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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.09.1950
Descrizione fisica: 4
alle Schönheiten Ti rols auszuschöpfen vermag, nachhaltig zu künftigen Besuchen angeregt zu werden. Dei DSllmer oon Ssrsflnä ROMAN VON FRANKY BROWN Copyright by Durl Troesch. Bern 37 Der war schon vorweg, bog um die Ecke, hielt sich dabei achtsam im Schatten der Häuser und blieb dann stehen. „Hier muß es sein“, sprach er. „Wenn wir diese Mauer überklettern können, sind wir im Hof, auf den die Fenster münden. Ich müßte mich sonst sehr irren.“ „Hier ist eine Tür, Prosessor, sie ist ver schlossen.“ „Treten

Sie beiseite.“ Der Professor klappte seinen Koffer auf. „So. Widersteht die Tür jetzt noch?“ „Nein“, sagte Ataroth; er stieß die Holz fläche zurück; sie hatte kein Schloß mehr, Pulver rieselte zur Erde. Der Hof war fast quatratisch Die Rück seite des rotgemauerten Ziegelsteinhauses wies vier Fenster, die eng vergittert waren. Eines war erleuchtet. Ballhom klappte sei nen Kasten abermals auf. „Man wird sie nicht haben im Dunkeln sitzen lassen“, meinte er. Und er schaltete seinen Apparat also wieder um. Paul

Ataroth stand ganz still. Er kannte den Vorgang ja nun schon zur Genüge, aber die Wirkung des Kastens war selbst im Klei nen verblüffend. — Die Eisengitter vor dem erhellten Fenster waren nicht mehr vor handen. , Sie warteten. Nichts regte sich. „Vielleicht doch das andere Fenster?" flüsterte Ataroth. Er war fast übermütig angesichts solcher Leichtigkeit in der Arbeit. „Stellen Sie auf das nächste Fenster ein. Was liegt daran, wir arbeiten ja lautlos.“ Professor Ballhorn wunderte sich. „Ich verstehe

überhaupt nicht, warum sie noch ln Haft sitzen . . murmelte er, tat dann aber, wie ihm der Anwalt vorgeschlagen hatte. Die Gitterung in dem zweiten ge mauerten Fenster zerfiel. Alles blieb still. Ataroth beugte sich zu dem Ingenieur. „Halten Sie auf“, sagte er, „kommen Sie mit an die Mauer. Wenn ich auf ihre Schultern steige, kann ich mich mit einem Klimmzug in das Fenstereck hochziehen und hinein sehen. Vielleicht sind sie gefesselt und kön nen sich nicht bewegen. Zu rufen getrauen

sie sich nicht; es wäre ja sinnlos.“ Sie schritten leise zur Mauer. Aus dem ersten, nun nicht länger vergitterten Fenster, fiel helles Licht. Sie vermieden es beide, ohne Besprechung hier zuerst einzusteigen. Der Professor stellte sich unter das dunkle Fenster. Behutsam und gelenkig stieg Ata roth auf seine Schulter. Er erreichte, wie er es gehofft hatte, mit dem ausgestreckten Armen gerade die Kante des Fensterloches und zog sich, jedes Geräusch vermeidend, hoch. Das Mauerviereck war groß. Er zog die Knie

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Tiroler Wastl
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Pagina 10 di 12
Data: 27.08.1905
Descrizione fisica: 12
, Innsbruck Andreas-Hoferstrasse 42 12 039 — 281 —8 Deutsches CafC u. Restaurant ältestes Konzert-Lokal Innsbrucks -------- Heute und täglich -------- Grosse ppemdenl^onzepte der Tiroler National-Sänger- und Schuhplattler-Gesellschaft 5 Damen Franz Ringler 4 Herren Anfang 8 Uhr Eintritt f Krone Für vorzügliche Speisen und Getränke sorgt bestens 13 288 FrailZ Steden, Restaurateur VorverKaufsKarten sind täglich bis 7 Uhr abends im Deutschen Cafe am Buffet zu haben 941 Ihr Fenster aber blieb noch lange

darnach hell, und schon begann ich zu fürchten, daß sie das Licht, mich zu täuschen oder fern zu halten, die ganze Nacht brennen lassen werde, als es jählings erlosd) und mich zum Fenster trieb. Obgleich sie schon das erste leise Picken ver nommen haben mußte, blieb im Kämmerlein doch geraume Zeit alles still, so das ich nichts vernahm als den dumpfen Flügelschlag der schwöllen Sommernacht, die auf ihrer Flucht vor dem kommenden Tag durch's Etschland heraufzog und wie um Einlaß bittend leise

an den nachtblinden Fenstern in den grauen Mauern der verschlafenen Häuser vorübcrranschte. Ging das Fenster in dieser Nacht nicht auf, dann geschah es nimmer, und nimmer durfte ich wiederkehren wie die fliehende Nacht, und darum pochte ich ein wenig lauter an die klingenden Scheiben, bis ein banger Seufzer aus der Kammer drang. Als er aber wie ein leiser Klageruf eines aufgeschreckten Vöglcins im Walde verklang und es drinnen wieder still wurde, pochte ich in kurzen Zwischenräumen noch stärker an die Scheiben

von meinem festen Entschluß in Kenntnis zu setzen und in ihr nicht den Gedanken aufkommen zu lassen, daß ich das Schlachtfeld geräumt habe sondern es vielmehr bis zum nächsten entscheidenden Angriff besetzt halte, strich ich schon mit dem ersten Morgenrot, das die letzten flatternden Schleier der fliehenden Nacht rosig färbte, um das Haus, und sie erschien nach der schlaflos verbrachten Nacht richtig am Fenster, und so

