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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 22.08.1935
Descrizione fisica: 12
6efo *0 — Nr. U _ , , . .. / ^ /.BorkdVoke' ßjßttlauf mit 6cm Sßuut Bon Karl Benisfa. Me große Gefahr und der ständige FÄnd der argentinischen Mehzüchker find die SkqipenbrSnde. Die Pampa wird leicht durch ein nachlässig angefächkes Feuer entzündet und dann bedeukel es Tod für viele lausend Tiere und auch Menschen. «Adelante — adelante', schrien die Vaque- ro», schwenkten chre großen Hüte und rasten auf keuchenden Pferden die riesige Rinder herde entlang. Eine unbarmherzige Staub wolke ballte

sich über den 60.000 wütenden, erschreckten und verwirrten Rindern: in die Stcmbwolle brannte die Sonne mit ver zehrender Wucht. „Adelante — adelante!' brüllten die sechs Reiter der Feuerpolizeipatrouille, und schoflen ununterbrochen ihre Pistolen ab, um die Rin der zu hastigerem Lauf anzuspornen. „Madre de Dlos — das Feuer ... das Feuer ...' Ein ungeheures Getöse — ein unübersehbares Meer von Leidem — Schüsse, Schreien, Stöhnen, Lechzen. Aus dem Staub und Rauch taucht für Sekunden das harte, bräune Gesicht

Suertes auf; fein Sombrero hing an Len Schnüren um den Hals und seine Stirne glanzte; der Kopf des Pferdes war tief ge senkt, «Adelante — adelante!' Weit drüben — fünf oder sechs Kilometer entfernt von der riesigen, in tollem, atem losem, gehetztem Lauf nach Rordm jagenden Rinderherde — stand eine dunkle, schwarz braune Wolke. Der Fuß der Wolke war glühend rot umsäumt. Die Steppe brannte — das Feuer, getrieben von einem leichten Wind, wälzte sich über die ungeheure Ebene, bereit, alles zu verschlingen

, was sich chm in den Weg stellte — die Rinderherde floh vor dem Feuer. Sieben Kilometer nördlich der Spitze der Herde — ein blaßblauer Strich am Horizont — war der Fluß. Die Rettung. Die ersten Anzeichen. Seit Wochen waren wir unterwegs —wir von der Feuerpatrouille 18, Kommandant Sergeant Eondene. Argentinien ist groß — und Argentinien ist fast ganz flach — und über diese Fläche jagen die Feuerpatrouillen und hüten das Vermögen des Landes — die unübersehbaren Rinderherden. Es ist strenge verboten

, in den Monaten der Dürre in der Pampa Feuer anzubrennen'ohne die nötigen Vorsichtsmaßregeln: aber zwischen Santa Rosa und dem träge dahinfließenden Rio Quinta lagerten um die Zeit mehr als zwei Millionen Rinder, bewacht von wilden, unbotmäßigen Baquero», die sich den Teufel um die Hitze, die Dürre und die Feuers gefahr kümmerten. Diesen Baqueros waren wir auf den Fersen. In der Vorschrift heißt es: «... wer ein Feuer anbrennt, hat vorher in einem Um kreis von zehn Metern mindestens das trockene Gras

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
im Heft. Feuer in exponierten Stellungen. Eberl Josef, Nef.-Oberjäger, und Schwick Josef. Ueberbrachten freiwillig im Heft. Feuer wiederholt Meldungen, wobei sie den San übersetzten. Dal Ri»ardo, Tit.-Zngsführer. Hat bei der San- sorciernng besondere Umsicht bewiesen; hielt die Ordnung energisch ausrecht; sammelte wieder holt Versprengte und führte sie vor. Rimmele Andreas, San.-Unt.-Off. Hervorragen der Diensteifer in allen Gefechten; barg im Heft. Feuer Verwundete, wobei er selbst schwer verwundet

Nächte. Telncea Johann, Blessierteuträger. War als Ver bindungsmann bestens verwendbar; wurde beim eifrige» Einholen Verwundeter aus der Schwarmlinie selbst verwundet. Scebacher Sebastian, San.-Unt.-Off., und Tefraucesco Giacoino, San.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Zurückbringen Verwun deter aus der Schwarmliuie. Steixner Anton. Brachte trotz eigener Verwun dung hilfsbedürftige Kameraden im feindlichen Feuer zum Hilfsplatz. Faller Peter, Zugsführer. Unerschrockenes, eifri ges

Zurückbringen Verwundeter im feindlichen Feuer. Ellacosta Andrä. Unerschrockenes, eifriges Zurück bringen Verwundeier im feindlichen F'uer. Maezohl Jos., Einj.-Freiw.-Med., Tit.-Patrf. n. Major Koloman. Brachten im Heft. Feuer Ver wundete aus der Schwarmliuie auf den im Heft. Feuer stehenden HilfsPlatz. Brunner Franz, Schneider Jgnaz nnd Pasknlini Josef, alle 3 Blessiertenträger. Brach ten trotz eigener Verwundung Verwundete zu dem im Heft. Artilleriefeuer stehenden Hilfs- vlatz. Schweinberger Franz, San

.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Versorgen von Verwun deten im sdl. Feuer. Pachmann Anton, Res.-Ptrfr. Große Kaltblütig keil und Unerschrockenheit beim Uebermittel» wichtiger Meldungen im seiudl. Feuer, hialvani Giuseppe, Tit.-Patrsr., Oberpersler Christian und ^vrenger Karl. Wirkten durch ihr mutiges Beueh- ii'.cn beispielgebend aus ihre Kameradeu. Lnckner Josef, Offiziersdiener. Beispielgebendes, innsterhaftes Benehmen im seindl. Feuer; harrte irotz eiues Leideus bei seinem Herrn

aus. Äteith giudols, Tit.-Unterjäger. Verhinderte durch seine Wirksamkeit das Vorgehen des Feindes in der Nacht. Foppa August, Patrsr. Ueberbrachte als Baous- ordz. im Heft. Feuer mit beispiellosem Mut Mitteilungeu an das Regimentskommando, wo bei er verwundet wurde. Huber Ernst. Trotzdem er als Offiziersdiener ein geteilt ist, bewährte er sich durch tapferes Vor gehen beim Sturm, wodurch er eiu schönes Bei spiel gab. Posch Max, Uuterjäger. Führte als Vertreter des Zugskommandanten den Zug iu größter

