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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
. Am 21. August 1911 ist die Kommission zur Prämiierung des Blumenschmuckes der Fenster und Ballone in Brixen zusammengetreten und hat ihr Urteil abgegeben. ES wurden drei Preise verliehen, und zwar: I. Preis, Kr. 20, Herrn Reiserer (Laubengaffe), 4 Fenster. 1 Erker; II. Preis, Kr. 10, Frau Unterleitner (Hofburg gaffe). 1 Erker-, IN. Preis, Kr. 5. Hoch». Herrn Msgr. Propst Mitteler (Albuingaffe), 6 Fenster. UeberdieS wurden noch Anerkennungsdiplome verliehen an: I. Hans Larcher tErhardgafsej. 2 Erker

; II. Ritter v. Hrauska (Villa Telffer), 1 Balkon; III. Josef Trojer (Schlipfgasse 2). 4 Fenster; IV. Reinthaler (Schlipfgaffe 2), 3 Fenster. Aber auch sonst waren viele Fenster und Ballone in geschmackvoller Weise geschmückt. In der Altenmarktgasse sind der Balkon der Wegerschen Buchdruckerei, 3 Fenster im 1. Stock bei Herrn Goldiner sowie 2 Fenster bei Vonmetz geschmückt. In der Trattengasse findet man im Raiffeisenkaffahaus 1 Balkon, bei Wolf 1 Fenster und 1 Balkon (letzterer sehr bübsch) sowie

im Dienst botenheime den Balkon und einige Fenster im Blumen schmuck. In der Stadlgasse sind die 5 Fenster bei Rott lobend hervorzuheben. Am Kleinen Graben sind die 2 Ballone im Gasthof „Sonne' geschmückt; es wäre dort sehr wünschenswert, wenn der wilde Wein etwas ge zogen würde. In der Kreuzgasse macht sich der auf zwei Seiten geichmückie Balkon bei Frau Huber angenehm bemerkbar. In der Erhardgasse sind im Cafe Larcher 2 Erker geschmackvoll geziert (l. Anerkennungs- Diplvm) und 1 Erker der Frau

Unterleitner (ll. Preis). In der Hofburggasse hat Herr Peter Bacher 1 Erker geschmückt. Am Hosburgplatze sieht man die Loggien des Wett-Hauses sowie Fenster und Terrasse des Martignoni-Hauses im Blumenschmucke. Leider ent behrt das Denkmal am Hofburgplaye noch immer jeden Blumenschmuckes. Am Domplatze prangt in reicher Fülle der Erker beim Pfarrmesner. Beim Finsterwirt sieht man den wilden Wein sich malerisch um den Erker und die Fenster ranken. (Leider steht der Besitzer auZer Preisbewerb

.) Auch im kleinen Bäckergaßl fehlen die Blumen nicht, wie die drei Fenster bei Ploners Bäckerei und der alte Ecker bei Goldiner zeigen. In den Kleinen Lauben hat Ferlesch 5 Fenster geschmückt und der DreMer Anich hat schon seit Jahren 2 Fenster und 1 Erker geschmack voll mit Blumen geziert. Die Laubengasse weist reichen Blumen schmuck auf, doch ließe sich dort noch vieles tun. Bei Runggaldifl winken von 4 Fenstern die Blumen« ebenso von 2 Fenstern bei Frl. Bergmeisjen Der Rachausbalkon' läßt wohl zu wünschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 06.10.1906
Descrizione fisica: 12
und hat der Angeklagte für diesen Vorwurf vielmehr den Wahrheitsbeweis er bracht." Es ist in Bozen also gerichtlich festgelegt wirklich eine Hexe ist; dann wollen wir sehen, was sich machen läßt. Stellen Sie sich heute nachts um 12 Uhr bloß mit dem Hemd be kleidet in die Mitte des Zimmers zum But terfaß und buttern Sie, dann wird die Hexe znm Fenster kommen und wird ins Zimmer sehen. Kommt Ihre Nachbarin, dann wollen wir die weiteren Schritte einleiten." Die Frau dankte für den weisen Rat und verließ den Pfarrhof

, während der Pfarrer innerlich über seinen guten Witz lachte. Der Pfarrer hatte aber nicht viel Zeit zum Lachen, denn schon kam die Besitzerin der Schwarzscheckigen und erzählte dem Pfarrer dieselbe Geschichte von der verhexten Kuh, die er soeben von der anderen gehört hatte-. Dem Pfarrer wurde die Geschichte unbe haglich; doch war er einmal hineingesprungen, so wollte er die Sache weiter führen, trm zu sehen, wie weit wohl der Aberglaube die Men schen treiben kann. „Gehen Sie heute nachts um 12 Uhr zu dem Fenster

, ein ge knechtetes, ein verlassenes Wesen ist . . . Das Volk kann nicht revolutionieren, ohne von Grund aus zu revolutionieren. Die Eman zipation des Arbeiters ist die Emanzipation der Menschen. Der Kopf dieser Emanzipa tion ist die Philosophie, ihr Herz das Pro letariat. Marx. Nur bei der Besitzerin der Rotscheckigen sah man ein Licht, das in einem breiten Streifen durch das Fenster auf den Garten fiel, jedoch manchmal von der im Zimmer hantierenden Frau verdunkelt wurde. Soeben schlug es auf der Turmuhr zwölf

und schon stand sie bei dem Butterfaß und butterte darauf los, während die Augen un verwandt auf die Fenster gerichtet waren, bei denen sie die Hexe erwartete. Auf einmal entfuhr ihr ein Schrei — vor dem Fenster stand mit bleichem Gesicht - die Nachbarin uttd starrte herein. „Hexe, verfluchte!" erscholl es von draußen. „Hexe, elendige!" schrie die im Zimmer, da sie sich mittlerweile wieder vom Schrecken erholt hatte, stieß das Butterfaß beiseite und ging kampfbereit gegen das Fenster los. „Die Haare

reiß' ich Dir heraus, du Braut des Teufels!" kam es von draußen. „Erschlagen tu' ich Dich, Du Reitpferd des Teufels!" die rat Zimmer. „Jesus Maria! — Hilfe! — der Teufel! schrie die vor dem Fenster und stürzte davon. „Jesus Maria! — Hilfe! Der Teufel kommt!" schrie auch die im Zimmer, da sie auf der Straße einen schwarzen Mann sah, der behäbig die Dorfstraße entlang schritt. Sie drehte das Licht ab und vergrub sich unter der Decke, was wohl auch die andere getan

