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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.06.1913
Descrizione fisica: 8
: sie ging durch die Hintertür ins Haus, huschte lautlos über die große Fliesendiele, die schier glitschrig war vor Nässe, und flog die Treppe hinan. Das große Fremdenzimmer, das sie bewohnte, hatte eine niedrige Decke, Kamilla glaubte ersticken zu müssen trotz des offenen Fensters. Allmählich, während sie weit zum Fenster hinausgeneigt stand, erholte sie sich etwas uich begann den Brief an ihre Mutter zu schreiben. — Marx Egbertsen war beim Abendbrot in ganz vorzüglicher Stimmung — ferner Donner

, daß die Fenster klirrten. Da stand Hedwig aus, um im ganzen Haus' nach zusehen, ob auch die Fenster geschlossen seien. Diie anderen waren ins Wohnzimmer ge gangen, wo Kamilla sich dm Platz am Fenster gewählt hatte. Aus der schiesergrauen Wand vor ihr lösten sich die Blitze gleich Raketen und schössen nach Nordwesten. Ihre Farbe war schwefelgelb, und sie machten ein knat terndes Geräusch. Wulff sagte, er müsse aufs Weck gehen, er sei /nicht sicher, ob dort alle Fenster geschlossen seien. „Wir müssen

sie ihre lange, graue Jacke an, steckte das Haar fester und ging mit ihm. In den Augen der Alten war das nun eine Begebenheit, und als Hedwig von ihrem Jnfpektionsgang zurückkam, rief Frau Eg bertsen ihr sogleich entgegen, daß Kamilla mit Wulff gegangen sei. Hedwig hatte nur ein lakonisches „So?' er widert, setzte sich ans Fenster und nahm ihre Handarbeit aus dem Strickkorb. Indes nun die ersten großen Tropfen ans Fenster schlugen, drängten sich die alten Tage von Oldenshof an Hedwig heran und began nen

nicht recht,' erwiderte sie mit halb lautem Lachen. 7 Wie das klang! Er bückte sich, um ihr ins Gesicht zu sehen/ aber es war zu däm merig. Nach wenigen Schritten standen sie vor dem als „Werk' bezeichneten altsriesi- schen Bauernhaus, das auf der Werft lag, die einst sein Erbauer zum Schutz gegen die Flut aufgeworfen hatte? „Diachte ich mir's doch, daß er wieder Fenster und Luken offen gelassen hat!' schau Wulff. „Ist sonst ein fixer Kerl, aber wm Sonntag ist und die Fiedel geht

dich doch dura) mich 'nicht länger abhalten von deinem Vor haben, Wulff!' So ward's denn dunkel, und Nur die Bn? erhellten ab und zu das Stübchen. Und M war's, nur daß draußen der Donner rollre uiü> der Regen durch das Laub der Holunder büsche am Fenster rauschte und sann, um die Zeit bis zu seiner Rückkehr verstrich ryr fast zu schnell. Er fragte, ob sie G.edm Hachen könne; das Gewitter würde nocy etwas stehen. Woher er das Wisse?

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 17.08.1912
Descrizione fisica: 8
später aue- zuführenden mif 34.500 K. Er liegt eine Aeutzc rung de» Laudesverteidigungsmluisterr vor, wonach au eine Verlegung der Kaserne nicht zu denken ist. Redner verweist auf die von der Stadt für die Kaserne vorgeschlagenen Plätze (Fliegenanger und bei der Schwimmschule), die auch nicht wett vom Bahnhöfe entfernt sind. GA. Herodek teilt mit, datz die Fenster der Kaserne in einem sehr desolaten Zustande sich be finden. Jeder Sturm hebt Fenster au«, sie sind eine förmliche Sinekure für die Glaser

