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Pagina 4 di 8
Data: 28.08.1932
Descrizione fisica: 8
einer Gedenktafel für den verstorbenen Professor W e t t st e i n am Zentralfriedhof der außerordentliche Pro fessor Kamillo Schneider auf den Rektor der Wiener Uni versität, Professor Othenio Abel, einen Revolverschuß ab- „Es ist da draußen in der Nacht," antwortete er mit wie der gleichgültiger Stimme, und zeigte auf das offene Fenster. „Es fließt um mich herum und hüllt mich fest ein, fast als wollte es mich in sich auffaugen." Bernice überdachte diese neue Aeußerung. „Wann haben Sie zum erstenmal

zu bemächtigen. Sein Gesicht zuckte, und das Grauen in seinen Augen wuchs, daß sie fast den Aus druck des Wahnsinns annahmen. Plötzlich glitt er von seinem Stuhl herunter und wand und krümmte sich auf dem Boden, ein gequälter, zerbrochener Mensch. „O Gott," schrie er, „es kann nicht wahr fein, es kann ja nicht wahr sein!" Bernice eilte zum Fenster und sah hinunter, aber das Fen ster lag zu hoch, und es war gar nichts in Greifweite, woran sie sich, um hinunterzuklettern, hätte festhatten können ein gegeben

war verschwunden, als er so dastand und durch das Fenster wies. „Es ist Zeit," sagte er in der alten, einförmigen Sprech weise. „Was meinen Sie?" fragte Bernice und arbeitete unver hohlen mit ihren Zähnen am letzten Knoten. „Das Zeichen aus dem anderen Haus," gab Brown zurück und zeigte immer noch durch das Fenster, als bemerkte er ihre unverhüllten Anstrengungen, die Hände frei zu bekom men, gar nicht. „Welches — welches Signal ist es?" stammelte Bernice und wagte kaum zu atmen. „Das Schlimmste

, das es sein kann," antwortete der Mann, indem er sich nochmals auf den Stuhl setzte und sich etwas aus dem Fenster lehnte, um sich gewissenhaft zu überzeugen, ob er richtig gesehen habe. „Zwei Ker — Kerzen?" hauchte Bernice. „Muß ich sterben?" „Nein, es ist nur eine Kerze," antwortete er, „aber der Tod wäre besser für Sie als zu diesem Teufel zurückzukehren, der Sie zu sich befiehlt." Die jüngste Tochter Rockefellers gestorben. Newyork, 27. Aug. Edith Mac K o r m i ck, die jüngste Toch ter Rockefellers, ist in Chicago

ihr sich für den Kampf zu rüsten und zu sammeln, der kommen mußte — jetzt oder nie! Wenn sich ein Mensch gänzlich an die Wand gedrückt und am Ende aller Möglichkeiten fühlt, dann kann er manchmal ungeheuerliche Dinge vollbringen. Die äußerste Verzweiflung holte auch aus Bernice ihre ganze Kraft heraus. „Lassen Sie mich auch sehen," bat sie und trat neben den Mann an das Fenster. Er erwiderte nichts, machte aber einen Schritt zur Seite, um ihr das Hinaussehen zu gestatten. Ein fernes flackerndes Licht blinkte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 16
, von Kärnten und alles Land rechts von der Save, an Sachsen mehrere Be zirke, große Teile von Galizien an Rußland. Viele Festungen mußten gesprengt, 85 Millionen Franken an Frankreich bezahlt und die Armee bis 150.000 Mann vermindert werden. Fürs Haus. Soll man bei offenem Fenster schlafen? Ein Mütterlein, übrigens ein steinaltes Mütterlein, äußerte sich einmal voll Entsetzen über den Leichtsinn und die Unvorsichtigkeit jener Menschen, welche abends ..zu faul" sind, die Fenster des Schlafzimmers

als die Luft bei hellem Tage, lassen wir als alten Aberblauben beisette, in gesundheitlichem Sinne sind die offenen Fenster nicht schädlich, wie nun bewiesen werden soll. — „Was Speise und Trank für den Magen, das ist reine Luft für die Lunge und Herz; was Gift für den Magen bedeutet, ist verdorbene Luft für die Lunge. Durch Einatmung verdorbener Luft vergiften sich täglich Tausende ihre Lunge, daher die zahllosen Lungenkrankheiten, vom Katarrh angefan gen bis zur Lungenschwindsucht. Und die Schlafzim mer

sind da in erster Reihe. Wer es nicht glauben will, mache morgens eine Wanderung durch die Schlaf räume, bevor Fenster oder Tür geöffnet wurde. Wo durch wird nun aber gerade im Schlafraum die Luft verdorben? Während des Tages findet auch in einem dichtbewohnten Zimmer ein Luftwechsel statt, durchs offene Fenster muß man wenigstens einigemale hmausschauen, die Tür wird beim Ein- und Ausgehen weit ausgemacht. Im Schlafe wird, wie nachgewiesen ist, weit mehr an dem für die Lunge so notwendigen Sauerstoff der Lust

keine Schwierigkeiten, etwas anders ist es im Winter, weil mit dem offenen Fenster Kälte eindringt. Für gesunde Personen ist dies zwar an und für sich nicht schädlich, wenn sie durch ein gutes Bett oder richtige Decke zu- gedeckt sind; die Kälte darf aber nicht so stark sein, daß sich am Bett ein Reis bildet, eiskalt schlafen ist nicht ratsam. Da lüfte man aber bei Tage und schließe das Fenster vielleicht eine Stunde vor dem Zubett gehen. Aeltere Leute sollen sich in Ermangelung eines geheizten Schlafzimmers

, Bleichsüchtigen, Asth matikern und an Schlaflosigkeit Leidenden. Alle diese müssen frische Luft haben, auch im Winter, auch bei Kälte, sie müssen sich dazu Unterkleider anziehen, Hose und Unterjacke. Auch vollblütige Personen sollen in kühler frischer Luft schlafen, dadurch wird das be ängstigende Gefühl verhindert. Es ist damit natürlich nicht gesagt, daß es dem einen und anderen nicht be- hagt oder nichr gut bekommt, wenn er bei offenem Fenster schläft. Vielfach dürfte es genügen, wenn man für den Anfang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1907
Descrizione fisica: 8
Benigni auszulassen. Soweit unser Gewährsmann. Wie Herrn Steneck, so ist es auch Herrn Benigni übel er gangen .Die Burschen warfen dort faustgroße Steine durch die Fenster, und zwar mit einer derartigen Wucht, daß.sogar die I al o u) ien- bretter Zertrümmert wurden. Ein Stein von ansehnlicher Größe flog mit einer solchen Wucht durch das Fenster; daß er das Kopsteil eines Bettes an der dem Fenster gegenüberliegenden Wand stark beschädigte. Wäre der Stein nur einige Zentimeter tiefer gefallen

