750 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1910/14_05_1910/UIBO_1910_05_14_3_object_8319601.png
Pagina 3 di 18
Data: 14.05.1910
Descrizione fisica: 18
widmet dem Toten ehrende Nachrufe, in denen die staatsmännische Begabung des Verblichenen größte Anerkennung findet. Eduard VII., König von Großbritannien und Irland. Kaiser von Indien ist geboren am 9. November im Buckinghampalast zu London als ältester Sohn der Königin Viktoria und des Prinz-Gemahls Albert und wurde nach seinem Vater Albert Eduard getauft. Am 4. Dezember 1841 wurde er zum Prinzen von Wales er nannt. Zuerst durch Prioatlehrer unter Ober leitung seines Vaters erzogen, studierte

—76 besuchte er Ostindien und mar 1878 Vorsitzender der englischen Kommission für die Pariser Aus stellung. 1858 wurde er zum Oberst, 1862 zum General, 1875 zum Feldmarschall der britischen Armee ernannt. König Eduard war ein großer Freund des Jacht- und Rennsports und galt lange als tonangebend für die Moden der ele ganten Welt. Nach dem Tode der Königin Viktoria be stieg er am 22. Jänner 1901 den Thron und nahm den Namen Eduard VII. an. Er ist ver mählt seit 1863 mit Alexandra, Tochter Christi ans

IX. von Dänemark. Von seinen Kindern starb der älteste Sohn, Albert Viktor, Herzog von Cloaver. König Eduard war ein kluger, aber auch ein etwas nervöser Politiker. Unermüdlich war er darauf bedacht, die Weltmacht England, die sich etwas zu lockern droht, zu erhalten. Mit scheelen Augen iah er das Emporblühen Deutsch lands, mit nervösen Zuckungen die immer statt licher werdende Kriegs- und Handelsflotte des Deutschen Reiches, und fern nicht zu verkennen der Plan ging dahin, Deutschland einzukreisen

. Auch Rußlands Machtsphäre suchte er einzudäm men und nach Abschluß des russiisch - japanischen Krieges schloß er ein Bündnis mit Japan, das darauf abzielt, den Einfluß Rußlands im Osten zu schwächen. Auch anläßlich der Annexionskrise hatte König Eduard seine Hände im Spiel und es wurden Stimmen genug laut, daß nur auf Betreiben Englands die Annexionskrise einen so heftigen und langwierigen Verlauf nahm. Die Außenpolitik Eduard VII. hat in seiner verhältnismäßig kurzen Regierungszeit in Eu ropa vieles

verändert, alte Staatenbünde ge lockert, neue geschmiedet und die Weltmacht Groß britanniens aufrecht erhalten. Ueberblickt man das politische Lebenswerk Eduard VII., so muß gesagt werden, daß er es verstanden hat, das Ansehen des Weltreiches, das er in reifen Jahren erst übernommen, zu erhalten, ja sogar zu mehren. Mit außerordent lichem diplomatischem Geschick hat er alle Kon junkturen ausgenützl und die ausschlaggebende Stellung Englands in der Weltpolitik zu erhal ten gewußt. Aus dem leichtsinnigen

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/09_02_1938/TIRVO_1938_02_09_6_object_7672477.png
Pagina 6 di 8
Data: 09.02.1938
Descrizione fisica: 8
an einen Bam an, wodurch er sich den linken Oberscheükel brach. Die Faden führen zv Al kapone Wien, 8. Februar. In dem großen Strafprozeß gegen den 'Schriftsteller Heinrich Eduard Jacob, seine Schwester Mice Lampl, seine Mutter Martha Jacob und die drei Komplicen Kornelius Friedrich, Ferdinand Kende und Dok tor Kaftan wurde gestern das Beweisverfahren geschloffen. Vor den Schlußreden richtete der Vorsitzende noch einmal an alle Angeklagten die Frage, ob sie sich schuldig bekennen. Alice Lampl eMärte

nach einigen Umschweifen, daß sie sich schuldig fühle. Auch Kornelius Friedrich 'bekannte sich schul dig. Heinrich Eduard Jacob erklärte, daß er in keiner Weise schuldig fei. Auch Martha Jacob, Ferdinand Ken'de und Dr. Karl Kaftan beteuerten ihre Unschuld. Warum ein so großer Prozeß wegen zweier Aktien -Dann hielt Staatsanwalt Dr. Pultan seinen Schluß vortrag und führte unter anderem aus: Höhes -Schöffen gericht! Der Chronist verzeichnet einen Prozeß von einer Dauer von fünf Wochen wegen zweier gestohlener Atrien