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Altrer. Dersetzung. Der hiesige Carabinierrbrrgadier Ca- ruso, über deflen ungesetzliche Dienstführung Klagen geführt worden sind, wurde Plötzlich abberufen. Die Altreier hoffen, daß der nepe Brigadier mit der Gemeindevertretung im guten Einvernehmen seinem Dienste aus gesetzliche Weise nachkommt, was bei dem ruhigen Charakter der Vevölke^ rung leicht durchzuführen ist. Der Augmbltrk des Glücks. 27 Von Friedrich Wilhelm HacklSnder. „Nun, wenn sie nicht am Fenster war, fo ist es mir lieb

und ich will recht gern unrecht gehabt haben. Denn wäre sie am Fenster gewesen/ setzte er mix scharfer Betonung hin. zu. indem er den Kopf erhob, „so hätte ich recht behalten, und man müßte dann die Rosa für ein unverantwortlich leichtsinniges Mädchen halten, für ein Mädchen, das nicht wert ist, daß ein braver Mann, wie Ihr, es liebt. — Darin stimmt Ihr mir bei, nicht wahr, Böhler V „ Ja — darin/ entgegnete der Photograph in einem Tone, dem man deutlich anhörte, wie mühsam und schmerz, hast er hervorgebracht

hatte er den Rock bis unter das Kmn 'W und trat an das Fenster, um einen Blick m tue Naä cschaft zu werfen. „Ja, ja/ murmelte er vor sich, aber doch so laut, daß es die Frau deutlich verstehen mußte, „diese vornehmen Herren! Es ist mir begreiflich, daß ihnen so allerhand verfluchte Ge. schichten durch den Kops gehen, 'da sie doch auf der Herr gottswelt den ganzen Tag so gut wie gar nichts zu tun ha. ben. Möchte das auch mal mitmachen." Hierbei versuchte er seinen Halskragen auszurichten

, was ihm aber nur an der einen Seite gelang; an der andern drückte ihn der herabhängende Kopf hartnäckig wieder gegen die Schulter. „Aber das könnt Ihr mir glauben, Frau Böhler/ fuhr er nach einer Pause fort, „es ist mir gerade, als hätte mir jemand was geschenkt, daß die Rosa nicht am Fenster war. Es wäre, auf meine Ehre, arg gewesen; denn der da drüben ist ein verrufener Patron, daraus könnt Ihr Euch verlassen, und wenn der einmal aybändelt, dann hört er nicht wieder auf, bis er die Schleife fest zugezogen hat. Jetzt behüt

Euch Gott, Frau Böhler, ich komme bald wie- der/ Er hatte seinen Hut aufgesetzt und warf einen Blick in den Spiegel, so verstohlen und scheu, daß man wohl merkte, er fürchtete dort etwas sehr unangenehmes zu erblicken. Dann lief er mit einer wahrhaft komischen Behendigkeit zur Tür hinaus. Als er fort war, ließ die alte Frau ihre Hände mit dem Strickzeug in den Schoß sinken, schüttelte den Kopf und sagte in einem betrübten Tone: „Wie der Heinrich verstört aus sah ! Vielleicht war sie wirklich am Fenster

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1935
Descrizione fisica: 8
hat. damit er den neuen Tag mit einer guterx Sach anheben kann. Dann schaut er lange hinüber zum Hof, zur Veranda, zum Fenster.: Das Mondlicht glänzt über den sriichen, säubern Schnee. „Hiez denk i mir a guete Routen aus, Hausknecht!" schmunzelt er „a Erstbesteigung, wart lei..." Ter Weg ist schön verschneit, nicht ein kleiner Tritt, kein Pflasterung und Asphaltierung, die wohltuend von den alten „Katzenköpfen" absticht, eine Kanalisierung, die Verbau ung der wenig hygienischen „Ritschen", di« Mullabfuhr, der Bau

des Rechtes,.sagt man uns itnmer! Und dabei welche Entrüstung für sich und für andere! Warum müssen es die Südtirolev immer und istrmer wie- der so stark empfinden, gerade zu Italien gekommen zu Tapper ist drinnen. Was braucht ein Bergführer einen Weg? Da ist die lange Stallwand. Er greift um das erste Fenster!, zieht sich auf, kniet drein, spreizt in das nächste Stellfensterl hinüber, ins dritte und so alle sechs« hinunter bis in den Hof. „Hiez kimmt der Ueberhangll lacht er heimlich und greift

vom letzten Stallfenster hin auf'die große lärchene Dachrinne, die an der Glasveranda entlang führt. „Soal nach!" und jetzt hangelt er Zch hinüber, Griff für Griff und erwischt das Knchlfenster. Er schaut hinaus und übermütig lacht er: „Postwirtshaus- Ostwand!" : Er zieht die schweren Treter aus und stellt sie ins Knchlfenster. Dann prüft er die senkrechte Wand. Sie ist glatt und grifflos. lieber ein schmales Sims turnt er strumpfsöcklig hinüber. Das Fenster von der dicken Köchin! Er hört

sie durch' die Winterfenster schnarchen^ Jetzt der große Spreizschritt. Moidele?" So weit ist er schon <nmal gekommen, auf der andern^ Routen, die jetzt frisch verschneit ist, damals, wie er dije Wand das erstemal versucht hat. Ein Bergführer ist leicht zufrieden. Aber schier ein« Stund lang strumpfsöcklig auf dem Sims stehen, das kaum zwei Fipger breit ist und die Fingerspitzeln in das Fenster brettl krallen und das alles bei einer grausigen Kälten, daß einem Zehen und Finger brennen ansangen. — „Moidele?" Er macht

heimlich den Finger krumm und klopft an das Fenster. „Moidele, i bring dir lei was!" Schreckt da das Gitschele auf und springt in den Kittel. Draußen im Mondschatten hängt' einer am Fenster. „Sepp?" Sie tut das Fenster ein wenig aus. „Da" sagt der Seppl und langt ihr etwas hinein „und guete Nacht!" „Guete Nacht, Sepp!" — Es ist etliche Tag später, daß der Seppl beim Post- wirtMuchlsenster vorbei einen heimlichen Pfiff tut. Im Winter, wenn keine „Säßon" ist, da kann es sein, daß die dicke Köchin

