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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.08.1867
Descrizione fisica: 4
nicht kann! Warum quälst Du mich nur so, Eduard?' — „Herz, weil Du oft sagst: Ich kaun es nicht! .Nicht allein in diesem Falle, wo es sich nur ^arum handelt, anS Gefälligkeit gegen mich oiesen Aufsatz zu lesen. der nicht-nach Dei nem, Geschmack ist. Du sagst auch so, wenn Du ein . Gemälde an sehen -sollst, das mchr charakterisch als schön ist, oder wenn Du mit eigenen Augen menschliches Elend wahrzunehmen Veranlassung... genug! bei allen Gelegenheiten, in denen Deine Sympathie nicht mitwirkt

. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, Helene, ich sage nicht, Du thust es aus Laune! aber Du machst auch keinen ernstlichen Versuch,. Dich zu bezwingen. Man muß können, wenn man will!' 5-— „Nein, nein, Herzensmann, Du irrst Dich sicher! Wenn ich sage ich kann nicht, so sage ich's aus Ueberzeugung, Ich gebe zu, es ist ein Fehler, aber ich hoffe, es ist mein einziger. Oder hast Du mich noch anderer anzuklagen, lieber Eduard?' —^Nein, Helene, nur dieses eincn. Du bist sonst eine musterhafte Gattin, empfindungs reich

mit Küssen. Glückselig, wie immer nach solcher Wen dung kleiner Dispute, schlüpfte Helene davon, um nach ihrem schlum mernden Kinde, ihrer herzigen Ludmilla, dem Ebenbilde ihres Gatten zu sehen. Eduard war ein Maler. Sein Ruf im historischen Portraitfache war anerkannt, es ging ihm gut, er kannte seit dem Augenblicke seiner Verheirathnng noch keine drückende Nahrungs sorge, obschon ihm Helene, die seingebildete, etwas verzogene und verzärtelte Tochter des . ehemaligen wohlhabenden Kaufmanns

sich Eduard und trat an das. Instrument —er hatte eine Idee. Leise öffnete er das Pianino, nahm den Schlüssel /und schraubte eine der unentbehrlichsten Seiten um einen halben Ton zurück. Dann schloß er das Instrument wieder und begab sich, als wäre nichts geschehen, an seine Arbeit. - Abents, als die kleine Ludmilla zur Nuhe gebracht war und er mit Helenen gegessen hatte, setzte diese, wie oft, sich an's Elavier, und Ldüard bat sie, ihm eines ihrer schönsten Lieder zu singen. Sie gab ihm einen Kuß

und erklärte sich damit bereit, seinen Wunsch zu erfüllen. Nach einem kurzen Präludium erhob sich ihre Kraftvolle, liebliche Stimme, in welcher ihre ganze Seele zum Ans idruck kam. Plötzlich nach der ersten Strophe, brach sie ab und zog mit einem gelinden Schauder ihre Finger von den Tasten zurück. «Was ist Dir denn?' fragte Eduard?— scheinbar verwundert: > „Welch ein schauderhafterDiscord! Und Du hast ihn nicht einmal heraus gehört!' —„Oja, gewiß!'—- „Nun, wahrhaftig,Dusagstdasmit unge heurer Gelassenheit

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1934
Descrizione fisica: 6
haben sich von neuem vereinigt, um zu lachen. Am nächsten Morgen schickte der Präsident 21 Fische an seinen Sohn. Der Familienftreit ist gütlich beigelegt, Amerika ist beruhigt. Ein Präsident in schmutzigen Hosen, unglaublich sür Europa, ist für Amerika der Mann, der die Arbeitsschlacht schlagen wird, denn das Volk liebt ihn, weil er so ganz einer von ihnen ist. VII. un Die Zeitschrift „Echi e Commenti' bringt einen Artikel über „Eduard VII. von England und Wilhelm II. von Deutschland.' Cr ist von P. Mattei

nervöse Herrscher be obachtet, der einem Helden aus einem religiösen Drama Wagners in der weißen Rüstung eines Parsifal glich. Wie konnte er mit seinem Onkel Eduard VN., der bescheiden war, die Welt nahm, wie sie ist, der mit seiner Zigarre einem gutsituierten Bür ger glich, jedoch auch soldatische Tugenden besaß, wenn rr sich in Zivil kleidete, der die Musik Puc cini? liebte, während Wilhelm nur Wagner an erkannte, übereinstimmen? Zwischen den Beiden lag ein Altersunterschied von 20 Jahren. Wil helm

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

und damit war der Weg, der zum Kriege führte, vorgezeichnet. Eduard vii war es, der die öffentliche fran zösische Meinung für sich gewinnen wollte, indem er suchte, am 1. Mai 1993 in Paris empfangen zu werden. Die Botschaft hatte Besorgnisse, die auch begründet waren, denn aus der Menge er schollen auch Nuse: „Hoch die Buren' und bei der Galavorstellung im Theater pfisf die Menge. Als aber der König Paris verließ, hörte man nicht mehr „Hoch die Buren', sondern „Hoch der König'. Bald darauf war der Freundfchaftsbund

eine beschlossene Tatsache. Die Episode- von Tanger, die Ausgebung des Delcassè, der deutsche Mißerfolg gegenüber Frank reich, an dessen Seite England stand, in der Marokkosrage und schließlich die stillschweigende Herausforderung deS Reichstages gegen England mit der 29prozentigen Erhöhung der Flotten rüstungen haben dies bewiesen und dazu geführt. Außerdem erregte jede Reife und jeder Besuch, den Eduard machte, in Deutschland Verdacht. War er in Cartagena, so vermutete man, daß er König Alfons von Deutschland

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.05.1867
Descrizione fisica: 4
, welches sich das Land über diese Frage gebildet hat, ist einfach und logisch. ES ist die absolute Neutralität, die uns angerathen wird, nicht allein von dem Bedürfnisse nach Frieden, sondern auch von einem natürlichen Widerstreben, die Waffen zu ergreifen, sei es gegen das eine, sei es gegen das andere der beiden Länder, welche für uns kürzlich zu gute Verbündete gewesen sind. So klar und wünschenswerth aber diese Lösung sein mag, so Schauder ihre Finger von den Tasten zurück. — „Was ist Dir denn?' fragte Eduard

, scheinbar ver wundert. — „Welch'ein schauderhafter Diskord ! Und Du hast ihn nicht einmal herausgehört?' — „O ja, gewiß!' — „Nun, wahrhaftig, Du sagst das mit ungeheurer Gelassenheit! Wart', ich will den ver dorbenen Ton suchen.' Sie gleitete mit den Fingern über die Klaviatur. „Hier ist er!' — „Laß ihn doch!' versetzte Eduard gleichgültig. „Es sind der Noten noch genug; wegen der einen verstimmten Saite brauchst Du doch nicht aufzuhören!' Helene schlug die Hände über den Kopf zusammen

