brannte. Er wurde untechalb

seiner Schlaskammer als ver kohlte Leiche später gefunden. Seine Mutter, welche unter- halb seiner Schlaskammer wohnte, wurde durch den Feuer- alarm der Ortsbewohner aus idem Schlaf geweckt und wollte durch Klopsen an die Zimmerdecke ihren Sohn aus daS Feuer aufmerksam machen. Er ließ aber von sich nichttz hören. Um diese Zeit war das obere Stockwerk des HauseS schon ganz vom Feuer ergriffen. Durch die Brandkatastrophe find 42 Personen obdach- los geworben. Ob diese in den nach fünf stehen gebliebe nen Häuser

von Arzl, Wald, Wenns, JerzenS, Karres, Karösten und Imst. Gendarmen waren von Arzl, Wenns und Imst am Brand platze anwesend. Dem tattkras- tigen Eingreifen der Feuerwehren und der Ortsbewohner sowie der Windstille ist es zu verdanken, daß die noch stehen gebliebenen fünf Häuser von Arzl-Ried vom Feuer verschont Meben. Dem enormen Schaden steht eine Versicherungs summe von ca. 98.000 Schilling gegenüber. Die Namen der Abbrändler sind: Neuner Anton und Prantl Josef, Haus Nr. 3; Schranz AloiS, Haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 07.05.1932
Descrizione fisica: 20
ein Großfeuer gehabt. Nur dem Umstande, daß das Feuer im südwestlichen Dachstuhl ausgebrvchen war und Westwind ging, ist es zu danken, daß es der tapferen Feuerwehr ge lang. nach verhältnismäßig kurzer Zeit den Brand aus den westlichen Flügel zu beschränken und zu lokalisieren. Star ker Wind und ausgiebiger Wassermangel hätten bei ande ren Umständen genügt, dem Brande ziemlich hilflos gegen überzustehen. Um %9 Uhr bemerkten zwei Arbeiter im westlichen Dachgiebelfenster eine Rauchentwicklung

!. Eine noch von der Verputzarbeit oben gebliebene Leiter wurde schnell an gelegt und schon schlügen die Flammen aus dem Fenster. Die alarmierte Berufsfeuerwehr erschien nach kurzer Zeit und bald darauf rückten auch die Freiw. Feuer wehren von MutterS, Rätters und die 6. Kompagnie der Freiw. Feuerwehr Innsbruck (Milten) an. Mit vereinten Kräften wurden unter der Leitung des Kommandanten Held (Berufsfeuerwehr) drei Schlauchlinien gelegt: eine von der Sill, eine vom Berg-Jsel-Weg und eine an einen städtischen Spritzwagen

„angeschlossen". Die in Gefahr stehenden Zimmer wurden raschestens geräumt, darunter einige von zur Erholung hier weilenden Engländern. Die oben wohnenden Parteien mußten wegen starker Rauch entwicklung von den Feuerwehrleuten gerettet werden, da ihnen der Rückweg über die Treppe abgeschnitten war. Später erschienen noch die 1. und 2. Kompagnie Jnns- 'bruck und Hötting und war es durch systematisches Vor rücken von allen Seiten möglich, daß das Feuer nicht auf den Hauptdachstuhl übersprang. Denn der Wind

pfiff nur so dazwischen — aber westwärts. Gegen 12 Uhr konnte der Brand so weit lokalisiert werden, daß die Wehren wieder abziehen konnten. Die Brandursache konnte noch nicht festgestellt werden, wahrscheinlich durch Ueberhitzung eines Herdes. Das Feuer brach in der Dachwohnung des Lokalbahners Josef Unger aus und griff so schnell um sich, daß von den vier Dach wohnungen der Familien Unger, Thugut. Haller und Ober leiber nichts mehr gerettet werden konnte. Die im Anfänge starke Rauchentwicklung

verhinderte auch ein zuerst schnelleres Einschreiten. Und der dort oben herrschende Wassermangel erschwerte weiter eine intensivere Löschaktion. Nur den vier, unter der Leitung des Straßen bahnmeisters Kühnel geführten Wasserwagen der Stadt gemeinde Innsbruck war es zu verdanken, daß die Feuer wehren aktiv einschreiten konnten. Eine große Menschen menge belagerte ringsum den Sonnenburgerhoff hielt aber güte Disziplin, daß die Polizei nirgends einschreiten mußte. Die unter Leitung des Branddirektors