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 16
Data: 23.06.1911
Descrizione fisica: 16
Stunde später erlag. Da seine Kammertür versperrt war, hatte man ihn schon gesucht. Als man wußte, daß er im Zimmer sei, schickte man, nichts Gutes ahnend, um die Gendarmerie. Wachtmeister Kröß klopfte an die Türe und forderte Götsch auf, die Türe zu öffnen, worauf dieser antwortete, er mache nicht auf. Als Kröß beim Fenster hineinsehen wollte, reichte ihm Götsch das blutige Messer her aus, worauf schnell die Tür aufgesprengt wurde. Man sah ihn gerade noch umsinken, aber Hilfe war nicht mehr möglich

abends ging hier ein Gewitter nieder, das kirschgroße Hagelsteine mit sich brachte, so daß binnen einigen Minuten der Boden dicht bedeckt war. Viele Fenster wur den zertrümmert, Bäume sowie Blumen arg zu gerichtet. Wie groß der Schaden in Feldern und Gärten ist, kann man heute noch nicht beurteilen. Nahe der bayerischen Grenze wurden Hagelkör ner gefunden, welche 8 bis 10 Deka wogen. Bichlbach, 19. Juni. Kaum ist der Schnee, der vom 14. auf 16. Juni gefallen ist und gro ßen Schaden angerichtet

viele Hunderte von Fenster scheiben einschlug und die prächtig stehende Heu ernte in der Umgebung dieser Orte total vernichtete. Es fielen Schlossen in der Größe eines Hühnereies. Wer sich nicht unter Dach flüchten konnte, wurde verletzt. Ziegel dächer wurden eingeschlagen, Schindeln flogen herab, Eisenteile und Holzstücke stürzten von den Dächern. Die Bevölkerung des hiesigen Bezir kes, die ohnehin von der Hochwasserkatastrophe des Jahres 1910 sich nicht erholt hat, ist, soweit

. Weiters wird aus Reutte noch geschrie ben: Bald nach Beendigung der Fronleichnams prozession trübte sich der Himmel und schon um 4 Uhr ging ein furchtbares Hagelwetter nieder. Die meisten Schlosien hatten die Größe von Hühnereiern. Die prächtig stehenden Fluren sind fast gänzlich vernichtet. Alle Scheiben der nach Norden stehenden Fenster, welche nicht durch Läden geschützt werden konnten, wurden sowohl im Markte Reutte als auch in der ganzen Um gebung eingeschlagen. Ebenso litten besonders die Ziegel

, hat es in den Boden gedroschen; nur da und dort ein Stengel steht aufrecht. Unter den Bäumen schaut es aus wie im Spätherbst. In vielen Häusern — besonders in Lech-Aschau und Reutte — hat es auf der Seite, die dem Wet ter zugewendet ist, alle Fenster eingeschlagen. An den Dächern hat es Hunderte von Ziegeln zu grunde gerichtet. Die Frau des Bäckermeisters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 10.06.1933
Descrizione fisica: 16
Fenster und mit einer un schönen schwarzen Türe aus Eisen gesichert. Auf der Tür prangt der blaß gewordene rote Adler Tirols. Schämte er sich bis zum Blaßwerden, daß in der Heimat Anichs keine entsprechendere Anichstätte erstand? Das im „Museum" ausiiegende Gedenkbuch weist nicht zu viele Namen auf. Auf dem Ehrenblatt des Buches ha ben sich bloß der Abt von Wilten und der Dichter Schul lern verewigt. Zu häufig wird das Anichmuseum also nicht besichtigt, obwohl es so nahe bei Innsbruck liegt

unansehnlich. Es wurde ein Stockwerk auf- i /«ehaui und b* dieser, bauschen Veränderung ging die j Merkwüldigkelt des Hauses verloren: zwei äroße Glas fenster an der Stirnseite des ersten Stockwerkes. Durch diese auffällig großen Fenster unterschied sich das Anrc^ haus von all den anderen Bauernhäusern. Peter Amch brach sich selbst diese Fenster aus, damit seine Studier- und Zeichenstube möglichst hell wurde. Allgemein heißt es was abn unwahr ist —, Anich habe Türen und Fenster seines Studierzimmers

niederreihen müssen, um seine be rühmten, sehr groß geratenen Globen aus dem Hause schaffen zu können. Die großen Fensterlöcher hätte er dann nicht mehr vermauert, sondern zwei übergroße Fenster an gefertigt. Es gibt sogar Gemälde, auf welchen man sieht, wie Tür und Fettster des Anichhauses niedergeriffen und die berühmten Globen mühsam fortgeschafft werden. Der bekannte Bozner Heinrich Schöpfer schuf eines dieser popu lär gewordenen Bilder. Zu feinen Lebzeiten wurde der Bauer Anich von den Bauern