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.08.1936
Descrizione fisica: 6
eingebrochen. Dem Einbrecher fielen 400 8 Bargeld sowie ein Herrenfahrrad, Marke „Dolomit", in die Hände. Vermutlich ist der Täter ein kürzlich in Steinach ent lassener Häftling. Spielende Kinder verursachen einen Brand. Aus Patrias- dorf bei Lienz wird uns geschrieben: Am 30. ü. M. um 12.30 Uhr mittags brach im Futterhause des Bauern Kaspar Brugger in Patriasdorf Feuer aus. Die Flammen griffen rasch auch auf das benachbarte zweistöckige Wohngebäude über und in kurzer Zeit waren beide Objekte

, die zum Großteil aus Holz gebaut waren, vollständig eingeäschert. Das Vieh konnte bis auf zwei Schweine und die Hühner gerettet wer den. Von den Einrichtungsgegenständen ist fast alles ver brannt. Der Schaden dürfte ungefähr 30.000 8 betragen und ist durch Versicherung gedeckt. Die Erhebungen ergaben, daß das Feuer durch die beiden Ziehkinder des abwesen den Bauern, den acht Jahre alten Josef S a n t n e r und der fünfjährigen Anna Träger, verursacht wurde. Die Kinder haben in der Streuhütte des Futterhauses

mit Zündhölzern gespielt, ein Feuerchen angemacht, und es, als es sich zu sehr ausdehnte, naiver Weise mit S roh dämpfen wollen. Als das Feuer von den Erwachsenen wahrgenommen wurde, war die Eindämmung nicht mehr möglich. Zum Brand der Kerschbaumer Alm wird noch berichtet: Am 28. Juli früh brach in der Kerschbaumer Almhütte, Gemeinde Leisach, Feuer aus und äscherte in kurzer Zeit die Hütte selbst und die angebauten Nebenobjekte (Iagerhäusl, Stallungen und Stadel) vollständig ein. Die Objekte waren Eigentum

des Bauern Anton Wallen st einer in Leisach. Die Almhütte selbst, in der das Feuer ausbrach, war zur Zeit des Brandes als Ferienheim an den Bund katholischer Jugendbewe gung „Neuland" verpachtet und von 26 Mitgliedern dieses Iugendbundes bewohnt. Beim Brandausbruch befanden sich alle Inwohner bei der Messe in dem als Hauskapelle einge richteten Iagerhäusl. Das Feuer dürfte infolge Schadhaftig keit des Kamins oder Ueberheizen des Herdes entstanden sein. Bei den Löscharbeiten erlitten die Köchin Maria

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.04.1936
Descrizione fisica: 6
retteten sich durch die Flucht. Feuer zerstört à Welt Die verheerenàe Wirkung von Thermitbomben im Zukunftskrieg Paris, Anfang April. Von Chemikerkreisen, die sich speziell mit der Herstellung von Gasgemischen und -Bomben für Kriegszweecke beschäftigen, wird oft die sensatio nelle Meinung vertreten, daß unsere Zivilisation in einem gigantischen Gasangriff zugrunde gehen wird. .Mit größerer Wahrscheinlichkeit und mit mehr Berechtigung, für die auch historische Präze denzfälle nicht fehlen

, kann man annehmen, daß es vielmehr das Feuer sein wird, das bei einer letzten und endgültigen Zerstörung die größte Rolle spielen wird. Die militärischen Sachver ständigen sind sich darüber einig, daß nicht das Giftgds die wirkliche große Gefahr für die Städte im nächsten Kriege darstellen wird, sondern die durch Brandbomben hervorgerufene Feuersbrunst. . Belm Waffenstillstand fanden die Franzosen in deutschen Munitionslagern eine enorme Anzahl von kleinen Bomben, die nur etwa 1 Kilo wogen. Bei der Untersuchung

wären, wenn man die beiden Hauptstädte völlig zerstörte. Diese Bomben sind beinahe lächerlich klein, wenn man bedenkt, daß Tonnen von Gas nötig sind, um ein Gebiet zu verlasen.'. Aber hier muß man sich den großen Unterschied zwischen Gas^ und Brandbomben vergegenwärtigen, was gleich zeitig erklärt, daß die Brandbomben einer großen Stadt viel mehr schaden können. Das Gas zer streut sich, während sich das Feuer ausbreitet. Das Thermit in den Bomben ist eine Mischung aus Eikenerz und pulverisiertem

nur einen wirkungsvollen Treffer rechnen würde, so würde die angegriffene Stadt doch in wenigen Minuten an 200 verschiedenen und weit von einander entfernten Stellen, in Brand stehen. . Man kann sich schwer davon eine Vorstellung machen, was es bedeutet, wenn in einer großen Ansiedlung an 200 Stellen gleichzeitig Feuer aus bricht. Im Jahre 1S32 brannte der Eunard-Pier in Newyork. Ein Fünftel der gesamten Mann schaften von Newyork waren zur Stelle und doch gelang es dieser vielleicht tüchtigsten und am modernsten

ausgerüsteten Feuerwehr der Stadt nicht, den Brand auf diesen einen Pier zu be schränken. Die Lautlosigkeit, mit der die Thermitbombe ihre Arbeit verrichtet, bildet noch eine weitere Ge fahr. Nach dem Krach des Auspralls, der in der Verwirrung eines Luftangriffes durchaus unge- hört vorübergehen kann, folgt keine Explosion, die die Aufmerksamkeit erregt. Daher hat das Feuer schon einen erheblichen Vorsprung, bevor man es überhaupt entdeckt. Und die Feuerwehrleute be haupten, daß „bei einem Feuer die ersten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 07.08.1932
Descrizione fisica: 16
Frankowitsch einen Rippenbruch und eine Durchtrennung des linken Ohres, Herr Jlgerl und Gärtner Heider wurden in einen Bach geworfen und leicht verletzt. Dr. Mohr, Kindberg, leistete ärztliche Hilfe. Prettenthaler, Sturm und Seiter wurden ins Krankenhaus Bruck gebracht. Bezirk Leibnitz. Leibnitz. 1. August. <Groher Waldbrand., In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 1 Uhr brach in einem Jungwald zwischen Sosach, Gemeinde Neudorf a. d. Mur, und Techensdors ein Feuer aus, dem vorerst von den Besitzern

der Umgebung zu wenig Beachtung geschenkt wurde und das daher infolge der herrschenden Dürre bald großen Umfang annahm. Es versuchten zwar einige Knechte, den Brand zu löschen, jedoch ohne Erfolg. Das Feuer nahm immer größeren Umfanb an. Nun wurden die Feuerwehren alarmiert. Als dre Feuerwehren von Wolfsberg (Kommando Feuerwehr-Bezirksobmann Altenbacher), Hainsdorf (Hauptmann Tatzel), Neudorf (Hauptmann Rößler) und Gabersdorf (Hauptmann-Stellvertreter Kohlroser) am Brandplatz erschienen

