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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Altrer. Dersetzung. Der hiesige Carabinierrbrrgadier Ca- ruso, über deflen ungesetzliche Dienstführung Klagen geführt worden sind, wurde Plötzlich abberufen. Die Altreier hoffen, daß der nepe Brigadier mit der Gemeindevertretung im guten Einvernehmen seinem Dienste aus gesetzliche Weise nachkommt, was bei dem ruhigen Charakter der Vevölke^ rung leicht durchzuführen ist. Der Augmbltrk des Glücks. 27 Von Friedrich Wilhelm HacklSnder. „Nun, wenn sie nicht am Fenster war, fo ist es mir lieb

und ich will recht gern unrecht gehabt haben. Denn wäre sie am Fenster gewesen/ setzte er mix scharfer Betonung hin. zu. indem er den Kopf erhob, „so hätte ich recht behalten, und man müßte dann die Rosa für ein unverantwortlich leichtsinniges Mädchen halten, für ein Mädchen, das nicht wert ist, daß ein braver Mann, wie Ihr, es liebt. — Darin stimmt Ihr mir bei, nicht wahr, Böhler V „ Ja — darin/ entgegnete der Photograph in einem Tone, dem man deutlich anhörte, wie mühsam und schmerz, hast er hervorgebracht

hatte er den Rock bis unter das Kmn 'W und trat an das Fenster, um einen Blick m tue Naä cschaft zu werfen. „Ja, ja/ murmelte er vor sich, aber doch so laut, daß es die Frau deutlich verstehen mußte, „diese vornehmen Herren! Es ist mir begreiflich, daß ihnen so allerhand verfluchte Ge. schichten durch den Kops gehen, 'da sie doch auf der Herr gottswelt den ganzen Tag so gut wie gar nichts zu tun ha. ben. Möchte das auch mal mitmachen." Hierbei versuchte er seinen Halskragen auszurichten

, was ihm aber nur an der einen Seite gelang; an der andern drückte ihn der herabhängende Kopf hartnäckig wieder gegen die Schulter. „Aber das könnt Ihr mir glauben, Frau Böhler/ fuhr er nach einer Pause fort, „es ist mir gerade, als hätte mir jemand was geschenkt, daß die Rosa nicht am Fenster war. Es wäre, auf meine Ehre, arg gewesen; denn der da drüben ist ein verrufener Patron, daraus könnt Ihr Euch verlassen, und wenn der einmal aybändelt, dann hört er nicht wieder auf, bis er die Schleife fest zugezogen hat. Jetzt behüt

Euch Gott, Frau Böhler, ich komme bald wie- der/ Er hatte seinen Hut aufgesetzt und warf einen Blick in den Spiegel, so verstohlen und scheu, daß man wohl merkte, er fürchtete dort etwas sehr unangenehmes zu erblicken. Dann lief er mit einer wahrhaft komischen Behendigkeit zur Tür hinaus. Als er fort war, ließ die alte Frau ihre Hände mit dem Strickzeug in den Schoß sinken, schüttelte den Kopf und sagte in einem betrübten Tone: „Wie der Heinrich verstört aus sah ! Vielleicht war sie wirklich am Fenster

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1912
Descrizione fisica: 16
für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizenkörnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer daß doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und Handel waren richtig; bis zum Abschluß eines vollen

Jahres wird der Pauschal, betrag bezahlt werden. Den Leser dürste es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B für das erste Fenster 1 Weizenkörn, chen, für das zweite 2, fürs dritte 4, fürs vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis: Zirka 512 Körner geben Vss Liter also 1 Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das 10. Fenster x / 89 Liter, das 15. 1 Liter

, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer dopp lt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Be rechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kauffchilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dreinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. C. dürste hierin der schlauere ge« wesen sein als der A. und B., jedoch ist ein über- hobener Kauf

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.09.1928
Descrizione fisica: 6
. Sie schlichen sich über die Grenze und befahlen dem Bajraktar, ihnen zu folgen. Dann erschossen sie ihn. Bei den Bergbewohnern Noralbaniens hat diese Blut tat furchtbare Erregung hervorgerusen. Die Tat wird nicht ohne Folgen sein, da die Leute von Shala und die Malis- soren dem König B l u t r a ch e g e s ch w o r e n haben. Der König ist daraufhin noch vorsichtiger geworden und zeigt sich sogar nicht mehr am Fenster seines Palastes, weil er fürchtet, umgevracht zu werden. Beuiselos am Wege der Genesung

in einem solchen, das ganz Mm Geschmack eingerichtet war. Wie schon das Sprichwort '' gibt einen besonderen Gott für die Liebenden" — M fand eine entzückende kleine Atelierwohnnng, und bereits Wgang eines Monats konnte er an Solange schreiben: . rmrs lycowu» ronnre er «u 63Ü mm m die Stadt und bewundere, was ich für uns gesunden 9 Beste an der neuen Wohnung war die Aussicht. Bon dem M Fenster konnte man aus ganz Paris herabschauen, aus die j ".Kuppeln, Türme und Garten bis nach Saint-Cloud- Sie , ^Ekstase geraten

