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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 29.07.1939
Descrizione fisica: 6
in das hiesige Kran kenhaus geschafft werden. Der 37jährige Maler Cirillo De Lucca arbeitete an einer Hausmauer. Hiebe: trafen und verletzten unversehens fallen de Splitter sein rechtes Auge, so daß er die Augenklinik aufsuchen mußte. /änAik 5/iezsen Von Aage Brandmose Es war ein herrlicher Sommernachmit- lagi ich lag im Fenster und beobachtete ein offenstehendes Fenster drei Treppen im Hause gegenüber. Da war keiner zu Hause außer Miez, einer grau- und braunfleckigen Katze. Sie fing Fliegen, stand

auf dem Fensterbrett, schnappte sie, richtete sich auf den Hinterbeinen hoch und klatschte das Ungeziefer, das an den oberen Scheiben faß-, mit weichen Klap sen traf ihre Vorderpfote die Fiegen, daß sie ins Zimmer oder auch auf die Straße fielen. Dn der Wohnung drunter wohnte ein taubstummer Mann, der auch im Fenster lag und sich das Straßenleben ansah. Ein paar tote Fliegen trafen ihn im Genick. Er drehte den Kopf und sah nach oben, als er aber nichts gewahr wurde, schüt telte er bloß ein bißchen mit dem Kopf

einen Augblick stehen und warf mir einen Blick zu/Plötzlich stellte sie sich auf die Hinterbeine, und so stehend, den Rük- ken gegen den gefährlichen Abgrund, fing sie an, Fliegen zu fangen. Als sie die Scheiben gesäubert hatte, sank sie wieder auf alle viere herab und kroch geschickt rückwärts zu dem offenen Fenster' hin. Es hatte gefährlich ausgesehen. Miez arbeitete ja ohne Sicherheitsgürtel und Seil, und sie hielt sich nicht mal fest! Als sie ein Weilchen auf dem Fensterbrett ge sessen hatte, gewahrte

sie über den Bürgersteig und durch einen Keller auf den Hof. Die Vorstellung war zu Ende, aber oben im zweiten Stvck stand der Taub stumme am offenen Fenster und erzählte mit vielen Finger- und Mundgebärden, daß etwas ganz Besonderes geschehen sei. Und unten auf der Straße ' stand eine Gruppe Menschen, die noch nicht darüber hinweggekommen war, daß eine Katze plötzlich vom Himmel fallen und dann noiy leben und springen kann. Das alles sah so komisch aus, daß ich lachen mußte. Da sahen die Leute hoch und wurden

mich gewahr: „Das ist wohl der gewesen, der sie 'runtergeschmissen Hai', sagte plötz lich einer. Der Gedanke wurde aufgegris- sen. Ich konnte direkt hören, wie der Zorn unten'auf der Straße wuchs. „Ein .Kerl hat eine Katze von fünf Treppen 'runtergeschmissen!'' „Wo?' „Da.' „Nein, dort!' „Nein, da war es!' „Er hat's mit Absicht getan!' Ich hatte mich vom Fenster zurückge zogen, hatte genug vom Vergnügen. Es ist ja so, daß das Unglaublichste' zutage kommt, wenn Leute, die nichts gesehen haben, auszusagen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 7
Data: 31.12.1942
Descrizione fisica: 7
verhältnismäßig wenige^ private Schutzräume gibt, oder noch besser, daß es viele gibt, die alles eher als ^ Menschen würhiye Aufenthaltsorte in-Zeiten des feindlichen. Einfluges sind. Vielerorts find fsuclste und übelriechende -Kellsrrqume,' Vie 'mit à einigen Kisten (für eventuelle. Sitz- ! aslegenheit)! versehen und vor deren Fenster einige SaNdsäcke^ aufgestay- pelt worden sinh, -heute zu sog. Luft- ! schutzlokalen geworden. Gemißt - des- ' se?-als'nichts .sind sie allerdings. ! Und doch sipd