beschäftigte sich daraus mir der Rolle Heinrich Eduard Jacobs in diesem Prozeß. Heinrich Eduard Jacob, so sagte er, sei gewiß ein namhafter Schrnr- steller, aber wenn man sein ganzes Wirken betrachte, so müsse man sich sragen, ob er ein wirklicher Schöngeist oder ob er ein Tartüff ist. Und wenn man richtig erwäge, unter welchen Umständen er seine Leistungen vollbrachte, so müsse man zu dem« Urteil kommen: Wenn man schriftstellerisch nur das verzapft, was man als günstig und in eine Konjunktur passend

empfinde:, dann ist es nicht weit 'her mit der Persönlichkeit. Heinrich Eduard Jacob betont immer, daß er vollkom men geschäftsuntüchtig, ein weltfremder Dichter war, aber bei der geschäftlichen Auswertung seins Buches über den Kaffee hat er sich bis zu den äußersten Möglichkeiten rnrer- effiert. Zu seiner Weltsremdheit sicht auch seine „fröhliche Devise, nicht zu zählen", in auffallendem Widerspruch. Wenn Sie schr milde sein wollen, hohes Gericht, müssen Sie nicht so weit gehen, wie -das Berliner

Kammergericht in feinem Zivilurteil. Aber auch 'bei äußerstem Wohlwollen werden Sie zu der Ueberzeugung kommen mästen, 'daß Hein rich Eduard Jacob zumindest an der Herstellung des Ver trauensverhältnisses mitgewirkt hat." Alle wußten von der kriminellen Herkunft der Wertpapiere Zur Besprechung des Faktums selbst übergehend, er klärte der Staatsanwalt: „Alice Lampl und Kornelrus Friedrich wußten genau, daß es sich um gesperrte oder ge stohlene Papiere 'handelte. Mioe Lampl, Martha Jacob und Heinrich Eduard

2
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1910/11_05_1910/TIGBO_1910_05_11_1_object_7735593.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.05.1910
Descrizione fisica: 8
der Regierung feierlich zum Ehrendoktor der Universität Ehristiania ernannt. Roosevelt hielt eine Ansprache, in der er für die Ehrung dankte. König Eduard VII. ff. Am 7. Mai 12 Uhr 26 Minuten ist König Eduard von England nach kurzer, schwerer Krankheit im Buckinghampalast in London gestorben. In voriger Nummer unserer Zeitung hatten wir seine schwere Erkrankung gemeldet, das Telegramm, das seinen Tod meldete, konnte nur noch in einen Teil der Auflage eingeschaltet werden. Das schnelle Ende König Eduards kam

überall überraschend, aber allgemein war man sich klar, daß der Tod dieses hervorragenden Staats mannes ein politisches Ereignis ersten Ranges sei, daß sein Abtreten von der Weltbühne zunächst eine Lücke lasse u. daß vielleicht gewisse Aenderungen in der internationalen Politik eintreten werden. König Eduard wurde am 9. November 1841 in London im Buckinghampalast als ältester Sohn der Königin Viktoria und des Prinzgemahl Albert geboren. Er studierte in Edinburgh, Oxford und Cambridge und machte große

von Europa". Die Engländer haben auch Grund, König Eduard zu betrauern, er war ein Engländer und ein englischer König durch und durch, er hat jedenfalls während seiner Regierung der vielbewunderten englischen Politik die Richtung gegeben und war ihr geschickter diplomatischer Unterhändler. Diese Richtung aber war: Bekämpfung der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutsch lands mit allen Mitteln. Dies sollte erreicht werden durch eine vollständige Isolierung des deutschen Reiches. So kamen

Engländern längst zugegeben wird und dieser Fehler ist die Hauptursache der englischen Flottenpanik, dadurch wurden die Chancen der anderen Großmäßte im maritimen Wettbewerb England gegenüber wesentlich gebessert. Vielleicht kommt man einmal später dazu, die Erfolge der Politik der Regierung König Eduards etwas anders zu bewerten, als dies jetzt noch immer geschieht. König Eduard hinterläßt seinem Sohn ein schwieriges Erbe. In seinem gewaltigen Kaiserreich Indien hat die Gärung das ganze Land erfaßt