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Sterne und Blumen
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Pagina 11 di 12
Data: 01.02.1914
Descrizione fisica: 12
zur Folge hat. Die Samentöpfe werden nun in die warme Stube bei 12—15" R gestellt und fortwährend feucht gehalten; ein Heller Standort ist zunächst nicht erforderlich. Nach 4—5 Wochen erscheinen die Keimblätter, und dies ist der Zeitpunkt, wo die Saatgesäße dicht am Glas (Fenster) hell aufgestellt werden. Haben die jungen Pflänzchen 2 bis 3 Blättchen entwickelt, so werden sie einzeln in 5—6 cm weite Töpfchen gepflanzt. Die beste Erde für das Pikieren ist l / 2 Heide- und V 2 Lauberde

der schönsten Exemplare zur Folge hat: Nach besonders kalten Nächten lassen nämlich die am Fenster stehenden Cyclanien am Morgen Blätter. Knospen und Blüten hängen: da nun der Besitzer in der Regel glaubt, die Pflanzen seien trocken, so wird §ast stets mit gewöhnlichem, also meist verhältnismäßig kaltem Wasser gegossen, und hierin liegt eben der Fehler. Dieses „Hängenlassen" ist nicht eine Folge von Trockenheit, sondern von einer Erkältung der Wurzeln. Um die Pflanzen zu retten, bringt

man sie in ein geheiztes Zimmer und stellt die Töpfe in Gefässe mit warmem Wasser, das bis zu 30 Grad R haben darf, und überbraust die ganzen Pflanzen mit solchem Wasser, woraus sie sich nach und nach vollständig erholen. Um solchen Erkältungen vorzubeugen, stellt man die Stöcke des Nachts vom Fenster weg oder schützt sie durch Pappdeckel, die man zwischen Glas und Töpfe stellt. Alpenveilchen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1924
Descrizione fisica: 8
aufzu räumen und es abzuschieben. Was alles durchs Fenster geht. Da wir nun schon einmal alle in großen Stein kästen wohnen, die man Häufer nennt, spielt das 'Fenster, das ihnen und uns Sonne und Sauerstoff geben soll, von vorneherein em Menschenleben eine gewollte wichtige Rolle. Es ist für gar manchen Kranken und an die Stube Gebannten die einzige Verbindung mit der sichtöaren Außenwelt und auch der Philosoph und Menschenforscher, der ein we nig tiefer schaut, lehnt ganz gerne einmal eine halbe

Stunde mit Muße am Fenster und sieht dort gar vieles, was ihn ernst und heiter macht, was ihm Befürchtungen erweckt und Hoffnungen gibt. Mit der von Haus aus gegebenen Bedeutung des Fensters hangt auch die von manchem in ihrem ganzen Umfang gar nicht geahnte Rolle zusammen, die es im Rechtsleben spielt. - Man braucht gar nicht gleich an etwas vom Allerschlimmsten zu denken, nämlich an den Dieb, der beim Fenster hercinsteigt und damit ein Ver brechen begeht — bei welchem Gedanken mir im mer

die von einem bekannten Rechtslehrer seinen Hörern allen Ernstes vorgelegte Frage einfällt: „Ist es schon ein vollendeter Einsteigdiebstahl, wenn eine Diebin bereits durch das Fenster im Zimmer angelangt ist — aber ihr Zopf hängt noch draußen?' Eine Unmasse anderer Rechtsverfehlungen ge schehen durch's Fenster, die ja größtenteils kleiner und doch zum Teil nicht unbedeutend sind, selbst wenn sie gar nicht einmal gegen das geschriebene Gesetz verstoßen. ' Die allermeisten von ihnen werden sogar ganz ahnungslos verübt

. Oder wann dächte die artig gekleidete Hausfrau mit dem zierlichen Brustschürzchen an Vergehen und Strafe, wenn sie frühmorgens schon im Eifer des täglichen Abstaubens ihre Decken — was ja an sich verboten-ist — zum Fenster hinausstaubt und den arglos Vorübergehenden drunten settige ölige Speiserestchen, beschmutzende Abfallteilchen auf die Hüte, Blusen, Hemden, Röcke, in die Halskragen und Taschen wirbelt? Gar nicht zu denken an die Bazillen und Krank heitskeime, die da aus Krankenzimmern ausgeschüt tet

werden und einer ahnungslos vorübergehenden Mutter das Diphtheriegift des armen leidenden 'Kindes droben mit auf den Heimweg für ihre eige nen Kleinen geben. Auch der Mann, der seine Frühzeitung liest und dabei mit dem kleinen Finger der Linken die .Asche von der Zigarre zum offenen Fenster hinausstrcisr. hat sicher keine Ahnung von dem Loch, das sie drun ten in ein wertvolles Kleidungsstück sengt, oder von der kleinen Wunde, die sie in einen zarten Kinder- Hals brennt. Am wenigsten denkt die gütige Betreuerin der Rosen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 29.05.1925
Descrizione fisica: 10
gesetzt. Er'kann jeden Augenblick sterben, und wenn die Katastrophe nachts erfolgt, wäre ich ganz allein. Ich werde Ihr Gepäck hierher bringen lassen." „Ich füge mich Ihrem Wunsche", sagte er mit einer Ver beugung. „Nun wollen wir hinaufgehen." Er folgte ihr. Im ersten Stock öffnete sie eine Tür und Duroy sah auf einem Sessel am Fenster, ganz eingehüllt in Decken, eine leichenähnliche Gestalt sitzen, die selbst in dem rötlichen Schein der untergehenden Sonne wachsbleich aus sah. Die Gestalt blickte

zu lernen. Ich wollte dich nur begrüßen und mich hier ein bißchen erholen." „Setz' dich doch," murmelte der andere, und er ließ den Kopf sinken, als drücke ihn die Verzweiflung nieder. Sein Atem ging schnell und gepreßt, und zuweilen ließ er eine Art Stöhnen hören, als wollte er den anderen noch deutlicher zum Bewußffein bringen, wie krank er eigentlich sei. Sobald er nicht mehr sprach, lehnte seine Frau sich ans Fenster, blickte hinaus und sagte leise: „Sehen Sie, wie schön das ist!" Ihnen gegenüber

sich vor Zorn und dabei traten die dünnen Lippen, die eingefallenen Backen und die hervorstehenden Knochen nur noch mehr zutage, so daß er erst recht aussah wie ein Sterbender. „Ich sage dir doch, ich ersticke!" murmelte er. „Was liegt daran, ob ich einen Tag früher oder später sterbe, ich bin ja doch futsch. . . ." Nun machte sie das Fenster ganz weit aus, und alle drei waren überrascht, als die Luft so lind und weich und warm hereinwehte, wie ein Hauch des Frühlings und wie der be rauschende Dfft

