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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Bis in die späten Abendstunden herrschte an allen • Feuerstellen reges Leben. Hunderte und Hunderte von Feuerplätzen waren von den Kameraden besetzt. Kurze Ge witterregen konnten die Freude am Werk nicht hemmen. Gegen 9 Uhr blinkten die ersten kleinen Feuer da und dort auf der Nordkette auf. In den Straßen Innsbrucks ver sammelten sich viele Tausende in Erwartung des großarti gen Schauspiels. Dann brannten wie mit einem Schlag die Feuer überall auf. Zuerst auf der Nordkette. Raketen stiegen hoch. Gipfel

um Gipfel erstrahlte im Feuerschein, prächtig i hoben sich die Lichter vom dunklen Hintergrund der Berge und vom Himmel ab. Da erstrahlte plötzlich in helleuchten der Flammenschrift auf der Nordkette: „1933—1938!! Durch Kampf zum Sieg!" Jubelnder Beifall klang überall aus. Dann sah man auch von den höchsten Spitzen die Feuer aufleuchten. Hervorragende atpinistische Leistungen hatten die Kameraden zum Teil vollbracht, um keine Spitze auszu lassen. Auch von der „Frau Hitt" leuchtete ein Feuer

. Es war ein einziger Feuerkranz von nie gesehener Pracht rings um Innsbruck. Besonders prächtig bot sich auch der Patscherkosel dar, wo Feuer an Feuer brannte. Erinnerung au den illegalen Kamps Nur jene Stellen, die in der Kampfzeit als Feuerstel len gedient hatten, zeigten wiederum wie so oft in den ver gangenen fünf Jahren, das Hakenkreuz. Es war wie ein Ge. denken an Aufopferung und Mut der illegalen Kämpfer, die trotz Bajonetten und Todesgefahr immer wieder mit küh- nem Muk ans Werk gegangen waren. 2500 Mann

waren allein auf der Nordkette als Feaer- mannschasten, eingesetzt. Tausende in den übrigen Berg- gebieten. Wie um Innsbruck, zeigte der ganze Gau ein ein ziges Flammenmeer. Hoch über Hall brannte ebenfalls ein mächtiges Hakenkreuz. Die Berge standen in Flammen zum Zeichen der Sonnenwende, nach altem deutschen Brauch, aber noch nie hatte Tirol ein so eindrucksvolles und gewal tiges Schauspiel erlebt. Vom Bodensee bis nach Salzburg und vom Brenner bis an die ehemalige Grenze gegen Bayern loderten die Feuer

zum Himmel und sandten ihren Widerschein weit übers Land. Die Inschrift auf der Nordkette war verlöscht, als wie der ein mächtiges Hakenkreuz in Doppelbalken aufloderte. Es leuchtete immer noch, als die anderen Feuer schon ver löscht waren und die winzigen Ketten der Fackelträger über die Felsen den Heimweg antraten . . , Mitternächtliche Weiheftnnde in Znnsbruü Uebernahme der Fahne der Anslands-Lraanisatlon — Gauleiter Hafer spricht zu den Boilsgenoffeu Um 11 Uhr nachts marschierten Formationen der Par

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 26.06.1909
Descrizione fisica: 14
rc. Selbst von einigen Spitzen winkten Feuer ins Tal hinunter. Die'"Häuser des am Fuße des Berges gelegenen Prutz waren herrlich beleuchtet und um 9 Uhr bewegte sich ein Fackelzug durch das Dorf mit Musikbegleitung, deren Weisen auch die „Loser" auf dem Mittelgebirge noch ergötzten. Ein Blick über Berg und Tal war so um 9*/* für das Auge ein Hochgenuß. Serfaus, 21. Juni. Ein flammendes Funken telegramm war es, das gestern aus allen Tälern und von allen Bergen Tirols durch den Aether strahlte. Hinauf zum Himmel

, der sich von den günstig ge legenen Höhen von Serfaus erschloß. Drüben der Kaunerberg war wie mit blitzenden Diamanten übersäet. Rechts und links brannten die Feuer auf den Höhen Fendels und Fiß und aut dem Schönjöchl, hinten im Tale flammte das Dorf Ried, während eine Feuerkette sich von der Karles- spitze über die Kupp- und Mathonhöhe, überden Fru- diger zum Schmalzkopf bei Pfunds hinzog. Im Serfauser Gebiete flammte es auf allen Hügeln und höher im weiten Umkreis der Berge. Auch auf dem über 3000 Meter hohen

Furgler erglänzte ein Sternlein, von zwei Serfausern entzündet, dabei ein 62 jähriger Mann (Wolf). Inmitten all der Feuer glänzte auch das Dorf Serfaus in einem Lichtermeere, während die Musik ihren Um zug hielt. Auch hier war das Herz Jesufest ein Fest der flammenden Begeisterung. Pfunds, 21. Juni. Wer gestern die vielen schönen Feuer auf den Bergesspitzen des Ober inntales sah — Gipfel an Gipfel, Bergabhang an Bergabhang erstrahlten im Feuer — der mutzte freudigen Herzens denken: Tirol ist das Land

des heiligsten Herzens Jesu. Unsere Ge meinde bildete den letzte Lichtring in der Feuer kette des Oberinntales und schloß an das schöne Vintschgauu. Man hat alles getan, um dieses religiös-patriotische Fest nach Wunsch der Landes bischöfe würdig zu feiern. Am Morgen und tags über weihte man sich durch Andacht und Gebet dem Herzen Jesu. Der Abend gestaltete sich zu einer großen Kundgebung der inneren Gesinnung des Glaubens und der Bundestreue mit dem Herzen Jesu. Auf der „Gaisplatte" prangte in Flammenschrift

- dienst mit feierlicher Prozession durch das reich- geschmückte Dorf. Jedes Haus war mehr oder weniger reich geziert. Was eine ländliche Prozes sion voraus hat, ist nur ein betendes Volk und keine gaffenden Zuschauer. Sonntag abends war dann Illumination des Dorfes und besonders die f Häuser am Gampen mit auf die Feier Hinweisen- ! den Transparenten rc. Wunderschön beleuchtet war der malerisch gelegene Kalvarienberg. Feuer- - werk, Pöllerknall und das Spielen der ausge- | rückten Musikkapelle

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 29.06.1933
Descrizione fisica: 16
nachmittags zur Umkehr, so daß die Feuer diesmal nicht abgebrannt werden konnten. In Meran hätte es diesmal „Iubiläums"-Sonnwendfeuer gegeben, denn seit dreißig Jahren wird nun dort dieses Fest ver anstaltet. Aus diesem Anlasse sei nachstehend eine Ge schichte der Meraner Sonnwendfeuer wiedergegeben: Am Sonnwendsonntag 1904 ward zum ersten Male auf dem Gipfel desTschigat (2999 Meter) ein Feuer entzündet, aus dem sich seither die alljährlichen Sonnwendfeuer selbst in den unwirtlichen höchsten Höhen

-Sonnenwende erhalten. Im V i n s ch g a u wurde die letzte bäuerliche Sonnwendfeier noch vor 80 Jahren begangen und im Defereggentale (Osttirol) brannten die Feuer noch vor fünfzig Jahren. Um wieder auf jene Feuer im Burggrafenamte zurückzukommen: Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts war der einzige zum Entzünden eines Feuers erlaubte Platz die „W e i ß e Mauer" oberhalb des Maierhofes. Vom Segenbühel und den Muthöfen waren die Turner, als sie Feuer entzünden wollten, von Bauern unter Führung des Lehrers

war die Nacht in die Niederung eingezogen und die Stadt bildete ein Lichtermeer — sie aber standen noch im Lichte. Unbeschreiblich war die Einsamkeit ringsum. Das magische Licht der Mondsichel verwandelte die weite Umgebung in ein Märchenland. Da, auf einmal brannte w e i t u n t e n ein Feuer auf, andere folgten. Sonnwendfeuer! Lichterloh, geschürt von dem immer heftiger werdenden Winde, flammte kurz darauf auch auf dem Tschigat das Feuer auf. Ein eigenartiges Gefühl umfing die beiden. Ein begeistertes

