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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 29.07.1939
Descrizione fisica: 6
in das hiesige Kran kenhaus geschafft werden. Der 37jährige Maler Cirillo De Lucca arbeitete an einer Hausmauer. Hiebe: trafen und verletzten unversehens fallen de Splitter sein rechtes Auge, so daß er die Augenklinik aufsuchen mußte. /änAik 5/iezsen Von Aage Brandmose Es war ein herrlicher Sommernachmit- lagi ich lag im Fenster und beobachtete ein offenstehendes Fenster drei Treppen im Hause gegenüber. Da war keiner zu Hause außer Miez, einer grau- und braunfleckigen Katze. Sie fing Fliegen, stand

auf dem Fensterbrett, schnappte sie, richtete sich auf den Hinterbeinen hoch und klatschte das Ungeziefer, das an den oberen Scheiben faß-, mit weichen Klap sen traf ihre Vorderpfote die Fiegen, daß sie ins Zimmer oder auch auf die Straße fielen. Dn der Wohnung drunter wohnte ein taubstummer Mann, der auch im Fenster lag und sich das Straßenleben ansah. Ein paar tote Fliegen trafen ihn im Genick. Er drehte den Kopf und sah nach oben, als er aber nichts gewahr wurde, schüt telte er bloß ein bißchen mit dem Kopf

einen Augblick stehen und warf mir einen Blick zu/Plötzlich stellte sie sich auf die Hinterbeine, und so stehend, den Rük- ken gegen den gefährlichen Abgrund, fing sie an, Fliegen zu fangen. Als sie die Scheiben gesäubert hatte, sank sie wieder auf alle viere herab und kroch geschickt rückwärts zu dem offenen Fenster' hin. Es hatte gefährlich ausgesehen. Miez arbeitete ja ohne Sicherheitsgürtel und Seil, und sie hielt sich nicht mal fest! Als sie ein Weilchen auf dem Fensterbrett ge sessen hatte, gewahrte

sie über den Bürgersteig und durch einen Keller auf den Hof. Die Vorstellung war zu Ende, aber oben im zweiten Stvck stand der Taub stumme am offenen Fenster und erzählte mit vielen Finger- und Mundgebärden, daß etwas ganz Besonderes geschehen sei. Und unten auf der Straße ' stand eine Gruppe Menschen, die noch nicht darüber hinweggekommen war, daß eine Katze plötzlich vom Himmel fallen und dann noiy leben und springen kann. Das alles sah so komisch aus, daß ich lachen mußte. Da sahen die Leute hoch und wurden

mich gewahr: „Das ist wohl der gewesen, der sie 'runtergeschmissen Hai', sagte plötz lich einer. Der Gedanke wurde aufgegris- sen. Ich konnte direkt hören, wie der Zorn unten'auf der Straße wuchs. „Ein .Kerl hat eine Katze von fünf Treppen 'runtergeschmissen!'' „Wo?' „Da.' „Nein, dort!' „Nein, da war es!' „Er hat's mit Absicht getan!' Ich hatte mich vom Fenster zurückge zogen, hatte genug vom Vergnügen. Es ist ja so, daß das Unglaublichste' zutage kommt, wenn Leute, die nichts gesehen haben, auszusagen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.03.1937
Descrizione fisica: 6
von Campenhausen - Merano Es reißt, es reißt — halt, nicht weiter — mein Netz! Oh — jetzt ist es zerrissen! Der alte Professor, der dort in seiner Studier stube saß, umgeben von dickleibigen Büchern und Stößen beschriebenen Papiers hatte das feine Stimmchen nicht gehört. Er war ein Mensch, und das Stimnichen gehörte einer Spinne. Er hatte auch nichts weiter getan, als das Fenster geöffnet. Freilich seit gestern zum ersten Mal. Und so hatte Langbein, die Spinne Muße genug gehabt ihr Fangnetz daran auszu spannen

. Heute hatte es den Professor gepackt. Er wuß.^e nicht, was ihm war. Der ägyptische König Ameno phis der Vierte von der 18. Dynastie war ihm plötzlich tot erschienen. Tot, einbalsamiert und begraben. Es war ihm, als müsse er dem Frühling zu jauchzen, der dort draußen vor seinem Fenster stand und den Blütenstecken schwang. Und so hatte er der Spinne das Netz zerrissen. „Glück im Unglück', sagte Langbein, knüpfte einen neuen Faden ans Fensterkreuz und ließ sich hinab. Hei, war das ein LebenI