der Bäume und Blumen, die dort gedeihen. Besonders stark machte sich ein intensiver Harzgeruch und der strenge Dust von Eucalyptus geltend. Forestier sog die Luft in kurzen, hastigen Zügen ein. Seine Hände krallten sich in der Lehne seines Sessels fest und in keuchender Wut zischte er hervor: „Mach' das Fenster zu. Die Lust tötet mich, lieber will ich in 'nem Keller krepieren." Langsam schloß die Frau das Fenster, preßte den Kops gegen die Scheibe und starrte ins Weite. Duroy fühlte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.09.1949
Descrizione fisica: 6
, die dafür sorgen wird, daß niemand im Staate hungern muß! INTERMEZZO UM JfUU^uuUt Erst schien es, als drücke jemand ein Tuch gegen die Scheibe des Fensters, dann aber ging diese m'i dumpfem Knirschen in Trümmer. Eine Hand schob sich durch die Oeffnung, ta stete nach dem Riegel. Sekunden später war das Fenster offen und ein geschmeidiger Kör per schwang fick über die Brüstung. Einen Augenblick verharrte die Gestalt auf dem Fen sterbrett, dann landete der nächtliche Besucher mit einem raschen Sprung

: „Wenn Sie sich vom Fleck rllh"en ebei- nur eine unrichtige Bewegung ma chen, so schieße ich. Heben Sie die Hände hoch!" Die L"mpe des Einbrechers verlosch und polterte zn Boden Er machte eine Bewegung, als wollte er versuchen, das Fenster zu errei chen „Ich warne Sie!" sagte die leise Stimme wieder. „Macken Sie keine Dummheiten!" Langsam hob der Einbrecher die Hände über den Kops. „Was wollen Sie?" fragte er, und versuchte, mit seinen Blicken in das Dunkel zu dringen, aus dem die Stimme gekommen war. Doch er konnte

dieser Stimme befahl. „Sie können an Ihren Platz zurückgehen." Einige schweigsame Minuten verstrichen, dann kam durch das Fenster das gellende Si- renengek«euk des herannahenden Ueberfallkom- mandos, das vor dem Eingangstor der Villa im jäben Kreischen der Bremsen verstummte. Lin Scheinwerfer überschüttete den Vorgarten mit Lich' Und dann wurde mit energischen Fäusten an das Houstor gepocht ... Im Hause rührte sich nichts ,Sie mästen schon selber aufmachen!" sagte oer Einbrecher mit hohntriefender Stimme

. „Worten Sie nur . .." kam die gelassene Antwort. „Hter . ." sagte da auch schon jemand vor dem offenen Fenster und der Strahl von Blendlaternen zuckte in den Raum. Ein Polizist schwang sich beim Fenster herein, ein zweiter folgte. Die vo" ihnen stehende Gestalt mit noch immer hochgehobenen Armen sagte genug. „Der Lichtschalter ist neben der Tür!" sagte der Unbekannte aus dem Dunkel. Das nun oufflammende Licht enthüllte ein seltsames Bild Vor dem Kamin, in einen Schaukelstuhl ge beitet und in Decken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.09.1913
Descrizione fisica: 8
hnach dem andern hinaus, begleitet von dem Sum- lSum der Fliege, zarten Akkorden gleich, von tiefer Schwermut getragen. \ Reserl ist unterdessen, ihre Puppe im Arm, ein geschlafen. Jakerl kommt etwas gedrückt auf mich zu, ich bette ihn neben Reserl aufs Sofa. [ In den Ecken der Stube ziehen bereits dünne Schleier der anbrechenden Dämmerung gespenfter- -haft ihr Gewebe. Am Fenster erstirbt der letzte Glanz des sinkenden Tages. Es wird immer stil- .ler. Schwarz und dumpf steigt die Nacht herauf

die unheimliche N.'.cht chnd hält mich zurück. Mitunter klirren die Fenster scheiben von dem Getöse des hastenden Tages drau ßen. Nebenan an der Wand mißt das Tick-tack meiner Uhr erbarmungslos — Sekunde um Sekunde. Unten werden Schritte hörbar. ; Es zündet jemand die Hoflaterne an, die jetzt Mitten durchs Fenster ihren fahlen Schein im Vier eck oben auf die Stubendecke wirft. Im Halbdunkel fliegt die Stube. Die alten Möbel stehen grau Um rissen da. Nur drüben an der Wand die Linnen von Mutters Bett

^ Eigentümliche Körperpflege eines Jesuiten. Aus Bozen wird uns geschrieben: Anschließend an die Herz Jesu-Kirche in der Rauschertorgasse befindet sich das Kloster der Eucharifüner. Eine Reihe von denselben bewohnter Zimmer hat ihre Fenster rück wärts und man kann von Wohnungen in der Mu seumstraße dorthin scheu. Wie uns verschiedene B^ wohner derartiger „aussichtsreicher" Wohnungew nun mitteilen, betreibt täglich ein geweihter In- wohner der Zimmer des Klosters eine ganz eigen tümliche Kneipkur. Die Leute

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1924
Descrizione fisica: 4
, wie man mir versicherte, angeschafft für die Stadt vom Herrn Eommissario. Die Austeilung erfolgte ganz einfach. Auf Wägen zogen städtische Arbeiter von Straße zu Straße, von Haus zu Haus, stets von ein bis zwei Faschisten, meistens junge wälsche Buben, begleitet. So viel Fenster, so viel Fahnen und die entsprechenden Drohungen halfen nach, den nötigen Patriotismus zu entfachen. So bekamen größere Häuser 15 bis 20 Fahnen, Hotel Laurin deren 70! Kein Wunder, wenn die Beflaggung ganz ausnehmend reich ausfiel. Mehr Not

wir Ihnen bei!" Und als ein Beispiel wälscher Geschmacklosigkeit: Viele Hunderte und Hunderte solcher Kronprinzenbilder, alt, vergilbt, schlechter Druck, wurden ausgeteilt, wurden in Schulen an die Fenster geklebt, auch wohl in den Anslagefenstern angepickt, Bilder, so armselig, daß man in früheren Zeiten sich geschämt hätte damit. Die Zeitungen brachten trotz Klischees kein Bild. Da für erschien dann am Montag eine „Festschrift", verfaßt von einem Dr. Santifaller. einem wälschen Archiv-Beamten, die von Byzantinismus troff

