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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
. Am 21. August 1911 ist die Kommission zur Prämiierung des Blumenschmuckes der Fenster und Ballone in Brixen zusammengetreten und hat ihr Urteil abgegeben. ES wurden drei Preise verliehen, und zwar: I. Preis, Kr. 20, Herrn Reiserer (Laubengaffe), 4 Fenster. 1 Erker; II. Preis, Kr. 10, Frau Unterleitner (Hofburg gaffe). 1 Erker-, IN. Preis, Kr. 5. Hoch». Herrn Msgr. Propst Mitteler (Albuingaffe), 6 Fenster. UeberdieS wurden noch Anerkennungsdiplome verliehen an: I. Hans Larcher tErhardgafsej. 2 Erker

; II. Ritter v. Hrauska (Villa Telffer), 1 Balkon; III. Josef Trojer (Schlipfgasse 2). 4 Fenster; IV. Reinthaler (Schlipfgaffe 2), 3 Fenster. Aber auch sonst waren viele Fenster und Ballone in geschmackvoller Weise geschmückt. In der Altenmarktgasse sind der Balkon der Wegerschen Buchdruckerei, 3 Fenster im 1. Stock bei Herrn Goldiner sowie 2 Fenster bei Vonmetz geschmückt. In der Trattengasse findet man im Raiffeisenkaffahaus 1 Balkon, bei Wolf 1 Fenster und 1 Balkon (letzterer sehr bübsch) sowie

im Dienst botenheime den Balkon und einige Fenster im Blumen schmuck. In der Stadlgasse sind die 5 Fenster bei Rott lobend hervorzuheben. Am Kleinen Graben sind die 2 Ballone im Gasthof „Sonne' geschmückt; es wäre dort sehr wünschenswert, wenn der wilde Wein etwas ge zogen würde. In der Kreuzgasse macht sich der auf zwei Seiten geichmückie Balkon bei Frau Huber angenehm bemerkbar. In der Erhardgasse sind im Cafe Larcher 2 Erker geschmackvoll geziert (l. Anerkennungs- Diplvm) und 1 Erker der Frau

Unterleitner (ll. Preis). In der Hofburggasse hat Herr Peter Bacher 1 Erker geschmückt. Am Hosburgplatze sieht man die Loggien des Wett-Hauses sowie Fenster und Terrasse des Martignoni-Hauses im Blumenschmucke. Leider ent behrt das Denkmal am Hofburgplaye noch immer jeden Blumenschmuckes. Am Domplatze prangt in reicher Fülle der Erker beim Pfarrmesner. Beim Finsterwirt sieht man den wilden Wein sich malerisch um den Erker und die Fenster ranken. (Leider steht der Besitzer auZer Preisbewerb

.) Auch im kleinen Bäckergaßl fehlen die Blumen nicht, wie die drei Fenster bei Ploners Bäckerei und der alte Ecker bei Goldiner zeigen. In den Kleinen Lauben hat Ferlesch 5 Fenster geschmückt und der DreMer Anich hat schon seit Jahren 2 Fenster und 1 Erker geschmack voll mit Blumen geziert. Die Laubengasse weist reichen Blumen schmuck auf, doch ließe sich dort noch vieles tun. Bei Runggaldifl winken von 4 Fenstern die Blumen« ebenso von 2 Fenstern bei Frl. Bergmeisjen Der Rachausbalkon' läßt wohl zu wünschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.09.1923
Descrizione fisica: 16
, daß die Bettwäsche, die Ueberzüge. die Matratzen braungeränderte Feuchtigkeits- flecken bekcmunen. Die hübschen Möbel verfaulen lang sam. Im Winter sind die Kastentüren fast nicht mehr cWfKchringen; so verquollen sind sie vor Nüsse. Naß ist aucA die Küche und finster obendrein. Durch ein kleines Fenster quillt trübes Licht. Oeffnen kann man das Fenster nicht. Weil draußen im Hof neben dem Fenster der offene Abort steht und seine Gestankwellen durchs offene Fenster hereinleiten würde. In der Küche schläft

ein 75jähriger Mann. Ein anderes Logis findet der Alte nicht. Die Wohnung gehört einer alten Frau, die mit chrer Schwester in einem engen Raum schläft, der durch einen Bretterverschlag von der Küche getrennt ist. Auch hier kann man es bei offenem Fenster nicht aushalten. Der Abort vor dem Fenster! Wenn das Fenster zu ist, ists aber auch nicht viel besser. Es „muffelt" ganz in- tensiv. Im Winter ist es eisigkalt, weil die Wohnung nicht unterkellert ist. Die junge Frau ist eine wer dende Mutter. Ganz

Häuserl. Ein gutes Motiv für einen Maler. Drinnen aber ist es alles eher denn malerisch. Eine blasse, kleine Frau steht vor einer der Türen, Sie zeigt uns bereitwillig ihr „Heim". Die Küche ist kauni 4 Quadratmeter groß. Das kleine Fenster geht auf einen, kaum einen Meter breiten Lichtschacht hinaus. Das Fenster muß zubleiben. da in dem Schacht der offene Abort eingezwängt ist und seine Düste ausfchickt. Aber das allein ist es nicht. Im Lichtschacht befinden sich ein paar Kellettuftlöcher