des Provin- zialdopolavoros in der Via Dante IS. llàdlU» M à !ààk ksostor dà! àrm ötdioo! Das Rundschreiben der Präfektur N. S20S vom 10. Dezember 1942 be sagt Folgendes: „Zu Luftschutzzwecken wurde bis jetzt empfohlen, um insoferne es mög lich ist, die Scheiben vor den Folgen der Explosionen zu schützen, Papier streifen auf dieselben zu kleben und bei Alarm die Jalusien. die Fenster und die Fensterladen zu schließen. Neue Erfahrungen haben jedoch er wiesen, daß, wenn die erste Vorsichts maßnahme (Papier

- oder Stoffstreifen auf den Scheiben) auch dazu nützen kann, das Herabfallen und Splittern von Tlasstücken zu verhindern, die zweite im Gegenteil das Zerbrechen der Scheiben nicht nur nicht verhindert.' sondern im Gegenteil manchmal noch , beaünstigt. Andererseits wurde festgestellt, daß. wenn die Fenster vollkommen aufge macht werden, die Glasscheiben an nähernd zur Gänze erhalten werden. Folglich muß obiger Rat insofern? abgeändert werden, als im Augenblick des Alarms die Fenster zu öffnen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 29.06.1941
Descrizione fisica: 6
hin, der steif und würdig im Raum stand. „Das ist mein Gemahl, Herr Watkin'. sagte Malchen. Sie sagte es in einem To ne, in dem sie auch hätte sagen können: »Legen Sie Kohlen auf. es wird kalt!' Bert verbeugte sich vor seinem Onkel. „Das ist der Sekretär Watkin. Tobias!' Malchen wies mit einer nebensächlichen Handbewegung auf den jungen Mann. „Bin erfreut!' murmelte Tobias. „Das ist also Ihr künftiges Arbeits zimmer. Herr Watkin', fuhr Malchen fort. Sie sah zum offenen Fenster hinaus in den Park und gewahrte

Dr. Kiesewetter, dsr eben, die Hände auf dem Rücken, vor bei wandelte. Er schien über ein tiefgrün diges Problem nachzudenken. „Hallo, lieber Doktor!' rief Frau Mal chen mit Schmelz in der Stimme. Kiesewetter draußen schreckte zusam men wie einertappter Dieb, denn er hatte gerade in Gedanken mit Hilfe seines Freundes Maxe den Trelor erbrochen. Er kam an das zu ebener Erde gelegene, offene Fenster heran. „Bitte, gnädige Frau', fragte er lie benswürdig. „Möchten Sie nicht bite auf einen Äu genblick hereinkommen

? Ich will Sie mit Hern Walkin, meinem Sekretär, bekannt machen.' „Aber gern, gnädige Frau', versetzte Kiesewetter und verschwand von Fenster. Eine halbe Minute später tauchte er in dem Erkerzimmer auf. und die Verstel lung erfolgte. „Herr Doktor Kiesewetter ist ein bekann ter Nervenspezialist und der Leibarzt meines Gemahls', klärte Malchen ihren Sekretär auf. „Mein bedauernswerter Ge mahl ist leider sehr nervenleidend.' Onkel Tobias warf seinem Neffen einen Blick zu, aus dem dieser lesen konnte: Ny, da hast

auch ein, was mir aber nicht im Traume einfällt. Bis jetzt hielt ich es in einem Hutkarton verborgen, und als Malchen heute fait hinter mein Versteck gekommen wäre, habe ich es heimlich hier herunterge» schleppt.' Onkel Tobias legte einige Bücher übet die unterschlagenen Medikamente und klappte die Lade zu. „Na. Onkel', fragte Bert lächelnd, „wie gefalle ich dir als der Sekretär dei ner Frau? Bist du nun zufrieden nut mir?' „Um Himmels willen, nicht so laut! zischte Tobias entsetzt. „Die Fenster stehen offen, und Malchen sitzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 20
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 20
zierte Balkendecken, die allenfalls durch Unterzüge und wahrscheinlich, ebenfalls hölzerne Pfeiler ge. stützt werden konnten. Die Wandgliederung besorg, ten, abgesehen von den Türen, ausschließlich di« Fenster. Auf ihre Ausgestaltung wurde aber dafür eiire ganz besondere Sorgfalt verwendet, ja man kann sagen, daß für die eigentlich architektonisch! Wirkung und Eigenart eines romanischen Ritter saales die Fensteranlage geradezu den Ausschlag gab. Der Hocheppaner Saal