, und weil ich glaubte, ich sollte dort bleiben, habe ich mir dort alles genau angesehen. Seit ich nämlich gesehen habe, daß der Sergeant Gou- teron mich kaput machen will, habe ich sofort an Flucht gedacht. Dort, wo das Gefängnis gebäude mit der letzten Arkade des Hofes zu sammenstößt, befindet sich ein verglastes und offenes Fenster, das auf die große Hauptstraße brucker „Demonstration" als recht niedrige Menschen erscheinen; denn man möchte meinen, daß der politische Anstand in Innsbruck doch schon so weit

vorgeschritten ist, daß selbst die Uebernationalen, die unverbesserlichsten Chau vinisten einsehen müssen, daß man durch das Einschlagen von Fenstern nur die eigene Roheit nachweist. Aber wie es scheint, begreifen die Drahtzieher der Innsbrucker „Demonstration" dies nicht. Deshalb muß gesagt werden, daß jene Chauvinisten, die durch eine Schar halbwüchsiger Burschen das Ein werfen der Fenster und das Be drohen von Leben und Eigentum von Mitmenschen arrangieren, auf der gleichen

. Zur richtigen Würdigung der Innsbrucker „Demonstration" teilen wir noch mit, daß Herr Benigni, dem die Fenster eingeworfen wurden, seit dem Jahre 1884 ununterbrochen in Inns bruck ansässig, nach Innsbruck zuständig und mit einer Jnnsbruckerin ö-erljeiratet ist. — Man sieht also, wohin die Verhetzung gewisser ver antwortungsloser Chauvinisten führt. Streiflichter. Byzantinische Narren. Die schwarzen Blätter Tirols sind außer sich vor Freude: Dr. Karl Lueger, der Oberkom mandant der gesamten Reaktion

würden, dasselbe in den Augen jedes Denkenden als ein des Forts hinausführt. Es ist sicher nicht höher als zwei Meter angebracht. Man könnte rasch auf den Sims klettern, durch das Fenster kriechen und dann den gerade gegenüberliegenden Festungswall erreichen." „Ja," murmelte ich, „das geht über die Piouierstraße, wo ich gearbeitet habe." „Ich bin doch nicht aus dem Fort hinaus gekommen, habe aber gesehen, daß auf der andern Seite Gräben sind." Wir waren ganz von selbst dazu gekommen, unsere Stimmen bis zu einem Flüstern

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 22.07.1934
Descrizione fisica: 16
, gegen den glei chen Laden. Man hörte, wie Holz zersplitterte und ein Beil quietschend an dem innen befindlichen Eisenblech des Ladens entlang glitt. Ein Satz — wieder das Fenster und den Verschluß aufgerissen und hinausgeschrien, gerufen, gebrüllt: „Wer ist da?" Lachen erscholl aus dem Nichts, aus der Ungewißheit und aus dem Undurchdringlichen. Lachen wie Spott und ein Lachen wie Hohn. Daneben das Sturmjagen und das Plätschern von Gießbächen, die der Himmel zur Erde sandte. Die Hunde belferten und jaulten

. „Wie du eine solche Zumutung an mich stellen kannst." „Sie überwältigen uns." „Was du denkst." Abermalige Gewaltanstrengungen am Fenster, dabei das Blenden der zuckenden Wetterfackel, noch stärke rer Aufruhr des Sturmes und noch düsteres Hernieder rauschen des Regens. Grauen ging um. Die Zickzacklinien der Blitze wur den Finger, die geisterhaften und unheilvollen Ge bilden gehörten, und die rollenden, grollenden Ent ladungen verwandelten sich in Verheißungen werden der, würgender Pein. „Wenn ihr euren Versuch

, hier einzudringen, nicht ausgebt, schieße ich sofort. Eins — zwei —" „Lege ruhig an, Heid." Paff — entlud sich aufdröhnend ein Schuß. Zusam men mit ihm erscholl das Zerspringen einer Fenster scheibe. Der Förster hatte beim hundertstel Sekundentempo eines Blitzes in die obere Ecke des Fensters gezielt. Zur Warnung. Zum Bewußtwerden der Bedränger, daß er nicht mit sich spielen lasse. „Du Schuft", gellte ihm ein Ruf zu und bewies, daß er feine Absicht erreicht hatte. „Hier an die Wand, Paula, stelle

, so gut es ihm in der Dunkelheit des Raumes möglich war. „Dort — dort", flüsterte sie erregt, aufgewühlt, martert und wie in Qualen getaucht. Der Förster entdeckte nichts. Doch — jetzt — deutlich erkannte er es - ^ wollte hier herein. ^ Nicht mehr mit Lärmen und Radau, nicht mehr & sichtslos, sondern wie zuerst, behutsam, heimtjjM und hinterlistig. Heid schlich zum Fenster, öffnete es leise und so, y die Draußenstehenden nichts erfuhren, und stieß 2 lich — mit einem Ruck und mit aller Gewalt

hatte seine Gewehre geladen und sich zur schärfsten Gegenwehr vorbereitet. Aerger aber als einen Einbruch fürchtete er das, was die unbekannten Angreifer angedroht hatten, das Anlegen von Feuer Hin und wieder ging er durchs Haus und ver scheuchte die Belagerer bald von diesem, bald vor jenem Fenster, bald von den Luken des Speichers und bald von den Lichtschächten des Kellers Im Gleitmaß des Schneckenkriechens glitten dic Stunden vorüber, die Nacht wollte nicht voranschrei ten, jede Minute umschloß ein zehnfaches

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 12
Data: 15.10.1922
Descrizione fisica: 12
. — Ein ungemein ias! \0 Vorfall hat sich kürzlich in einer Gemeinde der ersM Ding von Leoben abgespielt. Ein Gastwirt hatte Kr« Mnerin, die von Burschen gerne umschwärmt a! A Dieser Tage hatte es mm einer ihrer Verehrer umeit 1 gebracht, daß sie ihm den Schlüssel zu ihrem Käm-- jjt"! Kn gab. Am selben Abend bewarb sich aber auch istü chveitcr um ihre Gunst, aber vergeblich, und so mußte 0 stand er vor dem Hause und sah sehnsuchtsvoll m erleuchteten Fenster des im ersten Stockwerkes gele« ß Zimmers

seiner Angebetenen hinauf. Es dauerte Melange, da wurde er aus seiner Betrachtung durch Lil iläwct gestört, die mit einer Leiter daherkamen, «jljye ciit das Fenster des Schlafzimmers der Kellnerin kb Der Abgewiesene erkannte sofort, daß die bei- , J '-fännct bei der Kellnerin „fensterln" wollten und 53 IN sich, diesen den Spaß gründlich zu verderben. Diesem Zwecke holte er aus der Nachbarschaft einen . Mchlauch, schraubte ihn an einen Hydranten und als ljivei Männer auf die Leiter stiegen, öffnete er den etfag