. „Bist Du von Sinnen, Eduard? Wie kann ich über diesen ohrzerreißende» Ton hinwegkommen ?' — „Nun wahr lich, Kind,. Du wirst mich doch nicht glauben machen wollen, dieser einzige Fehltritt einer simplen Note könne eine ernstliche Störung hervorrufen?' — „Aber Eduard! Du bist doch sonst nichts weniger als ein Bandale. Du verstehst genug von der Musik, um zu wissen, daß dieser einzige Fehler die qanze Harmonie stört. Es ist ebenso, als wolltest Du mit einem ge- sch^örzteu Pinsel über eines Deiner Gemälde fahren

einzuschreiten beschlossen hätte. Die „Patrie' ihrerseits will aus Berlin folgende Einzel heiten über die Vorgänge vom letzten Mittwoch und Donnerstag erfahren haben: Die Thätigkeit der drei vermittelnden Mächte war bis dahin eine individuelle und auf mündliche Eröffnungen beschränkte gewesen. In allen wesentlichen Punkten unter einander einver- bares, Eduard. Ein Diskord ist ein Diskord: sei er Kein oder groß — er wird bemerkbar und stört die Harmonie.' — „Ja, ja. Du hast vollständig recht, Helene

an dem / .inen Lächeln seines MundeS, daß er den Vergleich nicht ohue Beziehung aufgestellt hatte. — Eduard, gesteh's nur—-Du- hast die Saite her abgeschraubt!' - „Ja, Herz, ich that es. Ich wollte Dich auf Deinem eigensten Gebiete mit Deiner Be hauptung schlagen: ein einziger Fehler sei ohne Ein fluß auf die Harmonie des Lebens.' — Ah, ich ver stehe Dich, Eduard! Du wolltest mir eine Lektion geden— Du böser Mann!' Sie legte ihren schönen Kopf schmeichelnd a» seine Brust.— „Hat die Lektion auch genützt

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 12.08.1929
Descrizione fisica: 6
Schlrßsport Bestgewinner Keim Fest- und Freischietzen in Madonna di Senat». Ctandfestscheibe: Winkler Josef, Te- stmo, 243 Teiler: Schwarzer Eduard, Appiano; Eamper Josef, Eertosa (Karthaus): Ja» Luis, Merano; Niedermaier Franz, Appiano; Haller Hans, Merano; Eamper Matthias fen., Ma donna di Sen.; Pristinger Franz, Merano; hcchw. Haller Anton, Senates; hochw. Pfarrer Johannes Dietl, Senates; Santer Josef, Mühlau- Ungericht Josef, Tirolo; Torggler Hans, Appiano; Tomedi Albin, Bolzano; Äußerer

, Senates; Hanger Bernhard, Merano; Ladurner Micht, Lagundo (Algund), 1842 Teiler. Stands chleckerscheibe: Unterlechner Josef, Eries, 78 Teiler; v. Dellemann Luis, Andriano; Hofer Anton, Bipiteno; Schwarzer Eduard, Sanier Sebastian, Strasser Hans, Bolzano; Lafogler Simon, Langer Anton. Lochmann, Andreas. Lageder Alois, Winkler Josef, Spechtenhauser Josef, Rainer Sebastian, Senales; Eamper Matthias fen., Eamper Josef. .Ungericht Josef. Haller Hans, Egger Josef jun., Herrenhofer Anton, Spechtenhauser Mar

Hans, Schwarzer Eduard, Oberhofer Johann, Bauer Johann, Ungericht Josef, Lochmann Andreas. Eamper Math, sen., Pfeifer Alois, Eamper Math, jun., Santer Jose), Lageder Alois, Egger Josef sen.. Rauch Heinrich, Santer Sebastian. Nutzerer Rudolf, Winkler Josef, Spechtenhauser Josef. Schaller Franz, Herrenhofer Anton, 00 Kreise. Standserie: Lafogler Simon, 20 Kreise, Unterlechner Josef. Rainer Sebastian, Spechten hauser Mar, Strasser Hans, Egger Josef jun., Eamper Josef, Eamper Math. jun.. Schaller Franz

, Hofer Anton, v. Dellemann Luis. Eamper Math, sen., Oberhofer Johann. Bauer Vorzüglicher llberetscher-Wein per Liker Lire 2.40 A. Plakkner - Bolzano Silbergasse 24 Laubengasse SS Johann. Haller Hans, Lochmann Andreas, Herrenhofer Anton, Pfeifer Alois, Rauch Hein rich, Langer Anton, Santer Sebastian, Un. aericht Josef. Nutzerer Hans, Etzthaler Hans. Eamper Zacharias, Lageder Alois, Santer Josef, Schwarzer Eduard, Egger Josef sen., Eurschler Alois 24 Kreise. Standmeisterprämien: Lafogler S., 492 Kreise

, Unterlechner Josef, Eamper Josef, Rainer Sebastian, Hofer Anton, Spechtenhauser Max. Nutzerer Hans, Egger Josef jun., Haller Hans, v. Dellemann Luis. Schwarzer Eduard, Etzthaler Hans, Oberhofer Johann, Ungericht Jösef, Bauer Johann, 410 Kreise. Gruppenschießen: 1. Egger Josef jun., Lafogler Simon, v. Dellemann Luis, 240 Kreise; 2. Eamper Josef. Spechtenhauser Max, Rainer Sebastian; 3. Unterlechner Josef, Pfeifer Alois, Ladurner Mich!; 4. Nutzerer Hans. Schwarzer Eduard, Herrenhofer Anton; 8. Bauer Johann

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 6
Eduard Vlll. erst nach einem Jahre» nach Ablauf der Trauer« zeit, aufsetzen wird, ist eine der kostbarsten und be rühmtesten der Welt. Erst im vorigen Jahre ist ihr Edelsteinschmuck wieder vermehrt worden, als alle Dominions die Schatze ihres Landes zur Feier der 25. jährigen Thronbesteigung König Georgs V. nach London schickten. Die Krone trägt heute über 1Z99 Diamanten, 7 große Rubine, 11 Smaragde und mehrere Hundert Perlen. Es ist anzuneh men, daß sie zur Krönung Eduard Vlll. noch mehr

ausgeschmückt werden wird. Auch abgesehen von der historischen Bedeutung ist ihr realer Wert unermeßlich. Zum Tocke Georgs V. Vater und Sohn. Es ist allgemein bekannt, daß Georg V. und Eduard VII. die größten Gegensätze waren. Und das gilt nicht nur für den Charakter und die Per sönlichkeit von Vater und Sohn, sondern auch für alle Gewohnheiten, Liebhabereien und Passionen — wenn man von letzteren bei Georg V. überhaupt sprechen kann, der außer der Leidenschaft für Briefmarken keine besaß. Eduard VN. liebte

die Treibjagd; Georg V. gab dem ruhigen Angeln den Vorzug. Den Vater sah man auf allen Rennplätzen; der Sohn ging viel lieber zu sportlichen Veranstaltungen. Eduard war ein leidenschaftlicher Theaterbesucher und ver götterte die Bühne, und namentlich die Schauspie lerinnen; Georg liebte die stille Kammermusik, Mendelssohn und Gounod waren seine bevorzugten Komponisten. Eduard VIl. war vom Kartentisch nicht fortzubekommen, Poker war noch das harm loseste Spiel, dem er sich hingab; er war ein Held

des Baccarat und später konnte er Stunden und Stunden Bridge spielen. Man sagt, daß sein Sohn überhaupt niemals Karten in die Hand nahm: jedenfalls hat Georg V. bestimmt niemals die Bank gehalten. Eduard VIl. kreierte noch als Prince of Wales die Herrenmodè, und blieb dafür maßgebend Zeit seines Lebens; ganz Europa richtete sich danach, welche Westen er trug. Seinem Sohn dagegen wäre es nie in den Sinn «gekom men, sich darum auch nur zu kümmern. Sammler waren sie beide; Eduard besaß eine Stocksamm lung

