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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 12
vm 10^ Unner IS«, ZeMmg'. Vr«, » «igentliche Dorf St. Michael direkt an: gm n Unteralber WH. mit 187 E.. im Süden Slaklfilfch« Ortslexiton. qzach d«m Stand« zur Zeit de» yriedensschlufie» .gn St. Gennain bearbeitet von Dr. Franz i?S) Vitra. MlSho, Weiler von S H. der Gem. Torvarw. Michael, Si^ in Eppon, Hauptort von Ueber- das im Westen vom Zug der Mendel, in Ttord und Ost von der Etsch imd siidl. von der Aemarkuny Kalten, begrenzt wirb. St. Michael Mlt «»ls Dorf 10V Häuser mit 1US E., als Teil

dem Geschlechte der von Rottenburg zu eigen» und Angerburg, den Edlen von Dellmann ge hörig. In Unteralber GrufWorf, frühesten» Eigentum der von Grustner, sptzter an die von Binfchgau übergegangen. Platzeck, am Platz im Dorf, Ansitz der von FeitaA, dann der von Schrentewein, nachmals des Grafen Karl von Khuen. Strvmburg, im Dorf an der Straße, der Edelfamilie von Strömer, in der Fokge der Herren von CM. Nördlich davon Hammersbach, von der bereits 1515 erloschenen Familie glei chen Namens gegründet

der Fa milie von Grustner und von Stockhammer an- gehörig. Südlich vom Dorf St. Michael auf einem reibenbepflanzten Hügel der Edelsitz Greit mit einem dem hl. Antonius Abt gew. Kirchl. In ider Vorzelt besaßen ihn die Frei Herrn von Zephyrin, welche Greit als ihr Prädikat ange nommen, danin die Schalter und Dr. Behm. Da mals war er in einem blühenden Stande und mit einer Orangerie geschmückt. — Aus der Reihe.derSchlösser seien genannt: Freuden- stein, ein staatlicher Ritterbau mit zwei massiven

Vierecktürmen, herrlich schön gelegen, von einem wahren Obstbaumwalde umdämmert, dem Men, delgebirge angelehnt St. Walentin, auch ein an sehnlicher Bau. noch ziemlich gut erhalten. Süd- lich das Schloß Moos, fast nur unter dem Na» men Schulthaus bekannt, ein weitläufiges Ge bäude; dabei ein altes Katharinakirchl. . Noch südlicher Englar in der anmutigsten Umgebung. Das ansehnlichste aller Schlösser dieser Gegend ist Gandegg mit seinen hohen, weiten Gemä chern und Sälen. — Westlich von Dorf der Kal

- varienberg mit hl. Grabtirchlein und herrlicher Aussicht auf die gottgefeynet» Landschaft von Ueberetsch Michael. Tt^ Dorf von k? zerstreuten Häu sern mit 265 E. der Gem. Aastelruch: IX St. von diesem an dem Wege nach Gröden. Exp. 1273 m., 1kl. Sch — Die Kirche datiert au» dem 13. Jhrhdt. Der freistehend« Turm schließt mit einer Pyramide aus Sandsteinquadern^ welche eine steilere Kuppel mit Kreug und Wetterhahn trägt. Die Expositur besteht erst seit 1804; Do minik Mahkvnecht aus Gröden stiftete hierzu

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 20
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 20
15 bis 30 Gemeinden mit je 50 bis 400 Stimmberechtigten. Die Abstimmung findet nur in einem Ort des Bezirkes statt. Wenn der Bezirk seine Kandidaten (Selölt), gewöhnlich zwei, aufgestellt hat, so beginnt die „Arbeit'. Die Freunde und Verwandten des Kandidaten werden seine Fö kortes (Haupt-Stimmenakquisiteure). Jeder Fökortes besucht ein Dorf des Bezirks. Er mietet ein Wirts haus, wo sofort eine Fahne seiner Partei ausgesteckt wird und nimmt sich um Geld gewöhnliche Lortö» (Stimmenwerber), die oft genug anerkannte

Tauge nichtse (meist Juden. D. R.) sind. Nun beginnt die Unruhe. Jeder Dorfbewohner will Fahnen, Federn und andere Abzeichen des Kandidaten. Nach einigen Stunden scheint es, das ganze Dorf gehöre der einen Partei an. Jetzt kommt der Kandidat selbst in das Dorf. Bezahlte junge Leute reiten ihm voran (das Banderium). Der Kandidat hält seine Programmrede, wobei die Fortes sehr oft Flzeu und Helyes (richtig) schreien. Die anderen An wesenden brüllen es nach, der zehnte wird aber kaum wissen