">» dnzückung. W 3i v S erlf sof 0 £ jJJJ* Pelz angetan, schritt sie ans das Fenster zu .j »HO «uytivui, Äe« gewä \ ^ ie Ee strömte ins Atelier, das Francois so- licT^ Wt ^atte. W) hinaus und wiederholte nur: „Wunderbar ist - R cr^dlbernd", während Francois vor Kälte zitterte, ßtotufou ber . Meinung war, genügend Möglichkeiten für eine » gesammelt zu haben, machte er den zaghaften Vor schlag, das Fenster zu schließen und eine warme Taffe Tee zu trinken- Sie warf ihm einen kleinen, schnippischen Blick

zu, den ersten, seitdem sie gekommen war. Dann sah sie wieder zum Fenster hinaus. , . ^ . „Tee? Nein, danke. Wir stehen hier ja jo schon. Was sind das eigentlich für Türme da hinten?" . , „ „Samte Clothilde, liebe Solange, aber komm jetzt, du ahnst nicht, wie glücklich ich bin, dich hier zu sehen." „Und was ist das für eine Kirche dort?" „Der Jnvalidendom, Solange. Wie ist es doch herrlich, daß du gekommen bist." „Und die vielen Baume dort?" „Das ist der Luxembourg-Garten. Weißt du, dort sah

, was ist denn das?" ^Das ist Sacre Coeur, aber du frierst." „Und neben Sacre Coeur ist daS St. Denis?" ^2a, meine Teuerste" versicherte er niesend und schnaufend. „Aber laß uns nun endlich das Fenster schließen und trink ein Glas Portwein mit mir." „Ach, laß mich doch zufrieden. Glaubst du vielleicht, ich will dahinten in der Osenecke ho'cken und mich langweilen, wenn ich hier eine so fabelhafte Aussicht habe. Sag mir lieber, was ich da hinten schimmern sehe?" „Das sind die Wasserwecke." „Und was ist das da hinten im Nebel

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 08.02.1922
Descrizione fisica: 12
werden. Ein Bäckerbursche wurde durch einen Sprung mtö dem Fenster erheblich verletzt. Höchst. Brand. In unserer nahen Nachbargemeinde St. Margarethen (auf schweizerischem Boden) brannte in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag vergangene Woche die bekannte Wirtschaft und Bäckerei „Zum' Schäfte" oder „Bruggere" vollständig nieder. Das alte Gebäude stand bei dem großen Vorrat an Heu sofort in Flammen, so daß nur mit knapper Not das Vieh gerettet werden konnte. Vom Mobilar konnte nicht mehr viel gerettet

auf die Nordamerikane.r überhaupt übergegangen. Der A a n k e e D o o d l e. die amerikanische Nationalhymne, ist ursprünglich eine Verspot tung der Kolonialtruppen. Das Spottlied wurde 1755 von einem Offizier des Lord Amherst verfaßt. Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegen den. die so „unmodern" sind, cm den strengen Schranken zwi- scheu jungen Männern und Mädchen festbalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspanischen Zurückgezogenheit

, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, verbringen dort die jungen Mädchen viele Stunden des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausaeben dürfen, so erhalten ne auf dies» Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kanarierinnen" wird so das Fenster zu dem bedeutungs vollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster ent'cheidet sich ihre Zukunft, wird ihr Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen Männer schlendern ans

den Straßen und Platzen dahin, die Köpfe zurückaebogc.n und nach oben spä hend, von wo die Damen holdselig zu ihnen herniederlächeln. Je höher das Fenster Iteat, desto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird stch nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt ans dieser ge messenen Entfernung die Huldigung ibre^ Riders entgegen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und' will ihr den Hof

machen, so verbringt er viele Stunden ieden Tag vor ihrem Fenster unb unterhält sich mit ihr aus führlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben, daß es unsere jungen Leute in dieser Be- ziehuna leichter haben, denn der sunge Kavalier steht ge duldig Tag für Tag ans der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kops so weit zurückgebogen, daß er unbedingt einen steifen Hals bekommen muß und „flüstert" Tante Liebesworte zu. Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es keine formelle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 16.04.1936
Descrizione fisica: 16
. Und daß es nur weißt, ich nimm die Agnes auch ohne Erbschaft.' Aber jetzt ver steh' ich, was sie zu mir g'sagt hat, wie sie mir's Oawort geb'n hat." „Was?" „Daß sie sich fürchtet vor dir, daß du ihr unheimlich bist." Die Bäuerin drehte sich wortlos um und verschwand im Nebenzimmer. Ohr Gesicht war ganz weiß geworden und wie aus Stein gemeißelt. Vor dem Hause erwartete Agnes den Bräutigam. „Och weiß schon, ich Hab' alles gehört. Die Fenster sind ja offen und laut genug habt's ja geredet." „Und was sagst

und zu schützen den Herd, sobald es Zeit. Und wies getan die Alten im heiligsten Verband, so wollen wir auch halten am Volk und Vaterland. Don den Büschelstöcken. Ein Gesätzlein, zu lesen von allen Weiberleuten im Haus. Einer, der die Bauersleut wohl kennt und das Volk auf dem Land, hat einmal gesagt, daß der Hausfrau Augen guckten durch die Stubenfenster. Wären die Fenster trüb, so meinte er, dreckig und fliegenschmutzig, so könne man sich von ihr kein gutes Bild machen, auch wenn sie noch so proper gewandet

unter der Haustür stünde. Es wäre hundert zu wetten gegen eins, daß keine Ordnung sei in einem solchen Haus. Unsere Weibsleute mögen sich das zu Herzen nehmen und den Reim machen darauf. Ondem sie in Stube und Kammern alle Fenster blitzblank und spiegelsauber halten, sollen sie dafür sorgen, daß der Gassengänger schon gleich von außen eine schöne Photographie mitnehme von ihnen. Viel Lob aber verdienen sie, wenn sie noch ein übriges tun und nach altem Landsbrauch Blumen an die Fenster stellen. Man muß