. Massenquartiere der Ratten. ■ die kämen sonst durch das Küchenfenster in die Wohnung. Ein Raum des Schreckens, eine Brutstätte von Krank- heiten ist das einzige Zimmer der Wohnung. Durch eine niedrige Tür treten wir in einen stockfinsteren Raum. Die Frau streicht ein Zündholz an. Ein kleines Zimmer ohne Fenster, vor Näste triefend, kaum groß genug für zwei Betten. Der Fußboden ist herausgefault, die nackte Erde statt der Bretter zu sehen. Alles verfault: Wäsche, Möbel und Kleider. Innerhalb kurzer Zeit sirw

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Altrer. Dersetzung. Der hiesige Carabinierrbrrgadier Ca- ruso, über deflen ungesetzliche Dienstführung Klagen geführt worden sind, wurde Plötzlich abberufen. Die Altreier hoffen, daß der nepe Brigadier mit der Gemeindevertretung im guten Einvernehmen seinem Dienste aus gesetzliche Weise nachkommt, was bei dem ruhigen Charakter der Vevölke^ rung leicht durchzuführen ist. Der Augmbltrk des Glücks. 27 Von Friedrich Wilhelm HacklSnder. „Nun, wenn sie nicht am Fenster war, fo ist es mir lieb

und ich will recht gern unrecht gehabt haben. Denn wäre sie am Fenster gewesen/ setzte er mix scharfer Betonung hin. zu. indem er den Kopf erhob, „so hätte ich recht behalten, und man müßte dann die Rosa für ein unverantwortlich leichtsinniges Mädchen halten, für ein Mädchen, das nicht wert ist, daß ein braver Mann, wie Ihr, es liebt. — Darin stimmt Ihr mir bei, nicht wahr, Böhler V „ Ja — darin/ entgegnete der Photograph in einem Tone, dem man deutlich anhörte, wie mühsam und schmerz, hast er hervorgebracht

hatte er den Rock bis unter das Kmn 'W und trat an das Fenster, um einen Blick m tue Naä cschaft zu werfen. „Ja, ja/ murmelte er vor sich, aber doch so laut, daß es die Frau deutlich verstehen mußte, „diese vornehmen Herren! Es ist mir begreiflich, daß ihnen so allerhand verfluchte Ge. schichten durch den Kops gehen, 'da sie doch auf der Herr gottswelt den ganzen Tag so gut wie gar nichts zu tun ha. ben. Möchte das auch mal mitmachen." Hierbei versuchte er seinen Halskragen auszurichten

, was ihm aber nur an der einen Seite gelang; an der andern drückte ihn der herabhängende Kopf hartnäckig wieder gegen die Schulter. „Aber das könnt Ihr mir glauben, Frau Böhler/ fuhr er nach einer Pause fort, „es ist mir gerade, als hätte mir jemand was geschenkt, daß die Rosa nicht am Fenster war. Es wäre, auf meine Ehre, arg gewesen; denn der da drüben ist ein verrufener Patron, daraus könnt Ihr Euch verlassen, und wenn der einmal aybändelt, dann hört er nicht wieder auf, bis er die Schleife fest zugezogen hat. Jetzt behüt

Euch Gott, Frau Böhler, ich komme bald wie- der/ Er hatte seinen Hut aufgesetzt und warf einen Blick in den Spiegel, so verstohlen und scheu, daß man wohl merkte, er fürchtete dort etwas sehr unangenehmes zu erblicken. Dann lief er mit einer wahrhaft komischen Behendigkeit zur Tür hinaus. Als er fort war, ließ die alte Frau ihre Hände mit dem Strickzeug in den Schoß sinken, schüttelte den Kopf und sagte in einem betrübten Tone: „Wie der Heinrich verstört aus sah ! Vielleicht war sie wirklich am Fenster

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Sterne und Blumen
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Pagina 5 di 8
Data: 05.03.1916
Descrizione fisica: 8
verlassen. Erst als er wieder unten vor ihrem Fenster stand und die Trde unter seinen Füßen fühlte, flüsterte er ganz leise, daß Agnete ihn kaum hören konnte: „Ob du je mals verstehen wirst, wie sehr ich dich jetzt liebe..." Tr neigte sich zuin Fenster hinein, die Tllbogen auf das Fenster brett aufsetzend — er glaubte Agnete im lächeln zu sehen, Aber sie stand unbeweglich, mit niedergeschlagenen Augen da. Joachim grübelte noch lange über dieses flüchtige, geheim nisvolle Lächeln

nach, während er, plötzlich in der schwärzesten Laune, verzweifelt, daß er sie zurücklassen mußte, durch die feuchte Nacht nach Ganse ritt. Als er gegangen war, stand Agnete noch lange am offenen Fenster mitten im Mondschein da. Tinmal erhob sie ihre linke Gand und sah sie an, diese Gand, die Joachim zuletzt geküßt hatte, und führte sie sacht und langsam an ihre Lippen. (Fortsetzung- folgt.) Da; GaldsW. von §. Zchrönghamer-Heimdal. (Nachdruck verboten) Loor der Bräustube brennt das Licht schon trübe. Nur ein ( ' einziger

