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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 18
, daß er mit den äcarischen Hosen so sparsam umgeht". Große Brände. Brand in Kitzbühel. Aus Kitzbühel schreibt man unter dem 14. August: Gestern mittags wurden hier Feueralarm geblasen. Der Hinterbräustadel des Herrn Bür germeister Reisch stand in hellen Flammen. Das Feuer muß sich im Innern des Stadels mit rapi der Geschwindigkeit entwickelt haben, sonst hätte man des Brandes früher gewahr werden müssen. Die sofort ausgerückte Feuerwehr war eifrigft be müht, die arg bedrohten, nur wenige Schritte vom Brandherde

an den Löscharbeiten beteiligte. Die im Brandobjekte deponierte Exer ziermunition explodierte, so daß längere Zeit hin durch Detonationen, ähnlich einem lebhaften Plänkelfeuer, erfolgten. Verschiedene andere Aus rüstungsgegenstände des Militärs fielen dem Feuer zum Opfer. Großer Brand in Gofsensaß. In Gossensaß, dem lieblichen Kurorte jen seits des Brenner, sind am Maria Himmelfahrts tag mehrere Bauernhäuser niedergebrannt. Man meldete darüber aus Gossensaß, 16. August: Unsere Ortschaft wurde von einer großen

Feuers- ' brunst heimgesucht. Gestern, um 3 / 4 8 Uhr abends, brach im sogenannten alten Widum Feuer aus, das sehr rasch um sich griff. Die Feuerwehr eilte rasch herbei, doch sielen trotz ihrer Anstrengung 16 Häuser den Flammen zum Opfer. Gegen 11 Uhr nachts gelang es der Feuerwehr, den Brand zu lokalisieren und zu löschen. Der durch das Feuer verursachte Schaden ist bedeutend. Die niedergebrannten Häuser sind Privat- und.Bauern häuser. Die Ursache des Brandes konnte noch nicht festgestellt

werden. Die zahlreichen Fremden nahmen an der Löschaktion regen Anteil. Ebenso kam von Franzensfeste Militär, das werktätig am Löschen sich beteiligte. Man nimmt allgemein an, daßZ das Feuer durch Selbstentzündung des Heues entstanden sei. Niedergebrannt sind insgesamt sieben Bauernhäuser mit sämtlichen Stallungen, Scheunen und Schuppen, zusammen 16 Objekte. Die Hotels und Pensionen blieben unversehrt. Das Feuer hatte bereits auch das Dach des Pfarrhauses ergriffen, konnte jedoch von diesem Objekt rechtzeitig

, denn das Feuer erfülle bereits das ganze Hotel. Von da ab hörte jede Verbindung auf. Bald darauf langte aus dem Fleimstal die Mel dung ein, daß das Militär zum Karersee abgerückt sei. Der Bozener Bezirkshauptmann v. Haymerle ordnete an, es sollten alle verfügbaren Wagen und Automobile aus Bozen und Meran unver züglich zum Karersee aufbrechen, denn es war vorauszusehen, daß die zahlreichen Gäste des brennenden Hotels, meistens Damen, obdachlos und hilflos im Freien kampieren müßten. Herr v. Haymerle begab

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 18
Data: 06.06.1926
Descrizione fisica: 18
. Um 10 Uhr fand vom Wohnhause des Jubel paares aus der Einzug statt; er bewegte sich durch drei Ehrenpforten, die mit entsprechenden Inschriften ge schmückt waren, und war einzigartig durch seine Länge: über 200 Hochzeitsgäste beteiligten sich daran. An der Spitze schritt, flotte Weisen spielend, die Feuer wehr-Musikkapelle, hierauf folgten drei Enkelkinder mit den Iudiläumsinsignien. Der Klerus war durch sieben hochw. Herren vertreten, darunter Pater Daniel Gruber O. Fr. Min. aus Salzburg, ein Sohn

seine gute Mut ter. Frau Anna Wöß, Auszugsbäuerin von Lichten berg. Mühlviertel, zu Grabe getragen. Um dieselbe trauern der Gatte sowie 9 Kinder. 2 Ordenspriester und 2 Ordensschwestern, eine Karmelitin und eine Barmherzige. Neue Brände in Oberösterreich. Kurze Zeit nur dauerte es, daß kein Brand vor kam, dann folgte schon wieder Fortsetzung des Feuers Macht. Am Pfingstmontag um etwa 7 Uhr früh kam in der Sölde des Matthias Ott-Ott in Steinbruck, Gemeinde Pra m, ein Feuer zum Ausbruch

, welches den zur Hälfte aus Holz erbauten Hausstock zum Großteil einäscherte. Durch die Nachbarsleute und die rasch erschienenen Feuerwehren konnten die neben stehende Scheune sowie sämtliche Einrichtungsgegen stände und das Vieh gerettet werden. Der Brand ist dadurch entstanden, daß der siebenjährige Karl der Eheleute Ott-Ott sich in einem im ersten Stocke ge legenen Raume des Kaufes mit Zündhölzchen spielte, wodurch Holzspäne Feuer fingen. Der Knabe stichte das Feuer noch mit einem Topfe Wasser zu löschen

, was ihm aber nicht gelang, worauf er mit seinen bei den Geschwistern von drei und vier Jahren in die ebenerdigen Räume flüchtete und die mit Stallarbeiten beschäftigte Nachbarsmagd Anna Kubinger vom Brande verständigte. Die Eheleute Ott-Ott waren etwa eine halbe Stunde vor Ausbruch des Feuers mit der Bahn nach Neumarkt-Kallham weggefahren. Der siebenjährige Karl hatte schon einmal, und zwar am 19. Mai, unmittelbar neben der Scheune seines Vaters ein Feuer angemacht. wodurch das Anwesen hätte in Flammen aufgehen

können, wenn nicht der Vater das Feuer noch rechtzeitig bemerkt und gelöscht hätte. Der durch den Brand verursachte Schaden beläuft sich auf etwa 9000 8. der durch die Versicherung zum Großteil gedeckt. — Am selben Tage kam um etwa 3 Uhr früh in der Spielwarenfabrik „Mentor", Pyrotechnische Industrie, G. m. b. H.. in Haibach, Gemeinde Frein berg, ein Brand zum Ausbruche, bei dem das zum Großteile aus Holz erbaute Objekt, in welchem Knall korkpistolen erzeugt wurden, vollständig vernichtet wurde. Es verbrannten weiters