sich noch nicht genau seststellen, ist aber sehr bedeutend. Das Feuer dürfte durch Unvorsichtigkeit entstanden sein. Die Erhebungen der Gendarmerie sind noch nicht abgeschlossen. Arnsels. (Die Schlinge für die Ehefrau.) Die in Eichberg-Trautenberg 35 wohnhaften Eheleute August und Elisabeth Schuster leben seit längerer Zeit in Unfrieden, besonders seit Schuster mit einer In wohnerin ein Verhältnis unterhielt. Dieser Tage be drohte nun Schuster seine Gattin mit einer Holzhacke, so daß die Frau zu ihrem Bruder

und die aus einem aut erhaltenen Wohnhaus und Wirtschaft ; gebäude besteht. Die Hube war derzeit unbewohnt, de der Benützer der Gebäude im Sommer das Vieh des Karnerbauern und benachbarter anderer Besitzer aus der Alm beaufsichtigt. In der Nacht von vorgestern au gestern nach 22 Uhr erhielt die Judenburger Feuer- wehr Feueralarm aus Feistritzgraben. Die Feuerwehr. rückte sofort aus, kam auch in Anbetracht des mühseli gen bergigen Weges in überraschend kurzer Zeit au das Branoobjekt heran, fand aber dort als Wasser

, der nur teilweise versichert ist, beträgt 35.000 8. Beamte des Gendarme- - riepostens in Judenburg, die zugleich mit der Feuer wehr am Brandplatz erschienen waren, machten sich so-- fort an die Feststellung der Brandursache. Hiebei be- faßte man sich auch mit dem fremden Hausgenossen. Als man aber nach Kodermann fragte, ergab es sich, | daß er spurlos verschwunden sei. Diese verdächtige. Tatsache führte zur' Nachforschung nach ihm. Koder- mann hatte sich im Walde verborgen, wurde jedoch fünf Stunden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 02.09.1928
Descrizione fisica: 16
noch unbe kannter Ursache in der Scheune Feuer aus, welches die gesamten Wirtschaftsgebäude und den Dachstuhl des Wohnhauses, sowie des Auezughauses in Asche legte und den Großteil der landwirtschaftlichen Geräte • und Maschinen vernichtete, weiters elf Fuhren Heu und 95 Fuhren bereits ausgedroschenes Stroh. Der angerichtete Schaden stellt sich auf ungefähr 35.000 8 (Versicherung 24 800 S). Die Gattin des Bundesstraßenwärters Matthias Stögmüller in Plankenberg, Gemeinde Pü ruft ein. hat am 24. August

mayr. sowie dessen Groß- und Pflegemutter Maria Ab- linger in Gmundnerberg, Gemeinde Kremsmün- st e r. erlitten kürzlich bei der Hantierung mit einem Spiritusbrenner an der Stirne, an den Ohren, an der Brust und an den beiden Händen Brandwunden schwe ren Grades. Die 16 Jahre alte Tochter Maria trug eben den Spiritusbrenner vom Fensterbrette zur An richt im Zimmer, da ihr der Kleine unter die Füße lies: dabei ergoß sich vom Brenner Spiritus auf die Klei der des Kindes, die sogleich Feuer fingen

. — Am 24. August, um 13 Uhr 30 brach im Anwesen der Söld nerseheleute Karl und Theresia Lackner in Wolf gang st e i n, Gemeinde Kremsmünster-Land, Feuer aus, das das Anwesen bis auf die Mauern einäscherte. Verbrannt sind die gesamte Fechsung, Geräte und sie ben Schweine. Der Schaden beträgt 28.000 8. die Ver sicherung 13.000 8. Den Bemühungen der Gendarmerie beamten Revierinspektor Heller und Rayonsinspektor Stieglmayr, gelang es im Laufe des Tages, die Brand ursache aufzuklären. Die Nichte des Besitzers

kürzlich als ungeheilt aus einem Nervensanatorium. Bezirk Amstetten. Vorigen Sonntag, gegen 4 Uhr früh, brach in St. Michael am Bruck, im Hause Nr. 67 zu Messenreit der verwitweten 61jährigen Bäuerin Anna Iagersberger Feuer aus. welches das größten teils aus Holz erbaute und mit Sttoh gedeckte An wesen gänzlich einäscherte. Leider siel dem Brande auch ein Menschenleben zum Opfer. Die 32jährige Tochter des Hauses, Amalia, brachte einen Ochsen aus dem brennenden Stalle, wobei sie sich ziemlich schwere

Brandwunden cm einem Arme Und den Fü ßen zuzog, weshalb sie ihre 24jährige Schwester Anna, welche den zweiten Ochsen holen wollte, ernstlich abmahnte, noch in den Stall zu gehen. Anna Jagers berger d. I. ließ sich aber nicht abhalten und drang trotz größter Lebensgefahr in den Stall ein, kam jedoch nicht mehr heraus. Herabrutschendes brennendes Dachstroh verschloß hinter ihr den Stallzugang. Dos Feuer hatte inzwischen schon so weit um sich gegriffen, daß es unmöglich gewesen wäre, dem armen Mädchen

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1911
Descrizione fisica: 8
allein hinreichen würde, die Ortschaft zu zerstören. Damit wäre aber auch der Verkehr auf der Reichsstraße, die durch dieselbe knapp am Berghang führt, unterbunden. Das Festungskommando Franzensfeste konnte wegen der zu erwartenden eigenen Gefährdung keine Hilfsmannschaft abgeben, dafür brachte der um 5 Uhr 8 Minuten ankom mende Personenzug aus Brixen die Freiw. Feuerjvehr und zwei Kompagnien Kiaiserjäger; eine derselben wurde nach Spinges beordert, da sich das Feuer auch über den jenseitigen

