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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.04.1938
Descrizione fisica: 8
So wird dem Dorf geholfen! Die wirtschaftliche and kulturelle Dorsbetreuuug ßm.) Infolge der schlechten wirtschaftlichen Lage des Bauernstandes in Österreich 'konnten bisher auf dem Lande nur die notwendigsten' ackerbaülichen Arbeiten »verrichtet mrden. Biele Dörfer, Häuser und Höfe verwahrlosten, ans Mngel an Zeit und Geld wurde der ANbau von Obst „it£> Gemüse stark eingeschränkt, Kinder wurden üjt in frü° Den Jahren zu schwerer ländlicher Arbeit herangezogen, iwä schwer^ Gesundheitsschäden

zur Folge hatte. Die NS.-Gemeinschäst „Kraft durch Freude", die im Aich HD ins kleinste Dorf vorgedrungen ist, wird nun auch itt Oesterreich die Betreuung des Dorfes übernehmen und eine durchgreifende Besserung auf wirtschaftlichem und kul- lureillem Gebiete so rasch wie möglich herbeisühren. Zunächst muh das Dorf schon rein äußerlich durch die Lorsverschönerung umgestaltet werden, wobei natürlich als Grundsatz zu gelten 'hat: Dorf muß Dorf, Bauernhaus muß MuerNhaus bleiben. Dies schon im JNieresse

des Frem- oenvettchrs, denn 'wenn der Arbeitskamerad von der Stadt aufs Land geht, so will er keine städtisch anmutende Ueber- tünchung des« Landlebens, sondern er »will das Dorf, wie es ist. Um das Landvolk selbst anzueifern, das seine iür die Verschönerung des Dorfes zu tun, werden Dobs'wettbewevbe veranstaltet, bei denen das schönste Dorf im Kreis und das schönste Dorf im Gau Prämiiert wird. Es kommt aber hiev nicht allein darauf an, daß' die Häuser schön geistrichen find und Blumen

der wirtschaftlichen Betreuung steht die Kultur arbeit auf dem Lande, die in der dörflichen Freizeötgestab- lung, in der Dorfgemeinschastsarbeit ihren Ausdruck findet. Die Dorfverschönerung würde niemals aufbauend wirken 'können, wenn sie nicht durch die kulturelle Betreuung des Menschen im Dorf unterstützt würde. Die Dorfabende 'wer den im Freien oder in großen!Sälen abgehälten oder wer den später in den zu errichtenden Dors-gemeinschaftshäufertt 'stattfinden. Ein solcher Abend muß sich natürlich

24 gemein nützige Wanderbühnen mit jährlich 5000 Ausführungen ein gesetzt. Selbst im Winter rollen die Lastkraflwagen der NjS.-Wandevbühnen über die 'Landstraßen, um „Kraft durch Freude" arvch ins kleinste Dorf zu tragen. Auch zwei große und dreizchn kleine Tonfilmwagen sind für diesen Zweck in Dienst gestellt, so daß Bauern und Landarbeiter Gelegen- kheit haben, gute Tonfilme zu sehen. Twrch Errichtung' von Dorfbüchereien sdll dem Lesebedürsnis des Landvolkes Rech nung getragen und das kulturelle

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 27.08.1898
Descrizione fisica: 10
, Opfermuth und einiges Zusammenwirken gewiß nicht nach. Schon am Vor abend 20. d. M., durchzog ein prunkvoller Fackelzug gebildet aus den Schützen, Veteranen und der Dorf- Feuerwehr unter den Klängen der wackeren Musik das im schönsten Festschmucke dastehende Dorf. Es war eine erhebende und nach der Aussage der ältesten Leute eine in Haiming noch nie gesehene Feier, wie sich der große, stattliche Zug in schönster Ordnung durch die wunderbar beleuchteten und manchenorts geradezu staunenswerth großartig

Senn in seiner Festpredigt die Anwesenden hiezu warm aufmunterte, namentlich für seine Majestät Unseren Kaiser, da ja das ganze Dorf wegen der großmüthigen Spende von 2000 fl. im Vorjahre Seiner kaiserlichen Majestät zum größten Danke verpflichtet sei. Den Schluß der Feier bildete die in Magerbach abgehaltene Festversammlung, woselbst hochw. Herr Pfarrer in wohldurchdachter Rede die Versammelten aufforderte, treu zu bleiben dem römi schen Papste, der katholischen Lehre und ein Hoch ausbrachte

und den ' Klängen der Kaiser-Hymne. So hat denn der Verlaus dieser Festfeier in Haiming gezeigt, daß jene Worte wirklich wahr sind, welche vor etlichen Jahren aus den Höhen von Spinges gesprochen wurden: „Noch auf altem heil'gen Boden Wachsen uns're Lorberreiser, Noch den alten Zauber üben Gott, Vaterland und Kaiser!" Anzing. Die am Sonntage hier abgehaltene Papst- und Kaiserjubiläumsfeier nahm einen schönen, würdigen Verlauf, wenige Häuser ausge nommen, prangte das ganze Dorf in Flaggenschmack und man sah

manche Häuser mit den Bildnissen des Papstes und Kaisers oder mit Transparenten verziert. Bereits am Vorabende zog ein Fackelzug unter Be gleitung der gut geschulten Musikbande durchs Dorf. Die kirchliche Feier bestand in Hochamt, Te Deum und zum Feste passender Predigt, wobei die schmucke Schützenkompagnie Spalier bildete. Die sehr schöne und begeisternde Festrede, die in einem Hoch aus Sr. Majestät den Kaiser ausklang, hielt der hier in der Sommerfrische weilende Postiekretär Dr. v. Ramponi, woraus