, weiße Birkenrindenhäute. Und das alles mit Spinngeweben durchflochten und zusammengehalten. Sie flocht, er schleppte Ma terial herbei. Durch das Eingangsloch oben an der Seite schlüvften sie aus und ein und füllten das Innere mit zartem Flaum. „Die Hauptsache ist', sagte Frau Weißkopf, „daß das Aeußere genau die Farbe der Umge bung hat, damit Wippschwanz, das Eichhorn, un sere Eier nicht entdeckt.' Inzwischen wob Langbein ihr neues Nest. Quer über den Geranienstock, der außen am Fenster stand

. Aber — klapp, klapp, klapperten Holzpantoffeln heran und — fort war das Gespinst. Langbein entrüstete sich. Sie schloß ihre Spinn drüsen, kletterte die Hanswand hinan, fand das Fenster offen, stelzte hinein und sah sich um. Der Professor war fort. Und bald konnte man durch dichtes Spinnge webe undeutlich wie durch einen grauen Nebel lesen: „Briefwechsel des Königs Amenophis IV. von Aegypten. 18. Dynastie, mit König Burreburiasch von Babylon'. Langbein saß ungestört inmitten des Netzes. Bier ihrer Augen

beobachtete» eine fette Fliege, die summend sich näherte. Die vier anderen hatte sie sinnend auf das Buch vom König Amenophis gerichtet, als wollte sie sagen: Man ist nirgends ungestörter als vor den Büchern des Professors, wenn der Frühling ins Fenster lacht. »eure «aruz vanni 1: Defranceschi Luigi 2': Carlini Rodolfo 2; De Bastian! Ermenegildo 2-, Carlini Luigi 2; Ghirandello Ermenegildo 2: Da Ronco Giovanni 1: Focherini Cav. Mario S; Reggiani Mario 1: Pfitscher Giovanni 1; Tabarelli Giorgio

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 11.07.1945
Descrizione fisica: 4
. f.orenzonf Walter. Bordato Renato. Ranipcrt! Alexander eingellwert worden. Der Letztgenannte, der einen Schädelbruih tuid sehwere Elnseweidc- verIet 2 uneon hatte, tat seinen Verwundungen erlegen. Handgranate auf dem Baimgeletec. Auf dem Qalctoe der Brennerbehn zwlachen BI um au und Karduuji explodierte am Samstag abends eine Handgranate gerade In dem Augenblick, als ein Porsoncnaug vorilberhihr. Frl. Maria Ambaeh, die sich In dem Zug befeind und zum Fenster hlnausechaute. erlitt am rechten Unterarm

» platte. „Und Ist Ihre Fra» Gemahlin deshalb roc Ihnen davongelaafea?“ 1t M * n i, Mlickn — Nachdruck »erbot*» „Herr Professor der Vergleich scheint mir mehr als unpassend. Sie entwickeln über haupt Ansichten ' die Sie asiatisch anmuten, nicht wahr?“ ergänzt der Professor mit rauhem Auflachen. Dann schleppt er sich mühsam zum Fenster. „Sieh da, die Damen haben sich anscheinend ganz nett angefreundet. Sehen Sie doch, Herr Hofrat. welch' anmutiges Bild — Frau Herta und die gute Schwester Nora

, unter Rosen wandelnd.“ Der Hofrat starrt müde Ins Leere, sein Ant litz scheint plötzlich verfallen, greisenhaft. Da faßt der Andere bittend seine Hand. „Herr Hofrat — es sollte mir leid tun, Sie gekränkt zu haben “ Der lächelt schmerzlich. „Gekränkt? Nur enttäuscht, lieber Freund.“ „Herr Hofrat —“ Inniges Mitleid mit dem alten Manne klingt aus seiner Stimme. „Jeder Mensch handelt wie er muß vor seinem Herr gott. Und es gibt heilsame Enttäuschungen, welche Glück bringen.' Dano beugt er sich aus dem Fenster

