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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.09.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 214. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt^). Freitag, den 13. September 1836. Weltpotitik. Allcö, was im Orient und in Ostasien geschiebt, ist im Grundc m» das Vorspiel zu dcm großen Entschcidungskampsc, den Rußland cincö TageS England ausnöthigcn wird. Während dcr nordische Koloß, der seine Vorposten schon bi-5 zu den Thoren Indiens vorgeschoben hat, unablässig aus den Aus bau und die Sicherung seiner AngriffSstraßcn, sowie auf die volle Bewegungsfreiheit sür seine im Schwarzen Meere

und im Stillen Ozean versammelten Flotten bedacht ist, bereitet sich England zur Vertheidigung vor, indem es in nervöser Hast in den Besitz von Stellungen zu gelanc.cn sucht, von denen aus cS den russischen Vormarsch gefährden und das AuSlauic» dcr russischen Flotte verhindern könnte. Deshalb hat, wie die „Hamburger Nachrichten' schreiben, eS sein Äuge auf Arabien, Syrien und Armenien geworfen, weil eS dort die russischen Operationslinien gegen Indien flankirt, und auf Kreta, wo es die Sudabucht

zu einer ^ Flottenstativn mache» möchte, um die russische Flotte des Schwarzen Meeres lahmzulegen. In Ostasien soll ihm die Znsel Quelpart den gleichen Dienst gegen die Flotte von Wladiwostok leisten. Diese Pläne erklären uns seine sortgesetzten Brandstinungs- versuche. Waö England und Rußland in ihrem Ringen um die Vorderrschast in Ostasien in erster Linie anstreben, das ist der maßgebende Einfluß auf dcr durch ihre Lage Zwilchen China, Japan und Rußland außerordentlich wichtigen Halb insel Korea, die zwar von China

in Anspruch genomincii wird, aber thatsächlich unabhängig ist. Die im Bau begriffene sibirische Bahn wird es Rußland ermöglichen, mit große» Wucht dort aufzutreten. Allein Nußland will sich mit diesem werthvollcn, jedoch nicht immer eisfreien Hafen nicht begnügen, sondern möchte mil dem 5 Grad südlicher an dcr Ostküsle Koreas gelegenen H.ifei: von Gcnsong (Port Lazarew) einen zweiten Stützpunkt gewinnen, und zwar einen zu jeder Jahreszeit gleich brauch baren. Dem gegenüber hat England schon zweimal

versucht, die vor dcr Südspitze Koreas gelegene und im Port Ha- milton einen vorzüglichen Hafen ausweisende Insel Quelpart in Besitz zu nehmen, aber aus unbekannten Gründen davon Abstand genommen. Mit dieser Insel würde England eine sehr vorteilhaft gelegene und beherrschende Station für den Schutz feiner HandelSintcressen in den ostasiatischeii Gewässern erwerben; denn Ouelpart würde der englischen Flotte als Hase», Arsenal und Kohlenstativn dienen, ferner sowohl China durch Bedrohung von Peking

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.08.1940
Descrizione fisica: 4
e g e n h e i t' (sic!!!) der britischen Streitkräfte und ganz besonders der britischen Elite-Kolonialtruppe, des „Camel Corps', der indischen ,Shiks' (die alles andere als ehrgeizig waren um für die Bedrücker zu bluten) und nicht vergessen die unter englischer Führung für den Gebirgskriea so hervoragend aus gebildeten Rhodesia-Schützen, soll ten jeden Angrisssversuch der italienischen Truppen im Keime ersticken. Man setzte somir den Kampfwert des italienischen Soldaten etwas zu unüberlegt herab. Freilich, England

der britischen Truppen war genau so illusorisch, wie alles andere das mit England zusammen hängt. Die prächtigen „Eamel Corps' haben inzwischen, von ihren Führern im Stich gelassen, die Waffen abgeliefert und bitten um die Gnade für Italien kämp fen zu dürfen. Die Rhodesiane? entpupp ten sich als klägliche Heckenschützen, die genau wie die indischen „Shiks' beim ge ringsten Anlaß Hals über Kopf die Flucht ergriffen.' ohne das es keinen Sieg gibt, gab den Ausschlag. Der unerhörte Wagemut der italienischen

Kolonnen trug den Sieg über den „strategisch' kämpfenden Feind davon. Vergeblich versuchten die am Ierato-Paß postierten Rhodesia-Schützen samt ihren Verstärkungen aus Australien, Neuseeland und England, den italieni schen Vormarsch aufzuhalten. Der Pah wurde im Sturme genommen und der fliehende Feind oerfolgt. Vor den englischen Stellungen bei L a Faruk sollten Kraftfahrzeugformotio nen unseren Vormarsch arretieren. Auch dieses Vorhaben gelang vorbei. Das ganze phantastische britische Äerteidiguiigssi

hallung unserer Truppen sowie das tadellose Funktionieren des Nachschubdienstes ha ben zusammen diesen Sieg errungen. Den Schwarzhemden, der abessinischen Siedler, den Bauernsoldaten aus der Cyrenaika gehört der Dank des Imperiums, sowie den geschickten und weilblickenden Führern. «Wir sind stolz auf unsere Solonialtruppen. ! Der Churchill-Schwindel von der „plan massigen Räumung' kann den Sieg des italienischen Soldaten nicht herabmindern. England wurde geschlagen und mit Ge- walt aus ihrem früheren

ist, — schreibt die „Börsenzeitung' — dann muß man ohneweiteres zugeben, daß Churchill Meister in dieser Kunst ist u. vor dem Unterhaus eines seiner Glanz stücke aufgeführt hat. Während die deut sche Flugwasfe nach eigenem Ermessen England überfliegt und mit ihren Bom bardierungen schwersten Schaden verur sacht und während die englischen Trup pen vor dem Ansturm der italienischen Soldaten aus Somaliland flüchten und England somit eins ganze große Kolonie verliert, rede: Churchill, als ob für Eng land

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Alpenland
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Pagina 1 di 2
Data: 20.06.1920
Descrizione fisica: 2
. Das Einlenken des englischen Kabinetts in der russischen Frage hat'seine guten Gründe, die letzten Endes darauf zurückzuführen sind, daß sich die Vereinigten Staaten von den europäischen ^Angelegen heiten so gut wie gänzlich' zurückgezogen haben. ;jn England hat sich schon lange die Erkenntnis durchge rungen. daß die wirtschaftliche Gesundung Europas nur unter zwei Voraussetzungen erfolgen kann: bitrc) Werktätige amerikanische Hilfe oder durch Wiedereinbe ziehung ^Rußlands in den Kreis des europäischen Wirt

schaftslebens. Der wirtschaftliche Wiederaufbau der am Kriege beteiligt gewesenen Staaten ist die Grundbe- dingung Zur Beseitigung der sozialen Unruhen, die die schwere Gefahr in sich bergen, die Siegerstaaten um die Früchte ihres mühsam errrmgenen Erfolges zu bringen. Da nun Amerika aus den Berechnungen als ausgeschaltet gelten kann, hat sich England für die zweite Möglichkeit, die Wiederaufnahme der Han delsbeziehungen mit Sowjetrußland entschieden. Na türlich spielt in diesem Entschlüsse Englands