verkünoete den Anbruch des Tages. Um 3 / 4 8 Uhr bewegte sich der Festzug zur Pfarrkirche durch das hübsche, reichbeflaggte Dorf Ellmau. An demselben betheiligten sich unter Vorantritt der Ortsmustk die Schuljugend, Gemeinde vertretung und der Feuerwehr-, Veteranen- und Schützenverein. Nach gehaltener Festpredigt durch den hochwürdigen Herrn Ortsseelsorger N Franberger und Festgottesdienst, nach dessen Schluß von der Schuljugend die Volksbymne gesungen wurde, bewegte sich der Festzug zum Gasthause

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Sterne und Blumen
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Pagina 6 di 8
Data: 13.09.1914
Descrizione fisica: 8
zu haben. Als er sich end lich verabschiedete, wußte er, daß Walter Freund ein sehr netter Mensch war. Zwanzig Tage blieb die Einquartierung im Dorf, und jeder Tag brachte Abwechslung. — Morgens früh zogen die Soldaten blitzblank ins Manöver, — frisch und lustig wie Wanderer, — um nachmittags froh der ihrer harrenden Ruhe heimzukehren. Mit neugierigen oder auch teilnehmen den Blicken schaute manch Augenpaar ihnen nach und entgegen. Auch in dem schmucken Häuschen um Eingang des Dorfes geschah es, ein brauner Mädchenkopf

versteckte sich hinter den blütenweißen Vorhängen ... Bella begleitete ihren Onkel allsonntüglich zur Kirche, und bei diesem Kirchgang trafen sie mit Walter Freund zusammen, der sich auf demselben Weg befand. Wie es ge kommen, wußte eigentlich keiner von den Dreien. Bella hatte nur so hingeworfen, daß ihr Onkel vorzüglich Schach spiele, als Freund sich erkundigte, wie man eigentlich in dem stillen Dorf die Sonntagnachmittage zu verbringen pflege, um nicht vor Langeweile zu sterben. Spielend flog der Ball

Welt, für viele war es ein Einmarsch in ein neues Leben. Die Pfeifen und Trommeln waren in leb hafter Aktion, gar lustig ging's. „Wenn ich komm, wenn ich komm, wenn ich wiederum komm ..." Alles, jung und alt, war im Dorf munter. An den Fenstern, an den Türen standen die braven Quartiergeber und sahen den Soldaten nach. Auch Herr Kraus war trotz der frühen Morgenstunde schon aus den Federn. Am weitgeöffneten Fenster stand er, und hinter ihm feine Nichte. Er rief den Vorüberziehenden freundliche

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Tiroler Post
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Pagina 18 di 28
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 28
im Herrenstübchen und unterhielt sich so Vortrefflich, daß er im stillen ' be dauerte, den Mann ausquartiert zu haben. Als er sich end lich verabschiedete, wußte er, -daß Walter Freund ein sehr netter Mensch war. Zwanzig Tage blieb die Einquartierung im Dorf, und jeder Tag brachte Abwechslung. — Morgens früh zogen die Soldaten blitzblank ins Manöver, — frisch und lustig wie Wanderer, — um nachmittags froh der ihrer harrenden Ruhe heimzukehren. Mit neugierigen oder auch teilnehmen den Blicken schaute manch

in dem stillen Dorf die Sonntagnachmittage zu verbringen pflege, um nicht vor Langeweile zu sterben. Spielend flog der Ball, spielend wurde er ausgefangen. Walter Freund war auch ein Schachspieler, man tauschte seine Meinung über komplizierte Schachzüge aus, und als man sich an der Kirch- türe trennte, hatten die beiden Herren für den Nachmittag eine Schachpartie verabredet. In den rosigen Wangen Bellas zeigten sich Grübchen, um die roten Lippen zuckte es verräterisch. „So mußte es gemacht werden!" nickte

gesunken waren, zogen an einem frühen Morgen die Sol daten wieder aus dem freundlichen Dörfchen, hinaus ging's in die weite Welt, für viele war es ein Einmarsch in ein neues Leben. Die Pfeifen und Trommeln waren in leb hafter Aktion, gar lustig ging's. „Wenn ich komm, wenn ich komm, wenn ich wiederum komm ..." Alles, jung und alt, war im Dorf munter. An den Fenstern, an den Türen standen die braven Quartiergeber und sahen den Soldaten nach. Auch Herr Kraus war trotz der frühen Morgenstunde schon

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Außferner Zeitung
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Pagina 18 di 28
Data: 04.10.1914
Descrizione fisica: 28
Freund im Herrenstübchen und unterhielt sich so vortrefflich, daß er im stillen be dauerte, den Mann ausquartiert zu haben. Als er sich end lich verabschiedete, wußte er, daß Walter Freund ein sehr netter Mensch war. Zwanzig Tage blieb die Einquartierung im Dorf, und jeder Tag brachte Abwechslung. — Morgens früh zogen die Soldaten blitzblank ins Manöver, — frisch und lustig wie Wanderer, — um nachmittags froh der ihrer harrenden Ruhe heimzukehren. Mit neugierigen oder auch teilnehmen den Blicken