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1920
Descrizione fisica: 8
agblatt HöhenfeuerKmnd um Bojen. Aus Bozen wird uns gemeldet: Wohl die wenigsten von den vielen Tausenden, die in der Eonnwendnacht ihre Blicke begeistert und entzückt zu den flammenden Feuer zeichen auf den Bergen richteten und die lichte Pracht bewun derten, mögen eine Ahnung davon haben, welche Müde mit dem Entzünden dieser Feuer auf den hohen und höchsten Spitzen verbunden war. Und ist es auch schon an und für stch eine recht lobenswerte und echt völkische Tat gewesen, me ****** *»%*/• MVH

»I(W;P - , „ . die altgewohnte Höhenbeleuchtung zu sorgen, so sind alle diese Arbeiten heuer doppelt und dreifach anzuerkennen. Denn es schien tatsächlich nur allzuleicht möglich, datz es den Trientner Hetzern gelingen sollte, uns in dieser altdeutschen Datersitte zu tören. Zum mindesten war zu befürchten, daß die Feuer am den leichter erreichbaren Anhöhen verhindert werden. Um so wichtiger war es demnach, datz sie mindestens auf den hohen Bergen unter allen Umständen brennen. Denn die Sonnwendnacht durfte

nicht vorüberziehen, ohne datz die heiligen Feuer flammten; das deutsche Volk. in Südttrol mutzte durch die Feuer auf seinen Bergen verkünden, hier herrsche noch derselbe deutsche Geist, wie er geherrscht in grauen Bäterzeiten, hier ehre man noch immer deutschen Brauch wie vor fünfhundert und tausend Jahren, hier sei, was deutschen Sinn und deutsches Fühlen anlangt» noch alles beim guten Alten, ja, das Deutschtum in Südttrol sei butd) Druck und Verfolgung nur noch mehr erstarkt, nur noch ent« ( chiedener

eines der allerschönsten seiner wieder, Iren Sang an „Unsere Berge', Es ist uns gelungen, von verläßlichster Quells folgende bemerkenswerte Mitteilungen über die Feuer auf den höchsten und beschwerlichsten Bergspitzen zu erhallen. Um das Feuer auf der Santner-Svitze (2414 Meter) zu entzünden, arbeiteten fünf Mann. Der Weg bis zum Anstieg erforderte acht Stunden. Wie schwierig und außerordentlich ermüdend der Aufstieg selbst ist und wie schwer zu finden, geht am besten daraus hervor, datz es den Italienern im vergan

gestaltete sich diese Arbeit auf den Quergängen über die Latschenbänder. Um» wie blies der Wind am Gipfelt Ein Schutz vor demselben ist da oben natürlich nirgends zu finden. Zwei Mann kehrten noch bei Tag zurück, die übrigen drei verblieben auf der Spitze und verbrackten hl« tthomua knu* ' ' Glaning und Ienesien lohten die Feuer und mögen Mühe und Arbeit genug gekostet haben. Wir danken euch, ihr wackeren Burschen, wir wissen eure Mühe zu würdigen, wir wissen, warum ihr euch die Mühe gabt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Freudenfeuer. Zudem wurde auf allen Seiten um die Wette gepöllert. Der Pöllerdonner und dessen Echo in allen Gemeinden war ohne Zwischenpause. Besonders zahlreich waren die Feuer in der Gemeinde Latzfone, auch in Villan- derS, Barbian, Gufidaun, TheiS, FeldthurnS, Villnöß und in einem Teil von Lajen. Mit Freude und Jubel rückte alles aus, Mann, Weib und Kinder, um unferm Monarchen zu zeigen, daß wir Tiroler find und bleiben. An vielen Orten sab man die Buchstaben „X. I'. .1.° in Feuer

aus. Auch hörte man irgendwo Pöllerschüssc, wo, konnte Schreiber dieses nicht feststellen. Mieders, 16, Februar. Gestern abends leuchteten zahlreiche Tal- seuer auf, die Bauernbündler von Mieders, von Tclfcö und Schönberg hatten Talfeusr angezündet das größte Feuer war von den Gesinnungsgenossen in Fulpmes angezündet worden — in wahrhaft staunenswerter Höhe. Die Schönberger hatten sich auch besonders hervorgetan. Die Bergfeuer sprechen für die Gesinnung der Talbewohner, Na Uders, 16, Februar, Unerwariel

großartig war die gestrige Bergveleuchiung. Die ganze Bevölkerung war auf den Füßen, um die vielen, aus allen Rich tungen leuchtenden großen Feuer zu bewun dern. Die Zahl der Feuer dürste wohl zehn bis 15 gewesen sein. Pöllerknall verkündete den Beginn um 8 Uhr. Besonders gefiel die Pyramide auf SelliS und die gegen Himmel steigenden feurigen Luftballons auf Norberts. N a v i s, 16, Februar. Die alten Privilegien wurden feierlich in Asche gelegt. Eine Reihe von Bergfeuern, zahlt