, denen die Stadt jährlich ca. 900 K zahlen mutz. Da« Kommando war bereit, diese Kosten für ein Pauschale zu über nehme», erhielt aber keine Antwort. Vor zwei Jahren wurde ein Probefenster eingesetzt, bei dem selben ist e» jedoch geblieben. Vizebürgermeister Gematzmer bestätigt den schlechten Zustand der Fenster, doch betragen die jährlichen Glaserrechvungeu nicht 900, sondern 300 bl» 400 K. Zu einem Pauschale war da» Kommando bereit, die Stadt sollte jedoch vorerst die Fenster richten lassen

. Wird die Kaserne anderen Zwecken zugeführt, dann sind die gegenwärtigen Fenster un tauglich, weil zu klein, eine Aenderung wurde daher au« diesem Grunde immer htnaurgeschoben. Die Stadt soll au da» Landesverteidigungsmtntsterium herantreten, damit e» mit Rücksicht auf die be sonderen Verhältnisse Meran» seinen Standpunkt ändere. Redner betont die Schwierigkeit, die Aus gaben für die Adaptierungen im heurigen Budget uvterzubrlugen. Do« ordentliche Erfordernis des Lauamte» war bereit» Ende Juni überschritten

vor 29 Jahren gebaut, ist also ltchsieu ist, war ganz ausgeblieben. Der viele Regen gewissermaßen ein neue» Hau«. iin der ersten Augusthäifte erfüllt auch dir Wein- GA. Herodek sogt betreff» der Fenster, diese Produzenten mit steigendem Mitzbehage». denn er wurden ungünstig angelegt, sie sind viel zu schwer. ' I Prader ergänzt, datz die Fenster ule ge strichen wurden. ER. Wieser betont, datz die Kaserne der Stadt im Laufe der Jahre viel kostete, weil jeder Kommau-' Je dicker der Regen im August, Desto

dünner wird der Must (Most). Uebrlgeu» ist für den „Neuen' noch nicht alle, verloren, denn e» ist nicht ausgeschlossen, sondern daut andere Ansprüche machte. Die Fenster waren bestimmte Anzeichen sprechen dafür, datz wir doch vom Anfang schlecht, da« Holz zu schwach, die Le- noch einer Wärmeperiode enigegeu gehen. E» ist schläge mangelhaft, der Anstrich der Fäulnis leicht zugänglich. Einige Jahre wird man sich mit den Fenstern noch behelfen können, kommt aber die Ka serne

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 18.08.1912
Descrizione fisica: 16
Zustand befin det, nur einige innere Einrichtungen einer gründlichen Adaptierung bedürfen (Risse in den Mauern, Fußböden und Stiegen ans- und durchgetreten, . Steinpflaster in den Gängen, Fenster, Türen, Oefen, Küchenherde, Aborte schadhast; serners wird eine Hydran tenanlage gefordert). Die Kosten dieser Adap tierungen würden sich auf 57.000 Kronen be laufen. Das Baukomitee hat diesen Voran schlag aus 16,500 Kronen als für die not wendigsten Reparaturen herabgesetzt. Jene- Neparaturen, die eventuell

später zur Aus führung gelangen könnten, würden 34.500 Kr. beanspruchen. Dr. Weinberger betont den Ausspruch des Landesverteidigungsministers, daß die Verlegung der. Kaserne an die Peripherie der Stadt ausgeschlossen sein soll. Herodek konstatiert als Obmann des Kasernkomitees, daß. die Fenster sich in sehr schlechtem Zustand befinden. Die Fenster reparaturen kosten der Stadt jährlich 900 Kr. Hier ist es notwendig, daß etwas geschehe. Gemaßmer stimmt diesen Ausführun gen über den.schlechten Zustand

der Fenster zu. Die jährlichen Ausgaben waren sehr hoch, wenn auch nicht so hoch, wie der Vorredner angibt. Aber sie betrugen immerhin 300 bis 400 Kronen. Er halt aber eine Neuherstellung der Fenster nicht für angebracht, mit Rück sicht darauf, daß. bei einer Verlegung der Kaserne das Gebäude einem anderen Zwecke (Realschule) zugeführt wird, welcher eine an dere Form der Fenster erfordern wird .Er schlägt vor, mit einem Ansuchen an den Lan desverteidigungsminister heranzutreten, dieser möge