. Blumen machen das Haus freundlich. Wenn saubere Fenster den Ordnungssinn der Bäuerin bekunden, so wird durch das Blühen in den Fensterrahmen jene köstliche Seite zartsorgenden Weibtums bewiesen, das mit geringen Mit teln viel Wärme und Heimeligkeit ins Haus zu bringen weiß. Heute macht einen das eigene Gewand soviel köpfen, daß man nicht viel Geld ausgeben kann für des Hauses äußeres Aussehen und Gewand. Blumen aber (und Sauberkeit) können sich der Aermste und die Aermste leisten

, das ist etwas, bei dem nicht etwa die Größe des Geldbeutels eine Grenze macht. Blumen bringen Freund lichkeit ins Haus und, wenn sie in recht vielen Häusern sind, ins Dorf und, wenn sie in recht vielen Dörfern sind, ins Land. Auf schöne Blumen i m Fenster darf sich die Bäuerin mehr einbilden und zugute halten als auf einen sündteuer, stadtgemachten Vorhang a m Fenster, den sich jede Faulenzerin anschaffen kann, wenn sie nur das Geld auf den Ladenbudel legt. Unsere gescheiten Bäuerinnen lassen sich das nicht zweimal sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.02.1893
Descrizione fisica: 4
: „Socialdemokratisches ausMeran. Die „Mer. Ztg." brachte jüngst einen Artikel aus einem socialistischen Blatte, in welchem sowohl die Thätigkeit des Gewerbeinspectors für Tirol und Vorarlberg, wie auch drei hiesige Schneider- ftrmen einer vernichtenden Kritik unterzogen wur den. Die Spitze dieser Angriffe richtete sich haupt sächlich gegen unseren Vicebürgermeifter Carl Huber, von welchem behaupt t wurde, daß er seinen Ge sellen als Schlafstätte einen sanitätswidrigen Raum ohne Fenster angewiesen habe. Außerdem

zu dieser Errungenschaft auf das Herz- lichste. Sie find einander würdig." Nach diesen Ausführungen sollen also drei Meran er Firmen und der Ge- werbe-Jnspector einer vernichtenden Kritik unterzogen worden sein. Wer aber den Artikel in der ..Mer. Ztg." gelesen hat. luuß sich sagen, daß derselbe nur sachlich geschrieben war. Thatsache ist es, daß Vicebürger« meister Huber seinen Gesellen einen sanitätswidrigen Raum zum Schlafen gibt. Die Behauptung, in dem Artikel wäre ge sagt worden, der Schlafraum habe kein Fenster

, ist eine Lüge, wie sie frecher nicht sem kann, da im gan zen Artikel von einem Fenster gar keine Rede ist. Wenn es heißt, „in diesen Schlafraum kommt kein Tageslicht hinein," ist damit noch nicht gesagt, daß kein Fenster vorhanden ist, aber es gibt Räumlich keiten, wo zwar Fenster sind und doch im wahren Sinn des Wortes kein Tageslicht hinein kommt. Ferner sagt das Verdummungsblatt: „Der Socia- listenmoniteur berichtet, daß Zwei und Zwei in einem Bette schlafen müssen." Dies ist während der Saison

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 14
Data: 15.05.1909
Descrizione fisica: 14
werden? Am günstigsten für das Gedeihen der Pflanze ist freie Ostlage, jedoch lassen sich überall, wo nur ein Stück Himmel sichtbar ist, Pflanzen er ziehen und bei richtiger Wahl auch in ungünstiger Lage oft überraschende Erfolge erzielen. Daß die Straßenseite zu bevorzugen ist, versteht sich vom ästhetischen Stand punkte von selbst. Größere Schwierigkeit bietet die Frage nach der vorteilhaftesten Anbringung der Blumen an den Fenstern. Sind die Fenster, wie dies bei unseren *) Ls wird um den preis von 60 fteller

in der Buch handlung Ld. Lippott vorrätig fein. alteren Häusern noch durchwegs der Fall ist, so ange legt, daß die äußeren Flügel nach außen, die inneren nach innen zu öffnen sind, so ist natürlich zwischen den beiden Fenstern der einzig geeignete Platz. Wenn hin gegen beide Fenster, wie in den modernen Häusern üblich, nach innen aufgehen, so können die Blumen nur außen untergebracht werden. Da aber hier gewöhnlich eine genügend breite Horizontalflüche fehlt, erweist es sich als notwendig, vor dem Fenster

ein eigenes Gestell, eine Art Blumenbalkon, als Träger der Blumengefäße machen zu lassen. Dies verursacht wohl einerseits einige Kosten, bietet aber anderseits eine Reihe von Vorteilen: Die Blumen sind der frischen Luft und auch dem Regen mehr ausgesetzt, sie werden von der Straße aus besser gesehen, es lassen sich auch die besonders dekorativ wirkenden Hüngepflanzen ver wenden, es ist das Öffnen und Schließen der Fenster in keiner Weise behindert. Aus Ballustraden und Bal- konen empfiehlt

schließbaren Abzugsöffnung versehen werden. Damit schont man Fensterbrett und Mauerwerk und erspart anderen Leuten unerwünschte Taufen. Das; für gute Versicherung gegen Windstöße vorzusehen ist, gebietet auch nicht nur die Rücksicht auf die Passanten, sondern zugleich das eigene Interesse; bei Töpfen im Fenster genügt es, in entsprechender Höhe einen festen Draht von der einen zur andern Fensterseite zu ziehen. Eine große Vorsicht erheischt die Wahl der für Blumengefüße bestimmten Erde. Gewöhnliche Garten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 20
Data: 19.11.1904
Descrizione fisica: 20
Bierhalle machte den Anfang und ihr folgten die Vilpianer Bierhalle, so wie Speranza und Geilberger. Ueberall wurden die Fenster und Fensterkceuze durch aus dem aufgcrissenen Straßenpflaster stammende Steine zertrümmert und durch diese Wurfgeschosse auch im Innern arger Schaden angerichtet. In der Förster Bierhalle waren bereits am 6. November eine Arzahl Fenster eingeschlagen worden, worauf am letzten Samstag nachts die von Münchener Maler Graf stammende Freskomalerei, ein Gambrmus, durch Eisenlack