„Sonnwend-Heil" wurde hinaus gebrüllt in die schöne Welteinsamkeit. Unverweilt nahmen Malle und Holzgethan Abschied von der vom Feuer umlohten Spitze. In den inzwischen hartgefrorenen Fußstapfen konnten sie wie auf einer Leiter niedersteigen. Wiederholt mußten sie aber stehen bleiben, um hinauszuschauen in die hehre Nacht. Unterhalb des Halsferner hatte der Träger die beiden erwartet. Und bange waren in der Lodnerhütte Mittersackschmöller die Stunden argen Zweifelns am Gelingen des Planes vergangen

. Bei fröhlichem Schmause _)ard in der Hütte dann aber noch lange diese für die Beteilig- len unvergeßliche Sonnwendnacht gefeiert. Dieses allgemein bestaunte Beispiel hatte anregend gewirkt. Von Jahr zu Jahr nahmen die Feuer — stets nur mehr Spitzen- und Zackenfeuer — zu. Die Macht der Gegner hatte nicht so hoch hinaufgereicht. Sie war g e b r o ch e n. Ja, sie schwiegen alle, die den altvölkischen Brauch zum „heidnischen Götzendienst" hatten stempeln wollen, vor diesen Beweisen höchster Begeisterung

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 20
Data: 22.02.1907
Descrizione fisica: 20
, KarreS und Wenns, man vernahm die Klänge der Musik, Raketen stiegen in die Luit, jung und alt freute sich über den herrlichen Anblick, der sich in diesem Talkessel bot. Schwaz, 19. Februar. In der ganzen Umgebung flammten am Sonntag abends die Bergfeuer auf, zum Zeichen der Freude über die Sanktionierung der Wahl reform. In Schwaz brannten Feuer unter halb von Zintberg, am Freundsberg und auf der „Halden". Pöllerschüffe, mitten aus einem Feuerkranze heraus, verkündeten die Begeisterung der Bauern

. Das Stift Fiecht war von zwei mächtigen Feuern flankiert und ebenso flammte am Schlosse des Baron Biegeleben in Vomp ein mächtiges Feuer empor. Pill stand eben falls nicht zurück und die schönsten Feuer brannten auf den Bergspitzm über Weerberg hinauf. Schwenkt, 18. Februar. Gestern erstrahlten hier und im benach barten Kössen trotz der nicht ganz günstigen Witterung abendliche Feuer, die den Dank für die Wahlrechtsreform an den Kaiser fllbst in diesem entlegenen Winkel des Landes Tirol zum Ausdruck

brachte. Die christlichsoziale Idee hat also auch in diesen Gebirgsdörfern an der bayerischen Grenze ihren Einzug gehalten. Auf klärung, viel Aufklärung tut aber noch not. Z a m s, 19. Februar. Herr Reichsratskandidat Haueis hat die Bauernbündler mit seinem eigenen Ge ^ üt ver wechselt. Neulich äußerte er sich nämlich, die Bündler hätten absolut keinen Grund, Wahl- resormfreudenfeuer anzuzünden. Wir brannten unsere Feuer aber trotzdem ab, weil wir dachten, wenn nun gar so schlechte Zeiten kommen

Ridnaun fieht man Feuerschwaden; von Elzenbaum bis hinauf zur Spitze des „Zinseler" und wieder herab ins Tal: Stilfes, Trms, Mauls, Flans, Gschließ, Trenserjoch alles in Flammen Ober halb Trens erscheint ein Rtesenmonogramm K. F. J., jeder Buchstabe mißt viele Klafter, ein ganzes Feld scheint in Brand geraten zu sein. Dazwischen hinein donnern und dröhnen die Pöller, bengalische Feuer blitzen aus, kurz, mit einem Worte, überall herrscht große Be geisterung. Ein herrliches Vorspiel, eine Heer schau

und Musterung für die kommende Schlacht. Wenn im ganzen Tiroler Landl so eifrig und fleißig gefeiert und gepöüert wurde, wie in der Sterzinger Gegend, im Herzen von Tirol, dann stehr's gut und manchen werden die „Graus birnen" mächtig aufgesttegen sein Pfunds, Oberinntal, 18. Februar. Daß die Bauern den Wert der Wahl reform erkennen, zeigte recht deutlich der gestrige Abmd. Punkt 8 Uhr zeigtm sich Riesen feuer auf der weißen Wand und am Frudiger Joch, wo zuerst die Greiterburschen die alten Wahlprivilegien

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.10.1940
Descrizione fisica: 4
Regierung ausgewor- feyen Summen zur Linderung der unter der ägyptischen Be völkerung auf Grund der ZwangsevakuieriM herrschenden Not als völlig unzureichend herausgestellt haben, hat König F a r u k von Aegypten aus seinem Privatvermögen die Unter stützung zahlreicher durch England geschädigter Aegypter über nommen. Riegel von Stahl und feuer über dem Kanal Artillerie des Feldheeres auf Küstenwacht — Sperrzonen legen Englands Schiffahrt lahm Von Xriessbericbrer Karl-Heinz Britz P. K. In den frühen

. Der Unteroffizier nimmt den Hörer ab. Dann schnellt er von seinem Sitz auf: „Alarm!" Die Kanoniere stürzen an ihre Geschütze, und auf dem Ge fechtsstand steht jetzt der Batteriechef mit seinen Offizieren. Die Verschlüsse der Haubitzen fliegen auf, Granaten und Kartuschen werden eingeführt. Schon kommt auch die Meldung: „Feuer bereit!" ' Ausweichen nicht möglich Der Gegner steckt irgendwo im milchigen Dunst und ist nicht zu sehen, Vorpostenboote haben ihn gemeldet. Vom Regiment wird Sperrfeuer befohlen

feindliche Schiffe den ersten Feuer, raum durchstoßen haben. Befehl an alle Batterien: „Sperrfeuer M" Einige Sekunden schweigt der Gefechtslärm. Dann brüllt es erneut los. Wie ein furchtbarer Riegel von Stahl legt sich das zufammengefaßte Feuer wieder vor die feindlichen Schiffe. So geraten sie in eine neue Sperrfeuerzone, die nach Notwendig, keit wiederum verlegt werden kann. Ein Durchkommen ist praktisch unmöglich. Kurz darauf wird die Uebung abgebrochen. Sie bewies, ^ die deutsche Artillerie

nicht satt und die Kälte beutelte ihn, denn von den Bergen herab wehte ein eisiger Wind. Da erinnerte er sich, einmal gehört zu haben, daß auf einem großen gläsernen Berg ein ewiges Feuer lohe. „Dort werde ich hingehen", dachte der Aermste, „dort werde ich mich erwärmen". Und er machte sich auf den Weg. Schon von weitem sah er auf dem Berg aus Glas ein großes Feuer brennen; um das Feuer standen zwölf Männer. Vor den Männern hatte er Angst, denn sie schienen ihm unheimlich. Aber er sprach sich Mut

zu: „Gott, der Herr, ist überall." So stieg er auf den Berg und trat zum Feuer. Er verneigte sich vor den Zwölfen und bat: „Erlaubt mir, daß ich mich hier ein wenig wärme." Die Männer wandten sich ihm zu und einer siagte mit ernster Stimme: „Mein Sohn, setze dich hier nieder ' tnd wärme dich an unserem Feuer." Er dankte und setzte sich in den Kreis, aber da alle schwiegen, ivagte auch er nicht ein Wort zu sprechen. Mit Staunen sah >»r, daß von Zeit zu Zeit jeder von den Zwölfen seinen eigenen Platz