gebaut, befindet sich aber in einem viel besseren Zustand. Es wirst sich hier die Frage unwillkürlich auf, ob das eine normale Abnützung eines' Ge bäudes sei. Wo würde man bei anderen Häu sern hinkommen, wenn man nach 30 Fähren fast die Hälfte der Bausumme auflRep'aratüren verwenden müßte. Wieser konstatiert, daß, die.Fenster in folge des mangelhaften Anstrichs sehr ge litten haben. Die Reparatur der Fenster laßt sich nicht länger hinausschieben. Die aus getretenen Fußböden können durch! einfaches

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 10.06.1916
Descrizione fisica: 8
hatte während der Erzählung des alten Dieners von seinem Platz aus zuerst stumm zum Fenster hinausgesehen, dahin von wo der Schuf? ge fallen sein sollte, dann den Stuhl nach rückwärts ge rückt und, den Kopf leise schüttelnd, abermals die Blicke hinausgerichtet: Sollte der Schuß nicht viel eher dort von dem schräg gegenüberliegenden, so nahen, stark ver gitterten Fenster aus gefallen sein, das wie ein Ker ker fenster aussieht? Nicht möglich, Herr Oberleutnant, erwiderte der Haushofmeister, dieses Fenster gehört

zum ältesten Teil des Schlosses, der schon seit Menschengedenken unbe wohnt und abgesperrt ist. Ich habe nicht einmal die Schlüssel dieses Traktes in Verwahrung. Riedlingen stand auf. ohne etwas zu erwidern, schritt zum Fenster, um hinab, dann abermals zur An höhe und wieder auf seinen Platz zu sehen und ging dann aus dem Saal, um sich zur Kompagnie zu be geben; denn die Stunde des Abmarsches war nahe. Der Hauptmann warf einen sehr unfreundlichen Blick auf die ihm. so unangenehmen Wachskerzen, sagte

, ich aber meine, wir unterlagen einer Art Vision und diese trat in die Er scheinung durch das Bild einer verstorbenen Dame. Dieses Bild hing in dem Saale, wo wir uns aufhiel ten. Dort brachte die auf so geheimnisvolle Weise Verstorbene ihre letzten Lebensstunden zu, dort hat sie, vielleicht kurz vor ihrem Tode ihr Leid ins Fenster ge ritzt, dort traf sie das tödliche Blei, dort hauchte sie ihren letzten Seufzer aus, vielleicht war sie dort auch aufgebahrt. Die Wachskerzen aber, diese Wachskerzen waren ganz gewiß Totenkerzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 20.11.1915
Descrizione fisica: 4
' dich, ist gescheiter. Oder, wenn du die Kammer net find'st, nachher mach' ich dir IM!' Die Drohung war überflüssig. Die Bäu erin war bereits gegangen und die geballte Faust Hans Rainers schlug gegen die rasch ge schlossene Tür. Besorgt trat der Bauer wieder ans Fenster und blickte in den immer finsterer werdenden Abend hinaus. Der Sturm hatte nachgelassen, zwischen den ziehenden Wolken sah mit bläulichem Silber licht die Mondsichel hervor und die wenigen ge fallenen Schneeflocken warben auf dem seuchten Boden

. Mit dieser Ueberzeugung verließ der Bau er. nachdem er sich durch einen Blick überzeugt, daß alles schlief und jedes Licht im Hause ge löscht war. die Laube und suchte das unter dem Dache gelegene Schlafgemach auf. Neben dem Holzstoß tauchte etwas Dunkles auf. Der hervorspringende Schatten verlän gerte sich, verschwand aber gleich darauf wieder, da der Mond von Wolken verhüllt wurde. Mit Schrecken harte Benedikt bei seiner Annäherung an den Scheibenhof bemerkt, daß kein einziges Fenster mehr erhellt

gesichert, während das Herz der Schwe ster damals noch jedem Manne verschlossen war. Und wie sollte er sie warnen, ohne das, was er seit heute wußte, zu verraten. Er lächelte über sich selbst. Was für un nötige Sorgen machte er sich. Mali würde nie an einen anderen denken. Ob sie jetzt wohl seiner dachte? Vielleicht von ihm träumte? Er tonnte seine Augen nicht von dem stil len Fenster wenden. Da ächzte der Holzboden der Laube und knarrende Schritte wurden laut. Himmel, wenn es Wildgruber wäre

