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Pagina 6 di 14
Data: 04.10.1924
Descrizione fisica: 14
neuem. Tas Gotteshaus hat dann weiterhin als Hilfspsarrkirchie gÄient, bis der Brand 1798 es neuerlich in Trümmer legte; es ist nicht mehr aufgebaut worden. Aus der Regierungszeit des Grasen Leo pold stammt auch das erweiterte Spital. Ein solches hat gleich dem Siechen Hause ohne Frage schion früher bestanden. 1467 er richteten Hans Luenzner und seine Ge mahlin Magdalena eine K a p l a n e i st i f - tung am Spitale und widmeten hiefür nebst mehreren Grundstücken Feuer- (Wohn-) urtib Futterhaus

zu hörn begeben wollen, habe er sich, vorhero zum Gefreiten von (der) regulierten Miliz versüeget, deme angedeutet, er gehe in die Stadt Kirchien und solle er Ge freiter fleißig seine Herrendienst verrichten, und vorderist auf das Feuer Ach!t haben, wo rüber der Gefreite geantwortet, er Feldwäbl solle nur hingehen und sich diesfalls nicht bekümmern, denn er dieses dergestalten obachten wirdet, als wann >er Feldwäbl selbst gegenwärtig wäre, maßen er Tockhnig üieft Reden selbs in seine Ohrn gehöret

und sich auf das Tach seines Wachthäufts versüeget. Wie ihme dann (auch) bei angehesten (Entzünden) des Pulvers der Knall ob solchem (Tach) herab geschlagen. Ungeacht dessen habe er sich wie derumb auf das Tach seines Häusl begeben und weilen viel feuerige Schindl auf selbes zueflogen, Hobe er solches von dem Feuer er rät tet. Ter Soldat Michael Peil vom Marx Starnbergischen Regiment, wie er von Kirchen kommen und das Feuer gefächen, habe er geweinet und soviel müglich! zur Röttung ge holfen. Ein gleich mäßiges

und zwar der StöffmanMartin, so mit dem Eorporalen nach Hans gereist: „wann ihr Wachthütten nur brinnet, sie wollten den Teuft brinnen lassen und nicht rötten." Teme hätte auch der Michl Peil und der Eder beigestimbet. Beschließt hiemit seine Aussage. Ter andere ordinari Guardi-Knecht Jo seph! Psasftnebner, bei 54 Jahr alt, saget von Sachen wenig, denn er sei angöstern in der Stadt zu Kirchen gewest und wie er in dem Nachhausgehen aus das Klausner-Feld kom ben, habe er gesechen, daß schon alles in Feuer und unmöglich

auf der Klausen brin nen, und habe das Feuer zwischen zweien Kamin- oder Rauchfangen ausgeschlagen. Er seie sodann wohl einmal herunter komben und der Frau Feldweblin geholfen ein- und anders Leingewand in salvo bringen, maßen er auch genueg zu thuen gehabt gedacht seines Bruders Haus,als dahin nach Angehung des Pulvers das Feuer gar geflogen, zu retten; wie dann sein Schwägerin, bemelt seines Bruders Ehe- w'irtin alsbald nach« Lei fach geschickt Sturmb zu schlagen, auch! eigne Post zu solcher Röttung

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
. Die Freiwilligen Feuer wehren von Untermais, Obermais, Hagen und Freinberg wurden behördlich aufgelöst und das Material beschlag nahmt. In Salurn wuroen alle Wirte aufgefordert, sofort Gendarmer'e zu holen, wenn Gäste leise sprechen oder politi sieren. Dem Johann Oberhofer in Lüsen versprach man 1000 Lire, wenn er seinen Namen verwelschen ließe. Er ging darauf ein und erhielt dann nur eine Lebensmittel anweisung auf — 50 Lire und sonst nichts. Vier Gemeinde- angeflell e in Mals wurden unter Androhung

. Verhaftungen wegen der Sonnwendfeuer in Südtirol. Alljährlich wird am Sonnwendsonntag die Sonnenwende, nach altem Brauche besonders schön gefeiert. Auf allen Berggipfeln flammen die Feuer in den nachtdunklen Himmel empor und bestrahlen mit ihrem Scheine sowohl die Eis berge im Vintschgau, wie die Felszacken der Dolomiten. In wunderbarem Feuerkranz stehen d.e Berge von Meran. Und von der Talferbrücke in Bozen kann inan jedes Jahr anderthalb Hundert Feuer sehen. Junge Burschen aus der Stadt und vom Lande

, besteigen die höchsten Felsen, damit ja kein Grat und keine Zacke ohne Feuer bleibt. Von ita lienischer Seite wurde diese Feier seit jeher mit Mißver gnügen beobachtet und es ergingen in früheren Jahren so gar Verbote, die aber, weil sie völlig haltlos waren und in der deutschen Oeffentlichkeit stärkstes Befremden hervor riefen, wieder zurückgezogen wurden. Heuer beschränkte sich die italienische Polizei darauf, die Burschen, die Feuer anzündeten, zu verhaften und sie einige Tage in Haft zu behalten

Verfügungen sind und welcher Bedrückung Südtirols geistiges Leben ausgesetzt ist, bringen wir ihn hier zum Abdruck: „Die Bergseuer zur Sonnenwende". In üblicher Weste erstrahlten zur Sommersonnen wende auf allen Höhen Bergfeuer. Sogar auf den ganz hohen Kämmen und Gipfeln loderten Feuer auf, obwohl untertags in verschiedenen Gegenden Regen schauer niedergegangen waren. Feuer erschienen am Rosengarten, Schiern, auf der Sarnerscharte, auf dem Kamm des Gantkosels, auf dem Roen, Alten, Oel- gartnerkopf

. Auf die bejahende Antwort hin gab er ihm zwei Ohrfeigen. Die Italiener beschuldigten nun die drei deutschen Burschen, ein Feuer hoch oben im Walde ange zündet zu haben. Sie bestritten dies, doch der Brigadier zwang sie, mit ihm hinaufzusteigen und das Feuer zu lö schen. Sie wurden dann in die Carabinierikaserne in St. Lorenzen geführt und erst am Montag vormittags verhört. Nach dem Verhöre wurden sie in das Gefängnis von Bruneck eingeliefert, aus dem sie ohne jedes Verhör am 22. Juni abends entlassen wurden