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Tiroler Warte
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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1922
Descrizione fisica: 4
dargebracht, das Hauptsest jedoch hielt man zur Zeit der Sonnenwende, zu gleich zum Danke für die in üppigster Fruchtfülle heranrei- sende Saat und — wegen der häufiger werdenden Gewitter — um den Gott gnädig und milde zu stimmen. Die Hauptfeierlichkeit bestand im Entzünden der Sonn wend f e u e r. Das Feuer galt schon an und für sich als heilig. Man maß ihm eine segenbrmgende reinigende Kraft bei. Am Sonnwendtag über ehrte man es in doppelter Be ziehung, als Attribut des Feuergottes Donar

Jugend geworden und wirb selten mchr Sonnwendfeuer, sondern meistens I o h ä ft ft i s- ff e u 6 1 , vom Feste des heiligen Täufer- am 24. Junt, an einigen Orten auch Htmmelsfeuer Mannt. Wer diese Feuer noch recht zahlreich sehen will, der muß sich Ins Schwabtznlanh' vder nach Bayern begeben, wo sie auf freier: Plätzen. vft Luch aut Anhöhen angezttndet werden.. Zn dem erforderlichen Holzstoß muß jeder Dorfbewohner besti steuern. Darum gehen die Knaben oder jungen Burschen in jedes Haus Scheiter

um das Feuer, von den Geizigen aber, die kein Holz beigesteuert haben, wagt sich selten einer hinzu, denn die Burschen singen: n „Komm Niemand zum Johünnisfeuetz ' Ohne Brandsteuer •■J' 1 Oder — Hut und Käppelesfeuer!" ? * Und die angedrohte Strafe wird auch wirklich vollzoWW der Hut oder die Kappe des Geizhalses wird in das Feuer tze worfen. Bedeutsamer als dieser seltsame Brauch ist öle Blumen und Kränze der Flamme zu opfern, in früherer geschah dies sogar mit einem Pferdehaupt, Wie uns ein diger

des 16. Jahrhunderts erzählt, der gegen diesen hE nischen Unfug eiferte. Denn das Haupt weißer Rolle lvar da» höchste Opfer, welches die alten Deutschen ihren Göttern da«ß brachten. ■ o Fast ganz abgekommen ist der Reigen mn die Sonnt feuer, wobei sich Mädchen und Knaben mit Bbifuß kraut und anderen heilig gehaltenen Kräutern vek Dagegen ist noch häufig das Springen der Pas brennenden Scheiterhaufen Mich. Man tat den Notfeuern, die besonders zur Zeit von seuchen entztindet wurden, im Glauben, bat. springende 'öder

das hindurchgehenb« Ti Gesundheit erlange. Viele alte Leute glauben Luch fetzt noch W an bl« kraft des Sonnwendfeuers und kochen Erbsen M d-msel welche sie als probates Mittel gegen Münden Mö gen aufbewahren und gelegenheitlich verteilen. AuH vsrsi^ sie, wenn das Feuer auf einem Kreuzweg angeKkM't könne der Darüberspringende alle Schätze sehen, uM daß Hs keinem gelingt, sei nuk der Leichtsinn dev to!M Jugü Schirld, die in dem ehrwürdigen Brauch nur em lusttgs'j Spektakel sieht. Das junge Volk nimmt' sich indes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 16.01.1925
Descrizione fisica: 20
, sah Birnems Feuer durch den Rauch züngeln. Nicht nur die Insel brannte, sondern auch der größere Teil der Straße, wo Lygias Woh nung stand. Ter junge Tribun erinnerte sich, daß Linus* Hans von einem Garten umg ben war. Zwischen diesem Garten und dem Tiber lag ein kleines, nicht bebautes Feld. Dies beruhigte ihn einigermaßen. Das Feuer mochte dort aufgchalten worden km. In dieser Hoss- nung stürzte er vorwärts, obschon jeder Luftzug ifytt nicht nur in Rauch ein hüllte, sondern mit einer Un zahl

ausstießen. Ein Schauder über lief Binicius. Zum zweitenmal, da sein ganzes Trach ten m Lygia aufging, mußten dreie schrecklichen Stim men, »ne Herolde des Unglücks, einander Antwort geben! Doch dieser Eindruck war ein kurzer, denn das Feuer, schrecklicher als das Brüllen der wilden Tiere, hieß ihn an anderes denken. Kerne Antwort erklang auf ferne Rufe: doch konnte Lygia ohnmächtig oder der Erstickung nahe sein. Binicius stürzte rn die in neren Gemächer. Das kleine Atrium wa' l.er und raucher.il:lt

der Straße ihr Heil in der Flucht gesucht. _ . Ich muß sie unter der Menge außerhalb der Ltadt- tore suchen, dachte Binicius. Er war zwar nicht besonders erstaun^ darüber, ihnen nicht begegnet zu sein, da sre den Lranstiber auf entgegengesetztem Wege verlassen tzabm konnten. In jedem Falle waren sie wenigstens vor dem Feuer gerettet. Ein Stein fiel ihm vom Herzen. Die fürch terliche Gefahr erkennend, womit die Flucht verbun den, tröstete er sich doch mit Ursus* übermenschlicher Kraft

. . . . Der Augenblick war gekommen, wo er aus ferne ergene Rettung bedacht sein mußte. Der Feuerstrom ^wälzte sich näher von der Insel her. Dre Rauch säulen hüllten die Straße in trese Finsternis. Bmrcrus verlreß das Haus und sprang mit höchster Schnelligkeit der Bia Portuensis zu, woher er gekommen war. Das Feuer schien ihm nachzujagen, indem es ihn bald rn Rauch hüllte, bald mit Funken überdeckte, bie auf fernem Nacken, in den Haaren und aus der Tunrka weiterglimmten. Die Tunika begann da und dort von rlm

jabzubröckeln; er achtete nicht darauf, sondern Könnte vorwärts, um nicht zu ersticken, seine Zunge war wie von breimender Asche belegt; Kehle und Lungen brannten wie Feuer. Das Blut strömte rn den Kopf lMauf, so daß jeder Gegenstand, sogar oer Rauch, ihm rot erschien. Das hergt lebenolg ver brennen, dachte er; besser, ich werfe Mich zu Boden und ersticke. Das Springen schmerzte ihn mehr und melk'. Smufit Lais und Schultern trMten von.SMveiL, der tme siedendes Wasser brannte. Hätte er nicht in Gedanken

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 26.06.1909
Descrizione fisica: 14
war in Bewegung auch einige Hauser waren in Taxgewinden geziert. Alle Hände waren an der Arbeit. Viele Burschen scheuten die Mühe nicht, Holz hoch in den Berg hmaufzutragen zur Beleuchtung. An vier Orten sah man Herzen und Kreuze in Feuer-Schrift. Besonders schön nahm sich dw Beleuchtung am Lehen aus. Ein Feuer, fast einem Stern gleich, war auf der kühn ins Tal schauenden Sturpe (?) bei Neurur in St. Leonhard. Hinaus und hinein des Tales war fast alles von Feuern übersät. Planggerofi, 22. Juni. Die Herz-Jesu

als 1 Stunde in der Länge hat, 16 Feuer, von denen einige auf schwindeligen Bergeshöhen glänzten. In der Fraktion St. Leonhard konnte man von hieraus 6 Feuer sehen, zwei davon sogar auf dem Gipfel des Sturpen. Die Schliffe, die bis spät in die Nacht hinein in der Talsohle mit Pollern, auf den Bergen mit Gewehren und Pistolen abge- gefeuert würden, waren fast unzählbar. — Am Sonntag in der Fronleichnamsoktav feiern wir alljährlich das Hauptfeft der Bruderschaft zum allerheiligsten Altarssakrament. Heuer kam