, wenn er vielleicht herabstiege und sein Kommen doch nicht umsonst gewesen sein sollte! Aber der Blick, den er nach oben warf, ließ ihn schnell hinter den schützenden Holzstoß sich flüchten. Das bleiche Licht des Mondes hatte ihn deutlich den Kopf des Bauern erkennen lasten. Die Furcht, entdeckt zu werden, schnürte ihm die Brust zusammen. Was würde der Bauer denken, wenn er hier nachts unter dem Fenster seiner Tochter umherschlich! Doch die Gefahr ging vorüber. Der Bauer, der eine Weile gehorcht, schien

. Auch würde er nach der Aussprache, die ihm mit dem Thomas bevorstand, kaum in der Stimmung sein, Abschied von ihr zu nehmen. Warum sollte er es jetzt nicht tun ? Nur an ihr Fenster gehen, einen Scheidegruß ihr zu flüstern, was war dabei? Unmöglich konnte sie ihm zürnen, wenn er etwas tat, was allge mein Sitte im Lande war. Da war es ihm, als ob leichte Schritte 'ich nahten, als ob ein getretener Zweig knackte. Erschrocken wandte er sich um. Der Tru: von festen Männerschritten wurde stärker uns kam ganz nahe. Zugleich ließ

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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 12.11.1912
Descrizione fisica: 16
', kann daher nur dringend empfohlen werden. Vorsicht im Lüften des Stalles! Gewöhnlich benützt man zur Ventilation im Kuhstall die Fenster und Türen. Das geht im Sommer auch an, obwohl dadurch oft lästige Zugluft entsteht und die Fliegen in Scharen in den Stall kommen. Im Winter aber hat diese Art zu lüften oft üble Folgen: die kalten Luftmassen bringen den warmen Stalldunst zur Kon densation und Wände und Decke werden naß: der kalte Zug und die plötzliche Abkühlung erregen bei empfindlichen Kühen leicht

Erkältungskrankheiten, Euterkatarrh zc. Die Fenster ventilation arbeitet zudem ungleichmäßig, und am besten ist es, von derselben ganz abzusehen. Die Fenster werden am besten bis auf einige, die sich an Stellen befinden, wo die Kühe nicht vom Zuge getroffen werden können, nicht zum Öffnen eingerichtet. Dies geschieht am einfachsten und billigsten durch Einmauern von gerippten Rohglastafeln, denen man einigen Spielraum läßt, und zwar werden zwei Glastaseln mit einem zwischenliegenden Luftraum eingefügt und erhält die äußere

Glastafel wegen des besseren Lichteinfalles eine Neigung nach innen. Die zu öffnenden Fenster werden als D^ppelklapv' fenster oder einfache Kippfenster eingerichtet. Milchwirtschaft. Gute Milchkühe gehen im Ertrage zurück, wenn dieselben nicht regelrecht ausgemolken werden. Durch das mangelhafte Ausmelken bleibt nämlich eine Menge Milch in den Milch gängen sitzen. Tie Milchgänge verstopfen sich durch geronnene Milch und führen leicht Eiterungen und andere Krankheiten herbei. Je mehr eine Kuh gemolken

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 14
Data: 17.03.1916
Descrizione fisica: 14
. Da, wieder dies Geräusch! Was kann's nur sein? — ,Aha, ich hab's: Ein Dieb hat soeben meine Uhr vom Nachttischchen entwendet! Das !var schlimm, aber noch lange nicht das Schlimmste. Im ersten Augenblick wollte ich schreien. Die Angst schnürte mir jedoch K.'hl?,'.U; Nach kurzer Ueberlegung fand ich es getuteter, mich schlafend zu stellen; ich konnte ja nicht wissen, ob der Dieb im Notfalle vor einer Mordtat zurückschrecken würde oder nicht. .Auch hoffte ich. der Mann werde seinen Weg wieder Zum Fenster hinaus nehmen