, wie man eigentlich in dem stillen Dorf die Sonntagnachmittage zu verbringen pflege, um nicht vor Langeweile zu sterben. Spielend flog der Ball, spielend wurde er aufgefangen. Walter Freund war auch ein Schachspieler, man tauschte seine Meinung über komplizierte Schachzüge aus, und als man sich an der Kirch- türe trennte, hatten die beiden Herren für den Nachmittag eine Schachpartie verabredet. In den rosigen Wangen Bellas zeigten sich Grübchen, um die roten Lippen zuckte es verräterisch. „So mußte es gemacht

hinab gesunken waren, zogen an einem frühen Morgen die Sol daten wieder aus dem freundlichen Dörfchen, hinaus ging's in die weite Welt, für viele war es ein Einmarsch in ein neues Leben. Die Pfeifen und Trommeln waren in leb hafter Aktion, gar lustig ging's. „Wenn ich komm, wenn ich komm, wenn ich wiederum komm ..." Alles, jung und alt, war im Dorf munter. An den Fenstern, an den Türen standen die braven Quartiergeber und sahen den Soldaten nach. Auch Herr Kraus war trotz der frühen Morgenstunde

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 16
, er wollte doch sehen, ob alles nach seinem Wunsch war, der junge Mann sollte mit dem Quartier zufrieden sein. Daß er damit nur das tat, was seine Nichte ihm suggeriert, ahnte der gute Alte nicht. Nun saß er mit Walter Freund im Herrenstübchen und unterhielt sich so vortrefflich, daß er im stillen be dauerte, den Mann ausquartiert zu haben. Als er sich end lich verabschiedete, wußte er, daß Walter Freund ein sehr netter Mensch war. Zwanzig Tage blieb die Einquartierung im Dorf, und jeder Tag brachte Abwechslung

zusammen, der sich aus demselben Weg befand. Wie es ge kommen, wußte eigentlich keiner von den Dreien. Bella hatte nur so hingeworsen, daß ihr Onkel vorzüglich Schach spiele, als Freund sich erkundigte, wie man eigentlich-in dem stillen Dorf die Sonntagnachmittage zu verbringen pflege, um nicht vor Langeweile zu sterben. Spielend flog der Ball, spielend wnrde er ausgesangen. Walter Freund war auch ein Schachspieler, man tauschte seine Meinung über komplizierte Schachzüge

, wenn ich komm, wenn ich wiederum komm ..." Alles, jung und alt, war im Dorf munter. An den Fenstern, an den Türen standen die braven Ouartiergeber und sahen den Soldaten nach. Auch Herr Kraus war' trotz der frühen Morgenstunde schon aus den Federn. Am weitgeöffneten Fenster stand er, Und hinter ihm seine Nichte. Er ries den Vorüberziehenden freundliche Worte zu, und als Walter Freund in Sicht kam, winkte er lebhaft grützend. Walter Freund strahlte förmlich, als ein brauner Mädchen- kops hinter des alten

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1933
Descrizione fisica: 8
von 12 Millionen Schilling für Straßenbauten solcher Art, die als D u r ch z u g s st r a ß e n für den Kraftverkehr in Betracht kommen, in Erkenntnis der Wichtigkeit der Ergänzung dieses unfertigen, verhältnismäßig kleinen Straßenstückes von heute noch rund 9 Kilometern 2 Millionen Schilling für den Abschnitt Marteck—Dorf Gerlos der Gerlosstraße bewilligt; der Bau kann also beginnen. Am Anfang, in der Mitte und am Ende der Arbeits strecke erheben sich bereits die Barackenbauten für die Unterbringung

von Arbeitern und Material. Auf eine Breite von 5 Metern ist die Straße aus den verschiede nen Bauperioden heute bereits bis in die Gegend von Marteck fertiggestellt, das schwierigste Stück mit den sechs Kehren über den Hainzenberg hinaus wurde längst überwunden: es kommen nun als weitere Ab schnitte die Teilstrecke M a r t e ck bis zur Kühle n.x Rast mit 4.4 Kilometer und Kühle Raft—G erlös- Dorf mit 4.9 Kilometer in Arbeit. Neuzeitlichen Belag erhält auch dieses neue Straßenstück vorläufig wegen

unzureichender Mittel nicht, wohl aber mit Rücksicht aus den kommenden Automobil-Durchzugsverkehr eine Breite von 6 Metern: die S t e i g u n g wechselt von Marteck bis Gerlos-Dorf zwischen 0 und 5 Prozent. Der Gerlospaß liegt in 1486 Meter Höhe, von Zell bis auf den Scheitelpunkt ergibt sich eine Höhendifferenz von rund 843 Meter. Das große Leid um die Gerlosstraße wird also auch nach der Fertigstellung des Teilstückes Marteck—Dorf Gerlos noch nicht ganz beendet sein, es bleibt noch der kleine Rest

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 02.07.1898
Descrizione fisica: 18
geschlossen, hierauf spielten alle an wesenden Musikkapellen die Kaiserhymne, es war zwar etwas Gehör verletzendes, mau denke sich nur 7 Musikkapellen, jede mit auderer Stimmung zu gleicher Zttt spi len. Nachdem Kaiserlied sang der Liederkranz den schönen patriotischen Chor: „Oesterreichs Söhne soll man ehren" Um 1 Uhr Nachmittag löste sich dann der Festzug auf. Nachmittag konzertirte die Marktkapelle am Schießstande, die Jenbacher Dorf kapelle beim Adambräu, die Jenbacher Werkkapelle beim Mondschein