voll ständig besudelt und ruiniert wurde. Tags darauf etwa 11 Uhr nachts, sagte ein Trientiner zu dem im gleich:« Lokale anwcf.'nden Feuerwerker Sonn leitner: „Die Deutschen sind alle Lumpen", worauf sich dieser solche Reden verbat. Die Beleidigung wurde mehrmals wiederholt, weshalb der Feuerwerker dem Welschen mit dem Säbel einen lelchtrn Hieb über die Stirne versetzte. Drei der anwesenden Italiener rannten mit ihren Krügen auf die Straße und warfen die Gefäße durch die Fenster ins Lokal

. Der Verletzte schrie: „Es fließt Tr'entiner Blut", was im Moment einen kolossalen Auflauf verursachte. Inzwischen waren die Türen und die Rolläden des Sch^nklokales geschlossen worden, doch der radaulustige Pöbel hatte schon an zwei Stellen das Slraßenpflafter aufgerissen und es beginn ein regelrechtes Bombardement auf die Bierhalle. Alle Fenster und Läden fielen der Volkswut zum Opfer, das Personal der Wirtschaft flüchtete durch eine Hintertüre, die Polizei war machtlos und erst dem später erschienenen

ihn nun selbst damit durch und warf ihn die Treppe hinunter. Als er auf der Streße angelangt, eine vorbeifahrende Droschke anrie?, öffnete die Gattin das Fenster und warf ihm höhnisch die Peitsche wieder zu. - Teppiche als Weihnachtsgeschenke. Gratis mtb franko versendet das bekannte Teppichhaus Orendi, Wien '> l. seinen neuest.n Preiskourant, in welchem alle Arten von Teppichen, Decken, Vorhängen rc. in naturgetreuen Farben abgebildet sind. von 60 Kreuzer bis fl. 3.70 pr. "-»skr«. Meter für Biousen und Roben, franko und schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1906
Descrizione fisica: 8
und wie ein weltbewegendes Ereignis breit getreten, was die ,,größte Leuchte" des Groß ihr Fenster geklopft und beinahe die Schei ben zerschlagen!" Beim Mittagessen wurde die Angelegenheit von den Hotelgästen eingehend erörtert. Viele bekundeten ihre Unzuftiedenheit ob der Un- geniertheit der Waschftau und erklärtet:, sie würden auf der Stelle ausziehen, wenn der Wirt nicht Ruhe zu schassen imstande wäre. Herr Onoftiew, ein dicker Herr mit dem Ausdruck innerer Selbstzufriedenheit auf dem runden, geröteten Gesicht

sich aus der Erde. „Maria Jwanowna leidet an hysterischen Krämpfen", erklärte jemand leise. Wir trugen das kränkliche, nervöse Mäd chen ins Haus. Nachdem wir es zu Bett ge bracht hatten, wollte ich wieder hinaus. Im Korridor stand der Wirt, umgeben von seinen Mietern. Aufgeregt, in abgerissenen Sätzen schilderte er das Vorgefallene: „Wir klopfen an die Tür. . . Sie öffnet nicht. . . Fegor bleibt an der Tür stehen, ich laufe ans Fenster... klopfe.. . Plötz lich packt sie das Kind, kommt ans Fenster gelaufen

und schreit: Da! . . . Sieh! . . . Nun wirft Du doch zufrieden sein! . . . Und . . . und wirst es in die Lauge..." Uns überlief ein Schauder. „Und was sollen wir jetzt tun?" fuhr un ser armer Wirt fort. „Die Tür ist ver schlossen. Das Fenster hat ein Gitter. Ich . ." In diesem Augenblick erschien die Polizei. Die Waschftau öffnete die Türe.

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.10.1933
Descrizione fisica: 6
. Nach dem die von der Bank geplante Stillhalteaktion vom Tribunal nicht bewilligt wurde, hat man sich auf einen 80prozentigen Ausgleich geeinigt, und zwar mit folgender Auszahlung: (Nachdruck verboten.) 27 M MIH W in SMfilQS. Roman von Fred Httdenbrandt. Zimmerbusch nickte befriedigt Framm zu. Also hatte Luther zugehört und begriffen. Luther stand schwerfällig auf und sah aus verhängten Augen über sie weg. Dann wandte er sich ab. Ging zum Fenster und starrte hinaus. Der Mond war draußen aufgegangen; er übergoß Luthers

sie hinaus Draußen stand der Knappe, der sie ohne ein Wort hinunter führte; im Hofe sahen sie im ungewissen Mondlicht Be waffnete stehen. Die Zugbrücke rasselte hinter ihnen hoch, schweigend stiegen sie die wenigen Schritte hinunter zum Wagen. „Nun, wie war's?" fragte das katholische Liebchen kampf lustig. Sie erhielt keine Antwort. Framm setzte den Spiegel noch einmal auf die Burg an, und das Letzte, was er erblickte, war eine erleuchtete Fenster öffnung. Droben kniete Luther lange über seinem Betpult