.' So sprach es draußen am Fenster hin. Schnelle Schritte kamen. „Morgen abend, Herr Hauptmann. Sonst einen Wagen hätte ich ja da, den klei nen Zweisitzer, den wir in Reserve haben. Aber einen .Fahrer dazu... tut mir schreck lich leid.' Das war der Leutnant vom Autokorps. Und der andere war der Hauptmann Schwarz, Jochen Pätz' Hauptmann, der so gute Stücke auf ihn hielt. Ter Gefreite in seinem Bett lauschte uud hörte mit eins die Bäume seiner Heimat wie der rauschen. -- Sprang mit einem getval- tigen Satz

aus dem Bett, ans Fenster. „Der Fahrer zur Stelle, Herr Haupt mann!' rief -er jubelnd hinaus. Die beiden /Offiziere waren schon ein paar Schritte weiter. Sie wandten sich um. „Wer?' „Wo?' „Gefreiter Pätz zn melden, Herr Haupt mann.' „Jochen Pütz! Au euch habe ich ja gar nicht gedacht. Wo seid Ihr denn?' Der treue Kerl wollte, wie er dastand, in Unterhosen aus dem niederen Fenster auf die Straße springen. Line Nsckt. von v. N. Ich hörte, wie nun ein zweiter sich zum ersten gesellte uild am Fenster Wache

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1914
Descrizione fisica: 8
den Be-, fehl, Einsiedel im Sturm zu nehmen, Gegen Mitternacht wird der Sturm ausgeführt,, wir werfen die Russen aus dem Dorf. Der Feind zieht sich weit zurück, das Regiment bleibt über Nacht in der Ortschaft. Der Hauptmann, der Erzähler dieser Be-, gebenheit, macht sich mit seinen Kanieraden auf den Weg durchs Dorf. Es ist stockfinstere Nacht, im Dorfe wohnt. keine Seele, jedes Haus ist leer, jedes Fenster dunkel. Auf der Hauptstraße stecken nur 'die elektrischen Ta schenlampen der Offiziere weiße Punkte

Ln die sammetschwarze Herbstnacht. Die kleinen Irrlichter bewegen sich, die Faust der Offi ziere Wlt den Revolver bereit. Wie sie so auf der Hauptstraße ziehen, dünkt es ihnen, als ob irgendwo in einem entfernten Fenster Licht brennen würde. Die Unsrigen können es' nicht sein, denn in dieser Richtung waren sie noch nicht gegangen. Sollten es Bewohner sein? Unmöglich. Von hier hat sich schon jeder ent fernt, selbst das' Vieh. Es können nur Russen sein,, vielleicht eine zurückgebliebene kleine Truppe. Die Offiziere

versehen sich mit ent sprechender Deckung und gehen leise auf das beleuchtete Fenster zu, den Revolver in der Hand, um sie die Mannschaft, in Schwärm-, linie, schußbereit. Sie kommen dem Hause immer näher. Es fällt auf, daß das Licht so intensiv aus dem Fenster strahlt, das ist mehr als eine Lampe und weniger als eine Feuers-, brUnst. Auf den Zehen gelangen sie an, sie blicken durchs Fenster. Drinnen ein groß/es Zimmer, vielleicht war's ein Schulzinnner, vielleicht ein Amtslokal, in der Mitte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 10.06.1916
Descrizione fisica: 8
hatte während der Erzählung des alten Dieners von seinem Platz aus zuerst stumm zum Fenster hinausgesehen, dahin von wo der Schuß ge fallen sein sollte, dann den Stuhl nach rückwärts ge rückt und. den Kopf leise schüttelnd, abermals die Blicke hinausgerichtet' Sollte der Schuß nicht viel eher dort von dem schräg gegenüberliegenden, so nahen, stark ver- ! gitterten Fenster aus gefallen sein, das wie ein Ker- ! kerfenster aussieht? ! Nicht möglich, Herr Oberleutnant, erwiderte der > Haushofmeister, dieses Fenster gehört