wieder besser mit ihr Ich habe ein Auto bestellt für die Heimfahrt. Ist’s so recht?“ „Ja — natürlich —“ stammelt der Holrat verstört, hastet nach kurzem Abschied mit zit ternden Knien die Treffe hinunter. „Herta — wo bist «ta — kommt dünn alles Über mleli?“ . Der Professor sehaut lang gedaMtenvell ins Leere. Nash efcwr Walle betritt Schwester Nora den Raum, scldicßt leise das Fenster. Eta heftiger Regen hat eingesetat und klatscht, vom Winde getrieben, gegen die Scheibe«. Endlich wendet sich dor Professor

hinter oin paar Zeitungen vergra be« und spricht kein Wort. Vorm Fenster ver dämmert allmählich ein sonnenloser Regentag. Die kleine Resl streicht nachdenklich die Schürze glatt. „Ja. Mutter Heblntweit, das hab’ ieh gefürch tet. Und drum Ist Immer mein Reden gewesen: Gut sein mit dem Franz und der jungen Frau, er hat’s eh nicht leicht gehabt.“ „Nein — und davon Ist sie ihm trotz allem, wie’s Unglück kommen Ist. Da haben wir doch alle nichts dafür können.“ „Trotzdem.“ Das Mädel schaut der Mutter

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Pagina 6 di 8
Data: 20.03.1928
Descrizione fisica: 8
. (58. Fortsetzung) „Geh, geh ans Fenster, Lotte! Sich, ob a das is!' „Nein, Vater! Ich gehe nicht ans Fenster.' Der Kranke stöhnte imd sank in die Kissen zurück. ,Lch — ich muß mit ihm — mit ihm reden; ich halt's nicht aus, — 000 h —' Ein Schmerzensanfall kam. Das Mädchen beugte sich über den Kranken. Die Lampe beleuchtete ihr Gesicht. Es war fo weiß und durchsichtig, als fei diese Pflegerin selbst eine Schwerkranke. Die Stenzeln kam ins Zimmer. ,.Js a gekommen, Stenzeln?' fragte der Kranke

— runter —' Lotte stand am Fenster mi>d hatte d>e Gardinen weit zurückgeschlagen. Jetzt fuhren die zwei Hochzeitswagen vor. Heinrich kam zuerst aus dem Hause und sah hinüber nach dem Fenster, an dem Lotte stand. Er erschrak und zog den Hut, auch Matthias, der dabei war. Lotte rührte sich nicht. Dann kam das Brautpaar. So fuh ren die Wagen hinab nach der Kirche. Auch der alte Schräger hörte sie fahren. „Nu sind sie fort,' sagte er mit einem irren Lächeln; „nu is der alte Raschdorf Brautvater!' Lotte

stand immer noch regungslos -da. „Brautvater!' Er fröstelte in sich hinein. Eine Stunde verging. Da rief Lotte die Stenzslin ins Zimmer und ging selbst hinaus. lieber die Straße huschte sie — nach dem Büchenhöfe. „Ich werde Her auf Herrn Raschdorf warten, ich «Hab mit ihm zu reden. Sagen v (Siefs ihm, wenn er kommt,' -befahl sie einer ' Magd und fetzte sich in den Lehnstuhl am Fenster der Wohnstube des Büchenhöfes. Sie sah sich um. Ms kleines Mädchen war sie manchmal hier gewesen, seitdem nicht mehr

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Pagina 3 di 7
Data: 31.12.1942
Descrizione fisica: 7
verhältnismäßig wenige^ private Schutzräume gibt, oder noch besser, daß es viele gibt, die alles eher als ^ Menschen würhiye Aufenthaltsorte in-Zeiten des feindlichen. Einfluges sind. Vielerorts find fsuclste und übelriechende -Kellsrrqume,' Vie 'mit à einigen Kisten (für eventuelle. Sitz- ! aslegenheit)! versehen und vor deren Fenster einige SaNdsäcke^ aufgestay- pelt worden sinh, -heute zu sog. Luft- ! schutzlokalen geworden. Gemißt - des- ' se?-als'nichts .sind sie allerdings. ! Und doch sipd

des Provin- zialdopolavoros in der Via Dante IS. llàdlU» M à !ààk ksostor dà! àrm ötdioo! Das Rundschreiben der Präfektur N. S20S vom 10. Dezember 1942 be sagt Folgendes: „Zu Luftschutzzwecken wurde bis jetzt empfohlen, um insoferne es mög lich ist, die Scheiben vor den Folgen der Explosionen zu schützen, Papier streifen auf dieselben zu kleben und bei Alarm die Jalusien. die Fenster und die Fensterladen zu schließen. Neue Erfahrungen haben jedoch er wiesen, daß, wenn die erste Vorsichts maßnahme (Papier