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 01.09.1938
Descrizione fisica: 20
in einem Zufatzkäfig mit doppeltem Drahtgitter, das Angriffe zorniger Bienen abhält, aufsetzt und sie nach drei Tagen, in denen sie «den Nestgeruch angenommen hat, unter gleich zeitiger Entfernung der alten Königin zum Ausfressen frei läßt. („Schweizer Vienenzeitung.") Nach der Herbstauffütterung soll -die warme V e r p a ck u n g ent fernt und das Fenster (Schied) soweit wie möglich von der letzten Wabe abgerückt werden, damit die infolge der vorausgegangenen Neizfütterung Zuwachsenden jungen Bienen Platz finden

. Erst wenn sich nach Wochen die Bienen allmählich ins Stockinnere zurückgezogen haben, ist das Fenster wieder anzuschieben (durch eine Strohmatte zu ersetzen!) und die Winterverpackung wieder anzubringen. (Die „Deutsche Bienenzucht in Theorie und Praxis".) Der Engländer Spiller wendet sich gegen die Züchtung kurzröhrigen N o t k l e e s und die Züchtung langrüs- seliger Bienen, weil Nektar und Blütenftaub des Notklees geringeren Wert haben, denn die Bienen heimsen diefe

Honigwaben tüchtig mit Wasser zu bespritzen und bei aufgesetztem Honigraum hinter's Fenster zu hängen, von wo der Honig durch die Bienen in 5 bis 6 Tagen umge tragen werde. Die gestockten Honigwaben können aber auch 4 bis 12 Stunden in lauwarmes Wasser gestellt werden, worauf sich der Honig aus den Waben herausschütteln lasse- das Honigwasser ist ungesäumt zu verfüttern. Das Holz unseres besten Honigbaumes, der Akazie (Robinia) ist nicht nur bruchfest, biegsam und hart, weshalb es sich außer zur Wagnerei

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Altrer. Dersetzung. Der hiesige Carabinierrbrrgadier Ca- ruso, über deflen ungesetzliche Dienstführung Klagen geführt worden sind, wurde Plötzlich abberufen. Die Altreier hoffen, daß der nepe Brigadier mit der Gemeindevertretung im guten Einvernehmen seinem Dienste aus gesetzliche Weise nachkommt, was bei dem ruhigen Charakter der Vevölke^ rung leicht durchzuführen ist. Der Augmbltrk des Glücks. 27 Von Friedrich Wilhelm HacklSnder. „Nun, wenn sie nicht am Fenster war, fo ist es mir lieb

und ich will recht gern unrecht gehabt haben. Denn wäre sie am Fenster gewesen/ setzte er mix scharfer Betonung hin. zu. indem er den Kopf erhob, „so hätte ich recht behalten, und man müßte dann die Rosa für ein unverantwortlich leichtsinniges Mädchen halten, für ein Mädchen, das nicht wert ist, daß ein braver Mann, wie Ihr, es liebt. — Darin stimmt Ihr mir bei, nicht wahr, Böhler V „ Ja — darin/ entgegnete der Photograph in einem Tone, dem man deutlich anhörte, wie mühsam und schmerz, hast er hervorgebracht

hatte er den Rock bis unter das Kmn 'W und trat an das Fenster, um einen Blick m tue Naä cschaft zu werfen. „Ja, ja/ murmelte er vor sich, aber doch so laut, daß es die Frau deutlich verstehen mußte, „diese vornehmen Herren! Es ist mir begreiflich, daß ihnen so allerhand verfluchte Ge. schichten durch den Kops gehen, 'da sie doch auf der Herr gottswelt den ganzen Tag so gut wie gar nichts zu tun ha. ben. Möchte das auch mal mitmachen." Hierbei versuchte er seinen Halskragen auszurichten

, was ihm aber nur an der einen Seite gelang; an der andern drückte ihn der herabhängende Kopf hartnäckig wieder gegen die Schulter. „Aber das könnt Ihr mir glauben, Frau Böhler/ fuhr er nach einer Pause fort, „es ist mir gerade, als hätte mir jemand was geschenkt, daß die Rosa nicht am Fenster war. Es wäre, auf meine Ehre, arg gewesen; denn der da drüben ist ein verrufener Patron, daraus könnt Ihr Euch verlassen, und wenn der einmal aybändelt, dann hört er nicht wieder auf, bis er die Schleife fest zugezogen hat. Jetzt behüt

Euch Gott, Frau Böhler, ich komme bald wie- der/ Er hatte seinen Hut aufgesetzt und warf einen Blick in den Spiegel, so verstohlen und scheu, daß man wohl merkte, er fürchtete dort etwas sehr unangenehmes zu erblicken. Dann lief er mit einer wahrhaft komischen Behendigkeit zur Tür hinaus. Als er fort war, ließ die alte Frau ihre Hände mit dem Strickzeug in den Schoß sinken, schüttelte den Kopf und sagte in einem betrübten Tone: „Wie der Heinrich verstört aus sah ! Vielleicht war sie wirklich am Fenster

