: Bürgermeister Dr. Weinberger. Weiters anwesend: die Gemeindetäte Gemaßmer, Dr. Huber, Wirser, Dr. Bär, Dr. Fclderer, Pritzi, 2eneweln, die Aurfchußmänner Eberlin, Gobbi, Malle, Herodek, Veit, Landtmann, Huber, Schnyögp, Abart, Tautz, Walser, Hartung, 2mlauf, Zitt, die Ersatzmänner Unterauer. R'ybmoyr, Holzgethan. GR. Je ne wein legt die Rechnungsabschlüsse der Etschwerke für die Berichtsjahre 1906/07 bis 1909/10, die Spezialabschlüsse über die S t r a ß e n- bahnen und den Antrag aus eine Darlehens aufnahme
für die Etschwerke vor. Betreffs der Straßenbahnen bemerkt der Referent, daß die An lage in Bozen-Gries <37, Kilometer) 964 000 K kostete. 2n der besseren Zeit wird dort eine durch, schnlttllche Tageseinnahme von 1000 K an Wochen tagen, von 2000 K an Sonn- und Feiertagen, in der veikehrsschwachen Zelt von 700—800 K täglich erzielt. Der Betrkebsdefizit beträgt für Bozen, da Gries die Hälfte trägt, 2612 K. In Meran (6 Kilometer) hat die Anlage ohne Obermais (1 Kilo meter) fast 1,300 000 K verschlungen. Da« Defizit
werden, yomlt nicht immer nach neuen Tram« gerufen wird. Mach 2ubetriebsetzung de» Schnale- bachwerkrr wird' vielleicht nicht« mehr für die Ge meinden abfallend Die Obermaiser Trambahnlinie ist nur scheinbare alliv, eine Verzinsung wird auch dort nicht .gefunden. Die Einnahmen in Obermais betrüge».» im letzten 2ahre 40247 K, die Etschwerke erhieltet für dev Betrieb 30.000 K, müssen aber da» pauschale, um gedeckt zu sein, auf I ) i j 40.000 /^erhöhen. Obermats dürfte jährlich 30.000 bis 35.000 K daraufzahle
in den Aus gaben mit 204 000 K eingesetzt. Diese Bahn würde in den ersten Jahren ein kolossale» Drfiztt ergeben. Redner frägt, ob die Arbeiten weiter geführt werden. Der Vorsitzende bemerkt, daß die Kommissio nierung in nächster Zeit stattftndet. Wenn diese gut verläuft, wird au die Finanzierung geschritten. Die Etschwerke können die» jedoch nicht allein machen. Die Bahn wird nur gebaut, wenn Banken mittua. Wenn man in Meran auch dagegen ist und nach Lana und Höfling zieht, dann kommt da» Projekt nickt
zustande. GA. Gobbi verweist auf die Unzufriedenheit der Algundrr mit der Zoneneinteilung. Der Vorsitzende sagt, der Berwaltungsrat habe sich mit dieser Angelegenheit besaßt, die Mehrheit desselben befürchtet einen Ausfall, wenn die Zone weiter hinaus verlegt wird. Gemeindevorsteher Plat- tatscher erklärte e« für die Etschwerke vorteilhafter, wenn die Zone beim Muchwtrt endet. GR. Dr. Huber glaub», die Tram» werden rentabler sein, wenn sie in die Umgebung hinaus- führen. Linien nach Tirol und Schenna