Bergabhang ausbreitete. In Oberau wurden an die vor vierzehn Tagen vollendete Hochdruckwasserleitung die Hy dranten angesetzt, die Dächer bespritzt und den niederfallen den Feuerblöcken, soweit es eben der Steinschlag gestattete, zu Leibe gerückt. - Schien gegen 7 Uhr abends der Brand am Entstehungs- orte fast erstickt, so sah man erst bei Eintritt der Dunkelheit, daß noch zahlreiche Feuerherde vorhanden seien. Aber im merhin durfte man hoffen, daß das Feuer gegen Norden nicht mehr vorrücken

werde. Der Anblick des brennenden Berges war schön und überwältigend: im Norden tausend kleinere oder größere Lichtchen, von denen der ganze Berg übersät war, im Süden ein Feuerstveisen oberhalb Oberau, in dem selbst die Steine glühten. Am Morgen des 4. August hatte sich das Feuer schon aus die Hänge südlich dieser Ortschaft ausgebreitet und rückte im Laufe des Tages immer weiter vor. Mit unermüdlichem Fleiße rasierte das durch Zuzug von Innsbruck auf über 500 Mann verstärkte Militär die steile Siidwänd

des unteren Teiles des sogenannten Ge orgstales, von dem man ein Aufhalten des Feuers gehofft hatte. In der Nacht vom 3. auf 4. August aber trug der ganzen Arbeit des Militärs zum Hohn ein Flugfunke im Oberteil desselben das Feuer über die Wände, so daß es nun gerade in der Nähe der Swtion Franzensfeste wütet, deren am linken Eisackuser liegenden Häuser leicht dem Feuer zum Opfer fallen können.. Aber auch für den Norden brachte die nämliche Nacht neue Gefahren. Im Laufe derselben brei tete sich nämlich

das Feuer aus einem unbedeutenden Neste des am Mittwoch entstandenen Brandes Von neuem aus, entzündete die Fläche wieder, an der im September des Vor jahres ein Brand gewütet; Von dort aus fielen 'Feuerblöcke gegen Westen und setzten dort die am ersten Tage verschönt gebliebenen Waldteile in Brand. Am Morgen des '4. ds. war das Feuer schon wieder in der engen Talsohle, von der aus es direkt auf den Nordhang des Weißenbachtales oder durch Überspringen der Ostwand des Napfeletales den längs Mittewald

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1911
Descrizione fisica: 8
23. August 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Der Brand entstand durch die Funken einer alten Güterzugslokomotive und breitete sich infolge der starken Trockenheit und der Hitze ungemein rasch aus, so daß es trotz der von der Gemeinde Gossensaß an Ort und Stelle entsendeten Hilfe nicht möglich war, seiner rechtzeitig Herr zu werden. Der Brand dehnte sich ungemein rasch aus. Das Feuer reichte von der Bahn zum Sand joche hinauf, üb?r welches man ins Oberbergertal (das bei Gries a. Br. ausmündet

) gelang. Die Länge des Gebietes, auf welchem das Feuer wütete, beträgt etwa 2 Kilometer. Es kamen auch einige Bauernhäuser der zur Gemeinde Brenner gehörigen Fraktion Giggelberg in Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden und ein Haus war durch Steinschlag sehr bedroht. Die Gefahr ging aber zum Glücke vorüber. Das von Steinschlag bedrohte Haus wurde von den Leuten geräumt und vorläufig nicht mehr bezogen. An den Löscharbelten beteiligten sich etwa 100 Arbeiter, welche die Südbahn beigestellt hat, ferner

Bauern und die Feuerwehren aus allen Gemeinden der ganzen Umgebung. Samstag früh ist eine Kom pagnie Pioniere aus Trient am Brandplatze ein getroffen. Im Pflsrschtale reichte der Brand bis zur krsten Kapelle beim sogenannten Fuchsgraben, der vom Scheißenbach durchzogen wird. Freitag abends ging ein ziemlich starker Wind, welcher das Feuer mehrmals entsachte. Eine Folge des Windes war es auch, daß man das Prasseln der auflodernden Flammen bis nach Gossensaß hinab hörte; dies machte einen derar tigen

Eindruck auf die Sommergäste, daß einzelne derselben aus Angst den Ort verließen. Auch am Samstag find Herrschaften aus Angst vor dem Feuer abgereist. Freitag nachts brannte es an etwa 100 Stellen. SamStag Vormittags um 11 Uhr ist aber mals eine Kompagnie Pioniere aus Trient in Goffenfaß eingetroffen. Wie aus Gossensaß gemeldet wird, ist der Brand, der drei Tage hindurch wütete, durch einen Gewitterregen, welcher in der Nacht auf Montag niederging, zur Gänze gelöscht worden. Das vom Unglück betroffene

des Forstinspek- tions-Kommissärs wurden auch bei sünszig Arbeiter, welche bei der Wildbachverbauung im Schlander nauntale beschäftigt find, zur Hilfeleistung heran gezogen. Als die Leute nach Zurücklegung des mehr als zweistündigen und sehr beschwerlichen AlpenwegeS an Ort und.Stelle kamen, hatte sich das Feuer schon so weit verbreitet, das eine Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eine Mas mein Großonkel') erzählt. Unser Großonkel, ein ebenso glaubenstreuer Katholik als auch geistreicher Mann

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 27.07.1929
Descrizione fisica: 12
Samstag. den 27. JE IMS JSö I Btlf ftett' 9tr. 89 — Serbe 5 Schmidt: Museumstraße: Seifert; Rauscher stützten die Löschmannschaften im Abwehr kampfe. Derselbe gestaltete sich schwierig, weil der Boden sehr steinig und abschüssig ist. Mutig und tapfer wurde gearbeitet. Durch Fällen von Bäumen und Aufwerfen von Gräben suchte man dem Feuer die Nahrung zu entziehen. In den Abendstunden des 25. Juli war bereits eine Fläche von 5 Quadratkilometer vom Feuer ergriffen worden. Als nach 8 Uhr abends

befreien. Drei Soldaten er litten Brandwunden. In großer Gefahr standen der Samer- und der Holzerhof. die vom Feuer in beängstigen der Weise bedroht wurden. Vorsichtshalber wurden um Mitternacht die beiden Häuser geräumt. Dank der wackeren Löschmann schaft konnte die Gefahr für die Höfe ab gewendet werden. Der Riesenbrand lockte gestern abends eine große Menschenmenge nach S. Antonio und Gries, von wo aus man den Brandherd am besten übersehen konnte. Schaurig-schön nahm sich der flammende und glimmende