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Brandplatze entfernt befinden, dauerte es rund eine Stunde, bis diese prächtige italienische Schöpfung der neuen Feuer wehr die frühere freiwillige Feuerwehr hatte inan ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit den Leitern endlich einlangte,, mußte sich erst der italienische Konftnandant überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie man des Feuers Herr werden sollte; und anstatt Zorge zu tragen, daß möglichst rasch das Wasser in den Feuer herd hineingespritzt werden könnte, schlug

man vorerst die Fenster der betreffenden Magazine ein, was zur Folge hatte, daß durch den Luftzug das Feuer lichterloh ausflammte und sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit,, nachdem die Festster eingeschlagen waren,, war man soweit, daß man endlich Wasser zuführen konnte. Diese Umstände haben es mit sich gebracht, daß der Schaden ein. sehr bedeutender! wurde. Der Gebäudeschaden allein dürfte sich ungefähr auf 80 bis lOO.OOO Lire belaufen und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert, das Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt,, das Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen worden sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einet fachmännischen Ueberprüfung unterzogen. Ein Glück war es. daß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Fremdenzustrom von 131.077 Personen mit 234.889 Aufenthaltslagen

von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebracht. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Obwohl die Ortsseuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. Bald stand auch das Wohnhaus Nr. 29 des Pinggera und Fried rich Thoma in Flammen^ ebenso das große Oekonomie«- gebäude des Joses Tesser, Marthenbauer. Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von de>n Flammen ergriffen, während die angrenzenden Häuser

durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglücksfall. Der 22jährige Joses Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marting. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 9. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 8O. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen- zohn

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Alpenländer-Bote
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Pagina 18 di 20
Data: 28.08.1932
Descrizione fisica: 20
fuhr, fing der Vergaser Feuer und in wenigen Minuten stand das Rad in hellen Flammen. Hallwacht hielt das Rad an und versuchte das Feuer zu löschen, wobei seine mit Oel und Benzin getränkten Kleider vom Feuer ersaßt wurden. Automobilisten brachten den Bewußt losen, der lebensgefährliche Brandwunden erlitten hatte, ins Krankenhaus. Nacheichten aus Sö-ltrsl. Bozen und Umgebung. 20. August. (Hitztageund gefahrdrohende Trockenheit. — Fuß bruch.) Brütende Hitze lastet über Stadt und Land. Tag für Tag

nach Mitternacht brach im sogenannten Sul- zenbacher-Anwesen Feuer aus, das in kurzer Zeit das Gasthaus samt Zubau und Oekonomiegebäude in Asche legte. Das Feuer kam im Zubau aus und dürfte durch Unvorsichtigkeit durch einen Raucher entstanden sein. Alle Gebäude brannten vollkommen nieder und nur wenig konnte gerettet werden. Für die Frau des Hauses bestand größte Lebensgefahr; sie wurde im letzten Moment durch ein Fenster gerettet. Es herrschte Gott sei dank Windstille, ansonst große Gefahr für die Nachbarge

den Ort verlassen und sich nach Sex ten begeben. Die Pfarrkirche in Jnnichen, die dem Hei ligen Michael geweiht ist, ging öfters durch Brand zu grunde. Die jetzige Pfarrkirche wurde 1760 gebaut und 1761 geweiht. Ueber das Großfeuer in Jnnichen geht uns noch folgender Bericht zu: Kaum sind die Sturmglok- ken, die zum Brande in Vierschach riefen, verstummt, geben sie wiederum großes Feuersignal. Die Sirene gellt und wimmert: „Feuer! Feuer! Am Platze brennt's!" Samstag, 6 Uhr abends war's, als beim

K ü h b a ch e r-Neuwirt große Feuerfackeln aus dem Dache schlugen und sich m Blitzeseile über das ganze Dach verbreiteten. Nur wenige Minuten dauerte es und das Kühbacher-Anwesen stand hellicht in Flam men. Die große Hitze und ein leichter Westwind ge nügten, um die Flammen auf das Dach der alten Pfarrkirche zu übertragen und wiederum währte es nur ganz wenige Minuten, als auch dieses lichter loh brannte. An eine Rettung war nicht zu denken. Das Feuer schlug auf den K i r ch t u r m über und zün gelte im Inneren

desselben langsam weiter. Die mit Blech gedeckte Kuppel hielt dem Elemente stand, bos Feuer konnte ihr nicht viel anhaben. , Nach längerer Zeit war es gelungen, eine Schlauch linie außen am Turm hochzuziehen und so das Feuer im Jnnenangrifs zu bekämpfen. Dies war nach müh samer, äußerst gefährlicher Arbeit gelungen, da die heißen Dämpfe die Feuerwehrleute oftmals zum Rückzug zwangen. Inzwischen gaben viele Schlauch linien aus den Dachstuhl der Kirche heftig Wasser, so daß es durch das Gewölbe der Kirche

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 07.05.1898
Descrizione fisica: 18
eine diplomatische Note an die öster reichisch-ungarische Regierung zu richten. An der ganzen Geschichte ist kein wahres Wort. Die Nachricht von der Spende Kaiser Franz Josef's ist ebenso falsch, wie die Nachricht über eine Note Mac Kinley's. Wrotthenerungskrawasse in Italien. In den verschiedensten italienischen Provinzen dauern die lichterloh brennen sahen. War das, was sie sahen, auch kein wirkliches Feuer, so befiel sie und alle Imster doch Angst und Schrecken wegen dieser Vor- weilung*) — und nicht umsonst

! Zwei Jahre später, am 7. Mai 1822 Nachmittag, ertönten plötz lich die Sturmglocken in der Pfarrkirche, in der Kirche zu St. Johann und bei den PP. Kapu zinern. Im Hause neben dem Bierwirth „zum Dömle" am Lein kam das Feuer zum Ausbruch. Unvorsichtigkeit dürfte die Ursache gewesen sein. Es sollen dort zwei alte Weiber gehaust haben, welche die Asche von Herd und Ofen unter das Dach hin auftrugen, ohne zu schauen, ob sich nicht etwa glühende Kohlen darunter befänden. Es war am Dienstag

nach dem 4. Sonntag nach Ostern. Am Samstag zuvor fand noch ein hl. Amt zu Ehren des hl. Florian um Abwendung der Feuersgefahr statt. Am Dienstag selbst war Prozession über den Gottesacker verkündet und ein Seelenamt. um von Gott eine fruchtbare Witterung zu erhalten. Aber — der Mensch denkt und Gott lenkt. Beim heftigen Südwinde hatte das Feuer mit rasender Eile die Kramergasse ausgebrannt. Die St. Johanneskirche wurde geplündert und das höchste Gut und das Ziborium aus derselben in die Pfarr kirche gerettet

