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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1920
Descrizione fisica: 8
agblatt HöhenfeuerKmnd um Bojen. Aus Bozen wird uns gemeldet: Wohl die wenigsten von den vielen Tausenden, die in der Eonnwendnacht ihre Blicke begeistert und entzückt zu den flammenden Feuer zeichen auf den Bergen richteten und die lichte Pracht bewun derten, mögen eine Ahnung davon haben, welche Müde mit dem Entzünden dieser Feuer auf den hohen und höchsten Spitzen verbunden war. Und ist es auch schon an und für stch eine recht lobenswerte und echt völkische Tat gewesen, me ****** *»%*/• MVH

»I(W;P - , „ . die altgewohnte Höhenbeleuchtung zu sorgen, so sind alle diese Arbeiten heuer doppelt und dreifach anzuerkennen. Denn es schien tatsächlich nur allzuleicht möglich, datz es den Trientner Hetzern gelingen sollte, uns in dieser altdeutschen Datersitte zu tören. Zum mindesten war zu befürchten, daß die Feuer am den leichter erreichbaren Anhöhen verhindert werden. Um so wichtiger war es demnach, datz sie mindestens auf den hohen Bergen unter allen Umständen brennen. Denn die Sonnwendnacht durfte

nicht vorüberziehen, ohne datz die heiligen Feuer flammten; das deutsche Volk. in Südttrol mutzte durch die Feuer auf seinen Bergen verkünden, hier herrsche noch derselbe deutsche Geist, wie er geherrscht in grauen Bäterzeiten, hier ehre man noch immer deutschen Brauch wie vor fünfhundert und tausend Jahren, hier sei, was deutschen Sinn und deutsches Fühlen anlangt» noch alles beim guten Alten, ja, das Deutschtum in Südttrol sei butd) Druck und Verfolgung nur noch mehr erstarkt, nur noch ent« ( chiedener

eines der allerschönsten seiner wieder, Iren Sang an „Unsere Berge', Es ist uns gelungen, von verläßlichster Quells folgende bemerkenswerte Mitteilungen über die Feuer auf den höchsten und beschwerlichsten Bergspitzen zu erhallen. Um das Feuer auf der Santner-Svitze (2414 Meter) zu entzünden, arbeiteten fünf Mann. Der Weg bis zum Anstieg erforderte acht Stunden. Wie schwierig und außerordentlich ermüdend der Aufstieg selbst ist und wie schwer zu finden, geht am besten daraus hervor, datz es den Italienern im vergan

gestaltete sich diese Arbeit auf den Quergängen über die Latschenbänder. Um» wie blies der Wind am Gipfelt Ein Schutz vor demselben ist da oben natürlich nirgends zu finden. Zwei Mann kehrten noch bei Tag zurück, die übrigen drei verblieben auf der Spitze und verbrackten hl« tthomua knu* ' ' Glaning und Ienesien lohten die Feuer und mögen Mühe und Arbeit genug gekostet haben. Wir danken euch, ihr wackeren Burschen, wir wissen eure Mühe zu würdigen, wir wissen, warum ihr euch die Mühe gabt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Freudenfeuer. Zudem wurde auf allen Seiten um die Wette gepöllert. Der Pöllerdonner und dessen Echo in allen Gemeinden war ohne Zwischenpause. Besonders zahlreich waren die Feuer in der Gemeinde Latzfone, auch in Villan- derS, Barbian, Gufidaun, TheiS, FeldthurnS, Villnöß und in einem Teil von Lajen. Mit Freude und Jubel rückte alles aus, Mann, Weib und Kinder, um unferm Monarchen zu zeigen, daß wir Tiroler find und bleiben. An vielen Orten sab man die Buchstaben „X. I'. .1.° in Feuer

aus. Auch hörte man irgendwo Pöllerschüssc, wo, konnte Schreiber dieses nicht feststellen. Mieders, 16, Februar. Gestern abends leuchteten zahlreiche Tal- seuer auf, die Bauernbündler von Mieders, von Tclfcö und Schönberg hatten Talfeusr angezündet das größte Feuer war von den Gesinnungsgenossen in Fulpmes angezündet worden — in wahrhaft staunenswerter Höhe. Die Schönberger hatten sich auch besonders hervorgetan. Die Bergfeuer sprechen für die Gesinnung der Talbewohner, Na Uders, 16, Februar, Unerwariel

großartig war die gestrige Bergveleuchiung. Die ganze Bevölkerung war auf den Füßen, um die vielen, aus allen Rich tungen leuchtenden großen Feuer zu bewun dern. Die Zahl der Feuer dürste wohl zehn bis 15 gewesen sein. Pöllerknall verkündete den Beginn um 8 Uhr. Besonders gefiel die Pyramide auf SelliS und die gegen Himmel steigenden feurigen Luftballons auf Norberts. N a v i s, 16, Februar. Die alten Privilegien wurden feierlich in Asche gelegt. Eine Reihe von Bergfeuern, zahlt

Freude über die gewonnenen Volksrechte. H och Dr. Schöpfer und Schraffl! Niederndorf, Unterinntal, 18. Februar. Bei drei Meter hohem Schnee brannten wir hier gestern um 8 Uhr abends acht Berg feuer ab. Hoch Bauernbund! Hoch der Kaiser ! Hoch die Wahlreform! Nikolsdorf, 16. Februar. Wenn gestern der General Joubert unsere Gegend hätte besichtigen können, so würde er geglaubt haben, das Jahr 1809 sei wiederum gekommen. ES krachte und donnerte an allen Ecken und Enden, als wenn eine große Schla cht eben

im Gange wäre. Dazu noch die unzäh ligen Feuer! Auf jeder Erhöhung brannten deren mehrere. Die Krisantner feuerten auf ihrer Alpe, die Nikolsdorfer auf dem 2500 Meter hohen Ziethenkopfe. Diese beiden Feuer dürften nicht nur im Lienzer Boden, sondern auch im ganzen Mölltale und in einem großen Teile von Oberkärnten gesehen worden sein. Groß und klein jubelte. Oberviuischgau, 16, Februar. Gestern abends verkündeten auch hier die vielen Bergfeuer den Dank der Bauernbündler und des arbeitenden Volkes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 23.02.1907
Descrizione fisica: 12
, ist bei uns fast festlich begangen worden. Um 7 Uhr abends ist's mancherorts schon losgegangen, Pöllersalven krachten, Ra keten sausten durch die Luft, sogar der Namens- zug unseres Kaisers Franz Joses I. ivar zu sehen. Es war ein wunderschöner Anblick, von der Talsohle bis hoch in die Berge hinauf überall große Feuer zu sehen. So mancher Jauchzer kam herab von den Höhen. Schludern-, 20. Februar. ! Am 17. um 8 Uhr abends vernahm man j vom Kreuzegg einige Salven. Inzwischen sah j man herrliche Raketen steigen