Bergeshang aus. Manchmal glaubte man vor einem feuerspeienden Berge zu stehen, wenn die Flammen wieder einen Baum er griffen, denselben im Ru verzehrten und die Feuergarben zum Nachthimmel empor loderten! In harter und mühsamer Arbeit wurde die ganze Nacht an der Bekämpfung des Feuerherdes gearbeitet. Heute, 7 Uhr früh, war die Feuer wehr von Bolzano, welche zu kurzer Ruhe pause eingerückt war, wieder ausgezogen, um an der Brandstätte gegen das alles ver zehrende Feuer anznkämpfen. Auch eine Kompagnie

des 231. Infanterie-Regimentes von Merano, etwa 100 Mann mit drei Offi zieren, waren zur Hilfeleistung herbeigeeilt. Alle verfügbaren Leute wurden längs der Feuerlinie aufgestellt, um das Feuer» das gierig mit tausend Zungen weiterlcckte und Baum um Baum zu verschlingen drohte, zu bändigen. Mit Eifer und Ausdauer be teiligten sich die braven Soldaten und Feuer wehrleute an der Löschung des Brandes. Die Arbeit hätte sich wohl noch spät in die Nacht hinausgezogen, wenn nicht kräftige Hilfe von oben

gekommen wäre. Der Regen, der herniederprasielte, wirkte wie Erlösung auf die wackeren Helfer, die ihr Netlungswerk von starker Hand unterstützt sahen. So wurde das Feuer ganz eingedämmt und gelöscht. Der Schaden an zugrunde gegangenem Holz soll sich auf etwa 150.000 Lire belaufen. Mit der Befriedigung, ein hartes Tag werk getan zu haben, zogen Soldaten und Feuerwehrleute der wohlverdienten Ruhe entgegen. Heute um 7 Uhr abends zogen sie in die Stadt ein. Wir können froh sein, daß dieser gewaltige Brand

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Brandplatze entfernt betinben, bauerte es rnnb eine Stadt, bis bicfc präd)tige italienische cd)jpfun.^ ber neuen Feuer wehr die frühere sreiwiüiqe Feuerwehr hatte man ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit ben Leitern endlich einlangle.. ittttßte sich erst ber italienische Kommandmit überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie matt bes Feuers Herr werben sollte: uttb anstatt Sorge zu tragen, bau möglichst rasch bas Wasser in ben Feuer herb hitteittgespritzt werben könnte. sd)lug

man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert. bas Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt, bas Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen rvorben sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einer sachmännischen Neberprüfung unterzogen. Ein Glück war es, baß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Frembenznstrom von l.3l.077 Personen mit 234.889 Ausenthaltstagen

Folge von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebrad)t. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Olstvohl bie Ortsfeuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. ^Ba.b stand auch bas Wohnhaus Nr. 20 des Pinggera und (Z-ried- rich Thoma in Flammen, ebenso das große Oekonomle»- gebäude des Joses Telfer, Marthenbaner^ Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von den gammelt «.rgrifini

vorigen Wahres durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglückssall. Der 22jährige Josef Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marling. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 0. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 80. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.08.1882
Descrizione fisica: 8
, schüttelten eiuimder herzlichst die Hände. Der überaus milde Abend ver»inigte sämmtliche Feuer wehrleute auö Nah und Fern im eigenS errichte ten Pavillon auf dem alten Turnplatze bei den Redoutenlocalitäten, der unter Leitung deS städti schen Baubeamteu Herrn AloiS Kreil solid und geschmackvoll eingerichtet wurde. ES war ein wahrhaft erhebender Anblick, die großartige Menge Feuerwehrleute, von denen besonders die aus wärtigen sich' iu lloiformlruog vön den tirolischen

GaüverbandSfeuerwehren sehr unterschieden, in builtem Durcheinander «sich gegenseitig! bewill kommnen zu sehen.'' Der Obmann deS Festaus schusses, Herr Josef Metzer, begrüßte die Gäste in herzlicher Weise und sagte, daß er nicht er wartet hätte, däßfich die heutige Zusammenkunft schon zu einem erhebenden Feste gestalte. Der Obereommaudant der JnnSbrucker Feuerwehr, Herr Baron Graff, ergriff hierauf daS Wort, um dem Manne, dem die Mitbegründung der Feuer wehr^ ihre kräftige Entwickelung und ihre gegen wärtige Form und'Einrichtung

zufällt, und der durch 25 Jahre unermüdlich sich dem Feuerwehr» dienste widmete, besonders aber in seiner Eigen schaft als Obercommaudant sich um die Feuer- wehrsache unsterbliche Verdienste erworben hat. die verdiente An^euulln^aüSzllsprecheo und ihm eiu prächtiges Ehreckdiplom'iu-schöner Rahme zu überreichen. Hr. Metzer, fichtlich gerührt, dankt, und verspricht, die Interessen-der Feuerwehr zu wahre« und. zu. fördern, so lange er lebe. Hier- Meraner Zeitung. auf bestieg Feuerwehrcommandant Jörgitsch

auS Klagenfurt die Tribüne, um Innsbruck für den freundlichen Empfang zu danken. Er könne eS wohl begreifen, daß die Theilnahme an diesem Feste eine so große sei, da Land ll >d Leute hier so vlele Vorzüge, die JnnSbrucker Feuerwehr aber so viele Tugenden in sich vereinige. Der Feuer- wehr Jnspector und Commandant der baierischen Haupt- und Residenzstadt, Herr Jung, ein Mann der sich durch feine reiche Erfahrung und durch seinen BerufSeifer im großen deutschen Reiche einen Ruhm imFeuerwesen erworben

hat, ergriff hierauf .daS Wort und dankte für die freundliche Einladung. Man sei derselben willig gefalzt, indem man 7<Z Mann stark hieher gekommen sei, nicht um zu prunken, fondern um die lobenS werthen Bestrebungen der österreichischen Feuer- wehren, besonder? aber die der JnnSbrucker Feuer wehr, die ein Musterbild, anzuerkennen. Eine Sache, die sich durch 25 Jahre trotz manig. facher Kämpfe nicht nur erhalten, sondern so sehr gehoben hat, könne keine schlechte Sache sein. Redner zollte seine Anerkennung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1911
Descrizione fisica: 8
!Tre Hilfe kam freilich etwas zu spät; denn «ls die Leute «ach Zurücklegung des mehr als zweistündigen uud sehr beschwerlichen Alpen weges an Ort uud Stelle kamen, hatte sich das Feuer schvu so weit verbreitet, daß eiue Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eiue Lokalisierung des Feuers gelang bis heute uicht, da das gefräßige Eleiueut durch dürres Gras uud Gesträuche geuährt, mit Windeseile sich verbreitete und trotz aller Verhilideruugsversuche und Anstrengungen alsbald den Hochwald

er- griss. Hiedurch wurde die Situation «och viel gefährlicher uud a uch die Arbeit bedenkend er schwert, weil die Leute durch das Fallen an gebräunter Baumstämme und die dadurch ver- nrsachten Steinschläge des Lebens nicht mehr sicher waren. Bis gegen Morgen hatte sich das Feuer bereits aus mehrere Joch Wald aus gedehnt. Heute den 20. d. M. gegen 12 Uhr mittags ging über das Schlandernanntal wohl eiu Hochgewitter nieder, welches jedoch nur wenig Regen brachte und auch nur von kurzer Tauer war; es blieb

somit eine wirksame Hilfe, die man sich „von oben' erhoffte, leider ans. Wie hoch sich der Schaden, den die Marktge meinde Schlanders erleidet, beläuft, läßt sich noch uicht auuäheruttgswcise bestimmen; jeden falls ist dies ein sehr großer, da große uud schvue Holzbcstände vernichtet wurden. Gebän- lichkeiten sind nicht gefährdet. Ob das Feuer durch unvorsichtige oder böswillige Handlung entstand, konnte noch uicht festgestellt werden; letzteres ist jedoch nicht ausgeschlossen, da das Feuer