, wo man Unfern Herrn wohl sicher glaubte. Bald darauf verstummten die Glöcklein in St. Johann und das Kirchlein stürzte ein. Trotz dem die Häuser bis hinauf in den Obermarkt nicht sonderlich gedrängt standen, pflanzte sich auch dort hinauf das Feuer fort und bald stand der ganze Obermarkt in Flammen. Herr Dekan Peter Paul Schwaighofer und sein Kooperator David Moritz stürmten verstört und schreckerfüllt herum, sie wußten sich um und um nicht zu helfen, denn schon brannte auch die Kirche

vorgekommen. Man hält es für gewiß, daß die Anarchisten das Feuer schüren. Auch in Neapel kam es am Samstag zu peinlichen Straßenszenen, die von Frauen ausgingen. Mehrere Personen sind ver wundet worden, darunter drei Polizisten. Schließlich wurde die Stadt militärisch besetzt. Auf der Piazza Plebiscito und dem Bahnhofplatz fuhr Artillerie mit Kanonen auf. Die Garnison Neapel wurde verstärkt. In Aversa kam es wegen der Brotpreise zu Ruhe störungen. Am Sonntag kam es in Rimini zu Ansammlungen und Angriffen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 25.05.1935
Descrizione fisica: 12
. Am 3. Juli waren die Schützen Johann Krepaz und Joses Gärtner als Späher vorgegangen; als sie sich vor den angreifenden Italienern Zurückzogen, fiel Gärtner. Am 8. und 9. Juli griffen die Italiener nach starker Artillerievorbereitung an, wurden aber zurückgeschla gen. Am 11. Juli wurde der Col di Lana ab 3 Uhr früh heftig beschossen. Um 9 Uhr vormittags erfolgte ein Angriff gegen die Infanteriestellung, während der Gipfel selbst und die Siefsattelstellung unter schwerstem Feuer lagen. Der Angriff

der Italiener wurde durch das ausgezeichnet geleitete Feuer der Batterie Alpen rose gleich im Beginn vereitelt. Schütze Michael Crazo- lara (Psarrmesner in St. Lorenzen) fiel, mehrere Schützen und bayerische Jäger wurden verwundet. Bei der Beerdigung des allgemein beliebten Crazolara schossen unter dem Donner der italienischen Geschütze acht Schützen eine Ehrensalve über das offene Grab des Gefallenen. Am 13. Juli wurde ein starker italie nischer Jnfanterieangriff auf die Infanteriestellung un ter starken

Verlusten der Italiener abgeschlagen. Vor der Stellung am Siefsattel mußte die Feldwache auf dem wegen der vielen Verluste so benannten Totenbühel in die Hauptstellung zurückgezogen wer den. Vom Paß Padon vorgehend, wollten die Italiener gegen die Pittsaß-Stellung und Pordoi vorbrechen. Sie wurden durch die Batterie Alpenrose, welche durch ihr Feuer zwei italienische Kompagnien zersprengte, zurückgetrieben. Die Werke Tre Saffi, La Corte und Ruaz mußten geräumt werden, die Geschütze wurden in den Felsen

verwandelt worden. Die Mannschaft lag gruppenweise in den Granatlöchern. Die Nacht war furchtbar. Am Abend ging ein hefti ges Gewitter nieder. Es war ein schauerlicher Chor: JE blendende Blitze, krachender Donner, Heulen und Krachen der Granaten, dazwischen Maschinengewehr feuer und das aufregende Brodeln des Gewehrfeuers. Aus der Gipfelstellung wurde ein Mann vom Blitz erschlagen. Gegen Mitternacht ging der eisige Gußregen in Schneetreiben über. Dann schlief das Gefecht ein. Aber die Leute durften

Bataillone ungesehen weit vorzuschieben, die dann mit Wucht am späten Nachmittag angrisfen. Zweimal wurden die An greifer zurückgeworfen. Bayerische Jäger, Pustertaler Landstürmer und Enneberger Standschützen der 1. und 4. Kompagnie kämpften Schulter an Schulter. Am Col de Rode war man schwer besorgt. Das Telephon war zerstört. Der im Nebel steckende Col di Lana lag unter schwe rem Feuer von drei Seiten. In den Pausen des Ge- schützseuers hörte man rasendes Kleingewehrfeuer, rot blitzten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 12.08.1905
Descrizione fisica: 16
waren die Gläubigen zahlreich herbeigeeilt, um der Ehrung beizuwohnen. Hier besteht nur der eine Wunsch, Herr Pfarrer Prechtl möge auch sein 50jähriges Pfarrerjubiläum in der Gemeinde in voller Kraft erleben. Brand einer Maschinentifchlerei. Man meldete unter dem 5. August aus W ö r g l: Heute Früh gegen halb 4 Uhr brach auf dem Lagerplatz für Hobelspäne der Maschinentischlerei des I. Deßl und Pardeller ein Feuer aus. In dem Gebäude waren große Vorräte an Brettern, Fourniere usw. aufgespeichert

diesem Gebäude steht die Schmiede, mit da rüber befindlichen Wohnungen. Dach und Fenster stöcke singen zu wiederholtem Male Feuer, wurden aber immer wieder gelöscht. Als die Feuerwehren von Bruckhäusl, Kirchbichl und Angath erschienen, war das Feuer bereits lokalisiert, lieber die Ent stehungsursache kursieren verschiedene Gerüchte. Man spricht von boshafter Brandlegung; es sind verdächtige Individuen auch schon gerichtlich einge zogen worden. Deßl und Pardeller erleiden durch diesen Brand sehr großen

des ^Schaffers am Brückenhofe in Pfatten hat vor ei nigen Tagen ein Kalb mit nur drei Beinen ge worfen. Wenn das für sich nichts Seltenes ist, ist es doch auffällig, daß das kleine Tier prächtig Hüpfen und herumspazieren kann. Dem Schaffer wurden bereits 80 Kronen geboten. Schadenfeuer. In Roveredo brach am 4. d. M., nachts, in den Gebäuden der Firma Peter Koster und Ronchi in der Nähe des Platzes S. Croce Feuer aus. Wie es scheint, kam das Feuer in der Mühle, die noch im Betrieb war, zum Ausbruch. In kurzer

, den Segen. Die Revolution in Rufiland. Warschau, 10. August. Die streikenden Arbeiter setzten heute den Güterbahnhof der Petersburger Bahn in Brand. Das Militär vertrieb die Arbeiter und löschte das Feuer. Truppenmeuterei in China. London, 10. August. „Daily Mail" meldet aus Sanghai: Ein Telegramm aus Kaifengfu (Proving Honan) be richtet, daß die dort stehenden kaiserlich chinesischen Truppen meuterten und sich dem christenfeindlichen Pöbel anschlossen. Die Meuterer, deren Zahl auf 2000 geschätzt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.06.1915
Descrizione fisica: 4
. Einer dieser Haufen scheint jedoch nicht ganz ausgelöscht worden Zu sein, so daß ein am 4. ds. mittags einsetzender heftiger Südwestwind das Feuer, das im Humusbo den weitergeglimmt haben dürfte, neuerdings anfachte. Anfänglich Maß man dem Feuer wegen der bisherigen öfteren Verbrennungen keine Bedeutung bei, doch nach mittags war die Rauchentwicklung schon sehr stark und bald darauf loderten große Flammen gegen den stehengebliebenen Wald hin. Ein Gendarm, der diese Beobachtung machte, schickte sofort um Assistenz

