die Ciborienmäntelchen, wie breit die Spitzen mit nichtssagender Ausstattung von immer wiederkehrenden Heiligenbildern, die einander nachzulaufen scheinen! Nochmals, lieber Wiener: K. F. und E. K. — geh't, laßt uns in Ruh mit eurem geschmacklosen Zeug, man kaust euch nichts ab und lacht euch nur aus. Kommt nach Tirol und noch was lernen könnt ihr wohl! — pse IMe Märchen. Nr. 4. £ ifrr Eine gehörnte Frage. Ein großer Herr, ein Fürst oder Graf, war den Priestern sehr feindlich gesinnt; der hatte ge hört
, daß ein hochgelehrter Doctor von Paris in die Stadt seines Gebietes gekommen sei. Darüber war er erfreut und lud den hochgelehrten und be rühmten Mann zu Gaste. Bei Tische stagte er ihn nun: „Lieber Doctor, sagt mir, wie viele Priester müßte man haben für die Stadt und die Dörfer meiner Herrschaft, damit es genug ist; denn es sind zu viele Klöster und Geistliche hier?' Der gelehrte Doctor merkte aus der gehörnten Frage wohl, woher der Wind wehe und dachte sich: Sag ich so viel oder so wenig, so nimmt der Fürst
die übrigen Pstünden hinweg und jagt die Geistlichen davon, so wie es andere machen; die dem Gottes dienste abbrechen und vermindern, was ihre Eltern gestiftet haben. — Anstatt einer Antwort, die der Fürst von ihm erwartet hatte, stellte der Doctor aber an den Fürsten eine Gegenstage und sagte: „Gnädigster Herr, wie viel müßte man Fuchs schwänze haben, die bis zum Himmel giengen?' Der Fürst wußte keine Antwort hierauf. Da nahm der Doktor wieder das Wort und sprach: „Die Fuchsschwänze sind ungleich
ihrer dreißig oder vierzig, die genug hätten an einein einzigen Priester. Darum, gnädigster Herr, wollet mir sagen, wie eure Leute in der Stadt und in,, tat Dörfern gesittet seien, und ich will euch dann sagen, wie viel ihr in eurer Herrschaft Priester brauchet.' Da hatte nun der Fürst auf seine gehörnte Frage eine gehörnte Antwort und er wußte soviel wie zuvor. Heiteres. paturgeschichtliche». Schulrath: „Mein Sohn, kannst du mir wohl sagen, wie groß ungefähr ein Rhino ceros ist?' Knabe: „So groß