. Ein schönes > Transparent, mit der Inschrift: „Hoch lebe der ^ Kaiser!', konnte man vom Dorfe aus erblicken. Auf der anderen Talseite nahm man einige mächtige Feuer wahr, welche das ganze Dorf beleuchteten. An verschiedenen Orten sah man bengalisches Feuer erstrahlen. Ter größte Teil der Bevölkerung war in fröhlichster Stimmung. Den Veranstaltern gebührt alle Anerkennung. Strassen, 17. Februar Mit der Berg- und Häuserbeleuchiung am 17. Februar standen die Strassener im Ver hältnis

, denn auch wir wolleninpolitischenDingen volle Freiheit. St. Veit in Desereggen, 19. Februar. Ein herrlicher Abend war am Sonntag den 17. Februar. Ohne daß man darauf ge faßt war, kamen beim Eintreten der Dunkel heit an allen Ortschaften im Gemeindegebiete auf oen Anhöhen und Aussichtspunkten am Berg und im Tal hellausleuchtcnde Feuer zum Vorscheine. Trotz der großen Schneemassen wurden noch Bergfeuer an den beinahe höchsten Bergspitzen ersichtlich, so daß das Gemeinde- gebiet wirklich einem .feuerlichen' Vorabend einer kommenden

entgegenzubringen. Alle find der Hoffnung, in eine bessere Zukunft blicken zu können. St. Peter hinter Lajen, 19. Februar. Auch hier wurden Bergfeuer auf allen Ecken und Enden gemacht und mit Pöllern geschossen. DaS höchste Feuer wurde auf Glanden angezündet, das ist die höchste Tschan spitze, und eS dürfte von über 30 Gemeinden gesehen worden sein, besonders in der Brixener > Gegend. Tram in, 20. Februar. Wir haben am 17. d. Sr. Majestät dem Kaiser zum Danke für das allgemeine, gleiche, Wahlrecht

ein Transparent gemacht und de-, leuchtet mit den Worten I', „Allge- > meines, gleiches Wahlrecht'. Beim Gemeinde- j Vorsteher hatten wir um die Bewilligung zum Pöllerichießen auf Gemeindegrunde und um! das Leihen der Pöller angesucht und beides! wurde uns verweigert. Dann liehen wir uns ^ Pöller von Bauern zusammen und um 8 Uhr abends leuchteten zwei schöne Feuer auf Tra- miner Prioatgründen in die Nacht hinaus. Tie Pöller knallten von den Anhöhen eben falls auf Prmatgründen. In sc. Jakob

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
des ^appeurbataillous Nr. 14; dem Reserve-Gefreiten Max Rndik der Korps-Tclegraphenabteilung Nr. 14; dem Feuerwerker Josef Patern>o des Ge- birgs-Artillerie-Regiments Nr. 14 (Divisions- ?1!unitionspark 35). Auszeichnungen. (Fortsetzung.) 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Dorner Julius, Offiziersdiener. Hat im heftig sten Feuer zahlreiche Verwundete verbunden und in Sicherheit gebracht, wobei er sich höchst tapfer benahm. Konradt Karl, Fähnrich i. d. R. Meldete

sich zu allen gefahrvollen Patrouillegängen, hat als fenerleitender Kommandant eines Zuges und einer M.-G.-Abt. in den Kämpfen am San Hervorragendes geleistet. Die Silberne Tapferkeits Medaille II. Klasse erhielten: Gojer Christian und Senfter Joses. Versahen bei der Forcicrnng des San in aufopferndster Weise ihren Dienst als Blessiertenträger. Amann Alois und Mangeng Jakob. Retteten im Heft. Feuer 4 fremde Infanteristen, die durch ein Schrapnell in ihren Deckungen verschüttet wnrden. Dürr Gustav, Fähnrich. Bewirkte

Unter nehmungen; hervorragende Kühuheit bei einem Ueberschiffungsversnch im Heft. M.-G.-Feuer, wodurch er die Mauuschast mitris;. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Lang Josef Ferdinand, Oberjäger, Kadett-Aspi rant, nnd Belligoi Otto. Hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen am San, wodurch es möglich war, die verlorene Position zurückzugewinnen. Desrancesko Pietro, Res.-Sau.-Zugsführer. Un ermüdliche Hilfeleistung an Verwundeten im feindlichen Fener, aneiferndes Beispiel und Ein fluß

auf die Blessiertenträger. Hosp Friedrich und Trentinaglia Ernst. Brachte» im hest. seindl. Feuer ihren Kommandanten, der 1SV Schritte vor den seindl. Stellungen lag, in die eigene Deckung, trotzdem vorher zivei Blessiertenträger beim Rettuugsdieust verwundet wurden. Ehrenberger Eugen, Wachtmeister. Beispiellose, kühne Führung seines Zuges iu den Rücken des Feindes, wodurch demselben große Verluste beigebracht wurden. Amann Josef, Unterjäger. Unerschrockenes Aus harren als Beobachtnngsposten, wodurch feindl

. Ueberschiffnugsversüche vereitelt wurden. Parzeller Nikolaus und Nieger Michael. Haben im Heft, feindl. Feuer vor den feindlichen Stelluugeu Drahthindernisse ge baut. Hechenberger Franz, Unterjäger, Leimgrnber Josef und Eller Josef. Haben sich im Heft. Feuer hinter die feindl. Deckungen gearbeitet und wichtige Mel dungen überbracht.' .Pfister Franz, Unterjäger. Besonders umsichtiges Benehmen und tapferes Ausharre» als Kom mandant einer Sicheruugspatrouille und Ueber- bringuug wichtiger Meldungen. Amrain Josef, Res.-Ptfr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
im Heft. Feuer in exponierten Stellungen. Eberl Josef, Nef.-Oberjäger, und Schwick Josef. Ueberbrachten freiwillig im Heft. Feuer wiederholt Meldungen, wobei sie den San übersetzten. Dal Ri»ardo, Tit.-Zngsführer. Hat bei der San- sorciernng besondere Umsicht bewiesen; hielt die Ordnung energisch ausrecht; sammelte wieder holt Versprengte und führte sie vor. Rimmele Andreas, San.-Unt.-Off. Hervorragen der Diensteifer in allen Gefechten; barg im Heft. Feuer Verwundete, wobei er selbst schwer verwundet

Nächte. Telncea Johann, Blessierteuträger. War als Ver bindungsmann bestens verwendbar; wurde beim eifrige» Einholen Verwundeter aus der Schwarmlinie selbst verwundet. Scebacher Sebastian, San.-Unt.-Off., und Tefraucesco Giacoino, San.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Zurückbringen Verwun deter aus der Schwarmliuie. Steixner Anton. Brachte trotz eigener Verwun dung hilfsbedürftige Kameraden im feindlichen Feuer zum Hilfsplatz. Faller Peter, Zugsführer. Unerschrockenes, eifri ges

Zurückbringen Verwundeter im feindlichen Feuer. Ellacosta Andrä. Unerschrockenes, eifriges Zurück bringen Verwundeier im feindlichen F'uer. Maezohl Jos., Einj.-Freiw.-Med., Tit.-Patrf. n. Major Koloman. Brachten im Heft. Feuer Ver wundete aus der Schwarmliuie auf den im Heft. Feuer stehenden HilfsPlatz. Brunner Franz, Schneider Jgnaz nnd Pasknlini Josef, alle 3 Blessiertenträger. Brach ten trotz eigener Verwundung Verwundete zu dem im Heft. Artilleriefeuer stehenden Hilfs- vlatz. Schweinberger Franz, San