!und eilte selbst auf den Brandplatz, wo bereits Soldaten und Zivilpersonen mit den Löscharbeiten begonnen hat hatten. Nach ungefähr 2 Stunden war das Feuer soweit eingedämpft, daß ein Weitergreifen nicht mehr zu fürchten war. Vom Feuer ergriffen war ungefähr 1 Hektar Waldboden, der jedoch bereits abgeholzt war, so daß der Schaden nur in dem Werte des dort aufge- stappelten Brennholzes besteht. Bei weiterer Ausdeh nung Nach Westen hätte jedoch großer Schaden entstehen können, weil die dort befindlichen

Arbeiterhütten in Ge fahr gekommen wären. Am 5. ds. früh begann das Feuer neuerdings an verschiedenen Stellen des Brand platzes aufzuflackern, wurde jedoch wieder bald am Weitergreifen verhindert. Bis zur völligen Löschung des Brandes dürften noch einige Tage vergehen. (Glo ckens pend e.) Wie der „Tiroler Anzeiger" meldet, hat die Verwaltung der Pfarrkirche Zirl dem Kriegsministerium die zweitgrößte Glocke zur Verfü gung gestellt. (Eine weibliche Feuerwehr) hat sich in Tarrenz gebildet. Sie hielt bereits

ten Jägers Scheier hat es sich erwiesen, daß er das Opfer von Wilderern wurde. Er wurde als Leiche in einem Tümpel der III gefunden. Die Wilderer haben ihn ermordet, dann seinen Rucksack mit Steinen gefüllt und die so beschwerte Leiche dann versenkt. (Hagelwetter in Vorarlberg.) Aus Blu- denz wird uns gemeldet: Am 8. ds. gegen 5 Ahr nachmittags ist über die Gemeinde Thüringerberg ein schweres Hagelwetter niedergegangen, das an den Fel dern und Obstbäumen bedeutenden Schaden angerichtet hat. (Feuer

auf einer Rennbahn.) Vorgestern brach auf der Rennbahn in Kottingbrunn bei Wiener- Neustadt ein Großfeuer aus, dem die Tribünen zum größten Teil zum Opfer fielen. Infolge der üngünstigen Windrichtung breitete sich das Feuer nach dem unteren Orte aus. BW 1 Ahr standen schon 6 Häuser in Flam men. Die Feuerwehren aus der ganzen Umgebung ar beiteten an der Bewältigung des Feuers. WM" Die Freunde unseres Blattes werden ersucht, dasselbe durch Berichte zu unterstützen.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 18
Data: 26.06.1932
Descrizione fisica: 18
ner. Am 25. Mai stieg er schon um Mitternacht auf den Paternkofel, um dort mit Bergführer Piller das Feuer der Batterie Teßmann zu beobachten, welche die Italie ner hinter dem Paternfattel vertreiben wollte. Die Ita liener antworteten aber kräftig und mit dem fünften Schuß schossen sie Sepps Dreizinnenhütte in Brand. Sepp schrieb damals ins Tagebuch*: „Während ich dies schreibe, hier in der Wand des Paternkofels, brennt die Hütte nieder und macht einen imposanten Eindruck, die Feuersbrunst

zwischen den Bergen. Unten das Feuer und wir oben zittern vor Kälte. Die Italiener haben Schrapnells, müssen aber kleine Kaliber sein. Während die Hütte brennt, wird das Seehotel geräumt. Jetzt, Gott fei Dank, haben wir Sonne und kommt mir das Ganze mehr interessant wie gefährlich und schrecklich vor." Sepp hatte sofort erkannt, daß die beste, weil kür zte Verteidigungslinie auf dem Drei-Zinnen-Plateau die Linie Paternkofel—Paternfattel—Drei Zinnen wäre. Sie wäre bei Kriegsausbruch leicht zu besetzen

gewesen. Sepp war diese Linie am 23. Mai abgegangen und hatte nur bei der westlichen Zinne einen sehr er schrockenen italienischen Soldaten angetrosfen. Aber seine Ratschläge wurden nicht beachtet. Am 26. Mai stieg er mit Forcher schon um Mitternacht auf den Paternkofel. Wieder leiteten sie das Artillerie feuer. Auf ihre Aufforderung entschloß sich der Kom mandant der Landstürmer, den Paternfattel zu neh men. Als die Landstürmer vorgingen, erhielten ste Feuer von links. Sepp und Forcher nahmen diese Ita

liener unter Feuer, jo daß sie sich schleunigst zurückzo gen, weil sie glaubten, daß der Paternkofel bereits von ms besetzt sei. Hinter der Kleinen Zinne packten die italienischen Kanoniere schon die Geschütze auf. Die Ita liener wollten sich anscheinend ganz zurückziehen. Sepp und Forcher schrien das den Landstürmern zu, aber diese waren nicht mehr zu bewegen, gegen den Paternfattel vorzugehen, der jetzt verlustlos zu nehmen gewesen wäre. Sepp und Forcher, der mir dies erzählte, waren wütend

ständnisses die beiden Kaiserschützen, welche die Stäbe sür die Gewehrgranaten trugen, beim Einstieg zurück. Zur bestimmten Stunde wurden die Italiener von der Patrouille Sepps vom Elfer aus und von der Pa trouille Forchers vom Einser aus mit Feuer überfallen. Unter dem Feuer der sicheren Schützen fiel eine Menge Italiener. Ein Beobachter in der Zsigmondystellung er zählte, daß die Italiener den ganzen Nachmittag mit Tragbahren Tote und Verwundete wegschafften. Leider war der Erfolg wegen

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 15.04.1924
Descrizione fisica: 4
in Bruneck", als wenn die Deutschen in Bruneck Fremdsprachige wären. Tramberger war früher ein warmer Tiroler Patriot, wie seine im „Tiroler Anzeiger" etc. veröffentlichten Gedichte beweisen. Zum Bei spiel „Sexten", „Ich bin Tiroler", „Tiroler Landsturm". Eines wird hier wörtlich hergesetzt: Mit Faust und Feuer! Mit Faust und Feuer müßt ihr dran Mit Schwert und Säbelklingen Die wälsche Brut in ihrem Wahn Als Rächer zu bezwingen. Die Felsen, die der Herrgott gab Müßt ihr zusammenschichten Und dann laßt