!" schreit er in einem Trumin und springt von eiirem Bein auf das andere. „Bist d' narrisch?" fragt jetzt der Bräu. Aber da ist der peterbauer schon bei der Türe draußen. „20 Millionen!" schreit er. „Auf, Leut'! Fangt's dös Auto! 20 Millionen in Gold! In Schönberg hab'n s' dös Auterl scho g'sehg'n. Sperrt's d' Straßen ab beim Bräukeller draußen!" Aus Leibeskräften schreit der peterbauer. Da und dort öffnet sich ein Fenster: „was gibt's? Wo brennt's?" Da und dort knarrt schon eine Goftüre. Tin schlaf

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1912
Descrizione fisica: 16
für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizenkörnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer daß doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und Handel waren richtig; bis zum Abschluß eines vollen

Jahres wird der Pauschal, betrag bezahlt werden. Den Leser dürste es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B für das erste Fenster 1 Weizenkörn, chen, für das zweite 2, fürs dritte 4, fürs vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis: Zirka 512 Körner geben Vss Liter also 1 Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das 10. Fenster x / 89 Liter, das 15. 1 Liter

, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer dopp lt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Be rechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kauffchilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dreinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. C. dürste hierin der schlauere ge« wesen sein als der A. und B., jedoch ist ein über- hobener Kauf

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 20.08.1892
Descrizione fisica: 16
bereits gemerkt. Schnell sprang er zur Hausthür der Kneipe, bemächtigte sich des Schlüssels und sperrte die Thür. Die Gendarmen saßen gefangen. Und nun wurden sie gezwungen, ihre Säbel und Gewehre aus dem Fenster herauszugeben. Und sie gehorchten ohne langes Widerstreben, sie hatten keine Lust, dem wüthenden Pöbel gegenüber das eigene Leben aufs Spiel zu setzen. In dem neu errichteten Choleralazareth waren bereits zehn Cholerakranke gestorben. Ein Arzt und drei Lazarethgehilfen befanden

sich unter betäubendem Geschrei auf das Choleraspital los, wie ein bran dendes Meer umflutheten die Aufgeregten die Stätte der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe. Der junge Arzt sah die Menge heranftürmen; er mußte sich nun überzeugen, daß es wirklich sei nem Spital galt. Aber er hoffte immer noch, durch einige wenige ruhige Worte den Wüthenden das Tolle ihres Beginnens, den Wahnwitz ihres Aberglaubens klar zu machen. Er trat an ein offenes Fenster als der Haufen mit dem langen Michael und dem einäugigen Iwan

der einäugige Iwan, und die ! Menge zeterte es nach. „Ihr glaubt mir nicht, Ihr Leute," rief der unerschrockene Mann am Fenster mit donnernder - Stimme in das Toben hinaus, „Ihr werdet mir glauben, wenn ich vor Euren eigenen Augen eine \ Flasche mit Medizin leere. Einige von Euch mögen die Flasche aus meinen Vorräthen selbst aussuchen, damit Ihr seht, daß ich kein falsches Spiel treibe, f und dann will ich die Flasche vor Euren Augen - leeren." Eine neue, tiefe Stille trat ein. . Der ange botene

seine. Lagerstätte verlassen und war an ein nach der' Straße zu führendes Fenster geeilt, von wohin der > Ruf: „Gift, Tod den Giftmischern!", an sein Ohr geklungen war. Er riß das Fenster auf: „Tod den Giftmischern!' kreischte er und dann sprang er, vom plötzlichen Verfolgungswahn ergriffen, unter die wie erstam dastehende Menge herab. Ein furchtbares Wuthgeheul folgte, ein entsetz licher Ausbruch rasendster Volksleidenschaft, der' kein Maß und Ziel, keine Grenzen kannte. „Er spricht im Fieber!", schrie der Arzt

m aller Kraft seiner Lunge. „Hört ihn nicht, er lügt, er lügt, nieder mit dem Giftmischer!" klang es gellend dagegen. Der einäugige Iwan erhob sein geladenes Ge-' wehr, und während der Arzt ununterbrochen i rufend: „Er sprach im Fieber!" dastand, empfing der. Tapfere die Todeswunde. Röchelnd bracher zusammen. Und nun ergoß sich der Menschenstrom in das Innere des Gebäudes: einer der Lazarethgehilfen entfloh über die Hofmauer, ein zweiter erlag einem Axthiebc. der dritte wurde aus dem Fenster heraus