»Mten und ein dicker Wafferstrahl sauste mit voller s e ttn Lei Eintritt der Sperrstunde enttäuscht abziehen. rs auf die HiMerteile der auf der Leiter Stehenden, wurde die Kellnerin und ihr Gast durch ein Ge- Ä am Fenster gestört, und als sie Nachschau halten Mett, da sprang auch schon das Fenster auf und ein Master Freier sprang zum nicht geringen Entsetzen Märchens durchs Fenster ins Zimmer. Aber euch der Mgling machte ein recht verdutztes Gesicht, als er Me, daß hie Angebetene nicht allein

war. So rasch ijefotnenen, verließ er durch die Zrmmertür wieder ZMum. Inzwischen bedieMe der Abgewie'cne seinen Pnten eifrig weiter. Der am oberen Ende der Leiter Me zweite Mann hatte schon eine derart reichliche Herhalten, daß er bis auf die Haut durchnäßt war. -Nie Kellnerin das von dem ersten Eindringling ge- M Fenster wieder schließen wollte, kam ihr abermals liefet entgegen und ob sie wollte oder nicht, sie mußte Bauch den Zweiten einlasien. Der zweite Eindring- z blieb trotz Bittens der Kellnerin

, sich zu entfernen, eßnrmer. Das Fenster wurde geschlossen und nun ließ iber Hhdrantenmann von seiner Tätigkeit ab. Aber Ä war der Schelm noch nicht zufrieden. Einige Ki«jMivürse zertrümmerten das Fenster. Durch das Klir- 7.7.» brr Fensterscheiben war aber der Wirt munter ge- TJäjrften, der sich eiligst zur Kammer der Kellnerin begab Einlaß begehrte, um sich von dem Vorgefallenen un- ^Wen zu lassen. Begreiflicherweise erklärte die Kell- Hin, daß sie unmöglich noch jemanden ins Zimmer las- H könne. Tags darauf

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Alpenrosen
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Pagina 4 di 4
Data: 21.04.1917
Descrizione fisica: 4
er stehen. „Verwünschter Handel! Wenn ich nur erst mit guter Art ins Haus kommen wär', nachher sollte mir's nimmer bang sein. — Hm, hm, — 's ist ein böser Haken! Am besten wird sein, ich geh' den geraden Weg, obgleich das eben bei dem Schulzen seine Bedenken hat. — In Gottes Namen denn!" Als er in den Gesichtskreis des Schulzen hauses trat, richtete er sich hoch auf, blickte zuversichtlich um sich und schritt rasch vor wärts. Er sah den Schulzen bleich hinter dem Fenster stehen und mit jemand ver

handeln; nicht gering war sein Erstaunen, als nun der Schulze das Fenster aufriß und so unbefangen als möglich ihn anrief: „He, Luten Tag, Vettermann! — Habt's ja arg eilig! — Wollt Ihr nicht auf einen Sprung einkehren? — Meine Alte möchte v-eg-en einem Rock für unfern Hansjörg mit Luch reden!" Der Schneider blickte erstaunt auf. Plötz lich leuchteten seine Augen, wie ein Blitz schoß ihm der Gedanke durch den Kopf: der Mühljohann hat wirklich gründlich auf geräumt — da muß auch ich noch was 'vagen

! — Scheinbar verlegen drehte er ''eine Mütze und sagte: „War' mir eine wahr hafte Freud', wieder einmal in Euer Haus zu kommen, jedoch aber — und sintemalen — wie halt die Sachen liegen. — hm — zudem Hab' ich auch noch 'neu weiten Weg vor und bin pressiert." „Ha, das wird doch nicht so gar eilig sein?" meinte der Schulz. „Darf man fragen, wohin der Weg führt, weil Ihr so wichtig tut?" Dem Schneider war der Schrecken' des Schulzen nicht entgangen, er sah auch, wie die Bäurin am andern Fenster lauschte

' doch auch gewissen Grund- haben, drum — — hm " „So sagt's nur 'raus!" rief die.Schulzin in wahrer Verzweiflung aus d-em andern Fenster. „Ihr habt's erfahren, wie's um den Prozeß und um uns steht und seid auf dem Weg ins Oberamt! — Ach Gott im Himmel, ich bin des Todes! — Schneider, habt Erbarmen mit uns! — Ihr seht meine Not — Ihr habt auch Kinder! — Geht 'rauf, laßt ein Wort mit Euch reden! — Kommt, Schneider, Ihr vermögt was über Euren Schwager, verlaßt uns nicht — ratet, helft!" Zögernd folgte Hannikel

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1930
Descrizione fisica: 6
abgab, machtlos. Es wurde von Villach Mili tär herbeigerufen. Mit Stahlhelmen und Schutzschilden ausgerüstete Sol daten versuchten in das Hans einzudringen und gaben auch mehrere Schüsse in das Haus ab. Nach einiger Zeit war im Hause Feuerschein fick » r. Der Irrsinnige sprang plötzlich mit dem geladenen Gewehr aus dem Fenster des ersten Stockwerkes heraus. Er wollte sich auf die Soldaten stürzen, doch ein Wehrwann streckte ihn mit einem Kolbenhieb nieder. Der Bewußtlose wurde im Rettungswagen

ich vorhin in Stube sitze, war mir, als ob ein Schatten an dem Fenster bei der Tür vorbeihuscht. Ich mache vorsichtig Tür auf — niemand da — ich gehe Korridor entlang, da seve ich durch Fenster einen Schatten im Laboratorium, doppelt so groß wie ein Mensch. Oh Miß Mary, sicher hat sich ein Geist das Gift geholt, was Mister Doktor gebraut hat." „Ein Schatten im Laboratorium? Tommy, hat dir die Angst nicht einen Streich gespielt?" „No, Miß Mary, habe ich deutlich gesehen, daß irgend etwas im Laboratorium

war, haben ich wohl zebn Minu ten am Fenster gestanden, und mich vor Angst nicht vor- noch rückwärts getraut." „Tommy, lauf schnell zu Doktor Doherty, wecke ihn, wer weiß, ob nicht jemand Papa das Präparat stehlen will. Los, beeile dich!" „Oh, ich selbst so klug gewesen. Aber, als ich bei Doktor Doherty geklopft habe, hat niemand ausgemacht, und wie ich die Tür.aufgeklinkt und Licht gemacht habe, waren beide Zimmer leer. Mr. Doherty sein verschwunden, Miß Mary. Sicher haben ihn böse Geister geholt, weil er immer