.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Versorgen von Verwun deten im sdl. Feuer. Pachmann Anton, Res.-Ptrfr. Große Kaltblütig keil und Unerschrockenheit beim Uebermittel» wichtiger Meldungen im seiudl. Feuer, hialvani Giuseppe, Tit.-Patrsr., Oberpersler Christian und ^vrenger Karl. Wirkten durch ihr mutiges Beueh- ii'.cn beispielgebend aus ihre Kameradeu. Lnckner Josef, Offiziersdiener. Beispielgebendes, innsterhaftes Benehmen im seindl. Feuer; harrte irotz eiues Leideus bei seinem Herrn

aus. Äteith giudols, Tit.-Unterjäger. Verhinderte durch seine Wirksamkeit das Vorgehen des Feindes in der Nacht. Foppa August, Patrsr. Ueberbrachte als Baous- ordz. im Heft. Feuer mit beispiellosem Mut Mitteilungeu an das Regimentskommando, wo bei er verwundet wurde. Huber Ernst. Trotzdem er als Offiziersdiener ein geteilt ist, bewährte er sich durch tapferes Vor gehen beim Sturm, wodurch er eiu schönes Bei spiel gab. Posch Max, Uuterjäger. Führte als Vertreter des Zugskommandanten den Zug iu größter

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 08.09.1911
Descrizione fisica: 10
, mit Eimern, Aexten, Stangen, Leitern be- ! waffnct; zugleich fuhren die öffentlichen Spritzen auf. k Freilich vermöchten all diese Maßregeln nicht viel ! gegen die Macht des Elementes. DaS bewiesen ? die Riesenbrände, die im ersten christlichen Jahr- z hundert die Stadt verwüsteten, die freilich aus den - ungeheuren Feuers brünsten unter Tiber, Nero und » Titus gleich dem Phönix aus der Asche verjüngt ! und herrlicher stieg. DaS Feuer wütete so surcht- ! bar, weil eS an den hölzernen An- und Vorbauten

, die dazu am brauchbarsten waren, den Zimmerleuten und Deckenversertigern, eine Feuerwehr zu schaffen, aber der Kaiser be gnügte sich, zu verordnen, daß in Zukunft jeder ^ Hausbesitzer Eimer und Spritzen bereit halte. ! Immerhin waren im zweiten Jahrhundert, wie uns i aufgefundene Inschriften erkennen lassen, Feuer- ^ wehren in fast allen großen Städten errichtet; sie Z bestanden noch bis in das srühe Mittelalter hinein, » dann aber gerieten, wie so viele antike Institutionen, z auch die Löschanstalten in Verfall

. Die Verordnungen ! Karls des Großen, überall Feuerwächter anzustellen, z nutzten wenig. Wie in primitiven Zeiten war der ! Mensch auf sich selbst und aus die Hilfe „guter ! Freunde, getreuer Nachbarn u. dergl.' angewiesen, z Ecst im späteren Mittelalter wird der Kampf ! gegen das heiße Element wieder besser organisiert. ! DaS Holzweck der Häuser, die hohen Dachstühle, ! die Dächer mit ihren Strohhauben waren ein rechtes ! Fressen sür daS Feuer, das sich gierig in sie hinein- s wühlte; daS Fehlen

gedeckte Holz- ! bauten. Aus dem 13. Jahrhundert erzählen uns ^ die ersten Feuerordnungen, die nun neben die Bau- z ordnungen traten, von der Sorgfalt, die man dem ! Löschwesen zuwandte. Ludwig IX. erließ 1254 ein ^ Edikt indem, er die Zünfte von Paris zum Kampf Z gegen das Feuer verpachtete und eine Feuerwehr j einrichtete, und seine Nachfolger vervollkommneten z seine Bestimmungen. In Deutschland stammen die ! frühesten Feuerordnungen ebensalls aus dem 13. Z Jahrhundert, und zwar aus Nürnberg

. Jeder ^ Bader. Torwärter, Weinablader, Weinmesser und Z Brauer soll einen Wasserzuber in gutem Stand ^ halten und allsogleich bei Feuer aus die Brand stätte bringen. In Krakau wird 1374 beschloffen, daß ein jeder das Feuer, das bei ihm auskommt «beschreien' soll; wer das erste Waffer bringt, er halt „ein Firdung', der zweite sechs Groschen; sür jedes weitere Faß werden zwei Groschen gezahlt. Eine aussührliche Schilderung der mittelalterlichen Löschanstalten findet sich in dem Baumeisterbuch von Endres

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.01.1935
Descrizione fisica: 8
, bei dem ein ganzes Dorf'vollkommen zer stört werden kann. Trotz de>r immer besseren Aus rüstung der Feuerwehren und ungeachtet der modernen Bauweise ist es nicht möglich, die zer störende. Eesahr dieses Elementes zu bannen. ES ist idaher begreislich. daß man auch in un serer Region den in zahlreichen Städten durchge führten Ex^>erinienten. aus chemischem Wege das Feuer zu löschen, ein ganz besonderes Interesse entgegenbringt. Es handelt sich um Experimente mit der sogenannten „Feuerlöschbombe', vie

, noch nicht bekanntgegeben ist, beschränken wir uns sür heute daraus, den Ver lauf dieser Vorführungen zu schildern. Wie bereits, erwähnt, platzt die Bombe sofort nachdem sie in Kontakt mit Feuer kommt: der Inhalt, das weiße Pulver, zerstreut sich augenblick lich über den Brandherd und löscht blitzartig das Feuer. Das erste Experiment besteht darin, den Zuschauern zu bàisvn, daß die Handhabung der Ffuerlöschbombe vollkommen ungesährlich ist. Um dies zu zeigen, wird die Bombe von einem Mann am ausgestreckten Arm geHalden

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

, daß das Feuer augenblicklich nach dem Platzen der Kugel gelöscht wurde. ES solgen Vor führungen bei einem fingierten Kaminbrand. Sei es von oben wie von unten aus wird das Feuer sofort nach Einführung der Bombe in den Kamin in. wirkungsvollster Weife unterbunden. Sodann wird eine hohe brennend« Holswand mit zwei Bomben beworfen. Bei den bisherigen Experimen ten konnte das Feuer in einer Sekunde gelöscht werden. Die Experimente beschränken sich aber liicht nur'auf die bisher erwähnten Vorführungen