, um die aufgetauchten Gegensätze in der deutschen und russischen Frage abermals zu be reinigen. England bedarf heute noch des französischen Beistandes, ebenso wie Frankreich der englischen Hilfe. Eine Grundlage, auf der sich die beiden Staaten eini gen können, muß und wird daher, gefunden werden. Aber früher oder später wird der Augenblick kommen; wo die Kluft, die sich zw'scheu England und Frankreich öffnete, unüberbrückbar sein wird. Denn die Ziele, die die Politik der beiden Länder verfolgt, sind grund

verschieden: England will den Frieden im Osten und die Erhaltung des ohnehin verstümmelten Deutschlands — freilich nur im wohlverstandenen Eigeninteresse. Frankreich, das die Sympathien des russischen Volkes, die es früher genossen hat, schwinden sieht, die Vorherr schaft Polens — also Krieg im Osten — und die gänz liche Zertrümmerung des Deutschen Reiches. A. H. BöWche ArmMa«. DeuLfchösterveich. Die Regierungskrise. Die Krise am toten Punkt angslangt. W i tn, 19. Juni. (E i g en d r 0 h t.) Die Krise

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 06.11.1940
Descrizione fisica: 4
in ihrer Antwort die englischen Behaup tungen von einer angeblichen Neutrali tätsverletzung als falsch zurückweist, England offen vorwirft, daß es. in der Vergangenheit stets auf die Ausschließung Rußlands aus der Kommission hingear beitet habe, und England, das viele Tau sende von Kilometern von der Donau entfernt ist, das Recht der Vertretung in der Kommission abspricht, während es Jtalen als einem an der Flußschiffahrt di rekt interessierten Lande zugebilligt wird. Die „Prawda' veröffentlicht hiezu

). Es war klar, daß Groß britannien, das von der Donau Tau send e von Kilometern entfernt sei, nicht zu die- seir Staaten gezählt werden könne. Es sei ferner klar, daß die Frage der Zusam mensetzung der Donaukommission nichts mit der Frage der Neutralität zu tun habe. Angesichts des eben Dargelegten kann die Sowjetregierung nicht den Protest entgegennehmen, der in der Note der bri tischen Regierung vom 29. Oktober einge legt worden sei'. 2. Die Sowjetunion erinnert England, Frankreich und Amerika

an den Verrat, den diese drei Staaten im Rücken der sowjetischen Revolution am zaristischen Rußland begangen haben; 3. Mit der Erklärung, daß die Donau frage Rußland und die an oder nahe der Donau gelegenen Staaten interessiere, nicht aber das viele Tausende von Kilo meiern entfernte, und an diesem europäi schen Verkehrsweg nicht im mindesten beteiligte England, macht sich Moskau einen grundsätzlichen Standpunkt der Achse im gegenwärtigen Konflikt zu eigen. Aus dem gleichen Grunde

, aus welchem die Sowjetunion England jedes Recht auf die Donau abspricht, aberkennt die Achse England jedes Recht darauf, sich in inter ne Fragen des europäischen Kontinents und des Mittelmeerraumes einzumischen. Zwischen der Sowjtunion und der Achse bestehen gemeinsame Auffassungen über verschiedene internationale Fragen. Hin gegen ist es schwer, ein internationales Problem politischer, wirtschaftlicher oder sozialer Ordnung zu finden, über welches das plutokratische England und die So wjetunion gemeinsamer Auffassung

sind. In Wirklichkeit sind die Beziehungen zwischen Rußland und England durch die grundlegende Verschiedenheit in der Auf fassung vom internationalen Leben Eu ropas und des Orients bestimmt. Kein Botschafter, keine Jntrigue können diesen Gegensatz ausgleichen, ausgenommen, England ändert seine Weltanschauung. Der von Botschafter Cripps am 29. Okto ber überreichte Protest ist der Beweis dafür, daß eine derartige Aenderung in England nicht stattgefunden hat. Die in ternationalen Kreise bemerken. England

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.11.1933
Descrizione fisica: 6
soll der französische Minister in letzter Stunde informiert worden sein, daß wenig Er folgshoffnungen hinsichtlich der geplanten Be sprechungen über die Frage der Zusatznovelle auf die französische Einfuhr nach England bestünden. Wie „Central News' meldet, ist die Reise Aynachs nur um einige Wochen verschoben worden. Sie nene französische SoziMenM'tei Paris, 17. November. Die Organisationskommission der neuen sozial demokratischen Partei hat beschlossen, dem Partei kongreß am 3. Dezember als Namen der Partei

. An Politik, wie die französischen Staatsmänner oft . , , . erklärt haben, die Politik des Völkerbundes, dergesichts des hohen Alters des Kranken hegt man - bjlàràt? Verträge zur Besorgnisse. „Foz von tnAianct NT.-Dublin, im November. Wenn das Unwahrscheinlichste des Unwahr« scheinlichen eingetreten und Irland nicht nur end« gültig von England losgelöst wäre, sondern auch sein Sehnsuchtstraum erfüllt und die einheitliche irische Republik ausgerufen, die unabhängige iri sche Armee geschaffen wäre

, wenn der letzte Eng» länder die Grüne Insel verlassen hätte und kein englisches Schiff mehr in einem irischen Hasen an legen würde, so wäre damit das Schlagwort „Los von England!' noch lange nicht er storben. Denn die Iren mögen die schärfste Abnei gung gegen England haben, sie mögen alles, was englisch ist, aus den Tod hasset-, sie müssen es dennoch ertragen und werden es wahrscheinlich immer ertragen müssen, daß ihre Landessitten. ihre Sprache, ihre Gewohnheiten, ihre Leiden schaften und ihre Währung

sein werden. Kann man sich Irland vorstellen, ohne das die Stetler boten Zylinderhüte tragen wie in England, ohne daß die Iren Rugby spielen und Whisky trinken. De Balera möchte alles daran setzen, daß man nur irisch sprech; und als im vorigen Jahre gelegentlich des Eucharistischen Kongresses , der päpstliche Legat in Dun Loaghaire landete, be grüßte ihn De Balera in irischer Sprache, über setzte aber sofort'seine Rede ins Lateinische, weil ihn sonst der Abgesandte des Papstes bestimmt nicht verstanden hätte. Am nächsten Tage

, selbst wenn sie niemals mehr aus England, son dern aus anderen Ländern hierher kämen? Un möglich ist nichts in Irland, und selbst der Ver zicht auf jeden Fortschritt und die Rückkehr zum Althergebrachten wäre diesem Volke zuzutrauen. Seine ganze Geschichte beweist seine unbeug same Energie. Das Land ist klein, aber vierzig Millionen seiner Söhne leben fern vom Mutter lande, in aller Welt, besonders in den Vereinig ten Staaten, und sieben Präsidenten der Ver einigten Staaten , waren irischen Ursprungs. Im Mittelalter

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.11.1941
Descrizione fisica: 6
. Sie widersetzten sich von An fang an jedem vernünftigen Versuch des Führers und des Duce, dem Deutschen und dem italienischen Volk, die beide in der Vergangenheit bei der Verteilung der Güter dieser Erde benachteiligt worden waren, auch nur die Lebensgrundlagen» das heißt das tägliche Brot zu sichern. Man . glaubt heute zu träuMn. man bedenkt, daß England den Konflikt gegen Deutschland nur darum entfesselte, weil dieses die Rückkehr der Stadt Dan- zig ins Reich im Wege einer freien Ab? stimmung und den Bau

einer Autostraße durch Danziger Gebiet erstrebte. Dies war für England nur ein Vorwand für seine Kriegserklärung vom 3. September 1939. Die Wirklichkeit verhielt sich an ders: die Machthaber Englands wollten Deutschland nicht den Platz vergönnen, der einem großen Volk in Europa zu kommt und der ihm ein sorgenfreies Da sein gesichert hätte. Nachdem der Konflikt ausgebrochen war, schickten die Engländer nach altem Brauch die anderen Staaten vor: Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frank reich erschöpften