, ein Wagen, auf dem die beiden Ordner Platz genom men, die Musikkapelle, Schützen, der schön mit Draperien und Fähnlein geschmückte Festwagen (Mailcoach, die Herr Tochtermann gütigft bei stellte) mit sechs weißgekleideten Mädchen, angetan mit Schärpen der österreichischen, tirolischen, päpstlichen und Schützen-Farben und mit zwei feschen Jungtirolern, dann Veteranen, Ortsgeist lichkeit, Gemeindevertretung, k. k. Gendarmerie, Angestellte des k. k. Straßenärars und die Feuer wehr; zu beiden Seiten

Jesu-Herz ge zeichnet und drüben am Walde und hoch oben in den Miemingern wurden ganze Salven von weithin rollenden Pöllerschüsfen abgelaffen. Im ganzen zählte man hier 33 Bergfeuer. In dieser Nacht hätte man mit dem Zeppelinluftschiff über Tirol hinfahren mögen, um all' die tausend Feuer zeichen übersehen zu können, die weit und breit die Gipfel zierten: eine goldene Sternenwelt unter sich — und eine über sich. Aber auch das Teil chen davon, das man sah, war schon von großer Schönheit und machte

Feuersäule soll am Säulingsspitz ent zündet werden, zum Zeichen, daß hier an der äußersten Grenzwacht ein kaisertreues, dem Glauben seiner Väter huldigendes Volk lebt. Reutte, 21. Juni. Die Bergbeleuchtung ist großartig verlaufen. Auf dem die Hochebene von Reutte umgebenden Kranz von Bergen wurden 49 Bergfeuer gezählt. Sehr schön waren die Lech-Aschauer Alpen, Gaichtspitze und Geruspitze beleuchtet. Ebenso prächtig nahmen sich die beiden Feuer auf der Spitze des Säuling aus, die hinaus leuchteten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1930
Descrizione fisica: 6
so günstig wie Heuer. Der Sonntag, 23. Juni, ein präch tiger heißer Sommertag, der Abend von seltener Klarheit und Schönheit. Mit Einbruch der Dunkelheit begann es auf den Höhen aufzuleuchten und bald schmückte ein Kranz von lohenden Feuern das Rund der Berge. Im ganzen waren es mehr als 25 Feuer in Kufsteins engstem Um kreis. Sie zeichneten sich heuer zumeist durch besondere Größe aus und wurden vom Tal aus viel bewundert. Alles strömte aus den Häusern ins Gebiet außerhalb der Stadt

, Hochwacht, Winterkopf, Bren- tenjoch, Duxerköpfl, am Zahmen Kaiser ober der Kaiser wacht, Petersköpfl, Naunspitze, Vorder- und Hinterkaiser- felden, ferner am Glemmerkogl und als Krone grüßte lange Zeit das Feuer vom Gipfel des Scheffauer. Am linken Jnnufer brannten Feuer am Pendling, Thierberg, Zellerberg und Lausbühel. Folgende Vereine hatten sich an der Sonnwendfeier beteiligt: Alpenverein und Skiklub (Scheffauer), D. H. V. und V. d. w. A. (Hinterkaiser- felden), Deutsche Jugend (Rogerkamm

als andere Jahre, man zählte gegen 200 Feuer, leuchteten auf den Innsbruck umge benden Bergen die Sonnwendbrände ins Tal. Auch Heuer wieder bot insbesonders die Nordkette einen prachtvollen Anblick. Auf ihren Kämmen vom Solstein bis zum Rumer- joch reihten sich, einer leuchtenden Perlenschnur vergleich bar, Feuer an Feuer. Aber auch das Bettelwurfmassiv, die Saile und der Patscherkofel trugen zahlreiche Flam menzeichen und aus weiter Ferne grüßten gleich einsamen Sternen von Serles und Habicht (3300 Meter

) mächtige Feuer, Auf den Plätzen Innsbrucks sammelten sich zahl reiche Zuschauer, darunter viele der bereits hier anwesen- den Fremden, und genossen mit Ausrufen des Entzückens das Schauspiel dieser herrlichen Sonnwendnacht. Walöbeanö«. Die herrschende große Trockenheit läßt die Ge fahr der Waldbrände zur Zeit groß erscheinen. Am Sonntag, den 23. Iuni, kam es in nächster Nähe von Kufstein gleich an drei Stellen zu Brän den, wobei die Ursache teilweise auf nicht genügend gelöschte Sonnwendfeuer

Rauchschwaden bedeckten am Montag gegen Abend den Berg. Es brannte ein großes Rasenstück aus. Als es dunkel wurde, sah es aus wie flüssige Lava und Feuersäulen. Der Brand griff dann nach der anderen Seite auf den Wald über, der den Rücken zur Marblingerhöhe bedeckt. Die Löschaktion gestaltete sich sehr schwie rig. Feuerwehr von T h i e r s e e sowie Heimatwehr- leute von Kufstein bekämpften gm Abend und in der Nacht das Feuer. Für Dienstag früh wurde Hilfe der Feuerwehr Kufstein, die schon nachts

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1934
Descrizione fisica: 6
. Viele von ihnen fanden kaum Zeit, das nackte Leben zu retten. Das von dem Brande heimgesuchte Viertel ist eines der be völkertsten der Stadt. Die allgemeine Verwirrung und Panik wuchs von Minute zu Minute. Um 7 Uhr abends hatte das Feuer das große Zentraltelephonamt des Viertels erreicht, und die 160 TelephonangesteNten mußten fluchtartig die Arbeitsstätte verlassen. Dadurch wurde die Bekämpfung des Feuers ungemein er schwert, denn von diesem Telephonamt aus waren bis her die Rettungsarbeiten

geleitet worden. Um 8 Uhr abends sah man die Unmöglichkeit ein, dem Brande beizukommen, und man beschloß, die dem Feuer am nächsten gelegenen Häuserblocks mit Dynamit zu sprengen und so eine Leerzone zu schaffen. Inzwischen hatte sich auch Wassermangel fühlbar gemacht, obgleich das Wasseramt der Stadt sämtliche Leitungen für den Privatgebrauch ausge schaltet hatte, so daß die ganze übrige Stadt ohne Wafler war. Die dem Verderben geweihten Häuser wurde in aller Eile geräumt und gesprengt. Gegen 9 Uhr

abends war das Werk getan, und die Feuer wehrleitung konnte Mitteilen, daß die größte Gefahr eines weiteren Umsichgreifens des Feuers nicht mehr bestand. Immer wieder schossen Riesenflammen in die Höhe, und der Wind trug leicht brennbare Stoffe Hun derte von Metern weit durch die Luft. Drei Quadratkilometer Baulichkeiten, in der Mehr zahl Viehhallen, und zwölf Häuserblocks wurden ein Raub der Flammen. Ein Sechstel der arbeiten den Bevölkerung von Chicago droht durch diese Katastrophe arbeitslos

zu werden. Auf vierzig Millio nen Dollar wird allein der Sachschaden geschätzt. Die Zahl der Todesopfer kann heute noch nicht genau an gegeben werden. Die Zahl der Verletzten wird auf mehr als 1600 geschätzt. Darunter befinden sich 400 Feuer wehrleute. 12.000 Personen sind obdachlos geworden. Erst am Sonntagmorgen um 9 Uhr war die Feuerwehr vollständig Herrin des Brandes. Ein Wassertank geborsten Chicago, 23. Mai. Ein riesiger Wassertank, der sich im Bodenraum eines siebenstöckigen Gebäudes befand, brach plötzlich