, ein Lichtschein von drinnen siel unten durch die Schwelle. Was war das? Ein feines Zittern klang aus dem Zimmer, als ob jemand mit einem harten Gegen stand an ein Glas anschlägt. „Ralph!" rief sie plötzlich laut und voller Angst. Drinnen wurde ein Fenster auf- gerissen. Da hielt es sie nicht länger. Sie öffnete die un- daß die Volkspartet auf Grund ihrer zahlenmäßigen Stärke in der Bevölkerung für öen demnächst zu wählen den Landtag sechs Sitze verlangt, während ihr von der gegenwärtigen Regierungspartei

auf dem Rücken in seinem Bett, schein bar in tiefem Schlummer. Die linke Hand hing zum Bett heraus, berührte den Boden. Das Fenster war offen. Von draußen ein Scharren. Sie war am Fenster. Stockfinstere Nacht. Nur ein Kratzen, als ob jemand in Eile sich am Blitzableiter hinuntergleiten lasse und mit den Füßen an die Wand stemme. Im Zimmer alles in Ordnung. Ihr Blick fiel aus den Nachttisch. Da stand eine kleine Retorte mit einer beinahe wasserhellen Flüssigkeit, signiert mit einem schwarzen Totenkopf

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 24.01.1936
Descrizione fisica: 8
mit Zei tungspapier bedecken und ans helle Zimmer- oder Küchen fenster stellen. In milden Stunden den Keller lüften; gegen Asseln und Schnecken Köder auslegen. Starke Rhabarberklumpen in den dunklen warmen Keller einpflanzen und mäßig feucht halten. Verblühten Primeln, Alpenveilchen, Sträuchern usw. nun kühleren Platz und sehr mäßige Wassergaben. In den milden Stunden den Zimmerblumen frische Luft zu führen. Treibhyazinthen erst nach gutem Durchwurzeln unter Schutz ans Helle Fenster. Junge Hecken

, daß sich in unserem „Zeit alter der Technik" — teilweise vielleicht ganz unbewußt — ein gewisses folgerichtiges, sachliches Denken auch über unsere Wohnung eiirstellt. Gesundheitliche und ästhetische Erwägungen waren es, die uns zur heutigen Formgebung geführt haben. Drei, vier oder gar fünf hohe, schmale Fenster, in regelmäßigen Abständen (nach südländischem Vorbilde), damit nur ja die äußere Palastfassade ge wahrt bleibe, hat oft ein verhältnismäßig gar nicht großer Raum, der durch die abwechselnden Licht

- und Schattenkegel ganz zerhackt wird. Unsere Fenster sind niedriger und breit, in Fenster b ä n d e r zusammengezogen und in ihrer Größe jener des Raumes angepaßt. Eine breite, ruhige Fensterfläche, nach Sonne und Aussicht gerichtet, gibt unserem Raume Wärme und ruhige Be haglichkeit. Auch ergeben sich große, geschlossene Wand flächen, die ein leichteres Stellen der Möbel ermöglichen. Ein Paläste, Tempel und Burgen nachahmendes Möbel monstrum aus früheren Zeiten paßt allerdings hierher nicht. Unsere sachliche

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 16
Data: 29.09.1905
Descrizione fisica: 16
154 Seite 12 Absam, K, Würfen Amras-Pradl, Gezi: Arzl, Todesgini J. Axams, Mair Jos, Fulpmes, Pidner V G-ries a. Br., Gruscb Hall, Kbuen Th Inzing, Markt Heil Leutasch, Nairz Pa Verkaufssti *r, LW kan Heinrich Gemischtwaren- Neu! Un Milchentn leisten bessere Viens schärfste Entrahmun ist aber trotzdem se Genaue Beschreibun ßwdolf €re Post Neuler wmm Tüchtige V< Wer^ jetzt die dem Fenster gegenüberliegende Tür, um Meinhardt einzu lassen. Sollte sie gehen? Bleiben? Das schmerzliche Gefühl

sorglich abgewendet. „Ich sprach gestern Meinhardt gegen über mein Bedauern aus über den fühlbaren Mangel jeglicher Blumen vorbilder für meinen neuen Kranzentwurf, und heute finde ich diese Blüte auf dem Fenster." Fast durstig sog sie wieder und wieder den Duft derselben ein. ohne den erstaunten Blick Miezens zu beachten. Ach, diese hätte lachen können, wäre ihr nicht das Weinen näher ge wesen. Sie wußte besser, für wen die Rose be stimmt war. Doch in plötzlicher Dienstfertig keit holte sie ein Glas

, „ihn" am aller wenigsten, und der an strengende Marsch in d er frischen Luft hatte bald den schwersten Druck von ihrer Seele genom men. Er war ein schlechter Mensch, auch nicht einer Träne wert, und damit meinte sie die Akten über ihn ge schlossen zu haben. Als sie endlich trotz allem Herzeleid ein ge sunder Hunger heim trieb, zögerte sie ver wundert vor dem ge öffneten Fenster ihrer Wohnung, denn sie hör te deutlich die etwas schrille Stimme der Tante ein altes Liebes- liedchen summen, ein fast noch nie erlebtes

Ereignis. Als sie dann von außen den Kopf ins Fenster steckte, sah sie die Sängerin vor dem Spiegel, im Begriff, den sonst so schlichten Scheitel in tausend Löckchen zu brennen. Glühende Röte zog über Renatens Gesicht, als sie Miezens Blicken im Spiegel begegnete, als könnte die Nichte den Impuls ahnen, welcher sie zu diesem eitlen Spiel trieb, — aber sie ließ sich nicht in ihrem Tun stören. „Meinhardt hat recht, wenn er die heutige Mode der matten Farben anklagt, — sie kleiden nicht, machen den Teint