, der zwar nicht der ur sprünglichen Burg, sondern einem späteren, aber ebenfalls noch romanischen Erweiterungsbau ange hört. weist nur einfache und nicht sehr große, außen von Quadern eingefaßte Rundbogenfenster auf. Im Sigmundskroner Saal dagegen öffnete sich außer dem gegen Süden ein breites, dreiteiliges Bogen fenster mit zierlichen Trennungsfäulchen. das außen ebenfalls von Quadern und überdies von einem runden Blendbogen umrahmt wird. Aus Boimont aber beherrscht dieses dreiteilige Fenstermotio, und zwar in besonders feiner

und zierlicher Ausführung den ganzen gewaltigen Saal, der nach den zwei freien Seiten hin nicht weniger als acht solcher Fenster besitzt. Außerdem wurde auch noch im obe ren Geschoß ein etwas kleinerer Raum durch drei teilige Rundbogenfenster ausgezeichnet. Auch in anderen großen Burgen des Landes, wie auf Tirol, Säben und Täufers, gab es ähn liche Säle mit reicher behandelten Fenstern. Aber einerseits schloffen diese meist nur mit Doppelbö gen ab, anderseits standen sie nirgends so dicht und unmittelbar

sie aber für die Kirchenarchitektur einen gro- ßea_Fortschritt bedeutete, läßt sich für den profanen Saalbau. soweit unsere Gegend in Frage kommt, nicht das gleiche behaupten. In den Kirchen waren z. B. die romanischen Fenster äußerst einfach, iväh> wäre, einen tieferen Einblick in ihr Wesen zu er halten. Das war erst später geschehen — als es zu spät gewesen. Er gedachte all der Kämpfe, der tausend Bit terketten und Kränkungen, die er von ihr hatte erdulden müssen. Wie schnell war da die Leiden schast für sie erloschen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.06.1936
Descrizione fisica: 6
werden, wenn nicht die Möglichkeit besteht, jede freie Verbindung (z. B. offene Fenster und Türen) zwischen der Äirm- quelle und der Außenwelt abzuschneiden; und wenn eine Verbindung notwendigerweise fort laufend bestehen muß (z. B. Ventilation etc.), so müßte sie durch Einbau spezifisch schallbrechender und schallhemmender Materialien oder Vorrich tungen indirekt gemacht werden. Die Schließung oder Unterbrechung direkter Verbindungen ge nügt aber noch nicht, denn wenn der durch die Luft sich fortpflanzende Schall

der Wand und von ihrer Bauart ab; an den schwachen Punk ten, Türen und Fenstern müßte mehr Sorgfalt beim Bauen angewendet werden, am besten sind Doppeltüren und -fenster. Hinsichtlich der Ursache b) hängt die Fortleitung des Schalles durch Er schütterungen und Körperschwingungen wesentlich vom Verhältnis des Gewichtes zur Oberflächenein heit (also von der Dicke und Dichte) ab und ist umso geringer, je größer das Gewicht ist. Die Fort leitung von Körperschall wird durch Unterbre chung des Schalleiters

mit Materialien anderer Schallgeschwindigkeiten und anderen Schallwider standes verhindert. Luftschalldämpfung wird bei Trennwänden, Decken usw. durch Einbau spezi fisch schallbrechender und schallhemmender Materia lien wie Filz, Gewebe. Kork, Linoleum usw. er reicht. Soll ein besonders starker Schall gedämpft wer den oder ist für gewisse Zwecke oder Räume mög lichste Ruhe vonnöten (Telephonkabinen, Radiohör säle usw.) so greift man zu. stärkerer Struktur, nicht nur für Türen und Fenster, sondern auch sür