durch die Decke des obersten Stockwer kes und durchschlug dann eine Zimmerdecke nach der anderen bis zum Erdgeschoß. Drei Tote und 2 0 Verletzte wurden geborgen. Man befürchtet aber, daß die Verluste noch größer sind. Schatsnfeuee in St. Paul im Lavanttal Am Pfingstsonntag nach 10 Uhr abends brach im großen Wirtschaftsgut in Kollnitz, welches dem Stifte St. Paul gehört, Feuer aus. Vom Stadltraikt konnte nur die ebenerdige Stallung gerettet werden. Zu Ostern ist das Wirtschaftsgebäude des stfftlichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 21 di 24
Data: 07.06.1902
Descrizione fisica: 24
Wichtigkeit für die Feier des Festes war es auch, die höchste Bergspitze zu wählen, damit das Feuer so weit hin als möglich sichtbar war. Die muntere Schar zog nun mit einer mächtigen Theertonne im Triumph auf den Berg, wo die Jugend ungeduldig das Herein brechen der Dunkelheit erwartete. Allmählich versank das leuch tende Tagesgestirn, und die Schatten der Nacht legten sich über Wald und See. Nun wurde der riesige Holzstoß angezündet, und die an einer hohen Stange befestigte Theertonne brannte besonders

der Alpen sich freut, wenn er im Frühling wieder mit seiner Herde auf die Berge wandert, so jubelten sie darüber, daß die Schnee wehen des Winters verschwunden und das frische, idyllische Wald leben anfangen sollte. Mit Lust und Freude schürten die Alten und die Jünglinge das Feuer, während die Jungfrauen auf der Schalmei bekannte Lieder ertönen ließen. Den um das Feuer versammelten Leuten erschien die Dunkelheit auf den Bergen pechschwarz, aber um so herrlicher war das Licht des Scheiterhaufens

, und die Feuer auf den Bergen leuchteten wie Fackeln, die in ein schwarzes Meer ge worfen sind. Zum Schluß ertönten noch einige laute Schüsse, mit welchen die jungen Jäger zu erkennen geben wollten, daß es Zeit war, an die Heimreise zu denken. Das Feuer begann zu erlöschen, als man aber schon bereit war, den steilen Waldpfad hinunterzusteigen, riefen mehrere der Jünglinge, daß sie noch eine Melodie von der Anna vom Löfsjöfalle hören wollten. Die Jungfrau wollte nicht allein auftreten und ihre Weisen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 14
Data: 20.04.1934
Descrizione fisica: 14
zu. Auf einem der Berge, ober halb der Stadt, zwischen den weitausgedehn ten Mauern der uralten Klosterruine, wurden hier um Mitternacht öie heiligen Feuer ange zündet. Wenn die Flammen in den Holz stößen loderten, sprangen öie Burschen und Mädchen, dem alten Brauch folgend, durch die Feuer, und von den Tausenden von An wesenden wurde das Nationallieö gesungen, unter dessen Klängen sie vor Hunderten von Jahren schon gegen die Welschen ausgerückt waren. Hier an der Grenze war man ruhe loser und leichter aufgewühlt

Dingen. Auf dem großen Platz, der sich am Fluß langzog, stauten sich die Buden, und bunt und lachend drängten sich öie Menschen der ganzen Amgegenö hier zusammen. Bis gegen Mitternacht konzentrierte sich hier das Gewimmel. Erfft wenn es zwölf Ahr schlug, verloren sich die Scharen zum Berg hinauf. wo die Feuer entfacht wurden. Vor einer Schießbude standen ein paar junge Offiziere des Grenzregimentes in Zivil und versuchten die Flaschenhälse zu treffen, die aufgereiht an der Wand standen

, und im nächsten fand sie es selbstverständlich, daß er wußte, wie sie da hingekommen war. „Wenn Sie öie Feuer sehen wollen, müssen wir aber jetzt gehen!" klang die Stimme des Fremden zwischen ihre Gedanken, „oder ha- haben Sie die Lust verloren?" „O nein, gar nicht!" „Dann — kennen Sie den Weg, den Berg hinauf? Oder kann ich Sie begleiten?" Nell nickte. „Jetzt müßte ich mich eigentlich vorstellen", sagte der Fremde, während er sie durch die Tür gehen ließ, „aber Namen sagen so wenig, und warum sollen

sie knisternd in den Neiserhaufen, in rotem Schein loderte das Feuer auf. Eins, zwei, zwanzig, ja Hun derte von Feuem rings auf den Bergen. Tiefe Stille ringsum. Bis Geigenklang öie Nacht durchbrach, die anderen einsetzen, Stimmen aufklangen — das alte Nationallied wie ein Stück Feuer und Begeisterung aufstieg zum Nachthimmel. Nell stand und starrte in die Flammen. Wie eine heiße Welle brach es in ihr stummes Herz. Gab es das wirklich, dies Gefühl, diese wundervolle Sicherheit, zu wissen, der an dere neben

dir spürt und empfindet das gleiche wie du . . . War es nicht Wahrheit gewor den? Sekundenlange Wahrheit . . . Sie gingen den Berg hinunter im verglü henden Licht der Feuer. Er hielt mit leisem Druck ihren Arm umspannt. Sie hätte ihn sprechen und sich antworten, und dann wieder seine Stimme: „Sie glauben nicht, wie das ist, wenn man einmal einen Menschen trifft, der etwas von dem mitspüren kann, was man selbst emp findet. Das ist so als würde man innerlich ganz weit! Sie wissen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 10
Data: 25.08.1899
Descrizione fisica: 10
, es war die Antwort Tirols auf die Sonnwendfeier, jene erbärm liche Veranstaltung der Vaterlandslosen, es war eine feier liche Protestkundgebung unserer Berge. Das Wetter war zur Beleuchtung wie gemacht. Der Mond über goß alles mit seinem fahlen Schein; die Feuer wären viel leicht wirkungsvoller gewesen bei dunkler Nacht, so aber hatten die Feuerwerker wenigstens einen leichten Abstieg von den Bergen. Auf den Lanserköpfen wurde das Signal gegeben, dann flammte es auf. Es. ist unmöglich alles zu schildern

. Alles hat seine Pflicht gethan. Hier in Hall waren viele Leute auf den Beinen, sich die Sache anzusehen. Allgemein hieß es, so etwas sei noch nie dagewesen. Der Blick gegen Oberinnthal war etwas getrübt, dichter Nebel umhüllte theil- weise die Bergkämme; doch sah man, daß alles beleuchtet war. Sehr reich waren die Feuer am Abhange der Höttinger- berge. Alle Spitzen des Gebirgskammes vom Solstein bis zum Salzberg trugen ihre Feuer; mehrere Feuer waren am Bettelwurf und seinen Abhängen Walderkamm und Zunderkopf

. Am reichsten war die Beleuchtung des Voldererberges — ein wahres Flammenmeer. Prächtige Feuer hatten die Tulfser auch am Glungezer entfacht. Viele Punkte im Thale er glänzten in bengalischer Beleuchtung so die Thürme von Ampaß, die Kirche von Aldrans und Sistrans, Kalvarien berg bei Arzl, Ansitz Melans und die Kirche in Absam, Badhaus Hl. Kreuz u. s. w. Von allen Theilen Nord-Tirols kamen Nachrichten über die Beleuchtung und über die Kaiser feier. Der Landeshauptmann sandte ein Huldigungstelegramm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1915
Descrizione fisica: 8
und sich in der Umgebung auf den Bergen hielten. Im oberen Cordevoletale nahm das feindliche Artilleriefeuer zu. Der Feind setzte das Feuer gegen Pieve di Livinalldngo (Buchen stein) fort und richtete neuen schweren Schaden an. Darauf nahmen unsere Batterien Arabba und Scherz unter Feuer, wo man lebhafte Bewegung von Truppen und Autos bemerkte. Arabba fiel dem Feuer zum Opfer. Auf dem Karst nahm der Feind, nachdem er die Besetzung eines Wäldchens an der Straße Sdraussina—San Martina durch unsere Truppen bemerkt