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 24.09.1927
Descrizione fisica: 4
bestehenden Schupfen beschränken; erst als die Motorspritzen von Hall und Absam erschienen waren, konnte das Feuer wirksam bekämpft werden. Außer der Haller und Absamer Feuerwehr erschienen rasch die Feuerwehren von Rum und Heiligkreuz, welche sich auch in sehr anerkennenswerter Weise betätigten. Den Ordnungsdienst versahen die Gen darmerieposten von Hall nnd Absam. Aus dem brennenden Gebäude konnte das Vieh sowie ein Großteil der Wohnungseinrichtung gerettet werden, während sämtliche Fahrnisse

wird mir doch wieder anders . . ." ist er nur auf zirka 3.000 Schilling. Der Aermste ist der Werkmeister der Stadtarbeiter, Otto Walch, der dort in Wohnung war. Er erleidet einen Schaden von 700 Schil ling, ist nicht versichert und hatte die alte kranke Mutter untergebracht. Ueber den Brandstifter ist nichts bekannt. Die Eisen bahner haben wohl einen Mann gesehen, die Beschreibung ist aber so allgemein, daß die Gendarmerie keine Anhalts punkte hat. Inzwischen ist Dienstag den 20. September aber mals ein Feuer in Thaur ausgekommen. Um 3 Uhr früh

stand das Bauerngut, Wagnerhof genannt, das dem Oekonomen Josef Sieberer gehört, lichterloh in Flammen. Das Feuer brach im rückwärtigen Teil des Gutes aus, das in kurzer Zeit ein Raub der Flammen wurde. Nieder gebrannt sind das Haus bis auf das Erdgeschoß, der Stadel und die anderen Zubauten vollständig. Gerettet wurde das Vieh bis auf 2 Schweine. Vom Mobiliar konnte soviel wie gar nichts gerettet werden. Der Besitzer soll nur niedrig versichert sein. Von den Feuerwehren waren von auswärts

, während die nebenstehende Villa des An gestellten der Irrenanstalt, Schneider, gerettet werden konnte. Von dem Täter wieder nicht mehr als wage Spuren. Nun verzeichnen wir seit kurzem 9 Brände. Das erstemal war es ein mißlungener Anschlag in Thaur. Man fand eine Kerze im Heu, die der Wind oder Zugluft ausgelöscht haben mag, so daß der Brand nicht zum Ausbruch kommen konnte. Das zweitemal das verheerende Feuer beim Purner in Heiligkreuz. Das drittemal brannte es am 1. September beim Mangott in der Fassergasse, konnte

aber vor richtigem Ausbruch gelöscht werden. Das viertemal brannte es in derselben Nacht im Hause der städtischen Knabenschule, wobei ein Schaden von 360 Schilling entstand, weil das Feuer rechtzeitig gelöscht werden konnte. Das fünftemal brannte es am 2. September in der Weingroßhandlung Seeber. Das Feuer wurde glücklicher weise sofort bemerkt. Am 12. September brannte das Wartehäuschen der Thaurer Haltestelle nieder. Um diese Zeit fuhr ein Schuh macherlehrling mit seinem Rad vorbei, als ein Mann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Freudenfeuer. Zudem wurde auf allen Seiten um die Wette gepöllert. Der Pöllerdonner und dessen Echo in allen Gemeinden war ohne Zwischenpause. Besonders zahlreich waren die Feuer in der Gemeinde Latzfone, auch in Villan- derS, Barbian, Gufidaun, TheiS, FeldthurnS, Villnöß und in einem Teil von Lajen. Mit Freude und Jubel rückte alles aus, Mann, Weib und Kinder, um unferm Monarchen zu zeigen, daß wir Tiroler find und bleiben. An vielen Orten sab man die Buchstaben „X. I'. .1.° in Feuer

aus. Auch hörte man irgendwo Pöllerschüssc, wo, konnte Schreiber dieses nicht feststellen. Mieders, 16, Februar. Gestern abends leuchteten zahlreiche Tal- seuer auf, die Bauernbündler von Mieders, von Tclfcö und Schönberg hatten Talfeusr angezündet das größte Feuer war von den Gesinnungsgenossen in Fulpmes angezündet worden — in wahrhaft staunenswerter Höhe. Die Schönberger hatten sich auch besonders hervorgetan. Die Bergfeuer sprechen für die Gesinnung der Talbewohner, Na Uders, 16, Februar, Unerwariel

großartig war die gestrige Bergveleuchiung. Die ganze Bevölkerung war auf den Füßen, um die vielen, aus allen Rich tungen leuchtenden großen Feuer zu bewun dern. Die Zahl der Feuer dürste wohl zehn bis 15 gewesen sein. Pöllerknall verkündete den Beginn um 8 Uhr. Besonders gefiel die Pyramide auf SelliS und die gegen Himmel steigenden feurigen Luftballons auf Norberts. N a v i s, 16, Februar. Die alten Privilegien wurden feierlich in Asche gelegt. Eine Reihe von Bergfeuern, zahlt