, und als er sich aufrichtete, war sein Gesicht ruhig und seine Augen klar. Er sah um sich und umwanderte jeden der Stühle, die noch so standen, wie die Gestalten vorhin sie benutzt hatten, er sah auf sie hinunter, rückte an ihnen und fuhr mit den Fingern über das Holz. Später ging er zur Türe und verriegelte sie. Plötzlich ging er rasch an den Tisch, nahm die Bibel, ging ans Fenster und warf sie in die Nacht hinaus. Dann setzte er sich über seine Pergamente. Vor seiner Türe lauschte lange der Knappe. Er war müde

und seine Augen fielen zu, als er nichts mehr von drinnen vernahm; er holte sich einen Hocker und setzte sich vor die Tür. Nach einer Weile fuhr er auf, er sah einen hellen Schatten im Flur. „Rudolf!" Der Knappe ließ erleichtert die Hand vom Dolche. Und zwischen den Armen, die ihn weich umschlangen, flüsterte er: „Warum bist du noch wach? Man wird dich hören." „Ich kann nicht schlafen," flüsterte das Mädchen, „du hast nicht an mein Fenster geklopft am Abend." Er drückte sie an sich. „Es waren Fremde beim

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1930
Descrizione fisica: 6
. Ihr Blick war absichtslos und ohne eine klare Vorstel lung durch das Fenster gefallen. Was sie dort sah, flutete vie ein lebenweckender elektrischer Strour durch ihren Körper und kämpfte für einen Augenblick die halbe Be täubung, in die sie versunken war, nieder. Was war das? Dort war nur flaches Ufer. Anstatt sich m doch gewiß belebten Gesandtschaftsviertel zu nähern, ivar die Barkasse arrs der Stadt herausgelangt. Sie erhob sich von ihrem Sitze, was ihr aber nur mit ^uer ziemlichen Willensanspannung

gelang, und blickte urch die gegenüberliegenden Fenster, die ihr einen Aus blick auf das andere Flutzufer gewährten. Dasselbe Bild hier. Kahle Ufer, hin und wieder mit bner ärmlichen Eingeborenenhütte besetzt. Und die Schnelligkeit, mit der die Barkasse an der öden Ufer- Anerie vorüberglitt, bewies ihr, daß sie mit einer rasen den Geschwindigkeit den Fluß hinabsauste. Emen Augenblick stockte ihr der Atem. Da war ja also doch ein Irrtum vorgekomwen. Bermut- uch hatte sie eine falsche Rikscha bestiegen

ihr keine Menschenseele an Bord und sie in- der Macht eines seelenlosen technischen Ungeheuers, das da höhnisch surrte und fauchte. Sie wandte sich nach dem Fenster, um es zu öffnen und um Hilfe zu rufen. Irgend jemand würde sie hören. Ver einzelt tauchten Menschen an den Ufern aus, und auch Boote glitten vorüber. Würden sie ihr aber zu Hilfe kom men in einer Zeit wie dieser, wo jeder mit seiner eigenen Sicherheit und Not genug zu tun hatte und Raub und Mord und Plünderung alltägliche und allstündliche Ereig nisse

waren? Sie fand die Fenster verschraubt. So fest verschraubt, daß sie die Ringe an den Gewinden nicht drehen konnte. Ratlos blickte sie sich in der Kajüte um. Die kurze Welle von Energie, die unter der plötzlichen Entdeckung, daß sie hier eine Gefangene war und irgend wohin entführt wurde, ihren Körper durchströmt hatte, war schon wieder im Abflauen begriffen, und von neuem kam ein Gefühl von Willenlosigkeit und Abspannung über sie. Auch war es ihr nur schwer möglich, irgendeinen Gegenstand mit ihren Blicken

eine Bronzevase und riß die Blumen heraus. Sie wollte sie auf den Tisch legen, aber es fehlte ihr die Kraft dazu und sie glitten zu Boden. Dann versuchte sie die Vase zu lieben, um eine Fenster scheibe zu zertrümmern, aber das vermochte sie noch weni ger. Sie entfiel ihren Händen, kaum, daß sie es merkte, und in tiefer Bewußtlosigkeit sank sie in die weichen Polster. * Sie wußte nichts davon, daß vom Ufer her ein Sam pan mit zwei Chinesen als Insassen in die Mitte des Flusses vorgestoßen war und dort bas

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1934
Descrizione fisica: 8
um den da enten. Es geaht um sie. I mueß wissen, wick i dran bin mit ihr.." Die Gestalt drüben tritt in das Mondlicht Zurück, steckt zwei Finger in den Mund, Pfeift. . Dann: „Bscht Lies!" Und heftiger: „Lies!" Da geht oben im Mondlicht heimlich das große Fenster auf. \ „Siachst, Schanni" flüstert der Seppl „es ischt do dös große Fenster!" „Du Lapp," flüstert der Schanni und seine Stimm zittert „bal i zwoa Jahr durch dös kloane Fenster schlief, werd i woll besser wissen, welches Fenster das rechte ischt

!" „Racher hat die Lies halt zwoa Fenster!" „Mir tuet sie lei oans aus!" Ein Kopf taucht oben auf. „Lies, tue auf!" Die unbelieble Tricolore. In einer der letzten Nächte wurden in Schlünders auf dem Friedhofe von den Kränzen, die anläßlich des Jahrestages des „Sieges" niedergelegt worden waren, die Schleifen in den Farben Italiens entwendet. Die Täter sind unbekannt geblieben. Die Ernennung der Raismikglieder der 22 Korporationen. „In diesen Zeilen allgemeiner Verwirrung, harlen Elends und politischer