, oder sich darum kümmern, was der Kandidat spricht. Nach der Rede beginnt das Kneipen, natürlich auf Kosten des Kandidaten. Dieser fährt dann weiter, um in einem anderen Dorf des Be zirks seine Rede zu halten. Nach einem oder zwei Tagen kommt der Gegenkandidat in das Dorf. Der Vorgang ist nun derselbe. Die Fahnen des ersten Kandidaten werden eingezogen, das ganze Dorf trägt jetzt die Abzeichen seines Gegners, denn ein jeder will sich auch von diesem traktieren lassen Erst wenn auch der zweite Kandidat fort

Urteil bestätigt. Ein österreichischer Erfolg in London. Die Londoner Presse bespricht in einstimmigem Lobe die österreichische Ausstellung in Earls-Court. Der „Daily Telegraph' schildert besonders den Tiroler Teil der Ausstellung nnd sagt dabei, die Aussteller hätten es trefflich verstanden, zu interessieren inid zu amüsieren. Das Tiroler Dorf, das in der Aus- stellung zu sehen sei, habe ein Aehnliches noch in keiner Londoner Ausstellung gehabt. Der Londoner, der Tirol noch nicht gesehen, könne

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Meraner Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 23.05.1924
Descrizione fisica: 10
1191 genannt. Das Unter dorf ist geschlossen, fast stadtähnlich gebaut, die Häuser des Oberdorfes find zerstreut. Die jetzige Pfarrkirche ist ein gänglicher Neubau, einge weiht am A. Okt. 1S49; lang SV Meter, größte Breite 22^, Höhe 16 Meter. Altäre fünf: Peter unk» Paul Und Mario Himmelfohrt, Maria vom Rosenkranz, St. Joseph, Seibastian und Agnes. Deren Bilder sind alle Werte des Schweizer Malers Paul Deschwanden. Vom Bildhauer Kob eine bemevkensiverte Schmerzhafte. 1891 wurde das Innere won

^>' erwarb, «zum Kreuz', noch früher Sckirö'ter (1><M Hans Schröter» und Salern (1566 Jürg von S.). — Wolftvirt (Nies) mar 1735 Be^ili des Ananias Kerischpamer, 1679 des Mri'b Kherschpamer, „Gastgeb zi»m Woffgang im Dorf', 1587 des Kuenq Wolfgang imd 15>iii Wolfgong wirt. — Gegem'ider vom MM'nirt der Salhos (Doktorl>aur), im 16. und 17. J'l'r- hundert „in der Sal' genannt, nebt bis ins 13. Jahrhdt. zurück (12^2 O^tc, de S'N. — Am Fuße des „Kofels' das stattlirbe 1896 an Stelle des Pfarrstndels vom Baumei

Vrtaild). — Kastelruth hat aus 1697 ein Wap pen: Vier schräge Zinnen von rechts nach links aufwärtssteigend. AaskÄbell. Gem. von 55 H. mit 491 E. (Schlanders). Area: 1937 Hektar, wovon 53 Ha. Aecker, 82 Wiesen, 6.26 Ha. Hausgärten, 17 Ha. Weingärten, 435 Weiden und.424 Hä. Wald. — Kastelbell als Gem. bestcht aus dem Dorf dieses Namens, W H. mit 239 E. und dem Ds. Marein, 11) Nachdruck verboten. Z>ie Flucht vor der Liebe Roman von Lola St« in. Amerikanische« Copright 1923 by Carl Duncker, Berlin

XV S2. Als er endlich dächt vor dem Examen stand, kam der Krieg. Bier Jahre war Walter Olden dorf im «Felde, eignete sich ein enormes Wissen an, war mehrere Male verwundet, erlebte alle Schrecken des Feldzuges auf vielen Kampf- Plätzen, und kam schließlich gesund und mit heilen Gliedern zu seiner Mutter zurück. Sie hatte auch im Kriege Zimmer vermietet, jede Verdienstmöglichkeit ergriffen, um selbst durchzu kommen mÄ> um ihrem Jungen Liebesgaben senden zu können. Eine entfernte Verwandte, sin elternloses

in Kematen urk. schon 1296 erwähnt. Im Dorf der Edelsitz Stock, im 13. Jahrhdt. Sitz der Herren von Kematen. — N St. südl. das got. Wal- burgstirchl, 14S3 geweiht. Aus diesem Kirchleiu wurden im Mai 1919 folgende 1 Meter hohe alte Holgstatuen gestohlen: Hl. Johannes. Mar garethe, Petrus und Paulus, Georg, u. Fabian (Zwei davon lwurden bei Mtenheim in einem Graben liegend gefunden). — In Bad Winkl Kapelle MM hl. Johann von Nepomuk, 1731 von KaiWidus Zeiler gestiftet. Kerschbamn, 2 H. von Buchholz der Gem