zum ältesten Teil j des Schlosses, dei schon seit Menschengedenken unbe- ^ wohin und abgesperrt ist. Ich habe nicht einmal die - Schlüssel dieses Trattes in Verwahrung. ! Riedlingen stand aus, ohne etwas zu erwidern, : schritt zum Fenster, um hinab, dann abermals zur An- I höhe und wieder auf seinen Platz zu sehen und ging l dann aus dem Saal, um sich zur Kompagnie zu be- ' geben,' denn die Stunde des Abmarsches war nahe. ^ Der Hauptmann warf einen sehr unfreundlichen Blick > auf die ihm so unangenehmen

nach eurer Ansicht einer Einbildung, ich aber meine, wir unterlagen einer Art Vision und diese trat in die Er scheinung durch das Bild einer verstorbenen Dame. Dieses Bild hing in dem Saale, wo wir uns aufhiel ten. Dort brachte die aus so geheimnisvolle Weise Verstorbene ihre letzten Lebensstunden zu. dort hat sie. vielleicht kurz vor ihrem Tode ihr Leid ins Fenster ge ritzt, dort tras sie das tödliche Blei, dort hauchte fte ihren leiten Seufzer aus, vielleicht war sie dort auch aufgebahrt. Die Wachskerzen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 40
Data: 25.10.1912
Descrizione fisica: 40
. Dort sind die Berge gut um einen Stock höher als bei uns, auch viel steiler und schrofiger und der Schnee bleibt in den Hochtälern bis tief in den Mai hinein liegen. Das Ackern und Pflügen hört sich in diesen Bergen auf und das Volk ist blutarm. Je magerer der Feldsegen, desto reicher ist der Kinder segen und schauen aus jedem Fenster, wie es in den welschen Gegenden schon zu sein Pflegt, ein paar En gelsköpfe heraus. Wenn aber das Jungvolk in der armen Hütte nicht mehr Platz hat, schicken die Sa- voyardenleutV

. Das Bübchen . faltete seine Hände und bat um einen guten Tag für seine fernen Liebem - ^ So etwas hört niemand lieber als der liebe Gott. Seine Hand rührt dann allemal auch ein Menschen herz an, daß es sich auftur. Und da war just der Kur fürst und Erzbischof von Ttier, Klemens W e n- zeslaus, der ein recht gutes Herz hatte. Stand der Kursürst gerade an feines Schlosses Fenster und beobachtete lange das Bübchen in der Stille und meinte bei sich, er habe da ein gar schönes Kapitel in einem Menschenherzen

über die müde Erde. Selbst, im schonen Gemache.des Erzbischofs tauten die großen Fenster erst auf, als die Wintersonne darauf schien und dem Ofen wärmen half. . Da trat der Erzbischof an das Fenster und blickte hinaus in die schneebedeckte Landschaft und mochte wohl dabei an die Armen denken, die'S nicht so gut hatten, wie er. Und wie er so da stand, fiel sein Blick auf eine kleine Gestalt, die an der Hofmauer kauerte. Er machte

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.11.1915
Descrizione fisica: 12
.' Das Mädchen schlug die Hände vor's Ge ficht und schluchzte laut auf. . Der Floderbacher stand abgewandt und wagte nicht, ihren Schmerz zu stören. Nach einer Weile erst wandte er sich wieder dem Fenster zu. „Begreifst's jetzt, Traudl, warum ich's in der Fremd net Hab' aushalten können, warum ich zurückgekommen? Das heilige Vermächt nis eines Toten ' Das Mädchen fuhr unwillkürlich zurück. Sie selbst konnte sich das widrige Gesühl nicht erklären, das sie bei den letzten Worten wie mit mit kalten Krallen

