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Pagina 17 di 24
Data: 03.12.1932
Descrizione fisica: 24
sein? Dies« Frage fordert Antwort. Fordert sie von mir und von dir. Iodokus. Erleuchtete Fenster Auf einer Wanderung kam ich vom Ge birge herab in die kleine Stadt. Im Nacht dunkel lag sie da. Mittelalter, mondlichi- beschienen, Fassaden, Gäßchen und Ecken. Alles war Märchen, Vergangenheit: die Häuser, die Gärten, die Bäume, der Mond, der Sternhimmel. Ich traf sogar einen Nacht wächter mit seinem Hund. Bald kamen wir ins Gespräch. Er sog an seiner Pfeife: „Man hat auch seine Interessen! Glauben

Sie nicht, daß unsereinem das Leben langweilig ist! Ich Hab' meine gute Unterhal tung.' Er deutete mit der Hand auf die Häuser ringsum, deren Fenster noch verschiedentlich erleuchtet waren. „Sehen Sie sich mal die Fenster an! — Am Tage sind sie stumm, ver- schwiegen und verraten nichts. Aber jetzt, da erzählt niir jedes von ihnen seine besondere Geschichte. Zu jeder Stunde wissen sie etwas ganz anderes zu berichten.' Er zeigte auf ein Fenster hin im ersten Stock eines schönen Darockerkers. „Dort brennt seit zwei Wochen

das Licht die ganze Nacht. Der kleine Gottfried ist krank, und die Mutter wacht bei ihm. — Und da drüben, da wohnt der Arzt. Da wird oft noch in später Stunde das Fenster wieder hell.' Er zeigte nach der anderen Seite. „Wenn das Fenster dort hell ist. dann weiß ich, daß da drüben einer über seinem Schreibtisch sitzt. Die Leute sagen von ihm, er wäre ein Dich ter.' Cr ging einige Schritte weiter. „Sehen Sie die vielen hellen Fenster da vorn! Die sind nur heute um diese Zeit noch erleuchtet

. Das sind sonst solid« Leute. Aber da ist heute Hoch zeit! — Was meinen Sie, was die Fenster nicht alles zu sagen wiffen. Ernste und heitere Dinge! Wird manchmal eins plötzlich dunkel, so weiß man schon, was für ein Licht da zu Ende gebrannt ist.' Er blieb stehen. — „Ich konnte Ihnen noch viel erzählen, di« ganze Nacht hindurch, von dem, was so die hellen Fenster berichten. Das wache Leben zur N'chtzett hat gewöhnlich seinen ganz besonderen Grund.' Er ging weiter. Das Dunkel sog ihn «in. Einen Atem lang hörte

man noch seine Tritte. — Stille überall. — Häuser, Gärten, Fassaden, Gäßchen redeten zu mir von einst und jetzt. — Erleuchtete Fenster leuchteten das dem Himmel zu. — Und da kam ich an dem Kirchlein vorbei. Hier ein schwach erleuchtetes Fenster: das Ewige Licht! Zwischen all dem Ja und Nein dieser Welt glühte hier ein ewiger Trost. Und ich hörte, was mir der Nachtwind erzählt«. — Wie lange hatte ich das nicht mchr getan. H. A. Nudeln Irgendeine von den „guten Tanten' hatte Max gesagt. Ntldeln seien Würmer

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1942
Descrizione fisica: 4
in den altchristlichen.Toten- gruften zu Roma. Das erste Fenster von der Haupttür links hat als Bild ein Kreuz und darun ter einen Baum. Das Kreuz ist dasl Sym bol des Glaubens, der Baum soll uns er innern an den Baum des Lederà im Paradiese tlignum vitae). Der Text, der um das Bild angebracht ist, lautet.-„Das Wort vom Kreuz ist denen, welchMeret-, tet..werden, à . Hiàrnt^'desuni^zil Bollzug jeder Forderung und Bedingung des ewigen Lebens, und ist insofern«: Kraft Gottes.' Zweites Fenster: Eine brennende Lam-. pe, darüber