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 12.02.1925
Descrizione fisica: 8
ge nügt für mehrere Personen, z. B. eine Familiy. wenn nur jeder seine eigenen Rädchen zum Ein« schalten in den Apparat besitzt. Wenn die Erfin dung sich einbürgert, werden auch die Hotels da-» mit rechnen müssen. Künstig wird es heißen:,, Ha ben Sie ein Zimmer mit Bad? Mit Zahnbürste?'* — „Bitte sehr, alles da!' wird die Antwort lauten müssen. v. Das kochende Dorf. Ein Dorf, das ein einzb» ger großer Kochtopf ist und in dem niemand noH extra den Herd zu heizen braucht, ist der Ort WhaB kareware

in Neuseeland. Das Dorf liegt in eine«5 Gebiet, in dem unterirdische Vulkane tätig sind, die! heiße Quellen emporschicken. Diese merkwürdige Ge» gend hat die österreichische Weltreisende A. M. Kav< lkn besucht. Mit dem Eisenbahnzug fuhr sie naH. Roturua. 'das ein dampfendes Stadtchen ist, dem? in ben Parks und Stadtwinkeln bilden heiße QuÄ> len kleine Gleyser und dichte Schwefelwolken um* ziehen die Häuser. In Roturua gibt es ein berühmt tes Radium- und Heißschlammbad. Dann fuhr dev. Reisende im Boot

nach dem „kochenden Dorf' Wha- karewara. In den Dampflöchern des Erdbodens ks». chen in eigenen Flachskörben Kartoffeln, dampfß ein Stück Schweinefleisch, duftet -aus Tampfwolken ein Bündel frischen Lauchs. In einem heißen Was serloch wird Wäsche gewaschen. Heiß ist der Boden auf dem man geht. Hier und da bricht Dampf durch unsichtbare Spalten. Aus einer Felsspalte grunzt eine unterirdische Quelle unheimlich, sie heißt „Das grunzende Schwein'. Auf einer Berg- Höhe liegt sonnengebadet ein altes, mit Holzpalisa

den und Wallgraben - umgebenes Dorf, vor deutz alte Göttervorfahrengestalten, rotgestrichen unA mit vorstehender Zunge, stehen und in das man nur durch ein altertümliches, geschnitztes Tor trv^ ten darf. Zur Linken ist die Whare oder Wohnstätte des Tohungas, des Priesters, oder Zauberers, 'in dessen heilige Gegenwart sich kein geringer Maori wagen darf. So heilig oder „tapu' war er, daß er nie Speisen berühren durfte; infolgedessen fütterte man ihn mit einer langen Stange, auf die Fleisch und andere Speisen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1896
Descrizione fisica: 8
des Vormittags. Nachmittags begeisterte uns das vom hochwürdigen Herrn Pfarrer Alois Kerschbaumer selbst komponirte Herz Jesu- Lied (das verdient dem Drucke übergeben zu werden) aus innerstem Grunde das darauffolgende Bundes gelöbnis zu erneuern. Mit dem 1e Osum wurde die Andacht geschlossen. Der Abend fand das ganze Dorf in der herrlichsten Beleuchtung (besonders Spital und Schulhaus). Neben den Bergfeuern stiegen aus dem Dorfe die Raketen auf, Schützensalven krachten und in den verschiedensten Farben

leuchteten die von bengalischem Feuer beschienenen Häuser. Da, nachdem völlige Dunkel heit eingetreten, erscheint mit einemmale die Kirche sammt dem Thurme in magisch rothem Lichte, Raketen steigen empor, Böller knallen, Salven krachen, und ein Ah! der Bewunderung entringt sich der massenhaft ver sammelten Bevölkerung der Gemeinde. Lieder durch tönen das Dorf und allseitig vernimmt man den Ausruf: „Wie schön, so was haben erlebt!' Das Ganze: für die folgende GenercrAv/r eine würdige Erinnerung an den neu

die im Mittelschiff der Kirche aufgestellten Schützen wie zum Schwüre die Hand. Auch das Mi litär aus Gomagoi war zur Verherrlichung des Festes erschienen. Flaggen und Triumphbogen fehlten nicht. Ja, „lieb Vaterland magst ruhig sein', deine Söhne haben den Glauben und Patriotismus der Väter ge erbt ! dies Fest hat es gezeigt. Schlanders, 18. Juni. Das Herz Jesu-Fest wurde auch hier mit möglichst großer Feierlichkeit begangen. Schon in der Früh um halb 5 Uhr durchzog die hiesige Musikkapelle das Dorf