', nicht, wie es anfangs hieß, am Nanchkofel, mit gleicher Vehemenz fort. Am 19. d. M. erschien von Cortina ein Bataillon des 14. Infanterieregiments, das jedoch im Verlaufe des Vormittags, da die Gefahr einer weiteren Ausdehnung beseitigt erschien, wieder die Ordre erhielt, nach Cortina zurück zn mar schieren. Nachdem jedoch, vom Winde begün stigt, nachmittags das Feuer nenerdings weiter nmsich griff, mußte abermals von Cortina Ret tungsmannschaft angerufen »verde«, worauf noch in der Nacht

. Infolge des steilen nnd fel sigen Terrains und wegen des fortwährenden Steinhagels der durch das Feuer losgelösten Felsmässeu, gestalten sich die Nettungsarbeite» äußerst schwierig uud lebeusgesährlich. Bis jetzt wurde der am Fuße des „Rauhen Kopfes' lie gende Wald glücklicherweise nicht ergriffen, da der Feuerherd sich hauptsächlich in der Höhe befindet. Sollte sich wider Erwarten das Feuer, che geuügeud große Schutzgräbeu ausgeworfeu sind, nach der Tiefe weiter ausdehnen, stün den sowohl

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 22.10.1864
Descrizione fisica: 8
steht, es brennt, Feuersbrünste aller Orten. Sie begannen znWiazniki; in der Provinz Kalnda brannten 54 Häuser nieder, zu Okhansk wurden von 204 Gebäuden 60 vom Feuer zerstört. In derselben Zeit wurde Sarapul ein Raub der Flammen, zu Serdobsk blieb von 561 Woh nungen nicht eine Spur mehr übrig! ebenfalls ist die Stadt Mozyr zur Hälfte eingeäschert. Am 4. Juni kam die Reihe an 1514Butiken und 148 verschiedene Gebäude zu Nyni-Nowgorod. Vom 4. bis 23. Juni entstanden 6 Feuersbrünste in einem einzigen

Distrikte der Provinz Satarof; am 16. Juni flog die Pulvermühle zu Okhta in die Luft, in gleicher Zeit wurde in der zu Kaza Feuer angelegt; am 30. Juni und der darauf folgenden Nacht brach zu Riga an mehreren Orten Feuer zugleich ans! am 1. Juli wurde Orenbnrg eingeäschert ; am 4. und 5. Juli wurde die Provinz Kostronia vom Feuer verwüstet. Den 11. brach zu Archangel, den 13. unv 14. zu Tumeu, sowie zu Kurgan Feuer aus. selbst in Sibirien wurden Tausende von Wohnungen vom Feuer verheert; am 26. Juli

brachen zu Petersburg zu ein und der selben Stunde in vier verschiedenen Stadtvierteln Feuer aus; am 18. August waren die Bewohner Serpoukhof, in Folge einer Feuersbrunst auf den Beinen, hierauf kam Jaroslaw an die Reihe, welches eben falls gänzlich zerstört wurde. Simbirski, eine der wichtigsten Städte des Reiches, wurde ebenfalls vom Feuer heimgesucht und existirt buch stäblich nicht mehr. (Die Auswanderung der Kaukasier) aus Rußland und die Uebersiedlung nach der Türkei hat noch immer

, 168 Dominikanerinen. 26 Servitinen, 91 Regelschwestern, 84 Ursn- linerinen, 49 Deutschördensschwestern, 98 Töchter vom Herzen Jesu, 20 Karmeliterinen, 20 Zisterzienserinen und 29 Salesianerinen. (Fünf Kinder im Feuer.) Die Unvorsichtigkeit, Kinder mit Zündhölzchen spielen zu lassen, hat schon wieder ein furchtbares Unglück zur Folge gehabt. In Hrusiatycze iu Galizien tändelte am 4. d. ein Kind im Bette mit Zündhölzchen, eines davon fing durch Reibung Feuer, es entzündete sich der Strohsack

und das Feuer griff so stark um sich, daß bald alle Gerätschaften und ein Hanfvorrath in Flammen standen. Die Mutter sperrte in ihrem Schrecken die Zimmerthüre a'v, um das Feuer inwendig zu ersticken, was ihr zwar gelungen ist, allein alle ihre fünf Kinder sind verunglückt. Ein drei- und ein fünfjähriger Knabe sind noch an demselben Tage gestorben, die übrigen drei Kinder im Alter von 9, 13 und 15 Jahren liegen an Brandwunden gefährlich krank darnieder. Telegraphischer Cours vom 21. Oktober 1864

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 17.05.1879
Descrizione fisica: 12
gab eS Ein-' wohner darin, heute ist e« nur ein Haufe von 10.000 Abgebrannten, die ihre Kinder auf den Armen herum schleppen; man hört nur Weinen und Stöhnen, überall wüthet die Hungersnoth. Orenburg ist niedergebrannt, und die neue Slobode hat daS gltichp' Schicksal ge theilt. Gestern um 10 ^ Uhr Morgen« fing eine winzige Hütte am Ufer de« Ural Feuer. , Man sing an zu löschen uni? zu spritzen, und 5 Minuttn später wurde infolge?eine« heftigen Sturmes,,der an diesem Morgen wüthete, das Feuer

nach zwei Stadtvierteln hinübergeworfen, und an drei, vier verschiedenen Stellen zugleich fingen mehrere Hänser an zu brennen. Nun erscholl der Angstschrei: „Feuer!' .Alles stürzte auf die Straßen. Nach zwei Minuten wurden beide. Stadtviertel zu einem Flammenmeer, das unter denz Andränge deS^ Sturmes an die Gebäude des weib lichen Gymnasiums und Pro-.Gymnasiums heran wogte, wo die Kinder sich'in'den Classen befänden. Da durfte keine Minute gezaudert werden. Alle ließen' ,ihr Hab und Gut im Stich