- oder Stoffstreifen auf den Scheiben) auch dazu nützen kann, das Herabfallen und Splittern von Tlasstücken zu verhindern, die zweite im Gegenteil das Zerbrechen der Scheiben nicht nur nicht verhindert.' sondern im Gegenteil manchmal noch , beaünstigt. Andererseits wurde festgestellt, daß. wenn die Fenster vollkommen aufge macht werden, die Glasscheiben an nähernd zur Gänze erhalten werden. Folglich muß obiger Rat insofern? abgeändert werden, als im Augenblick des Alarms die Fenster zu öffnen

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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1941
Descrizione fisica: 4
der mit dem Landwirtschaftsministerium vereinbarten Preistabelle die Preise fest gesetzt werden. Airchliches Anna-Iest im Wallfahrtsort Piekralba. An, Samstag. 26. Juli, Fest der heit. Mutter Anna, sind in Pietralba hl. Mes sen um 6, 6.30, 7, 7.30, L.30. 10 und 11 Uhr. Um 9.30 ist Festpredigt. Um 10 Uhr Pontifikalamt, gehalten von Sr. Exz. Msgr. Prosper Maria Bernardi O.S.M.. Titularbischos von Palton. Zu viele Lichtscheine àringen àurch äie Fenster Es wird uns mitgeteilt: .Alle Bürger werden auf die genaue Einhaltung

der Verdunkelungsvorschrif- len aufmerksam gemacht, besonders wo» das Durchscheinen von Licht aus den Wohnungen betrifft.' » Die Mahnung der kgl. Präfektur ist zeitgemäß. Der Sommer ist in diesem Jahr besonders ivarm und die Schwüle macht sich auch in jenen Stadtteilen an der Talvera und an« Jsarco, wo doch ein Lüftchen geht, bemerkbar. Dies maHt manchmal die Bestimmungen über die Verdunkelung vergessen, denn bei offe nem Fenster ist es in der Nacht Zweifel' los angenehmer, als bei geschlossenen Ja lousien. So sieht

man nach 22 Uhr in zahlrei chen Stadtvierteln eine Menge beleuchte ter oder nur teilweise verdunkelter Fen ster. Es sollte nicht notwendig sein, darauf aufmerksam zu inachen, daß die Verdun kelung streng eingehalten werden muß denn es kann geschehen, daß Flieger, wenn auch in großer Höhe, unser Gebiet überfliegen, durch beleuchtete Fenster das Ziel ausfindig machen können. Es soll daher keine Nachlässigkeit Herr- schen. Wer das Fenster offen lassen will muß das Licht auslöschen und wer Licht haben will, muß

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Pagina 4 di 6
Data: 29.06.1941
Descrizione fisica: 6
hin, der steif und würdig im Raum stand. „Das ist mein Gemahl, Herr Watkin'. sagte Malchen. Sie sagte es in einem To ne, in dem sie auch hätte sagen können: »Legen Sie Kohlen auf. es wird kalt!' Bert verbeugte sich vor seinem Onkel. „Das ist der Sekretär Watkin. Tobias!' Malchen wies mit einer nebensächlichen Handbewegung auf den jungen Mann. „Bin erfreut!' murmelte Tobias. „Das ist also Ihr künftiges Arbeits zimmer. Herr Watkin', fuhr Malchen fort. Sie sah zum offenen Fenster hinaus in den Park und gewahrte

Dr. Kiesewetter, dsr eben, die Hände auf dem Rücken, vor bei wandelte. Er schien über ein tiefgrün diges Problem nachzudenken. „Hallo, lieber Doktor!' rief Frau Mal chen mit Schmelz in der Stimme. Kiesewetter draußen schreckte zusam men wie einertappter Dieb, denn er hatte gerade in Gedanken mit Hilfe seines Freundes Maxe den Trelor erbrochen. Er kam an das zu ebener Erde gelegene, offene Fenster heran. „Bitte, gnädige Frau', fragte er lie benswürdig. „Möchten Sie nicht bite auf einen Äu genblick hereinkommen