. Gründungsjahr: 1824 Keuerbekämpfung 0nh.: Ludwig Nager Kernruf 1050j4 * Kuggergajse (neben Taxishof). Innsbruck Einzig bestehendes Spezialunlernehmen dieser Art übernimmt gegen mäßige Gebühr die Evidenz, Reparatur Instandhaltung und Kontrolle von feuer- RandlöldKrn jeder Konstruktion. * Jn Verbindung mit Feuerwehr und Rekorde die Ausstellung der * geletzl. gelch. Organisation, durch welche im Ernstfälle kein Hpparat übersehen werden kann. » Reichhaltiges Lager in feuer-I)andlöfchern aller SyTteme und deren

füllungen. Moder ne spritzende, Tcbaum werfen de und CrochenlöTcber-Hpparate in allen Me talle n. DV Alleinverkauf der feuer-F)andlöIcb-6armtur „Erste tzilte". iii«F Herausgeber, (Rgfrudmer, Verleger, sonne verantm. Schriftleiter: Dr. Hugo Hajnik, Innsbruck. — ? "vck : „ttniondnirterei" Hsö. Dieser Raum wurde von einem §reunöe unö Gönner unseres Blattes für einige Nummern bestellt unö bezahlt als Ersah für ein Inserat, an öem er als Privatmann keinen Bedarf hat. Dieses gute Beispiel empfiehlt

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Pagina 8 di 12
Data: 21.04.1933
Descrizione fisica: 12
sich nicht viel um die Jahreszeit, wenn nur Hitler Geburtstag oder Namenstag hat. Wird sich Hitler über diese Feuer freuen! Man hört nämlich, daß unsere braven Hit- lerianer ihrem Führer diese Freude machen wollen, im April Sonnwenöfeuer anzuzünöen. Vielleicht geht dann dem gefeierten Helden auch ein Feuer — soll heißen Licht — auf über finanzielle Finsternisse hiesiger leutscher Lichtträger. St.Jakobi.Des. (Fremdenverkehrund Parteipolitik.) Dazu schreibt uns ein Grazer Student: „Wenn man einmal Gelegenheit

, brannte der Frak tionsvorsteher Jngenuin Schröter aus Nam- los. Er wurde um die letztangeführte Zeit vom Eigentümmer der Brennerei Äntertroger ab gelöst. Dieser brannte dann noch bis zirka 4 Ahr weiter. Es war beabsichtigt, während der Kar- und Osterfeiertage das Brennen ein zustellen, weshalb Äntertroger am 14., um 4 Ahr früh, das Feuer ausgehen ließ. Er begab sich dann von der Brennerei weg um zirka halb 7 Ahr früh nach Namlos in die Kirche. Nach seinen Angaben soll um diese Zeit das Feuer im Ofen

bereits erloschen ge wesen sein, damit eventuell herumliegenöe Glut zerstört werde. Er erklärt es als gänzlich ausgeschlossen, daß das Feuer im Heizraume zum Ausbruch kam,- es wird vermutet, daß der Brand durch ein Kaminfeuer verursacht wurde. Das Feuer wurde während des vor mittägigen Gottesdienstes entdeckt. In der Ortschaft konnte man wegen starken Nebels nichts davon sehen. Die Brennerei lag oben drein zirka 20 Minuten außerhalb des Ortes. Erst durch einen aus der Kirche heimkehrenöen Mann

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Pagina 6 di 10
Data: 08.06.1912
Descrizione fisica: 10
zwischen der Aja Sophia und der Achmed-Moschee bis zum Marmarameere steht in Flammen. Der anfänglich unbedeutende Brand gewann Dienstag mittags durch den Wind rasch an Ausdehnung. Das Justizministerium ist bedroht. Der Brand kam Dienstag früh in einem im Bau be findlichen Holzhause in dem Viertel Jshak Pascha zwischen der Achmed-Moschee und dem Marmara meere durch Fahrlässigkeit zum Ausbruche. Das Feuer griff bald auf die Nachbarhäuser, größtenteils Holzbauten, über. Das Feuer erschien anfangs

geretteten Habseligkeiten auf gestapelt. Das Viertel war ausschließlich von Mo hammedanern bewohnt. Der ganze Stadtteil ist durch Militärposten abgesperrt. In der Folge nahm das Feuer, durch den herrschenden Sturm begünstigt, sehr große Dimen sionen an, da die Häuser sämtlich aus Holz gebaut sind. Zwölf Viertel wurden in rauchende Trümmer verwandelt. Die Stadtviertel, die bis zur Eisen bahnlinie abfallen, sind buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht. Das große Militärspital von Gülhane konnte gerettet

werden. Die Zahl der eingeäscherten Häuser wird auf 2000 geschätzt. Nach den ersten Feststellungen hat das Feuer von einem Neubau seinen Ausgang genommen, der einem Sektionschef des Unterrichtsministeriums gehört. In diesem Neubau fingen Hobelspäne Feuer. Die Aussagen der verhafteten Arbeiter widersprechen einander, doch besteht der Verdacht, daß es sich um Brandstiftung handle. Der Wassermangel begünstigte die Aus dehnung des Brandes. Das Palais des Justiz ministeriums und das Amrsgebäude des Vilajets

Konstantinopel waren sehr gefährdet. Die Archive und die Kassen mußten an einen sicheren Ort gebracht werden. Die Fensterscheiben des Justizministeriums zerbrachen und die Fensterrahmen begannen zu brennen, doch wurde das Feuer bald gelöscht. Die meisten Minister waren am Brandplatze zugegen und gaben Anweisungen für das Rettungs werk. Der Sultan ließ sich wiederholt über die Brandkatastrophe berichten. Ein kleines Mädchen und eine kranke Frau fanden in den Flammen den Tod. Zahlreiche Personen, darunter

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 24.06.1888
Descrizione fisica: 8
II. Logen des Tiroler „Sonntags-Bote" Nr. 26. Bozen, Sonntag, 24. Juni 1888. Die Waldbeände der letzten Zeit veranlaßten einen unserer ge wiegtesten Mitarbeiter zu folgender Einsendung: Die zahlreichen Waldbrände, welche seit jeher in Tirol schon sehr große Schäden verursacht haben, sind wohl mit wenigen Ausnahmen durch Unvorsichtigkeit entstanden. Man macht ein Feuer an vielfach zum bloßen Vergnügen, ohne einen nützlichen Zweck, überwacht es nicht und löscht es nicht aus beim Weggehen

. Befindet sich ein Feuer unter einem Baume, der viel Pech (Harz) oder Baumbart trägt, so ist seine Entzündung ungemein leicht, daher auch sehr wahrscheinlich. Ja manche muthwilligen jungen Leute zünden den Baumbart absichtlich an, um an dem raschen Aufflackern des ganzen Baumes sich zu ergötzen. An der Holzgrenze verdankt manche Baumleiche, die schon seit Jahrzehnten ihre dürren, aschgrauen Aeste gen Himmel streckt, diesem Muthwillen ihr trauriges Dasein. Besonders gefährlich

wird aber jede Unvorsichtigkeit dann, wenn dürres Gras oder Streu vorhanden ist und der Boden durch anhaltende Hitze völlig ausgedörrt wurde. Das Wegwerfen eines brennenden Zündhölzchens, das Ausklopfen einer noch heißen Tabakspfeife, wie die wegfliegenden Funken einer Kentel oder Spanfackel können verderbliche Brände veran lassen. Es ist eben im Walde gerade so wie im Hause die größte Vorsicht mit dem Feuer ge boten. Als ganz besonders unvorsichtig ist das junge Volk bekannt und es wäre daher gar wohl gerechtfertiget