: das Arbeitervolk in der Mausefalle und rings darum Marktstände. * An Deutschlands Grenzen fest und stark Steht unser Heer voll Mut und Mark Und schützt die deutschen Gauen Vor der Vernichtung Grauen. In Deutschland baut der Wuchergeist Auf offnem Markt die Falle dreist, Drin schröpft er unverdrossen Die lieben Volksgenossen. Wie lang darf noch des Wuch'rers Hand Ausrauben unser deutsches Land? Wann kommt die letzte Stunde Für diese Lumpenhunde? Empfindungen im Feuer. Ein packendes Bild der Gefühle

, Beobachtungen und Empfindungen eines englischen Soldaten im Feuer findet sich in den „Daily News". Die Schilderung stammt von einem Soldaten der englischen Territorialarmee, der seit Weihnachten ini Felde war und bei Neuve- Chapelle verwundet wurde: „Es war zur Zeit der ersten Dämmerung und wir warteten auf den Be fehl, in den Kampf zu gehen. Wir befanden uns in einem „Sammelgraben", direkt hinter der Feuerlinie. Wir mußten am Boden kauern, um aus dem Gesichtsbereich zu sein. Zum Teil durch die Schutzwehr

ich seine durch das neue Gefühl bewirkte Erregung erken nen. Mit Brüllen und Krachen begann das Feuer unserer Geschütze. Fast im gleichen Augenblick antwortete im Fortissimo die deutsche Artillerie mit ihrer bekannten Schnelligkeit. Innerhalb einer Sekunde war bk ruhige Luft um uns in wilden Lärm verwandelt durch das Dröhnen der Grana ten, das Pfeifen der Schrapnells und das „Krrupp- krrupp" der schweren Geschosse. Es war ein ohren zerreißendes, nervenaufwühlendes Getöse. Ich blickte nach dem Jungen in meiner Nähe

unter heulendem Feuer und dem Knattern der Maschinengewehre. Am Abend aber kam die große Pause. Wir marschier ten nach rückwärts, mit schweren, feuchten Kör pern. Und wieder einmal zurückgckehrt, wieder einmal für kurze Zeit außer Feuer, fielen wir nie der in dumpfen Schlaf. . . „Rad-Rollschuhe". Ueber eine neue und eigen artige Erfindung auf dem Gebiete des Straßen sports weiß die „Gazette de Lausanne aus Amerika zu berichten. Die Erfindung, die die bisher ge bräuchlichen Rollschuhe verdrängen soll, besteht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1905
Descrizione fisica: 8
und seine durchfurchten Wände. Im gelben Schein versinkt im Westen die Sonne und färbt die felsigen Gipfel noch einmal mit blassem Purpur. Aber schon steigen wieder bräunliche, schwere Wolken aus und rücken schnell heran. Gegen halb 9 Uhr ist schon wieder Berg und Tal durch graue Regenschleier verhüllt. Jedenfalls durch den Regen veranlaßt, beeilt man sich an einigen Stellen die Feuer zu entzünden. Zuerst flammt es an der Lehne über St. Nikolaus auf, dann folgt der Mai- stallerberg und allmählich leuchten die Feuer

von allen Punkten ringsherum ins Tal hinab. Am Stadtberg zählen wir fünf, auf der Naunspitze, dem Petersköpfel und Vorderkaiserfelden vier, dann weitere Feuer auf dem Brünnstein, dem Kranzhorn, bei St. Nikolaus, auf dem Winterkopf, auf dem Kufsteiner Wald, auf dem Zeller Berg, auf dem Maistaller Berg, auf dem Thierberg, auf dem Pendling flammt es nur ein mal auf, um dann wieder zu verlöschen. Im ganzen sind es fünfzehn Feuer und wenn auch Feuchteck, Spitz stein und Geigelstein fehlen, sagt

man sich doch be friedigt, daß die Sonnwendfeier bei dem ungünstigen Wetter noch über Erwarten gelungen ist. Vom Vor deren Sonnwendjoch winkt ein mächtiges Feuer Grüße der Rattenberger Freunde herüber zum Zeichen, daß auch stromauf allerwärts die deutschen Feuerzeichen lodern. Der Regen hat bald aufgehört, es zeigen sich sogar schon einzelne Sterne am Himmel. Prächtig im roten Glanz leuchten die Bergseuer von den Höhen, ein Feuersignal von einem Berg zum anderen: „Wir sind auf dem Posten". Wissen wir ja doch genau, wer

von den Freunden dort oder dort am Feuer steht. Von unten herauf grüßen die Bogenlampen und erleuchteten Fenster der Stadt. Dieser einzigartige Ausblick ist schon allein die Beschwerden des Aufstieges wert, ganz abgesehen von dem erhebenden Gefühl, das die Gemein samkeit der Feier in uns ausgelöst. So wie die Väter vor urdenklichen Zeiten die Sonnenwende gefeiert haben, so wollen wir es fürder halten und deutsch bleiben immerdar. Jetzt aber beginnt der hochlodernde Holz stoß langsam zusammenzusinken

und allmählich ver wandelt er sich in einen breiten Haufen glühender Kohle, aus dem nur noch niedrige Flammen emporzüngeln. Es heißt jetzt zusammenräumen, damit das Feuer in sich zusammenbrennt und den nahen Wald nicht ge fährdet. Auch die übrigen Feuer, die wie rote Sterne von den Bergen leuchten, werden schwächer und schwächer. Bei der Freude des Menschen am Licht und an der Flamme entschließt man sich jetzt nur schwer im Dunkel des Waldes den beschwerlichen Abstieg anzutreten. Doch der Himmel

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.07.1941
Descrizione fisica: 4
. Karaiwanoff hat fein höhe res Studium zum Teil in Deutschland genossen. Vas -Kreuz ist das Garantiezeiten für bewährte Arzneimittel, die sich die ganze Welt erobert haben. »Rayet «-Arzneimittel werden von den Ärzten in aller Welt verord net und von Millionen mit vertrauensvoller Zuversicht gebraucht. vie floh im Kampf gegen sowjetische pamer Die feindlichen Stellungen unter Feuer genommen —- (Vau KrisUsherivhtsr Joachim Schulz) ..16. Juli. (PK.) — Gegen Abend erhält unsere Batterie, die bereits Tage

heißer Kämpfe und großer Strapazen hinter fich hat, den Befehl, eins schwere Flakkanone als Sturmgeschütz zur Vorhut einer auf M i n s k vorstoßenden Panzerdivision zu stellen. Der feindliche Widerstand ist dabei mit allen Mitteln zu brechen. Die Spitze kommt nicht weiter. Ein Kradfahrer meldet starkes feindliches Artillerie-, Pak- und MG.-Feuer. Also „Flak nach vorn!" Unter starkem feindlichem Feuer gehen die Kanoniere in Stellung, arbeiten in der Dunkelheit wie auf dem Exerzierplatz, obgleich

einige von ihnen bereits beim Instellunggehen ver wundet wurden. Im eigenen Abschußfeuer wird ein Sowjet- Panzer erkannt und mit zwei direkten Schüssen vernichtet. Dann geht es auf die feindlichen Pakgeschütze, die den Angriff auf ihren Panzer benutzen, um uns die Zugmaschine zu zerschießen. Nach sechs wohlgezielten Schüssen schweigen sie, sind ausge löscht. Nun heran an die heinitückischen MG.-Nester! Während wir sie unter Feuer nehmen, gehen rechts der Straße weitere sowjetische Pakgeschütze in Stellung, vereinigen

ihr ganzes Feuer auf das Flaksturmgeschütz und verwunden den leitenden Offizier. Da die eigene Infanterie zurückgeht, um unnütze Ver luste zu sparen, in der Dunkelheit nichts zu erkennen ist und nur noch vier Mann am Geschütz einsatzbereit sind, zieht der kampfleitende Flakunteroffizier seine Männer zurück, springt selbst mit einigen Kameraden hinter einem leichten Panzer wieder zum Geschütz vor und zieht es unter stärkstem feind lichem Feuer mit dem hilfsbereiten Panzer in Deckung. Inzwischen

ist die Batterie mit den übrigen Geschützen, alle anderen Kolonnen überholend, herangeeilt und nimmt sofort die Sowjetstellungen unter Feuer. Mitten auf der Straße auf fahrend, beginnen die Kanoniere beim ersten Morgenlicht den Kampf. In fünfstündigem Feuergefecht schießen sie zwei sowjet- russische Panzer, mehrere Lastwagen und ein schweres Geschütz zusammen, trommeln aus die Pak- und MG.-Nester, bis sie schweigen, immer unter dem Feuer der Sowjetartillerie, deren Einschläge neben und hinter uns gurgelnd

