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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.05.1914
Descrizione fisica: 8
Fenster nach dem Ausbiegen der Eisenstangen und Ein drücken des Fensters in das Verkaufslokal. Die Täter hatten es augenscheinlich nur auf bare Münze abgesehen, konnten aber glücklicherweise nur für ein paar Kronen Kleingeld erwischen. Da die Schub laden den Angriffen der Langfinger widerstanden, wurde die-schwere marmorne Platte auf der Ver- — 7 kaufspudel beiseite geschoben und läßt dieser Um stand und die ganze Art des Einbruches darauf schließen, daß man es mit denselben Gaunern zu tun

, daß wir nicht mehr weit bis Johanni haben. Die Sonne strahlt nie Heller und schöner, als um diese Jahreszeit, und es ist doch die Sonnenwende!" — Am Abend lehnte Ferdinand Karl auf einem Ruhebette seines Gemaches, dessen Fenster nach den Gärten der Ruhelust gingen und den vollen Glanz und Duft eines herrlichen Juniabends einströmen ließen. Er war verdrießlich und gelangweilt, denn die am Morgen stattgefundene kirchliche Feierlichkeit gebot, daß er sich diesen Abend zurückziehen mußte, und keinerlei

Festlichkeiten stattsinden sollten. Diese hatten erst am folgenden Tage zu beginnen. Der junge, lebens fröhliche Fürst war die Gesellschaft so gewohnt, daß er ihren Mangel — 323 — : kaum zu ertragen vermochte und nicht wußte, wie er die Stunden ver bringen sollte. Ihm gegenüber saß gähnend Marello, sein Kammerdiener, und sah mit lauernden Blicken zu, wie er bald ans Fenster trat, bald wieder zu seinem Ruhebette zurückkehrte und sich bald links, bald rechts in die Eckkissen warf. „Durchlaucht langweilen

an Signora Lucia und die Abende in ihrem Garten ... Ah che belle vespere, che deliziöse notte!" „Schweige, Schurke," ries der Herzog aufspringend, „ich habe dir gesagt, daß ich nichts davon hören will ..." Er trat ans Fenster und sah in den dämmernden Abend hinaus. Nach einer Weile begann er wieder, ohne sich umzuwenden, und in gezwungen gleichgültigem Tone: „Hast du Lucia gesehen? Weiß sie, daß ich sie aufgeben muß? Wie nimmt sie mein Ausbleiben aus?" „Sie weiß alles, Durchlaucht, und sein desperata

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 17.02.1885
Descrizione fisica: 12
in feierlichster Weise statt. — In Paris ist der anarchistische Schrijsftellu ZuleS ValZks am 14. dS, ge storben, (Der Kronprinz auf der Bären jagd.) Ueber die Bärenjagden des Kronprinzen Rudolf im Gömörer Komitate am 11. und 12. ds. wird vom l3. ds. berichtet: Die vorgestrige Jagd nahm einen sehr interessanten Verlauf; der Bär kam aber nicht auf die Decke; der m,s ^ und da sich ein Fenster öffnete. noch ein verschlafenes Geficht wollte es doch sehen, was für im Wett?? >, ^ ^ ^ was sur Taa k.kt- ötr liebe

^bot^I!.^ ^tm, was sich meinem Ack, hg-' Ai' mir das prachtvolle Blumen- ^in lag Fenster des Cabinets von wahrem Wohlgefallen meine g°°rdn^ ^ume und dann zu den ^ mir a,» x schweifen ließ, nieder«,?! » letztere an einer Stelle ''Angetreten und in der reingehaltenen Erde des großen Beetes glaubte ich mehrere Fußspuren zu sehen. ^ ' Aller Reiz der Naturschönheit war plötzlich wie weggewischt und die ganze Spannkraft meines Geistes richtete sich wieder dem verübten schauerlichen Verbrechen

zu. Mit einigen hastigen Schritten stand ich vor dem Blumenbeet. Ja, das waren Fußspuren, ich hatte mich nicht getäuscht, und zwar gingen sie alle zum Fenster und kamen wieder von dort zurück. ' Diese Spuren gehörten augenscheinlich blos zwei Menschen an, da ich nur zwei verschiedenartige erkannte, so viele ihrer auch waren. Die eine dieser Spuren mußte von den Stiefeln eines Mannes mittlerer Größe herrührend Ferner ließ sich der Spur entnehmen, daß die Stiefel zu der groben Sorte der Bauernstiefel gehörten

, mit breiter Sohle und niedrigem Absätze. Als ich die andere der beiden Spuren genauer k- trachtete. entschlüpfte mir fast ein Ausruf des Staunens ; sie stammte unstreitbar von einem zierlichen, modernen Damenstieselchen. Ich beugte mich über die Spuren und betrachtete dieselben mit der größten Aufmerksamkeit; Alle vor handenen Spuren, deren sehr viele waren, führten, wie schon erwähnt zum Fenster des Cabinets und von dort über das Beet zurück, über den mit feinem Sande bestreuten Gartenweg