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/19_02_1937/NEUEZ_1937_02_19_5_object_8183405.png
Pagina 5 di 6
Data: 19.02.1937
Descrizione fisica: 6
aus Innsbruck, Landeck, Tarrenz, Reutte, Bichlbach und Ehrwald.. Die Preisverteilung fand am 14. d. M. im Rahmen eines gemütlichen Abends im Gasthof „Loisach" in Lermoos statt. Nachstehend die Er gebnisse: Abfahrtslauf, Jugend: 1. Leitner Karl, Lermoos, 4:03 (beste eit des Tages), 2. Hundertpfund Alfred, Lermoos, 4:52, 3. Stricker ermann, Tarrenz, 5 :05. — Iungmannen: 1. Sonnweber duard, Ehrwald, 4 :34, 2. Gärtner Eduard, Vichlbach, 4 :55, 3. Nat ter Bernhard, T. S. G., 4 :56. — Allgemeine Herrenklaise

: 1. Pa ke r s ch n i g q Engelbert, Lermoos, 4:06, 2. Haas Jakob, Lermoos, 4:14, 3. Rofner Franz, T. S. G., 4:37. Torlauf: Jugend: 1. Schennach Karl, Lermoos, 2. Stricker Her mann, Tarrenz, 3. Wilhelm Alfred, Ehrwald. — Iungmannen: 1. Sonnweber Eduard, Ehrwald, 2. Natter Bernhard, T. S. G. —- Allgemeine Herrenllaffe: 1. Schennach Othmar, Ehrwald, 2. Rof ner Franz, T. S. G., 3. Haas Jakob, Lermoos. Zusammengesetzter Lauf: Jugend: 1. Schennach Karl, Lermoos, 2. Hundertpfund Alfred, Lermoos, 3. Stricker Hermann, Tarrenz

. — Iungmannen: 1. Sonnweber Eduard, Ehrwald, 2. Natter Bern hard, T. S. G., 3. Gärtner Eduard, Bichlbach. — Allgemeine Herren- uasse: 1. H a a s Jakob, Lermoos, 2. Rofner Franz, T. S. G., 3. Po berschnigg Engelbert, Lermoos. Sprunglauf: Jugend: 1. Wilhelm Alfred, Chrwald, 2. Schen nach Karl, Lermoos, 3. Stricker Hermann, Tarrem. — Iungmannen: 1. Sonnweber Eduard, Ehrwald, 2. Natter Bernhard, T. S. G. ■— Allgemeine Herrenklasse: 1. Poberschnigg Engelbert, Ler moos, 2. Rofner Franz, T. S. G., 3. Haas Jakob

, Lermoos. Spezialsprunglauf: Jugend: 1. Huber Anton, Reutte. 2. Hofherr Martin, Lermoos, 3. Hinterholzer R., Bichlbach. — Allgemeine Herren klasse: 1. Witting Joses, Reutte, 2. Sonnweber Rudolf, Ehrwald, 3. Koch Fritz, Reutte. Dreifacher Lauf: Jugend: 1. Schennach Karl, Lermoos, Note 264.72, 2. Stricker Hermann, Tarrenz, Note 243.93, 3. Wilhelm Alfred, Chrwald, Note 216.93. — Iungmannen: 1. Sonnweber Eduard, Ehrwald, Note 288.61, 2. Natter Bernhard, T. S. G., Note 260.84. — Allgemeine Herrenklasse

: 1. Haas Jakob, Lermoos, Note 286.99, 2. Rofner Franz, T. S. G., Note 283.66, 3. Poberschnigg Engelbert, Lermoos, Note 266.12. Beste Note des Tages in der Dreierkombination und damit Gewin ner des Iubiläumswänderpokals Sonnweber Eduard, Ehrwald. Mißerfolg des Mililärpalrouillenlaufes in Chamonix. Chamonix. 19. Febr. Im Rahmen der FIS-Rennen fand Mittwoch vormittags in Chamonix ein Mtlitärpatrouillenlauf statt, der international ausgeschrieben worden war. Am Ablauf erschienen wohl sechs Mannschaften