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.03.1937
Descrizione fisica: 6
sind oder ob eine andere Ur sache für das Brechen der Hölzer vorliegt. Die Bruchstellen sind neu, das spricht dafür, daß ein Mensch sie in der Mord nacht durchgetreten hat, denn es herrschte kein Sturm und es läßt sich keine andere Ursache für den Bruch der Holzleisten ausfindig machen. Es finden üch keine Fingerspuren und es gehört viel Mut und eine außerordentliche Gewandtheit dazu, drei Stockwerke hoch an einem Spalier zu einem Fenster emporzuklimmen. Dieses Fenster stand freilich zufällig offen. Wenn Sie sofort

nach dem zweiten Schuß ins Mordzimmer stürzten — was am glaubhaftesten ist —, so müßten Sie noch den Schützen gesehen haben, wenn die tödlichen Schüsse wirklich durch das Fenster abgegeben worden sind. In diesem Falle wurde Harry Alson fast gleichzeitig von seiner Gattin — von rückwärts — und von vorn, nämlich von dem nicht festgestellten Täter angeschossen. Ihr Blick muß auf das offene Fenster gefallen sein. Sie müssen dieses Fenster mit dem zweiten Schuß in Zusammenhang gebracht haben — wenn 5ie nicht etwa

gesehen haben sollten, daß de, Schuß von einer mderen Seite abgegeben worden ist. Dann, Herr Bruckner, bliebe nur die eine Möglichkeit, daß Mrs. Alson aus einem zweiten Revolver — aus dem belgischen Browning — ge feuert und dann die Waffe durch das offene Fenster geschleudert hat. Eine sehr unglaubliche Kombination. Oder eine andere Person ist mit Mabel Alson über die Treppe gekommen und Ingenieur Stephan Riedmann, Holzexporteur, Oberkommissär i. P. des Innsbrucker Stadtbauamtes, Erbauer

in das Nachbarhaus führte ja durch Ihr Schlafzimmer — na, da müßten Sie doch den Betreffenden gesehen haben, der durch Ihr Zimmer gegangen ist! Diese Möglichkeiten sind aber alle, ich wiederhole, sehr un klare Kombinationen. Die wahrscheinlichste Lösung ist der Schuß durch das Fenster — oder Sie selbst haben ihn ab gegeben. Wenn Sie wirklich unschuldig sind, Herr Bruckner, dann bedenken Die, daß Sie auch für Ihre Braut verant wortlich sind, daß Sie nicht unnötig wochen-, ja monatelang Fräulein Tajos als Braut

eines des Mordes Verdächtigen umhergehen lassen dürfen. Wenn Sie durch ein Geständnis neue Tatsachen vorzubringen haben — wenn Sie unschuldig sind im Sinne der Untersuchung, Herr Bruckner, dann ist es jetzt an der Zeit, die Wahrheit zu sagen. Wer hat durch das Fenster geschossen?" Noch immer schweigt Albert Bruckner. Aber der Richter besitzt Menschenkenntnis genug, um zu sehen, daß die Wider standskraft dieses Mannes erschüttert ist. Deshalb kommt Dr. Koch nochmals auf Maja Tajos zu sprechen. Er schildert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.08.1932
Descrizione fisica: 8
der sozialdemokratischen Partei ist, wurde gestern nachts ein Revolveranschlag verübt. Er ist von zwei Schüssen in den Kopf getroffen worden und liegt hoffnungslos dar nieder. Vor seinem Hause fanden sich gegen 11 Uhr zwei bisher unbekannte Männer ein, die ihn unter dem Vor wand. es brenne, ans Fenster lockten. Als er mit seiner Frau und seinem Kind zum Fenster kam, gaben die Männer mehrere Schüsse ab. Ans Fenster gelockt und nieder geschossen. Acht Schüsse aus dem Hinterhalt. Tilsit. 3. August. (CNB.) Vor dem Haus

des Reichs-- bannerführers Raschkowski in Szillen erschien heute gegen 3 Uhr früh ein mit vier oder fünf Personen besetztes Auto, die nach der Wohnung Raschkowskis hinaufriefen: „Wohnt hier Raschkowski?" Als dessen Frau am Fenster erschien, sagte man ihr:, sie möge ihren Mann rufen, da ihn der Reichsbannersührer in Tilsit dringend sprechen wolle. Raschkowski erschien darauf am Fenster, sah jedoch sofort, daß einer der Leute nach, der Pistole griff, und sprang vom Fenster weg. Im selben Augenblick wurden

acht Schüsse gegen das Fenster abgegeben. Verletzt wurde niemand, doch gingen die Kugeln knapp an den Köpfen des Ehe paares vorbei. Die Zimmerdecke wurde durch die Schüsse stark beschädigt. Die Ermittlungen sind im Gange. Das S.A.-Banditentum lebt wieder auf. Eine Frau von Hakenkveuzlern schwer verletzt. Augsburg, 3. August. (Wolfs.) In der vergange nen Nacht wurde ein F e u e r ü b e r f a l l auf die Woh- nung des Ehepaares Goß verübt. Gegen 2 Uhr wurden gegen die Fenster des Schlafzimmers drei

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1912
Descrizione fisica: 16
für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizenkörnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer daß doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und Handel waren richtig; bis zum Abschluß eines vollen

Jahres wird der Pauschal, betrag bezahlt werden. Den Leser dürste es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B für das erste Fenster 1 Weizenkörn, chen, für das zweite 2, fürs dritte 4, fürs vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis: Zirka 512 Körner geben Vss Liter also 1 Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das 10. Fenster x / 89 Liter, das 15. 1 Liter

, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer dopp lt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Be rechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kauffchilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dreinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. C. dürste hierin der schlauere ge« wesen sein als der A. und B., jedoch ist ein über- hobener Kauf

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.02.1922
Descrizione fisica: 4
- tätigkeitsausgabe für Deutfchö st erreich wird im März verausgabt werden. Die bereits hiefür ausgewähl- ten künstlerischen Entwürfe sollen mustergültig sein. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern" sind, an den strengen Schranken Mischen jungen Männern und Mädchen sest- halten, die uralte Sitte gebot. Airs den Kanarischen In seln leben die jungen Damen in jener altspanischen Zu rückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums auszufassen ist. Wie ein Besucher

von Teneriffa erzählt, verbringen dort die jungen Mädchen viele Stunden des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausge hen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Ka- närierinnen" wird so das Fenster zu dem bedeutungs vollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster ent scheidet sich ihre Zukunft, wird ihr das Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen Männer schlendere auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückge

- bogen und nach oben spähend, von wo die Damen hold selig zu ihnen hereiederlächeln. Je höher das Fenster liegt, desto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Par terrefenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenfi'r des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfernung die Huldigungen ihres Ritters entgegen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hof machen, so verbringt er viele Stun

den jeden Dag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugehen, daß es unsere ftnMu Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier steht geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf so weit zurückgebogen, daß er urrbeöiugt einen steifen Hals bekowrnen mutz, und „fUtfleri" der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Unter haltungen durchs Fenster gibt es keine formelle Einliv- dung

, sondern der junge Mann bleibt einfach vor dem Haufe seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn rächt genügerrd, um eine Verbindung auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so breibt er eines Tages ein fach fort. Werden aber die Fäden von Herz zu Herz bei diesem sehr bescheidenen „Fensterln" genügend fest ge- krrLftstt, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, und erst nach einigen Wochen darf er dann ihr Hans betreten, um sich ihr mehr zu nähern. Awl Md Nachbarn. Erhohnng der Verkaufspreise

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.09.1928
Descrizione fisica: 6
. Sie schlichen sich über die Grenze und befahlen dem Bajraktar, ihnen zu folgen. Dann erschossen sie ihn. Bei den Bergbewohnern Noralbaniens hat diese Blut tat furchtbare Erregung hervorgerusen. Die Tat wird nicht ohne Folgen sein, da die Leute von Shala und die Malis- soren dem König B l u t r a ch e g e s ch w o r e n haben. Der König ist daraufhin noch vorsichtiger geworden und zeigt sich sogar nicht mehr am Fenster seines Palastes, weil er fürchtet, umgevracht zu werden. Beuiselos am Wege der Genesung

in einem solchen, das ganz Mm Geschmack eingerichtet war. Wie schon das Sprichwort '' gibt einen besonderen Gott für die Liebenden" — M fand eine entzückende kleine Atelierwohnnng, und bereits Wgang eines Monats konnte er an Solange schreiben: . rmrs lycowu» ronnre er «u 63Ü mm m die Stadt und bewundere, was ich für uns gesunden 9 Beste an der neuen Wohnung war die Aussicht. Bon dem M Fenster konnte man aus ganz Paris herabschauen, aus die j ".Kuppeln, Türme und Garten bis nach Saint-Cloud- Sie , ^Ekstase geraten

">» dnzückung. W 3i v S erlf sof 0 £ jJJJ* Pelz angetan, schritt sie ans das Fenster zu .j »HO «uytivui, Äe« gewä \ ^ ie Ee strömte ins Atelier, das Francois so- licT^ Wt ^atte. W) hinaus und wiederholte nur: „Wunderbar ist - R cr^dlbernd", während Francois vor Kälte zitterte, ßtotufou ber . Meinung war, genügend Möglichkeiten für eine » gesammelt zu haben, machte er den zaghaften Vor schlag, das Fenster zu schließen und eine warme Taffe Tee zu trinken- Sie warf ihm einen kleinen, schnippischen Blick

zu, den ersten, seitdem sie gekommen war. Dann sah sie wieder zum Fenster hinaus. , . ^ . „Tee? Nein, danke. Wir stehen hier ja jo schon. Was sind das eigentlich für Türme da hinten?" . , „ „Samte Clothilde, liebe Solange, aber komm jetzt, du ahnst nicht, wie glücklich ich bin, dich hier zu sehen." „Und was ist das für eine Kirche dort?" „Der Jnvalidendom, Solange. Wie ist es doch herrlich, daß du gekommen bist." „Und die vielen Baume dort?" „Das ist der Luxembourg-Garten. Weißt du, dort sah

, was ist denn das?" ^Das ist Sacre Coeur, aber du frierst." „Und neben Sacre Coeur ist daS St. Denis?" ^2a, meine Teuerste" versicherte er niesend und schnaufend. „Aber laß uns nun endlich das Fenster schließen und trink ein Glas Portwein mit mir." „Ach, laß mich doch zufrieden. Glaubst du vielleicht, ich will dahinten in der Osenecke ho'cken und mich langweilen, wenn ich hier eine so fabelhafte Aussicht habe. Sag mir lieber, was ich da hinten schimmern sehe?" „Das sind die Wasserwecke." „Und was ist das da hinten im Nebel

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 08.02.1922
Descrizione fisica: 12
werden. Ein Bäckerbursche wurde durch einen Sprung mtö dem Fenster erheblich verletzt. Höchst. Brand. In unserer nahen Nachbargemeinde St. Margarethen (auf schweizerischem Boden) brannte in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag vergangene Woche die bekannte Wirtschaft und Bäckerei „Zum' Schäfte" oder „Bruggere" vollständig nieder. Das alte Gebäude stand bei dem großen Vorrat an Heu sofort in Flammen, so daß nur mit knapper Not das Vieh gerettet werden konnte. Vom Mobilar konnte nicht mehr viel gerettet

auf die Nordamerikane.r überhaupt übergegangen. Der A a n k e e D o o d l e. die amerikanische Nationalhymne, ist ursprünglich eine Verspot tung der Kolonialtruppen. Das Spottlied wurde 1755 von einem Offizier des Lord Amherst verfaßt. Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegen den. die so „unmodern" sind, cm den strengen Schranken zwi- scheu jungen Männern und Mädchen festbalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspanischen Zurückgezogenheit

, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, verbringen dort die jungen Mädchen viele Stunden des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausaeben dürfen, so erhalten ne auf dies» Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kanarierinnen" wird so das Fenster zu dem bedeutungs vollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster ent'cheidet sich ihre Zukunft, wird ihr Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen Männer schlendern ans

den Straßen und Platzen dahin, die Köpfe zurückaebogc.n und nach oben spä hend, von wo die Damen holdselig zu ihnen herniederlächeln. Je höher das Fenster Iteat, desto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird stch nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt ans dieser ge messenen Entfernung die Huldigung ibre^ Riders entgegen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und' will ihr den Hof

machen, so verbringt er viele Stunden ieden Tag vor ihrem Fenster unb unterhält sich mit ihr aus führlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben, daß es unsere jungen Leute in dieser Be- ziehuna leichter haben, denn der sunge Kavalier steht ge duldig Tag für Tag ans der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kops so weit zurückgebogen, daß er unbedingt einen steifen Hals bekommen muß und „flüstert" Tante Liebesworte zu. Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es keine formelle

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1905
Descrizione fisica: 8
und Seine Durchlaucht hatten angeordnet, der Haushofmeister sollte mich nach den Gewohnheiten meiner Komtesse fragen, damit alles demgemäß eingerichtet würde. Aber ich wußte nichts abzuändern, es ist alles wunderschön und behaglich." Bald stand Hanna in ihrer zarten Toilette am Fenster und sah hinab. Ja — es war schön hier — selbst die trübe Beleuchtung vermochte das herrliche Bauwerk wenig zu verdunkeln. Wie glücklich würde sie erst sein, wenn sie ihre Seele erleichtert hatte. Gräfin Riedheim trat

und Schwarzkopf scheinen eine Ahnung zu haben. Ich bedeutete ihnen aber mit ! Androhung ewiger Feindschaft — sich um nichts zu kümmern. „O, Du Glückskind!" rief jetzt Antoinette im Ein treten. — „O Gott, ist das wundervoll hier — Hanna, Du bist zu beneiden. — Sieh doch, Mama, wie ent zückend der Spiegel dekoriert ist. Wirklich, Fürst Jffin- gen ist ein höchst aufmerksamer Bräutigam. Aber freilich — dazu gehört viel Geld — wie er es ja hat." Sie verstummte, lauschte und lief nach dem Fenster hin. Man hörte

Hufschläge unten. „Da ist Osi!" — Und dann zum Fenster hinab: „Grüß Dich Gott, Osi." Der Offizier salutierte heiter lächelnd herauf. Bald darauf erschallte die Tischglocke. Nach dem Diner zogen die Riedheims sich zu einem Ruhestündchen zurück und Schwarzkopf suchten ihre Zimmer auf. Natalie versuchte im Musiksaäl den wundervollen Flügel, während der Fürst seine Verlobte, Nettl und Oskar in die ent fernten Räume des Schlaffes geleitete, die sie zu sehen wünschten. Der Ahnensaal der Jffingen nahm

einen Seiten flügel des Schlosses ein und erstreckte sich durch zwei Stockwerke. Als Fürst Jffingen mit Oskar und den beiden jun gen Damen hier eintrat, durchbrach ein Sonnenstrahl das graue Gewölk. Die Zieraten an Bilderrahmen und Möbeln begannen zu funkeln; vom Parkett nach jedem Fenster bildete sich ein dicker Balken wirbelnder Sonnenstäubchen. „Buh" — raunte Oskar seiner Kusine zu — „hier ist's gruselig. — Komm — äh — laß uns die Gegend anschauen." Antoinette fühlte sich ebenfalls beklommen; die toten

Bilder flößten ihr kein Interesse, nur Grauen ein. Willig folgte sie dem Leutnant in die nächste Fenster nische ; der Sammetvorhang rauschte hinter beiden zu sammen; nur ab und zu und wie aus weiter Ferne vernahmen die Verlobten ihr Gelächter. „Jetzt muß es geschehen," sagte Hanna zu sich und das Herz begann zu pochen. Dennoch empfand sie keine Angst vor den Folgen der Enthüllung, vor der sie stand. Sie fühlte sich Erweins Liebe so sicher. Sie vermochte den Blick nicht von ihm zu wenden

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.10.1937
Descrizione fisica: 6
das Fenster und warf das verräterische Zeug in den Wind der Straße. „Fort damit! Weg!" Er atmete erleichtert auf. In demselben Augenblick hielt das Auto vor dem Haus, in dem sich sein Schicksal entscheiden sollte. Als er den Fahrer bezahlte, lächelte Joachim noch immer sein unbefangenes Lächeln. Auf die Frage, ob der Herr wünsche, daß er ihn erwarte, antwortete Joachim dem Fahrer: „Ja, warten Sie. Es wird nicht lange dauern." Und nun betrat Herr von Lerchenau den Hausflur des düste, ren Gebäudes. Hausflur

die Treppen zu ersteigen. Als er gerade den ersten Treppenabsatz betreten wollte, blieb er erstaunt stehen. Er sah etwas Merkwürdiges. Das Treppenhaus empfing tagsüber sein Licht durch große Fenster, die nach dem Hof führten. Diese Fenster bestanden aus je einem großen Mittelstück, das in bunter Malerei deutsche Märchenbilder zeigte, und um das ringsum ein schmaler Streifen kleiner Glasscheiben lief. Ein Teil dieses Glasrahmens bildete für sich ein kleines Fenster, das zur Lüftung des Treppenhauses immer

offen stand. Und nun sah Joachim erstaunt, wie sich von außen durch dies kleine Fenster ein Männerarm streckte und eine Hand nach dem Griff des großen Fensters tastete. Jetzt hatte die Hand den Fenstergriff gefunden. Sie drehte ihn, das große Fenster öffnete sich, und ein gutgekleideter Herr schwang sich mit einem wundervollen Satz über das Fenster, brett auf den Treppenabsatz. Er landete dicht vor Joachim. — Gegenseitiges Erstaunen. Joachim wich unwillkürlich einen Schritt zurück