mit klingendem Spiele. Um halb 8 Uhr begann sodann der Festgottesdienst (Predigt und feierliches Hochamt, worauf die feierliche Prozession so gegen halb 10 Uhr begann. Es nahmen an derselben Theil die Schulkinder mit ihren Fahnen, der hiesige Veteranenverein, eine stramme, gut geschulte Schützen compagnie und eine Menge Andächtiger. Schaulustiges Publikum wär wohl äußerst wenig zu sehen; alles be theiligte sich an der Verherrlichung des göttlichen Erlöserherzens. Das ganze Dorf war reich beflaggt und geziert

der umliegenden Berge mächtige Freudenfeuer hoch aufloderten. Ja man hatte sogar nicht die Mühe gescheut, daS Brennmaterial bis zu einer Stunde weit ober der Holzgrenzen zu sammen zu schleppen,^ um nur, wo möglich, hoch genug solche Freudenfeuer auflodern zu lassen. Besonders war der untere Sonnenberg, der ganze Nördersberg und gegen Alliß und Tröphin alles mit Feuer gleichsam übersäet. Aber auch das ganze Dorf erstrahlte in einem Lichtermeer. Die Leute thaten wirklich in Anbetracht der kurzen Zeit gewaltig

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 19.08.1940
Descrizione fisica: 6
, von Dach zu Dach, von Haus zu Haus gesprungen, mit tausend gierigen Zungen alles beleckend, versengend, verzehrend. Das ganze Dorf war nur mehr ein einziger großer Feuerherd. Am nördlichen Ende der'Dorfgaffe, etwas abseits von den Häusern, stand die alte Kirche noch aufrecht mit ihrem Glockenturm. Turm und Kirche schienen, in Treue vereint, dem Feuer trotzen zu wollen. Und doch auch ihr Schicksal war besiegelt. Bom Südwind ge peitscht. flogen von Zeit zu Zeit Glutwcllen gegen das alte Gotteshaus

, schossen durch die hohen Fenster, zogen sich wieder zurück und brachen dann mit erneuter Kraft und Wut zum Angriffe auf wie HLllcndrachcii, die ein Heilig tum stürmen. Während im brennenden Dorf alles schreiend durcheinanderlief, während die einen noch ihre Habseligkeitcn aus den Gluten zu retten such ten und die anderen nur auf ihre eigene Ret tung bedacht, dahinrannten wie rasend ge wordene Tiere, stand auf einem Abhang nahe beim Dorfe ein einsamer Mann und blickte hjnab auf das flammende Elend

, die sich aus dem Brande gerettet hatten, nieder und bekreuzten sich, und Jos verstand, daß der Pfarrer nicht allein flüchte, daß er das Allerheiliäste bei sich trage. Lange Jahre hatte der göttliche East in dieser Dorf- lirche geweilt, und Jos hatte als Schulbub mallche Messe ministriert: jetzt freilich längst nicht mehr. O nein, der Jos war kein Kirchen gänger. kein Betbruder, und wenn der Heiland flüchten mußte wie einst vor dem Mörder Hero- ocs. den Jos ließ auch das kalt bis ins Herz hinein

, in der Ferne verschwand die Gestalt des alten Priesters, der den Heiland trug. Drunten glühte und wogte es noch, aber nicht mehr so hoch stiegen icljt die Flammen, nicht mehr so wild auf- bäumend in toller Zerstörungswut. Eie hatten ihr Werk getan: das Dorf war nur mehr ein öder, glühender Trümmerhaufen. Und nun legte sich der Südwind; vom Frauhittgebirge her folgen weiße Flocken. Immer dichter, immer weicher, immer größer wurden sie; mitleidig breiteten sie ihr Leichentuch über das zerstörte Dorf

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 14.02.1944
Descrizione fisica: 4
, ^ ^ ' ckschub- e Unterkünfte ge- der sich meist nicht massiert-zum Gefecht stellt, sondern den Straßen-NachschuD- Kurzberichte zur Lage verkehr und 'Ührdet ob« Cisenbah»strecken sprengt, diese Banditen des Äolfchewistenhäupt- lings Tito treten in kleinen und großen Gruppen auf. Kommt man nun in ein bisher unbekanntes Dorf, dann weiß man nie, wer hier. Freund oder Feind ist. Rach einer Nacht, in der in der Um gebung bremsende Bergdörfer wie leuch tende Fackeln die Bergketten erhellten, bezogen