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 12
Data: 15.10.1922
Descrizione fisica: 12
. — Ein ungemein ias! \0 Vorfall hat sich kürzlich in einer Gemeinde der ersM Ding von Leoben abgespielt. Ein Gastwirt hatte Kr« Mnerin, die von Burschen gerne umschwärmt a! A Dieser Tage hatte es mm einer ihrer Verehrer umeit 1 gebracht, daß sie ihm den Schlüssel zu ihrem Käm-- jjt"! Kn gab. Am selben Abend bewarb sich aber auch istü chveitcr um ihre Gunst, aber vergeblich, und so mußte 0 stand er vor dem Hause und sah sehnsuchtsvoll m erleuchteten Fenster des im ersten Stockwerkes gele« ß Zimmers

seiner Angebetenen hinauf. Es dauerte Melange, da wurde er aus seiner Betrachtung durch Lil iläwct gestört, die mit einer Leiter daherkamen, «jljye ciit das Fenster des Schlafzimmers der Kellnerin kb Der Abgewiesene erkannte sofort, daß die bei- , J '-fännct bei der Kellnerin „fensterln" wollten und 53 IN sich, diesen den Spaß gründlich zu verderben. Diesem Zwecke holte er aus der Nachbarschaft einen . Mchlauch, schraubte ihn an einen Hydranten und als ljivei Männer auf die Leiter stiegen, öffnete er den etfag

»Mten und ein dicker Wafferstrahl sauste mit voller s e ttn Lei Eintritt der Sperrstunde enttäuscht abziehen. rs auf die HiMerteile der auf der Leiter Stehenden, wurde die Kellnerin und ihr Gast durch ein Ge- Ä am Fenster gestört, und als sie Nachschau halten Mett, da sprang auch schon das Fenster auf und ein Master Freier sprang zum nicht geringen Entsetzen Märchens durchs Fenster ins Zimmer. Aber euch der Mgling machte ein recht verdutztes Gesicht, als er Me, daß hie Angebetene nicht allein

war. So rasch ijefotnenen, verließ er durch die Zrmmertür wieder ZMum. Inzwischen bedieMe der Abgewie'cne seinen Pnten eifrig weiter. Der am oberen Ende der Leiter Me zweite Mann hatte schon eine derart reichliche Herhalten, daß er bis auf die Haut durchnäßt war. -Nie Kellnerin das von dem ersten Eindringling ge- M Fenster wieder schließen wollte, kam ihr abermals liefet entgegen und ob sie wollte oder nicht, sie mußte Bauch den Zweiten einlasien. Der zweite Eindring- z blieb trotz Bittens der Kellnerin

, sich zu entfernen, eßnrmer. Das Fenster wurde geschlossen und nun ließ iber Hhdrantenmann von seiner Tätigkeit ab. Aber Ä war der Schelm noch nicht zufrieden. Einige Ki«jMivürse zertrümmerten das Fenster. Durch das Klir- 7.7.» brr Fensterscheiben war aber der Wirt munter ge- TJäjrften, der sich eiligst zur Kammer der Kellnerin begab Einlaß begehrte, um sich von dem Vorgefallenen un- ^Wen zu lassen. Begreiflicherweise erklärte die Kell- Hin, daß sie unmöglich noch jemanden ins Zimmer las- H könne. Tags darauf

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.09.1928
Descrizione fisica: 6
. Sie schlichen sich über die Grenze und befahlen dem Bajraktar, ihnen zu folgen. Dann erschossen sie ihn. Bei den Bergbewohnern Noralbaniens hat diese Blut tat furchtbare Erregung hervorgerusen. Die Tat wird nicht ohne Folgen sein, da die Leute von Shala und die Malis- soren dem König B l u t r a ch e g e s ch w o r e n haben. Der König ist daraufhin noch vorsichtiger geworden und zeigt sich sogar nicht mehr am Fenster seines Palastes, weil er fürchtet, umgevracht zu werden. Beuiselos am Wege der Genesung

in einem solchen, das ganz Mm Geschmack eingerichtet war. Wie schon das Sprichwort '' gibt einen besonderen Gott für die Liebenden" — M fand eine entzückende kleine Atelierwohnnng, und bereits Wgang eines Monats konnte er an Solange schreiben: . rmrs lycowu» ronnre er «u 63Ü mm m die Stadt und bewundere, was ich für uns gesunden 9 Beste an der neuen Wohnung war die Aussicht. Bon dem M Fenster konnte man aus ganz Paris herabschauen, aus die j ".Kuppeln, Türme und Garten bis nach Saint-Cloud- Sie , ^Ekstase geraten

">» dnzückung. W 3i v S erlf sof 0 £ jJJJ* Pelz angetan, schritt sie ans das Fenster zu .j »HO «uytivui, Äe« gewä \ ^ ie Ee strömte ins Atelier, das Francois so- licT^ Wt ^atte. W) hinaus und wiederholte nur: „Wunderbar ist - R cr^dlbernd", während Francois vor Kälte zitterte, ßtotufou ber . Meinung war, genügend Möglichkeiten für eine » gesammelt zu haben, machte er den zaghaften Vor schlag, das Fenster zu schließen und eine warme Taffe Tee zu trinken- Sie warf ihm einen kleinen, schnippischen Blick

zu, den ersten, seitdem sie gekommen war. Dann sah sie wieder zum Fenster hinaus. , . ^ . „Tee? Nein, danke. Wir stehen hier ja jo schon. Was sind das eigentlich für Türme da hinten?" . , „ „Samte Clothilde, liebe Solange, aber komm jetzt, du ahnst nicht, wie glücklich ich bin, dich hier zu sehen." „Und was ist das für eine Kirche dort?" „Der Jnvalidendom, Solange. Wie ist es doch herrlich, daß du gekommen bist." „Und die vielen Baume dort?" „Das ist der Luxembourg-Garten. Weißt du, dort sah