das Monogramm Ghrifti, umgeben von einem Lorbeerkranz, mit der Umschrift: „Herr, gib ihnen die ewige Nuhel' Dieses Monogramm Christi be steht aus den beiden griechischen Buchsta ben EH und R, also den Anfangsbuchsta ben des Wortes Christus und das grie chische EH bildet zugleich ein , schiefes Kreuz. Dieses Zeichen findet man häufig aus den Sargverschiüssen in den Kata komben. Drittes Fenster: Eine Taube mit dem Oelzweige, im Fluge dargestellt. Dies ist das Sinnbild frommer Seeien. Der Text lautet

: „Die Gerechten werden eingehen in das ewige Leben.' Math. 26. 46. Viertes Fenster: Ein Pfau. Derselbe ist nach dem hl. Augustin ein Bild der Unverweslichkeit und kommt auch in die sem Sinne in den Katakomben auf den Gräbern vor. Der Pfau bedeutet somit die Auferstehung der Toten. Der Text lautet: „Gesät wird in Schwachheit, auf erstanden in Kraft.' I. Cor. 15. 42. Fünftes Fenster: Ein Löwe als sieg reicher Ueberwinder auf seiner Beute stehend. Der Text: „Ich glaube an eine I Auferstehung des Fleisches

.' Der Evan gelist Johannes nennt in der Apokalpypse Christus den Löwen aus dem Stamme Juda und somit ist der Löwe ein Sym bol von Christus. Christus ist durch sein? siegreiche Auferstehung der Ueberwinder über Tod und Hölle. Sechstes Fenster: S.hwert und Waage und dahinter eine Lilie. Schrvert und Waage sind Symbole der Gertchtigkeit, >ie Lilie ein Bild der Unschuld. Mit die- 'en Symbolen ist die Glaubenslehre ver- innlicht: „Nichts Unreines kann Un das Himmelreich eingehen' oder mit anderen Worten

und mit dem Gruß an den KöNig-Kaiser und an den Duce. Aronleichnamsprozession Mit gewöhnter Feierlichkeit und sehr großer Beteilung wurde auch Heuer die Fronleichnamsprozession gehalten. Die Prozession zog um 19 Uhr von der Pfarr kirche aus, wo davor das feierliche Hoch amt abgehalten wurde, und nahm den üblichen Weg durch das Dorf. Die Fenster der Häuser an den Straßen wo die Prozession vorüberzog, waren mit Blumen, Heiligenbildern, Kerzen und Draperien- geschmückt. An den reichge schmückten Altären wurden

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1909
Descrizione fisica: 8
mutzte das Vieh wegen Futtermangel ab getrieben werden. In die große Jagdhausalpe wurden gestern große Futtervorräte hlnaufgeschafft. Innsbruck, 14. Juli. (Tiroler Glasmalerei und Mofaikanftall.) Aus dem Tätigkeitsberichte der Firma über 1908 entnehmen wir, datz dort während des abgelaufenen Jahres rund 300 größere Kirchen fenster ausgrführt worden find, von denen ein Drittel nach Amerika verschickt wurde. Bei letz teren Fenstern handelle es sich durchwegs um reiche r ale Bilder, so insbesondere

6 bilderreiche Presbyteriumfenster, Meder« 6 Figurenfenster, tzlg. Kreuz im Oetztal Fenster für die ganze Kirche mit Brustbildern, Kennelbach und Bezau in Vorarlberg teils Gruppenbilder, teil« Medaillon« für alle Fenster der beiden Kirchen, Stift Lambach eine Reihe von figuralen Kreuz gangfenstern, Maria Zell Wallfahrtskirche 22 Fenster mit Barockornamenten und zwei figürliche Fenster, Villach Hlg. Kreuzkirche sämtliche Fenster, teil« mit Figuren, teil« ornamental, dann Füzes-Gyarmat und Vasarhely in Ungarn