,..um hier,-I« schweren . Muninons- kästen, Maschinengewehre und Granat werfer mitzuschleppen, berittenen Kosakenzüge und Kusirln und Schlupfwinkel zu ent kommen, um dann au» einer neuen Stel lung heraus dem Angreifer ln den Rüt-, ken zu fallen. Diese Gewohnheit ist aber sattsam be scher abteilu'ng entsprechend angesetzt, um den Raum, aus dem heraus am Tage und ln der Nacht die Straß« angegriffen wurde, endlich zu befrieden. Nach tan gerem Feuergefecht rund um das von den Banden besetzte Dorf drangen

die Kosakenschwadronen vor und sästberten Wald und Dorf, Gärten und Heuschober von Banditen, unter denen sich auch zahlreiche Dadoglioten befanden. Ge- Höfte» die den Banditen als-Unterschlupf dienten, gingen schnell in Flammen auf. In den kalten Winkermonaten können diese von den organisierten- Banden jedenfalls nicht mehr als Stützpunkt und Ausgangsstellung zum Ueberfall aus Straßen und Eisenbahnen, benutzt wer den. So wird Stein um Stein aus der feindlichen Widerstandsorganisation her- ausgebrochen

. Sie bezogen die Wiesengräben so geschickt, daß . selbst der eigene Beobachter Mühe hatte, ihre Be wegungen zu verfolgen. Dicht vor dem Dorf feuerten plötzlickr aus einem rück wärts gelegenen Wald feindliche Moscht- nengewehxe auf eine Kosakensicherung. Das war der Auftakt zum Feuevivechsel. Wo. sich setzt aber im benachbarten Ge- lande auch nur ein Strauch bewegte, lag im Handumdrehen das Feuer der an greifenden Kosaken. • Es ist meist Gewohnheit der Banditen, sich weniger auf den offenen Feldkampf

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.08.1884
Descrizione fisica: 4
hat man sich über die neugebackenen Ordensadligen so sehr lustig gemacht, wie in diesen Kreisen. Die streng conser- vativ und monarchisch gesinnten Bürgerkreise sahen auch in der leichten Verleihung des Adel standes ein Kompromittieren dcr dynastischen Idee. Es ließe sich über dieses Kapitel viel erzählen und giebt nicht wenige „Ritter' in Wien, die sich der höchsten Mißachtung nicht nur der adligen, sondern Die „Odmjena'. Eine Sage aus Westmähren. Der Westmähre hat heute noch seinen Aberglauben' jedes Dorf hat wenigstens

eine Hexe und muß eine solche haben, sie hilft dem Menschen und dem Vieh im Erkrankungsfalle durch Medicinen, die sie zu brauen «ersteht manchmal hilft sie wohl auch nicht — aber daS macht nichts. Der Doctor hilft auch nicht immer und ist theuer — die Hexe thnts billiger. Jedes Dorf hat auch meistens seinen eigenen Aberglauben, eigene Gebräuche, um sich vor dem „Verhexen' durch Bewoh ner des Nachbardorfes zu schützen. Jedes Dorf aber hat auch suue Märchen und Sagen, und eine hievon gibt C. M. Benda

und in ihrer Erwerbs- sähigkeit beeinträchtigten Arbeiter Josef Alois Lechthaler aus Jschgl und Jakob Berlot aus Kal, Bezirk Görz, resp, ihren Familien je einen auf 2(XX) fl. öst. W. lautenden Nentenschein. (Ans Gossensaß.) Das seit wenigen Jahren zu einer berühmten Sommerfrische avancirte Dorf am Eingang zum Pflerschthal ist noch immer mit Sommergästen überfüllt und birgt namentlich mehrere berühmte Persönlichkeiten, welche mit großer Regelmäßigkeit den Sommer .'dort zu zu- ten erst wirst Du mich finden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1906
Descrizione fisica: 8
der Kolonialabteilung beauftragt. Zerstörung eines Dorfes durch eine bul« garische Bande» Saloniki, 11. Sept. Eine ans 6l) Köpfen bestehende bulgarische Baude, welche aus der Gegeud des Ghenidje-Sees kam, und der sich zahlreiche bulgarische Bauern aus der Umge bung angeschlossen hatten, griff vorgestern das dem türkischen Grundbesitzer Risa-Bey gehörige Dorf Brainates an. Die Bande st«kte das Dorf in Brand, trieb das Vieh aus den Stal len und schlachtete es. Das Haus Risa-Beys s wurde von den Koinitatschis umstellt

und der Besitzer sowie drei audere Türken mußten durch zwei Stunden eine förmliche Belagerung aus halten. Schließlich gelang es den Eingeschlosse nen, einen Ausfall zu machen. Nisa-Bey wurde von den Koinitatschis getötet, doch konnten die drei anderen Türken trotz ihrer Verwundungen flüchten. Das Dorf ist vollständig zerstört und die ganze Ernte vernichtet. Die Zttsalnmenstöße in Siedlce. Warschau, 11. Sept. Der Chef der Mi litärverwaltung in Siedlee ist heute nachmittag von zweiRevolutionären er schossen

worden. Die erloschenen Unrnhen haben von nenem begonnen. Ein Dorf durch eine Steinlawine zerstört. Petersburg, 11. Sept. Die Katastrophe in dem kaukasische» Dorfe Kwazol hat, wie aus Tislis berichtet wird, zu eiuer fast völligen Vernichtnng des Ortes geführt. Der Schlamm- strom und Steiuregen hat die Häuser begrabe« und mehrere hundert Menschen dein Tode preis gegeben. Bis jetzt sollen bereits über öll ^ote geborgen sein und weitere 2Ot) Mensche« er stickt und erschlagen nuter den Steine« liege