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 22
Data: 18.09.1908
Descrizione fisica: 22
in Defchenitz Nr. 142 wird als solideste Bezug quelle für Bettfedern und fertige Betten allseits bestempfohlen. Man wende sich bei Bedarf vertrauensvoll an dieselbe; der gute Ruf, der ihr vorangeht, bietet die sicherste Gewähr, daß jedermann daselbst vollkommen zufriedengestellt wird. Schützen-Zeitung. Bestgewinner-Liste zum Ehren-Freischießen,welches am 6., 7., 8. und 9. September 19Ö8 aus Anlaß der Ernennung des Herrn Oberschützenmeisters Eduard Leimpörer zum Ehren-Mitglieds am Schießstande Jnnichen

stattgefunden hat. Hauptbeste: Moos mann Franz Jnnichen, Winkler. Josef Tisens, Wat schinger Johann Sexten, Klammer Georg Kartitsch, Kinigadner Robert Brixen, Toldt Eduard Welsberg, Moser Georg Prags, Pfeifhofer Johann Sexten, Aigner Hans Abfaltersbach, Mutschlechner Vinzenz Panzendorf. Schleckerbeste: Ruetz Josef Oberperfuß, Moos mann Franz, Ruetz Josef, Steiner Peter Bruneck, Leimpörer Eduard Jnnichen, Leimpörer Eduard, Je- sacher Peter Arnbach, Aigner Hans, Klammer Georg, Hochwürden Wind Josef Weißenbach

, Winller Josef, Pfeihofer Johann, Kinigader Robert, Mair Friedrich Brixen, Moser Georg, Alton Felix Niederrasen. Ehrenbeste: Moser Georg, Ruetz Josef, Mair Friedrich Bruneck, Ruetz Josef, Winkler Josef, Leim« pörer Eduard, Leimpörer Eduard, Watschinaer Johann, Jesacher Peter, Aigner Hans, Hochwürden Wind Josef, Winkler Josef. Ehrenkreisbeste: Winkler Josef, Moser Georg, Pfeifhofer Johann, Nägele Karl Meran, Ruetz Josef, Toldt Eduard, Kinigadner Robert, Steiner Peter, Mair Friedrich, Moosmann Franz

. Für die meisten S'chleckschüsse: Leimpörer Eduard. Für die zweitm eisten: Langer Wenzl, Jnnnichen. Für die drittm eisten: Nägele Karl. Für die viertm eisten: Mitterrutzner Johann, Brixen. Für die meisten Ehrenschüsse: Leim pörer Eduard. Für die zweitmeisten: Langer Wenzl. Für die drittm eisten: Nägele Karl Jn nichen. Für die viertm eisten: Langer Ernst Jnnichen. Für die meisten Nummern: Leim pörer Eduard. Für die zweitmeisten: Ruetz Josef. Für die drittm eisten: Nägele Karl. Für die viert meisten: Moser Georg

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.06.1881
Descrizione fisica: 8
. (16. Fortsetzung.) Die Thür war verschlossen und Lord Eduard klopfte energisch au dieselbe, doch ohne gerade viel Lärm zu ma chen. Es hörte Niemand auf daS Klopsen und Lord Eduard mußte dasselbe wiederholen. Dies geschah von ihm mit größerer Kraftanstrengung und wenige Secunden später konnten Lord Eduard und der Grenadier bemerken, wie in zwei Zimwern des großrn Gartenhauses Licht wurde und zwar strahlte aus dem Fenster des einen Zimmers ein bell leuchtendes Licht, während das anstoßende Zimmer

durch ein zartes, mattblaues Licht erhellt wurde. In dem hell «leuchteten Zimmer wurde ein Fenster ge öffnet und eine weibliche Stimme rief herunter: .Was wünscht man von uns in der späten Stunde?' „Ein Ordonnanzossicier des Herrn Gouverneurs verlangt Einlaß in das Gartenhaus. Ich habe einen wichtigen Aus trag zu erledigen!' antwortete Lord Eduard mit etwaS verstellter Stimme, denn er hatte in der Dame, welche vom Fenster aus die Frage an ihn stellte. Miß Alice, die langjährige Gesellschafterin im Hause

nach kurzem Zögern in den Gerten hin unter : .Ich werde gleich meine Dienerin schicken, um die Thür öffnen zu lassen und in zehn Minuten bin ich zum Em pfange des Herrn Ordonnanzosficiers bereit.' „Tausend Dank, verehrte Dame, für Ihre Freundlich keit.' rief Lord Eduard mit abermals verstellter Stimme empor. „Ich bedaure von ganzem Herzen. Sie um diese Zeit stören zu müssen.' Und zu dem Grenadier gewandt sagte Lord Eduard : „Ihre Anwesenheit. Grenadier, vor der Thür ist jetzt nicht mehr nöthig

, machen Sie Ihre Patrouille um das Gar tenhaus und wenn ich Sie nöthig habe, werde ich Sie rufen, ich denkt aber, daß ich meinen Austrag allein er ledigen kann.' Während der Grenadier davonging, um seinen ferneren Dienst als Schildwache zu versehen, war Lord Eduard bc- erllürte, daß Fürst Bismarck mit seiner wirthschaft' lichen Gefeygebung nur das socialistische Programm vollführe. Der Kanzler glaube die Social-Demokraten zu haben, aber diese hätten ihn! DaS gegenwärtige Gesetz sei nur der Anfang, der Keil, daS dicke

Eduard schlug die Capnze, welche sich an seinem Mantel befand, über den Kops und zog dieselbe möglichst ties in daS Gesicht herein, um dadurch zu erwirke», daß ihn Miß Alice nicht gleich erkenne. Ebenso wckelte er sich möglichst fest in ieinen Mantel und warte!« in dieser Positur auf die Oeffnung der Thüre des Gartenhauses. Ein Licht, welches durch die oberen, vergitterten Fenster» scheiden der Thüre sichtbar wurde, zeigte an, daß sich Je mand nähere. Ein Schlüssel wurde in daS Schloß gescho ben