, wo sie sich auf der anderen Seite im weichen Rasen teppich nach der Richtung der Gartenpforte verloren. Vor dem Fenster jedoch war der Raum geradezu übersäet mit diesen zwei, von einander verschiedenen Spuren, woraus ich schloß, daß die männliche Person sich mit der jnngen Dame längere Zeit vor dem Fenster aufgehalten haben mußte, nm durch's Fenster Balibin an seinem Schreibtische sitzend, zu beobachten. Der sehr schmale, hübschgeformte Fußabdruck des weib lichen Fußes und der tief und vollkommen rein in. die weiche Erde

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.05.1944
Descrizione fisica: 4
in einem Lehrbuch der Hygiene: Sämtliche Räume eines fünf stöckigen Hauses, dem ein gleich hohes Haus gegenübersteht — die Straße soll zwölf Meter breit sein, im.übrigen wer den durchschnittliche Bedingungen ange nommen — sollen gleich gut beleuchtet sein. Im vierten Stock sorgt ein kleines» ein halbes Meter breites Fenster von 135 cm Höhe für genügende Helligkeit im ganzen Rauyt; I« tiefer der.Stock, um so größer müssen die Fenster werden, im Erdgeschoß schließlich ist ein 3 Meler breites Fenster von 370

machen: Alle Arbeitsplätze müssen näher ctn die .Fenster gerückt werden. Manchmal nimmt man bestehende Be- leuchtungsverhältnisse hin, obgleich sie anerkanntermaßen ungünstig sind, mell -man Kleine Zeit' hat, sie -zu ändesn. Möbel umstellen erfordert wirklich Zelt, aber die Zeitverschwendung ist nur scheinbar: Durch schnelleres^ und besseres Arbeiten, geringere Ermüdung und Scl>o- nung der Äugen hat man den einmaligen Aufwand bald wettgemacht und gewinnt nun ständig Zeit — und, Nervenkraftl Denn es ist im Haushalt

. auch wenn der Arbeitende selbst den Himmel durch.das Fenster nicht sehen kann. Llndernfalls wird sie nur durch reflektiertes Licht beleuchtet, dh. solches, das von Flächen, wie zB. Häuserwände, Straßenpflaster und dgl., die ihrerseits Licht empfangen, zurückgeworfen wird. Dies ist verändert, „modifiziert' und auch weit schwächer als' direktes Licht. Wie Verdunkelungszeiten 8. Mai 21.20 bis 9. Mai 5.27 Uhr 9. Mai 21.20 bis 10. Mai 5.26 «hr 10. Mai 21.20 bis 11. Mai 5.26 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Dienstag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 13.12.1919
Descrizione fisica: 8
des Diebstahles nach dem ausgedach ten Plane. Bonmassar hatte nämlich ausgekund schaftet gehabt, daß Egen namhafte Barbeträge in einem kleinen, auf einem Kommodekasten seiner Schreibstube im ersten Stockwerke stehenden Ka sten aufzubewahren pflegte u«.^ daß das Fenster der Schreibstube öfters auch während der Nacht offen gelassen wird, so daß man mit Hilfe einer Leiter unschwer einsteigen und das Geld holen könnte. Zuerst versuchten Volkan und Bonmassar an einer zum Fenster angelehnten Stange empor

- zuklettern und als dies nicht geläng, schafften sie eine Obstleiter herbei. Sie fanden aber das Fen ster der Schreibstube verschlossen. Volkan, der bis zum Fenster gestiegen war. versuchte mit einem Messer den Fensterkitt zu lösen: als dies nicht gelang, ließ er sich durch Bonmassar ablösen, der aber ebensMs nichts ausrichtete; und sonst war das Fenster nicht geräuschlos v. .«...mgen. Der anscheinend als Aufpasser fungierende Ga relli riet nun den beiden, das Fenster einzuschla gen. Volkan und Bonmassar

erklärten aber, sie seien nicht dazu ausgegangen, um sich hängen zu lassen; an ein Einschlagen des Fensters sei nicht zu denken. Sie beschlossen vielmehr, den Diebstahl in einer anderen Nacht auszuführen und traten den Heimweg an. Ln dem vorbeschriebenen Kasten hatte Alexan der o. Egen zur Zeit des Diebstahls Versuches SlM Lire verwahrt und nur der Umstand, daß das Fenster der Schreibstube geschlossen war, schützte ihn vor Schaden und hinderte die Diebe an der Ausführung der Tat. Um sich einigermaßen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1885
Descrizione fisica: 8
, von der h. k. k. Regierung auöschließl. privilegirten, vielfach erprobten, einzig und allein als verläßlich bewährten M Erste Preise silberne Medaillen- Luftzug-BerstHlieKer füe Fenster und Thüren, i W welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen > Preise von der Jury der Zndustrie-Ausstellungen aller Völker mit 1 goldenen und 3 großen filbernen > Medaillen anerkannt wurden. Außerdem fand Se. MajefiZt der Kaiser Alexander von Rußland sich bewogen