? Ich will Sie mit Hern Walkin, meinem Sekretär, bekannt machen.' „Aber gern, gnädige Frau', versetzte Kiesewetter und verschwand von Fenster. Eine halbe Minute später tauchte er in dem Erkerzimmer auf. und die Verstel lung erfolgte. „Herr Doktor Kiesewetter ist ein bekann ter Nervenspezialist und der Leibarzt meines Gemahls', klärte Malchen ihren Sekretär auf. „Mein bedauernswerter Ge mahl ist leider sehr nervenleidend.' Onkel Tobias warf seinem Neffen einen Blick zu, aus dem dieser lesen konnte: Ny, da hast

auch ein, was mir aber nicht im Traume einfällt. Bis jetzt hielt ich es in einem Hutkarton verborgen, und als Malchen heute fait hinter mein Versteck gekommen wäre, habe ich es heimlich hier herunterge» schleppt.' Onkel Tobias legte einige Bücher übet die unterschlagenen Medikamente und klappte die Lade zu. „Na. Onkel', fragte Bert lächelnd, „wie gefalle ich dir als der Sekretär dei ner Frau? Bist du nun zufrieden nut mir?' „Um Himmels willen, nicht so laut! zischte Tobias entsetzt. „Die Fenster stehen offen, und Malchen sitzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 20
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 20
zierte Balkendecken, die allenfalls durch Unterzüge und wahrscheinlich, ebenfalls hölzerne Pfeiler ge. stützt werden konnten. Die Wandgliederung besorg, ten, abgesehen von den Türen, ausschließlich di« Fenster. Auf ihre Ausgestaltung wurde aber dafür eiire ganz besondere Sorgfalt verwendet, ja man kann sagen, daß für die eigentlich architektonisch! Wirkung und Eigenart eines romanischen Ritter saales die Fensteranlage geradezu den Ausschlag gab. Der Hocheppaner Saal

, der zwar nicht der ur sprünglichen Burg, sondern einem späteren, aber ebenfalls noch romanischen Erweiterungsbau ange hört. weist nur einfache und nicht sehr große, außen von Quadern eingefaßte Rundbogenfenster auf. Im Sigmundskroner Saal dagegen öffnete sich außer dem gegen Süden ein breites, dreiteiliges Bogen fenster mit zierlichen Trennungsfäulchen. das außen ebenfalls von Quadern und überdies von einem runden Blendbogen umrahmt wird. Aus Boimont aber beherrscht dieses dreiteilige Fenstermotio, und zwar in besonders feiner

und zierlicher Ausführung den ganzen gewaltigen Saal, der nach den zwei freien Seiten hin nicht weniger als acht solcher Fenster besitzt. Außerdem wurde auch noch im obe ren Geschoß ein etwas kleinerer Raum durch drei teilige Rundbogenfenster ausgezeichnet. Auch in anderen großen Burgen des Landes, wie auf Tirol, Säben und Täufers, gab es ähn liche Säle mit reicher behandelten Fenstern. Aber einerseits schloffen diese meist nur mit Doppelbö gen ab, anderseits standen sie nirgends so dicht und unmittelbar

sie aber für die Kirchenarchitektur einen gro- ßea_Fortschritt bedeutete, läßt sich für den profanen Saalbau. soweit unsere Gegend in Frage kommt, nicht das gleiche behaupten. In den Kirchen waren z. B. die romanischen Fenster äußerst einfach, iväh> wäre, einen tieferen Einblick in ihr Wesen zu er halten. Das war erst später geschehen — als es zu spät gewesen. Er gedachte all der Kämpfe, der tausend Bit terketten und Kränkungen, die er von ihr hatte erdulden müssen. Wie schnell war da die Leiden schast für sie erloschen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.06.1936
Descrizione fisica: 6
werden, wenn nicht die Möglichkeit besteht, jede freie Verbindung (z. B. offene Fenster und Türen) zwischen der Äirm- quelle und der Außenwelt abzuschneiden; und wenn eine Verbindung notwendigerweise fort laufend bestehen muß (z. B. Ventilation etc.), so müßte sie durch Einbau spezifisch schallbrechender und schallhemmender Materialien oder Vorrich tungen indirekt gemacht werden. Die Schließung oder Unterbrechung direkter Verbindungen ge nügt aber noch nicht, denn wenn der durch die Luft sich fortpflanzende Schall