Freude über die gewonnenen Volksrechte. H och Dr. Schöpfer und Schraffl! Niederndorf, Unterinntal, 18. Februar. Bei drei Meter hohem Schnee brannten wir hier gestern um 8 Uhr abends acht Berg feuer ab. Hoch Bauernbund! Hoch der Kaiser ! Hoch die Wahlreform! Nikolsdorf, 16. Februar. Wenn gestern der General Joubert unsere Gegend hätte besichtigen können, so würde er geglaubt haben, das Jahr 1809 sei wiederum gekommen. ES krachte und donnerte an allen Ecken und Enden, als wenn eine große Schla cht eben

im Gange wäre. Dazu noch die unzäh ligen Feuer! Auf jeder Erhöhung brannten deren mehrere. Die Krisantner feuerten auf ihrer Alpe, die Nikolsdorfer auf dem 2500 Meter hohen Ziethenkopfe. Diese beiden Feuer dürften nicht nur im Lienzer Boden, sondern auch im ganzen Mölltale und in einem großen Teile von Oberkärnten gesehen worden sein. Groß und klein jubelte. Oberviuischgau, 16, Februar. Gestern abends verkündeten auch hier die vielen Bergfeuer den Dank der Bauernbündler und des arbeitenden Volkes

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 21.04.1933
Descrizione fisica: 12
der Wiener Wucherer und Gelöverleiher in andere Berufe erfolgte. Feuer löschen lohne Wasser. Schon die alten Aegypter und Indier Kannten die Kunst, das Feuer mit anderen Mitteln als durch Wasser zu ersticken, und noch! heutigen Tages sind die indischen Fakire im Besitz von chemischen Löschmitteln, die sie als Geheimnis hüten. Im Hafen von Piräus hat Archelaus einen Befestigungsturm mit einer Alaunlösung Mstreichen lassen und der römische Anführer Sulla bemühte sich vergeblich, ihn in Brand zu setzen

. Bei einem großen Brande in London im Jahre 1866 sprengte man ein Haus in die Lust, um die Nachbarhäuser zu retten. Sonderbarer weise erlosch alles Feuer, als die Explosion erfolgte. Vermutlich! hatte dabei der Luftdruck mitgewirkt, der die Flammen einfach! ausblies. Bei einem großen Brande in Linz wurde auch ein Haus ergriffen, das viel Pulver barg. Man glaubte, nun fei der Untergang von Linz be siegelt. Aber als die Explosion erfolgte, erlosch das Feuer durch den Luftdruck. Im Jahre 1846 ivWde in Meißen

eine Feuerlöschdose erfun den. Zu dieser Feuerlöschdose wurden Bestand teile des Schießpulvers verwendet. Sobald schwefliche Gase entwickelt werden, kann näm lich kein Mensch! atmen und auch; kein Feuer mehr brennen. TrostloseErnährun gszuständein Go wjetrußlanö. Vor kurzem hat der po litische Sekretär des ehemaligen englischen Ministerpräsidenten Lloyd George, Mister Gareth-Ieneö, der Oeffentlichkeit bekanntge geben, daß Nußland mit Sicherheit in diesem Jahre eine ungeheure Hungerkatastrophe zu erwarten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1926
Descrizione fisica: 8
Große MaMMAroßhe i» Nim. 88»? WghnhMser und einige Rebe«>eb8«de Leo Flammen zum Spfer gefalle». Eine große Brandkatastrophe hat gestern das Dorf Rinn bei Judenstein heimgesucht: drei Bauernhäuser und eine Villa find total niedergebrannt und auch die Kirche sing zu brennen an; hier konnte dem Feuer allerdings Ein halt geboten werden. Wir erfahren über den Brand folgendes: Donnerstag nachmittags kurz nach 1 Uhr brach in Rinn ein Brand aus, der in kurzer Zeit solche Dimensionen annahm

, daß die Bauernhäuser Jörginger (hier brach der Brand aus), Geiger und Speckinger sowie die Villa von Doktor Welzl dem gefräßigen Element zum Opfer fielen und trotz der eifrigen Arbeit der erschienenen Feuerwehren total niederbrannten. Am Brandplatze waren die Feuerwehren von Rinn, Lans, Aldrans, Sistrans, Tulfes, Amras und der Autolöschzug der 1. Kompagnie der Innsbrucker Feuer wehr erschienen, die sich in der Hauptsache schließlich dar- auf beschränken mußten, ein weiteres Uebergreisen des ver heerenden Brandes

auf andere Häuser zu verhüten, den Brand zu lokalisieren. Das Feuer griff auch auf die Kirche über, die aber gerettet werden konnte. Während aus der Villa Welzl das meiste Mobiliar geborgen wurde, war dies in den drei Bauernhäusern nicht mehr möglich, so daß die Besitzer fast um ihr ganzes Hab und Gut kamen. Glücklicher weise fiel dem Brande kein Menschenleben zum Opfer. Da gegen wurde bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann, der von einer Leiter stürzte, verletzt. Das Vieh konnte zur Gänze gerettet

werden. lieber die Vvanduvsache ist noch nichts bestimmtes be kannt geworden. Es gehen darüber verschiedene Gerüchte. Während die einen sagen, das Feuer ser durch Selbstent zündung eines Heustockes entstanden, wird von anderer Seite behauptet, ein Kurzschluß habe den Brand verursacht. Anderseits verlautet aber, spielende Kinder hätten den Ausbruch des Feuers verursacht. Ausdehnung des Feuers. Eine spätere, gegen halb 4 Uhr in Rinn ausgegebene Meldung sagt: Das Feuer hat sich weiter ausgedehnt

das Gasthaus „Zur Arche". Von der Innsbrucker Feuerwehr wird uns über das Großfeuer in Rinn noch mitgeteilt: Dem Brande fielen insgesamt fünf Wohnhäuser, dar unter die Villa des Ingenieurs Welzel, nebst einigen Ne bengebäuden zum Opfer. Das Dach der Kirche hat eben falls Feuer gefangen, das aber gelöscht wurde. Größere Unfälle bei den Löscharbeiten sind nicht vorgefallen, doch wurden zwei Feuerwehrmänner beim Umkippen einer Leiter unerheblich verletzt. Ein Feuerwehrmann erlitt eine Rauch vergiftung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 23.02.1907
Descrizione fisica: 12
, ist bei uns fast festlich begangen worden. Um 7 Uhr abends ist's mancherorts schon losgegangen, Pöllersalven krachten, Ra keten sausten durch die Luft, sogar der Namens- zug unseres Kaisers Franz Joses I. ivar zu sehen. Es war ein wunderschöner Anblick, von der Talsohle bis hoch in die Berge hinauf überall große Feuer zu sehen. So mancher Jauchzer kam herab von den Höhen. Schludern-, 20. Februar. ! Am 17. um 8 Uhr abends vernahm man j vom Kreuzegg einige Salven. Inzwischen sah j man herrliche Raketen steigen