. Herr Ministerialrath v. Anderlan anwesend. Der Andreas Hofer-Verein in Wien hatte den Herrn Josef Mayr als Vertreter gesandt. Das Wetter hielt den ganzen Tag, trotzdem es Vormittag einmal sehr regnerisch herschaute und auch schon zu tropfen begann. Erst Abends kam dann ein ordentlicher Guß. Uebrigens dürfte eine kleine Abkühlung gar nich. geschadet haben. Are Weteronenfeier in Kolsaß. Heute am 29. Juni hatte das Dorf Kolsaß eine Doppelfeier, nämlich Kaiserjubiläumsfeier und die Enthüllung

des Denkmales der Gebrüder Peter und Pankraz Haider. Dieselben wurden in der Schlacht bei Spinges schwer verwundet, hierauf in ihre zweite Heimat Kolsaß gebracht (geboren sind sie in Oberperfuß), da genas Peter wieder alll.'s Erwarten und konnte noch den Feldzug im Jahre 1809 mitmache:'., starb dann 1834 in Kolsaß. Das Dorf war sehr nett verziert. Nachmittag 3 Uhr wurde ein Festzug ab- j gehalten. Erschienen waren die Schützen von Weer, Weerberg, Kolsaß, Volders, Oberperfuß, Wattens, Terfens, die Veteranen

von Innsbruck, Willen, Hall, Schwaz, der Kriegerverein von Hall, die Senseler von Volders, die Musikbanden von Schwaz, Terfens, Volders, Kolsaß und Oberperfuß. Im ganzen wurden 11 Fahnen mitgetragen. Auch viele Zuschauer hatten sich eingcfunden. Der Festzug nahm seinen Weg durch das Dorf auf den Friedhof, woselbst die Enthüllung des Denkmals vorgenommen wurde. Herr Lehrer Mayr von Jenbach hielt die Festrede. Er beschrieb kurz das Leben der Gebr. Haider, betonte, daß diese Feier ganz am Platze sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 18.11.1933
Descrizione fisica: 16
BolkS-Zeitung Sie JeuiMeiouseite Sthello im Zorie Von Kurt Rudolf N e u b e r t. Im Krug spiel die Musik zum Tanz. Das Dorf liegt dunkel. In den kleinen Häusern schlafen sie schon. Nur die Jugend sitzt noch im Saal des Gasthauses und hier und da steht ein Paar vor der Haustür oder im Schutz großer Scheunentore. Tie Sterne stehen klar am Himmel. Es wird weiter gut Wetter sein für die zweite Heuernte. Fürs Grummet, wie sie hier sagen. Ich wohne schon zwei Wochen im Dorf „zur Erholung

, nur wegen eines Kleides. Franz wollte, daß Hanne das rote anzieht. Hanne aber zog das blaue an. und da warf Franz wütend die Tür hinter sich zu, und jetzt hat Franz noch nicht eine Tour mit Hanne getanzt. Kleine Liebestragikomödien aus dem Dorf. Auch dem Franz scheint es jetzt auszufallen, daß der Fremde immerfort Hanne fixiert. Da geht er beim nächsten Tanz zu ihr und will mit ihr tanzen. Aber Hanne bleibt sitzen. Sie ist noch böse. Sie will sich rächen wegen des Tür- zuschlagens und dafür

wieder mit einem Tanz ein. Der Vorfall ist für den Augenblick vergessen. Die fremden Herren zahlen. Ich gehe mit ihnen hinaus. Ein schöner Wagen steht vor dem Gasthaus. Sie steigen ein. Sie unterhalten sich schon wie der laut. Der Große, Blonde wird geneckt. „Nun. wo ist deine Carmen?" Dann fahren sie ab. Langsam gehe ich durchs Dorf. Ich höre aus der Ferne noch einmal das Hupen des Autos. Ich komme an die Chaussee. Unter dem Sternenhimmel liegen die Wiesen wie verzaubert. Ich schlage einen kleinen Weg links

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1948
Descrizione fisica: 8
, bis die Bäuerin auf den Hof kam. Sie verlor die Gunnin nicht gern und die Kin der noch unlieber, aber es blieb ihnen nichts übrig als sie ziehen zu lassen. Ein langes Jam mern war nicht ihre Sache und fo geizig, wie die Magd im Dorf gesagt hatte, war sie- wohl auch nicht, denn sie packte den beiden soviel Weg zehrung ein und gab ihnen noch Geld mit, daß sie dreimal um Tirol hätten reifen können, wie der Stanis sich ausdrückte. Diese Nacht mußten sie aber doch noch auf dem Hof bleiben. Der Stanis bekam

das Bett des Bauern und er schlief darin wie schon lange nicht mehr. Auf vielen Höfen hatten ihn die Flöhe ge zwickt, in dieser Sennkaser kam nicht das kleinste Viehzeug an ihn heran. Ja, ja, die Gunnin, lachte er, halb im Schlaf, halb im Wachen. Am nächsten Morgen brachen sie auf. Die Bäuerin ging ein Stück weit mit und auch die beiden größeren Kinder hatten es sich nicht weh ren lassen. Kurz vor dem Dorf nahmen sie Abschied. Die Bäuerin bedankte sich für alle Hilfe, die Tränen standen

ihr in den Augen und die Kinder schluchzten, daß es ihre jungen Leiber schüttelte. Dann schritten der Stanis und die Gunnin allein des Weges weiter. Sie brauchten fast eine Stunde, bis sie den Bahnhof erreicht hatten, denn der Stanis hatte es sich in den Kopf gesetzt, mit dem Schnellzug zu fahren, daß sie nicht so lang auf dem Weg wären, und der hatte fürs Dorf steine Haltestelle. Er, schwätzte und redete und redete und schwätzte und war noch immer nicht zu Ende, als sie in Ehrenbach ausstiegen