. sondern <S> wird auch zu den leichtentzündbaren Flüssigkeiten gegriffen werden. Eine mit Benzin gefüllte Tonine wird entzündet, eine Feuerlösch bombe in die Flammen geworfen und augenblick- lich.orlifcht das Feuer, gleich als ob sich Master an Sberle des Benzins befände. Nach einem Experi ment an einem brennenden Motor eines Kraft wagens wird ein großer Scheàrhaussn tüchtig mit Benzin Übergossen und angezündet. Zwei Bomben verwandeln das lodernde Flcunmenmeer in ein>en rauchenden Hemsen. Vsreinsnachrtchten Schießübungen und Weltschleßen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1943
Descrizione fisica: 4
an. Der Oberleustwnt hat den Hörer noch ist der Hand. Melduirg: „Scl/weres feind- licbes Artilleriefeuer auf unseren Stet- lunhen östlich und südlich des Dorfes Ch. Starke sowjetischL Bereitstellungen im Dorf W. und westlich erkannt...' Er weiß, das Ist der erwartete Tlngriff, ruft in den Apparat: „Alles sofort, feuer bereit. Ziel westlich und südstch W. und Dorfoiisciang... Aufpraller... Vernich- « euer... Sofort auslöfenl' Alle ungen mit mehr als hundert Röh ren sind der Defehlsübrrmittlung ange- ichloffen

, hören gleichzeitig die Meldung, den' Befehl. „Alma verstanden! Berta... Dora...' In das Grollen und Toben der feindlichen 2lrtillerie hinein milcht sich Minuten später ein anderer Ton: iinfere Geschütze erwidern zusammenge- , faßk das Feuer. Die Haubitzen donnern, Kanonen bellen lrstd dann zittern die Wände: die sclpvere Mörserbatterl« greift ein. Heulend und sprühend orgeln die Werfer Ihre Ladungen herüber. Das Ist eine Erlösung und nun können untere Grenadiere vorn lm Graben wieder die so^ufagen

. Eine Meldung folgt auf die andere. Feind ist in die HKL. (Hauptkampflinie) eingebrochen: Feuer vorverlegenl Reue .Bereitstellungen am Ortsaurgang W. er kannt. Meldung: rote Leud)tkugeln stei- gen an der ganzen Front auf. Feind greift erneut an. Immer wieder wird das Feuer der gesamten Batterien zu- saurmengefaßt. Immer von neuem die Bereitstellungen zerhämmert. - Da liegen die Karten mit den Sperrfeuerräumen der Batterien, alle Geschütze sind seit Ta gen in Erwartung des Angriffs auf ihre Ziele

,werden herüberaereicht, hundert, Met-, hundert, immer immer mehr. Die Kano niere taumeln vor Anstrengung, aber es g'bk keine Pause. Die Kameraden vorn, müssen entlastet werden. „Erstes Geschütz feuerbereik... zweies... drittes...' Vom Bunker herüber der Befehl: ..Feuer!' Blitzen. Di-^men und Heeir-n. Pausenlos... Die Rohre müßten ichon glühend feln, so. haben sie heut« Feuer gespien: hundert Schuß, tausend, fünft zehnhundert. er geht immer wetker. Die Datlerie Ist schon weder feuerbereit. Rum mumm kmch» feindliche

Granat- einsdzläge ganz nahe. Niemand siebt hin über. Die Sowsets greifen an. Feuerl Dann kommt endl!d> der Abend. Die Nadst. Cs g'bt keine Pause. Ammer neue Feuerbefehse. neue Ziele. Rinarum gssi- hrn die Brände. Strohmieten, Sdnippen, Häuser qeben in Flammen auf. Das gan ze Dorf W. aus dem heraus d-'^ Angriffs- Massen strömten. Ist jetzt !n Feuer und Omar gehüllt. Die femdlichen Anarisfe sind zu Boden geschlagen, in jeden neuen Bereitstellungsraum hämmert die Artil lerie Die aanze Nacht hindurch

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 10
der Uebeltat führende Handlung unternommen, die Voll bringung des Verbrechens aber sei nur wegen Un- vermögenheit und durch Zufall unterblieben; es wäre hiebei das Feuer, wenn auch nicht ausge brochen, an einem solchen Orte, wo es bei dem Ausbrechen sich leicht hätte verbreiten können, ange legt worden.; 2. er habe im Sommer 1903 zu St. Michael in Eppan aus dem Besitze des Pächters N. Bachlo im Hotel „Hocheppan' zwei halbe Pakete Draht stifte im Werte von 4 Kr. entzogen und habe hiedurch

Authier, Stiefvaters des Beschuldigten, in dem dort liegenden Heu Feuer, welches höchst wahrscheinlich durch Funken vom Sparerschen Brande her entzündet wurde. Diese Feuerherde blieben aber wegen der rechtzeitigen Abwehr auf einen kleinen Raum beschränkt. Einige Zeit darauf, noch in derselben Nacht, begann es im Hofraume des Anton Authier in einer kleinen Schupfe zu brennen und hatte die dort aufbewahrte Streu Feuer gefangen. Da nun bei Anton Authier dreimal hinter einander Feuer entstanden

war und man sich be züglich des letzterwähnten Brandes in der Schupfe die Ursache nicht recht erklären konnte, wurde der Verdacht rege, daß der Stiefsohn des Eigentümers, der mit den Nachbarn Johann und Andrä Regens burger auf gespanntem Fuße lebte, das Feuer angelegt habe, um das Nachbarhaus in Flammen aufgehen zu lassen. Andererseits kam man zur Kombination, daß Andrä Regensburger der Täter beim Authier gewesen sei und damit bezweckt habe, den Peter Dezini als den Brandleger zu bezeichnen, was er um so leichter

habe riskieren können, als die Feuer wehr wegen des Sparerschen Brandes bereit war und die Regensburgersche Behausung hätte schützen können. Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen gestützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in der kleinen Schupfe Flugfeuer vom Sparer her hätte eindringen können, und es gelang dem Peter Dezini bezüglich dieses letzten Brandes.seine Ab wesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch sür den Brano bei Witwe Sparer

hat er sein Alibi festge- stellt. Er war damals, vom 27. Oktober bis 5. No vember, in Verwahrungshast. Am 6. Dezember 1905, gegen halb 9 Uhr abends, war hinter einem an der Bahnhosstraße gelegenen GeHöste ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Streuhaufen in Brand geraten und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Schadens von nur 90 Kr. gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst, kurz vor 9 Uhr, fing

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1907
Descrizione fisica: 8
haben. ; z l. Pa u! r a ^ 17. Februar. Hier brannten etwa -ii.» die iw Feuer; ' leider wurden einige schon um Uhr ange- s zündet und nach und nach andere, und so wurde ^ der Gesamt tindruck vermindert. Es war ge- ^ plan:, auch auf der ^augenspir,: ein Riesen- ^ seuer anzuzünden; nachmittags sah man aber l daraus groszeS Schneewehen und so wurde! offenbar die Besteigung unmöglich. > Wiese n, Z 7. Februar. ^ Die Bergfeuer in der Sterzinger Gegend; waren zahlreich und schön, manche sehr hoch, l Ueberall erdröhnten Schüsse