der Wand und von ihrer Bauart ab; an den schwachen Punk ten, Türen und Fenstern müßte mehr Sorgfalt beim Bauen angewendet werden, am besten sind Doppeltüren und -fenster. Hinsichtlich der Ursache b) hängt die Fortleitung des Schalles durch Er schütterungen und Körperschwingungen wesentlich vom Verhältnis des Gewichtes zur Oberflächenein heit (also von der Dicke und Dichte) ab und ist umso geringer, je größer das Gewicht ist. Die Fort leitung von Körperschall wird durch Unterbre chung des Schalleiters

mit Materialien anderer Schallgeschwindigkeiten und anderen Schallwider standes verhindert. Luftschalldämpfung wird bei Trennwänden, Decken usw. durch Einbau spezi fisch schallbrechender und schallhemmender Materia lien wie Filz, Gewebe. Kork, Linoleum usw. er reicht. Soll ein besonders starker Schall gedämpft wer den oder ist für gewisse Zwecke oder Räume mög lichste Ruhe vonnöten (Telephonkabinen, Radiohör säle usw.) so greift man zu. stärkerer Struktur, nicht nur für Türen und Fenster, sondern auch sür

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1929
Descrizione fisica: 8
ein anderer Genuß hiernieden wird den Wonnegefühlen gleichkommen, die man da obèn in etlva 1000 Meter so D-u per Du mit den Bergen, die zum Greifen nah« am Fenster vor- übergleiten. empfindet. Ein Viertelstündchen ìm Reiche der Vogelperspektive ist wahrlich ein ganz besonderer Hochgenuß. — Unvergleichlich schön gestaltet sich auch das von den Gästen Beträge einkassiert zu haben, die Landungsmanover, wenn das Flugzeug mik ab- ^ àht ablieferte. Tie Pichler trat im Oktober gestelltem Motor im Gleitflug

er. Amerika». Copyright 1L2V l>y Lit. Nur. M. Vincke, Dresden 21. (4. Fortsetzung) Erst, als auch der letzte Nagel an feiner Stelle saß die letzte Falte in den kostbaren Vorhängen der hohen Fenster ihren vorschriftsmäßigen Si>-erhalten hatte, als die Messingstangen der Teppichläuser blitzten, als seien sie eben aus der Vergoldung neu hervorgegangen, erst da ging Herr Sven Skane ans Telephon, und rief den Kailerhof an. Nach wenigen Minuten meldete sich Nemmeri Torsbys Stnmme. „Alles in Ordnung. Herr

zen Wort an den Bedienten, das dieser mit einer tiefen Verbeli-gnng erwiderte, dem Hause S». Das Rattern des Motore? verstummte. Der geheimrätliche Diener führte den Be sucher in den Salon und ging dann, ihn anzu- '.«elden. Nemmert Torsby trat an eines der Fenster und sah mit rätselhaftem Ausdruck in den Park hinaus, der, von vollem und goldig flutendem Sonnenlicht uinivozt. seine sattgrünen Wipfel in den blauen, wolkenlosen Liether reckte. Fast war es, als spiele ein leicht ironisches Lächeln

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 22.04.1898
Descrizione fisica: 16
hinter sich hatte und wieder draußen auf der Straße war. Hier blieb sie einen Augenblick stehen und warf einen letzten Blick auf das Haus, das ihr jahrelang eine unfreundliche, doch sichere Heimath ge wesen war, auf das Fenster, durch dessen graue Scheiben das Tageslicht zur Arbeit ihrer fleißigen Hände geleuchtet hatte. Es war ein Blick des Abschieds für immer, den sie über die rauchgeschwärzten Mauern dahingleiten ließ, und als sie diesen stummen Abschied genommen hatte, wandte sie sich nicht mehr um nach der Verlornen Heimath

, während sie durch den Schmutz des Herbsttages über die Straßen dahinging. Niemand begegnete ihr, den sie kannte, nur der Novembersturm, der sich aufgemacht halte, kam ihr entgegen und begrüßte sie. Auch an den morschen Fenstem von Mariens kleinem Zimmer rüttelte und rasselte der Sturm, als sie wieder dort oben saß und über die schmutzigen Dächer zum schmutzigen Himmel hinaufblickte. Es war sehr kalt im Zimmer, und Marie erschauerte in ihrer dünnen Kleidung. Aber trotzdem verließ sie den Platz am Fenster nicht und blickte