. Nur einmal hatte er eine längere Pause gemacht und war sogar aus dem Zug gestiegen und hatte etwas mit einem Bahnhofvorstand zu verhandeln gehabt. Von dieser Verhandlung kam es. daß der Gunne schon am Bahnhof wartete, als der Zug einfuhr,. und die Knechte und das halbe Dorf. Ganz schwarz war der Platz vor dem Bahnhof, daß die Leute im Zuge sich nicht auskannten, wer erwartet würde. Sie wußten es auch nachher nicht, denn es war nur eine dunkel gekleidete einfache Frau aus- gestiegen. Sie war auf einen Bauern zugegangen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 15.02.1935
Descrizione fisica: 16
mächtigen sich frühmorgens Asperns. Der Erz herzog rückte in fünf Kolonnen vor, 85.000 Mann formierten sich zwischen Sem Bisam berg und Sem Nußbach. Langsam bewegten sie sich ostwärts. Das Hauptziel ist Aspern, dort konzentrieren sich nach und nach Sie Hauptkräkte Ser Franzosen. Jedes Haus wird zur Festung, jedes Stück Friedhofmauer zur Bastei. Am Mittag brennt das Dorf lichter loh. Der Feind weih jedoch seinen Vorteil zu wahren, der Stützpunkt wird gehalten. Er gibt Aspern nicht Preis

. Die Oesterreicher lassen aber nicht locker. Im wüstesten Kar tätschenfeuer stürmen sie, Landwehr und Li nienregimenter sich im Heldenmut überbie tend — Aspern ist besetzt! Doch wenige Stun den später wirft Napoleon neue Kolonnen ge gen das Dorf, der Widerstand der Einge schlossenen erlahmt — die Oesterreicher räu men Aspern. Dies wiederholt sich dreimal. Da ändert Napoleon seine Dispositionen. Er will gegen das Zentrum der österreichischen Armee zwischen Aspern und Eßlingen vor stoßen. Ein gewaltiger

sich auf die Verteidigung von Eßlingen. Das Dorf mit seiner starken Gartenmauer und dem festgebauten Schüttkasten sollte ihre Nückzugslinie decken. Nachmittags gab Na poleon die Schlacht verloren . . . Kaiser-Ebersdorf, 24. Mai 1809. Kriegsrat der französischen Generale. Na poleon liegt seit zwanzig Stunden in einem todähnlichen Schlafe. Man berät, was zu tun fei, wenn der Kaiser nicht wieder erwache. Nach dem Nückzuge v>om Schlachtfeld hat ten die Franzosen zwei Tage auf der Lobau- insel verbracht. Eng

11
Libri
Anno:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 10 di 22
Autore: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Luogo: Innsbruck
Editore: Lampe
Descrizione fisica: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: III 103.367 ; III 44.533
ID interno: 145407
, des Stadtmagistrats und Siegelndem. (F. 126.) 83 Koncegno, Markt. Das von der Gemeinde willkürlich gebrauchte Wappen : in Silber ein blaues Kreuz wurde behördlich verboten. (F. 128.) Rovereto, Stadt. In Silber eine befruchtete Eiche (robur). Anf. XVN. 3h. 32 Sacco, Dorf bei Rovereto. In Rot zwei bärtige wilde Männer, die einen Sack halfen, aus dem drei Lilien hervorragen. Siegelbild v. J. 1S00. Neuere Kbdrücke zeigen statt der Wilden zwei bekleidete Knaben. Tirol. Landsch.-Archiv. 102 Salurn, Dorf. Eine Urne

der tTiarktverleihungs-Urkunbe 1907 Okt. 29. 90 Sarns, Dorf bei Drixen. Gevierte! von Gold und Rot 1 und 4 rote nach innen laufende Hunde. 2 und 3 silberne, steigende Löwen. (Wappen der Merenberg?) 1607. F.-b. Consist.-Kanzlei Drixen. 49 Schlanders Dorf in Vinfdjgau würbe im Mai 1906 von Kaiser Franz Josef 1. zum Markt erhoben und hat kein Wappen erhalten. Sdjwarzadj, Dorf in Vorarlberg. In Silber ein schwarzer Längsfluß (Schwarz- ache) mit drei silbernen Fischen übereinander. (Wappen der Herren von Schwarzach