sich nacheinander im Konflikt. Damit nicht zufrieden, hatte es England auch auf den Balkan abgesehen und so wurden auch Serbien und Grie chenland die Opfer britischer Strategie. Trotz der erlittenen Niederlagen gab Eng land seiüe von Roosevelt genährten Hoff nungen nicht auf, sondern richtete sie nach Osten. Aus der Unterhausrede Chur chills von 1940 ging unzweideutig hervor, daß Sowjetrußland in völliger Mißach tung der 1939 mit Deutschland getroffenen Abmachungen an der Seite Englands in den Krieg eintreten

würde. Die englisch sowjetisch Zusammenarbeit wurde offen kundig zu Beginn des Jahres 1941 beim Ausbruch der Balkankrise und durch den Aufruf zur Rußlandhilfe, den Lord Bea- verhrook kurz vor Beginn des Ostkon fliktes an England und Amerika richtete. Das nach Ausbruch der Feindseligkeiten bekanntgegebene Bündnis zwischen Lon don und Moskau war nur die offizielle Bestätigung für eine seit langem im ge heimen vorhandene Tatsache. Seit jenem Tage wetteiferten die Demokratien in Liebes- und Sympathiebe,zeigungen

gegen England geschaffen. Die Sowjetunion hat vom militärischen Standpunkt aus aufgehört, eine Gefahr für Europa zu bilden! Im weiteren befaßte sich der Reichs- außenminifter mit der Lage der Achsen mächte England gegenüber, die er als strategisch weit überlegen bezeichnete. Deutschland und Italien sind in der Lage die entscheidende Macht ihrer Heere, ihrer Flotten und Luftwaffen zur endgültigen Vernichtung des Hauptfeiudes, nämlich England, zusammenzuziehen: alle Sieges möglichkeiten sind aus der Seite

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.01.1897
Descrizione fisica: 4
brauchen, ja sie wird auf dieselben keine Rücksicht nehme» können. Rückschau. (England.) England hattc im verflossenen Jahre cinc neue cnglisch-egyptischl Sudau-Erpcditiou, dic auch bis jetzt einen günstigen Erfolg brachte. Bei dieser Expedition befindet sich auch Stattn Pascha, dcr glück lich befreite ehemalige Gefangene deS Mahdi, und den Erfahr»«- gen und Kenntnisse» diese» österreichischen Forschers und Offizier« dürste der Ersolg dieser Expedition zum großen Theile zu ver danken fein

. Die Thatsache, daß sich England zu einer solchen Erpeditio» entschti.'ße» dinfte, beweist, daß eS sich in seiner Stel lung in Egypten trotz aller versuche Frankreichs, England diplo matisch auS Egypte» herauSzninanövncre», schr sicher fühlt. Al lerdings wird Frankreich in seinen Bemühungen nicht rasten und jetzt wird eS wohl die Unterstützung Rußlands finden, wenn es gilt, England in Eghptcn ein Bein zu stellen. Dazu kommt, daß England auch sonst unter den Mächten wenig Freunde besitzt, wnt

des Verunglückten gerieben, an dem keine äußere Verlegung wahrzunehmen war, nur als Dienstag, 12. Jänner 1897. Fuße. Mit Frankreich entzweit eS dic egyptischc Angelegenheit, mit Deutschland gibt eS wegen des KolonialgebietcS in Afrika Frik tionen und dic entschiedenen Sympathien, welche den Äoeren bei ihrem Kampfe gegen'.das englische Abenteuercrgcsiudel von Deutsch land auS cutzegengetragen wurde», haben in England eine förm liche Deutschenhetze hervorgerufen, die da« beiderseitige, nicht be sonders gute

Verhältnis dcr zwei Staaten nur noch verschlechtert hat. Mit Oesterreich allerdings hat England wenig Ncibung«, flächcn, aber Oesterreich hat auch gar keinen Ginnd, England in diplomatischer Beziehung die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Nur mit Italien ist Englands Verhältnis ein leidlich gute«, weil die JnteresstN dcr beiden Staaten in Afrika zusammenzufallen scheinen, wir sagen, scheinen, denn thatsächlich haben dic Englän der die Italiener einfach aus selbstsüchtigen Motiven in das ganze

erythräische Abenteuer hineingchctzt. So mußte denn England wiederholt erfahren, daß es ganz allein steht und nirgend« Hilse findet. E« mußte daher bei mancher Gelegenheit auch seinen Ton bedeutend herabstimmen. In England hatte man sich der Arme- nicr-Bewegung von jeher sehr angenommen. Die armenischen Ko- mitcs, dic von England au« die Ausstände in der Türkei arran gieren, erfreuen sich dcr wcrkthätigcn Unterstützung zahlreicher englischer Kreise. Auch die englische Diplomatie hat sich gern

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.03.1920
Descrizione fisica: 6
54. Jahrgang Gelbstmatt. Von Hugo v. Reininghaus. , (Nachdruck verboten.) l . . Fortsetzung.) Das Problem England war sachlich klar wie kein zweites. Schwierig und kompliziert aller dingt war. das „Wie' des Problems. Mit Eng land auszukommen, forderte, dies beweist die Geschichte von Jahrhunderten seitens nach See geltung und Handelsmacht strebender Staaten, ein. relativ hohes Maß Bescheidung. Um mit England auszukommen, mußte man Opfer bringen. Eines aber darf nie vergessen und muß immer aufs neue

eindringlich wiederholt werden, für alle übrigen Staaten der Erde mag zu ihrer Blüte die Seegeltung mehr oder weniger nötig sein, absolute Lebensbedingung iin strengsten Sinn des Wortes ist es für keinen. England, um seine Hegemonie zur See gebracht^ würde einen Machtsturz, ^ eine Volks- katastrophe zur Folge haben, gegen weiche die furchtbarsten Staatszusammonbrüche aller Zeiten, selbst Rom, nicht ausgenommen, ver schwindend wären. Aus dem reichsten Volke würde innerhalb eines Jahres ein Volk von Bettlern

, zwei Drittel der Großbritannien be- ivohnenden Bevölkerung müßte auswandern und last not least, während jede andere Macht sich bis zu einem gewissen Grad zu erholen ver möchte, für England wäre eine Wiederaufrich tung ausgeschlossen. Dessen ist sich England vollkommen bewußt. Deswegen hat es, mit Isolierung bedroht, keine Opfer gescheut, sich durch Bündnisse zu sichern. Als es mit Deutsch land zü keinem Einvernehmen kam, willigte es in die prinzipielle Preisgabe Konstantinopels an Rußland

ein^ Ebenso gab es, während Deutschland sich Tsingtaus freute, Wei-hai-wei cm Japan zurück. So hatte sich England mit allerdings namhaften Opfern den Rücken ge sichert und sich freie Bahn für jegliche Osfensiv- Politik geschaffen. Es hatte, um bei dem ur sprünglichen Vergleich der Schachpartie zu bleiben; dieselben Gefahren zu überwinden; wie Deutschland und war wie Deutschland in der fatalen Lage, Isolierungen und Einkrei- sungsmöglichkeiten verhüten und durchbrechen zu müssen. Wie hat aber Deutschland

und wie England seine Figuren geführt? Wo es auf Tod und Leben geht, scheut man auch vor der schwersten Operation nicht zurück. Älso ange nommen, daß Deutschland unter dem Eindruck stand, auch bei größtem Entgegenkommen die panslawistische Welle nicht aufhalten, den rus sischen Imperialismus weder hemmen noch ab lenken zu können, so war die unabweisliche Notwendigkeit gegeben, sich mW England um jeden Preis zu verständigen. Eine Verständi gung war -insoweit leicht, als das englische Volt kühl und berechnend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1922
Descrizione fisica: 8
cin Symbol, daß die Zeit ihrer Befreiung kommen wird. Fa' n mint es den Anschein, als sollte d>:r Veltkrieg an seinen Ursprung — am Balkan — zurückkehren. Engla^ steht in Gefahr, die Früchte seines Sieges, darum es am ZZeltkrieg teilgenommen Hot. zu verlieren, «ins Vormacht im Orient ist gefährdet. Das Mg England zu gut. Es versucht deswegen noch einmal, die zerbrochene Entente zu einer Einheitsfront gegen die Türkei zu vereinigen — um feiner eigenen Interessen willen. Ob es geling:? Es versucht