. Ein schönes > Transparent, mit der Inschrift: „Hoch lebe der ^ Kaiser!', konnte man vom Dorfe aus erblicken. Auf der anderen Talseite nahm man einige mächtige Feuer wahr, welche das ganze Dorf beleuchteten. An verschiedenen Orten sah man bengalisches Feuer erstrahlen. Ter größte Teil der Bevölkerung war in fröhlichster Stimmung. Den Veranstaltern gebührt alle Anerkennung. Strassen, 17. Februar Mit der Berg- und Häuserbeleuchiung am 17. Februar standen die Strassener im Ver hältnis

, denn auch wir wolleninpolitischenDingen volle Freiheit. St. Veit in Desereggen, 19. Februar. Ein herrlicher Abend war am Sonntag den 17. Februar. Ohne daß man darauf ge faßt war, kamen beim Eintreten der Dunkel heit an allen Ortschaften im Gemeindegebiete auf oen Anhöhen und Aussichtspunkten am Berg und im Tal hellausleuchtcnde Feuer zum Vorscheine. Trotz der großen Schneemassen wurden noch Bergfeuer an den beinahe höchsten Bergspitzen ersichtlich, so daß das Gemeinde- gebiet wirklich einem .feuerlichen' Vorabend einer kommenden

entgegenzubringen. Alle find der Hoffnung, in eine bessere Zukunft blicken zu können. St. Peter hinter Lajen, 19. Februar. Auch hier wurden Bergfeuer auf allen Ecken und Enden gemacht und mit Pöllern geschossen. DaS höchste Feuer wurde auf Glanden angezündet, das ist die höchste Tschan spitze, und eS dürfte von über 30 Gemeinden gesehen worden sein, besonders in der Brixener > Gegend. Tram in, 20. Februar. Wir haben am 17. d. Sr. Majestät dem Kaiser zum Danke für das allgemeine, gleiche, Wahlrecht

ein Transparent gemacht und de-, leuchtet mit den Worten I', „Allge- > meines, gleiches Wahlrecht'. Beim Gemeinde- j Vorsteher hatten wir um die Bewilligung zum Pöllerichießen auf Gemeindegrunde und um! das Leihen der Pöller angesucht und beides! wurde uns verweigert. Dann liehen wir uns ^ Pöller von Bauern zusammen und um 8 Uhr abends leuchteten zwei schöne Feuer auf Tra- miner Prioatgründen in die Nacht hinaus. Tie Pöller knallten von den Anhöhen eben falls auf Prmatgründen. In sc. Jakob

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
des ^appeurbataillous Nr. 14; dem Reserve-Gefreiten Max Rndik der Korps-Tclegraphenabteilung Nr. 14; dem Feuerwerker Josef Patern>o des Ge- birgs-Artillerie-Regiments Nr. 14 (Divisions- ?1!unitionspark 35). Auszeichnungen. (Fortsetzung.) 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Dorner Julius, Offiziersdiener. Hat im heftig sten Feuer zahlreiche Verwundete verbunden und in Sicherheit gebracht, wobei er sich höchst tapfer benahm. Konradt Karl, Fähnrich i. d. R. Meldete

sich zu allen gefahrvollen Patrouillegängen, hat als fenerleitender Kommandant eines Zuges und einer M.-G.-Abt. in den Kämpfen am San Hervorragendes geleistet. Die Silberne Tapferkeits Medaille II. Klasse erhielten: Gojer Christian und Senfter Joses. Versahen bei der Forcicrnng des San in aufopferndster Weise ihren Dienst als Blessiertenträger. Amann Alois und Mangeng Jakob. Retteten im Heft. Feuer 4 fremde Infanteristen, die durch ein Schrapnell in ihren Deckungen verschüttet wnrden. Dürr Gustav, Fähnrich. Bewirkte

Unter nehmungen; hervorragende Kühuheit bei einem Ueberschiffungsversnch im Heft. M.-G.-Feuer, wodurch er die Mauuschast mitris;. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Lang Josef Ferdinand, Oberjäger, Kadett-Aspi rant, nnd Belligoi Otto. Hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen am San, wodurch es möglich war, die verlorene Position zurückzugewinnen. Desrancesko Pietro, Res.-Sau.-Zugsführer. Un ermüdliche Hilfeleistung an Verwundeten im feindlichen Fener, aneiferndes Beispiel und Ein fluß

auf die Blessiertenträger. Hosp Friedrich und Trentinaglia Ernst. Brachte» im hest. seindl. Feuer ihren Kommandanten, der 1SV Schritte vor den seindl. Stellungen lag, in die eigene Deckung, trotzdem vorher zivei Blessiertenträger beim Rettuugsdieust verwundet wurden. Ehrenberger Eugen, Wachtmeister. Beispiellose, kühne Führung seines Zuges iu den Rücken des Feindes, wodurch demselben große Verluste beigebracht wurden. Amann Josef, Unterjäger. Unerschrockenes Aus harren als Beobachtnngsposten, wodurch feindl