, die oft sprunghafte Abwechslung störte aber nicht im mindesten die einheitliche Gesamtwirkung; im Ge genteil. sie vertiefte die Stimmung und erhöhte die Festes freude. Diesmal war es anders, ganz anders! Die Einheit lichkeit war sogar sehr streng gewahrt. Da ist zum Beispiel ein Haus von drei Stockwerken mit sechs Fenster Straßen front im Stock; aus jedem Fenster ragt eine Trikolore von ungefähr einem Meter im Geviert heraus. Rechnung: vier undzwanzig Trikoloren. Diese Einheitlichkeit fand mehr

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
man vorerst die Fenster der betreffenden Magazine ein, was zur Folge hatte, daß durch den Luftzug das Feuer lichterloh ausflammte und sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit,, nachdem die Festster eingeschlagen waren,, war man soweit, daß man endlich Wasser zuführen konnte. Diese Umstände haben es mit sich gebracht, daß der Schaden ein. sehr bedeutender! wurde. Der Gebäudeschaden allein dürfte sich ungefähr auf 80 bis lOO.OOO Lire belaufen und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

entwendet. In der genannten Kanzlei wurde schon ineherere Male eingebrochen, einmal wurde der Dieb auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Diesmal versuchten die Diebe vom Klostergarten aus noch einen weiteren Eiw bruch zu verüben. Das rückwärtige vergitterte Fenster eines in der Karnergasse (früher Dr. Streitergasse) befindlichen Lebensmittelgeschäftes grenzt an den Garten des Klosters. Die Täter wollten die Eisenstübe des Fensters ausein ander biegen, was ihnen aber nicht gelang, weshalb sie hiev

in Konkurs rurd übersiedelte. Das „Badl" steht den Gläubigern zur Verfügung. Aber um Bad Ramwald wieder ein wenig herzurichten, wird ein neuer Besitzer wenigstens 20.000 Lire aufwenden müssen. Pieder nahm alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit sich und was zurückblieb an Einrichtung, ist keine 2000 Lire wert. Nun hat man das Haus geplündert: die Schlösser abmontiert, den Herd abgetragen, die Fenster ausgehobeN usf. Einer der Plünderer hatte aber Pech: er versteckte die! Fenster

in einem Streuhaufen. Gelegentlich des Holztreibens verfehlte eine Musel den Weg und stieß gegen die versteckten Fenster. Heute sieht Bad Ramwald aus wie die geplün derten Häuser im Kriege und man muß sich fast fragen, wie es möglich war», einen hübschen Sommersitz in so kurzer Zeit so zuzurichten. Ein dreifaches Jubiläum. Kürzlich feierte in Brixen a. E. Robert Kinigadner, der Besitzer des Hotels „Gol dener Stern",» das Fest der Vollendung seines fünfzigsten Lebensjahres. 1933 werden es auch 25 Jahre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.04.1871
Descrizione fisica: 8
der Glasmalereien mit liebevollem Interesse aufgenommen. Wir möchten dabei nur den Rath geben, daß man nicht unbedingt überall bunte Fenster einsetze, denn die Glasmalereien sind eben auch nur ein integrirender Bestandtheil der Kirche mit ihrer innern Ausstattung, welche, wenn Gemälde den Hauptschmuck bilden, sich zufrieden geben müssen, als Grisaillen durch ihre Teppiche, die grau in grau gemalt sind, daS grelle Sonnenlicht gedämpft und beruhigt in den Tempelraum zu lei ten. Die Geschichte der Glasmalerei

sich nicht für AlleS, d. h. waö für ein gothisches Kirchlein paßt, taugt nicht für ein Gotteshaus im italienischen oder Zopfstyl. Wir schließen unsern Bericht mit Angabe der Fenster, welche gegenwärtig nahezu fertig oder wenig stens angefangen in der Tiroler GlaSmalerei-Anstalt zu sehen sind: 1. Für die JohanneS-Kapelle des St. Veit-DomS in Prag drei Fenster mit acht einzelnen, auf den hl. Johannes von Nepomnk bezüglichen Bildern nach Cartons von Prager Künstlern; die. übrigen dekora tiven Theile von teppichartigen Dessins

gebildet. 2. Zwei Fenster nach Oedenburg mit 2 lebensgroßen Figuren des hl. EmericnS und LodiSlauS, nach Cartons des Herrn Storno, Conservator und Mit arbeiter der Ccntralkommission zur E. u. E. d. B. i. Oe. Die Umgebung der Figuren ist reiche Archi tektur. 3. Fünf Fenster für die Kapelle Loats I^uoa der Kirche Santo in Padova. In diesen Teppich- Fenstern sind dnrch 19 Brustbilder grau in gran verschiedene auf den hl. LukaS bezügliche Tugenden durch Engelgestalten dargestellt (acht Seligkeiten

, Cardinal-Tugenden ;c.); die übrigen dekorativen Theile sind der, mit alten FreScogemälden gezierten Kapelle entsprechend ruhig gehalten, Zeichnungen und die meisten Cartons vom Maler Franz Spörr, 4. Fünf Fenster für die Kirche St. Maria in Neu- Höfen bei Linz, drei davon mit den Bildern: Eng lischer Gruß, Maria Heimsuchung und Maria Krö nung in reicher Architektur geschmückt; zwei nnr einfache GlaSmosaik-Verbleiuug. 5. Zwei Fenster nach Waterloo in Amerika mit den Statuen des hl. Heinrich, Kunigunde

, Nothburga, Franz Xaver, nach Zeichnung des Architekten Schalten und Hrn. Jobft in Wien. 6. Zwei Fenster nach Sölden im Oetzthal mit der Darstellung des englischen Grußes nach Carton von Georg Mader. 7. Drei Fenster für die Pfarrkirche in Latsch mit >echS einzelnen Figuren: hl. Petrus, Paulus, Johan nes. Andreas, VigiliuS und PiuS, und gothischer Architektur. 3. Ein Fenster nach Hofheim in Aaiern, mit drei Figuren: St. Johannes der Täufer, ZachariaS und Elisabeth, nach Cartons von Mader; übrige