5
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/28_06_1919/ZDB-3074699-1_1919_06_28_1_object_8493384.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.06.1919
Descrizione fisica: 8
hart, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Maq der, Kanzleibeamter, Hölting; 13. Eduard Senn, Bauer und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf Lo- reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau hofer, Landesrat, Innsbruck; 16. Andrä Thaler. Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Hell. Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter, Mühlau. Allgemein bedauert wird, daß Dr. Hechenblaik- ner nicht unter den Gewählten sich befindet. Von Südtirol die ersten zwanzig, das sind: I. Landeshauptmann Josef Schraffl

; 18. Dr. Josef Luchner, Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Meixner, Telfes. — Zu sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: In Nordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkassensekretär in Innsbruck; 2. Simon Abram, Genosfenschaftsdirgl- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz- bühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Innsbruck; 5. Karoline Wageneder, Eisenbahners frau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur in Innsbruck. — In Südtirol

: 1. Ferdinand Lackner, Lienz; 2. Maria Ducia, Lienz; 3. Hans Untermüller, Innsbruck; 4. Eduard Ertl, Inns bruck; 5. Karl Mayrhofter, Innsbruck. Zusam men 11. Dentschfreiheitliche: In Nordtirol: Bürgermeister Greil von Innsbruck; Dr. Sepp Straffner und Kaufmann Dillersberger von Kufstein. — In Südtirol: 1. Altbürgermeister Josef Rohracher, Lienz; 2. Dr. Friedrich Schmied, Stadtbaurat, Meran; 3. Ge werkingenieur Eduard Lob, Bozen. Von der Wirtschaftspartei Metzgermei-^ ster Dietrich in Innsbruck. Die Kriegsbe

6
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1909/01_01_1909/OBEWO_1909_01_01_1_object_8032619.png
Pagina 1 di 14
Data: 01.01.1909
Descrizione fisica: 14
Gebieten genommen hat, ist ihnen ein Dorn im Auge. Ihr König Eduard ist es, der unablässig daraus hinarbeitet, nach und nach alle Bundesgenossen und Freunde Deutschlands von diesem abzurücken und in seine Gefolgschaft zu zwingen. Im verflossenen Sommer versuchte er diesbezüglich sein Glück auch in Ischl bei Kaiser Franz Josef, hat bei dieser Gelegen heit aber eine Antwort erhalten, die ihn überzeugen mußte, daß unser ritterlicher Monarch nicht gesonnen ist, den englischen Einflüsterungen zu liebe

dem deutschen Freunde die Treue zu brechen. Die er- ! folgte Abweisung hat in König Eduard Rachegefühle ausgelöft und anläßlich der Angliederung Bos niens und der Herzegowina ist er nun in die Lage gelangt, Oesterreich-Ungarn seine Rache fühlen zu lassen. Die serbisch-montenegrinischen j Kriegstreibereien, der Boykott in der Türkei, die Weigerung der türkischen Regierung, sich direkt mit Oesterreich-Ungarn über die Anexion im gütlichen Wege zu verständigen, die antiösterreichischen Reg ungen in Rußland

sind ausschließlich den Hetzereien und Wühlereien Englands zuzuschreiben. Durch die Herbeiführung eines mit bewaffneter Hand anszu- tragenden Konfliktes am Balkan plant König Eduard, i Oesterreich-Ungarn zu schädigen und zugleich Deutsch- j land in den Konflikt zu verwickeln, das durch die j Dreibund-Abmachungen verpflichtet ist, zu Oester- j reich-Ungarn zu stehen. . Wie diese Pläne Englands sich er- ; füllen, ob die in denselben liegende Gefahr für den l Weltfrieden abgewendet