. Ueberschiffnugsversüche vereitelt wurden. Parzeller Nikolaus und Nieger Michael. Haben im Heft, feindl. Feuer vor den feindlichen Stelluugeu Drahthindernisse ge baut. Hechenberger Franz, Unterjäger, Leimgrnber Josef und Eller Josef. Haben sich im Heft. Feuer hinter die feindl. Deckungen gearbeitet und wichtige Mel dungen überbracht.' .Pfister Franz, Unterjäger. Besonders umsichtiges Benehmen und tapferes Ausharre» als Kom mandant einer Sicheruugspatrouille und Ueber- bringuug wichtiger Meldungen. Amrain Josef, Res.-Ptfr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
im Heft. Feuer in exponierten Stellungen. Eberl Josef, Nef.-Oberjäger, und Schwick Josef. Ueberbrachten freiwillig im Heft. Feuer wiederholt Meldungen, wobei sie den San übersetzten. Dal Ri»ardo, Tit.-Zngsführer. Hat bei der San- sorciernng besondere Umsicht bewiesen; hielt die Ordnung energisch ausrecht; sammelte wieder holt Versprengte und führte sie vor. Rimmele Andreas, San.-Unt.-Off. Hervorragen der Diensteifer in allen Gefechten; barg im Heft. Feuer Verwundete, wobei er selbst schwer verwundet

Nächte. Telncea Johann, Blessierteuträger. War als Ver bindungsmann bestens verwendbar; wurde beim eifrige» Einholen Verwundeter aus der Schwarmlinie selbst verwundet. Scebacher Sebastian, San.-Unt.-Off., und Tefraucesco Giacoino, San.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Zurückbringen Verwun deter aus der Schwarmliuie. Steixner Anton. Brachte trotz eigener Verwun dung hilfsbedürftige Kameraden im feindlichen Feuer zum Hilfsplatz. Faller Peter, Zugsführer. Unerschrockenes, eifri ges

Zurückbringen Verwundeter im feindlichen Feuer. Ellacosta Andrä. Unerschrockenes, eifriges Zurück bringen Verwundeier im feindlichen F'uer. Maezohl Jos., Einj.-Freiw.-Med., Tit.-Patrf. n. Major Koloman. Brachten im Heft. Feuer Ver wundete aus der Schwarmliuie auf den im Heft. Feuer stehenden HilfsPlatz. Brunner Franz, Schneider Jgnaz nnd Pasknlini Josef, alle 3 Blessiertenträger. Brach ten trotz eigener Verwundung Verwundete zu dem im Heft. Artilleriefeuer stehenden Hilfs- vlatz. Schweinberger Franz, San

.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Versorgen von Verwun deten im sdl. Feuer. Pachmann Anton, Res.-Ptrfr. Große Kaltblütig keil und Unerschrockenheit beim Uebermittel» wichtiger Meldungen im seiudl. Feuer, hialvani Giuseppe, Tit.-Patrsr., Oberpersler Christian und ^vrenger Karl. Wirkten durch ihr mutiges Beueh- ii'.cn beispielgebend aus ihre Kameradeu. Lnckner Josef, Offiziersdiener. Beispielgebendes, innsterhaftes Benehmen im seindl. Feuer; harrte irotz eiues Leideus bei seinem Herrn

aus. Äteith giudols, Tit.-Unterjäger. Verhinderte durch seine Wirksamkeit das Vorgehen des Feindes in der Nacht. Foppa August, Patrsr. Ueberbrachte als Baous- ordz. im Heft. Feuer mit beispiellosem Mut Mitteilungeu an das Regimentskommando, wo bei er verwundet wurde. Huber Ernst. Trotzdem er als Offiziersdiener ein geteilt ist, bewährte er sich durch tapferes Vor gehen beim Sturm, wodurch er eiu schönes Bei spiel gab. Posch Max, Uuterjäger. Führte als Vertreter des Zugskommandanten den Zug iu größter

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

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Neueste Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 07.07.1933
Descrizione fisica: 16
einer Somnambulen stieg sie das Fallreep hinunter. Wurde unten von gelben Händen in Empfang genommen. Gewandt sprangen die anderen herein... das Boot drehte und schoß mit voller Geschwindigkeit dem Ufer zu. Niemand achtete auf sie, jeder hatte mit sich selbst genug zu tun, jeder drängte so schnell feuer aufgeflammt war, brannte ein Feuer nach dem andern gegen den Himmel. Noch nie waren deren so viele. „Berge in Flammen" im wahrsten Sinne des Wortes! Man konnte an dreißig Feuer zählen. Am Dial brannten auch zwei

Haken kreuze an Stellen, die vom Sonnwendring nicht besetzt waren. Befremdend wirkte es, daß die Gemeinde Stanz in ihrem Berggebiet die Höhenfeuer untersagte, mit 21 Mann Hilfs polizei ausrückte und sogar mit Anzeige wegen Holzdiebstahls drohte, falls ein Feuer in ihrem Gebiet angezündet würde. In früheren Jahren hatte die Gemeindevertretung nie etwas dagegen einzuwenden gehabt. Hauptübung der Lienzer Jugendfeuerwehr. Dieser Tage fand die Hauptübung der Iugendfeuerwehr Lienz statt. Als Brand objekt

feuer von Faustschlägen, wie er sie verschwendete, weckte man ja Tote auf! Nachdem er noch einige Male laut den Namen des Eng länders gerufen und mit dem Fuß gegen die Tür gedonnert hatte, ohne eine Antwort zu erhalten, beschloß er, Meldung zu erstatten. schaftsrates von T r i e n t mit der Frage der Gründung eines neuen Bankinstitutes, das die Tätigkeit der Banca del Trentino e dell* Alto Adige fortsetzen soll. Von dem Plane, eine oder mehrere Filialen eines gutstehenden Reichs kreditinstitutes

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 08.09.1911
Descrizione fisica: 10
, mit Eimern, Aexten, Stangen, Leitern be- ! waffnct; zugleich fuhren die öffentlichen Spritzen auf. k Freilich vermöchten all diese Maßregeln nicht viel ! gegen die Macht des Elementes. DaS bewiesen ? die Riesenbrände, die im ersten christlichen Jahr- z hundert die Stadt verwüsteten, die freilich aus den - ungeheuren Feuers brünsten unter Tiber, Nero und » Titus gleich dem Phönix aus der Asche verjüngt ! und herrlicher stieg. DaS Feuer wütete so surcht- ! bar, weil eS an den hölzernen An- und Vorbauten