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 02.09.1928
Descrizione fisica: 16
sie an. Als seine Gatttn das Feuer zu unter drücken suchte, warf er sie auf das Bett und versuchte wiederholt, das Bettuch anzuzünden, wobei er die Frau mit Gewalt auf dem Bette niederhielt. Dabei schrie er: „Brennen muß es noch, ich zünde an und ver brenne dich!" Drei- bis viermal gelang es der Frau die Züntchölzchen auszulöschen und so einen Brand zu ver hindern. Wäre wirklich ein Brand entstanden, so hätte mit Rücksicht aus die in unmittelbarer Nähe befind lichen Baracken ein unübersehbares Unglück entstehen

in Hitzmannsdorf. Gemeinde Iakobsberg bei N e u - markt i. St., durch unvorsichtiges Wegwerfen eines glimmenden Zigarettenstummels durch den Knecht Franz Hüttler Feuer aus, das sich rasch ausbreitete und auf die angebauten Wohn- und Wirtschaftsgebäude Übergriff, so daß auch die heurige Ernte ein Raub der Flammen wurde. Wassermangel machte eine Lösch aktion unmöglich. Der Besitzer erleidet einen Schaden von etwa 9000 Schilling, der durch Versicherung kaum zur Hälfte gedeckt ist. Bezirk Mürzzuschlag

. In den Nachmittagsstunden des 19. August brach im Stallgebäude des Besitzers Ludwig Paar in Wartberg Feuer aus, dem das Ctallgebäude samt allen Futtervorräten zum Opfer fiel. Der Brand soll durch spielende Kinder entstanden sein. Der Besitzer erleidet einen Schaden von etwa 8500 Schilling, dem nur eine Versicherungssumme von 500 Schilling gegenübersteht. — In der Nacht auf den 21. August exzedierten Eisenbahner in einem Kaffee haus in Mürzzuschlag und attackierten einen in tervenierenden Sicherheitsbeamten derart

man die „Gerettete" in den Wagen. Auf diese Art ist es der Alten in letzter Zeit wiederholt gelungen, mit dem Auto zur Polizei oder ins Versorgungshaus gebracht zu werden, wo sie sich dann immer recht schön zu bedanken pflegt. Bezirk Feldbach. Freitag, den 24. August, SY* Uhr abends, kam im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Josef Freiberger in A l t e n m a r k t bei Fürstenfeld ein Feuer zum Ausbruch, wodurch 10.000 Kilogramm Heu, 15.000 Kilogramm Stroh und das ganze Wirtschafts gebäude vernichtet wurden

. Da das Feuer an mehre ren Stellen gleichzeitig zum Ausbruch kam, vermutete man sofort Brandlegung. Der Tat dringend verdächtig wurde der Schwiegervater des Abbrändlers, Alois Hutterer, von der Gendarmerie Fürstenseld verhaftet. Hutterer lebte im selben Hause als Auszügler und ver trug sich mit seinem Schwiegersohn nicht gut. Auch war sein Verhalten vor und während des Brandes äußerst verdächtig. Bezirk Hartberg. In den Nachmittagsstunden des 21. August givg über das Wechselgebiet ein furchtbares Unwetter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 20
Data: 27.08.1910
Descrizione fisica: 20
Thuins, ein Schadenfeuer. Das Feuer griff sehr rasch um sich und äscherte das Wohn- und Futterhaus inner halb einer Zeit von l 1 / 2 Stunden vollständig etn. Es herrschte Wassermangel infolgedessen an eine Rettung des Gebäudes nicht zu denken war, ob wohl rasch die Bewohner der Nachbarschaft von Gasteig am Brandplatze waren. Das Vieh konnte gerettet werden und etwas weniges von den Hab seligkeiten des Besitzers. Der Abbrändler ist Vater von sieben unmündigen Kindern im Alter von 1 bis 8 Jahren

und große Flächen starken Waldes bereits in Asche gelegt haben. Die Waldbrände haben ihren Ursprung in der Nähe der kleinen Stadt Wallace, die 5000 Einwohner zählt.. Da von allen Seiten das Feuer um die Stadt wütet, kann man nicht in die Stadt hinein und ist ohne jede Nachricht über das Schicksal der Bewohner. Die letzten Nachrichten aus der be drohten Stadt besagen, daß die Stadt von allen Seite vollständig von einem Flammengürtel um geben sei und daß keine Hoffnung vorhanden sei, die Bewohner

zu retten. Die Meldung fügt hinzu, daß die Einwohner verzweifelte Versuche machen, sich zu retten, indem sie der Eisenbahnlinie entlang laufen. Da jedoch die Eisenbahnbrücken im Osten und Westen der Stadt vollständig aus Holz sind, dem Feuer also keinen Widerstand leisten, so fürchtet man, daß diese Brücken vom Feuer ver nichtet worden und daß die Bewohner dadurch verhindert sind, die Flüsse zu überschreiten und sich zu retten. Wallace, 22. August: Ein Wald» brand zerstörte die halbe Stadt. 24 Personen

sind ums Leben gekommen. Das Feuer wütet weiter und bedroht auch andere Städte. — Missoula, 22. August: Die Wälder des west lichen Montana werden von ungeheuren Bränden bedroht, die bereits ausgedehnte Waldbestände ver nicklet haben. In Miffouta sind Tausende von Flüchtlingen angekommen, viele nur notdürftig be kleidet, da sie mitten in der Nacht vor dem Feuer flüchten mußten. 180 Forstbeamte werden vermißt. Man fürchtet, daß sie verbrannt sind. — New I) o rk, 22. August : In dem zerstörten Teil