7
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/11_03_1938/TIGBO_1938_03_11_4_object_7754998.png
Pagina 4 di 8
Data: 11.03.1938
Descrizione fisica: 8
kann bedeutende gesundheitliche Schäden . nach sich ziehen, darum sei davor gewarnt. Deutscher Heldengedenktag. Am Sonntag, 13. März, wird im Deutschen Reich der Heldengedenktag gefeiert. Aus diesem Anlasse wird von der Heldenorgel in Kuf- l stein beim Mittagsspiel gemäß den Satzungen das Lied \ vom guten Kameraden und die Haydn-Hymne gespielt. Armenärztlicher Sonntagsdienst. 13. März: Dr. Karl Meßner. Eduard Schmidt 1'. In diesen Tagen ist aus der Reihe der alten Bergsteiger Eduard Schmidt in München

ab berufen worden, den der Großteil der bergsteigenden Ju gend kaum mehr dem Namen nach kannte, dessen Name aber einst in der Zeit der Erschli eßung der Ostalpen und besonders des Kaisergebirges in Ehren zu nennen war. Eduard Schmidt — später Staatstheater- Hauptkassier und Rechnungsrat — war als junger kauf männischer Angestellter im Jahre 1838 nach München ge kommen, hatte alsbald die Nähe der Berge und ihre Schönheit empfundem und sich zunächst in den Vorbergen, dann aber auch anderwärts und besonders

im Alleingang durchgeführten Ersteigung des Totenkirchls — es war die zehnte seit der Erstbestei gung — kam Eduard Schmidt schon auf die Vermutung, daß die Rinne eine Verbindung von der ersten zur zweiten „Terrasse" Herstellen könne. Aber Nebel verhinderte ein sicheres Zurechtfinden. Am 1. September 1891, bei der zwölften Totenkirchl-Ersteigung gemeinsam mit Frau Maria Unterberger, Bahn-Ingenieurs-'Eattin aus Kufstein, und mit Michl Pirkner als Begleiter konnte Schmidt die Rinne im Abstieg völlig

durchklettern. Am 9. Juli 1893 erst beging er sie, gemeinsam mit Georg Fellner aus München, im Aufstieg und im Abstieg. Auch in seinen späteren Le bensjahren hat Eduard Schmidt dem Bergsteigen nicht entsagt, sondern, soweit es die Berufstätigkeit erlaubte, unermüdlich Voralpenwanderungen und Bergfahrten aus geführt, bis schweres körperliches Leiden ihm Pickel und Stock aus den Händen zwang. Noch zwei.Wochen vor seinem Ableben hoffte er — als eine leichte Besserung ein trat — auf völlige Genesung

8
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/08_11_1929/NEUEZ_1929_11_08_1_object_8161248.png
Pagina 1 di 6
Data: 08.11.1929
Descrizione fisica: 6
. Politische Entdecker. Innsbruck, 7. November. Wir müssen uns lewer wieder einmal mit Herrn Hein rich Eduard Jacob beschäftigen. Wir sagen leider: denn es tut uns weh, gegen wiesen Mann auftreten zu m!M, den wir als Dichter besonders schätzen und den wir als einen der feinsten und kultiviertesten Erzähler der jungen deutschen Generation betrachten dürfen. So gern wir aber seine Romane und Novellen lesen, so pein lich wirken feine schriftstellerischen Exkursionen auf politisches Gebiet, zu denen

er verurteilt ist, seit dem ihn ein großer Berliner Zeitungsverlag als redak tionellen Vertreter nach Wien gesetzt hat. Heinrich Eduard Jacob hat wiederholt gezeigt, daß er österreichisches Vesen und damit auch die österreichische Politik nicht ver liehen kann. Nun beweist er aber, daß ihm auch die österreichische künstlerische Form fremd ist: denn im letzten, dem Gedächtnis Hugo von H o f m a n n s- thal gewidmeten Hefte der „Neuen Rundschau" setzt er sich mit dieser österreichischen Form, als deren ersten

wir denn nun doch Herrn Heinrich Eduard Jacob ersuchen, einmal irgend einen Band einer be liebigen Literaturgeschichte öurchzublättern md sich zu vergewissern, ob nicht doch diese „süöost- mopäische Literatur in deutscher Sprache" einen ganz gewaltigen Anteil am deutschen Geistes- und Kulturgut hat und als absolut und rein deutsch immer zu bewerten ist. Wo erklang der Minnesang reiner und frischer, als in den österreichischen Alpen und an der Donau? (Man wende hier nicht ein, daß Herr Jacob vielleicht

wir dies angesichts solcher Entdeckungen wohl öchin abändern, daß man Oesterreich nicht zu verstehen scheine, so lange man mit derartigen Einstellungen kommt, wie Herr Heinrich Eduard Jacob. Und so könnte es passieren, daß die Oesterreicher doch noch e h e r F r i e d- rich den Großen als Herrn Jacob ertragen können, der mit solchen Entdeckungen eigentlich einen Verrat au der deutschen Sache begeht. Anders ist der Versuch, die Deutschen Oesterreichs und ihre Kultur als etwas „SüdosLeuropäisches" hinzustellen