Freude über die gewonnenen Volksrechte. H och Dr. Schöpfer und Schraffl! Niederndorf, Unterinntal, 18. Februar. Bei drei Meter hohem Schnee brannten wir hier gestern um 8 Uhr abends acht Berg feuer ab. Hoch Bauernbund! Hoch der Kaiser ! Hoch die Wahlreform! Nikolsdorf, 16. Februar. Wenn gestern der General Joubert unsere Gegend hätte besichtigen können, so würde er geglaubt haben, das Jahr 1809 sei wiederum gekommen. ES krachte und donnerte an allen Ecken und Enden, als wenn eine große Schla cht eben

im Gange wäre. Dazu noch die unzäh ligen Feuer! Auf jeder Erhöhung brannten deren mehrere. Die Krisantner feuerten auf ihrer Alpe, die Nikolsdorfer auf dem 2500 Meter hohen Ziethenkopfe. Diese beiden Feuer dürften nicht nur im Lienzer Boden, sondern auch im ganzen Mölltale und in einem großen Teile von Oberkärnten gesehen worden sein. Groß und klein jubelte. Oberviuischgau, 16, Februar. Gestern abends verkündeten auch hier die vielen Bergfeuer den Dank der Bauernbündler und des arbeitenden Volkes

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 01.05.1932
Descrizione fisica: 16
, 97jährige Juliana Sepper, eine Tante des Herrn Dechanten von St. Andrä. Die 85jährige Schwester Rost ging ihr vor vier Monaten voraus. Die letzten sechs Todesfälle un serer Berggemeinde trafen nur hochbetagte Leute, die insgesamt ein Lebensalter von 485 Jahren erreichten. Bezirk Spittal. Am 19. April um 7 Uhr früh brach auf der untersten Fabrik der Firma Leykam in P o n a u bei Spittal ein Feuer aus, welches sich sehr schnell über das ganze Fabrikgebäude ausbreitete. Gendarmerie und die freiw. Feuerwehr

Spittal traf so gleich mit der Autospritze am Brandplatze ein. Mit großer Mühe gelang es der Feuerwehr, einen Teil der Fabrikgebäude, woselbst größere Pappenlager sich be finden, zu retten. Gegen Mittag traf auch oie Fabrik feuerwehr Seebach am Brandplatze ein. Die Feuerwehr Spittal hatte bis spät nachmittags mit der Lokalisie rung des Brandes zu tun. Das Feuer ist zweifellos durch Kurzschluß in der elektrischen Leitung verursacht worden, weil das Feuer am Dachboden, woselbst sich die Leitung befindet

. Das Feuer kam in der Nähe des Kammes in dem mit Stroh gedeckten, isoliert stehenden Anwesen zum Ausbruche und äscherte es samt Futter- und Stroh- sowie Holzvorräten, einer Futterschneide maschine, drei Wagen und sämtlichen landwirtschaft lichen Gerätschaften bis auf die Mauern ein. Das Vieh konnte rechtzeitig ausgebracht werden. Der Schaden konnte noch nicht ermittelt werden; die Versicherung be trägt 30.000 8. Am Brandplatze, wo die Gendarmerie Gallneukirchen unter Leitung des Bezirksinspektors Tikal

für den Ordnungsdienst sorgte, waren die Feuer wehren Gallneukirchen, Treffling (mit Motorspritzen). Schweinsbach und Hohenstein tätig. Als Entstehungs- urfache des Feuers vermutet man schadhaften Kamm. — Der in H a i d Nr. 6 ansäßige Landwirt Anton Kep- linger war am 15. ds. nachmittags neben seinem Anwe sen mit Kalklöschen beschäftigt. Als er sich für kurze Zeit von der Grube entfernte, um einem Zimmermann bei der Anbringung einer Dachrinne behilflich zu sein, fiel sein fünf Jahre altes Töchterlein Maria

. Als er den Pflock des letzten Holz stoßes löste, kam dieser ins Rollen, stürzte aus ihn und begrub ihn unter sich. Unhaller konnte nur mehr als Lerche geborgen werden. Hausruckviertel. Am 23. ds. nach Mitternacht kam in der Ortschaft Roitham, Gemeinde Meggenhofen, Feuer aus, dem zwei Anwesen zum Opfer freien. Das Feuer kam im Haufe der Besitzerseheleute Johann und Christine Mallinger, vulgo Schustermayr, in Roitham 9 zum Ausbruche und griff bald auf das nur fünf Schritte entfernt stehende Nachbaranwesen

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