) (St. 110.) Als Dorf-Wappen neuern Datums. 44 Schwarzenberg, Dorf im Bregenzerwalb. Huf grünem Boden ein schwarzer Berg zwischen zwei Tannen. Nach Siegel. (St. 110.) 92 Schwaz, Stadt. In Silber zwei gekreuzte Bergmannsfiämmcr (Schlegel und Eisen) als Haupt ber österr. Bindenschild. (F. 133.) Nach dem Stadter- Hebungs-Diplom 1899 Septb. 16. 58 Segno, Dorf im Honsberg Rundturm, VON dem zur Linken eine Flagge weht, mitgeteilt von K. von lnarna-5ternegg, k. k. Bez.-Kornrnipr. Modernes Siegel. Sillian, Markt

im Pustertal. In Rot zwei mit goldenen Ringen verknüpfte Sill-Seile ober Zugstränge (Erinnerung an den lebhaften Durchzugs- verkehr des Ortes). Als Wappensiegel seit 1682 bekannt. (F. 135.) 14 Siror, Dorf in Primör. Glocke, die Krone mit Bändern verziert. Modernes Siegel Sover, Dorf bei Cembra. Kreuzchen auf viereckigem Sockel, (unsicher!) Siegel V. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. Sfeinach, Dorf im Wipfal. His „Landgerichls-Siegel' von Steinach erscheint ein schräglinker, gestürzter Pfeil mit zwei seitlichen

Kugeln 1752. Oktbr. 16. Tirol. Lanbjch.-Hrchiv. 104 Sfenico, Dorf. Als Siegelbild wird die Ansicht des Schloßes St. verwenbet. Moderner Stempel. Sferzing, Stadt im Eijakfal. In Silber ein rechtsschreitendes, buckeliges Krückenmännlein (Störzer), das in ber flehend ausgestreckten Rechten einen Rosenkranz unb hinter bem Rücken den geffümmelten Tiroler- Abler aufweist. (Erinnerung an das alte, bem landesfürstlichen Schutz befohlene Hospital für Reisende). Ausgang des XV. Jh. Das alte Stadtsiegel wurde

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Pagina 3 di 4
Data: 20.11.1941
Descrizione fisica: 4
springen aus Stockwerken Der Weg ist von Minen frei. Die ersten Panzer rollen über die Straße, dem Wäldchen zu. Wüten des Feuer empfängt sie. Gegenangriff! Im Schutze der Panzer gehen Pioniere mit Flammenwerfern und Maschinenpistolen vor. Heckenschützen werden von den Bäumen geholt. Der Wald wird durch stoßen. Vor uns liegt das Dorf. Die ersten Häuser sind erreicht. Jedes Haus eine Festung! Es knallt aus allen Löchern. Zweihundert Meter weiter links bringen Infanteristen ihre Geschütze in Stellung

dienen, steht ein Panzer allein gegen feindliche Uebermacht. Wieder muß der in diesem Feldzug so gut bewährte Flammenwerfer vor. Handgranaten fliegen in die Widerstands nester. Auch hier haben die Sowjets nichts mehr zu bestellen. So wird der Straßen- und Häuserkampf bis zum siegreichen Ende weitergeführt. Am Nachmit tag ist das ganze Dorf in deutscher Hand. Das Minensuchkommando ist schon lange voraus, um die Wege für den weiteren Vormarsch unserer Truppen zu ebnen. Lutz Pro pp e (v.) Segen WöUache

er: „Wir wollen von der Liebe sprechen. Was wissen Sie davon, Ingeborg?" Ingeborg errötete tief, erhob sich verwirrt und hauchte nach einigem Ueberlegen: „Liebe... Liebe ist Vertrauen und Zuneigung, ist..." Dr. Lächler winkte ab. Ingeborg setzte sich. Mit dieser Art Unterricht hatte sie, die Neue, sich nie be freunden können. Welches ist das höchste Dorf Groß deutschlands, fragte beispielsweise der Oberstudien rat. Obergurgl, 1930 Meter hoch, wünschte er dann als Antwort, oder: Das größte Dorf: Schreiberhau Sve«»rt VSKrr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 18.11.1954
Descrizione fisica: 12
werden aber nur einen geringen Erfolg zeitigen können, so lange dabei keine aktive Mitarbeit von seiten des Dorfes erfolgt. Man nimmt eben einfach hin, daß ein Vortrag kommt; man nimmt ihn hin, wie er ist, und damit bleibt die Gestaltung schließlich immer eine Sache der jeweiligen Institution; das Dorf selbst spielt dabei ausschließlich die passive Rolle des Nehmens. Ab und zu wird wohl eine bescheidene Kritik geübt, etwa in der Weise, der Vortrag sei wohl mehr für die Stadt bestimmt; oder es sei ja ganz schön

, eine bessere Bildung. Und auch diese wird uns nicht geschenkt, sondern darum müssen wir uns be mühen, in dem Rahmen, der uns zu Gebote steht. In Jeder Gemeinde wird J’aKr für Jahr geplant, was gebaut werden soll, welche Wege verbessert und wo Sitzbänke für die Fremdengäste errichtet werden sollen. In welchen Gemeinden wird aber von den verantwortlichen Männern besprochen und beschlossen, was das Dorf an geistigen Rüst zeug braucht? Seit einiger Zeit wurden in Tirol, besonders bei der Landbevölkerung

aufliegen hat. Es ist bereits nachgewiesen, daß Käufer am Lande für kleine Lampen pro Stück um 85 Gro schen mehr gezahlt haben, als die Lampe beim Ortskaufmann kostet. Außerdem schicken die Jeder Fortschritt liegt in der Bildung Wir brauchen in unseren Landgemeinden Bil dungsausschüsse, die darüber beraten und be schließen, was das Dorf zur Weiterbildung der Bevölkerung braucht. Sie müssen sich ins klare kommen, welche Probleme in der Gemeinde am brennendsten sind, erstellen die Themen, die im Laufe

des Winters ihre Behandlung finden sol len, religiös, kulturell, fachlich und politisch. Sie wenden sich an die erwähnten Einrichtungen und holen sich den Referenten ins Dorf, der nach ihrer Meinung am besten diese Fragen zu behan deln weiß. Es darf nicht sein, daß das Katholische Bildungswerk, Landjugendwerk oder die Land wirtschaftskammer mit ihren Vorträgen gleichsam hausieren gehen. Es wird geklagt, daß wir kei nen Nachwuchs an Geistlichen und an geeigne ten Lehrern haben, man spricht