Serien von reichen Fenstern, Marburg Dom 1 großes Orgelchorfenster, Revo 8 Figurenfenster, Bologna Basilika 3 Fenster mll Wappen, Trelleborg in Schweden 2 Figuren fenster, Warschau Klosterkirche 2 Gruppenbllder usw. usw. An grötzeren Mosaikarbeiten erscheinen im Berichte erwähnt: Der Kreuzweg für die Kloster- kirche in Clyde, Nordamerika, Gruppenbilder für Linz, Schwanenstadt, Franzensbad, dann für verschiedene Kirchen in Wien und schließlich der reiche sigurale Fries für die Kirche in Toncha

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 21.04.1944
Descrizione fisica: 4
machen wollte, klopfte es ans Fenster, der Fünzehn- jährige vom Markus Popp meldete keuchend, ich möchte doch gleich kommen, der Mutter gehe es arg schlecht. Die Poppin war derzeit mein schwer ster Fall, ich säumte also nicht lange, nahm meine Chininbüchse und raste hin ter dem Buben zu Popps. Haus, das ziemlich am östlichen Eride des Dorfes lag. Als Ich nach etwa einer Stunde heim- kehrtSi sah Ich den Schwarzen Reiter zum erstenmal. Ich konnte keinen Augenblick zweifeln, daß er es war. Die hochsommerliche Hitze

Partei. Dieser nächtliche schwarze Reiter sah wirklich »einigermaßen furchterregend aus. Ich beschleunigte meinen Schritt, als könnte.meine Anwesenheit Grigor irgend wie von Nutzen sein, falls ihn fein Be dränger in Dobers Haus getroffen hätte. Und wirklich fand ich auch den Rappen des Schwarzen Reiters im Hof angebun den: ich selbst hatte ja das Tor in der Eile vorhin offengelassen. Vom Reiter war anzunehmen, daß er bei Dober ein gedrungen war, denn die beiden bei mei nem Weggang dunkeln Fenster

aber eindringlich etwas verlangte, was ihm Dober ebenso höflich aber ent schieden verweigerte. Die Unterredung dauerte etwa eine halbe Stunde, dann hört« ich die Tür nebenan knarren, aus meinem Fenster sah ich, daß der Schwar ze Reiter über den Hof ging, sein Pferd bestieg und daoonritt. Es war also Do bber gelungen, den Mann abzuwehren, ohne daß er mit Grigor zusammenge- stoßen war. „Der arme Grigor hat gestern kein kleine Schrecke ausgestande'. sagte Fran ziska. als ich mit meiner Morgengabe Chinin zu ihr kam

ihn auch einmal eine Nacht bei nur wache lasse. So Hab' i ihm er laubt. daß er in sein, Winkel hocke bleibt. Auf einmal ischt er unruhig gworde, ischt zum Fenster gange und hat ghorchl. Und dann iicht er mit ein Satz dräüße im Garte gwese. Und gleich drauf Hab i den Reiter auf'm Hof ghört und dann hat er den Vater aus'm Schlaf geklopft. Zum Glück iicht Ihn der Vater ja wieder losgworde.' „Und wo ist der Grigor jetzt?' „Er wird sich versteckt habe. Ich weiß net wo.' ' tFortsetzung solgtj.

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 20
Data: 26.11.1899
Descrizione fisica: 20
', Marsch von R. Wagner lvon Ziehrer Aus dem Gerichtssaale. Maria Clara, eine Dorf schöne von Campil in Enneberg, die schon lange -die Liebes bewerbungen des Knechtes Franz Daporta beobachtet, den selben aber kein Gehör geschenkt hatte, gab dem schmach tenden Liebhaber endlich Anfangs September l. I. die Er laubniß, in einer der folgenden Nächte zu ihr an's Fenster zu kommen. Daporta säumte nicht, auf. einer Leiter Lum Fenster seiner Schönen emporzuklettern, fand jedoch keiyen Einlaß, da sich Maria