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.05.1881
Descrizione fisica: 6
in wie», »erlin m>d Manchen. Rotier »»d »om». i» Wie», l. Riemergaffe l«. 122. Dienstag, den 31. Mai 1881 Hur letzten Rede des Abgeordneten Eduard Anest. Bekanntlich hat Professor Dr. Eduard Sueß, der Abgeordnete der Wr. Leopoldstadt jüngst die Reichs- rathsrechte und die Regierung mit Vorwürfen der schwersten Art beehrt, und mit dem Rufe „ReichSver- derber' geendet. Bei dieser Gelegenheit hat der R edner auf leine außerordentliche Objektivität und Mäßigung gepocht mit ausgerufen: Es sei gut, wenn im steno

graphischen Protocolle verzeichnet sein werde, daß gelbst ein Eduard Sueß zur Ordnung gerufen worden. Die Wiener „Tribune' weist nun nach, daß Prof. Sueß bereits im Jahre 1376 mit ähnlicher .Odjeclivttät und Mäßigung» das Ministerium Auersperg bekämpft hat. Das genannte Blitt schreibt: Wir blätterten nach und entdeckten in den stenographischen Protokollen de» Ab geordnetenhauses aus dem Jahre 1376 ebenfalls einen Eduard Sueß, dessen nähere Besichtigung zu dem Re sultate führte, es sei derselbe Abgeordnete

, nur mit dem Unterschiede, daß er damals die .Reichsverderber' und die Simonie dem Ministerium Auersperg - Stremayr auf den Kopf warf. Eduard Sueß hielt zur Budget debatte eine Rede, in ver es zur Strafe dem Mini stern Auersperg, Lasser. Stremayr. PretiS, Chlumeckg- ärger als auf der Schulbank erging. Wir werden die Worte dieies Abgeordneten hier wortgetreu aus dem stenographischen Protocolle der 2t2. Sitzung vom 6. December 1876 wiedergeben; denn jeder vonden dama ligen Ministern halte sein besonderes Sträußchen

einer Regierungspartei stelle eine Partei- Regierung voraus. Abgesehen davon, daß eS auch auf der linken Seite des HauseS nie an Männern gefehlt hat. welche sich davon Rechenschaft zu geben wußten, daß sie nicht deutsche sondern österreichische Steuern be willigen. haben wir es erlebt, daß eine halbe Stunde vor dem Schlüsse des Sessionsabschnittes der Herr Sprechmeister (Unger) aufstand, um uns zu erklären, daß die Regierung nur eine Regierung der Berfassungs partei sei.' Nachdem sodann Herr Eduard Sueß

der Regierung Auersperg die Zeitungscoiifiscationen, das Preßcircular und dergleichen vorgeworfen hatte, nahm er den Frei- Herrn Lasser in die Wäsche, um ihm zn sagen, daß er während der ganzen Amtsthätigkeit keinen wesentlichen Fortschritt in der Administration erzielt hatte. Dem Handelsminister Ritter v. Chlumecky sagt.' Herr Eduard Sueß. er staune, woher dieser den Muth nahm, eines der allerschwierigste», das allerverant- wortlichste unter allen RessortS in Oesterreich, dasjenige, welches vielleicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 07.03.1956
Descrizione fisica: 6
. Nassereith, 20 Uhr, „Stiegl“, Redner Sekretär Jo sef Kunst. Silz, 20 Uhr, „Bierwirt“ Redner Sekretär Aigner. Bezirk Landeck: Landeck, 20 Uhr, *„ Sonne“, Redner LA Rimml und Kaplja. Landeck, 20 Uhr, „Carnot“. Redner Perdacher und Ackermann. Landeck, 20 Uhr, „Nußbaum“, Redner Neudeck und Zimmermann. Landeck, 20 Uhr, „Straudi“, Redner Ing. Belina und Doblander. Bezirk Lienz Lienz, 20 Uhr, „Glöcklturm“, Redner: NR. Eduard Weikhart. Sonntag, den 11- März Bezirk Innsbruck-Land: Thaur, 20 Uhr, „Pomberger

NR Kntechtelsdorfer. Bezirk Imst; Imst, 10 Uhr, „Post“, Redner Bundesminister «. D. •tadtrat Dr. Migsch. Bezirk Lienz Sillian, 10 Uhr, „Post“, Redner: NR. Eduard Weik hart. Lienz-Peggetz, 19.30 Uhr, „Zimmert“, Redner; NR. Eduard Weikhart. Nikolsdorf, 10.30 Uhr, „Hasler“, NR. Josef Steiner. Tristach, 15 Uhr, „Reitter“, NR. Josef Steiner. Matrei 1.0., 19.30 Uhr, „Obwexer“, BR. Hans Heike. Mitteilungen „Volkshilfe“, Bezirksgruppe Innsbruck. Mittwoch, 20 Uhr, Generalversammlung, Arbeiterkammer, Zimmer

und Referenten sind herzlichst eingteladen. In Anbetracht der Wichtigkeit, ersuchen wir alle Funktionäre, pünkt lich zu erscheinen. Arbö-Kraftfahrer, Ortsgruppe Innsbruck. Heute, Mittwoch, den 7. März, Vereinsabend im Gasthaus „Bierstindl“. Beginn 20 Uhr. Um pünktliches und verläßliches Erscheinen wird gebeten. Arbö-Rad- und Kraftfahrer, Ortsgruppe Inns bruck. Den Mitgliedern wird zur Kenntnis ge bracht, daß unser langjähriges Mitglied, Eduard Brandstätter. durch einen tragischen Unfall ver schieden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.03.1875
Descrizione fisica: 6
in Innsbruck während der ersten SchwurgerichtS- Periode 1875 zur Verhandlung gelangenden Straf fälle: 1. Am 3. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wi der Wolfgang Nandl, 42 Jahre alt, lcdiger Fabriks arbeiter von Hötting, wegen Verbrechens des Gewohn- heitS-BetrugeS; Vorsitzender LandeSgerichS-Präfident Dr. Eduard Ferrari; Nichter die Herren Landes gerichtsräthe v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld; Vertheidiger Herr Dr. Witsch. 2. Am 9. MSrz l. Js. um 9 Uhr Vormittag Wider Johann Rieser, 19 Jahre alt, lediger

Dienft- S4? knecht von Fügen, wegen Verbrechen» der Nothzucht; Vorsitzender LandeSgerichtS » Präsident Dr. Eruard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath Tra- sojer und LandeSgerichtS-Adjunlt Ritter v. Lachmüller; Bertheidiger Herr Dr. Dinter. 3. Am nämlichen Tage um 11 Uhr Vormittag wider Johann Knabl, 19 Jahre alt, Taglöhner von Fügenberg, wegen Verbrechens des Nothzucht».Ver suches; Vorsitzender Landesgerichts » Präsident Dr. Eduard Fsrrari; Richter die Herren LandeSgerichtS- rath Trasojer

und LandesgerichtS-Adjunkt Ritter von Lachmüller; Vertheidiger Herr Dr. Duregger. 4. Am 10. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider Maria Schnitzelbanmer, rootius Hofner Maria, 53 Jahre alt, ledige Bagantin auS Fischbachau in Baiern, wegen Verbrechens des Gewohnheitsdieb- stahl«, GewohnheitSbetrugeS, Uebertretung der Ver untreuung und der unbefugten Rückkehr; Vorsitzender LandeSgerichtS-Präsident Dr. Eduard Ferrari; Rich ter die Herren LandesgerichtSräthe Weirather und Ritter v. Ziernfeld; Vertheidiger Herr

