nach dem Gruben und San Giacomo. Freitag, den 24. Juni: Treffpunkt Albergo Leone In Gargazzone um 8 Uhr morgens. Fahrt durch die Lanaer Auen. Mittagsrast in Lana di Mezzo. Nachmittags Besichtigung von Obstgütern in Lana di Sopra und Maia Bassa. Bei Regenwetter werden die Exkursionen um acht Tage verschoben und finden sohin mit gleichem Programm in den Tagen des 30. Juni und 1. Juli statt. Roman von ZNarie vcrnhard >'52, Fortsetzung) Der Tatbestand war folgender: Ein vorneh mer. älterer Herr, der Fürst Meeden
-Hennock, Dar in der vorangegangenen Nacht, vom Thea ler heimkehrend, in der Vorhalle seines Hotels von seiner früheren Getieblen.man sagte, es !e! eine Spanierin, durch einen Schliß in die Lrust lebensgefährlich verlebt worden. Wie die loch junge und schöne Person sich Eingang in zas Hotel hatte verschossen, sich in der Vor falle verbergen können, das blieb vorläufig loch ungeklärt. Der Fürst, vielfacher Millio när. überall als ein starker Welt- und Lebe mann bekannt, weilte seit etwa acht Tagen
. Dies alles Härte und las Lydia Elvert, ohne besonderes Interesse daran zu nehmen. In der großen Welt kamen ähnliche Vorgänge oft vor; wunderbar mußte es nur erscheinen, daß ein Mann in so vorgerücktem Alter einem jungen Weibe noch so leidenschaftliche Gefühle hatte einflößen können, denn daß die Tat aus Eiser- jucht geschehen mar, lag klar zutage. Die Ehe würde der Fürst der Spanierin schwerlich ver sprochen haben. Sie hatte sich über ihre frü heren und jetzigen Beziehungen zu ihm nicht weiter ausgelassen
, hatte unumwunden die Tat zugegeben und sich ruhig verhaften lassen. Mit einer ganz besonderen Leidenschaft hatte sie sich nur darnach erkundigt, ob der Schuß tödlich gewesen sei. und war. als man dies verneinte, in ein empörtes Weinen ausgebrochen, das ihr das Bedauern iiber das Mißgelingon ihres Vorhabens ins grellste Licht setzte^Als man ihr die ernste Lebensgefahr, in der der Fürst schwebte, geschildert hatte, war sie ruhiger ge worden. Lydia Cwert trat nie zwei Tage hinterein
Brief umschlag aus starkem, gelblichen Papier mit Wappen und neunzackiger Krone geschmückt, in der Hand traget „Gnädiges Fräulein werden verzeihen; es soll etwas außerordentlich Wichtiges sein, der Vote wartet.' Lydia hatte sich auf den Ellenbogen erhoben; sie bedeutete Sophie, in der Nähe zu bleiben. Dann öffnete sie den Briefumschlag. Eine große Visitenkarte, ebenfalls mit Krone und Wappen fiel heraus. „Fürst Raoul von Meeden-Hennock, Erb großherr zu Tetzleben und Wittmark. Ritter des Johanniter