Clara schlafend stellte und trotz des lautesten Klopfens nicht zu bewegen war, zum Fenster zu kommen. Auf dem Kirchgange am Feste Maria Geburt stellte sie den Daporta zur Rede und fragte ihn, warum er nicht zum Stelldichein gekommen, worauf dieser hoch und theuer behauptete, er fei wohl erschienen, habe sie aber nicht vom Schlafe erwecken können. Um ihn zu trösten, er laubte Clara dem Deports, in der.Nacht vom . 8. auf den 9. September wieder zu ihr an's Fenster zu kattunen, ver ständigte jedoch

hievon einen anderen Verehrer, Josef Ritsch, damit dieser den Deporta, über den sie sich nur lustig machte, einen Possen spiele. Als nun Daporta in der frag lichen Nacht auf einer ziemlich hohen Leiter am Kammer fenster der Clara stand und ihr in glühenden Worten seine Liebe betheuerte, erschienen plötzlich zwei Burschen^ Aofef Ritsch und Anton Clara, strichen um das Haus und machten ihre Glossen über den bäuerlichen Don Juan, der. unter solchen Umständen gerathen fand, von der Leiter herabzu steigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 12
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen

beobachtet werden mußte. Und doch war es so. Seltsame Geschehnisse und unerwartete Gesichter waren schon durch dieses kleine Fenster erspäht worden, und mehr als ein europäischer Detektiv war hier schon mit höchst befriedigendem Erfolg auf der Lauer gewesen. Um elf Uhr nachts blickte Theodor Racksole in schlechtester Laune durch dieses Fenster chen. Nella war bei ihm. Vater und Tochter waren in den Korridors und Gängen des ih nen noch fremden Hotels herumgewandert und hatten ganz zufällig das kleine

Zimmer entdeckt, von wo aus sie einen Gesamtüber blick über den Ball von Mr. und Mrs. Leoi hatten. Der kleine Raum war in Dunkelheit, bis auf das Licht, das von dem Lüster des Ballsaales eindrang. Nella schaute durch das Fenster, ihr Vater stand hinter ihr. „Ich möchte gerne wissen, welche von den Damen Mrs. Sampson Levi ist und ob sie ihrem Namen enHpricht', sagte Nella. „Würdest du es nicht reizend finden. Samp son Levi, statt Theodor Racksole zu heißen, Vater? Das war doch etwas, worauf die Leute

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 12.05.1944
Descrizione fisica: 4
. Dq bring' Ich dir einen Brief mit. der heute, für dich eingetroffen ist.' Die Anschrift war mit Klappenbachs vorsintflutlicher Schreibmaschine getippt. deren Werk deutlich daran erkennbar war. .daß sich das O grundsätzlich unter die Zeile verkroch und daß anstatt des R lmmer ein Paragraphenzeichen dastand. „VerzeihI' sagte ich, „darf ich den Brief lesen?' „Selbstverständlich. . Bitte, bitte!' ge nehmigte Riebold und setzte sich mit einer Zeitung ans Fenster.. Während wir bei de lasen, kam Streckeifen

, um meinem Befinden nach dem gestrigen Umtrunk nachzufocschen. Riebold winkte ihn zu sich, und sie flüsterten miteinander drüben am Fenster. „Was hast du denn?' fragte Riebold plötzlich, „ein Altenburger Ziegenkäse ist ja Klatschmohn gegen dich.' „Was ist denn los?' erkundigte sich auch Streckeilen. „Ach lo allerhand', suchte ich Zeit zu gewinnen. „Raus, raus damit', ermunterte mich Riebold. „Reden ist Speiseloda auf un verdauliche Nachrichten!' Ich würgte den Gummiball hinunter, den ich in der Kehle stecken