, was ist denn das?" ^Das ist Sacre Coeur, aber du frierst." „Und neben Sacre Coeur ist daS St. Denis?" ^2a, meine Teuerste" versicherte er niesend und schnaufend. „Aber laß uns nun endlich das Fenster schließen und trink ein Glas Portwein mit mir." „Ach, laß mich doch zufrieden. Glaubst du vielleicht, ich will dahinten in der Osenecke ho'cken und mich langweilen, wenn ich hier eine so fabelhafte Aussicht habe. Sag mir lieber, was ich da hinten schimmern sehe?" „Das sind die Wasserwecke." „Und was ist das da hinten im Nebel

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 08.02.1922
Descrizione fisica: 12
werden. Ein Bäckerbursche wurde durch einen Sprung mtö dem Fenster erheblich verletzt. Höchst. Brand. In unserer nahen Nachbargemeinde St. Margarethen (auf schweizerischem Boden) brannte in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag vergangene Woche die bekannte Wirtschaft und Bäckerei „Zum' Schäfte" oder „Bruggere" vollständig nieder. Das alte Gebäude stand bei dem großen Vorrat an Heu sofort in Flammen, so daß nur mit knapper Not das Vieh gerettet werden konnte. Vom Mobilar konnte nicht mehr viel gerettet

auf die Nordamerikane.r überhaupt übergegangen. Der A a n k e e D o o d l e. die amerikanische Nationalhymne, ist ursprünglich eine Verspot tung der Kolonialtruppen. Das Spottlied wurde 1755 von einem Offizier des Lord Amherst verfaßt. Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegen den. die so „unmodern" sind, cm den strengen Schranken zwi- scheu jungen Männern und Mädchen festbalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspanischen Zurückgezogenheit

, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, verbringen dort die jungen Mädchen viele Stunden des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausaeben dürfen, so erhalten ne auf dies» Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kanarierinnen" wird so das Fenster zu dem bedeutungs vollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster ent'cheidet sich ihre Zukunft, wird ihr Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen Männer schlendern ans

den Straßen und Platzen dahin, die Köpfe zurückaebogc.n und nach oben spä hend, von wo die Damen holdselig zu ihnen herniederlächeln. Je höher das Fenster Iteat, desto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird stch nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt ans dieser ge messenen Entfernung die Huldigung ibre^ Riders entgegen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und' will ihr den Hof

machen, so verbringt er viele Stunden ieden Tag vor ihrem Fenster unb unterhält sich mit ihr aus führlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben, daß es unsere jungen Leute in dieser Be- ziehuna leichter haben, denn der sunge Kavalier steht ge duldig Tag für Tag ans der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kops so weit zurückgebogen, daß er unbedingt einen steifen Hals bekommen muß und „flüstert" Tante Liebesworte zu. Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es keine formelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 24
Data: 15.04.1939
Descrizione fisica: 24
letztes Konzert mit neuem Programm in Innsbruck geben, das a:u 9. Moj sm großen Stadlsaale stattfindet. Am Snde kommt alles smrechl Eine Geschichte von Harro-Heinz Jakobsen Früher kam Rudolf jeden Tag um die späte Dämme rung, klopfte leise an die Dür und trat sbenso leise ein. Er sagte, er wolle mich besuchen, hängte seine Mütze an den Haken bei der Tür und setzte sich auf einen Stuhl, der am Fenster stand. Ich bekam selten einen merkwürdigeren und schweig sameren Besuch. Er saß lange stumm am Fenster

und starrte in die lichtersüllte Straße zu seinen Füßen, und erst wenn die Turmglocke mit lautem Gebimm die siebente Abendstunde rief, stand er auf und nickte mir zum Abschied zu. Im Anfang wußte ich nicht klug aus ihm zu werden, ich blickte ihm jedesmal betroffen nach, wenn er sich die Mütze auf den Kopf schob unWsortging. Später merkte ich dann, daß er gar nicht meinetwegen kam. Ein zufälliger Blick aus dem Fenster überzeugte mich, daß sich leise Fäden über die Straße spannten, hm- und her gingen

zwischen Licht und Menschen, Trubel und Geschäftig keit. Sie war ein junges Mädchen drüben im Papierwaren geschäft. und man konnte vom Fenster aus gerade in den Laden sehen, auf den Ladentisch und die Auslagen im Schaukasten. Rudolf mußte sie sehr lieben, stumm und ergeben, denn von seinem Platz aus sah man nur ihre Hände, wie sie Pakete schnürten und Verkaussartiket vor den Leuten «us- breiteten. So saß er dort und achtete schweigend auf das Spiel ihrer Hände. Wenn dann die Läden schlossen, eilte