Dr. Eccheli. 5. Am 11. März l. IS. nm 9 Uhr Vormittag wider Franz Burganza, 24 Jahre all, lediger Mau rer von Earbouara Provinz Mantua, Königreich Italien, wegen Verbrechens des Raubes; Vorsitzen der LandeSgerichtS - Präsident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath v. Gasteiger und LandeSgerichtS - Adjunkt Ritter v. Lach.i.üller; Vertheidiger Herr Dr. Onestinghel. 6. Am 12. MZr; l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider Anton Pertile, 28 Jahre alt, lediger Tag- löhner von Gallio, Provinz Virenza

. 9. Am 17. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider die Eheleute Paul Geiger, 25 Jahre alt, Tischler von Schwaz. wegen Verbrechens des Be truges, und Maria Geiger, 23 Jahre alt, geborne Madl von Innsbruck, wegen Verbrechens des Dieb- stahlS; Vorsitzender LandeogerichtS - Präsident Dr. Eduard Ferra.i; Richter die Herren LandeSgsrichts- räthe Weirather und v. Gasteiger; Vertheidiger Dr. Praxmarer für Paul Geiger und Dr. Mörz für Maria Geiger. 10. Am 13. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider Carl Peter, 34 Jahre alt

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 09.11.1906
Descrizione fisica: 16
am 11., 12., 13. und 18. November ein Martini-GanS-Freischikßen mit Besten im Werte von 280 X statt und wird das Weitere durch die Ladschreiben bekanntgegeben. Am 11. und 12. November findet am k. k. Bezirksschießstande in Hie»? ein Freischießen mit 154 L an Bestgaben statt. KekgeWiZmer vom Freischießen in St. Lorenz en am 24., 25.. 26.. 29. und 30. Oktober 190«. Haupt- beste: Sebastian Sitzmann Onach, Friedrich Mair Bruneck, Theodor Steinkeller Bozen, Eduard PattiS Kardauv, Julius Steinkeller Bozen, Josef Steinkafserer

St. Lorenzen, Peter Mair Olang (Freischuß), Alois Oberrauch Bozen, Ludwig Faller Kufstein, Eduard Toldt Welsberg, mit 686 Teiler. Schleckerbeste: Sebastian Sitzmann, Jngenuin Ritzl Fügen, Friedrich Mair, Friedrich Mair, Wilhelm Kiniger Sexten, Jo hann Kinigadner Franzensseste, Franz Ritzl Fügen, Josef Gasser Kufstein. Hochw. Josef Wind Weißeabach, Johann Damian TierS, Josef Ruetz Oberperfuß, Eduard Toldt, Theodor Steinkeller, Josef Hofer Rajen, Johann Kofl-r Unterperfuß, Julius Steinkeller, Franz Ninz

Sterzing. Bartlmä Sapelza Mühlbach, Eduard Pattis, Alois Oberrauch, mit 457 Teiler. Ehren de st e: Sebastian Sitzmann, Joh. Pfeifhofer Sexten, Jngenuin Ritzl, Friedrich Mair, Wilhelm Kiniger, Josef Gasser, Josef Wind, Johann Damian, Theodor Steinkeller, Josef Hofer, Johann Kinigadner, Julius Steinkeller, Bartlmä Sapelza, Eduard Pattis, Peter Steiner Percha, mit 429 Teiler. Serien »5 Schuß: Eduard Pattis, Ludwig Faller, Jngenum Ritzl, Jo hann Kinigadner, Friedrich Penz Zell am Ziller, Josef Gaffer, Karl

Nägele Meran, Joses Plattner Sterzing, Wilhelm Kiniger, Peter Seeber Mauls. Serie« » 50 Schuß: Eduard Pattis, Franz Ritzl, Jose« Ruetz, Karl Nägele, Johanu Kinigadner, Heinrich Winkler St. Leonhard, Kaspar Hausberger Fügen, Jngenuin Ritzl, Friedrich Penz, Friedrich Marr. Prämien: Am 24. Oktober Peter Dematia Buchen* stein, Theodor Steinkeller; am 25. Peter Seeber, Friedrich Mair; am 26. Josef Ruetz, Bigil Paua Buchenstem; am 29. Joh. Pfeifhofer, Josef Wwrler TißenS; am 30 Beter Jesacher Silliau

, Peter Stnner. — Schützenzahl 70. — DaS Schießen beehrten lwl Ihrem hoheu Besuche auch der k. k. Sektionschef d. »l- Dr. Eduard Freiherr vou An der La n- Hochbrunn und k. k. Sektionsrat Arthur Gras Wolkenstein-Rodenegg.

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.06.1881
Descrizione fisica: 4
Gouverneur, daß er hinsichtlich der meiner Obhut anvertrauten Dame in jeder Beziehung ohne Sorgen sein kann.- Lord Eduard sah sich durch diese Erklärungen von Miß Alice moralisch aus dem Zimmer unZ auS dem Garten- Hause gewiesen und sein ganzer Plan war gescheitert, wenn er nicht schleunigst einen kühnen Versuch machte, aus ir gend eine Weise die indische Fürstentochier zu befreien. Er sagte daher rasch entschlossen zu Miß Alice;, .Ich glaube ihre» Worten,,vollkommen verehrte Dame, aber ich erlaube

aber: „Ich werde Ihnen diese Bitte erfüllen, entschuldigen Sie mich auf einige Minuten, ich werde mich sogleich in daS Zimmer begeben, wo die Hindumädchen schlafen.' Lord Eduard beobachtete beim Hinausgehen der Miß Alice die Richtung, welche dieselbe nahm, um zu dem Zim mer zu gelangen, in welchem sich wahrscheinlich Jndra mit ihren Dienerinnen oder Gesellschafterinnen befand. Dann schritt der Sohn des Gouverneurs zu den verzweifeltsten Maßregeln, um seinen Plan. Jndra zu befreien, in Aus führung zu bringen. Er nahm fein

Taschentuch hervor und band in dasselbe einen großen Knoten, dasselbe that er mit einer kleinen weißen Tischdecke, die sich in dem Zim mer befand und gleichzeitig zog er aus einer Tasche ieineS Mantels zwei kleine lederne Handfesseln hervor, wie solche die englischen Officiere und Soldaten in Indien vielfach benutzen, um widerspenstige Gefangene oder aufgegriffene Verbrecher sicher zu tranSportiren. Dies Alles hatte Lord Eduard in großer Geschwindigkeit vollbracht und als Miß Alice wieder eintrat, warf

er eben noch, um seine Arme vollständig frei zu erhalten, seinen Mantel aus einen in her Näh e liegenden Stuhl. ,O gnädiger Himmel!- rief Miß Alice, welche er st jetzt in dem Mgm Ossicier den, Sohn des Gouverneurs er» kannte, »Sie sind «S. Lord Eduard, mein junger Herr. Sie sühren doch nichts? Böses im Schilde. Sie sehen, sa fürchterlich ernst aus. Hat Sie der Gouverneur wirtlich hierher geschickt? Ich fürchte. Sie wollen ... .Ich bitte Sie sehr um Verzeihung, werlhgeschätzteS Fräulein.- unterbrach