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 4
verlassener Lazarette. Jede dieser Höhlen, die wir besucht haben, besteht aus einem oder aus zwei Schlasräumen. Nachdem der Riegel von einer halbdemolierten Türe, vor der eine Wache ihre hundert Schritte machte, zurückgezogen wurde, trat ich in den Schlaf raum ein, in dem die Deportierten eingeschlossen waren. Ein großes Zimmer öffnete sich mir. Es war niedrig, ohne Fußboden und ohne Fenster. Ein anderer Schlaf raum hatte nur eine einzige Oeffnung, die als Eingang dient. Ein dritter nur ein kleines

Fenster ohne Scheiben, mit einem engen Gang, der in ein zweites, ziemlich großes' Zimmer ohne Licht führte, dessen Luft verpestet ist. Das halbe Zimmer war von Strohsäcken ohne Laken, die in zwei oder drei Reihen nicht nur entlang den Mauern, sondern auch in der Mitte des Raumes angeordnet waren, belegt. Die halbzerstörten Betten waren ekelhast und Auf enthalt von ungezähltem Ungeziefer. Gruppen von Einge schlossenen mußten stehen, weil es weder Stühle noch Bänke gab. Kaum hatte ich ein paar Worte

gesprochen, als sich schon ein Chor von Protesten gegen das Leben, das sie führen müssen, erhob. In einem anderen Schlafraum habe ich denselben Ein druck gehabt, die gleichen Dinge gesehen, die gleichen Worte vernommen. Dieser Schlafraum besteht aus zwei großen Zimmern, eines neben dem andern, wobei das zweite, das kein Fenster hat, drei Stufen unter dem Straßenniveau liegt. Es gibt keine Klosetts, nur zylinderische Kübel von 59 bis 60 Zentimeter Höhe. Die Schlafräume sind geradezu abstoßende Kloaken

habe, war drei Meter achtzig zu drei Meter achtzig groß. Es enthält sechs Strohsäcke. Das Klosett diente gleichzeitig als Küche. Zimmer und Vorzimmer, ohne Fenster, hatten als einzige Oeffnung eine nachts verschlossene Türe und wurden durch ein einziges Luftloch in dieser Türe gelüftet. Selbst in diesen Privaträumen habe ich nichts als Beschuldigungen, Proteste und Klagen ohne Ende gehört. Zitieren wir zum Schluß die Erklärung eines Ver urteilten: „Mein lieber Herr," sagte er mir, „hier lebt

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 05.03.1933
Descrizione fisica: 12
saß in seiner engen Mansardenstube und schaute versunkenen Blickes nach dem ge genüberliegenden Hause. Er lenkte den Blick nicht von dem Fenster. Als warte er dort auf das Erscheinen eines Menschen., Vergebens. Ja einst, da zeigte sich dort drüben immer ein schmales Mädchengesicht mit großen Augen, das lieb zu ihm herübergrüßte. Ja einst. . . Der Platz an jenem Fenster blieb leer. Das Mädchen, seine Geliebte, war tot, begraben. Und er. ihr Mörder, blieb unbehelligt, saß hier frei, trotz

, seinen Hörern vom Gàn das Beste zu bieten. Blieb darum mehr Md mehr ausgeschaltet aus den Reihen jener, die aus der Jagd nach dem (Selbe in ihrer jKunst verflachten und der Masse dienten. Er wurde nur zu wenigen Auserwählte» gerufen. DZeilt« deshalb oft mit seiner Geige in seinem beschaulichen Zimmcrchen unter dem Dache. Pesfnetc die Fenster weit, ließ die Slbendliiste ins Zimmer wehen und spielte den Schmerz von seiner Seele. Bis zu dem Tage, da drüben ein Fenster sich auftat und ein seltsames Mäd

chengesicht sich zeigte, dessen Augen sein Fenster, die Geige, den Künstler suchten. Still und an dächtig lauschte die Fremde seinem Spiel und schickte dankbare Blicke herüber. Maron empfand, daß ihm das Mädchen zu getan war. daß er seine heimliche Liebe gefun den. die ihm das seelenvolle Spiel, die ihm lei ne kostbare Geige zugetragen halte. So fanden sich allabendlich ihre Blicke, ihre Herzen, ihre Seelen beim Saitenspiel. Und es folgten Tage, da sie sich in persönli chem Beisammensein fanden

. Sie gingen oft unter blühenden Linden durch die Anlagen der' Stadt. Lachten bei fröhlici>em Geplauder, drück ten sich an einsamen Stellen leise die Hände und tauch!en ihre Blicke ineinander. Es kamen Tage, da Marths still und ver schlossen neben Maron einherschriit. daß er manchesmal bangte, sie trage «in geheimes Leid. Anderntags aber war sie wieder voller Lustigkeit, Frohsinn. Liebe. Glück. — Bis dann jene furchtbare Nacht kam. Es war schon spät, als Maron noch am offe nen Fenster saß

sich in die hellblaue Nacht reck ten.' Auf einmal erwachte Maron aus dem Ver sunkensein. Denn da drüben an dem dunklen Fenster des Zimmers sah er Marths. Hatte er sie durch die Gedankenübertragung aus ihren Träumen gerissen? Ganz langsam öffnete Maron lein Fenster weit. Eine köstliche Ueberraschung wollte er sei ner kleinen nächtlichen Fee bereiten, nach feinet Geige greifen und dann unsichtbar und leise ein Liebeslied splelem.Aber.es kam nicht so weit. Maron hinter der Gardine blickte gebannt auf sein Gegenüber