, etwas vorzukehren, um diese so gefährliche Unvorsichtigkeit möglichst zu beseitigen. Zu diesem Zwecke wäre es sehr ersprießlich, wenn in der Schule alljährlich und zwar öfter als einmal in einer eigenen Stunde und nicht etwa blos so nebenher die Jugend gewarnt und eindringlich belehrt würde, welche Vorsicht das Feuer im Hanse, in den Wirthschaftsgebäuden und im Walde verlange. Erzählungen abschreckender Beispiele und Beschreibung der Brandschäden mögen diesen Unterricht begleiten, ergänzen und würzen

17 Feuerwehren mit zusammen 1505 Wehr- männern umfaßt. Davon sind die stärksten Feuer wehren die von Bozen mit 287, von Kaltern mit 161, von Gries mit 112 und von Eppan mit 100 Mitgliedern, die schwächste die von Kastel ruth mit 31 Währmünnern. Diese Feuerwehren rückten im verflossenen Jahre zu 24 Schadenfeuern aus, wobei sechs Verletzungen von Löschmännern zu verzeichnen waren. Nach der Sitzung, bei welcher die gesammte Vorstehung mit Herrn Schiestl an der Spitze wiedergewählt worden, unb dem Festmahl wurde

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 14.09.1928
Descrizione fisica: 12
der von rieuem an. Die Zungen kommen dazu und bringen neues Feuer rmd treues Leben. Denn wenn man Feuer bekämpfen will, mutz man selber Feuer in sich haben. Opferfeuer und die Bereitschaft, einzutreten für des Nächsten Hab und Gut zu jeder Stunde. Sodann geht der Redner in das Werden und die allgemeine Geschichte des Feuerwehrwe sens ein und schildert die Entwicklung durch Jahrhunderte bis auf die Heutzeit. Die Men schen brauchen ein Banner, datz sie einig zu sammenstünden. Zm Zeitalter

: Gott zur Ehr und dem Feuer zur Wehr! Das walte Gott! Hierauf übernimmt Herr Egger-Siwart als Feuerwehr - Hauptmann - Stellvertreter die geweihte Fahne, um sie dem Fähnrich mit der Mahnung zu übergeben, in immerwähren den Treuen, auch in Not und Gefahr, zu ihr zu stehen! Dann bindet die Fahnenpatin eine herrliche Schleife au. Die Honoratioren und Feuerwehrkommandanten schlagen die Nägel ein. Der Festzug beivegt sich zur Stadt zurück, durchzieht die in Tanuengrün und Blumen und Fahnenschmuck

gibt. Daran schlietzt sich di« Defilierung, sowie die Vorführung inodernrr Löschgeräte einzelner Firmen. Dar Teuerwerk. Um halb 8 Uhr abends beginnt das Feuer werk am Sportplatz (Bründlanger). Das Pro gramm und die Ausführung des Feuerwerkes liegt in den Händen des Grazer Pyrotechnikers Winkowitsch. Wir geben die einzelnen Dar bietungen wieder: Signal: 10 grotze Kanonenschläge, 3 große Blitzsignatraketen, 20 Stück verschiedene Ra keten mit Besetzungen. 1. Front: 3 BrillaM- fächer

men, 8 Stück Brillant-Blitzschwärmerfässer, 10 große Raketen, 20 Kanonenschläge. Das Feuerwerk am Sportplatz beschloß du eigentliche Festfeier. Erwähnen wollen wkr noch die Borführung des Ufa - Filmes „Feuer- Alarm" in Linders Kino: dieser Film erstellte sich, eines regen Besuches.

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Der Südtiroler
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Pagina 80 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
wir uns selbst und sie werden nur ein wenig übers Feuer gehalten und gegessen. Dazu unheimlicher Durst und fürchter liche Hitze. Kannst Dir denken, wie wir ausschauen. Tagelang sitzen wir schon Tag und Nacht hinter den Maschinengewehren, um vor Ueberfällen gesichert zu sein. Und was Schlafen heißt, wissen wir schon gar nicht mehr. Man möchte schon sagen, „Vor Hunger erlöse uns o Herr!" O, könnte ich nur einen Tag zu Hause sein, zu essen und zu schlafen. Und wie lange wird dies Leben noch dauern

, verlangte er doch daran teilzunehmen. Er hat dabei Mut und Kaltblütigkeit gezeigt." Gia- bassire, 1-t. Oetooer 1936-XIV. Anton Mittermaier aus Kirmatrn (Tauferertal), Sol dat des 14. motorisierten Mafchinengewehrbataillons. Begründung „Bei der Bedienung des Maschinengewehres ist er nach zweistündigem Kampfe allein in einer vorgeschobenen Stellung verblieben. Er fügte mit der Waffe dem Feinde starke Verluste zu und setzte das Feuer bis zur letzten Patrone fort." Gia- bafsire, 14. 1930-XIV. Außerdem wurde

das Kriegskreuz Anwn Kap- finger uno Sebastian Seitz für ihr tapferes Ver halten am Paß Mecan im Kampfe gegen die Garde des Negus verliehen. Kapsinger Auton aus Marliug, Sotftotenente des 5. Regiments der Gebirgsartillerie der Division „Pu- steria". Begründung: „Kommandant einer Abteilung, welche durch ihr Feuer den Angriff der Alpini aus eine starke Stellung des Feindes unterstützte, hat er trotz des heftige., feindlichen Gegenfeuers mit bewunderns werter Ruhe die Operation seiner Abteilung ge leitet." Passo

Mecan-Passo Ezba, am 3. April 1936-XIV. Srvaßi- . Seitz aus Algund, Soldat des 2. Alpini- Regiments. Begründung: „Im Verlaufe eines heftigen feindlichen An griffes nahm er den Platz eines gefallenen Schützen eines leichten Maschinengewehres ein und eröffnet« unter Nichtbeachtung der starken feindlichen Salven ein wirksames Feuer. Nach Beendigung des An griffes brachte er einen verwundeten Kameraden zur Verbandsstelle, wobei er einen Weg überwand, der vom feindlichen Feuer bestrichen

und unter Nichtbeachtung der Gefahr aus, zu wiederholten Malen von feind lichem Feuer bestrichene Zonen überquerend." Saefti, 5. April 1936-XIV. Matthias Waldner aus 'Algund, Soldat des 3. Bersa- glieriregiments. Begründung: „Während 13 Tagen harten Kampfes gegen die Unbilden der Natur und die Hinterhalte des Fein des, war er ein beständiges Beispiel an Selbst verleugnung, Enthusiasmus und Verachtung der Gefahr für seine Kameraden." Om Ager, 1. April 1936-XIV. Franz Comploi aus St. Bigil in Enneberg, Sergente