Lord Eduard Miß Alice, .daß ich Sie incommodiren muß. aber eS geht zu meinem großen Bedauern durchaus nicht anders. Was ich hier beabsich tige. werden Sie schon errathen haben und werden mich auch, wenn ich Sie nicht daran verhindere, dem unten vor dem Gartenhause stehenden Wachtposten verrathen. Darum muß ich mir erlauben, Ihnen Mund und Hände zu bin den. bis ich in Sicherheit bin.' .Das werden Sie nicht thun,' rief Miß Alice mit energischer und drohender Stimme, »da» würde Ihren Herrn Vater

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1881
Descrizione fisica: 8
wahrgenommen, welche jene Krankheitserscheinungen bestä tigen könnten.' Lord Eduard btble über diese Mittheilungen der Miß Alice, von welchen sür ihn das Wichtigste war. erfahren zu haben, daß Jndra sich in dem Gartenhaus« befand, gleichsam von einem freudigen Schreck erregt zusammen und er halte, so nahe an seinem Ziele, große Mühe, seine E rregung zu verbergen und sich der Miß Alice nicht zu verrathen. (Fortsetzung folgt.) „Gehen Sie erst in das Zimmer,- sagte er zu der Die nerin, „und sehen

Sie nach, ob Miß Alice bereit ist, mich zu empsangen. Ich habe durchaus keine allzugroße Eile, ich kann noch einige Minuten warten. Sagen Sie dies Miß Alice!' Die Dienerin verneigte sich höflich vor dem Officier und trat wenige Schritte von dem jungen Lord entsernt in ein Zimmer ein, wahrend sie ihr Licht aus dem Korri dor stehen ließ, um den Officier nicht im Dunkeln warten zu lassen. °'Lörd Eduard benutzte diese Gelegenheit um sich über die Räumlichkeiten zu onentiren. die ihn umgaben, denn wenn er wirklich

eine Flucht Jndra's bewerkstelligen wollte. so war es dringend nothwendig, daß Innere des Gartenhau ses zu kennen und auf Grund dieser Kenntniß einen Flucht- plan auszuführen. Der Eorridor zog sich nun an der Hin terseite des Gartenhauses entlang, wie Lord Eduard be merkte; wollte er also, ohne Benutzung des Treppenaus- ganges mit Jndra fliehen, so blieb nur ein Ausweg durch die Zimmerfenster und vor einer solchen Flucht scheute Lord Eduard zurück, denn er fürchtete, daß Jndra dabei Scha« den nehmen

zurück und zeigte dem jungen Officier an, daß Miß Alice bereit wäre, ihn zn empfangen. Lord Eduard fühlte jetzt, daß die entscheidenden Minu ten in Bezug auf seine Absichten gekommen waren und seine ganzeu geistigen Kräste zusammenraffend, trat er ein in das Zimmer der Miß Alice. Er machte eine höfliche Verbeugung vor derselben und entschuldigte nochmals sein Kommen zu solcher Zeit. Miß Alice, welche in aller Eile Toilette gemacht hatte, erwiderte mit einem freundlichen Lächeln und ebenfalls

mit einer Verbeugung die Höflich keiten des jungen Lord, den Miß Alice thatsächlich noch nicht erkannt hatte. Dann fragte dieselbe aber ziemlich eif rig nach den Befehlen des Herrn Gouverneurs. Lord Eduard gab darauf nicht ohne Weiters Antwort, wohl sah er sich aber nochmals in dem Zimmer um, um zu sehen, ob er wirklich nur mit Miß Alice allein im Zimmer sei. Dies war thatsächlich der Fall und Lord Eduard sagte hierauf auf gut Glück und nur mit dem Bestreben, den Ausenthalt Jndra's zu entdecken, zu Miß Alice

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 17.08.1907
Descrizione fisica: 10
des von ihm sorgsam betreuten Malaicn- reiches zu sammeln. Aber freilich: die Be deutung jenes .Meinungsaustausches, den Nikolaus sind Eduard in Swine münde pflogen, den Wilhelm und Eduard in Wilhelmshöhe, Eduard und unser Monarch in Ischl pflegen werden, haben die Septembertage in Wien nicht zu gewärtigen. Kaiser Franz Josef wird mit dem König der zweiundzwanzig pyrenäischen Reiche manches bereden, was schon das Zusammensein mit König Eduard in Ischl zur Sprache bringen mußte. England ist Spaniens Freund

, weil es weiß, daß aus den Fortschritten Frankreichs in Nordafrika Deutschland mehr als einen moralischen Nach teil zieht, nachdem es sich mit so viel Energie — erfolglos freilich, wie das notwendig gewordene Einschreiten Frankreichs zeigt — gegen jede fremde Vormacht in Marokko eingesetzt hat. Allein König Eduard, der die englische Auslandspolitik selbständiger leitet als je einer seiner Vorgänger, hat nicht die Absicht, Frankreich im Orient überstark werden zu lassen. Denn England hat die orientalische

Politik stets mehr oder minder als sein aus schließliches Vorrecht dem anderen kolonial- begehrlichen Europa gegenüber gewahrt. Und König Eduard tut, was er bisher vermied : er bereitet einen Vertrag mit Rußland vor, dem alten Rivalen um das Indische Reich, und nähert sich seinem kaiserlichen Neffen in Berlin, von dem er sich so lange fcrnhielt, um ihn wissen zu lassen, daß, was immer Vor gehen mag, England keines einzigen Staates überseeische Gelüste zuungunsten eines anderen zu fördern gewillt

Regierupgstätigkeitzu begehen. König Eduard kommt, um dem Kaiser Franz Josef neben der Versicherung seiner Hoch achtung Kunde zu bringen von den Wilhelms höher Gesprächen und Oesterreichs Ansichten über jene Schwierigkeiten zu erfragen, die nach wie vor den Balkan beherrschen. Wenn England und Rußland die orientalische Frage vertragsmäßig verhandeln, dann ist es wohl eine Sache der Selbstverständlichkeit, daß Oesterreich hierüber so volle Klarheit gewinne, wie einer der beiden Kompaziszenten. König Eduards Erscheinen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 10.07.1897
Descrizione fisica: 24
Maria Theresia in Mlda-Bay, Kreta 10 Franc in Gold . fl. 4 70 Zusammen . fl. 655.70 Schietzstands-Nachrichten. Gewinner - Liste vom Freischiegen am 27., 28. u. 29. Juni 1^97 am k. k. Gemeinde - Schieß- stände in Jnnichen: Hauptbeste: 1. Michael Mayr, Jnnichen, 2. Franz Brngger, Olang, 3. Stefan Moser, Prags, 4. Johann Kiniger, texten, 5, Ediiard Told, Welsberg,- Schleckerbeslei t EduardLeimpörer, Iu nichen, 2 Josef Bachmann, Jnnichen, 3. Eduard Told, Welsberg. 4. Stefan Moser, Prags, 5. Konrad Fuchs