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 17.07.1920
Descrizione fisica: 4
sie zuerst den älteren Buben in die Wohnung eingesperrt und den jüngeren auf die Straße gejagt hatte. Es wurde 9 Uhr, ja sogar 10 Uhr, ohne daß jedoch die Frau zurückkehrte. Dem kleinen Buben wurde es selbstverständ lich auf der Straße zu ungemütlich. Zu seinem älteren Bruder, der zum Fenster herausschante, sagte er immer mit weinerlicher Stimme: „Heim möcht i, heim möcht i", worauf ihm der andere vorn Fenster aus immer zurief: „Geh, sei stad, du darfst nit weinen, du mußt lustig sein, satz hinüber

auf den Stadtplatz und unterhalt dich gut". Auf den Kleinen blieben diese Trostworte ohne Wirkung, denn er jammerte immer weiter, bis endlich der ältere von Beiden auf den Einfall kam, ihn zum Fenster hinaufzuziehen. Nach langem Suchen brachte er richtig einen Strick zu Tage, und nun konnte dieses Experiment beginnen. Der Kleine hatte wohl recht Angst vom Herun- terpurzeln, denn er winselte immer zu sei nem Bruder hinauf: „I trau mi nit, du laßt mich fallen." Nachdem ihm aber der Eine recht tröstlich zugeredet

hatte, er werde den Strick schon fest halten uitto ihn nicht fallen lassen, er solle nur in den Schlupf hineinschliefen, fand her Kleine auch endlich den Mut dazu. Als ihn sein Bruder aber ein Stück emporgezogen hatte, ' versagte wahrscheinlich seine Kraft' und und fing er an zu lamentieren: „I kann nimmer." Der zappelnde Kerl, in größter Angst, winselte wieder hinauf: „Laß mi ja nit fallen, i tu mi so viel fürchten." Der Knabe am Fenster hatte aber doch so viel Kraft, um den Strick fest zu halten, aber hinauf gings

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.07.1924
Descrizione fisica: 8
, dies vor der Tagung noch festzustellen, damit die Innsbrucker Oesfentlichkeit weiß, woran sie ist. Es ist dies aber auch gut für die deutschen Teilnehmer an der Tagung, damit sie wissen, daß Oesterreichs Hochschulen nicht der richtige Bo den für die arbeiterfeindliche Hakenkreuzlerei ist. In Deutschland mag es den Herren vielleicht ge lungen sein, sich die Vorherrschaft an den Hoch ter ihm her, ein Anlogenaufseher schlug die Fenster scheibe eines Feuermeldeapparates ein und alarmierte drei Löschzüge

in kilometerlangen Reihen zur Abhebung ihres Guthabens wegen allgemeiner Unsicher heit. Und inzwischen war Nepomuk vor seiner Wohnung angelangt. Da der Hausschlüssel sich in der Tasche der Hose befand, die 'jetzt in der Fundsachenschublade jener Polizeiwachstube lag. klettette er am Blitzableiter empor. Dos Fenster in seinem Zimmer durchstieß er mit solcher Wucht, daß der Kreuzstock im Knopfloche seines Hemdes Höngen blieb. Die Hciusfrau bekreuzigte sich und ver kündete ihm durch die verriegelte Tür eine neue

Miet preissteigerung. Sofort riß Nepomuk seine Schreibtisch schublade auf und schrieb in Rundschrift auf eine unfran kierte Postkarte eine Proklamation, die er am Fenster brette neben dem Wetterhäuschen befestigte. „Zur Auf klärung!" In den gegenüberliegenden Häusern wurden zwei Re gimenter Pioniere untergebracht. Vom Fenster einer Hebamme aus schlugen sie eine Häiigebrücke zu Nepo muks Zimmer hinüber. Schon dän««>sÄde der Morgen. schulen zu sichern, ohne dnß ein wirksamer Wider stand möglich

, daß er sprechen wolle und auf klären. Alle aber riefen: „Hört nicht auf ihn, er will uns täuschen, er redet irre, er will uns hintergehen!" Unterdessen war die Brücke nahe bis an Nepomuks Fenster ausgeschlagen. Als der letzte Balken gelegt war, rannte vom Ende der Straße l>er ein grüner Gendarm von einem Außen bezirk. Unter seinem Arme trug er zusammengerollt ein Bündel Kleider. Er erstattete dem Kommandanten Meldung von sei nem Vorhaben, die gestern an ei mm Freibadeplatze ge fundene Hose, Jacke und Weste

an die durch einen in der Brusttasche Vorgefundenen Pfandhauszettel ersichtliche Adresse zurückzubrmgen. Hieraus zerplatzte der Kommandant. der grüne Gen- darn: lief über die eben geschlagene Hängebrücke direkt in Nepomuks Zimmer und übergab ihm, militärisch grüßend, Hose, Rock und Weste. Nepomuk kleidete sich sofort an und stellte sich auf klärend ans Fenster. Die hunderttausendköpfige Menge brachte ihm brausende Ovationen. Eine amerikanische Milliardärstochter heiratete ihn vom Platze weg. Ein stiller Beobachter schrieb darüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1923
Descrizione fisica: 8
, um -die Kälte draußen und die Freude drinnen zu hal ten. „Hoch herab von dem grünen Baum" — er tönte es von irgendwoher. Der Lichtschein fiel durch das Fenster und bahnte sich einen Weg die ' Kreuz und die Quer zwischen dem Balkenwerk. Plötzlich dröhnte es schwer aus der Treppe — der . Leichenwagenkntscher kam nach Hause geschwankt, einen Schinken unter jedem Arm. Dann wurde ' alles ruhig, so ruhig wie sonst niemals in der , „Arche", wo beständig etwas jammerte Tag und Nacht. Ein Kind kam hinaus und wandte

ein . Paar ftagende Augen empor, um nach dem Weih nachtsstern zu spähen! — Bei Frau Franzen war -Licht. Sie hatte heute ein weißes Tuch vor das Fenster gehängt und es stramm, davorgezogen; die Lampe stand dicht neben der Gardine, so daß der jenige, der sich da drinnen bewegte, keinen Schatten ' darauf werfen konnte. Das arme, alle Wurm! ^dachte Pelle, während er lief — die Mühe könnte sie sich gewiß sparen. Als er die Arbeit abgeliefert chatte, lies er in die Holbergstraße hinüber, um El len

sie und griff sich an die Wangen; ihre Augen strahlten ihm entgegen. Sie lachten und plauderten und stießen mit dem Weihnachtsbier an. Karl kam mit den neuesten Kalauern und letzten Gastenhauern; so etwas sam melte er aus seinen Streiffahrten durch die Stadt auf. Peter saß da und sah unerschütterlich bald den einen, bald den anderen an. Er lachte nie. aber von Zeit zu Zeit kam er mit einer trockenen Bemerkung, die davon zeugte, daß er sich amü sierte. Sie sahen immer wieder nach dem Fenster der alten