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1929
Descrizione fisica: 8
ein anderer Genuß hiernieden wird den Wonnegefühlen gleichkommen, die man da obèn in etlva 1000 Meter so D-u per Du mit den Bergen, die zum Greifen nah« am Fenster vor- übergleiten. empfindet. Ein Viertelstündchen ìm Reiche der Vogelperspektive ist wahrlich ein ganz besonderer Hochgenuß. — Unvergleichlich schön gestaltet sich auch das von den Gästen Beträge einkassiert zu haben, die Landungsmanover, wenn das Flugzeug mik ab- ^ àht ablieferte. Tie Pichler trat im Oktober gestelltem Motor im Gleitflug

er. Amerika». Copyright 1L2V l>y Lit. Nur. M. Vincke, Dresden 21. (4. Fortsetzung) Erst, als auch der letzte Nagel an feiner Stelle saß die letzte Falte in den kostbaren Vorhängen der hohen Fenster ihren vorschriftsmäßigen Si>-erhalten hatte, als die Messingstangen der Teppichläuser blitzten, als seien sie eben aus der Vergoldung neu hervorgegangen, erst da ging Herr Sven Skane ans Telephon, und rief den Kailerhof an. Nach wenigen Minuten meldete sich Nemmeri Torsbys Stnmme. „Alles in Ordnung. Herr

zen Wort an den Bedienten, das dieser mit einer tiefen Verbeli-gnng erwiderte, dem Hause S». Das Rattern des Motore? verstummte. Der geheimrätliche Diener führte den Be sucher in den Salon und ging dann, ihn anzu- '.«elden. Nemmert Torsby trat an eines der Fenster und sah mit rätselhaftem Ausdruck in den Park hinaus, der, von vollem und goldig flutendem Sonnenlicht uinivozt. seine sattgrünen Wipfel in den blauen, wolkenlosen Liether reckte. Fast war es, als spiele ein leicht ironisches Lächeln

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1895
Descrizione fisica: 6
schleppen mühsam die schweren RollfauIenilS herbei, Hofer setzt sich — mm kaunS beginnen! — doch er muss sortwähreud ans Fenster und sich bald dem Jnnsbrucker Volke, bald den Landstürmern, bald den Stndznten, die er besonders gerne hat, wie er sagt, zeigen. Leider lonnte man die Ansprachen nieist nicht verstehen, weil der Darsteller der Hoserrolle (Joseph HanSberger), dcr übrigens sonst seine Sache vortrefflich macht, zu viel in den Bühnenranm hineinsprach. Hie raus empfängt Hofer in Hemdärmeln dcn

Bürger- meist<r von Innsbruck, der ihn als Statthalter haben möchte, wogegen sich Hofer, insbesondere nls man ihm Advocaicn als Berather beigeben will, feierlich vcr wahrt. Nun ziehen wieder die Schützen vor dcr Hof burg auf und schießen mit ihren Stutzen das bayeri sche Wappen vom Thore herab, alle eilen zum Fenster, nur Hofer lässt sich diesmal uicht mehr stören. Aber jetzt kommt noch die Pichlerbäuerin und beklagt sich, dass die Jnnsbruckerinnen ihr dcn Gatten verführten. Wenn er in seiner Tracht

durch die Straßen gehe, so schauten alle zum Fenster auf den schmucken Mann herab. „Wenn er nit ausi schaugt', meint Hoscr, „nacher merd's nix machen!' Da kommt er aber schön an, die redegewandte Bäuerin hilft nun mit dem be kannten Hausmittel der Thränen uach, so dass der Kriegsheld von Anno 1809 ganz klcinmüthig wird. Gleichzeitig weiß sie Hofer auch von der rechten Seite anzupacken und klagt die Franzosen an, die unchrist liche Kleidcrmode, wie sie namentlich die Damen im Theater trügen, nach Tirol gebracht