, die dazu am brauchbarsten waren, den Zimmerleuten und Deckenversertigern, eine Feuerwehr zu schaffen, aber der Kaiser be gnügte sich, zu verordnen, daß in Zukunft jeder ^ Hausbesitzer Eimer und Spritzen bereit halte. ! Immerhin waren im zweiten Jahrhundert, wie uns i aufgefundene Inschriften erkennen lassen, Feuer- ^ wehren in fast allen großen Städten errichtet; sie Z bestanden noch bis in das srühe Mittelalter hinein, » dann aber gerieten, wie so viele antike Institutionen, z auch die Löschanstalten in Verfall

. Die Verordnungen ! Karls des Großen, überall Feuerwächter anzustellen, z nutzten wenig. Wie in primitiven Zeiten war der ! Mensch auf sich selbst und aus die Hilfe „guter ! Freunde, getreuer Nachbarn u. dergl.' angewiesen, z Ecst im späteren Mittelalter wird der Kampf ! gegen das heiße Element wieder besser organisiert. ! DaS Holzweck der Häuser, die hohen Dachstühle, ! die Dächer mit ihren Strohhauben waren ein rechtes ! Fressen sür daS Feuer, das sich gierig in sie hinein- s wühlte; daS Fehlen

gedeckte Holz- ! bauten. Aus dem 13. Jahrhundert erzählen uns ^ die ersten Feuerordnungen, die nun neben die Bau- z ordnungen traten, von der Sorgfalt, die man dem ! Löschwesen zuwandte. Ludwig IX. erließ 1254 ein ^ Edikt indem, er die Zünfte von Paris zum Kampf Z gegen das Feuer verpachtete und eine Feuerwehr j einrichtete, und seine Nachfolger vervollkommneten z seine Bestimmungen. In Deutschland stammen die ! frühesten Feuerordnungen ebensalls aus dem 13. Z Jahrhundert, und zwar aus Nürnberg

. Jeder ^ Bader. Torwärter, Weinablader, Weinmesser und Z Brauer soll einen Wasserzuber in gutem Stand ^ halten und allsogleich bei Feuer aus die Brand stätte bringen. In Krakau wird 1374 beschloffen, daß ein jeder das Feuer, das bei ihm auskommt «beschreien' soll; wer das erste Waffer bringt, er halt „ein Firdung', der zweite sechs Groschen; sür jedes weitere Faß werden zwei Groschen gezahlt. Eine aussührliche Schilderung der mittelalterlichen Löschanstalten findet sich in dem Baumeisterbuch von Endres

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.01.1935
Descrizione fisica: 8
, bei dem ein ganzes Dorf'vollkommen zer stört werden kann. Trotz de>r immer besseren Aus rüstung der Feuerwehren und ungeachtet der modernen Bauweise ist es nicht möglich, die zer störende. Eesahr dieses Elementes zu bannen. ES ist idaher begreislich. daß man auch in un serer Region den in zahlreichen Städten durchge führten Ex^>erinienten. aus chemischem Wege das Feuer zu löschen, ein ganz besonderes Interesse entgegenbringt. Es handelt sich um Experimente mit der sogenannten „Feuerlöschbombe', vie

, noch nicht bekanntgegeben ist, beschränken wir uns sür heute daraus, den Ver lauf dieser Vorführungen zu schildern. Wie bereits, erwähnt, platzt die Bombe sofort nachdem sie in Kontakt mit Feuer kommt: der Inhalt, das weiße Pulver, zerstreut sich augenblick lich über den Brandherd und löscht blitzartig das Feuer. Das erste Experiment besteht darin, den Zuschauern zu bàisvn, daß die Handhabung der Ffuerlöschbombe vollkommen ungesährlich ist. Um dies zu zeigen, wird die Bombe von einem Mann am ausgestreckten Arm geHalden

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

, daß das Feuer augenblicklich nach dem Platzen der Kugel gelöscht wurde. ES solgen Vor führungen bei einem fingierten Kaminbrand. Sei es von oben wie von unten aus wird das Feuer sofort nach Einführung der Bombe in den Kamin in. wirkungsvollster Weife unterbunden. Sodann wird eine hohe brennend« Holswand mit zwei Bomben beworfen. Bei den bisherigen Experimen ten konnte das Feuer in einer Sekunde gelöscht werden. Die Experimente beschränken sich aber liicht nur'auf die bisher erwähnten Vorführungen

. sondern <S> wird auch zu den leichtentzündbaren Flüssigkeiten gegriffen werden. Eine mit Benzin gefüllte Tonine wird entzündet, eine Feuerlösch bombe in die Flammen geworfen und augenblick- lich.orlifcht das Feuer, gleich als ob sich Master an Sberle des Benzins befände. Nach einem Experi ment an einem brennenden Motor eines Kraft wagens wird ein großer Scheàrhaussn tüchtig mit Benzin Übergossen und angezündet. Zwei Bomben verwandeln das lodernde Flcunmenmeer in ein>en rauchenden Hemsen. Vsreinsnachrtchten Schießübungen und Weltschleßen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1943
Descrizione fisica: 4
an. Der Oberleustwnt hat den Hörer noch ist der Hand. Melduirg: „Scl/weres feind- licbes Artilleriefeuer auf unseren Stet- lunhen östlich und südlich des Dorfes Ch. Starke sowjetischL Bereitstellungen im Dorf W. und westlich erkannt...' Er weiß, das Ist der erwartete Tlngriff, ruft in den Apparat: „Alles sofort, feuer bereit. Ziel westlich und südstch W. und Dorfoiisciang... Aufpraller... Vernich- « euer... Sofort auslöfenl' Alle ungen mit mehr als hundert Röh ren sind der Defehlsübrrmittlung ange- ichloffen