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Unterinntaler Bote
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Pagina 16 di 18
Data: 18.02.1911
Descrizione fisica: 18
Seite 54 m V. F- Da treffend in der Das n König den. -* führunj beschlos 8. Fe De halt n( gekomn an der London gent vt ermord 9. Fe- Im lung \ scharfen sozialer Partei kirchner mußte bleiben, die Re« Fassung' soll die bürg fe 10. F. Da angenor ratur 6 seit 20» brannt. tiger F nesen d Provinz 23a: Werkze! ment, s das To aus den Gefahr, schlugen ohne «1 Jetzt kr des zw« sados f röteten, rück. \ feuer g die Sc der Ni« Tores Hui sein Gr fragte < „N, „Cc zwanzig Muniti zugleich ,.N« nor

uns nicht und wollten nichts von einander wissen. Die Bergfeuer haben uns dennoch vereint; denn das Feuer sucht das Feuer, und Wolfgang sucht Donata." „Beugt Euch, mein Freund. Der HimMel läßt sich nichts er trotzen. So Ihr Donata wahrhaft liebt, werdet Ihr auch den Weg ins Tal nicht scheuen — den einzigen Weg, der zu ihr hin führt — ob Ihr sie auch schon hier zu besitzen vermeint. Sie scheint Euch nab — und ist doch durch Welten von Euch getrennt." „Wohl," stieß Wolfgang rauh hervor. „Und sollt' ich ohne Schuh

und Kleid im Schnee nach Meran laufen und einen Marmel stein von Manneshöhe für Euer Kloster mit mir schleppen — ich tät' es! Doch gebt Ihr mir Donata nicht, so werd' ich auf den Bergen Gesellen sammeln und in die Stadt einfallen!" . „Vorher aber helft mir die Feuer zünden," sprach heiter der Mönch. „Entnehmt Holz und Stroh dem Dache — wir werden Euch ein Haus von Stein bauen lassen." Wolfgang und Donata machten sich mit hochglühenden Wangen ans Werk, und als die Flamme kerzengerade zum Himmel lohte

des Lorbeers, und so gewährte man ihnen Freiheit und sandte sie in den ersten Frühlingstagen reich beschenkt auf ihre Höhen zurück. Fast mit Ehrfurcht gedachte man ihrer hinfüro, die eine gött liche Vorsehung so wunderbar beschützt — und da in selbigem Mond auch die Seuche auf Nimmerwiederkehr erloschen, entzündete man zum dankbaren Gedächtnis alljährlich auf den Bergen die lohen den Feuer, die Wahrzeichen des Lebens. Noch heut' — zwischen Winter und Frühling — leuchten die Höhen von den rötlichen Flammen

der bekannte Feuersalamander, von dem es heißt, daß er jedes Feuer zum Verlöschen bringe, in das er hineingeworfen wird. In dem Wappen Franz I. von Frankreich ist ein Salamander zu sehe», der von einem Ring glühender Kohlen umgeben ist und darunter stehen die Worte: Nutrisco et ^xtinguo (ich fresse und ersticke cot Die Erforschung der Lurchengifte ist fast ausschließlich durch fran zösische Naturforscher bewirkt worden. Den Anfang machte ii» Jahr 1854 Vulpian, und in neuester Zeit hat sich das Gelehrtcii

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 23.03.1934
Descrizione fisica: 12
den wirklich nicht österreichi schen Nadikalismus zu begraben. Es stünde dann in mancher Beziehung besser und Nuhe und Frieden in der Bevölkerung. Diesen guten Nat geben Ihnen einige Mölltaler Schwarze, die es heute noch gut mit Ihnen meinen, und sie erwarten, daß Sie in Zukunft etwas mehr denken, bevor Sie sprechen,- denn Sie könnten vielleicht wieder nur den Braunen Oel ins Feuer gießen. — Im übrigen sind wir voll Zuversicht für die Zukunft. Mancher, der in Villach war, spricht noch immer und lange

großen Gefahr entgangen. Am halb 5 HAr früh ertönte plötz lich der schreckliche Nuf: „Feuer!" Der un serem Herrn Bürgermeister Schober gehörige Stadel stand in hellen Flammen. Da fast alle Häuser hier im Ort aus Holz gebaut sind, war auch derselbe in größter Gefahr, dem gefräßi gen Elemente samt der Kirche zum Opfer zu fallen. Doch sofort war unsere wackere Feuer wehr zur Stelle. Fast im Nu arbeiteten die im Jahre 1931 aufgestellten Hydranten,- unter dessen konnte die Motorspritze in Tätigkeit

ge setzt werden. Zum größten Glück herrschte kein Wind,- und der Schnee, der in letzter Zeit in geradezu beängstigenden Massen gefallen war, hat auch seinen guten Teil an unserer Net- tung. Ein nicht abzusehendes Anglück wäre über uns alle hereingebrochen, wenn es nicht gelungen wäre, das Feuer gleich in der ersten halben Stunde zu lokalisieren und dann zu lö schen. Auf einen Amstanö sei aber bei dieser Gelegenheit hingewiesen. Wir riefen sofort telephonisch nach Döllach, Mörtschach, Wink lern

Schrecken davon gekommen. Wann sind wir jedoch vor größe rem Anglück sicher? And wer kann sagen, daß er sicher ist? — Aeber die Branöursache kann man gar nichts Bestimmtes aussägen,- sehr wahrscheinlich ist dieses Feuer durch einen unvorsichtigen Zigarettenraucher ausgekom men, der in dem sonst leeren Stadel seinen Tschick weggeworfen hat,- heute müssen eben schon solche Buben rauchen, die scheinbar gar nicht wissen, was „Feuer" bedeutet. And für unseren ganzen Ort wäre es auch sehr gut

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 25.06.1909
Descrizione fisica: 16
beeinträchtigt. Spitze und Gipfelgrat des aussichtsreichen Roßkogl (2643 Me ter), der breite Ostgrat bis St. Quirin. Süd- und Nord abhänge waren durch zahlreiche Feuer, teilweise mit ben galischer Beleuchtung, besetzt, auch Freihut, Windeck und Schönangerl trugen bis zur Spitze zahlreiche Flammen. Zirl, 21. Juni. Dorf und Kirche waren gestern reich beflaggt und prangten im Feftesschmucke. Um 8 Uhr früh war Kirchenparade durch die Zirler Musik unter der Leitung des Herrn Kapellmeisters Rangger

waren. Die Veranstaltung kann als durchaus ge lungen bezeichnet werden. — Ferner wird uns aus Telfs berichtet: Sonntag abends halb 9 Uhr begann, nachdem die Ortsmusik einige Ständchen gebracht hatte, ein Fackelzug durch den Markt, während auf den Ber gen ungefähr 40 Feuer loderten, die man von Telfs aus sehen konnte. Auf dem Kloster zu Pfaffenhofen war die Zahl 100 in weithin sichtbarer Weife durch Lichter dar gestellt, im Markte war eigens zu diesem Zwecke ein Springbrunnen angelegt worden, der die größte

begann mit dem Festgottesdienste, dem außer den übrigen Gläubigen auch die k. k. Beam tenschaft, Gendarmerie usw. beiwohnten. Abends leuch teten von allen Seiten und Bergen her die Höhenfeuer. Barwies, 21. Juni. Gestern erstrahlten die Berge unserer Umgebung von den vielen Feuern, die ange zündet worden waren anläßlich der Herz Jesu-Feier. Besonders schön beleuchtet waren die Berge von Rietz, Stams, Silz und Silzerberg, während auf der Miemin- ger Gruppe nur vereinzelte Feuer zu sehen waren. In Silz

und reichlich geschmückten Häu ser in wahrhaft mustergültiger, für Einheimische und Fremde erbauender Weise ihren Weg nahm. Nachmrt- tags konzertierte die wohlgeschulte Musikkapelle vor dem Gasthofe des Karl Marberger; abends prachtvolle Berg beleuchtung — wir zählten über 20 Höhenfeuer — nnt wohlgelungenem Feuerwerk und mit wiederholten Pöl- lersalven von Umhausen, von der Höhe von Niederthai, Köfls und Forst. Längenfeld, 20. Juni. Die Bergbeleuchtung ist schön verlaufen. An die 20 Feuer waren zu sehen

. Die Grieser beleuchteten auf dem Gamskogel (2800 Meter), die Hubener den Halkogel. Von Zeit zu Zeit stiegen Ra keten empor. Auf dem Hauerkogel kauerten gleich zwei Johanniskäferchen die Feuer. Die Witterung war trüb, zum Teile regnerisch. Auch in Sölden war herrliche Bergbeleuchtung mit Feuerwerk. Längenfeld, 21.. Juni. Trotz des zweifelhaften und nebeligen Wetters, das noch um 8 Uhr abends alles zu nichte zu machen drohte, ist die allgemeine Höhenbeleuch tung prächtig zur Geltung gekommen. Auf den Hall

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