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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 17.06.1899
Descrizione fisica: 14
sich nun auf ein Mandat der Gemeinde Forst beruft, bin ich nicht in der Lage, mich auch auf ein Mandat berufen zu können. Ich zweifle vielmehr mit gutem Grunde, ob die Etschwerke, das sind die Städte Bozen und Meran, oder gar, wie Herr Fuchs sie zu nennen für gut findet, „die gegen die Förster gestimmte hohe Be hörde', es der Mühe werth finden, auf die An- rempelungen in seinem „Eingesendet' zu reagiren; haben doch kompetente Faktoren, die politische Be hörde, u. zw. die k. k. Bezirkshauptmannjchast, die s hohe

k. k. Statthalterei und ein hohes k. k, Mini- j sterium klar, deutlich und gleichlautend in dem von Herrn Fuchs inszenirten Prozesie zugunsten der Etschwerke in allen Punkten entschieden. Da aber Herr Fuchs zur Zeit — wo er für seine Kombination »Rafflwirthshaus—Meraner Hauptpost' gute Stimmung in der Bürgerschaft braucht — die Sache so darstellt, als seien es die bösen Etschwerke oder zum Mindesten die Meraner Mitglieder im Bauausschufle derselben gewesen, welche den Förstern oder ihm das Wasser getrübt hätten

, daß in späterer Zeit die Brauerei Forst diesem Waale ihr Betriebswasser entnahm. Richtig ist serners, daß die Etschwerke diese Ver hältnisse nicht nur unberührt ließen, sondern auch gegen das von der Behörde den Förstern größer als bisher zuerkannte Wafferquantum nicht die ge ringste Einwendung erhoben. Weiters ist richtig, daß die Etschwerke den Förstern den Wasserbezug aus dem Unterwasser- kanale der Werke zugestanden haben, wodurch die Förster und die mitintereffirte Brauerei statt einer vollständig

unsicheren, allen Zufälligkeiten durch Hoch- wasser- oder Töllgröbenübermuhrung ausgesetzten Waffereinleitung einen vollkommen sicheren Wasser bezug erhielten, und zwar nicht „trübes', sondern durch die Sandfänge der Etschwerke gereinigtes „klares' Wasser; auch sind die Kosten der Einkehr und der Erhaltung eines beträchtlichen Waalstückes entfallen, und dies Alles, ohne daß die Förster nur einen Kreuzer zu bezahlen hatten. Auch habe ich gehört, daß kürzlich zwischen Herrn Fuchs

und den Wieseninteressenten in Forst ein Privatübereinkommen geschloffen wurde, womit der Brauerei Forst, die bisher mit den Bewässerungs- intereffenten wegen ihres Wafferbezuges von zirka 200 Sekundenlitern öfters Differenzen hatte, ein Wasser- bezug von 400 Litern eingeräumt wurde, was auf das Schlagendste die Behauptung des Herrn Fuchs widerlegt, „die Etschwerke hätten den Förstern den Wafferbezug auf das aller- nothwendigste Maß beschränkt' und dass diese „jedem guten Rechte zum Hohn, lieber das Unter wasser

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1920
Descrizione fisica: 8
diese % berechtigung der Etschwerke in den Gemeindegebieten von Obermais und Untermais für die Grundlage der Ge genleistungen der Etschwerke gemäß Punkt III des Ver trages bilden. III. Als Vergütung für diese gub II genannte Rechtsein räumung haben die Gemeinden Obermais und Untermais von den Etschwerken zu erhaltene 1. Dom 1. Juli 1920 szwanzig) an weiterhin bis Beendi gung dieses Nachtragsübereinkommens jährlich 10% (zehn vom Hundert) der Iahresbruttoeinnahmen. welche die Etsch werke innerhalb des Gebietes

treffen, müssen aber unter allen Umständen an die betreffende Gemeinde, der sie gebühren, bezahlt werden, bzw. sind an jene Stelle zu ver- güten, zu deren Grinsten die Gemeinde gelegentlich ihrer Äereinigtmg mit Meran verfügen wird. Behufr einwandfreier Feststellung dieser Iahresbrutto- einnahmen aus den Gemeinden Obermais und Untermais verpflichten sich die Etschwerke, für jede dieser beiden De- meinden getrennte Konsumbllcher zu führen und es sind die beiden Gemeinden berechtigt, die Ueberprüfung

Gemeinden nach Verhältnis der Einnahmen aus dem Kon sum in diesen Jahren. Den beiden Gemeinden steht auch hierüber das Ueberprllfungorecht wie nach Punkt in, ad 1, letzter Absatz zu. Bei obigem Anlasse werden die Etschwerke mit den beiden Gemeinden ihre alten Guthaben an Strom gebühren zuzüglich 5% Verzugszinsen verrechnen. 3. Für die Zeit vom Iohre 1898 bis einschließlich 30. Juni 1912 (zwölf), somit für 14 (vierzehn) Betriebsjahre an Stelle eines perzentuellen Anteiles aus den Bruttoeinnahmen

der Etschwerke entsprechend zu teilen. Im Falle der Vereinigung der Gemeinden Obermais und Untermais mit der Stadt Meran ist das nach vorerwähn tem Schlüssel ausgerechnete Betreffnis vom obigen Abferti- gungsbetrage per Kronen 156.884.33 -- Lire 94.130.60. so- weit er noch aussteht, an jene Gemeinde, welche sich mit Meran vereinigt, zu obigen Terminen auszubezahlen, bzw an jene Stelle abzuführen, zu deren Gunsten diese Gemeinde zur Zeit ihrer Bereinigung mit Meran verfügen wird. Tie Pauschalsumme von Kronen

156.884.38 belastet nach den zwischen den Städten Bozen und Meran bestehenden Verein- barungen die Stadtgemeinde Meran allein. In diesem Vertragspunkte sind die Zahlungen der Etschwerke geregelt. Für die Jahre 1898—1912 tritt eine Pauschalvergütung ein, welche mit Lire 94.130.60 die Stadtgemeinde Meran allein belastet. Ich habe über diesen Punkt Verhandlungen mit Bürgermeister Dr. Verathon er gepflogen und den Standpunkt vertreten, datz es gerechter wäre, wenn die Etschwerke diese Pauschalvergütung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1924
Descrizione fisica: 6
der Etschwerke, Herr Altbürgermeister Dr. Perathoner, teilte darauf im „Landsm.' vom 14. Mm mit, daß es gänzlich irrig sei, zu glauben, daß das damals bestandene Ko mitee an die Etschwerke um Lieferung der Ueberschußenergie herangetreten sei. Da ich von der Tatsächlichkeit von Anfragen verläß liche Kenntnisse hatte, so äußerte ich die Ver- niuiuiig, dafl diese Anfragen nicht an den Prä sidenten des Verwaltungsrates der Etsch werke weitergeleitet worden sei. Daraufhin erhielt ich von der Direktion

der Erichwerke folgende Zuschrift. „Auf Ihren Anhang an die Richtigstellung des Herrn Dr. Julius Pevachoner in der Nr. III des „Landsmann' vom 13. M« 1924 geben wir hiemit zur Richtigstellung die Er klärung od. daß an die Etschwerke m der Zeit vom Jahre 1918 bis einschließlich 19Z2 weder von Magnocavallo noch von irgend einer anderen Seite wegen Strom oerkauf m die alten Provinzen eine Anfrage gerichtet worden ist. Der Verkauf von Ueberschußenergie ist dem Elektrizitätswerk Trents nur deshalb möglich

gewesen, weil das genannte Werk ZS Millio nen Kilowattstunden konstante Energie abzu geben hatte. Die technische und wirtschaftliche Basis für die Kalksalpctcrfabrikotion war schon im Jahre 1913 gegeben.' Hochachtungsvoll Zikeli, m. p. Von dieser Erklärung der Direktion der Etschwerke, habe ich dem seinerzeitigen Be auftragten des Coinm. Mognocovallo. In genieur Melk, jetzt Direktor der .Emiliana', Nachsicht zukommen lassen und erhielt von ihm folgende Aufklärung: Im Herbst des Jahres 1919 begann er Verhandlungen