, hören gleichzeitig die Meldung, den' Befehl. „Alma verstanden! Berta... Dora...' In das Grollen und Toben der feindlichen 2lrtillerie hinein milcht sich Minuten später ein anderer Ton: iinfere Geschütze erwidern zusammenge- , faßk das Feuer. Die Haubitzen donnern, Kanonen bellen lrstd dann zittern die Wände: die sclpvere Mörserbatterl« greift ein. Heulend und sprühend orgeln die Werfer Ihre Ladungen herüber. Das Ist eine Erlösung und nun können untere Grenadiere vorn lm Graben wieder die so^ufagen

. Eine Meldung folgt auf die andere. Feind ist in die HKL. (Hauptkampflinie) eingebrochen: Feuer vorverlegenl Reue .Bereitstellungen am Ortsaurgang W. er kannt. Meldung: rote Leud)tkugeln stei- gen an der ganzen Front auf. Feind greift erneut an. Immer wieder wird das Feuer der gesamten Batterien zu- saurmengefaßt. Immer von neuem die Bereitstellungen zerhämmert. - Da liegen die Karten mit den Sperrfeuerräumen der Batterien, alle Geschütze sind seit Ta gen in Erwartung des Angriffs auf ihre Ziele

,werden herüberaereicht, hundert, Met-, hundert, immer immer mehr. Die Kano niere taumeln vor Anstrengung, aber es g'bk keine Pause. Die Kameraden vorn, müssen entlastet werden. „Erstes Geschütz feuerbereik... zweies... drittes...' Vom Bunker herüber der Befehl: ..Feuer!' Blitzen. Di-^men und Heeir-n. Pausenlos... Die Rohre müßten ichon glühend feln, so. haben sie heut« Feuer gespien: hundert Schuß, tausend, fünft zehnhundert. er geht immer wetker. Die Datlerie Ist schon weder feuerbereit. Rum mumm kmch» feindliche

Granat- einsdzläge ganz nahe. Niemand siebt hin über. Die Sowsets greifen an. Feuerl Dann kommt endl!d> der Abend. Die Nadst. Cs g'bt keine Pause. Ammer neue Feuerbefehse. neue Ziele. Rinarum gssi- hrn die Brände. Strohmieten, Sdnippen, Häuser qeben in Flammen auf. Das gan ze Dorf W. aus dem heraus d-'^ Angriffs- Massen strömten. Ist jetzt !n Feuer und Omar gehüllt. Die femdlichen Anarisfe sind zu Boden geschlagen, in jeden neuen Bereitstellungsraum hämmert die Artil lerie Die aanze Nacht hindurch

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 10
der Uebeltat führende Handlung unternommen, die Voll bringung des Verbrechens aber sei nur wegen Un- vermögenheit und durch Zufall unterblieben; es wäre hiebei das Feuer, wenn auch nicht ausge brochen, an einem solchen Orte, wo es bei dem Ausbrechen sich leicht hätte verbreiten können, ange legt worden.; 2. er habe im Sommer 1903 zu St. Michael in Eppan aus dem Besitze des Pächters N. Bachlo im Hotel „Hocheppan' zwei halbe Pakete Draht stifte im Werte von 4 Kr. entzogen und habe hiedurch

Authier, Stiefvaters des Beschuldigten, in dem dort liegenden Heu Feuer, welches höchst wahrscheinlich durch Funken vom Sparerschen Brande her entzündet wurde. Diese Feuerherde blieben aber wegen der rechtzeitigen Abwehr auf einen kleinen Raum beschränkt. Einige Zeit darauf, noch in derselben Nacht, begann es im Hofraume des Anton Authier in einer kleinen Schupfe zu brennen und hatte die dort aufbewahrte Streu Feuer gefangen. Da nun bei Anton Authier dreimal hinter einander Feuer entstanden

war und man sich be züglich des letzterwähnten Brandes in der Schupfe die Ursache nicht recht erklären konnte, wurde der Verdacht rege, daß der Stiefsohn des Eigentümers, der mit den Nachbarn Johann und Andrä Regens burger auf gespanntem Fuße lebte, das Feuer angelegt habe, um das Nachbarhaus in Flammen aufgehen zu lassen. Andererseits kam man zur Kombination, daß Andrä Regensburger der Täter beim Authier gewesen sei und damit bezweckt habe, den Peter Dezini als den Brandleger zu bezeichnen, was er um so leichter

habe riskieren können, als die Feuer wehr wegen des Sparerschen Brandes bereit war und die Regensburgersche Behausung hätte schützen können. Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen gestützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in der kleinen Schupfe Flugfeuer vom Sparer her hätte eindringen können, und es gelang dem Peter Dezini bezüglich dieses letzten Brandes.seine Ab wesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch sür den Brano bei Witwe Sparer

hat er sein Alibi festge- stellt. Er war damals, vom 27. Oktober bis 5. No vember, in Verwahrungshast. Am 6. Dezember 1905, gegen halb 9 Uhr abends, war hinter einem an der Bahnhosstraße gelegenen GeHöste ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Streuhaufen in Brand geraten und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Schadens von nur 90 Kr. gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst, kurz vor 9 Uhr, fing

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1907
Descrizione fisica: 8
haben. ; z l. Pa u! r a ^ 17. Februar. Hier brannten etwa -ii.» die iw Feuer; ' leider wurden einige schon um Uhr ange- s zündet und nach und nach andere, und so wurde ^ der Gesamt tindruck vermindert. Es war ge- ^ plan:, auch auf der ^augenspir,: ein Riesen- ^ seuer anzuzünden; nachmittags sah man aber l daraus groszeS Schneewehen und so wurde! offenbar die Besteigung unmöglich. > Wiese n, Z 7. Februar. ^ Die Bergfeuer in der Sterzinger Gegend; waren zahlreich und schön, manche sehr hoch, l Ueberall erdröhnten Schüsse