, W mich mit der kais. russischen Goldenen vcrdienst-Med-tiUe am St. Stanistaus-Drdensbande zu tragen, auszuzeichnen. > Diese Luftzugverschließer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und Eichen- » Farbe) nach dem Anstriche des Fensters. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Zeder, auch der feinste > Luftzug wird vermieden. Thüren Und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so > leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht

werden kann. D 5 Die P r e i s e sind I » I weiß rothbraun für Fenster und Eichen Cylinder . 5 kr. 6 per Meter für Thüren - Cylinder weiß .... 7'/» und 13 kr. per Meter ^ ^ . ...... „ roihbraun und Eichen 9 „ 14 . „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 50 kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung

wird überdieß eine AnwendungS-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht tm geringsten hindern. Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hos-FabrikS-Niederlage 90 Schutz gegen Verkühlung. K. K. Hoflieferant für Luftzugverschließer. de« »Z M»»«S I Hol, Größte ,ersparst ß. Versteigerung 50 * T Die Villa Kronsbichl (Restauration) im Dorfe Tirol, «ine Wegstunde von Meran entfernt, an dem zum viel besuchten Stammschlosse

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 24.12.1885
Descrizione fisica: 12
an einem Fenster ein hoher Mann mit ern sten Zügen und schaut gleichgiltia auf das buute Gewühl z» seinen Füßen hinab. Ihm kommt dies Hasten und Jagen der Menschen albern und kindisch vor; als ob sie nicht 364 Tage Zeit gehabt hätten, ihre Weihnachtsbesorgungen und Einkäufe zu machen, daß sie es jetzt Alle ans einmal im letzten Augenblick thun müssen; als sie nicht Zeit gehabt hätten, Geschenke auszusin- nen. daß sie jetzt athemlos von Bude zu Bude laufen. Und wie geheimnißvoll sie Alle thun

sich langsam vom Fenster ab und trat, eine Portiere zur Seite schiebend, in ein anderes geräumiges Gemach, dessen Fenster auf einen Garten hinausgingen und das auf den ersten Blick als Atelier eines Malers zu erkennen war. An den helltapezirten Wänden hingen S.tu- dienköpfe und andere Gemälde, in einer Ecke stand eine Staffelei mit einer unvollendeten Land schaft. eine andere in der Mitte des Zimmers, geheimnißvoll mit einem Tuch zugedeckt. Auf diese Staffelei schritt der Maler zu und entfernte vorsichtig

mal vorgenommen, es nicht mehr zu thun! Wozu auch? Um die Gegensätze in diesem Gesicht zu studireu, um zu sehen, wie Dem, was die Augen reden, der stolze Mund widerspricht? Nach den Feiertagen wird's verändert und verkauft.' Damit wandte er sich von der Staffelei fort und setzte sich an eines der Fenster, gleichgiltig, wie vorn hin auf dte belebte Straße, auf die einsame Gar tenanlage, die sich eintönig weiß vor seinen Blicken ausdehnten, hinausstarrend. Der Tag war zu Ende. Die feinen Schneestöck

- chen, die vereinzelt aus irgend einer Wolke her abfielen, verschwanden in der Dämmerung und droben am Firmament erglänzten nach und nach die Sterne. Allmählig wurden die übrigen, auf den Garten hinausgehenden Fenster hell. In einem Zimmer, in gleicher Höhe mit dem des Malers, wurde ein Taunenbäumchen geschmückt. Er sah, wie ein jun ges Mädchen hurtig hin und her eilend, bald ein Licht, bald eine schimmernde Nuß, einen rothwan- gigen Apfel oder einen mit einem Bindfaden er würgten Pfefferkuchenmann

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1910
Descrizione fisica: 8
und Holz gesüllt. Das hat die Jll getan, die sonst so sanftmütige Jll. Schon am Montag morgens war sie etwas angeschwollen infolge hef^ Ligen NachtregenS. Bald stieg das Wasser, brachte Klötze, Holz und kleinere Baumstämme, Bretter und Balten mit sich, die jedesmal ein freudiges „Schon wieder .einer- den Zöglingen entlockte, die am Fenster und aus der gedickten Brücke dem Ge woge in der Tiefe zusahen. Jndeß verursachte der andauernde Regen ein sortwährendeS Steigen deS Waffers. Doch schien durchaus