Franzen hinüber — es war ein Jammer, daß sie nicht mit dabei sein wollte. Jetzt brannten da drüben fünf Lichter — sie saßen offenbar auf einem kleinen Tannenbaum in einem Blumentopf. Sie bewegten sich wie ferne Sterne durch den weißen Vorhang, und Frau Franzens Stimme klang dünn und gesprungen: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit?" Pelle öffnete das Fenster und lauschte; es wunderte ihn. daß die arme Alle so fröhlich sein konnte. Plötzlich ertönte eine warnende Stimme vou

un ten herauf: „Frau Franzen, es kommt Besuch?" Ringsumher auf den Galerien flogen Türen und Fenster auf. Gestalten stürzten aus den Türen, ihr Essen in der Hand, und lehnten sich über das Geländer. „Wer wagt es, den Weihnachtsfrieden zu stören?" fragte drohend eine tiefe Stimme. „Die Handhaber des Gesetzes", wurde da von unten her ans der Dunkelheit geantwortet. „Ver haltet euch alle ruhig — im Namen des Gesetzes!" > Protest der französischen Gewerkschaften. Paris, 14. Jänner. (Wolffbüro

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 02.06.1917
Descrizione fisica: 8
" — er schob ihm mehrere Kassenscheine bin — „es reicht zur Uebersahrt und zu einer Garderobeausstattung. Bist du in Newyork angekommen, so gib mir Nachricht. Ich helfe^dann weiter." „Ich soll wirklich? Könntest du das an mir tun?" stotterte Bolz. „Ja, doch unter einer Bedingung: Niemals darf der tote Vater für den Sohn erstehen! Doch sehen sollst du dein Kind noch einmal — durchs Fenster. Anders ist es nicht möglich. Komm!" ■ Scheu, völlig verwandelt, folgte Hubert Bolz. Sie schritten

zu einem Seitenausgange, von dort über eine kleine Treppe ins Freie. Die Nacht war friedlich und still. Langsam be gannen die ersten Flocken vom Himmel zu fallen; kein Lüftchen wehte. —- Der erste Schnee! „Sieh dort hinein!" sprach Burgmüller, mit der Hand nach einem erleuchteten Fenster deu tend. Die Gardine war etwas beiseite aeschoben, und Hubert Bolz konnte ein blütenweißes Bett erblicken, aus welchem Karl ruhte. Um seinen Kopf lag eine Binde. Gretchen stand zur Seite des Bettes, eine Hand des Verwundeten

in der ihren haltend, daneben die Mutter. Ein ruhige• Lächeln umspielte Karls Mund. Dem Sträfling flimmerte es vor den Augen: „Mein Sohn — mein Sohn!" schluchzte er leise. Die Flocken fielen auf seine gefalteten Hände, aus seinen entblößten Kops. „Es ist doch nicht ge fährlich?" fragte er zitternd. „Nein, danke Gott!" erwiderte Burgmüller. Der Sträfling streckte den Arm nach dem er hellten Fenster aus. „Lebt wohl, lebt alle — alle Wohl! Nie werdet ihr mich Wiedersehen!" Er tastete nach Burgmüllers Hand. „Du sollst

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 01.06.1917
Descrizione fisica: 8
. Ich helfe daun weiter." „Ich — soll wirklich? Könntest du das an mir tun?" stotterte Bolz. „Ja, doch unter einer Bedingung: _ Niemals darf der tote Vater für den Sohn erstehen! Doch sehen sollst du dein Kind noch einmal — durchs Fenster. Anders ist es nicht möglich. Komm!" Scheu, völlig verwandelt, folgte Hubert Bolz. Sie schritten zu einem Seitenansgange, von dort über eine kleine Treppe ins Freie. Die Nacht war friedlich und still. Langsam be gannen die ersten Flocken vom Himmel zu fallen

; kein Lüftchen wehte. — Der erste Schnee! „Sieh.Port hinein!" sprach Burgmüller, mit der Hand nach einem erleuchteten Fenster deu tend. Die Gardine war etwas beiseite geschoben, und Hubert Bolz konnte ein blütenweißes Bett erblicken, aus welchem Karl ruhte. Um seinen Kopf lag eine Binde. Gretchen stand zur Seite des Bettes, eine Hand des Verwundeten in der ihren haltend, daneben die Mutter. Ein ruhiges Lächeln umspielte Karls Mund. Dem Sträfling flimmerte es vor dem Augen: „Mein Sohn — mein Sohn!" schluchzte

er leise. Die Flocken fielen auf seine gefalteten Hände, au! seinen entblößten Kopf. „Es ist doch, nicht ge fährlich?" fragte er zitternd. „Nein, danke Gott!" erwiderte Burgmüller. Der Sträfling streckte den Arm nach dem er hellten Fenster aus. „Lebt wohl, lebt alle — alle wohl! Nie werdet ihr mich Wiedersehen!" Er tastete nach Burgmüllers Hand. „Du sollst von mir nichts mehr erdulden, Ferdinand! Leb wohl!" Als seine Schritte in der Nacht verhallten, hol ein erlösender Atemzug die Brust d^s Fabrikan

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.06.1926
Descrizione fisica: 4
öritt ^ tett ihnen die umgedrehten Bilder ent Ter Detektiv zeigte auf einen breiten Diwan. „Hier will ich schlafen," sagte er. „ön diesem Zimmer?" fragte Falkenberg. „Fa, warum nicht?" ^„Aber tä war in diesem Zimmer... in diesem Zim „Wirklich?" sagte der Detektiv und blickte sich interessier T* „Das hindert mich indessen nicht, hier zu schlafen. Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, so daß de TOtt im Halbdunkel lag. Der Konsul war an der Tü Men geblieben, beim Gedanken an den Bruder wurde

e M wieder von seinem Schmerze überwältigt. Mjörn Krag blieb bei dem Mittelfeuster stehen un fer Hand aus einen hochlehnigen, bestickten Lehn nuA, der dort stand. ~ es vielleicht in diesem Stuhl?" fragte er. „Ja," antwortete der Konsul still, „mein armer Bruder hatte sich ans Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu sterben." „Künstler bis zum Letzten," murmelte Krag. Als er Falkenbergs Ergriffenheit bemerkte, ging er msch aus ihn zu und führte ihn sanft aus dem Zimmer. „Gehen Sie zur Ruhe, lieber

trennte, zur Seite zu ziehen, blieb er stehen und lauschte. Daraus zog er mit einem plötzlichen Ruck die Por tiere zur Seite und trat ein. In dem Stuhl vor dem Mittelfenster — in dem Stuhl, worin Karl sich erschossen hatte und der noch vor einem Augenblick leer war, in diesem Stuhl saß jetzt ein Mensch. 7. Kapitel. In dem Stuhl saß ein Mensch, und der Stuhl stand vor dem einzigen Fenster, das nicht verdeckt war, so daß das grauende Morgenlicht hereinströmte und einen weißen Schein über die Gestalt