, weil die Herren der Etschwerke niemals Antwort gaben und noch viel weniger Gegenvorschläge machten. In der Folge schlug auch gegen den März 1920 die „Wison' mit einem von Professor Motto cm die Herren der Etschwerke gerichte ten Brie? den Ankauf der auf der Töll usw., überschüssigen Energie vor. Die Herren der Etschwerke entschieden sich nicht zu antworten und es kam darauf Ing. Melli über Auftrag des Professors Motto nach Bozen zu Direk tor Zikely, um die Sache zu klären. Es kam hiebe! nichts Konkretes

heraus, da üch die Etschwerke vorbehielten, die Sache besser zu studieren. Da aber keine Nachricht kam, wurde ein Herr von dort Anfang Juni 192V gebeten, sich zu erkundigen. Dieser schrieb an Ing. Melli am 8. Juni 1920: „Ich habe mich zu den Etschwerken begeben, um wegen der an die „Edison' zu liefernden Energie Erkun digungen einzuziehen. Direktor Kauba sagte mir, daß er gestern morgens einen Brief an Herrn Comm. Motta gesandt habe. Er sagte auch, daß es ihm nicht möglich sei, die Fre quenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
den von der Etschwerkediroktion ausgearbeiteten Zählertaris richteten, wurden einstimmig ange nommen. Das Gewerbe gegen den Zählertaris. Baumeister Linke ergriff als erster in der Reihe der Redner das Wort. Er führte aus: Bereits am 27 Oktober fand in Meran eine Interesscntenversammlung statt, eine weitere in Bozen am IS. November, einberufen vo>n Ingenieurvereiii des Kammerbezirles, in wel che» von berufenen Seiten, u. z. Verwaltungsrat und Direktion der Etschwerke Auskünfte über die Gründe der beabsichtigten Einführung

hier in möglichster Kürze alles das aus beiden Ver sammlungen vorgebracht werden, was die Etsch werke als Gründe anführten, damit die breiteste Oessentlichkeit informiert ist, und wir heute für die Bevölkerung einen festumgrenzten Beschluß fassen können, welche Stellung wir einzunehmen gedenken. Zufolge der eigenen Mitteilungen der Direktion der Etschwerke waren diese im Betriebssichre 1S2I/22 an« Ende ihrer Leistungsfähigkeit ange langt, mußten daher Wege suchen, Kalamitäten, die hieraus naturgemäß entstehen

, rechtzeitig be gegnen zu können. Sie mußten sich klar werden, in welcher Weise sie zur Zeit der Höchstleistung der Werke, den Wintermonaten, bezw. im Früh jahr, den Konsumenten die erforderliche Energie an Licht und Kraft sichern können. Im verflosse nen Betriebsjahre mußten K9M Kilowatt Strom abgegeben werden, und das war zeitweise nur dadurch möglich, daß die Elektrabosna zum Teil, oder auch zur Gänze ausgeschaliet werden mußte. ^ür di« Etschwerke gibt es nun mehrere Lösun gen, die in Betracht kommen

(!lXt Lire erfor dern, bei 12^ Verzinsung und Abschreibung jähr lich 840.000 Lire beanspruchen. Die dritte Lösung ist die Erbauung eines Staubeckens im Schnals- tal. Diese drei oben angeführten Möglichkeiten waren für die Etschwerke derzeit völlig auszu schalten, um über die Schwierigkeiten der Winter periode 1922/23 hinweg zu kommen und hierbei auch weiter an die Gemeinde Reingewinn abwer fen zu können, dies wurde in den eingangs er wähnten beiden Versammlungen von den Etsch- werlen ausdrücklich

betont, und daher blieb für sie nur der angeblich einzig gangbare Weg, die Einführung des Stromzählers. Diesbezüglich hat nun die Direktion der Etschwerke folgendes erläu tert: Seit Bestehen der Erschwer!«, also seit 24 Iahren, existiert der Pauschaltarif, der bei allen neu errichteten Elektrizitätswerken geschossen wurde, um sich eine genügende Stromabnahme zu sichern. Die Direktion der Etschwerke hat geprüft, wie groß der Verbrauch an elektrischer Energie voin ausgeführten Anschlußwerte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
xtenstag. den 14. November '1922. »Der Zleak««' SeN^L Ver Aählertarif der Wschwerke. Zu legter Zeit wurde mehrfach für den Zähler. der Etschwerke in sein« heutigen Forin in Art und Schrift eingetreten, wobei behauptet 5?de, es s« begründete Hoffnung vorhanden. Einführung des Zählectarifes die Etsch- ^rk« auf acht Jahre vor kostspieligen Reubau- tzk welche von einem Mitglied des Berwal- pzsrates de? Etschwerke auf KO Millionen K, geschätzt werden, zu bewahren. Wir können He Meinung nun durchaus

. 5t in den nächsten Jahren unbedingt notwen digen Rekonstruktion?- Ergänzungsarbeiten ch« fremde Hilfe durchzuführen. Wir berufen «z wegen der Dringlichkeit der Arbeiten auf k» maßgebliche Zeugnis Warrelmanns. Ja einer Versammlung der Meraner, Wirrs- jmossenschaft wurde nun ein Bortrag gehalten, wo dem hervorgeht, daß nach Ansicht des Red- «rs der Zählertarir m seiner heutigen Form die Etschwerke auf lange Jahre vor Ergänzun- zm ihrer Anlagen bewahre, den Städten Bozen Md Meran einen jährlichen R ingewinn

, die über den Perwanger-Stausee im Echnalstal sielen. Während di« ISse der Erschwaskreinleitung m di- Schnalsbachwasserfassung infolge des Kutzchtens von Innerebner und v. jil.'belsberg- 2l»Ä>r»k sallin gelassen worden zu sein schein», besteht nach wie vor die Gegnerschaft zum Stau- seiprvjckt aufrecht. Allerdings ist das Neurvteiser Aaujeeprosekt von den Etschwerke« aus dem Hrui^e ausgegeben worden, weil ein fachkundi ger Geologe sagte, daß der Stausee in kurzer Zeit voligeschotteri wäre, doch würde dem Por

des Stausees heute auch noch nicht annähernd festgestellt wer de» könnten, denn man kaim sie ja recht gemu berechnen. Ebenso irreführend ist es, den zu er richtenden Staudamm im Gegensatz zu einer Staumauer als unsicher erscheinen zu lassen. Schließlich stellen wir noch fest, daß die Mit glieder d«H technischen Ausschusses des Verwal tungsrates der Etschwerke den Ausmachunzen zufolge an der Besichtigung des Stauseegeländes durch dn Sachverständigen teilnehmen sollten, daß es aber dann doch unterlassen

worden ist, sie einzuladen. Sicher ist, daß die Etschwerke jegt drei volle Jahre (seit unserer ersten Mahnung) vergehen ließen, ohne die Sache ernsthaft anzu greifen. Sie hätten doch wenigstens nach dem günstigen Ausgang des Augenscheines das Ge lände geodätisch aufnehmen lassen sollen, damit dann im Laufe dieses Winters die Konzejjio^is- pläno noch hätten ausgearbeitet werden können. Bollständig falsch ist der Schluß des Redners, wenn er'sagt, durch den Zählergebrauch würden 3200 Kilowott (also fast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
aber an den ein zelnen Ansätzen geschehen kann. Jeder Kon sument, der glaubt, gerechte Ursache zur Jeschwerde zu haben, wende sich an die Vertreter der Konsumenten in der Tarif kommission der Etschwerke, welche stichhA- Lzes Materil sammeln und dann auf Grund desselben weitere Schritte unternehmen können. Der Lichttarif. Der Tons von 70 Cent, für die Kilowatt smilde ist im Mittel sowoU im Interesse der Konsumenten als auch in jenem der Etsch werke als angemessen zu bezeichnen. Für einen kleinen Teil der Konsumenten