und stürzten her bei, um ihre Kinder zu retten. Die Kinder wurden HauSgcräth auf de« Fuhren. Die Menschen erdrückte» einander in» Gedränge, indem sie vom Rauch fast er stickt wurden. Wo man auch hinfloh, lagen überall halbverbrannte Hühner, Katzen und Hunde im Wege. Ueberall Schreien, Heulen, Stöhnen, überall ein Bild der Zerstörung. Schließlich drang da» Feuer bi« zum großen Platz. E« brannte die Stadtduma, da« Etadt- amt, das KreiSgericht ab. Die Flamme warf sich auf die steinernen Buden. Das Flammenmeer

von den brennenden Gebäuden bedeckte ein Quadratwerst, und nachdem eS die Dreifaltigkeitskirche vernichtet hatte, näherte es sich dem Kaufhof. Zu gleicher Zeit fingen die Magazine in derNikolaistraße Feuer, es brannten die Läden auf dem Bazar; dann brannte der Waaren markt nieder, und nächst ihm fiel die Stadtbank den Flammen zum Opfer. Bald darauf griff das Feuer weiter um sich und entzündete sowohl den ganzen Bazar-Platz als den Trödelmarkt. Nun war das Feuer bis zur Pctri-Pauli-Kirche gedrungen; die rie sige

Glocke begann zu tönen, und daS' ganze Gebäude stand in Flammen. Der älteste Priester, ein sünf- undachtzigjähriger Greis, wurde aus der Kirche auf den Händen herausgetragen; er war von dem Rauche beinahe erstickt worden. Plötzlich sprang das Feuer qus die andere Seite der.Straße hinüber und setzte die! Filiale der Staatsbank in Brand. Nachdem das Feuer das Gebäude der Staatsbank und eine riesige Werkstatt? zur Bereitung von Semmeln und Wurst vernichtet hatte, warf eS sich mit Wuth auf die ab seits

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 30.09.1943
Descrizione fisica: 4
Ostmärkern war nun der zweite Schecken getreten — die Fallschirmjäger, die allen Feinden von den Einsätzen im Westen her noch nachdrücklich auf den Nerven lagen. Schon in den ersten Wochen verkündete obachtet, und niemand darf ihn dann an sprechen. Dafür kennt er die Stellungen der Sowjets wie kein anderer. Ohne den Blick von den Feindhöhen wegznnehmen, greift er zum Hörer: „Batterie soll das Feuer 400 Meter nach rechts verlegen, in die äußerste Spitze oes dreieckigen Wäldchens!' Cr hat den Stellungs

Haus und die feindlichen Artilleriestellungen unter Feuer nehmen, danach wird eine. Nebel wand gelegt, unter deren Schutz Carls den Feind von rechts packen soll. Ober leutnant H. wird mit seinen Reserve- ziigen durch den Steig im eigenen Minenfeld bss zum Wasser vorstoßen und die Sowjets, die Carls vor sich herjagt, in Empfang nehmen. Wenn sich die bei den Offiziere am Wasser Greffen, ist der Kampf entschieden. . Voraussichtliche Dauer etwa eine Stunde. Das ist alles so einleuchtend, daß Leut nant

hereingevrochen ist» mutet wie ein lächerlicher Konkurrenzversuch der Natur an, aber der Regen ist unbequem unb macht den Boden glitschig. In den halbverkohlten Dachsparren des weißen Hauses steht der Major mit seinem Stab und beobachtet. Er, ist zufrieden, denn das Feuer liegt vortrefflich und von einer Uebermacht braucht man in diesem Falle nicht zu sprechen: man hot schon gegen andere Uebermacht durchgestzmden! Fünf Minuten, nachdem die Artillerie auf gehört hat, läßt sich der Major mit Leut nant Carls

, aber er hat sich dann^eingraben müssen iund wartet auf Entsatz durch Carls. Der kann einfach nicht. Dieses wahnsinnige Feuer bat er nicht erwartet. Da ist eg wieder Feldwebel Ewers. Er kriecht allein aus dem Graben und kommt nach' ein pqar Schreckensbilder der indischen Hungersnot Aus Verzweiflung verkaufte Kinder * Die wandernde Armee der Hungernden „Oh, flieg doch ein bißchen schneller', wünjchten wir, als der Lujtdruck der Granaten die Kiste umherjchaukelte. Die Flakwölkchen standen ganz dicht um die Maschine

. Wir getrauten uns kaum hin zusehen und meinten alles verloren. Wie der spuckte die ganze Breitseite des Kreuzers Feuer, da ging die Maschine steil nach unten, der nachstoßende Jäger wurde von unserer Flak jetzt ersaßt und vertrieben. Der Wal streifte sörmlich die Häuser. Der Tommy schoß aus lauter Aufregung zu tief und verdarb so den Norwegern das Zusehen, die doch so gerne den verdammten Tyske brennen gesehen hätten. Statt dessen brannten ihre Hciu- jer, der verfluchte Deutsche aber flog in das Haf^ibecken

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.04.1906
Descrizione fisica: 8
Sette 4 Tiroler VolksblaLt 25. April 1906 MeVerwüstung in Kalifornien. St. Fran cisco ist rettungslos der Vernichtung verfallen. Auch die bisher vom Feuer verschont gebliebenen Viertel sind nunmehr von dem Elemente ergriffen und Haus um Haus sinken die stolzen Millionärpaläste in Trümmer. Die Feuerwehr versucht noch immer mit heroischem Mute dem Feuer Einhalt zu tun, ohne jedoch Ersolg zu haben. Der Wasservorrat ist Wohl größer, aber er nützt zu wenig gegen den Fortschritt, den das Feuer

jetzt gewonnen hat. Wegen der großen Hitze werden die Häuser in einiger Entfernung vom Feuer getrocknet wie Zunder und verbrennen im Nu, wenn das Feuer sie erreicht. — Den letzten Berechnungen zufolge beträgt die An zahl der Toten in San Francisco 5000, doch ist diese Angabe noch nicht bestätigt. General Funston telegraphiert, daß das Feuer in San Francisco auf die Vanneß Avenue übergegangen ist und in west licher Richtung weiterfrißt. Dem Polizeihauptquar tier wurde gemeldet, daß das Unterschatzamt gänz