aufensteigen? Dös kloane Fenster war no frei!" Der Schanni kommt zurück. Er hat Mantel, Ueberschwung, Bajonett und Kappen bei sich-. „I zoag i'n an, beim General!" sagt der Schanni ent schlossen. Der Seppl wiegt das Bajonett in seiner Hand. Cr setzh die Kappen auf. Sie fällt ihm ins Gesichts bis über die Ohren. „I woaß was Besseres" sagt der Seppl. Sie gehen in die Stauderhanslsag. „Nimm die magern vom Kiniger" sagt der Seppl dem Junghausler „mier Ham no a Nachtarbet, nacher kemmen mier!" Eine Hacke nimmt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.08.1921
Descrizione fisica: 4
mit dem Anwalt allein im Zimmer. Dahl hatte sch an das Fenster gestellt und sah nachdenklich hinaus - der Wachtmeister schwitzte wieder über seinem Proto koll Plötzlich wendete sich Dahl um. „Jetzt fällt es mir wie der ein, Herr Doktor, Sie haben Doktor Janson gekannt? „Nur oberflächlich. Wir waren ein paar Wochen zu- javlwen in Skagen." ^ „Richtig, Sie sagten das schon. Ich bin yeute nicht auf der Höhe. Diese verwünschte Geschichte aus dem „Krummen Stiefel" liegt mir in den Gliedern. — Ver kehrte der Doktor

sie alle oorher, und sie wissen, daß der Doktor spät auf sitzt, noch dabei bei unver hüllten Fenstern, denn hier sehe ich keine Stores, und daß kein Hund im Hause ist. Sie glauben außerdem zu wissen, daß das Gesinde nach hinten hinaus schläft, es ist also immerhin kein großes Risiko dabei, den am Schreib tisch sitzenden Mann von außen her niederzuschietzen und den Einbruch auszuführen." „Der doch nicht ansgeftthrt wurde, Herr Kommissar." „Stimmt! Der unausgeführt blieb, weil plötzlich ein zweites Fenster hell

selbst am Schreibtisch erhal ten. Daß man ihn vor dem Fenster liegend fand, beweist nichts, denn auch ein schwer verwundeter Mensch kann noch aufsprtngen und einige Schritte machen,- dann beachten Sie gefälligst die Stellung des Möbels im Verhältnis zum Fenster. Es steht mitten im Zimmer, und sonderbarer weise mit der rechten Schmalseite nach der Außenwand, obwohl dadurch das Licht dem Schreibenden verkehrt auf die Hand fällt. Vermutlich hat Doktor Janson nur abends hier gearbeitet, denn ich sehe da drüben ein Pult

mit der richtigen Stellung. Wenn wir nun annehmen, daß der Hausherr am Schreibtisch sitzend den Schutz erhielt, dann hätte die Kugel seine rechte Körperhälfte treffen müssen, sie ist aber nach der Aussage des Arztes dicht über dein Herzen eingedrungen, und zwar von vorne her, denn sonst hätte es nur einen oberflächlichen Streifschuß gegeben, nim- merhin aber diese schwere und vielleicht tödliche Verrvun- dung. Folglich Hai Janson am Fenster gestanden, als der Schuß auf ihn abgefeuert wurde

, und ich kann mir sehr lebhaft die Ursache vergegenwärtigen. Er arbeitet, wie Sie sehen, hinter unverhüllten Gardinen, denn der Vorgarten schützt ihn hinreichend gegen neugierige Blicke. Er ver nimmt plötzlich draußen ein Geräusch, unwillkürlich erhebt er sich und tritt an das Fenster. Sie und ich hätten das auch getan — wer denkt denn gleich an eine Kugel? Das ist etwa dreiviertel auf zwölf gewesen, und wir beide befan den uns gerade in St. Pauli. Entsinnen Sie sich nicht, Herr Doktor, daß Sie um dieselbe Zeit

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Pagina 4 di 4
Data: 12.04.1918
Descrizione fisica: 4
. Sie wenigstens fühlte es, sah es so. Und vielleicht war sie auch darum erbost, well sie sich deffen be wußt war, daß dieser Menschenschwann im letzten Grunde ihretwegen, Mittelbar gegen sie sich sammelte und drohend lärmte.. Der Doktor stand cun Fenster, fassungslos, betäubt; es ist das leicht verständlich, wenn jemand nach einer zwanzig jährigen, ruhigen Praxis plötzlich aus dem nachmittägigem Schlummer aufgeschreckt wird und eine revoltierende! Menge vor sich sieht . . . Vor der Einfahrt des Schachtes ging

- liches, mutwilliges und kurzes Pfeifm, wie sonst, sondern kreischend, langgezogen, wie cs einer großen Menge galt. Auf einmal fingen die Leute an zu brüllen. Jeder brüllte etwas anderes, trotzdem war es eine Stimme, welche die Fenster erzittern ließ. Im finstern Schlunde, des Schachtes wurden zwei große rote Lichtpunkte sichtbar, wie zwei rie- stge, glühende Blutstropfen, und gleich danach die kleine Lokomotive. Sonst im Sonnenschein, geckenhaft, fesch, vor- nchm, war sie jetzt ernst und mächtig

kleine Lokomotive mit den Aktionären halte, war sie doch ihnen eigen Mld schaute sie doch wie verachtungsvoll auf das schmierige Volk, wie ein schöngekleideter, zorniger kleiner Prinz inmitten der Revolution. Plötzlich verstärkte sich das Gebrüll, dann wurde es wie der stiller. Unten im Erdgeschoß stand der Rittex an einem Fenster und hielt eine Rede an die Arbeiter. Man konnte oben seine weitschallende, starke Stimme hören; ex betonte kräftig seine Worte und sprach gemessen und entschieden