gern?' tastete Streck eisen ungemein anteilnehmend. „Und das erfährt man dann lo nebenbei...' . Riebold bewährte die Führereigenlchaft rascher Entscheidung. „Komm!' sagt« er. indem ec Streckeifen mit sortzog, „er wird ohne uns damit fertig werden.' Als die. Kameraden gegangen waren, öffnete ich das Fenster. Am Nachmittag hatte es tüchtig geschneit, und auf dem Grund des 5zofes unter meiner Mansarde lag eine Schneeschichte, die von Wegspu ren oon Durchgang zu Durchgang und zu den Türen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 29.03.1899
Descrizione fisica: 14
3 fl., für Haushunde 1 fl. per Jahr gezahlt werden. RenerVnrserf^nldirekts«. Der als Vorsitzender de- kathotrschen Lehrertages in Meran besten» bekannte Herr Professor Adalbert Kundi wurde zum Direktor der städtischen Mädchenbürgerschule im zweiten Bezirke in Wien ernannt und gestern, Montag, in sein neues Amt feierlich eingeführt. Uns»«» Fenster. Wenn die Frauen nicht so konservativ gesinnt wären, so hätten sie schon lange eine Aenderung der Fensterkonsttuk- tion erstrebt. Denn eS ist unglaublich, welch

' eine Fülle von Aerger und Verdruß so ein Fenster in erster Linie der Hausfrau, dann allen Familien- mitgliedern bereitet. Die nach innen gehenden Flügel verschieben und zerreißen die Vorhänge, und sie hindern darum, daß man Möbel in un mittelbare Nähe des Fensters stellt. Die oberen Flügel laffen sich meistens überhaupt nicht auf machen. Infolge davon ist die Ventilation eine äußerst mangelhafte. Die Ocffnung der unteren Flügel ist bei widrigem Wetter immer eine zu große, eine zu weit nach unten

reichende. Keine von diesen Unannehmlichkeiten zeigt da» Schiebe- fenster, wie eS überall in England und Amerika in Gebrauch ist. ES besteht aus einer oberen und einer unteren Hälfte, die sich in entgegen gesetzter Richtung bewegen; die untere Hälfte kann nach oben, die obere nach unten geschoben wer den. Durch Gewichte, die hinter den Fenster rahmen verborgen find, werden die Theile in jeder Lage festgehalten. Man kann durch ge eignete Verschiebung eine untere volle Hälfte oder eine obere frei geöffnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 17.11.1923
Descrizione fisica: 12
die Geduld und rief erregt: „Wenn Sie es nicht anders wollen, dann werde ich auf der nächstenSlation dafür forgen. das; Ihr Name festgestellt wird.' In zwischen war der Zug in Saint-Cloud einge laufen: der Raucher nahm ruhig sein Gepäck aus dem Ncjz und entfernte sich ohne Gruß mit lächelndem Gesicht. Chervn stürzte ans Fenster und rief nach dem Zugführer, der auch rasch herankam, und er erklärte: ^Sie sehen dort den Herrn, der rauchend dem Ausgang Zugeht. Er hat trotz Verbots hier im Abteil geraucht

.' * Humor des Veftohlenen. Die „Grazer Tagespost' berichtet: Aus einer Fensternische der ebenerdigen Wohnung eines Hausbesor gers in der Wickenburggasse in Graz war am 11. November ein Stück Rindfleisch ver schwunden. Der Bestohlene fand trotz dieses Eingriffes in sein Eigentum noch genug Hu mor, uin an eines seiner Fenster folgenden Zettel zu kleben: Diejenige Person, die von hier das Fleisch weggenommen hat, möge die Güte haben, auch das Kraut abholen zu las sen. da ja Fleisch mit Gemüse schmackhafter