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.05.1935
Descrizione fisica: 8
; als sie sich vor den «ngreifenden Italienern zurückzogen, fiel Gärtner. Am 8. und 9. Juli griffen die Italiener nach starker Artillerievor bereitung an, wurden aber zurückgeschlagen. Am 11. Juli wurde der Col di Lana ab 3 Uhr heftig beschossen. Um 9 Uhr vormittags erfolgte ein Angriff gegen die Jnfanterie stellung, während der Gipfel selbst und die Siefsattelstel lung unter schwerstem Feuer lagen. Ter Angriff der Italiener wurde durch das ausgezeichnet geleitete Feuer der Batterie Alpenrose gleich im Beginn vereitelt. Schütze

Verluste so benannten Toten bühel in die Hauptstellung zurückgezogen werden. Vom Paß Padon vorgehend, wollten die Italiener ge gen die Pittsaß-Stellung und Pordoi vorbrechen. Sie wur den durch die Batterie Alpenrose, welche durch ihr Feuer zwei italienische Kompagnien zersprengte, zurückgetrieben. Die Werke Tre Sassi, La Corte und Ruaz mußten ge räumt werden, die Geschütze wurden in den Felsen des Sasio di Stria und auf dem Cherz-Plateau eingebaut. Auf Col de Rode und Col di Lana wurden als Ver

ein, der den Italienern ermöglichte, zwei Bataillone ungesehen weit vorzuschieben, die dann mit Wucht am späten Nachmittag angriffen. Zweimal wurden die Angreifer zurückgeworfen. Bayerische Jäger, Pustertaler Landstürmer und Enneberger Standschützen der 1. und 4. Kompagnie kämpften Schulter an Schulter. Am Col de Rode war man schwer besorgt. Das Telephon war zerstört. Der im Nebel steckende Col di Lana lag unter schwerem Feuer von drei Seiten. In den Pausen des Geschützfeuers hörte man rasendes Kleingewehrfeuer, rot

auf Col di Rode verdoppeln und eilte mit Leut nant Oberlechner der Kompagnie Bruneck und mit der ver fügbaren Mannschaft an Jägern und Standschützen und bayerischen Pionieren gegen den Col di Lana. Leutnant Oberlechner berichtete darüber: „Die Italiener beleuchteten mit zwei starken Scheinwerfern den von Col de Rode auf den Col di Lana führenden Steig und hielten diesen ein zigen Weg mit mehreren Batterien unter Feuer. Wir konn ten nur Mann für Mann in Abständen von zwanzig bis dreißig Meter

diese Sperrfeuerzone durchschreiten. Immer wieder mußte man sich niederwerfen und kriechend vorwärts zu kommen suchen. Endlich erreichten wir den in die Jnfan teriestellung führenden Laufgraben. Er war infolge des Re gens voll Kot. Wir mußten durchkriechen, da furchtbares Feuer auf dem Graben lag. Um Mitternacht gelangten wir in die Stellung. Die Italiener beschossen noch immer rasend die Jnfanteriestellung, obwohl ihre Infanterie nahe vor der Stellung lag oder sich schon in derselben befand. Eine Menge Italiener

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 23.04.1892
Descrizione fisica: 14
will ich versuchen, es zu erklären und muß mir der liebe Leser gestatten, etwas weiter auszuholen. In Tirol wurde die erste freiw. Feuerwehr vor 35 Jahren in Innsbruck gegründet. Wie es noch heute vielen Feuerwehren auf dem Lande geht, so konnte sie wegen zu geringer Unterstützung nicht recht leben, hatte aber doch keine Lust zum Sterben und frettete sich viele Jahre auf eigene Faust durch, trotz Spott, Hohn und Verfolgung, bis endlich eine Feuer wehrfreundliche Gemeinde - Vertretung Spritzen

und andere nothwendige Geräthe anschaffte, so daß die Feuerwehr nun bei einem Brande auch selbständig arbeiten, die Leitung damit aber auch die Verant wortung übernehmen konnte. Inzwischen hatten sich in Tirol noch in andern Orten freiwillige Feuer wehren gebildet, so in Hall, Rattenberg, Kufstein, Meran, Brixen, Bruneck, Lienz u. s. w. Während dieser Zeit waren auch in den andern österreichischen Provinzen freiwillige Feuerwehren entstanden und vermehrten sich in verschiedenen Kronländern so rasch

, daß unter den deutschen Provinzen Oesterreichs Tirol bald dasjenige Land war, welches am wenigsten Feuer wehren hatte, trotzdem, daß es mit der Errichtung der freiwilligen Feuerwehren allen andern österreichischen Kronländern voraus war. Im Jahre 1872 endlich traten die freiwilligen Feuerwehren Deutschtirols, 12 an der Zahl und 800 Mann stark, zusammen, wählten Vertreter, schickten diese nach Innsbruck und beschlossen einen Bund, ein ander zu helfen, gleiche Gewinde bei den Spritzen und Schläuchen einzuführen

. Sie gründeten eine Kasse zur Unterstützung im Dienste (bei Uebungen oder Bränden) verunglückter Kameraden oder deren Witwen und Waisen, beschlossen gemeinsame, gegen seitig verständliche Signale und Kommandos einzu führen, so daß wenn auch 3 oder mehrere Feuer wehren auf dem Brandplatze erscheinen, keine Störung eintritt, sondern ein Zusammenwirken ist, als ob alle nur eine Feuerwehr wären; sie beschlossen auch an den Tiroler Landtag heranzutreten mit der Bitte, sich des Feuerlöschwesens anzunehmen

, es zu unterstützen im Interesse des Landes, insbesondere auch der vater ländischen Brandassekuranz. Diese hat, je mehr und besser das Feuerwehrwesen im Lande organisirt ist desto weniger Schaden und infolge dessen die dabei Versicherten um so niedere Beiträge zu zahlen, je mehr dem Feuer gut ausgerüstet entgegengetreten werden kann, je weniger also abbrennt. Auf dieser Grundlage wurde vor 20 Jahren der Gauverband der freiwilligen Feuerwehren Deutsch- Tirols gegründet und feiert heuer sein 20jähriges Jubiläum