9
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/06_08_1910/OBEWO_1910_08_06_2_object_8033852.png
Pagina 2 di 16
Data: 06.08.1910
Descrizione fisica: 16
1907 ; gewidmeten Fond zur Unterbringung von unheil- < baren Kranken und Irren, welche arm und in einer Gemeinde Tirols heimatsberechtigt sind, um j 50.000 Kronen zu vermehren." Eine Erinnerung an die serbische Kriegs- - gesahr. Gegenüber der Behauptung, daß Oester- l reich schuld an der serbischen Kriegsgefahr ge- \ wesen sei, ist es am Platze, die Darstellung eines l hochgestellten italienischen Diplomaten, der in Paris viel mit dem damaligen Prinzen von Wales ! (Eduard VII.) verkehrt

hat wiederzugeben. Sie i erschien in der Zeitschrift „Nord und Süd". In dieser Darstellung heißt es, daß die Affäre ein diplomatisches Spiel zwischen England und Deutschland, bezw. zwischen Eduard VII. und Wilhelm II. gewesen sei. „Genau an dem Tage, als das diplomatische Spiel sich in den Ernst des Krieges zu verwandeln drohte, mußte König Eduard VII. sich als besiegt bekennen. Es handelte sich um die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina durch Oesterreich. Serbien und Montenegro zeigten sich bereit

, zu den Waffen zu greifen. Italien stand grollend bei Seite. Da sah König Eduard VII. mit Schrecken, daß er mit seinen Künsten Oesterreich in eine heillose Verlegenheit gebracht hatte. Ganz Europa stand gegen dis Verletzung des Berliner Vertrages: aber Kaiser Wilhelm II. er kannte, daß der Streich in Wahrheit gegen das Deutsche Reich und erst in zweiter Linie gegen die verbündete habsburgi che Monarchie ge richtet war, daß der Oheim jetzt die Frucht seiner diplomatischen Mühen einheimsen und auch den letzten

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/03_01_1930/TIRVO_1930_01_03_1_object_7647400.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.01.1930
Descrizione fisica: 8
" zu gelangen, den „Er", der Herr Seipel, meint. Nun. das Geständnis bätte Herr Seipel etwa um den katastrophalen 29. Septem ber herum machen sollen, nicht erst am 31. Dezember, als Feuilleton. Eduard Bernstein 8» Fahre alt. Bon Emile Dandervelde. Brüssel. 1929 — der fünfundsiebzigste Geburtstag Karl Kautskys; 1930. am 6. Jänner 1930 — der achtzigste Ge burtstag Eduard Bernsteins. Nach so vielen schweren Ver lusten kann die Internationale mit Freude und Genug tuung fast zur gleichen Zeit die beiden

Gegensätze beigelegt worden. Gesichtspunkte, die unwiderruflich entgegerigesetzt schienen, angenähert. Für die jetzige Generation muß es recht schwierig sein, die Schärfe der Debatte zwischen Männern zu verstehen, die damals so voneinander getrennt und heute so miteinander verbunden sind. Welche Meinung man aber auch über die Probleme selbst hat und hatte, die damals diskutiert wurden, ein Umstand springt aus dieser Diskussion wie aus dem ganzen Leben Eduard Bernsteins in die Augen: sein unbeugsamer

intellektueller Mul. Nach dem Stuttgarter Parteitag schrieb Viktor Adler, der auf der Seite der Gegner Bernsteins stand, aber Mit seinem großen menschlichen Verständnis besser als jeder andere die Bedeutung, den Nutzen, die Notwendigkeit der Debatte erkannte, die damals stattfand, in der „Arbeiter- Zeitung" vom 16. Oktober 1898: „Das große Verdienst, diese Debatte angeregt zu haben, gebührt Genossen Eduard Bernstein, der als ehemaliger Redakteur des Züricher „So zialdemokrat" in Deutschland steckbrieflich