. Ed waren nie so ! schöne Bergseuer hier zu sehen. ! W e l s ch n o f e n, 17. Februar. ^ Als Kundgebung der Freude über die neue! NeichLratSwahlordnung lvdenc heute punkt ^ Uhr abends ein großes Feuer aus dem weithin sichtbare» und schönen Aussichtspunkt beim Zaneier hier auf und leuchtete längere Zeit. Auch aus dem sogenannten Pukolinsteig unterm Karerseehotel brannte ein Freudenseuer. Zwiichciiuicisicr in Cnncbcr^, 17. Fcdniar, i Unsere Gemeinde, sowie Welschellen waren ' heute derart durch Freudcnseuer

beleuchtet, wie ^ es bisher bei uns nie vorgekommen. Tic bellte ! konnten die angesagte achte Stunde nicht er- ^ warten und scuerten schon bei einbrechende: j Dunkelheit um etwa halb 7 Uhr an. Um 7 Uhr ^ stand das ganze Tal im hellen Scheine, was! einen prachtvollen Anblick bot. Eö wurde an! mehreren Orten gesungen und zwischenhinein! krachten die Pöller. Das Wetter war windstill! und wir hatten eine klare Nacht. Unsere Feuer > brannten bis 10 Uhr und Schreiber dieseö hat > auch steistig geschürt

. j Tarnlheiu, 17. Februar, j Trotz heftigen Windes haben die Sarner ^ durch zahlreiche Bergfeuer ihrer Freude über > daL Zustandekommen der Wahlrcsorm Ausdruck ! gegeben. Solche Fcuer brannten in Ober- ! vornieszwald, Oberhitzen, Unterputzen, Auen, j aus den „Essackern', Glern, aus dem Riedls. ! berg, beim Schlosz Neimck und oberhalb des j Bades Schürgau. Arn schönsten beleuchtet waren ! der GenterS- und Agratstierg (Rübner). Auch ^ im Hinteren Sarntal sollen viele Feuer ange- ! zündet werden. In der Nähe

deS Dorfes j wurde soviel gepöllert, wie man e? im Sarn- ! tal sonst wohl kaum zu hören bekomm:. Es ist villleicht die Bemerkung am Platze, daß i:n : Sarntale die „Hollapsannseuer' nicht ge bräuchlich sind. Ar ixen, 17. Februar. ^ Groszartige Bergseuer auf dem Freimbühel, aus Spiuges u. s. w.; über Natz, St. Leonhard, St. Andrä zog sich eine einzige große Feuer- linie, Raketen, dröhnender PviZerknall mit zehnfachem Echo, himmelausjanchzendl' Grüße ^ der Bauernschajt in gehobenem ^elbstbewus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1909
Descrizione fisica: 8
Lichter des Armales durch Tunstschichien dem Auge Iweniger gut sichtbar waren. Es war eine so auegedehnte Beleuchtung, wie man eine solche in unserem Talkessel nicht so bald gesehen haben dürfte. Enneberg, 22. Jum. Herrlich wir am Sonntag abends die Berg und Häuserbeleuchlung. Auf den höchsten Spitzen sah man Feuer, fo z. B. aus dem Peitlerkofel (2374 Meier hoch), feierlich ernst dröhnten im Tuntel der Nacht die Pöller von allen Leiten her. Auch fröhliche Lieder hörte man da und dort. Jeder schien

. Nur eine Stimme Höne und hört man: „So schön haben wirs in Gufidaun noch nie gehabt!' Junichen, 22. Juni. Auch in Jnnichen wurde die religiöse Jahrhundert feier mir oller Festlichkeit veranstaltet. Das ganze Offizierskorps, die Gemewdevertretung, Viterarienverein usw. beteiligten sich offiziell am Festgotteedienst. Abends waren fast sämtliche Häuser des Marktes östlich be- leuchtet. Noch herrlicher war die Bergbeleuchtung: nicht nur daß auf den Gipfeln der Berge noch Feuer er» strahlten, leuchtete an drei

mi: ihren Oberfchützenmeister Ritler l von Ingram, die Schützeakompagnie von Karueid uni-r Lana, a. d. Etsch, 22. Juni. Der bereits in der letzten Nummer erschienene Bericht über die kirchliche Jahrhundertseier in Lana, sei heute noch durch eine kurze Schilderung der abendlichen Höhenbe leuchtung ergänzt. Zahllos waren die Feuer, welche man auch hier überall erblicken konnte; besonders der Berg ober Schönua war mit solchen förmlich übersät. Vor hundert Jahren erdröhnte kriegerisch der Donner der Geschütze; auch am Sonntag

knallte es an allen Ecken und Enden, aber es waren nur friedliche Pöller, die der festlichen Volk-- stimmung Ausdruck gaben. Einzelne weithin sichtbar lie gende Objekt- erstrahlten auch obwechfelnd in rotem und grünem bengalischen Lichte: im eigentlichen Gebiete von Lana konnte man anfangs nur wenig Feuer zählen. Mit der H«leuchtung der Ulrenerstraße, die vielleicht das Groß- anigste und schönste war, was an Höhe^beleuchmag im Burggraf-namie gelüstet wurde, war man leider etwas spät daran. Laugenfpixe

wir die schönen Feuer in Ulten und teilweise von Meran bis Bozen, erblickrn, sogleich flammte unser Höhen- feuer empor, aber wieder verhüllte uns bald ein Nebel, Nachdem wir 10 bis 15 Minuten das Feuer genährt hatten. In der nächßen Umgebung von U. L. Frau im i ihrem Hauptmann Alois Nieder. Die Gemeindevvrfilhung Walde wurden zahlreiche Feuer M't bengalischer Beleuch- I u. f. w. Besonders zahlreich wirin erschienen die Kinder tuNg der Kirche abgebrannt. Selbstverständlich war ^ U, L. Frau im Walde am Herz

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

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