von sich ^ die seit Jahrhunderten in dem Schlund, der Erde M waren. ^ Das Haus erzitterte, die Fenster klirrten, als ob die M dröhnte, als ob dieses immenschliche Sturmgebrüll aur “ Tiefen des Schachtes hervorquölle und als ob die (MJj die mächtigen Höhlen, die meilenlangen Stollen und heulten. ' Ein unermeßlicher Stolz überkam Eva. Ihr AlM E fieberhafter, das Blut hämmerte in ihrm Schlöfe^^ eilte ans Fenster und öffnete es. Ein kalter M strömte herein, und das höllische GebMl ettönte

sM Jetzt war auch das duftige Zimmer erfüllt mit dem M überall hatte er Besitz genommen. Im Hofe selbst^ man jagende, eilende Schritte. Bertes heulte in E ^ tz jammerndem Tone und schrie den livrierten Diener Treppenflm' an: »Sperren Sie das Tor zus- . ( Eva aber stand am Fenster, badete ihr GeW ! | kalten Nachtlicht, in dem Gebrüll und schrak erst Mm ■ als aus dem Treppenhause die verzweifelten Rust W» >tors heraufschallten: _ »Oeffneit Sie! Lasten Sie mich hinaus! Eich einer Kranken! ^offnen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1924
Descrizione fisica: 8
aufzu räumen und es abzuschieben. Was alles durchs Fenster geht. Da wir nun schon einmal alle in großen Stein kästen wohnen, die man Häufer nennt, spielt das 'Fenster, das ihnen und uns Sonne und Sauerstoff geben soll, von vorneherein em Menschenleben eine gewollte wichtige Rolle. Es ist für gar manchen Kranken und an die Stube Gebannten die einzige Verbindung mit der sichtöaren Außenwelt und auch der Philosoph und Menschenforscher, der ein we nig tiefer schaut, lehnt ganz gerne einmal eine halbe

Stunde mit Muße am Fenster und sieht dort gar vieles, was ihn ernst und heiter macht, was ihm Befürchtungen erweckt und Hoffnungen gibt. Mit der von Haus aus gegebenen Bedeutung des Fensters hangt auch die von manchem in ihrem ganzen Umfang gar nicht geahnte Rolle zusammen, die es im Rechtsleben spielt. - Man braucht gar nicht gleich an etwas vom Allerschlimmsten zu denken, nämlich an den Dieb, der beim Fenster hercinsteigt und damit ein Ver brechen begeht — bei welchem Gedanken mir im mer

die von einem bekannten Rechtslehrer seinen Hörern allen Ernstes vorgelegte Frage einfällt: „Ist es schon ein vollendeter Einsteigdiebstahl, wenn eine Diebin bereits durch das Fenster im Zimmer angelangt ist — aber ihr Zopf hängt noch draußen?' Eine Unmasse anderer Rechtsverfehlungen ge schehen durch's Fenster, die ja größtenteils kleiner und doch zum Teil nicht unbedeutend sind, selbst wenn sie gar nicht einmal gegen das geschriebene Gesetz verstoßen. ' Die allermeisten von ihnen werden sogar ganz ahnungslos verübt

. Oder wann dächte die artig gekleidete Hausfrau mit dem zierlichen Brustschürzchen an Vergehen und Strafe, wenn sie frühmorgens schon im Eifer des täglichen Abstaubens ihre Decken — was ja an sich verboten-ist — zum Fenster hinausstaubt und den arglos Vorübergehenden drunten settige ölige Speiserestchen, beschmutzende Abfallteilchen auf die Hüte, Blusen, Hemden, Röcke, in die Halskragen und Taschen wirbelt? Gar nicht zu denken an die Bazillen und Krank heitskeime, die da aus Krankenzimmern ausgeschüt tet

werden und einer ahnungslos vorübergehenden Mutter das Diphtheriegift des armen leidenden 'Kindes droben mit auf den Heimweg für ihre eige nen Kleinen geben. Auch der Mann, der seine Frühzeitung liest und dabei mit dem kleinen Finger der Linken die .Asche von der Zigarre zum offenen Fenster hinausstrcisr. hat sicher keine Ahnung von dem Loch, das sie drun ten in ein wertvolles Kleidungsstück sengt, oder von der kleinen Wunde, die sie in einen zarten Kinder- Hals brennt. Am wenigsten denkt die gütige Betreuerin der Rosen

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Pagina 4 di 6
Data: 18.08.1932
Descrizione fisica: 6
du denn hier?" fragte sie. „Nichts!" antwortete Iimmie und sah sie mit gutgespielter Ueberraschung an. Frau Wilkins schloß das Fenster und wandte sich ab. Wäh rend sie aber auf die Tür zuschritt, huschte plötzlich ein Aus druck von Mißtrauen über ihr Gesicht, und sie blieb stehen. Wenn Iimmie imstande gewesen wäre, dieses Aufflammen eines Verdachtes zu beobachten, so würde er wohl die Leiter noch schneller hinuntergeklettert sein, als er sie emporgestiegen war. Aber gerade in diesem entscheidenden Augenblick sah

er ihr Gesicht nicht, und als sie plötzlich das Fenster wieder öffnete, begegnete er auf ihren Zügen nur einem Lächeln, das ebenso unschuldig war wie sein eigenes. „Willst du fünf Cents verdienen?" fragte Frau Wilkins. „Gerne", erwiderte Iimmie bereitwillig. „Paß auf den Kessel auf und ruf mich, wenn das Wasser kocht", sagte die Dame in Rosa und zeigte auf den Gasofen. Iimmie kletterte behend vom Fensterbrett in die Küche, aber kaum hatten seine Füße den Boden berührt, als auch schon hinter ihm das Fenster