er die Treppe hinunter und wartete abseits an der Straßenecke, bis sie heranstrat. Dann sah ich sie fortgehen, langsam über die Steine, in den Abend hinein. Ich sprach mit Rudolf kein Wort über die Sache, weil ich meinte, kein Recht zu haben, in sein Geheimnis cmzu- dringen, das er selber so scheu mit sich herumtrug. Dann geschah das Unerwartete: eines Tages kam Ru dolf nicht wieder, sein Stuhl blieb leer am Fenster. Ich konnte nicht glauben, daß eine Liebe, die so groß und de mütig war, sterben

könnte, verlöschen, vergehen . . . Ich trat 'besorgt ans Fenster und blickte über die Straße hinab. Aber die Hände waren noch da, kenntlich an dem kleinen Ring am Finger, der im Lampenlicht aufleuchtete. Dann vergaß ich alles über meiner Arbeit, das Mäd chen und den Mann . . . Am dritten Tage kam Rudolf wieder. Er war blaß und voll eigenartiger Unruhe. Irgend etwas mußte zerbrochen sein, vielleicht, daß sie einen anderen liebte, wie es in dem Liede heißt, das aus die Liebe gedichtet wurde . . . Aber ich wußte

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Alpenrosen
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1916
Descrizione fisica: 4
lag in seinem Russenquar- ticr und lauschte in die Stille der Nacht. Er konnte nicht schlafen. Neben seiner Bett statt das Fenster war halboffen, und es dünkte ihn, als raunten draußen auf der holprigen, schlammigen Vorstadtstraße hochragende Bäume einander Geheimnisse zu, Bäume der deutschen Heimat. Das hatte wohl der Brief vermocht, den Jochen Pätz heute abend erhielt. Marie hatte ihm wieder einmal geschrieben, seine ge liebte Marie. Sie war noch immer Magd auf dem Gute, wie vor vier Jahren

. „Wenn ich bloß das Schmalz schon hätte!" sprach er laut zu sich in das Dunkel, denn er verspürte vom Wachen, Lesen und Nach denken einigen Hunger. Lag noch eine Weile wach. „Es ist tvahrhaftig wie im Frühling heute Nacht. Der Pätz hat auch sein Fenster offen. Soll seinen Morgengruß gleich haben..." hörte er im Dämmern und Halbschlummer eine Stimme vor dem Fenster, die sich näherte Und wieder entfernte. Zugleich fiel etwas hart und blechern auf den Boden, kollerte und rollte durch die niedere Russenstube

. Eine Bombe! dachte Jochen Pätz augen- blicks und fuhr erschreckt hoch. Aber noch ehe er Licht machte, kam ihm zum Bewußt sein, daß er ja die Stimme der Ordonnanz am Fenster gehört hatte, welche die Feldpost zu verteilen pflegte. Und sah eine sorgsam verschnürte und adressierte Blechbüchse am Boden. „Aha, das ist das Schmalz von Marien." Bedächtig hob er die Büchse auf, ent- schnürte und öffnete sie, eine alte Kakao büchse. Weiß wie Schnee leuchtete ihm das Schmalz entgegen und er beugte sich darüber, sog

und beschlafen sein. .. aber auf jedeU Fall Muß ich gleich weg, Herr Kamerad." So sprach es draußen am Fenster hin. Schnelle Schritte kamen. „Morgen abend, Herr Hauptmann. Sonst ■ einen Wagen hätte ich ja da, den klei nen Zweisitzer, den wir in Reserve haben.

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 08.12.1905
Descrizione fisica: 14
, welcher die heil. Messe las, muß te sich am Altäre umkehren, um die Schüler zurecht zu weisen, und Direktor Tilgner bemühte sich ebenfalls die Ruhe herzustellen. Als um 8 Uhr der Unterricht begonnen hatte, zogen Handelsschüler, welche sich dem Strike angeschlossen hatten, vor das Gymnasium und verlangten die Einstellung des Unterrichtes. Studenten und Sozialisten warfen Steine gegen die Fenster und schlugen die Türen ein und so weiter. Sechzig Fensterscheiben gingen in Trümmer. Die Direktion mußte nach geben

und den Unterricht schließen, nachdem der Sozi alistenführer Pasini freien Abzug garantiert hatte. Das deutsche Gymnasium wurde auf Anra ten der Polizei geschlossen. Dann zogen die De monstranten vor die Handelsschule, wo das Gitter zertrümmert und Fenster eingeworfen wurden, bis die Schule geschlossen wurde. Nach 9 Uhr war eine Volksversammlung, in welcher Advokat Dr. Piscel die Festrede hielt und die Bevölkerung aufforderte, die Brüder in Rußland nachzuahmen. Der Redakteur der „Voce cattolica“ Dr. De ga- speri

sprach sich ebenfalls für das allgemeine, gleiche Wahlrecht aus. Es sprachen noch Dr. Bat tist i und der Sozialist G a s p e r i n i. Sodann folgte der Umzug durch die Stadt. Nachmittags sollten die Kaufleute ihre Geschäfte wieder öffnen, aber der Mob gestattete es nicht, sondern schlug auch im Schulhause die Fenster ein. Das gleiche geschah beim Sindicato. Die Wirts- und Kaffehäuser muß ten geschlossen bleiben, weil der Pöbel die Demolie rung androhte. Die Genossenschaftsbäckerei, wo die Bäcker