so weit, — nun ' 6r stockte und verwirrte sich, denn das Mädchen sah ihn, im Fenster zu rückgebogen und die Arme über die Brust ge kreuzt, mit kühlen, prüfenden Augen an. Gleich darauf aher reizte ihr Benehmen seinen Trotz und er entschloß sich, einen letzten Versuch zu wagen. „Traudl!' flüsterte er lei denschaftlich, „ich hatt' mir für meine Botschaft einen anderen Lohn verhofft. Bald eine Stund' schon steh' ich da draußen und noch nicht ein mal einen Kastenschnaps hast mir angeboten.' „Die Flaschen

sie ihn. „Was ich tun werd', wirst schon sehen. Dir selbst trägst die Schuld. Oder,' schon im M griffe zu gehen, wandte er sich noch einmal um, „oder hast dich anders besonnen? — Willst bm letzten Wunsch vom Hartl erfüllen?' Seine Augen blitzten, seine hohe GestO reckte sich, von einem Sturm der Leidenschaft durchschüttert streckte er die Arme aus. ^ „Ich kann nicht, Valtl,' klang es stöhnend, „des Vaters Fluch würde mich treffen, WM ich ihm nicht gehorchen.' Das Fenster schloß sich klirrend. Die zarte Gestalt

verschwand. Auch der Mond, der neu gierig durch die Scheiben hereinsah, vermochte sie nicht mehr zu finden. Wie vom Blitz gelähmt war Valentin Flo derbacher in der gleichen Stellung stehen ge blieben. Erst nach einer Weile stmken sekie erhobenen Arme schlaff herab. Nur zuHchm den zusammengepreßten Zähnen rang sichln Laut hervor. „Hüte dich, Bubenauer!' Immer noch wartete er. Aber das Fenster blieb geschlossen. Da schob er den Hut in den Nacken, pfiff ein Trutzliedl vAr sich hin und schwang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 06.11.1915
Descrizione fisica: 4
schlug die Hände vor's Ge sicht und schluchzte laut auf. Der Floderbacher stand abgewandt und wagte nicht, ihren Schmerz zu stören. Nach einer Weile erst wandte er sich wieder dem Fenster zu. „Begreifst's jetzt, Traudl, warum ich's in der Fremd net Hab' aushalten können, warum ich zurückgekommen? Das heilige Vermächt nis eines Toten ' Das Mädchen fuhr unwillkürlich zurück. Sie selbst konnte sich das widrige GesÄhl nicht- erklären, das sie bei den letzten Worten wie mit mit kalten Krallen anfiel

und verwirrte sich, denn das Mädchen sah ihn, im Fenster zu rückgebogen und die Arme über die Brust ge kreuzt, mit kühlen, prüfenden Augen an. Gleich darauf aber reizte ihr Benehmen seinen Trotz und er entschloß sich, einen letzten Versuch zu wagen. „Traudl!' flüsterte er lei denschaftlich, „ich hatt' mir für meine Botschaft einen anderen Lohn oerhofft. Bald eine Stund' schon steh' ich da draußen und noch nicht ein mal einen Kastenschnaps hast mir angeboten.' „Die Flaschen, die ich noch da Hab' — ein Wer

sie ihn. „Was ich tun werd', wirst schon sehen. Du selbst trägst die Schuld. Oder,' schon im Be griffe zu gehen, wandte er sich noch einmal um, „oder hast dich anders besonnen? — Willst den letzten Wunsch vom Hartl erfüllen?' Seine Augen blitzten, seine hohe Gestcil: reckte sich, von einein Sturm der Leidenschaft durchschüttert streckte er die Arme aus. „Ich kann nicht, Valtl,' klang es stöhnend, „des Vaters Fluch würde mich treffen, wolli ich ihm nicht gehorchen.' Das Fenster schloß sich klirrend. Die zarte

Gestalt verschwand. Auch der Mond, der neu gierig durch die Scheiben hereinsah, vermochte sie nicht mehr zu finden. Wie vom Blitz gelähmt war Valentin Flo derbacher in der gleichen Stellung stehen ge blieben. Erst nach einer Weile sanken seine erhobenen Arme schlaff herab. Nur zwischen den zusammengepreßten Zähnen rang sich ein Laut hervor. ..Hüte dich, Bubenauer!' Immer noch wartete er. Aber das Fenster blieb geschlossen. Da schob er den Hut in den Nacken, psisi ein Trutzliedl