. „Ich werde dich anbinden," sagte sie drohend, „wenn du mir nicht sagst, wer dich hieher geschickt hat." Ein kleiner Junge ist ebenso schwer zu fangen wie eine Maus. Es ist zwar wahr, daß ein Knabe größer ist als eine Maus, aber er gleicht diesen betrüblichen Umstand durch List und Klugheit aus. Iimmies Augen wanderten vom Fenster zum Speiseaus zug, der aber war geschlossen, und dann wanderten sie weiter zum Ofen. Er hatte die Möglichkeit erwogen, durch das ver schlossene Fenster zu springen, aber solch eine Flucht

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Pagina 3 di 4
Data: 14.03.1917
Descrizione fisica: 4
. historischer Roman von Herma»« Schmid. 12 Sie bemerkte es daher auch nicht, als hinter ihr an dein geöffneten Fenster des Erdgeschosses ein Paar bebende, altergefurchte Hände sichtbar wurden, welche Ach dem Gesimse tasteten, und denen die Gestalt eines Mannes in schwarzem abgetragenem Kittel folgte, eine gebeugte und doch hohe Greisengestall mit kahlem, nur ton einem Silberreifen eingefaßten Schädel, mit schnee weißen buschigen Braunen, unter welchen ein paar dunkle verschleierte Augen weit geöffnet

mit jenem Ausdrucke der Änsicherheit starrten, welche den Blinden kennzeichnet. Der Mann blieb einige Tlugenblicke am Fenster stehen, atmete tief die heranströmende Kühl ung ein und murNrelte dann vor sich hin: „Die Sonne nm Hinunter sein.... der Inn rauscht schon stärker und lauter herauf..." Damit verschwand er wieder M Fenster, und bald erklangen aus dem Hintergründe des Zimmers die weichen getragenen Töne eines Kirchenliedes, kunstvoll aber mit großer Innigkeit aus einem tiefilingenden Instrumente gespielt

schuldig gemacht habe. Er wurde daher wegen dieses Falles unter der Begründung, daß er sich nicht Lied schon verklungen war, saß sie noch eine Weile stumm und regungslos, das überströmte Angesicht in den Händen verbergend. Nach einer Weile erschien der blinde Alte am Fenster wieder. „Afta," sagte er, nachdem er einen Augen blick horchend gestanden hatte. „Afta ich höre Dich nicht, bist Du da?" 'Das Nkadchen bejahte, indem sie sich bemühte, in dem Tone ihrer Stimme ihre Erschütterung nicht durch klingen

nahender Tritte vernehmen. „Es kommt Jemand," flü sterte sie dein Alten durchs Fenster zu, „ich will erst sehen, wer es ist, - das ist nicht des Vaters Gang!" Der Blinde verschwand in der dunklen Stube, das Mädchen blieb, an das Türgerüst sich lehnend, stehen, und auf dem Sträßchen, zwischen den Bäumen und damit rechtfertigen könne, daß er durchschnittlich unt 15 bis 20 Kronen billiger als die Konkurrenz verkauft habe, sondern daß für die Preisbestimmung einzi g und allein die Gestehungskosten maßge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 07.10.1921
Descrizione fisica: 12
, ja man kann sagen, eine Mißernte. Rückgang der Maischepreise. In Kaltern hat der Maischehandel eingesetzt und bewegen sich die Preise von 100 Lire pro Hekto aufwärts. Die Qualität ist heuer wohl seit mehreren Jahrzehnten die vorzüglichste. Die Weinlese „Würdest du?" fragte er langsam, sie anblickend? Dann stiegen sie wieder hinab zum See und hinab zum Sandeggerhäuschen. Am anderen Tage schon fuhr Irma wieder heim. Er war eine Strecke Weges mit ihr gegangen und dann zurückgekehrt. Run stand er am Fenster

und schaute mit brennenden Augen hinunter ins Tal. Bald muß sie aus dem Walde herauskommen. Die Mutter trat in die Stube. Sie näherte sich Wilhelm und schaute auch hinunter ms Tal. Leise zit terte ähr Leib. Dann ging sie zum anderen Fenster und von dort zum Tische, wo noch die Schalen v!om Kaffee standen. Sie rührte jede an und ließ doch alle an ihrem Platz. Unruhig ging sie einigemale in der Stube auf und -nieder. Endlich blieb sie nahe bei Wilhelm stehen und begann leise: „Wilhelm!" Wilhelm hörte

es nicht. Er schaute hinab, wo der Wald und die grünen Fluren sich tauschten. Jetzt trat Irma aus den Wald. „Ich muß dir was sagen, Wilhelm." „Was ist?" Wilhelm wandte sich einen Augenblick vom Fenster weg. Die Mutter schwieg. Auf ihrem Gesichte zuckte es. Nun war Irma im Dorf. Wilhelm konnte sie nicht mehr sehen. Er ging vom Fenster fort. „Was habt ihr g'rad' gesagt, Mutter?" frug Wil helm. „Noch Hab' ich nichts gesagt." „Mir ist nur vorgekommen. . „Ja, ich glaub', ich mein' ... ich Hab' nicht gern gesehen

inehr als eine Freundin. Schaut rnan einer Freundin so lange nach und mit so brennenden Augen und mit so schmerzender .Seele? Er erschrak und ging ioeg vom Fenster und hinauf in seine Kammer. Du und Irma, ihr paßt nicht zusammerr, hallte es in sein Ohr. Er ist ein Bauer und Irma? Nein, sie passen .nicht. . . Aber wenn er ben Hof verkauft und weiter studiert und ein Doktor wird? Hat die Muttev so gemeint? Nein, nein, dann wür den wir ja zusammen passen . ., Weiter studieren und Irma heiraten

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