ist er über zu teuer und für einen ebensolchen Teil zu billig. Die elfteren sind die Licht- benützer in dunkler Lage, die letzteren jene, oelche ihre Lichtinstallationen nur durch einen geringen Teil des Jahres benützen mid daher die Anlagen der Etschwerke schlecht amortisieren. Die zuerst Genannten, ck „dunkle Laubenbewohner' bekannten Ächtkonsumenten verbrauchen Lichtstrom nicht nur während der winterlichen Licht- spitze, sondern auch untertags, in den hmkn Abendstunden und dies auch im Sommer

treter der Konsumenten, in der letzten Tariftmnmissionssitzung das Studium eines Krämgen Tarises zu beantragen, welchem Dorschlag sowohl die Kommission als auch der Berwaltungsrat der Etschwerke zu» stimmten. Indes wird der Tarif zu 7l> Cent, eingeführt; es werden damit Ersahrungen zchlinmeit und wenn sich ergibt, daß die Befürchtungen der Konsumentenvertreter über dessen Schwächen berechtigt sind, kann Hne Schwierigkeiten allmählich davon ab gegangen werden. Jedenfalls ist heute schon stcher

für Heizstrom ist nur in einer Position billiger als wie bisher: für den Sommerstrom mit beschränkter Benützung. Außerdem wurden die Heiztarise neu grup piert, so daß sie alle mit zwei Zählern er faßt werden. Diese Tarife bedeuten ein Be kenntnis der Etschwerke zur Notwendigkeit der Anwendungen der elektrischen Heizungen im weitgehendsten Sinne des Wortes als da sind: Kochen, Heizen, Backen usw., wo bei das Hauptgewicht auf den sommerlichen und ganzjährigen Anwendungen liegt, da gerade hiebei die Etschwerke

Sommerstrom viel billiger abgegeben werden könne. Es liegt jetzt an der Bevöl kerung zu zeigen, daß sie die neue wirt schaftliche Möglichkeit versteht. Wenn sich dann, wie sicher, zeigt, daß die Etschwerke hiedurch ihre Einnahmen bedeutend erhö hen, dann werden wohl alle Ansätze allge mein ermäßigt werden können. Besonders beachten müssen alle Konsu menten, welche bisher als einzigen Heiz körper ein elektrisches Bügeleisen bewihien, daß es nun rätlich ist. selbes mit Rücksicht au? die KvnsunHteuer

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 21.09.1919
Descrizione fisica: 14
Sonntag, 21. September 19W Zeilufls' Estte S Zeiträume sind mehr als 3Z00 elektrisch ge- wenn in einem Hause fünf Wohnungen zu je heizte Bügeleisen und Apparate und 1830 Mo- vier Zimmer geheizt werden sollen, so erfordert toren an die Netze der Etschwerke angeschlossen diese Heizung 50 Kilowatt gleich 230 Ampere wartigen Verhältnisse in den einzelnen Jndu striezweigen, welche hier in Frage kommen und müssen diese Vorwürfe daher ganz entschieden zurückgewiesen werden. Die Leistungsfähigkeit

nur eine teilweise Raumheizung in Frage kommen kann. Wir Meraner Gemeindeaussckuß. (Schluß.) Endlich als dritte Erwiderung, und zwar worden. Wenn aber die Speiseleitung und die Leiterstrom. Ein Straßenkabel, an auf den ersten Teil der Brunnerfchen Rede be- Verteilungsnetze der Etschwerke für elektrische nur zehn solche Häuser angeschlossen sind, mühte treffend die Heizungsfrage, erscheint jene von Heizung projektiert worden wären, so hätten daher 300 Kilowatt gleich 2300 Ämpöre Leiter- Ingenieur Zikeli-Bozen

: dieselben verzehnfacht werden müssen und „Die in den Aeußerungen des Herrn Brun- wären selbstverständlich auch'die Kosten hiefür ner enthaltenen Vorwurfe gegen den Verwal- entsprechend angestiegen, tungsrat und die Direktion der Etschwerke be-j. Mangels der für Heizung erforderlichen ruhen auf unrichtigen Informationen über die großen und billigen Wasserkräfte war aber Leistungsfähigkeit der Etschwerke und teilweise! schon von Anfang an hierzu keine Veranlassung. . ^ auf Verkennung der allgemeinen Interessen

, j Die Etschwerke haben der Heizungsfrage stets'es undenkbar ist, allen Fremdenhäusern und Hauptsächlich aber auf Unkenntnis der gegen- -besonderes Interesse zugewendet und sind auch Privatwohnungen gleichzeitig Heizungsstrom früheren Jahren die Raumheizungen nach dem Speicherverfahrvn, hauptsächlich an den sehr hohen Kosten für die Installation und die Einrichtung der Heizungsanlage gescheitert, da . „ „ .. „ . . berücksichtig werden muß, daß den früher bil- können zum Beispiel für jede Wohnung mit ligeren

. welche erforderlich sind, überhaupt in das abschnitt für Speicherung ungefähr die doppeltet besetzte Gebiet als Lieferantin wohl nur Italien besetzte Gebiet eingeführt werden können und und die Schweiz in Frage. Die Etschwerke bis zur Heizperiode eine Lieferungsmöglichkeit haben mit Rücksicht auf die mangelnden Heiz- ^überhaupt gegeben ist. hängt ganz von den Ver- Materialien schon im Jahre 1916 für Klein- : fügungen der zuständigen Behörden, von den Zimmerheizung einen billigen Tarif mit 10 b j Streikbewegungen

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 10.06.1899
Descrizione fisica: 12
Eingesendet?) Eigentlich lag es nicht in meiner Absicht, auf die «üaffrige Entgegnung des Herrn Postmeisters Karl Abart im Eingesendet d. Bl. Nr. 43 weiter einzu gehen. Da aber dieser die Angelegenheit Etschwerke- Forst berührte, so bin ich über Wunsch der Gemeinde bereit, die beregte Sache zür allgemeine Ausklärung öffentlich zu erörtern wie folgt: Durch den Bau der Etschwerke ist die Gemeinde- fraktion Forst vom Einkauf ihres Etschwaales ab geschnitten worden, und obwohl die Gemeinde

noch von unberechenbare« Nutzen werden müßte, mit großer Erbitterung aufgenommen worden, so darf eS nicht Wunder nehmen, wenn die Grund besitzer jetzt nur mit Mühe vor Gewaltthätigkeiten zurückzuhalten sind, nachdem die Etschwerke, jedem guten Rechte zum Höhne, lieber das Unterwaffer unbenutzt in den Schoß der Etsch zu rück! eiten. als die Förster Schleuße soweit zu öffnen, damit die Bauern ihre Kulturen bewässern können und die Brauerei Forst, welche jährlich circa 35.000 fl. an Steuern zahlt, das nothwendige

BetriebSwaffer hat. Bon alle» Anfange an hat sich die Gemeinde schon ihre alten Rechte gewahrt und gefordert, daß sie für alle Schäden, die ihr durch das neue Werk zugehen sollten, schadlos zu halten sei. Dies wurde ihr ausdrücklich versprochen und die Gemeinde Forst begrüßte daher mit ungetheilter Freude, daß auf ihre« Terrain neuzuerstehende große Werk. Die Förster sollten hiedurch reichlich und gutes Waffer aus dem Unterwasserkanal erhalten! — Eine andere Wendung nahm aber die Sache, als die Etschwerke

die Ausnützung des Unterwaffers für einen zweiten Betriebsstaffel ins Auge faßten und die Gemeinde Forst im Bezüge des Unter waffers auf das nur allernothwendigste Maß be schneiden wollte. Auf Seite der Etschwerke stehende Juristen klügelten nämlich heraus, dass nach dem neuen Waffergesetze nur jene Waffermenge ange sprochen werden könne, für welche Forst den momentanen Bedarssnachweis erbringt. So fassten wir allerdings unser gutes, altes Recht nie auf und da ein gütliches Uebereinkommen mit den Etschwerken

nicht zu treffen ward, beschloß die Gemeinde den Rechtsweg zu betreten» u. zw. umso mehr, als die Etschwerke sich auch weigerten die Verantwortung für jene Eventualitäten zu übernehmen, welche die Gemeinde durch die partielle Ableitung der Etsch vom Töllgrabengebiete treffen könnte. Wie bekannt, geht der Töllgraben alljährlich mit mehr oder weniger Energie nieder und die Gefahr, dass der Materia lschubdeSselbendurch zu niederen Etschwasserstand nicht abgeführt unddaherzum Berd erben der Gemeinde Forst