darüber, erhängte sich der unglücklich« Liebhaber an einer Sprosse der Leiter, mit der er das Fenster erstiegen hatte. Beim Morgengrauen fand man seinen Leichnam an der Leiter baumelnd vor. ' Anzeigen auf Briefmarken. Die italie nische Regierung hat einer Gesellschaft die Erlaubnis übertragen, Anzeigen auf Bries- inarken zu drucken: sie muß dafür M Prozent de? Erlöses und eine jährliche Mindestsumme zahlen. Die Anzeige»', an diesen auffälligen Stellen fallen in Geichäststreiieu sehr geschätzt iverden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.03.1924
Descrizione fisica: 6
Revolver auf «inen Arbeiter der Brauer« Forst, der am Kopf einen StreHschuß erhielt. Der «Angeschossene zahlte seinerseits den Schuß durch einen Hieb mit einem Stuhl zurück. Wein gläser und- Flaschen ^wurden ,als Wurfgeschosse verwendet: kein Wunder, wenn im ganzen Lokal kcin Fenster mehr ganz blieb. Die Gc>sllschist ging schre'iend auseinander'. Den Schaden, der nicht unibedeutend ist, trägt jedenfalls der Pächter. Unser« Lahnskation erhält dereit» wieder eine neue Bereicherung: Am Perron

einmal an den Baum und »einmal an jenen.' Aus der Realschule. -Der Oskar kommt von der Schule heim und erzählt freudestrahlend: Heute war ich der -ein zige, der «»ine Frage beantworten konnte. »Der Vater schenkt ihm eine »Lira und- sagt: „Na, was hat denn der Qchrer gefragt?' „De? Lehrer hat gefragt, wer die Fenster scheibe in -der Turnhalle «ing-e-worfen hat.' Das gute Gewissen. Zum Besitzer des *Kinos kommt e»in wütender Msann und schreit: „Daheim sind keine Betten gemacht, die Kinder sind verwahrlost

, kein Abendessen ist hergerichtet und mckne Frau sitzt da drin in Ihrem Kino. Wenn Sie sie nicht so fort herauswerfen, -schlage ich Ihnen die Fenster scheiben ein. Der Kinobesitzer «verspracht, sein Möglichstes zu -tun, tritt vor die Leinwand und sagte: „Meösn Damen, das und «das ist soeben passiert, es wird wohl am besten« sein, wenn -die betref fende Dame sofort nach Hause gebt.' -Als es wieder hell würbe, war keine Frau mehrimZNnol Die Vorstellung. Herr Greulich war in einer Gesellschaft ge laden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.01.1904
Descrizione fisica: 8
omptsdlsn. „Das wollen wir schon machen, ich habe noch eine leichte Kiste, da setzen wir ein Dach darauf, machen ein paar Fenster hinein und eine Tür, und dann wird das Ganze recht hübsch von innen und außen angestrichen.' »DaS ist alles ganz leicht gesagt, aber die Aus führung ist schwer.' „Nicht so schwer, wie du denkst, Geduld und Ausdauer hast du ja.' „Daran soll'S nicht sehlen.' „Deine kleine Freundin ist ein gutes Kind, aber die Tante verdirbt sie.' „Du solltest dergleichen nicht mit dem Oskar

Erdmann, der ja stets den Herrn- Betriebsführer vertritt.' „Also der? ES muß ja eine besondere Freund schaft sein zwischen den beiden. Ich hörte schon: wiederholt davon sprechen.' „Davon wollte ich Ihnen erzählen, Herr Di rektor. Gestern hatte ich Doppelschicht gemacht und eS war dunkle Nacht, als ich an den Herrenhäusern, vorbeiging. Im Zimmer des Betriebsführers brannte noch Licht, das Fenster war nicht fest geschlossen und so unterschied ich deutlich die Stimme des Betriebs führers und des Steigers