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 5
Data: 20.11.1943
Descrizione fisica: 5
schon lanne mit Frankreich verhandelt und Österreich so wieso in Brocken geht,, weil die Tschechen und Ungarn nimmer mittun. Sie sagen, daß es rm Hinterland nimmer weitergeht vor Hunger und daß es um jeden fchad ist. der noch den Kopf hinhaltet. Uns Tiroler wars immer zu schlecht auf das Gered was zu geben. Aber am End haben sie recht. Und wenn der Krieg sich bald verspielt, nacher kann ich daheim bleiben und niemand wird nach mir fra gen, wenn ich dann im Dorf wieder auf tauch. Wegn

. Wenn er A gesagt habe, müsse er nun schon auch B sagen, und wie die Leute im Dorf redeten, gehe es mit dem Krieg doch bald aus und dann könne er wieder unter die Leut gehen. Der Mann antwortete kaum. Einmal sagte er. er werde sich vor die Mander schämen müssen, wenn die aus dem Feld zurückkämen, es war besser gewesen, er wär in der Lahn geblieben. Wenn die Frau von Besorgungen zurückkehrte, fragte er sie gierig nach den Neuigkeiten und ließ sich die Zeitung mitbringen. Da stand drin, daß seßt die Offensive

- behalten, ihn lebhaft in dein, was er ge tan. Auch sie sagte, die Leute im Dorfe seien überdrüssig des endlosen Krieges und sie erwarteten, wie er auch ausgehe ein baldiges Ende. Das Dorf märe ganr ausgestorben von Männern und Io viele leien schon gefallen von der Gemeinde, daß es nicht noch mehr brauche. , Der Mann blieb. Sie hatten einen Russen am Hof. der die Knechtsarbeit tat Untertags ließ sich der Mann nicht drau ßen sehen, aber in dielen Mondnächten ging er hinaus mii Gclpann und Pi''o und warf

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1934
Descrizione fisica: 8
und so ein dankbarer Vorwurf für Meister Grützner geschaffen. Und da zogen die Benediktbeurer vielleicht einen Vergleich zwischen dem Aus fall der „Wimmet' auf ihrem Weingut zu Rentsch und dem benachbarten ihrer Ordensbrüder von Biburg (NB), deren Weinländereien sich auf Rentsch, das „Dorf' bei Bo zen, Quirein, „Tolpates' (in Gries), Maretsch und den (nordwärts Bozen gelegenen) Anstieg zum Ritten verteilten. Vielleicht auch schlug im Resettorium zu Bernried die Schau auf den spiegelnden See eine gedankliche Brücke

. Ein anderer heiliger DrachenMer, St. Georg, war in seiner Eigenschaft als Patton des Wald- und bachumrauschten Benediktinerklosters St. Georgenberg (NT) ebenfalls ansehnlich mit Weingärten bedacht, die sich auf Algund, Dorf Tirol, Riffian, Laders, Matling, Unterrain bei St. Pauls in Eppan, „Campoledro' bei St. Jakob in Unterau, Bozen und Gries verteilten; in Gries stand auf dem heulten Hofe Glöggl eine nach einem gewissen Heinrich Per benannte „Perntorggl' im Bettieb. Auch als Nebenpatron des Kol- legiatstists

. Schon dreimal hat uns eine Erwähnung des Viertes Quirein der Gemeinde Gries bei Bozen an den hl. Quast nus, Schirmherrn des berühmten Benediktinerklosters Te gernsee erinnert. Eine in ein dortiges Haus verbaute Ka pelle des Heiligen deutet darauf hin, daß die Weingätten des Klosters zu Bozen, von denen uns die Urkunden erzäh len, wenigstens zum Teil in Quirein zu suchen sind. Sonst verteilte sich Tegernsees Weingutsbesitz auf das Bozner „Dorf', Kampill, Planitzing bei Kaltern, den Gaulhof

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Volksblatt
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Pagina 4 di 32
Data: 13.03.1912
Descrizione fisica: 32
), der von Zeit zu Zeit ins Dorf komme, um 1 Krone 80 Heller verkauft!! Bauern, merkt euch diesen Vorfall und gebt den wandernden Juden niemals alte Möbel, Bilder, Kästen, Schnitzwerke, Waffen zc., ehe ihr nicht über den Wert dieser Dinge mit einem Sachverständigen gesprochen habt. Fragt wenigstens zuerst den hochw. Herrn Pfarrer oder den Lehrer! Das gute Bäuerlein glaubte, er könne nun bei einem Advokaten sein Recht suchen, der jetzige Besitzer des Bildes aber war- te ihn vor einen solchen Schritt