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 05.08.1944
Descrizione fisica: 10
Seite 4 „Bozner Peter Paul Morandeil: „Feierabend in Südtirol“ (Oelgemälde) Von der großen Deutschen Kunstausstellung 1943 Das Dorf am Vemaggen / Von Hans Fink Aehnlich wie bei anderen Haupttälern unserer Heimat finden wir auch im Eiftcktal ein ansehnliche Anzahl von Dörfern und «Siedlungen auf den Schuttkeaeln eines auseinem.Seitental kommenden 'Wildbaches. Neben einigen typischen Beispielen solcher Siedlungen, wie Mauls, Dlabäch, Mmand, Mahr, Albeins, Schramback, Kalmgrube und Koll- mann

, zahlt das zum größten Ten aus dem mäch tigen Schuttkeael des Spiluckerbaches und dem flacheren des Schaldererbaches gelegene Dorf Vahrn zu den eigenartigsten und schönsten. Wohltuend empfindet das Auge des Beschauers die sich vom Bahrner See bis nach Brixen und vom Gallhof bis gegen Neustift ausbreitenden grünen Wiesenflächen. Der dem Dorfe besonders im Winter die Nachmit tagssonne abhaltende Radlseeberg gestaltete die .Siedlungsbedingunaen, welche, eigentlich dielben wie in Albeins waren, für Vahrn

etwas ungünstiger- so daß wir hier außer den gegen Süden zu — beson ders auf dem zwischen dem ehemaligen unteren See und dem Riagertal gelegenen Schotterrücken Solls und dessen südlicheren Fortsetzung zwischen den Vier teln Gnes und Bsackgelagerten Zunge „Auf Tschie- ders' — fast keine Weinberge finden. Neben oen gewaltigen Wiesenausmaßen besteht Lex landwirtschaftliche Reichtum. Dahrns in ausge dehnten Aeckern, schönen Obstanlagen und einem sich hinter dem Dorf gegen Spiluck und durchs Schal- derertal

, war das Dorf in früheren Iahrhün- oerten doch ständig von wilden Ausbmchen des Der- nagaen bedroht. Aus alten Urkunden können rpir ersehen, daß solche Überschwemmungen in den Jahren 1400, 1620,1616, 1728,1744,1764-und 1763 stattfanden. Bon früheren Katastrophen ist nichts Sicheres bekannt. Heute fließt der Schaldererbach ft zahm und ruhig durch das Dorf, ft daß mehrere Vahmer ihre im letzten Jahrhundert erbauten Hauser bis an den Bach heranstellten, währenddem einige der früheren Vermurungen so stark

Ra sitten. Nach einer alten Sage soll das frühere. Dorf Vahm zwischen dem heutigen Gartlinger-Cut und der.Vabrner Haltestelle gestanden haben. Alte Leute behaupten noch, oberhalb der Bahnstrecke Mauerr'este der alten Kirche und in der jetzigen Kirche bis vor mnd 60 Jahren eine Gedenktafel welche- an das frühere Dorf erinnerte, gesehen zu haben. Der Flur name Rasitten ist vom heute nicht mehr bekannten früheren Namen des Spiluckerbaches, , die Rüfchitte (vom räto-kelt. ru-ficc --- Trockenbach

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1894
Descrizione fisica: 8
. Schicksale eines Schulmeisters. In einer Gemeinde — wir wollen sie be zeichnend „Nein'-Dorf heißen, hielt vor Jahren ein neugebackenes Schulmeisterlein seinen Einstand, um seine pädagogisch erworbene Lehrbefähigung an den Büblein und Mägdlein von „Nein'-Dorf Praktisch auszuüben. Das junge Schulmeisterlein hatte wahrlich mehr Glück als fein Vorgänger, der ein Schreier war. Lieb wie ein Tannen- meißchen auf dem Zweig, sang das Schulmeisterlein seine Lieder auf dem Orgelstuhl, und seine Kinderlen lernten

und zwitscherten ihm einige Lieder all mählich nach. Auch in der Schule erwarb sich das Meisterlein alles Lob, und selbst die hohe Schulbehörde und sogar die höchste Kirchenbehörde musste ihm dieses Lob bei stattgehabter Visitation zuerkennen. Darob war in „Nein'-Dorf natürlich alles geschmeichelt und zufrieden. Wer würde uun in solchem Glücke nicht kühn und muthig werden für die Zukunft? Nachdem das junge Schulmeisterlein auch die Oberlehrerprüfung sehr glücklich und gut bestanden, zeigte es ein sinnlich