!" und war im Dunkel des Hausflurs verschwunden. Joachim hörte noch, daß er mit seinem Fahrer einige Worte wechselte, daß ein Wagenschlag zuklappte und ein Auto davonfuhr. Joachim faßte sich an den Kopf. War er noch bei vollem Verstand, oder hatte er soeben eine Spukgestalt gesehen? Aber nein, da stand das große Fenster noch immer offen, durch das Emil Schnepfe eingestiegen war. Es war Wirklich keit! Er hatte ihn gesehen, denn Mann, der ihm so viele trübe Stunden bereitet hatte — er dachte an die Arrestzelle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 16.04.1936
Descrizione fisica: 16
. Und daß es nur weißt, ich nimm die Agnes auch ohne Erbschaft.' Aber jetzt ver steh' ich, was sie zu mir g'sagt hat, wie sie mir's Oawort geb'n hat." „Was?" „Daß sie sich fürchtet vor dir, daß du ihr unheimlich bist." Die Bäuerin drehte sich wortlos um und verschwand im Nebenzimmer. Ohr Gesicht war ganz weiß geworden und wie aus Stein gemeißelt. Vor dem Hause erwartete Agnes den Bräutigam. „Och weiß schon, ich Hab' alles gehört. Die Fenster sind ja offen und laut genug habt's ja geredet." „Und was sagst

und zu schützen den Herd, sobald es Zeit. Und wies getan die Alten im heiligsten Verband, so wollen wir auch halten am Volk und Vaterland. Don den Büschelstöcken. Ein Gesätzlein, zu lesen von allen Weiberleuten im Haus. Einer, der die Bauersleut wohl kennt und das Volk auf dem Land, hat einmal gesagt, daß der Hausfrau Augen guckten durch die Stubenfenster. Wären die Fenster trüb, so meinte er, dreckig und fliegenschmutzig, so könne man sich von ihr kein gutes Bild machen, auch wenn sie noch so proper gewandet

unter der Haustür stünde. Es wäre hundert zu wetten gegen eins, daß keine Ordnung sei in einem solchen Haus. Unsere Weibsleute mögen sich das zu Herzen nehmen und den Reim machen darauf. Ondem sie in Stube und Kammern alle Fenster blitzblank und spiegelsauber halten, sollen sie dafür sorgen, daß der Gassengänger schon gleich von außen eine schöne Photographie mitnehme von ihnen. Viel Lob aber verdienen sie, wenn sie noch ein übriges tun und nach altem Landsbrauch Blumen an die Fenster stellen. Man muß

. Blumen machen das Haus freundlich. Wenn saubere Fenster den Ordnungssinn der Bäuerin bekunden, so wird durch das Blühen in den Fensterrahmen jene köstliche Seite zartsorgenden Weibtums bewiesen, das mit geringen Mit teln viel Wärme und Heimeligkeit ins Haus zu bringen weiß. Heute macht einen das eigene Gewand soviel köpfen, daß man nicht viel Geld ausgeben kann für des Hauses äußeres Aussehen und Gewand. Blumen aber (und Sauberkeit) können sich der Aermste und die Aermste leisten

, das ist etwas, bei dem nicht etwa die Größe des Geldbeutels eine Grenze macht. Blumen bringen Freund lichkeit ins Haus und, wenn sie in recht vielen Häusern sind, ins Dorf und, wenn sie in recht vielen Dörfern sind, ins Land. Auf schöne Blumen i m Fenster darf sich die Bäuerin mehr einbilden und zugute halten als auf einen sündteuer, stadtgemachten Vorhang a m Fenster, den sich jede Faulenzerin anschaffen kann, wenn sie nur das Geld auf den Ladenbudel legt. Unsere gescheiten Bäuerinnen lassen sich das nicht zweimal sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.02.1893
Descrizione fisica: 4
: „Socialdemokratisches ausMeran. Die „Mer. Ztg." brachte jüngst einen Artikel aus einem socialistischen Blatte, in welchem sowohl die Thätigkeit des Gewerbeinspectors für Tirol und Vorarlberg, wie auch drei hiesige Schneider- ftrmen einer vernichtenden Kritik unterzogen wur den. Die Spitze dieser Angriffe richtete sich haupt sächlich gegen unseren Vicebürgermeifter Carl Huber, von welchem behaupt t wurde, daß er seinen Ge sellen als Schlafstätte einen sanitätswidrigen Raum ohne Fenster angewiesen habe. Außerdem

zu dieser Errungenschaft auf das Herz- lichste. Sie find einander würdig." Nach diesen Ausführungen sollen also drei Meran er Firmen und der Ge- werbe-Jnspector einer vernichtenden Kritik unterzogen worden sein. Wer aber den Artikel in der ..Mer. Ztg." gelesen hat. luuß sich sagen, daß derselbe nur sachlich geschrieben war. Thatsache ist es, daß Vicebürger« meister Huber seinen Gesellen einen sanitätswidrigen Raum zum Schlafen gibt. Die Behauptung, in dem Artikel wäre ge sagt worden, der Schlafraum habe kein Fenster