. Ed waren nie so ! schöne Bergseuer hier zu sehen. ! W e l s ch n o f e n, 17. Februar. ^ Als Kundgebung der Freude über die neue! NeichLratSwahlordnung lvdenc heute punkt ^ Uhr abends ein großes Feuer aus dem weithin sichtbare» und schönen Aussichtspunkt beim Zaneier hier auf und leuchtete längere Zeit. Auch aus dem sogenannten Pukolinsteig unterm Karerseehotel brannte ein Freudenseuer. Zwiichciiuicisicr in Cnncbcr^, 17. Fcdniar, i Unsere Gemeinde, sowie Welschellen waren ' heute derart durch Freudcnseuer

beleuchtet, wie ^ es bisher bei uns nie vorgekommen. Tic bellte ! konnten die angesagte achte Stunde nicht er- ^ warten und scuerten schon bei einbrechende: j Dunkelheit um etwa halb 7 Uhr an. Um 7 Uhr ^ stand das ganze Tal im hellen Scheine, was! einen prachtvollen Anblick bot. Eö wurde an! mehreren Orten gesungen und zwischenhinein! krachten die Pöller. Das Wetter war windstill! und wir hatten eine klare Nacht. Unsere Feuer > brannten bis 10 Uhr und Schreiber dieseö hat > auch steistig geschürt

. j Tarnlheiu, 17. Februar, j Trotz heftigen Windes haben die Sarner ^ durch zahlreiche Bergfeuer ihrer Freude über > daL Zustandekommen der Wahlrcsorm Ausdruck ! gegeben. Solche Fcuer brannten in Ober- ! vornieszwald, Oberhitzen, Unterputzen, Auen, j aus den „Essackern', Glern, aus dem Riedls. ! berg, beim Schlosz Neimck und oberhalb des j Bades Schürgau. Arn schönsten beleuchtet waren ! der GenterS- und Agratstierg (Rübner). Auch ^ im Hinteren Sarntal sollen viele Feuer ange- ! zündet werden. In der Nähe

deS Dorfes j wurde soviel gepöllert, wie man e? im Sarn- ! tal sonst wohl kaum zu hören bekomm:. Es ist villleicht die Bemerkung am Platze, daß i:n : Sarntale die „Hollapsannseuer' nicht ge bräuchlich sind. Ar ixen, 17. Februar. ^ Groszartige Bergseuer auf dem Freimbühel, aus Spiuges u. s. w.; über Natz, St. Leonhard, St. Andrä zog sich eine einzige große Feuer- linie, Raketen, dröhnender PviZerknall mit zehnfachem Echo, himmelausjanchzendl' Grüße ^ der Bauernschajt in gehobenem ^elbstbewus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1909
Descrizione fisica: 8
Lichter des Armales durch Tunstschichien dem Auge Iweniger gut sichtbar waren. Es war eine so auegedehnte Beleuchtung, wie man eine solche in unserem Talkessel nicht so bald gesehen haben dürfte. Enneberg, 22. Jum. Herrlich wir am Sonntag abends die Berg und Häuserbeleuchlung. Auf den höchsten Spitzen sah man Feuer, fo z. B. aus dem Peitlerkofel (2374 Meier hoch), feierlich ernst dröhnten im Tuntel der Nacht die Pöller von allen Leiten her. Auch fröhliche Lieder hörte man da und dort. Jeder schien

. Nur eine Stimme Höne und hört man: „So schön haben wirs in Gufidaun noch nie gehabt!' Junichen, 22. Juni. Auch in Jnnichen wurde die religiöse Jahrhundert feier mir oller Festlichkeit veranstaltet. Das ganze Offizierskorps, die Gemewdevertretung, Viterarienverein usw. beteiligten sich offiziell am Festgotteedienst. Abends waren fast sämtliche Häuser des Marktes östlich be- leuchtet. Noch herrlicher war die Bergbeleuchtung: nicht nur daß auf den Gipfeln der Berge noch Feuer er» strahlten, leuchtete an drei

mi: ihren Oberfchützenmeister Ritler l von Ingram, die Schützeakompagnie von Karueid uni-r Lana, a. d. Etsch, 22. Juni. Der bereits in der letzten Nummer erschienene Bericht über die kirchliche Jahrhundertseier in Lana, sei heute noch durch eine kurze Schilderung der abendlichen Höhenbe leuchtung ergänzt. Zahllos waren die Feuer, welche man auch hier überall erblicken konnte; besonders der Berg ober Schönua war mit solchen förmlich übersät. Vor hundert Jahren erdröhnte kriegerisch der Donner der Geschütze; auch am Sonntag

knallte es an allen Ecken und Enden, aber es waren nur friedliche Pöller, die der festlichen Volk-- stimmung Ausdruck gaben. Einzelne weithin sichtbar lie gende Objekt- erstrahlten auch obwechfelnd in rotem und grünem bengalischen Lichte: im eigentlichen Gebiete von Lana konnte man anfangs nur wenig Feuer zählen. Mit der H«leuchtung der Ulrenerstraße, die vielleicht das Groß- anigste und schönste war, was an Höhe^beleuchmag im Burggraf-namie gelüstet wurde, war man leider etwas spät daran. Laugenfpixe

wir die schönen Feuer in Ulten und teilweise von Meran bis Bozen, erblickrn, sogleich flammte unser Höhen- feuer empor, aber wieder verhüllte uns bald ein Nebel, Nachdem wir 10 bis 15 Minuten das Feuer genährt hatten. In der nächßen Umgebung von U. L. Frau im i ihrem Hauptmann Alois Nieder. Die Gemeindevvrfilhung Walde wurden zahlreiche Feuer M't bengalischer Beleuch- I u. f. w. Besonders zahlreich wirin erschienen die Kinder tuNg der Kirche abgebrannt. Selbstverständlich war ^ U, L. Frau im Walde am Herz

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1911
Descrizione fisica: 8
23. August 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Der Brand entstand durch die Funken einer alten Güterzugslokomotive und breitete sich infolge der starken Trockenheit und der Hitze ungemein rasch aus, so daß es trotz der von der Gemeinde Gossensaß an Ort und Stelle entsendeten Hilfe nicht möglich war, seiner rechtzeitig Herr zu werden. Der Brand dehnte sich ungemein rasch aus. Das Feuer reichte von der Bahn zum Sand joche hinauf, üb?r welches man ins Oberbergertal (das bei Gries a. Br. ausmündet

) gelang. Die Länge des Gebietes, auf welchem das Feuer wütete, beträgt etwa 2 Kilometer. Es kamen auch einige Bauernhäuser der zur Gemeinde Brenner gehörigen Fraktion Giggelberg in Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden und ein Haus war durch Steinschlag sehr bedroht. Die Gefahr ging aber zum Glücke vorüber. Das von Steinschlag bedrohte Haus wurde von den Leuten geräumt und vorläufig nicht mehr bezogen. An den Löscharbelten beteiligten sich etwa 100 Arbeiter, welche die Südbahn beigestellt hat, ferner

Bauern und die Feuerwehren aus allen Gemeinden der ganzen Umgebung. Samstag früh ist eine Kom pagnie Pioniere aus Trient am Brandplatze ein getroffen. Im Pflsrschtale reichte der Brand bis zur krsten Kapelle beim sogenannten Fuchsgraben, der vom Scheißenbach durchzogen wird. Freitag abends ging ein ziemlich starker Wind, welcher das Feuer mehrmals entsachte. Eine Folge des Windes war es auch, daß man das Prasseln der auflodernden Flammen bis nach Gossensaß hinab hörte; dies machte einen derar tigen