wieder sein altes Propzgandamittel, Stimmung gegen die ürken zu machen, durch Lanzierung von Gerüchten über die Grausamkeiten der Ke- mausten. Wer glaubt es? Kemal ist ein zu gMcgter Siaatsmann. als dag er im Nau- ich- des Sieges ein System von Mordbrenne reien duldete. Ueber den Vandalismus fei ler Freunde — der geschlagenen Griechen — jchseizl England. England will, das; das Ergebnis des türkischen Sieges auf Klein- »ßm beschränkt bleibe. Aber schon hier kreuzt ßch feine Politik mit Frankreich. Dieses stimmt

zwar in der Meerengensrage mit England überein. andererseits aber fordert e- für die Türken eine entsprechende Berück sichtigung ihres Sieges — also die Rückgabe Konstantinopels und Thraziens. Die Rioali- tm zwischen England und Frankreich tritt hier ohne Maske zu Tage. Aber auch Frankreich kommt in Wider spruch mit der Kleinen Entente. Eine lleber- kagung des griechisch-türkischen Krieges auf de» Zalkan bedeutet eine Gefährdung Ru mäniens imd Jugoslawiens. Diesen Gegen satz stell! England wieder in seine Karte ge gen

Frankreich, indem es Rumänien und Augoslawien auffordert, Griechenland bcizu- suhen und mit Gepränge verkündet, an der Lösung der orientalischen Frage seien nicht wir «Frankreich, Italien, England und die Türkei beteiligt, sondern auch Griechenland <!»gar!), Rumänien und Jugoslawien. (Eng land als Anwalt der kleinen Staaten, man kennt die traurige Komödie.) Rumänien -.r- kärt. eine Störung des balkanischen Gleich- gewichtes würde es nicht zulassen und versteht ^runter die Rückkehr der Türken nach Europa

. Belgrad erklärt aber ziemlich kühl °us seiner französischen Orientierung u.i England: Sobald Frankreich und England über die Festsetzung einer gerechten ^kze der Türkei in — Europa ins Einoer- »chinen gesetzt haben, werden wir uns di'>- >im anschließen. Die türkischen Siegs werdcn »us niemals beunruhigen. Und Bulgarien? Das Zünglein an der «age? Die Nachricht der offiziellen Tele- iraphenagentur ist vielsagend. Sie erklärt: , griechischen Quellen ausgehende und ?^klgrad verbreitete Nachricht von bulga

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.06.1939
Descrizione fisica: 8
noch der Ansicht, das; England und Frankreich die Ver handlungen eingeleitet hätten, uni in Europa eine starke Schräme gegen An griffe zu errichten. Er sei aber der An sicht, daß die Regierungen Englands und Frankreichs gar nicht die Absicht hätten, einen Vertrag auf der Grundlage glei cher Rechte abzuschließen-, und doch sei dies die einzige Vertragsgatlung, die ein Staat, der etwas auf sich Helte, abschlie ßen könne. lind das sei der Grund da für, daß man nicht weiter komme. Die engUsch-sranzösisch

-sowjenschen Ver handlungen haben, vom Tag an gerech net, an dem die ersten Vorschläge unter breitet wurden, bereits eine Dauer von 76 Tagen erreicht. Von diesen waren 16 für die Sorvjetoersaminlung notwendig, in der die Antworten aus die verschie denen Pläne ausgearbeitet wurden, die übrigen 6U Tage verstrichen mit Warten und Vertagungen seitens der Engländer und der Franzosen. Wen tresse nun die Schuld am schleppenden VerHandlungs verlauf. wenn nicht die Engländer und Franzosen? England habe gegenseitige

Beistandsverträge mit der Türke! und Polen in verhältnismäßig kurzer Zeit zum Abschluß gebracht, weil es deren Abschluß wirklich wünschte. An der Auf richtigkeit der Paktvorschläge mit Nuß land müsse man jedoch zweifeln. England und Frankreich Hütten stets künstliche Hindernisse aufgebaut und eine Athmosphäre geschaffen, die auf schwer wiegende Meinungsverschiedenheiten Zwi schen den Weftmächten und der Sowjet union schließen ließen. Und das vielfach betreffs Fragen, die mit etwas gutem Willen leicht zu lösen

wären. So auch hinsichtlich der Garantie für die baltischen Staaten, für die England alle möglichen Ausflüchte bringe. Es habe aber doch bewiesen, daß es immer Mittel und Wege finde zu garantieren, wenn es wolle. Er wisse nicht, ob Litauen und Holland vorher gefragt worden feien. Jedenfalls habe er nichts davon gehört. England wolle in seinem Vertrag der Sowjetunion einfach alle Lasten aufbür den und selbst möglichst wenig davon übernehmen. Kein Land werde sich her beilassen, einen Vertrag

abzuschließen, bei dem feine Aufgabe darin besteht, für die anderen die Kastanien aus dem Feuer zu holen. England und Frankreich wünschten gar keinen Pakt, sondern nur Paktoerhandlungen, um vor der öffent lichen Meinung ihrer Länder mit der angeblichen sowjetischen UnNachgiebigkeit zu flunkern und sich fo den Weg zu Ver handlungen mit den Angreifern zu er leichtern. In den nächsten Tagen werde man ja sehen, ob die Dinge wirklich so beschaffen sind. » London, 29. Juni. Der Artikel der „Prawda

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Pagina 1 di 4
Data: 03.09.1941
Descrizione fisica: 4
'ich für die Interessen der anderen zu chlagen, und weder England noch Roo evelt ist es bis jetzt gelungen zu bewei en. daß die Interessen Englands auch die Interessen Nordamerikas sind. Was die Kriegslieserungen anbelangt, stellt man sich sowohl in den Bereinigten Staaten als auch in Ehland die Frage, welche Hilfe man in Wirklichkeit Rußland bie ten kann, wenn der englische Bedarf al les eher als gedeckt ist. Die «Münchner Neueste Nachrichten bemerken dazu, daß das Versprechen ei ner Konferenz in Moskau kernen

am 3. September 1939 den dreizehnten Konti nentalkrieg der englischen Geschichte. Es sind nun zwei Jahre verflossen, welche England fortwährende Niederlagen und der Achse großartige Siege brachten. In diesen zwei Jahren mußte Großbritan nien rine Stellung nach der anderen auf dem Kontinent aufgeben, nachdem seine Expeditionskorps in Norwegen und in Frankreich im Jahre 1940 und auf dem Balkan im Jahre 1941 flüchten mußten und schwer geschlagen wurden. Auch der englischen Diplomatie ist es infolge

der Tüchtigkeit der deutschen nicht gelungen, die berühmten zwei Fronten gegen Deutschland zu schaffen. Auf dem europäischen Kontinent ist der Krieg neuerdings am Schlüsse des zweiten Jah res zugunsten der Achse entschieden wor den. wenn auch der Kampf im Osten noch picht beendet ist. Während dieser Kontinentalschlachten wurde in der Luft und zu Wasser die Schlacht gegen England sowohl im Nor den als auch im Mittelmeer geschlagen. Die Achse behält stets die Initiative bei. de ^ . . me Bestätigung

das Recht, einen seiner Nachbarn anzugreifen und sich das Gebiet einzuverleiben, wenn es ihr für chre Verteidigung angezeigt erscheint, «ach diesem Rezept hat Moskau gegen den Iran gehandelt. Wer könnte es der Sowjetunion verbieten auch andere Ge- hiete in Kleinasien für die eigene Vertei digung zu fordern? England gewiß nicht antwortet die „Börsen Zeitung. In Europa haben Deutschland, Italien und die verbündeten Staaten dem sow jetischen Zynismus zurückgewiesen und seine Missetaten gut gemacht