, ist eine Lüge, wie sie frecher nicht sem kann, da im gan zen Artikel von einem Fenster gar keine Rede ist. Wenn es heißt, „in diesen Schlafraum kommt kein Tageslicht hinein," ist damit noch nicht gesagt, daß kein Fenster vorhanden ist, aber es gibt Räumlich keiten, wo zwar Fenster sind und doch im wahren Sinn des Wortes kein Tageslicht hinein kommt. Ferner sagt das Verdummungsblatt: „Der Socia- listenmoniteur berichtet, daß Zwei und Zwei in einem Bette schlafen müssen." Dies ist während der Saison

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 14
Data: 15.05.1909
Descrizione fisica: 14
werden? Am günstigsten für das Gedeihen der Pflanze ist freie Ostlage, jedoch lassen sich überall, wo nur ein Stück Himmel sichtbar ist, Pflanzen er ziehen und bei richtiger Wahl auch in ungünstiger Lage oft überraschende Erfolge erzielen. Daß die Straßenseite zu bevorzugen ist, versteht sich vom ästhetischen Stand punkte von selbst. Größere Schwierigkeit bietet die Frage nach der vorteilhaftesten Anbringung der Blumen an den Fenstern. Sind die Fenster, wie dies bei unseren *) Ls wird um den preis von 60 fteller

in der Buch handlung Ld. Lippott vorrätig fein. alteren Häusern noch durchwegs der Fall ist, so ange legt, daß die äußeren Flügel nach außen, die inneren nach innen zu öffnen sind, so ist natürlich zwischen den beiden Fenstern der einzig geeignete Platz. Wenn hin gegen beide Fenster, wie in den modernen Häusern üblich, nach innen aufgehen, so können die Blumen nur außen untergebracht werden. Da aber hier gewöhnlich eine genügend breite Horizontalflüche fehlt, erweist es sich als notwendig, vor dem Fenster

ein eigenes Gestell, eine Art Blumenbalkon, als Träger der Blumengefäße machen zu lassen. Dies verursacht wohl einerseits einige Kosten, bietet aber anderseits eine Reihe von Vorteilen: Die Blumen sind der frischen Luft und auch dem Regen mehr ausgesetzt, sie werden von der Straße aus besser gesehen, es lassen sich auch die besonders dekorativ wirkenden Hüngepflanzen ver wenden, es ist das Öffnen und Schließen der Fenster in keiner Weise behindert. Aus Ballustraden und Bal- konen empfiehlt

schließbaren Abzugsöffnung versehen werden. Damit schont man Fensterbrett und Mauerwerk und erspart anderen Leuten unerwünschte Taufen. Das; für gute Versicherung gegen Windstöße vorzusehen ist, gebietet auch nicht nur die Rücksicht auf die Passanten, sondern zugleich das eigene Interesse; bei Töpfen im Fenster genügt es, in entsprechender Höhe einen festen Draht von der einen zur andern Fensterseite zu ziehen. Eine große Vorsicht erheischt die Wahl der für Blumengefüße bestimmten Erde. Gewöhnliche Garten

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Pagina 4 di 10
Data: 13.11.1937
Descrizione fisica: 10
er vor sich hin. Er weiß, daß seine Hand jetzt nicht zittern wird. Dann schließt er das rechte Fach seines Schreibtisches auf und entnimmt ihm eine Browning-Pistole, prüft sorgfältig, ob der Schalldämpfer richtig und fest sitzt. Er nickt befriedigt, dann schleicht er geduckt ans offene Fenster. Das Laub einer riesigen Platane raschelt vor ihm im sanften Nachtwinde. Der mächtige Baum wurzelt gerade noch auf dem Grundstück des Herzogs, aber ein Teil seiner starken Aeste ragt hinüber über die Gartenmauer bis fast

an die Fenster des ersten Stockwerkes des Hauses, das Frau de Incobar gehört. Nachimow kann durch das üppige Blätterwerk in die weit geöffneten Fenster des Arbeitszimmers der Nachbarin sehen. Der Raum ist nur matt vom Lichte der Schreibtischlampe er hellt. Deutlich sieht er Evira de Incobar an ihrem großen, mit Papieren und Büchern bedeckten Schreibtische sitzen. Sie scheint zu lesen. Der Russe schleicht lautlos über die Treppe hinab in den Garten. Er klettert gewandt am Stamme des Baumes hinauf

, dann schiebt er sich geräuschlos auf einem starken Aste vor, der nahe an die Fenster von Donna Elviras Arbeitszimmer reicht. Nachimow ist gut von üppig belaubtem Gezweig gedeckt. Ein paar Blätter, die ihn stören, beseitigt er. Seine Rechte gleitet in die Tasche zur Pistole. Er legt sorg fältig an, krümmt langsam den Zeigefinger. Die Waffe gibt nur einen schwachen, dumpfen Knall von sich. Ueber Visier und Korn sieht Nachimow, wie sein Opfer in sich zusammensackt und sich nach vorn über den Schreibtisch

neigt. Nachimow will gerade seinen Browning wieder in die Rock tasche schieben, als er ein dunkles Etwas aus dem Fenster auf sich zuschnellen sieht. Er fühlt scharfe Krallen und stürzt von der Platane. Seine Hände verkrampfen sich in weiches Tier fell ... IX. Die lustigen Klänge eines Potpourris aus der „Fledermaus" hallen vom Uhlenhorster Fährhause aus über die Außenalster. Gerade spiell die Musik die Prinz-Orlowsky-Arie, als Jochen Asmuffen in Begleitung eines Herrn die Terrasse des Fähr hauses