Eindruck auf die Sommergäste, daß einzelne derselben aus Angst den Ort verließen. Auch am Samstag find Herrschaften aus Angst vor dem Feuer abgereist. Freitag nachts brannte es an etwa 100 Stellen. SamStag Vormittags um 11 Uhr ist aber mals eine Kompagnie Pioniere aus Trient in Goffenfaß eingetroffen. Wie aus Gossensaß gemeldet wird, ist der Brand, der drei Tage hindurch wütete, durch einen Gewitterregen, welcher in der Nacht auf Montag niederging, zur Gänze gelöscht worden. Das vom Unglück betroffene

des Forstinspek- tions-Kommissärs wurden auch bei sünszig Arbeiter, welche bei der Wildbachverbauung im Schlander nauntale beschäftigt find, zur Hilfeleistung heran gezogen. Als die Leute nach Zurücklegung des mehr als zweistündigen und sehr beschwerlichen AlpenwegeS an Ort und.Stelle kamen, hatte sich das Feuer schon so weit verbreitet, das eine Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eine Mas mein Großonkel') erzählt. Unser Großonkel, ein ebenso glaubenstreuer Katholik als auch geistreicher Mann

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Brandplatze entfernt betinben, bauerte es rnnb eine Stadt, bis bicfc präd)tige italienische cd)jpfun.^ ber neuen Feuer wehr die frühere sreiwiüiqe Feuerwehr hatte man ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit ben Leitern endlich einlangle.. ittttßte sich erst ber italienische Kommandmit überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie matt bes Feuers Herr werben sollte: uttb anstatt Sorge zu tragen, bau möglichst rasch bas Wasser in ben Feuer herb hitteittgespritzt werben könnte. sd)lug

man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert. bas Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt, bas Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen rvorben sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einer sachmännischen Neberprüfung unterzogen. Ein Glück war es, baß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Frembenznstrom von l.3l.077 Personen mit 234.889 Ausenthaltstagen

Folge von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebrad)t. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Olstvohl bie Ortsfeuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. ^Ba.b stand auch bas Wohnhaus Nr. 20 des Pinggera und (Z-ried- rich Thoma in Flammen, ebenso das große Oekonomle»- gebäude des Joses Telfer, Marthenbaner^ Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von den gammelt «.rgrifini

vorigen Wahres durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglückssall. Der 22jährige Josef Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marling. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 0. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 80. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Niederdorf. (Großseuer.) Am Montag abends gegen 7 Uhr durchgellte der Schreckensruf „Feuer' das Dorf. Und der, deni es getroffen, faß ahnunglos mit feiner Familie beim Abendbrot. Das Feuer mußte das Werk von Sekunden geme- fett fein, denn als der zu Tode erschrockene Besitzer des Gast hofes „Zum goldenen Adler', Herr Johann Steiner, hinaus stürzte, schlug ihm schon ein Flammenmeer entgegen. Ausge lnochen war das Feuer im Futterhause, das dem gefräßigen Elemente willkommenste Nahrung bot

, vom geistesgegenwärtigen Kommandanten bis zum tollkühnen Steiger. Trotz der entsetzlichen Gluthitze, dem fürchterlichen Funkenregen wurden die Leitern angesetzt und dem prasselnden Feuer mit sechsfachem Strahl getrotzt. Wäre das Feuer vor zwei Tagen ausgebrochen, wo der Sturm so wütete, ganz Niederdorf stünde heute noch in Flammen. Die gefährdetsten Objekte waren Dr. Kunater, Kühbacher, Geiger, Franz Hofer und Tassenbacher. Die letzteren zwei waren tat sächlich vom Feuer bereits ergriffen worden, das Feuer kmiwe

und Kutschen, sowie das ganze Pferdegeschirr ver brannte. Das Futterhaus der Frau Witwe Dr. Kunater mit seinem ganzen Heuvorrat, dem Brennmaterial und sämtlichen Hühnern und Hasen wurde ein Raub der Flammen, wodurch Frau Kunater einen unersetzlichen Schaden erleidet. Ebenso griff das Feuer auf das benachbarte Feuerwehrmagazin und dos Musikgebäude über und beide Objekte wurden vollständig vernichtet. Der Geistesgegenwart der Familie Hochkofler ge lang es, die wertvollen Instrumente und Noten in Sicherheit

. Dein verständnisvollen Eingreifen der Karabinier!, dem taktvollen Kommando der Feuerwehr und der rastlosen, anstrengenden Arbeit der Mannschaft ist es zu verdanken, daß das Feuer lokalisiert wurde und so die Ortschaft von einem großen Un glück verschont blieb. Es dürfte kaum jemals vorgekommen sein, daß von vier nebeneinander gebauten Stadeln der in* )zwischcnliegende allein zum Opfer fiel, die übrigen gerettet wurden. Dag Vieh konnte noch 311 rechter Zeit ln Sicherheit gebracht werden, Dachstuhl und Futtervorräte

, welche diesen zu besuchen wünschen, und un liebsamer Wieise keine Einladung erhielten, hösl. ersucht, solche bei S errn Ferd. Schubert, Defreggeistraße 16, 2. Stock,^oder Herrn Karl eitgeb jun., Museumstraße 36, zu beheben. Radfahreroerelnes „Tyrolia'. Der Sportausschuß de» Aus dem Trentino. Spovmlnorc in FiMiMen. In dev Nacht vom D-ienStag auf Mittwoch brach in Hporminore ein Feuer aus, dem ein Drittel des Ortes fru'nt' Opfer fiel. Die Feuerwehren von Trient und Mezolombarde Hatten alle Mühe, um deS un geheuren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 22.03.1876
Descrizione fisica: 8
der Brandlegung nach Z. 166. 167 lit. d., strafbar nach Z. 167 lit. <1. St.<G., begangen dadurch, daß er am Abende des 4. Jänner 1876 und in der Nacht vom 5. auf den 6. Jänner 1876 im Stadel des JnnergötznerhofeS des Jakob Hölzl in der Windau, Bezirk Hopfgarten, Bettzeug, beziehungsweise Heu in Brand steckte, wo durch nach seinem Anschlage am genannten Hofe eine Feuersbrunst entstehen sollte, wobei in beiden Fällen daS Feuer wirklich ausgebrochen ist. Bei der Hauptverhandlung hatte sich Josef Lehner

des dem Jakob Hölzl gehörigen Jnner götznerhofeS in der Windau einen bedenklichen Brand, geruch im erwähnten Bauernhause und bei der sogleich angestellten Nachschau ergab sich, daß in dem anstoßen den Stadel die rechts von der Stadelthüre befindliche Lagerstatte der dort einquartirten Eifenbahnarbeiter Johann und Franz Nikolodi in hellen Flammen stand und daß das Feuer bereits die Holzwand des Stadels ergriffen hatte. Den vereinten Anstrengungen sämmt licher Hausbewohner gelang es, daS Feuer