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
- der Etschwerke mit den Elektrizitätswerken von k Turin, welche fast dieselbe Größen- und Artverhält- ' nisse ausweisen, dafür aber in den Strompreisen ; unk» den jährlichen Einnahmen grundverschieden Mnd. Die Etschwerke haben eine installierte Lei stung von zirka 20.000 Kilowatt und einen Jah- ' resabsatz von zirka 70. Millionen KilMmttstunden, -wobei die Ueberschußabgabe an die Sget bereits be rücksichtigt ist. Die Turinerwerke haben zusammen eine installierte Leistung von 36.000 Kilowatt

, und einen Jahreskonsum von zirka 65 Millionen Kilo wattstunden, wobÄ noch dazu ein großer Teil durch ein Dampfkraftwerk zur Zeit höchster Bela stung geeckt wird, was noch.zu Ungunsten des Tu- ^tinerwsrkes is/, und den Strom verteuert. Sowohl Äie Etschwerke, wie auch die Turinerwerke liegen in ^GebirSs^elchen^'und^ haben ^ ihre Konsumge- 'bieie 30—50 Kilometer entfernt liegen. .. Man Möchte daraus schließen, daß diese Werke ähnliche . 'Einnahmen und gleiche l^er ahnliche Stromtarife besitzen. Dem ist <Äer

, ohne sich selbst zu schaden. Krast- strom wird in Durin unbeschränkt für 20 Cent./Ki- lowattstunde abgegeben, während die Etschwerke 30 Cent.'für unbeschränkten und 20 Cent.I für be schränkten Betrieb verlangen.: Sehr günstig ist in Turin der' Wärmestromtarif i für den häuslichen Gebrauch gehalten, indem er richtig zwischen Som- fMer- un^ Winterstrom Wd^Mizchen Tag- und 5NMWN^ii^scheidet^Wan^M dort im Dongner-'bej Tag K'mnd wahtend der Nachk 10 .Centi/Kilowattstunde^ und im Winter am Tag 30 un din der Nacht ; 16 Cent

/KÄmvattstunde, Wäh rens die Etschwerke durchwegs 30 Cent, für unbe- Hrankten und 20 Cent. für beschränkten Betrieb verlangen. Ein Vorteil des Etschlverke-Tarifes ist es, daß Nachtstrom zu 7 Cent, und Strom für ganz bestimmte Zwecke der Ländwirtschaft während des Sommers zu 10 Cent, abgegeben wird, doch kom men. hiefür, wenigstens gegenwärtig, die wenigsten Wrnchrner in Betracht, so daß dieser Vorteil nicht schr ins Gewicht fallen dürfte. . ^ ^ Daß Hie vom Elektrizitätswerk Turi n einge schlagene

Tarifpolitik richtig ist, beweisen auch die jährlichen Rei n g ewinne, welche sich gegen wärtig auf rund 4,000.000 Lire belaufen, während die Etschwerke in letzter Zeit nur 600.000 Lire ab geworfen haben. Im Hinblick auf das investierte Kapital kann man sagen, daß sich das Turiner Werk , trotz des. teuern, teilweisen Dampfbetriebes mit 7.5 Prozent verzinst, während die Etschwerke nur 1 Prozent tragen. Ich möchte an dieser Stelle auch bemerken, daß das Elektrizitätswerk Turin,' wie aus seiner Statistik

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 16
auszugsweisen richt, der alle Beschlüsse enthält, und holen in nur die Verhandlungen über die Verträge er Etschwerke mit der Gemeinde Obermais und r Gemeinde Gries, sowie die nicht nninter- ntc Debatte über die Abgabe hon Gründen den Turnverein znm Bake einer Turnhalle 2. Für die Ausübung 'des Zugdimstes werden den Etschwerken die in der Wagenremise der Etsch-- tverke befindlichen und der Gemeinde Obermais gehörigen 4 Motorwagen Nr. 101 inkl. 104 zur Benützung übergeben, wovon 2 als Reserve auf obgenannter

Linie dienen. 3. Die Fahrbetriebsmittel sind zum Zeichen des Eigentums der Gemeinde Obermais mit den Ziffern 101, 102, 103, 104 versehen. 4. Bei der Uebergabe der Bahn, samt deren beweglichem und unbeweglichem Zugehör, des rollenden Materiales und der Gegenstände der Betriebsausrüstung ist ein Protokoll samt In ventar aufzunehmen, von welchem je ein gegen- Artikel IV. Entschädigung jür die Betriebs- f ü h r u n g. Die Etschwerke sind zur Entschädigung für die Betriebsstörung berechtigt

sind, in einfacher Ausfertigung über geben. 6. Bei der Uebergabe dieser Pläne, Zeich nungen usw. ist ein Verzeichnis cluplc, aus zufertigen, welches für 'die nach Auflösung des gegenwärtigen Übereinkommens vorzunehmende Rückstellung maßgebend sein wird. Artikel III. Ausführung des Dienstes. 1. Die Etschwerke verpflichten sich, während dieser Zeitdauer mit den ihnen übergebenen Be triebsmitteln mittels zweier Wagen in, der Strecke Haltestelle Spitalbrücke bis Karl Ludwigsplatz an den Kindergartenverein zum Baue

eines Öbermais in einem Intervall von 12 Minuten in der Zeit von 8 Uhr früh bis abends 9 Uhr einen Pendelverkehr gemäß beiliegendem Fahr- indergartens nach. Trambahn mit - Betriebsvertrag Obermais. Bürgermeister Dr. Weinberger teilt mit, aß dieser Vertrag bereits sieben Redaktionen efunden habe, bis die letzte endlich die Geneh migung der Etschwerke sowohl wie der Gemeinde bermais erhielt. Der Vorsitzende bringt folgenden Betriebsvertrag Zur Kenntnis der ersammlung: Artikel I. egenstand des Übereinkommens

. Die Gemeinde Obermais überträgt an die Etschwerke und diese übernehmen die Führung mes provisorischen Betriebes auf der schmal- vurigen Kleinbahn Meran Sandplatz. — Karl udwigsplatz Obermais ans die Zeitdauer vom 14. Tage nach Abschluß dieses Übereinkommens °ls zur Absperrung des 'Verkehrs ctns der alten -Iraner.Spitalbrücke. Sollte die Möglichkeit geboten werden, daß nach Abbruch! der alten ^pitalbrücke die leeren Motorwagen über den zu ^stellenden Notsteg in die Remise der Etschwerke geschafft

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 22. August 1923 Nr. 1W- Etschwerke und Gmoöeo-Vortrag. Von sachverständiger Seite: Vor ungefähr zwei Wochen wurde bekannt, daß die Etschwerke mit Jng. Omedeo, dem Inhaber eines großen Ingenieur-Büros in Mailand und einer auf dem Gebiete der Elektrizitätswirtschaft in Italien außerordentlich einflußreichen Persön lichkeit, in Vertragsverhandlungen über den Aus bau der Marli nger-Etsch stufe stehen. Die in Frage kommenden Stellen, das sind der Verwaltungsrat

der Etschwerke und die zwei Ge meinde-Vertretungen der Städte Bozen und Meran haben den Vertrag bereits in sehr dringlicher Form beraten und befürwortend verabschiedet. l Es soll hier der wesentliche Inhalt dieses Ver trages und seine Auswirkungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht besprochen werden. Zum besseren Verständnis für jene in diesen Fragen wenig Eingeweihten, seien die gegenwärti gen Betriebsverhältnijje der Etschwerke kurz ange führt. Die Etschwerke umfassen zwei Kraftwerke