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 04.09.1908
Descrizione fisica: 20
melden. Brand in Fügen. Von dort schreibt man uns unterm 28. August: Gestern um Mitternacht ist an der Berglehne, 25 Minuten oberhalb Fü gen, im Stalle des Ganslbauers Feuer ausge brochen, welches denselben samt den Futtervor räten vollständig einäscherte. Die Freiwillige Feuerwehr Fügen erschien mit zwei Spritzen am Brandplatze, mußte sich jedoch nur auf die Siche rung des Hauses zu Nellenberg und eines in der Nähe stehenden Stalles beschränken. Die Feuer wehren von Uderns und Kapfing, welche eben

er, das sage er nicht, da müsse er schon selbst darauf kommen, was aber dem Postenführer später auch sehr leicht gelungen ist. Man braucht dies neu eingesührte „vorzüg liche" Schlößchen nur stark irgendwo aufzuschlagen und es fliegt ohne Schlüssel auf. Das kann unter Umständen eine nette Sache abgeben. Wenn Kinder mit Feuer spielen. Aus Hoch- gallmigg, 29. August, schreibt man uns : Am vergangenen Donnerstag spielten zwei Kinder in der nächsten Nähe des psarrlichen Okonomie- gebäudes mit Feuer. Zuerst

zupften sie Heu aus dem Stadel heraus, welches sie dann entzündeten. Zum Glücke bemerkte man das Feuer alsbald, bevor noch ein Funken in den Stadel selbst ge fallen war und konnte das Feuer mit einigen Kübeln Wasser gelöscht werden. Eine kleine Ver zögerung und das ganze „Riedel Eggle" wäre dann samt Pfarrhaus und Kirche ein Raub der Flammen geworden. Offertausschreibung. Für den Neubau des neuen Amtsgebäudes in Landeck gelangen die Erd-, Maurer-, Zimmermanns-, Dachdecker- und Schmiedarbeiten

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 31.05.1907
Descrizione fisica: 20
machen es ihm seine deutschliberalen Freunde so, wie er mit der katholischen Kirche, daß sie ihn wie ein seltenes Tier ausstopfen und zum ab schreckenden Beispiel in ein Museum — stellen. Sriverr, 26. Mai. (Große Brand katastrophe.) Am Samstag abends kam durch Unvorsichtigkeit eines Italieners hier Feuer aus. Das Feuer entstand dadurch, daß der Mann vor dem Einschlafen im Bette rauchte und ihm die Pfeife entglitt. Der Unglückliche glaubte des Elementes noch Herr zu sein und versuchte zu löschen, ohne nach Hilfe zu rufen. Seme

Kraft aber reichte nicht hin; im Augen blick stand das Dachzimmer in Brand und das Feuer bemächtigte sich des Holzdaches. Jetzt erst, als die Flammen schon zum Dachgiebel hinausschlugen, wurde die Nachbarschaft auf merksam. Doch zu spät! Den meisten Be wohnern in der nächsten Umgebung blieb nur mehr Zeit, ihr nacktes Leben durch Flucht zu retten. Am weißen Turm wurde das Feuer- signal gegeben und als die Feuerwehr ein- schreiten konnte, waren bereits mehrere Objekte links und rechts in der oberen

Schlipfgasse in Stufels vom Feuer ergriffen. Binnen zwei Stunden, von halb 10 Uhr bis halb 12 Uhr warm beide Häuserreihen der oberen Schlipf gasse eingeäschert. Gerettet wurde aus den brennenden Gebäuden äußerst wenig; das Un glück kam zu schnell. Es ist wohl der herr schenden Windstille und dem wackeren Eingreifen der verschiedenen Feuerwehren, besonders aber den Kaiserjägern und den Pwniertruppen zu danken, daß heute nicht ganz Stufels mit seinen engenGassenundseinenHolzdächerninTrümmern und Asche liegt

. Auf allen Bergeshöhen brannten Berg feuer, besonders in Ahornach; dort waren die schönsten und zahlreichsten Bergseuer zu sehen. Auch an verschiedenen Feuerwerken fehlte es nicht. Beim großartigen Umzug heute in der Früh beteiligten sich die hiesige Beamtenschaft, die Veteranenvereine von Gais und Sand, die Feuerwehr und Schützengesellschaft und mit dem Jubilanten 41 geistliche Herren, darunter der hochw. Herr Propst von Jnnichen, der Dekan von Bruneck und von der Umgebung Täufer »-Ahrntal. Die Festpredigt hielt

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 12
Data: 27.09.1895
Descrizione fisica: 12
sich den Arm gebrochen hat. Zwei Arbeiter kamen mit leichteren Contusionen davon, während der dritte so schwer verletzt sein soll, daß an seinem Aufkommen gezweiselt wird. Vorgestern abends noch wurden 50 Mann Kaiserjäger von hier hinaufbeordert, welche mit den übrigen 30 Mann, die bereits oben waren, die ganze Nacht fleißig und angestrengt arbeiteten, zum Theil mußten sie in dem abschüssigen Felsterrain die Nacht campieren, denn das Feuer hatte tief heruntergefressen. Auch auf der anderen Seite

Vernachlässigung der nöthigen Vorsicht, insbesondere bei der jetzigen Trockenheit und dem für Feuer leicht empfänglichen und lehr steilen Platze strengsten Tadel und schärfste Ahnd ung, weil durch diesen Leichtsinn die bedauerlichen Unglücks fälle verursacht worden sind, die an den Löscharbeiten Be theiligten nicht unbedeutende Mühen nebst Hunger und Durst ausftehen mußten, und für den unterhalb befindlichen Wald bezw. Cultnrgrund eine gefährliche Stelle zu Muhr- und Lawinenbrüchen geschaffen wurde. Leider

zurückgeführt; doch konnten wir Bestimmtes darüber nicht in Erfahrung bringen. Von Seite der k. k. Bergverwaltung wurde schon am Sonntag eine Abtheilung von Bergarbeitern hinauf beordert, welche am selben Tage noch und die Nacht hin durch das an Zündern hartnäckig glimmende Feuer so ziemlich zurückzuhalten vermochten. Beim Abstieg dieser Abtheilung nach St. Magdalena im Hallthale, Montags um 5 Uhr früh, stürzte ein Bergarbeiter namens Leitl von Thaur auf dem schlecht eingehaltenen Pfade in der Dunkelheit

bei dem furchtbaren Absturze erlitten, scheinen jedoch wunderbarer weise nicht lebensgefährlich zu sein. — Am Montag und Dienstag breitete sich der Brand bei den vollständig unzu reichenden Abwehrmaßregeln, die getroffen worden waren, immer mehr aus, so daß große Gefahr entstand, daß der am Nordabhange sich befindende ärarische Wald und damit St. Magdalena und das Herrenhaus gleichfalls vom Feuer ergriffen werden könnten. Dienstag abends wurde eine Abtheilung Kaiserjäger hinaufbeordert, denen es gelungen

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