, Jnnichen, 6 Konrad Fuchs, Junichen, 7. Franz Moos- manu, Iunichen, 8. Eduard Told, Welsberg 9. Mi chael Mayr, Jnnlcheu, ttt ^ofefStallbamner, SMan. II. Stefan Moser, Prags, 12. Johann Kostuer, St^ Lorenzen, 13. Jakob Tnschler, Toblach, 14. Eduard Leim pörer, Jnnichen, 15. Kail Mntschlechner, Toblach; Würgerbeste: 1 -Eduard Told, Welsberg, 2. Ste fan Moser, Prags, 3. Kmirad Fnchs, Jnnichen, 4. Mi chael Jesacher, Iillian. Nummern-Prämien: Am 27. Juni Eduard Told, Welsberg, am .28. Juni Johann Kiuiger

, Sexten, am 2S. Juni Eduard Leim pörer, Jnnichen; Schlecker-Prämien: Am 27., 23. und 29. Juni Eduard Leimpörer, Jnnichen. Der Hauptkreis zieht 25 5 kr., der Wnrgerkreis 6.89 kr. Schützenzahl 58. , Lotterie. Bei der k. k. L.'tloziel>uug am 25. Zum in Trient sind folgende Zahle» gebobe» worden: 2 79 K7 28 84 Die nächste Ziehung ist am 7. Juli t897 in Innsbruck. VeimeberA-Leiäs — nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken bezöge», — schwarz, weiß und farbig, von 35 kr. bis fl. 14 65 per Meter - glatt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.05.1903
Descrizione fisica: 8
geht leer aus. — Wenn das Staatskunst ist, dann fließt die Donau aufwärts und gehört die Katze unter die Gattuna der Walrosse. ' Politische Amtdschmu König Eduard im Vatikan. Am Nachmittag des 29. April, um 4 Uhr, fuhr König Eduard von der englischen Botschaft beim Quirinal mit drei Personen aus seinem Gefolge in zwei geschlossenen Wagen in den Vatikan. Auf dem ganzen Weg wurde der König von der Menge akklamiert. Er stieg im Damasushof ab. Die päpstliche Garde leistete die Ehrenbezeigungen

. Der Audienz hat niemand beigewohnt. König Eduard verließ den Vatikan um 5 Uhr und kehrte direkt in den Quirinal zurück. Der König soll, höchst überrascht durch die geistige Klarheit des Papstes, geäußert haben: Leo XIII. scheine 63, nicht 93 Jahre alt zu sein. Der ursprünglich in Aussicht genommene Besuch des Königs bei Kardinal Rampolla ist unter blieben, um dem letzteren den schwierigen Gegen besuch zu ersparen. Abends überbrachte der päpstliche Geheimkämmerer in der englischen Bot schaft für König

Eduard die Photographie des Papstes mit dessen eigenhändiger Unterschrift. — Wie verlautet, hat der Papst mit dem König über die Lage der Katholiken in England ge sprochen und mit großer Wärme der Königin Viktoria gedacht, die er im Jahre 1846 kennen lernte. Der Papst soll die Hoffnung ausgesprochen haben, daß unter König Eduard die Katholiken dieselbe Freiheit behalten werden, wie sie dieselbe unter der Königin Viktoria hatten. Interessant ist folgende Mitteilung aus London: Die protestantische

Allianz sandte an König Eduard nach Rom ein Telegramm, in welchem sie die Ankündigung seines Besuches beim Papst, der in seinen Homilien die (englische) Staatskirche als Antichrist bezeichne, bedauert und hofft, daß diese Ankündigung nicht wahr sei. Es ist das drittem«!, daß König Eduard in Rom erschien. Das erstemal war es im Februar des Jahres 1859. das zweitemal im November des Jahres 1862, also beidemal?, als noch Pius IX. Herr von Rom war. Psrlsmenkswshlen in Spanten. Am 26. April begannen

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 7
Data: 17.06.1898
Descrizione fisica: 7
in Jnnichen im Juni 1898. — Hauptbeste:1. Josef Gasser, Kufstein; 2. Roman Rieper, St. Lorenzen; 3. Josef Bach- many, Jnnichen; 4. Lorenz Bergmann, Jnnichen; 5. Johann Kiniger, Sexten; 6. Stefan Moser, Prags; 7. Gabriel Tuiner, Franzensfeste; 8. Stefan Lanzinger, Sexten. Schleckerbeste: 1. Josef Gasser; 2. Roman Rieper; 3. Josef Bach mann; 4. Franz Moosmann, Jnnichen; 5. Johann Kiniger; 6. Josef Bachmann; 7. Eduard Leimpörer, Jnnichen; 8. Lorenz Berg mann; 9. Johann Kiniger; 10. Stefan Moser; 11. Franz

Bachmann, Jnnichen; 12. Gabriel Tuiner; 13. Stefan Lanzinger; 14. Franz Moosmann; 15. Johann K'nigader, Franzens feste; 16. Josef Holzer, Sexten; 17. HanS Rieper, Niederdorf. Würg beste: 1. Josef Gasser; 2. Johann Kiuigader; 3 Peter Steiner, Bruneck. Gedenk beste: 1. Josef Bachmann; 2. Lorenz Bergmann; 3. Eduard Leimpörer; 4. Josef Erharter; 5. Michael Zacher; 6. Franz Moosmann; 7. Michael Mayr> 8. Karl Bach mann; 9. Valentin Fuchs; 10. Jakob Schön- egger; 11. Andrä Oberhammer; 12. Angelo Constantini

, sämmtliche in Jnnichen. Erste Nummer am 9/6. Franz Moosmann; am 12. u. 13./6. Eduard Leimpörer. Letzte Nummer am 9/6. Eduard Leimpörer; am 12./6. Josef Gasser und Franz Bachmann. Meisten Num mern am 9./6. Franz Moosmann; am. 12./6. Josef Gasser; am 13.,6. Eduard Leimpörer. Meisten Schlecker am 9 , 12. u. 13./6. Eduard Leimpörer. Meisten Schlecker während des gan zen Schießens: Eduard Leimpörer. Zweitmeisten Schlecker während des ganzen Schießens : Franz Bachmann. Der Häuptkreis zieht

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 13.10.1905
Descrizione fisica: 16
, Ge- Amerika verhaftet worden. i Moser jun. Prags, Eduard Leimpörer Jnnichen, ^ ^ Andrä Unterhuber Toblach, Andrä Lazzedelli Cortina, Der Suezkanal. Der Schiffsverkehr Alois Reiner Toblach, Peter Jesacher Weitlaubrun, durch den Suezkanal wurde wieder aufgenom^ Josef Rutter Toblach, Thomas Tabernig Lienz, men. — Einer bei Lloyds eingetroffenen Meldung . Eduard Toldt Welsberg, Stefan Moser Prags, Jo«! zus°Ig-, li.g.n »°r Port Seid und Suez!^.5.' Vlv St«»«» so-- »I» SoI»U»<^ vmpkotilsi» SVAVI» St« Sgsn

Moser,' Johann Kofler Unter - Perfus, Eduard Toldt, Hans Eigner Absaltersbach, Andrä Lazzedelli, Josef Ruetz' Oberperfus, Wilhelm Kiniger, Eduard Leimpörer,' Andrä Lazzedelli, Johann Jackober Lienz, HanS Eigner, Jos. Fabrizzi Cortina, Andrä Urterhuber, Josef Ruetz, Eduard Toldt, Alois Reiner. Gedenk- beste: Andrä Unterhuber, Franz Moosmann, Ge-! org Moser jun., Stefan Moser, Jos. Rogger Toblach, ^ Hans Eigner, Andrä Lazzedelli, Wilhelm Kiniger,' Jos. Fabrizzi, Eduard Toldt, Josef Ruetz, Johann