die letzte Reserve in Dienst gestellt werden mußte. In Voraussicht dieser früher oder später eintre tenden Vollbelastung der Werke wurde bereits im Jahre 1913 seitens der Etschwerke um die Konzes sion für den Ausbau der Etschstufe zwischen dem Töllwerk und Marling eingereicht, um dem bei stetiger Entwicklung der Wirtschaft sich steigern den Strombedarf Rechnung tragen zu können. Durch den Krieg wurde die Entwicklung der Elektrizitäts-Wirtschaft bei uns jäh unterbrochen und durch seine Folgen

werden auf viele Jahre hin aus, iusbesonders größere Neubauten für uns unterbleiben müssen. Immerhin wird aber, unter der Annahme eines allmählichen Wiederaufbaues in Europa, im Be reiche der Etschwerke der Strommehrbedarf im Laufe von Zwei bis drei Jahren ein derartiges Aus maß erreichen, daß Leute schon die Sicherstellung einer Stromreserve notwendig erscheint. Diese Reserve könnte nun teilweise durch die Einführung des Stromzählers oder durch eine Wasserspeichenanlage für das Schnalstal-Werk vorbereitet

beschafft .Verden. Alle diese An lagen, insbesondere der Bau enie- Staudammes oder die Herstellung eiues neuen Kraftwerkes erfor dern die Bereitstellung großer Geldmittel, deren Be schaffung und Verzinsung für die beiden Städte nicht leicht möglich wäre. Denn man muß sich vor Augen halten, daß die Rentabilität der Etschwerke hauptsächlich zurückzu führen ist auf die wesentliche Abschreibung der Werke und Anlagen, aus die noch sicherlich lange Zeit andauernde Geldentwertung und endlich auf die äußerst

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.12.1922
Descrizione fisica: 4
der Meerengen eng verbunden ist, zu deren Diskussion Rußland von den Mächten etngeladen wurde. Tageschromk Gegen den Stromzählertarif. Da die Direktion dev Etschwerke trotz der «in- stimmigen Ablehnung in den beiden Massen- versummiMMN -in Bozen und- Meran Len Zählertarif baldigst zwangsweise «'inzuführen gedenkt, sahen sich der Gewerbeverein für Len Ka-mme-rbezirk Bozen und der Verband- der -Gewerbegenossenschaften für den Sprengel der Handels- und- Gewerbekammer Bozen veran laßt, -an den Regiemn-gskomm

-issär Dr. Guer- rivro folge-nd-e Zuschrift zu rich-ien: „Die Etschwerke. Eigentum der beiden Städte Bozen und Meran, -beabsichtigen die Einfüh rung d>es Stromzählers für Stromkonsumen- ten, -eventuell im Zwang-swege. Da die Etsch- werke ein kommunales -Unternehmen find, daher dis Bevölkerung Besitzer -ist, und aus Steuer feldern sein-erzen erbaut wurden, mutzten die Gewerbetreibenden vom Bozon> als direkte Mitbesitzer der Etfchwerke, zur projektierten Stromzqhlereinführung Stellung nehmen

Neuanschlüsse zu evnw-glicheu, daß verschi-eden« Investitionen, wie die zweite Leibung nach Bozen, Vermehrung des Wasser- zufßlsses, ja ein Staubecken -erforderlich sein werden, um die Etschwerke loiftungsfähig- zu er halten. Daß hierzu GM gebraucht wird-, -aner kennen die Gewerbebreibende-n. Sie sind jedoch dagegen, dlah die notwendigen Gelder auf eine Weise hereingebracht werden sollen» die im Grunde genvnimen dem eigentlichen Zwecke, Schaffung eines iErnsuerungsfonds und- Bau- fonds für die notwendigsten

, die bei Beibehaltung des Pauschalsnstems nicht not wendig sind. , Die Etschwerke wollen aber Mehreinnahmen erzielen und! diese -können doch nur durch be sonders hohe Preise für die Kilowattstunde beim Zählertarif hereingebracht werden. Dies ist eine Tatsache, die, wenn auch indirekt, die Eischwerkedire-ktian zugeben mutzte. Rach deren eigenen Angaben erzielten sie bisher für Licht 80 Eentestmi und für Kraft- und Heizstrom durchschstlttlich 16 Eentssimi per Kilowattstunde, und beim Zählertar

-if sind 90, beziehungswei-se 45 Eentestmi vorgesehen, also genau das Drei- fache. Im Lande der Wasserkräfte, speziell -bei der idealen Lage der -Etschwerke, wäre doch die EinfühM'irg von Stromzählern vollkommen widersinnig. Stronizäbler find absolut -gerecht- fertigt bei allen kalockschen Anlagen. Alle bis- herig-en Stromabnehni-er benötigen- den Stro>m ganz bestimmt zur Zeit der größten Strom spitze. und es kann absolut nicht «ingeseben werd-en, daß durch die Zähler die Strvnrspitze herabgesetzt werden k-ann

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.10.1922
Descrizione fisica: 4
Sette 4 „SÖWIrotet Landeszeltnng.- Donmrsta^ d«n 8. Oktober 1922. Die beabsichtigte Einführung des Zählertarifes. Nachdem während des SommerS bereits Gerüchte laut geworden waren, daß die Etsch werke die benötigte Kraft für Neuanschlüsse nur mehr durch die Einführuung des Zähler- tarifes sich beschaffen können, haben diese Gerüchte im vergangenen Monat durch die offizielle Ankündigung dieser Einführung in der Presse feste Form gewonnen. Diese Aus führungen der Etschwerke waren jedoch so wenig

überzeugend gehalten, daß durch die selben keine Beruhigung der Bevölkerung eingetreten ist. sie vielmehr allgemeine Em pörung auslösten. Znsbesonders alle Haus-, Geschäfts- und Werkstättenbesitzer in den so genannten „dunklen Lagen' und die dort Wohnenden mußten in der Einführung des Zählertarifes eine insbesonders auf ihre Ko sten durchzuführende LtchtersparungSmaßnah- me der Etschwerke erblicken. Es hat sich daher ein Kreis zusammengefunden, welcher be schlossen hat, gegen die beabsichtigte Art

und Weise der Einführung des Zählertarifes ohne Beftagung der Bevölkerung Steliuung Hu nehmen, bevor die Einführung desselben, bzw. die Aenderung des nun 24 Jahre in Geltung befindlichen Pauschaltartfes der Etschwerke durch die Gemeindeausschüsse von Bozen und Meran zum Beschluß erhoben werde. Nachfolgender Protest wurde, unter schrieben von 160 Lichtkonsumenten in den dunklen Lagen der Stadt Meran, durch eine Abordnung dem Bürgermeister der Stadt Meran, Herrn Dr. Markart, vor zwei Ta gen überreicht

: Protest. Die unterfertigten Interessenten der Stadt Meran haben mit Staunen und Empörung davon Kenntnis nehmen müssen, daß der Verwaltungsrat per Etschwerke ohne Befta gung der Bevölkerung im Wege der „Ueber- rumpelung' durch die Gemeindeauöschüsse von Bozen und Meran die Einführung des Zählertarifes beim Licht- und Kraftbezug be schließen lassen wollte. Die Unterfertigten protestieren gegen die ses Vorgehen auf das schärfste. Sie sehen sich veranlaßt, zur Wahrung ihrer Rechte als Bürger

und Steuerzahler, als Mitbe sitzer der Etschwerke, folgende Forderungen an den Magistrat zu richten: Volle, rückhaltlose und allgemeinverständ- liche Aufklärung: 1. Gibt es keinen anderen Weg, für Neu anschlüsse die erforderliche Kraft zu finden, als durch die Einführung des Zählertarifes? 2. Ist es wahr, daß diq elektromctallur- gische Fabrik auf der Tüll, welche durch ihre Rauchentwicklung eine konstante schwere Schädigung des Kurortes darstellt, anstatt der vertraglichen überschüssigen Kraftmenge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1923
Descrizione fisica: 6
unterzusteigen und flohen in das Tal, wo sie die Gemeinde alarmierten. Einer mit Gewehren ausgerüsteten Expedition gelang es. am zweiten Taa «vei. Dören -n erlsw«. AschwerkeverttSge. Der Omodeo- und der Energieüberschnh- vertrag der Etschwerke. Der Bertrag der Etschwerke mit dem In genieur Omodeo, den wir wegen Platzman gels nicht veröffentlichen können, beinhaltet eine kostenlose Abtretung sämtlicher Rechte, welche die Etschwerke auf die Marlingerstufe der Etfch haben, an Omodeo. Dieser ver pflichtet

sich dagegen, den Etschwerken Win terenergie um den Preis von 4 bis S Cente- simi zur Verfügung zu stellen, wobei diese noch die Kosten für die Transformation und Uebertragung tragen müssen, ebenso die Steuer sür diese Energielieserung. Da nun der Zeitpunkt, in dem die Etschwerke Bedarf nach Strom haben, erst in zwanzig Jahren eintreten dürfte, da weiterhin bei den heutigen labilen Zeiten die Tragweite der artiger Verträge nicht übersehen werden kann, so kann man, ohne fehl zu gehen, ruhig sa gen