, welches auch die auf der erwähnten Liegerstätte befindlichen Kleidungsstücke des Johann Nikolodi im Gesammt werthe von 18 fl. aufgezehrt hatte, zu löschen. In der Nacht des folgenden Tages, als sämmtliche Ein wohner des JnnergötznerhofeS im Schlafe lagen, be merkte Katharina Pfeifer um halb 12 Uhr Nachts wieder einen Brandgeruch und die sogleich allarmirteu Hausbewohner fanden nun das Feuer wieder anSge- brochen, das bereits bis an den Giebel emporzüngelte. Mit vereinten Kräften ward das Feuer wieder be wältigt. DerUmstand

, daß zweimal so schnell nach einander Feuer auögebrocheu war, rief den Gedanken an eine absichtliche Brandlegung wach und sogleich fiel der Verdacht auf den Bahnwächter Josef Lehmr. Der selbe hatte nämlich vom 22. Oktober 1875 bis 2. Jänner 1876 eine gewisse Maria Znng, der er in leidenschaftlicher Liebe zugethan war, als Wirthschaf- terin bei sich gehabt. In Folge mehrfacher Zwistig- keiten hatte ihn Mana Zung verlassen und in dem ungefähr 60 Schritte entfernten Jnnergötznerhofe Auf nahme gefunden

das frühere Thema wieder auf. Zudem hatte der Angeklagte bereits mehrere Male seiner Geliebten gesagt, daß es wegen seiner verschmähten Liebe sicherlich noch Unglück absetzen werde. Abends kam er wieder in'S Haus, ans dem er sich um 7 Uhr in Begleitung des Bahnwächters Wangger entfernte. Kurze Zeit darauf brach das Feuer aus. Dieses, sowie das in der folgenden Nacht ausgebrochene Feuer wurde be wältigt. Da nun, in der zweiten Nacht, entdeckte der Gumpbauer Fußspuren im frisch gefallenen Schnee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1911
Descrizione fisica: 8
!Tre Hilfe kam freilich etwas zu spät; denn «ls die Leute «ach Zurücklegung des mehr als zweistündigen uud sehr beschwerlichen Alpen weges an Ort uud Stelle kamen, hatte sich das Feuer schvu so weit verbreitet, daß eiue Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eiue Lokalisierung des Feuers gelang bis heute uicht, da das gefräßige Eleiueut durch dürres Gras uud Gesträuche geuährt, mit Windeseile sich verbreitete und trotz aller Verhilideruugsversuche und Anstrengungen alsbald den Hochwald

er- griss. Hiedurch wurde die Situation «och viel gefährlicher uud a uch die Arbeit bedenkend er schwert, weil die Leute durch das Fallen an gebräunter Baumstämme und die dadurch ver- nrsachten Steinschläge des Lebens nicht mehr sicher waren. Bis gegen Morgen hatte sich das Feuer bereits aus mehrere Joch Wald aus gedehnt. Heute den 20. d. M. gegen 12 Uhr mittags ging über das Schlandernanntal wohl eiu Hochgewitter nieder, welches jedoch nur wenig Regen brachte und auch nur von kurzer Tauer war; es blieb

somit eine wirksame Hilfe, die man sich „von oben' erhoffte, leider ans. Wie hoch sich der Schaden, den die Marktge meinde Schlanders erleidet, beläuft, läßt sich noch uicht auuäheruttgswcise bestimmen; jeden falls ist dies ein sehr großer, da große uud schvue Holzbcstände vernichtet wurden. Gebän- lichkeiten sind nicht gefährdet. Ob das Feuer durch unvorsichtige oder böswillige Handlung entstand, konnte noch uicht festgestellt werden; letzteres ist jedoch nicht ausgeschlossen, da das Feuer

', nicht, wie es anfangs hieß, am Nanchkofel, mit gleicher Vehemenz fort. Am 19. d. M. erschien von Cortina ein Bataillon des 14. Infanterieregiments, das jedoch im Verlaufe des Vormittags, da die Gefahr einer weiteren Ausdehnung beseitigt erschien, wieder die Ordre erhielt, nach Cortina zurück zn mar schieren. Nachdem jedoch, vom Winde begün stigt, nachmittags das Feuer nenerdings weiter nmsich griff, mußte abermals von Cortina Ret tungsmannschaft angerufen »verde«, worauf noch in der Nacht

. Infolge des steilen nnd fel sigen Terrains und wegen des fortwährenden Steinhagels der durch das Feuer losgelösten Felsmässeu, gestalten sich die Nettungsarbeite» äußerst schwierig uud lebeusgesährlich. Bis jetzt wurde der am Fuße des „Rauhen Kopfes' lie gende Wald glücklicherweise nicht ergriffen, da der Feuerherd sich hauptsächlich in der Höhe befindet. Sollte sich wider Erwarten das Feuer, che geuügeud große Schutzgräbeu ausgeworfeu sind, nach der Tiefe weiter ausdehnen, stün den sowohl

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 30.09.1943
Descrizione fisica: 4
Ostmärkern war nun der zweite Schecken getreten — die Fallschirmjäger, die allen Feinden von den Einsätzen im Westen her noch nachdrücklich auf den Nerven lagen. Schon in den ersten Wochen verkündete obachtet, und niemand darf ihn dann an sprechen. Dafür kennt er die Stellungen der Sowjets wie kein anderer. Ohne den Blick von den Feindhöhen wegznnehmen, greift er zum Hörer: „Batterie soll das Feuer 400 Meter nach rechts verlegen, in die äußerste Spitze oes dreieckigen Wäldchens!' Cr hat den Stellungs

Haus und die feindlichen Artilleriestellungen unter Feuer nehmen, danach wird eine. Nebel wand gelegt, unter deren Schutz Carls den Feind von rechts packen soll. Ober leutnant H. wird mit seinen Reserve- ziigen durch den Steig im eigenen Minenfeld bss zum Wasser vorstoßen und die Sowjets, die Carls vor sich herjagt, in Empfang nehmen. Wenn sich die bei den Offiziere am Wasser Greffen, ist der Kampf entschieden. . Voraussichtliche Dauer etwa eine Stunde. Das ist alles so einleuchtend, daß Leut nant

hereingevrochen ist» mutet wie ein lächerlicher Konkurrenzversuch der Natur an, aber der Regen ist unbequem unb macht den Boden glitschig. In den halbverkohlten Dachsparren des weißen Hauses steht der Major mit seinem Stab und beobachtet. Er, ist zufrieden, denn das Feuer liegt vortrefflich und von einer Uebermacht braucht man in diesem Falle nicht zu sprechen: man hot schon gegen andere Uebermacht durchgestzmden! Fünf Minuten, nachdem die Artillerie auf gehört hat, läßt sich der Major mit Leut nant Carls

, aber er hat sich dann^eingraben müssen iund wartet auf Entsatz durch Carls. Der kann einfach nicht. Dieses wahnsinnige Feuer bat er nicht erwartet. Da ist eg wieder Feldwebel Ewers. Er kriecht allein aus dem Graben und kommt nach' ein pqar Schreckensbilder der indischen Hungersnot Aus Verzweiflung verkaufte Kinder * Die wandernde Armee der Hungernden „Oh, flieg doch ein bißchen schneller', wünjchten wir, als der Lujtdruck der Granaten die Kiste umherjchaukelte. Die Flakwölkchen standen ganz dicht um die Maschine