. Bürgermeister Schmitz befreite eigenhändig mehrere im Justiz palast eingeschlossen Gefangene, nachdem einige derselben zuvor geröstet worden waren. 150 Häuser- gevierte wurden vom Feuer, zerstört, 50 von Sol daten und Feuerwehr mit Dynamit in die Luft gesprengt, um das Feuer einzudämmen. Alles war umsonst. Das Unglück konnte nicht größer sein. — Furchtbare Leidensgeschichten werden bekannt. Viele, die in den Ruinen eingeklemmt waren, konnten sich nicht befreien, ehe das Feuer zu ihnen kam. Ein Mann namens

Leute aller Nationen aus den Kellern des Stadthauses, die dort lagerten. Die Toten mußten unter den Ruinen zurückbleiben. Die „Daily Mail' meldet aus Los Angeles: Das schrecklichste Ereignis war der Brand von Mechanics Pavillon. Hier waren alle Verletzten versammelt, die nicht flüchten konnten. Man glaubte, das Feuer würde bald gelöscht sein; darum wurde dieses größte Gebäude in der Stadt als provisorisches Hospital und Leichenhaus verwendet. Fünfzig Aerzte waren an der Arbeit im Halbdunkel. Niemand

dachte an eine Gesahr, als plötzlich die Polizisten herem liefen und riefen „Bringt alle heraus, das Feuer wird in'zehn Minuten hier sein!' Kaum war das ge rufen, fo prasselten schon die Flammen. Jemand rief: „Das Dach brennt!' Selbst dann wollten die Aerzte und Wärterinnen nicht vom Platze, ehe nicht die Polizei sie hinaustrieb. Die Männer hielten ihre Mäntel über die Köpfe der Frauen. Alle hatten durch den Flammenring zu flüchten. Kaum zehn von den hundert oder mehr Verletzten wurden ge rettet

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

den großen Kellerschlüssel immer zu Hause zurückzulassen, am 2. Mai 1894 steckte er ihn zu sich, nachdem er im Keller war. Als seine Tochter Maria ihm mittheilte, daß es im Keller brenne, lächelte er, als ob es ihn freute, und zeigte eine derartige Gleich- giltigkeit, die zum Schlüsse zwingt, daß er schon vom Brande gewußt habe und daß es ihm recht sei. Das Feuer kam im Keller zum Ausbruche. Wäre es nicht rechtzeitig entdeckt worden, so hätte es sortgeglommen, das Getäfel der Stube der Marianna Frank

hätte dann Feuer gefangen und dann hätte man glauben können, der Brand sei in Folge Ueberheizung des Ofens in der Stube der Frank entstanden. Sind diese Verdachtsmomente genügend, um Josef Lutz der Brandlegung zu zeihen, so gewinnt man die völlige Ueberzeugung seiner Schuld, wenn man erwägt, daß die Sachverständigen erklärten, daß das Feuer ab sichtlich gelegt worden sein muß, weil ein bloßes Hin halten des Lichtes die Bretter nicht in Brand gesteckt hätte, wenn man weiter erwägt, daß es zugleich

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.05.1916
Descrizione fisica: 8
arbeit. Doch auch der Franzose arbeitete fleißig, hüllte die deutschen Linien in dichten Staubnebel, funkte hierhin und dorthin und ließ den Unseren keinen Augenblick Ruhe. So kam des deutschen Kronprinzen Geburtstag ' heran - und mit ihm kam das Unerhörte, kam das Grausen. „Es war ein orkanartiges Artillerie feuer" schreibt der Feind und diesmal hat er nicht gelogen. Schon in der Nacht ging es los, das - gleichmäßige, zermürbende Wirkungsfeuer wurde zu einem rasenden Wirbel. Das Donnern

: Trommelfeuer! Dann plötzlich läßt es fast ganz nach. Nur die schweren Geschütze schießen weiter, aber langsam, nicht mehr mit der rasenden Geschwindigkeit. Drüben sieht man graue Gestalten vorwärts schnellen, wieder steht die Höhe 304 unter einem furchtbaren Eisenhagel, aber nicht von uns, die Franzosen haben sie unter Feuer genommen. U n- s e r ist s i e, H ö h e 3 0 4 ! Aber wie sieht sie aus? Nichts mehr von alledem, was sie war. Die grüne Mütze ist verschwunden, zerstampft, zerschla gen, hingemäht

der Wald am Ostabhang, nicht ein grünes Fleckchen ist mehr zu sehen, ein kahler, dampfender, staubiger und gelbbrauner Hügel ist übriggeblieben, die ganze Gegend hat ein anderes Gesicht bekommen, es ist alles wüste und traurig geworden. Ein Erdbeben durch Menschenhand hat das Antlitz der Erde verändert: Trommel feuer. Kirchliche Nachrichten. FeldLurat Josef Klotz, der voriges Jahr einen Teil des russischen Feldzuges mitmachte und dann in Innsbruck der Militärseelsorge oblag, wurde an die Front berufen

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.05.1916
Descrizione fisica: 8
. Doch auch der Franzose arbeitete fleißig, hüllte die deutschen Linien in dichten Staubnebel, funkte hierhin und dorthin und ließ den Unseren keinen Augenblick Ruhe. So kam des deutschen Kronprinzen Geburtstag : heran und mit ihm kam das Unerhörte, kam das Grausen. „Es war ein orkanartiges Artillerie feuer" schreibt der Feind und diesmal hat er nicht gelogen. Schon in der Nacht ging es los, das . gleichmäßige, zermürbende Wir'kungZfeuer wurde zu einem rasenden Wirbel. Das Donnern der ; Geschütze übertönte

: Trommelfeuer! Dann plötzlich läßt es fasti ganz nach. Nur die schweren Geschütze schießen weiter, aber langsam, nicht mehr mit der rasenden ! Geschwindigkeit. Drüben sieht man graue Gestalten vorwärts schnellen, wieder steht die Höhe 304 unter einem furchtbaren Eisenhagel, aber nicht von uns, die Franzosen haben sie unter Feuer genommen. Un ser ist sie, Höhe 304! Aber wie siehtfie aus? Nichts mehr von alledem, was sie war. Die grüne Mütze ist verschwunden, zerstampft, zerschla gen, hingemäht der Wald

am Ostabhang, nicht ein grünes Fleckchen ist mehr zu sehen, ein kahlen dampfender, staubiger und gelbbrauner Hügel ist übriggeblieben, die ganze Gegend hat ein anderes Gesicht bekommen, es ist alles wüste und traurie geworden. Ein Erdbeben durch Menschenhand hoi das Antlitz der Erde verändert: Trommel feuer. Kirchliche Nachrichten. Feldkurat Josef Klotz, der voriges Jahr einen Teil des russischen Feldzuges mitmachte und dann i« Innsbruck der Militärseelsorge oblag, wurde an bi£ Front berufen als Feldkurat

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