, daß die Etschwerke ihr außerordentlich wertvolles Recht, gleichsam die Taube in der Hand, um einen Spatzen auf dem Dach her geben wollen. Besonders bezeichnend ist es, daß der von den Etschwerken zu zahlende Preis für die später zurückzukaufende Win- terenergie nicht einmal mit einer Valuta oder Kohlenklausel versehen ist. Als man darüber den Bürgermeister von Meran be fragte, erklärte er, daß die Lira seiner Mei nung nach nur fallen könne. Diese Ansicht könnte nur dann eine Berechtigung

haben, wenn man der Auffassung ist, daß über Eu ropa ein Chaos kommt, in dem auch Italien zugrunde geht. Dann hat es aber schon gar keinen Zweck, derartige Verträge abzuschlie ßen. Es ist überhaupt nicht zu verstehen, wie so die Unterhändler der Etschwerke nicht von allem Ansang für dieselbe eine bestimmte Zahlung Omodeos für jede erzeugte Kilo wattstunde im Marlingerwerk vorgesehen haben. Die Behauptung, daß es um die Konzes sion! erung der Morlingerstufe für die Etsch werke schlecht stünde, sobald Omodeo ein Gegenprojekt

einreiche, hat wohl in den Tat sachen keine Grundlage, denn es gibt keine wirtschaftlich bessere Möglichkeit des Aus baues der ganzen Töllstuse, als eben die Er gänzung des bestehenden Töllwerkes. Ein aussichtsreiches Konkurrenzprojekt zu den: schon bestehenden ist also glattweg unmög lich, insbesondere wenn die Etschwerke ihr Projekt noch im Sinne der Erweiterungs fähigkeit ergänzen, um nicht nur das heutige Unterwasser des Töllwerkes zu verarbeiten. Die Etschwerke sollen also in schätzungs weise

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Pagina 29 di 32
Autore: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: 31 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: k.Etschwerke
Segnatura: III 105.371
ID interno: 168673
C H L U W O R * Der vorstehende Bericht wäre unvollständig, wenn ich es unterließe, die Tätigkeit jener Persönlich keiten besonders zu erwähnen, welche für das wirksame Gedeihen der Etschwerke während der ersten 25jährigen Periode mit Erfolg bemüht gewesen sind. Die Verwaltung der Etschwerke erfolgte statutengemäß durch einen Verwaltungsrat, welcher aus den beiden Bürgermeistern der Städte Bozen und Meran als Vorsitzende und je vier Bürgern aus jeder Stadt gebildet worden war. Die erste Sitzung

des Verwaltungsrates der Etschwerke wurde abgehalten am 21. Mai 1897 bei Anwesenheit der Herren: Bürgermeister Dr. Roman Weinberger als Vorsitzender, Dr. Julius Perathoner, F. W. Ellmenreich, Carl Lun, Robert Maurer, Josef Irschara, Josef Kerschbaumer und Josef Rößler sen. In weiterer Folge sind in der 25jährigen Periode folgende Veränderungen im Ver-, waltungsrat der Etschwerke eingetreten : Der als Gründer der Etschwerke eingangs schon erwähnte Bürgermeister der Stadt Bozen, Dr. Julius Perathoner, hat das Amt

des Vorsitzenden im Verwaltungsrate bis zum 4. Oktober 1922, daher mehr als 25 Jahre, innegehabt und hatte es verstanden, die Verwaltung der Etschwerke so zu leiten, daß es trotz den mitunter entgegengesetzten Interessen der beiden Städte Bozen und Meran niemals zu irgendwelchen Unstim migkeiten kam und das in dem Gesellschaftsvertrage vorgesehene Schiedsgericht auch niemals in Aktion treten mußte. — Der ebenfalls als Gründer zu nennende Bürgermeister der Stadt Meran, Dr. Roman Wein berger

, hat als Vorsitzender bis zu seinem aus Gesundheitsrücksichten am 8. August 1914 erfolgten Rück tritt dieses Ehrenamt innegehabt. Nach dem Rücktritt Dr. Roman Weinbergers folgte der Meraner Bürgermeister Herr Josef Gemaßmer am 10. Juli 1914 und führte die Geschäfte des Verwaltungsrates der Etschwerke bis 15. Mai 1919, also während der gesamten schwierigen Kriegsjahre. Insbesonders ist Herrn Gemaßmers Initiative und Tätig keit im Verwaltungsrat der Etschwerke mit den Verwaltungsratsmitgliedern Emil Kraft und Josef

Schreyögg die kaufmännische Umgestaltung der administrativen Verwaltung der Etschwerke zu danken. Am 17. Juni 1919 finden wir den Vizebürgermeister der Stadt Meran, Herrn Dr. Karl Bär, bis zum 18. Jänner 1922 als Vorsitzenden des Verwaltungsrates für Meran. In Bozen folgte Bürgermeister Dr. Perathoner der Präfekturskommissär Cav. Dr. Augusto Guerriero vom 20. Dezember 1922 bis 17. Februar 1923. Cav. Dr. Guerriero hat auch in seiner kurzen Funktions periode sich schnell in die schwierigen Verhältnisse

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.03.1925
Descrizione fisica: 8
Anwenden durch eine Reihe von Jahren rentabel gewesen wäre. Nun hat es aber nicht lange ge währt, so waren die Etschwerke gezwungen, durch die lleberlastnng des Stadtnetzes die elektrische Heizung wieder einzuschränken, und sie besorgten dies 'in einfachster Weise durch Erhöhung der Heiz- stromtarise. Damit lvurde aber die elektrische Hei zung rm Verhältnis zur Kohlen- und Holzheizung wieder teurer und die meisten Konsumenten waren trotz der gemachten teuren Investitionen gezwun gen

sich der Applaus nach den' Ausfüh rungen des Herrn Ing. Innerebner gelegt hatte, sprach das Mitglied der Tarifkommission Herr Lindner aus Meran. Ausgehend von der Grün dung der Etschwerke, die unter Haftung der ge samten Einwohnerschaft von Bozen und Meran erfolgte, um den beiden Städten ein angeneh mes Licht AU bringen, das mit der Zeit verbil ligt werden sollte, kennzeichnete Redner die wirklich eingerissene Verwaltung. Ing. Hassold sei ein erstklassiges Techniker gewesen, kauf männisch jedoch eine Null

, daß den Konsumenten vertretern der Einblick in die Bilanz verweigert wurde. Die Tarifkommission wäre für 70 Cent, bezw. 20 Cent, für Licht resp. Kraftstrom gewe sen IM wurden 90 bezw. 30 Cent, oktroiiert und der Anschluß der kleineren Bügeleisen an die Lichtleitung. Alles ohne Anhörung der Kon- sumentenvertreter. Die Hoffnung der Etschwerke auf den Zähler werde sie täuschen. Statt ö Lam pen brennen heute in den Wohnungen eine. Die Fenster zeigen tote Augen. Während der Som- merfrischzeit entfällt die bisherige