Oetzthaler. Serienbeste zu 10 Schuß: Jos. I 5 Gifenbatmnnaluck. der Nackt A'tz, Johann Jackober, Theodor Steinkeller Bozen. Moser jun.. Johann Kofler, Stefan Moser, am s. vs. entgleiste ein von Rostow nach Eduard Toldt, Johannes Tabernig Lienz, Binzenz I * Abführender Thee» Wortmarke: Wilhelms Thee von Franz Wilhelm, Apotheker und k. u. k. Hoflieferant in Neunkirchen, Niederösterreich. Ist durch alle Apotheken um K. 2 pro Packet zu beziehen. Depot in Lienz: Cartoon Erlach, Apotheker, in Jnnichen: I.Stapf.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 10.05.1910
Descrizione fisica: 8
ebenfalls für die Verhand lungen, wollen fich aber, mit Rücksicht auf die Tragweite der Sache, zuvor mit den tschechischen LaudtagSabgeordneten ins Einvernehmen setzen. Besteuerung des Automovtlfayrens. Die Abgeordneten Schraffl, Kienzl und Ge nossen brachten im Abgeordnetenhaus? einen Antrag betreffend die Erlassung eines Reichsgesetzes ein, durch daS das Fahren mit Automobilen und Motor rädern geregelt und besteuert wird. König Gduard von Gngland l///. Rascher, als mau ahnte, wurde König Eduard VII

. Aber es hat genügt, um die Welt zu lehren, daß Eduard VII. ein anderer war, als mau nach seiner Kronprmzenzeit vielfach vermutete. Gewiß hat schon der Prinz von Wales die öffentliche Meinung in allen Ländern viel beschäftigt. Er war der »König der Mode', galt alt Lebemann, von dem man fich mancherlei Abenteuer zu erzählen wußte, wurde als fördernder Freund des Sports gepriesen. Man nahm in wetten Kreisen an, daß er fich daran genügen lasse, als solcher die Freuden des Lebens zu genießen. Allein der Schein trog

. Kaum hatte der König Eduard die Regierung angetreten, da entpuppte ?c.- BurNngham-Paiast in Lyndon. er sich als »in energischer, in den Künsten der » Diplomatie wohl erfahrener Herrscher. Er hatte sein« Zeit vorher genutzt, wie er fie nachher nutzte. Seine Regierung brachte Großbritanten auch die Angliednnng der Burenstaaten. Die Beziehung des Deutschen Reiches zu England ließen unter der Regierung Eduard« VII. oft viel zu wünschen übrig. Niemand wird umhin können, zuzugeben, daß in König Eduard

Mary von Teck. Dieser Ehe entsprossen sechs Kinder, fünf Söhne und eine Tochter. Der älteste, der nunmehrige Thronfolger, Prinz Eduard Albert, steht im 16. Lebensjahre. Tagesneuigkeiten» ^ Der Kaiser Segivt sich nach Hfenpest. Wie nunmehr endgiltig festgestellt :st, wird sich der Kaiser am Mittwoch, den 11. Mai, zu mehrwöchentlichem Aufenthalt nach Ofenpest begeben. ^ Eröffnung der internationalen Jagdaus- stelkuug in Wien. Am 7. Mai fand die Er öffnung der internationalen JagdauSstellung statt

. Die ursprünglich vorgesehenen Eröffnungs feierlichkeiten unterblieben wegen des TodeS des Königs Eduard. ES fanden fich zahl reiche Persönlichkeiten und Jagdfreunde in de». JagdauSstellung ein. Der Kais» wird die Ausstellung am kommenden Dienstag besuchen und fich nur die ausländischen Aussteller vor stellen lassen. Eine genaue Besichtigung der Ausstellung durch den Kaiser wird erst nach seiner Rückkehr ans Ofenpest erfolgen. * Kiu Aerztestreik in St. gölten. Am 29. April überreichten die organisierten Aerzte

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.09.1903
Descrizione fisica: 16
, insbesondere dann, wenn sie nicht anzugeben wissen, worin sich der Effekt eines solchen Be suches äußern soll. Es ist gewiß nicht ausgeschlossen, daß auch mit König Eduard, in dessen Begleitung sich keine einzige politische Persönlichkeit Großbritanniens befindet, über die Wirren am Balkan und deren Beseitigung gesprochen werden wird. Die vielge rühmte „Tradition' des britisch-österreichischen Einvernehmens besteht aber bloß darin, daß Eng land Oesterreich-Ungarns Orientpläne nicht durch kreuzt. England

hat stets die Politik verfolgt, gewisse „Freundschaften', zu welchen die mit Oesterreich und Italien gehören, zu unterhalten, ohne jedoch seinerseits irgend eine Gefahr, welcher Natur immer, auf sich zu nehmen. Mehr als es bisher von uns hat, begehrt es nicht und auch OesterrÄch-Ungarn hat nicht das Bedürfnis, in Großbritannien meho zu sehen, als eine Macht, die ihm grundsätzlich wohlgesinnt ist, schon des halb^ weil der Gegensatz zu Rußland noch immer die Politik Englands beherrscht. Eduard VII. macht

unserm Kaiser seinen offi ziellen Antrittsbesuch als König. Er kam als Gast und dieser seiner Eigenschaft gegenüber müssen alle Stimmen der Abneigung schweigen, die seit Beginn des Burenkrieges das gesamte deutsche Volk gegen das Land beseelt, dessen Herr scher König Eduard ist. König Eduard betreibt das Regieren wie ein wohlwollender, vorsichtiger Sportsmann. Er regiert weder gut noch schlecht, denn nicht er, sondern sein Kabinett regiert. Nur einmal hat er den König hervorgekehrt, als er darauf

. Diese Freude hat ihm aus schweren Leiden die Ge sundheit wieder verschafft und schafft das Gute, daß König Eduard in der Tat keinen geringeren Wunsch kennt, als seinen Mitmenschen, welcher Nationalität immer, Freude zu machen. Es wäre daher zu bedauern gewesen, wenn die Wiener einen von so guten Intentionen beseelten Gast für die Niederträchtigkeit des Burenkrieges hätten büßen lassen. Ja. wenn der massenhafte Zu- drang des Publikums zur Fahrt König Eduards vom Franz Jofefs-Baynhof als Maßstab

für die Popularität gelten darf — schreiben Wiener Blät ter — so ist König Eduard der populärste aller fremden Herrscher, die je in Wien geweilt haben. Wenigstens zeigte es sich, daß ihm die offenkun digen Sympathien der Wiener für die Buren und die Entrüstung über die Engländer während des Krieges nichts geschadet haben; die Aufforderung deutschnationaler Blätter, sich von dem Empfange fern zu halten, blieb ganz wirkungslos. Es müssen mehrere Hunderttausende gewesen sein, die in fünf- bis zehnfachem Spalier

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