Erdmann. Ich bin sonst kein Spion, Herr Direktor, aber in dieser späten Stunde fiel eS mir doch auf, die beiden hier zu finden. Ich trat ans Fenster, und da faßen die zwei ganz vertraulich bei einer Flasche Wein. Erd mann sah erhitzt aus. Ich hörte, wie der Betriebs- sührer sprach: „Nun, Erdmann, ich gebe Ihnen 150 Mark, dann schreiben Sie mir auf diesen weißen Bogen den Namen, den Sie so täuschend nachzu-^ machen verstehen.' (Fortsetzung folgt.) Tiroler! Fordert verbreitet in alle« öffentlichen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 22.04.1898
Descrizione fisica: 16
hinter sich hatte und wieder draußen auf der Straße war. Hier blieb sie einen Augenblick stehen und warf einen letzten Blick auf das Haus, das ihr jahrelang eine unfreundliche, doch sichere Heimath ge wesen war, auf das Fenster, durch dessen graue Scheiben das Tageslicht zur Arbeit ihrer fleißigen Hände geleuchtet hatte. Es war ein Blick des Abschieds für immer, den sie über die rauchgeschwärzten Mauern dahingleiten ließ, und als sie diesen stummen Abschied genommen hatte, wandte sie sich nicht mehr um nach der Verlornen Heimath

, während sie durch den Schmutz des Herbsttages über die Straßen dahinging. Niemand begegnete ihr, den sie kannte, nur der Novembersturm, der sich aufgemacht halte, kam ihr entgegen und begrüßte sie. Auch an den morschen Fenstem von Mariens kleinem Zimmer rüttelte und rasselte der Sturm, als sie wieder dort oben saß und über die schmutzigen Dächer zum schmutzigen Himmel hinaufblickte. Es war sehr kalt im Zimmer, und Marie erschauerte in ihrer dünnen Kleidung. Aber trotzdem verließ sie den Platz am Fenster nicht und blickte

unverwandt mit ihren fragenden Augen^von glücklicheren Menschen erzählen stärker wurde, je länger sie Zwiesprache pflog mit der Stimme des Windes. Als Mittag vorüber war, und die ersten Vorboten der Dämmerung als leichte, blaue Schatten in den Winkeln der Höse und Gassen sich zeigten, stand sie auf. Sie ließ ihren Blick noch einmal über das traurige Bild schweifen, das sie so lange betrachtet hatte, und als der Wind mit emem plötzlichen Ansturm wieder an ihr Fenster stieß, als wolle er fragen

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 01.09.1938
Descrizione fisica: 8
Erwartung den Schritt beflügelt. Den Rest des Weges nimmt sie ein barm herziger Kraftwagenführer mit, dem der Michlbauer für feine Guttat ein Stück Schwarzgeräuchertes opfert, so daß beide Teile aufs höchste befriedigt sind. So sind sie die ersten auf dem Bahnhof in der Stadt und im Sonderzug zur Fahrt ins Blaue. „Geht fchong ut an!' lobt der Michlbauer und macht sich im Wagen breit, indem er sich und feiner Bäuerin gleich die besten Fenster- Plätze sichert. Sodala, sagt er dann zuversichtlich

ein einziger Gebraust und Gewoge. Wo geht'« hin? Ah, in die Berge! Herrlich! Waldeskutti Schollengeruch! Ein Sängerchor schmettert schon in die Runde: Wer hat dich, du schöner Wald, aufaebaut so hoch da droben? Zugehen tut's wie in einem Ameijerchaufen. Der Michlbauer und die Michlbäuerin aber schauen immer nur pfeilgrad zum Fenster hinaus. Ihnen ist das Fahren selber schon ein Vergnügen. Denn Waldesduft und Schollen geruch haben sie dabeim in Pinklham alle Tage sowieso mehr als genug

würdigen Augenblicken bewegt. „Eine schöne Gegend', lobt die Michl bäuerin, die kein Auge vom Fenster läßt. „Fast wie bei un» daheim in Pinklham.' „Ja nun', bescheidet der Michlbauer fach» verständig, „die Berggegenden nie eben Überall hübsch gleich. Das weiß ich gut vom Krieg her. Ein Berg in Serbien oder in den Karpaten ist nicht viel anders als wie in den Vogesen oder wie bei uns Im Waldland. Berg ist Berg, und wer kann, der kann.' Das waren die letzten Worte des Michl bauern in dem denkwürdigen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 15.03.1911
Descrizione fisica: 16
I llchkeiten jedenfalls genau bekannt war, stieg mit und Arbeitsfreude im Dienste der christlichen Räch»!und Brüder benachrichtigte sofort die Gendarmerie,! Hilfe einer Leiter durch ein auf den Marktgraben stenliebe auf. Die Jahresberichte von den Kon»!welche mit Hilfe von 50 Bauern die ganze Gegend!gehendes Fenster de» neuen Eckbaues, dessen Holz- serrnzen von Meran, Bozen und Mat» wurden mit! durchstreiften. Endlich am späten Abend gelang e»,I Verschalung er etndrückte und gelangte zu den lebhaftem