keine Gefahr zu drohen. Man sah frohgemut den daherströmenden Stämmen zu, die allerdings jetzt schon zahlreicher wurden. ^ Anders sah die Sache 4 Uhr nachmittags aus, wo wir nach Schulschluß über die gedeckte Brücke in den Altbau gingen. Hei, sauste da die Jll, wir belten die Blöcke und rauschte daS bereits vier Meter hohe Wasser. Schon hatte die Fürsorge des umsichtigen ?. Ministers die Fenster, die sich doch in ganz beträchtlicher Höhe ob hem gewöhnlichen Lauf der Jll erheben, etwas vermauern lassen

gleich dem im Bienen korbe begann von Brüder, Patres und Studenten. Sand wurde herbeigeführt, .G.acke. damk gefüllt und vor die Fenster in den unteren Räumen ausgetürmt. Um 8 Uhr wurden schon Freiwillige sür die Nacht wache geworben. Man -ahnte Schlimmes, aber rjicht das Schlimmste. Bis 12 Uhr war die Jll in fortwährendem Steigen begriffen. Alles Ver barrikadieren war umsonst gewesen. Das Waffer stand nun in den Svi^lsälen, in Küche und Keller anderthalb Meter. Fässer, Küchengeräte, Stühle usw

. schwammen umher. „Altbau aufgeben — Neubau retten,' war die Parole, als wir unser 12 Frei willige auf den Plan traten. Die Kuliffenräume im Neubau wurden entleert, alles auf die sichere Bühne gebracht, die Fenster allenthalben vernagelt, Sand dazwischen gelegt oder gestopft. Plötzlich — horch, — was war das? „DaS ganze Holzlager der Stadt in einem Wert von 40.000 Kronen hat sich gelöst und treibt nun die tobende Jll hinunter,' hieß eS. Wir stürzten auf die ungedeckte Brücke. Da türmten sich Balken

auf Balken, riesige Baumstämme aufeinander, die am Unterbau der eisernen Brücke gehemmt wurden. Plötzlich ein Beben.. . „Zurück, — sie stürzt' Aber nein. Ich eilte in Todesangst in den Theater saal zurück. AlleS schien jetzt in Sicherheit. Klavier, Kulissen und die vier Billards — alles stand auf der Bühne. Sicher? — Eitler Wahn! Das Waffer stieg und stieg immer noch; jetzt hatte e» 5^ Meter erreicht. Die Wogen schlugen an die Fenster deS Theatersaales und wie ein Felsenstrom wild und gewaltig stürzt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.06.1878
Descrizione fisica: 6
ein Gerichtsarzt herbeigerufen, und eS stellte sich heraus, daß Pedrotti sein Fenster zerbrochen und sich mit einem Stücke des Glases bis in das Herz gestoßen hatte. Er wollte um jeden Preis sterben und zwar, wie es heißt, weil er in Gries, wo er sich aufgehalten hatte, um Maulbeerbaum- laub zu klaube», deßhalb, weil er einige Bäume beschädigt haben soll, gezwungen woiden war einen Wechsel zu unterschreiben, den einzulösen er völlig außer Stande war. Pedrotti war verehlicht unv Familienvater

und das tirolische, außerordentlich fein gezeichnet. Dieser ganze Raum ist der Witterung am meiste» ausgesetzt. Er hat wohl vier Fenster öffnungen, aber darin keine Gläser, die vorge zogene Niegelwand reicht nicht bis an das Dach, sondern läßt nach oben eine beträchtliche O.ffnung frei. So kann bei dem heftigen Winde, welcher auS dem Sarnthale weht, im Sommer der Regen, im Winter der Schnee ungehindert her einkommen, welcher letztere natürlich bei der mangelhaften Aufsicht lange Zeit liegen bleibt. Wir wenden

jetzt unsere Schritte zurück und betreten den ersten Stock des östlichen TracteS, ^ der sogenannten Ausseheiswohnung. Anfangs be- finden wir unS in einer Hausflur, welche gegen Osten von einem kleinen Zimmer und von der Küche dcS Wirthes — die Zwischenwände sind auS neuester Zeit — begränzt ist, gegen Westen ein größeres Fenster hat Wir finden hier an - .Aeü7 alten.' Wänden dekorative Malereien^ in der II Fensternische, an den Seiten und oben schöne Wappen aus der späteren Liechtensteinischen Zeit

wir auf ihm Sonne, Mond und viele Sterne gemalt. Zwei tief liegende Fenster lassen nur wenig Licht herein, eine kleine Thüre gegen Süden führt auf einen offenen Gang, welcher neben den Zinnen der Mauer hinläuft. Rings hernm an den Wänden oberhalb der Thüren und Fenster sind übereinander zwei Streifen (mit figürlichen Darstellungen) angebracht. Auf dem unteren größeren sehen wir je acht bemalte Oeffnungen in der Art von Badecabinen. An diesen befinden sich an drei Wänden einzelne Figuren, meistens

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