warf. Asbjörn Krag verharrte eine Weile in der Türöffnung und betrachtete die Gestalt neugierig. Dann sagte er lachend: „Du entwickelst dich gut, hast bereits Sinn für das Effekt volle." Die Gestalt im Stuhl erhob sich. Es war Asbjörns Diener und Gehilfe, der achtzehnjäh rige Jens. „Sie sind auch durch nichts aus der Fassung zu bringen," sagte Jens und betrachtete seinen Herrn bewundernd. Der Detektiv antwortete nicht. Er trat an die Fenster und zog alle Vorhänge zurück, so daß das Tageslicht her

abfchießen. Ich hielt mich mit der Hand am Gesims fest." „Ganz recht. Habe ich geschossen?" fragte Krag lächelnd. „Nein, ich hielt es für ratsamer, herunterznkommen und mich zu ergeben. Ich wußte ja, daß es nichts nützen würde. Ich kannte Sie von damals, als —" „Gut, gut," unterbrach Krag, „du bist also durchs Fenster gekommen?" „Ja." „Warst du hier, als der Konsul und ich vorhin hereiu- kamen?" „Ja, ich saß hinter den Vögeln." Jens zeigte auf einen großen japanischen Schirm. Asbjörn Krag setzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 13.08.1932
Descrizione fisica: 16
sich die Arbeitslosen zum gröWn Teil in Zelten an. In den Städten des östlichen und zen tralen Teiles des Landes werden Hütten aus Kisten, aus Stücken rostigen Blechs, aus Zaunresteu und Gerümpel jeglicher Art zurechtgezimmert, und die Löcher werden mit .Spänen und Lumpen verstopft. Als Fußboden solcher Hüt ten dient der von Mikroben wimmelnde, mit Miasmen an gesteckte. häufig feuchte Schüttboden. Einige Arbeitslose be mühen sich, in der Wand ein kleine? Fenster aus Glas- abfällen zu machen, einige bedecken

über die Frage „Hat Hitler Mongo'lenblut?" Aus die sem Anlaß haben die Nazi der Redaktion die Fenster einge- schlagen. Außerdem erhielt das Blatt folgenden Brief, den es im Faksimile abgedruckt hat: „Wir warnen Sie! Tie nächsten Tage wird Ihnen Ihr schmutziges Handwerk gelegt werden, Sie erbärmlicher Schmutz, sink. Seien Sie überzeugt, daß die Stunde bald schlägt, wo Deutschland von Ihnen und Ihresgleichen befreit wird. Wir wer den an Ihnen und Ihrer schwarzen Sippe ein besonderes Erempel statuieren

. Sie war froh, als sie ihre Mahlzeit beendet hatte, und ging enttäuscht in ihr Zimmer. Sie hätte Mrs. Groat gern noch so vieles ge kragt. vor allem, wann sie ausgehen konnte. Sie schaltete das Licht. aus. öffnete das große Fenster und trat hinaus, um den kühlen, duftenden Abend zu ge nießen. Die letzten Schimmer des Abendrots färbten die Wolkenränder. Ter Platz unten war schon durch elektrische Lampen erleuchtet, und ein endloser Strom von Auto mobilen fuhr unter ihrem Fenster vorbei, denn Grosvenor Sauare

in der Welt gab. der zu ihr gehörtes Irgendwo in dieser großen, dunklen Stadt lebte ein Mann, der jetzt vielleicht an sie dachte. Sie sah sein Gesicht ganz deutlich vor sich, seine lieben Augen, sie glaubte den festen Druck seiner starken Hand zu spüren... Mit einem Seufzer schloß sie das Fenster wieder und zog die schweren seidenen Vorhänge zu. Fünf Minuten spä ter lag sie in tiefem Schlummer. Wie lange sie geschlafen haben mochte, wußte sie nicht, aber ihrer Meinung nach mußten es Stunden

, die auf dem Nachttisch lag. Einen Augenblick war sie vor Entsetzen gelähmt. Dann wurde die Hand plötz lich zurückgezogen, sie hörte das Rauschen des Vorhangs und sah einen Augenblick lang den Schatten einer Gestalt am Fenster. Sie zitterte am ganzen Körper, aber dann . raffte sie sich zusammen, sprang aus dem Bett und drehte das Licht an. Das Zimmer war leer, aber das große Fenster war nur angelehnt. Und dann entdeckte sie auf dem kleinen Tisch am Bett eine graue Karte. Mit zitternden Fingern hob sie sie aus und las

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 10.03.1934
Descrizione fisica: 6
gekommen fei, der An geklagte habe eine konkrete Gefahr 'herbeigeführt, obwohl zum Tatbestand des § 6 allein schon abstrakte Gefahr genüge. Wenn schon der Angeklagte die Böller, wie er behauptet, nicht selbst zur Explosion bringen wollte, so habe er doch gewußt, daß sie von anderen zu diesem Zweck verwendet würden. Papierböller aus dem Fenster geworfen. Als dritter Angeklagter stand der 27jährige arbeitslose Tischler August A n g e r e r aus Ienbach wegen Verbrechens nach § 4 des Sprengstoffgesetzes

sich wendend, sah er aus der Höhe des 2. Stockes etwas Glühendes unter lautem Zischen über die Sttaße zur Erde fallen. Etwa 20 Sekunden später erfolgte auch an dieser Stelle eine Explosion, so daß es nun klar war, daß es sich nicht etwa um ein durch die erste Explosion abgesprengtes Stück eines Böllers handelte, wie Inspektor Wischatta vorerst ver mutete, sondern, daß aus dem Hause Amraserstraße 15 ein zweiter Papierböller geworfen wurde. Im Hause selbst waren straßenseitig alle Fenster geschlossen

, bis auf eines im 2. Stock; das betreffende Fenster gehörte zur Wohnung der Partei M u m i n g e r; das betreffende Zimmer ist an den zur Zeit arbeitslosen Tischler August A n g e r e r vermietet. Wischatta begab sich mit dem zufällig hinzugekommenen Revierinspektor Anton D i e tz zur genannten Wohnung, wo sie den Angerer in seinem Zimmer antrafen. Angerer stellte zuerst jegliche Täterschaft in Abrede. Er habe für 6 Uhr früh mit einem Kollegen eine Skitour verabredet, habe jedoch den Zug versäumt und sich hernach

wieder zu Bett gelegt, als die Detonationen im Hofe und auf der Straße erfolgt feien. Man fand aber im Zimmer Angerers am Boden vor dem Fenster ein abgebranntes Zündholz, ein zweites lag in einem gleich falls beim Fenster stehenden leeren Wasserkübel, woraus mit Grund gefolgert werden konnte, daß der Böller beim Fenster entzündet und von dort aus auf die Straße geworfen wor den war. Bei der Verhandlung gestand Angerer schließlich ein, die beiden Papierböller geworfen zu haben. Er habe sie am Tage vorher

betonte der Staatsanwalt, daß der An geklagte die Gefährdung von Menschen wohl nicht habe ver meiden wollen, sonst hätte er sich beim Werfen des Böllers aus dem Fenster beugen müssen. Hätte er das getair, dann hätte er auch den auf das Haus zukommenden Rayonsinspek tor Wischatta bemerken müssen. Auf Antrag des Verteidigers Dr. Brofchek unterbrach der Senat die Verhandlung und setzte für 3 Uhr nachmittags einen Lokalaugenschein an, um sich an Ort und Stelle davon zu über zeugen, ob und inwieweit