Bürgermeister Johann Trasojer, der erste Rat Schuler, der Kaufmann Hans Pegger, Alois Schweitzer, der Obmanu des Verschönerungsvereines Latsch. Johann Gerstl, Frau Dr. Oberdörser, sowie vier Mann der Freiwilligen Feuerwehr mit Fahne nach Bozen, um dem verstorbenen Ehrenbürger noch die letzte Ehrung zu erweisen. — .Beim hiesigen Bäcker brach am 8. d. M. ein Kaminbrand aus, der zum Glücke noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. Es bestand sür das ganze Dorf große Gefahr, weil heftiger Wind herrschte. Lüsen

, anscheinend Skifahrer, in betrunkenem Zustande lärmend durch das Dorf und verlangten beim Wirt gewaltsamen Einlaß. Der Wirt, welcher samt seinem Dienstpersonal um diese Zeit sich in Nacht ruhe befand, getraute sich nicht, die Haustüre zu öffnen, und so verzog sich die nette Gesellschaft unter Androhung des Fenstereinwerfen in derRich- tung gegen Schlinig. — Die Maul- und Klauen- seuche ist in unserer Gemeinde seit ein halbes Jahr schon das drittemal ausgebrochen, hat aber, Dank der Vorsichtigkeit

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1905
Descrizione fisica: 8
aus 16 Wagen mit japa nischer Infanterie ein. Der Zug wurde durch Frei willige beschossen, welche die linke Flanke deckten, dann durch unsere Artillerie. Die Lokomotive wurde später zertrümmert. Infolge der Beschädigung der Eisenbahnlinie bei Jnkau wurde ein Angriff durch Drahtgeflecht verhindert, das vor den japanischen Gräben angebracht worden war. Inder Nacht des 14. Jänner lies die Meldung ein, daß ein Dorf 4 Werft von unserem Feldlager von den Japanern besetzt wurde und eine andere feindliche Kolonne

von Niutschwang heranrücke. Unsere Kolonne erhielt am Morgen den Befehl, nach Nordwesten vorzu gehen, um unsere Bewegungen zu decken. Die Ko saken wurden gegen eine zwei Bataillone starke feindliche Kolonne beordert, die dann das Feuer eröffnete. Wir wurden aber durch unsere Verluste zum Rückzüge gezwungen. Eine andere Kosakenab teilung eröffnete das Feuer auf das von Japanern besetzte Dorf, das außerdem noch durch eine andere Abteilung unserer Artillerie beschossen wurde. Die Vorhut der feindlichen Kolonne

haben, abgeschlagen. Unsere Kavallerie manövrierte gegen die linke Flanke der Japaner und griff diese im Rücken an. Dann setzten unsere Truppen den Angriff auf die Stellung bei Sandepu sort. Um 7 Uhr abends hatten un sere Truppen, von Sappeuren unterstützt, nach hef tigem Kampfe alle künstlichen Hindernisse über wunden und drangen in das große, stark befestigte Dorf Sandepu ein. — Nach einer Meldung aus Tschansjamamn vom 26. Jänner dauerte die Schlacht bei Sandepu den ganzen Tag. Die Russen verloren bei Einnahme

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 02.11.1867
Descrizione fisica: 8
. Im k. k. Nationaltheater finden mor gen zwei Vorstellungen statt Anfang der ersten um 3 Uhr: Extra-Kinder-Vorstellung. Anfang der zweiten um 7 Uhr. „Schneiver FiPS, oder: Die gefährliche Nachbarschaft.' Lustspiel in 1 Akt von Kotzebue. Letzte Gastvorstelluug des Hrn. Gaßner Caneon. Ausruf! ' Da die verehrte Redaktion des „Tiroler Boten' ge fälligst die Mühe übernommen hat, für das am 27. September dnrch Brand verunglückte Dorf Mos (Gemeinde ^-t. Veit in Dcffcrcggcn) eine Sammlung' zu veranstalten und mildthätige Gaben

in Empfang zu nehmen, so spreche ich im Namen der Gemeindcvorstehung, besonders aber im Namen der Verunglückten den Wohl- thätigkeitSsinn Aller an, um einen milden Beitrag. ES war das genannte Dorf ohnehin eines der ärmsten im Thale, iudci» es häusig iu Folge der Lage von elemen taren «schlagen, Hagel, Mißwachs u. s. w. heimgesucht wurde. >so zerstörte auch Heuer am 28. Juli ein furchtbarer Hagel großentheils die Ernte, und. was von diesem Elemente verschont blieb, verzehrte leider ein an deres