13
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/14_09_1918/NEUEZ_1918_09_14_3_object_8146139.png
Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1918
Descrizione fisica: 4
in Anwesenheit des Magistratsrates dem Bürgermeister von Hermannstädt. Hiebeb wurden herzliche Ansprachen ge wechselt. * Herzog Eduard von Anhalt f. Desfa u, 13. Sept. Herzog Eduard von Anhalt ist heute früh um yaro ö Uhr im Krankenhause zu Berchtesgaden im Alter von 57 Jahren gestorben. Prinz Eduard war preußischer Oberst a. l. s. Er ist mit der Prinzessin Louise von Sachsen-Altenburg vermählt gewesen. Neue Zuwendungen an die StaaLsbedienfteten. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht Verordnungen

, die versprochen hatten, am Louröesfesttage nach denselben Intentionen das hl. Meßopfer darzubringen, wie Msgr. Schoepfer. Bischof von Tarbes und Louröes. — Was wird das für eine „Intention " gewesen sein! Gerichtszeitung. § Ein Baron als Schlrmdieb. Wien, 12. Sept. Bor dem Bezirks^ gerichte Josefsiadt hatte sich gestem der 20jährige Private Baron Eduard Bern Haus v- Bernho. ussn wegen Diebstahl eines Schirmes zu verantworten. Am 27. Mai d. I. war im Cafä Splendi dem Kaufnmnne Wolf Rosenmann ein Schirm

, ob sie ihm nicht einen Schirnr verkaufen könne. Die Ber- käuierin erwiderte, sie habe kernen Schirnr zum verkaufen Rosenmann sah sich im Geschäfte um und erblickte in einer Ecke seinen S ch i r m, der ihm im Kaffe »Hause abhanden gekommen war. Nun mehr gab die Verkäuferin m, daß • vor wenigen Minuten ein sehr eleganter Herr ihr den Schirm um 42 K verkauft habe. Nach der Beschreibung, welche die Berkäu'erin von dem Herrn gab, war es kein Zweifel, daß dieser Herr der Baron Eduard Bernhaus v. Bern hausen

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/29_01_1936/NEUEZ_1936_01_29_2_object_8179875.png
Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1936
Descrizione fisica: 6
. In der Trauersitzung des englischen Unterhauses hielt als Führer der Opposition das Mitglied der Arbeiterpartei A t t l e e dem König eine von tiefsten Sympathien getragene Gedenkrede und schloß mit den Worten: „Wir bieten unsre treuen Dienste und Glückwünsche dem König Eduard VIII. dar, der schon als Prinz von Wales sich alle Herzen erobert hatte. In einer höheren Sphäre und mit größerer Verant wortlichkeit wird er nun das Werk fortsetzen, das er so sehr zugunsten des Landes begonnen hat. Gleich dem verstorbenen

König zeigt er Gefühl und Kenntnis vom Wesen aller Klassen seiner Untertanen daheim und in Uebersee. Er hat Zunei gung und Vertrauen der Gesamtheit errungen. Wir wissen, daß er in sein neues Amt die gleichen Eigenschaften des Herzens und des Verstandes bringen wird, deren sich sein Vater erfreute. Unser aller Wunsch ist es, daß' feine Regierung lange dauern möge, in Glanz und Friede." Staatsbiner im Buckinghampalast. London, 28. Jänner. (A.N.) König Eduard VIII. hat gestern abends, entsprechend

des Palais. Englische Trauerseier in Innsbruck. Innsbruck, 28. Jänner. Die Anteilnahme Tirols an dem Tode des englischen Königs war groß. Knüpfen sich doch manche Bande zwischen uns und dem großen Inselreiche. Tirol ist glücklich, daß in stets stei gender Zahl englische Gäste im Sommer und im Winter in unsere Bergwelt kommen und sich hier wohl fühlen, und Tirol war stolz, als im vorigen Jahre der jetzige König Eduard VIII., noch als Prinz von Wales, in Kitzbühel geweilt hatte. Die englischen Gäste

Anteilnahme wendet sich ihr zui Sie hat denjenigen verloren, der ihr durch viele Jahre ein treuer Begleiter war ünd ihr in der Ausübung ihrer unzähligen königlichen Pflich ten zur Seite stand. Unseren König Eduard VIII. versichern wir derselben loyalen Ergebenheit, die uns für seinen crlauckten Vorgänger beseelt hat. . - Ich möchte nun auch der größten Dankbarkeit Ausdruck geben für die Beweise von Anteilnahme, die uns unsere österreichischen Freunde sowie die anderer Nationalität erwiesen