. - Der interne Prozeß Englands der An- Hleichung an den moskowitischen Nihilis mus ist derart fortgeschritten, daß er deute nicht nur an den gegenwärtigen Andern auch an den vergangenen «er gehen 'des Bolschewismus gegen die eu ropäische Zivilisation erkannt wird. Dies ist ein neuer Beweis, daß England mit dem Bündnis mit Moskau den Bolsche wiken in Europa freie Hand versprach. So oberflächlich und einfältig die Er klärungen Edens in Coventry zur Er mutigung des englischen und auch des nordamerikanischen

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Pagina 1 di 6
Data: 27.07.1939
Descrizione fisica: 6
wird noch des öf teren mit dem britischen Imperialismus in China und an anderen Teilen des Pa zifik und des asiatischen Kontinents zu sammenstoßen. Wird England bereit sein, bis zum Ende immer nachzugeben? Wird Großbritannien all seine Stel lungen im fernen Osten aufgeben ken nen, ohne die Macht zu verlieren, die nötig ist, um die Einkreisungspolitik wei ter fortzuführen? Frankreich und Eng land hinterlassen einen Eindruck, der je nem eines abgleitenden Volkes ähnlich sieht. Ihr Prestige sinkt immer mehr

und die Politik der Einkreisung geht nach und nach in Trümmer. Großbritannien verdankte seine Macht stellung ausschießlich seinem Imperium, sowohl was die militärische Macht, als die Geldmacht anbetrifft. Die Verteidi gung seines Imperiums ist daher die Grundlage für seine Stellung in Europa. Um sich aber in Europa zu verteidigen, vernachlässigt England sein Kolonialreich und seine Weltstellung. Aber nicht desto weniger wird die Einkreisungspolitik nicht mehr auf lange Zeit weitergehen können und aus Englands

und Portu gal. Der Pakt soll in Moskau unterzeichnet werden, sobald die Begriffsbestimmung „direkter oder indirekter Angriff' ein vernehmlich festgelegt ist. Die militäri schen Besprechungen sollen, wie das Blatt berichtet, in nächster Zeit von General Gamelin, Oberbefehlshaber der franzö sischen Wehrmacht, begonnen werden. » Paris, 26. Juli. Auch die offiziösen Blätter sprechen von einer günstigen Wendung in den Moskauer Verhandlungen: man dürfe mit der Möglichkeit eines Abkommens rechnen, da England

zwischen Frankreich, England und den Sowjets, sondern vor allem auch hinsichtlich der Zusammen arbeit Rußlands mit Rumänien und Polen. Außenminister Bonnet hatte heute mit dein Sowjetbotschaster Suritz eine lange Besprechung über den Stand der englisch- französischen Unterhandlungen in Moskau London, 26. Juli Die gestrigen Unterhauserklärungen jSir Simons über die bisherigen Ergeb nisse der Finanzverhandlungen mit Po len haben in der Opposition gewaltige Aufregung hervorgerufen. „News Chro- nicle' schreibt

, Großbritannien und Frankreich müßten um der eigenen Ver teidigung willen Polen sofort eine soli darische Anleihe gewähren, damit dieses sich Waffen und Kriegsmaterial kaufen könne, wo es ihm beliebe. „Daily Ex preß' hingegen drückt Befremden über die steigenden Forderungen Polens aus, dem doch schon ein großes Entgegenkom men mit dem Versprechen des Schutzes seiner Unabhängigkeit gezeigt worden ist. Auch die übrigen Blätter stellen einmü tig fest, daß Polen, nachdem England sich zu einer Nüstlingsanleihe

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 22
Data: 08.11.1908
Descrizione fisica: 22
Seite 2. „Tiroler Volksbote.' Jahrg. XVI. Aohef Sroht ttte eigentliche Lekshl'7 Den Kriegslärm der Serben und Montenegriner brauchten wir nicht zu fürchten und die Lage wäre an und für sich nicht so schlimm, wenn nicht Rußland und England ganz offen hinter diesen Krakeelern stünden. Rußlands Minister des Aeußern, Js- wolsky, kam in Berlin mit Milanowitsch, seinem serbischen Kol legen, zusammen. Beide suchten in Berlin gegen Oesterreich zu Hetzen — hoffentlich erfolglos

gegen Oesterreich, denn dadurch werden die Serbe» in ihrer Wut gegen Oesterreich noch mehr bestärkt. (Es heißt zwar, die serbische Gesandtschaft sei von Rußland, Frankreich und England ermahnt worden, die Beschlüsse der Staatenkonferenz ruhig abzuwarten und keine übereilten Schritte zu machen, denn sonst dürfe Serbien auf keine Unterstützung hoffen. Mail muß aber fürchten, daß dies alles nur Komödie ist, denn nirgends findet man soviel Lüge, Heuchelei und Falschheit als in der hohen Politik

.) Aber was noch schlimmer ist, E n g l a n d hat es vermocht, dieTür- kei zu bestimmen, die im besten Gange gewiesenen Verhandlungen mit Oesterreich plötzlich abzu brechen und zu verlangen, die Sache mit Bosnien und der Herzegowina müsse auf einer internationalen Konferenz verhan delt werden. (In den letzten Tagen erklärt England, es habe nichts dagegen, daß Oesterreich mit der Türkei allein verhandle, aber die Bedingungen, die es an diese Erklärung knüpft, find so hintertückisch, daß man gleich das falsche Spiel merkt

.) Eng land hat also den deutschen Einfluß in Konstantinopel völlig verdrängt. Das ist jetzt offenbar nnd ebenso offenbar ist, daß Rußland und England keine friedliche, sondern eine kriegerische Entscheidung in der Balkanfrage herbeiführen wollen. Englands Politik ist, Oesterreich und mit ihm Deutschland (als sein Bundes genosse) in einen großen Krieg zu verwickeln. Ob ihm das gelingt,- das hängt eben von der Türkei ab, ob sie sich wirklich in einen Krieg gegen Oesterreich verhetzen läßt. Wir glauben

dies einstweilen noch nicht. Vor allem soll Deutschland getroffen werden, denn bei der letzten Zusammen kunft zwischen dem deutschen Kaiser und dem König Eduard von England in Cronberg hat Deutschland den englischen Vorschlag abgelehnt, die Rüstungen zur See einzustellen. Darum will England eine kriegerische Entscheidung herbeiführen. . Serbien, Montenegro, die Türkei und schließlich noch Italien sollen über Oesterreich herfallen, und wenn Deutschland seinem Bundesge nossen zu Hilfe kommen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1915
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', Mittwoch, 3. Miirz 1915 Nr. 50 reich und England ist unabwendbar, sobald der Friede kommt. Ein hervorragender Staatsmann, der im Oberhause eine beachtenswerte Rolle spielt, erklärte dem Journalisten ge genüber: Man vergißt in Paris, daß uns die Ausrechterhaltung der Herrschaft Zur See immense Opfer kostet. Wir riskieren viel mehr, als Frankreich und Rußland zusammengenommen, bei den Neutralen, wir ziehen uns deren Haß und Feindschaft durch die Maßnahmen

zu, die auch Frankreich und Rußland zu gute kommen. Der Staatsmann meinte, mit Deutschland würde sich England schneller und sicherer verständigen, als mit Frankreich und Rußland, sofern der Krieg durch allgemeine Erschöpfung endet. Würden wir aber durch Deutsch land besiegt, dann gnade uns Gott! Schließlich ver sichert der Gewährsmann der „Staatszeitung', die R iesen- geldnot der Verbündeten mache England große Sorge. Ein Unterhausmitglied erklärte: Unsere Verbündeten fallen mit geladenem Revolver über uns her

und rufen: Entweder Geld oder wir schließen einen Sonderfrieden. Russen schießen aus — russische Truppen. Moskau, 1. März (K.-B.) „Rußkoje Slowo' läßt sich aus Warschau melden: Aus einer Mitteilung des Oberstkomman dierenden der Armee an den Warschauer Generalgouverneur ist ersichtlich, daß von der Bevölkerung von Kielceim August 1914 aus russische Truppen geschossen wurde. Der Stadt wurde darum eine Geldstrafe von 150.000 Rubel auferlegt. Ter Handelskrieg gegen England. Paris, 1. März