Begehr nach definitiver Anstellung und Erwerbung des Bürgerrechtes in„Nein'-Dorf, wo dasBürger- recht zu den allergrößten Kostbarkeiten Und Gunst bezeugungen gezählt wird. „Nein'-Dorf ist eine chinesische Gemeinde in Tirol, und da hat jeder Bürger einen glatten Schädel und seinen eigenen Zopf. Auch diese hohe Bürgerauszeichnung wollte der hohe Chinesenrath von „Nein'-Dorf gewähren; die definitive Anstellung war berathen, beschlossen und wurde dann dem hohen Landesschulrathe zur Ausfertigung

des Decretes angezeigt. Es war also sicher! Allein, wenn man's in „Nein'-Dorf nicht schwarz auf weiß in der Tasche hat, ist dort gar nichts sicher; es ist uns ein ähnlicher Fall noch gut in Erinnerung, wo — bst! bst! — Es wäre also alles schön und recht gegangen, wenn der hohe Rath von „Nein'-Dorf indessen nicht eine heimliche Nebenabsicht des Schul meisterleins entdeckt hätte, dass er nämlich eine liebe, holde und wohlhabende Maid aus dem Chinesendorf sich zur Braut und Lebensgefährtin erkoren

ist, das Schulmeisterle oder der hohe chinesische Rath von „Nein'-Dorf! Indessen hat das Schulmeisterlein gehochzeitet, und haben die zwei Liebesengel einen Flug durch die weite, schöne Welt gemacht und sind seit Jahr und Tag glücklich zurückgekehrt. Der Aberglaube vom Erzengelthum des Schul meistersist allmählich geschwunden, da Gott seinen Segen in die Familie geschickt, und die Gemeinde „Nein'-Dorf liefert seitdem ohneWiderspruchfleißig „Kochschnittlen' und „Knetel' für Sparherd und Ofen nach Bedarf

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Libri
Anno:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 8 di 22
Autore: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Luogo: Innsbruck
Editore: Lampe
Descrizione fisica: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: III 103.367 ; III 44.533
ID interno: 145407
v. 3. 1642 Jänner 13., bas auf Grund Kais. Entschließung vom Minist, d. 1. bestätigt wurde. 1S98 Äug. 29. (F. 109.) 24 TTlareo, Dorf im Lagerfal. Cinksschreifendes, rückschauendes Osterlamm mit Fähnchenu.Stern barin. Nach Siegelbilb 1798 Duni 7. Tirol. Landsch.-Archiv. Matrei, Markt im Sillfale. Im roten Schild drei ins Dreieck gestellte Eier. Wappen-Siegel aus dem Anfang des XVII. 3H. im Ferdinanbeum. 1641 erscheint ein geflügelter Engelskopf als Schildhalter. (F. 110.) 3 ITleano, (Vigo und Corfefano

ein aufrechter Pfeil, daneben auf der Teilungslinie rechts und links ein sechsstrahliger Stern. 74 Mezzano, Dorf in Primör. In Blau ein Salamander. Nach Siegel v. 1798. Tirol. Lanbsch-Archiv. 53 Mieders, Dorf im Stubai. In einem beranbefen Schilb zwei gekreuzte Schmiedhämmer und darunter eine Wage. „Sfubei' Leipzig 1891. S. 574. Vermutlich modern, niiffclberg, Dorf im unteren Walsertal. Vor einem Berg ein steigender Steinbock auf Felsboben. Nach Siegelbilb. (St. 109.) 43 ITlonfafon, Talgemeinde. In Silber

zwei gekreuzte, schwarze Schlüssel, nach dem Hof zu St. Peter, bem ber Großfeil des Tales gehörte. Sander H.: Das montafoncr-Wappen. Innsbruck. 1903. 47 mori, Dorf in Welschtirol. In Silber ein befruchteter, grüner Maulbeerbaum auf grünem Boden (moro). Nach Siegelbilb v. 3. 1805. (F. 117.) 95 müljlbid), Markt. In Silber auf einer Über einen Vach führenden Holz- biücke ein trabenber Maulesel (Mulo). (F. 118.) Die Wappenfrage von Mühlbach ist noch ungelöst. Widimsky hat in bem Handschrift!. Werke

haben. (F. 118.) g Nago, Dort am Gardasee. Auf gewelltem Grunde zwei gezinnte Wasser türme. Nach Siegelabdruck v. 3. 1618. Auf dem Pfarrhof in Nago ist als „Gemeinde-Wappen' noch ein freifpringenbes Pferd über den Türmen zu sehen. Mitteil, von Prof. Dr. K. Äußerer in Wien. 100 Neumarkt, Markt an der Etsch. Längsgeteilt von Rot und Silber, vorn ein abnehmender silberner Monb, hinten ein schwebenbes rotes Kreuz. Nach bem Orig.-Diplom v. 2. 1395. (F. 119.) 19 Neustift, Dorf im Stubai. Auf einem Schild

mit einer Cluerbinde eine Arm brust und zwei gekreuzte Bolzen zentriert. „Stubei' Leipzig 1891. S. 575. Vermutlich mobern. niebervintl, Dorf im Pustertal. Altes f.-b. Brijenerisches-Gerichf. In Blau auf grünem Grund eine gemauerte mit rotem Doch versehene Kirche mit ber Vollfigur ber Mabonna mit Kinb darüber. 1607. F.-b. Consist.- Kanzlei Briden. 57 Nomi, Dorf im Lagertal. Edelweißartige Blüte. Nach Siegel v. 3. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. 48 noriglio, Dorf bei Rovereto. Aus bewachsenem Boden ein Baum von drei

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