unverwandt mit ihren fragenden Augen^von glücklicheren Menschen erzählen stärker wurde, je länger sie Zwiesprache pflog mit der Stimme des Windes. Als Mittag vorüber war, und die ersten Vorboten der Dämmerung als leichte, blaue Schatten in den Winkeln der Höse und Gassen sich zeigten, stand sie auf. Sie ließ ihren Blick noch einmal über das traurige Bild schweifen, das sie so lange betrachtet hatte, und als der Wind mit emem plötzlichen Ansturm wieder an ihr Fenster stieß, als wolle er fragen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1924
Descrizione fisica: 8
festgestellt. Die Reisenden wurden durch die Fenster aus den Wagen geworfen. Der Ver kehr Keibt durch Umsteigen aufrecht. / v. Die Wiener Votivkirche vom Verfall gefähr det. Anfangs November 1909 hatte sich von der Votivkirche eine Steinrosette losgelöst und war kurz vor Beginn eines Gottesdienstes vor dem Seiten portal auf dem Boden zerschellt. Durch eine Zei tungsnotiz war der Vorfall zur Kenntnis der Be hörden gelangt. Gleich sollte die Kirche gesperrt werden. Wer schließlich, gelangte man zu dem Ent

, aber die welligsten ahnen, daß der Nost dem größten Teile dieser Fenster den Schutz genommen hat, nanijich die Drahtgitter'; an den noch vorhandenen frißt er ruhig weiter, weil kein Anstrich, ihn daran hindert. Und die schöne Deckenmalerei zerstört das Wasser. Das bei stärke rem Regen und bei Schneeschmelze an vielen Stel len durch die Decke in Menge eindringt, weil das Dach schon gänzlich schadhaft ist. Nicht, das steile Schieferdach ist schadhaft, denn dieses steht noch da wie neu, aber das Vleidach

angebrachte Geschenke so sehr in Gunst und Ansehen zu set- An gewußt, daß niemand im Hause wagen . nur - ein - schiefes Auge auf ihn zu rasche Wechseln von Hitze und Kälte zerrissen und an manchen Stellen wie ein Sieb. v. Seltene Mittagsgäste fanden sich kürzlich bei einem Hausbesitzer in Brückenberg im Rie sengebirge ein. Zwei Damen «erschienen plötzlich aus dem Eßtisch mitten in der Erbsenschüssel. Sie waren 'zum Fenster mit der Rodel herein geflogen. Kaum glaublich und doch wahr! Sie .waren ganz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1895
Descrizione fisica: 6
schleppen mühsam die schweren RollfauIenilS herbei, Hofer setzt sich — mm kaunS beginnen! — doch er muss sortwähreud ans Fenster und sich bald dem Jnnsbrucker Volke, bald den Landstürmern, bald den Stndznten, die er besonders gerne hat, wie er sagt, zeigen. Leider lonnte man die Ansprachen nieist nicht verstehen, weil der Darsteller der Hoserrolle (Joseph HanSberger), dcr übrigens sonst seine Sache vortrefflich macht, zu viel in den Bühnenranm hineinsprach. Hie raus empfängt Hofer in Hemdärmeln dcn

Bürger- meist<r von Innsbruck, der ihn als Statthalter haben möchte, wogegen sich Hofer, insbesondere nls man ihm Advocaicn als Berather beigeben will, feierlich vcr wahrt. Nun ziehen wieder die Schützen vor dcr Hof burg auf und schießen mit ihren Stutzen das bayeri sche Wappen vom Thore herab, alle eilen zum Fenster, nur Hofer lässt sich diesmal uicht mehr stören. Aber jetzt kommt noch die Pichlerbäuerin und beklagt sich, dass die Jnnsbruckerinnen ihr dcn Gatten verführten. Wenn er in seiner Tracht

durch die Straßen gehe, so schauten alle zum Fenster auf den schmucken Mann herab. „Wenn er nit ausi schaugt', meint Hoscr, „nacher merd's nix machen!' Da kommt er aber schön an, die redegewandte Bäuerin hilft nun mit dem be kannten Hausmittel der Thränen uach, so dass der Kriegsheld von Anno 1809 ganz klcinmüthig wird. Gleichzeitig weiß sie Hofer auch von der rechten Seite anzupacken und klagt die Franzosen an, die unchrist liche Kleidcrmode, wie sie namentlich die Damen im Theater trügen, nach Tirol gebracht

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