(K.-B.) Die Presse erklärt, Wilsons Vor schlag bezüglich des Handelskrieges könne von England nicht angenommen werden. Selbst Wilson,werde nichts anderes erwartet haben als daß die Verbündeten die Blockade Deutschlands noch verschärfen müssen, um das Ende des Krieges zu beschleunigen. Kopenhagen, 1. März (K.-B.) „Politiken' zufolge melden die engliscl)en Blätter: Auf den Flüssen Tyne, Humber und Themse liegen über 130 Schiffe, deren Mannschaften sich w ei g e r t e n, auszufahren. Paris, 1. März

(K.-B.) Der „Temps' meldet aus Le Havre, daß der englische Dampfer „Harmalion', der im Aermelkanal von einem deutschen Unterseeboot angeschossen wurde, nicht ge sunken sein soll. Das Wrack soll 35 Meilen vom Cap d'Antifer gesehen worden sein. Englands falsche wirtschaftliche Rechnung. In der Februarnummer des „März' behandelt der Reichs- . tagsabgeordnete Gothein dieses Thema. Er weist an der Hand wichtiger wirtschaftlicher Tatsachen nach, daß sich England besonders aufs bitterste enttäuscht sieht in der Annahme

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Rußland, England, China. .Die russische Regierungspresse setzt ihren Chinafeldzug fort und konzentriert ihn immer aus schließlicher gegen Großbritannien. Schon beim Shanghaier Konflikt war es auffällig, daß in Moskau von der Beteiligung der Vereinigten Staa ten wenig gesprochen wurde. Es fehlte sogar hier nicht an Stimmen, die die Zurückhaltung Ameri kas als gegen Japan und England gerichtet an sahen. Während Rußland jedoch in der Shanghai affäre neben England auch Japan aufs schärfste

angriff, wird die Bewegung im Süden ausschließ lich als Schlag gegen England beurteilt, und die Einnahme Kantons freudig begrüßt. Der letzte Sonntag-Leitartikel der „Jswestije' fordert das neue China ausdrücklich auf, seine Auseinanderset zung mit Japan auf spätere Zeiten zu verschieben. China möge Japan und Amerika wohlwol lend behandln, solange diese Staaten sich nicht in den Kampf Chinas gegen England einmischen. Wie weitherzig Sowjetrußland ist, wenn es Bundesgenossen für die Isolierung Englands

braucht, geht auch daraus hervor, daß es nicht nur der chinesischen Kaufmannschaft, sondern sogar ei nem Teil der chinesischen Generäle Komplimente für ihre Beteiligung am Kampf gegen England macht. Die öffentlichen Kundgebungen Und Geld sammlungen für die chinesische Freiheitsbewegung nehmen sowohl in Moskau als in den Provinz städten ihren Fortgang. Weg mit den Privilegien. London, 26. Juni. (A. B.) Aus Peking wird gemeldet, daß die chinesische Regie rung den Mächten eine Note überreicht

? - „Wir wollen schwören, uns niemals wieder in einem Krieg hineinziehen zu lassen, der England nichts angeht.' Englanös Vormacht in öer Ostsee. England hat den Plan, sich in der Ostsee fest zusetzen, um dort vor den Toren Rußlands zu einer vorherrschenden Machtposition zu gelan gen. England wird sich in der Ostsee eine Ma rinebasis schaffen, die ihm die Beherrschung der Ostsee sichert. Das Projekt einer englischen Marinebasis in der Ostsee auf den Inseln Oesel und Dagö, welche dem Meerbusen von Riga

und dem von Petersburg vorgelagert sind, i stim Laufe des Jahrhunderts während der der Verschlechterung der englisch-russischen Bezie hungen oftmals aufgetaucht, mußte aber jedes mal wegen der Unmöglichkeit seiner Durchfüh rung hinausgeschoben werden. England will nun dadurch die anti-englische bolschewistische -Arbeit im Osten eindämmen, wozu ihm die ge genwärtigen Verhältnisse die Möglichkeit bie ten. Die Billigkeit der Inseln Oesel und Dago erleichtern den Plan der englischen Politik — die Schaffung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.10.1935
Descrizione fisica: 6
des Völkerbundes läßt. Laut Nachrichten aus Poris hat England die Mitarbeit Frankreichs am mittelländischen Flot tenblock gewünscht. Daraus würde sich ergeben, daß die von Eng land durchgeführte Flottenkonzentrierung im Mittelmeere mit dem Blockplan in Verbindung ste he, deren Folgen für den Moment nicht einge schätzt werden können. Der Block sollte eine Maßnahme des Völker bundes sein, der in dieser Hinsicht noch keinen Be schluß gefaßt hat. Daraus entspringt weiters, daß England dem Programm hinsichtlich

garantieren, aber nicht bedrohen wird und wofür England alle seine ihm zur Verfügung stehenden Mittel bereitgestellt hat, um sich gegen jede Eventualität zu sichern.' Die „Tribuna' schreibt bezugnehmend auf die Tagesordnung der französischen Frontoffiziere: „Es war dies ein politischer Akt ersten Ranges, nicht nur um die französisch-italienische Freundschaft in ein klares Licht zu stellen, sondern, ganz Europa an seine Pflicht zu erinnern, der unaufrichtigen Politik des Völkerbundes entgegenzutreten

der Regierung gegenüber treu bleiben, wir weisen es aber zurück, durch vorherige Verpflichtungen be stimmte Pflichten zu übernehmen,.Jeder Fall muß nach seiner Art und seiner Tragweite überprüft werden.' Dies besagt, daß sich England je nach den Umstiinden und der öffentlichen Meinung, wel che die'Regierung, die gerade an der Macht ist, schafft, verhalten wird. Der „Matin' fährt weiter: Es gibt nichts Na türlicheres und Normaleres: das Gesetz der De mokratie besagt, daß die letzte Urteilinstanz, das Volk

sehr of fen halten und die Räder des Geschehens von der Hemmung der Bremse befreien. England hat die Methoden gewechselt, je nachdem es sich um Eu ropa, Asien lind Ostafrika handelt. Auch Frank reich muß das Recht haben, sich in gleicher Weise einzustellen und zu verhalten. Die zwei befreun deten Nationen müssen im gleichet! Schritte mar schieren. Es soll nicht sein, daß die eine marschiert und die andere nachschleppt. Das „Jvurnal' schreibt unter dem Titel: „Män gel und Qualitäten der englischen Antwort

auf die französische Anfrage: „Die englische Antwort auf die französische Anfrage über die Friedens garantien, enthält nichts Neues. Es war leicht zu erraten, daß sie eine Bestätigung des treuen Fest haltens an den Genferprinzipien darstellen wird Die engl. Antwort hat, kurz zusammengefaßt, fol genden Anhalt: England wird in Europa in allen Fällen eines nicht provoz. Angriffes intervenieren, wenn dies auch von Seite der anderen Mächte ge schieht. Ist in dieser Formel irgend ein Mißver- tändnis? Was versteht