von Koltern, Msgr. während im Steigen begriffen ist. Der Verein noch andere Einbrecher vermutete. Sie sprang durch Anton Mayrhofer. Schwester Sisinia war eine! bemühte sich auf alle mögliche Weise, die durch diel da» Fenster de» im Hochparterre gelegenen Zimmer» ausgezeichnete Lehrerin und verstand es auch aus-1 Preissteigerung der Lebensmittel und Wohnungen! ln den Garten, um Hilfe zu holen und brach sich gezeichnet, schwachbegabten Kindern etwa» beizu-1 doppelt fühlbare Not der Hilfsbedürftigen

und WohltäternIgegenüber einer Gaslaterne unbemertt eine Leiter Prlnzrrgenten Luitpold von Bayern rin von kathol. I in und außerhalb Innsbrucks fei htemit für ihre ausstellen, ein verrammeltes Fenster unter solchem Handwerksgesellen au» Bayern veranstalteter Fest-! Mildtätigkeit der wärmste Dank ausgedrückt und an! Lärm, daß mehrere Schwestern tm Nebentrakt er« abend statt. Ansprachen hielten Herr Johann Abra-1 sie die Bitte gerichtet, durch weitere Spenden und wachten und da» Geräusch von einem Sturm her» ham

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.12.1896
Descrizione fisica: 4
k. k. Nittm eisicr a. D. hier 46 Jahre alt. 12. Lnnger AgneS, geb. Gruber hier, 32 Jahre alt. Benignoll Elisabeth, geborne Geidacher hier, 75 Jahre alt. — U!. Korrchacher Maria lcd. Lic ml- magd hier S0 Jahre alt. — I I. Lieft Mar, k. bayr. Amtsrichter h ier, 44 Jahre all. — 16. tZhiochctli Joscfa, geb. Ikntliingcr Privat hier 74 Jahre alt. I.z Kenersle Bozner Reinigunzt-Inßiwt emvfieblt sich zum Reinigen ocr A^uiuge», Fenster- - >>!ef. Aufträge iveroeu i» o ^r AomimstraNon der „Zozner Zig.' e»Igcs«n»eii

unS wenigstens erstehen können! Wir meinen jene krystallenen Knospen und Blüthen, Rispen und Gräser, Dolden und Trauben, wie der Winter sie an unser Fenster malt. Und Niemand kennt genau die Gesetze, nach wel chen sie sich bilden. Die Natur allein ist die Zauberin, welche diese seltsame Vegetation in unseren Zimmern «spießen läßt. Es ist wahr, ihnen fehlt die Farbenpracht, welche wir an den Kin dern deS Lenzes, den Gaben des Hochsommers, den letzten Ge« schenken eines sonnigen Herbstes so sehr bewundern

nicht von den Blumen wenden, welche ein grimmiger Frost soeben an die Schei ben gezaubert hat. Sie waren herrlich gefroren, und jedes der runden Gläser, auS denen die Fensterlein bestanden, zeigte ein anderes Bild. Bald war eS eine Blume, bald eine Baumgruppe; Gräser wuchsin aus Steinhaufen hervor und Gewebe, zart wie aus Bast gefügt, einten sich zu einer krystallenen Wiese. Mitunter war eS sogar eine ganze Landschaft, welche so hingezaubert worden. Die Fenster bestanden wohl aus hundert solchen Scheiben

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