. Wir getrauten uns kaum hin zusehen und meinten alles verloren. Wie der spuckte die ganze Breitseite des Kreuzers Feuer, da ging die Maschine steil nach unten, der nachstoßende Jäger wurde von unserer Flak jetzt ersaßt und vertrieben. Der Wal streifte sörmlich die Häuser. Der Tommy schoß aus lauter Aufregung zu tief und verdarb so den Norwegern das Zusehen, die doch so gerne den verdammten Tyske brennen gesehen hätten. Statt dessen brannten ihre Hciu- jer, der verfluchte Deutsche aber flog in das Haf^ibecken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1909
Descrizione fisica: 8
ErinnerungSseier an die Heldentaten unserer Ahnen zu begehen, hält sich der Magistrat still im Winke! und er ging auch nicht hervor aus demselben, als er hörte, daß Militär- und Zivil behörden das Fest in Gala mitfeiere. Nun an den Taten gibt sich unsere Gemeindeverwaltung Abendstunde — da flammten in Matschatsch unter dem Penegal und in, Gebiete des Schlern und der Rosenganengruppe die ersten mächtigen Feuer aus. Äm äußersten Horiz?nte dcö Gesichtsfeldes folgten bald andere. Es waren die? jene Standorte

bei schwerem Unaewitter glich. Die lebhafteste Phantasie ist nicht imstande, sich im Geiste das herrliche Bild zu schaffen, das Bo zens Umgebung an diesem Abende bot. Schweifte der Blick nach Norden oder Süden, nach Osten oder Westen, überall leuchteten die Flammen der Berg- seuer, die Jnsignien deS TageS, bengalische Feuer, Reihenlichter, Pechfackelsronten auf, in die die blitzen den Pöller, die buntfarbigen Raketen Leben und Be wegung brachten. Wie zahlreich die Lichter zum Himmel leuchteten, möge

charakterisieren, daß ein Freund unseres Blattes vom Birgl aus über 2K0 Feuer gezählt haben will, dazu an vierzehn Gruppenfeuer, die Figuren lHerz- formen, Initialen, Jahreszahlen :c.) darstellten. Dabei war die Fernsicht gegen Süden und gegen Ueberetsch noch atmosphärisch sehr getrübt und die Feuer außer dem Bozner Rayon leider vielfach schon vor Ein bruch der vollen Dunkelheit der Nacht entzündet worden. Herzen sab man auf Kohlern, Steinegg, unier St. Georgen, am Wege auf Rafenstein (mit der Jahreszahl 1809

, u. a. m. Glaning hatte zirka sechs Feuer, Ienesien zirka : 0 Feuer; schier zahllos brannten solche ini Mittelgebirge von Uebcre'sch, wie auch in der ^strichtung Kampcnn, Karneid, Steinegg, Tiers, wo, wie uns gesagt wird, selbst aus dem Tschasatsch noch eines war, wie auch auf dem Tfchafon, in der der Völfer Richtung und am Ritiner Berge. Ja, der Gantkofel hatte ein Diadem mit einer Feuer- brillantenreihe bekommen und auch der Penegal, Monte Roen, die Mendel und im Untcrlande die KönigS- wiese, Hornspitze

und der EiSlon zeigten Feuer. Im Sarntal sah man die Beleuchtung bis zum Johanneskofl. Auch auf der Sarnerscharle loderten mehrere mächtige Feuer, wie auch auf Kohlern, Stadlegg, Roiwand und Seit. Flammen leuchteten auch von den Bergen hinter Lana und Ulten heraus. In Vilpian waren so mächtige Feuer angezündet worden, daß man meinen konnte, der ganze Ort brenne. Mächtige Flammengarben wiesen endlich der Alten auf und die auch von der Höhe in Jenesien funkelten. Es war elf Uhr vorbei, als die letzten Feuer

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 20.06.1925
Descrizione fisica: 10
Nacht, vielfach öatuin vorangehenden Ä i-ihrlich in allen Gauen von Deu rM amsta-g seken wir all ,on Deutschen chtig« Feuer auf' ' Johannis- oder Gonmvendfeu« genannt wer- isr Länder mllc bewodn- Feuer auflodern, «elchs ionmvendfl tfchen dieti Lahres st den. Daß die Dsutj längsten Tage de» heidnischen Borsahren, d«n alten übernommen haben, steht autzer Zwei wih ist nur, ob diese die Erfinder d en Brauch, der am tattfindet, von den ermanen el, unge- eser Ge lbst '»ohnhett sind, ^»der ob sia

orientalischen Völkern heilig« Feuer ge- bräuchlich waren, durch wedbie dite S<jhne und Achter Hindurchgingen, um sich von ihren Sün- en zu reinigen. Der Zeitpunkt, an welchem diese Feuerfeste begangen wurden, wird aller- >ngs ungenau angegeben, doch ist es sicher, da dies im Sommer der Fall war. Als Z Zw« u>ird vielfach auch die Abwendung von Seuchen, Mhernten u. dHU avgesührt. Wenn wir in Be- treck ileichen sachten, die bei vielen Forschern al» die Dorläu- en, daß auch die Germanen au» den ründen

die sogenannten Stotfouer ent- 'er unserer Tohannisfeuer gelten, so scheint es ln der Tat nicht unberechtigt zu s« n, den Ur- dieser Feuer bei den alten Kulturvölkern W vermuten. DI« Gesch cht« der He bräer erzählt uns von Baal»- und Moloch- leuern, die au» Scheiterhaufen bestanden, aus sprm des Ostens en Ehren der Güt rst im vor! rgesch sich, l rittene- man sich, Puvpen ertigen, um diese !>ensn nicht selten Mensch ter verbrannt wurden. E rem Kulturzustand« be au» Lumpen und Stroh anzu dem Feuer

dort einen Baum in Form eines Kreuzes mit Stroh und legen beim ersten Schlage der Wendglocke Feuer an ihn, wooei sie mit unbe deckten Häuptern «in Gebet verrtchten. Dann rufen sie: »Di« Burg brennt!' und führen einen lustigen Retgen um den bremsenden Baum au. Wen« der Rauch dabei zu den Aeck«rn hinzieht, so ist dies ein gutes Aeichen für dt« »rächst« Ernte. In Oesterreich wird noch vielenorts paarweise über das Johannisseuer gesprungen. Zwei in Lunken gahMt« Stroh- die Hansel und Gretel genannt wer

- n, werden auf eine lange Stange gesteckt, die inmitten des Feuers angebracht wird. Ist sie al'- ebrannt und stürzen die Puppen ins lodernde euer, so hebt ein ohrenbetäube>ü>es Jauchzen an und olle» tanzt oder hüpft paarweise durchs Feuer. Auch tn Bayern und Schwaden ist der geschilderte Brauck heimisch. Am Lech singt die Jugend während da» Johannisfeuer lodert, Nn artige» Liedel: ^Unterm Kopf und oberm Kopf tu i mein Hütt schwingen, Madl, wennst mi gern hast, tust durchs Feuer mit mtr springen

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