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 14
Data: 27.05.1923
Descrizione fisica: 14
, als die Wände schon gemalt waren. Bei einem Fenster war der Fcusterstock zu groß, so daß die Betonwölbung samt der Eisenverbindüng hcrausgemeißelt werden mußte, um ihn hineinzubrmgcu. Als die Oesen bereits gesetzt waren, stellte sich bei acht derselben heraus, daß die Zimmertüren, die bereits cingezimmert waren, beim Oefsnen an die Oesen stießen. Also wurden, weil man die Oesen wegen der Kamine nickt versetzen konnte, ackt Türen zugemauert uttb anderweitig angebracht, was sich an der Wandmalerei hübsch

abzeichnet. Den Triumph der Baukunst bildet folgendes: Als die Stiegen eingebaut wurden, Zellte sich heraus, daß die Treppenabsätze mitten ins Stiegensensier kamen. Ta war guter Rat teuer. Hätte man die Treppenabsätze unter die Fenster gegeben, so w'äre es umgekehrt gewesen. Also das ging nicht. Bleibt wlglich nur der Auslvbg, die Fenster zu verstreben. Ge sagt getan. Es wird also das Fenster unten zugemauert und oben weiter ausgebrochen. Aber, o Schreck' Da tauchWdie eiserne Mauerschließen aus, die sick

durch die ganze Mauer zieht und das Haus Zusammenhalt! Doch wer A sagt, tuufs auch B sagen. Rasch wird der wackere Schlossermeister Mehlmaucr aus der Nachbarschaft geholt, der kopfschüttelnd, aber sachgerecht die Mauerschließm .; durchschneidet. Für ganz überflüssig scheinen aber die Her ren die teueren Mauerschließen doch nick/: gehalten zu haben, denn die letzte im dritten Stock wurde belassen. Dafür aber befindet sich dort der Treppenabsatz — es ist wirklich kein Witz — im Fenster drin. Vom unteren Trep

penabsatz langt man selbst mit gestreckter Hand nicht zum unteren Rand des Fensters hinauf, am oberen mußte man sich auf den Bauck legen, um mit der Hand zum Fenster verschluß hinabzulangcn. wenn einer daran wäre. Da die Gefahr bestand, daß ein Kind bei diesem unschließ- baren Fenster in den Weltraum hinausfällt, ordnete die „Belobungskommission" die Aubringung eines Gitters j an. — Im übrigen sind sich die Bewohner bewußt, so wie überall auch in diesem Haus in Gottes Hand zu stehen; sie hoffen

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Pagina 3 di 4
Data: 19.06.1942
Descrizione fisica: 4
der Kapellmeister er schrocken und zog die Decke bis über das Kinn hinauf. Rest, das Stubenmädel der Pension Ziwinger, in ihrem blauweiß gestreiften Waschkleid, appetitlich und frisch wie ein Apfel, war gerade im Begriff, das Kaffeegeschirr aus dem kleinen Tisch am Fenster abzufetzen. Sie stand auf einem Notenblatt. Wo hätte sie auch anders stehen sollen? In dieser Nacht war anscheinend ein musikalischer Papierregen durch die Decke gekommen. Jeder Schritt trat auf einen Violin- oder Baßschlüssel

und war in seinem braunen Schlafanzug, den er ebenfalls dem boshaften Schneider verdankte, mit einem Satz aus dem Bett. „Ich bin zwar unrasiert, aber zu einem Morgenkuß langt's noch immer." Mit zärtlich aus gebreiteten Armen kam er auf sie zu. Rest quietschte angstvoll auf und ergriff die Flucht. Aber dann öffnete sie noch einmal die Tür und schob einen Brief ins Zimmer. Der Kapellmeister fuhr sich verzweifelt durch das dichte Haar, das sich auf den Hinterkopf zu einem kühnen Wirbel emporsträubte, und trat ans Fenster

, der noch aus der Glanzzeit der Frau Hofrat stammte, senkte den Kopf und begann verzweifelt zu schluch zen. Der Kapellmeister zerschmolz vor Mitleid, bei nahe hätte er mitgeheult. Er zog einen Stuhl heran und streichelte ihre -kalten Hände. „Lieber Gott, arme kleine Melusine, und da woll ten Sie in Ihrem Jammer rasch eine gute Tat ver richten, gelt? Und weil Sie gehört. hatten, haß drüben einem armen Musikus das Klavier zum Fenster hinausstiegen will, o mein Herr und Hei land — na, war's nicht so?" Hanna nickte, strich

aus. „Und weil Sie also durchaus meine gute Fee fein wollen, werde ich auch Ihr Geld — das heißt natürlich nur leih weise . . ." „Bitte, es ist mir schrecklich, wenn Sie davon auch nur ein Wort sagen!" Sie hatte die Rosen aus dem Papier gewickelt, ng zum Fenster Und stellte sie in eine Vase. Der egen hatte aufgehört, plötzlich brach die Sonne durch. Rudnitzky starrte auf ihren.schmalen Nacken, der sich herabbeugte, auf ihr Haar, das zu leuchten begann, und verließ das Zimmer schweigend. Nach ein paar Minuten sah Hanna

schon an Mord und Totschlag Schuld trägt, daß er Burschen in Verzweiflung nach dem Gipfel des Titanen gehötzt hat und dieser sie in dunkler Nacht zürnend in die eisigen Gründe feiner Gletscher hinab stieß. Mädchen hat er die Herzen gebrochen, ihre Leidenschaft enfflammt, sie elend gemacht. Hörst du. wie er draußen heult?" Der Loisl legte das Ohr an das Fenster und ver nahm das Schreien des Windes. Oa warf er eine Silbermünze auf den Tisch, nickte dem Heiler-Wastl zu und ging hinaus. Wie er die Tür

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