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 16.04.1936
Descrizione fisica: 16
. Und daß es nur weißt, ich nimm die Agnes auch ohne Erbschaft.' Aber jetzt ver steh' ich, was sie zu mir g'sagt hat, wie sie mir's Oawort geb'n hat." „Was?" „Daß sie sich fürchtet vor dir, daß du ihr unheimlich bist." Die Bäuerin drehte sich wortlos um und verschwand im Nebenzimmer. Ohr Gesicht war ganz weiß geworden und wie aus Stein gemeißelt. Vor dem Hause erwartete Agnes den Bräutigam. „Och weiß schon, ich Hab' alles gehört. Die Fenster sind ja offen und laut genug habt's ja geredet." „Und was sagst

und zu schützen den Herd, sobald es Zeit. Und wies getan die Alten im heiligsten Verband, so wollen wir auch halten am Volk und Vaterland. Don den Büschelstöcken. Ein Gesätzlein, zu lesen von allen Weiberleuten im Haus. Einer, der die Bauersleut wohl kennt und das Volk auf dem Land, hat einmal gesagt, daß der Hausfrau Augen guckten durch die Stubenfenster. Wären die Fenster trüb, so meinte er, dreckig und fliegenschmutzig, so könne man sich von ihr kein gutes Bild machen, auch wenn sie noch so proper gewandet

unter der Haustür stünde. Es wäre hundert zu wetten gegen eins, daß keine Ordnung sei in einem solchen Haus. Unsere Weibsleute mögen sich das zu Herzen nehmen und den Reim machen darauf. Ondem sie in Stube und Kammern alle Fenster blitzblank und spiegelsauber halten, sollen sie dafür sorgen, daß der Gassengänger schon gleich von außen eine schöne Photographie mitnehme von ihnen. Viel Lob aber verdienen sie, wenn sie noch ein übriges tun und nach altem Landsbrauch Blumen an die Fenster stellen. Man muß

. Blumen machen das Haus freundlich. Wenn saubere Fenster den Ordnungssinn der Bäuerin bekunden, so wird durch das Blühen in den Fensterrahmen jene köstliche Seite zartsorgenden Weibtums bewiesen, das mit geringen Mit teln viel Wärme und Heimeligkeit ins Haus zu bringen weiß. Heute macht einen das eigene Gewand soviel köpfen, daß man nicht viel Geld ausgeben kann für des Hauses äußeres Aussehen und Gewand. Blumen aber (und Sauberkeit) können sich der Aermste und die Aermste leisten

, das ist etwas, bei dem nicht etwa die Größe des Geldbeutels eine Grenze macht. Blumen bringen Freund lichkeit ins Haus und, wenn sie in recht vielen Häusern sind, ins Dorf und, wenn sie in recht vielen Dörfern sind, ins Land. Auf schöne Blumen i m Fenster darf sich die Bäuerin mehr einbilden und zugute halten als auf einen sündteuer, stadtgemachten Vorhang a m Fenster, den sich jede Faulenzerin anschaffen kann, wenn sie nur das Geld auf den Ladenbudel legt. Unsere gescheiten Bäuerinnen lassen sich das nicht zweimal sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.02.1893
Descrizione fisica: 4
: „Socialdemokratisches ausMeran. Die „Mer. Ztg." brachte jüngst einen Artikel aus einem socialistischen Blatte, in welchem sowohl die Thätigkeit des Gewerbeinspectors für Tirol und Vorarlberg, wie auch drei hiesige Schneider- ftrmen einer vernichtenden Kritik unterzogen wur den. Die Spitze dieser Angriffe richtete sich haupt sächlich gegen unseren Vicebürgermeifter Carl Huber, von welchem behaupt t wurde, daß er seinen Ge sellen als Schlafstätte einen sanitätswidrigen Raum ohne Fenster angewiesen habe. Außerdem

zu dieser Errungenschaft auf das Herz- lichste. Sie find einander würdig." Nach diesen Ausführungen sollen also drei Meran er Firmen und der Ge- werbe-Jnspector einer vernichtenden Kritik unterzogen worden sein. Wer aber den Artikel in der ..Mer. Ztg." gelesen hat. luuß sich sagen, daß derselbe nur sachlich geschrieben war. Thatsache ist es, daß Vicebürger« meister Huber seinen Gesellen einen sanitätswidrigen Raum zum Schlafen gibt. Die Behauptung, in dem Artikel wäre ge sagt worden, der Schlafraum habe kein Fenster