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 26.03.1913
Descrizione fisica: 8
. Die Orgel vom Jahre 1618, durch Aigner und Putz aus Pafsau erbaut, wurde im Jahre 1899 durch eine neue von Mauracher aus Salzburg ersetzt. Eines ferneren Schmuckes an der Kirche dürfen wir nicht vergessen; es ist die gotische Vorhalle deS HaupteingangeS. Sie wurde im Jahre 1863 vom Steinmetz Rasaeli nach dem Plane des Architekten Dtto v. Mayrhauser gemacht. Im selben Jahre wurden sowohl die runden, als auch das viereckige Fenster an der Fassade verziert. In das letztverflossene Jahrhundert fällt

erbrochen und dieses mit Brenner platten belegt. Das alte gotische Kommuniongitter am Hochaltare erhielt eine neue Platte aus karari schem Marmor. Das Speisegitter am Antonius- und Anna-Altare wurde neu aus Holz gemacht. Die Kirchenfenster hatten früher schöne gotische Maßwerke, welche aber leider am Ende des 18. Jahrhunderts entfernt wurden; nur bei einem Fenster, welches von der Immakulata-Kapelle in den Garten sührt, blieb eS glücklicherweise erhalten. Nach dem alten Muster wurden nun im Jahre 1881

zunächst in die beiden Vordersten Fenster deS Pres» byteriums5von der Firma Altmann die Maßwerke wieder eingesetzt und Glasmalereien angebracht. Im Jahre 1910 ließ der Guardian, ?. Basilius Rudel die übrigen Fenster in gleicher Weise erneuern. Um der Bevölkerung bequeme Gelegenheit bei Andrang zu verschaffen, wurde im Jahre 1906 rechts vom Hauptportale eine gotische Seitentür gebohrt und außen mit einem hübschen Mosaikbilde

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 23.08.1913
Descrizione fisica: 10
! Du? — O. wie danke ich dir für diesen Gruß! — Doch sieh, der Steffen hat den alten Hinz niedergeschlagen, ich muß den Doktor holen, eS geht um mein ganzes Lebensglück.' »Dann bleib' bei Hinz, ich hole den Doktor, haben einen Chirurg im Dorfe.' — Und weg war d°r Fritz. Draußen vor den klappernden Fenstern der Wohnstube standen Onkel Anton und Christel «ohlmeier. Steffen hatte Bretter vorgestellt, um den Anblick zu verwehren, doch war an jenem Fenster, welches Hinz vernagelt hatte, die Ecke einer halb runden

Fenster —' „Den Kuckuck auch,' fiel Anton erschreckt ein, „daS wäre ein Verbrechen! — Wenn ich nur wüßte, ob Bernhard drinnen ist, er brachte mich erst durch den Wald aus einen neuen Weg und kehrte dann hierher zurück.' Ein surchtbarer Windstoß, welcher die beiden Männer gegen die Wand preßte, erschütterte in diesem Augenblick das alte Haus, daß der Schorn stein prasselnd herabstürzte und daS zweite Fenster mit den vorgestellten Brettern tatsächlich in die Stube hineingeworfen wurde. DaS klirrte

und knackte, schnob und tobte, als ob die wilde Jagd vorürersauste. Drinnen aber herrschte Finsternis, da die Lampe verloschen war. „Gott selber hat uns freien Eingang geschafft', sprach Anton Diepold, vorsichtig durch die Fenster- Höhlung steigend und sich, die Laterne hochhaltend, den wie erstarrt ihn anblickenden Geschwistern nahend. „Kennst du mich, Steffen Weidner? — DaS Gericht ist da!' Die alte Msel öffnete den Mund, doch wurde kein Laut hörbar, während ihre Augen in wilder Angst wie verglast

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