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.01.1938
Descrizione fisica: 6
gehindert.ha- He?. .sowohl,m We? als.anch.i? .Europa England .kann -Heute .weder .im Mittel meer .tu? .und Wen. was es .will, .noch .im Gelbe? Meer. Während.England.sei ne .junge.Generation.im.Mm? Traum emes .«mW? Flatus .quo' auf Her Welt HeranwachM «W- Mrzte? .sich andere Natwne? Hals über Kopf i? Hie Gefchich-Z te, .um .sich ihren Platz an Her Sanne zu erkämpfe?- Dort, wo -bestimmte Negie-! runge? den Schritt der junge? Nationen beschleunigten, wurden sehr.rasch sichtba re Ziele erreicht. ! .Um Hie

geschichtliche Entwicklung à Welt zu.hemmen, .stechte sich.England Hin ter die grqße.internationale Bremse in Ge?s. Der -im Hirn Wilsons .keimende! Gedanke eines Völkerbundes.wurde oo? England in Hie Tat umgesetzt. Dqnk der englischen Wsarbeitting Hes Planes.wur- He jdas, .was .ein .internationales Jnstrn- .me?t .für Hie .friedliche WejlerentwistWg der Welt werden.sollte, ein.mächtiges u. bequemes internationales Instrument Mr die englische Borberrschqst. Als Jqpa? .mit Her.Erlgngnng Her Grqßmachistellnng

Ernst.machte und.in Mandschurie? emn-arschierte. .setzte .Eng land .das .verwirrende Räderwerk vq? Eenf .m Bewegung. Jypy? .sollte, Hgya? erschreckt, .fchlellnigst wieder Hie Mand schurei .verlassen- Aber Japan.blieb i? der Mandschurei uno verließ.Genf! Das.war.in den Angen iEnglands eine große Frechheit. Was tun? Die Suppe. limunterschluSen o-^er schießen? England schluckte die.mandschurische Suppe, obwohl sie durchaus.nicht.nach.seinem Geschmack war. Aber j? femem Herzen -beschloß es. leder.weiteren

Absicht Japans voranzu kommen. Prügel zwischen Hie Füße zu werfen. Als beflueMN SwrmbvS wählte es Ehina- .Ueber Englgnds Wollen ent-> stieg,so den Nebel? des Blauen Flusses^ das fortschrittliche.und.kriegerische Chinas Tschmngkgischeks. Mehr als einmal Hat! dieses China ..made in England' seiner Ziehmntter Unbehagen.bereitet, indem es einmal Mit Nuhlmd .liebäugelte, Hann! wieder.wirklich glauhte. ein Niese zu sein! und gegen Hie KonMiyNen .lospreschte (Hankau) ,?nd gegen die e?glischen Wst-! ren

.(Kanton). Aber England .ließ Hie ,Un»! arten durchrutschen.und verfysgte .fein! dunkles Ziel Mbeirrt .weiter: Nflnking gegen Tokio.auszuspielen- Das Perbalten. NMings aegen To?io .fst Han.ptsächlich! englischen .Ursprungs. Wer Hie letzte? zehn Jà der.Wruhigen Ostpolitik verfolgt Hat, der Hegt daran nicht .den Mindesten! Zweifel. Ammer .wieder, .wenn Tschiang-. kmschek e,n.men'g zögerte oder gar Mie-! ne.machte, etwas.freundlicher.nach Jqpfln zu .fchanen. .sich England Kqntpn gegen Nanking ansprmgen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.10.1940
Descrizione fisica: 4
. Auch die Eisenbahnlinie in der Nähe des Tunnels von Passo harr wurde vom Feind bombardiert. Ein Askari wurde getötet, keinerlei Materialschaden wurde angerichtet. Mussolini sagte England den ersten Kampf an In der Geschichte des neuen Italien und auch des neuen Eurcpa gibt es drei La ren, die jedes andere Ereignis überstrah len: 23. März 1919, 28. Oktober 1922 und der 2. Oktober 1933. Diese drei charakteristischen Daten sind trotz des dazwischenliegenden Zeitraumes eng miteinomder verb.-nden. Die Reihen- solge

vreiheit mit zynischer Gemeinheit und -Mgier versagten und sich vor einer po- Ulschm Unabhängigkeit um» Freiheit Ita liens fürchteten. ^ à'Abend der großen Versammlungs welle des 2. Oktober wußte das italieni- M Volk bereits davon, daß England und Frankreich gegen uns und unseren Kolo nialkrieg in Afrika die Genfer Maschine rie auf Hochtouren gebracht hallen. Es wußte auch, daß eine große Anzahl euro päischer und überseeischer Staaten, die England hörig waren und an der Politik der damals mächtigen

und reichsten Staa ten, Frankreich und England, interessiert waren, sich zu jeder feindlichen Handàng gegenüber Italien bereit erklären würden, wenen es die beiden herrschenden, größten Kolonialreiche wünschten. Das italienische Volk wußte aber auch und war sich darüber im Klaren, daß alle Finanzlräfte dies- und jenseits der Ozea ne gegen uns mobilisiert worden waren, daß sich alle Freimaurerlogen und jüdi schen Institutionen der alten und neuen Welt gegen Italien verschworen hatten u. mit allen Mitteln

, in dem sie zuerst den Völkerbund ins Leben riefen und hinterher intrigierten und ma növrierten wo es nur immer möglich war, willig sekundiert von Söldern, die sich zu England und Frankreich in irgend em Abhängigkeitsverhältnis gebracht hat ten. Diese ganze Front übler Politiker stellte sich dem jungen, kraftstrotzenden Italie.', entgegen, um es auszuhungern, zu erwürgen, während England seine „Home-Fleet', seine „Haus-Flotte' auf dem M'ttelmeer auf- und abspazieren ließ, um uns einzuschüchtern und um die zahl

reiche Kundschaft, die sich zusammen mit England in dieses Spiel eingelassen halte, gewissermaßen in Sicherheil zu wiezm. Der fatalste Tag für England. Wenn für uns Italiener der 2. Oktober 1933 ein denkwürdiger Tag war. auf den wir à st>'z sein dürften, weil er uas Befreiung ans jahrzehntelanger Knecht schaft brachte, so war dieser Tag für das britische We'^reich denkbar fatal. Vertrau end auf seine Solkaun, auf seinen großen Duce, sprengte Itolien die Ketten und be gann leinen Feldzug in Afrika

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 11.07.1925
Descrizione fisica: 10
). Schriftleitung: Wolkxnsteinstratze 2. Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Waltherplatz Nr. 16, Telephon Nr. 180. Einzelnummer 30 Cent. Ausgabe täglich 13 Uhr mittags. Nr. 154 Samstag, den 11. Juli 1933 33. Jahrg. RvUche Kriegsdrohung an EWand. Der russische Bär und der Hinestsche Drache. . Moskau, 11. Juli. (A. B.) In einer Ansprache an eine größere Trüppenabteilung erklärte der Kriegsminister F r u n s e» daß sich die Rote Armee auf einen Krieg gegen England vorberei ten müsse. Rußland sei nämlich

mit ChinaimBündnis und könne daher eine weitere Ex pansion der Briten in Peking nicht dulden. Der russische Bär und der chinesische Drache verfugen zusammen über eine Macht» die der ganzen Welt trotzen könne. Keine Verhandlungen der Europäer mit China England nimmt Fühlung mit Japan. London, 11. Juli. (A. B.) Nachrichten aus Peking zufolge hat der französische Gesandte das Mandat, im Namen der europäischen Mächte mit der chinesischen Regierung die Verhandlun gen über die Vorfälle in Shanghai zu sichren