, das Feuer, in dcn Scheunen. Dazu kommt noch der traurige Umstand, daß das Dorf ziemlich hoch auf dem Berge gelegen war, auf diesem Berge aber sich kciu Bauholz noch Bausteine finden, daher das Holz auf dem gegenüber liegenden Berge gefällt und über dcn andern Berg hinan getragen werden muß. Wer eine solch elende Lage sich vergegenwärti gen kann, der wird gewiß den Unglücklichen durch eine milde Gabe zu Hilfe kommen. V. U. - Dem heutigen Blatte liegt eine Einladung zur Pränumeratiou auf das periodische

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 13.04.1922
Descrizione fisica: 12
an Südtirol. Alpenglühen Geschichten aas den Bergen Lire 6.— Stille und laute Wasser Gesohiohten aus den Bergen Lire 6.— Buchhamllung Tyrolia, Bozen, Lauben 11. Die Wegzehrung. Eine Geschichte von Reimmichl. Die Osterglocken des Jahres 1810 hatten bereits über das tirolische Dorf Schoron- wald geklungen, ihr Lied war aber Heuer nicht so freudig als andere Jahre/denn das schöne Bergland schmachtete unter grausa mer Knechtschaft, ein Teil seiner Helden söhne lag in der kühlen Erde oder seufzte in ferner

, „ist der Hans da? — Ich Hab' gemeint, er sei längst über die Grenze ins Oesterreich,- — es ist ja ein Preis von 300 Gulden auf seinen Kopf ge setzt. weil er nach dem Patent des Dizekö- nigs noch gekämpft und Schützen geworben hat — und gestern sind erst wieder franzö sische Grenadiere im Dorf gewesen.' „Den Hans kriegen sie nicht, dafür ist schon gesorgt!' erwiderte der Helbing be stimmt. „Warum ist denn der Arnbacher nicht über die Grenze geflohen?' fragte der Prie ster geängstigt, „er hätt' ja noch Zeit

ge habt.' „Das ist eine traurige Geschichte,' sagte der Bauer. „Ihr wißt wohl. Herr Kurat, wie ihm die Franzosen das Haus nieder- gebrannt haben und wie ball» darauf sein Weib, meine Schwester selig, erkrankt ist. Damals hätt' der Hans noch fliehen kön nen. Aber sie, das Nannele, ist ihm soviel angelegen — er hat nicht fortwollen, bevor er gesehen hat. wie's ausgeht. — Und dann ist das Nannele gestorben, er hat sie nicht mehr gesehen, denn das ganze Dorf war da mals voll Franzosen. — Er hat schier ver

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 19.08.1864
Descrizione fisica: 4
ein Angriff beschlos sen. Nach Mitternacht vom 7. auf den 8. setzten sich die Com pagnien in Bewegung; Hauger führte die Vorhut und kam über daS Dorf Leisach unbemerkt hinaus bis auf Schußweite zu den feindlichen Vorposten. Kaum hatte der Morgen ge- Preise? ' FürVlUncck und Umgebung vierteljährig 85 kr. — l^ilb- jähriq t fl. 65 kr. — ganz jährig 3 fl. 3l) kr. Mit Postbezug vierteljährig 1 fl. —haltj. 2 fl. — ganzj. 4 fl. Anzeigen aller Ärt werden unter billigster Be rechnung für die i/z Spalt zeile Petit

besetzte daS Dorf Leisach, und Haugers Schützen schlichen links am Walde von Baum zu Baum so weit vor, daß sie die Ka noniere bei der Bedienung der Geschütze erreichen konnten^ Al lein auf einmal ward eine ganze Batterie auf sie gerichtet; doch sie wichen nicht. Die Kanonen donnerten fort, und alle Häuser und Scheunen in der Umgebung hatte der Feind in Brand gesteckt. Bald füllte sich daS ganze Thal mit dichten Rauchwolken, welche ein ungünstiger Wind gerade gegen die Stel lung der Tiroler trieb

, während er den Franzosen daS Vordringen erleichterte. Diese stürmten nun daS Dorf Leisach und zün deten eS ebenfalls an. Darüber erschrack der Commandirende von Lurheim so sehr, daß er AlleS — selbst den Geldbeutel von sich warf, und auf seinem guten Pferde so schnell als Mög- lich sein Heil in der Flucht suchte. Dcsscn Leute zerstreuten sich rechts und linkS in die Gebirge und nur Hauger wieder« stand noch mit den Schützen« Compagnien, deren Leitung er übernahm; mußte .sich aber bald den Rückzug gegen die Klause

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