, während die andern für 80 Prozent Strom nur 20 Prozent zahlen. Er beklagt, daß die Etschwerke nur 1 Prozent Nutzen abwerfen, während ein Mailänder Werk bei 70 Cent. Licht stromtarif 15 Prozent Gewinn bringe. Wie komme es, daß oberitalienische Werke, die erst nach dem Kriege erbaut wurden, billigere Tarife haben, als die längst vor dem Kriege erstellten Etschwerke. Da müsse es an der Verwaltung fehlen. (Beifall.) Auch der nächste Redner, Herr Plant, wen dete sich gegen das Stvomverschenken an Aus wärtige, anstatt

, daß für die etwas herausschaut, welche das Werk gebaut haben. Dann verurteilt er das System der Werkvergrößerungen. ^ Dr. Boscarolli bezeichnete die Verwal tung als schlecht. Die Paschäwirtschast habe auch nach Hassold nicht aufgehört. Es solle eine Ver waltung kommen, die auf die Besitzer schaut. Herr Tappeiner findet den Grundfehler im Mangel der legalen Gemeindevertretung in Bozen und Meran. Daß die Etschwerke keinen Ertrag abwerfen, komme daher, daß 34 Prozent bereits für die Gemeindesäckel Bozen und Me ran vorweg

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
war, gelang es, einen Taschendieb auf frischer Tat zu ertappen. Er hatte bereits einem ^Bauern die Westentasche ' f, als der Eia Projekt zur Hebung der Mrtjchafilichkeit dkjc Etschwerke. Am 14. d. M. war eine Kommission von Sachoer» im Schnalstal, um ein Gutachten über die löglichkeit der Errichtung eines Stausees tm oberen Schnalstal, wie derselbe von Ingenieur Dr. Per- wanger der Etschwerke seinerzeit vorgeschlagen wor den war, abzug-eben. Obwohl das abschließende Gut achten der Sachverständigen

noch nicht vorliegt, kann doch jetzt schon milgeteilt werden, daß zum mindesten nichts gefunden -werden konnte, was gegen die Er- richtung dieses Sees sprechen würde, und es dürfte darum für die Allgemeinheit von Jntereffe lein, näheres über dieses Projekt zu erfahren, das Herr Dr. Perwanger im März dieses Jahres dem Dermal, mngsrate der Etschwerke vorlegte. Die Etschwerke besitzen heute eine Kraftanlage an der Toll mit zirka 8000 ?5. dauernd vorhandener Leistung, entsprechend einer jährlichen Energiemenge

Energie sind, während der Rest nur minderwertige Sommerenergie darstellt. Aber selbst diese theoretisch vorhandene konstante Energie von 70,000.000 Kilowattstunden kann bei den -heutigen Be triebs. und Ausbcntvechättnlssen der Etschwerke nicht voll auvaenützt werden, gm Betriebsjahr 1921 konn ten die Etschwerke laut Bericht nur zirka 43,000.000 Kilowattstunden verkaufen, hlemon 15,800.000 Kilo. Wattstunden an -die Elektrowerke Bosna. Letztere aber bezahlten einen derart geringen Preis

ledig lich die Schlägerung in den Waldkomplexen von Oberheidrichöburg und Laden gestattet, wo die Bergföhre den Charakter dichten Un terholzes hat und die natürliche Verjüngung des Waldes selbst mit der Zirbe verhindert, i welche überall auf gutem Wege ist. Von zum Unterwafferkanal des heutigen Werkes würde 1025 Meter betrogen. Me durchgeführten Derechungen zeigen, daß hier durch die Etschwerke — bei einem angenommenen Belastungsfaktor von 75 v. S). — eine das ganze Jahr hindurch gleichmäßig

bis In unser Gebiet kommen. Volkswirtschaftlich am günstigsten wäre «a aber für uns, wenn es der Leitung der Etschwerke ge länge. für diese neu gewonnene -Leistung Strom abnehmer zu gewinnen -und dadurch Steuerträger in unser engeres Gebiet zu ziehen, was voraussichtlich möglich sein wird, wenn man nach Durchführung dieses Ausbaues der oberen Schnalstalwerke billigen konstanten Sttom anbieten kann. Jedenfalls fckdint -es uns angczeigt, daß die Etschwerke näher auf diese Vorschläge cmgeheir, bevor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
.- I» Bozen zahlte man yeme vormittags 10 Uhr in Lire sür: 1 Billion d. I^l ll.^5 MZtsch.Sr. UV!chw.F. «030.— 67^0 401.- 100sr.Fr. IPs.St. 1 Dollar 100 doll-Suld. 1S1.7Ü SS.S0 »40.— lovtschech.K S04.000 10.000 vol. Marl 72.— loNSchw.? 1.22^.500.- 1 Dollar 7l1.x«X— 1 Pf. Sterl. 303.400.— 100 sr. F. 121—122— I Pf. Sil. SSLI-100.- lDollar 23.20—«3,30 loa holl.Gnld. sbü-seo Zariffrage bei den Etschwerke«. Vom Vorsitzenden des Dreierausschusses Dm Studium der Tanffruge bei den Etsch werken erhalten

wir folgende Mitteilung: „Wie schon berichtet wurde, war rm Ber- oxÄmmgsrat der Etschwerke beziehungsweise « dessen Tarifkommisswn «in neuer Zähler und PauschÄtanf geplant — er wurde teil weise schon angewendet — dessen Druck auf d« Konsumenten enorm gewesen wäre. Nach dem die Vertreter der Konsumenten in der TaMommiffüm der Etschwerke sich vsrgeb- k«h bemüht hatten, angemessene Tarife zu er reichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzsugungskosten für elektrische Energie entsprochen

, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Ita liener). auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaWchen Organisa tionen. sich an Cao. Tonelli von der sadi stischen Partei und cm Cao. Radina von I den fascistrschen Syndikaten gewendet, um so > eine Lösung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein imd ernannten einen Ausschuß bestehend aus den Herren: Kaufmann Wttorio Fez.zi (Bozen) als Vorsitzender. Kaufmann

Balthasar Amort (für Meran) u. Ing. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete ge naue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Ing. Bellipanni, Ver treter der fascrsüschen Partei im Venval- tungsrat der Etschwerke, eine für die Konsu menten günstige Aufnahme fänden. Es wurde vor allem beschlossen die ge plante Verdreifachung der Berechnungs- grundlaze des Pauscholtarifes nicht durchzu führen und in Hinkunft oon der Anwendung des PauschÄtawises abzusehen. Ms Preis

zu berechnen, als Grund- j läge der FestsetzmiH dienen. Der Vorwaltumgsrat der Etschwerke hat auch die Vorschläge des Dreierausschusses für den Kraft- und Heizstromtaris günstig ausge- ^ nommen. ! Der Dreierausschuß hat sich bei seinen Vor- ! schlagen, wie es gerecht war. die Interessen der Konsumenten vor Au<gen gehalten, aber dabei keineswegs vergessen, wie sehr es im > Interesse der Konsumenten ligt, daß die Etsch werke ihren Besitzern, also den Bürgern von Bozen und MoraMl, e'm angemessenes Erträg nis

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.08.1924
Descrizione fisica: 4
alle Berechnungen und Voraussetzungen über -den Haufen. Eine Urgicrung der Konzes sionsurkunde hätte damals weder Sinn noch Zweck gehabt und eine Verzögerung der Aus fertigung konnte «den Etschwerken keinen Scha den bringen, weil die beiden Städte während des Krieges dos Werk unmöglich hätten bauen Wimen, da einmal das Kapital nie aufzubrin gen gewesen wäre, anderseits lder ständige Kon- fumrückgang jede Wirtschaftlichkeit des Unter nehmens ausgelschlvsfen hätte. Dagegen glaubten die Etschwerke im Jahre 1916

war, und keine anderen Konzeisfionsanfuchen vorlagen. An Betreibungen Kaden e» daher die Etschwerke nicht fehlen las sen und ihre Schuld ist es daher nicht, wenn die Behörde die Entscheidung solange verzögerte, bis im Lause des Monates Mal 1921 das erste Konkurronzprojskt der .Südtiroler Kraftwerke' und später noch ein zweites, jenes der Firma Tulbo Tschurtschenthaler, einlief. Nun standen sich also drei Konkurrenjzprosekte einander gegenüber. Herr Jng. Omodeo hatte sohin die Aufgabe, wenn er der Firma Monte- catini raschesten, zum Bau