, niedergelegt. In Tokio hat gestern Zwischen dem englischem Botschafter und dem japanischen Ministerpräsi denten eine Unterredung über ein gemeinsames Vorgehen in China stattgefunden. . England in schweren Sorgen Bis vor ganz kurzem stritt man sich in England darüber,, ob der Sicherheitspakt den Frieden sichern oder gefährden könne. Plötzlich haben sich so schwere Wolken am politischen Himmel des Jnselreiches zusammengeballt, daß man den Sicherheitspakt darüber schon beinahe vergessen hat. Wird der Welt

sriede freundlichst warten, fragt man sich im eng lischen Außenamt und aus der Börse und in den po litischen Klubs, bis der europäische Friede garan tiert ist? Das Gefährliche ist, daß sich für England, so wohl in der Innen- wie in der Außenpolitik ein Sturmzentrum gebildet hat. Die Regierung Bald- win wird alle Hände voll zu tun haben ,beide Ge witter zu entladen, ohne daß es zu vernichtenden Ausbrüchen kommt. Die innere Krise ist durch das Darniederliegen in der englischen Industrie hervorgerufen

industriellen Betriebe Englands zur Tai geworben. Die verei nigten Kohlengrrvbenbesitzer haben dem Verband der GrUbe na weiter die Verträge zum 31. Juli auf gekündigt, und die englischen Bahnverwaliungen beriefen eine Konferenz mit den Eisenbahner-Ge werkschaften ein, um die Herabsetzung der Löhne zu bergien. Genau zum hundertjährigen Jubiläum der Eisenbahner, die in England mit Hilfe der englischen Kohle den . triumphierenden Siegeslaus der englischen JMustrie und des englischen Frei handels einleiteten

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.04.1916
Descrizione fisica: 8
Krieges liegt, wo er ausgebrütet,beschlossen, in jahrelanger unterirdischer Arbeit vorbereitet und bis zur Unvermeidlichkeit einer nach allen Seiten aus platzenden Reife in Glühhitze herangetrieben wurde: in England. Von England geht der Krieg aus; einzig in England kann der Krieg enden. Wir werden gut tun, diese unabweisq bare Tatsache sest ins Auge zu fassen, die ebenso axiomatisch unumstößlich dasteht wie ein Naturgesetz. Nur dann verstehen wir den Zusammenhang des schon Geschehenen und Erreichten

, Ton-, don und Paris an den Minister des Aeußern in Brüssel, 1905—1914' eindrücklich hinwei«, sen. Hier reden politisch neutrale Männer, deren persönliche Sympathien, ihrer Sprache und Bildung zufolge, französisch gerichtet sein müssen; sie wissen aber, was in den Geheim-, gängen der Politik vor sich geht, und sind verpflichtet, darüber wahrheitsgetreu zu be-, richten. Alle bezeugen das gleiche: Englands König und Englands Regierung, später dann ') Wir entnehmen dies mit England scharf abrech nende

Kapitel der jüngst bei F. Bruckmann in München erschienenen beachtenswerten Broschüre „Hammer oder Amboß' von Houston Stewart Chamberlain. Houston Stewart Chamberlain, Schriftsteller, geb. am L. September 18SS in Portsmouth. verlebte seine Jugend teils in Versailles, teils in England, verließ dieses 1870 und studierte seit 187S in Gens Naturwissenschaften. Von 188b ab lebte er in Dresden, wo er eifrig kunst historische, musikalische und philosophische Studien be trieb; 188S übersiedelte Chamberlain

v. Stein und seine Weltanschauung' (Berlin 1903). Houston Stewart Chamberlain, bekanntlich der Schwiegersohn der Frau Cosima Wagner, hat nach kürz- lichen Meldungen aus Berlin, das Gesuch um Verleihung der bayrischen Staatsangehörigkeit (sog. Einbiirgerungs- recht) gestellt. Er ist heute noch englischer Staats angehöriger, obwohl er seit seiner Jugend nicht mehr in England wohnte. Seit Jahren hat er seinen Wohnsitz in Bayreuth und deshalb war der Bayreuther Magistrat zur Begutachtung

sie friedliche Bestrebungen anderer Staatsmänner, treiben sie bis zur höchsten Meisterschaft die satanische Kunst der Ve» drehimg, der Verleumdung und der Lüge. Wer es nicht aus anderen Quellen schon weiß, wird hier von den Belgiern eine entschei dende Tatsache erfahren: französische Staats männer haben im Laufe dieser Zeit mehr atz einmal die Gewinnung dauernd guter Bezieh-, ungen zu Deutschland erstrebt, mehr als ein mal war auch Rußland hiezu geneigt; immer trat England dazwischen als Mör

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 30.06.1915
Descrizione fisica: 16
herankommen zu lassen. Da können dann wieder Unschuldige für Schuldige büßen. Z)e? RamN? mit ZmMxW Englsnd. das stolze England, bekommt nun auch die EAvere des Krieges zu fühlen, nicht zwar, daß etwa den Deutschen eine Landung gelungen wäre und so der Krieg auf Englands eigenem Boden sich abspielen nmrde. Ich weiß nicht, ob es jemals in diesem Kriege so lveit kommt, aber mag es auch dazu kommen, so lvird bis dorthin noch manchmal die Sonne auf- und untergehen. England bekommt aber den Krieg

in anderer Weise zu fühlen, in einer Weise, wie fich's wohl kein Mensch je gedacht, am allerwenigsten ein Engländer. Es ist eine bekannte Tatsache, daß England der Hauptkriegstreiber gegen Deutschland uno somit auch gegen Ulis war. Ohne Englands bindende Zusage, daß es mit seiner gesamten Macht in die Reihe unserer Feinde treten werde, hätte weder Nußland noch Frankreich einen Krieg gewagt und hätten sie ihn gewagt, wäre er sicher lich schon zu Ende. Ehland wollte aber den Krieg um jeden Preis und arbeitete

schon jahrelang darauf hin. Dem meerbeherrschenden England schien Teutschland zur See zu stark zu werden. Das Meer ist Englands empfindlichste Stelle; da will es allein herrschen und duldet keine fremden men. Der ganze deutsche Handel sollte durch will kürliche Handhabung des Seerechtes lahmgelegt werden. Das andere gab sich von selbst. England wollte dann ernten, wo Deutschlaick gesät hatte. Und erst nach dem Krieg! Da schien die Zukunft golden. Teutschland ruiniert und die anderen Mächte

so geschwächt, daß sie jahrelang der Er holung bedürftig wären. Englands Kaufleute und Fabrikanten hatten das goldene Zeitalter zu er hoffen, Englands Staatsmänner wollten die Zeit bem'itzen, dessen Herrschaft zu festigen, daß niemand mehr daran zu rütteln wagen sollte. Die Rech nung wsr wunderhübsch zusammengeklügelt. Der Krieg brach aus, gerade wie es England eingefädelt hatte. Der bisherige Verlauf desselben brachte aber England Enttäuschung über Enttäuschung. Vorerst war es mit der Vernichtung

der deutschen Seemacht nichts. Dann ging es auch zu Lande nicht so, wie man fich's in London fo fein aus geklügelt hatte. Rußlands Riesenheere waren nicht imstande, die zugedachte Rolle der Dampfwalze durchzuführen, Deutschland und Oesterreich nieder- zuquetMn wie Etraßenkies. Frankreich wurde im ersten Monate fast überrannt und bringt die Deutschen nicht mehr aus dem Lande. England sandte seine wenigen verfügbaren Truppen; ver geblich. Es sandte seine HilsNÄlker,- aber die machten die Suppe auch nicht fett

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