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 09.02.1930
Descrizione fisica: 8
er auch schon vor dem Hause des Eck mann. Es steht abseits der Straße im Schatten einer mächtigen Kastanie, die ihre starken Aoste bis an den Hausgiebel reckt. Der Bursche geht iiber den Hof. Dort oben, im zweiten Geschoß hinter dem. Fenster mit den brennenden Ge ranien, muß das Stüblein der Vroni sein. Ersucht auf dem Hofe. Der Schuppen ist verschlossen, da ist keine Leiter aufzutreiben^ Der Toni zerbeißt einen Fluch zwischen den Zähnen. Und wieder säjaut er an der weißen Wand hinauf. lieber dem Fenster

des Mäd chens ist die Dachluke, darüber ein Querbalken mit Nolle und Seil, daran die Kornsäcke auf den Boden gebogen werden. Ein Ast des Nuß baumes streicht hart an dem Balken vorüber. Und Nußbaum. Ast. Seil und Fenster schaffen in dem verwegenen Burschen eine seltsame Jdeenverbindung, die er auch alsbald in die Tat umzusehen gedenkt. Er schleppt einen alten Sägebock unter den Nußbaum. Nun kann er den unteren Ast fassen. Gleich sitzt er auch schon darauf und steigt höher in den Baum

die Probe!' meint er zuversichtlich, und er klopft leise ans Fenster. „Vroni!' Zweimal, dreimal klopft und ruft er... Nichts rührt sich im Zimmer. Das Mädchen hatte harte Arbeit und gesunden Schlaf. Cr klopft stärker, er rüttelt leise: »Vroni, mach auf!' Da regt es sich, eine verschlafene, verworrene Stimme fragt. „Ich bin's, der Toni, mach auf, Vroni!' Nun tst das Mädckivn bei Sinnen, und wirk lich steht es auf, hängt ein paar Kleidungsstücke iiber und steht vor dem Fenster. „Du, der Toni?' fragt

in seiner Hand und überschaut blitzschnell die Lage: „Das geht sa nimmer, Toni, du sitzest auf dem Fen sterbrett und die Flügel schlagen nach außen! Da schau!' Sie öffnete das Fenster ein ganz klein wenig. „Gemach!' ruft er, „du stößt mich in den Hof!' „Da gib mir das eine Seilende und häng' dich deriveil an das anders, indes ich aufmache.' Und schon langt Ihr weißer Arm listig durch den Fensterspalt. Ii, dem Burschen fingen und brausen tausend he>ße Wünsche, ein sudelndes Lied der Gewährung. Das macht

ihn blind und wirr. »Sofort, Vroni, sofort!' Und derweil der Bursche das eine Seilende saßt, zieht der weiße Arm das andere mit einem Ruck zu sich ins Zimmer und hält es mit beiden Händen. , Der Toni schaukelt vor dein Fenster. „Stoß das Fenster auf, Vroni!' „Sofort!' sagt! sie, aber indem sie die Flügel aufstößt, läßt sie auch geschickt das Seil drei, vier Meter durch die Hände gleiten, daß der liebestolle Bursche wie ein Mehlsack in die Tiefe sinkt. „Zieh 'nauf, Vroni!' Ein lustiger Mädchenkopf beugt

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Dolomiten
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Pagina 17 di 24
Data: 03.12.1932
Descrizione fisica: 24
sein? Dies« Frage fordert Antwort. Fordert sie von mir und von dir. Iodokus. Erleuchtete Fenster Auf einer Wanderung kam ich vom Ge birge herab in die kleine Stadt. Im Nacht dunkel lag sie da. Mittelalter, mondlichi- beschienen, Fassaden, Gäßchen und Ecken. Alles war Märchen, Vergangenheit: die Häuser, die Gärten, die Bäume, der Mond, der Sternhimmel. Ich traf sogar einen Nacht wächter mit seinem Hund. Bald kamen wir ins Gespräch. Er sog an seiner Pfeife: „Man hat auch seine Interessen! Glauben

Sie nicht, daß unsereinem das Leben langweilig ist! Ich Hab' meine gute Unterhal tung.' Er deutete mit der Hand auf die Häuser ringsum, deren Fenster noch verschiedentlich erleuchtet waren. „Sehen Sie sich mal die Fenster an! — Am Tage sind sie stumm, ver- schwiegen und verraten nichts. Aber jetzt, da erzählt niir jedes von ihnen seine besondere Geschichte. Zu jeder Stunde wissen sie etwas ganz anderes zu berichten.' Er zeigte auf ein Fenster hin im ersten Stock eines schönen Darockerkers. „Dort brennt seit zwei Wochen

das Licht die ganze Nacht. Der kleine Gottfried ist krank, und die Mutter wacht bei ihm. — Und da drüben, da wohnt der Arzt. Da wird oft noch in später Stunde das Fenster wieder hell.' Er zeigte nach der anderen Seite. „Wenn das Fenster dort hell ist. dann weiß ich, daß da drüben einer über seinem Schreibtisch sitzt. Die Leute sagen von ihm, er wäre ein Dich ter.' Cr ging einige Schritte weiter. „Sehen Sie die vielen hellen Fenster da vorn! Die sind nur heute um diese Zeit noch erleuchtet

. Das sind sonst solid« Leute. Aber da ist heute Hoch zeit! — Was meinen Sie, was die Fenster nicht alles zu sagen wiffen. Ernste und heitere Dinge! Wird manchmal eins plötzlich dunkel, so weiß man schon, was für ein Licht da zu Ende gebrannt ist.' Er blieb stehen. — „Ich konnte Ihnen noch viel erzählen, di« ganze Nacht hindurch, von dem, was so die hellen Fenster berichten. Das wache Leben zur N'chtzett hat gewöhnlich seinen ganz besonderen Grund.' Er ging weiter. Das Dunkel sog ihn «in. Einen Atem lang hörte

man noch seine Tritte. — Stille überall. — Häuser, Gärten, Fassaden, Gäßchen redeten zu mir von einst und jetzt. — Erleuchtete Fenster leuchteten das dem Himmel zu. — Und da kam ich an dem Kirchlein vorbei. Hier ein schwach erleuchtetes Fenster: das Ewige Licht! Zwischen all dem Ja und Nein dieser Welt glühte hier ein ewiger Trost. Und ich hörte, was mir der Nachtwind erzählt«. — Wie lange hatte ich das nicht mchr getan. H. A. Nudeln Irgendeine von den „guten Tanten' hatte Max gesagt. Ntldeln seien Würmer

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