das »schlechteste' war. In der Wirklichkeit war jedoch die Lage der beiden fremden Konkurrenzprojekte ganz anders als Herr Dr. Markart sie einschätzt. Hrr Jng. Omodeo, zweifellos durch tüchtige Juristen beraten, wußte gang genau, daß keines der zwei vorliegenden Ko-nkurrenzprojekte, und zwar nach unserem Dafürhalten au» folgenden Gründen ausführbar war: Beide Konkurrenz- Projekte hatten nämlich zur Voraussetzung die Vernichtung des Töllwerkes, also nicht bloß die Ausscheidung der Etschwerke aus der Konkur renz

seinen Zwecken dienstbar machen konnte. Daraus ergibt fich, dah nicht die Konkurrenz, sondern die Etschwerke das beste Projekt vor liegen hatten^ und daß dieses gegenüber der jetzigen Ausführung davon abwich, daß nur die, Winterwassermenge zur Verwertung «kommen sollt«, da es As dr den letzten Nacht riegsjahren unmöglich war» SommeMerschuß-Energie zu verkaufen, während Montecatini für seine Fa brik «zwecke auch di« Eommerkraft verwendet. Warum erwarb Jng. Omodeo, der doch als «wer der gewiegtesten

, dem Konzefsionsansu- chen der Etschwerke gar keinen Wert bei, des- lvegen auch seine eingeschüchterte Haltung, und sein durch sonst nichts erklärliches hastiges Drän gen auf raschen Vertragsabschluß. Jng. Omodeo, der ein geschickter Verhandle? und wohl auch ein guter Beobachter war, nahm seinen Borteil wahr, imld kann mit feinen Erfolgen sehr zu frieden sein. Ein auch nur um einen Monat verschobener Vertragsabschluß hätte den Etschwerken die Verhandlungen sicher erleichtert, der Stadt Me ran aber manche Sorge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 07.10.1913
Descrizione fisica: 8
beobachtet hatten, beant worteten ihre Rede mit einem beifälligen Murmeln. Banken doch nur verdient und nie etwas verlorn, bei anderen aber gewiß schon ansehnliche Verluste erlitten. Bauer? meide die Banken, denn dic Erde riech- und dieser Geruch paßt — Gottlob! — den Banken mcht! Protest gegen die Lichtzins- Erhöhung der Etschwerke. Der Haus- uud Grimdbcsitzerverem für Qmrain hat iu seiner letzten Ausschußsitzung gegen die Licht- prciserhöhuug der Etschwerke energisch Stellmig ge nommen, wozu nmsomehr

Airlaß war, als die Etsch werke ohne jede vorherige Verstäudiguug dcr Markt- gemeiudcvorstehuug Gries oder dcr Quirainer Kon sumenten ab 1. September 1N13 einfach die Preise um erhöhte und diese Summe einhob. Dieses Vorgel>en der Etschwerke bildet einen Vertragsbruch einerseits, andererseits ist aber das selbe höchst merkwürdig und einer ernsten ^irma unwürdig. Die Etschwerke sind verpflichtet, das Viertel Ouiraiu mit Licht- und Kraftstrom zu versehen, aber nur berechtigt, hiefür jene Preise

einzuheben, ivelche das Zwölfmalgrciencr Elektrizitätswerk berechnet. Eine Prciserhöhmtg ist also solange ausgeschlossen, solange das Zwölfmalgrciencr Elektrizitätswerk mit den Preisen nicht iu die Höhe geht. Da uuu dcr Bozuer Gemeindcrat znm Wohle l?!Z seiner fteuertrageirden Mitbürger die tt^ige Preis erhöhung den Etschwcrkcn dcbatte- uud bedenkenlos zugestanden hat, so meinten dic Etschwerke. daß sie auch in Ouiraiu diese um erhöhten Preise ein- hebeu können. Tatsächlich haben dic Etschlverkc

im September die Ouiraincr Parteien damit über rumpelt. Nun hat der Ouiraincr Haus- und Grundbe- sitzerverein beschlossen, die Etschwerke aufzufordern, die ungerechtfertigt eingehobene ige Mehrgebühr den Parteien von Ouiraiu sofort rückzuerstatten, wi drigenfalls gerichtlich vorgegangen werden müßte. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Ouiraincr Parteien aufzufordern^ im Monate Oktober die Zah lung der Licht- und Stromgebühren, einfach zn ver weigern, falls dic Etschwerke wieder um mehr einheben wollten

. Dcr Ouiraincr Haus- und Grundbescherverein ersucht hicmit alle Ouiraiucr Parteien, in dieser Hinsicht cii,ig vorzugehen imd gegen diese ungerecht fertigte, eigenmächtige Preiserhöhung der Etschwerke mit allcr Encrgic vorzugehen. Dcr Haus- uud Gruudbesitzerverein für Quiniin ist gerne bereit, allen Parteien in jeder Beziehung Auskunft zu erteilen. Gegen die Lichtpreiserhöhuug dcr Etschwerke ha ben dieser Tage auch dic Gewerbeveroinc von Meran, Obcrmais und Untcrmais gemeinsam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1920
Descrizione fisica: 8
, daß die alleinigen Nutznießer der Strecke Franz Josess- platz—Austria auch das Geld hiefür aufgebrocht hätten, noch dazu, weil durch diese Streckenführung der einzig möglich« Ausbau der Bahn nach Mo- rihing erichwert wird. Die Etschwerke hatten an dem Bau der Bahn ksoferne ein Interesse, als sie an die Straßenbahn Lozen-Gries Strom (ob billig oder teuer tut nichts zur Sache) verkaufen konnten und das war Wasser aus die Mühle der Baupolitik des Direktors Haf- sol!>. Ebenso war es eine Folge der allzu großzü gigen

Art und Weise zu bauen, welche Direktor Hassold der Etschwerke (wie sehr die Etschwerke selbst darunter gelitten haben, davon wissen die Lozner und Meraner ein Lied zu singen) auch bei der Straßenbahn Bozen-Gries durchführte, daß die Kosten gar zu sehr über die Million hinaus gingen. Nutzen davon hatten natürlich auch nicht die Etschwerke, wohl aber die bauausführende Firma. Was die Tarissrage betrisft, so muß man nur das Pflichtbewußtsein der Grieser Berwaltungs- wtsmitjlieder anerkennen

Bau, laut Richtigstellung der Etschwerke noch niemand im Ernst daran dachte, die viel zu großen Anlagen (Halle. Werkstatt, und die den Etschwerken gehörige Umsormeranlage) für andere Straßenbahnbetriebe auszunützen. Daß die Ccmeinde Gries von einer Beteiligung an der LüM—Leiferer-Bahn nichts wissen wollte. Ist l/ar, denn einmal hatte sie sich schon die Finger »erbrannt, dann liegt diese Bahn nicht im Gebiete mn Gries und schließlich fehlten auch im Gemeinde- liusschuß die treibenden Interessenten

und deren Vertreter. Es ist uns wohlbekannt, daß die Zusammen legung gleichartiger Unternehmungen mit einer LeMlligung des Betriebes verbunden ist. Wir sind diesbezüglich sogar viel radikaler wie die Etsch werke und verlangen die vollständige Verschmel zung, damit die Doppelverwaltung mit all den not wendig damit verbundenen Unzulänglichkeiten end lich verschwinde. Darüber kann auch für den von ' der Direktion der Etschwerke erwähnten .Laien ohne Verwaltungspraxis' kein Zweifel

darüber hinaus. Dazu braucht man aber die Unterstützung der Bevölke rung und nicht eine Gemeinde, die der Ueberzeu- gung ist, daß sie draufzahlt, damit andere Dividen den einstecken können. Es ist zusammenfassend festzustellen, daß die Nichtigstellung der Direktion der Etschwerke keine der von uns angegebenen beweisführenden Zahlen anzweifelt, wohl aber sehr viele dankenswerte Er gänzungen unserer Ausführungen gebracht hat. Sie wird also kaum imstande sein, irgend jemand davon zu überzeugen

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