, ist eine Lüge, wie sie frecher nicht sem kann, da im gan zen Artikel von einem Fenster gar keine Rede ist. Wenn es heißt, „in diesen Schlafraum kommt kein Tageslicht hinein," ist damit noch nicht gesagt, daß kein Fenster vorhanden ist, aber es gibt Räumlich keiten, wo zwar Fenster sind und doch im wahren Sinn des Wortes kein Tageslicht hinein kommt. Ferner sagt das Verdummungsblatt: „Der Socia- listenmoniteur berichtet, daß Zwei und Zwei in einem Bette schlafen müssen." Dies ist während der Saison

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 14
Data: 15.05.1909
Descrizione fisica: 14
werden? Am günstigsten für das Gedeihen der Pflanze ist freie Ostlage, jedoch lassen sich überall, wo nur ein Stück Himmel sichtbar ist, Pflanzen er ziehen und bei richtiger Wahl auch in ungünstiger Lage oft überraschende Erfolge erzielen. Daß die Straßenseite zu bevorzugen ist, versteht sich vom ästhetischen Stand punkte von selbst. Größere Schwierigkeit bietet die Frage nach der vorteilhaftesten Anbringung der Blumen an den Fenstern. Sind die Fenster, wie dies bei unseren *) Ls wird um den preis von 60 fteller

in der Buch handlung Ld. Lippott vorrätig fein. alteren Häusern noch durchwegs der Fall ist, so ange legt, daß die äußeren Flügel nach außen, die inneren nach innen zu öffnen sind, so ist natürlich zwischen den beiden Fenstern der einzig geeignete Platz. Wenn hin gegen beide Fenster, wie in den modernen Häusern üblich, nach innen aufgehen, so können die Blumen nur außen untergebracht werden. Da aber hier gewöhnlich eine genügend breite Horizontalflüche fehlt, erweist es sich als notwendig, vor dem Fenster

ein eigenes Gestell, eine Art Blumenbalkon, als Träger der Blumengefäße machen zu lassen. Dies verursacht wohl einerseits einige Kosten, bietet aber anderseits eine Reihe von Vorteilen: Die Blumen sind der frischen Luft und auch dem Regen mehr ausgesetzt, sie werden von der Straße aus besser gesehen, es lassen sich auch die besonders dekorativ wirkenden Hüngepflanzen ver wenden, es ist das Öffnen und Schließen der Fenster in keiner Weise behindert. Aus Ballustraden und Bal- konen empfiehlt

schließbaren Abzugsöffnung versehen werden. Damit schont man Fensterbrett und Mauerwerk und erspart anderen Leuten unerwünschte Taufen. Das; für gute Versicherung gegen Windstöße vorzusehen ist, gebietet auch nicht nur die Rücksicht auf die Passanten, sondern zugleich das eigene Interesse; bei Töpfen im Fenster genügt es, in entsprechender Höhe einen festen Draht von der einen zur andern Fensterseite zu ziehen. Eine große Vorsicht erheischt die Wahl der für Blumengefüße bestimmten Erde. Gewöhnliche Garten

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 12
Data: 26.10.1932
Descrizione fisica: 12
er in der Dunkelheit und ich hörte, wie er einen Schlüssel drehte. Kurz darauf vernahm man ein scharfes Knipsen und der Dom erstrahlte in zau berhafter Helligkeit, wie wenn bei hellem Sonnenlicht die Fenster der Südseite klar aufleuchten. Man höre und staune. Alle die wunderbaren Fenster des Origi nals am Rhein erstrahlen in derselben Pracht und demselben Farbenschmelz. Ich war am Ende mit mei nem Latein. Fast erschrocken muß ich meinen Führer angeblickt haben. „Es ist halb so phantastisch, wie es aussieht

. Die Fenster sind nicht wirklich gemalte Kunstwerke wie in Köln sondern nur auf Mattscheiben geworfene farbige Lichtbilder! Wir hätten ja auch die Fenster genau nach bilden können, (vielleicht geschieht das später einmal), aber einstweilen begnügen wir uns damit, hinter jedem Fenster einen Linsenapparat auszustellen, der das Licht bild des Fensters mit absoluter Treue auf die Matt scheibe wirft..." Nachdem wir eine Zeitlang in den Riesenhallen um hergewandelt waren, fragte er mich plötzlich: „Möchtest

und gesehen?" Ich konnte nur den Kopf schütteln . . . „O Karl!" sagte sie dann, indem sie ihren Arm um mich schlang, „ich habe die bestimmte Ahnung» daß ich bald sterben muß." Nur mit großer Mühe gelang es mir, sie etivas zu beruhigen. * Sonntag, 12. Juli. Das Tigertier! Ich erwachte, weil die Sonne durch das Kabinen fenster mir ins Gesicht schien. Also zwischen 9 und 9 Uhr 30. Aus dem Tagesraum kam Stimmengemur mel. Ah, dachte ich, es ist heute Sonntag! Hermann und unsere Leute halten ihre Morgenandacht

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