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 26.04.1901
Descrizione fisica: 14
von Ludwig Wechsler, z (i/lachdruj verbzien.» (Fortsetzung.) Die Augen des Mädchens waren von vergossenen Thränen geröthet, und das nervöse Zucken der auf den Armlehnen ruhenden schönen, schlanken Hände zeugte für die Unruhe, die die junge Dame durchwühlte. Von Zeit zu Zeit erhob sie sich und trat an das Fenster, das sie unbekümmert um die eindringende eisige Kälte öffnete. Sie neigte den schlanken Oberleib hinaus und schien die Dunkelheit mit ihren Blicken durchdringen zu wollen, woraus sie matt

. . . und dennoch muß es Mittel und Wege geben ... Oh ! wenn ich ein Mani wäre!' rief das junge Mädchen mit einer energischen Bewegung aus. Damit sank es abermals in den Fauteuil zurück und verl-arrte volle zwei Stunden unbeweglich, bloß von seinen quälenden Gedanken in Anspruch genommen. Als der Morgen anbrach, ertönte die Thorglocke. In höchster Erregung stürzte die junge Dame ans Fenster und erblickte einen großen, starken Herrn, dessen Schultern und Hut mit Schnee bedeckt waren. „Das ist er !' rief

. Er, der sonst so gütig und heiter war, schien traurig und gedankenvoll zu sein! An all' das erinnere ich mich jetzt erst. Er pflegte uns, Georg und mich, so eigenthümlich anzublicken.' „Der arme Junge weiß noch nichts?' „Nein . . . Ein solcher Schlag könnte sein Tod sein. Er ist ja so schwach und zart! . . . Doch horch?' Wieder war die Thorglocke ertönt, und bleich vor innerlicher Aufregung war Johanna abermals ans Fenster geeilt. Doch wur nur einer der Lieferanten gekommen, um seine Waare abzugeben. Dieser Borgang

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 30.04.1924
Descrizione fisica: 8
in die an der gegenüberliegen den Seite befindlichen Mädchenkammern warf, an die sich ein Bat» anschloß. „Diese Treppe hier istledenfalls von dem Täter benutzt worden, wenn anders er etwa durch die an geblich verschlossenen Tür Frau von Hachingers oder die der'Gesellschaftsdame hereingeschlüpft ist,' be merkte Eckhardt. „Denn durchs Fenster ist er, wie Sie selbst sagten, nicht gestiegen, und einen Kamin gab es nicht, von dessen Vorhandensein ich mir im stillen die Lösung versprochen hatte.' Ralf Reckiug forschte

durchgeführt und finden auf dieser Balken lage erst ihren eigentlichen Fußpunkt.' Der Detektiv hatte seine Lupe zur Hand genom men. „Bitte, öffnen Sie doch das Fenster an der Mebelseite, Eckhardt.' „Aaben Sie etwas entdeckt?' „Vielleicht. Hier liegen übrigens zwei abge- ,.Bozner Nachrichten', den 30. April 1924' bewahrte Anziehungskraft ausüben. Die eigene - vollständige Kapelle, von Herrn Kapellmeister De- ' florian persönlich geleitet, wird wieder das Beste i vom Besten zu Gehör bringen. Nachdem

aufgeschlagen hat?' fragte der Detektiv. „Voll uns niemand. Wir schlafen in Betten,' erwiderte der Rotröckige etwas von oben herab, „ilbngens sehe ich, daß soeben Seine Hoheit kom men—' Reckmg trat mit Eckhardt ins Freie. Die Abend sonne ließ die Fenster des Schlosses in feurigem Glänze, der das Auge blendete, erstrahlen. Vor der Rampe stand der Prinz. Er begrüßte den herbei eilenden Schloßherrn und zeigte ihm einen Gegen stand. Alkmar voll Palehne winkte dem Detektiv. „Denken Sie an: Seine Hoheit

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