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 8 di 8
Data: 13.10.1917
Descrizione fisica: 8
^ sich vor allem an Wäldern mit dU Frage, ob in dem Raume seit Entdeckung der rlnlat etwas verändert wor den wäre. „Nein," antwortete der Gefragte, „ich wußte, daß dies nicht geschehen darf, und habe selbst das Zimmer abgeschlossen. Verändert ist nichts." Die Untersuchung begann. Auf dem Boden lag lang ausgestreckt, die Knie etwas eingczogen, der Körper eines Weibes. Der Kopf war dem geöffneten Fenster zuge wendet und das Gesicht, das nicht häßlich ge wesen sein mußte, war sehr entstellt. Der Mund war leicht geöffnet

. Das volle, glänzende Haar war teilweise gelöst, die Hände zeigten sich ge ballt. Die Ermordete war eine hübsche, aber nicht allzu kräftige Erscheinung gewesen, und ihr Wi derstand mußte allem Anscheine nach rasch ge brochen worden sein. Der Angriff war von rücllvärts erfolgt. Darauf wies die ganze Lage hin. Wohl halte das Opfer den verzweifelten Versuch gemacht, das offene Fenster zu erreichen, doch gelangte es nicht mehr dazu. Der Gerichtsarzt stellte nach kurzer Unter suchung fest, daß die Ermordete

davon ab. Das offene Fenster mußte auffallen. „Schloß sich die Ermordete in ihr Zimmer ein, wenn sie zur Ruhe ging?" fragte der Staatsanwalt den Gutsbesitzer. ( „Soviel ich weiß, legte sie darauf nicht viel Gewicht," antwortete Wäldern. „Wer konnte auch nur ahnen, daß semals eine solche Tat .ge schehe!" „Also blieb die Tür zu dem Schlafzimmer der Person häufig .unverschlossen?" „Ja — soviel mir bekannt ist," versetzte der Gutsbesitzer, und fuhr sich über die Stirn. „Hm! Das ist zum mindesten

— unvorsichtig im höchsten Grade." „Aber, ich bitte Sie, Herr Staatsanwalt," sagte Wäldern, „die Frau hatte sich vollkommen sicher gefühlt." Der Staatsanwalt zuckte die Achseln. „Sic hat dieses Vertrauen mit dem Leben be zahlt!" Der Gutsbesitzer ächzte tief auf und fiel dann kraftlos in einen Stuhl. „Verzechen Sie, meine Herren, ich derma? mich nicht mehr auf den Füßen zu halten." Der Kommissar blickte durch das offene Fenster in den Garten. (Fortsetzung folgt.) Lür die Herausgab. und Sköcktioa

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Pagina 4 di 4
Data: 08.01.1943
Descrizione fisica: 4
gegen das Fenster zu gewandt. Die beiden Fenster, die nach Art eines Blockhauses niedrig, waren und tief über dem Boden lagen, waren nur mit einem Moskitonetz versehen. Glas- oder Fensterrah men gab es nicht. „Ist jemand hier?" rief Stephan in den Raum. Er sah, wie sich jemand vor dem Fen ster befand, der Umriß einer Gestalt zeichnete sich auf dem Moskitonetz deutlich ab, einer Gestalt, die außen vor dem Haufe stand und im Lichte des Mondes deutliche Schatten warf. Eine Hand schob sich langsam aus dem Fen ster

, eine dünne, langfingrige Hand, die einige Sekunden geisterhaft, wie ein knöchiges Schat tengespenst auf dem weißen Netze kleben blieb und dann verschwand. Mit einem Satze war er am Fenster. Er trennte den Vorhang von der Holzwand und beugte seinen Kopf hinaus. „Ist jemand hier?" rief er nochmals. Mer der Platz vor dem Blockhaus war leer, nur gegenüber hinter den Hürden blökten einige Schafe, die man für Köderzwecke auffütterte. Stephan versuchte, das losgetrennte Moskito netz, so gut es im Dunkel ging

, in Ordnung zu bringen. Jemand muß das Netz an der unteren Ecke losgelöst haben, dachte er und legte ein Buch auf das Ende des Netzes, um es zu beschwe ren. Wer kann es bloß gewesen sein? Einer der Neger, der Tabak stehlen wollte? Möglich. Der hätte ebensogut bei Tag seine Stube be treten können,.wenn alles oben bei den Fallen war. Ueberwachte man ihn? Stephan ver spürte, wie ihm bei diesem Gedanken heiße Nöte in die Stirne schoß. Wer war der Mann, der es wagte, sich nachts an feinem Fenster

Schlägen zu überraschen. Vielleicht blie ben ihm dann einige Sekunden, um sich in Sicherheit zu bringen. Aber seine Hand tastete nur die leeren Balken und Bretter ab. Wie war die Schlange in den Raum gekom men? Das feste, drahtgitterähnliche Moskito netz am Fenster hätte niemals dem Druck eines noch so starken Reptils nachgegeben. Stephan erinnerte sich dunkel, daß an dem Moskitonetz etwas nicht in Ordnung gewesen war. Dann fiel ihm der verdächtige Schatten am Fenster ein. Hatte jemand die Schlange

durch das Fenster geschoben? Und wer? Gleichzeitig kam ihm das Müßige dieser Ge danken zu Bewußtsein. Die Schlange lag dicht an sein Bein geschmiegt, sie würde bei der geringsten Bewegung auffahren, die scharfen spitzen Giftzähne würden in sein Fleisch boh ren .. . Rufen? Sollte er um Hilfe rufen? Gegen über dem Gang schlief Edda. Sie würde von seinem Rufe erschreckt in sein Zimmer stürzen. Wie leicht konnte die Schlange sich gegen Edda wenden. Es war unmöglich zu rufen. Auch würde der geringste Laut

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