18
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/08_06_1919/TIRVO_1919_06_08_2_object_7617034.png
Pagina 2 di 16
Data: 08.06.1919
Descrizione fisica: 16
’ 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Jnns- ' bruck. 5. Karoline Wageneder, Eisenbahnersfrau in Innsbruck. ; 6. Martin Rapoldi, Redakteur in Innsbruck. : 7. Arthur Foltin, Südbahninspektor in Inns bruck. I 8. Eduard Ertl, Sekretär in Innsbruck. 9. Narzis Riedel, Kaufmann in Wörgl. -10. Alois Lackner, Maschinist in Schwaz. 111. Franz Mayer, Postoffizial in Innsbruck. 112. Ludwig Fankhauser, Bauer in Mayrhofern '18. Michael Würtenberger, Oekonomieschaffer in ' Absam. . 14. Hans UntermüAer

, Buchdrucker in Innsbruck. 26. Christian Oebelsberger, Lokomotivführer in Landeck. 27. Franz Dittrich, Bahnrichter in Kirchberg. 28. Paul Ortler, Stadtarbeiter in Innsbruck. Für den Wahlkreis Deutsch-MStirol: ^ 1. Ferdinand Lackner, Kondukteürzugsführer in Lienz. ^ 2. Maria Dncia, Lokomotivführersgattin in Lienz. • 3. Hans Untermüller, Südbahn-Adjunkt in Innsbruck. 4. Eduard Ertl, Sekretär in Innsbruck. ; 5. Karl Mayrhoffer, Handelsangestellter in Innsbruck. 6. Ludwig Passamani, Soldatenrat, Innsbruck

Jeuisch, S.-V.-Oberrevident. 13. Eduard Ertl, Arbeitersekretär. 14. Ernst Müller, Buchdrucker. 1-5. Josef Knapp, Beamter. 16. Josef Goller, Postunterbeamter. 17. Hedwig Schneider, Expedientin. 18. Johann Pilser, Volkswehr-Leutnant. 19. Alois Engl, Beamter. 20. Michael Viertler, S-.B.-Kondukteur. 21. Josef Kunst, Oberrevident. 22. Franz Eichler, Hafner. 23. Anton Süß, Gastwirt. 24. Rudolf Lampl, Steindrucker. 25. Jakob Fingerl, Maschinenhilfsarbeiter. 26. Peter Großgasteiger, Schneidermeister

19
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/04_12_1936/TIGBO_1936_12_04_1_object_7754662.png
Pagina 1 di 10
Data: 04.12.1936
Descrizione fisica: 10
Schfffe gerichtet sein. Königskrist ln England. Heiraten oder abdanken? London, 3. Dez. Eine große Veffassungskrise er schüttert gegenwärtig England und das gesamte britische Weltreich. Es geht immer mehr um die grundsätzliche Frage, ob der König bei seinem Heiratsplan im Gegen satz zu dem jahrhundertealten Gewohnheitsrecht gegen dm Ratschlag der verfassungsmäßigen Regierung handeln darf. König Eduard ist der Auffassung, datz es seine Privatsache sei, wen er zu seiner Gemahlin erheben wolle

. Die Re gierung ist anderer Anschauung. Baldwin hat kein Hehl daraus gemacht, daß er mit der gesamten Regierung zurücktreten würde, soferne König Eduard auf seinem Wil len beharren sollte. Es ist fraglich, ob für einen solchen Fall der König in der Lage sein wird, eine neue Regierung zu bilden, da in der Labouropposition der Auffassung der konservativen Mehrheit beigepflichtet wird. Es ist bezeichnend, datz Baldwin heute im Unterhaus von allen Seiten des Hauses mit Zurufen begrüßt wurde

. (Pol. Korr.) Neue Leitung Im Bundespressedienst. Heute vormittags erschien beim außer ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Eduard Ludwig die Vertreter der Herausgeberverbände der österreichischen Tageszeitungen und der Berufs-Ge werkschaft der österreichischen Presse, um dem scheidenden Vorstand des Bundespressedienstes den Dank aller im österreichischen Zeitungswesen Berufstätigen für seine jahrzehntelange Arbeit im Interesse der österreichischen Presse zum Ausdruck zu bringen

21